MEDMIX-Natürlich gesund: Natürliche Mittel gegen Infektionen, Viren und Bakterien

Natürlich◊ 

Februar 

0224-Akt1, H 6,80 

www.medmix.atgesund 

Hustentees 

Effektive Teemischungen 

Halsschmerzen 

Bewährte Hausmittel und 

Verhaltensregeln 

Ätherische Öle 

gegen die Beschwerden 

bei Infektionen 

Immunsystem 

Abwehrkräfte stärken 

2024 

Erkältung, 

Covid 19, 

Grippe 

Sanfte Hilfe für Kinder und Erwachsene 

Pflanzliche Mittel 

für unser Immunsystem 

sowie gegen Infektionen, 

Viren und Bakterien 

Ernährung, Nährstoffe 

und Mikronährstoffe 

In Infektionszeiten natürlich gesund bleiben 

Heil-/Arzneipflanzen I Erkältungsmittel I Richtig Händewaschen I Hygiene

DER WEG IST GROSS, 

DER HIMMEL IST GROSS, 

DIE ERDE IST GROSS, 

UND AUCH DER MENSCH IST GROSS. 

DIES SIND DIE VIER GROSSEN 

KRÄFTE DES UNIVERSUMS. 

DER MENSCH FOLGT DER ERDE, 

DIE ERDE FOLGT DEM HIMMEL, 

DER HIMMEL FOLGT DEM WEG, 

DER WEG FOLGT 

SEINER EIGENEN NATUR 

HIMMEL 

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Lao Tse, Tao-Te-King, Nr. 25 

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Inhalt MEDMIX | Natürlich gesund. | 0224 Akt. 1 

| Viren, Bakterien, Immunsystem & Co. 

gesund 

Spezial 0124 

Natürlich◊ 

www.medmix.atgesund 

Hustentees 

Effektive Teemischungen 

Halsschmerzen 

Bewährte Hausmittel und 

Verhaltensregeln 


gegen die Beschwerden 

bei Infektionen 

Immunsystem 


Jänner 2024 

E r kält un g , 

Covid 19, 

Grippe 

Bei Erkältung, Covid 19, Grippe 


gegen Infektionen, Viren 

und Bakterien 

© Svetlana123 / shutterstock.com 

Ernährung, Nährstoffe 

und Mikronährstoffe 

In Infektionszeiten natürlich gesund bleiben 

Heil-/Arzneipflanzen I Erkältungsmittel I Richtig Händewaschen I Hygiene 

10 Unseren Körper natürlich 

stärken. Mit Immunhygiene, 

sanften Mitteln und gesundem 

Lebensstil Infektionen vermeiden. 

14 Natürliche Mittel, um unsere 

Abwehrkräfte zu stärken. 

Sanfte pflanzliche Mittel für das 

Immunsystem. 

18 Polyphenole. Pflanzenstoffe für 

Zellen und Immunsystem. 

20 Anthocyane. Bioflavonoide – 

sekundäre Pflanzenstoffe. 

22 Rosenwurz. Rhodiola Rosea 

23 Ginseng. Panax Ginseng 

24 Taigawurzel. Eleutherococcus s. 

25 Tragant. Astragalus membr. 

23 Vitalpilze. Wertvolle Helfer im 

Kampf gegen Viren und Bakterien 

6 Panorama 

30 Pflanzliche Mittel zur Therapie 

bei Covid-19. Zahlreiche pflanzliche 

Mittel eignen sich zur Linderung 

von Beschwerden bei 

Atemwegs infektionen. Einige wirken 

gezielt gegen die Vermehrung 

des Coronavirus Sars-CoV-2. 

22 Eibisch. Althaea officinalis 

23 Efeu. Hedera Helix 

24 Schwarzer Holunder. 

Sambucus nigra 

22 Süßholz. Glycyrrhiza glabra 

23 Spitzwegerich. Commiphora 

myrrha 

25 Baikal-Helmkraut-Wurzel. 

Scutellariae Radix 

22 Schwarzkümmel. Nigella sativa 

23 Kalmegh. Andrographis 

paniculata 

22 Einjähriger Beifuß. Artemisia 

annua 

23 Cannabidiol. CBD-Tropfen, -Öl 

und -Salben 

© Anuta23 / shutterstock.com 

14 

Natürlich gesund. | 0224 |VIREN, BAKTERIEN, IMMuNSySTEM, AKT. 1 | MEDMIX 3

72 

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48 

© Olga Miltsova / shutterstock 

66 

48 Bewährte Heilpflanzen gegen 

Viren, Bakterien & Co. Heilpflanzen 

wie Zistrose (Cistus), 

Sonnenhut (Echinacea) und Kapland-Pelargonie 

(Pelargonium 

sidoides) bei Infektionen wie 

Erkältung, Covid 19 und Grippe. 

52 Echter Salbei. Salvia officinalis 

54 Löwenzahn. Taraxacum offic. 

55 Ysop. Hyssopus officinalis 

56 Schafgarbe. Achillea millefolium 

58 Kamille. Matricaria recutita 

59 Fenchel. Foeniculum vulgare 

60 Anis. Pimpinella anisum 

61 Lindenblüten. Tilia platyphyllos 

62 Königskerze. Verbascum dens. 

63 Mädesüß. Filipendula ulmaria 

64 Hibiskus. Hibiscus sabdariffa 

65 Wacholder. Juniperus communis 

66 Ätherische Öle. Bewährte Wirkung 

bei Infektionen. 

68 Thymian. Thymus vulgaris 

69 Lebensbaum. Thuja occidentalis 

70 Pfefferminze. Mentha x pip. 

71 Teebaum. Melaleuca alternifolia 

72 Hustentees (Bronchialtees). 

Seit jeher beliebt und bewährt – 

speziell bei Beschwerden der 

Atemwege wie Husten. 

74 Isländisch Moos. Taraxacum o. 

75 Malve (Käsepappel). Malva sil. 

76 Eukalyptus. Euclyptus 

78 Wenn Viren und Bakterien 

Kinder krank machen. Viele 

Heilpflanzen eignen sich sowohl 

zur Vorbeugung als auch zur Behandlung 

von Atemwegsinfekten 

bei Kindern. 

80 Fieber bei Kindern. Bei Kindern 

muss man das Fieber erst senken, 

wenn das Kind dadurch leidet. 

82 Hausmittel, Erkältungs mittel. 

Es wichtig zu verstehen, welche 

bekannten Hausmittel wie Honig, 

Zwiebeln und Vitamin C gegen 

Beschwerden wie Schnupfen, Niesen, 

verstopfte Nase und Husten 

sowie Halsschmerzen tatsächlich 

gut wirken können. 

4 MEDMIX | Natürlich gesund. | 0224 |VIREN, BAKTERIEN, IMMuNSySTEM, AKT. 1

© Juta / shutterstock.com 

54 

© Artmim / shutterstock.com 

82 84 

© Africa Studio / shutterstock.com 

86 Hals-schmerzen-Hausmittel. 

Meist verursachen Viren Halsschmerzen, 

gegen die zahlreiche 

Hausmittel, Heilpflanzen und 

Naturstoffe wirksam sind. 

94 

88 Pflanzliche Mittel als 

Antibiotika. Natürliche 

Antibiotika wie Bärentraube, 

(Bärentraubenblätter), Meer - 

rettich und Kapuzinerkresse haben 

im unterschied zu herkömmlichen 

Antibiotika die Fähigkeit, nicht 

nur gegen Bakterien, sondern oft 

auch gegen Viren und Pilze 

wirksam zu sein. 

92 Ochsengalle-Knoblauch- 

Zwiebeln-Wein. Mittelalter - 

liches Rezept gegen Bakterien 

und zahlreiche andere Erreger . 

94 Immunsystem mit Mikronährstoffen 

stärken. Die wichtigsten 

Nährstoffe wie Vitamine 

und Spurenelemente für die 

Abwehrkräfte. 

98 Vitamin D zur Stärkung der 

Abwehrkraft und zur Vorbeugung 

von Atemwegsinfektionen. 

100 Zink. Das Spurenelement 

unterstützt das Immunsystem 

und hilft den Körper gegen viele 

Erkrankungen. 

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IMPRESSUM. MEDIENINHABER: AFCOM – Verlag und Medienproduktionen. 

HERAUSGEBER/CHEFREDAKTEUR: Alexander Fauland. PROJEKTLEITER: Sebastian Pitzek. 

REDAKTION: Dr. Reinhold Lautner, Mag. Barbara Fauland-Novak, Alfred Felsberger, Dr. med. Darko 

Stamenov, Benjamin Pitzek. Redaktionsadresse: Lange Gasse 20-22, 1080 Wien, redaktion@medmix.at. 

DIGITALPUBLISHING: Benjamin Pitzek. ART DIREKTION/LAYOUT/ DTP: AFCOM. FOTOS/GRAFIKEN: AFCOM, 

Shutterstock. Titelseite © yurakrasil / shutterstock.com. E-MAGAZINE: www.medmix.at – Der Verlag behält sich 

das Recht der Verbreitung und Ver vielfäl t igung der in dieser Zeitschrift gedruckten Beiträge vor. Personenbezogene 

Begriffe sind unabhängig vom grammatischen Ge schlecht geschlechts neutral zu verstehen. 

Natürlich gesund. | 0224 |VIREN, BAKTERIEN, IMMuNSySTEM, AKT1 | MEDMIX 5

Panorama 

Wildkräuter gegen Erkältung 

und Infektionen 

Zahlreiche Wildkräuter 

stärken unseren Körper 

und geben ihm mehr 

Energie. 

© GaudiLab / shutterstock.com 

Viele Naturstoffe in Wildkräutern wie ihre ätherischen 

Öle entfalten gegen Schnupfen, Husten oder 

Atembeschwerden eine sehr gute Wirkung bei Erkältung 

und Infektionen mit Viren. 

Grünen Wildkräuter-Smoothies zubereiten 

Wildkräuter haben im Vergleich zu Kulturgemüse einen wesentlich 

höheren Nährstoffgehalt und daher auch eine starke 

Wirkung. Leckere, gesunde Wildkräuter-Smoothies kann 

man sehr einfach zubereiten. Man reinigt dazu je nach Geschmack 

Obst und Gemüse sowie die Wildkräuter. Dann 

kommen die Früchte und das Gemüse in den Mixer, der zur 

Hälfte mit Wasser befüllt sein sollte. Je nach Mixer und Inhalt 

werden Wildkräuter, das Obst und das Gemüse zuerst 

auf kleiner, dann auf höchster Stufe 30–60 Sekunden durchgemixt. 

Eingießen und Genießen! 

© Teo Tarras / 

shutterstock.com 

Auch Sex kann das Immunsystem und damit 

unsere Abwehrkraft stärken 

Regelmäßiger Sex beflügelt 

jedenfalls die Stimmung und 

stärkt die Abwehrkräfte. Aktuelle 

Forschungen haben dazu gezeigt, 

dass die effektivste Wirkung für 

unser Immunsystem auch von 

der richtigen Dosis Sex abhängt, 

laut molekular biologischer Analysen 

3x pro Woche. Bereits 

Martin Luther hat gewusst, dass 

regelmäßiger Beischlaf nicht 

ungesund ist: „In der Woche 

zweimal schadet weder ihm noch 

ihr“, wusste der Geistliche im 

Zusammenhang mit der richtigen 

Dosis Sex. 


Hochwertige pflanzliche Nahrungsmittel wie Wildkräuter, 

Heilpflanzen, Gemüse und Obst liefern wichtige Nährstoffe, die unser 

Immunsystem stärken und unsere Abwehrkräfte unterstützen können. 

© alexkich / shutterstock.com 

Mit gesundem 

Lebensstil die 

Abwehrkräfte 

stärken 

Neben einer achtsamen Ernährung, 

um das 

Immunsystem zu stärken, 

kommt es auch auf andere 

Lebensstilfaktoren an. Dazu 

gehören Bewegung, Stress, 

Schlafqualität, Ernährungsstatus 

( Über- und untergewicht), 

Rauchen und Alkoholkonsum. 

Sport und Bewegung entfalten 

eine gesunde Wirkung auf die 

Funktionalität des Immun - 

systems. Besonders bei jenen 

Menschen, die häufig an Infektionen 

leiden, hilft ein 

kontinuierliches Training. 

Gründlich Händewaschen gegen Viren, 

Bakterien und andere Krankheitserreger 

Händewaschen und Hygiene ist vor 

allem auch für die professionelle 

Infektionsprävention sehr bedeutend. 

Effektive Handhygiene bietet einen sehr guten Schutz gegen Erkältungs- 

Grippe-, und Coronaviren. Besonders in Krankenhäusern und der Gesundheitsfürsorge 

ist Sauberkeit (gründliches Händewaschen für eine effiziente 

Keimbekämpfung) von großer Bedeutung und kann Leben retten. 

© Teo Tarras / shutterstock.com 

BEWÄHRTES HAUSMITTEL 

Honig als 

Erkältungsmittel 

© FotoHelin / 

shutterstock.com 

Honig ist ein bewährtes 

Hausmittel. Mit 

Tee und wert vollen 

Kräutern oder heißem 

Zitronenwasser helfen 

Honig-Anwendungen 

Kindern und Erwachsenen 

gegen Husten, 

Schnupfen und 

Halsschmerzen. Vor 

dem Schlafengehen bis 

zu 2 Teelöffel (10ml) 

Honig konnten z.B. bei 

Kindern mit Infektionen 

der oberen Atemwege 

im Alter von 2 Jahren 

und älter den 

Hustenreiz während 

der Nacht verringern 

sowie den Schlaf 

erleichtern. 

Gesunder Schlaf 

Erholsamer Schlaf ist 

für das Immunsystem 

und den Kampf gegen 

Viren, Bakterien & Co. 

von großer Bedeutung. 

Denn bereits kurzer 

Schlafentzug kann die 

Abwehrkraft der T-Zellen 

des Immunsystems 

beeinträchtigen. 


Rauchen und Alkohol sind schlecht für unser Immunsystem. 

Zu viel Alkohol schwächt auf Dauer die Abwehrkräfte, Rauchen 

beeinträchtigt vor allem auch Lunge, Atemwege und Schleimhäute. 

HAUSMITTEL GEGEN HUSTEN 

Selbstgemachter 

Hustenzucker 

Ansteckungsrisiko durch Viren mit 

regelmäßig Lüften, der richtigen 

Raum temperatur sowie der Mindest- 

Luftfeuchtigkeit verringern 

© Malivan_Iuliia / shutterstock.com 

Altes Hausmittel gegen 

Husten aus den Alpen 

Selbst hergestellte Husten - 

zucker ist ein seit 2 Jahrhunderten 

ein leider etwas weniger 

bekanntes Hausmittel gegen 

Husten. Er kann verschiedene 

Heilkräuter enthalten und enthält 

keine Farb- und Konservierungsstoffe. 

und zwar verglichen mit 

fertigen, kaufbaren Hustenbonbons 

oder Hustenzuckerln. 

Ein altes Basisrezept für 

1 kg Hustenzucker beinhaltet: 

Malvenblüten – 20 Gramm 

Thymian – 20 Gramm 

Salbei – 20 Gramm 

Eibischwurzel – 20 Gramm 

Anissamen – 10 Gramm 

Engelwurz – 10 Gramm 

Fenchelsamen – 10 Gramm 

Ysopkraut – 10 Gramm 

880 Gramm Zucker – am besten 

Birkenzucker (Xylitol / Xylit) 

Zuerst zerkleinert man Malvenblüten, Thymiankraut, Salbeiblätter, 

Eibischwurzel, Anissamen, Engelwurz, Fenchelsamen und das 

Ysopkraut. Dann vermischt man alle Kräuter und macht gemeinsam 

mit dem Zucker eine feine Mischung. Der fertige Hustenzukker 

sollte in einem geschlossenen Gefäß aufbewahrt werden. 

Man kann dieses leckere Hausmittel gegen Husten dann mit einem 

Teelöffel ohne Flüssigkeit verzehren. Zudem kann man den 

Hustenzucker aber auch auch als Süßungsmittel für Früchtetee 

oder auch bei passenden Kräutertee verwenden. Außerdem bereichert 

er sehr gut einer schöne heiße Zitronenlimonade. 

Um in Gebäuden das An - 

steckungsrisiko durch 

Viren zu verringern, ist 

es wichtig, geeignete Maßnahmen 

zu ergreifen. Eine rezente 

Studie der yale university hat 

gezeigt, dass die Luftfeuchtigkeit 

in geschlossenen Räumen 

ein entscheidender Faktor für 

die Verbreitung von respiratorischen 

Viren wie dem Coronavirus 

SARS-CoV-2 und Influenzaviren 

ist. Idealerweise 

sollte die relative Luftfeuchtigkeit 

zwischen 40 und 60% liegen 

und die Raumtemperatur 

sollte nicht mehr als 22°C 

betragen. 

Relative Luftfeuchtigkeit 

von 40 bis 60% 

ist ideal Wenn die Luftfeuchtigkeit 

zu niedrig ist, können 

sich Viren und Bakterien 

länger in der Luft halten und 

somit das Risiko einer Infektion 

erhöhen. Eine relative Luftfeuchtigkeit 

von 40 bis 60% ist 

optimal für eine wirksame Inaktivierung 

von Viren und ein 

effektives Immunsystem. 

Allerdings kann man in vielen 

Gebäuden so ein Niveau an 

Luftfeuchtigkeit häufig nicht 

erreichen. 

Raumtemperatur 

nicht über 22° C 

Vor allem auch in der kalten 

Jahreszeit spielt die Temperatur 

eine wichtige Rolle. Während 

der Wintermonate ist die 

Luft in Innenräumen oft sehr 

trocken, da das Heizen die 

Luftfeuchtigkeit verringert. 

Dies ist ein idealer Nährboden 

für Viren und Bakterien, die 

saisonale Infektionen der 

Atemwege können. Aus diesem 

Grund ist es wichtig, die 

Raum temperatur bei 20-22°C 

zu halten, um die Luftfeuchtigkeit 

aufrecht zuerhalten. 

Maßnahmen 

um das Ansteckungsrisiko in 

öffentlichen Gebäuden zu 

minimieren, können zusätz - 

liche Maßnahmen wie regelmäßiges 

Lüften oder eine gut 

geplante Lüftungsanlage ergriffen 

werden. 

Damit bleibt die Luft in 

geschlos senen Räumen frisch 

und man verringert damit das 

Risiko einer Ansteckung durch 

Viren. Die Raumtemperatur 

von 20 bis maximal 22 Grad 

Celsius trägt dazu bei, dass die 

Luft weniger trocken ist. 

© Lightspring / shutterstock.com 


Wertvolle Nährstoffe in der Ernährung wie Knoblauch, Zwiebeln, 

Ingwer und Kurkuma können sehr gute Wirkungen gegen 

Erkältung, Covid 19 und Grippe entfalten. 

Unterstützen den Darm, 

reduzieren Entzündungen, 

helfen gegen Viren & Co 

Probiotika für das 

Immunsystem 

Probiotika sind gut für das 

Immunsystem und unterstützen 

unsere Abwehrkräfte, 

vor allem indem sie die 

Darmgesundheit verbessern. 

Denn eine gesunde Darmflora ist 

wichtig für starke Abwehrkräfte. 

Dementsprechend sind Probiotika 

gut für das Immunsystem, da 

sie das Gleichgewicht zwischen 

„guten“ und „schlechten“ 

Bakterien im Darm aufrechterhalten. 

Das hilft dem Körper 

gegen Entzündungen und 

verbessert die Aufnahme von 

Nähr stoffen sowie die Entgiftung 

des Organismus. 

Die stärkende Wirkung von Probiotika 

auf Darm und Immun - 

system fördert außerdem die 

Produktion von Antikörper für 

die Immunabwehr. Diese Antikörper 

helfen, Infektionen und 

Krankheiten erfolgreich zu bekämpfen. 

Beispiesweise konnte 

eine Meta-Analyse konnte unlängst 

dazu zeigen, dass Probiotika 

die Dauer und Schwere von akuten 

respiratorischen Infektionen 

bei Kindern reduzieren können. 

Probiotika auch gegen 

Entzündungen 

Probiotika wirken Entzündungen 

entgegen, indem sie die Produktion 

von entzündungsfördernden 

Stoffen im Körper reduzieren. Das 

ist wichtig, da eine übermäßige 

Entzündungsreaktion das Immun - 

system schwächen kann. 

Stress schwächt die 

Abwehrkräfte 

Stress gehört zu den 

bedeutenden negativen 

Faktoren, die 

die Effektivität das 

Immunsystem beeinträchtigen. 

Positive 

Gedanken und erholsame 

Entspannung 

können hingegen die 


und sogar dabei helfen, 

dass Impfstoffe 

besser wirken. 

Selbstbehandlung bei Covid 19 

Die Wirkung pflanzlicher Mittel im Vergleich 

mit Paracetamol, Ibuprofen und Codein 

Eine rezente Studie verglich die Effektivität der Selbstbehandlung 

von erwachsenen Covid 19-Patienten mit frühen und 

leichten grippeähnlichen Symptomen und ohne Grunderkrankungen 

am Prüfstein. Dazu bewertete man gängige Medikamente sowie 

bewährte pflanzliche Mittel. Alle Behand lungen stuften die 

Forscher dann mit positiv, vielversprechend, negativ und unbekannt 

ein. Dabei war von den Medikamenten nur der Einsatz von 

Ibuprofen vielversprechend. Paracetamol und Codein konnten 

hingegen nicht überzeugen. 

5 pflanzliche Mittel waren positiv, 

12 vielversprechend 

Bei der Nutzen-Risiko-Bewertung bekamen hingegen 5 pflanzliche 

Mittel die Einstufung positiv (Eibisch, Myrrhe, Echtes Süßholz, 

Efeu und Schwarzer Holunder). 

Zudem bekamen 12 weitere pflanzliche Mittel die Einstufung 

vielversprechend. Das waren Knoblauch, Kalmegh, Echinacea 

(Sonnenhut), Eukalyptus, Justicia pectoralis, Magnolia officinalis, 

Mikania glomerata, Kapland-Pelargonie, Anis, Weide und Ingwer). 

Zahlreiche weitere Pflanzen brachten moderate Wirkungen. 

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© PHOTOCREO Michal Bednarek / shutterstock.com 

Weitere Informationen und umfassende Literatur zum Thema: 

https://medmix.at/immunsystem-infektionen/ 


Unseren Körper 

natürlich stärken und 

Infektionen vermeiden 

Gegen Infektionen ist ein starkes Immunsystem 

wichtig. Ein gesunder Lebensstil und natürliche 

Mittel wie Heilkräuter und Arzneipflanzen helfen 

uns, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken. 

Jeder Mensch kann durch 

wirksame Immunhygiene 

und einen gesunden 

Lebensstil maßgeblich 

dazu beitragen, sein 

Immunsystem fit zu 

machen. 

Einen gesunden Lebensstil 

zu pflegen, 

kann dazu beitragen, 

unsere Immunabwehr 

zu stärken. Zusätzlich zu 

diesem Ansatz gibt es auch Mittel 

zur Nahrungsergänzung und 

wertvolle Pflanzenstoffe, die unsere 

Immunabwehr unterstützen 

können. 

Selbstverantwortung 

für die Gesundheit 

Es stehen uns verschiedene 

Wege zur Verfügung, um die 

Abwehrkräfte zu verbessern und 

die Widerstandsfähigkeit gegenüber 

Krankheitserregern zu erhöhen. 

Dies kann dazu beitragen, 

den Bedarf an Antibiotika 

bei Infektionen durch Bakterien 

zu reduzieren. 

Immunsystem stärken 

gegen Bakterien, Viren 


Die Stärkung des Immunsystems 

gegen Bakterien, Viren und Infektionen 

ist von großer Bedeutung. 

unser Immunsystem setzt 

sich aus verschiedenen Arten 

von immunkompetenten Zellen 

zusammen, darunter vor allem 

weiße Blutkörperchen wie 

Helfer- und Killerzellen. Diese 

Abwehrkräfte sind unsere täg - 

lichen Verbündeten im Kampf 

gegen Krankheitserreger, wodurch 

ein gut funktionierendes 

Immun system uns vor Infektionen 

und Krankheiten schützt. 

Zusätzlich kann ein starkes 

Immunsystem das Risiko von 

Krebserkrankungen reduzieren. 

Hohe Körpertemperatur 

gegen Infektionen 

Fieber spielt ebenfalls eine wichtige 

Rolle im Kampf gegen Infektionen. 

Es sollte jedoch nicht 

übermäßig hoch sein, insbesondere 

bei chronisch kranken 

Menschen. Bei gesunden Personen 

ist es hingegen ratsam, bei 

»gewöhnlichen« Infektionen auf 

eine frühzeitige Fiebersenkung 

zu verzichten. Die Annahme, dass 

Fieber gesenkt werden sollte, um 


Ausreichend und 

gesunder Schlaf 

Mit den richtigen Maßnahmen 

die Abwehrkräfte stärken 

Genug Wasser und 

Kräutertees mit 

Heilpflanzen ohne 

Zucker trinken 

Meditation und 

Entspannung für 

Geist und Seele 

Hygiene in der 

Küche: Obst und 

Gemüse gut 

waschen 

Gesunde Ernährung 

mit viel Obst und 

Gemüse 

Alkohol und 

Zigaretten rauchen 

vermeiden 

© Liliya Mukhitova / shutterstock.com 

das Immunsystem zu stärken, ist 

grundsätzlich falsch. Fieber 

unterstützt unser Immunsystem. 

Menschen, die bei Infektionen 

kein oder nur geringes Fieber 

entwickeln, können ihre Körpertemperatur 

durch Maßnahmen 

wie ein heißes Bad, Sauna oder 

Dampfbad erhöhen und so ins 

Schwitzen kommen. 

Lebensstil optimieren 

Eine regelmäßige Routine im 

Tagesablauf, einschließlich 

Mahlzeiten und Schlafgewohnheiten, 

kann dazu beitragen, den 

körpereigenen Biorhythmus zu 

unterstützen. 

Jeder Einzelne kann durch eine 

wirksame Immunhygiene und 

gesunden Lebensstil sehr dazu 

beitragen, sein Immunsystem zu 

stärken. Dies kann durch Folgendes 

erreicht werden: 

● ausgewogene Ernährung 

mit wichtigen Nährstoffen, reich 

an Vitaminen und Spurenelementen 

(insbesondere Zink), 

am besten mit einem nahrhaften 

Frühstück und einer warmen 

Mahlzeit pro Tag, 


Händewaschen und 

Händehygiene mit 

Desinfizieren 

Mangel von 

Vitaminen und 

Spurenelementen 

vermeiden 

Ruhig und gelassen 

bleiben sowie Stress 

vermeiden 

Wie man sein Immunsystem 

unterstützen kann 

Mit ausreichend 

Sport und Bewegung 

den Körper in 

Schwung halten 

Menschen, die häufig unter Infektionen 

leiden, sollten ihren 

Lebensstil jedenfalls sorgfältig 

überdenken. Eine ehrliche Analyse 

kann konkrete Hinweise 

darauf geben, warum das 

Immunsystem geschwächt ist. 

Zusätzlich zu den bereits genannten 

Lebensstil-Faktoren 

können Entschlackungs- oder 

Fastenkuren im Frühjahr und 

Sommer sinnvoll sein. Es ist 

wichtig zu be achten, dass oft das 

schwache Immunsystem die ursache 

dafür ist, dass der Körper 

erkrankt, und nicht unbedingt 

besonders "böse Keime". 

Vorbeugung und 

Behandlung 

Zur Vorbeugung können verschiedene 

Naturstoffe (Heilkräuter, 

Arzneipflanzen) und 

Nahrungsergänzungsmittel 

eingenommen werden, um die 

Abwehrkräfte zu unterstützen. 

Menschen mit chronischen 

Krankheiten oder häufigen Infektionen 

sollten jedoch unbedingt 

einen Arzt konsultieren, 

der umfassende Kenntnisse über 

das Immunsystem hat. Ein Arzt 

ist auch der richtige Ansprechpartner 

bei schwereren Symptomen, 

die über eine gewöhnliche 

grippale Infektion hinausgehen, 

wie beispielsweise Influenza, 

COVID-19, Angina, Bronchitis 

oder Lungenentzündung. 

● regelmäßige Bewegung im 

Freien an der frischen Luft, 

● Stressabbau durch regel - 

mäßige Entspannung und 

Erholung, 

● ausreichend Schlaf, vorzugsweise 

vor Mitternacht, um 

gegen Stress anzugehen und 

generell die Abwehrkräfte zu 

stärken. 

● Das Immunsystem wird 

übrigens bei älteren Menschen 

durch Trauer sehr geschwächt. 

Junge Menschen 

sind da resistenter. 

Sparsamen Einsatz von 

Antibiotika 

Durch die Stärkung des Immunsystems 

können die meisten 

Menschen ihren Körper deutlich 

widerstandsfähiger machen. In 

diesem Sinne ist der Einsatz von 

Antibiotika nur in Ausnahmefällen 

erforderlich (beispielsweise bei 

extrem hohem Fieber, eitrigen 

Erkrankungen oder der Gefahr 

einer Sepsis). Dies ist nicht nur für 

Einzelne von großer Bedeutung, 

sondern trägt auch weltweit zur 

Bekämpfung von Antibiotika - 

resistenzen bei. 


Natürliche Mittel, um 

unsere Abwehrkräfte 

zu stärken 

© PHOTOCREO Michal Bednarek / shutterstock.com 


https://medmix.at/immunsystem-staerken-mit-natuerlichen-mit- 


Sanfte pflanzliche Mittel helfen uns, das 

Immunsystem zu stärken und damit auch Viren, 

Bakterien, Pilze und Co. wirksam zu bekämpfen. 

Natürliche Ressourcen 

sind in 

der Lage, unsere 

Immunabwehr zu 

stärken und somit effektiv gegen 

Viren, Bakterien, Pilze und 

ähnliche Krankheitserreger 

vorzugehen. 

Die Gefahr von Viren und 

Bakterien lauert nicht nur in der 

kalten Jahreszeit, sondern auch 

das ganze Jahr über auf Oberflächen 

wie Tastaturen, Türklinken, 

Telefonen, öffentlichen Toiletten 

und Treppengeländern. Niedrige 

Temperaturen begünstigen insbesondere 

die Vermehrung von 

Erkältungsviren. Eine geschwächte 

Immunabwehr kann den Körper 

anfälliger für diese Krankheits - 

erreger machen, aber es gibt 

Schritte, die dagegen unternommen 

werden können. 

Grippale Infekte und Erkältungen 

sind häufige Gesundheitsprobleme, 

die Erwachsene im 

Durchschnitt etwa dreimal im 

Jahr betreffen. 

Diese Erkrankungen gehen oft 

mit Halsschmerzen, Mund- und 

Rachenproblemen, Schnupfen 

und Husten einher. 

um diesen Beschwerden vorzubeugen, 

ist es ratsam, das Immunsystem 

das ganze Jahr über 

durch einen gesunden Lebensstil, 

natürliche Mittel und geeignete 

Nährstoffe zu stärken. Dies 

gilt insbesondere auch für den 

Schutz vor Grippe- und Coronaviren 

wie SARS-CoV-2. 



verhindern 

unser Immunsystem besteht aus 

verschiedenen Arten immunkompetenter 

Zellen qiw weiße 

Blutkörperchen, Helfer- und Killerzellen. 

Die schützen uns täglich 

vor Krankheitserregern und 

senken das Risiko von Infektionen 

und sogar vor Krebs. Zudem 

spielt Fieber eine wichtige Rolle, 

sollte aber nicht zu hoch ansteigen, 

insbesondere bei chronisch 

Kranken. Zusätzlich können verschiedene 

natürliche Stoffe dazu 

beitragen, das Immunsystem zu 

stärken und unsere Abwehrkräfte 

zu mobilisieren. 

Sanfte Mittel für unser 

Immunsystem 

Zahlreiche pflanzliche Heilmittel 

tragen seit jeher dazu bei, unsere 

Abwehrkräfte zu stärken. Zudem 

unterstützen körperliche Aktivitäten 

und Sport die Immun - 

abwehr, vorzugsweise an der 

frischen Luft und bei Tageslicht. 

Gesunder Schlaf, ein stressfreier 

Alltag und eine ausgewogene 

Ernährung mit reichlich 

Obst und Gemüse liefern 

wichtige Nährstoffe wie Vitamine 

und Vitalstoffe, insbesondere 

Vitamin C. 


mit gesunder Ernährung 

unser Immunsystem kann durch 

eine gesunde Ernährung und natürliche 

Nährstoffe mit reichlich 


Vitaminen und Vitalstoffen gestärkt 

werden, damit der Organismus 

besser gegen Viren, Bakterien, 

Pilze und andere Krankheitserreger 

gewappnet ist. 

Eine tägliche Aufnahme von fünf 

Portionen Obst und Gemüse 

wird als effektive Methode zur 

Vorbeugung angesehen. Vitamin 

C, das in Paprika, Broccoli und 

Zitrusfrüchten wie Orangen, Zitronen 

und Grapefruit enthalten 

ist, spielt eine wichtige Rolle für 

das Immunsystem. Getreideprodukte 

wie Brot, Nudeln, Kartoffeln 

und Reis bilden die Grundlage 

der Ernährung und liefern 

Energie, Eiweiß und Ballaststoffe 

für die Verdauung. 

Kurkuma (Curcumin) 

Kurkuma (indischer Safran) bietet 

mit und seinem Hauptbestandteil 

Curcumin einerseits entzündungshemmende 

Eigenschaften. 

Andererseits kann Curcumin das 

Immunsystem stärken. Zudem 

konnte die Forschung antibakterielle, 

antivirale, anti mykotische 

und antiparasitäre Wirkungen 

nachweisen. Curcumin wird in 

der indischen Medizin schon lange 

verwendet und hat sich als 

wirksam gegen verschiedene 

Krankheitserreger erwiesen. Es 

kann die Wirkung anderer antimikrobieller 

Wirkstoffe verstärken 

und hat eine breite Palette 

von antiviralen Aktivitäten gegen 

verschiedene Viren. 

Ingwer 

Ingwer, bekannt als Zingiber officinale, 

ist nicht nur ein Gewürz, 

sondern auch eine Heilpflanze. 

Es wird zur Behandlung von 

Magen-Darm-Beschwerden, 

Übelkeit, Verdauungsproblemen 

und Entzündungen eingesetzt. 

Ingwer enthält bioaktive Verbindungen 

wie Gingerol, ätherische 

Öle und Harze, die verschiedene 

gesundheitliche Vorteile bieten. 

Es kann die Durchblutung fördern, 

den Cholesterinspiegel senken 

und eben auch unsere Abwehrkräfte 

stärken. 

Knoblauch 

Knoblauch, botanisch als Allium 

sativum bekannt, kann effektiv 

gegen Erkältungen und verschiedene 

Viren, einschließlich Coronaviren, 

helfen. Seine Schwefelverbindungen 

wie Allicin und 

Alliin haben immunstärkende 

Eigenschaften. Knoblauch kann 

als frische, rohe Knoblauchzehen 

in die Ernährung aufgenommen 

werden, um das Immunsystem 

zu unterstützen. 

Zwiebel 

Die Zwiebel, wissenschaftlich als 

Allium cepa bekannt, ist ein bewährtes 

Hausmittel gegen Erkältungssymptome. 

Sie kann frisch, 

getrocknet oder als Saft verwendet 

werden und hat positive Auswirkungen 

auf Husten, Halsschmerzen, 

Ohrenschmerzen 

und Insektenstiche. Zwiebeln 

enthalten Polyphenole wie Quercetin, 

die antioxidative Eigenschaften 

haben und dazu beitragen 

können, das Immunsystem 

zu stärken. 

Zitronen & Co 

Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen, 

Kiwis und Grapefruits 

sind reich an Vitaminen und tragen 

zur ausgewogenen Nährstoffversorgung 

bei. Besonders 

schätzt man die Zitrone wegen 

ihres hohen Vitamin C-Gehalts 

als wirksames Mittel gegen Infektionen 

wie Erkältung, Grippe 

und sogar Covid-19. Die Zitrone 

ist auch vielseitig in der Küche 

einsetzbar, sowohl als Saft als 

auch als abgeriebene Schale. Die 

Schale enthält ätherische Öle 

und wird in der Küche sowie 

beim Backen verwendet. Die Zitrone 

enthält auch Bioflavonoide, 

die als Radikalfänger wirken. 

Hibiskus 

Hibiskustee, hergestellt aus Hibiscus 

sabdariffa, hilft bei der 

Bekämpfung von Bakterien und 

Entzündungen. Hibiskus ist 

reich an Vitamin C und bietet 

vielfältige gesundheitliche Vorteile. 

Es kann bei Erkältungen, 

Bluthochdruck, Cholesterinproblemen 

und der Stärkung des 

Immunsystems helfen. Hibiskusblüten 

sind in vielen Teilen der 

Welt beliebt und werden für ihre 

harntreibenden, choleretischen, 

analgetischen, antitussiven, immunmodulatorischen 

und antimikrobiellen 

Effekte geschätzt. 

Granatapfel 

Granatapfel-Polyphenole wirken 

antioxidativ und schützen die 

Körperzellen. Granatapfel ist reich 

an verschiedenen Nährstoffen wie 

Vitamine, Kalzium, Kalium, Eisen 

und wichtigen Fettsäuren. Die 

gesunde Frucht kann auch das 

Immunsystems unterstützen. 

Probiotika für das 

Immunsystem 

Probiotika können die Darmgesundheit 

und das Immunsystem 

unterstützen, indem sie die 

Darmflora ausgleichen. Denn die 

Bakterien im Darm sind sehr 

wichtig für das Immunsystem 

und der Abwehr von Erregern. 

Gesundheitlich 

wertvolle Kräuter 

Kräuter wie Basilikum, Salbei, 

Pfefferminze, Thymian und Oregano 

sowie weniger bekannte 

Kräuter wie Astragalus und 

Schwarzer Hollunder entfalten 

ebenfalls antivirale Wirkung. 

Diese Heilkräuter kan man leicht 

in die Ernährung integrieren. 


© Timolina / shutterstock.com 

Eine gesunde Ernährung, 

die reich an Obst, Gemüse, 

Salaten, Kräutern und 

Gewürzen ist, liefert 

wichtige Nährstoffe wie 

Vitamine und Vitalstoffe. 

Eine ausgewogene 

Ernährung mit hochwertigen 

Lebensmitteln– insbesondere 

pflanzlichen Lebensmitteln 

wie Wild- und Heilkräuter, 

Gemüse und Obst, kann 

wichtige Nährstoffe liefern 

und das Immunsystem 


Ein hoher Anteil an frischen 

Lebensmitteln und einem 

moderaten Anteil an qualitativ 

hochwertigen tierischen 

Produkten gilt oft als die 

beste Wahl für eine sehr gute 

gesunde Ernährung. 


Polyphenole 

Die sekundären Pflanzenstoffe 

halten jung, schlank und gesund 

Für Zellen und Immunsystem: Polyphenole wie 

Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe, die 

uns dabei unterstützen, gesund, jung und 

schlank zu bleiben. 

© nerudol / shutterstock.com 

https://medmix.at/polyphenole-bioaktive-substanzen/ 


Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe 

wie Flavonoide, Farbstoffe, Geschmacksstoffe 

und Tanine. Die bioaktiven Substanzen 

sind sehr wichtig für uns. Denn 

Polyphenole sind halten jung und schlank sowie gesund, 

wirken gegen Krebs, schützen unsere Zellen und stärken 

unser Immunsystem, was gerade jetzt in der Corona-Pandemie 

so wichtig ist. 

Während Polyphenole den pflanzlichen Organismen als 

UV-Lichtschutz und als chemische Verteidigung gegen 

Mikroorganismen und Pflanzenfresser dienen und durch 

ihre Färbung Insekten anlocken, nutzen die Menschen 

ihre Eigenschaften zur Verbesserung der Gesundheit. 

Im Grunde genommen sind Polyphenole jedenfalls Bestandteil 

unserer täglichen Nahrung sowie auch Bestandteil 

traditioneller Arzneipflanzen. Sie können den 

menschlichen Stoffwechsel und somit auch Symptome 

sowie Ursachen vieler Erkrankungen positiv beeinflussen. 

Viele sekundäre Pflanzenstoffe sind 

Polyphenole: Flavonoide, Phenolsäuren, 

Isoflavonoide und Cumarine 

In der Gruppe der Polyphenole sind viele sekundäre 

Pflanzenstoffe zusammengefasst. Hauptvertreter der 

Polyphenole sind die Flavonoide, das sind Pflanzenpigmente, 

die Kirsche, Marillen oder Weintrauben ihre Farben 

verleihen. Weiters gehören Phenolsäuren 

(Gerbsäuren), die beispielsweise für den herben Geschmack 

von Kaffee zuständig sind, dazu und auch Isoflavonoide. 

Letztere gehören wegen ihrer hormonellen 

Eigenschaften ebenso zu den Phytoöstrogenen. Und 

dann wären da noch Cumarine, die man in Waldmeister, 

Datteln, Zimt oder Vanillestangen findet und die wunderbar 

für uns duften. 

Vielzahl von gesunden Wirkungen 

der Polyphenole 

Ernährungs- und Anti-Aging-Spezialisten betonen, dass 

Polyphenole nach neuesten Forschungserkenntnissen 

eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Wirkungen. 

Denn sie stimulieren das Immunsystem, wirken entzündungshemmend, 

antiviral sowie antimikrobiell. 

Außerdem verbessern Polyphenole den Blutfluss und 

haben positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel sowie 

auf die Verdauung. 

Weiter haben Untersuchungen ergeben, dass die Polyphenole 

als Antioxidantien nicht nur antientzündlich und 

gefäßschützend, sondern auch nervenschützend wirken. 

Dementsprechend sollen sie auch das Demenzrisiko verringern 

können. 

Obst und Gemüse aus naturnahem 

Freilandanbau 

Wichtig ist es, dass man Obst und Gemüse aus naturnahem 

Freilandanbau wählt. Denn Gemüse im Glas- oder 

Treibhaus ohne Sonne und ohne natürliche Feinde hat 

keinen Stress und keine natürlichen Fressfeinde. Jedoch 

erst durch den Stress entwickeln sich besonders viele 

Polyphenole. Außerdem sind im äußeren Teil oder in der 

Schale mehr Polyphenole enthalten als im Inneren, 

beim Erhitzen oder Einfrieren sind sie nicht so empfindlich 

wie Vitamine. 


Anthocyane 

Bioflavonoide – sekundäre Pflanzenstoffe 

Wenn man regelmässig Anthocyane verzehrt, bringen diese Substanzen 

unserem Körper viele positive Wirkungen. Als starke Antioxidantien 

unterstützen Anthocyane den Körper, das Gesamt cholesterin zu senken. 

Zudem sollen sie gegen Viren und Bakterien, entzündungshemmend 

und neuroprotektiv sowie sogar gegen Krebs wirken. 

20 MEDMIX | Natürlich gesund. | 0224 |VIREN, BAKTERIEN, IMMUNSYSTEM, AKT. 1

Anthocyane in der Nahrung 

– Beeren, wie die Acaibeeren, Aronia beeren, 

Brombeeren, Heidelbeeren, Maulbeeren, 

Himbeeren und schwarze Johannisbeeren, 

– Trauben, Rotwein, Kirschen, Blutorangen, 

Auberginen, Zwiebeln, Rotkohl 

© Fortyforks / shutterstock.com 

Anthocyane sind 

wichtige sekundäre 

Pflanzenstoffe, 

die in den meisten 

Pflanzen vorkommen, besonders 

in rot, violett und blau gefärbten 

Obst- und Gemüsesorten. Sie 

bieten antioxidative sowie therapeutische 

Wirkungen gegen 

Krankheiten, die durch Oxidation 

beeinflusst werden. Damit tragen 

sie dazu bei, das Risiko für 

Krankheiten wie Herzleiden, 

rheumatische Arthritis und 

Krebs durch den Kampf gegen 

reaktive Sauerstoffradikale zu 

senken. Neben Vitaminen und 

anderen Flavonoiden ist ihre 

antioxidative Funktion entscheidend 

für die gesundheitsfördernde 

Wirkung einer obst- und gemüsereichen 

Ernährung. 

Anthocyane mit 

antioxidativem Potenzial 

Anthocyane und ihr antioxida - 

tives Potenzial zeigen eine vielfältige 

physiologische Wirkung 

und greifen überall dort ein, wo 

es zu Zerstörungen durch die erwähnten 

Oxidationsprozesse 

kommt. Obwohl Anthocyane 

durch ihre Farbgebung auffallen 

und in vielen Pflanzen vorkommen, 

sind sie empfindlich und 

können bei Verarbeitung und 

Lagerung abgebaut werden. Ihr 

hoher Gehalt in bestimmten 

Beeren, wie Holunderbeeren, 

und ihre Nutzung in Lebensmittelverarbeitung 

(trotz der Notwendigkeit 

von Verdickungsmitteln 

und Emulgatoren zur Stabilisierung) 

unterstreicht ihre Bedeutung. 

Vorsicht ist bei rohen 

Schwarzen Holunderbeeren geboten 

wegen potenzieller Toxizität, 

die durch Erhitzen neutralisiert 

werden kann. 

Anthocyane – effektive 

Radikalfänger 

Hohe Mengen an Anthocyanen 

werden vor allem durch den 

Konsum von Rotwein (24–35 

mg/100 ml), Beeren und Steinobst 

aufgenommen. Doch auch 

in vielen Gemüsen sind Anthocyane 

zu finden: in Auberginen, 

Rotkraut, Kohlrüben und roten 

Zwiebeln. 

Als Radikalfänger schützen 

Anthocyane die Zellen und verlangsamen 

die Blutgerinnung. 

Dies erklärt teilweise, warum der 

mäßige Konsum von Rotwein, 

reich an Anthocyanen, in 

Frankreich mit niedrigeren 

Raten kardiovaskulärer Erkrankungen 

verbunden wird. 

Natürlich gesund. | 0224 |VIREN, BAKTERIEN, IMMUNSYSTEM, AKT. 1 | MEDMIX 21

Rosenwurz 

Rhodiola Rosea 


Rosenwurz stärkt 

unsere Abwehrkräfte 

und hilft uns gegen 

Infektionen mit Viren 

und Bakterien. 


https://medmix.at/rhodiola-mit-hohem-gesundheitsfoerdernden-potenzial 

Rhodiola Rosea ist eine 

widerstandsfähige Pflanze, 

die in extremen Klimazonen, 

insbesondere in Sibirien, 

vorkommt. Seit Jahrhunderten 

nutzen die Menschen in 

dieser Region die Vorteile 

von Rosenwurz, um sich den 

Herausforderungen des kalten 

Klimas und der Dunkelheit 

zu stellen. 

Rosenwurz, auch als 


bekannt, hat positive 

Auswirkungen 

auf das Immunsystem und 

hilft gleichzeitig bei der Bewältigung 

von Stress. Die immunmodulierenden 

Eigenschaften von 

Rhodiola Rosea tragen zur Stärkung 

der Abwehrkräfte bei, was 

den Körper gegen Viren und 

Bakterien sehr unterstützt. 

Die Pflanze, die zur Familie der 

Dickblattgewächse (Crassulaceae) 

gehört, erreicht eine Größe 

von 5 bis 35 Zentimetern. 

Rosenwurz bietet viele 

gesunde Vorteile 

Rosenwurz unterstützt das Immunsystem, 

fördert die körper - 

liche Ausdauer und kann die 

Arbeitsleistung steigern. Zudem 

schützt Rhodiola Rosea Sportler 

vor Infektionen, die durch intensive 

körperliche Betätigung verursacht 

werden können. Es wird 

auch angenommen, dass die 

Pflanzenstoffe der Rosenwurz 

bei Höhenkrankheit, Müdigkeit, 

Magen-Darm-Beschwerden, nervösen 

Störungen und Stress 

wirksam sind. Es gibt sogar Hinweise 

auf positive Auswirkungen 

auf die Aufmerksamkeit und 

mentale Leistungsfähigkeit. 

Für Geist und Körper 

Die Wirkung von Rosenwurz erstreckt 

sich auf die geistige und 

körperliche Gesundheit. Als sogenanntes 

Adaptogen hilft es 

dem Körper, sich an Stresssituationen 

anzupassen und kann sich 

positiv auf stressbedingte Gesundheitsprobleme 

auswirken. 

Naturstoffe der 


Die wichtigsten Inhaltsstoffe von 

Rhodiola Rosea sind Rosavin 

und Salidrosid im Verhältnis 3:1. 

Diese Verbindung hemmt die 

Enzyme Monoaminooxidase A 

und B (MAO-A und MAO-B), die 

für den Abbau von Neurotransmittern 

wie Serotonin und Dopamin 

verantwortlich sind. Dies 

führt zu erhöhten Konzentrationen 

dieser Neurotransmitter im 

Gehirn und kann die Stimmung, 

das Selbstbewusstsein und die 

Motivation verbessern. 

Darüber hinaus reguliert Rhodiola 

Rosea die Ausschüttung 

von Stresshormonen wie Cortisol 

und Adrenalin und lindert so 

verschiedene Stresssymptome 

wie Nervosität, Lustlosigkeit, 

Reizbarkeit und Angstzustände. 

Es fördert auch den Energiestoffwechsel 

der Zellen und erhöht 

die Leistungsfähigkeit. 

Es gibt viele Studien, die die vielseitigen 

Vorteile von Rhodiola 

Rosea belegen, darunter die 

Verbesserung der emotionalen 

Stabilität bei leichter bis mittelschwerer 

Depression, die Linderung 

von Schlafstörungen und 

nicht erklärbaren körperlichen 

Beschwerden. Es gibt keine 

schweren Nebenwirkungen bei 

der Anwendung von Rosenwurz. 


© tarapong srichaiyos / shutterstock.com 

Ginseng 

Panax Ginseng 


https://medmix.at/unterstuetzende-wirkung-von-ginseng 

Als Adaptogen, 

das sich den 

individuellen 

Bedürfnissen 

anpassen kann, 

wird Ginseng seit 

Jahrtausenden als 

effektives 

Heilmittel und 

traditionelles 

Stärkungsmittel 

geschätzt. 

Ginseng ist ein natürliches Stärkungsmittel, das 

das Immunsystem fördert, die Abwehrkräfte 

stärkt und die Leistungsfähigkeit steigert. 

Der Ginseng, insbesondere 

Panax 

Ginseng, ist ein 

natürliches Stärkungsmittel, 

dass das Immun - 

system fördert, die Abwehrkräfte 

stärkt und die geistige und körperliche 

Leistungsfähigkeit steigert, 

unterstützt die Bewältigung 

von Stress und bietet Schutz vor 

verschiedenen äußeren Einflüssen. 

Als Adaptogen, das sich den 

individuellen Bedürfnissen anpassen 

kann, wird Ginseng seit 

Jahrtausenden als effektives 

Heilmittel und Stärkungsmittel 

geschätzt. Es ist ein vielseitiges 

und bewährtes Naturheilmittel 

mit einer langen Tradition. 

Vielfältige Wirkungen 

Ginseng mobilisiert die körper - 

eigenen Reserven und stärkt des 

Immunsystems, unterstützt die 

Leistungssteigerung und die 

Fähigkeit, mit psychischem 

Druck umzugehen. Es hilft auch 

gegen Erschöpfung und Müdigkeit. 

Ginseng hilft, den Körper 

auf stressbedingte Herausforderungen 

vorzubereiten und 

negative Auswirkungen auf die 

Gesundheit abzumildern. 

Diese adaptogenen Eigenschaften 

machen Ginseng zu einem 

wirksamen Schutz gegen physikalische, 

chemische und biologische 

Einflüsse wie Kälte, Hitze, 

Strahlung, umweltgifte, Arzneimittel 

und Krankheitserreger wie 

Viren, Bakterien und Pilze. 

Ginsenoside der 

Ginsengwurzel 

Eine hochwertige Ginsengwurzel 

enthält mindestens sechs bis 8% 

Ginsenoside, die als Hauptinhaltsstoffe 

gelten. Ginseng kann 

normal dosiert ohne Nebenwirkungen 

verwendet werden und 

eignet sich daher für die Langzeitanwendung. 

Der Anbau von 

Ginseng erfordert große Sorgfalt 

und Geduld, da der Boden nach 

der Ernte für viele Jahre keine 

weiteren Samen unterstützen 

kann, aufgrund des Nährstoffverlusts 

durch die Pflanze. 


Taigawurzel 

Eleutherococcus senticosus 

Die Taigawurzel (Sibirischer Ginseng) 

bringt mit seiner natürlichen, pflanzlichen 

Wirkung das Immunsystem richtig 

in Schwung. 

Weitere Informationen 

und umfassende Literatur 

zum Thema: 

https://medmix.at/ 

eleutherococcus/ 

© Lunov Mykola / shutterstock.com 

Eleutherococcus senticosus, 

auch bekannt 

als Sibirischer 

Ginseng oder Taigawurzel, 

ist eine Pflanze aus der 

Familie der Efeugewächse und 

stammt ursprünglich aus Nordostasien. 

Heutzutage findet man 

sie nicht nur dort, sondern auch 

auf der Insel Sachalin, in Nordchina, 

Korea, Japan und sogar in 

Finnland. 

Diese Heilpflanze hat die 

Fähigkeit, das Immunsystem zu 

stärken und wird oft als 

Adaptogen bezeichnet, da sie 

dem Körper hilft, besser mit 

Stress umzugehen. Bereits seit 

dem dritten Jahrhundert vor 

Christus wird sie in der chinesischen 

Medizin verwendet, 

insbesondere zur Stärkung der 

Lebensenergie »Qi«. 

In den letzten Jahrzehnten hat 

sie auch in der westlichen Medizin 

an Popularität gewonnen und 

wird in Europa als »Traditional 

Herbal Medicinal Product« 

eingestuft. 

In Studien wurde eine signifikante 

Zunahme wichtiger Immun - 

zellen wie T-Lymphozyten und 

Killerzellen bei der Einnahme 

von Taigawurzelextrakten beobachtet. 

Dies führte zur verbesserten 

körpereigenen Abwehr gegen 

Fremdkörper, was bei außergewöhnlichen 

Belastungen sehr 

von Vorteil sein kann. Die Taigawurzel 

hat auch eine leistungssteigernde 

Wirkung und verbessert 

die Konzentrationsfähigkeit 

bei Erschöpfung. 

Anwendungen 

Dies Naturstoffe der Taigawurzel 

sollen also das Immunsystem 

aktivieren, die Abwehrkräfte 

stärken und positive Effekte gegen 

Viren sowie eine Senkung 

des Blutzuckers bewirken. 

Zudem wird die Taigawurzel oft 

im Alter oder während der 

Rekonvaleszenz verwendet und 

kann bei Müdigkeit und Schwäche 

helfen. Es gibt jedoch Vorsichtsmaßnahmen, 

insbesondere bei 

Bluthochdruck, da Nebenwirkungen 

wie Kopfschmerzen, 

Schlafstörungen, Müdigkeit, 

Nervosität, schneller Puls und 

Magen-Darm-Beschwerden auftreten 

können. 

Inhaltsstoffe und 

Darreichungen 

Die Hauptinhaltsstoffe der Taigawurzel 

umfassen Eleutheroside, 

Saponine, Lignane, Glykoside, 

monomere Phenylpropane, 

Cumarine, Sterole und immunstimulierende 

Polysaccharide. 

Die Taigawurzel kann in Form 

von Extrakten oder Tonika eingenommen 

werden, wobei eine 

kontinuierliche Anwendung 

empfohlen wird. 

Es ist wichtig, Taigawurzel nicht 

länger als zwei Monate und in 

einer Dosierung von 2 bis 3 

Gramm pro Tag einzunehmen. 


Tragant 

Astragalus membranaceus 

Wundermittel der TCM 

für das Immunsystem: 

Mongolischer Tragant, 

Tragantwurzel, kann uns 

im Kampf gegen Viren 

und Bakterien sehr 

effektiv unterstützen. 

© Romix Image / shutterstock.com 

Weitere Informationen und umfassende Literatur zum Thema: https://medmix.at/ 

wirkung-von-astragalus-membranaceus-mongolischer-tragant-als-wundermittel-der-tcm/ 

Astragalus membranaceus, 

auch bekannt 

als Mongolischer 

Tragant oder 

Tragantwurzel, ist ein weiteres 

pflanzliches Heilmittel für das 

Immunsystem. Es wird häufig in 

der traditionellen chinesischen 

Medizin verwendet und hat vielfältige 

Anwendungen, einschließlich 

der Behandlung von 

entzündlichen Erkrankungen 

und Krebs. Die Inhaltsstoffe, insbesondere 

Saponine und Flavonoide, 

stärken das Immun - 

system und helfen bei der 

Vorbeugung von Erkältungen 

und Grippeerkrankungen. 

Im Grunde genommen gilt der 

Tragant als immunmodulierend. 

Das heißt, dass seine Inhalts - 

stoffe einerseits ein schwaches 

Immunsystem anregen können. 

Andererseits dämpfen sie die 

schädliche Wirkung möglicher 

überschießende 

Immun reaktionen der Abwehrkräfte 

(wie beim Zytokinsturm). 

Tragant und 

Tragantwurzel stärken 

unseren Organismus 

Astragalus membranaceus ist ein 

wichtiges Heilkraut, das häufig 

in vielen pflanzlichen Formulierungen 

in der Praxis der traditionellen 

chinesischen Medizin 

(TCM) verwendet wird, um eine 

Vielzahl von Krankheiten und 

Körperstörungen zu behandeln. 

unter seinen vielfältigen klinischen 

Anwendungen wurde in 

den letzten Jahren die potenzielle 

Verwendung dieses Krauts und 

seiner chemischen Bestandteile 

bei der Behandlung von entzündlichen 

Erkrankungen und 

Krebs aktiv untersucht. 

Astragalosid IV 

Astragalosid IV, ein sekundärer 

Pflanzenstoff, der in Astragalus 

membranaceus vorkommt, hat 

positive Auswirkungen auf Herz, 

Kreislauf, Lunge, Nieren, Gehirn, 

Nerven und Leber. Dieser Naturstoff 

trägt sehr viel zur Gesundheit 

dieser Organe bei. 

Tragant kann aufgrund seiner 

antioxidativen und entzündungshemmenden 

Eigenschaften auch 

bei der Bekämpfung von Diabetes 

und Krebs nützlich sein. Zudem 

wird es zur Verbesserung der 

Chemosensitivität von Chemotherapeutika 

eingesetzt. 

Mongolischer Tragant 

bei Allergien 

In den letzten Jahren wurde 

Astragalus membranaceus auch 

bei Menschen mit Allergien 

angewendet. 


Vitalpilze für das 

Immunsystem 

Wertvolle Helfer im Kampf gegen Viren und Bakterien 

Medizinische Heilpilze (Vitalpilze) 

werden in asiatischen 

Ländern seit Tausenden von 

Jahren aufgrund ihrer positiven 

Auswirkungen auf das Immunsystem 

und allgemein auf 

Gesundheit und Wohlbefinden 

sehr geschätzt. 




Unser Immunsystem 

spielt eine entscheidende 

Rolle 

bei der Abwehr 

von Viren und Bakterien. um eine 

effektive Immunabwehr sicherzustellen, 

ist eine ausreichende 

Versorgung mit verschiedenen 

wertvollen Nährstoffen von 

großer Bedeutung. In diesem 

Zusammenhang können medizinische 

Heilpilze und Vitalpilze 

einen wertvollen Beitrag zur 

Stärkung des Immunsystems im 

Kampf gegen Viren und Bakterien 

leisten. 

Vitalpilze: vielseitg, 

lecker und gesund 

Pilze sind seit langem als köstliche 

Zutaten in der Küche bekannt, 

sowohl aus kulinarischer 

als auch aus ernährungsphysiologischer 

Sicht. 

In jüngster Zeit gewinnen jedoch 

insbesondere Vitalpilze oder medizinische 

Heilpilze an Bedeutung, 

da sie eine Vielzahl wichtiger gesundheitlicher 

Vorteile bieten. 

In asiatischen Ländern werden 

Heilpilze seit Jahrhunderten zur 

Behandlung von Infektionen eingesetzt 

und zunehmend auch zur 

Bewältigung von Lungenerkrankungen 

und Krebs. 

Alt bewährt 

Das Wissen über die positiven 

Eigenschaften von Vitalpilzen 

reicht bis in prähistorische Zeiten 

zurück und wurde von der Antike 

bis in mittelalterliche Klöster 

weitergegeben. Insbesondere in 

asiatischen Kulturen werden 

Vitalpilze genauso geschätzt wie 

Heilkräuter und Gewürze, und 

dieses Wissen findet nun auch in 

der westlichen Welt immer mehr 

Anerkennung. 

Die Natur bietet uns mit Vital - 

pilzen eine reichhaltige pflanzliche 

Quelle für Eiweiß, die zudem 

alle essenziellen Aminosäuren 

und viele andere wichtige 

Nährstoffe enthält. 

Wichtige Heilpilze 

Zu den bedeutenden Vertretern 

medizinischer Heilpilze gehören 

Agaricus, Chaga, Coprinus, 

Cordyceps, Hericium, Maitake, 

Reishi und Shiitake. Zahlreiche 

Studien bestätigen die positiven 

Wirkungen von Heilpilzen, darunter 

ihre antimikrobielle Wirkung 

gegen Bakterien, Viren und 

andere Krankheitserreger. Zusätzlich 

dazu haben sie entzündungshemmende 

und immunmodulatorische 


Vielseitige Wirkungen 

Es ist seit langem bekannt, dass 

Vitalpilze eine breite Palette biologischer 

und pharmakologisch 

aktiver Moleküle enthalten, die 

sogar eine starke Wirkung gegen 

Krebs entfalten können. 

Heilpilze sind auch bekannt für 

ihre Wirkung gegen Diabetes, zytotoxische 

Wirkung, Schutz der 

Leber, zur Krebsbekämpfung, für 

ihre antioxidative und antiallergische 

Wirkungen, Senkung von 

erhöhten Blutfettwerten und 

präbiotische Effekte. 

Shiitake-Pilz – 

Lentinula edodes 

Shiitake-Pilze ( Lentinula edodes) 

können auf natürliche Weise das 

Immunsystem stärken und somit 

die Menschen bei der Bekämpfung 

von Viren und insbesondere 

SARS-CoV-2-Coronaviren unterstützen. 

Es ist jedoch Vorsicht 

geboten, da Shiitake-Pilze durch 

die Zubereitung weich und 

schleimig werden können, was bei 

versehentlichem Verschlucken 

zu Problemen führen kann, einschließlich 

Darmverschluss aufgrund 

ihres hohen Gehalts an 

unlöslichen Ballaststoffen. 

Ein standardisierter Extrakt namens 

AHCC (Active Hexose Correlated 

Compound) aus Shiitake- 

Pilzen, auch als Shii-Take oder 

Lentinus edodes bezeichnet, auf 

Basis von Alpha-Glucan soll als 

Immunstimulans dienen, um das 

Immunsystem auf natürliche 

Weise zu stärken. Es wird vermutet, 

dass Shiitake-Pilze auch 

bei der Bekämpfung von COVID- 

19 und dem SARS-Cov-2-Coronavirus 

nützlich sein könnten, 

basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen. 

AHCC hat 

bereits positive Auswirkungen 

auf verschiedene Viren gezeigt, 

darunter das West-Nil-Virus, 

Influenzaviren, Vogelgrippeviren, 

das Hepatitis-C-Virus, Papilloma - 

viren und Herpesviren. Es wurde 

auch gegen das Hepatitis B-Virus 

und HIV untersucht, um festzustellen, 

ob es das Immunsystem 

und die Abwehrkräfte stärken 

kann. 

Die Wirkung von Shiitake-Pilzen 

wurde in einer Studie aus dem 

Jahr 2018 genauer untersucht, 

wobei die Substanz Lentinan aus 

dem Shiitake-Pilz gegen das infektiöse 

hämatopoetische Nekrosevirus 

(IHNV) getestet wurde. 

Die Ergebnisse zeigten eine herausragende 

antivirale Aktivität 

gegen IHNV, wobei die wichtigsten 

Mechanismen die direkte 

Inaktivierung des Virus und die 

Hemmung seiner Vermehrung 

waren. Shiitake-Pilze haben auch 

eine signifikante Wirkung gegen 

entzündungsfördernde Zytokine, 

was bei der Bekämpfung von 

Viren hilfreich sein kann. 

Obwohl die Wirksamkeit von 

AHCC aus Shiitake-Pilzen speziell 

gegen COVID-19 noch nicht 

bewertet wurde, könnten sie aufgrund 

ihrer positiven Auswirkungen 

auf verschiedene Virusinfektionen 

zur Vorbeugung von 

Krankheiten durch humanpatho- 


gene Coronaviren, einschließlich 

COVID-19, eingesetzt werden. 

Reishi, Pilz der 

Unsterblichkeit 

Reishi-Heilpilze, auch als Ganoderma 

lucidum bekannt, könnten 

nicht nur das Immunsystem 

stimulieren, sondern auch eine 

Wirkung gegen Krebs entfalten. 

Diese Heilpilze sind Gegenstand 

intensiver Forschung, da vermutet 

wird, dass sie das Immun system 

stärken und bei der Krebsbekämpfung 

helfen können. 

Reishi-Heilpilze, auch als »Pilze 

der unsterblichkeit« bekannt, 

gehören zur Familie der Lackporlingsverwandten 

und werden 

seit Jahrtausenden in Asien eingesetzt. 

Sie sind auch in Europa 

als Glänzender Lackporling bekannt. 

Anwendungen 

In der traditionellen chinesischen 

Medizin werden Reishi- 

Heilpilze zur Stärkung des Immunsystems, 

zur Behandlung 

von Bluthochdruck, bei Erschöpfung, 

zur Förderung der Wundheilung 

und als unterstützende 

Therapie bei Krebserkrankungen 

eingesetzt. Studien deuten darauf 

hin, dass sie den Verlauf von 

Krebsbehandlungen positiv beeinflussen 

können, indem sie 

den VEGF-Faktor verringern, 

der für das Tumorwachstum entscheidend 

ist. 

Reishi-Heilpilze werden auch bei 

einer Vielzahl von anderen Gesundheitsproblemen 

eingesetzt. 

Dazu gehören Aids, Allergien, 

Asthma, Arthritis, Akne, grippale 

Infekte, Magen-Darm-Beschwerden 

und Hautkrankheiten. 

Inhaltsstoffe 

In Reishi sind Polysaccharide 

enthalten, die antitumorale und 

immunstimulierende Aktivitäten 

zeigen. Sie enthalten auch Triterpene 

mit adaptogenen, blutdruck - 

senkenden und antiallergischen 

Eigenschaften. Oleinsäure und 

Cyclooctasulfur, die in Reishi 

enthalten sind, hemmen die 

Freisetzung von Histamin und 

können Entzündungen und allergische 

Reaktionen vorbeugen. 

Es ist jedoch zu beachten, dass 

Reishi-Heilpilze bei einigen 

Menschen allergische Reaktionen 

auf den Fruchtkörper und 

die Sporen auslösen können. 

Maitake Pilze – Grifola 

frondosa 

Die Maitake Pilze (Grifola frondosa) 

sind ein Beispiel für einen essbaren 

Pilz, den man auch in der 

Kräutermedizin verwendet. Im 

Vergleich zum Shiitake-Pilz hat 

Maitake einen höheren Nährwert. 

Die für die Wirkung wichtigste 

biologisch aktive Komponente 

von Maitake Pilze ist das 

β-Glucan. Dieses ist schließlich 

auch für sein großes Potenzial 

gegen Krebs interessant. Dementsprechend 

war der Naturstoff 

in China zur Behandlung von 

Krebs zugelassen. 

Antivirale Wirkung 

Eine ältere Studie nahm auch die 

Wirkung eines neuartigen antiviralen 

Proteinextraktes (GFAHP) 

aus Maitake Pilze unter die Lupe. 

Der Proteinextrakt zeigte eine 

große Fähigkeit, die In-vitro-Replikation 

von Viren (HSV-1) zu 

hemmen. Zudem fanden Forscher 

heraus, dass die topische 

Verabreichung des GFAHP-Proteinextrakts 

auf die Hornhaut 

von Mäusen eine signifikante 

Abnahme der Produktion dieser 

Viren brachte. Weiter boten die 

Maitake Pilze eine hemmende 

Wirkung auf das Hepatitis-B-Virus 

(HBV). In einer weiteren Studie 

wurden die Wirkungen von 

Maitake Pilze an HIV-infizierten 

Patienten analysiert. Dabei berichteten 

85 % der Patienten 

über eine Steigerung des Wohlbefindens 

in Bezug auf Symptome 

und auch Folgeerkrankungen, 

die mit HIV in Verbindung 

gebracht werden. 

Der Chaga-Pilz – 

Inonotus obliquus 

Inonotus obliquus, auch bekannt 

als Chaga-Pilz, stellt aufgrund 

seiner vielfältigen gesundheitlichen 

Vorteile einen vielversprechenden 

Kandidaten in der Forschung 

und Behandlung verschiedener 

Erkrankungen und 

Infektionen mit Viren dar. Dazu 

gehören auch Covid-19-Infektionen 

mit SARS-CoV-2. 

Der Chaga-Pilz, der in Asien, 

Europa und Nordamerika 

wächst, wird in der traditionellen 

Medizin auch häufig zur Linderung 

von Erkrankungen der 

Atemwege und zur Verringerung 

von Nasopharynx-Entzündungen 

eingesetzt. Chaga besitzt übrigens 

ein starkes Enzym- und Abwehrsystem, 

das auf seiner parasitären 

Lebensweise basiert. 

Die Erforschung von Inonotus 

obliquus und seinen Extrakten 

bietet ein breites Spektrum an 

möglichen therapeutischen 

Anwendungen, von der Bekämpfung 

viraler Infektionen bis hin 

zur Linderung chronischer 

Entzündungen. 

Wirkungen 

Die antiviralen, antioxidativen, 

hepatoprotektiven und entzündungshemmenden 

Eigenschaften 

von Inonotus obliquus werden 

geschätzt, und seine Anwendung 

in Form von Wasserextrakten 

unterstreicht das Interesse 

an bioaktiven Verbindungen mit 

zytostatischer und zytotoxischer 

Wirkung. Studien zu Katzen mit 


verschiedenen Viren und zu 

Mäusen mit dem pandemischen 

Influenzavirus haben die Hemmung 

sowohl von RNA- als auch 

von DNA-Viren gezeigt und die 

Effektivität von Chaga-Pilz-Extrakten 

in der unterdrückung 

der Virusinfektiosität nahegelegt. 

Besonders bemerkenswert ist die 

antivirale Wirkung von Inonotus 

obliquus gegen das Herpes-simplex-Virus 

(HSV), wo wässrige 

Extrakte die virusinduzierte 

Membranfusion hemmten und 

so die frühen Stadien der HSV- 

Virusinfektion bekämpften. 

Dieser Mechanismus bietet eine 

alternative Behandlungsmethode 

gegen HSV, die sich von der 

Wirkung herkömmlicher 

Nukleosidanaloga-Antiherpetika 

unterscheidet und somit eine 

Option zur Überwindung der 

zunehmenden Resistenz gegen 

diese Medikamente darstellen 

könnte. 

Chaga bei Covid-19 

Darüber hinaus wird die entzündungshemmende 

Wirkung des 

Chaga-Pilzes, insbesondere durch 

die Hemmung von JAK-STAT- 

Signalwegen, die bei der Freisetzung 

entzündungsfördernder 

Zytokine eine Rolle spielen, in 

den Kontext von COVID-19 gestellt. 

Die Fähigkeit von Inonotus 

obliquus-Poly sacchariden (IOP), 

Entzündungs reaktionen zu lindern 

und die Expression entzündungsverantwortlicher 

Signal - 

wege zu unterdrücken, könnte 

bei der Behandlung von COVID- 

19 und anderen entzündlichen 

Erkrankungen von Nutzen sein. 

Cordyceps 

Cordyceps stellt insbesondere wegen 

des enthaltenen Cordycepins, 

einen wertvollen Heilpilz in der 

traditionellen chinesischen Medizin 

dar. Cordycepin bietet ein 

breites Spektrum an gesundheitsfördernden 

Wirkungen. Die 

Strukturähnlichkeit mit Adenosin 

macht Cordycepin zu einem 

wichtigen Molekül mit weitreichenden 

pharmakologischen 

Effekten und Mechanismen. 

Die vielfältigen potenziellen Nutzen 

von Cordycepin umfassen 

unter anderem antimykotische 

und entzündungshemmende 

Eigenschaften. Diese sollen 

Schutz gegen Pilzinfektionen bieten 

und Entzündungsreaktionen 

im Körper reduzieren. 

Wichtig gegen Infektionen sind 

auch die immunmodulatorischen 

und antioxidativen Effekte von 

Cordyceps. Diese stärken das 

Immunsystem und bekämpft 

oxidative Schäden durch freie 

Radikale. Mit seinen antiviralen 

Wirkungen schützt der Heilpilz 

vor verschiedenen Infektionen. 

Diese Effekte machen Cordyceps 

zu einem potenziellen Kandidaten 

für die Behandlung und Prävention 

von Atemwegserkrankungen 

sowie für die Reguliereung 

des Immunsystems. 

Cordycepin verbessert auch die 

Schleimbeseitigung und die 

Oberflächenfeuchtigkeit der 

Atemwege, was insbesondere bei 

Atemwegserkrankungen von 

Vorteil ist. 

© wasanajai / shutterstock.com 


https://medmix.at/vitalpilze-kraft-aus-der-natur/ 


Das Coronavirus 

SARS-Cov-2 mit der 

Heilkraft natürlicher 

Mittel bekämpfen. 


zur Therapie 

bei Covid-19 

Seit Anfang 2020 stellt 

das Coronavirus Sars- 

CoV-2 weltweit eine 

große Herausforderung 

dar, denn Covid-19 überlastet die 

Kapazitäten vieler nationaler 

Gesundheitssysteme. um auch 

finanziell schwächer gestellten 

Ländern zu helfen, haben Forscher 

und die Weltgesundheitsorganisation 

WHO intensive 

untersuchungen zu alternativen, 

kostengünstigen natürlichen Behandlungsmethoden 

durchgeführt, 

die schließlich durchaus 

erfolgreich waren. 

Denn verschiedene pflanzliche 

Präparate zeigten in Studien 

positive Effekte bei der Behandlung 

und Prävention von Covid- 

19. Diese natürlichen Substanzen 

und Mischungen können 

Symptome mildern und die 

Heilungschancen verbessern. 

Wirksame Naturstoffe 

gegen Coronaviren 

In zahlreichen Studien wurden 

pflanzliche Mittel, Nährstoffe 

und Mikronährstoffe auf ihre 

Wirksamkeit gegen Covid-19 untersucht. 

Die Ergebnisse bestätigen, 

dass diese Stoffe verschiedene 

Behandlungen effektiv unterstützen 

und das Wohlbefinden 

der Patienten fördern können, 

ohne ernsthafte Nebenwirkungen 

zu verursachen. 

Natürliche pflanzliche 

Therapie bei Covid-19 

Neben den offiziellen Empfehlungen 

wie Selbstisolierung und 

ausreichende Flüssigkeitszufuhr, 

haben viele Covid-Betroffene in 

den letzten Jahren pflanzliche 

Mittel gegen ihre Beschwerden 

genutzt. Forschungen zur Nut- 


Die Forschung hat gezeigt, dass eine 

Vielzahl pflanzlicher Präparate erfolgreich 

zur Linderung von Atemwegs infektionen eingesetzt werden 

kann, die auch das allgemeine Wohlbefinden verbessern. 

Einige dieser Mittel wirken zudem gezielt gegen die 

Vermehrung des Coronavirus Sars-CoV-2. 

zen-Risiko-Bewertung verschiedener 

pflanzlicher Mittel, insbesondere 

solcher, die traditionell 

bei Atemwegserkrankungen verwendet 

werden, zeigten jedenfalls, 

dass zahlreiche solcher Mittel 

auch zur Selbstbehandlung 

von Covid-19 geeignet sind. 

Traditionelle chinesische 

Medizin bei Covid-19 

Zahlreiche Studien belegen die 

Wirksamkeit der Traditionellen 

chinesische Medizin (TCM) sowie 

bestimmter TCM-Pflanzenmittel 

gegen Covid-19. Dazu gehören 

Einjähriger Beifuß, 

Duftnessel, und viele andere, die 

antivirale Eigenschaften gegen 

das Coronavirus aufweisen. 

Vergleich pflanzlicher 

Mittel mit herkömmlichen 

Medikamenten 

Eine Studie verglich beispielsweise 

die Selbstbehandlung mit 

pflanzlichen Mitteln gegenüber 

herkömmlichen Medikamenten 

wie Paracetamol und Ibuprofen. 

Dabei wurden pflanzliche Mittel 

wie Eibisch, Myrrhe, Echtes 

Süßholz, Efeu und Schwarzer 

Holunder sehr positiv bewertet. 

Ibuprofen wurde ebenfalls vielversprechend 

eingestuft, hingegen 

schnitten Paracetamol und 

Codein schlechter ab. 

Ernährung und Lebensmittel 

als Unterstützung 

bei Covid-19 

Eine Metaanalyse zeigte zudem 

die positive Wirkung bestimmter 

Nährstoffe und funktioneller 

Lebensmittel gegen Covid-19. 

Prominente Beispiele sind wie 

bereits erwähnt Knoblauch, 

Zwiebeln, Ingwer und Kurkuma. 


Eibisch Althaea officinalis 

Weitere Informationen und 

umfassende Literatur zum 

Thema: 

https://medmix.at/eibischlindert-laestigen-husten/ 

Eibisch hilft uns vor allem mit seiner reizmildernden Wirkung 

gegen Husten und Heiserkeit. Auch bei Erkältung, Grippe und Covid 

19 entfalten seine Naturstoffe weine sehr gute Wirkung. 

Eibisch wird zur Linderung 

von Husten, 

Heiserkeit und 

Magenschleimhaut - 

Reizungen eingesetzt. Es enthält 

Schleimstoffe, die reizmildernd 

wirken und trockenen, quälenden 

Husten lindern können. 

Eibischblätter und Eibischwurzel 

werden in verschiedenen Darreichungsformen 

wie Bonbons, Tee, 

Saft, Sirup und ätherischem Öl 

verwendet. Beachten sollte man 

mögliche Wechselwirkungen mit 

anderen Medikamenten. 

Eibisch hat eine lange Geschichte 

in der traditionellen Medizin 

und wurde von griechischen und 

römischen Ärzten zur Behandlung 

verschiedener Beschwerden 

eingesetzt. Die Heilpflanze wird 

auch bei Magen-Darm-Beschwerden 

und sogar bei Hautproblemen 

und Insektenstichen 

angewendet. 

Wesentliche Punkte bei 

der Zubereitung von 

Eibischtee 

Für einen Tee sollte man die 

Eibischblätter (entgegen früherer 

Ratschläge) mit heißem Wasser 

übergießen. 

Die grob zerkleinerten Eibischwurzeln 

sollte man hingegen für 

die innerliche Anwendung mit 

kaltem Wasser in Form eines 

Kaltwasserauszuges zubereiten. 

Denn wenn man Eibischwurzeln 

in heißem Wasser kocht, ver - 

kleistert die enthaltene Stärke 

und verhindert das Herauslösen 

der gewünschten Schleimstoffe. 

Für den Kaltwasserauszug wird 

kaltes Wasser im Verhältnis eine 

Tasse und 3 Teelöffel 

Eibischwurzel etwa für 8 bis 10 

Stunden angesetzt. Danach seiht 

man den kalten Tee durch ein 

Sieb ab und trinkt mehrere Tassen 

davon täglich. 

Gegen Entzündungen im Mund 

und im Rachen kann man den 

Tee auch sehr gut gurgeln und 

dann ausspucken. Man kann den 

Eibischtee aber durchaus auch 

schlucken. 


Efeu 

Hedera Helix 

Die Anwendung 

von Efeu-Präparaten 

bewirkt, den Schleim 

in den Bronchien zu verdünnen, den 

Auswurf des Schleims aus den Atemwegen 

erleichtern und Krämpfe in den Bronchien lösen. 

© emberiza / shutterstock.com 

Der Gemeine Efeu 

(Hedera Helix) 

bietet vielfache 

gesundheitliche 

Vorteile bei der Behandlung von 

Husten. Efeublätter-Präparate 

haben nachweislich positive Auswirkungen, 

wie die Verdünnung 

von Bronchienschleim, die Erleichterung 

des Auswurfs von 

Schleim aus den Atemwegen und 

Die Heilpflanze Efeu hat sich 

seit Jahrhunderten bei 

Atemwegsinfektionen bewährt. 

Vor allem die Naturstoffe der 

Efeublätter entfalten 

mehrfache gesunde Wirkungen 

gegen Husten. Damit helfen 

auch bei der Behandlung von 

Husten bei Erkältung, grippalen 

Infekten, Grippe sowie bei 

Covid 19 sinnvoll sein. 

Weitere Informationen und umfassende 

Literatur zum Thema: 


efeublaetter-zur-hustenbehandlung-bewaehrt/ 

die Linderung von Bronchialkrämpfen. 

Diese bewährte Methode 

zur Hustenbehandlung bei 

Erkältungen, grippalen Infekten 

und Grippe könnte auch bei Covid-19 

hilfreich sein. 

© Meszi.Mate / shutterstock.com 

Efeu ist weltweit verbreitet, 

die kletternde Pflanze mit 

Haftwurzeln wächst an Bäumen 

oder Mauern und hat 

immergrüne Blätter, die weiß 

geadert sind. Die Efeuranken 

bilden lange, schmale Stängel 

und sind in feuchten Wäldern 

weit verbreitet. 

Anwendungen und 

Wirkung 

Insbesondere bei Atemwegsinfektionen, 

insbesondere zur Linderung 

von Husten, hat sich 

Efeu bewährt. Die natürlichen 

Inhaltsstoffe von Efeublättern 

sind dementsprechend effektiv 

gegen Husten, insbesondere bei 

krampfartigem Husten. 

Die Hauptwirkstoffe von Efeublättern 

wirken auf die Lungen 

und helfen, Schleim zu lösen, die 

Atemwege zu klären und Bronchialkrämpfe 

zu lindern. Sie erhöhen 

die Bildung von Surfactant 

in den Lungenzellen, was 

die Schleimviskosität reduziert 

und die Muskulatur der Bronchien 

entspannt. Dies führt zu einer 

Weitstellung der Bronchien 

und erleichtert das Abhusten des 

Schleims. 

Darreichungen 

Die verschiedenen Formen von 

Efeu verwendet man vor allem, 

um Husten zu behandeln. Es gibt 

Hustensaft, Lutschpastillen, 

Hustentropfen, Hustenzäpfchen 

und Brausetabletten sowie Efeu- 

Tee. Man muss jedoch beachten, 

dass Efeu als giftig angesehen 

wird und allergische Reaktionen 

auslösen kann. Daher sollte die 

Anwendung von Efeu-Präparaten 

sorgfältig erfolgen. 


Schwarzer Holunder 


© Monika_1 / shutterstock.com 

Zu erwähnen sind auch noch die wertvollen Polyphenole 

in den Früchten des schwarzen Holunders. In einer 

aktuellen Studie zeigten sie Zellen und Gewebe 

schützende Effekte, die die durch den oxidativen 

Stress bei diabetischer Stoffwechsellage 

entstandenen Gefäßschäden reduzieren konnten. 



https://medmix.at/istschwarzer-holunder-gesund/ 

Schwarzer Holunder ist 

nicht nur eine gesunde 

Nahrungspflanze, sondern 

auch eine vielseitige 

Heilpflanze. In der Lebensmittelindustrie 

findet man 

Schwarzen Holunder in verschiedenen 

Produkten wie Säften, 

Marmelade, Sekt und Wein. Die 

Beeren des Schwarzen 

Holunders sind aufgrund ihrer 

intensiven Farbe auch eine 

wertvolle Quelle für natürliche 

Farbstoffe. 


Botanisch auch als Sambucus 

nigra bezeichnet gehört der 

Schwarze Holunder zur Familie 

der Geißblattgewächse und ist in 

Europa weit verbreitet. Er kann 

als Strauch oder kleiner Baum 

wachsen und ist vor allem in 

Mitteleuropa häufig anzutreffen. 

Bei Erkältung und 

Infektionen 

Schwarzer Holunder wird traditionell 

für seine heilenden Eigenschaften 

geschätzt, insbesondere 

wegen seiner entzündungshemmenden, 

antiviralen und immunmodulierenden 


Diese machen ihn zu einer 

nützlichen Option zur Behandlung 

von verschiedenen Atemwegsinfektionen, 

einschließlich 

Erkältungen, Grippe und möglicherweise 

Covid-19. 

Für das Immunsystem 

Die Beeren des Schwarzen Holunders 

sind reich an Antioxidantien, 

die das Immunsystem 

stärken und die Infektionsanfälligkeit 

reduzieren können. Man 

kann Schwarzen Holunder sehr 

gut in Form von Nahrungsergänzungsmitteln 

oder Tee konsumieren, 

um von seinen gesunden 

Vorteilen zu profitieren. 

Weitere Anwendungen 

Zusätzlich zur Stärkung des 

Immunsystems und der Bekämpfung 

von Infektionen wurde 

Schwarzer Holunder auch für 

seine positive Wirkung auf 

Zellen und Gewebe sowie bei 

Diabetes untersucht. 

Schwarzer Holunder ist also 

nicht nur lecker in verschiedenen 

Lebensmitteln, sondern kann in 

vielerlei Hinsicht auch dazu beitragen, 

unsere Gesundheit zu 

schützen und zu verbessern. 


Süßholz 

Glycyrrhiza glabra 

Für die gute Wirkung der Süßholzwurzel ist 

hauptsächlich der Inhaltsstoff Glycyrrhetinsäure 

(Glycyrrhizin) verantwortlich. Süßholz soll vor 

allem auch bei Erkältungen, Erkrankungen der 

Atemwege sowie bei Covid 19 helfen. 

© Carmen Hauser / shutterstock.com 

Die Süßholzpflanze 

(Glycyrrhiza glabra) 

wird seit langem 

für ihre heilenden 

Eigenschaften geschätzt. 

Ihre Wurzeln, Extrakte und Lakritze 

nutzt man zur Linderung 

von Beschwerden in den oberen 

Atemwegen, bei Entzündungen 

der Magenschleimhaut und bei 

Erkältungen, Atemwegsproblemen 

sowie Verdauungsbeschwerden. 

Die Süßholzwurzel 

kann bei Erkältungen die Produktion 

von dünnflüssigem Sekret 

in der Bronchialschleimhaut 

fördern und hat entzündungshemmende 

Wirkung. Die Süßholzwurzel 

wurde übrigens traditionell 

verwendet, um den Durst 

zu stillen – insbesondere von 

den Skythen in Wüstengebieten. 

Die Glycyrrhetinsäure, die in der 

Süßholzwurzel vorkommt, findet 

in der modernen Medizin auch 

Anwendung bei Melanomen, Ekzemen 

und Hautgeschwüren. Sie 

hat potenzielle photoprotektive 

Effekte und kann bei der Behandlung 

von Hauterkrankungen 

nützlich sein. 

Süßholz bei Covid-19 

In aktuellen Studien zur Behandlung 

von Covid-19 zeigte sich, 

dass die Naturstoffe der Süßholzwurzel 

positive Wirkungen (antivirale, 

entzündungshemmende, 

krebsbekämpfende und anti - 

oxidative Eigenschaften) bei der 

Behandlung von Coronavirus-Infektionen 

entfalten. 

Es ist jedoch wichtig zu beachten, 

dass die Anwendung von Süßholzwurzel 

und Lakritze in Absprache 

mit einem Arzt erfolgen 

sollte, da übermäßiger Verzehr 

Nebenwirkungen wie Bluthochdruck 

und negative Auswirkungen 

auf den Blutzuckerspiegel 

haben kann, insbesondere bei 

Menschen mit Diabetes oder 

Nierenproblemen und während 

der Schwangerschaft. Es kann 

auch Wechselwirkungen mit anderen 

Medikamenten geben. 

Süßholzwurzel hat als Heilpflanze 

auch eine lange Geschichte in verschiedenen 

Kulturen, einschließlich 

der Römer, Griechen, 

Chinesen und Araber 

Lakritze 

Lakritze, ein Extrakt aus der 

Süßholzwurzel, wurde im 18. 

Jahrhundert populär, als der 

englische Apotheker George 

Dunhill Zuckersirup zu ihrem 

Saft hinzufügte. Lakritze ist 

seitdem eine beliebte Süßigkeit 

und wird auch zur Schleimlösung 

in Atemwegspräparaten verwendet. 

Übermäßiger Konsum von 

Lakritze kann jedoch auch gefährlich 

sein. 

© Photology1971 / shutterstock.com 

Süßholzwurzel ist auch eine gesunde Süßigkeit. 


https://medmix.at/suessholzwurzel-und-lakritze/ 


Spitzwegerich 

Commiphora myrrha 

Spitzwegerich 

(Plantago 

lanceolata) gilt als 

der König des 

Weges. 

Den alten Kelten soll 

er Orientierung ins 

Reich der Toten 

gegeben haben. 

Spitzwegerich gilt als sehr wirksames 

pflanzliches Mittel gegen Husten. 

Hilfreich ist Spitzwegerich-Tee bei 

Problemen mit den Atemwegen wie 

bei Grippe und Covid 19. 

Weitere Informationen und umfassende Literatur 

zum Thema: https://medmix.at/spitzwegerichals-hausmittel-gegen-husten/ 

Spitzwegerich ist vor allem 

als Hausmittel gegen 

Husten sehr beliebt. 

Eigentlich soll ja der 

Husten ein schützender Reflex 

sein, der die Atemwege reinigen 

hilft. Wobei sensible Nervenfasern 

diesen Reflex auslösen. und 

zwar, auch wenn sie keinen 

Fremdkörper entfernen müssen. 

Das ist beispielsweise bei trockenem 

Husten der Fall. In vielen 

Fällen ist jedenfalls die reizmildernde 

Wirkung der pflanzlichen 

Inhaltsstoffe des Spitzwegerichs 

wohltuend. 

Verschiedene europäische Arzneimittelkommissionen 

haben 

übrigens die Anwendung von 

Spitzwegerich wegen ihrer starken 

Wirkung offiziell zur Linderung 

von Schleimhautreizungen 

im Mund und Rachenraum und 

dem damit verbundenen trockenen 

Husten anerkannt. 

© Hetizia / shutterstock.com 

Äußerlich kann das Spitzwegerich- 

Kraut allerdings auch bei Entzündungen 

der Haut verwendet 

werden. In der Volksmedizin gilt 

Spitzwegerich in diesem Sinne 

seit langem als ein gutes Mittel 

zur ersten Wundversorgung und 

bei Insektenstichen. 

Spitzwegerich – seit 

der Antike als 

Hausmittel beliebt 

Bereits seit der Antike bis weit in 

die Neuzeit hinein wurde Spitzwegerich 

zur Stillung von Blutungen 

bei Wunden, in den Luftwegen, 

im Darm und gegen sehr 

starke Menstruations blutungen 

eingesetzt. Auch andere Verletzungen 

wie Brandwunden, 

Insektenstiche und Tierbisse sowie 

Knochenbrüche wurden oft 

als Anwendungsgebiete genannt. 

Wegerich-Arten spielten früher 

aber auch bei der Behandlung 

Spitzwegerich-Tee 

frisch zubereiten 

Spitzwegerich-Tee sollte man 

frisch zubereiten. Den Tee sollte 

man bei Husten erwärmt (und nicht 

heiß) und schluckweise trinken. 

Denn so entfaltet die bewährte 

Heilpflanze Spitzwegerich die 

stärkste Wirkung gegen Husten. 

Tee-Mischung 

Gegen Husten bewährt ist beispielsweise 

die Mischung mit 50 

Teilen Blätter des Spitzwegerichs 

und 50 Teilen Thymian. Dazu vermischt 

man die einzelnen Bestandteile 

in geschnittenem 

Zustand und gibt die Mischung geschützt 

vor Feuchtigkeit und Licht 

in ein gut schließendes Gefäß. 

Für eine Tasse des Hustentees 

verwendet man 1 Esslöffel Tee - 

mischung und 150 ml (eben eine 

Teetasse) Wasser mit Zimmer - 

temperatur. Nach dem Übergießen 

lässt man die Tasse Tee 10 Minuten 

lang bedeckt stehen. 

Anschließend seiht man den 

Hustentee durch ein Teesieb ab. 

von Asthma eine große Rolle. Zudem 

hat man sie bei Geschwülsten 

und Geschwüren – insbesondere 

in der Mundhöhle – verwendet. 

Weitere Anwendungsgebiete waren 

Zahn- und Ohrenschmerzen 

sowie brennende Augen. 

Shakespeare erwähnt „plantain“ 

(Plantago) als Mittel gegen Hautverletzungen. 


Baikal-Helmkraut-Wurzel 

Scutellariae Radix 

Baikal-Helmkraut-Wurzel 

(Baikal-Helmkraut – 

Scutellaria baicalensis) 

bietet auch bei Covid 19 

eine gute Wirkung. 

© Mariola Anna S / shutterstock.com 


baikal-helmkraut-wurzel-scutellariae-radix-zeigt-gute-wirkung-bei-covid-19/ 

Die Baikal-Helmkraut-Wurzel, 

auch bekannt als 

Baikal-Helmkraut 

oder Scutellaria baicalensis, 

zeigt vielversprechende Wirkungen, 

insbesondere im Zusammenhang 

mit Covid-19. Ursprünglich 

aus Ostasien, hauptsächlich 

China und Sibirien 

stammend, ist dieses mehrjährige 

krautige Gewächs bekannt für 

seine gesundheitsfördernden Eigenschaften. 

Die Wurzel wird im 

Herbst oder Frühjahr geerntet. 

Inhaltsstoffe und ihre 

Wirkung 

Die Baikal-Helmkraut-Wurzel 

enthält eine Vielzahl von Flavonoiden, 

darunter Baicalein, Baicalin, 

Wogonin und Wogonosid, die für 

ihre antivirale Wirkung bekannt 

sind. Diese Inhaltsstoffe waren 

auch gegen Viren wie H1N1, das 

Dengue-Virus, HSV-1 und HBV 

wirksam. 

Pflanzliche Mittel mit 

Baikal-Helmkraut in der 

TCM 

In der TCM sind das Baikal- 

Helmkraut und seine Wurzel 

schon lange als wirksame Heilmittel 

bekannt. Sie sollen das 

Immunsystem unterstützen und 

positiv auf die Immunantwort 

des Körpers wirken. 

Wirkmechanismus und 

Anwendungen 


wirkt antibakteriell, antiviral und 

entzündungshemmend, was sie 

zu einem vielversprechenden 

Mittel gegen Infektionen, einschließlich 

Covid-19, macht. Sie 

wird oft in TCM-Kräutermischungen 

bei fiebrigen Erkältungen, 

Grippe und anderen Infektionen 

eingesetzt. 


wird in diesem Sinne seit Jahrhunderten 

in China zur Behandlung 

verschiedener Krankheiten, 

einschließlich Lungen- und 

Leberbeschwerden, eingesetzt. 

Sie ist in verschiedenen Arzneibüchern 

wie dem Chinesischen, 

Britischen und Europäischen 

verzeichnet. 

Forschungsergebnisse haben 

auch gezeigt, dass der Rohextrakt 

der Wurzel die Vermehrung 

von SARS-CoV-2 effektiv hemmen 

kann. 

Wirkung der Baikal- 

Helmkraut-Wurzel bei 

Covid-19 

Seit Beginn der Covid-19-Pandemie 

haben Studien die antiviralen 

Eigenschaften verschiedener 

Naturstoffe gegen das Virus 

gezeigt. Zu diesen natürlichen 

Mitteln gehört auch das Baikal- 

Helmkraut, das in der traditionellen 

chinesischen Medizin 

(TCM) als Teil vieler empfohlener 

Kräutermischungen zur Behandlung 

von Covid-19 verwendet 

wird. 


Schwarzkümmel 

Nigella sativa (N. sativa) 

Schwarzkümmel-Darreichungen und Schwarzkümmelöl 

entfalten vielseitige Wirkungen gegen Viren und Bakterien. 

Ihre Naturstoffe stimulieren das Immunsystem und können 

uns sogar im Kampf gegen Coronaviren und Covid 19 helfen. 

© Dionisvera / shutterstock.com 

Viele aktive Inhaltsstoffe im 

Schwarzkümmel wurden in 

den letzten Jahrzehnten 

isoliert. Dazu gehören 

Thymoquinon (Thymochinon), 

Thymohydroquinon, 

Dithymoquinone, Thymol, 

Carvacrol, Nigellimine-N-oxid, 

Nigellicin, Nigellidin und 

Alpha- Hederin. 


https://medmix.at/schwarzkuemmel-schwarzkuemmeloel 


Schwarzkümmel – Nigella 

sativa (N. sativa) – wird 

seit Jahrtausenden erfolgreich 

in verschiedenen 

Regionen heilkundlich eingesetzt. 

Einerseits spielt 

Schwarzkümmel zwar als Nahrungsmittel 

eine wichtige Rolle. 

Andererseits ist Schwarzkümmel 

und vor allem auch das Schwarzkümmelöl 

mit zahlreichen Wirkungen 

ein natürliches Heilmittel 

bei vielen Krankheiten. Und zwar 

in der Ethnomedizin der graecoarabischen 

Medizin Unani, 

Ayurveda und der Traditionellen 

Chinesischen Medizin sowie anderen 

Arabischen Heilkünsten. 

Schwarzkümmelöl bei 

Covid 19 

Die Einnahme von Schwarz - 

kümmelöl konnte auch bei einer 

Covid-19-Erkrankung als zusätzliche 

Behandlung sehr positive 

heilende Wirkungen entfalten. 

Verantwortlich dafür soll das 

enthaltene Thymoquinon sein. 

Auch aktuelle In-silico-Stu dien 

zeigen, dass die Inhaltsstoffe von 

Schwarzkümmel beziehungsweise 

Schwarzkümmelöl potenzielle 

Wirkungen gegen SARS-Cov-2 

und Covid-19 bieten können. 

Thymoquinon in 

Schwarzkümmel 

Die Wirkung von Thymoquinon 

mit seinem breiten antiviralen 

Spektrum ähnelt den synthe - 

tischen Malaria-Wirkstoffen 

Hydroxychloroquin und 

Chloroquin (die aber starke 

Nebenwirkungen verursachen 

können). 

Zahlreichen Wirkungen von Schwarzkümmel und von 

Schwarzkümmelöl 

● Immunstimulierend. Schwarzkümmel oder Schwarzkümmelöl stärken unser Immunsystem. 

Ihre Inhaltsstoffe stimulieren unsere Abwehrzellen im Kampf gegen Krankheitserreger. 

Nach Untersuchungen des Sloan Kettering Krebsforschungsinstituts von Hilton Head Island, 

South Carolina/USA, hat das ägyptische Schwarzkümmelöl signifikant positive Wirkungen auf 

das menschliche Immunsystem, kann Knochenmarkszellen stimulieren, die Produktion der 

Immunzellen steigern und die Interferonproduktion erhöhen. 

● Entzündungshemmend, schmerzlindernd. Schwarzkümmelöl hilft mit seiner entzündungshemmenden 

Wirkung äußerlich angewandt dabei, beispielsweise Arthrose-Schmerzen 

zu lindern. In einer rezenten Studie war die Anwendung sogar effektiver als Diclifenac-Gel. 

● Antioxidativ. Die Inhaltsstoffe von Schwarzkümmel oder Schwarzkümmelöl schützen den Körper, 

alle Organe, vor freien Radikalen und oxidativem Stress. Diese Eigenschaft zieht zahlreiche 

andere protektive Wirkungen nach sich. 

● Antimikrobiell, antibakteriell, antiviral und antiparasitär. Die Wirkung von Schwarzkümmel 

gegen Bakterien ist abhängig von der Konzentration von Thymochinon. Dies kann 

auch äußerlich (topisch) genutzt werden. 

● Antiasthmatisch. Schwarzkümmel bringt zusätzlich zur Asthma-Behandlung bei der Asthmakontrolle 

positive Wirkung. 

● Blutzucker und Blutdruck senkend. Schwarzkümmel kann die Stoffwechsellage bei Diabetes 

verbessern. Er kann auch den Blutdruck und die Herzfrequenz senken. 

● Gefäßschützend. Verantwortlich dafür soll laut jüngsten Daten vor allem das Thymochinon 

sein, das die endotheliale Dysfunktion, vor allem auch bei Diabetes, verbessern kann. 

● Antikanzerogen, Antiproliferativ. Schwarzkümmel fördert die Abwehraktivität der Killerzellen 

gegen Krebszellen. Dafür soll das Thymoquinon entscheidend sein. Es hemmte in 

einer Studie auch das Wachstum und die Streuung (Metastasierung) von Tumorzellen. 


Kalmegh 

Andrographis paniculata 

Die exotische Heilpflanze Kalmegh leistet bei zahlreichen 

Krankheiten gute Dienste. Wobei Andrographis paniculata 

auch gegen Viren und Bakterien positive Wirkungen entfaltet. 

Kalmegh – Andrographis 

paniculata, 

auch als König der 

bitteren Pflanzen 

bekannt – kommt vor allem traditionell 

in der Ethnomedizin 

wie Ayurveda zum Einsatz. Die 

Inhaltsstoffe der Andrographis 

paniculata dienen einerseits zum 

Schutz der Leber. Zudem sollen 

seine Naturstoffe eine gute Wirkung 

gegen Viren und Bakterien 

entfalten. Zudem kann die Heilpflanze 

auch das mensch liche 

Immunsystem bei Infektionen 

der Atemwege sowie bei Covid 

19, Grippe und Erkältung sehr 

wirkungsvoll unterstützen. 

Seit Jahrhunderten verwenden 

die Menschen auf den Kontinenten 

Asien, Amerika und Afrika 

pflanzliche Mittel mit Kalmegh. 

Andrographis paniculata kommt 

bei zahlreichen Krankheiten, 

denn die Heilpflanze bietet 

zahlreiche gesundheitliche 

Wirkungen. Mittlerweile steigt 

auch in unseren Breiten das 

Interesse an seinen wertvollen 

Pflanzenstoffen. 

Kalmegh: König der 

bitteren Pflanzen 

Andrographis paniculata, der 

König der bitteren Pflanzen, ist 

eine in Indien und Sri Lanka vorkommende 

einjährige Pflanze. 

Sie wird sowohl in der ayurvedischen 

Heilkunde, als auch in der 

Traditionellen Chinesischen Medizin 

eingesetzt. Dementsprechend 

findet sich Kalmegh in 

zahlreichen fernöstlichen Rezepturen 

wieder. 

Kalmegh – aus der Familie 

Acanthaceae – gehört dabei zu 

den beliebtesten traditionell 

fernöstlichen Heilpflanzen zur 

Behandlung zahlreicher Krankheiten 

wie Fieber, Bronchitis, 

Grippe (Influenza), Ruhr, Borreliose, 

Dyspepsie, Lepra, Haut - 

erkrankungen und Malaria sowie 

auch Krebs, Diabetes, Bluthochdruck, 

Geschwüre, Blähungen 

und Koliken. 

Jüngste Studien beschäftigten 

sich auch mit der Wirkung von 

Kalmegh gegen das Coronavirus 

SARS Cov-2 und Covid 19. Hier 

gab es vielversprechende Studien 

vor allem bei der postinfektiösen 

Behandlung. 

Die wertvollen Naturstoffe 

der Andrographis 

paniculata 

Andrographis paniculata besitzt 

mehrere photochemische Inhaltsstoffe 

mit einzigartigen und 

interessanten biologischen Eigenschaften. 

Vor einigen Jahren 

machten Forscher dazu eine umfassende 

Metaanalyse bezüglich 

der medizinischen Nutzung von 

Kalmegh.Im Blickpunkt standen 

die pharmakologischen Aktivitäten, 

das Toxizitätsprofil sowie 

die therapeutische Nutzung der 

Naturstoffe. Forscher konnten 

Diterpene, Flavonoide, Xanthone 

und verschiedene andere Verbindungen 

aus der Pflanze isolieren 

und auf verschiedene Wirkungen 

untersuchen. Dabei zeigten sich 

gute antimikrobielle, antivirale, 

entzündungshemmende und antiinfektiöse 

Effekte gegen Viren, 

Bakterien und andere Krank - 

heits erreger. In einer aktuellen 

Studie zeigten sich beispielsweise 

antimikrobielle Effekte gegen 

das Bakterium Pseudomonas 

aeruginosa. Weiter entdeckte die 

Forschung Wirkungen gegen 

Entzündungen (antientzündlich), 

gegen freie Radikale (anti - 

oxidativ), zur Stärkung des 

Immunsystems (immunstimulierend) 

sowie gegen Diabetes 

(antidiabetisch). 

Traditionelle chinesische und indische 

Ärzte sowie Heilpraktiker 

setzen Andrographis paniculata 

gerne gegen Bauchschmerzen 

und Entzündungen ein. Zudem 

helfen Kalmegh-Zubereitungen 

auch bei Schlangenbissen und 

giftigen Stacheln von Insekten. 

Schließlich setzt man die Heilpflanze 

auch bei Dyspepsie, 

Appetitverlust, Durchfall, unregelmäßiger 

Stuhlgang, Malaria, 

Grippe sowie auch bei Krebs ein. 


Wichtige positive Effekte von Kalmegh konnte die 

Forschung bei grippalen Effekten mit Fieber, 

Husten, Kopfschmerzen und Halsschmerzen 

sowie bei Infektionen der Atemwege und 

bakteriellen Durchfällen zeigen. 

© Kickkapoojp / shutterstock.com 


https://medmix.at/andrographis-paniculata-erobert-den-westen/ 


Einjähriger Beifuß 

Artemisia annua 

Einjähriger Beifuß 

unterstützt uns 

gegen verschiedene 

Infektionen wie auch 

gegen Covid 19. 


umfassende Literatur zum Thema: 

https://medmix.at/einjaehrigerbeifuss-gegen-malaria-und-krebs/ 

© Marinallia / shutterstock.com 

Einjähriger Beifuß, 

auch Artemisia annua 

genannt, ist eine 

alte Heilpflanze 

mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten. 

Die Pflanze enthält 

Artemisinin, einen sekundären 

Pflanzenstoff, der nicht nur 

bei Malaria und Krebs, sondern 

auch bei Infektionen und in der 

Covid-19-Pandemie hilfreich sein 

kann. 

Große Tradition als 

vielfältige Heilpflanze 

in der TCM 

Artemisia annua wird hauptsächlich 

in China, Vietnam und 

ostafrikanischen Ländern angebaut 

und seine getrockneten 

Blätter und Blüten werden extrahiert. 

In unseren Breitengraden 

ist der Einjährige Beifuß nur 

sporadisch anzutreffen. 

In der traditionellen chinesischen 

Medizin hat Artemisia annua 

eine lange Geschichte und wird 

zur Behandlung von Infektionen, 

Verdauungsproblemen und 

Fieber eingesetzt. 

Die Pflanze bietet entzündungshemmende, 

antibakterielle und 

antimikrobielle Eigenschaften, 

was sie für verschiedene Anwendungen 

interessant macht. 

In den 1970er Jahren wurde 

Artemisinin entdeckt, ein Wirkstoff 

im Einjährigen Beifuß, der 

heute weltweit als Anti-Malaria- 

Mittel verwendet wird. Es gibt 

auch laufende Studien zur Anwendung 

von Einjährigen Beifuß-Extrakten 

im Kampf gegen 

Krebs und Covid-19. 

Beifuß gegen Viren und 

Bakterien 

Verschiedene Studien haben gezeigt, 

dass Einjähriger Beifuß- 

Extrakte antivirale Eigenschaften 

gegen Viren wie SARS-CoV und 

SARS-CoV-2, die Covid-19 ver - 

ursachen, aufweisen. Die genaue 

Zusammensetzung der Wirkstoffe, 

die diese antivirale Wirkung hervorrufen, 

ist noch nicht vollständig 

geklärt. Die Inhaltsstoffe von 

Artemisia annua zeigen jedoch 

vielversprechende Hemmwirkungen 

gegen Coronaviren und 

Covid-19. 

Zusätzlich dazu hat man nano - 

faserige Wundauflagen mit Einjährigem 

Beifuß entwickelt, die 

antibakterielle Wirkungen gegen 

Staphylococcus aureus-Bakterien 

zeigen. 


CBD Tropfen, CBD-Öl 

Cannabidiol im Kampf gegen 

Infektionen wie Covid-19. 

Die nicht berauschende 

Cannabis-Komponente 

Cannabidiol 

(CBD) hat potenzielle Auswirkungen 

auf die Behandlung von 

Infektionen wie Covid-19. CBD 

kann das Wachstum von Viren 

und Bakterien verlangsamen, 

Schmerzen lindern und einen erholsamen 

Schlaf fördern. Darüber 

hinaus kann es das Immunsystem 

stärken und Entzündungen 

im Körper reduzieren. 

Antivirale Wirkung von 

CBD gegen Viren 

Es gibt mehrere Studien, die darauf 

hinweisen, dass Cannabinoide, 

einschließlich CBD, entzündungshemmende 

Eigenschaften 

haben und eine antivirale Wirkung 

gegen Viren entfalten können. 

Eine kanadische Studie hat 

kürzlich gezeigt, dass Cannabinoid- 

Inhaltsstoffe die Vermehrung von 

Viren hemmen und das Immunsystem 

stärken können, was bei 

der Behandlung von Covid-19 

von Nutzen ist. Es wird auch angenommen, 

dass CBD Entzündungsreaktionen 

reduzieren 

kann, die bei schwerem Covid- 

19-Verlauf auftreten können. 

CBD für die 

Abwehrkräfte 

Darüber hinaus gibt es Hinweise 

darauf, dass CBD das Immun - 

system verbessern kann und 

möglicherweise antivirale Eigenschaften 

besitzt. Studien haben 

gezeigt, dass CBD die Vermehrung 

von Viren wie dem Herpes- 

Simplex-Virus (HSV-1) und dem 

Hepatitis-C-Virus (HCV) in Zellkulturen 

hemmen kann. Andere 

Forschungsergebnisse deuten 

darauf hin, dass auch andere 

Cannabinoide wie Tetrahydro - 

cannabinol (THC) antivirale 

Eigenschaften haben können. 

Fazit 

Zusammenfassend kann Cannabidiol 

eine vielversprechende 

Option bei der Unterstützung 

des Immunsystems sein und 

möglicherweise bei der Behandlung 

von Infektionen wie Covid- 

19 helfen. Es ist jedoch wichtig 

zu beachten, dass weitere Forschung 

erforderlich ist, um die 

Wirksamkeit und Sicherheit von 

CBD und anderen Cannabinoiden 

bei solchen Anwendungen besser 

zu verstehen. CBD kann auch als 

Ergänzung zu herkömmlichen 

Erkältungsmitteln in Betracht 

gezogen werden, da es das 

Wachstum von Viren und 

Bakterien verlangsamen und den 

allgemeinen Gesundheitszustand 

verbessern kann. 

© Tinnakorn jorruang / shutterstock.com 


corona-pandemie-cannabis-sativa-extrakte-mit-hohem-cbd-gehalt-covid-19/ 


Von CBD Öl bis Salben 

Hanfprodukte und 

ihre Anwendung 

gegen Schmerzen 

MEDMIX Advertorial 

Viele Menschen haben 

positive Erfahrungen 

mit der Anwendung 

von CBD bei verschiedenen Arten 

von Schmerzen gemacht – 

sei es Kopfschmerzen, Menstruationsbeschwerden, 

Gelenkschmerzen 

oder chronische 

Schmerzen. Auch die Anwendung-smöglichkeiten 

von CBD 

Hanfprodukten sind so vielfältig 

und individuell wie jeder Mensch 

selbst. 

CBD gegen Schmerzen 

– Hilft es wirklich? 

Die Wissenschaft hinter CBD 

und Schmerzlinderung ist 

komplex. Manche trauen dem 

»Hype« um den legalen Hanf- 

Wirkstoff Cannabidiol (CBD) 

nicht. Doch tatsächlich gibt es 

Erklärungen zu der potenziellen 

Wirkungsweise. CBD Öl interagiert 

mit unserem Endocannabinoid 

System (ECS), das eine 

entscheidende Rolle bei der 

Regulierung einer Vielzahl von 

Körperfunktionen spielt, einschließlich 

Schmerzwahrnehmung. 

Das ECS besteht aus einer 

Reihe von Rezeptoren, die über 

den ganzen Körper verteilt sind 

und unter anderem an der 

Regulierung von Schmerz und 

Entzündung beteiligt sind. 

CBD interagiert insbesondere 

mit den beiden Haupttypen von 

Cannabinoid-Rezeptoren, CB1 

und CB2. Während CB1-Rezeptoren 

hauptsächlich im Gehirn 

und im zentralen Nervensystem 

vorkommen und bei der 

Schmerz Regulierung eine Rolle 

spielen, sind CB2-Rezeptoren 

überwiegend in Zellen des Immunsystems 

zu finden und mit 

entzündlichen Reaktionen verbunden. 

Obwohl CBD keine hohe 

Bindungsaffinität zu diesen 

Rezeptoren aufweist, beeinflusst 

es deren Aktivität indirekt, unter 

anderem durch Hemmung des 

Abbaus von Anandamid, einem 

körpereigenen Cannabinoid, das 

Schmerzen reguliert. Darüber 

hinaus hat CBD auch entzündungshemmende 

Wirkungen, 

die dazu beitragen können, 

Schmerzen zu lindern. 

Das sagt die Forschung 

zu dem Thema 

Trotz der vielen Anekdoten und 

positiven Erfahrungsberichte ist 

die wissenschaftliche Forschung 

zum Thema CBD und Schmerzlinderung 

noch nicht abschließend 

geklärt. Einige Studien weisen 

darauf hin, dass CBD-Tropfen 

bei der Linderung von chronischen 

Schmerzen, insbesondere 

bei Neuropathie und Krebserkrankungen, 

wirksam sein können. 

Weitere untersuchungen 

deuten darauf hin, dass CBD 

Hanföl eine entzündungshemmende 

Wirkung haben und dadurch 

Schmerzen, die durch Entzündungen 

verursacht werden, 

lindern kann. 

So kannst du CBD Produkte 

bei Schmerzen 

anwenden 

Weil Hanfprodukte wie CBD Öl 

oder CBD Balsam Naturprodukte 

sind, kann die Wirkung von Person 

zu Person anders ausfallen. 

Immerhin ist ja auch jeder 

Mensch anders und auch die 

Schmerzen, die man empfindet, 

sind einzigartig. Daher ist es 


wichtig, dass man Cannabidiol 

so anwenden kann, wie es einem 

am besten passt. Zum Glück gibt 

es verschiedene CBD Hanfprodukte, 

die bei unterschiedlichen 

Schmerzen Anwendung finden 

können. 

CBD Öl kann bei PMS 

und Perioden schmerzen 

helfen 

Leider können viele Frauen davon 

jeden Monat erneut ein Lied 

singen: Krämpfe während der 

Periode oder das prämenstruelle 

Syndrom (PMS) mit Stimmungsschwankungen, 

Äng-sten, unwohlsein. 

Weil viele Frauen nicht 

unbedingt jeden Monat Schmerzmitteln 

nehmen oder diese reduz-ieren 

wollen, haben sie CBD 

Hanföl für sich entdeckt. Die Anwendung 

ist denkbar einfach: 

Man tropft sich das CBD Öl einfach 

unter die Zunge. Das Öl eignet 

sich sowohl zur dauerhaften 

Einnahme als auch zur Verwendung 

nach Bedarf. 

Es macht besonders Sinn, ein 

CBD Öl zu wählen, welches noch 

weitere Zusatzstoffe hat, die bei 

Perioden-schmerzen gut tun. Ein 

Mangel an Zink oder Magnesium 

bspw. gilt als Auslöser für Zyklusstörungen 

und Krämpfe. Bei 

Periodenkrämpfen kann man also 

zusätzlich Magnesium und 

Zink einnehmen. 

Tipp: Ein weiteres Naturmittel, 

welches bei Menstruationsproblemen 

empfohlen wird, ist übrigens 

Ingwer. 

Hilft da, wo es weh tut 

– CBD Balsam bei 

Verspannung 

CBD Tropfen zählen zur innerlichen 

Einnahme und sind damit 

der »Klassiker«. Die Vorteile von 

CBD Öl liegen auf der Hand: einfach 

zu dosieren und einfach zu 

verwenden. Aber auch die äußerliche 

Anwendung von CBD Produkten 

gewinnt immer mehr an 

Beliebtheit und auch hier ist der 

Pluspunkt offensichtlich: CBD 

Balsam hilft da, wo es weh tut. 

Wenn du nach einem Bürotag 

einen verspannten Nacken hast, 

kann du den CBD Balsam 

auftragen. 

Auch gibt es Erfahrungsberichte 

von Menschen, die aufgrund von 

Rheuma oder Arthritis unter Gelenkschmerzen 

leiden und CBD 

Cremes oder CBD Balsam verwenden. 

Bei Produkten der CBD 

Hanfkosmetik sollte lediglich 

darauf geachtet werden, dass alle 

Inhaltsstoffe natürlichen ursprungs 

sind. In Cannabidiol 

steckt die heilende Kraft der 

Hanfpflanze und diese Power der 

Natur willst du ausnutzen. Da 

haben chemische Zusatzstoffe in 

einer Cannabis-Creme nichts zu 

suchen! 

Schmerzlinderung 

den ganzen Tag mit 

CBD Pflastern 

Noch bequemer geht es mit CBD 

Pflastern. Sie sind eine bequeme 

und effektive Möglichkeit, die 

potenziellen Vorteile von Cannabidiol 

zu nutzen. Diese Pflaster 

sind mit dem Hanf-Extrakt versetzt 

und werden direkt auf die 

Haut aufgetragen, und zwar an 

Stellen, die Schmerzen verursachen. 

Das Besondere an CBD 

Pflaster ist, dass stetig über einen 

längeren Zeitraum der Wirkstoff 

freigesetzt wird, was zu einer 

dauerhaften Linderung führen 

kann. Man kann CBD Pflaster 

bis zu 12 Stunden tragen, also 

bei Bedarf den ganzen Tag 

oder die ganze Nacht. 

Sie sind besonders nützlich für 

Menschen, die an chronischen 

Schmerzen oder Entzündungen 

leiden und eine kontinuierliche 

Abgabe von CBD wünschen. Darüber 

hinaus ermöglichen sie eine 

gezielte Anwendung, da das CBD 

direkt an die betroffene Stelle abgegeben 

wird. CBD Pflaster sind 

außerdem diskret und leicht zu 

verwenden. Zudem vermeiden 

sie den Verdauungstrakt, was zu 

einer höheren Bioverfügbarkeit 

des CBD führt. 

Quellen: 

Mechoulam, R., & Parker, L. A. (2013). The 

endocannabinoid system and the brain. Annual 

review of psychology, 64, 21-47. 

De Gregorio, D., McLaughlin, R. J., Posa, 

L., Ochoa-Sanchez, R., Enns, J., Lopez-Canul, 

M., ... & Gobbi, G. (2019). Cannabidiol 

modulates serotonergic transmission and 

reverses both allodynia and anxi-ety-like 

behavior in a model of neuropathic pain. 

Pain, 160(1), 136. 

Hammell, D.C., et al. (2016). Transdermal 

cannabidiol reduces in-flammation and 

pain-related behaviours in a rat model of 

arthritis. European Journal of Pain. 

Stockings, E., et al. (2018). Cannabis and 

cannabinoids for the treatment of people 

with chronic non-cancer pain conditions: a 

systematic review and meta-analysis of 

controlled and observa-tional studies. Pain. 


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Bewährte Heilpflanzen 

gegen Viren, Bakterien & Co. 

Heilpflanzen sind 

seit jeher unsere 

Verbündeten im 

Kampf gegen 

Viren, Bakterien und Infektionen 

wie Covid-19 und Grippe. Sie 

bieten wirksame Lösungen gegen 

eine Vielzahl von Symptomen 

wie Husten, Schnupfen sowie 

Hals- und Rachenbeschwerden. 

Zusätzlich dazu stärken pflanzliche 

Mittel unser Immunsystem 

und tragen somit zur Vorbeugung 

von Infektionen bei. 

Einige pflanzliche Mittel entfalten 

starke Wirkungen gegen Bakterien 

(antibakteriell) und Viren 

(antiviral). Sie können beispielsweise 

die Vermehrung von Viren 

und Bakterien hemmen oder diese 

sogar eliminieren, wodurch 

man ihre Naturstoffe effektiv gegen 

virale Infektionen einsetzen 

kann. Zudem stärken sie die 

Abwehrkräfte unseres Körpers 

und damits wiederum das 

Immunsystem im Kampf gegen 

verschiedene Infektionen. 

Starke Wirkung von 

pflanzlichen Mitteln: 

Zistrose, Echinacea und 

Kapland-Pelargonie im 

Fokus 

In den letzten Jahren wurden 

intensiv Forschungen betrieben, 

um nützliche pflanzliche Verbindungen 

zur Bekämpfung von Infektionen 

durch Coronaviren zu 

finden. Dabei haben sich verschiedene 

Pflanzen als vielversprechend 

erwiesen, darunter 

verschiedene Arten der Zistrose 



https://medmix.at/wildkraeuter-in-der-erkaeltungszeit/ 

© Jp.van.Vuuren / shutterstock.com 

Seit jeher unterstützen uns Heilpflanzen im Kampf gegen 

Viren und Bakterien und gegen Infektionen wie Covid 19 

und Grippe. Sie bieten gegen verschiedene Symptome wie 

Husten, Schnupfen und Hals- und Rachenbeschwerden eine 

gute Wirkung. Zudem helfen pflanzliche Mittel dabei, 

unsere Abwehrkräfte zu stärken und unterstützen damit 

auch die Vorbeugung. 

(Cistus), der Purpur-Sonnenhut 

(Echinacea) und die Kapland-Pelargonie 

(Pelargonium 

sidoides). Diese Pflanzen enthalten 

Naturstoffe, die vielversprechende 

antivirale und antibakterielle 

Wirkungen gegen verschiedene 

Krankheitserreger bieten. 

Die Forschung konzentriert sich 

einerseits auf pflanzliche Mittel 

mit potenziell vorbeugender 

Wirkung, die das Immunsystem 

stärken. Andererseits werden 

pflanzliche Mittel untersucht, die 

das Eindringen und/oder die 

Vermehrung von Viren hemmen 

können. Bei den Studien stehen 

besonders die Inhaltsstoffe von 

Cistus incanus, Pelargonium 

sidoides und Echinacea im Fokus. 

Diese vielversprechenden pflanzlichen 

Mittel bieten nicht nur 

eine Alternative zur herkömmlichen 

Medizin, sondern können 

auch dazu beitragen, die Behandlung 

und Prävention von 

Infektionen auf natürliche Weise 

zu unterstützen. Dennoch ist es 

wichtig, vor der Anwendung 

pflanzlicher Mittel bei schweren 

Infektionen oder Erkrankungen 

immer Rücksprache mit einem 

Arzt zu halten. 

um wirksam gegen Erkältungen 

und Infektionen vorzugehen, 

können verschiedene Heilkräuter 


Die Naturstoffe der Zistrose – 

allen voran von Cistus incanus 

– helfen als sehr effektive 

Antioxidantien gegen zahl - 

reiche Krankheitserreger wie 

Viren, Bakterien und Pilze. 

Die antivirale Wirkung der 

Cistus-Arten helfen breit wirksam 

auch gegen Covid 19. 


https://medmix.at/cistrose-fuer-die-atemwege/ 

© Doctor Kornilov / shutterstock.com 

und Wildkräuter eingesetzt werden, 

die nicht näher erläutert 

werden. Diese umfassen unter 

anderem Thymian, Spitzwegerich, 

Königskerze, Anis, Eukalyptus, 

Kamille und Salbei. In der Regel 

bestehen typische Tees für Erkältungen, 

Husten und Bronchien 

aus drei bis vier dieser Bestandteile, 

wobei sieben oder mehr 

Zutaten in der Regel vermieden 

werden. Die Zusammensetzung 

von Hustentees ähnelt oft der 

von Bronchialtees. Erkältungstees 

können zusätzlich schweißtreibende 

Kräuter wie Lindenund 

Holunderblüten enthalten. 

Sowohl Salbei als auch Thymian 

besitzen antiseptische 


Zistrose (Cistus) 

Die Zistrose, auch als Rose von 

Scharon bekannt, ist eine wirksame 

Heilpflanze für die Atemwege, 

die gegen Viren und Bakterien 

hilft. Tee und Extrakte aus verschiedenen 

Zistrose-Arten sind 

beliebte Zubereitungen. Ihre 

natürlichen Inhaltsstoffe zeigen 

eine ausgeprägte antivirale und 

antibakterielle Wirkung, wodurch 

sie effektiv gegen verschiedene 

Krankheitserreger, einschließlich 

Viren und Bakterien, 

wirken. Darüber hinaus sind die 

Polyphenole der Zistrose starke 

Antioxidantien, die freie Radikale 

im Körper bekämpfen. 

Die antiviralen Eigenschaften 

der Zistrose, insbesondere von 

Cistus incanus, könnten laut 

Computeranalysen auch das Eindringen 

von Coronaviren, einschließlich 

SARS-CoV-2, in die 

Körperzellen erschweren und somit 

das Risiko von Resistenzen 

verringern. 

Die Zistrose ist auch wirksam zur 

Vorbeugung von grippalen Virus - 

infektionen und zeigt antimikrobielle 

Wirkungen gegen Pilz - 

infektionen. Darüber hinaus weisen 

Zistrose-Extrakte eine breite 

antivirale Wirkung gegen Ebolaund 

Marburg-Viren auf. 

Echinacea 

(Purpur-Sonnenhut) 

Echinacea purpurea, auch bekannt 

als Purpur-Sonnenhut, 

stärkt das Immunsystem und 

bietet präventive Maßnahmen 

gegen Viren, Entzündungen und 

Erkältungen. Zahlreiche Studien 

haben die präventive Wirkung 

von Echinacea purpurea bestätigt, 

einschließlich der Vorbeugung 

von Erkältungen und der Stärkung 

des Immunsystems. Es gibt 

auch Hinweise darauf, dass 

Echinacea die Dauer und Schwere 

akuter Atemwegsinfektionen, 

einschließlich Covid-19, reduzieren 

kann. 

Echinacea hilft, das Immunsystem 

zu aktivieren und Abwehrkräfte 

zu stärken. Es kann die Dauer 

von Virusinfekten verkürzen und 

das Eindringen von Viren in Zellen 

verhindern. Jüngsten Studien 

bestätigen die positive Wirkung 

von Echinacea purpurea gegen 

Erkältungen und die Stärkung 

des Immunsystems. 


Echinacea purpurea hilft bei der Vorbeugung 

vor einer Erkältung sowie bei der Stärkung 

des Immunsystems. Zudem entfaltet Roter 

Sonnenhut positive Wirkungen bei 

Infektionen mit Viren wie Covid 19 

oder Bakterien. 

© Michael Oerter / shutterstock.com 


https://medmix.at/pelargonium-pflanzliche-immunstimulan- 


https://medmix.at/echinacea-purpurea-roter-sonnenhut-echinacea-roter-sonnenhut-virale-infekte/ 

Kapland-Pelargonie 

(Pelargonium sidoides) 

Die Kapland-Pelargonie, in 

Südafrika heimisch, stärkt das 

Immunsystem und bekämpft 

effektiv Viren und Bakterien. Sie 

löst den Schleim in den Atem - 

wegen und verhindert, dass 

Bakterien an den Schleimhäuten 

haften. Dies verbessert die 

Beweglichkeit der Flimmerzellen 

in der Nase und fördert die 

Freisetzung von Interferonen 

und Phagozyten, was das 

Immunsystem unterstützt. 

Die Wurzel der Kapland-Pelargonie 

enthält Polyphenole, 

Proteine, Purine, Mineralstoffe 

und Zucker, die das Immunsystem 

stärken und antivirale Wirkungen 

entfalten. Die Pflanze hilft auch, 

das Virus am Eindringen in die 

Zellen zu hindern. Die Forschung 

hat gezeigt, dass die Kapland- 

Pelargonie bei akuter Bronchitis, 

Sinusitis und Erkältungen effektiv 

ist. In Bezug auf Covid-19 

sind jedoch weitere klinische 

Studien erforderlich, um die 

Wirksamkeit zu bestätigen. 

Die Naturstoffe der Kapland- Pelargonie 

unterstützen das Immunsystem gegen Viren 

und Bakterien. Verantwortlich dafür sind die 

Immunsystem fördernden, antibakteriellen, 

antiviralen sowie schleimlösenden Wirkungen. 

© Michael Oerter / shutterstock.com 


Als Heilpflanze verwendet die Volksmedizin 

den Salbei vor allem als Salbeitee sehr 

gerne. Man schätzt seine positiven 

Wirkungen bei Erkältungen, Gicht, 

Entzündungen, Schwitzen, Schwindel, 

Lähmung und Durchfall. 

Echter Salbei 

Salvia officinalis 

© natalia bulatova / shutterstock.com 

Als Heilpflanze verwendet 

die Volksmedizin 

den Salbei vor 

allem als Salbeitee 

sehr gerne. Man schätzt seine 

positiven Wirkungen bei 

Erkältungen, Gicht, 

Entzündungen, Schwitzen, 

Schwindel, Lähmung und 

Durchfall. 

Seit Jahrtausenden schätzen die 

Menschen den Echten Salbei als 

Heilpflanze bei Erkältungen, bei 

Entzündungen in Mund und 

Rachen, bei Erkrankungen der 

Harnorgane, bei Kopfschmerzen, 

bei Angina und Kehlkopf - 

entzündungen, gegen Schweiß 

und Nachtschweiß sowie 

Koliken. Er hilft als stopfendes 

Mittel, als Gallenmittel, als Fiebermittel, 

als Zahnreinigungsmittel 

und Gurgelmittel. 

Der Salbei gehört zu den ältesten 

Heilpflanzen. Er war ursprünglich 

im Mittelmeerraum heimisch. 

Schon allein der Name 

Salvia weist auf das lateinische 

Wort salvare für H eilen hin, wobei 

vermutlich Plinius der Ältere 

der Pflanze ihren Namen gegeben 

hat. Er schrieb die Pflanze 

sei geeignet „Harn zu treiben, 

den Blutfluss einzudämmen, die 

Wehen zu fördern, Husten und 

Heiserkeit zu lindern sowie Juckreiz 

zu stillen und Geschwüre zu 

reinigen.“ 

Im Mittelalter brachten Mönche 

in unsere Breiten, wo der Salbei 

auch hervorragend gedeiht. 

Salvia officinalis 

botanisch gesehen 

Der Echte Salbei, Salvia officinalis, 

gehört der Familie der Lippenblütler 

(Lamiaceae) an. Man 

nennt ihn auch Gartensalbei, 




zum Thema: 

https://medmix.at/salbei-salvia-officinalis/ 

TIPP: 

Salbeiwein 

Um einen gesunden Salbeiwein 

selbst herzustellen, 

nimmt man zuerst eine 

Handvoll Salbei blätter und 

übergießt sie mit einer Flache 

süßem Wein. Dann 

lässt man diese Mischung 

zehn Tage lang reifen. 

Schließlich filtert man den 

Salbeiwein ab. Wenn man 

ihn Gläschen weise trinkt, 

soll dieser Salbeiwein in 

Grippezeiten die Immun - 

abwehr stärken und 

desinfizierend wirken. 

Küchensalbei oder Heilsalbei. 

Salbei wächst als Halbstrauch 

und erreicht eine Wuchshöhe von 

bis zu 80 Zentimeter. Alle Pflanzenteile 

besitzen einen aromatischen 

Geruch. Die Blüten erscheinen 

von Mai bis Juni und 

haben die typische Form der Lippenblütengewächse. 

Der Salbei 

entwickelt Klausenfrüchte. 

Salbei und seine Wirkung 

in der Heilkunde 

In der Volksmedizin wurde Salbei 

als Fiebermittel, Zahnreinigungs - 

mittel und Gurgelmittel, bei 

Angina und Kehlkopfentzündungen 

und Erkrankungen der 

Harnorgane, als stopfendes Mittel, 

als Gallen mittel, bei Kopfschmerzen, 

Nachtschweiß und 

Koliken angewendet. Traditionell 

schätzt man die antivirale, entzündungshemmende 

sowie die 

adstringierende Wirkung des 

Echten Salbei. 

unlängst haben Forscher ver - 

schie dene pharmakologische 

Wirkungen der Salvia officinalis, 

wie man die Heilpflanze lateinisch 

bezeichnet, analysiert. Die 

neuest e Literatur dokumentierte 

positive Wirkungen gegen Krebs 

sowie entzündungs hemmende, 

antioxidative, anti mikrobielle, 

antivirale, hypoglykämische, 

hypolipidämische und sogar 

gedächtnisverstärkende Wirkungen. 

Zu den Effekten gegen den 

kognitiven Abbau gibt es übrigens 

zahlreiche untersuchungen in 

den letzten Jahren. 

Diverse Anwendungen, 

am häufigsten als Salbeitee 

unter dem Strich sind bei 

Entzündungen des Mund- und 

Rachenraums wässrige oder 

alkoholische Auszüge, aber auch 

Salbeitee zum Gurgeln beliebt. 

Bewährt hat sich Salbeitee auch 

mit seiner schweißhemmenden 

und verdauungsfördernden Wirkung. 

Beispielhaft ist auch die Linderung 

von Magen- und Darmschmerzen 

nach einer Antibio - 

tika-Therapie. 

Auch bei Nieren- und Leberleiden 

kann Salbeitee gut wirken. 

Das regelmäßige Kauen der Salbeiblätter 

und Spülen mit Salbeitee 

stärkt weiter die Zähne gestärkt 

desinfiziert das Zahnfleisch. 

Dadurch kommt es auch 

zur Verringerung von Zahnfleischbluten 

und zur Reduktion 

von Zahnfleischschwund. Mittels 

Wasserdampfdestillation aus den 

Blüten und Blättern des Salbeis 

wird das ätherische Salbei-Öl gewonnen, 

welches desinfizierend 

wirkt und deshalb bei pharmazeutischen 

Zubereitungen zum 

Einsatz kommt. 

Salbei für Frauen 

Schließlich zeigen im Zusammenhang 

mit der Frauengesundheit 

mehrere positive Wirkungen 

von Salvia officinalis. Salbei ist 

beispielsweise ein wirksames 

alternatives Mittel zur Verringerung 

der Schwere psychischer 

und physischer Symptome bei einem 

prämenstruellen Syndrom 

(PMS). 

Salbei-Kräuter entfalten auch 

östrogene Wirkungen. Salbei-Zubereitungen 

könnten damit auch 

als hormoneller Ersatz für Frauen 

in den Wechseljahren verwendet 

werden. Auch den Einsatz als 

Verhütungsmittel sollte man 

weiter untersuchen. 

Frisch gebackene Mütter sollten 

Salbei übrigens in der Stillzeit 

nicht verwenden. Denn manche 

Inhaltsstoffe können eine Hemmung 

der Sekretion der Milchdrüsen 

bewirken. 

Salbei in der Küche 

In der Küche setzt man Salbei 

gerne als Gewürz für Schweineund 

Lammfleisch ein. Man kann 

auch Marinaden, Suppen, Gemüse 

und Fisch damit würzen. In Fett 

frittierte Salbeiblätter sind übrigens 

eine delikate Dekoration für 

viele Speisen. 

Die Früchte der mexikanischen 

Salbeiart (Salvia hispanica) – die 

Chia-Samen – sind derzeit in aller 

Munde. Denn sie enthalten 

besonders hohe Anteile an 

Omega-3-Fettsäuren, Proteinen, 

Vitaminen, Antioxidantien sowie 

Mineralstoffen. 


Löwenzahn 

Taraxacum officinale 

Der altbewährte Löwenzahn hilft gegen Viren und Bakterien und 

kann Entzündungen hemmen. Löwenzahnkraut unterstützt 

damit den Körper auch gegen Erkältung und grippale Infekte. 

© Lukas Beno / shutterstock.com 


https://medmix.at/loewenzahn-eine-heilpflanze-mit-potenzial-gegen-krebs/ 

Löwenzahn botanisch 

bekannt als Taraxacum 

officinale, hat anti - 

virale und antibakterielle 

Eigenschaften sowie die 

Fähigkeit, Entzündungen zu 

reduzieren. Dies macht ihn zu 

einem nützlichen Unterstützer 

des Körpers bei Erkältungen und 

grippalen Infekten. 

Heilpflanze Löwenzahn 

In der Naturheilkunde ist der 

Löwenzahn als Heilpflanze jedenfalls 

seit langem bekannt und 

wird seit Jahrtausenden zur 

Behandlung verschiedener 

Krankheiten eingesetzt. Unter - 

suchungen haben gezeigt, dass 

Löwenzahn bei der Bekämpfung 

von Viren und Bakterien wirksam 

sein kann. Es wird auch empfohlen, 

Löwenzahnpräparate zur 

Stärkung des Immunsystems 

und der körpereigenen Abwehrkräfte 

zu verwenden. Darüber 

hinaus bietet der Löwenzahn 

entzündungshemmende und 

schmerzlindernde Wirkungen, 

die besonders bei Erkältungskrankheiten 

und Symptomen wie 

Husten, starkem Nasenschleim 

und verstopften Nasennebenhöhlen 

hilfreich sein können. 

Verschiedene positive 

Wirkungen 

In jüngster Zeit hat man die 

antidepressiven, antioxidativen, 

entzündungshemmenden und 

antimikrobiellen Eigenschaften 

von Löwenzahnextrakten intensiv 

erforscht. Es gibt sogar vielversprechende 

Ergebnisse zum 

Potenzial von Löwenzahn bei der 

Bekämpfung von Krebs. 

Löwenzahn in der Küche 

In der Frühlingszeit kann man 

verschiedenen Teile des Löwenzahns 

(Blätter, Blüten, Blütenknospen 

und Wurzeln) kulinarisch 

in der Küche verwenden. Löwenzahnblätter 

können in Salaten, 

Pestos und Saucen verwendet 

werden, während die Wurzeln 

als Gemüse zubereitet werden 

können. Die Knospen eignen 

sich als Ersatz für Kapern und 

gedünstete Kohlsprossen. 


Ysop 

Hyssopus officinalis 

Die altbewährte 

Heilpflanze Ysop hilft bei 

Entzündungen von Rachen 

und Hals und wirkt als 

Stimmungsaufheller. 

© Sarah Biesinger / shutterstock.com 

Ysop wurde bereits 

in der Antike als 

Heilpflanze verwendet 

und findet auch in der 

Bibel Erwähnung: 

»Reinige mich mit Ysop, und ich 

werde sauber sein.« 

Es wurde auch in Ägypten zur 

Reinigung und religiösen 

Zeremonien verwendet. 


https://medmix.at/heilpflanze-ysop-wirkung-stimmungsaufheller/ 

Die altbewährte 

Heilpflanze Ysop 

wird zur Linderung 

von Rachenund 

Halsschmerzen sowie als 

Stimmungsaufheller eingesetzt. 

Die getrockneten, blühenden 

Pflanzenteile werden als Heildroge 

verwendet und enthalten 

wichtige Komponenten wie Pinocamphon, 

Isopinocamphon, 

Limonen, Pinien, Flavonoide, 

Lamiaceen-Gerbstoffe, Rosmarinsäure, 

Marrubiin, Bitterstoffe 

und Terpene. 

Wirkung von Ysop 

Ysop-Zubereitungen werden in 

der Volksmedizin zum Gurgeln 

bei Heiserkeit und Entzündungen 

im Rachen und Hals verwendet. 

Sie eignen sich auch für Waschungen 

und können bei übermäßigem 

Schwitzen nützlich sein. 

Ysopöl wirkt auch als Stimmungsaufheller 

bei Depressionen und 

Verstimmungen. Es kann die 

Gedanken klären, neuen Mut 

schenken, die Nerven stärken 

und aufmuntern. Ysop fördert 

die Verdauung, beschleunigt die 

Wundheilung und kann bei Pilzinfektionen 

wirksam sein. 

Hinweis: Schwangere Frauen, 

Menschen mit Epilepsie und 

Kleinkinder sollten Ysop aufgrund 

des enthaltenen Camphers, der 

krampfauslösend wirken kann, 

nicht verwenden. 

Ysop-Honig bei Husten 

Ysop-Honig ist ein bewährtes 

Hustenmittel. Um ihn herzustellen, 

kocht man frischen Ysop mit 

Blüten und Blättern oder getrocknetes 

Kraut in Wasser und 

verdampft einen Teil des Wassers. 

Der Extrakt wird gefiltert und 

abgekühlt, dann mit gleicher 

Menge Bienenhonig vermischt. 

Dieser Ysop-Honig kann dreimal 

täglich bei Husten eingenommen 

werden und kann auch zum Süßen 

von Tee verwendet werden. 

Ysop kulinarisch 

verwenden 

Junge Blätter werden in Salaten 

und Gemüse verwendet, jedoch 

sparsam, da Ysop eine starke 

Würzkraft hat. In der Küche sollte 

Ysop immer frisch verwendet 

werden, da es getrocknet an Aroma 

verliert. Es wird oft als Gewürz 

für Wildfleisch und Fischgerichte 

verwendet und harmoniert gut 

mit Knoblauch und Frühlingszwiebeln. 

Es kann auch zur 

Herstellung von Kräuterbutter 

verwendet werden und ist Bestandteil 

von Chartreuse-Likör 

und Parfümzubereitungen. 


Gemeine 

Schafgarbe 

Achillea millefolium 

Die Gemeine Schafgarbe ist als 

eine sanfte und beruhigende 

Heilpflanze bekannt, die man 

gerne als Erste-Hilfe-Mittel bei 

beginnenden Erkältungen oder 

Atemwegsinfektionen einsetzt. 


https://medmix.at/gemeine-schafgarbe-arzneipflanze/ 

Die Gemeine 

Schafgarbe, 

wissenschaftlich 

als Achillea millefolium 

bekannt, wird seit Jahrtausenden 

als vielseitige Heilpflanze 

geschätzt. Bereits seit 

den 1950er Jahren beschäftigen 

sich Forscher intensiv mit dieser 

Pflanze, wobei zahlreiche Studien 

ihre Wirksamkeit bestätigen 

konnten. Sie wird als sanfte Heilpflanze 

angesehen, die sowohl 

auf den Körper als auch auf den 

Geist beruhigend wirkt. Darüber 

hinaus werden ihr blutdruck - 

senkende, kardiovaskuläre und 

bronchienerweiternde Eigenschaften 

zugeschrieben, was ihre 

Anwendung bei Herz-Kreislaufund 

Atemwegserkrankungen wie 

Bluthochdruck und Asthma 

rechtfertigt. 

Botanische Merkmale 

und Verbreitung 

Die Gemeine Schafgarbe gehört 

zur Familie der Korbblütler und 

ist eine mehrjährige krautige 

Pflanze mit einer Wuchshöhe 

von bis zu einem Meter. Sie blüht 

von Juni bis Oktober, und die 

oberen Teile der Pflanze, die im 

Juni und Juli geerntet werden, 

werden für medizinische Zwecke 

verwendet. Die Schafgarbe ist 

weit verbreitet und findet sich 

auf Wiesen, Weiden, Acker - 

rändern und Waldrändern. Sie 

kommt fast überall auf der Welt 

vor, einschließlich der Alpen bis 

in die subalpine Zone. 


Anwendungen 

Die Gemeine Schafgarbe enthält 

hauptsächlich ätherische Öle, 

Bitterstoffe, Gerbstoffe und Sali- 


Griechischen Mythologie: Die Gemeine Schafgarbe trägt auch den 

lateinischen Namen Achillea, der von dem griechischen Helden 

Achilles stammt. Der Legende nach behandelte Achilles seine 

Wunden mit Schafgarbe, was der Pflanze ihren Namen gab. 

cylate bzw. Salicylsäure. Sie hat 

eine Vielzahl von Heilwirkungen, 

darunter schleimlösend, antibakteriell, 

krampflösend, schmerzlindernd, 

wundheilend, verdauungsfördernd, 

harntreibend und 

menstruationsregulierend. Sie 

wird oft in Teemischungen 

verwendet und ist mit Kamille 

vergleichbar. Sie kann bei einer 

Vielzahl von Beschwerden wie 

Magenschwäche, Leberbeschwerden, 

Durchfall, Bauchschmerzen, 

Blasenschwäche, Menstruationsstörungen 

und Krampfadern eingesetzt 

werden. 

Äußere Anwendung 

und Inhalation 

Äußerlich verwendet man die 

Schafgarbe als Zusatz für Bäder 

bei Frostbeulen, Gicht, Rheuma, 

unreiner Haut, Hämorrhoiden, 

Ausfluss, Krampfadern und 

Blasenschwäche. 

Bei Nasenbluten hilft Schafgarbentee 

in getränkten Wattebällchen, 

bei Nasennebenhöhlenentzündung 

kann die Inhalation ihrer 

Dämpfe hilfreich sein. Eine 

Schafgarbenkraut-Salbe ist eine 

sehr effektive Heilsalbe (auch bei 

Hämorrhoiden sinnvoll). 

Herstellung einer 

Schafgarben-Tinktur 

Für verschiedene Leiden kann 

auch eine Schafgarben-Tinktur 

wirksam sein, die zu Hause hergestellt 

werden kann. Dazu wird 

das Schafgarbenkraut im Verhältnis 

1:5 in reinem Kornbrand 

angesetzt und für 10 bis 14 Tage 

an einem warmen Ort gelagert. 

Die Mischung sollte täglich geschüttelt 

und dann abgeseiht 

werden. Die Tinktur sollte kühl 

und dunkel gelagert und täglich 

in einer Dosierung von 10 bis 15 

Tropfen eingenommen werden. 


Echte Kamille 

Matricaria recutita 

Vor alllem beim Inhalieren 

entfaltet die Echte Kamille 

Vor 

seine 

allem 

beliebte 

beim 

Wirkung. 

Inhalieren 

entfaltet die Echte Kamille 

seine beliebte Wirkung. 


https://medmix.at/mit-kamille-durch-die-kalte-jahreszeit/ 

Die Kamille ist eine 

sehr beliebte 

Heilpflanze. Vor 

allem ihr wohltuendes 

Inhalieren bei Erkältung 

ist sehr beliebt. Die Kamille war 

schon in der Zeit der Antike gut 

bekannt. Deswegen setzten die 

alten Ägypter, Griechen sowie 

auch die Römer bereits auf ihre 

Wirkung gegen die verschiedensten 

Beschwerden wie auch gegen Erkältung 

ein. Es gibt zwei Arten, 

die kommen bei ähnlichen 

gesundheitlichen Problemen zur 

Anwendung kommen. und zwar 

die Echte Kamille (Matricaria 

recutita) sowie die in Mitteleuropa 

seltenere Römische Kamille 

(Chamaemelum nobile). 

Bewährte Wirkungen 

der Kamille 

In Studien zeigte sich, dass die 

Echte Kamille entzündungshemmend, 

schmerzstillend und 

krampflösend wirkt. Zudem hilft 

die Heilpflanze bei der Wundheilung. 

Die Wirkung der Kamille 

hilft auch bei Muskelkrämpfen 

die Beschwerden zu lindern. In 

anderen untersuchungen entfaltete 

die Kamille eine abtötende 

Wirkung gegen Bakterien, Pilze 

sowie Viren. 

Kamille bei Erkältung 

Wie eingangs erwähnt besticht 

die Kamille mit antientzündliche, 

entzündungshemmende, 

krampflösende sowie auch 

schmerzstillende Wirkungen, die 

auch gegen Erkältung und ihre 

Symptome nützlich sind. 

Schließlich schützt die Kamille 

auch die Schleimhäute. 

Außerdem lindert das Inhalieren 

der Kamille bei leichten Reizungen 

der oberen Luftwege die Beschwerden. 

Das gilt auch bei 

Echte Kamille bietet viele 

positive Wirkungen bei 

zahlreichen Beschwerden. 

● Erkältungen nebst Halsschmerzen 

● Äußere Anwendung von Kamillentee 

bei leichten Entzündungen der 

Mund- und Rachenschleimhaut wie 

Zahnfleischentzündungen 

● Gurgel- und Spüllösung 

● Mundwasser für Krebspatienten bei 

Strahlen- und Chemotherapie 

● Sitzbäder mit Kamille-Extrakten bei 

Erkrankungen im Anal- und 

Genitalbereich 

● Angst und Schlaflosigkeit 

● Psoriasis, Akne und Ekzeme 

● Kleinere Verbrennungen 

● Entzündliche Darmerkrankungen 

(Colitis ulcerosa) 

● Magengeschwüre und Durchfall mit 

krampfartigen Bauchschmerzen 

● Kinderkrankheiten wie Windpocken, 

● Windeldermatitis, und Koliken 

● Abszesse 

Schnupfen und Husten. Die Inhalation 

mit Kamille gehört zu 

den beliebtesten Hausmitteln bei 

einer Erkältung. Wobei sich die 

wohltuende Wirkung der Kamille 

bei Erkältung sofort einsetzt. 

Zudem kann man die Inhalation 

sehr einfach durchführen. Dazu 

gießt man einfach heißes Wasser 

in eine Waschschüssel, gibt 

Kamille dazu, dann nimmt man 

ein Handtuch über den Kopf und 

genießt schließlich die angenehme 

Behandlung. 

© kazmulka / shutterstock.com 


Fenchel 

Effektives pflanzliches Mittel für 

Erwachsene, Kinder und Baby 

© Luis Echeverri Urrea / shutterstock.com 

Wie Anis, Kümmel und Liebstöckel 

ist Fenchel der Familie 

der Dolden blütler 

zugehörig. Fenchel eignet 

sich sehr gut für Kinder, 

oder auch dem Baby, um 

Beschwerden wie Blähungen 

zu lindern. Häufig 

verwendet man Fencheltee 

und Fenchelhonig. 

https://medmix.at/fenchel-kinder-geeignet/ 

Fenchel soll bei Erkältung 

Beschwerden 

wie Husten, 

Schnupfen, Halsschmerzen 

und Heiserkeit lindern 

und den Schleim lösen. 

Gegen Husten 

Gegen Husten bei Kindern, aber 

auch Erwachsenen, sind die bewährten 

Naturheilmittel Fenchel 

(Foeniculum vulgare), Fencheltee 

und Fenchelhonig (mit 

bitterem Fenchelöl versetzter 

Honig) beliebt. 

Das in den Fenchelsamen enthaltene 

ätherische Öl steigert die 

Bewegung der Flimmerhärchen 

in der Lunge und in den Atemwegen. 

Das hilft schließlich dabei, 

dass der Körper den Schleim 

leichter abhusten kann. In Anwendungen 

wie Hustentropfen 

oder Hustensalben kommen 

beispielsweise Fenchelöl oder 

Anethol vor. Fenchon sowie 

Anethol und Estragol sind die 

wichtigsten Komponenten des 

ätherischen Öls. Der Fenchel 

macht den Schleim dünnflüssig 

und wirkt krampflösend. 

Fenchel als uralte 

Heilpflanze und 

Nahrungsmittel 

Schon in den frühen Hochkulturen 

Ägyptens oder Chinas 

schätzte man den Fenchel als Gemüse 

und Heilpflanze. In Mitteleuropa 

beschrieb erstmals der 

bekannte Benediktiner-Abt des 

Klosters Reichenau, Walahfrid 

Strabo – Dichter und Botaniker 

(Mitte des 9. Jahrhunderts n. 

Chr.) – die Heilwirkungen von 

Fenchel. Strabo empfahl den 

Verzehr gemeinsam mit Wein 

oder Ziegenmilch, um die Blähungen 

zu lösen, eine träge Verdauung 

zu verbessern und bei 

Husten positiv zu wirken. 

Fenchel, Fencheltee und Fenchelhonig 

eignen sich zudem sehr gut 

für Kinder oder auch dem Baby 

Fenchel gehört deshalb zu den 

weltweit bekanntesten Arzneipflanzen 

für Babys und Kindern. 

Der Fenchel honig wird bei 

Erkältung und bei Magen-Darm- 

Beschwerden eingesetzt. 

um bitteres Fenchelöl – wie für 

Fenchelhonig – zu gewinnen, 

sollten Fenchelpflanzen hohe 

Ölgehalte enthalten und große 

Fenchelsamen haben. 

Zur Erzeugung von Fencheltee 

werden hingegen kleine Früchte 

mit niedrigerem Ölgehalt 

bevorzugt. 


Anis 

Pimpinella anisum 

Die Gewürz- und Heilpflanze 

Anis, Pimpinella anisum, 

bietet zahlreiche gesunde 

Wirkungen – auch gegen 

Viren und andere 

Krankheitserreger. 

In der Lebensmittelindustrie 

wird Anis als Geschmacks- und 

Aromamittel für Fischprodukte, 

Eis und Süßigkeiten verwendet. 

© Svetlana Klaise / shutterstock.com 

Weitere Informationen und umfassende Literatur zum 

Thema: https://medmix.at/pimpinella-anisum-anis/ 

Die Nutzung von 

Pimpinella anisum, 

besser bekannt 

als Anis, in 

der Behandlung von Krankheiten 

hat eine lange Tradition und ist 

weit verbreitet. Zahlreiche wissenschaftliche 

Studien beschäftigen 

sich mit der Zusammensetzung 

und den pharmakologischen 

Wirkungen dieser eine der 

ältesten Heilpflanzen. 

Anis, ein Mitglied der Familie 

der Doldenblütler/umbelliferae, 

ist nicht nur eine aromatische 

Gewürzpflanze, sondern auch eine 

Heilpflanze. Seit Jahrtausenden 

werden die Früchte in der 

traditionellen Ethnomedizin aufgrund 

ihrer verdauungsfördernden, 

aromatischen, desinfizierenden 

und milchtreibenden Eigenschaften 

verwendet. Es handelt 

sich um ein einjähriges, 

grasartiges Kraut, das eine Höhe 

von 30 bis 50 cm erreicht, mit 

weißen Blüten und kleinen grüngelben 

Samen. Anis wächst 

hauptsächlich in der östlichen 

Mittelmeer-Region, West-Asien, 

dem Nahen Osten, Mexiko, 

Ägypten und Spanien, und wird 

vor allem wegen seiner Früchte, 

die im August und September 

geerntet werden, angebaut. 

Anisfrüchte bieten viele 

Wirkungen 

● antibakteriell, antimikrobiell, 

antivirale, antioxidativ, insektizid 

und antimykotisch 

● analgetische und entzündungshemmende 

Wirkungen 

● krampflösende Wirkung bei 

Muskelkrämpfen 

● Anis kann sich auf das Magen- 

Darm-System auswirken, zum 

Beispiel bei Magengeschwüren, 

Übelkeit und Verstopfung sowie 

Blähungen und Völlegefühl. 

● gegen Morphinabhängigkeit 

● bei Hitzewallungen in den 

Wechseljahren 

● Wirkung bei Menstruations - 

beschwerden 

● regt die Milchproduktion bei 

schwangeren Frauen an. 

● hypoglykämische und lipidsenkende 

Effekte. 

● In einigen traditionellen Texten 

wird Anis sogar als Mittel 

gegen Melancholie und Alpträume 

sowie zur Behandlung 

von Epilepsie und Krampfanfällen 

erwähnt. 

Inhaltsstoffe 

Die wichtigsten Verbindungen 

im ätherischen Öl der Anissamen 

sind trans-Anethol, Estragol, γ- 

hymachalen, para-Anisaldehyd 

und Methylcavicol. 

unter dem Strich bietet Anis ein 

breites Spektrum an pharmakologischen 

Wirkungen. 


Lindenblüten 

Tilia platyphyllos – Lindenblüten der Sommerlinde 

© Sergey / shutterstock.com 

Seit jeher nutzen die Menschen Lindenblüten, Lindenblütentee ist 

eines der bekanntesten Hausmittel bei Erkältung & Co. 

LLindenblüten, gewonnen 

von der Sommerlinde 

(Tilia platyphyllos), 

werden seit jeher 

als Heilpflanze verwendet und 

sind besonders bekannt für ihren 

Einsatz als Hausmittel bei Erkältung. 

Der Duft der Lindenblüte 

ist leicht aromatisch, und ihr Geschmack 

ist mild süß und schleimig. 

Lindenblüten haben eine 

lange Tradition in der Volksheilkunde 

und werden oft als Tee zubereitet 

. 

Die Linde ist ein Symbol für 

Frieden, Treue und Gerechtigkeit 

und wurde früher oft unter ihrem 

Baum gefeiert. 

Wertvolle Inhaltsstoffe 

Die Naturstoffe der Lindenblüten 

haben schweißtreibende Eigenschaften, 

die bei Erkältungen und 

Infekten helfen können. Sie können 

auch den Auswurf bei Husten 

fördern und den Hustenreiz lindern. 

Darüber hinaus haben sie 

beruhigende Eigenschaften und 

können bei Stress und unruhe 

nützlich sein. 

Lindenblüten sind reich an 

natürlichen Verbindungen wie 

ätherischen Ölen, Schleimstoffen, 

Pflanzensäuren, Polyphenolen, 

Flavonoidglykosiden und mehr. 

Diese Inhaltsstoffe verleihen den 

Lindenblüten ihre vielfältigen 

gesundheitlichen Vorteile, einschließlich 

ihrer schweißtreibenden, 

krampflösenden, entzündungshemmenden 

und schmerzlindernden 

Wirkungen. 

Die Zubereitung von 

Lindenblütentee ist 

einfach 

Gießen Sie 2g Lindenblüten 

mit kochendem Wasser auf, 

lassen Sie sie 5–10 Minuten 

ziehen und seihen Sie den 

Tee ab. Lindenblütentee 

kann bei fieberhaften 

Erkrankungen, Erkältungen, 

Grippe, rheumatischen 

Beschwerden, Nieren - 

entzündungen und anderen 

Entzündungen helfen. Er ist 

auch in verschiedenen Teemischungen 

für Husten und 

Erkältungen erhältlich. 

© Shulevskyy Volodymyr / shutterstock.com 


https://medmix.at/lindenblueten-heilpflanze/ 


Die Königskerze 

– wertvolle Heilpflanze bei Erkältung 

Die Königskerze unterstützt unseren Körper mit ihrer Wirkung bei 

Erkältung. Ihre Schleimstoffe überziehen als Schutz die Atemwege 

und die gereizten Schleimhäute. 

© Juver / shutterstock.com 

Die Königskerze mit ihrem 

herrlichen Aussehen ist 

schon lange als Heilpflanze 

bekannt. Bereits 

vor knapp 2000 Jahren im 

alten Griechenland bezeichnete 

Discurides die 

Königskerze als Flamme 

gegen den Husten 

(Phlogmos). 

Hildegard von Bingen 

schwärmte ebenfalls von 

der Wirkung der 

Königskerze. 

Im Winter schützt der 

Königskerzentee vor 

Ansteckung. Zudem treibt 

er den Schweiß aus den 

Poren, fördert so das 

Schwitzen und aktiviert 

die Reinigung über die 

Lymphe. 



zum Thema: 


koenigskerze-erkaeltung/ 

Die Blüten der 

Heilpflanze 

Königskerze 

(Verbascum 

densiflorum) leuchten uns häufig 

in hellem Gelb von den Rändern 

der Straßen und Autobahnen 

entgegen. Wer sie im Garten oder 

beim Spaziergang auf dem Feld 

findet, kann ebenfalls gut die gelben 

Blüten sammeln. Daraus 

kocht man dann einen Königskerzentee, 

den schon wenige Blüten 

leuchtend gelb färben lassen. 

So bringt der Königskerzentee 

das Leuchten der Sonne auf den 

Frühstückstisch. Zudem hilft die 

Königskerze mit ihrer Wirkung 

ganz nebenbei bei roten Augen 

und schützt die gereizten 

Schleimhäute. Königskerzentee 

ist jedenfalls einer der besten 

heißen Getränke bei Erkältung. 

Königskerze bei 

Erkältung als Balsam 

für Atemwege und 

Schleimhäute 

Die Königskerze enthält viele 

Flavonoide und Saponine. Dadurch 

sind die Anwendungen 

Balsam für alle Schleimhäute im 

Körper. Die enthaltenen 

Schleimstoffe überziehen die 

gereizten Körperschleimhäute 

mit einer schützenden Schicht. 

Damit helfen sie bei Heiserkeit, 

Reizhusten sowie bei allen 

Erkrankungen der Bronchien. 

Außerdem nutzen sie bei Allergien 

und allergischem Asthma. 

Im Grunde genommen ist es die 

einzigartige Wirkstoffkombination 

der, die sowohl reizmildernd als 

auch Auswurf fördernd wirkt. 

Das vorhandene Aucubin verleiht 

der Königskerze zusätzlich keimhemmende 

Wirkung. Sogar Bakterien 

wie Streptokokken können 

im Wachstum gehindert werden. 

Dank der Schleimstoffe hilft das 

Heilkraut, unsere Atemwege vor 

dem Austrocknen zu schützen. 

Die Schleimstoffe legen sich wie 

ein schützender Film über die 

Schleimhäute und erschweren so 

den Krankheitserregern ihre 

Arbeit. Dem quälenden Schmerz 

bei Halsweh und wundem Hals 

wird so schnell ein Ende gemacht. 

Statt in Wasser kann man die 

Blüten auch in Milch ausziehen. 

Dann kocht man sie kurz auf und 

lässt sie ziehen. Dies hilft bei Erkrankungen 

der Lungen sowie 

gegen leichten Durchfall bei 

Kindern und alten Menschen. 

Die Königskerze ist jedenfalls eine 

sehr milde und gut verträgliche 

Heilpflanze. Denn sie hat eine 

sanfte Wirkungsweise und einen 

guten Geschmack. Deswegen 

eignet sie sich auch besonders für 

Behandlungen von Kindern. 


Mädesüß 

Filipendula ulmaria 

Das echte Mädesüß ist 

eine sanfte Heilpflanze 

ohne Nebenwirkungen, 

aus der man ursprüng - 

liche die Salicylsäure 

gewonnen hat. 

Aus der Salicylsäure hat 

man dann das fieber - 

senkende und schmerzlindernde 

berühmte 

Aspirin entwickelt. 


https://medmix.at/echte-maedesuess-wiesenkoenigin-heilpflanze/ 

© Madeleine Steinbach / shutterstock.com 

Das echte Mädesüß, 

auch bekannt als 

Filipendula 

ulmaria, ist eine 

Heilpflanze, die zur Gewinnung 

von Salicylsäure diente – dem 

ursprung von Aspirin. Die in 

Europa beheimatete Pflanze 

wächst vorrangig auf nassen 

Wiesen und an Gewässerrändern. 

Mädesüß erreicht eine Höhe von 

über einem Meter und blüht von 

Juni bis August mit cremeweißen 

Blüten. Die Wiesenpflanze bietet 

eine gute Verträglichkeit und 

Wirksamkeit gegen Erkältungen 

und Kopfschmerzen. Sowohl 

Blüten als auch Blätter finden in 

der Therapie Anwendung, die 

Homöopathie nutzt zudem die 

Wurzelteile. 

Interessanterweise leitet sich der 

Name Mädesüß von seiner Verwendung 

zur Verbesserung von 

Met, einem alten Honigwein, ab. 

In England findet es noch immer 

Anwendung zur Aromatisierung 

von Bier und Wein. Historisch 

betrachtet, galt Mädesüß als eine 

der heiligsten Pflanzen der Kelten. 

Wertvolle Naturstoffe 

Mädesüß zeichnet sich durch Inhaltsstoffe 

aus, die entzündungshemmend 

und schweißtreibend 

wirken. Weniger bekannt ist, 

dass die Substanz Salicylsäure 

aus der Pflanze isoliert wurde, 

aus der das Aspirin entstand. 

Mädesüß hilft bei Erkältungen 

und unterstützt die Körperreinigung 

ohne Nebenwirkungen. 

TIPP: Mädesüßtee – 

Mädesüßblüten mit 

Linden- und 

Holunderblüten 

Ein Tee aus Mädesüß, gemischt 

mit Linden- und Holunder - 

blüten, erweitert das Wirkungsspektrum 

und verbessert den 

Geschmack. 

Dazu mischt man drei Teile 

Holunderblüten, drei Teile 

Lindenblüten und zwei Teile 

Mädesüßblüten. Danach 

übergießt zwei Teelöffel davon 

mit 150ml kochendem Wasser, 

lässt etwa 10 Minuten ziehen, 

seiht ab und trinkt mehrmals 

täglich eine Tasse. 

Menschen mit einer Salicylatunverträglichkeit 

sollten den Tee 

jedoch meiden. 


© sudarat chanthubha / shutterstock.com 

Hibiskus 

Hibiscus sabdariffa 

Der Hibiskus ist in Asien bekannt 

als »sanfte Blüte« und hat eine 

reiche symbolische Bedeutung. 

In China steht Hibiskus für 

Ruhm und Reichtum, in Hawaii ist er die Staatsblume. 

Die Hibiskusblüten werden zur Her - 

stellung von Tee genutzt und sind für ihren 

säuerlichen Geschmack und ihre tiefrote Farbe 

bekannt. Dieser Tee ist nicht nur beliebt in 

Ägypten, dem Sudan und Mexiko, sondern auch 

in der vegetarischen Küche Südasiens. 

Hibiskus ist reich an 

Vitamin C, hilft gegen 

Erkältung, unterstützt 

das Immunsystem 

und hilft gegen 

Infektionen und 

Erkältung. Seine 

Naturstoffe entfalten 

zudem eine Wirkung 

gegen Bakterien. 

Gesundheitliche Vorteile 

Hibiskus hat sich als wirksames Heilkraut 

erwiesen. Er reguliert den Blutdruck, senkt den 

Cholesterinspiegel und stärkt das Immunsystem. 

Außerdem hilft er bei der Bekämpfung von 

Bakterien und Entzündungen. 

In der Volksmedizin wird Hibiskus bei Erkältungen, 

Kreislaufbeschwerden und Ekzemen empfohlen. 

Schwangere Frauen sollten ihn jedoch 

vorsichtig genießen, da er den Östrogenspiegel 

erhöhen kann. 


https://medmix.at/wirkung-von-hibiskustee/ 


Wacholder 

Juniperus communis 

© Vladimir Pankov / shutterstock.com 

Der Wacholder wirkt 

auf den Organismus 

reinigend, schützt vor 

Infektionen mit Viren und 

Bakterien, hilft gegen 

Erkältungen und Grippe. 

Wacholder hatte früher als 

Zauberbaum große Bedeutung, 

seine Zweige mit den 

stechenden Nadeln konnten 

Kobolde, Druiden, Hexen, 

sogar den Teufel und alle 

bösen Dämonen in die Flucht 

schlagen. 



https://medmix.at/wacholder/ 

Wacholder (Juniperus 

communis) 

wird bereits seit 

der Antike in der 

Kräutermedizin verwendet. Traditionell 

wird die wichtige Heilpflanze 

mit ihren zahlreichen 

gesundheitlichen Vorteilen zur 

Behandlung von Erkältungen, 

Grippe, Verdauungsbeschwerden 

Aufstoßen, Völlegefühl, Sodbrennen 

und Durchfall sowie bei 

Rheuma und Gicht eingesetzt. 

Die heilenden Eigenschaften des 

Wacholders entfalten sich durch 

seine entzündungshemmenden, 

adstringierenden und antiseptischen 

Wirkungen auf Haut und Schleim - 

haut, sowie durch seine schleimlösenden, 

fiebersenkenden und 

schweißtreibenden Effekte. 

Wacholder in der 

Naturheilkunde 

Seit der Antike wird Wacholder 

zur Linderung von Schwellungen 

und Erkältungen eingesetzt. Die 

Räume wurden früher mit 

Wacholder geräuchert, um das 

Risiko einer Ansteckung zu 

verringern. Die Naturstoffe des 

Wacholders sollen den Husten 

lindern und Geschwüre behandeln. 

Besonders bei Erkältungen 

und Grippe helfen die schleim - 

lösenden, fiebersenkenden und 

schweißtreibenden Wirkungen. 

Wacholderbeeren sind als harntreibendes 

Mittel umstritten, 

denn eine Überdosierung kann zu 

Nierenschäden führen. 

Bereits im alten Rom wurden die 

Blätter des Wacholders gegen 

Schlangenbisse verwendet. 

Plinius berichtete auch über die 

positiven Effekte der Samen bei 

Verdauungsproblemen, Magenschmerzen, 

Atemwegsproblemen 

und Seitenstichen. Wacholder in 

Wein eingenommen, stärkt den 

Körper, fördert die Verdauung 

und den Harnfluss, und wirkt als 

Schutz- und Gegenmittel bei 

Vergiftungen. 

Wacholder in der Küche 

Wacholderbeeren sind nach wie 

vor beliebte Gewürze für Fisch-, 

Fleisch- und Wildgerichte sowie 

Marinaden und Sauerkraut. 

Gemahlene Wacholderbeeren 

werden in verschiedenen Gewürzmischungen 

verwendet. 

Getränke und Sirup aus Wacholder 

werden ebenfalls zur unterstützung 

der Verdauung in der 

Küche verwendet. 

Große Mengen von Wacholderbeeren 

werden für die Herstellung 

von Wacholderschnaps, 

Steinhäger, Gin und Genever verwendet. 

Wacholderschnaps ist 

ein Branntwein aus den vergo - 

renen, wässrigen Auszügen der 

zuckerhaltigen Wacholderbeeren. 

Bei billigerem Wacholderschnaps 

wird dem Alkohol Wacholderöl 

zugesetzt. 



Beliebte, bewährte Wirkung: Ätherische Öle bei 

Ätherische Öle haben 

anregende und beruhigende 

Wirkung. 

Deswegen kann bei 

Husten eine Inhalation damit sowie 

das Anwenden als Einreibemittel 

gut helfen. 

unter dem Strich wirken ätherische 

Öle vor allem anregend und 

beruhigend. Zudem heben sie 

unsere Stimmung an und wirken 

auch harmonisierend. Denn sie 

verhelfen zu mehr Wohlbefinden 

– und zwar für Körper und Geist 

sowie der Seele. Schließlich helfen 

ätherische Öle auch bei der 

Linderung der verschiedensten 

Beschwerden auf eine besonders 

sanfte, natürliche Weise. 

Ätherische Öle bei 

Husten anwenden und 

inhalieren 

Für Ätherische Öle ist der Husten 

ein wichtiges Einsatzgebiet zum 

Anwenden und Inhalieren. Wobei 

aktuelle untersuchungen zeigen, 

dass pflanzliche ätherische Öle 

sogar bei der Behandlung von 

Asthma mit Husten wirksam ist. 

Dementsprechend sind sie bei 

Asthma eine sinnvolle Ergänzung 

der Therapie. 

Anregende und 

beruhigende Wirkung! 

Ätherische Öle reizen unsere 

Temperaturrezeptoren. Es 

kommt dadurch zu einem wohltuenden 

Gefühl, weil die Nasen - 

atmung leichter wird. 

Allerdings kommt es zu keiner 

messbaren Verbesserung der 

Strömungsverhältnisse. 

Neben der Einnahme von Pflanzenauszügen 

verschiedenster Art 

kann man bei Husten ätherische 

Ölen inhlaieren sowie als 

Einreibemittel anwenden. 

Vorsicht vor einer 

falschen Anwendung 

Wichtig ist eine kompetente Beratung, 

wenn man ätherische 

Ölen bei Husten inhalieren will. 

Denn bei der falschen Anwendung 

kann es wirklich zu einer 

gesundheitlichen Gefährdung – 

vor allem von Kindern – 

kommen. 

Die klassische Methode: 

heißen Wasserdampf 

mit einigen Tropfen 

ätherischem Öl und 

einem Tuch über den 

Kopf inhalieren! 

Die altbekannte klassische 

Methode ist es, eine Schüssel mit 

heißem Wasser anzufüllen, 

einige Tropfen ätherisches Öl 

beizugeben und über den Kopf 

ein Tuch zu stülpen. 

Doch das kann einerseits zu 

einer unnötigen Reizung der 

Augen führen und andererseits 

eben zu einer Gefährdung der zu 

behandelnden Person durch 

Verbrühung. 

Gefahrloser hingegen ist die 

Verwendung von standfesten 

Dampfinhalatoren. 

Gefahr Kratschmer-Reflex 

(Kratschmer-Holmgren-Refle 

Wer ätherische Öle bei Husten und Er - 

kältung inhalieren will, sollte auch beim 

Anwenden immer bedenken, dass der 

Kratschmer-Reflex auftreten kann. und 

zwar gilt das bei Kleinkindern und 

Säuglingen. Der Kratschmer-Reflex kann 

nämlich bei Anwendung von menthol - 

haltigen Zubereitungen im Gesicht und 

speziell in der Nase entstehen. 

Der auch als Kratschmer-Holmgren- Refl 

bezeichnete Zustand ist ein über den 

Trigeminus ausgelöster reflektorischer 

Atemstillstand mit Herzstillstand. und d 

geschieht durch die Einwirkung stark reizender 

Stoffe – wie beispielsweise Äther, 

Chloroform und Essigsäure – auf die 

Nasenschleimhaut. 

Daher gibt es für Kleinkinder mentholfrei 

Einreibemittel. Die Anwendung dieser 

Salben kann die Nachtruhe der Patienten 

deutlich verbessern! 


Wichtige Lieferanten für 

ätherische Öle bei Husten 

– Anis- und Fenchelfrüchte, 

– Eukalyptusblätter, 

– Fichten-/Föhrennadeldestillat, 

– Minzöl, 

– Eisenkraut, 

– Quendel- oder Thymiankraut. 

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as 

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https://medmix.at/aetherische-oele-bei-husten-anwenden/ 

© Olga Miltsova / shutterstock 


Thymian 

Thymus vulgaris 

Die leckere Gewürzpflanze 

Thymian hilft uns auch als 

Heilpflanze bei Erkältungen, 

Husten und Bronchitis. 

Grundsätzlich werden 

dem Thymus vulgaris 

schleim- und krampf - 

lösende Wirkungen zugesprochen. 

Zudem soll die 

Heilpflanze den Auswurf 

fördern. Schließlich 

bekämpft es effektiv 

Krankheitserreger wie 

Bakterien, Viren und 

Pilzen und kann auch 

Entzündungen hemmen. 


https://medmix.at/arzneipflanze-thymian-bei-erkaeltungen/ 


Seit der Antike schätzen 

die Menschen Thymian 

als wertvolle Heilpflanze. 

So beschrieb im ersten 

Jahrhundert der römische 

Gelehrte Plinius (der Ältere) die 

positiven Wirkungen des Thymus 

vulgaris. Im 12. Jahrhundert 

beschrieb Hildegard von 

Bingen zahlreiche Einsatzgebiete 

der Heilpflanze Thymian. 

Thymian bei Erkältung 

Der Thymian zählt zu den 

wertvollsten Heilpflanzen bei 

Erkältungen, Husten und 

Bronchitis. Denn es gibt kaum 

einen Bereich bei Erkältungen, 

wo die Arzneipflanze nicht helfen 

könnte. Die größte Stärke liegt in 

den heilsamen Wirkungen seiner 

Naturstoffe in Bezug auf die 

Lunge und den Bronchien. 

Die ätherischen Öle mit dem 

Wirkstoff Thymol zeigen auch 

starke antimikrobiellen Eigenschaften, 

eine der häufigsten 

Anwendungen sind Thymianöl- 

Inhalationen bei Erkältung, 

Schnupfen und vor allem gegen 

Husten und Bronchitis. Dazu gibt 

man etwa 3 Tropfen Thymianöl in 

2 Liter Wasser. Die Anwendung 

von Thymian befeuchtet auch die 

gereizten Nasennebenhöhlen. 

Zudem wirkt sie auch gegen 

Viren sowie Erschöpfung. 

Bei Covid 19 & Grippe 

Thymol sowie ätherisches 

Thymianöl werden in der traditionellen 

Medizin seit langem als 

schleimlösende, entzündungshemmende, 

antivirale, 

antibakte rielle und antiseptische 

Mittel verwendet. 

Die enthaltenen Verbindungen 

von Polyphenolen könnte vor 

allem auch für die Behandlung 

Covid 19 relevant sein, wie eine 

rezente Studie zeigen konnte. 

unter dem Strich entfalten die 

Naturstoffe hauptsächlich bei der 

Behandlung der oberen Atem wege 

gute Effekte. Es bestehen aber 

auch Wirkungen gegen Krankheitserreger 

in den Schleimhäuten, 

gegen Pilz erreger und 

Leishmaniellen sowie anderen 

Viren. Selbst gegen Krebszellen 

soll Thymianöl und Thymol positive 

Wirkungen entfalten. 

Thymian gegen Husten 

und Bronchitis 

Der Thymian ist einer der 

häufigsten pflanzlichen 

Hustenlöser. Viele pflanzliche 

Wirkstoffkombinationen mit 

Thymian helfen gegen Husten 

und Bronchitis. 

Auch bei Magen- und Darm - 

beschwerden kann Thymian bei 

der Linderung von verschiedenen 

Beschwerden helfen. 


Lebensbaum 

Thuja occidentalis 

Lebensbaum-Zubereitungen, vor allem die 

ätherischen Öle, sollen das Immunsystem 

stärken und gegen Viren wirken. 

© Pedal to the Stock / shutterstock.com 



zum Thema: 

https://medmix.at/thujaoccidentalis-abendlaendische-lebensbaum-immuns 

ystem/ 

Der Lebensbaum, 

wissenschaftlich 

bekannt als Thuja 

occidentalis oder 

auch als Abendländischer 

Lebensbaum, bietet eine Vielzahl 

positiver Effekte auf die Gesundheit 

durch seine natürlichen 

Bestandteile. Diese unterstützen 

das Immunsystem und unsere 

Abwehrkräfte und wirken gegen 

Viren und andere Krankheitserreger. 

Verantwortlich sind dafür 

sind die immunstimulierenden, 

fieber senkenden, entzündungshemmenden 

sowie antiviralen, 

antibakteriellen und antimykotischen 


Das Ätherische Öl kommt auch 

bei Pilzinfektionen, Krebs und 

Darmwürmern zum Einsatz. 

Indianische Heiler verwendeten 

die Rinde des Lebensbaums zur 

Herstellung von Sud und Tee. 

Im Blickpunkt der 

Forschung 

Der Abendländische Lebensbaum 

stammt aus Nordamerika 

und wird auch in Europa und 

Brasilien als Zierpflanze kultiviert. 

Die Naturstoffe der Thuja 

occidentalis stehen seit Jahrzehnten 

im Fokus der Forschung 

aufgrund ihrer reichen Zusammensetzung 

an ätherischen Ölen, 

Cumarinen, Flavonoiden, Gerbstoffen 

und Proanthocyanidinen. 

Anwendungen mit 

Thuja occidentalis 

Anwendungen mit Thuja 

occidentalis unterstützen das 

Immunsystem und die Abwehrkräfte 

des Körpers gegen verschiedene 

Krankheitserreger. 

Darüber hinaus zeigen sie eine 

gute antioxidative Wirkung. Die 

Wirkungen der Thuja occidentalis 

finden aber auch zahlreiche 

weitere Anwendungen in der 

Volksmedizin: zum Beispiel als 

Antidiabetikum zur Regulierung 

von Blutfettwerten sowie gegen 

Arteriosklerose. 

Im Magen-Darm-Trakt wirken 

die Inhaltsstoffe gastroprotektiv 

und unterstützen die Leberfunktion 

und haben sich deswegen 

zur Behandlung von Lebererkrankungen 

und Verdauungsproblemen 

bewährt. 

Weitere Anwendungsbereiche 

sind Bronchialkatarrh, Psoriasis, 

Harninkontinenz, Amenorrhoe, 

Blasenentzündung, Gebärmutter - 

krebs, Kopfschmerzen und 

Rheuma sowie zur Behandlung 

von Hautproblemen wie Warzen, 

Papillomen und Kondylomen. 

Sie sind auch bei der Wundbehandlung 

hilfreich. 

Die natürlichen Thuje-Inhaltsstoffe 

finden auch Verwendung in 

der Homöopathie gegen psycho - 

tische Symptome, Schlangenbisse, 

Pocken und Impfschäden. 


Pfefferminze 

Mentha x piperita L., Lamiaceae 

Bei Erkältung, Magen-Darm-Beschwerden und 

Kopfschmerzen hat sich die Pfefferminze 

(Pfefferminzöl) seit jeher bewährt. 


Thema: https://medmix.at/die-pfefferminze/ 

© Tatevosian Yana / shutterstock.com 

Die Pfefferminze 

und das Pfefferminzöl 

ist in 

Europa und 

Nordamerika weit verbreitet. 

Diese Heilpflanze bietet lindernde 

Wirkungen bei verschiedenen 

gesundheitlichen Problemen. 

Seit langem haben sich ihre 

Naturstoffe als wirksam bei 

Erkältung, Magen-Darm-Beschwerden 

und Kopfschmerzen 

bewährt. 

Pfefferminze bei 

Erkältung 

Die Verwendung von Pfefferminze 

als Tee kann die Schleimhäute 

reizen und schleimlösende Effekte 

bei Husten und Reizungen 

hervorrufen. Inhalationen mit 

Pfefferminzöl können in der 

Lunge therapeutische Kon - 

zentrationen erreichen und 

Bronchospasmen reduzieren. 

Pfefferminzöl ist bekannt für 

seine desinfizierenden, anti - 

mikrobiellen, antiviralen und 

antimykotischen Eigenschaften. 

Es kann äußerlich auch zur 

Schmerzlinderung bei Nervenund 

Gliederschmerzen sowie 

Weichteilrheumatismus verwendet 

werden. 


weitere Anwendungen 

Pfefferminzkraut enthält ätherisches 

Öl mit Hauptbestandteilen 

wie Menthol, Gerbstoffen und 

Flavonoiden. Es hat krampf - 

lösende und blähungstreibende 

Wirkungen, erhöht die Gallen - 

sekretion und wirkt anästhesierend 

auf die Magenschleimhaut, 

wodurch Übelkeit und Erbrechen 

gelindert werden können. 

Pfefferminztee kann auch bei 

krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden 

hilfreich sein. 

Außerdem kann es den unteren 

Ösophagussphinkter entspannen. 

Die Bestandteile von ätherischem 

Pfefferminzöl fördern die 

Sekretion von Magensäure und 

die Motilität von Magen und 

Darm. Bereits im Altertum wurde 

die Pfefferminze mit ihrer 

vielfältigen Wirkung als Heilpflanze 

eingesetzt. 


Australischer Teebaum 

Melaleuca alternifolia 

Der Australische Teebaum ist eine altbewährte Heilpflanze mit vielfältigen 

positiven Wirkungen, insbesondere durch das enthaltene Teebaumöl. 

Die Aborigines 

kannten bereits 

die heilenden 

Eigenschaften 

des Australischen Teebaums und 

seines Teebaumöls. Sie verwendeten 

die Pflanze zur Wund - 

heilung und brauten Tee aus den 

Blättern. 

Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts 

wurde die Heilwirkung 

in Australien erkannt, und von 

dort fand der Australische Teebaum 

seinen Weg nach Europa. 

Australischer Teebaum: 

Inhaltsstoffe, Wirkung 

Teebaumöl wird aus den Blättern 

und Zweigen des Australischen 

Teebaums durch Wasserdampfdestillation 

gewonnen. Es handelt 

sich um eine klare bis leicht 

gelbliche Flüssigkeit mit einem 

frischen, würzigen Duft. Das 

ätherische Teebaumöl besteht 

aus etwa 100 verschiedenen 

komplexen Alkoholen und ätherischen 

Ölen, wobei Terpinen-4- 

ol mit 40 % den Hauptwirkstoff 

ausmacht. Diese alkoholische 

Verbindung findet sich auch in 

geringeren Mengen in Lavendelund 

Eukalyptusöl. 

Das Teebaumöl zeigt eine breite 

antimikrobielle Wirkung gegen 

verschiedene Bakterien, Hefen 

und Pilze, einschließlich resisten - 

ten Keimen. 

Es kann bei Infektionskrankheiten 

und Hautproblemen wie Ekzemen, 

Warzen, Pickeln, Akne und 

Psoriasis verwendet werden. Es 

hat sich auch bei der Behandlung 

von Kontaktdermatitis bei Kindern 

als wirksam erwiesen. 

Teebaumöl: 

Entzündungshemmend 

und wundheilend 

Die Inhalation von Teebaum - 

öl kann bei Beschwerden durch 

eine Erkältung wie Schnupfen 

und Heiserkeit lindernd wirken. 

Ein Dampfbad mit einigen 

Tropfen Teebaumöl ist ein 

bewährtes Hausmittel bei 

Erkältungen. 


https://medmix.at/australischer-teebaum-teebaumoel/ 

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Hustentees (Bronchialtees) 

– seit jeher beliebt und bewährt 

© Artmim / shutterstock.com 

Hustentees, auch bekannt als Bronchialtees, haben 

in der Volksmedizin eine lange Geschichte und 

werden erfolgreich eingesetzt. Es gibt effektive 

Teemischungen, die speziell auf Beschwerden der 

Atemwege wie Husten abgestimmt sind. 


https://medmix.at/hustentees-bronchialtees/ 


© Halil ibrahim mescioglu / shutterstock.com 

Hustentees und 

Bronchialtees 

werden hauptsächlich 

zur Linderung 

von Husten und anderen 

Symptomen einer Bronchitis verwendet. 

Diese Teemischungen 

können je nach den aktuellen Bedürfnissen 

bei Erkältungskrankheiten 

unterschiedlich wirksam 

sein. Zum Beispiel kann anfänglicher 

Reizhusten schnell zu einem 

verschleimten Husten führen, was 

oft auf eine Bronchienentzündung 

hinweist. Daher ist es wichtig, 

Teemischungen entsprechend 

den aktuellen Symptomen auszuwählen. 

Wenn die Symptome jedoch bereits 

seit etwa drei Wochen andauern, 

ist es ratsam, einen Arzt 

aufzusuchen. 

Hustentees zur 

Vorbeugung 

Hustentees und Bronchialtees 

können auch präventiv eingesetzt 

werden, insbesondere in 

der kalten Jahreszeit. Wenn sie 

richtig zubereitet werden, 

schmecken die meisten Tees gut 

und wärmen den Körper von 

innen. 

Hustentees bei trockenem 

Reizhusten 

Bei trockenem Reizhusten enthalten 

Heilpflanzen wie Eibisch, 

Isländisches Moos, Malve, Spitzwegerich 

und Königskerze 

pflanzliche Schleimstoffe, die 

sich im Wasser auflösen. Diese 

gelösten Substanzen legen sich 

schützend um die entzündeten 

Schleimhäute im hinteren Rachenraum 

und verhindern lokale Reizungen, 

was dazu beitragen kann, 

den Reizhusten zu unterdrücken. 

Hustentees mit schleimlösenden 

Heilpflanzen wie Thymian und 

Süßholzwurzel haben sich ebenfalls 

bewährt. 

Schonende Zubereitung 

mit kaltem Wasser 

Die Zubereitung von Hustentees 

und Bronchialtees mit 

schleimhaltigen Heilpflanzen 

sollte schonend mit kaltem 

Wasser erfolgen. Dies ermöglicht 

eine verzögerte Freisetzung 

bestimmter Pflanzenstoffe, die 

das mikrobielle Wachstum hemmen 

können. Dies trägt nicht nur 

zur besseren Geschmacksqualität 

des Tees bei, sondern ermöglicht 

auch eine längere Haltbarkeit. 

Die Teemischung sollte gut verschlossen 

und vor Feuchtigkeit 

und Licht geschützt aufbewahrt 

werden. Zur Zubereitung gießt 

man etwa einen Esslöffel der 

Heilpflanzenmischung mit etwa 

150 ml Wasser mit Zimmer - 

temperatur oder einer Teetasse 

Wasser auf. Nach 1 bis 2 Stunden 

Einwirkzeit sollte der Tee durch 

ein Teesieb abgesiebt werden. 

Frisch trinken 

Hustentees und Bronchialtees 

sollte man am besten frisch trinken. 

Wenn Sie jedoch Vorräte 

benötigen, können Sie den Tee in 

einer gut verschlossenen Thermos - 

kanne aufbewahren und bei Bedarf 

leicht erwärmen, ohne ihn 

zu heiß werden zu lassen. 

Manche Tees enthalten Heilpflanzen 

wie Anis, Fenchel, 

Thymian und Quendel, die mit 

ihren ätherischen Ölen die 

Sekretion von Bronchialsekret 

fördern und die Bewegung der 

Bronchienzilien erhöhen. Dies 

hilft, festsitzendes Sekret zu verflüssigen, 

was den Betroffenen 

das Abhusten erleichtert. Bei 

Krampf- und Reizhusten, insbesondere 

bei Asthma, sollten 

krampflösende Tees konsumiert 

werden, um Austrocknung zu 

verhindern. Experten empfehlen 

daher, solche Husten- und Bronchialtees 

regelmäßig zu trinken. 


Isländisch Moos 

Taraxacum officinale 

© Lunov Mykola©shutterstock 

Isländisch Moos wird vor allem zur Linderung von Husten und 

Reizungen im Mund und Rachenraum verwendet. Es enthält 

Schleimstoffe, die eine schützende Schicht über die Schleimhäute 

legen und Reizungen lindern können. 

© Fun Stocker / shutterstock.com 


zum Thema: https://medmix.at/islaendischmoos-wirkung-halsschmerzen-husten/ 

Unter der Bezeichnung Muscus 

islandicus catharticus hat man das Isländisch 

Moos im Jahre 1672 im 

Arzneimittelverzeichnis Kopenhagener 

Taxe als Heilpflanze verzeichnet. 

Isländisch Moos ist botanisch gesehen 

kein Moos, sondern eine Flechte 

Das Isländisch 

Moos setzt man 

in der Volksmedizin 

seit vielen 

Jahrhunderten gegen eine Reihe 

von Erkrankungen ein. So haben 

sich Zubereitungen mit Isländisches 

Moos bei Halsschmerzen, 

Heiserkeit, Husten (Reizhusten) 

sowie anderen entzündlichen Erkrankungen 

der Schleimhäute 

bewährt. 

Isländisch Moos bei 

Infekt und Erkältungen 

Isländisch Moos enthält viele 

Verbindungen – wie Poly - 

saccharide, bitter schmeckende 

Flechtensäuren und andere 

sekun däre Pflanzenstoffe. Im 

Grunde genommen setzt man die 

Heilpflanze bei Husten, Halsschmerzen 

und Heiserkeit als 

Folge von Infektionen wie Erkältungen 

ein. 

Hierzu schätzt man Isländisch 

Moos wegen seiner reizlindernden 

Wirkung vor allem auch als 

Mittel bei trockenem Reizhusten. 

Wobei seine Schleimstoffe eine 

rein physikalische Wirkung entfalten. 

Es bildet sich dadurch ein 

Schutzfilm auf der Schleimhaut, 

der Reizungen entgegenwirken 

soll. Über eine immunstimu - 

lierende Wirkung auf das 

Immunsystem ist allerdings 

wenig bekannt. 

Wirkung 

Die Schleimstoffe von Isländisch 

Moos legen sich wie ein Balsam 

auf die Schleimhäute im Mund, 

Rachen und Hals. Das soll die 

Schleimhaut vor Krankheitserregern 

schützen. Wobei die Naturstoffe 

der Heilpflanze bilden eine 

doppelte, schützende Schicht. 

Der Film verhindert als Balsam 

weitere Reizungen im Mund und 

Rachenraum. Außerdem lindern 

die Schleimstoffe mit ihrer physikalischen 

Wirkung auch Husten 

und die Schleimhäute können 

sich besser erholen. 

Verträglichkeit 

Bewährte Anwendungen sind 

Tee, Hustensäfte sowie Pastillen. 

Hauptsächlich sind wässrige 

Extrakte (weniger alkoholische) 

in Husten säften und Pastillen 

verarbeitet. Bekannte Nebenwirkungen 

können Juckreiz, Übelkeit, 

Bauchschmerzen, Sodbrennen 

sowie Reizungen im Mund 

und Rachen sein. Es kann auch 

zu Wechselwirkungen mit anderen 

Medikamenten kommen. 


Malve (Käsepappel) 

Malva silvestra 

Die Malve, auch als Käsepappel bekannt, 

wird bei Erkältungen, leichten 

Schleimhautentzündungen im Mund und 

Rachen sowie Magen-Darm-Beschwerden 

wie Sodbrennen verwendet. 

Die Malve wird in verschiedenen 

Zubereitungen wie Tee, Pastillen und 

Badezusätzen verwendet. 

Die Malve, Käsepappel, setzt man sehr gerne als 

Käsepappeltee ein. Ein Teeaufguss wirkt 

reizmildernd bei leichten Entzün dungen der 

Schleimhaut im Mund- und Rachenraum und hilft 

mit seinen Schleim- und Gerbstoffen bei der Bekämpfung von 

Erkrankungen der Atmungsorgane. 

Daher ist Käsepappeltee bei Erkältungskrankheiten sehr beliebt. 

Schließlich gilt das auch für Erkrankungen der Atmungsorgane 

wie Bronchitis und Keuchhusten. 

Die entzündungshemmende Wirkung der Käsepappel hilft 

übrigens auch gegen Halsschmerzen sowie Mund-, Rachen- und 

Zahnfleisch entzündungen. Nützlich sind auch Gurgellösungen 

oder Mundwässer. 

Inhaltsstoffe 

Die aktiven Komponenten kommen in den Blättern, den Blüten 

sowie den Wurzeln der Pflanze vor. Dazu belegen mehrere Studien 

den Schleimgehalt aus Glucose, Galactose, Galacturonsäure und 

Glucuronsäure. Denn die Schleimstoffe legen sich wie ein 

schützender Film über die Schleimhäute. und sorgen damit für 

eine beruhigende Wirkung. Die Forscher fanden obendrein 

Flavonoide, Phenolsäuren sowie Gerbstoffe in der Käsepappel. 


https://medmix.at/kaesepappel-schleimhautreizungen/ 

In jüngsten Studien waren 

Käsepappel-Extrakte sogar 

wirksam gegen Bakterien. 

Daher möchte man nun auch 

Mundwässer mit Malve herzustellen. 

Diese sollen dann 

den parodontalen Biofilm 

günstig beeinflussen. 

© mypelz / shutterstock.com 


Eukalyptus 

für die Atemwege 

Die Naturstoffe des Eukalyptus (Euclyptus) 

und das ätherische Eukalyptusöl befreien 

die Atemwege und wirken positiv bei 

Erkältung und Husten. 


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Die Eukalyptus-Blätter enthalten große Mengen an ätheri 

Eukalyptusöl. Das kann für Säugetiere und Menschen in derart g 

Mengen giftig wirken. Hingegen ist es für die putzigen Koalabä 

tägliche Nahrung. Bei der Nahrungswahl sind Koalas übrigen 

wählerisch, von allen 600 Eukalyptus-Arten in Australien akzep 

sie nur wenige 


schem 

roßen 

en die 

s sehr 

tieren 

Arten. 

Die Wirkung von Eukalyptus 

befreit die Atemwege und 

hilft bei Erkältung. So hilft 

Eukalyptus beziehungsweise 

Eukalyptusöl gegen verschleimten Husten 

und gegen eine verstopfte Nase. Daher 

haben sich die Naturstoffe des Eukalyptus 

bei Erkältung und anderen banalen Erkrankungen 

der Atemwege sehr bewährt. 

Denn sie helfen beim Abhusten, wirken 

krampflösend und helfen im Kampf gegen 

Bakterien. Neueste Studien für Eucalyptus 

globulus zeigen sogar vielversprechende 

Wirkungen für COVID-19-Patienten. Zudem 

ist Eukalyptusöl wohltuend für die 

Haut und die Schleimhäute. 

Eukalyptus wirkt gegen Keime, 

entspannt und befreit die 

Atemwege! 

unter dem Strich enthält Eucalyptus sehr 

viel ätherisches Eucalyptusöl, dessen 

Dämpfe eine entspannende Wirkung auf 

die Muskulatur der Bronchien auslösen. 

Gleichzeitig verringern sie die Oberflächenspannung 

der Lungenbläschen. Der Gasaustausch 

wird dadurch gefördert. Bei Erkältungen 

und Husten wird so das Atmen 

erleichtert. Flimmerhärchen in den Atemwegen 

sind verantwortlich, Sekrete wie 

festsitzenden Schleim aus den Bronchien 

und Nasenwegen abzutransportieren. 

Eukalyptusöl reizt Nervenfasern und verbessert 

so die Aktivität dieser Flimmerhärchen, 

das Abhusten wird erleichtert. Auch 

Kälterezeptoren werden gereizt, durch die 

entstan dene Kälte entsteht das Gefühl der 

freien Nase. Ferner haben ätherische Öle 

keimtötende Wirkung, auf Viren und Bakterien. 

Wenn man das Öl in einer Aromalampe 

verwendet, so kann man damit auch 

die Luft desinfizieren. 

Eukalyptus: reichlich ätherisches 

Öl in den Blättern 

Die Blätter enthalten große Mengen an 

ätherischem Eukalyptusöl. Über 600 Eukalyptus 

Arten bilden den Großteil des Baumbestandes 

Australiens, viele sind Holzlieferanten, 

andere Zierbäume. 

Wenn man die Blätter als Droge verwendet, 

so stammen die meisten von älteren Bäumen 

der Art Eucalyptus globulus. Zur Gewinnung 

von ätherischem Eukalyptusöl dienen 

hauptsächlich die Arten Eucalyptus 

fruticetorum, smithii sowie viridis. 

Eukalyptusöl einreiben 

Einreibungen mit Eukalyptusöl reizen die 

Haut und fördern die Durchblutung. Dadurch 

lässt sich die Heilung von Entzündungen 

beschleunigen. Das ätherische Öl 

lindert auch Schmerzen bei Verspannungen 

und Rheuma-Beschwerden. 

Wann Vorsicht geboten ist 

Weil Eukalyptus-Produkte die Atemwege 

reizen, sind sie für Menschen mit Asthma 

oder chronischen Erkrankungen der Atemwege 

nicht geeignet. Auch bei Leber- oder 

Gallenproblemen sowie Entzündungen im 

Magen sollte man Eukalyptusöl nicht einsetzen. 

Auch Schwangere und Kinder sollten 

auf Eukalyptusöl verzichten. Zudem 

kann bei Herz- und Kreislaufbeschwerden, 

Fieber sowie Krampfadern schon die anregende 

Wirkung eines Badezusatzes mit 

Eukalyptusöl Komplikationen verursachen. 

Ätherische Öle darf man übrigens nie unverdünnt 

auftragen oder einnehmen! 

Der Eukalyptus-Baum – ein 

echter Überlebenskünstler 

Der Eukalyptus-Baum ist ein echter Überlebenskünstler. 

Seine Wurzelstöcke und 

Samen überleben Feuer und treiben 

danach wieder schneller aus als andere 

Pflanzenarten. Buschfeuer verschaffen den 

Eukalyptus-Bäumen also Vorteile im 

Neustart und vernichten Parasiten. Wobei 

die Hitze des Feuers die Samenschalen zum 

Platzen bringt, was zur Vermehrung der 

Bäume beiträgt. Durch die hoch brenn - 

baren Ölen in den Blättern werden 

Waldbrände wahrscheinlich gefördert. 

Eukalypten sind relativ schnellwüchsige, 

immergrüne Bäume und Sträucher. Junge 

Blätter unterscheiden sich deutlich von 

Blättern an älteren Bäumen. 

Die doldigen Blütenstände enthalten viele 

Blüten, die Bestäubung durch Insekten 

oder Vögel erfolgt. Schließlich sind die 

Kapselfrüchte holzig und sehen zapfen artig 

aus. 


Wenn Viren und Bakterien 

Kinder krank machen 

Es gibt viele bewährte Heilpflanzen, 

die sich sowohl zur Vorbeugung als auch 

zur Behandlung von Atemwegsinfekten 

bei Kindern eignen. 

Ein grippaler Infekt tritt vor allem 

bei Kindern sehr oft auf – mit sechs 

bis zehn Erkältungen pro Jahr. 

Zahlreiche pflanzliche Mittel, 

Hausmittel sowie Tee trinken helfen 

gegen die Beschwerden. 

Sinnvoll sind auch vorbeugende 

Maßnahmen wie Händewaschen. 

AAtemwegsinfekte, 

insbesondere grippale 

Infekte, treten 

bei Kindern häufig 

auf, mit durchschnittlich sechs 

bis zehn Erkältungen pro Jahr. 

Es gibt zahlreiche pflanzliche 

Heilmittel, Hausmittel und Tees, 

die bei den Symptomen helfen 

können. Präventive Maßnahmen 

wie regelmäßiges Händewaschen 

sind ebenfalls sinnvoll. 

Besonders in der kalten Jahreszeit 

und bei großen Temperaturschwankungen 

haben Kinder ein 

erhöhtes Risiko für akute Atemwegsinfekte. 

Eine häufige Erkrankung 

ist Bronchitis, eine 

Entzündung der Bronchien in 

der Lunge. Bei Kindern wird die 

akute Bronchitis in der Regel 

durch Viren verursacht, kann 

aber auch durch Bakterien oder 

umweltfaktoren wie Staub, Allergene 

oder Tabakrauch ausgelöst 

werden. Pflanzliche Heilmittel 

eignen sich oft gut zur Vorbeugung 

und sanften Behandlung 

solcher Infekte, da sie die 

Anfälligkeit und Schwere der 

Erkrankung reduzieren können. 

Dies kann den Bedarf an Antibiotika 

für Kindern verringern 

und ist daher sehr zu empfehlen. 

Heilpflanzen für Kindern 

bei Atemwegsinfekten 

Über die Jahrhunderte hinweg 

haben sich verschiedene Pflanzen 

als wirksam bei der Behandlung 

von Atemwegsinfekten erwiesen. 

Dazu gehören Pflanzen wie Efeu, 

der entzündungshemmende und 

krampflösende Eigenschaften 

hat und die Schleimproduktion 

verringern kann. 

Präparate mit Thymian können 

ebenfalls wirksam sein, da Thymian 

antivirale, antibakterielle, 

entzündungshemmende und 

bronchospasmolytische Eigenschaften 

besitzt, die bei Atemwegsinfektionen 

helfen können. 

Es gibt jedoch viele andere 

pflanzliche Heilmittel mit ähnlichen 

Effekten. Verschiedene 

Pflanzen können dazu beitragen, 


© Pixel-Shot / shutterstock.com 


https://medmix.at/atemwegsinfektionen-pflanzenkraft/ 

die Symptome von Atemwegs - 

infektionen bei Kindern auf 

natürliche und sanfte Weise zu 

lindern. Die Wirkung pflanzlicher 

Heilmittel basiert oft auf einer 

Kombination verschiedener 

Naturstoffe wie Polyphenole, 

Flavonoide und Anthocyane, die 

in den Pflanzen enthalten sind. 

Diese Kombinationen können 

dazu beitragen, die Beschwerden 

schnell zu verbessern. 

Einige Beispiele für Heilpflanzen, 

die bei Atemwegsinfekten hilf reich 

sein können, sind Holunder, 

Eibisch, Malve, Linden blüten, 

Enzian, Primel, Sauerampfer, 

Lavendel und Eisenhut. Diese 

Pflanzen können Symptome wie 

Husten bei Atemwegsinfektionen 

lindern. 

Bei trockenem Husten können 

Pflanzen wie Thymian, Eibischwurzel, 

Spitzwegerich, Malvenblätter 

und Malvenblüten sowie 

verschiedene Kombinationen 

von Heilpflanzen hilfreich sein. 

Die unterschiedlichen Wirkungen 

dieser Pflanzen können 

durch die Kombination mehrerer 

Pflanzen verstärkt werden und 

den betroffenen Kindern und 

Erwachsenen schnelle Erleichterung 

verschaffen. 

Einige der erwünschten Wirkungen 

umfassen die Verflüssigung 

von Schleim, Schleimlösung, 

Förderung des Auswurfs von 

Schleim und Schutz der 

Schleimhäute. 

Effektiv vorbeugen 

Pflanzliche Heilmittel können 

nicht nur zur Behandlung, sondern 

auch zur Vorbeugung von 

Krankheiten eingesetzt werden. 

Einige pflanzliche Arzneimittel 

wie Spitzwegerich und Purpur- 

Sonnenhut (Echinacea) können 

das Immunsystem stimulieren 

und präventive Wirkungen haben. 

Andere pflanzliche Heilmittel 

fördern die Funktion der 

Flimmerepithelzellen in den 

Atem wegen und können so die 

Sekretabfuhr unterstützen und 

Infektionen vorbeugen. 


Fieber bei Kindern 

– muss man erst senken, wenn das 

Kind dadurch leidet. 

© Ground Picture©shutterstock 


https://medmix.at/fieber-bei-kindern-muss-nicht-immer-gesenkt-werden/ 


Wenn die Temperatur 

stark ansteigt, 

kann das 

helfen, Krankheitserreger 

zu bekämpfen. Es ist 

jedoch nicht notwendig, das 

Fieber bei Kindern zu senken, 

solange das Kind keine offensichtlichen 

Beschwerden hat. Es 

ist ein häufiger Irrtum anzunehmen, 

dass Fieber sofort gesenkt 

werden muss. Insbesondere bei 

Kindern tritt Fieber oft auf, aber 

es ist selten ein gefährliches 

Symptom. Fieber ist im Grunde 

genommen keine Krankheit, 

sondern eine natürliche Reaktion 

des Körpers auf eindringende 

Krankheitserreger, um sie zu 

bekämpfen und den Körper zu 

heilen. Solange das Fieber bei 

Kindern keine spürbaren Beschwerden 

verursacht, ist es 

nicht erforderlich, die Temperatur 

um jeden Preis zu senken. 

Wie gefährlich und wie 

sinnvoll Fieber ist 

In den letzten Jahrzehnten haben 

medizinische Fachkräfte zunehmend 

die heilende Wirkung 

von Fieber bei Kindern bei der 

Bekämpfung von Bakterien und 

Viren erkannt. Fieber aktiviert 

die körpereigenen Abwehrkräfte, 

insbesondere gegen Virusinfektionen. 

Eine korrekte Messung 

der Temperatur ist wichtig und 

sollte mindestens fünf Minuten 

rektal oder zehn Minuten unter 

der Achsel oder im Mund dauern. 

Fieber bei Kindern muss 

man nicht senken, solange 

der Allgemein - 

zustand gut ist 

Es ist nicht erforderlich, Maßnahmen 

gegen Fieber bei Kindern 

zu ergreifen, solange das 

Kind sich wohlfühlt und einen 

guten Allgemeinzustand hat. 

Wenn jedoch das Fieber über 

38,5 Grad ansteigt und das Kind 

offensichtlich leidet, sollten sofort 

Maßnahmen ergriffen werden, 

um das Fieber zu senken. 

Thermometer-Anzeigen 

nicht entscheidend 

Fieber bei Kindern ist nicht die 

eigentliche Krankheit, sondern 

ein Symptom einer zugrunde liegenden 

Infektion oder Entzündung. 

Es ist wichtig, die ursache 

des Fiebers zu identifizieren. 

Mehrere Studien haben gezeigt, 

dass Fieber eine wichtige Immunreaktion 

des Körpers ist und 

das Wachstum von Viren und 

Bakterien hemmt. 

Hohes Fieber bei jüngeren 

Kindern problemloser 

Kleine Kinder vertragen oft höhere 

Temperaturen besser als 

Jugendliche oder Erwachsene. 

Dennoch sollten besondere 

Warnzeichen beachtet werden, 

wie zum Beispiel wenn das Kind 

leidet, unruhig ist oder bestimmte 

Symptome zeigt. 

Medikamente 

Zäpfchen sind eine geeignete 

Arzneiform für kleine Kinder. Sie 

enthalten meist Paracetamol und 

sollten entsprechend dosiert 

werden. Alternativ kann Ibuprofen 

verwendet werden, das auch 

Schmerzen lindert. Acetylsalicylsäure 

sollte man bei Kindern unter 

zwölf Jahren nicht einsetzen. 

Hausmittel gegen 

Fieber bei Kindern 

Kinder mit Fieber benötigen viel 

Flüssigkeit, und Abkühlungsmaßnahmen 

sollten erst dann 

durchgeführt werden, wenn das 

Kind sich warm anfühlt. Klassische 

Hausmittel wie Wadenwikkel 

oder ein Abkühlungsbad können 

angewendet werden, wenn 

das Kind sie akzeptiert. 

Fieber bei Kindern: 

besondere Warnzeichen 

Es gibt bestimmte Warnzeichen, 

die auf eine ernsthafte Erkrankung 

hinweisen können, wie 

langanhaltendes Fieber, Flüssigkeitsmangel, 

anhaltendes Erbrechen 

oder schwere Bauchschmerzen. 

Dann ist es wichtig, 

frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch 

zu nehmen. 

Fazit 

Krankheiten mit Fieber gehören 

zu den häufigsten Gründen für 

Krankenhausaufenthalte von 

Kindern. Man muss zwischen 

harmlosem und potenziell gefährlichem 

Fieber unterscheiden 

und angemessen handeln. Ärzte 

und Eltern sollten für die richtige 

Behandlung zusammenarbeiten 

und sicherstellen, dass das Kind 

ausreichend Flüssigkeit erhält. 




Bevor man auf beliebte Erkältungsmittel 

zurückgreift, ist es wichtig zu verstehen, welche 

bekannten Hausmittel wie Honig, Zwiebeln und 

Vitamin C tatsächlich gut wirken können. 


https://medmix.at/hausmittel-erkaeltungsmittel-die-gegen-husten-und-schnupfen-helfen/ 


Hausmittel und 

Erkältungsmittel 

Welche Mittel bei Husten und 

Schnupfen helfen 

Erkältungen werden 

hauptsächlich durch 

Viren verursacht. 

Die damit verbundenen 

Symptome wie Schnupfen, 

Niesen, verstopfte Nase und 

Husten sowie Halsschmerzen 

können äußerst lästig sein und 

die Lebensqualität beeinträchtigen. 

Es ist oft schwierig, diese 

Krankheitskeime selbst zu bekämpfen, 

da Erkältungsviren 

Verwandlungskünstler sind, und 

bei jedem dritten Infekt andere 

Krankheitserreger beteiligt sein 

können. Dennoch gibt es bewährte 

Hausmittel und Erkältungsmittel, 

die gegen diese Beschwerden erfolgreich 

helfen. 


Pflanzliche Mittel wie Knoblauch 

und Zwiebeln haben sich als 

wirksam gegen Husten und 

Schnupfen erwiesen. Sie können 

dazu beitragen, die Beschwerden 

zu lindern und die Krankheitskeime 

in Schach zu halten. 

Honig 

Honig ist ein bewährtes Hausmittel 

gegen Husten und 

Schnupfen. Er kann beispielsweise 

mit Kräutertee oder heißem 

Zitronenwasser kombiniert 

werden. Studien haben gezeigt, 

dass Honig den Hustenreiz während 

der Nacht reduzieren und 

den Schlaf erleichtern kann. Die 

Wirksamkeit von Honig bei der 

Linderung von Husten steht oft 

auf einer Stufe mit bekannten 

Hustenmitteln. Es ist jedoch 

wichtig, kleinen Kindern unter 

einem Jahr keinen Honig zu 

geben, da dies das Risiko von 

Säuglingsbotulismus birgt, einer 

seltenen, schweren 

Lebensmittelvergiftung. 

Vitamin C 

Die Wirksamkeit von Vitamin C 

als Erkältungsmittel gegen Husten 

und Schnupfen ist nicht eindeutig 

belegt. Es gibt einige Studien, die 

darauf hinweisen, dass Vitamin C 

die Dauer einer Erkältung verkürzen 

könnte, während andere 

Studien wenig bis keinen Nutzen 

zeigen. Vitamin C kann jedoch 

besonders wichtig sein, wenn ein 

Mangel besteht, insbesondere in 

kalten Klimazonen, da es das 

Immunsystem stärken kann. 

Eine ausgewogene Ernährung ist 

jedoch die beste Quelle für 

Vitamin C, und hohe Dosen 

können Magen-Darm-Probleme 

verursachen. 

Zink 

Zink ist ein bewährtes Hausmittel 

gegen Husten und Schnupfen. 

Eine Analyse von Forschungs - 

ergebnissen ergab, dass Zinkpräparate 

in den ersten Tagen einer 

Erkältung die Krankheitsdauer 

verkürzen können. Die Qualität 


von Zinkpräparaten kann jedoch 

variieren, da sie oft keiner 

strengen Regulierung unterliegen. 

Eine langfristige Einnahme von 

Zink über etwa fünf Monate 

kann dazu beitragen, Erkältungen 

vorzubeugen. Dennoch sollten 

Menschen, die bereits eine 

ausgewogene Ernährung haben, 

keine zusätzlichen Zinkpräparate 

einnehmen, da zu viel Zink toxisch 

sein kann. 

Heiße Flüssigkeiten 

Heiße Flüssigkeiten sind ein bewährtes 

Hausmittel gegen Husten 

und Schnupfen. Sie können den 

Schleim in den Atemwegen und 

Nebenhöhlen lösen, was das Abfließen 

erleichtert. Forschungen 

haben gezeigt, dass heiße Getränke 

die Symptome von Erkältungen, 

einschließlich Husten, 

Niesen, Halsschmerzen, Frösteln 

und Müdigkeit, lindern können. 

Im Gegensatz dazu können so 

manche Getränke bei Raumtemperatur 

diese Symptome weniger 

effektiv lindern. 

Salzwasser 

Spülungen mit Salzwasser können 

verstopfte Nasen öffnen und 

die Nebenhöhlen ausspülen. Es 

ist wichtig, dabei destilliertes, 

steriles oder abgekochtes Wasser 

zu verwenden, um Infektionen 

zu vermeiden. Verwendete utensilien 

sollten man nach jedem 

Gebrauch gründlich reinigen und 

an der Luft trocknen. 

Klassiker Hühnersuppe 

bei Erkältung und 

Infektionen 

Überall auf der Welt gilt eine gute 

Hühnersuppe als traditionelles 

Heilmittel bei Erkältungen und 

Infektionen wie Grippe und Covid-19. 

Besonders wirksam ist sie 

Weltweit genießen die Menschen heiße wohltuende 

Suppen aus diversen Gewürzen, Kräutern und Gemüseund 

Obstsorten bei Erkältung und Infektionen der 

Atemwege zur Unterstützung der Behandlung. 

scharf gewürzt und mit frischem 

Gemüse angereichert. Die Zubereitung 

von Hühnersuppe zu 

Hause wird besonders geschätzt, 

da viele Menschen damit ihre 

Beschwerden lindern konnten. 

Forscher haben zudem entdeckt, 

dass Hühnersuppe nennenswerte 

Mengen des Aminosäure-Bausteins 

Cystein enthält, der entzündete 

Schleimhäute abschwellen 

lassen kann. Zudem wirkt sie 

hemmend auf die Bewegung von 

weißen Blutkörperchen, was den 

Heilungsprozess unterstützt. 

Neben physischen Vorteilen 

bietet die sorgfältige Zubereitung 

von Hühnersuppe 

auch psychosozialen Halt. 

Ebenfalls beliebt sind andere 

heiße Suppen sowie spezielle Getränke 

wie der kolumbianische 

Orangentrunk mit Butter, Honig 

und Eukalyptus für eine freie 

Nase. Weltweit nutzen Menschen 

die Kraft heißer Suppen, angereichert 

mit einer Vielfalt an Gewürzen, 

Kräutern sowie Gemüseund 

Obstsorten, zur Linderung 

von Symptomen bei Erkältungen 

und Atemwegsinfektionen. 

© margouillat photo / shutterstock.com 

Scharfe Gewürze, 

Knoblauch und Zwiebeln 

in der Nahrung 

Das Hinzufügen von scharfen 

Gewürzen und Zwiebeln kann 

beispielsweise die Wirkung einer 

Hühnersuppe gegen Erkältungen 

und Infektionen verstärken. 

Wobei Experten allgemein oftmals 

eine intensivere Nutzung 

von Gewürzen empfehlen. 

Traditionelle Heilmittel aus verschiedenen 

Kulturen, wie von 

Kurkuma in Indien, Chili in 

Mexiko oder gegrillten Frühlingszwiebeln 

in Japan, unterstreichen 

die Bedeutung von Gewürzen 

und spezifischen Inhaltsstoffen 

wie Senfölen und ätherischen 

Ölen für die Gesundheit. 


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Hausmittel bei Halsschme 

In den meisten Fällen verursachen Viren Halsschmerzen. Zahlreiche 

Hausmittel, pflanzliche Arzneimittel und Naturstoffe können dazu 

beitragen, die Genesung zu beschleunigen. 

Hausmittel wie Bonbons 

und Hals - 

pastillen können 

die Schleimhäute 

befeuchten und die Produktion 

von Abwehrstoffen anregen. 

Kräuterzusätze wie Salbei, Eukalyptus 

und Latschenkiefer wirken 

leicht desinfizierend, während 

salzhaltige Lutschtabletten die 

Rachenschleimhaut be feuchten 

und abschwellen lassen. Isländisches 

Moos bildet einen schützenden 

Film auf der Schleimhaut, 

um Halsschmerzen zu lindern. 

Halsschmerzen durch 

Viren 

Halsschmerzen sind häufig, nicht 

nur in der kalten Jahreszeit. Obwohl 

sie in der Regel harmlos 

sind und schnell abklingen, können 

sie auch ein Anzeichen für 

beginnende Erkältungen oder 

sogar Covid-19 sein. 

Meistens sind verursachen Viren 

Halsschmerzen, insbesondere 

bei Erkältung oder grippalen Infekten. 

Die Viren gelangen über 

Tröpfcheninfektion in die oberen 

Atemwege und führen zu geschwollenen 

Nasenschleimhäuten 

und vermehrter Produktion 

von Nasensekret. Das Sekret 

kann in den Rachen gelangen 

und die Viren können sich ausbreiten. 

Geschädigte Schleimhäute 

und ein geschwächtes Immunsystem 

begünstigen diesen 

Prozess, und es können verschiedene 

Krankheitserreger und 

Schadstoffe in den Mund- und 

Rachenraum gelangen. 

Pflanzliche und 

hausgemachte Mittel 

Es gibt eine breite Palette von 

pflanzlichen und hausgemachten 

Mitteln, die bei Halsschmerzen 

wirksam sein können. 

Das Trinken von Tees mit Heilpflanzen 

gegen aufkommende 

Halsschmerzen wird empfohlen, 

ebenso wie die Aufnahme von 

Vitaminen und Mineralstoffen 

zur unterstützung des Körpers. 

Inhalationen können ebenfalls 

hilfreich sein, ebenso wie bestimmte 

Verhaltensmaßnahmen 

zur Vermeidung von Halsschmerzen. 

Warme Halswickel, wie Zwiebelwickel, 

können ebenfalls hilfreich 

sein. 

Viel Flüssigkeit 

Es ist wichtig, ausreichend Flüssigkeit 

aufzunehmen, um die 

Schleimhäute im Rachen feucht 

zu halten, damit das Immun - 

system gegen die Viren wirksam 

sein kann. 

Das Trinken warmer Getränke, 

wie heißer Zitrone oder spezieller 

Tees für Hals und Rachen, kann 

die Halsschmerzen lindern. Warme 

Flüssigkeiten fördern auch die 

Durchblutung der Schleimhäute 

und aktivieren die lokale Abwehr. 

Gurgeln mit Salzwasser oder 

pflanzlichen Aufgüssen kann die 

Schleimhäute befeuchten und 

beruhigen. Gurgeln ermöglicht 

es, desinfizierende und schmerzlindernde 

Wirkstoffe effektiv auf 

die entzündeten Schleimhäute 

aufzutragen. Es gibt verschiedene 

natürliche Zubereitungen, die 

sich zum Gurgeln eignen, darunter 

lauwarmer Salbeitee, verdünnte 

Lösungen mit Salbei, 

Thymian und andere ätherische 

Öle sowie Kamillentinktur. 

Den Hals schonen 

Überheizte Räume mit trockener 

Luft können die Schleimhäute 

beeinträchtigen, daher ist die 

Verwendung eines Luftbefeuchters 

mit Hygrometer zur Kontrolle 

der Luftfeuchtigkeit ratsam. 

Auch Aufenthalte an der 

frischen Luft sind empfehlenswert, 

allerdings sollte der Hals 

vor Kälte geschützt werden. 

um die Stimme zu schonen, sollte 

man mit normaler Lautstärke 

sprechen und weder schreien 

noch flüstern, da beides die 

Stimmbänder belasten kann. 

Heisere Personen sollten sich 

nicht räuspern, da dies die 

Stimmbänder stark beansprucht. 

Propolis gegen 

Halsschmerzen 

Ein bewährtes Hausmittel 

gegen Halsschmerzen ist 

Bienen-Propolis, insbesondere 

die euroasiatische 

Pappel-Propolis. 

Die natürliche Substanz 

hat sich im 

Vergleich zu Flurbiprofen 

als wirksam 

erwiesen 

und hilft gegen 

Belateriren 

und 

Viren. 


zen 

In 9 von 10 Fällen verursachen Viren Halsschmerzen. 

In diesem Fall können vor allem auch wichtige 

Verhaltensregeln sowie Hausmittel helfen, dass man 

schnell wieder gesund wird. 


https://medmix.at/verhaltensregeln-halsschmerzen/ 

© Juta / shutterstock.com 



als natürliche 

Antibiotika 

Viele Pflanzen beinhalten 

natürliche Verbindungen 

mit antimikrobiellen 

Eigenschaften, die nicht 

nur ihnen selbst, sondern 

auch Menschen helfen 

können, sich vor schädlichen 

Mikroorganismen zu 

schützen. Im unterschied 

zu herkömmlichen 

Antibiotika haben diese 

natürlichen Antibiotika 

die Fähigkeit, nicht nur 

gegen Bakterien, sondern 

oft auch gegen Viren und 

Pilze wirksam zu sein. 


Natürliche Antibiotika 

sind 

pflanzliche Substanzen, 

die 

antibakteriell wirken und oft als 

Alternative zu synthetischen 

Antibiotika genutzt werden. 

Einige dieser pflanzlichen 

Antibiotika werden aus verschiedenen 

Kräutern, Früchten 

und Gewürzen gewonnen und 

haben eine lange Tradition in 

der Anwendung in der traditionellen 

Medizin. 

Wirkungen und 

Nebenwirkungen 

Man sollte beachten, dass natürliche 

Antibiotika nicht die 

gleiche Stärke wie synthetische 

Antibiotika aufweisen und möglicherweise 

nicht bei schweren 

oder langwierigen Infektionen 

wirksam sind. Allerdings können 

pflanzliche Antibiotika 

Wechselwirkungen mit anderen 

Medikamenten haben. Daher ist 

eine sorgfältige Dosierung und 

Anwendung von großer Bedeutung, 

um unerwünschte Effekte 

zu verhindern. 

Gängige natürliche Antibiotika 

mit antimikrobieller Wirkung 

Knoblauch und Zwiebeln. Diese enthalten Allicin, welches 

antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften aufweist. 

Oregano. Oregano besitzt ätherische Öle wie Carvacrol, die antibakterielle 

und antivirale Wirkungen haben und oft zur Behandlung 

von Atemwegsinfektionen verwendet werden. 

Ingwer. Dieses Gewürz hat sowohl antibakterielle als auch entzündungshemmende 


Kurkuma. Kurkuma enthält Curcumin, das antibakterielle 

Eigenschaften besitzt und oft zur Bekämpfung von Entzündungen 

und Infektionen eingesetzt wird. 

Gelbwurz. Gelbwurz verfügt über antibakterielle und antivirale 


Pfefferminze. Dieses Kraut hat antibakterielle Eigenschaften und 

kann auch als Schmerzlinderungsmittel verwendet werden. 

Honig. Honig besitzt ebenfalls antibakterielle Eigenschaften und 

kann zur Heilung von Wunden verwendet werden. 

© Eskymaks / shutterstock.com 


Bärentraube, 

Bärentraubenblätter 

Die Bärentraube und ihre Blätter, 

auch bekannt als Arctostaphylos 

uva-ursi, wurden früher 

vor der Entdeckung von Penicillin 

als natürliche Antibiotika zur 

Behandlung von Blasen-, Nierenund 

Harnwegsinfektionen eingesetzt. 

Die pharmazeutische Wirksamkeit 

dieser immergrünen 

Pflanze war hauptsächlich in 

nordischen Regionen bekannt, 

aber heute wird sie weltweit angebaut, 

obwohl sie in Mitteleuropa 

gefährdet ist. Die Bärentraubenblätter 

gelten als natürliche 

Hilfe, insbesondere für Blasenund 

Nierengesundheit. 

Bärentraubenblätter enthalten 

hauptsächlich Arbutin als 

Hauptinhaltsstoff, der im alka - 

lischen Harn zu Hydrochinon 

umgewandelt wird und desinfizierende 

Wirkungen bei Blasen - 

entzündungen haben kann. 

Weitere Inhaltsstoffe sind harntreibende 

Flavonoide, ätherisches 

Öl, Gerbstoffe und anti - 

mikrobiell wirkende Iridoid - 

glykoside. Die Erntezeit für 

Bärentraubenblätter mit hohem 

Arbutingehalt ist im Spätsommer 

und Herbst. 

Arbutin, das sich im Körper in 

Hydrochinon verwandelt, hat eine 

antibakterielle Wirkung, insbesondere 

in der Blase, wo es Bakterien 

abtöten kann. Bärentraubenblätter 

wurden traditionell 

zur Behandlung von Blasen-, 

Nieren- und Harnwegsinfektionen 

eingesetzt. 

Es ist wichtig zu beachten, dass 

Bärentraubenblätter nicht langfristig 

verwendet werden sollten, 

da übermäßiger Gebrauch zu 

Leberschäden führen kann. 

Schwangere, Stillende und 

Kinder sollten auf die Anwendung 

von Bärentraubenblättern 

verzichten. Bärentraubenblätter 

können gegen eine Vielzahl von 

Keimen, einschließlich E. coli, 

Enterobacter und Staphylo - 

coccus-Spezies, verwendet 

werden. 

Bis zur Entdeckung des 

Penicilins haben die Menschen 

Bärentraubenblätter als 

natürliches Antibiotikum vor 

allem bei Infektionen der 

Blase, der Nieren sowie der 

Harnwege eingesetzt. Denn 

die Bärentraubenblätter- 

Zubereitungen wirken 

antibakteriell gegen 

Bakterien und Pilze. 


https://medmix.at/baerentraubenblaetter-blase-niere/ 

© Sigur / shutterstock.com 


Pflanzliche Senföle 

Pflanzliche Senföle, die in Meerrettich 

und Kapuzinerkresse vorkommen, 

haben ähnliche Wirkungen 

wie natürliche Antibiotika 

gegen Bakterien. Diese Senföle, 

auch als Senfölglykoside bezeichnet, 

sind in verschiedenen Pflanzen 

vorhanden, insbesondere in 

Kreuzblütlern wie Meerrettich, 

Wasabi, Brunnenkresse und 

Kapuzinerkresse. 

Senfölglykoside wirken anti - 

bakteriell gegen Bakterien und 

können auch Viren und Pilze 

bekämpfen. Sie werden als 

Glucosinolate bezeichnet und 

können scharf bis sehr scharf 

schmecken. 

Diese Verbindungen, insbesondere 

in Meerrettich und Kapuzinerkresse, 

zeigen vielversprechende 

antimikrobielle und antivirale 

Eigenschaften. Ihre Anwendung 

als natürliche Antibiotika und 

ihre potenzielle antikarzinogene 

Wirkung werden intensiv erforscht. 

Senfölglykoside werden 

in verschiedenen Arzneimitteln 

und Nahrungsergänzungsmitteln 

zur Behandlung von Harnwegsund 

Atemwegsinfektionen 

verwendet. 

Die Wirkung der Senfölglykoside 

erfolgt als Prodrugs, die im Körper 

in wirksame Isothiocyanate 

umgewandelt werden. Diese 

Isothiocyanate gelangen in die 

Atem- und Harnwege, wo sie ihre 

antibakterielle Wirkung entfalten. 

Es ist wichtig zu beachten, 

dass Senfölglykoside nicht mit 

der Darmflora in Kontakt 

kommen, da sie im oberen 

Magen-Darmtrakt ins Blut aufgenommen 

werden. 

Meerrettich 

Meerrettich ist auch reich an ungesättigten 

Fettsäuren und wird 

in der indischen und bengalischen 

Küche häufig verwendet. 

Senfölglykoside sind in 

zahlreichen Pflanzen vorhanden. 

Besonders häufig 

sind Senföl-Verbindungen 

in den Kreuzblütlern zu 

finden. Zu denen geören 

Meerrettich, Wasabi (japanischer 

Meerrettich) 

Brunnenkresse und Kapuzinerkresse. 

Unter dem 

Strich schmecken Senföl- 

Verbindungen jedenfalls 

immer recht scharf (bis 

sehr scharf). 


https://medmix.at/senfoele-kapuzinerkresse-stoffwechsel/ 

Die Eu und die uSA erlauben 

den Verkauf von Meerrettichöl 

nur, wenn der Erucasäuregehalt 

unter 5% liegt, da hohe Mengen 

an Erucasäure zu Herzverfettung 

führen können. 

Kapuzinerkresse 

Die Kapuzinerkresse, mit ihren 

natürlichen Antibiotika-Wirkungen, 

ist reich an Vitaminen, 

Mineralstoffen und Spuren - 

elementen. Sie fördert die Verdauung, 

regt die Durchblutung 

an und hat antimikrobielle Eigenschaften. 

Die Senfölglykoside 

in der Kapuzinerkresse können 

Bakterien, Viren und Pilze 

hemmen. Kapuzinerkresse kann 

sowohl innerlich als auch 

äußerlich zur Behandlung von 

Atemwegs- und Harnwegsinfektionen 

eingesetzt werden. 

Kombination 

Die Kombination Meerrettich 

und Kapuzinerkresse entfaltet 

bei Sinusitis, Bronchitis und 

Harnwegs infektionen eine vergleichbare 

Wirkung gegenüber 

Standard-Antibiotika, jedoch mit 

weniger Nebenwirkungen. 

© Magdanatka / shutterstock.com 


Literatur: Harrison F, Roberts AE, Gabrilska R, Rumbaugh KP, Lee C, Diggle SP. A 1,000-Year-Old Antimicrobial 

Remedy with Antistaphylococcal Activity. mBio. 2015 Aug 11;6(4):e01129. doi: 10.1128/mBio.01129-15. PMID: 

26265721; PMCID: PMC4542191. 

Ochsengalle-Knoblauch- 

Zwiebeln-Wein 

Mittelalterliches Rezept gegen 

Bakterien und andere Erreger 

Ein mittelalterliches Ochsengalle-Knoblauch-Zwiebeln- 

Wein-Rezept wirkt bei Methicillin-resistenten Staphylococcus 

aureus-Infektionen (MRSA). 


https://medmix.at/balds-leechbook-ochsengalle-knoblauch-zwiebel-und-wein-wirksam-wie-antibiotika/ 


Pflanzliche Verbindungen 

und andere 

natürliche Substanzen 

können in der 

richtigen Rezeptur Bakterien abtöten 

oder abschwächen, die gegen 

aktuelle Antibiotika resistent 

sind. Die Ärzte und Heiler im 

Mittelalter verwendeten eine Reihe 

dieser natürlichen Substanzen, 

um mikrobielle Krankheiten 

zu behandeln. In der Gegenwart 

haben Wissenschaftler viel über 

die wahrscheinliche Wirksamkeit 

dieser Behandlungen diskutiert. 

Ein interdisziplinäres Team, bestehend 

aus Wissenschaftlern 

und Geisteswissenschaften, identifizierte 

und rekonstruierte beispielsweise 

ein potenzielles Rezept 

gegen Staphylococcus aureus-Infektionen 

aus einem angelsächsischen 

Buch aus dem 

neunten und zehnten Jahrhundert 

– Ochsengalle, Knoblauch, 

Zwiebeln und Wein. 

Antibiotisch wirksame 

Rezept aus Ochsen - 

galle, Knoblauch, 

Zwiebeln und Wein im 

Bald's Leechbook 

Die Rezeptur Ochsengalle, Knoblauch, 

Zwiebel und Wein Bald's 

Leechbook tötete wiederholt etablierte 

Staphylococcus aureus- 

Biofilme in einem In-vitro- Modell 

einer Weichteilinfektion und 

wirkte auch gegen MRSA-Infektionen 

(Methicillin-resistenten 

Staphylococcus aureus) in einem 

Mausmodell zu chronischen 

Wunden. Einerseits erhielt das 

Mittel mehrere Inhaltsstoffe, von 

denen von allen bekannt ist, dass 

sie eine gewisse bakterizide Wirkung 

haben. Andererseits erforderte 

die Erstellung eines Rezepts 

mit voller Wirksamkeit die 

kombinierte Wirkung mehrerer 

Inhaltsstoffe in Ochsengalle, 

Knoblauch, Zwiebeln und Wein. 

Die moderne Forschung zeigt 

das Potenzial alter Texte als 

Quelle für neue antimikrobielle, 

bakterizide Wirkstoffe. 

Dr. Christina Lee, eine angelsächsische 

Expertin der School 

of English, hat mithilfe von Mikrobiologen 

des Zentrums für 

Biomolekulare Wissenschaften 

der universität Nottingham einen 

Trank aus dem 10. Jahrhundert 

für Augeninfektionen aus Bald's 

Leechbook hergestellt. Der alte 

angelsächsische Band, der in 

Leder gebunden in der British 

Library zu finden ist, enthält das 

Rezept, das wie ein bakterizide 

Mittel wirkt. 

Die Salbe gegen einen Knoten im 

Auge ist jedenfalls für den modernen 

Mikrobiologen besonders 

interessant. Es zielt darauf ab, einen 

durch bakterielle Infektionen 

verursachten Zustand zu behandeln 

und enthält Inhaltsstoffe 

mit dem Potenzial für antimikrobielle 

Aktivität. Das Rezept weist 

den Leser an, Knoblauch und eine 

zweite Allium-Art zu zerkleinern. 

Die zweite Art sind vermutlich 

Zwiebeln oder Lauchzwiebeln, 

die Übersetzung ins 

moderne Englisch ist aber nicht 

eindeutig. Diese Mischung sollte 

man mit Wein und Ochsengalle 

(Rindergalle, Oxgall) kombi - 

nieren. Weiter sollte man die 

Mischung 9 Tage lang in einem 

Messing- oder Bronzegefäß 

ruhen lassen. 

Balds Augensalbe 

Das Rezept in Bald's Leechbook 

empfahl gleiche Mengen Knoblauch 

und Zwiebeln sowie gleiche 

Mengen Wein und Ochsengalle. 

Es war für die Forscher 

aber nicht klar, ob die Mengenpaare 

einander gleich sind oder 

ob es sich um Zutaten handelt – 

gemessen nach Gewicht oder 

Volumen. Deswegen hat man 

sich beim Nachbau entschlossen, 

alle Rezeptzutaten zu gleichen 

Mengen zu kombinieren. 

Für die vollständigen Augen - 

salben-Rezepte wurden 25 ml geschälte, 

fein gehackte Knoblauch - 

knollen entweder mit 25 ml geschälten, 

fein gehackten gelben 

Zwiebeln oder 25 ml fein gehacktem 

Lauch (Blätter) gemischt. 

Diese Zutaten wurden 2 Minuten 

lang mit einem Mörser und 

einem Stößel zerkleinert. Das 

Rezept verlangt, dass man die 

Mischung gut schlägt und 

zubereitet. 

Knoblauch und Zwiebeln haben 

die Wissenschaftler frisch von 

einem Gemüsehändler gekauft. 

Die 25 Milliliter Wein wurden 

zum zerkleinerten Gemüse gegeben. 

Dazu verwendete man einen 

organischen weißen englischen 

Wein von einem Weinberg – 

produziert 7 Meilen entfernt von 

dem Dorf Panborough in Somerset 

gelegen. und zwar deswegen, 

weil Aufzeichnungen dokumentieren, 

dass das angelsächsische 

Kloster St. Marys Abbey in 

Glastonbury Landrechte zu 

einem Weinberg bei Panborough 

hatte. 

Die Forscher fügten dann 25 ml in 

Wasser gelöste Ochsengalle hinzu. 

Die Mischung aus Knoblauch und 

Zwiebeln, Wein und Ochsengalle 

wurde schließlich in eine sterile 

250-ml-Flasche gegeben, der 

Deckel wurde geschlossen und 

die Flasche in Folie eingewickelt. 

Denn das ursprüngliche Gefäß 

war vermutlich nicht transparent 

und die Forscher nicht wussten, 

ob irgendwelche Zutaten lichtempfindlich 

waren. Die Mischung 

wurde dann 9 Tage lang 

bei 4 ° C gekühlt. 

Das Rezept besagt, dass die 

Mischung abgesiebt und „gut 

gereinigt“ wird – vor Gebrauch 

oder weiterer Lagerung. 



Die wichtigsten Nährstoffe für die Abwehrkräf 

Vitamine für das 

Immunsystem 

© elenabsl / shutterstock.com 


https://medmix.at/abwehrkraefte-staerken-wichtigsten-naehrstoffe-immunsystem 


te 

Uunsere Abwehrkräfte 

zu unterstützen, 

indem 

wir das Immun - 

system mit essenziellen Nährstoffen 

stärken, ist in Zeiten von 

Grippe, Covid-19 und Erkältungen 

von großer Bedeutung. Eine 

ausgewogene Ernährung ist 

dabei sehr wichtig. Denn sie 

trägt dazu bei, die Abwehrkräfte 

zu optimieren. In der aktuellen 

Situation spielt jedenfalls die 

Vorbeugung von Infektionen eine 

zentrale Rolle. 

Ein gesunder Lebensstil und die 

Aufnahme natürlicher Nähr - 

stoffe, sowie gegebenenfalls die 

Ergänzung von Mikronähr - 

stoffen wie Vitaminen und 

Spurenelementen, können dazu 

beitragen, das Immun system zu 


Optimale Versorgung 

mit Nährstoffen sichern 

Es gibt verschiedene Nährstoffe, 

die wichtig sind, um das Immunsystem 

zu stärken und uns 

widerstandsfähiger gegen Infektionen 

zu machen. 

Durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln 

kann 

das Immunsystem gestärkt werden, 

indem spezifische Nährstoffe 

zugeführt werden. Dieser Ansatz 

ist vor allem aus der Intensivmedizin 

bekannt, gewinnt 

aber auch in der Prävention von 

Krankheiten zunehmend an Bedeutung. 

Die Forschung hat immer wieder 

gezeigt, dass der persönliche 

Ernährungsstatus eine entscheidende 

Rolle spielt und die 

optimale Versorgung mit Nährstoffen 

in Zeiten von Virusinfektionen 

das Immunsystem unterstützen 

kann. 

Neben bekannten Lebensmitteln 

tragen auch regionale Spezialitäten 

wie Kren, Käferbohnen und 

Kürbiskernöl zur Stärkung des 

Immunsystems bei. 

Die Rolle der Ernährung 

für Immunzellen und 

Stoffwechsel 

Die Ernährung hat einen erheblichen 

Einfluss auf die Funktion 

unserer Immunzellen und den 

Stoffwechsel. Veränderungen im 

Ernährungsstatus können 

beispielsweise Hormone und die 

Funktionsweise des Immun - 

systems beeinflussen. 

Es ist bemerkenswert, dass trotz 

eines Überangebots an Nahrungsmitteln 

viele Menschen in 

unseren Breiten übergewichtig 

oder adipös sind und dennoch an 

einem Mangel an Mikronährstoffen 

leiden, was oft als »verborgener 

Hunger« bezeichnet wird. 

Insbesondere die Körperfettmasse 

ist immunologisch wichtig. 

Wichtige 

Mikronährstoffe 

Mikronährstoffe sind von entscheidender 

Bedeutung für die 

Stärkung des Immunsystems. 

Dazu gehören β-Carotin, Vitamin 

D, Vitamin E, Vitamin B2, 

Vitamin B6, Vitamin B12, Vitamin 

C, Zink, Selen, Eisen und 

Folsäure. Leider erreichen viele 

Menschen nicht die empfohlenen 

Mengen dieser Nährstoffe. 

Im Folgenden sind einige dieser 

Nährstoffe und ihre natürlichen 

Quellen aufgeführt, die dazu 

beitragen können, das Immun - 

system zu unterstützen. 


© LumenSt / shutterstock.com 

© LumenSt / shutterstock.com 

… soll das 

Immun system 

stärken, für 

schönere Haut 

sorgen und die 

Sehkraft verbessern. 

Das Augenvitamin 

Vitamin A (Retinol) 

hat eine große 

Bedeutung für den 

ganzen Körper, 

besonders für Haut, 

Schleimhäute, Haare, 

Fruchtbarkeit und 

Immunsystem. 


Thema: https://medmix.at/corona-pandemie-welcherolle-der-vitamin-a-bei-covid-19-spielt/ 

Bedeutung im Kampf gegen Viren, vor allem 

auch in der Corona-Pandemie: Welche Rolle 

der Vitamin B-Komplex bei COVID-19 spielt. 


https://medmix.at/corona-vitamin-b-komplex-covid-19/ 

Vitamin A 

Das Vitamin A spielt eine wichtige 

Rolle bei der Regeneration von 

Haut und Schleimhaut, was die 

natürliche Barriere gegen Viren 

stärkt. Natürliche Quellen für 

Vitamin A sind unter anderem 

Schweine- und Rinderleber, 

Karotten, Süßkartoffeln, Spinat 

und rote Paprika. 

B-Vitamine 

Die Vitamin-B-Gruppe spielt eine 

entscheidende Rolle im Energiestoffwechsel 

und beim Zell - 

aufbau. Sie sorgen dafür, dass 

Immunzellen gut versorgt und 

regeneriert werden. Lebens - 

mittel reich an B-Vitaminen sind 

Rindsleber, Muscheln, Thunfisch, 

Makrelen, Hering, Regenbogenforellen, 

Nori Meeresalgen, Eier, 

Milch und Käse für Vitamin B12 

sowie Spinat, Rindsleber, 

Bohnen, Kohlsprossen, Kichererbsen, 

Quinoa, Erdbeeren, 

Sonnenblumenkerne und Eigelb 

für Folsäure. 

Vitamin C 

Als wichtiges wasserlösliches 

Antioxidans spielt Vitamin C 

eine Schlüsselrolle im Redox- 

Zell-Signaling, einem wichtigen 

Regulationsmechanismus des 

Immunsystems. Lebensmittel, die 

reich an Vitamin C sind, umfassen 

Paprika, schwarze Ribisel, Grünkohl, 

Brokkoli, Kiwi, Orangen, 

Sanddorn und Kren. 

Vitamin D 

Vitamin D beeinflusst physiologische 

Funktionen, die zur Stärkung 

des Immunsystems beitragen. 

Selbst in sonnenreichen 

Ländern kommt ein Vitamin-D- 

Mangel häufig vor, weshalb eine 

vitaminreiche Ernährung immer 

wichtiger wird. 

Gute Quellen für Vitamin D sind 

Makrelen, Lachsforellen, Regen- 


ogenforellen, Aale, Heringe, 

Lachs und Pilze. Eine wichtige 

Rolle spielt auch die Aufnahme 

von Sonnenlicht, da unsere Haut 

in der Lage ist, Vitamin D selbst 

zu produzieren. 

Vitamin E 

Vitamin E ist ein fettlösliches 

Antioxidans, das als Zellschutz 

bei Immunreaktionen dient. Es 

beeinflusst die Funktionalität 

von Proteinen, Fettsäuren und 

die Produktion von Antikörpern. 

Gute Quellen für Vitamin E sind 

Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, 

Rapsöl, Olivenöl, steirisches 

Kürbiskernöl, Haselnüsse, 

Mandeln, Grünkohl und 

Kichererbsen. 

Eisen und Selen 

Eisen spielt eine wichtige Rolle 

bei der Ausprägung der Immunantwort 

und ein Mangel kann die 

Anzahl der T-Lymphozyten 

beeinflussen. 

Gute Eisenquellen sind Schweine - 

leber, Rumpsteak, Sesam Samen/ 

Öl, Kürbiskerne, Amaranth, 

Bohnen, Linsen, Leinsamen, 

Hafer und Spinat. 

Selen schützt die Immunzellen 

vor oxidativem Stress und ist in 

Eidottern, Vollkornweizen - 

getreide, Sesam Samen/Öl, 

Erdnüssen und verschiedenen 

Fischarten zu finden. 

Fazit 

Dies sind einige der wichtigen 

Nährstoffe, die das Immun - 

system unterstützen können, 

indem sie die Abwehrkräfte 

stärken und helfen, Infektionen 

zu verhindern. Es ist ratsam, 

eine ausgewogene Ernährung zu 

pflegen und sicherzustellen, dass 

man ausreichend von diesen 

Nährstoffen aufnimmt, um die 

Gesundheit und das Immun - 

system zu fördern. 

© Tatjana Baibakova / shutterstock.com 

Regelmäßig Vitamin C 

einnehmen kann die Dauer der 

Symptome bei Erkältungen 

oder bei einem Infekt der 

Atemwege verkürzer. 


zum Thema: 

https://medmix.at/vitamin-c-einnahme-erkaeltungen/ 

Vitamin E hilft 

mit seiner 

antioxidativen 

Wirkung gegen 

Infektionen und 

Entzündung. 




https://medmix.at/schutz-fuerden-koerper-durch-vitamin-e/ 


Vitamin D zur 

Stärkung der 

Abwehr 

Menschen mit Vitamin-D-Mangel 

leiden unter einem geschwächten 

Immunsystem und haben daher eine 

geringere Abwehrkraft gegen Viren, 

Bakterien und andere Erreger. 

Vitamin D, insbesondere 

das Sonnenvitamin 

D3 oder Cholecalciferol, 

stärkt 

das Immunsystem und unterstützt 

die Abwehr von Krankheiten 

wie Autoimmunerkrankungen, 

Diabetes mellitus, Herzinsuffizienz, 

Krebs und Infektionen 

wie Covid-19. Eine ausreichende 

Versorgung mit diesem Mikronährstoff 

hilft sowohl bei der 

Vorbeugung als auch bei der Behandlung 

verschiedener Krankheiten 

und ist insbesondere während 

der Corona-Pandemie von 

Bedeutung. 

Stärkung des 

Immunsystems mit 

Vitamin D 

Vitamin D stärkt das Immun - 

system und hilft gegen verschiedene 

Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen, 

Diabetes mellitus, 

Herzinsuffizienz und Krebserkrankungen. 

Es unterstützt 

auch speziell bei entzündlichen 

Atemwegserkrankungen den 

Körper. Ein Mangel an Vitamin 

D schwächt das Immunsystem 

und erhöht die Anfälligkeit für 

Infektionen. 

Vitamin D zur 

Vorbeugung von 

Atemwegsinfektionen 

Atemwegsinfektionen sind eine 

häufige Todesursache und werden 

oft durch Viren verursacht, 

insbesondere in Zeiten mit weniger 

Sonnenstrahlung. 

Ein Vitamin-D-Mangel trägt zu 

einem geschwächten Immunsystem 

bei und erhöht das Risiko 

von Atemwegsinfektionen wie 

Grippe und Erkältungen. 

Studien zeigen, dass Vitamin D3 

das Risiko von Influenza verringern 

kann, indem es das Immunsystem 

stärkt und entzündliche 

Prozesse bekämpft. 

Vitamin D und Covid-19 

Ein Zusammenhang zwischen 

Vitamin-D-Mangel und Atemwegserkrankungen 

wurde vielfach 

nachgewiesen. Ein Mangel 

an Vitamin D verschlechtert den 

Krankheitsverlauf bei Atemwegserkrankungen 

und erhöht das 

Risiko für akute virale Atemwegsinfektionen 

sowie Lungenentzündungen. 

Daher wurden 

bereits zu Beginn der Covid-19- 

Pandemie Überlegungen angestellt, 

ob Vitamin D eine positive 


Menschen mit höherem Risiko für einen Vitamin-D-Mangel, sollten 

gerade im Sinne von Infektionen der Atemwege und Covid 19 die 

zusätzliche Einnahme von Vitamin-D-Präparaten in Betracht ziehen. 

© Evan Lorne / shutterstock.com 


https://medmix.at/pro-und-contra-vitamin-d-zum-schutz-gegen-covid-19-krebs-etc/ 

Wirkung auf den Verlauf von Covid-19 

haben könnte. Eine Supplementierung 

mit Calcifediol, 

einer Vorstufe von Vitamin D, 

hat sich als wirksam erwiesen, 

um schwere Krankheitsverläufe 

zu reduzieren und die Sterblichkeit 

zu senken. 

Vitamin-D-Mangel und 

Covid-19 

Ein Vitamin-D-Mangel erhöht 

das Risiko für einen schweren 

Verlauf von Covid-19 und eine 

höhere Sterblichkeit. Studien zeigen, 

dass Länder mit niedrigen 

Vitamin-D-Spiegeln höhere Covid-19-Todesraten 

aufweisen. 

Experten empfehlen daher eine 

Supplementierung mit Vitamin 

D, insbesondere für ältere Menschen 

und Risikogruppen. 

Vorbeugung mit 

Vitamin D 

Viele Gesundheitsbehörden raten 

dazu, Vitamin-D-Präparate 

einzunehmen, insbesondere 

während der Wintermonate und 

bei Grippe- und Covid-19-Wellen. 

Denn eine ausreichende Versorgung 

mit Vitamin D kann dazu 

beitragen, das Immunsystem 

zu stärken und das Risiko von 

Atemwegsinfektionen zu verringern. 

Experten empfehlen eine 

tägliche Dosierung von 4000 I.E. 

Vitamin D3, um empfohlene 

Blutwerte zu erreichen und die 

Gesundheit zu schützen. Einige 

Orthomolekular-Experten empfehlen 

auch höhere Dosierungen. 


Spurenelement 

Zink 

Eine ausreichende Versorgung mit Zink unterstützt 

das Immunsystem, stärkt die Abwehrkräfte und 

hilft den Körper gegen viele Erkrankungen. 

Zink in der Nahrung 

Allgemein gilt rotes Fleisch als eine gute Quelle für Zink. 

Einschließlich Rind, Lamm und Schwein. Sehr gute und 

kalorienarme Quellen für Zink sind Schalentiere, vor allem 

Austern. Aber auch Krabben sowie kleinere Schalentiere 

wie Garnelen und Muscheln. Auch Hülsenfrüchte wie 

Kichererbsen, Linsen und Bohnen sowie einige Samen wie 

Hanf-, Kürbis- und Sesamsamen enthalten erhebliche 

Mengen an Zink. 


Detailliertere Werte 

Wichtige Nahrungsquellen für Zink sind Austern (etwa 38 

mg pro 100 Gramm), Weizenkeime, Kalb und Leber (etwa 

12 mg pro 100 Gramm). Weiter Sesammehl, Kürbiskerne, 

Hefe und Hanfsamen (etwa 10 mg pro 100 Gramm), 

Sesamsamen sowie Shiitakepilze (etwa 8 mg pro 100 

Gramm) Rinderfleisch (5 bis etwa 8 mg pro 100 Gramm). 

Zudem Sellerie, Weizenkleie und Kakaopulver (etwa 7 mg 

pro 100 Gramm). 



https://medmix.at/zink-staerktdas-immunsystem/ 


Das lebensnotwendige 

Spurenelement 

Zink stärkt 

das Immun - 

system essenziell. Außerdem beeinflusst 

ein Mangel an Zink 

mehrere Aspekte der angeborenen 

und erworbenen Immunität. 

unter dem Strich hat auch eine 

zusätzliche Gabe von Zink gutes 

Potenzial, die Abwehrkräfte des 

Immunsystems zu unterstützen. 

Dementsprechend ist das Spurenelement 

unentbehrlich für eine 

gute Immunabwehr gegen 

verschiedene Krankheitserreger 

wie Viren und Bakterien. 

Da der Körper Zink nicht selbst 

herstellen kann, muss es in aus - 

reichender Menge mit der Nahrung 

zugeführt werden. Abhängig 

von der Ernährung sollten 

Männer zwischen 11 mg und 16 

mg Zink pro Tag aufnehmen. Bei 

Frauen liegen die Werte zwischen 

7 mg und 10 mg. 

Zink für eine optimale 

Abwehr bei Erkältung, 

Grippe und Covid 19 

Aufgrund seiner immunmodulatorischen 

und antiviralen Wirkungen 

hat Zink das Potenzial, 

auch die Behandlung bei COVID- 

19-Patienten zu unterstützen. 

Bereits ein leichter Mangel an 

Zink erhöht die Anfälligkeit für 

Krankheiten. 

In Zeiten von Erkältung, Grippe 

und Covid-19 sollte man auf eine 

ausreichende Versorgung mit 

Zink achten. 

Das gilt einerseits insbesondere 

auch im höheren Alter. Aber 

auch für Kinder ist Zink sehr 

wichtig. Denn das ist wichtig für 

ihre gesunde Entwicklung. 

Außerdem lassen sich damit 

Störungen bei Wachstum und 

Entwicklung vermeiden. 

Für eine ausreichende Versorgung 

mit Zink kann man auch 

verschiedene Präparate für eine 

zusätzliche Gabe einsetzen. 

Wobei viele Präparate frei von 

Gluten und Lactose sind. Weiter 

auch für Diabetiker, Vegetarier 

und Veganer geeignet. 

Zinkmangel begünstigt 

diverse Krankheiten 

und Symptome 

Bereits bei leichteren Formen 

eines Zinkmangels konnte eine 

negative Wirkung auf die Immunität 

und das Immunsystem beobachtet 

werden. 

Ein schwerer Zinkmangel kann 

zu außerdem einer Verzögerung 

des Wachstumsverzögerung und 

zu Beschwerden der Haut (Läsionen) 

führen. Zudem kann es die 

Wundheilung beeinträchtigten. 

Weiter können Hypogonadismus, 

Anämie, Durchfall sowie 

Anorexie ernsthafte Folgen von 

Zinkmangel sein. Schließlich gehören 

auch geistige Behinderung 

sowie eine beeinträchtigte Sehfunktion 

zu den Beschwerden, 

die ein Mangel an Zink verursachen 

kann. 

Übrigens haben auch Schwangere 

und Stillende sowie Sportler einen 

erhöhten Zinkbedarf. Weiter 

können auch einige Krankheiten 

wie Diabetes mellitus, Morbus 

Crohn und Zöliakie sowie Neurodermitis 

können zu Zinkmangel 

führen. Das gilt auch für hohen 

Konsum von Alkohol. 

Zinkmangel bei Senioren 

besonders bedenklich 

Im höheren Lebensalter leiden 

Menschen häufiger an Zinkmangel. 

Hierzu zeigen wissenschaftliche 

Studien, dass bei Senioren eine 

zusätzliche Einnahme von Zink 

die Häufigkeit von Infektionen 

senken kann. Schließlich unterstützt 

Zink auch den Körper, 

chronische Entzündungsreaktionen 

bei älteren Menschen effizient 

herunter zu regulieren. 

In diesem Sinne bestehen interessante 

Parallelen in den immunologischen 

Veränderungen 

während des Alterns und von 

Zinkmangel. Dazu zählen eine 

Verringerung der Aktivität des 

Thymus und der Thymushormone. 

Auch kann es zu einer Beeinträchtigung 

des Gleichgewichts 

der T-Helferzellen kommen, was 

wiederum das Immunsystem aus 

der Balance bringt. 

Bekanntermaßen haben die T- 

Helferzellen die Aufgabe, im 

Körper die jeweiligen Erreger 

wie Viren und Bakterien zu erkennen. 

Dementsprechend müssen 

sie dafür sorgen, dass das 

Immunsystem seine Abwehrkräfte 

(T-Zellen) erfolgreich 

gegen die schädlichen Eindringlinge 

einsetzt. Außerdem kann 

Zinkmangel schuld an verminderten 

Reaktionen auf Impfungen 

sein sowie die Funktionen 

der angeborenen Immunzellen 


Viele Studien bestätigen eine 

Abnahme des Zinkspiegels mit 

zunehmendem Alter. Die meisten 

dieser Studien klassifizieren zwar 

bei der Mehrheit der älteren 

Menschen keinen Zinkmangel. 

Aber selbst ein geringfügiger 

Zinkmangel kann die Immunfunktion 


Außerdem kann eine einseitige 

Ernährung mit Fast Food und 

Soft Drinks zu Zinkmangel führen. 

Auch bei Schlankheitskuren 

sowie bei einer vegetarischen 

oder veganen Ernährung ist auf 

ausreichende Zinkwerte zu achten. 

Obst und Gemüse sind 

schlechte Zinkquellen. 


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