28.02.2024 Aufrufe

HIM MAGAZINE No.27

Könnt ihr die Frühlingsgefühle schon spüren? Wir auf alle Fälle, aber vielleicht liegt das auch an Pornosuperstar Theo Brady, der exklusiv auf unserer Interview-Couch Platz genommen hat. Dazu gekuschelt hat sich dann noch Christian Wilde – hier ist der Name Programm. Und so haben wir uns auch gefragt, was ist das für ein animalischer Dschungel in unseren Köpfen? Wie befreist Du das Raubtier in d einer Brust? Zudem verraten wir euch, wo ihr die besten Tops und die besten Bottoms findet, warum die Frage nach der Fickrichtung beim Sex so wichtig ist und wie es der Puppy-Community im neuen Jahr tatsächlich geht – PupKrik verrät es uns. Und dann nehmen wir euch noch mit nach Grand Canaria und flüstern euch ins Ohr, wo ihr die heißesten Kerle finden könnt. Der März wird hot, natürlich mit HIM.

Könnt ihr die Frühlingsgefühle schon spüren? Wir auf alle Fälle, aber vielleicht liegt das auch an Pornosuperstar Theo Brady, der exklusiv auf unserer Interview-Couch Platz genommen hat. Dazu gekuschelt hat sich dann noch Christian Wilde – hier ist der Name Programm. Und so haben wir uns auch gefragt, was ist das für ein animalischer Dschungel in unseren Köpfen? Wie befreist Du das Raubtier in d einer Brust? Zudem verraten wir euch, wo ihr die besten Tops und die besten Bottoms findet, warum die Frage nach der Fickrichtung beim Sex so wichtig ist und wie es der Puppy-Community im neuen Jahr tatsächlich geht – PupKrik verrät es uns. Und dann nehmen wir euch noch mit nach Grand Canaria und flüstern euch ins Ohr, wo ihr die heißesten Kerle finden könnt. Der März wird hot, natürlich mit HIM.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lifestyle<br />

12<br />

»<br />

Sex ist nicht schmutzig, böse oder<br />

minderwertig; dein sexuelles<br />

animalisches Wesen in dir hat<br />

die Kraft, dir ein neues, ein<br />

besseres, ein einzigartiges und<br />

unvergleichlich spannendes Leben<br />

zu schenken.<br />

uns davor schützen können und trotzdem<br />

lustvoll wieder Sex erleben dürfen, auch<br />

trotz des ein oder anderen anderweitigen<br />

Querschlägers wie einer Affenpocken-<br />

Epidemie. Doch wir haben heute Wege<br />

gefunden, offen und sexpositiv zu experimentieren,<br />

zu leben und uns als Männer<br />

neu zu erleben, ohne jedwede Vorsicht<br />

fallen lassen zu müssen; es gibt die PrEP,<br />

Kondome und anderweitige Möglichkeiten,<br />

Lust und Vernunft sinnvoll zusammenzubringen.<br />

Es besteht also auch aus<br />

gesundheitlicher Seite kein Grund mehr,<br />

das Raubtier dauerhaft einzusperren.<br />

Manche tun es trotzdem, einige ein Leben<br />

lang. Dabei kann kaum etwas schöner<br />

sein, als nach einem gemeinsamen Super-<br />

Orgasmus, nach ekstatischem Sex lustvoll,<br />

verschwitzt, nass von Sperma zusammen<br />

den Mond anzuheulen. Nicht jeder spürt,<br />

wie dieses Raubtier in unserem Käfig in<br />

der Brust von einem Ende zum anderen<br />

nervös umherläuft, ganz wie der Panther<br />

im berühmten Gedicht von Rainer Maria<br />

Rilke. Doch wir sollten aufpassen, dass<br />

unser Panther im Käfig nicht genauso<br />

müde wie der des Dichters wird, sodass<br />

ihn nichts mehr hält und ihm ist, als<br />

ob es tausend Stäbe gebe und hinter<br />

tausend Stäben keine Welt. Wir dürfen<br />

unser Raubtier befreien, wir dürfen es<br />

erkunden – wir müssen es nicht. Doch<br />

ihm nur deswegen zu versagen, weil<br />

wir Angst haben oder gesellschaftlichen<br />

Rollenbildern gefallen wollen, wäre allzu<br />

schade. Wir würden uns eines wichtigen<br />

und wesentlichen Teils unseres Selbst<br />

berauben. Sex ist nicht schmutzig, böse<br />

oder minderwertig; dein sexuelles animalisches<br />

Wesen in dir hat die Kraft, dir<br />

ein neues, ein besseres, ein einzigartiges<br />

und unvergleichlich spannendes Leben<br />

zu schenken – du musst es nicht immerzu<br />

rauslassen, aber sperre es auch nicht<br />

für immer ein. Oder, gesprochen mit den<br />

Worten des amerikanischen Philosophen<br />

Henry David Thoreau: »Ich ging in die<br />

Wälder, denn ich wollte wohlüberlegt<br />

leben; intensiv leben wollte ich. Das Mark<br />

des Lebens in mich aufsaugen, um alles<br />

auszurotten, was nicht Leben war. Damit<br />

ich nicht in der Todesstunde innewürde,<br />

dass ich gar nicht gelebt hatte.« (ms)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!