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Neuer Postenkommandant an der PI Oetz<br />
Bisheriger Kommandant-Stellvertreter Andreas Fitsch machte unter vier Bewerbern das Rennen um den Chefsessel<br />
Andreas Fitsch ist der neue Kommandant an der PI Oetz. Er folgte<br />
mit 1. März Michael Haid nach, der bekanntlich mit 1. Jänner diesen<br />
Jahres in das Bezirkspolizeikommando Imst gewechselt und dort als<br />
stellvertretender Bezirkspolizeikommandant für Einsatz- und Verkehrsangelegenheiten<br />
zuständig ist. Die beiden Exekutivbeamten<br />
kennen sich bestens: Sie haben nämlich zwei Jahrzehnte lang an der<br />
Polizeiinspektion Oetz zusammengearbeitet.<br />
Von Gebi G. Schnöll<br />
Vier Exekutivbeamte haben sich um<br />
die Nachfolge von Michael Haid als<br />
Kommandant der PI Oetz beworben,<br />
Andreas Fitsch hat das Rennen gemacht.<br />
Er ist seit 1. März der Komandant<br />
der PI Oetz mit 13 Planstellen, und<br />
er trägt seither auch den Dienstgrad<br />
„Kontrollinspektor“. Andreas Fitsch ist<br />
so wie viele andere Gendarmen bzw. Polizisten<br />
über die Zollwache zur Exekutive<br />
gekommen. 1984 ist er in den Zolldienst<br />
eingetreten, machte am Brenner<br />
und in Vils Dienst, 1990 absolvierte<br />
miet-lagerboxen<br />
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Gewerbepark RISA | Sagl 2a | 64<strong>10</strong> Telfs<br />
er bei der Zollwache den Kurs zum<br />
Dienstführenden. „Mit dem Beitritt<br />
Österreichs zur EU im Jahr 1995 bin ich<br />
zur damaligen Gendarmerie gewechselt,<br />
und ich habe damals auch einen<br />
Ergänzungslehrgang für diensthabende<br />
Beamte am ‚Wiesenhof ‘ bei Absam besucht.<br />
Von 1996 bis 2004 war ich dann<br />
Gendarm am Posten Wenns“, schildert<br />
Kontrollinspektor Andreas Fitsch.<br />
KONTAKTE PFLEGEN. Im Laufe<br />
des Jahres 2004 wechselte Fitsch zur<br />
PI Oetz. Sein Engagement und seine<br />
berufliche Weiterbildung führten<br />
schließlich dazu, dass er 2013 zum stellvertretenden<br />
Postenkommandanten<br />
ernannt wurde, heuer stieg er auf dem<br />
Karrieretreppchen noch eine Stufe nach<br />
oben und wurde wie bereits erwähnt<br />
Postenkommandant. Auf die Frage, was<br />
sich mit seiner Bestellung zum Chef der<br />
Eventtipp für Langläufer<br />
Galtür Nordic Volumes von 21. bis 23. März<br />
(ahai) Von 21. bis 23. März messen sich Langläufer beim 3. Galtür<br />
Nordic Volumes im Nordic Sprint Race, Kids Race und dem im Austria<br />
Cup und als FIS-Rennen gewerteten Cross Country Climb von<br />
Galtür zur Bielerhöhe. Gesamt-Preisgeld: 15.000 Euro.<br />
Wettkampfhungrige Langläufer<br />
sind vom 21. bis 23. März 2024 in<br />
Galtür genau richtig. Bei der dreitägigen<br />
Langlauf-Eventserie Galtür<br />
Nordic Volumes messen sich Hobbyläufer<br />
und Profis Seite an Seite<br />
auf den Galtürer Loipen, lernen im<br />
kostenlosen Langlauf-Camp oder<br />
in Workshops Wissenswertes rund<br />
um Langlaufsport und testen das<br />
neueste Equipment der Saison. Auf<br />
dem Renn-Programm: Das Nordic<br />
Sprint Race – ein Langlauf-Sprint<br />
in der Ebene. Das Kids Race für<br />
den Nachwuchs wird über 350 bis<br />
700 Meter ausgetragen und beim 3.<br />
Galtür Cross Country Climb, der<br />
zum Austria Cup zählt, müssen ca.<br />
377 Höhenmeter und 16 Kilometer<br />
(Light) bzw. 860 Höhenmeter und<br />
31,8 Kilometer (Hard) zurückgelegt<br />
werden. Die Teilnahme am Galtür<br />
Nordic Sprint Race ist kostenfrei; als<br />
Startgeld werden beim Galtür Cross<br />
Country Climb zwischen 30 und 50<br />
Euro fällig. Das Gesamtpreisgeld für<br />
Anmeldungen für die Rennen sind ab<br />
sofort möglich. Foto: TVB Paznaun – Ischgl<br />
die Sieger des Galtür Nordic Sprint<br />
Race und des Galtür Cross Country<br />
Climb beträgt jeweils 7.500 Euro.<br />
Zudem stehen allen Langlaufbegeisterten<br />
während der gesamten<br />
Veranstaltung im Expo-Bereich<br />
rund 15 Aussteller und Partner aus<br />
dem Langlaufsport Rede und Antwort<br />
und informieren über neue<br />
Produkte und Equipment. Alle Infos<br />
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Andreas Fitsch (l.) ist der neue Kommandant an der PI Oetz. Sein Vorgänger<br />
Michael Haid, der bekanntlich mit 1. Jänner an das Bezirkskommando Imst<br />
gewechselt ist, gratulierte zur Ernennung recht herzlich.<br />
RS-Foto: Schnöll<br />
PI Oetz verändern wird, erklärt Andreas<br />
Fitsch: „Mir ist es wichtig, weiterhin<br />
den Kontakt zu den Vertretern der Gemeinden<br />
und Institutionen zu pflegen.<br />
Da lege ich gro-ßen Wert drauf, weil das<br />
wichtig für eine gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Polizei und Öffentlichkeit ist“,<br />
sagt der frischgebackene Oetzer Postenkommandant.<br />
Fitsch will sich gleich<br />
wie sein Vorgänger Michael Haid mit<br />
Kompetenz und Einfühlungsvermö-<br />
GLANZLICHTER<br />
Schule für den Frieden<br />
glanzlichter@rundschau.at<br />
gen den vielfältigen Aufgaben stellen.<br />
„Große Themen werden der Verkehr<br />
und die Überwachungstätigkeit in den<br />
Gewerbegebieten und bei diversen<br />
Großveranstaltungen im Rayon der PI<br />
Oetz sein“, schildert Fitsch. Der stellvertretende<br />
Bezirkspolizeikommandant<br />
Michael Haid fügt hinzu: „Ich bin mir<br />
sicher, dass Andreas Fitsch die Aufgaben<br />
mit viel Engagement und Fingerspitzengefühl<br />
bewältigen wird!“<br />
Liebe Freunde der Abrüstung!<br />
Die Vorstufe des Krieges ist der Unfrieden.<br />
Bevor Konflikte gewaltsam<br />
eskalieren sticheln Menschen meist<br />
mit ihren Worten. Der unbändige<br />
Drang, Recht zu haben, verdrängt<br />
dabei nicht selten die Vernunft. Im<br />
Rausch des Vortrags einseitiger Argumente<br />
verliert sich oft die Kunst<br />
des Zuhörens. Einseitige Meinungen<br />
werden dabei zu Waffen, deren<br />
Einsatz mitunter tiefe Wunden<br />
reißt. Ein kleines Beispiel. In der<br />
Gemeinde Haiming streiten sich<br />
die Mandatare um die Zukunft ihrer<br />
Volksschule am Haimingerberg.<br />
Die Wahl zwischen Neubau oder<br />
Sanierung ist längst zum Glaubenskrieg<br />
geworden. Weil die Suche nach<br />
dem Wissen, was jetzt da das Bessere<br />
oder das Günstigere sei, niemanden<br />
mehr interessiert. Heißes Blut in<br />
verkrampften Adern ist längst von<br />
den Dorfpolitiker:innen auf die<br />
Bürger:innen übergeschwappt. Die<br />
Stimmung ist am Siedepunkt. Die<br />
eigentlich Betroffenen – die Kinder,<br />
die Eltern und die Pädagogen<br />
– sind in ihrem Schicksal den Emotionen<br />
der heißen Luft der Debatten<br />
ausgeliefert. Dabei ginge es doch<br />
an Schulen um das Lernen für das<br />
Leben. Momentan heißt der Unterrichtsstoff,<br />
frei nach dem Hobellied<br />
von Ferdinand Raimund: Der eine<br />
heißt den andern dumm, am End<br />
weiß keiner nix! Mir als emigrierten<br />
und jetzt in Imst wohnenden Haiminger<br />
wäre der Frieden in meinem<br />
Geburtsort wichtig. Und daher stelle<br />
ich die Frage: Braucht es in Zeiten<br />
wie diesen überhaupt noch mehrere<br />
Schulen in einem Ort? Oder wäre<br />
es für die Kinder nicht ein Akt des<br />
aufeinander Zugehens, wenn sie in<br />
einem Bildungsinstitut versammelt<br />
wären? Der Weg zur Schule könnte<br />
ein Weg aus der Feindlichkeit sein.<br />
Weil das Miteinander der beste<br />
Schutz vor dem Gegeneinander ist.<br />
Helmut Qualtinger würde sagen:<br />
Haiming gegen Haimingerberg – das<br />
ist wahre Brutalität!<br />
Meinhard Eiter<br />
RUNDSCHAU Seite 8 6./7. März 2024