CDUintern Rems-Murr Ausgabe 1/2024
Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Rems-Murr
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<strong>CDUintern</strong> | KReIsVeRBANd <strong>Rems</strong>-muRR | <strong>Ausgabe</strong> Nr. 1/<strong>2024</strong><br />
2<br />
unsere Abgeordneten<br />
Deutschland kann es besser<br />
Liebe Freundinnen und<br />
Freunde der Cdu <strong>Rems</strong>-murr,<br />
manch ein Ampel-Vertreter wird sich<br />
zum Jahreswechsel gewünscht haben,<br />
die Bundesregierung möge <strong>2024</strong> in ruhigeres<br />
Fahrwasser geraten. Doch<br />
schon die ersten Monate des neuen<br />
Jahres haben gezeigt, dass dies ein<br />
frommer Wunsch bleiben wird. Dauerstreit,<br />
Ambitions- und Führungslosigkeit<br />
prägen weiterhin das Bild der<br />
selbsternannten „Fortschrittskoalition“<br />
– und das in einer Zeit, die wie selten<br />
zuvor nach einer starken Zukunftsagenda<br />
verlangt.<br />
Jedem ist mittlerweile klar: Die Probleme<br />
in unserem Land werden nicht<br />
gelöst, indem sich die Ampel weiter in<br />
sozialpolitischen Träumereien verliert<br />
– und das tut sie jeden Tag aufs Neue.<br />
Die zwölfprozentige Anhebung des<br />
Bürgergeldes zum Jahresanfang ist nur<br />
ein Beispiel von vielen. Unter völliger<br />
Missachtung des Lohnabstandsgebotes<br />
sorgt die Ampel mit der Leistungsausweitung<br />
für eine Verschärfung des Arbeitskräftemangels<br />
und treibt die Sozialausgaben<br />
weiter in die Höhe. Ganze<br />
26,5 Milliarden Euro sind im Bundeshaushalt<br />
<strong>2024</strong> für das Bürgergeld vorgesehen<br />
– eine <strong>Ausgabe</strong>nsteigerung<br />
um rund 19 Prozent gegenüber 2022,<br />
dem Jahr vor Einführung des Bürgergeldes.<br />
Die Leistungsträger unserer Gesellschaft<br />
bittet die Ampel derweil mit<br />
der Abschaffung der Agrardieselrückvergütung<br />
und des ermäßigten Umsatzsteuersatzes<br />
in der Gastronomie<br />
sowie der Erhöhung der Lkw-Maut und<br />
des CO2-Preises kräftig zur Kasse.<br />
Diese Art des Regierens kann eine<br />
Mehrheit in unserem Land völlig zu<br />
Recht nicht mehr nachvollziehen. Sie<br />
beflügelt das Geschäft von Populisten<br />
und Extremisten. Das kann und wird<br />
auf Dauer nicht gutgehen. Umso mehr<br />
kommt es jetzt auf die CDU an! Wir dürfen<br />
nicht nach rechts oder nach links<br />
schauen, sondern müssen mutig und<br />
entschlossen voranschreiten. Wir müssen<br />
Lösungen anbieten und auf der<br />
Grundlage unserer Werte zeigen, dass<br />
wir nicht nur liberale und christlich-soziale<br />
Wurzeln haben, sondern auch die<br />
konservative Wurzel wieder stärker betont<br />
wird. In unserem neuen Grundsatzprogramm<br />
wird genau das definiert.<br />
Daraus leiten sich klare Positionen<br />
ab. Deshalb fahren wir jetzt auf<br />
Sieg, nicht auf Platz. Wir wollen und<br />
werden Verantwortung übernehmen,<br />
um unser Land wieder in die richtigen<br />
Bahnen zu leiten – und sollten wir dabei<br />
einen Koalitionspartner benötigen,<br />
ist unser Kompass ausgerichtet. Dabei<br />
werden wir, und hier hat Friedrich<br />
Merz völlig recht, natürlich bei möglichen<br />
Sondierungen – ähnlich wie Boris<br />
Rhein es in Hessen gemacht hat – mit<br />
allen reden, die nicht „außen“ stehen.<br />
Und gleichzeitig hat Friedrich Merz<br />
auch recht, wenn er sagt, dass die Grünen<br />
in dieser Regierung am weitesten<br />
von uns entfernt sind („Hauptgegner“).<br />
Sie machen Politik von oben herab, geben<br />
kleinteilig vor, wie wir zu arbeiten,<br />
zu heizen und zu leben haben. Unser<br />
Weltbild ist ein völlig anderes.<br />
Jetzt gilt es,<br />
den Blick nach<br />
vorne zu richten.<br />
Wir haben<br />
in diesem Jahr<br />
die Chance, der<br />
Ampel das<br />
Stoppschild zu<br />
zeigen und<br />
echte Veränderungen<br />
zu bewirken.<br />
Neben<br />
der Europawahl<br />
und den<br />
Landtagswahlen<br />
in Sachsen,<br />
Thüringen und<br />
Brandenburg<br />
stehen <strong>2024</strong><br />
nicht nur bei<br />
uns in Baden-<br />
Württemberg,<br />
sondern auch<br />
in acht weiteren Bundesländern Kommunalwahlen<br />
an. Lassen Sie uns geschlossen<br />
und gemeinsam an einem<br />
Strang ziehen, damit die CDU gestärkt<br />
aus diesen Wahlen hervorgeht. Denn<br />
selten war es so deutlich: Deutschland<br />
kann es besser, Deutschland und<br />
Europa brauchen eine starke CDU!<br />
Christina Stumpp MdB «<br />
Foto: Steffen Böttcher,