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Die Schönsten Radwege 2024

Special 2024 zu WanderMagazin 222: Tourenkarten, Höhenprofile, Reisetipps. 60 Radtouren mit Karten und Übersichtskarten

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Varianten eines Sehnsuchtsziels:<br />

8 Über die Alpen<br />

NEU-ENTDECKUNGEN IN<br />

BADEN-WÜRTTEMBERG<br />

AUSRÜSTUNG<br />

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11<br />

KAT WALK<br />

Durch die<br />

Kitzbüheler Alpen<br />

Oberstdorf<br />

Zum Bergbauerndorf<br />

Gerstruben<br />

INTERVIEW<br />

OTTO<br />

BULLETPROOF<br />

FRÜHLINGS<br />

ÜBER BUSHCRAFTING,<br />

SURVIVAL UND DIE<br />

LIEBE ZUR NATUR<br />

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Schneebiken im Brandnertal | Lebensraum Polarregionen<br />

Know-how: Sehen und Gesehen werden | Ferngläser<br />

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Vogelbeobachtung<br />

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20 Wintererlebnisse<br />

für die ganze Familie<br />

Mit dem Wohnmobil<br />

durch Friesland<br />

IM FLUSS<br />

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KOMMT ZEIT,<br />

KOMMT RAD …<br />

… und gutes Rad ist teuer. Dass das keine neue Erkenntnis ist, ist schon klar.<br />

Erst recht, wenn man sich damit beschäftigt, wohin die Reise bei Pedelecs<br />

und E-Bikes geht. Im Februar und März des vergangenen Jahres stieg ich für<br />

einige Touren aufs Rad. Dafür war ich kreuz und quer in Hessen unterwegs,<br />

vom Upland bis zum Odenwald, von der Lahn bis zur Rhön. Mein wertgeschätztes,<br />

aber doch ziemlich in die Jahre gekommenes Mountainbike wollte<br />

ich schonen und hatte große Lust, verschiedene Pedelecs zu testen. Also lieh<br />

ich mir entsprechende Modelle vor Ort aus. An einem sonnigen Morgen Ende<br />

Februar erklärte mir der Mitarbeiter eines Fahrradladens, dass das reservierte<br />

Rad für meine geplanten Touren im Lahn-Dill-Bergland defekt sei und<br />

kein weiteres zur Verfügung stünde. Aber da stand noch das mattschwarze<br />

Testrad einer hessischen Radmanufaktur – im Wert von rund 9.000 Euro!<br />

Auch der Mietpreis mit zusätzlicher <strong>Die</strong>bstahl(ver)sicherung war selbstbewusst<br />

und konnte es mit dem für einen Leihwagen aufnehmen. Fazit nach drei<br />

Tagen: Ich war wirklich sehr beeindruckt von dem Rad. Aber man muss schon<br />

sehr enthusiastisch sein, so viel Geld in ein Rad zu stecken. Und tatsächlich<br />

freute ich mich wieder auf mein altes Mountainbike mit viel Patina und noch<br />

mehr Erinnerungen. Unbezahlbar!<br />

Für schöne Erlebnisse und Erinnerungen sorgt unser Special „<strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong><br />

<strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>“ mit 68 Seiten spannender Tourentipps quer durch Deutschland.<br />

Beispielhaft möchte ich den Eder-Radweg herauspicken – es war der<br />

erste Fernradweg, dem ich auf seiner gesamten Länge folgte. Womit wir<br />

wieder bei meinem Mountainbike und den Erinnerungen wären. Da sich mit<br />

dem Rad auch ganz wunderbar Grenzen überwinden lassen, zeigen wir Ihnen<br />

zudem tolle <strong>Radwege</strong> in unseren Nachbarländern. Und sogar darüber hinaus:<br />

Wir zeigen Ihnen, welches Land Sie bequem an nur einem Wochenende<br />

durchqueren können!<br />

Wohin es Sie und ihren Drahtesel auch ziehen mag, auf den Seiten 14 bis 17<br />

haben wir hilfreiche Tipps, wenn es mit Sack und Pack aufs Rad gehen soll.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allzeit sichere und erlebnisreiche Touren!<br />

Herzliche Grüße<br />

Thorsten Hoyer<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

3


© Angela Misslbeck<br />

6<br />

ab Seite Flüsse-Radeln<br />

in Italien<br />

INHALT<br />

3 Editorial<br />

4-5 Inhalt, Impressum<br />

6-9 Alles im Fluss am Fluss<br />

Radtour in Südtirol-Trentino<br />

10-13 <strong>Die</strong> Spur der schwarz-grauen Steine<br />

Rundtour durch den Westerwald<br />

14-17 Mit Sack und Pack aufs Rad<br />

Ausstattung für Mehrtagestouren<br />

18-19 <strong>Die</strong> Herrenhausroute:<br />

Herrschaftliches Radeln rund um die<br />

Märcheninseln Fyn, Langeland und Ærø<br />

20-21 Radfernweg Alte Salzstraße &<br />

BahnRadWege in Stormarn<br />

22 Deutsche Fehnroute<br />

Kanäle, Klappbrücken und Windmühlen<br />

23 EmsRadweg<br />

Von der Senne bis zur Nordsee<br />

24-25 Baumberger Sandsteinroute<br />

Das Gold des Münsterlandes<br />

entdecken<br />

26 Friedensroute:<br />

Auf den Spuren des<br />

Westfälischen Friedens<br />

28 Der Seseke Weg:<br />

„Über Wasser gehen“<br />

29 <strong>Die</strong> Vennbahn<br />

Grenzlandflair trifft Natur<br />

30-31 La Voie Bleue<br />

Moselle-Saône Radweg in Frankreich<br />

32 Eder-Radweg:<br />

Radeln am Fluss<br />

33 Natur- und Industriekultur<br />

Radrundtour durch die Schorfheide<br />

34 Oder-Neiße-Radweg<br />

<strong>Die</strong> Oberlausitz am Fluss erradeln<br />

35 Gartenreich-Tour Fürst Franz<br />

Mit dem Rad in den Klassizismus<br />

36 <strong>Die</strong> Kohle-Dampf-Licht-<br />

Seen-Radroute<br />

Durch die Geschichte der Industriekultur<br />

37 <strong>Die</strong> Karlsroute<br />

Zwischen Karlsbad und Europas<br />

Kulturhauptstadt 2025<br />

38-39 Der Elberadweg<br />

Zwischen Nordsee & Sächsischer Schweiz<br />

40-43 Im Land der coolen Kurven<br />

Tourentipps in Baden-Württemberg<br />

© Michael Soltys<br />

Geo-Tour<br />

10<br />

Basaltvorkommen<br />

im Westerwald<br />

4 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


© Unsplash<br />

ab Seite14<br />

Packtipps<br />

für die Radtour<br />

44 Württemberger Weinradweg &<br />

Neckartal-Radweg<br />

45 Deutsche Fachwerkstraße<br />

Historische Bauten in Baden-Württemberg<br />

46-47 Radfahren auf der Schwäbischen Alb<br />

Vier Radfernwege<br />

48 Hauptroute der E-Bike-Region Stuttgart<br />

400 km rund um Stuttgart<br />

49 SCULPTOURA<br />

„Freiluftgalerie“ zwischen Waldenbuch und<br />

Weil der Stadt<br />

50 Donaubikeland-Rostbraten-Runde<br />

E-Bike Tour 4<br />

51 Romantisches Franken<br />

Per Rad auf einer Rundtour erleben<br />

52 Radeln in Oberfranken<br />

Brauereien- und Bierkellertour<br />

53 Fränkischer WasserRadweg<br />

Unbeschwert durch Bayerns<br />

Mitte radeln<br />

54-55 Oberpfälzer Radl-Welt<br />

Zauberhafte Wald- und Wasserwelten<br />

56-59 München mit dem Rad entdecken<br />

Touren in München und Umland<br />

60 Liechtenstein-Weg<br />

Fahrrad Tour<br />

Genussradeln durchs Fürstentum<br />

62-63 Niederösterreich<br />

Tourentipps zwischen Donau, Wald und Seen<br />

64 Kärnten Seen-Schleife<br />

2 Räder - 20 Seen<br />

65 „Put težaka"-Track<br />

Eine Reise in die Geschichte von Vodice<br />

66-67 Digitale Infos:<br />

Online-Tourenguide<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong>“<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong><br />

ISSN 2747-8203, VDZ 33130a<br />

Beilage zum Wandermagazin 222<br />

Zudem Verteilung über die Filialen von Lucky Bike deutschlandweit<br />

sowie Fachmessen. Einer Teilauflage liegt der<br />

Pocketguide "Radfernweg Romantische Straße" bei.<br />

Redaktion: Thorsten Hoyer (Chefredakteur), Andrea Engel,<br />

Annabelle Gummersbach, Merlin Kiesel<br />

Layout/Titelbild Layout: Olga Schick<br />

Autoren dieser Ausgabe: Angela Misslbeck, Michael Soltys<br />

Kartografie: Heinz Muggenthaler,<br />

Stadtplatz 9, 94209 Regen<br />

Titelbild: Auf der Kärnten Seen-Schleife<br />

© Kärnten Werbung, Gert Perauer<br />

Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau<br />

Verlags- u. Redaktionsanschrift:<br />

OutdoorWelten GmbH<br />

Theaterstraße 22, 53111 Bonn,<br />

Tel. 0228/28 62 94-80,<br />

Fax 0228/28 62 94-99<br />

post@wandermagazin.de,<br />

www.wandermagazin.de<br />

HRB 23232 Amtsgericht Bonn,<br />

Steuernummer 205/5733/1642<br />

USt-IdNr. DE314842611<br />

Geschäftsführer: Ralph Wuttke<br />

© OutdoorWelten GmbH, Bonn <strong>2024</strong><br />

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des<br />

Verlages und mit Quellenangabe statthaft. Keine Ansprüche im<br />

Falle höherer Gewalt. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus<br />

der Verbreitung oder Erstellung ist für beide Teile Bonn.<br />

Haftungsausschluss für Tourentipps: Für Änderungen im<br />

Wegeverlauf, in der Markierungs- und Wegweisungsystematik,<br />

von Öffnungszeiten und Telefonnummern etc. nach Redaktionsschluss<br />

können wir keine Haftung übernehmen. Liegt die<br />

Veröffentlichung länger als 12 Monate zurück, bitte immer auch<br />

die zuständige Auskunftsstelle nach zwischenzeitlichen Änderungen<br />

kontaktieren. <strong>Die</strong> Benutzung der Tourentipps geschieht<br />

stets auf eigenes Risiko. Soweit gesetzlich zulässig, übernehmen<br />

wir keine Haftung für etwaige Unfälle und Schäden.<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

5


ALLES IM FLUSS<br />

AM FLUSS<br />

Text und Bilder: Angela Misslbeck<br />

In der Urlaubsregion Südtirol-Trentino kann man nicht nur majestätische<br />

Berggipfel erobern. Wildromantische Flusstäler bieten auch Touren-Radfahrenden<br />

viele Landschaftsgenüsse und das eine oder andere Abenteuer.<br />

Autorin Angela Misslbeck stellt drei Touren vor.<br />

Zaghaft lugt die Sonne über die Dolomitenhänge<br />

im Fassatal, als ob sie sicher gehen will, dass das<br />

Unwetter der vergangenen Nacht wirklich vorbei<br />

ist. Auf dem feuchten Boden liegen ein paar Zweige<br />

und Blätter, doch der Himmel ist strahlend blau. Also nichts<br />

wie los! Der Dolomiten-Radweg durch das Fassatal (Val di Fassa)<br />

und das anschließende Fleimstal (Val di Fiemme) liegt vor<br />

mir. Auf rund 50 km Länge folgt die sogenannte Ciclabile Valli di<br />

Fiemme e Fassa dem Lauf des Flusses Avisio. 35 km Richtung<br />

Südwesten nehme ich mir von San Giovanni di Fassa<br />

aus vor. <strong>Die</strong> anderen 15 km Richtung Norden hinauf in die<br />

Dolomiten überlasse ich ambitionierten Rennradfahrenden,<br />

die auf gut ausgebauter Strecke Höhenmeter sammeln wollen.<br />

Einige von ihnen erklimmen am Ende auch noch den Pordoipass<br />

(2.239 m) und damit den höchsten Punkt des Giro d'Italia. Großartige<br />

Bergnatur gibt’s hier wie da.<br />

Der Avisio rauscht gewaltig. Er treibt Erde, Äste und Zweige<br />

das Fassatal hinab. Am Eingang in die kurze Schlucht zwischen<br />

San Giovanni und Soraga liegen sogar Baumstämme kreuz und<br />

6 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


konbauten. Höchste Zeit zum Frühstücken! In der Panificio Zanoner<br />

am Avisio-Zufluss Rio Costalunga schmecken Cappuccino<br />

und Gebäck besonders gut.<br />

EIN CAPPUCCINO<br />

IN DER SOMMERSONNE<br />

Das ändert sich bei Soraga. Der Radweg<br />

wechselt die Talseite und steigt mit ausgeschilderten<br />

zehn Prozent Steigung einen<br />

langen Sonnenhang hinauf, der mir<br />

den ersten Schweiß auf die Stirn treibt.<br />

<strong>Die</strong> Morgenkühle weicht der Wärme des<br />

Sommertages. Der Stausee von Soraga<br />

bleibt links unten liegen. Dann rollt das<br />

Rad hinab ins nette Städtchen Moena mit<br />

seinen traditionellen Trentiner Holzballinks:<br />

Unter dem Latemar<br />

strömt der Avisio<br />

quer. Hier verabschiedet sich der autofreie<br />

Rad- und Fußweg vorübergehend<br />

vom Flussufer. Das Rauschen wird leiser.<br />

Vögel zwitschern im Nadelmischwald voller<br />

Findlinge. Der Radweg läuft am noch<br />

morgenfrischen Berghang entlang. <strong>Die</strong><br />

ersten Rennradler in Profi-Montur und<br />

ältere Ehepaare auf E-Bikes kommen mir<br />

entgegen. Mit meinem simplen Tourenrad<br />

fühle ich mich etwas under-equipped. Ich<br />

rolle in ungefähr dem gleichen Tempo<br />

bergab, in dem sie bergauf treten.<br />

Am Ortsausgang von Moena biegt der Radweg wieder von der<br />

Hauptstraße zum stetig abfallenden flachen Bett des sprudelnden<br />

Avisio ab. Bis Predazzo läuft selbst mein einfaches Fahrrad<br />

nun wie von selbst. Während der Avisio die Biege nach Westen<br />

in ein Naturschutzgebiet macht, überquert der Radweg auf einer<br />

historischen Stahlbrücke einen Nebenfluss und hält durch<br />

Wiesen auf das Naturschwimmbad von Predazzo zu – eine willkommene<br />

Erfrischung auf halber Strecke am Übergang vom<br />

Fassatal ins Fleimstal.<br />

ALPENFLAIR UND BERGDORF-ROMANTIK<br />

Abrupt ändert sich die Landschaft. <strong>Die</strong> engen Dolomitenhänge<br />

des Fassatals weichen einer voralpenländischen<br />

Weite. Aussichtsreich rollt das Rad<br />

durch Almwiesen vorbei an traditionellen<br />

Bauerngärten. Der Radweg führt nun oft<br />

auf Nebenstraßen durch eine bäuerliche<br />

Kulturlandschaft zwischen Tradition<br />

und Skitourismus. In Zanolin waschen<br />

zwei Frauen Bettwäsche am traditionellen<br />

Waschbrunnen. Das hochmoderne<br />

Skilanglaufzentrum von Lago<br />

di Tesero ist auch im Sommer nicht<br />

zu übersehen. An der Funivia Alpe<br />

Cermis habe ich mein Ziel erreicht.<br />

Hier tausche ich das Fahrrad gegen<br />

die Seilbahn hoch nach Cavalese.<br />

Der hübsche Hauptort des Fleimstals<br />

thront auf einer Klippe über dem breiten<br />

Avisio. Ich belohne mich mit einem<br />

hausgemachten Eis aus der Gelateria Tre<br />

Valli, fahre mit der Seilbahn wieder hinab,<br />

überquere die überdachte Holzbrücke und<br />

warte an der Bushaltestelle auf den vorbestellten<br />

Bici-Bus, der mich und mein Fahrrad zurück nach<br />

San Giovanni di Fassa bringt.<br />

rechts:<br />

<strong>Die</strong> junge Sarca<br />

sprudelt frisch durch<br />

ihr steiniges Bett<br />

Der Dolomiten-<br />

Radweg<br />

führt durch<br />

traditionelle<br />

Orte<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

7


undes Bild:<br />

Gewitterwolken über der<br />

historischen Mühle<br />

von Marter<br />

ENTLANG DER BRENTA DURCH DAS VALSUGANA<br />

Auf der Tour durch das Valsugana begleitet mich mein Sohn. Wieder geht’s am Fluss<br />

entlang, aber in einem anderen Tal. <strong>Die</strong>smal folgen wir der Brenta. Nachdem wir den<br />

Caldonazzosee am Südufer teilweise auf Holzstegen begleitet haben, erreichen wir<br />

durch ausgedehnte Apfelfelder die Brenta. Als Bächlein fließt sie aus dem größten See<br />

des Trentino und schwillt im Valsugana zu einem Fluss an, der bei Venedig in die Adria<br />

mündet – bis Mantua begleitet von einem Radweg. Es tritt sich leicht auf der ebenen<br />

Strecke am baumbestandenen Brenta-Ufer. Alles im Fluss am Fluss. Vor uns ist der<br />

Himmel so blau wie bei der ersten Radtour, aber aus Westen verfolgt uns eine<br />

dunkle Wolkenwand.<br />

WENN DER WOLKENBRUCH ZUR PAUSE ZWINGT …<br />

Wir sind kaum zehn Kilometer hinter dem See, als wir das erste Donnergrollen<br />

hören. Im hübschen Dorf Marter mit seiner alten Mühle und<br />

dem Turm aus der Römerzeit beschließen wir, den Fluss zu verlassen<br />

und Roncegno Terme anzusteuern. Schaffen wir die drei Kilometer<br />

bis zu dem sehenswerten Bäderort vor dem Gewitter? Durchgehend<br />

bergauf geht es mit unseren einfachen Rädern nur langsam<br />

voran. Es donnert lauter. Auf halber Strecke holt uns der Regen<br />

ein. An Unterstellen ist nicht zu denken. <strong>Die</strong> Apfelplantagen sind mit<br />

Schutzfolien fest gegen das angekündigte Gewitter verzurrt und<br />

der einsame Baum am Wegrand spendet auch keinen Schutz. Also<br />

treten wir unter den Regenponchos schwitzend weiter bergauf.<br />

Blitze zucken und Donner grollt, als wir endlich die mächtige neugotische<br />

Peter-und Pauls-Kirche von Roncegno Terme erreichen. Doch<br />

dort stehen wir vor verschlossenen Türen und ihr sparsames Dach bietet<br />

auch nicht den erhofften Schutz. Zuflucht finden wir schließlich einige hundert<br />

Meter unterhalb im familienbetriebenen Agriturismo Montibeller Valter.<br />

Ein Vier-Gänge-Menü mit hausgemachter Pasta, das wir als einzige Touristen<br />

unter einheimischen Arbeitern in der gemütlichen Gaststube genießen, macht das<br />

Gewitter vergessen. Es zieht ab, lässt aber einen Nieselregen zurück, der uns an der<br />

8 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Radfahrende unter sich auf dem<br />

Dolomiten-Radweg mit Blick<br />

auf Rosengarten und Sella (li.)<br />

und im Fleimstal (re.)<br />

Brenta entlang nach Borgo Valsugana begleitet. Der venezianisch<br />

angehauchte Hauptort des Valsugana schmiegt sich mit<br />

schmucken alten Häuschen auf beiden Seiten ans Brenta-Ufer.<br />

Viel davon sehen wir nicht, denn wir nehmen den schnellsten<br />

Weg zum Bahnhof, wo der Bici-Tren durchs Valsugana fährt. Als<br />

wir am Caldonazzosee aus dem Zug steigen, hagelt es. Für zwei<br />

Minuten kommen kaugummikugelgroße Körner vom Himmel.<br />

Dann ist der Spuk vorbei und das Gewitter auch.<br />

IM VAL RENDENA<br />

<strong>Die</strong> Wetterkapriolen, mit denen im Trentino im Sommer<br />

immer zu rechnen ist, können uns die Lust an den genussvollen<br />

Flüsse-Radtouren jedoch nicht nehmen.<br />

Als nächstes folgen wir der sprudelnden Sarca<br />

durchs Val Rendena südlich des Wintersport-<br />

Mekkas Madonna di Campiglio. In weiten Bögen<br />

schwingt sich der türkisfarbene Gebirgsfluss,<br />

der den Gardasee speist, durch das tiefe Tal,<br />

das Eiszeitgletscher zwischen Brenta- und<br />

Adamello-Gruppe gegraben haben. Wir folgen<br />

der Sarca auf rund 20 km von Pinzol<br />

nach Tione di Trento durch eine teilweise<br />

noch wilde Flusslandschaft. <strong>Die</strong> Ciclopedonale<br />

Val Rendena weicht dem Fluss kaum von<br />

der Seite, bestenfalls wechselt sie das Ufer, und<br />

das meist über neuerrichtete Radfahrer- und<br />

Fußgängerbrücken. <strong>Die</strong>smal ist uns das Wetter<br />

gnädig. Ohne Zwischenfälle erreichen wir den Busbahnhof<br />

in Tione di Trento. Bis uns der reservierte Bici-Bus<br />

zurück ins 300 m höher gelegene Pinzol bringt,<br />

bleibt noch Zeit für Cappuccino und Dolce Vita in der Bar<br />

Pasticceria 900.<br />

FLUSSRADWEGE<br />

IM TRENTINO –<br />

NÜTZLICHE INFOS<br />

Das Trentino ist nicht nur ein Paradies für Mountainbikende,<br />

die dort regelmäßig internationale Wettbewerbe<br />

austragen. Auch Tourenradfahrende kommen<br />

in der norditalienischen Region auf ihre Kosten. In<br />

vielen Tälern verlaufen weitgehend autofreie Flussradwege<br />

beinahe eben dahin. Sie eignen sich gut für<br />

Genussradelnde und Familien. Neben den drei beschriebenen<br />

Routen gibt es u. a. folgende beliebte<br />

Flussradwege im Trentino:<br />

• Von Trient durch das Valle dei Laghi zum<br />

Gardasee (41 km)<br />

• Etsch-Radweg vom Reschensee bis Verona<br />

(gesamt ca. 300 km, Bozen – Trient ca. 80 km)<br />

• Val di Sole Radweg am Fluss Noce entlang<br />

von Peio bis Mostizzolo (34 km)<br />

• Valle del Chiese Radweg von Bondo zum<br />

Idrosee (ca. 30 km)<br />

<strong>Die</strong> Saison dauert in der Regel von Mai<br />

bis September. Sogenannte Bicigrills dienen als<br />

Servicestationen mit Verpflegung und Pannenhilfe.<br />

In einigen Tälern setzen die regionalen Tourismusagenturen<br />

im Sommer (meist Juni bis August)<br />

reservierungspflichtige Fahrradbusse ein, u. a. am<br />

Fassa-Fiemme-Radweg (www.fassa.com/de/<br />

dienstleistungen/fassa-fiemme-bike-express) und im<br />

Val Rendena (www.campigliodolomiti.it/de/dienstleistungen/bicibus-trek).<br />

Im Etschtal, im Valsugana<br />

und im Val di Sole (am Noce entlang) transportieren<br />

die Regionalzüge im Sommer auch Fahrräder.<br />

In Stufen<br />

strömt der<br />

Avisio durchs<br />

Fassatal.<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

9


DIE SPUR DER<br />

SCHWARZ-GRAUEN<br />

STEINE<br />

Text und Fotos: Michael Soltys<br />

Auf einer viertägigen Rundtour durch den Westerwald begegnen Radfahrende<br />

dem Basalt buchstäblich auf Schritt und Tritt. Steile Anstiege fordern eine gute<br />

Kondition, der Akku sollte vollgeladen sein. Belohnt werden Radelnde mit Fachwerk,<br />

blühenden Wiesen und der Ruhe der Wälder.<br />

Grenzau ist ein Ort, wie er für den Westerwald typisch ist.<br />

Eine überschaubare Anzahl von Häusern in einem engen<br />

Tal, durchschnitten von einem Bach, überragt von<br />

einer Burgruine, abgelegen. Hier ist der Start für eine viertägige<br />

Tour in den ersten Frühlingstagen. Auf einer Strecke von knapp<br />

200 Kilometern führt sie durch die Täler und über die Höhen des<br />

Westerwalds, in großen Teilen entlang des Fern-Radwegs WW1.<br />

Typisch für den Westerwald ist Grenzau auch deshalb, weil sich<br />

die landschaftliche Abwechslung der Region schon auf den ersten<br />

Kilometern zeigt. Steil geht es durch die Wälder hoch auf<br />

den ersten Höhenrücken, eine Herausforderung für die Kondition.<br />

Wo der Wald endet, beginnen die Wiesen. Pferde weiden<br />

auf einer Koppel, nebenan grasen Rinder und scheinen die Radwandernden<br />

halb neugierig, halb gelangweilt anzublicken. <strong>Die</strong><br />

10 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Leuchtende Frühlingsfarben und ein Fachwerkhaus in einem Tal bei Arzbach<br />

Wiesen sind Ende April über und über<br />

bedeckt mit gelbem Löwenzahn, auf den<br />

Feldern leuchtet der Raps. Nur wenige<br />

Kilometer entfernt begrenzt der nächste<br />

Höhenzug den Blick. Schnell zeigt sich:<br />

Wer im Westerwald Rad fahren möchte,<br />

der sollte gut in Form sein. Auf Strecken von<br />

50 Kilometern sind in der Mittelgebirgs-Landschaft<br />

schon einmal 800, sogar auch 1.000 Höhenmeter<br />

zu überwinden. Und wer ein E-Bike hat,<br />

der sollte es sicher beherrschen. Denn gleich nach<br />

dem ersten Höhenzug geht es wieder steil abwärts.<br />

BASALT AUF SCHRITT UND TRITT<br />

Und immer wieder knirscht und rumpelt es unter dem Reifen,<br />

wenn der asphaltierte Weg endet. Häufig sind die Wege mit<br />

Bruchstücken aus Basalt geschottert. Das vulkanische Gestein,<br />

25 Millionen Jahre alt, stammt sozusagen direkt aus der Nachbarschaft.<br />

Über viele Jahrzehnte, etwa seit dem Beginn des<br />

Eisenbahnzeitalters, wurden die schwarz-grauen Quader im<br />

Westerwald abgebaut und verarbeitet. Radelnde begegnen dem<br />

Basalt auf Schritt und Tritt. Er verbirgt sich unter dem Bewuchs<br />

der Höhenrücken und zeigt sich an Hängen der früheren Abbaugebiete.<br />

Unbehauene Quader zieren Vorgärten und Terrassen<br />

der Häuser. Sein Abbau und die Verwendung als Schotter zwischen<br />

Eisenbahnschienen und zur Befestigung von Deichen bot<br />

über Jahrzehnte vielen Menschen ein Auskommen.<br />

Vorerst bestimmt ein Bach den weiteren<br />

Verlauf der Radtour. Es ist der Wirscheider<br />

Floß, der kurz darauf in den Saynbach<br />

mündet. Wir rollen dahin. Später, als<br />

wir wieder an einem der Anstiege außer<br />

Atem geraten, sehnen wir uns danach,<br />

ein Stück entlang eines Baches fahren zu<br />

dürfen. Gelegenheit haben wir mehrfach,<br />

denn der Westerwald ist wasserreich.<br />

Mehrfach kreuzen wir das Tal der Nister<br />

mit ihren Zuflüssen Kleine Nister und<br />

Schwarze Nister.<br />

von oben<br />

nach unten:<br />

Auf dieser engen<br />

Holzbrücke über<br />

den Gelbach hilft<br />

nur Schieben<br />

Fachwerkhaus in<br />

Hachenburg<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

11


Eine Lore<br />

im Basaltpark<br />

von Bad<br />

Marienberg<br />

großes Bild:<br />

Blick vom Bornkasten auf das<br />

Eisenbachtal<br />

kleines Bild rechts:<br />

Der Westerwald ist eine wasserreiche Region,<br />

hier wird die Nister überquert<br />

Stetig geht es an diesem ersten Tag leicht bergauf, nach etwa drei Stunden Fahrzeit<br />

ist Hachenburg erreicht. <strong>Die</strong> ehemalige Residenzstadt der Grafen von Sayn wird überragt<br />

von ihrem barocken Schloss, das heute als Fachhochschule der Bundesbank dient.<br />

Kirchen, Fachwerkhäuser und Gaststätten umrahmen im historischen Zentrum den<br />

„Alten Markt“ mit dem Löwenbrunnen. In kurzer Entfernung dokumentiert das Landschaftsmuseum<br />

die Geschichte der Region. Noch bis Ende des Jahres <strong>2024</strong> dreht sich<br />

hier eine Sonderausstellung um den „Steinreichen Westerwald“, vor allem um den<br />

Abbau des Basalts im Oberen und Hohen Westerwald und den Schiefer. In einer zünftigen<br />

Wirtschaft unter niedrigen, dunkel gebeizten Balken ist Zeit für ein Pilsener oder ein<br />

anderes Bier aus der Region. Und für ein kräftiges Abendessen.<br />

DIE EINSAMKEIT DES WALDES<br />

Stärkung ist nötig. Denn der nächste Tag ist eine erneute Herausforderung. <strong>Die</strong><br />

Tour führt in Richtung Fuchskaute, den höchsten Berg des Westerwalds. Wir<br />

passieren die Zisterzienser-Abtei Marienstatt, wo ein junges Paar mit der<br />

Familie zur Taufe seines Babys über den Kiesweg schreitet. Je höher wir auf<br />

den rumpeligen Wegen steigen, desto mehr dominiert der Wald das Landschaftsbild.<br />

Ein Wald, der in den vergangenen Jahren schwer unter Stürmen<br />

und dem Borkenkäfer gelitten hat, was an den großen Brachflächen<br />

zu erkennen ist. An einem überdachten Grenzstein, an einem Kreuzweg<br />

gelegen, machen wir Rast. Zwei Rehe kreuzen kurz darauf den Waldweg,<br />

wie auf der Flucht vor den Radfahrenden. Ein Fuchs schlägt sich in die<br />

Büsche.<br />

Hier oben, auf mehr als 500 Metern Höhe, ist es nicht nur einsam, es ist<br />

auch deutlich kühler und karger als im Tal, der Frühling lässt noch auf sich<br />

warten. Ganz hoch zur Fuchskaute schaffen wir es nicht, der Akku des E-Bikes<br />

meiner Freundin droht vorher aufzugeben; eine Gaststätte, gar eine öffentliche<br />

Ladestelle, wie wir sie am ersten Tag in Selters entdeckt hatten, finden wir hier<br />

nicht. Wir drehen ab in Richtung Bad Marienberg und weiter bergab zu unserem Ziel<br />

in der Kleinstadt Westerburg.<br />

12 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


WESTERWALD-RADWEG<br />

INFOS & TIPPS<br />

Der Rundradweg WW 1 führt durch den Teil des<br />

Westerwalds, der zu Rheinland-Pfalz gehört. Touren und<br />

GPX-Daten unter www.westerwald.info<br />

Das Landschaftsmuseum in Hachenburg ist ein Freilichtmuseum.<br />

Verschiedene Häuser dokumentieren die Geschichte<br />

des Westerwalds und seiner Bewohner:innen. <strong>Die</strong> Sonderausstellung<br />

„Steinreicher Westerwald. Mehr als Basalt“ läuft<br />

noch bis 31. Dezember <strong>2024</strong>.<br />

www.landschaftsmuseum-westerwald.de<br />

Der Basaltpark in Bad Marienberg dokumentiert die<br />

Geschichte des Basaltabbaus auf einem Rundweg. Es können<br />

Führungen gebucht werden.<br />

www.badmarienberg.de<br />

HERAUSFORDERUNGEN DER BERGE<br />

Welche Mühsal mit dem Abbau des Basalts verbunden war, zeigt<br />

sich bei einem Besuch des Basaltparks in Bad Marienberg, ein<br />

rekultivierter Steinbruch. <strong>Die</strong> unregelmäßigen Quader wurden<br />

aus dem Berg gebrochen und per Hand zu Pflastersteinen oder<br />

anderem Mauerwerk zurecht geklopft, ein schwieriges und<br />

mühsames Tagwerk. Einen tiefen Einblick in diese schwere Arbeit<br />

bietet auch der Bornkasten. Auf diesem Berg bei Nomborn<br />

oberhalb der Studentenmühle, einer Ausflugsgaststätte und Ziel<br />

der dritten Tagesetappe, wurde Anfang der 1920er-Jahre mit<br />

dem Abbau von Basalt begonnen – von Hand, versteht sich. Auf<br />

einem Spaziergang zum Gipfel passieren wir eine Schutthalde<br />

aus Basalt und eine steile Wand, aus der die Basalt-Quader herausragen.<br />

Tief versteckt zwischen den Bäumen entdecken wir<br />

eine verfallene Schutzhütte aus Brettern, unter deren Dach die<br />

einfachen Arbeiter die Quader mit dem Hammer kleinschlugen.<br />

Der Stöffelpark, geöffnet vom 1. März bis 31. Oktober, zwischen<br />

Enspel und Nistertal gelegen, lohnt einen Abstecher.<br />

Der Park ist ein Freilichtmuseum und Erlebnispark, benannt<br />

nach einer Bergkuppe, an der seit dem Beginn des 20. Jh. bis<br />

heute Basalt abgebaut wird. Zu erkunden sind die Fossilien,<br />

die dabei entdeckt und freigelegt wurden, ebenso wie historische<br />

Maschinen, Werkzeuge und Betriebsgebäude, in denen<br />

die Menschen ihrer schweren Arbeit nachgingen.<br />

www.stoeffelpark.de<br />

Grenzstein im Wald<br />

auf dem Weg zur<br />

Fuchskaute<br />

Hier oben über dem Eisenbachtal genießen wir die Aussicht über<br />

die Region und sehen, was wir geleistet haben – und noch leisten<br />

müssen. Vor Stunden haben wir die Windräder passiert, mit denen<br />

auf den Höhen des Westerwalds Strom erzeugt wird. Wir<br />

glauben die Fuchskaute zu erkennen und den Berg, an dem<br />

wir uns am Vortag so gequält haben. Nach Westen geht es<br />

zu unserem Ziel, wieder werden wir steile Anstiege nehmen<br />

müssen, darauf weist uns die Streckenplanung von<br />

Komoot hin.<br />

Doch zunächst wartet ein Flusstal, wir können uns einrollen,<br />

erst entlang des Hohlbachs, dann ein kurzes<br />

Stück entlang des Ahrbachs, bis dieser in den Gelbach<br />

mündet. Immer im leichten Auf und Ab, vorbei an Siedlungen<br />

und Fachwerkhäusern. So könnte es bleiben,<br />

doch nach 14 Kilometern endet die entspannte Fahrt,<br />

nachdem wir auf einer kleinen Holzbrücke wieder einmal<br />

den Bach überqueren und das Tal verlassen. Auf den folgenden<br />

300 Höhenmetern zeigt mein Navi bis zu 18 Prozent Steigung<br />

an, jetzt hätte ich gerne selbst ein E-Bike. Auf der anderen<br />

Seite des Berges, nach einer langen Abfahrt über Kieswege, ist<br />

es Zeit für ein kühles Getränk und ein letztes kräftiges Mittagessen,<br />

bevor es Richtung Grenzau geht, dem Ziel. Vorher ist nur<br />

noch dieser eine letzte Berg zu überwinden ...<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

13


Alles dabei für Touren durch weite Landschaften?<br />

© unsplash<br />

MIT SACK UND PACK<br />

AUFS RAD<br />

Grundausstattung für<br />

Mehrtagestouren<br />

Eine mehrtägige Radtour steht an – vielleicht sogar die erste in der Radfahr-<br />

Karriere? Da stellt sich die Frage, was man unterwegs eigentlich braucht – und wie<br />

man richtig packt. Wer beim Wandern gerne auf seinen großen Trekkingrucksack<br />

zurückgreift, wird beim Fahrrad umdenken müssen, reist es sich auf zwei Rädern<br />

doch anders als auf zwei Beinen. Aber braucht es wirklich neues Equipment fürs<br />

Radfahren oder reicht – bis auf Ausnahmen – nicht auch die Wanderausstattung?<br />

Im Gegensatz zum Wandern, bei dem alles in den Rucksack<br />

kommt, sind die Packmöglichkeiten beim Radfahren variabel.<br />

Ob Packtasche, Rahmentasche oder sogar ein Lastenanhänger:<br />

Je nach Tourenart lässt sich jede Menge Gepäck an einem<br />

Fahrrad unterbringen. Für eine Mehrtagestour reichen meist<br />

Packtaschen, die sicher und bequem am Gepäckträger befestigt<br />

werden können. Mit einem Gewicht von ca. 2 kg pro Paar sind sie<br />

recht leicht und können dabei bis zu 40 l Gepäck tragen.<br />

So praktisch Packtaschen auch sind, das richtige Packen ist unerlässlich.<br />

Wie häufig unterwegs gilt: weniger ist mehr. Beim<br />

Fahrrad kommt hinzu, dass das zulässige Gesamtgewicht nicht<br />

überschritten werden darf. Es setzt sich aus dem Gewicht des<br />

Fahrrads, des Eigengewichts sowie des Gepäcks zusammen (für<br />

Infos dazu s. Bedienungsanleitung des Fahrrads). Grundsätzlich<br />

sollten schwere Gepäckstücke und solche, die selten gebraucht<br />

werden, nach unten gepackt werden. <strong>Die</strong> Regenjacke hingegen<br />

sollte möglichst oben sein, damit sie schnell übergezogen werden<br />

kann. Für eine bessere Ordnung empfiehlt es sich außerdem,<br />

Dinge, die zusammengehören, in bunten Beuteln zu verstauen.<br />

Persönliche Gegenstände wie Papiere oder Schlüssel lassen sich<br />

in einer kleinen Lenkertasche unterbringen.<br />

WAS DER KLEIDERSCHRANK SCHON HERGIBT<br />

Personen, die regelmäßig wandern gehen oder viel Zeit in der<br />

Natur verbringen, sind in Sachen Funktionskleidung meist gut<br />

aufgestellt. Vieles, was man schon im Kleiderschrank hat, macht<br />

sich auch auf dem Fahrrad gut. Funktionsunterwäsche, sprich<br />

14 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


WAS BRAUCHE ICH?<br />

WER EINE MEHRTAGESTOUR MIT DEM FAHRRAD<br />

PLANT, SOLLTE FOLGENDE DINGE DABEIHABEN:<br />

BEKLEIDUNG<br />

Shirts, Hose (lang, kurz), Radhose, Socken, Unterwäsche, Regenhose,<br />

Pulli, Regen-/Windjacke, Schlafkleidung, (Turn-)Schuhe,<br />

Wechselschuhe, Rad-Handschuhe, Fahrradhelm, Sonnen-/Radbrille<br />

PERSÖNLICHES<br />

Ausweisdokumente, Geld, Mobiltelefon inkl. Ladegerät, Tourenkarte,<br />

Schreibmaterial, wichtige Adressen<br />

ERSTE-HILFE<br />

Erste-Hilfe-Set, Pflaster, Insektenschutz, Desinfektionsmittel,<br />

Schmerztabletten, Pinzette, Sonnencreme<br />

PFLEGE<br />

Duschgel, Shampoo, Haarbürste, Zahnhygiene, Rasierer,<br />

Hygieneartikel, Toilettenpapier, Taschentücher<br />

WERKZEUG UND AUSSTATTUNG<br />

Fahrradschloss, Ersatzschlauch, Luftpumpe, Flickzeug, Lappen,<br />

Werkzeug (z. B. Multitool, Reifenheber, Zange, Kleinteile/<br />

Schrauben), Kettenöl, Einweghandschuhe, Taschenlampe,<br />

Luftdruckmesser, Trinkflaschen, energiereiche Snacks, Abfallbeutel<br />

Wer campen geht, braucht zusätzlich noch Schlafsack,<br />

Isomatte, Zelt, Reisekocher und -geschirr.<br />

Eine vollständige Checkliste für die Radreise gibt es unter<br />

www.adfc-radtourismus.de zum Download.<br />

feuchtigkeitsregulierende Shirts in der ersten Lage, Wandersocken<br />

oder die wärmende Fleecejacke sind sowohl auf zwei Beinen<br />

als auch zwei Rädern eine gute Wahl. Gleiches gilt für eine<br />

Regenjacke, sofern diese eng anliegt und hinten etwas länger ist,<br />

sodass die Nieren vollständig bedeckt sind. Auch sollte die Jacke<br />

atmungsaktiv, wasser- und winddicht sein. Sowohl beim Wandern<br />

als auch Radfahren ist es wichtig, dass die Feuchtigkeit gut vom<br />

Körper abgeleitet und nach außen transportiert werden kann.<br />

Während der Oberkörper beim Wandern und (gemütlichen)<br />

Radfahren also nahezu gleich gekleidet werden kann, sieht es<br />

beim Unterkörper etwas anders aus. Wichtig beim Radfahren<br />

ist, dass die Hose flexibel ist und genügend Bewegungsfreiheit<br />

bietet. Leggings, Shorts oder dehnbare Wanderhosen sind dafür<br />

geeignet. Gerade bei längeren Touren empfiehlt es sich allerdings,<br />

auf gepolsterte Radhosen zurückzugreifen. Sie gibt es als<br />

Unterzieh-Varianten, die einfach unter der normalen Hose<br />

Pure RAD-<br />

REISELUST in<br />

ganz Europa.<br />

Sie wollen ohne Gepäck<br />

radeln? Radurlaub mit<br />

EUROBIKE heißt gemütlich<br />

Land und Leute entdecken,<br />

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Fürs Rennrad gibt es spezielle Kleidung, für Genusstouren aber<br />

reicht meist, was man im Kleiderschrank hat. © unsplash<br />

getragen werden. Als Schuhe eignen sich z. B. feste Turnschuhe<br />

mit stabiler Sohle, flexible Wanderschuhe oder Multifunktionsschuhe,<br />

die vielseitig bei Outdoor-Aktivitäten eingesetzt werden<br />

können.<br />

WAS SONST NOCH INS RADGEPÄCK GEHÖRT<br />

Auch wenn sich viele Kleidungsstücke fürs Radfahren<br />

gleichermaßen wie fürs Wandern eignen, gibt<br />

es dennoch einige Gegenstände, die für die Rad-<br />

tour unerlässlich sind. Wer sich erstmals fürs Radfahren ausrüstet,<br />

kommt an einem guten Fahrradhelm nicht vorbei. <strong>Die</strong>se<br />

gibt es mittlerweile in den verschiedensten Modellen, Farben<br />

und Größen, sodass für jeden Kopf der richtige dabei ist. Wichtig:<br />

Immer neu kaufen und vorher anprobieren bzw.<br />

im Fachgeschäft gleich richtig einstellen lassen.<br />

Denn ein Helm schützt nur, wenn er auch<br />

richtig sitzt.<br />

Für gemütliche (Mehr-)<br />

Tagesradtouren kommt man<br />

mit dem Wander-Equipment<br />

meist gut aus. Bei Mountainbikeoder<br />

Rennradtouren hingegen gibt es<br />

spezielle Sportkleidung, die man auch<br />

nutzen sollte. Vor allem Helme,<br />

Schuhe oder Handschuhe<br />

unterscheiden sich je nach<br />

Einsatzzweck.<br />

Kein Muss, aber eine sinnvolle Ergänzung,<br />

sind Fahrradhandschuhe. Vor<br />

allem bei langen und anspruchsvollen<br />

Touren unterstützen sie Fahrerinnen<br />

und Fahrer, indem sie vor Blasen,<br />

Schwielen, tauben Händen oder<br />

Schmerzen in den Armen schützen.<br />

Auch sorgen sie für besseren Halt und<br />

Grip am Lenker. Da Radtour nicht gleich<br />

Radtour ist, gibt es auch hier eine große<br />

Auswahl, je nach Anspruch und Einsatzgebiet.<br />

© unsplash<br />

NICE TO HAVE<br />

In der Stadt nicht wegzudenken, aber auch für die Tages- oder<br />

Mehrtagestour ein wichtiges Gadget: das Fahrradschloss. Hier<br />

kann es sich lohnen, durchaus etwas mehr Geld zu investieren.<br />

Bei der Suche nach dem richtigen Schloss darf man aber leider<br />

auch das Gewicht nicht außer Acht lassen; sichere Schlösser<br />

sind oft etwas dicker und schwerer – und natürlich auf Tour die<br />

ganze Zeit mit dabei.<br />

16 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


ZWIEBEL-LOOK<br />

Bei sportlicher Betätigung an der frischen Luft ist das<br />

Zwiebelprinzip immer eine gute Idee. In der ersten<br />

Lage kommt enganliegende Funktionskleidung zum<br />

Einsatz; darüber, in der zweiten Lage, ein Shirt oder<br />

Pulli, der die Isolierung und den Feuchtigkeitstransport<br />

nach außen unterstützt. Das kann ein Rad-Trikot<br />

oder ein lockeres Wandershirt sein. Als dritte Lage<br />

trägt man wasserabweisende Softshell-, Hardshelloder<br />

Regenjacken.<br />

Praktisch für unterwegs ist ein Getränkehalter, der sich für gewöhnlich<br />

einfach am Radrahmen befestigen lässt. So braucht es<br />

nur einen Griff zum Getränk zwischendurch statt einer Pause, bei<br />

der man erst an die Packtaschen muss. Je nach Fahrradtyp gibt<br />

es verschiedene Flaschenhaltersysteme; eine Vorab-Recherche,<br />

was zum eigenen Fahrrad passt, ist hier definitiv von Vorteil.<br />

Was immer dabei sein sollte:<br />

eine wasserfeste Jacke © unsplash<br />

Nicht nur für Technikfans sinnvoll ist ein Handyhalter, der am<br />

Lenkrad montiert wird. So hat man Smartphone oder GPS-Gerät<br />

immer im Blick und kann die Route leichter navigieren. Wer<br />

gerne seine (sportlichen) Erfolge und Körperdaten trackt, kann<br />

außerdem in eine Sportuhr investieren. (ag)<br />

Schiller-Nationalmuseum Marbach<br />

PER PEDAL<br />

ZUR POESIE<br />

Literarische <strong>Radwege</strong><br />

DIE LITERARISCHEN<br />

RADWEGE sollen die Landkarte<br />

Baden-Württembergs auf<br />

neue Weise erfahrbar machen.<br />

Entworfen als Tagestouren,<br />

jedoch ebenso integrierbar in<br />

längere Wanderungen, führen<br />

sie entlang der unzähligen<br />

Literaturmuseen und -gedenk-<br />

stätten des Landes, berühren<br />

Handlungsorte von<br />

litera-<br />

rischen Texten und<br />

weitere<br />

wichtige Schauplätze der<br />

südwestdeutschen<br />

Literatur-<br />

geschichte. Elf Routen sind<br />

bereits fertig, drei weitere<br />

geplant. Informationen unter<br />

www.literaturland-bw.de/<br />

<strong>Radwege</strong>.<br />

Deutsches Literaturarchiv<br />

Marbach, Arbeitsstelle<br />

für literarische Museen<br />

Postfach 1162<br />

71666 Marbach am Neckar<br />

Telefon 07144/848-603<br />

Fax 07144/848-615<br />

alim@dla-marbach.de<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

17


Holstenhuus bei Faaborg © Johnni Balslev<br />

<strong>Die</strong> Herrenhausroute<br />

Herrschaftliches Radeln rund um die Märcheninseln Fyn, Langeland und Ærø<br />

Herregårdsruten<br />

Mitten im Herzen Dänemarks befindet sich<br />

dessen heimliche Perle: die Ostseeinsel<br />

Fyn (dt.: Fünen). Umgeben von über 90<br />

kleineren Inseln, dem südfynischen Inselmeer,<br />

wird sie aufgrund ihrer fruchtbaren Erde auch<br />

der „Garten Dänemarks“ genannt. In jeweils kurzer<br />

Distanz zueinander, finden sich hier insgesamt<br />

123 Schlösser und Herrenhäuser verschiedener<br />

Epochen und Baustile, von denen viele auf<br />

dem Radrundwanderweg, der Herrenhausroute,<br />

bestaunt werden können. In insgesamt 14 Etappen<br />

führt die Route einmal rund um die Insel Fyn sowie auf<br />

die dazugehörigen Eilande Langeland und Ærø.<br />

Termine <strong>2024</strong><br />

26. Mai<br />

Fyen Rundt - Eines der ältesten<br />

Radrennen der Welt<br />

8./9. Juni<br />

Gran Fondo Radmarathon für<br />

Jedermann, Svendborg<br />

18.-25. August<br />

H.C. Andersen Festival,<br />

Odense<br />

entdecken. Überraschend, aber wahr: Fyn<br />

bietet ideale Bedingungen für Winzer. Wie<br />

wär‘s mit einer Rast und Weinprobe auf<br />

einem der lokalen kleinen Weingüter? Besuchen<br />

Sie spannende Ausstellungen und<br />

Museen oder unternehmen einen Spaziergang<br />

in einem der zauberhaften Schlossparks.<br />

Einige der Herrenhäuser lassen<br />

sich wegen privater Bewirtschaftung nur<br />

aus der Ferne beschauen, in anderen sind<br />

wiederum Übernachtungen in den vorneh-<br />

Auf zwei Rädern erleben Radfahrende die Vielfalt Fyns hautnah:<br />

Eine märchenhafte Reise durch Landschaften und kleine Handelsstädte,<br />

die schon den von der Insel stammenden Dichter Hans Christian<br />

Andersen zu seinen Abenteuern inspirierten. Mit imposanten<br />

Küsten, einsamen Stränden, üppigen Wäldern und wilden Mooren<br />

lassen sich auf der Herrenhausroute immer wieder neue Highlights<br />

entdecken. Neben facettenreicher und farbenfroher Vegetation, bietet<br />

Fyn auch eine beeindruckende Artenvielfalt. Radfahrende können<br />

auf ihrer Reise die Wildpferde auf Langeland besuchen oder<br />

seltene Schmetterlinge und Schweinswale bei einer Rast im gemütlichen<br />

Segelhafen beobachten. Auch in puncto Kulinarik hat Fyn<br />

einiges zu bieten: <strong>Die</strong> regional inspirierte Küche lässt sich in einem<br />

der Cafés, Restaurants oder zahlreichen Hofläden auf dem Weg<br />

Wie im Märchen © Søbygaard<br />

18 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Skandinavisches Radfeeling © VisitFyn<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Storbælt Brücke • Naturama-Museum in Svendborg •<br />

Øhavsmuseet (Inselmeer-Museum) in Faaborg • Johannes Larsen<br />

Museum in Kerteminde • Frøbjerg Bavnehøj - Fyns höchster Punkt •<br />

Keramikmuseum CLAY in Middelfart • Hans Christian Andersen-<br />

Museum und Dänemarks Eisenbahnmuseum in Odense<br />

Schlösser, umgeben von traumhaften Gärten und Parks<br />

© Knud Mortensen<br />

men Gemächern möglich. Andere Übernachtungsmöglichkeiten<br />

finden sich auf der ganzen Insel in gemütlichen Hotels, B&Bs oder,<br />

wenn gewünscht, auch unter den Sternen in Form von Sheltern<br />

oder komfortabel im Glampingzelt.<br />

<strong>Die</strong> Herrenhausroute führt Sie sowohl über asphaltierte Straßen als<br />

auch auf abseits gelegene, gut befahrbare Naturwege und eignet<br />

sich für alle Altersgruppen und Fitnesslevel. Sie ist sowohl im Ganzen<br />

als auch in Teilabschnitten und in beide Richtungen befahrbar.<br />

Pumpen Sie Ihre Reifen auf und schmieren Sie die Fahrradkette.<br />

Fyn freut sich auf Sie und Ihren Besuch!<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 660 km, 14 Etappen HÖHENMETER: 3.794 m<br />

START/ZIEL: Odense sowie alle kleineren Hafenstädte an der<br />

Strecke<br />

AN-/ABREISE: ÖPNV: Bus- oder Zugverbindungen ab Odense zu<br />

allen Hafenstädten der Strecke<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung in beide Richtungen • Anschlussmöglichkeiten an<br />

weitere <strong>Radwege</strong><br />

TOURENINFOS: www.herrenhausroute.de<br />

PAKETREISEN: www.biketoursfyn.dk/herregardsruten<br />

INFO: Visit Fyn, visitfyn@destinationfyn.dk<br />

www.visitfyn.de<br />

Frederica<br />

Kolding<br />

Strib<br />

Middelfart<br />

Lille<br />

Haderslev<br />

Assens<br />

020km<br />

Bælt<br />

Ebberup<br />

Bogense<br />

Sonderborg<br />

Sonderso<br />

ODENSE<br />

Aarup<br />

Faaborg<br />

Soby<br />

Otterup<br />

Munkebo<br />

F Y N<br />

ÆRØ<br />

Ollerup<br />

Ringe<br />

Æroskobing<br />

Langeskov<br />

Svendborg<br />

Marstal<br />

Kerteminde<br />

Nyborg<br />

Store<br />

Rudkobing<br />

A N D<br />

L A N G E L<br />

Bælt<br />

Kosor<br />

Naksov<br />

Höhenprofil: Abschnitt Fyn-Runde<br />

m<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20 Nyborg Nyborg<br />

0<br />

50 100 150 200 250 300 350 400 449,0<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

19


Das Herzogentum Lauenburg auf dem Drahtesel<br />

Fotos: © Alexander Kassner<br />

Das Herzogentum Lauenburg<br />

auf dem Drahtesel erkunden<br />

Radfernweg<br />

Alte Salzstraße<br />

<strong>Die</strong> 113 km lange Alte Salzstraße verbindet die alten Hansestädte<br />

Lüneburg und Lübeck. Wo im Mittelalter auf sandigen<br />

Pfaden wertvolles Salz nach Lübeck transportiert<br />

wurde, entdecken heute Radfahrende auf dem historischen Handelsweg<br />

die Schönheiten des Herzogtums Lauenburg in seiner ganzen<br />

Vielfalt. Als Gewürz und Konservierungsmittel war Salz jahrhundertelang<br />

eines der wichtigsten Handelsgüter, dem Städte wie<br />

Lüneburg und Lübeck ihre Macht und ihren Reichtum verdankten.<br />

<strong>Die</strong> Route führt von Lüneburg durch das Herzogtum Lauenburg<br />

nach Lübeck-Travemünde. Radfahrende passieren die Städte Lauenburg,<br />

Büchen und Mölln. In den Städten laden Cafés und Restaurants<br />

zum Verweilen ein. <strong>Die</strong> gut befahrbare Strecke führt größtenteils<br />

über befestigte Sandwege und verkehrsarme Straßen.<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: 113 km HÖHENMETER: 46 m<br />

START/ZIEL: Lüneburg/Lübeck<br />

AN-/ABREISE: PKW: Bahnhof Lüneburg, Bahnhofstraße, 21337<br />

Lüneburg Parken: Parkplatz am Bahnhof, Bahnhofstraße 18,<br />

21337 Lüneburg ÖPNV: DB bis Bf Lüneburg<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung • Autofrei • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten<br />

an viele ADFC-Qualitätsradrouten<br />

TOURENINFOS: Kostenlose Radkarte im Maßstab 1:75.000; ADAC-<br />

Radausflugsführer Stefan Kayser: <strong>Die</strong> schönsten Tagestouren<br />

zwischen Lüneburg und Travemünde, Maßstab 1:50.000<br />

www.herzogtum-lauenburg.de/radfernwegalte-salzstrasse-streckenverlauf<br />

INFO: Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH,<br />

Hauptstraße 150, 23879 Mölln, Tel. 04542 - 85 68 60,<br />

info@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de<br />

m<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Lüneburg<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Salzmuseum Lüneburg • Kloster Lüne • Schiffshebewerk<br />

Scharnebeck • Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg, Schifferstadt<br />

Lauenburg/Elbe • Palmschleuse, • Priesterkate in<br />

Büchen, Seilzugfähre • Mölln, Eulenspiegelbrunnen •<br />

Hansestadt Lübeck • Stecknitzfahrerhaus • Salzspeicher •<br />

Bürgerhäuser, Holstentor<br />

Travemünde<br />

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 113,0<br />

20 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Tafeln erzählen von der Eisenbahngeschichte<br />

© Markus Tiermann<br />

BahnRadWege<br />

in Stormarn<br />

Unterwegs auf stillgelegten Bahntrassen<br />

Stormarns reizvolle Landschaft entdeckt man am besten mit<br />

dem Fahrrad auf den stillgelegten Trassen dreier ehemaliger<br />

Bahnstrecken. Auf über 50 km führen die BahnRadWege<br />

A, B und C ungestört vom Autoverkehr entlang von Knicklandschaften,<br />

freier Seenfl ächen und ausgewiesener Naturschutzgebiete<br />

durch Stormarn. Auf Infotafeln am Wegesrand gibt es einiges über<br />

die Geschichte der drei Trassen zu erfahren. Unterwegs säumen anliegende<br />

alte Bahnhofsgebäude, Güterschuppen und Lokschuppen<br />

den Weg und erinnern an frühere Zeiten.<br />

Auf den BahnRadWegen A und B gibt es für Radlerinnen und Radler<br />

ganz besondere Krimi-Rätselerlebnisse. Auf den Krimi-Trails<br />

schlüpfen sie in die Rolle des Ermittlers und lösen gemeinsam mit<br />

Freunden oder Familie fi ktive Kriminalfälle.<br />

m<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Henstedt-<br />

Ulzburg<br />

Entlang der Bahntrassen<br />

durch Stormarns<br />

Landschaft<br />

© Maya Meiners<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Krimi-Trails auf den BahnRadWegen A und B • Längster Obstund<br />

Gehölzlehrpfad Europas • Altstadt Bad Oldesloe • Drehorte<br />

der NDR Serie „Neues aus Büttenwarder“ in Grönwohld •<br />

Historische Wassermühle Trittau • Glinder Mühle<br />

Hostedde<br />

Goldersbach<br />

Lanstrop Oberaden<br />

Bad Oldesloe<br />

Niederaden<br />

Trittau<br />

Glinde<br />

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 68,0<br />

Norderstedt<br />

STRECKENTOUR: BahnRadWeg A: 27 km, BahnRadWeg B: 22 km,<br />

BahnRadWeg C: 19 km HÖHENMETER: 55 m<br />

START/ZIEL: z. B. in Bad Oldesloe, Trittau und Glinde<br />

AN-/ABREISE: PKW: z.B. Bf Bad Oldesloe Parken: Bad Oldesloe<br />

am Bahnhof oder Kurparkstadion ÖPNV: Bahnhof Bad Oldesloe<br />

EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung in beide Richtungen<br />

• Autofrei • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an<br />

weitere <strong>Radwege</strong><br />

TOURENINFOS: Kostenlose Karte „BahnRadWege Stormarn“<br />

www.tourismus-stormarn.de/bahnradwege<br />

INFO: Tourismusmanagement Stormarn<br />

Mommsenstraße 13, 23843 Bad Oldesloe, Tel. 04531/16 01 39 5<br />

info@tourismus-stormarn.de, www.tourismus-stormarn.de<br />

Winsen<br />

Kisdorf<br />

Grönwöhld<br />

Henstedt-<br />

Ulzburg<br />

05 km<br />

Bahnradweg A<br />

Alster<br />

Alster<br />

Nahe<br />

Wakendorf II<br />

Tangstedt<br />

Kayhude<br />

HAMBURG<br />

Oering<br />

Itzstedt<br />

Bargfeld-Stegen<br />

Bargteheide<br />

Ammersbek<br />

Info<br />

Sülfeld<br />

Grabau<br />

Elmenhorst<br />

Tremsbüttel<br />

Delingsdorf<br />

Bad Oldesloe<br />

Rümpel<br />

Hammoor<br />

Ahrendsburg<br />

Großhansdorf<br />

Trave<br />

Lasbek<br />

Todendorf<br />

Hoisdorf<br />

Siek Lütjensee<br />

Pölitz<br />

Bahnradweg B<br />

Dwerkaten<br />

Barkhorst<br />

Steinburg<br />

Mollhagen<br />

Sprenge<br />

Braak<br />

Stapelfeld<br />

Bahnradweg C<br />

Papendorf<br />

Trittau<br />

Großensee<br />

Brunsbek<br />

Stellau Langelohe Kuddewörde<br />

Stemwarde Witzhave<br />

Willinghusen<br />

Kasseburg<br />

Glinde<br />

Bille<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

21


Traditionelle Klappbrücken queren<br />

Kanäle im Fehn<br />

Fotos: © Deutsche Fehnroute<br />

Windmühle bei Mitling-Mark<br />

Deutsche Fehnroute<br />

Kanäle, Klappbrücken und Windmühlen<br />

Im Nordwesten Deutschlands, nahe der Nordseeküste und<br />

angrenzend an die Niederlande, verläuft der 158 km lange<br />

Rundkurs der „Deutschen Fehnroute“. Wer Erholung und Entspannung<br />

abseits vom Touristenrummel sucht, der fährt mit der<br />

„Deutschen Fehnroute“ goldrichtig. Bei einer Rundreise lernen Sie<br />

die typische Fehnlandschaft sowie Land und Leute kennen und erleben<br />

echte Gastlichkeit. In vielen Gemeinden entlang der Route ist<br />

der ursprüngliche Charakter der Fehnkolonien noch erhalten: Fehnkanäle<br />

und Klappbrücken, Windmühlen sowie romanische und gotische<br />

Backsteinkirchen sind Zeugen einer bemerkenswerten, eng<br />

mit der Schifffahrt verbundenen Vergangenheit. In mehreren Museen<br />

kann man außerdem die Moorkultivierung und die Entstehung<br />

der Fehnkolonien erleben.<br />

Info<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Meyer Werft in Papenburg • Fehn- und Schiffahrtsmuseum<br />

Rhauderfehn • Blumenreich Wiesmoor • Handbetriebene<br />

Wagenfähre Pünte • Altstadt Leer • Burg Stickhausen •<br />

Miniaturland Leer • Fehnmuseum Eiland • MS Spitzhörn<br />

Barßel • Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn • Torf- und<br />

Siedlungsmuseum Wiesmoor • Alte Seilerei Oldersum •<br />

Gut Stikelkamp bei Hesel, Mühlen Remels, Eisenhütte in<br />

Augustfehn<br />

RUNDTOUR: 158 km HÖHENMETER: 83 m<br />

START/ZIEL: Augustfehn oder jeder andere Ort an der Route<br />

AN-/ABREISE: 26789 Leer und alle Orte an der Route<br />

PARKEN: Zahlreiche kostenfreie und kostenpflichtige Parkmöglichkeiten<br />

an der Deutschen Fehnroute ÖPNV: Bahn: Leer, Augustfehn<br />

und Papenburg; Bus: Leer, Hesel und Uplengen/Jübberde<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an<br />

weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: KVplan Deutsche Fehnroute Maßstab 1:50.000;<br />

mit Ortskarten auf der Rückseite im Maßstab 1:25.000;<br />

ISBN: 978-3-89641-667-4; Preis 5,00 €; bikeline Deutsche Fehnroute<br />

und Int. Dollard Route; Ringbuch mit detaillierten Karten; Maßstab<br />

1:50.000; ISBN: 978-3-85000-660-6; Preis 12,90 €<br />

Digitale Infos: www.komoot.de/user/fehnroute<br />

www.grenzenlos-aktiv.de<br />

Jümme<br />

Saterland<br />

Augustfehn<br />

INFO: Ledastraße 10, 26789 Leer, Tel. 0491/91 96 96 40<br />

info@deutsche-fehnroute.de, www.deutsche-fehnroute.de<br />

22 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Der Speichersee Geeste bei Lingen<br />

Fotos © Maximilian Semsch<br />

Alter Hafen Weener<br />

EmsRadweg<br />

Von der Senne bis zur Nordsee<br />

Es ist schon ein besonderes Erlebnis, einem Flussverlauf von<br />

den Quellen in der Senne bis zur Mündung in die Nordsee<br />

zu folgen. Auf der rund 380 Kilometer langen Strecke von<br />

Hövelhof bis Emden erleben Radfahrende, wie aus einem kleinen<br />

Bach der längste Strom Deutschlands wird, auf dem sogar Hochsee-Schiffe<br />

Kurs in Richtung Nordsee nehmen. <strong>Die</strong> abwechslungsreiche<br />

Route führt durch idyllische Orte, schattige Wälder und entlang<br />

von Wiesen und Feldern. Ein Großteil der Route führt durch<br />

Naturschutz-, FFH- und Vogelschutzgebiete, was für ein geringes<br />

Verkehrsaufkommen sorgt. Aussichtspunkte bieten immer wieder<br />

Gelegenheit, den Artenreichtum entlang der Ems zu genießen. Dank<br />

der geringen Steigungen eignet sich der EmsRadweg auch für ungeübte<br />

Streckenradelnde.<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: 380 km HÖHENMETER: 900 m 1.020 m<br />

START/ZIEL: Start Hövelhof, Ziel Emden<br />

AN-/ABREISE: Emser Kirchweg 82, 33161 Hövelhof<br />

PARKEN: öffentliche Parkplätze in der Bahnhofstraße, 33161<br />

Hövelhof - kostenlos ÖPNV: Start: Bahnhof Hövelhof, Ziel: Emden<br />

Hauptbahnhof<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />

Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />

E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: www.emsradweg.de; kostenloser Tourenplaner<br />

EmsRadweg; bikeline Radtourenbuch „EmsRadweg“ vom Verlag<br />

Esterbauer 1:50.000 (15,90 €)<br />

INFO: Geschäftsstelle EmsRadweg<br />

Schloßstraße 11, 33161 Hövelhof, Tel. 05257/50 09-866<br />

info@emsradweg.de, www.emsradweg.de<br />

Groningen<br />

Assen<br />

N I E D E<br />

Rhein<br />

R L A N D E<br />

Enschede<br />

Emmen<br />

050km<br />

m<br />

Emsquelle<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Emsquellen mit EmsInfozentrum • Steinhorster Becken •<br />

Wasserschloss Rheda • Kloster Marienfeld • NRW Landgestüt<br />

• Wallfahrtsort Telgte • Sachsenhof Greven • Kloster<br />

Bentlage mit Salinenpark • Emsland Moormuseum •<br />

Speichersee Geeste • Schifffahrtsmuseum Haren •<br />

Meyer Werft • „Alter Hafen“ Weener • Schloss Evenburg •<br />

Emssperrwerk • Fischerort Ditzum • Ostfriesisches<br />

Landesmuseum Emden<br />

Emden<br />

Dollart<br />

Jemgum<br />

Weener<br />

Ems<br />

Emsbüren<br />

Leer<br />

Papenburg<br />

Lathen<br />

Haren (Ems)<br />

Meppen<br />

Geeste<br />

Salzbergen<br />

Rheine<br />

Ems<br />

Westoverledingen<br />

Lingen (Ems)<br />

Küstenkanal<br />

Oldenburg<br />

Osnabrück<br />

Weser<br />

Bremen<br />

DEUTSCHLAND<br />

Niedersachsen<br />

Dümmer<br />

Mittelandkanal<br />

Kanal<br />

Emsdetten Saerbeck<br />

Greven<br />

Bielefeld<br />

Sassenberg<br />

Telgte<br />

Harsewinkel<br />

Münster<br />

Gütersloh<br />

Warendorf<br />

Schloß-Holte-<br />

Stukenbrock<br />

Herzebrock-Clarholz<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Rietberg<br />

Hövelhof<br />

Delbrück<br />

Westfalen<br />

Paderborn<br />

Nordrhein-<br />

Dortmund-Ems-<br />

50 100 150 200 250 300 350 380,0<br />

Ems<br />

Emden<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

23


Der Ludgerus Dom in Billerbeck<br />

Alle Fotos © Baumberge Touristik, MedienFlotte, Joachim Albrecht<br />

<strong>Die</strong> Baumberger Sandsteinroute<br />

Das Gold des Münsterlandes entdecken<br />

Ein neues Highlight für Radfahrende ist die Sandsteinroute in<br />

den Baumbergen, westlich von Münster gelegen, die immer<br />

wieder wunderschöne Ausblicke über sanfte Hügel, Wiesen<br />

und Felder bietet.<br />

Auf der Route gibt es viel zu entdecken: Kultur und Kulinarik, Natur<br />

und Handwerk. Von schmucken Höfen, kunstfertigen Bildstöcken<br />

am Wegesrand bis hin zu imposanten Kirchen und Schlössern. Unvergessliche<br />

Aussichten, imposante alte Steinbrüche und sprudelnde<br />

Quellen tragen zu einem echten Radel-Erlebnis bei.<br />

Viel Wissenswertes erfahren die Gäste über den Baumberger Sandstein,<br />

der seinen Weg aus dem Münsterland unter anderem bis in die<br />

Niederlande gemacht hat. An 10 besonderen „Sandsteinmomenten“<br />

entlang der Route gibt es immer wieder Infotafeln und spannende<br />

Audiobeiträge zur Region und zur besonderen Rolle des Sandsteins.<br />

<strong>Die</strong> Route, die in den vergangenen Jahren umfangreich überarbeitet<br />

wurde, umfasst 152 Kilometer und führt vorbei an 200 kleinen und<br />

großen Bauwerken aus hellem Sandstein. <strong>Die</strong> Route liegt komplett<br />

auf dem Knotenpunktsystem, so dass die Streckenplanung sehr<br />

komfortabel ist. Für einen mehrtägigen Ausflug lässt sich die Route<br />

auch wunderbar in Teilabschnitte aufteilen.<br />

<strong>Die</strong> Baumberge-Orte Billerbeck, Coesfeld, Havixbeck, Nottuln und<br />

Rosendahl sind dabei nicht nur optimal für den Einstieg in die Route,<br />

Spiel und Spaß im Generationenpark<br />

Bahnhof Darfeld<br />

Auch Genuss und Lebensfreude werden hier, im Herzen des Münsterlandes,<br />

großgeschrieben. Lauschige Plätze laden auf der Route<br />

immer wieder zu einer erholsamen Pause ein. Ob bei einem leckeren<br />

Picknick, bei frisch gebackenem Kuchen in einem idyllisch gelegenen<br />

Café, oder bei einem zünftigen Essen in einer urigen Gastwirtschaft<br />

– auch gastronomisch bietet die Sandsteinroute Vielfalt<br />

und besondere Entdeckungen.<br />

24 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Kirche St. Martinus in Nottuln<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

10 Sandsteinmomente: Kapelle Aulendorf • Burg Hülshoff<br />

Hexenpütt am Tilbecker Berg • Stevermühle Schulze Westerath<br />

Sandsteinkuhle • Longinusturm • Alter Hof Schoppmann<br />

Coesfelder Kreuzweg • Seeigelfelder Rosendahl •<br />

Rosendahler Kreuz / Ehemaliges Trappistenkloster<br />

Burg Hülshoff bei Havixbeck<br />

sondern auch bestens für eine Pause oder Übernachtung geeignet.<br />

In jeder der fünf Kommunen gibt es zudem einen Willkommensort<br />

für Besucher der Sandsteinroute. Hier gibt es Tipps für lokale Aktivitäten,<br />

allgemeine Informationen zur Tour und einen Videogruß der<br />

Baumberge Touristik.<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 152 km/14 Etappen HÖHENMETER: 100 m<br />

START/ZIEL: Überall möglich z. B. Bf. Coesfeld<br />

AN-/ABREISE: PKW: Bahnhofstr. 1, 48653 Coesfeld<br />

ÖPNV: Bahnhof Coesfeld, Lette, Billerbeck oder Havixbeck.<br />

In der Region steht ein Nahverkehrsangebot zur Verfügung.<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • durchgehende Beschilderung<br />

in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten<br />

an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />

vorhanden<br />

TOURENINFOS: www.sandsteinroute.de<br />

INFO: Baumberge Touristik c/o Havixbeck Marketing e.V.<br />

Hauptstraße 54, 48329 Havixbeck<br />

Tel. 02507/12 98, info@baumberge-touristik.de<br />

www.sandsteinroute.de<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

25


Weitblick auf Münsterländer Wald und Wiesen<br />

Fotos © Münsterland e.V., Christoph Steinweg<br />

Friedensroute<br />

Auf den Spuren des Westfälischen Friedens<br />

1648<br />

war es, als die Friedensreiter in die europäische<br />

Geschichte eingingen: Während<br />

der Verhandlungen über das Ende<br />

des Dreißigjährigen Krieges überbrachten die berittenen Boten<br />

Nachrichten zwischen den beiden Verhandlungsorten in Osnabrück<br />

und Münster und trugen so wesentlich zum Westfälischen Frieden<br />

bei. Auf der Friedensroute können Radfahrerinnen und Radfahrer<br />

heute den Spuren der Friedensreiter folgen und zahlreiche Zeugnisse<br />

jener Zeit bestaunen.<br />

Viele kleine Städte mit historischen Stadtkernen und kulturhistorischen<br />

Sehenswürdigkeiten locken entlang des Weges. Für Geschichtsinteressierte<br />

gibt es unterwegs Wissen auf die Ohren: Zwölf<br />

Hörstationen entlang der Friedensroute erzählen interessante,<br />

spannende und überraschende Hintergrundgeschichten. Dank der<br />

guten Bahnanbindung und der dichten <strong>Radwege</strong>netze lassen sich<br />

auch bequem Tagesetappen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade<br />

fahren.<br />

m<br />

200<br />

150<br />

100<br />

Münster<br />

50<br />

0<br />

10<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Rathäuser des Westfälischen Friedens in Münster und<br />

Osnabrück mit Friedenssälen • Prinzipalmarkt Münster •<br />

12 Hörstationen entlang der Route mit Geschichten zum<br />

Westfälischen Frieden • Zollburg Schöneflieht • Wasserschloss<br />

Haus Marck, Historische Altstadt Tecklenburg • Wallfahrtsort<br />

Telgte • RELíGIO - westfälisches Museum für religiöse Kultur •<br />

Schloss Iburg • Baumwipfelpfad Bad Iburg<br />

Münster<br />

20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 163,0<br />

Ems<br />

Mühlenbach<br />

Hörstel<br />

Saerbeck<br />

Emsdetten<br />

Münster<br />

Auf dem Prinzipalmarkt, im<br />

Hintergrund die Lambertikirche<br />

Bevergerner Aa<br />

Münstersch e Aa<br />

Glane<br />

Greven<br />

010km<br />

T e u t<br />

Bad<br />

Rothenfelde<br />

Dortmund-<br />

Ladbergen<br />

Ems- Kanal<br />

Werse<br />

Ems<br />

Ibbenbüren<br />

Ibbenbürener Aa<br />

o -<br />

Tecklenburg<br />

Ostbevern<br />

Telgte<br />

Lengerich<br />

Mühlenbach<br />

M ü n s t e r -<br />

Aa<br />

Everswinkel<br />

Lotte<br />

Hasbergen<br />

b<br />

Hagen<br />

am Teutoburger<br />

Wald<br />

u r<br />

Lienen<br />

Düte<br />

g e r<br />

Glandorf<br />

l a n d<br />

Musse n bach<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 163 km<br />

HÖHENMETER: WESTKURS: 766 m 763 m<br />

OSTKURS: 741 m 743 m<br />

START/ZIEL: Münster/Osnabrück<br />

AN-/ABREISE: PKW: an allen Orten entlang der Route möglich<br />

ÖPNV: Hbf Münster; Hbf Osnabrück<br />

EIGENSCHAFTEN: Durchgehende Beschilderung in beide Richtungen<br />

• Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere<br />

<strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: wwww.friedensroute.de<br />

kostenlose Radwanderkarte mit Flyer „Friedensroute“ im Maßstab<br />

1:75.000<br />

INFO: Münsterland e.V., Airportallee 1, 48268 Greven<br />

Tel. 02571/94 93 92, touristik@muensterland.com<br />

www.muensterland.com/tourismus<br />

Hessel<br />

Warendorf<br />

Bad Laer<br />

OSNABRÜCK<br />

Georgsmarienhütte<br />

Bad Iburg<br />

Bever<br />

Hase<br />

W a l d<br />

Hilter<br />

am Teutoburger<br />

Wald<br />

Versmold<br />

Sasssenberg<br />

Ems<br />

Beelen<br />

26 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


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DAS MAGAZIN<br />

22<br />

13<br />

2<br />

1<br />

Gärten im Portrait<br />

exze lente Tourentippsps<br />

Gartena rangements<br />

Übersichtskarte<br />

EIN SPECIAL DER ZEITSCHRIFT<br />

SCHWÄBISCHER WALD<br />

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40<br />

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DAS<br />

8 HARDSHELL-<br />

SAAR-<br />

HUNSRÜCK<br />

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17<br />

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ALPEN<br />

Grünes Juwel &<br />

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BOSNIEN<br />

Kleines Land,<br />

große Liebe<br />

Pilgern<br />

auf dem<br />

St. Olofsweg<br />

Gotland<br />

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Ja, ich möchte das Schnupper-Abo bestellen!<br />

Das Schnupper-Abo für 3 Hefte (2 Ausgaben des Wandermagazins und 1 Ausgabe des Magazins OutdoorWelten) zum Vorteilspreis von 15,00 Euro (statt 21,30 Euro)<br />

incl. Mehrwertsteuer, Versand und Porto (im EU-Ausland 18,00 Euro, außerhalb der EU 24,00 Euro). Sie sparen 6,30 Euro, da der Warenwert der Hefte im Einzelverkauf<br />

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<strong>Die</strong> Kündigung (des Schnupper-Abos oder des normalen Abonnements) richten Sie bitte an den Leserservice OutdoorWelten GmbH c/o. AVZ GmbH, Storkower Straße<br />

127a, 10407 Berlin. Das Wandermagazin erscheint immer Mitte März, Mitte Juni, Mitte September und Mitte Dezember eines Jahres. OutdoorWelten erscheint immer<br />

im Mai und November eines Jahres.<br />

(Sie zahlen bequem per Rechnung nach Erhalt der Ware.)<br />

DSR<strong>2024</strong><br />

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Straße, Hausnummer<br />

PLZ, Ort<br />

Land<br />

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Ich weiß, dass ich diese Abobestellung innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung<br />

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Das Kunstwerk Hogarth‘s Dream<br />

von <strong>Die</strong>tmut Schilling<br />

© Rainer Schlautmann<br />

Kunstwerk Pixelröhre<br />

© Jan Pauly<br />

Der Seseke Weg<br />

„Über Wasser gehen“<br />

<strong>Die</strong> 25 km lange Route von Bönen über Kamen nach Lünen<br />

eröffnet vielseitige Ausblicke auf die attraktive Landschaft<br />

der Region und den spannenden Prozess des Flussumbaus<br />

der Seseke. In den vergangenen Jahren ist hier ein neuer Erlebnis-<br />

und Naherholungsraum entstanden, der Natur, Stadt, Kunst<br />

und Industriekultur miteinander vereint. Dem Verlauf der Seseke<br />

folgend, lassen sich zahlreiche Kunstinstallationen entdecken. Mit<br />

dem Projekt ÜBER WASSER GEHEN wurde der Umbau der Seseke<br />

künstlerisch begleitet und somit wieder näher in das öffentliche<br />

Bewusstsein gerückt. An verschiedenen Standorten entlang<br />

der Strecke sind dabei Kunstobjekte entstanden, die sich mit dem<br />

Wandel von Natur und Landschaft auseinandersetzen. So schuf das<br />

Künstlerduo Winter/Hörbelt zum Beispiel die „Pixelröhre“ in Kamen<br />

an der Mündung der Körne in die Seseke. <strong>Die</strong> Skulptur nimmt Bezug<br />

auf die unterirdisch verlegten Kanalrohre und die benachbarte<br />

Kläranlage Kamen-Körnebach. Durch Initialpflanzungen sowie das<br />

Einsetzen von Kaulquappen wurden darüber hinaus Flora und Fauna<br />

angeregt, damit die Natur zurückkehren und sich neue Lebensräume<br />

erobern konnte.<br />

m<br />

90<br />

80<br />

70<br />

Bönen<br />

60<br />

50<br />

40<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Kunstwerke entlang der Strecke: Hogarth‘s Dream • Floating<br />

Stones • Landschaft im Fluss • Line of Beauty • JETZT und<br />

der Fluss • Pixelröhre • Wachsender Steg • Here comes the<br />

rain again • Abnehmende Aussicht<br />

Lünen<br />

5 10 15 20<br />

25,0<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: 25 km HÖHENMETER: 16 m 30 m<br />

START/ZIEL: Bönen, Ortsteil Flierich/Lüner Innenstadt<br />

AN-/ABREISE: Flierich, Parkplatz kostenlos; Parkhäuser Lünen<br />

und Kamen kostenpflichtig<br />

EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung • in beide<br />

Richtungen beschildert • autofrei • Fahrrad-Rastplätze •<br />

Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />

E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: kreis-unna.de (Infoflyer und Karte)<br />

INFO: Kreis Unna, Stabsstelle Kultur und Tourismus,<br />

Hansastraße 4, 59425 Unna, Tel. 02303/27 17 41,<br />

tourismus@kreis-unna.de<br />

Cappenberg<br />

LÜNEN<br />

Derne<br />

Langern<br />

Scharnhorst<br />

Seseke<br />

Horstmar<br />

DORTMUND<br />

Ehringhausen<br />

Niederaden<br />

Kurl<br />

Funne<br />

Lippe<br />

Lanstrop<br />

Kaiserau<br />

Oberaden<br />

Wickede<br />

Asseln<br />

BERGKAMEN<br />

Husen<br />

WERNE<br />

KAMEN<br />

bach<br />

Körne -<br />

Massen<br />

Horne<br />

Datteln-<br />

Hamm-<br />

Rünthe<br />

Overberge<br />

Stockum<br />

Herringen<br />

Seseke<br />

UNNA<br />

Pekum<br />

Nordbögge<br />

Altenbögge<br />

Heeren-<br />

Werve<br />

HAMM<br />

Kanal<br />

Bönen<br />

Lünern<br />

Ahse<br />

Lippe<br />

Flierich<br />

Königsborn<br />

Bramey-<br />

Leninngsen<br />

Hemmerde<br />

04 km<br />

28 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Das Hohe Venn<br />

Fotos © vennbahn.eu, Dominik Ketz<br />

Altes Stellwerk in Sourbrodt<br />

<strong>Die</strong> Vennbahn<br />

Grenzlandflair trifft Natur<br />

Der mehrfach international prämierte Vennbahn-Radweg<br />

gilt mit seinen 125 km als einer der längsten Bahntrassen-<br />

<strong>Radwege</strong> Europas. Mit einer durchschnittlichen Steigung<br />

von etwa 2 % geht es durch Deutschland, Belgien und Luxemburg.<br />

Zwischen Aachen und Troisvierges treffen ein besonderes Grenzlandflair<br />

und eine bewegte Geschichte auf faszinierende Landschaften:<br />

Das sanft geschwungene Hügelland im Norden der Vennbahn<br />

ist durchzogen von malerischen Blumenwiesen, alten Wäldern und<br />

abwechslungsreichen Heckenlandschaften. Urwüchsig und einsam<br />

dagegen präsentiert sich das Hohe Venn, eines der letzten Hochmoore<br />

Europas. Zum Abschluss radelt man entspannt durch die<br />

stolzen Ardennenausläufer im Süden Ostbelgiens.<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: 125 km HÖHENMETER: 828 m 581 m<br />

START/ZIEL: Aachen Hbf oder Bhf Rothe Erde/Bhf Troisvierges (L)<br />

AN-/ABREISE: PKW: Trierer Str. 1, 52078 Aachen Parken: Apcoa<br />

Parkhaus Aachen Arkaden, Trierer Str. 1, 52078 Aachen ÖPNV: DB<br />

bis Bhf Aachen, www.bahn.de, Bhf Troisvierges via Lüttich-Guillemins<br />

und Welkenraedt, www.belgiantrain.be<br />

EIGENSCHAFTEN: Fahrrad-Rastplätze • E-Bike-<br />

Verleih • Bett+Bike-Gastgeber • Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten<br />

an weitere <strong>Radwege</strong> • ADFC Qualitätsroute ****<br />

TOURENINFOS: Vennbahn-Karte (1:100 000), <strong>Die</strong> Vennbahn (GEV),<br />

Vennbahn Radweg (J.P. Bachem Verlag); Interaktive Karte &<br />

Download des GPS-Tracks unter www.vennbahn.eu/tourguide<br />

INFO: Tourismusagentur Ostbelgien VoG, Hauptstraße 54<br />

B-4780 St. Vith, Tel. (+32) 080/22 76 64, vennbahn@ostbelgien.eu<br />

www.ostbelgien.eu, www.vennbahn.eu<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Aachen • Kornelimünster • Töpfereimuseum Raeren •<br />

Monschau • Naturpark Hohes Venn-Eifel • Heckenlandschaft •<br />

Wolfsbusch • Viadukt Born • St. Vith: Museum „Zwischen<br />

Venn und Schneifel“ • Ourtal • Burgruine von Reuland •<br />

Tunnel bei Lommersweiler und Fledermauslehrpfad<br />

Lengeler (B)-Huldange (L) • Gärten um Troisvierges •<br />

Storytelling entlang der Route<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

29


Unterwegs in den Vogesen<br />

Alle Bilder © Guillaume Robert-Famy<br />

Von Luxemburg bis Lyon<br />

Der Voie Bleue – Moselle-Saône Radweg in Frankreich<br />

<strong>Die</strong> Voie Bleue – Moselle-Saône führt von Apach an der luxemburgischen<br />

Grenze bis nach Lyon. Dabei entführt Sie ins<br />

Herz idyllischer Landschaften. Wälder, Hecken- und Weinlandschaften<br />

ziehen vorüber - ein tiefes Eintauchen in die Natur. Es<br />

geht durch charmante Dörfer, die nicht nur zu einem erfrischenden<br />

Stopp, sondern auch zu authentischen Begegnungen begrüßen. Da-<br />

bei verläuft die gesamte Radroute am Wasser: Vom Moseltal über<br />

den Vogesenkanal bis zur Petite und Grande Saône.<br />

Auch Kulturliebhaber:innen kommen auf der Voie Bleue auf ihre<br />

Kosten. Auf der Reise durch Metz, Nancy, Chalon-sur-Saône, Mâcon<br />

oder Lyon entdeckt man ein außergewöhnliches historisches und<br />

kulturelles Erbe. Von UNESCO-Welterbestätten bis hin zu versteckten<br />

kleinen Schätzen, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Von Moselweinen bis zum Beaujolais über die Côte Chalonnaise<br />

und das Mâconnais im Weinland Burgund führt der Radwanderweg<br />

La Voie Bleue an legendären Weinbergen entlang. Dazu genießen<br />

Radelnde während ihrer ganzen Reise lokale Spezialitäten und typische<br />

Produkte der Regionen. Angefangen mit einem Bresse-Hähnchen<br />

in Sahnesoße in den Departements Saône-et-Loire oder Ain,<br />

dann eine köstliche Cancoillotte mit Schalotten in Haute-Saône und<br />

bei der Ankunft in Lyon zum Nachtisch eine leckere Pralinentorte.<br />

Französische Gastfreundschaft am Weg<br />

Dank einer geringen Steigung und speziell angelegten <strong>Radwege</strong>n<br />

auf dem größten Teil des Streckenverlaufs, ist die Voie Bleue ideal<br />

für Familien oder diejenigen, die sich zum ersten Mal ins Radreiseabenteuer<br />

stürzen. Für erfahrene Radler wird die 700 km lange<br />

Strecke, die zahlreiche Verbindungen zu anderen Radwanderwegen<br />

bietet, ohne Zweifel zu einer unvergesslichen Reise!<br />

30 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Flussidylle bei Lyon<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Sierck-les-Bains • Le Centre Pompidou in Metz • Abtei Prémontrés,<br />

Nancy, Musée de l’image in Epinal • See von Bouzey • Kristallglasfabrik<br />

in La Rochère, Schloss Ray-sur-Saône • Altstadt von Gray •<br />

Freilichtmuseum Étang Rouge • Abtei Saint-Philibert • Weinbaugebiet<br />

Mâconnais, Île du Château in Verdun-sur-Le-Doubs • UNESCO Global<br />

Geopark Beaujolais • Mittelaltstadt Trévoux, Bouchons Lyonnais<br />

Reims<br />

FRANKREICH<br />

LUXEMBOURG Luxembourg<br />

Apach<br />

Thionville<br />

Saarbrücken<br />

Verdun<br />

Metz<br />

Meurthe-et-Moselle<br />

Moselle<br />

Toul<br />

Moselle<br />

Nancy<br />

Strasbourg<br />

<strong>Die</strong> Mosel begleitet den Weg<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: ca. 700 km<br />

HÖHENMETER: 154 m 374 m<br />

START/ZIEL: Apach (nahe luxemburgischen Grenze) - Lyon<br />

AN-/ABREISE: PKW: Von Norden über N10 oder von Süden über<br />

A8 bis Bf. Apach, 57480 Apach, Frankreich ÖPNV: Zug bis Apach<br />

nur am Wochenende. Werktags bis Bf. Perl. Von dort 1,8 km bis<br />

zum Startpunkt in Apache.<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber an Weg • durchgehende<br />

Beschilderung in beide Richtungen • autofrei • Fahrrad-Rastplätze<br />

• Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong><br />

TOURENINFOS: Bikeline-Radtourenbuch: Mosel-Saône-Radweg •<br />

La Voie Bleue; 1:75.000 (Verlag Esterbauer) www.esterbauer.com/<br />

bikeline/mosel-saone-radweg-la-voie-bleue/<br />

INFO: contact@lavoiebleue.com, de.lavoiebleue.com<br />

Sens<br />

Nevers<br />

Auxerre<br />

Troyes<br />

Côte d´Or<br />

Saint-Jean-de-Losne<br />

Chalon sur Saône<br />

Saône-et-Loire<br />

Dijon<br />

Saône<br />

Mâcon<br />

Saint-Etienne<br />

Gray<br />

Villefrance sur Saône Ain<br />

Trévoux<br />

Clemont-<br />

Rhone<br />

Ferrant<br />

Lyon<br />

Vosges<br />

Saône<br />

Le<br />

Annecy<br />

Épinal<br />

Mulhouse<br />

Haute-Saône<br />

Côney<br />

Vesoul<br />

Besançon<br />

Genève<br />

Lausanne<br />

Basel<br />

DEUTSCHLAND<br />

Bern<br />

SCHWEIZ<br />

Elbe<br />

ITALIEN<br />

01 0km<br />

700<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

31


Felswand bei Meckhausen<br />

Fotos © Kappest Fotografie, Touristik Service<br />

Waldeck-Ederbergland GmbH<br />

Altstadt von Fritzlar<br />

Eder-Radweg<br />

Radeln am Fluss<br />

Auf der Qualitätsradroute Eder-Radweg lernen Radfahrende<br />

die wunderschöne Mittelgebirgslandschaft zwischen<br />

Erndtebrück, dem Waldecker Land und der Edermündung<br />

kennen. Mit einer Länge von 171 km, eingeteilt in drei Etappen, führt<br />

die Route dabei zu einigen Fluss-Highlights wie der Edermündung,<br />

dem Eder-Uferpark in Frankenberg oder dem beeindruckenden<br />

Edersee. Eingebettet in den Nationalpark Kellerwald-Edersee eignet<br />

sich dieser für eine Pause zwischendurch; etwa zum Baden<br />

oder für einen Besuch im WildtierPark. <strong>Die</strong> Edersee-Staumauer, mit<br />

400 m Länge eines der größten Bauwerke Deutschlands, ist ebenfalls<br />

einen Abstecher wert. Doch nicht nur die Flusslandschaften der<br />

Eder begeistern auf dem Eder-Radweg. So passieren Radfahrende<br />

auch kulturelle Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Berleburg in<br />

Bad Berleburg, das zehntürmige Rathaus in Frankenberg, den Dom<br />

in Fritzlar oder die Felsburg in Felsberg.<br />

Info<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Ederauenpark Erndtebrück • Schloss Berleburg • Via Adrina<br />

in Arfeld • Altstadt Frankenberg (Eder) und Eder-Uferpark •<br />

NationalparkZentrum Kellerwald in Herzhausen • Nationalpark<br />

Kellerwald-Edersee • Baumkronenweg Edersee • WildtierPark<br />

Edersee • Edersee Staumauer • Das Tolle Haus am Edersee • Domund<br />

Kaiserstadt Fritzlar • Altstadt Felsberg • Edermündung in Grifte<br />

STRECKENTOUR: 171 km HÖHENMETER: 142 m 483 m<br />

START/ZIEL: Bhf Erndtebrück – Park&Ride Parkplatz /<br />

Guntershausen<br />

AN-/ABREISE: PKW: Bhf Erndtebrück, Bahnhofstr. 9,<br />

57339 Erndtebrück Parken: Am Bhf Erndtebrück oder Bhf<br />

Baunatal-Guntershausen ÖPNV: www.nvv.de, www.zws-online.de<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • größtenteils autofrei •<br />

Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong><br />

TOURENINFOS: Kostenloser Eder-Radweg-Faltplan,<br />

Bikeline Radroutenbuch Eder-Radweg, 1:50.000; Interaktive Karte<br />

& Download des GPS-Tracks unter www.eder-radweg.de<br />

INFO: Touristik Service Waldeck-Ederbergland GmbH<br />

Auf Lülingskreuz 60, 34497 Korbach<br />

Tel. 05631/9 54 13 62, info@waldecker-land.de<br />

www.waldecker-land.de, www.eder-radweg.de<br />

32 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Radweg direkt am Werbellinkanal<br />

© Michael Mattke<br />

Natur- und<br />

Industriekultur<br />

Auf Radrundtour die Schorfheide entdecken<br />

<strong>Die</strong> Radrundtour „Natur- und Industriekultur“ verbindet die<br />

reizvolle Landschaft der Schorfheide mit der Industriekultur<br />

entlang des Finowkanals von Finowfurt bis nach Eberswalde.<br />

Der Weg führt von Altenhof, dem einzigen Ort mit direkter<br />

Lage am Werbellinsee, an Alleen und Feldern entlang durch das<br />

Naturschutzgebiet Buckowseerinne, auf dem Treidelweg vorbei an<br />

historischen Schleusen und einzigartiger Industriekultur bis in das<br />

Flößerdorf Finowfurt. Infotafeln entlang des Weges erzählen von<br />

der Geschichte und Bedeutung des Kanals. Vom Luftfahrtmuseum<br />

Finowfurt geht es über den Radweg Berlin-Usedom durch eine der<br />

schönsten Landschaften der Schorfheide entlang des Werbellinkanals<br />

und Werbellinsees zurück nach Altenhof.<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 37 km HÖHENMETER: 190 m<br />

START/ZIEL: Altenhof am Werbellinsee<br />

AN-/ABREISE: PKW: Unter den Buchen, 16244 Schorfheide<br />

OT Altenhof Parken: Unter den Buchen, 16244 Schorfheide<br />

OT Altenhof kostenlos ÖPNV: Hbf Eberswalde, Bushaltestelle<br />

Unter den Buchen in Altenhof<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • größtenteils autofrei •<br />

durchgehende Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-<br />

Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> •<br />

E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: www.barnimerland.de<br />

Pharusplan Schorfheide mit Rundwanderweg „Rund um die<br />

Schorfheide“ und Knotenpunktwegweisung für Radfahrende,<br />

Maßstab: 1:42.000<br />

INFO: WITO Barnim GmbH<br />

Alfred-Nobel-Straße 1, 16225 Eberswalde, Tel. 03334/5 91 00<br />

info@barnimerland.de, www.barnimerland.de<br />

Termine<br />

Tigerradtour: 29.06.<strong>2024</strong><br />

Festival der leisen Gesten:<br />

21.08. bis 10.09.<strong>2024</strong><br />

27. Finowfurter Flößerfest:<br />

12. bis 14.07.<strong>2024</strong><br />

<strong>Die</strong> alte Papierfabrik in Eberswalde<br />

© Julia Senze<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Poetische Seezeichen in Altenhof • Kirche Lichterfelde •<br />

Familiengarten Eberswalde • Industriedenkmal Borsighalle •<br />

Schleusen am Finowkanal • Messingwerksiedlung mit Wasserturm<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

33


Mit dem Rad das UNESCO-Welterbe<br />

Muskauer Park erkunden<br />

Fotos © Philipp Herfort<br />

Das Kloster St. Marienthal bei Ostritz<br />

Unterwegs auf dem<br />

Oder-Neiße-Radweg<br />

<strong>Die</strong> Oberlausitz am Fluss erradeln<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Welterbe Muskauer Park, Historischer Marktplatz Zittau •<br />

Neißeschleife bei Bad Muskau • Historische Innenstadt<br />

Görlitz • Kloster St. Marienthal in Ostritz • Abenteuerfreizeitpark<br />

„Geheime Welt von Turisede“<br />

Der 630 Kilometer lange Oder-Neiße-Radweg verbindet die<br />

Neißequelle in Nova Ves nad Nisou in Tschechien mit der<br />

Ostseeinsel Usedom. Das etwa 100 Kilometer lange sächsische<br />

Teilstück bietet viel Abwechslung. Highlights der Oberlausitz<br />

sind die historischen Städte Zittau und Görlitz mit ihrer reichen<br />

Architektur und Kultur, das Kloster St. Marienthal in Ostritz und der<br />

Abenteuerfreizeitpark „Geheime Welt von Turisede“. An der sächsischen<br />

Grenze zu Brandenburg empfiehlt sich ein Halt im wunderschönen<br />

UNESCO-Welterbe Muskauer Park. <strong>Die</strong> deutsch-polnische<br />

Parkanlage lässt sich am besten per Rad oder zu Fuß erkunden. Von<br />

Bad Muskau aus führt die Route weiter durch herrliche Naturräume,<br />

vorbei an Guben, durch Frankfurt/Oder, über Ueckermünde schließlich<br />

auf die Insel Usedom.<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: 630 km gesamt, davon 120 km in der Oberlausitz<br />

HÖHENMETER: 190 m 47 m<br />

START/ZIEL: Zittau/Bad Muskau (für den Abschnitt des Oder-<br />

Neiße-<strong>Radwege</strong>s in der Oberlausitz)<br />

AN-/ABREISE: PKW+Parken: Bhf Zittau, Bahnhofstraße 39, Zittau<br />

(kostenpflichtig); öffentliche Parkplatze in Bad Muskau (kostenpflichtig)<br />

ÖPNV: Bhf Zittau, Bhf Görlitz, Bhf Weißwasser<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung in beide Richtungen • autofrei • Fahrrad-Rastplätze •<br />

Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />

E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: Bikeline Radtourenführer Oder-Neiße-Radweg,<br />

www.oberlausitz.com/oder-neisse-radweg, www.oder-neisse-radweg.de<br />

INFO: Touristische Gebietsgemeinschaft Neißeland e.V., Elisabethstraße<br />

40, 02826 Görlitz, Tel. 03581/32 90 121, info@neisseland.de,<br />

www.radwandern-oberlausitz.de<br />

„<strong>Die</strong>se Maßnahme wird mitfinanziert<br />

durch Steuermittel auf der<br />

Grundlage des von den Abgeordneten<br />

des Sächsischen Landtags<br />

beschlossenen Haushalts.“<br />

34 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Gondelfahrt im Wörlitzer Park<br />

© WelterbeRegion<br />

Anhalt-Dessau-Wittenberg,<br />

Uwe Weigel<br />

Gartenreich-Tour<br />

Fürst Franz<br />

Mit dem Rad in den Klassizismus<br />

<strong>Die</strong> ausgeschilderte Radroute rund um Dessau-Roßlau verbindet<br />

die Schlösser und Parkanlagen im UNESCO Gartenreich<br />

Dessau-Wörlitz und wurde nach dem Schöpfer Fürst<br />

Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817) benannt.<br />

<strong>Die</strong> Rundtour führt vom Schloss und Landschaftspark Großkühnau<br />

(Dessau) durch den Kühnauer Park mit Weinbergschlösschen zum<br />

Schloss und Park Georgium von 1780. Dann geht es über die Jagdbrücke<br />

an der Mulde, durch den Waldpark Sieglitzer mit seinem<br />

Schlößchen weiter durch die Elbauen zu den Wörlitzer Anlagen.<br />

Über Oranienbaum radelt man bis zur Biberfreianlage und dem Informationszentrum<br />

„Auenhaus“ und dann nach Mildensee. Von dort<br />

führt die Tour durch die Muldeauen und die Mosigkauer Heide weiter<br />

bis zum Rokokoschloss und -park Mosigkau.<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 68,5 km HÖHENMETER: 31 m<br />

START/ZIEL: Dessau-Roßlau<br />

AN-/ABREISE: PKW: Schloss Großkühnau, Ebenhahnstraße 8,<br />

06846 Dessau-Roßlau Parken: Parkplatz Landschaftspark Großkühnau,<br />

Burgkühner Allee 06846 Dessau-Roßlau ÖPNV: DB bis<br />

Dessau HBF. Von da 15 min. mit dem Rad bis Schloss Großkühnau<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • autofrei •<br />

Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere<br />

<strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: Kostenfreie Radübersichtskarte der<br />

WelterbeRegion unter www.anhalt-dessau-wittenberg.de<br />

INFO: WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg e.V.<br />

Neustraße 13, 06886 Lutherstadt Wittenberg<br />

www.anhalt-dessau-wittenberg.de<br />

Wertlau<br />

Großkühnau<br />

Mosigkau<br />

Quellendorf<br />

Rodleben<br />

<strong>Die</strong>sdorf<br />

DESSAU<br />

Lingenau<br />

05 km<br />

m<br />

70<br />

60<br />

Wörlitz<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

ELBE<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Kochstedt<br />

Ziebigk<br />

Roßlau<br />

Törten<br />

Haideburg<br />

Marke<br />

Forsthaus<br />

Leiner Berg<br />

Mulde<br />

Möst<br />

Schierau<br />

Priorau<br />

Mildensee<br />

Kleutsch<br />

Niesau<br />

Kapen<br />

Mulde<br />

Sollnitz<br />

Möhlau<br />

Klieken<br />

Vockerode<br />

Schloss Mosigkau<br />

© Engelhard<br />

Schloss und Park Georgium • Schloss und Park Großkühnau •<br />

Schloss und Park Mosigkau • Schloss und Park Oranienbaum<br />

• Schloss und Park Wörlitz • Waldpark Sieglitzer Berg •<br />

Schloss und Park Luisium<br />

Oranienbaum<br />

Coswig<br />

ELBE<br />

Jüdenberg<br />

Wörlitz<br />

Kapenschlößchen<br />

Horstdorf<br />

Zschornewitz<br />

Wörlitz<br />

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 68,5<br />

B<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

35


Das Elsterwehr am Leipziger Elsterbecken<br />

© Leipzig Travel, Philipp Kirschner<br />

<strong>Die</strong> KOHLE | DAMPF |<br />

LICHT | SEEN - Radroute<br />

Durch die Geschichte der Industriekultur<br />

Auf ca. 90 km führt diese Teilroute der KOHLE | DAMPF |<br />

LICHT | SEEN–Route von Bitterfeld bis ins südliche Leipziger<br />

Neuseenland. Ausgehend vom Großen Goitzschesee<br />

radelt man zunächst durch schöne Wälder bis nach Delitzsch. Hier<br />

lohnt sich ein Abstecher zum Barockschloss mit seinem liebevoll<br />

angelegten Garten. An der Südspitze des Werbeliner Sees wartet<br />

ein eindrucksvolles Fotomotiv und technisches Denkmal: das circa<br />

17 m hohe Schaufelrad. Von hier radelt man vorbei am Schladitzer<br />

See bis nach Leipzig, wo sich eine ausgiebige Pause anbietet. Durch<br />

den Elster- und Pleiße-Auewald erreicht man daraufhin den Cospudener<br />

sowie Störmthaler See, auch hier ehemalig geflutete Braunkohlegruben,<br />

die heute beliebte Naherholungsziele sind. <strong>Die</strong> letzten<br />

Kilometer führen anschließend durch noch aktives Tagebaugebiet<br />

bis zum Großstolpener See.<br />

m<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Großer Goitzschesee • Barockschloss Delitzsch •<br />

Schaufelrad Gerbisdorf • Biedermeierstrand Hayna<br />

am Schladitzer See • Zoo Leipzig • Leipziger Innenstadt •<br />

Wildpark Leipzig • Bergbau-Technik-Park am Störmthaler<br />

See • Aussichtspunkt Tagebau Schleenhain •<br />

St. Georgenkirche Rötha<br />

80<br />

Bitterfeld<br />

60<br />

10 20 30 40 50 60 70 80<br />

Tipp:<br />

<strong>Die</strong> Neuseenland-<br />

Buslinie 106 verkehrt<br />

in der Saison auch mit<br />

Fahrradanhänger<br />

Großstolpen/<br />

Parkplatz am See<br />

91,0<br />

Wettin<br />

Teutschenthal<br />

Bad Lauchstädt<br />

Löbejün<br />

Schafstädt<br />

Merseburg<br />

Mücheln<br />

Saale<br />

HALLE (Saale)<br />

Braunsbedra<br />

Freyburg<br />

Saale<br />

Naumburg<br />

010km<br />

Leuna<br />

Teuchern<br />

Wolfen<br />

Zörbig<br />

Brehna<br />

Landsberg<br />

Weiße Elster<br />

Wiedemar<br />

Bad<br />

Dürrenberg<br />

Markanstädt<br />

Weißenfels<br />

Hohenmölsen<br />

Schkeuditz<br />

Luppe<br />

Lützen<br />

Kitzen<br />

Pegau<br />

Zwenkau<br />

Großstolpen<br />

Blick aufs Schaufelrad bei Gerbisdorf<br />

© Leipzig Travel, Christian Hüller<br />

STRECKENTOUR: 91 km HÖHENMETER: 198 m 142 m<br />

START/ZIEL: Bitterfeld-Wolfen/Großstolpener See, Groitzsch<br />

AN-/ABREISE: PKW+Parken: Bitterfeld-Wolfen/Großer<br />

Goitzschesee: Parkplatz Pegelturm, An der B 183, 06774<br />

Muldestausee; Parkplatz Bernsteinweg/B183, Berliner Str. 6,<br />

06749 Bitterfeld-Wolfen: Markkleeberg: Parkplatz Nordstrand,<br />

Ziegeleiweg, 04416 Markkleeberg; Parkplatz, Cospudener See<br />

Hafen, Koburger Str. 233, 04416 Markkleeberg (kostenpflichtig)<br />

ÖPNV: Mit Zug bis Bahnhof Bitterfeld oder Bahnhof Pegau;<br />

Linien S2, S4, S5 bis Bahnhof Markkleeberg<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung • Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> •<br />

E-Bike-Ladestationen vorhanden<br />

TOURENINFOS: Outdooractive: regio.outdooractive.com/<br />

oar-leipzig/s/3Ud9p<br />

INFO: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH; Tel. 0341/7104 260<br />

region.leipzig@ltm-leipzig.de, www.leipzig.travel/radfahren<br />

Groitzsch<br />

Benndorf<br />

Wolteritz<br />

Böhlen<br />

Info<br />

Bitterfeld<br />

Mulde<br />

Delitzsch<br />

Krostitz<br />

LEIPZIG<br />

Markkleeberg<br />

Jesewitz<br />

Taucha Wurzen<br />

Machern<br />

Borsdorf<br />

Bennewitz<br />

Brandis<br />

Naunhof<br />

Belgershain<br />

Espenhain<br />

Grimma<br />

Otterwisch<br />

Rötha Kitzscher<br />

Pleiße<br />

Neukieritzsch<br />

Borna<br />

Eilenburg<br />

Bad Düben<br />

Mulde<br />

Bad<br />

Lausick<br />

36 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Radeln auf dem Kamm des Erzgebirge<br />

© Martin Donat<br />

<strong>Die</strong> Talsperre bei Sosa<br />

© Martin Matula<br />

<strong>Die</strong> Karlsroute<br />

Unterwegs zwischen Karlsbad und<br />

der Kulturhauptstadt Europas 2025<br />

Entdecken Sie die faszinierende Karlroute, eine 116 km lange<br />

Radstrecke, die in Karlsbad, der Bädermetropole in Böhmen,<br />

beginnt. <strong>Die</strong>se Route führt Sie durch die beeindruckende<br />

Montanregion Erzgebirge, welche seit 2019 den UNESCO<br />

Welterbe-Titel trägt. Vorbei an charmanten Orten wie Eibenstock<br />

und Aue Bad Schlema, Hartenstein, Oelsnitz und Lugau bis hin zur<br />

Kulturhauptstadt Europas 2025 - Chemnitz. Perfekt für E-Biker und<br />

aktive Radfahrerinnen, ob als Paar oder in einer kleinen Gruppe.<br />

Erleben Sie unvergessliche Landschaften, kulturelle Highlights und<br />

unvergleichliche Fahrraderlebnisse im Erzgebirge.<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: 116 km HÖHENMETER: 1100 m 1200 m<br />

START/ZIEL: Karlovy Vary, Hauptbahnhof/ Chemnitz Hauptbahnhof<br />

AN-/ABREISE: PKW: Bahnhof Karlovy Vary 31, Nákladní 83,<br />

360 10 Karlovy Vary; Hauptbahnhof Chemnitz, Bahnhofstraße,<br />

09111 Chemnitz ÖPNV: Bahnhof Karlovy Vary (50.2354850N,<br />

12.8666886E); Chemnitz Hauptbahnhof (50.8401297N,<br />

12.9302150E)<br />

EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze<br />

• Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-<br />

Ladestationen vorhanden<br />

TOURENINFOS: www.karlsroute.eu<br />

INFO: Tourismusverband Erzgebirge e.V., Adam-Ries-Straße 16<br />

09459 Annaberg-Buchholz, Tel. 03733/18 80 00<br />

info@erzgebirge-tourismus.de<br />

www.erzgebirge-tourismus.de/radfahren<br />

<strong>Die</strong> Tour ist mit Zwischenstopp in Aue Bad Schlema gut in zwei Abschnitte<br />

teilbar, ein Bahnanschluss ist vorhanden.<br />

m<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Karlovy Vary: Bäderarchitektur und Thermalquellen<br />

Burg Loket • Aue-Bad Schlema: Zoo der Minis; Kurpark<br />

Bad Schlema • Hartenstein: Museum Burg Stein, Schloss,<br />

Prinzenhöhle • Oelsnitz/Erzgeb.: Bürger- und Familienpark<br />

Niederwürschnitz: Freitzeitgelände Alte Ziegelei<br />

400<br />

Karlovy Vary<br />

200<br />

Chemnitz<br />

10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 116,0<br />

Crimmitschau<br />

Glauchau<br />

DEUTSCHLAND<br />

ZWICKAU Niederwürschnitz<br />

Neuwürschnitz<br />

Greiz<br />

Hartenstein<br />

Weiße Elster<br />

Elsterberg<br />

Reichenbach<br />

Bad Schlema<br />

Auerbach<br />

PLAUEN<br />

Eibenstock<br />

Weiße Elster<br />

Oelsnitz<br />

Aš<br />

Klingenthal<br />

Bad Elster<br />

Zwickauer<br />

Schneeberg<br />

Wildenthal<br />

E r z -<br />

Aue<br />

Blauenthal<br />

Große Bockau<br />

Mulde<br />

Rolava<br />

Wü<br />

rschnitz<br />

Jahnsdorf<br />

Stollberg<br />

Schwarzenberg<br />

Johanngeorgenstadt<br />

K r<br />

Nové Hamry<br />

Nejdek<br />

Smolné Pece<br />

Nová Role<br />

Stará Role<br />

Ohre<br />

Zschopau<br />

Annaberg-<br />

Buchholz<br />

Marienberg<br />

g e b i r g e<br />

Kurort<br />

Oberwiesenthal<br />

u š n<br />

Teplá<br />

Zschopau<br />

é<br />

Karlovy Vary<br />

H o<br />

Sayda<br />

Olbernhau<br />

r y<br />

Ohre<br />

CESKÁ<br />

Freiberger Mulde<br />

CHOMUTOV<br />

REPUBLIKA<br />

010km<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

37


Leuchtturm bei Glückstadt<br />

© Stefan Kayser<br />

Der Elberadweg<br />

Mehr als 800 km folgt der Elberadweg einem Fluss voller Kontraste zwischen Nordsee<br />

& Sächsischer Schweiz, Franzbrötchen & Eierschecke, Geschichte & Fortschritt.<br />

Seit über 20 Jahren zählt der Elberadweg zu Deutschlands<br />

Top-Radfernwegen. Warum das so ist? Vielleicht ist es die<br />

Mischung aus windigen Passagen, naturnahen Wegen und<br />

einer Fähre, die gerade am gegenüberliegenden Ufer auf Gäste wartet<br />

– eine Kombination aus rauem Charme und echter Herzlichkeit,<br />

gepaart mit Abenteuer in der Natur entlang eines der letzten unberührten<br />

Flüsse Europas.<br />

Startpunkt für viele Radwandernde ist Cuxhaven. Von<br />

hier aus nehmen sie den Weg stromaufwärts unter<br />

die Räder. Im nördlichen Abschnitt bietet sich ein<br />

einzigartiges Erlebnis: das Beobachten großer<br />

Schiffe in der flachen Marschlandschaft, wo sie<br />

am Horizont fast wie eine Fata Morgana wirken.<br />

<strong>Die</strong> UNESCO hat mehrere Spots an der Elbe zum<br />

Welterbe erklärt: das Wattenmeer beiderseits<br />

der Elbmündung, die Speicherstadt und das Kontorhausviertel<br />

in Hamburg; Dessau kann Bauhaus<br />

und das Gartenreich anbieten, in der Lutherstadt Wittenberg<br />

steht die Wiege der Reformation. Der Elberadweg<br />

führt über 400 Kilometer durch das UNESCO-Biosphärenreservat<br />

„Flusslandschaft Elbe“. Hier begegnet man den größten<br />

Auenwäldern Mitteleuropas und kulturreichen Landschaften, entlang<br />

eines Flusses, der seit einiger Zeit wieder Bibern als Heimat<br />

dient. Einst verlief zwischen Lauenburg und Schnackenburg die innerdeutsche<br />

Grenze mitten durch die Elbe und war damit manchmal<br />

38 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong><br />

Termine <strong>2024</strong><br />

13.-16.6. Matjeswochen<br />

Glückstadt<br />

22.6.-21.7. Schönebecker<br />

Operettensommer<br />

ab 24.8.24: Caspar-David-<br />

Friedrich-Sonderausstellung<br />

im Dresdner Albertinum<br />

auf dramatische Weise Teil der deutsch-deutschen Geschichte. Kurz<br />

vor Magdeburg, auf halbem Weg zwischen Hamburg und Dresden,<br />

lockt das größte Wasserstraßenkreuz Europas mit seiner beeindruckenden<br />

Ingenieurskunst. <strong>Die</strong> Landeshauptstadt selbst gehört auch<br />

durch Hundertwassers Grüne Zitadelle zu Deutschlands grünsten<br />

Städten. Je näher man Dresden kommt, desto häufiger laden gemütliche<br />

Biergärten, ab Meißen Besenwirtschaften zu einer<br />

Pause im Weinberg ein. <strong>Die</strong> Weiterfahrt verspricht<br />

noch mehr: In Dresden z. B. die prachtvolle Frauenkirche<br />

und die Semper-oper. Direkt hinter der<br />

Stadtgrenze beginnt die Felsenwelt der Sächsi-<br />

Dresdner Altstadt © Felix Meyer


Das Wasserstraßenkreuz Hohenwarthe bei Magdeburg<br />

© Maximilian Semsch<br />

Elberadweg in Kurort Rathen in der Nähe<br />

der Basteibrücke © Felix Meyer<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Kugelbake Cuxhaven • Natureum Niederelbe • Hamburger Hafen,<br />

Altstadt Lauenburg • Biosphaerium Elbtalaue • Haus der Flüsse<br />

Havelberg, Kloster Jerichow • Wasserstraßenkreuz Hohenwarthe •<br />

Magdeburger Dom • Hundertwasserhaus Grüne Zitadelle • Ringheiligtum<br />

Pömmelte • Bauhaus Dessau • Lutherstätten Wittenberg • Albrechtsburg<br />

Meißen • Altstadt Dresden • Sächsische Schweiz mit Bastei<br />

Cuxhaven<br />

schen Schweiz, wo das Erlebnis des Elberadwegs an der Grenze zu<br />

Tschechien noch lange nicht endet. Der Elberadweg bietet ideale Bedingungen<br />

für Radreisen, Wochenendtrips oder Tagestouren. Zehn<br />

Fern- und zahlreiche Regionalbahnhöfe entlang der Route ermöglichen<br />

flexible Reiseplanungen. Das Handbuch zum Elberadweg,<br />

ergänzt durch die Webseite www.elberadweg.de mit interaktiver<br />

Karte, liefert alle notwendigen Informationen für eine Fahrradtour<br />

entlang der Elbe.<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: 840 km / 15 Etappen<br />

HÖHENMETER: 124 m 65 m<br />

START: Cuxhaven/Brunsbüttel ZIEL: Schmilka<br />

AN-/ABREISE: ÖPNV: Fernbahnhöfe z. B. in Cuxhaven,<br />

Hamburg, Wittenberge, Magdeburg, Wittenberg, Riesa,<br />

Dresden, Bad Schandau<br />

EIGENSCHAFTEN: radfreundliche Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />

Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />

E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: Kostenloses Elberadweg Handbuch mit Etappen,<br />

Karten & radfreundlichen Unterkünften, bestellbar unter<br />

www.elberadweg.de<br />

INFO: Koordinierungsstelle Elberadweg Süd<br />

c/o Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.,<br />

Tel. 03501/47 01 47, sued@elberadweg.de, www.elberadweg.de<br />

m<br />

150<br />

100<br />

50<br />

0<br />

Stade<br />

Brunsbüttel<br />

50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750<br />

Saal<br />

Torgau<br />

Schmilka<br />

840,0<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

39


Abfahrt bei Muggenbrunn<br />

© saddlestorys.at<br />

Im Land der<br />

coolen Kurven<br />

Tourentipps in Baden-Württemberg<br />

W<br />

as wäre eine Radtour ohne Kurven?<br />

Schnurgerade und ziemlich vorhersehbar.<br />

Im Radsüden kann das<br />

nicht passieren. Hier schlängeln sich die<br />

Traumrouten in vielen Bögen und überraschenden<br />

Wendungen durchs Land.<br />

Viele behaupten: Auf den Radrouten<br />

des Südens findet man die schönsten<br />

Kurven Deutschlands. Weil die <strong>Radwege</strong><br />

den Schlaufen der Flüsse folgen,<br />

sich in überraschende Höhen winden<br />

oder durch die Weinberge der Genuss-<br />

Regionen führen.<br />

Für eine Entdeckungsreise ins Reich der coolen<br />

Kurven empfehlen sich 21 Landesradfernwege.<br />

Jeder einzelne Kilometer ist mit mindestens<br />

drei Sternen vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-<br />

Club) ausgezeichnet. Einzige Ausnahme ist der Rheinradweg, der<br />

nach europäischem Standard zertifiziert wurde. Bei der Planung<br />

Klimafreundlich<br />

unterwegs<br />

Wer die An- und Abreise zu seiner Radtour<br />

klimafreundlich gestalten möchte,<br />

findet auf den Seiten von bwegt alle<br />

wichtigen Informationen zur Fahrradmitnahme<br />

in Zügen, den Radexpressen<br />

und Radwanderbussen.<br />

www.bwegt.de/land-entdecken/<br />

freizeitexpresse<br />

gibt es allerdings eine Herausforderung, die man nicht auf die leichte<br />

Schulter nehmen sollte: die Qual der Routenwahl. 21 Landesradfernwege<br />

ergeben stattliche 5.000 Radkilometer. Definitiv zu viel für<br />

eine Tour. Zumal man sich Zeit lassen sollte, um die Sehenswürdigkeiten<br />

zu würdigen.<br />

Der Kocher-Jagst-Radweg<br />

© Franziska Consolati<br />

40 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Pause in malerischer Landschaft<br />

© saddlestorys.at<br />

Bitte langsam, es lohnt sich!<br />

Niemand saust im Marathontempo<br />

durch Fachwerkstädtchen. Kein Radreisender,<br />

der bei Sinnen ist, strampelt<br />

am Aussichtspunkt vorbei und<br />

verzichtet auf das Träumchenselfie,<br />

nur weil die Planung zu sportlich war.<br />

Hier ein Bauernhofeis, da ein Café, dort eine prickelnde Schorle vom<br />

Bodenseeapfel. Dafür sollte man sich Zeit nehmen. Bei der Planung<br />

fängt es an. Bitte darauf achten, nicht zu spät am Ziel anzukommen.<br />

Der abendliche Appetit gehört zur schönsten Nebenwirkung jedes<br />

Strampelns. Faustregel: So viele Gänge das Rad, so viele Menügänge<br />

am Abend. So etwa. <strong>Die</strong> Energiespeicher für den nächsten<br />

Tag sollten gut gefüllt werden.<br />

Inspiration für die richtige Route<br />

Als zusätzliche Hilfestellung für die Planung sind die Radfernwege<br />

des Südens in drei Kategorieren eingeteilt: die Aussichtsreichen,<br />

die Fließenden und die Genüsslichen. In die Kategorie Touren mit<br />

Aussicht fällt die 5-Tages-Tour durch den Südschwarzwald und der<br />

„Schwäbische-Alb-Radweg“, der mit satten Höhenmetern auf einsamen<br />

Sträßchen lockt. Unter dem Stichwort „Alles am Fluss“ findet<br />

man die gut ausgebauten Klassiker an Rhein, Donau und Neckar.<br />

Aber auch den kurvigen Geheimtipp Kocher-Jagst-Radweg. Er führt<br />

dorthin, wo Württemberg noch extra-urig ist.<br />

Natur und Kultur in Baden Württemberg<br />

© saddlestorys.at<br />

Antrieb durch Sonnenenergie<br />

<strong>Die</strong> große Kategorie „Genuss hoch drei“ beinhaltet die Radfernwege,<br />

die Naturerlebnis, Kulinarik und Kultur in eine Route packen. Also<br />

beispielsweise den Oberschwaben-Allgäu-Radweg quer durchs<br />

Barock oder den Badischen Weinradweg, für den man sich in voller<br />

Länge eine Woche Zeit nehmen sollte. Apropos „Von der Sonne verwöhnt“.<br />

Wer bei der Planung die Chance auf eine sonnige Tour erhöhen<br />

will, findet in Baden-Württemberg ein zusätzliches Argument:<br />

die meisten Sonnentage pro Jahr. Kein Wunder, sagt man im Radsüden.<br />

<strong>Die</strong> Sonne ist eben eine Expertin für die ganz großen Kurven.<br />

INFO: Tourismus Marketing GmbH<br />

Baden-Württemberg Esslinger Straße 8, 70182 Stuttgart<br />

Tel. 0711 / 23 85 80, info@tourismus-bw.de<br />

www.tourismus-bw.de<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

41


Auf dem Neckartalradweg<br />

© TMBW, Düpper<br />

21 Tourentipps …<br />

… um Baden-Württemberg zu erkunden<br />

Albtäler-Radweg<br />

RUNDTOUR: 186,7 km<br />

START/ZIEL: Amstetten<br />

HÖHENMETER: 1.450 hm<br />

Badischer Weinradweg<br />

STRECKENTOUR: 468 km<br />

START/ZIEL: Grenzach-<br />

Wyhlen/Laudenbach<br />

HÖHENMETER:<br />

3.321 hm 3.487 hm<br />

Bodensee-Radweg<br />

RUNDTOUR: 258,5 km<br />

START/ZIEL: Konstanz<br />

HÖHENMETER: 672 m<br />

Donau-Bodensee-<br />

Radweg<br />

STRECKENTOUR: 156 km<br />

START/ZIEL: Ulm/Kressbronn<br />

HÖHENMETER:<br />

746 hm 856 hm<br />

Donau-Radweg<br />

STRECKENTOUR: 203,3 km<br />

START/ZIEL:<br />

Donaueschingen/Ulm<br />

HÖHENMETER:<br />

430 hm 640 hm<br />

Heidelberg-Schwarz-<br />

wald-Bodensee-<br />

Radweg<br />

STRECKENTOUR: 304,7 km<br />

START/ZIEL: Heidelberg/<br />

Radolfzell am Bodensee<br />

HÖHENMETER:<br />

1.693 hm 1.408 hm<br />

Hohenzollern Radweg<br />

STRECKENTOUR: 271,7 km<br />

START/ZIEL: Weinstadt/<br />

Konstanz<br />

HÖHENMETER:<br />

2.125 hm 1.969 hm<br />

Kocher-Jagst-Radweg<br />

RUNDTOUR: 332 km<br />

START/ZIEL: Aalen<br />

HÖHENMETER:<br />

1.920 hm<br />

Naturpark-Radweg<br />

Schwarzwald<br />

RUNDTOUR: 261 km<br />

START/ZIEL:<br />

Freudenstadt<br />

HÖHENMETER:<br />

1.904 hm<br />

Neckartal-Radweg<br />

RUNDTOUR: 374,8 km<br />

START/ZIEL: Villingen-<br />

Schwenningen/Mannheim<br />

HÖHENMETER:<br />

671 hm 1.310 hm<br />

Oberschwaben-<br />

Allgäu-Radweg<br />

RUNDTOUR: 365 km<br />

START/ZIEL: Ulm<br />

HÖHENMETER: 2.161 hm<br />

Odenwald-<br />

Madonnen-Radweg<br />

STRECKENTOUR: 175 km<br />

START/ZIEL: Tauberbischofsheim/Speyer<br />

HÖHENMETER:<br />

810 hm 880 hm<br />

Radweg „Liebliches<br />

Taubertal“<br />

STRECKENTOUR: 103,6 km<br />

START/ZIEL: Rothenburg ob der<br />

Tauber/Wertheim am Main<br />

HÖHENMETER:<br />

121 hm 432 hm<br />

Remstal-Radweg<br />

STRECKENTOUR: 105,3 km<br />

START/ZIEL: Endersbach/Aalen<br />

HÖHENMETER:<br />

628 hm 439 hm<br />

Schwäbische Alb<br />

Radweg<br />

STRECKENTOUR: 416,8 km<br />

START/ZIEL: Donauwörth/<br />

Ludwigshafen<br />

HÖHENMETER:<br />

4.052 hm 4.031 hm<br />

Schwarzwald<br />

Panorama-Radweg<br />

STRECKENTOUR: 287,4 km<br />

START/ZIEL: Pforzheim/<br />

Waldshut-Tiengen<br />

HÖHENMETER:<br />

2.033 hm 1.939 hm<br />

Stromberg-<br />

Murrtal-Radweg<br />

STRECKENTOUR: 163,5 km<br />

START/ZIEL: Karlsruhe/<br />

Gaildorf am Kocher<br />

HÖHENMETER:<br />

960 hm 740 hm<br />

42 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


-<br />

-<br />

Südschwarzwald<br />

Radweg<br />

RUNDTOUR: 268,8 km<br />

START/ZIEL: Hinterzarten<br />

HÖHENMETER: 1.327 hm<br />

Rheinradweg<br />

STRECKENTOUR: 522 km<br />

START/ZIEL: Konstanz/<br />

Mannheim<br />

HÖHENMETER:<br />

240 hm 550 hm<br />

Württemberger<br />

Tälerradweg<br />

STRECKENTOUR: 273 km<br />

START/ZIEL: Crailsheim/<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

HÖHENMETER:<br />

1.307 hm 1.454 hm<br />

Württemberger<br />

Weinradweg<br />

STRECKENTOUR: 396,4 km<br />

START/ZIEL: Niederstetten/<br />

Rottenburg<br />

HÖHENMETER:<br />

2.070 hm 2.030 hm<br />

Mehr Informationen<br />

zu den 21<br />

Landesradfernwege<br />

gibt es unter<br />

www.tourismus-bw.de/<br />

urlaub-im-sueden/natur/<br />

radfahren.<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

43


Württemberger Weinradweg<br />

STRECKENTOUR: 396 km HÖHENMETER: 2.070 m 2.030 m<br />

START/ZIEL: Niederstetten/Rottenburg<br />

AN-/ABREISE: PKW: Marktplatz, 97996 Niederstetten; Marktplatz,<br />

72108 Rottenburg Parken: Sporthalle Niederstetten, Oberstetter Str. 12,<br />

97996 Niederstetten, kostenlos ÖPNV: Bhf Niederstetten & Rottenburg<br />

EIGENSCHAFTEN: 4* ADFC-Qualitätsradroute • Bett+Bike-Gastgeber •<br />

durchgehende Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten<br />

an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />

TOURENINFOS: kostenlose Rad-Erlebnis-Karte Württemberger Weinradweg<br />

& Neckartal-Radweg; bikeline KOMPAKT Württemberger Weinradweg<br />

1:50.000; ISBN 978-3-7111-0157-0, 9,90 €<br />

INFO: Projektstelle Weinwege Württemberg, c/o Tourismus Marketing<br />

GmbH Baden-Württemberg, Esslinger Str. 8, 70182 Stuttgart,<br />

Tel. 0711/23 85 80, info@weinwege-wuerttemberg.de<br />

www.württemberger-weinradweg.de<br />

Weinheim<br />

Heidelberg<br />

Neckar<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Mosbach<br />

Kocher<br />

Bad Mergentheim<br />

Krautheim<br />

Ingelfingen<br />

Auf den Spuren des<br />

Württemberger Weins<br />

© LVWO Weinsberg<br />

Schloss Weikersheim • Ingelfinger Fass • Weinbaumuseum<br />

Pfedelbach • Burgruine Weibertreu • Schillerstadt Marbach<br />

• Remstalkino • Grabkapelle auf dem Württemberg •<br />

Weinbaumuseum Stuttgart • Esslinger Burg • Sieben Keltern<br />

Metzingen • Neckarfront Tübingen • Wurmlinger Kapelle •<br />

idyllische Weinsüden Weinorte • ausgezeichnete Weinsüden<br />

Winzer • beeindruckender Steillagenweinbau<br />

Weikersheim<br />

Tauber<br />

Niederstetten<br />

Dörzbach<br />

Kocher-Jagst-Tauber<br />

Altmühl<br />

Radeln am Neckar bei Nürtingen<br />

© Maximilian Semsch<br />

Neckartal-Radweg<br />

STRECKENTOUR: 374 km, 8 Etappen in drei Erlebniswelten<br />

HÖHENMETER: 671 m 1.310 m<br />

START/ZIEL: Villingen-Schwenningen/Mannheim<br />

AN-/ABREISE: PKW: Bahnhofstraße, 78048 Villingen-Schwenningen<br />

Parken: Parkplatz, Güterbahnhofstraße, 78048 Villingen-Schwenningen<br />

ÖPNV: Bhf Villingen & Mannheim<br />

EIGENSCHAFTEN: 4* ADFC-Qualitätsradroute • Bett+Bike-Gastgeber<br />

• durchgehende Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten<br />

an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />

TOURENINFOS: Kostenlose Radkarte, Bestellung unter:<br />

www.neckartalradweg-bw.de/service/prospekte<br />

INFO: Geschäftsstelle Neckartal-Radweg<br />

Reinsburgstr. 97, 70197 Stuttgart, Tel. 0711/50 47 94 16<br />

info@neckartalradweg-bw.de, www.neckartalradweg-bw.de<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

„Deutschlands kontrastreichster Flussradweg“ •<br />

Rottweil: älteste Stadt Baden-Württembergs • Stocherkahnfahrten<br />

Tübingen • historische Fachwerkstädtchen<br />

• Steillagen-Weinbau & urige Weinorte • Besigheim:<br />

Deutschlands schönster Weinort • Schönste Weinsichten<br />

Württembergs • Kaiserpfalz Bad Wimpfen • Schlösser<br />

Stuttgart, Ludwigsburg, Heidelberg und Mannheim<br />

Weinsberg<br />

Neuenstein<br />

Bruchsal Schwaigern<br />

Heilbronn<br />

Bretzfeld<br />

Obersulm<br />

Schwäbisch Hall<br />

Bretten<br />

Ilsfeld<br />

Lauffen Württembergisch Unterland<br />

a. Neckar<br />

Großbottwar<br />

Bietigheim-<br />

Backnang<br />

Pforzheim Bissingen Marbach<br />

a. Neckar<br />

Ludwigsburg<br />

Schwäbisch<br />

Weinstadt Gmünd<br />

Schorndorf<br />

STUTTGART<br />

Remstal-Stuttgart<br />

Sindelfingen<br />

Esslingen<br />

Wernau<br />

Göppingen<br />

Böblingen<br />

Kirchheim u. Teck<br />

Nürtingen<br />

Geislingen<br />

Ammerbruch<br />

a.d. Steige<br />

Oberer<br />

Neckar<br />

Tübingen<br />

Metzingen<br />

Rottenburg<br />

a. Neckar<br />

Reutlingen<br />

Ulm<br />

Nagold<br />

Neckar<br />

Enz<br />

Fils<br />

Jagst<br />

Rems<br />

Crailsheim<br />

Aalen<br />

Heidenheim<br />

a.d. Brenz<br />

DONAU<br />

020km<br />

m<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Niederstetten<br />

50 100 150 200 250 300<br />

350<br />

Rottenburg<br />

am Neckar<br />

396,4<br />

44 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Fachwerkidylle in Besigheim<br />

© Achim Mende<br />

Deutsche<br />

Fachwerkstraße<br />

Historische Bauten in Baden-Württemberg<br />

Der Radweg umfasst fünf geographisch unterteilte Mehrtagestouren<br />

und verbindet dabei die 31 schönsten Fachwerkorte<br />

der Deutschen Fachwerkstraße in Baden-<br />

Württemberg. Insgesamt sind es 17 attraktive Etappen mit stattlichen<br />

1.154 Kilometern, die zu abwechslungsreichen Ein- oder Mehrtagestouren<br />

einladen. Eine westliche Route ist in sechs Streckenabschnitte<br />

aufgeteilt und führt auf 439 Kilometern von Eberbach<br />

am Neckar bis nach Sasbachwalden im Schwarzwald. <strong>Die</strong> mittlere<br />

Route mit sieben Etappen verbindet Eberbach und Meersburg am<br />

Bodensee und dies auf einer Länge von 461 Kilometern, während<br />

die östliche Route mit acht Touren und auf 543 Kilometern ebenfalls<br />

zum Zielort Meersburg führt. Zu den drei Routen gesellen sich zwei<br />

Rundtouren, die ebenfalls in mehrere Etappen aufgeteilt sind.<br />

Info<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Das Obertor von Gengenbach<br />

© <strong>Die</strong>ter Wissing<br />

Historische Fachwerkensemble • Prächtige Rathäuser,<br />

eindrucksvolle Marktplätze • Burgen • Schlösser • Kirchen,<br />

Klöster • beschauliche Gassen<br />

STRECKENTOUR: 1.154 km; 17 Etappen von 37 - 100 km<br />

START/ZIEL: Eberbach, Sasbachwalden und Meersburg<br />

AN-/ABREISE: PKW: Z.B. Leopoldsplatz 1, 69412 Eberbach<br />

Parken: Kostenpflichtiges Parkhaus an der Stadthalle, Leopoldsplatz<br />

1, 69412 Eberbach ÖPNV: Bf Eberbach, www.db.de<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />

Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />

E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: Eine kostenlose Radkarte ist in allen Etappenorten<br />

oder zentral bei der Touristinformation in Bietigheim-Bissingen<br />

erhältlich. www.deutsche-fachwerkstrasse.de<br />

INFO: Touristinformation Bietigheim-Bissingen, Marktplatz 9,<br />

74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/74227, tourismus@<br />

bietigheim-bissingen.de, www.deutsche-fachwerkstrasse.de<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

45


Burg Hohenzollern<br />

© Roland Beck<br />

Radeln an der Donau<br />

© Schwäbische Alb Tourismus<br />

Radfahren auf der<br />

Schwäbischen Alb<br />

Vier Radfernwege durch die markante Landschaft<br />

Naturkino pur! Ankommen, den Blick schweifen lassen -<br />

Aussichten, die unvergesslich bleiben. Typisch für die<br />

Schwäbische Alb ist neben den weiten Hochflächen die Vielzahl<br />

schöner Aussichtspunkte, die den Blick ins Albvorland und bis<br />

zu den Alpen freigeben. Vier Radfernwege führen Radelnde ohne<br />

Umwege zu den Kultur- und Naturhighlights der Region und entlang<br />

der Zeugnisse ihrer Jahrmillionen alten Geschichte.<br />

DER ALBTÄLER-RADWEG<br />

Der Albtäler-Radweg gibt aktiven Radelnden und besonders E-<br />

Bike-Fans die Möglichkeit, acht Täler der Schwäbischen Alb in drei<br />

Unterwegs auf der Schwäbischen Alb<br />

© Schwäbische Alb Tourismus<br />

bis fünf Tagen zu entdecken. Dazu gehören unter anderem das<br />

Lonetal, das Brenztal sowie das Filstal. Der Rundkurs startet in<br />

Amstetten und führt vorbei an Höhlen, bizarren Felslandschaften,<br />

blauen Quellen und Spuren von Mammut und Co. Auf einer Länge von<br />

186 Kilometern lenkt er die Radelnden durch acht der schönsten<br />

Täler im UNESCO-Geopark Schwäbische Alb und über die aussichtsreichen<br />

Hochflächen.<br />

FÜRSTLICHE BURGEN, ENGLISCHE GÄRTEN UND GRANDIOSE<br />

AUSSICHTEN<br />

Der Hohenzollern Radweg führt an spektakulären Schlössern, Residenzen<br />

und Burgen auf der Schwäbischen Alb vorbei bis hinunter<br />

zum Ufer des Bodensees. Mit 272 Kilometern und knapp 2.150 Höhenmetern<br />

gehört der Fernradweg zwischen Weinstadt im Remstal<br />

und Konstanz zu den welligeren Radfernwegen in Deutschland.<br />

Zum Glück, denn dies garantiert spektakuläre Aussichten auf die<br />

Schwäbische Alb zu Beginn sowie auf die schneebedeckten Alpen<br />

gegen Ende des Weges.<br />

SCHWÄBISCHE ALB RADWEG<br />

Erleben, was in der Alb steckt - mehrere Millionen Jahre reisen Radfahrende<br />

auf dem Schwäbische Alb Radweg in die Vergangenheit<br />

der Region. Unterwegs begegnet man im UNESCO Globald Geopark<br />

Ries und im UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb Meteoriten-<br />

46 <strong>Die</strong> schönsten <strong>Radwege</strong> 2022


4<br />

2<br />

-<br />

1<br />

3<br />

Für alle Touren gilt<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • in beide Richtungen<br />

beschildert • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere<br />

<strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

kratern und erloschenen Vulkanen, findet Fossilien, wandelt durch<br />

Schlösser aus Adelsdynastien oder verkostet Jahrhunderte alte,<br />

schwäbische Obstsorten als edle Weine.<br />

FLUSSGESCHICHTEN UND TÜFTLER-LEGENDEN<br />

Wie blaue Bänder schlängeln sich breite Flüsse und idyllische<br />

Bäche durch die Landschaft der Schwäbischen Alb mit ihren steilen<br />

Felswänden, sanften Hügeln und spektakulären Weitblicken.<br />

Und genau wie die Flüsse über Jahrzehnte und Jahrhunderte ihre<br />

Verläufe ins Gestein geschliffen haben, haben auch weltbekannte<br />

Persönlichkeiten ihre Spuren in der Region hinterlassen. Auf dem<br />

273 Kilometer langen Württemberger Tälerradweg passieren<br />

Radelnde in sechs Etappen zwölf Täler. Sie begegnen großer Flussprominenz<br />

und inspirierenden Persönlichkeiten.<br />

INFO: www.albradeln.de<br />

<strong>Die</strong> Ruine Kaltenburg<br />

© G. Bayerl<br />

1 Albtäler-Radweg (186 km)<br />

START/ZIEL: Bahnhof Amstetten<br />

HÖHENMETER: 1.450 m<br />

AN-/ABREISE: Parken: Parkplatz am Bahnhof Amstetten<br />

ÖPNV: Bf Amstetten<br />

INFO: Arbeitsgemeinschaft Albtäler-Radweg,<br />

Landratsamt Alb-Donau-Kreis, Schillerstraße 30, 89077 Ulm<br />

Tel. 0731/18 51 451, tourismus@alb-donau-kreis.de<br />

www.albtaeler-radtour.de<br />

2 Hohenzollern Radweg (272 km)<br />

START/ZIEL: Weinstadt/Konstanz<br />

HÖHENMETER: 2.125 m 1.969 m<br />

AN-/ABREISE: Parken: Parkplatz Bahnhof Endersbach<br />

ÖPNV: Bf Endersbach<br />

INFO: Schwäbische Alb Tourismus, Bismarckstraße 21,<br />

72574 Bad Urach, Tel. 07125/93 93 00, info@schwaebischealb.de<br />

www.hohenzollernradweg.de<br />

3 Schwäbische Alb Radweg (417 km)<br />

START/ZIEL: Donauwörth/Ludwigshafen (Bodensee)<br />

HÖHENMETER: 4.052 m 4.031 m<br />

AN-/ABREISE: Parken: Parkplatz Festplatz Donauwörth<br />

ÖPNV: Bf Donauwörth<br />

INFO: Schwäbische Alb Tourismus, Bismarckstraße 21,<br />

72574 Bad Urach, Tel. 07125/93 93 00, info@schwaebischealb.de<br />

www.schwaebischealbradweg.de<br />

4 Württemberger Tälerradweg (273 km)<br />

START/ZIEL: Crailsheim/Schwäbisch Gmünd<br />

HÖHENMETER: 1.307 m 1.454 m<br />

AN-/ABREISE: Parken: Parkplatz Volksfestplatz Crailsheim<br />

ÖPNV: Bf Crailsheim<br />

INFO: Schwäbische Alb Tourismus, Bismarckstraße 21,<br />

72574 Bad Urach, Tel. 07125/93 93 00,<br />

info@schwaebischealb.de, www.wuerttembergertaelerradweg.de<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

47


Steillagen am Neckar<br />

© Landkreis Ludwigsburg, A. Würth<br />

Radfahren im Rems-Murr-Kreis<br />

© BebopMedia<br />

Hauptroute der E-Bike-<br />

Region Stuttgart<br />

400 km rund um Stuttgart<br />

<strong>Die</strong> Radroute E-Bike-Region Stuttgart verbindet nun seit<br />

über zehnJahren attraktive und anspruchsvolle Streckenführung<br />

mit guter Service-Infrastruktur. <strong>Die</strong>se speziell<br />

für E-Bike-Radelnde entwickelte Tour führt einen zu den schönsten<br />

Ecken rund um Stuttgart in die Landkreise Böblingen, Göppingen,<br />

Esslingen, Ludwigsburg und den Rems-Murr-Kreis. Mit dem<br />

Pedelec erlebt man hier von Fachwerk geprägte Altstädte, weites<br />

Rebenmeer, bunte Streuobstwiesen und eindrucksvolle Wälder.<br />

<strong>Die</strong> Abwechslung von reizvollen Landschaften über weitreichende<br />

Ausblicke bis hin zu historischen Orten verleiht der Strecke dabei<br />

ihren besonderen Charakter. Abgerundet wird diese „Tour de Ländle“<br />

mit einer Vielzahl an Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten<br />

entlang der Route. <strong>Die</strong> brandneue Übersichtskarte und das digitale<br />

Booklet zur Tour befindet sich unter www.aktiv-region-stuttgart.de.<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 400 km HÖHENMETER: 3.724 m<br />

START/ZIEL: Einstieg entlang der gesamten Strecke möglich<br />

AN-/ABREISE: PKW: z. B. Wiesensteig, Adelberg, Leonberg,<br />

Aichtal, Erdmannhausen ÖPNV: Alle Start- und Endpunkte der<br />

Etappen sind per Regional/S-Bahn aus Stuttgart erreichbar<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an<br />

viele ADFC-Qualitätsradrouten • E-Bike-Leihstationen • E-Bike-<br />

Ladestationen vorhanden<br />

TOURENINFOS: www.aktiv-region-stuttgart.de/tourenbooklet;<br />

Publicpress-Karte E-Bike-Region Stuttgart<br />

INFO: Aktiv-Region Stuttgart; c/o Landratsamt Rems-Murr-Kreis<br />

Alter Postplatz 10, 71332 Waiblingen, Tel. 07151/501 1730<br />

tourismus@rems-murr-kreis.de, www.e-bike-region-stuttgart.de<br />

www.aktiv-region-stuttgart.de<br />

Schwäbischer<br />

Murrhardt Wald<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Urmensch-Museum in Steinheim a. d. M. • Museum Ritter<br />

in Waldenbuch • Freilichtmuseum Beuren • Naturschutzzentrum<br />

Schopflocher Alb • Kräuterhaus Sanct Bernhard<br />

in Bad Ditzenbach • CityOutlet Geislingen an der Steige<br />

48 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Stuhl von Martina Benz<br />

© Fotos: Andreas Sporn<br />

SCULPTOURA<br />

„Freiluftgalerie“ zwischen<br />

Waldenbuch, Weil der Stadt und Leonberg<br />

<strong>Die</strong> beeindruckende Freiluftgalerie wächst über sich hinaus,<br />

denn ab Frühjahr <strong>2024</strong> zieht sich die SCULPTOURA durch<br />

den ganzen Landkreis Böblingen: von Waldenbuch über<br />

Weil der Stadt und dann neu bis nach Leonberg. Von der Schönbuchlichtung<br />

über das Würmtal ins Heckengäu. Entlang der dann<br />

rund 65 km zeigen Kunstschaffende, überwiegend aus der Region,<br />

etwa 100 zeitgenössische Werke. Skulpturen aus Holz, Metall<br />

und Stein. Platziert mitten in der Natur, auf Wiesen und Feldern,<br />

in Bäumen, Wäldern, am Wasser oder Wegesrand. Zwischen den<br />

Werken lässt die herrliche Schönheit der Natur Betrachtende zur<br />

Ruhe kommen und schafft Raum für den nächsten Kunstgenuss. <strong>Die</strong><br />

Landschaft wird zur Bühne – für Außergewöhnliches!<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: 65 km HÖHENMETER: 438 m 409 m<br />

START/ZIEL: Waldenbuch über Weil der Stadt bis Leonberg<br />

AN-/ABREISE: PKW+Parken: Parkleitsystem in Waldenbuch bzw.<br />

Weil der Stadt beachten ÖPNV: (S)-Bahnhöfe an der Strecke: Holzgerlingen,<br />

Schönbuchbahn Ehningen, Weil der Stadt, Malmsheim,<br />

Renningen, Silberberg, www.vvs.de und www.schoenbuchbahn.de<br />

EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung in beide<br />

Richtungen • Größtenteils autofrei • Anschlussmöglichkeiten<br />

an weitere <strong>Radwege</strong><br />

TOURENINFOS: SCULPTOURA-Flyer kostenlos bestellen oder<br />

downloaden unter www.schoenbuch-heckengaeu.de/<br />

prospektbestellung<br />

INFO: Landratsamt Böblingen – Stabsstelle für Wirtschaft und<br />

Tourismus, Parkstraße 16, 71034 Böblingen,<br />

Tel. 07031/663- 2796 oder 2386, tourismus@lrabb.de<br />

www.schoenbuch-heckengaeu.de<br />

Tipp:<br />

Auf der Homepage<br />

www.sculptoura.de finden sich<br />

Etappenvorschläge und ein<br />

Online-Katalog. Vor Antritt der<br />

Tour herunterladen, um unterwegs<br />

alles Wissenwerte zu den<br />

Kunstwerken nachlesen<br />

zu können.<br />

Heimsheim<br />

Malmsheim<br />

Merklingen<br />

Ostelsheim<br />

Dätzingen<br />

Schloß<br />

Dätzingen<br />

Dachtel<br />

Lehenweiler<br />

Deufringen<br />

Kuppingen<br />

m<br />

500<br />

450<br />

400<br />

Würm<br />

Gärtringen<br />

Nufringen<br />

Perouse<br />

Rutesheim<br />

Aidlingen<br />

Renningen<br />

Weil<br />

der Stadt<br />

Maichingen<br />

Schafhausen<br />

Schwippe<br />

Ehningen<br />

Herrenberg<br />

Döffingen<br />

Dagersheim<br />

Gebersheim<br />

Höfingen<br />

Magstadt<br />

Sindelfingen<br />

Maurener<br />

Schloß<br />

Warmbronn<br />

Altdorf<br />

Rohrau Hildrizhausen<br />

05 km<br />

Hostedde<br />

Goldersbach<br />

Rankbach<br />

Würm<br />

Glems<br />

Lanstrop Oberaden<br />

Leonberg<br />

STUTTGART<br />

Büsnau<br />

Vaihingen<br />

Böblingen<br />

Glems<br />

Schaich<br />

Niederaden<br />

Gerlingen<br />

Botnang<br />

Rohr<br />

Neuweiler<br />

Vogelnest von<br />

Mathias Schweikle<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Historische Altstadt Weil der Stadt mit Keplermuseum und<br />

Narrenmuseum • Pomeranzengarten Schloss Leonberg<br />

• Weltkulturpfad Renningen • Galerie Schlichtenmaier im<br />

Schloss Dätzingen • Museum Ritter und Werksverkauf • Altstadt<br />

Waldenbuch mit Schloss, Museum der Alltagskultur •<br />

Mauren mit Hofladen • ehemalige Wallfahrtskirche und<br />

Schlossgarten Holzgerlingen Burg Kalteneck<br />

Steinenbronn<br />

Schönaich<br />

Darmsheim<br />

Breitenstein<br />

Holzgerlingen<br />

Leinfelden-<br />

Feuerbach<br />

Möhringen<br />

-Echterdingen<br />

Aich<br />

Reichenbach<br />

Weil<br />

im Schönbuch<br />

Dettenhausen<br />

Stetten<br />

Waldenbuch<br />

Leonberg<br />

350<br />

Waldenbuch<br />

300<br />

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65,0<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

49


Ausblick von BUrg Wildenstein<br />

Fotos: © Donaubergland GmbH, Tobias Zisterer<br />

Donaubikeland -<br />

Rostbraten-<br />

Runde (E-Bike Tour 4)<br />

Im Badischen Geniewinkel<br />

Üppiger Genuss auf schwäbische Art: Vom Donautal und<br />

dem Donauradweg aus geht es auf den südlichen Heuberg<br />

bis Meßkirch. Der (ehemals) „Badische Heuberg“ schmückt<br />

sich auch gerne mit dem Titel „Badischer Geniewinkel“. Denn hier<br />

wurden literarische sowie philosophische und künstlerische „Genies“<br />

wie Abraham a Sancta Clara, Martin Heidegger, Conradin<br />

Kreutzer und Arnold Stadler geboren. <strong>Die</strong> Stätten und Denkmäler<br />

dieser „Größen“ können Sie auf der Rostbraten-Runde ebenso besichtigen<br />

wie Sie auf der Tour kulinarisch üppig einkehren können.<br />

Beliebte Ausflugsziele auf der Strecke bieten eine sattsame kulturgeschichtliche<br />

Menüfolge und einige unvergleichliche Ausblicke.<br />

m<br />

900<br />

800<br />

700<br />

Beuron<br />

600<br />

500<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Kloster Beuron • Donautal • Aussichtsturm „Buchheimer<br />

Hans“ • Naturfreibad Thalheim • Schloss und Altstadt<br />

Meßkirch • Klosterbaustelle „Campus Galli“ • mittelalterliche<br />

Burg Wildenstein • Donautal<br />

Beuron<br />

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55,0<br />

Radeln vor der Kulisse des<br />

Klosters Beuron<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 55 km HÖHENMETER: 580 m<br />

START/ZIEL: Beuron<br />

AN-/ABREISE: PKW:Parkplatz am Kloster Beuron, Abteistraße 24,<br />

88631 Beuron Parken: Parkplatz am Kloster Beuron, Abteistraße<br />

24, 88631 Beuron ÖPNV: 88631 Beuron, Bahnhof<br />

EIGENSCHAFTEN: Durchgehende Beschilderung • Anschlussmöglichkeiten<br />

an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-<br />

Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: www.donaubergland.de/planen-buchen/<br />

bike-tour-finden<br />

INFO: Donaubergland Marketing und Tourismus GmbH<br />

Am Seltenbach 1, 78532 Tuttlingen, Tel. +49 7461 / 78 01 675<br />

info@donaubergland.de, www.donaubergland.de<br />

www.donaubikeland.de, www.donau-wellen.de<br />

Schwenningen<br />

Gnadenweiler<br />

Bärenthal<br />

Bära<br />

Irndorf<br />

DONAU<br />

FRIDINGEN<br />

a.d. Donau<br />

Beuron<br />

Danningen<br />

Werenwag<br />

Langenbrunn<br />

Hausen<br />

Lengenfeld<br />

Burg<br />

Wildenstein<br />

Buchheim<br />

Leibertingen<br />

Altheim<br />

Worndorf<br />

Krumbach<br />

Thalheim<br />

Hölzle<br />

DONAU<br />

Bietlingen<br />

Kreenheinstetten<br />

Reute<br />

Langenhart<br />

Rohrdorf<br />

Heudorf<br />

Gutenstein<br />

Alblach<br />

-schmeien<br />

Vilsingen<br />

<strong>Die</strong>tfurt<br />

Engelswies<br />

Igelswies<br />

Ober-<br />

Unter-<br />

Neidingen<br />

Thiergarten<br />

Neuhausen<br />

Oberob<br />

Eck Schwandorf<br />

04 km<br />

Ober-<br />

-bichtlingen<br />

Wackershofen<br />

Unter-<br />

MESSKIRCH<br />

50 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Der historische Stadtkern<br />

von Dinkelsbühl<br />

<strong>Die</strong> mittelalterliche Stadtmauer von Rothenburg<br />

Fotos: © Romantisches Franken, F. Trykowski<br />

Romantisches<br />

Franken<br />

per Rad auf einer Rundtour erleben<br />

<strong>Die</strong>se Radtour ist ein Querschnitt durch die schönsten Seiten<br />

der Urlaubsregion Romantisches Franken. Ein bunter<br />

Mix aus Wiesenlandschaften entlang der Flussläufe von<br />

Wörnitz und Altmühl, den Wäldern und Trockenrasen des Naturparks<br />

Frankenhöhe erwartet Radfahrende auf dieser Strecke. Garniert<br />

wird die Runde durch zwei der schönsten historischen Altstädte<br />

Deutschlands.<br />

<strong>Die</strong> gut ausgeschilderten Radrouten führen an der Romantischen<br />

Straße von Rothenburg o.d.T. über Feuchtwangen nach Dinkelsbühl<br />

und entlang der Wörnitz weiter bis nach Wassertrüdingen und dann<br />

zum Altmühlsee. Ab Herrieden kann man noch einen Bogen nach<br />

Ansbach wählen. Wer weiter der Altmühl folgt, kommt über Leutershausen<br />

direkt nach Colmberg.<br />

m<br />

550<br />

500<br />

Rothenburg<br />

450 ob der Tauber<br />

400<br />

350<br />

300<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Historische Altstädte von Rothenburg o.d.T. • Feuchtwangen •<br />

Dinkelsbühl und Ansbach • Schloss Schillingsfürst • Historisches<br />

Museum Dinkelsbühl • LIMESEUM Ruffenhofen •<br />

Wassertüdingen Museum FLUVIUS • Leutershausen Museum<br />

Gustav Weißkopf „Pioniere der Lüfte“ • Schlosspark Dennenlohe<br />

• Altstadt von Herrieden • Markgräfliche Residenz<br />

Ansbach • Burg Colmberg • Altmühlursprung bei Hornau<br />

20 40 60 80 100 120 140<br />

Rothenburg<br />

ob der Tauber<br />

173,0<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 173 km HÖHENMETER: 745 m<br />

START/ZIEL: An allen Orten an der Strecke, z. B. Rothenburg<br />

o.d.T., Feuchtwangen oder Dinkelsbühl<br />

AN-/ABREISE: PKW+Parken: Mooswiese Feuchtwangen, Schießwasen<br />

Dinkelsbühl, Messeparkplatz Ansbach, in kleineren Orten<br />

an der Strecke ÖPNV: Bahnhöfe in Ansbach, Dombühl, Rothenburg<br />

ob der Tauber, Leutershausen, www.bahn.de<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • Durchgehende Beschilderung<br />

in beide Richtungen • Teilweise Autofrei • Fahrrad-Rastplätze<br />

• Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-<br />

Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: Interaktive Karte, GPS Daten und Beschreibung<br />

unter www.romantisches-franken.de<br />

INFO: Tourismusverband Romantisches Franken, Am Kirchberg 4,<br />

91598 Colmberg, Tel. 09803/9 41 43, www.romantisches-franken.de<br />

Burgbernheim Marktbergel<br />

Adelshofen<br />

Steinsfeld<br />

Oberdachdachstetten<br />

<strong>Die</strong>tenhofen<br />

Rothenburg<br />

Rügland<br />

Großhabersdorf<br />

ob der Tauber<br />

Windsbach<br />

Flachslanden<br />

Colmberg<br />

Weihenzell<br />

Neusitz<br />

Bruckberg<br />

Geslau<br />

Lehrberg<br />

Gebsattel<br />

Heilsbronn<br />

Buch<br />

a. Wald<br />

Ansbach<br />

Petersaurach<br />

<strong>Die</strong>bach<br />

Sachsen<br />

Schillingsfürst<br />

Insingen<br />

Leutershausen<br />

Neuendettelsau<br />

Lichtenau<br />

Wettringen<br />

Wolframseschenbach<br />

Wörnitz Dornbühl<br />

Aurach Herrieden Burgoberbach<br />

Tauber<br />

Altmühl<br />

Weidenbach Merkendorf<br />

Ornbau Haundorf<br />

Schnelldorf<br />

Feuchtwangen Wieseth Bechhofen<br />

Muhr<br />

Dentlein<br />

a. Forst<br />

Arberg<br />

Burk<br />

Altmühlsee<br />

Kreßberg<br />

Schopfloch<br />

Gunzenhausen<br />

Langfurth<br />

Dürrwangen<br />

Ehingen<br />

Unterschwanningen<br />

Gerolfingen<br />

Röckingen Gnotzheim<br />

Dittenheim<br />

Fichtenau<br />

Dinkelsbühl<br />

Wittelshofen<br />

Wassertrüdingen<br />

Wört<br />

Weitlingen<br />

Ellenberg<br />

010km<br />

Wilburgstetten<br />

Auhausen<br />

Mönchsroth<br />

Heidenheim<br />

Wörnitz<br />

Sulzach<br />

Rotach<br />

Wieseth<br />

Fränkische<br />

Rezat<br />

Bibert<br />

Wörnitz<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

51


Schloss Seehof<br />

Radeln in Oberfranken –<br />

ein Genuss<br />

Brauereien- und Bierkellertour<br />

Oberfranken hat die höchste Brauereidichte weltweit. Erkunden<br />

Sie auf der Tour die kulturellen Schätze und genießen<br />

Sie die landschaftlichen Reize bei einer deftigen<br />

fränkischen Brotzeit in einem der Bierkeller.<br />

Es geht durch den östlichen Steigerwald und die Fränkische<br />

Schweiz. <strong>Die</strong> Tour führt durch das Maintal und entlang den Flüssen<br />

Rauhe Ebrach, Regnitz, Wiesent und Leinleiter. Am Weg liegt<br />

nicht nur eine wohl weltweit einmalige Fülle kleiner Brauereien mit<br />

zahlreichen Biersorten, die in schattigen Bierkellern ausgeschenkt<br />

werden, sondern auch das UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg mit<br />

seinem Dom. Einer der Höhepunkte der Tour ist Forchheim mit seinem<br />

Kellerwald mit über 20 Bierkellern und der Kaiserpfalz.<br />

Bamberg vom Rad entdecken<br />

Fotos: © Oberfranken Offensiv e.V.<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 202 km HÖHENMETER: 2.100 m<br />

START/ZIEL: Einstieg entlang der gesamten Strecke möglich<br />

AN-/ABREISE: PKW: An allen Orten entlang der Route möglich<br />

ÖPNV: Individuell planbar z. B. Bamberg HBF<br />

EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung in beide<br />

Richtungen • Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong><br />

TOURENINFOS: www.aktivregion-oberfranken.de<br />

Kostenlose Flyer zu verschiedenen Radtouren und<br />

Mountainbike-Netzen<br />

INFO: Oberfranken Offensiv e.V., Maximilianstraße 6,<br />

95444 Bayreuth, info@oberfranken.de, www.oberfranken.de<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg • Kirche St. Kilian •<br />

Hallstadt • Wallfahrtskirche Maria Hilf, Oberhaid • Schloss<br />

und Schlosskirche, Trabelsdorf • Kirche Hl. Dreifaltigkeit<br />

und Burg, Lisberg • historisches Rathaus, Burgebrach •<br />

Bauernmuseum Bamberger Land, Frensdorf • Schloss Sassanfahrt<br />

• Marienkirche, Drosendorf • Kellerwald Forchheim •<br />

Schloss Hundshaupten, Schloss Unterleinleiter<br />

g<br />

52 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Kunst im Freien in der Oberpfalz © Thomas Linkel<br />

Pause am Ufer<br />

© Jens Wegener<br />

Fränkischer<br />

WasserRadweg<br />

Unbeschwert durch Bayerns Mitte radeln<br />

Wasser ist ein steter Begleiter für Radelnde auf dem<br />

460 km langen Fränkischen WasserRadweg. <strong>Die</strong> Route<br />

verbindet Landschafts-, Kultur- und Genusserlebnisse<br />

in den Urlaubslandschaften Fränkisches Seenland, Romantisches<br />

Franken und Naturpark Altmühltal. Entlang der malerischen Flussund<br />

Seeufer geht es in geschichtsträchtige Städte wie Feuchtwangen,<br />

Dinkelsbühl, Rothenburg o.d.T., Ansbach oder Neumarkt i.d.OPf.,<br />

zu Burgen und Schlössern sowie Badestränden. In gastfreundlichen<br />

Orten wie Merkendorf, Wolframs-Eschenbach oder Spalt stärkt man<br />

sich mit heimischen Spezialitäten. Dank der Bahnhöfe an der Strecke<br />

lassen sich Touren individuell planen.<br />

Info<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Schloss Ratibor Roth • Rothsee • Ludwig-Donau-Main-Kanal •<br />

Benediktinerabtei Plankstetten • Romanische Basilika<br />

Greding • Vogteischloss Pleinfeld • Großer und kleiner<br />

Brombachsee • Altstadt Berching • Markgräfliche Sommerresidenz<br />

Unterschwaningen • Schloss Dennenlohe mit Park •<br />

Limesmuseum Ruffenhofen • Altstadtensemble Dinkelsbühl •<br />

Marktplatz Feuchtwangen • Barockschloss Schillingsfürst •<br />

historische Altstadt Rothenburg o. d. Tauber • Burg Colmberg<br />

• Orangerie Ansbach • Burg Abenberg • Wasserschloss<br />

Dürrenmungenau • Altmühlsee • Kornhaus Spalt • Deutschordensschloss<br />

Absberg • Schloss Hirschberg<br />

RUNDTOUR: 460 km (ohne Zwischenstrecken 391 km)<br />

HÖHENMETER: 1.295 m (ohne Zwischenstrecken)<br />

START/ZIEL: Roth<br />

AN-/ABREISE: PKW+Parken: Parkplätze in Roth am Altstadtring<br />

(kostenpflichtig); kostenloser Parkplatz am Festplatz, Otto-<br />

Schrimpff-Straße, 91154 Roth. Parkplatz Kappeln - gebührenfrei<br />

ÖPNV: Bahnhof Roth, Infos für Stadtverkehr Roth unter<br />

www.vgn.de<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung • in beide Richtungen beschildert • Anschlussmöglichkeiten<br />

an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-<br />

Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: Serviceheft Fränkischer WasserRadweg –<br />

Radfahren an Fluss und See, Radkarte 1:50.000<br />

Interaktive Karte & Download des GPX-Tracks unter<br />

www.fraenkischer-wasserradweg.de<br />

INFO: AG Fränkischer WasserRadweg<br />

c/o Tourismusverband Fränkisches Seenland<br />

Hafnermarkt 13, 91710 Gunzenhausen, Tel. 09831/50 01 27<br />

info@fraenkischer-wasserradweg.de<br />

www.fraenkischer-wasserradweg.de<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

53


Wasser als ständige Begleitung<br />

Alle Fotos © Oberpfälzer Wald, Thomas Kujat<br />

Oberpfälzer Radl-Welt<br />

Zauberhafte Wald- und Wasserwelten im Oberpfälzer Wald entdecken<br />

Wer gerne radelt, weiß es – die Ansprüche an eine wirklich<br />

gute Radtour sind hoch: neue Eindrücke, abwechslungsreiche<br />

Wege durch Wälder und traumhafte Wasserlandschaften,<br />

optimale Infrastruktur und herzliche Gastgeber. Wenn<br />

dann an einem heißen Sommertag noch eine Abkühlung wartet,<br />

klingt das ziemlich perfekt. <strong>Die</strong> Oberpfälzer Radl-Welt bringt all das<br />

„natürlich-herzlich“ unter einen Sattel.<br />

Auf ca. 500 Kilometern ist diese Radrunde in Form einer Acht durch<br />

die idyllischen Wald- und Wasserlandschaften des Oberpfälzer<br />

Waldes als 8-Tagestour zu erleben. Auf ehemaligen Bahntrassen,<br />

steigungsarmen Flussradwegen und durch anspruchsvolle Mittelgebirgslandschaften<br />

geht es gezielt zu den schönsten Plätzen des<br />

Oberpfälzer Waldes. Wem die große Runde zu weit ist oder wer einfach<br />

nur für zwei bis drei Tage entspannt radeln möchte, für den ist<br />

sicher eine der sechs Erlebniswelten zwischen 85 und 155 Kilometern<br />

das Richtige.<br />

Besonders entspannend und erfrischend sind die beiden Erlebniswelten<br />

„Zoigl und Fisch“ und „Wasserwelten“, bei denen man stets<br />

begleitet wird vom Wasser in den unterschiedlichsten Formen.<br />

Beim Fahren entlang von Flüssen oder mitten durch die Teich- und<br />

Seenlandschaften begleitet vom Murmeln kleiner Bäche oder dem<br />

Vogelzwitschern und Blätterrauschen in den Wäldern, kann man gar<br />

nicht anders als abschalten. Auf ca. 85 Kilometern und 2 Tagesetappen<br />

wechseln sich bei der Erlebniswelt „Wasserwelten“ malerische<br />

Flusstäler wie das Schwarzach- und das Regental ab mit den weiten<br />

Wasserflächen des Oberpfälzer Seenlandes. <strong>Die</strong> Rundtour führt<br />

dich beispielsweise zum Murner See oder zum Hammersee. Bei der<br />

Erlebniswelt „Zoigl und Fisch“ stehen neben landschaftlichen Highlights<br />

wie dem Waldnaabtal und der Tirschenreuther Teichpfanne<br />

die kulinarischen Genüsse hoch im Kurs. <strong>Die</strong> Brautradition des Zoiglbieres<br />

und Fischgenuss aus heimischer Teichwirtschaft begleiten<br />

dich über 3 Tage auf der knapp 150 Kilometer langen Runde durch<br />

den nördlichen Oberpfälzer Wald.<br />

Egal wofür du dich entscheidest: wenn du zwischendurch eine Abkühlung<br />

brauchst, ist neben verschiedenen Einkehrmöglichkeiten<br />

das Element Wasser auf jeden Fall nie weit. Eine kurze Rast am<br />

Ufer, um die Füße ins Wasser zu halten oder bei einer der zahlreichen<br />

Bademöglichkeiten entlang der Strecke mit Anlauf hinein ins<br />

kühle Nass: besonders Wasserfans erwarten hier echte Oberpfälzer<br />

Glücksmomente!<br />

54 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Perfekte Umgebung für eine Brotzeit<br />

Abkühlung direkt am Weg<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Altstadt Weiden i.d.OPf. • Kommunbrauhäuser und Privatbrauereien<br />

entlang der Strecke • Burg Haus Murach• Hammersee • Historische<br />

Felsenkeller Schwandorf • Vulkanerlebnis Parkstein • Zoiglhauptstadt<br />

Windischeschenbach • Waldnaabtal • Burg Falkenberg • Tirschenreuther<br />

Teichpfanne mit Himmelsleiter • Kloster Waldsassen •<br />

Sibyllenbad • Burgruine Waldeck • Aussichtsturm Rauher Kulm<br />

Info<br />

RUNDTOUR: Hauptroute ca. 500 km / 8 Etappen<br />

Erlebniswelt Zoigl & Fisch: ca. 147 km / 3 Etappen<br />

Erlebniswelt Wasserwelten: ca. 85 km / 2 Etappen<br />

HÖHENMETER: Hauptroute: 3.600 hm<br />

Erlebniswelt Zoigl & Fisch: 1.550 hm<br />

Erlebniswelt Wasserwelten: 320 hm<br />

START/ZIEL: Hauptroute: Weiden i.d.OPf.<br />

Erlebniswelt Zoigl & Fisch: Neustadt an der Waldnaab<br />

Erlebniswelt Wasserwelten: Schwandorf<br />

AN-/ABREISE: ÖPNV: Hauptroute: Weiden i.d.OPf.<br />

Erlebniswelt Zoigl & Fisch: Neustadt (Waldnaab)<br />

Erlebniswelt Wasserwelten: Schwandorf<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • durchgehende<br />

Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />

Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />

E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS:<br />

kostenlose Übersichtskarte und Tourenplaner Oberpfälzer<br />

Radl-Welt, Radkarten der Landkreise; bestellbar unter<br />

www.oberpfaelzerwald.de/prospekte<br />

INFO: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald<br />

Obertor 14, 92507 Nabburg, Tel: 09433/203810<br />

info@oberpfaelzerwald.de, www.oberpfaelzerwald.de<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

55


Auf der Olympiatour durch München<br />

© Frank Stolle<br />

München mit dem<br />

Rad entdecken<br />

Ein Überblick über die verschiedenen Routen in München und dem Umland<br />

„JA,<br />

mir san mit‘m Radl da“ ist<br />

nicht nur der Refrain<br />

eines berühmten<br />

Schlagers aus den<br />

1970ern, sondern auch ein selbstverständlicher<br />

Ausspruch vieler Einheimischer.<br />

Mit dem Fahrrad ins Büro oder<br />

zum nächsten Termin, nach Feierabend<br />

in den Biergarten oder zum Sundowner an<br />

die Isar, am Wochenende raus an die Seen<br />

oder zum Kloster Andechs: <strong>Die</strong> Münchner und<br />

Münchnerinnen lieben ihr Radl. Manch einer behauptet,<br />

das Fahrrad sei das schnellste und trotzdem<br />

entspannteste Fortbewegungsmittel durch die Stadt. Aus eigener<br />

Kraft vorwärts und manchmal auch ins Schwitzen kommen, frische<br />

Luft beim Cruisen durch den Englischen Garten und Bierduft bei<br />

der Bergwertung am Nockherberg genießen. Versteckte Gassen<br />

und Winkel in den Stadtvierteln entdecken, sich am Glitzern der<br />

Isar und der Quirligkeit der Altstadt erfreuen. Am Friedensengel<br />

runterrauschen und sich beim kurzen Stopp an der Ampel die vom<br />

Fahrtwind kalt gewordenen Hände und Nasenspitze von der Sonne<br />

56 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong><br />

Tourentipp:<br />

Olympische Stätten-Radtour<br />

Auf 38 km zu den Stationen<br />

der Olympischen Spiele<br />

und das sportliche<br />

Lebensgefühl von<br />

1972 erleben.<br />

wärmen lassen. Das lässt sich in München im wahrsten Sinne<br />

des Wortes alles mit‘m Radl erfahren – ob sportlich ambitioniert<br />

oder auf gemütlicher Entdeckungstour. Dabei<br />

ist München auch ein idealer Ausgangspunkt, um Oberbayern<br />

auf spannenden Fernradwegen zu erkunden.<br />

Fünf davon werden auf den folgenden Seiten als konkrete<br />

Tourentipps vorgestellt.<br />

INFO: www.einfach-muenchen.de/radeln<br />

Auf der Olympiatour durch<br />

München © Frank Stolle


Unterwegs auf dem Bodensee-Königssee Radweg<br />

© <strong>Die</strong>tmar Denger<br />

Radeln an<br />

Seen und<br />

Flüssen<br />

Pilgerradeln am Bodensee-Königssee Radweg/<br />

Von den Alpen bis zur Donau auf dem Isarradweg<br />

Tipp:<br />

Landesgartenschau<br />

Wangen im Allgäu,<br />

26.04. bis<br />

06.10.<strong>2024</strong><br />

Isarmündung © Ingo Zahlheimer<br />

Pilgerradeln am Bodensee-Königssee Radweg<br />

Der 455 km lange Radfernweg führt auf seinem Weg durch das bayerische<br />

Alpenvorland nicht nur durch eine einzigartige Naturlandschaft.<br />

Hier reiht sich auch eine Kirche an die nächste, Kapellen grüßen von<br />

Hügeln und imposante Klosteranlagen sind schon von Weitem sichtbar.<br />

„Pilgerradeln auf dem Bodensee-Königssee Radweg, eine Reise<br />

zu Dir selbst“ lautet der digitale Reiseführer, den der Bayerische<br />

Fernwege e.V., Sparte Bodensee-Königssee Radweg herausgegeben<br />

hat. Auf 26 Seiten erhalten Lesende zahlreiche Empfehlungen zur<br />

spirituellen Einkehr. Ausgewählte Kirchen, Kapellen und Klöster sind<br />

beschrieben. Ebenso findet man Informationen zu Klosterläden, –herbergen<br />

und –gasthöfen, die zum Einkauf und zur Rast einladen. Wer<br />

sich weiter in Kontemplation vertiefen möchte, findet zusätzliche Pilgerangebote<br />

und weiterführende Informationsmaterialien.<br />

Isarradweg: Karwendelgebirge bis Isarmündung<br />

<strong>Die</strong> Isar zählt zu den schönsten Naturjuwelen im Herzen Europas:<br />

In weiten Teilen naturbelassen und dort, wo sie kultiviert wurde,<br />

größtenteils wieder renaturiert, konnte sich entlang des Wassers<br />

eine reiche Flora und Fauna entwickeln. Vom Karwendelgebirge<br />

über Moränenlandschaft und die Münchner Schotterebene bis zur<br />

Isarmündung bei Deggendorf wächst der kristallklare Gebirgsbach<br />

auf knapp 300 km zum stattlichen Fluss – und zeigt dabei viele verschiedene<br />

Gesichter. Der Isarradweg bietet die Möglichkeit, diese<br />

Naturlandschaft aus nächster Nähe zu entdecken. Zudem bieten die<br />

Orte und Städte entlang der Strecke ein vielfältiges kulturelles Angebot.<br />

Wer sich sportlich betätigt, bekommt auch ordentlich Hunger<br />

und Durst: Zahlreiche Gasthäuser, Läden und (Wochen)märkte entlang<br />

der Strecke bieten Gelegenheit, diesen zu stillen.<br />

INFO: www.bodensee-koenigssee-radweg.de<br />

INFO: www.isarradweg.de<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

57


Unterwegs im Pfaffenwinkel<br />

© Tobias Köhler<br />

Wassernah durch<br />

ganz Oberbayern<br />

Auf drei Radl-Schleifen zu Oberbayerns Schätzen<br />

<strong>Die</strong> Seen und Flüsse als stetige Begleiter, erstrecken sich<br />

die Wasser-Radlwege Oberbayern auf über 1.200 Kilometern<br />

und verbinden dabei auf drei Schleifen die größten<br />

Schätze der Region: Im Norden dreht sich alles um Hopfen und Bier,<br />

im Südosten um das Salz und im Südwesten um Kunst und Kultur.<br />

Dreh- und Angelpunkt aller Touren ist München. Außerdem machen<br />

es mehrere Querverbindungen möglich, die Rundwege miteinander<br />

zu verbinden und individuelle Wünsche in die Tourenplanung mit<br />

einfließen zu lassen.<br />

Hopfen-Schleife<br />

<strong>Die</strong> 270 km lange Hopfen-Route ist eine Traumtour für alle Genussradler.<br />

Auf diesem Rundweg durch das größte zusammenhängende<br />

Hopfenanbaugebiet der Welt bekommt man zwischen Ingolstadt,<br />

München und Freising viele Gelegenheiten, ein Bier zu genießen.<br />

Münchner Traditionsbrauereien oder die älteste Brauerei der Welt<br />

laden zum Verkosten ein.<br />

Salz-Schleife<br />

Weißes Gold wurde das Salz einst genannt. Auf der Salz-Schleife<br />

geht es über 380 km dahin, wo das Salz abgebaut wurde. Auch welche<br />

Städte ihren Reichtum dem Salz zu verdanken haben, erfährt<br />

man auf dieser Tour. <strong>Die</strong> gesunden Wirkungen des Salzes erleben<br />

Radler in den zahlreichen Thermen. Wasserfreunde freuen sich an<br />

Wöhrsee, Chiemsee, Simssee oder der Adelholzer Wasserwelt über<br />

eine kühle Erfrischung.<br />

Kunst-Schleife<br />

Große Kunstwerke und Seen prägen die 350 km lange Tour zwischen<br />

Garmisch-Partenkirchen, Tegernsee und München. Mit den<br />

drei Pinakotheken, dem Lenbachhaus, dem Heimatschloss der<br />

einstigen Kaiserin von Österreich Sissi in Possenhofen sowie den<br />

Bavaria Filmstudios ist das Kulturangebot breit gefächert. Walchen-,<br />

Starnberger- und Tegernsee laden zur Rast mit Seeblick ein.<br />

INFO: www.oberbayern.de/wasser-radlwege<br />

Pause am Simssee<br />

58 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Wolnzach<br />

Au i. d. Hallertau<br />

Steingaden<br />

Murnau<br />

Schliersee Bad Feilnbach<br />

Bernau<br />

Aschau i. Chiemgau<br />

Anger<br />

Bad Reichenhal<br />

Immenstadt<br />

Nesselwang<br />

Füssen Schwangau<br />

Jachenau<br />

Sonthofen<br />

Mittenwald<br />

Scharnitz<br />

5 Tourentipps …<br />

… um<br />

Oberbayern<br />

zu erkunden<br />

Isarradweg<br />

STRECKENTOUR: 299 km<br />

HÖHENMETER:<br />

479 m 1.323 m<br />

START/ZIEL: A-Scharnitz<br />

(Isarursprung)/Deggendorf<br />

AN-/ABREISE:<br />

ÖPNV: Einstieg möglich in<br />

Scharnitz/Mittenwald, Bad<br />

Tölz, München, Landshut,<br />

Deggendorf<br />

EIGENSCHAFTEN:<br />

Bett+Bike-Gastgeber am Weg,<br />

überwiegend autofrei<br />

TOURENINFOS:<br />

www.isarradweg.de<br />

Bodensee-<br />

Königssee-Radweg<br />

STRECKENTOUR: 455 km<br />

HÖHENMETER: 3.445 m<br />

START/ZIEL: Lindau im Bodensee/Schönau<br />

a. Königssee<br />

AN-/ABREISE:<br />

ÖPNV: Bahnhöfe in Lindau,<br />

Sonthofen, Füssen, Murnau,<br />

Bad Tölz, Schliersee, Prien,<br />

Traunstein, Freilassing,<br />

Berchtesgaden<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-<br />

Gastgeber am Weg • durchgehende<br />

Beschilderung in beide<br />

Richtungen • Fahrrad-Rastplätze<br />

• Anschlussmöglichkeiten<br />

an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-<br />

Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />

TOURENINFOS: kostenloser<br />

Reiseführer „Pilgerradeln“ zum<br />

Download; www.bodenseekoenigssee-radweg.de<br />

Wasser-Radlwege<br />

Oberbayern<br />

Hopfen-Schleife<br />

RUNDTOUR: 272 km<br />

START/ZIEL: Marienplatz,<br />

München<br />

HÖHENMETER: 1.160 m<br />

Salz-Schleife<br />

RUNDTOUR: 382 km<br />

START/ZIEL: Marienplatz,<br />

München<br />

HÖHENMETER: 2.410 m<br />

Kunst-Schleife<br />

RUNDTOUR: 346 km<br />

START/ZIEL: Marienplatz,<br />

München<br />

HÖHENMETER: 2.530 m<br />

FÜR DIE DREI<br />

WASSER-RADLWEGE GILT:<br />

AN-/ABREISE: PKW:<br />

Marienplatz, München<br />

Parken: Parkhäuser in<br />

der Innenstadt München<br />

ÖPNV: Haltestelle München<br />

Marienplatz<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-<br />

Gastgeber am Weg • in beide<br />

Richtungen beschildert •<br />

Fahrrad-Rastplätze •<br />

Anschlussmöglichkeiten an<br />

weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-<br />

Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />

TOURENINFOS: GPS-Daten<br />

zum Download unter<br />

www.oberbayern.de/<br />

wasser-radlwege<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

59


Rast bei Schaanwald<br />

© Miriam Mayer<br />

Radeln mit Blick auf Schloss Vaduz<br />

© Liechtenstein Marketing<br />

Liechtenstein-Weg<br />

Fahrrad Tour<br />

Genussradeln durchs Fürstentum<br />

Begeben Sie sich auf der Liechtenstein-Weg Fahrrad Tour<br />

auf eine 83 Kilometer lange Genussreise durch das Fürstentum<br />

Liechtenstein. Entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten<br />

des Landes, durchqueren Sie idyllische Weinberge und Naturschutzgebiete<br />

und erkunden Sie malerische Dorfkerne. Auf dieser<br />

Tour lernen Sie Land und Leute in seiner ganzen Tiefe kennen. <strong>Die</strong><br />

Strecke ist in drei Etappen unterteilt, damit Sie ausreichend Zeit haben,<br />

um die zahlreichen Attraktionen entlang des Weges zu besuchen.<br />

<strong>Die</strong> Tour führt Sie immer wieder in charmante Dörfer, wo Sie<br />

sich auch kulinarisch verwöhnen lassen können. Machen Sie sich<br />

bereit für ein unvergessliches Abenteuer auf dem E-Bike, Gravelbike<br />

oder Mountainbike!<br />

Info<br />

STRECKENTOUR: 83 Kilometer / 3 Etappen<br />

HÖHENMETER: 1.614 m 1.627 m<br />

START/ZIEL: Balzers/Schaanwald (oder umgekehrt)<br />

AN-/ABREISE: PKW: Balzers, St. Katharinabrunnen/Zollamt<br />

Schaanwald Parken: Balzers, St. Katharinabrunnen<br />

ÖPNV: Balzers, Alter Pfarrhof<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber an Weg • durchgehende<br />

Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />

Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />

E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: www.liechtensteinweg.li<br />

www.tourismus.li/liwegbike<br />

INFO: Liechtenstein Center<br />

Städtle 39, 9490 Vaduz, Liechtenstein, Tel. 00423/239 63 63<br />

info@liechtenstein.li, www.tourismus.li<br />

Tipp<br />

für die ideale<br />

Reisezeit:<br />

März bis Oktober<br />

Seez<br />

m<br />

900<br />

800<br />

700<br />

Gams<br />

Grabs<br />

SCHWEIZ<br />

600 Liechtenstein<br />

Südgrenze<br />

500<br />

400<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Burg Gutenberg, Balzers • Traditionelles Walserdorf,<br />

Triesenberg • Schloss und verkehrsfreies Städtle, Vaduz •<br />

Fürstliche Hofkellerei, Vaduz • Naturschutzgebiet,<br />

Ruggeller Riet<br />

Frümsen<br />

Sax<br />

Buchs<br />

Sennwald<br />

Gamprin-Bendern<br />

Sargans<br />

Sevelen<br />

Trübbach<br />

RHEIN<br />

Mäls<br />

Ruggell<br />

Eschen<br />

Triesen<br />

Schellenberg<br />

Schaan<br />

Planken<br />

VADUZ<br />

Balzers<br />

Säga<br />

Mauren<br />

Schaanwald<br />

Nendeln<br />

Triesenberg<br />

Lavadina<br />

Feldkirch<br />

Ill<br />

Garsellikopf<br />

2105<br />

Steg<br />

Vorderer Grauspitz<br />

2600<br />

Frastanz<br />

Göfis<br />

Malbun<br />

Übersaxen<br />

Sattleins<br />

ÖSTEREICH<br />

Ochsenkopf<br />

2285<br />

10 20 30 40 50 60 70<br />

05 km<br />

Liechtenstein<br />

Nordgrenze<br />

83,0<br />

60 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


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Schweiz 12,70 CHF<br />

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Österreich 7,60 €; Schweiz 11,00 sfr<br />

BeNeLux 8,20 €; Italien 9,50 €<br />

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DAS<br />

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1984<br />

8 HARDSHELL-<br />

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HUNSRÜCK<br />

10 mit Ausblick<br />

Traumschleifen<br />

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17<br />

Jahre<br />

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• WANDERN UND AUSRÜSTUNG<br />

DER 80ER JAHRE<br />

Schmugglerwege<br />

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Grünes Juwel &<br />

Schneetraum<br />

BOSNIEN<br />

Kleines Land,<br />

große Liebe<br />

Pilgern<br />

auf dem<br />

St. Olofsweg<br />

Gotland<br />

BEWUSST<br />

NATURGENUSS AUF DIE ACHTSAME TOUR<br />

INTERVIEW<br />

OTTO<br />

BULLETPROOF<br />

OF<br />

ÜBER BUSHCRAFTING,<br />

SURVIVAL UND DIE<br />

LIEBE ZUR NATUR<br />

Im ewigen<br />

EIS<br />

ausführliche<br />

Tourentipps<br />

Übersichtskarten<br />

Drei-Generationen-<br />

Reise nach Grönland<br />

Sanfte<br />

WinterWeltenWelten<br />

Schneebiken im Brandnertal | Lebensraum Polarregionen<br />

en<br />

Know-how: Sehen und Gesehen werden | Ferngläser<br />

Deutschlands Schönste<br />

Wanderwege<br />

e<br />

<strong>2024</strong><br />

Ein Special der Zeitschrift<br />

Wintercamping<br />

60<br />

Mit dem Wohnmobil<br />

durch Friesland<br />

Tierisch bunt<br />

Vogelbeobachtung<br />

in Namibia<br />

20 Wintererlebnisse<br />

für die ganze Familie<br />

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60<br />

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Eine große Auswahl Print-Ausgaben des Wandermagazins und<br />

des Magazins OutdoorWelten samt der darin erschienen Specials<br />

gibt es unter www.wandermagazin.de im Bereich Shop/Abo ><br />

Einzelheftbestellungen. Der QR-Code führt direkt dorthin.<br />

Übrigens: Unsere Hefte und Specials gibt es auch als E-Paper<br />

auf epaper.wandermagazin.de und de.readly.com/magazines/wandermagazin<br />

Foto: Wandermagazin, Olga Schick


© Stefan Mayerhofer<br />

Der beste Rat fürs Rad<br />

Niederösterreich auf zwei Rädern entdecken<br />

Der kühle Fahrtwind im Haar. <strong>Die</strong> Schönheit der vorbeiziehenden<br />

Landschaft. Nur das eigene Schnaufen stört die<br />

grenzenlose Idylle. Klingt verführerisch? Dann ab in den<br />

Sattel und auf nach Niederösterreich, wo sechs fein kuratierte Rad<br />

Entdeckertouren auf dich warten. Ein kleines, feines Hotel, ein verstecktes<br />

Wirtshausjuwel, ein unentdecktes Kleinod. Wir verraten die<br />

Geheimtipps, die nur Locals kennen oder gute Freund:innen vor Ort<br />

empfehlen. Radle los von einem neuen Lieblingsplatz zum nächsten!<br />

Retz wohnt der Wein in kleinen, idyllischen Häuschen und wartet auf<br />

durstige Radler:innen. <strong>Die</strong> Sternfahrten um Retz sind wie ein Navi,<br />

das einen entlang der dazugehörigen Weingärten zielsicher durch<br />

die schönsten Kellergassen führt.<br />

„Einmal Energie volltanken, bitte“ heißt es am Donauradweg wo die<br />

schönsten Kraftplätze zum Auftanken, direkt am Wasser auf Sie<br />

warten.<br />

Kühle Flüsse, wilde Bäche und malerische Badeseen sorgen für erfrischende<br />

Zwischenstopps am am Ybbstal- und Erlauftalradweg<br />

Eine einzigartige Tour, die durch unberührte Natur und vorbei an<br />

echten Erfrischungsplätzen führt.<br />

Wer bei den Begriffen Flow Trails, Jumplines oder Downhill nicht<br />

fragend die Stirn runzelt, ist auf den Wexl Trails perfekt aufgehoben.<br />

Adrenalin, Action und Freiheit werden hier großgeschrieben.<br />

Doch nicht nur beim Heizen über die abenteuerlichen Downhill Strecken<br />

kann man echte Grenzerfahrung sammeln. Der Iron Curtain<br />

Trail trainiert nicht nur Kondition sondern auch das Geschichtsverständnis.<br />

Einen ganz anderen Aspekt der Geschichte beleuchtet<br />

die Entdeckertour durch den inspirierenden Wienerwald. Wo einst<br />

der Adel in seinen Schlössern wohnte, kann man auf der Klöster<br />

Kaiser Künstler Tour künstlerische Intelligenz erfahren. Rund um<br />

Gut ausgerüstet auf dem EuroVelo 13<br />

© Franziska Consolati<br />

62 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Ybbstalradweg<br />

STRECKENTOUR: 108 km HÖHENMETER: 548 m 161 m<br />

Am Ybbstalradweg von der Donau bis zum Lunzer See entlang<br />

radeln und sich dabei so wohl wie ein Fisch im Wasser fühlen.<br />

Erlauftalradweg<br />

STRECKENTOUR: 59 km HÖHENMETER: 495 m 112 m<br />

Wer auf der Suche nach noch mehr Erfrischungsmöglichkeiten<br />

ist, findet am Lunzer See die Anbindung zum Erlauftalradweg.<br />

Donauradweg–Eurovelo6<br />

STRECKENTOUR: 210 km<br />

<strong>Die</strong> Donau fabriziert eine gewaltige Menge Energie und wer am<br />

Donauradweg entlangradelt, lernt seine besten Lebensgeister<br />

kennen.<br />

Iron Curtain Trail Eurovelo 13<br />

STRECKENTOUR: ca. 402 km HÖHENMETER: 2.158 m 2.630 m<br />

Der Iron Curtain Trail erzählt als perfekter Storyteller Geschichte<br />

durch Relikte aus der Vergangenheit.<br />

Info<br />

INFO: Niederösterreich-Werbung GmbH<br />

Niederösterreich-Ring 2, Haus C, 3100 St. Pölten<br />

Tel. +43 2742/90 00 90 00, info@noe.co.at<br />

niederoesterreich.at/entdeckertouren-rad<br />

Schloss Eckartsau am Donauradweg<br />

© Franziska Consolati<br />

Wexl Trails<br />

PANORAMATRAILS: 61 km, Trailpark 22 km<br />

Lust auf Berge, Freiheitsgefühle und Adrenalinkicks? Dann rein in<br />

die Montur, rauf aufs Bike und ab auf die Wexl Trails.<br />

Sternfahrten rund um Retz<br />

<strong>Die</strong> Sternfahrten um Retz sind wie ein Navi, das einen entlang der<br />

dazugehörigen Weingärten zielsicher durch die schönsten Kellergassen<br />

führt: Reblaus-Express Radroute, 50 km; Weinviertel<br />

DAC-Radroute, 56 km; Weinviertel Kellergassen Radroute, 51 km;<br />

Wein- und Kultur-Radroute, 56 km<br />

Klöster Kaiser Künstler Tour<br />

RUNDTOUR: 60 km 599 m<br />

Eine Inspiration nach der anderen gibts für kunst- und kulturaffine<br />

Radler:innen auf der Klöster Kaiser Künstler Tour.<br />

Radsternfahrten<br />

Retz<br />

Wexl Trails<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

63


Ein Sprung in den traumhaften Faaker See:<br />

ein Muss auf der Kärnten Seen-Schleife<br />

© Region Villach, Gert Perauer<br />

2 Räder – 20 Seen<br />

<strong>Die</strong> Kärnten Seen-Schleife<br />

Aushängeschild für alle Genussradelnden ist die Kärnten<br />

Seen-Schleife. Beschilderte und sichere <strong>Radwege</strong> sowie<br />

warme Badeseen garantieren intensive Erlebnisse mit<br />

großartigen Ausblicken und Sehenswürdigkeiten. Insgesamt erwarten<br />

Radelnde auf der Kärnten Seen-Schleife mehr als 400 Kilometer<br />

Radgenuss und 20 Seen sind zum Greifen nahe. Gefühlt radelt<br />

man bei dieser Route 50 Prozent der Strecke am Wasser. Entweder<br />

entlang zahlreicher schönen Kärntner Seen oder am Flussufer der<br />

Gail oder Drau mit vielen Bademöglichkeiten. Als liegende Acht ist<br />

die Kärnten Seen-Schleife in acht Etappen unterteilt. Wer Kärntens<br />

Vielfalt per Rad kennenlernen möchte, sollte sich mindestens vier<br />

Tage, besser noch eine Woche Zeit nehmen.<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 400 km HÖHENMETER: 1.Etappe: 67 km (690<br />

hm), 2.Etappe: 49 km (730 hm), 3. Etappe: 30 km (250 hm),<br />

4. Etappe: 49 km (300 hm), 5. Etappe: 71 km (370 hm), 6. Etappe:<br />

76 km (250 hm), 7. Etappe: 50 km (350 hm), 8. Etappe: 25 km (90 hm)<br />

START/ZIEL: Villach<br />

AN-/ABREISE: PKW: Bahnhofplatz 1, A-9500 Villach<br />

ÖPNV: Tiefgarage am Bahnhof Villach: Bahnhofplatz 1,<br />

A-9500 Villach (kostenpflichtig) und Drauboden Parkplatz in Villach:<br />

SEZ-Straße, A-9500 Villach (kostenlos) • ÖPNV: HBF Villach<br />

EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • durchgehende Beschilderung<br />

• in beide Richtungen beschildert • Fahrrad-Rastplätze •<br />

Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />

E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />

TOURENINFOS: www.seenschleife.at • bikeline Radtourenbuch:<br />

Kärnten Seen-Schleife • Roadbook der Kärnten Werbung und<br />

www.touren-kaernten.at<br />

INFO: info@kaernten.at, www.seenschleife.at<br />

Gail<br />

K a r n<br />

m<br />

1000<br />

800<br />

Möllbrücke<br />

Spittal<br />

a.d. Drau<br />

Millstatt Radenthein<br />

Brennsee<br />

(Feldsee)<br />

Millstätter See<br />

Weißbriach<br />

Hermagor Gailtaler Alpen<br />

Pressegger See<br />

Villach<br />

i<br />

s c h e<br />

ITALIEN<br />

Udine<br />

600 Villach<br />

400<br />

200<br />

K ä<br />

Weissensee<br />

A l p e n<br />

Soca<br />

Tarvisio<br />

Der Längsee bei St. Veit<br />

© Michael Stabentheiner,<br />

Region Mittelkärnten<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Villacher Altstadt, Adlerarena und Affenberg auf der Burg<br />

Landskron • Weissensee Schifffahrt • Stift Millstatt &<br />

Badehaus am Millstätter See • Tierpark Rossegg & Zikkurat<br />

Drauwelle • Aussichtsplattform Kitzelberg (kurzer Abstecher,<br />

rund 4km) & Badehaus Klopeiner See • Lindwurm in<br />

Klagenfurt; Burg Hochosterwitz (kleiner Abstecher) & Burg<br />

Taggenbrunn • Schloss Velden<br />

r n t<br />

Arnoldstein<br />

St. Veit<br />

a.d. Glan<br />

Maltschacher<br />

Feldkirchen See<br />

K a r a w<br />

Jesenice<br />

SLOWENIEN<br />

020km<br />

Škofja Loka<br />

Friesach<br />

G u r k t a l e r A l p e n<br />

Drau<br />

Ossiacher<br />

See<br />

Faaker See<br />

Hafner<br />

See<br />

Wörther<br />

See<br />

Keutschacher<br />

See<br />

Sava<br />

Völkermarkt<br />

Klagenfurt<br />

Klopein<br />

Ferlach<br />

Kranj<br />

Ljubljana<br />

Althofen<br />

e n<br />

Drau<br />

a n k<br />

Längsee<br />

Klopeiner<br />

Turner See<br />

See<br />

e n<br />

Villach<br />

50 100 150 200 250 300 350 400,0<br />

64 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Beeindruckende Karstlandschaften<br />

Fotos: © F. Cogoli<br />

Auf dem Rad durch die<br />

Ausgrabungsstätte Arauzona<br />

Eine Reise in<br />

die Geschichte<br />

von Vodice<br />

Unterwegs auf dem „Put težaka“-Track<br />

Der „Put težaka“-Track („Bauern Weg“) führt auf eine atemberaubende<br />

Reise in die Karstlandschaft Dalmatiens. Hier<br />

findet man uralte Siedlungen, deren Wurzeln bis in vorgeschichtliche<br />

Zeiten zurückranken. <strong>Die</strong> ideale Umgebung für ein<br />

außergewöhnliches Abenteuer.<br />

Beim Radeln erlebt man die Stadt Vodice hautnah, während der Weg<br />

entlang von mit Naturstein ummauerten Feldern führt, durch dichte<br />

Olivenhaine und über malerische Weingüter. Und immer wieder<br />

wird die Vergangenheit hier lebendig, wenn man Sehenswürdigkeiten<br />

wie die Kirche von St. Elias dem Propheten, die antike Römische<br />

Zisterne, die St. Johannes Kirche, römische Brunnen und die<br />

sagenumwobene prähistorische Siedlung Arauzona auf der majestätischen<br />

Höhe Velika Mrdakovica passiert.<br />

m<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Vodice Hafen<br />

0<br />

<br />

<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

Kirche von St. Elias dem Propheten • antike römische<br />

Zisterne • Ausgrabungsstätte Velika Mrdakovica (Arauzona) •<br />

St. Johannes Kirche • antike römische Brunnen • Okit-Hügel<br />

Vodice Magistrala<br />

5 10 15 20 25 27,0<br />

Info<br />

RUNDTOUR: 27 km HÖHENMETER: 213 m<br />

START/ZIEL: Obala Vladimira Nazora bb, 22211, Vodice, Kroatien<br />

AN-/ABREISE: PKW: Obala Vladimira Nazora bb, 22211 Vodice,<br />

Kroatien (vor der Touristinfo) Parken: Obala Vladimira Nazora bb,<br />

22211 Vodice, Kroatien (vor der Touristinfo) ÖPNV: Busbahnhof<br />

Vodice zum Beispiel von Zagreb mit www.akz.hr<br />

EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung in beide<br />

Richtungen • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an<br />

weitere <strong>Radwege</strong><br />

TOURENINFOS: Karten in der Touristinfo Vodice<br />

www.vodice.hr, www.bikeandhike.hr/staze/put-tezaka/95/en.html,<br />

Geführte Touren und Fahrradverleih unter karika-vodice.com<br />

INFO: www.visit-vodice.eu<br />

Tel. (+38) 522/44 38 88 (Touristinfo Vodice)<br />

Veliko celo<br />

144<br />

Telengrad<br />

191<br />

Plat<br />

213<br />

Dazlina<br />

Gradina<br />

274<br />

Dubrava kod Tisna<br />

Zaglava<br />

49<br />

Stražni vrh<br />

191<br />

02 km<br />

Kozara<br />

133<br />

Križina<br />

183<br />

Tribunj<br />

Malinica<br />

102<br />

Debeljak<br />

190<br />

Kuline<br />

166<br />

Okit<br />

134<br />

Š ibe n s k i<br />

Gorjak<br />

154<br />

Mali gaj<br />

103<br />

k a n<br />

Gacelezi<br />

Smokvica<br />

168<br />

Grljenkova galavica<br />

122<br />

al<br />

Cardak<br />

191<br />

Velika Mrdakovica<br />

142<br />

Vodice<br />

Rust<br />

132<br />

KROATIEN<br />

Srima<br />

Guduca<br />

Plana<br />

113<br />

Rasovac<br />

132<br />

Zaton<br />

Bogdanovici<br />

V. Vranik<br />

142<br />

Šibenski zaljev<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

65


Digitale<br />

Infos<br />

Auf<br />

Dänemark<br />

MIT NUR EINEM KLICK<br />

ZUR TOUR<br />

den folgenden Seiten finden Sie alle Touren aus<br />

diesem Special in einer kurzen Übersicht aufgezählt.<br />

Der QR-Code führt direkt zur Tour bzw. bei Übersichtskarten<br />

zum Wegenetzwerk in unserem OnlineTourenguide<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong>“. Viel Spaß bei der digitalen Vorbereitung!<br />

<strong>Die</strong> Herrenhausroute (S. 18-19)<br />

Rundtour, 660 km<br />

Start/Ziel: Odense<br />

Schleswig-Holstein<br />

Niedersachsen<br />

Alte Salzstraße (S. 20)<br />

Streckentour, 113 km<br />

Start/Ziel: Lüneburg/Lübeck<br />

BahnRadWege Stormarn (S. 21)<br />

Streckentour, insgesamt 68 km<br />

Start/Ziel: Bad Oldesloe, Trittau, Glinde<br />

Deutsche Fehnroute (S. 22)<br />

Rundtour, 158 km<br />

Start/Ziel: Augustfehn<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

EmsRadweg (S. 23)<br />

Streckentour, 380 km<br />

Start/Ziel: Hövelhof/Emden<br />

Belgien<br />

Frankreich<br />

Hessen<br />

Brandenburg<br />

<strong>Die</strong> Vennbahn (S. 29)<br />

Streckentour, 125 km<br />

Start/Ziel: Aachen/Troisvierges<br />

La Voie Bleue (S. 30-31)<br />

Streckentour, 700 km<br />

Start/Ziel: Apach/Lyon<br />

Eder-Radweg (S. 32)<br />

Streckentour, 171 km<br />

Start/Ziel: Erndtebrück/Guntershausen<br />

Radrundtour „Naturund<br />

Industriekultur“ (S. 33)<br />

Rundtour, 37 km<br />

Start/Ziel: Altenhof am Werbellinsee<br />

Sandsteinroute (S. 24-25)<br />

Rundtour, 152 km<br />

Start/Ziel: Coesfeld<br />

Friedensroute (S. 26)<br />

Rundtour, 163 km<br />

Start/Ziel: Münster/Osnabrück<br />

Oder-Neiße-Radweg (S. 34)<br />

Streckentour, 630 km<br />

Start/Ziel: Zittau/Bad Muskau<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Seseke Weg (S. 28)<br />

Streckentour, 25 km<br />

Start/Ziel: Bönen/Lünen<br />

Gartenreich-Tour Fürst Franz (S. 35)<br />

Rundtour, 68,5 km<br />

Start/Ziel: Dessau-Roßlau<br />

66 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>


Sachsen<br />

Kohle-Dampf-Licht-<br />

Seen-Radroute (S. 36)<br />

Streckentour, 91 km<br />

Start/Ziel: Bitterfeld-Wolfen/Groitzsch<br />

Bayern<br />

Karlsroute (S. 37)<br />

Streckentour, 116 km<br />

Start/Ziel: Karlovy Vary/Chemnitz<br />

Elberadweg (S. 38-39)<br />

Streckentour, 840 km<br />

Start/Ziel: Cuxhaven/Schmilka<br />

Baden-Württemberg<br />

"Im Land der coolen Kurven"<br />

(S. 40-43)<br />

21 Landesradfernwege<br />

mit Übersichtskarte<br />

Neckartal-Radweg (S. 44)<br />

Streckentour, 374 km<br />

Start/Ziel: Villingen-Schwenningen/<br />

Mannheim<br />

Württemberger Weinradweg<br />

(S. 44)<br />

Streckentour, 396 km<br />

Start/Ziel: Niederstetten/Rottenburg<br />

Deutsche Fachwerkstraße (S. 45)<br />

Streckentour, 1.154 km<br />

Start/Ziel: Eberbach, Sasbachwalden,<br />

Meersburg<br />

Schwäbische Alb (S. 46-47)<br />

Vier Radfernwege mit Übersichtskarte<br />

E-Bike-Route Stuttgart (S. 48)<br />

Rundtour, 400 km<br />

Start/Ziel: u.a. Geislingen an der Steige<br />

SCULPTOURA (S. 49)<br />

Streckentour, 65 km<br />

Start/Ziel: Waldenbuch/Leonberg<br />

Rundtour Romantisches<br />

Franken (S. 51)<br />

Rundtour, 173 km<br />

Start/Ziel: z. B. Rothenburg o.d.T.<br />

Brauereien- und<br />

Bierkellertour (S. 52)<br />

Rundtour, 202 km<br />

Start/Ziel: Bamberg<br />

Fränkischer WasserRadweg (S. 53)<br />

Rundtour, 460 km<br />

Start/Ziel: Roth<br />

Oberpfälzer Radlwelt (S. 54-55)<br />

Rundtour, 500 km<br />

Start/Ziel: Weiden i.d.Opf.<br />

Liechtenstein<br />

Österreich<br />

Kroatien<br />

Oberbayern (S. 56-59)<br />

Tourentipps in Oberbayern mit<br />

Übersichtskarte<br />

Liechtenstein-Weg Fahrrad Tour<br />

(S. 60)<br />

Streckentour, 83 km<br />

Start/Ziel: Balzers/Schaanwald<br />

Niederösterreich (S. 62-63)<br />

Tourentipps in Niederösterreich<br />

mit Übersichtskarte<br />

Kärnten Seen-Schleife (S. 64)<br />

Rundtour, 400 km<br />

Start/Ziel: Villach<br />

Rostbraten-Runde (S. 50)<br />

Rundtour, 55 km<br />

Start/Ziel: Beuron<br />

„Put težaka"-Track (S. 65)<br />

Rundtour, 27 km<br />

Start/Ziel: Vodice<br />

www.die-schönsten-radwege.de<br />

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36 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong><br />

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