Die Schönsten Radwege 2024
Special 2024 zu WanderMagazin 222: Tourenkarten, Höhenprofile, Reisetipps. 60 Radtouren mit Karten und Übersichtskarten
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OTTO<br />
BULLETPROOF<br />
FRÜHLINGS<br />
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KOMMT ZEIT,<br />
KOMMT RAD …<br />
… und gutes Rad ist teuer. Dass das keine neue Erkenntnis ist, ist schon klar.<br />
Erst recht, wenn man sich damit beschäftigt, wohin die Reise bei Pedelecs<br />
und E-Bikes geht. Im Februar und März des vergangenen Jahres stieg ich für<br />
einige Touren aufs Rad. Dafür war ich kreuz und quer in Hessen unterwegs,<br />
vom Upland bis zum Odenwald, von der Lahn bis zur Rhön. Mein wertgeschätztes,<br />
aber doch ziemlich in die Jahre gekommenes Mountainbike wollte<br />
ich schonen und hatte große Lust, verschiedene Pedelecs zu testen. Also lieh<br />
ich mir entsprechende Modelle vor Ort aus. An einem sonnigen Morgen Ende<br />
Februar erklärte mir der Mitarbeiter eines Fahrradladens, dass das reservierte<br />
Rad für meine geplanten Touren im Lahn-Dill-Bergland defekt sei und<br />
kein weiteres zur Verfügung stünde. Aber da stand noch das mattschwarze<br />
Testrad einer hessischen Radmanufaktur – im Wert von rund 9.000 Euro!<br />
Auch der Mietpreis mit zusätzlicher <strong>Die</strong>bstahl(ver)sicherung war selbstbewusst<br />
und konnte es mit dem für einen Leihwagen aufnehmen. Fazit nach drei<br />
Tagen: Ich war wirklich sehr beeindruckt von dem Rad. Aber man muss schon<br />
sehr enthusiastisch sein, so viel Geld in ein Rad zu stecken. Und tatsächlich<br />
freute ich mich wieder auf mein altes Mountainbike mit viel Patina und noch<br />
mehr Erinnerungen. Unbezahlbar!<br />
Für schöne Erlebnisse und Erinnerungen sorgt unser Special „<strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong><br />
<strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>“ mit 68 Seiten spannender Tourentipps quer durch Deutschland.<br />
Beispielhaft möchte ich den Eder-Radweg herauspicken – es war der<br />
erste Fernradweg, dem ich auf seiner gesamten Länge folgte. Womit wir<br />
wieder bei meinem Mountainbike und den Erinnerungen wären. Da sich mit<br />
dem Rad auch ganz wunderbar Grenzen überwinden lassen, zeigen wir Ihnen<br />
zudem tolle <strong>Radwege</strong> in unseren Nachbarländern. Und sogar darüber hinaus:<br />
Wir zeigen Ihnen, welches Land Sie bequem an nur einem Wochenende<br />
durchqueren können!<br />
Wohin es Sie und ihren Drahtesel auch ziehen mag, auf den Seiten 14 bis 17<br />
haben wir hilfreiche Tipps, wenn es mit Sack und Pack aufs Rad gehen soll.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allzeit sichere und erlebnisreiche Touren!<br />
Herzliche Grüße<br />
Thorsten Hoyer<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
3
© Angela Misslbeck<br />
6<br />
ab Seite Flüsse-Radeln<br />
in Italien<br />
INHALT<br />
3 Editorial<br />
4-5 Inhalt, Impressum<br />
6-9 Alles im Fluss am Fluss<br />
Radtour in Südtirol-Trentino<br />
10-13 <strong>Die</strong> Spur der schwarz-grauen Steine<br />
Rundtour durch den Westerwald<br />
14-17 Mit Sack und Pack aufs Rad<br />
Ausstattung für Mehrtagestouren<br />
18-19 <strong>Die</strong> Herrenhausroute:<br />
Herrschaftliches Radeln rund um die<br />
Märcheninseln Fyn, Langeland und Ærø<br />
20-21 Radfernweg Alte Salzstraße &<br />
BahnRadWege in Stormarn<br />
22 Deutsche Fehnroute<br />
Kanäle, Klappbrücken und Windmühlen<br />
23 EmsRadweg<br />
Von der Senne bis zur Nordsee<br />
24-25 Baumberger Sandsteinroute<br />
Das Gold des Münsterlandes<br />
entdecken<br />
26 Friedensroute:<br />
Auf den Spuren des<br />
Westfälischen Friedens<br />
28 Der Seseke Weg:<br />
„Über Wasser gehen“<br />
29 <strong>Die</strong> Vennbahn<br />
Grenzlandflair trifft Natur<br />
30-31 La Voie Bleue<br />
Moselle-Saône Radweg in Frankreich<br />
32 Eder-Radweg:<br />
Radeln am Fluss<br />
33 Natur- und Industriekultur<br />
Radrundtour durch die Schorfheide<br />
34 Oder-Neiße-Radweg<br />
<strong>Die</strong> Oberlausitz am Fluss erradeln<br />
35 Gartenreich-Tour Fürst Franz<br />
Mit dem Rad in den Klassizismus<br />
36 <strong>Die</strong> Kohle-Dampf-Licht-<br />
Seen-Radroute<br />
Durch die Geschichte der Industriekultur<br />
37 <strong>Die</strong> Karlsroute<br />
Zwischen Karlsbad und Europas<br />
Kulturhauptstadt 2025<br />
38-39 Der Elberadweg<br />
Zwischen Nordsee & Sächsischer Schweiz<br />
40-43 Im Land der coolen Kurven<br />
Tourentipps in Baden-Württemberg<br />
© Michael Soltys<br />
Geo-Tour<br />
10<br />
Basaltvorkommen<br />
im Westerwald<br />
4 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
© Unsplash<br />
ab Seite14<br />
Packtipps<br />
für die Radtour<br />
44 Württemberger Weinradweg &<br />
Neckartal-Radweg<br />
45 Deutsche Fachwerkstraße<br />
Historische Bauten in Baden-Württemberg<br />
46-47 Radfahren auf der Schwäbischen Alb<br />
Vier Radfernwege<br />
48 Hauptroute der E-Bike-Region Stuttgart<br />
400 km rund um Stuttgart<br />
49 SCULPTOURA<br />
„Freiluftgalerie“ zwischen Waldenbuch und<br />
Weil der Stadt<br />
50 Donaubikeland-Rostbraten-Runde<br />
E-Bike Tour 4<br />
51 Romantisches Franken<br />
Per Rad auf einer Rundtour erleben<br />
52 Radeln in Oberfranken<br />
Brauereien- und Bierkellertour<br />
53 Fränkischer WasserRadweg<br />
Unbeschwert durch Bayerns<br />
Mitte radeln<br />
54-55 Oberpfälzer Radl-Welt<br />
Zauberhafte Wald- und Wasserwelten<br />
56-59 München mit dem Rad entdecken<br />
Touren in München und Umland<br />
60 Liechtenstein-Weg<br />
Fahrrad Tour<br />
Genussradeln durchs Fürstentum<br />
62-63 Niederösterreich<br />
Tourentipps zwischen Donau, Wald und Seen<br />
64 Kärnten Seen-Schleife<br />
2 Räder - 20 Seen<br />
65 „Put težaka"-Track<br />
Eine Reise in die Geschichte von Vodice<br />
66-67 Digitale Infos:<br />
Online-Tourenguide<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong>“<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong><br />
ISSN 2747-8203, VDZ 33130a<br />
Beilage zum Wandermagazin 222<br />
Zudem Verteilung über die Filialen von Lucky Bike deutschlandweit<br />
sowie Fachmessen. Einer Teilauflage liegt der<br />
Pocketguide "Radfernweg Romantische Straße" bei.<br />
Redaktion: Thorsten Hoyer (Chefredakteur), Andrea Engel,<br />
Annabelle Gummersbach, Merlin Kiesel<br />
Layout/Titelbild Layout: Olga Schick<br />
Autoren dieser Ausgabe: Angela Misslbeck, Michael Soltys<br />
Kartografie: Heinz Muggenthaler,<br />
Stadtplatz 9, 94209 Regen<br />
Titelbild: Auf der Kärnten Seen-Schleife<br />
© Kärnten Werbung, Gert Perauer<br />
Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau<br />
Verlags- u. Redaktionsanschrift:<br />
OutdoorWelten GmbH<br />
Theaterstraße 22, 53111 Bonn,<br />
Tel. 0228/28 62 94-80,<br />
Fax 0228/28 62 94-99<br />
post@wandermagazin.de,<br />
www.wandermagazin.de<br />
HRB 23232 Amtsgericht Bonn,<br />
Steuernummer 205/5733/1642<br />
USt-IdNr. DE314842611<br />
Geschäftsführer: Ralph Wuttke<br />
© OutdoorWelten GmbH, Bonn <strong>2024</strong><br />
Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des<br />
Verlages und mit Quellenangabe statthaft. Keine Ansprüche im<br />
Falle höherer Gewalt. Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus<br />
der Verbreitung oder Erstellung ist für beide Teile Bonn.<br />
Haftungsausschluss für Tourentipps: Für Änderungen im<br />
Wegeverlauf, in der Markierungs- und Wegweisungsystematik,<br />
von Öffnungszeiten und Telefonnummern etc. nach Redaktionsschluss<br />
können wir keine Haftung übernehmen. Liegt die<br />
Veröffentlichung länger als 12 Monate zurück, bitte immer auch<br />
die zuständige Auskunftsstelle nach zwischenzeitlichen Änderungen<br />
kontaktieren. <strong>Die</strong> Benutzung der Tourentipps geschieht<br />
stets auf eigenes Risiko. Soweit gesetzlich zulässig, übernehmen<br />
wir keine Haftung für etwaige Unfälle und Schäden.<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
5
ALLES IM FLUSS<br />
AM FLUSS<br />
Text und Bilder: Angela Misslbeck<br />
In der Urlaubsregion Südtirol-Trentino kann man nicht nur majestätische<br />
Berggipfel erobern. Wildromantische Flusstäler bieten auch Touren-Radfahrenden<br />
viele Landschaftsgenüsse und das eine oder andere Abenteuer.<br />
Autorin Angela Misslbeck stellt drei Touren vor.<br />
Zaghaft lugt die Sonne über die Dolomitenhänge<br />
im Fassatal, als ob sie sicher gehen will, dass das<br />
Unwetter der vergangenen Nacht wirklich vorbei<br />
ist. Auf dem feuchten Boden liegen ein paar Zweige<br />
und Blätter, doch der Himmel ist strahlend blau. Also nichts<br />
wie los! Der Dolomiten-Radweg durch das Fassatal (Val di Fassa)<br />
und das anschließende Fleimstal (Val di Fiemme) liegt vor<br />
mir. Auf rund 50 km Länge folgt die sogenannte Ciclabile Valli di<br />
Fiemme e Fassa dem Lauf des Flusses Avisio. 35 km Richtung<br />
Südwesten nehme ich mir von San Giovanni di Fassa<br />
aus vor. <strong>Die</strong> anderen 15 km Richtung Norden hinauf in die<br />
Dolomiten überlasse ich ambitionierten Rennradfahrenden,<br />
die auf gut ausgebauter Strecke Höhenmeter sammeln wollen.<br />
Einige von ihnen erklimmen am Ende auch noch den Pordoipass<br />
(2.239 m) und damit den höchsten Punkt des Giro d'Italia. Großartige<br />
Bergnatur gibt’s hier wie da.<br />
Der Avisio rauscht gewaltig. Er treibt Erde, Äste und Zweige<br />
das Fassatal hinab. Am Eingang in die kurze Schlucht zwischen<br />
San Giovanni und Soraga liegen sogar Baumstämme kreuz und<br />
6 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
konbauten. Höchste Zeit zum Frühstücken! In der Panificio Zanoner<br />
am Avisio-Zufluss Rio Costalunga schmecken Cappuccino<br />
und Gebäck besonders gut.<br />
EIN CAPPUCCINO<br />
IN DER SOMMERSONNE<br />
Das ändert sich bei Soraga. Der Radweg<br />
wechselt die Talseite und steigt mit ausgeschilderten<br />
zehn Prozent Steigung einen<br />
langen Sonnenhang hinauf, der mir<br />
den ersten Schweiß auf die Stirn treibt.<br />
<strong>Die</strong> Morgenkühle weicht der Wärme des<br />
Sommertages. Der Stausee von Soraga<br />
bleibt links unten liegen. Dann rollt das<br />
Rad hinab ins nette Städtchen Moena mit<br />
seinen traditionellen Trentiner Holzballinks:<br />
Unter dem Latemar<br />
strömt der Avisio<br />
quer. Hier verabschiedet sich der autofreie<br />
Rad- und Fußweg vorübergehend<br />
vom Flussufer. Das Rauschen wird leiser.<br />
Vögel zwitschern im Nadelmischwald voller<br />
Findlinge. Der Radweg läuft am noch<br />
morgenfrischen Berghang entlang. <strong>Die</strong><br />
ersten Rennradler in Profi-Montur und<br />
ältere Ehepaare auf E-Bikes kommen mir<br />
entgegen. Mit meinem simplen Tourenrad<br />
fühle ich mich etwas under-equipped. Ich<br />
rolle in ungefähr dem gleichen Tempo<br />
bergab, in dem sie bergauf treten.<br />
Am Ortsausgang von Moena biegt der Radweg wieder von der<br />
Hauptstraße zum stetig abfallenden flachen Bett des sprudelnden<br />
Avisio ab. Bis Predazzo läuft selbst mein einfaches Fahrrad<br />
nun wie von selbst. Während der Avisio die Biege nach Westen<br />
in ein Naturschutzgebiet macht, überquert der Radweg auf einer<br />
historischen Stahlbrücke einen Nebenfluss und hält durch<br />
Wiesen auf das Naturschwimmbad von Predazzo zu – eine willkommene<br />
Erfrischung auf halber Strecke am Übergang vom<br />
Fassatal ins Fleimstal.<br />
ALPENFLAIR UND BERGDORF-ROMANTIK<br />
Abrupt ändert sich die Landschaft. <strong>Die</strong> engen Dolomitenhänge<br />
des Fassatals weichen einer voralpenländischen<br />
Weite. Aussichtsreich rollt das Rad<br />
durch Almwiesen vorbei an traditionellen<br />
Bauerngärten. Der Radweg führt nun oft<br />
auf Nebenstraßen durch eine bäuerliche<br />
Kulturlandschaft zwischen Tradition<br />
und Skitourismus. In Zanolin waschen<br />
zwei Frauen Bettwäsche am traditionellen<br />
Waschbrunnen. Das hochmoderne<br />
Skilanglaufzentrum von Lago<br />
di Tesero ist auch im Sommer nicht<br />
zu übersehen. An der Funivia Alpe<br />
Cermis habe ich mein Ziel erreicht.<br />
Hier tausche ich das Fahrrad gegen<br />
die Seilbahn hoch nach Cavalese.<br />
Der hübsche Hauptort des Fleimstals<br />
thront auf einer Klippe über dem breiten<br />
Avisio. Ich belohne mich mit einem<br />
hausgemachten Eis aus der Gelateria Tre<br />
Valli, fahre mit der Seilbahn wieder hinab,<br />
überquere die überdachte Holzbrücke und<br />
warte an der Bushaltestelle auf den vorbestellten<br />
Bici-Bus, der mich und mein Fahrrad zurück nach<br />
San Giovanni di Fassa bringt.<br />
rechts:<br />
<strong>Die</strong> junge Sarca<br />
sprudelt frisch durch<br />
ihr steiniges Bett<br />
Der Dolomiten-<br />
Radweg<br />
führt durch<br />
traditionelle<br />
Orte<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
7
undes Bild:<br />
Gewitterwolken über der<br />
historischen Mühle<br />
von Marter<br />
ENTLANG DER BRENTA DURCH DAS VALSUGANA<br />
Auf der Tour durch das Valsugana begleitet mich mein Sohn. Wieder geht’s am Fluss<br />
entlang, aber in einem anderen Tal. <strong>Die</strong>smal folgen wir der Brenta. Nachdem wir den<br />
Caldonazzosee am Südufer teilweise auf Holzstegen begleitet haben, erreichen wir<br />
durch ausgedehnte Apfelfelder die Brenta. Als Bächlein fließt sie aus dem größten See<br />
des Trentino und schwillt im Valsugana zu einem Fluss an, der bei Venedig in die Adria<br />
mündet – bis Mantua begleitet von einem Radweg. Es tritt sich leicht auf der ebenen<br />
Strecke am baumbestandenen Brenta-Ufer. Alles im Fluss am Fluss. Vor uns ist der<br />
Himmel so blau wie bei der ersten Radtour, aber aus Westen verfolgt uns eine<br />
dunkle Wolkenwand.<br />
WENN DER WOLKENBRUCH ZUR PAUSE ZWINGT …<br />
Wir sind kaum zehn Kilometer hinter dem See, als wir das erste Donnergrollen<br />
hören. Im hübschen Dorf Marter mit seiner alten Mühle und<br />
dem Turm aus der Römerzeit beschließen wir, den Fluss zu verlassen<br />
und Roncegno Terme anzusteuern. Schaffen wir die drei Kilometer<br />
bis zu dem sehenswerten Bäderort vor dem Gewitter? Durchgehend<br />
bergauf geht es mit unseren einfachen Rädern nur langsam<br />
voran. Es donnert lauter. Auf halber Strecke holt uns der Regen<br />
ein. An Unterstellen ist nicht zu denken. <strong>Die</strong> Apfelplantagen sind mit<br />
Schutzfolien fest gegen das angekündigte Gewitter verzurrt und<br />
der einsame Baum am Wegrand spendet auch keinen Schutz. Also<br />
treten wir unter den Regenponchos schwitzend weiter bergauf.<br />
Blitze zucken und Donner grollt, als wir endlich die mächtige neugotische<br />
Peter-und Pauls-Kirche von Roncegno Terme erreichen. Doch<br />
dort stehen wir vor verschlossenen Türen und ihr sparsames Dach bietet<br />
auch nicht den erhofften Schutz. Zuflucht finden wir schließlich einige hundert<br />
Meter unterhalb im familienbetriebenen Agriturismo Montibeller Valter.<br />
Ein Vier-Gänge-Menü mit hausgemachter Pasta, das wir als einzige Touristen<br />
unter einheimischen Arbeitern in der gemütlichen Gaststube genießen, macht das<br />
Gewitter vergessen. Es zieht ab, lässt aber einen Nieselregen zurück, der uns an der<br />
8 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Radfahrende unter sich auf dem<br />
Dolomiten-Radweg mit Blick<br />
auf Rosengarten und Sella (li.)<br />
und im Fleimstal (re.)<br />
Brenta entlang nach Borgo Valsugana begleitet. Der venezianisch<br />
angehauchte Hauptort des Valsugana schmiegt sich mit<br />
schmucken alten Häuschen auf beiden Seiten ans Brenta-Ufer.<br />
Viel davon sehen wir nicht, denn wir nehmen den schnellsten<br />
Weg zum Bahnhof, wo der Bici-Tren durchs Valsugana fährt. Als<br />
wir am Caldonazzosee aus dem Zug steigen, hagelt es. Für zwei<br />
Minuten kommen kaugummikugelgroße Körner vom Himmel.<br />
Dann ist der Spuk vorbei und das Gewitter auch.<br />
IM VAL RENDENA<br />
<strong>Die</strong> Wetterkapriolen, mit denen im Trentino im Sommer<br />
immer zu rechnen ist, können uns die Lust an den genussvollen<br />
Flüsse-Radtouren jedoch nicht nehmen.<br />
Als nächstes folgen wir der sprudelnden Sarca<br />
durchs Val Rendena südlich des Wintersport-<br />
Mekkas Madonna di Campiglio. In weiten Bögen<br />
schwingt sich der türkisfarbene Gebirgsfluss,<br />
der den Gardasee speist, durch das tiefe Tal,<br />
das Eiszeitgletscher zwischen Brenta- und<br />
Adamello-Gruppe gegraben haben. Wir folgen<br />
der Sarca auf rund 20 km von Pinzol<br />
nach Tione di Trento durch eine teilweise<br />
noch wilde Flusslandschaft. <strong>Die</strong> Ciclopedonale<br />
Val Rendena weicht dem Fluss kaum von<br />
der Seite, bestenfalls wechselt sie das Ufer, und<br />
das meist über neuerrichtete Radfahrer- und<br />
Fußgängerbrücken. <strong>Die</strong>smal ist uns das Wetter<br />
gnädig. Ohne Zwischenfälle erreichen wir den Busbahnhof<br />
in Tione di Trento. Bis uns der reservierte Bici-Bus<br />
zurück ins 300 m höher gelegene Pinzol bringt,<br />
bleibt noch Zeit für Cappuccino und Dolce Vita in der Bar<br />
Pasticceria 900.<br />
FLUSSRADWEGE<br />
IM TRENTINO –<br />
NÜTZLICHE INFOS<br />
Das Trentino ist nicht nur ein Paradies für Mountainbikende,<br />
die dort regelmäßig internationale Wettbewerbe<br />
austragen. Auch Tourenradfahrende kommen<br />
in der norditalienischen Region auf ihre Kosten. In<br />
vielen Tälern verlaufen weitgehend autofreie Flussradwege<br />
beinahe eben dahin. Sie eignen sich gut für<br />
Genussradelnde und Familien. Neben den drei beschriebenen<br />
Routen gibt es u. a. folgende beliebte<br />
Flussradwege im Trentino:<br />
• Von Trient durch das Valle dei Laghi zum<br />
Gardasee (41 km)<br />
• Etsch-Radweg vom Reschensee bis Verona<br />
(gesamt ca. 300 km, Bozen – Trient ca. 80 km)<br />
• Val di Sole Radweg am Fluss Noce entlang<br />
von Peio bis Mostizzolo (34 km)<br />
• Valle del Chiese Radweg von Bondo zum<br />
Idrosee (ca. 30 km)<br />
<strong>Die</strong> Saison dauert in der Regel von Mai<br />
bis September. Sogenannte Bicigrills dienen als<br />
Servicestationen mit Verpflegung und Pannenhilfe.<br />
In einigen Tälern setzen die regionalen Tourismusagenturen<br />
im Sommer (meist Juni bis August)<br />
reservierungspflichtige Fahrradbusse ein, u. a. am<br />
Fassa-Fiemme-Radweg (www.fassa.com/de/<br />
dienstleistungen/fassa-fiemme-bike-express) und im<br />
Val Rendena (www.campigliodolomiti.it/de/dienstleistungen/bicibus-trek).<br />
Im Etschtal, im Valsugana<br />
und im Val di Sole (am Noce entlang) transportieren<br />
die Regionalzüge im Sommer auch Fahrräder.<br />
In Stufen<br />
strömt der<br />
Avisio durchs<br />
Fassatal.<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
9
DIE SPUR DER<br />
SCHWARZ-GRAUEN<br />
STEINE<br />
Text und Fotos: Michael Soltys<br />
Auf einer viertägigen Rundtour durch den Westerwald begegnen Radfahrende<br />
dem Basalt buchstäblich auf Schritt und Tritt. Steile Anstiege fordern eine gute<br />
Kondition, der Akku sollte vollgeladen sein. Belohnt werden Radelnde mit Fachwerk,<br />
blühenden Wiesen und der Ruhe der Wälder.<br />
Grenzau ist ein Ort, wie er für den Westerwald typisch ist.<br />
Eine überschaubare Anzahl von Häusern in einem engen<br />
Tal, durchschnitten von einem Bach, überragt von<br />
einer Burgruine, abgelegen. Hier ist der Start für eine viertägige<br />
Tour in den ersten Frühlingstagen. Auf einer Strecke von knapp<br />
200 Kilometern führt sie durch die Täler und über die Höhen des<br />
Westerwalds, in großen Teilen entlang des Fern-Radwegs WW1.<br />
Typisch für den Westerwald ist Grenzau auch deshalb, weil sich<br />
die landschaftliche Abwechslung der Region schon auf den ersten<br />
Kilometern zeigt. Steil geht es durch die Wälder hoch auf<br />
den ersten Höhenrücken, eine Herausforderung für die Kondition.<br />
Wo der Wald endet, beginnen die Wiesen. Pferde weiden<br />
auf einer Koppel, nebenan grasen Rinder und scheinen die Radwandernden<br />
halb neugierig, halb gelangweilt anzublicken. <strong>Die</strong><br />
10 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Leuchtende Frühlingsfarben und ein Fachwerkhaus in einem Tal bei Arzbach<br />
Wiesen sind Ende April über und über<br />
bedeckt mit gelbem Löwenzahn, auf den<br />
Feldern leuchtet der Raps. Nur wenige<br />
Kilometer entfernt begrenzt der nächste<br />
Höhenzug den Blick. Schnell zeigt sich:<br />
Wer im Westerwald Rad fahren möchte,<br />
der sollte gut in Form sein. Auf Strecken von<br />
50 Kilometern sind in der Mittelgebirgs-Landschaft<br />
schon einmal 800, sogar auch 1.000 Höhenmeter<br />
zu überwinden. Und wer ein E-Bike hat,<br />
der sollte es sicher beherrschen. Denn gleich nach<br />
dem ersten Höhenzug geht es wieder steil abwärts.<br />
BASALT AUF SCHRITT UND TRITT<br />
Und immer wieder knirscht und rumpelt es unter dem Reifen,<br />
wenn der asphaltierte Weg endet. Häufig sind die Wege mit<br />
Bruchstücken aus Basalt geschottert. Das vulkanische Gestein,<br />
25 Millionen Jahre alt, stammt sozusagen direkt aus der Nachbarschaft.<br />
Über viele Jahrzehnte, etwa seit dem Beginn des<br />
Eisenbahnzeitalters, wurden die schwarz-grauen Quader im<br />
Westerwald abgebaut und verarbeitet. Radelnde begegnen dem<br />
Basalt auf Schritt und Tritt. Er verbirgt sich unter dem Bewuchs<br />
der Höhenrücken und zeigt sich an Hängen der früheren Abbaugebiete.<br />
Unbehauene Quader zieren Vorgärten und Terrassen<br />
der Häuser. Sein Abbau und die Verwendung als Schotter zwischen<br />
Eisenbahnschienen und zur Befestigung von Deichen bot<br />
über Jahrzehnte vielen Menschen ein Auskommen.<br />
Vorerst bestimmt ein Bach den weiteren<br />
Verlauf der Radtour. Es ist der Wirscheider<br />
Floß, der kurz darauf in den Saynbach<br />
mündet. Wir rollen dahin. Später, als<br />
wir wieder an einem der Anstiege außer<br />
Atem geraten, sehnen wir uns danach,<br />
ein Stück entlang eines Baches fahren zu<br />
dürfen. Gelegenheit haben wir mehrfach,<br />
denn der Westerwald ist wasserreich.<br />
Mehrfach kreuzen wir das Tal der Nister<br />
mit ihren Zuflüssen Kleine Nister und<br />
Schwarze Nister.<br />
von oben<br />
nach unten:<br />
Auf dieser engen<br />
Holzbrücke über<br />
den Gelbach hilft<br />
nur Schieben<br />
Fachwerkhaus in<br />
Hachenburg<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
11
Eine Lore<br />
im Basaltpark<br />
von Bad<br />
Marienberg<br />
großes Bild:<br />
Blick vom Bornkasten auf das<br />
Eisenbachtal<br />
kleines Bild rechts:<br />
Der Westerwald ist eine wasserreiche Region,<br />
hier wird die Nister überquert<br />
Stetig geht es an diesem ersten Tag leicht bergauf, nach etwa drei Stunden Fahrzeit<br />
ist Hachenburg erreicht. <strong>Die</strong> ehemalige Residenzstadt der Grafen von Sayn wird überragt<br />
von ihrem barocken Schloss, das heute als Fachhochschule der Bundesbank dient.<br />
Kirchen, Fachwerkhäuser und Gaststätten umrahmen im historischen Zentrum den<br />
„Alten Markt“ mit dem Löwenbrunnen. In kurzer Entfernung dokumentiert das Landschaftsmuseum<br />
die Geschichte der Region. Noch bis Ende des Jahres <strong>2024</strong> dreht sich<br />
hier eine Sonderausstellung um den „Steinreichen Westerwald“, vor allem um den<br />
Abbau des Basalts im Oberen und Hohen Westerwald und den Schiefer. In einer zünftigen<br />
Wirtschaft unter niedrigen, dunkel gebeizten Balken ist Zeit für ein Pilsener oder ein<br />
anderes Bier aus der Region. Und für ein kräftiges Abendessen.<br />
DIE EINSAMKEIT DES WALDES<br />
Stärkung ist nötig. Denn der nächste Tag ist eine erneute Herausforderung. <strong>Die</strong><br />
Tour führt in Richtung Fuchskaute, den höchsten Berg des Westerwalds. Wir<br />
passieren die Zisterzienser-Abtei Marienstatt, wo ein junges Paar mit der<br />
Familie zur Taufe seines Babys über den Kiesweg schreitet. Je höher wir auf<br />
den rumpeligen Wegen steigen, desto mehr dominiert der Wald das Landschaftsbild.<br />
Ein Wald, der in den vergangenen Jahren schwer unter Stürmen<br />
und dem Borkenkäfer gelitten hat, was an den großen Brachflächen<br />
zu erkennen ist. An einem überdachten Grenzstein, an einem Kreuzweg<br />
gelegen, machen wir Rast. Zwei Rehe kreuzen kurz darauf den Waldweg,<br />
wie auf der Flucht vor den Radfahrenden. Ein Fuchs schlägt sich in die<br />
Büsche.<br />
Hier oben, auf mehr als 500 Metern Höhe, ist es nicht nur einsam, es ist<br />
auch deutlich kühler und karger als im Tal, der Frühling lässt noch auf sich<br />
warten. Ganz hoch zur Fuchskaute schaffen wir es nicht, der Akku des E-Bikes<br />
meiner Freundin droht vorher aufzugeben; eine Gaststätte, gar eine öffentliche<br />
Ladestelle, wie wir sie am ersten Tag in Selters entdeckt hatten, finden wir hier<br />
nicht. Wir drehen ab in Richtung Bad Marienberg und weiter bergab zu unserem Ziel<br />
in der Kleinstadt Westerburg.<br />
12 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
WESTERWALD-RADWEG<br />
INFOS & TIPPS<br />
Der Rundradweg WW 1 führt durch den Teil des<br />
Westerwalds, der zu Rheinland-Pfalz gehört. Touren und<br />
GPX-Daten unter www.westerwald.info<br />
Das Landschaftsmuseum in Hachenburg ist ein Freilichtmuseum.<br />
Verschiedene Häuser dokumentieren die Geschichte<br />
des Westerwalds und seiner Bewohner:innen. <strong>Die</strong> Sonderausstellung<br />
„Steinreicher Westerwald. Mehr als Basalt“ läuft<br />
noch bis 31. Dezember <strong>2024</strong>.<br />
www.landschaftsmuseum-westerwald.de<br />
Der Basaltpark in Bad Marienberg dokumentiert die<br />
Geschichte des Basaltabbaus auf einem Rundweg. Es können<br />
Führungen gebucht werden.<br />
www.badmarienberg.de<br />
HERAUSFORDERUNGEN DER BERGE<br />
Welche Mühsal mit dem Abbau des Basalts verbunden war, zeigt<br />
sich bei einem Besuch des Basaltparks in Bad Marienberg, ein<br />
rekultivierter Steinbruch. <strong>Die</strong> unregelmäßigen Quader wurden<br />
aus dem Berg gebrochen und per Hand zu Pflastersteinen oder<br />
anderem Mauerwerk zurecht geklopft, ein schwieriges und<br />
mühsames Tagwerk. Einen tiefen Einblick in diese schwere Arbeit<br />
bietet auch der Bornkasten. Auf diesem Berg bei Nomborn<br />
oberhalb der Studentenmühle, einer Ausflugsgaststätte und Ziel<br />
der dritten Tagesetappe, wurde Anfang der 1920er-Jahre mit<br />
dem Abbau von Basalt begonnen – von Hand, versteht sich. Auf<br />
einem Spaziergang zum Gipfel passieren wir eine Schutthalde<br />
aus Basalt und eine steile Wand, aus der die Basalt-Quader herausragen.<br />
Tief versteckt zwischen den Bäumen entdecken wir<br />
eine verfallene Schutzhütte aus Brettern, unter deren Dach die<br />
einfachen Arbeiter die Quader mit dem Hammer kleinschlugen.<br />
Der Stöffelpark, geöffnet vom 1. März bis 31. Oktober, zwischen<br />
Enspel und Nistertal gelegen, lohnt einen Abstecher.<br />
Der Park ist ein Freilichtmuseum und Erlebnispark, benannt<br />
nach einer Bergkuppe, an der seit dem Beginn des 20. Jh. bis<br />
heute Basalt abgebaut wird. Zu erkunden sind die Fossilien,<br />
die dabei entdeckt und freigelegt wurden, ebenso wie historische<br />
Maschinen, Werkzeuge und Betriebsgebäude, in denen<br />
die Menschen ihrer schweren Arbeit nachgingen.<br />
www.stoeffelpark.de<br />
Grenzstein im Wald<br />
auf dem Weg zur<br />
Fuchskaute<br />
Hier oben über dem Eisenbachtal genießen wir die Aussicht über<br />
die Region und sehen, was wir geleistet haben – und noch leisten<br />
müssen. Vor Stunden haben wir die Windräder passiert, mit denen<br />
auf den Höhen des Westerwalds Strom erzeugt wird. Wir<br />
glauben die Fuchskaute zu erkennen und den Berg, an dem<br />
wir uns am Vortag so gequält haben. Nach Westen geht es<br />
zu unserem Ziel, wieder werden wir steile Anstiege nehmen<br />
müssen, darauf weist uns die Streckenplanung von<br />
Komoot hin.<br />
Doch zunächst wartet ein Flusstal, wir können uns einrollen,<br />
erst entlang des Hohlbachs, dann ein kurzes<br />
Stück entlang des Ahrbachs, bis dieser in den Gelbach<br />
mündet. Immer im leichten Auf und Ab, vorbei an Siedlungen<br />
und Fachwerkhäusern. So könnte es bleiben,<br />
doch nach 14 Kilometern endet die entspannte Fahrt,<br />
nachdem wir auf einer kleinen Holzbrücke wieder einmal<br />
den Bach überqueren und das Tal verlassen. Auf den folgenden<br />
300 Höhenmetern zeigt mein Navi bis zu 18 Prozent Steigung<br />
an, jetzt hätte ich gerne selbst ein E-Bike. Auf der anderen<br />
Seite des Berges, nach einer langen Abfahrt über Kieswege, ist<br />
es Zeit für ein kühles Getränk und ein letztes kräftiges Mittagessen,<br />
bevor es Richtung Grenzau geht, dem Ziel. Vorher ist nur<br />
noch dieser eine letzte Berg zu überwinden ...<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
13
Alles dabei für Touren durch weite Landschaften?<br />
© unsplash<br />
MIT SACK UND PACK<br />
AUFS RAD<br />
Grundausstattung für<br />
Mehrtagestouren<br />
Eine mehrtägige Radtour steht an – vielleicht sogar die erste in der Radfahr-<br />
Karriere? Da stellt sich die Frage, was man unterwegs eigentlich braucht – und wie<br />
man richtig packt. Wer beim Wandern gerne auf seinen großen Trekkingrucksack<br />
zurückgreift, wird beim Fahrrad umdenken müssen, reist es sich auf zwei Rädern<br />
doch anders als auf zwei Beinen. Aber braucht es wirklich neues Equipment fürs<br />
Radfahren oder reicht – bis auf Ausnahmen – nicht auch die Wanderausstattung?<br />
Im Gegensatz zum Wandern, bei dem alles in den Rucksack<br />
kommt, sind die Packmöglichkeiten beim Radfahren variabel.<br />
Ob Packtasche, Rahmentasche oder sogar ein Lastenanhänger:<br />
Je nach Tourenart lässt sich jede Menge Gepäck an einem<br />
Fahrrad unterbringen. Für eine Mehrtagestour reichen meist<br />
Packtaschen, die sicher und bequem am Gepäckträger befestigt<br />
werden können. Mit einem Gewicht von ca. 2 kg pro Paar sind sie<br />
recht leicht und können dabei bis zu 40 l Gepäck tragen.<br />
So praktisch Packtaschen auch sind, das richtige Packen ist unerlässlich.<br />
Wie häufig unterwegs gilt: weniger ist mehr. Beim<br />
Fahrrad kommt hinzu, dass das zulässige Gesamtgewicht nicht<br />
überschritten werden darf. Es setzt sich aus dem Gewicht des<br />
Fahrrads, des Eigengewichts sowie des Gepäcks zusammen (für<br />
Infos dazu s. Bedienungsanleitung des Fahrrads). Grundsätzlich<br />
sollten schwere Gepäckstücke und solche, die selten gebraucht<br />
werden, nach unten gepackt werden. <strong>Die</strong> Regenjacke hingegen<br />
sollte möglichst oben sein, damit sie schnell übergezogen werden<br />
kann. Für eine bessere Ordnung empfiehlt es sich außerdem,<br />
Dinge, die zusammengehören, in bunten Beuteln zu verstauen.<br />
Persönliche Gegenstände wie Papiere oder Schlüssel lassen sich<br />
in einer kleinen Lenkertasche unterbringen.<br />
WAS DER KLEIDERSCHRANK SCHON HERGIBT<br />
Personen, die regelmäßig wandern gehen oder viel Zeit in der<br />
Natur verbringen, sind in Sachen Funktionskleidung meist gut<br />
aufgestellt. Vieles, was man schon im Kleiderschrank hat, macht<br />
sich auch auf dem Fahrrad gut. Funktionsunterwäsche, sprich<br />
14 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
WAS BRAUCHE ICH?<br />
WER EINE MEHRTAGESTOUR MIT DEM FAHRRAD<br />
PLANT, SOLLTE FOLGENDE DINGE DABEIHABEN:<br />
BEKLEIDUNG<br />
Shirts, Hose (lang, kurz), Radhose, Socken, Unterwäsche, Regenhose,<br />
Pulli, Regen-/Windjacke, Schlafkleidung, (Turn-)Schuhe,<br />
Wechselschuhe, Rad-Handschuhe, Fahrradhelm, Sonnen-/Radbrille<br />
PERSÖNLICHES<br />
Ausweisdokumente, Geld, Mobiltelefon inkl. Ladegerät, Tourenkarte,<br />
Schreibmaterial, wichtige Adressen<br />
ERSTE-HILFE<br />
Erste-Hilfe-Set, Pflaster, Insektenschutz, Desinfektionsmittel,<br />
Schmerztabletten, Pinzette, Sonnencreme<br />
PFLEGE<br />
Duschgel, Shampoo, Haarbürste, Zahnhygiene, Rasierer,<br />
Hygieneartikel, Toilettenpapier, Taschentücher<br />
WERKZEUG UND AUSSTATTUNG<br />
Fahrradschloss, Ersatzschlauch, Luftpumpe, Flickzeug, Lappen,<br />
Werkzeug (z. B. Multitool, Reifenheber, Zange, Kleinteile/<br />
Schrauben), Kettenöl, Einweghandschuhe, Taschenlampe,<br />
Luftdruckmesser, Trinkflaschen, energiereiche Snacks, Abfallbeutel<br />
Wer campen geht, braucht zusätzlich noch Schlafsack,<br />
Isomatte, Zelt, Reisekocher und -geschirr.<br />
Eine vollständige Checkliste für die Radreise gibt es unter<br />
www.adfc-radtourismus.de zum Download.<br />
feuchtigkeitsregulierende Shirts in der ersten Lage, Wandersocken<br />
oder die wärmende Fleecejacke sind sowohl auf zwei Beinen<br />
als auch zwei Rädern eine gute Wahl. Gleiches gilt für eine<br />
Regenjacke, sofern diese eng anliegt und hinten etwas länger ist,<br />
sodass die Nieren vollständig bedeckt sind. Auch sollte die Jacke<br />
atmungsaktiv, wasser- und winddicht sein. Sowohl beim Wandern<br />
als auch Radfahren ist es wichtig, dass die Feuchtigkeit gut vom<br />
Körper abgeleitet und nach außen transportiert werden kann.<br />
Während der Oberkörper beim Wandern und (gemütlichen)<br />
Radfahren also nahezu gleich gekleidet werden kann, sieht es<br />
beim Unterkörper etwas anders aus. Wichtig beim Radfahren<br />
ist, dass die Hose flexibel ist und genügend Bewegungsfreiheit<br />
bietet. Leggings, Shorts oder dehnbare Wanderhosen sind dafür<br />
geeignet. Gerade bei längeren Touren empfiehlt es sich allerdings,<br />
auf gepolsterte Radhosen zurückzugreifen. Sie gibt es als<br />
Unterzieh-Varianten, die einfach unter der normalen Hose<br />
Pure RAD-<br />
REISELUST in<br />
ganz Europa.<br />
Sie wollen ohne Gepäck<br />
radeln? Radurlaub mit<br />
EUROBIKE heißt gemütlich<br />
Land und Leute entdecken,<br />
völlig stressfrei und<br />
PERFEKT ORGANISIERT.<br />
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Fürs Rennrad gibt es spezielle Kleidung, für Genusstouren aber<br />
reicht meist, was man im Kleiderschrank hat. © unsplash<br />
getragen werden. Als Schuhe eignen sich z. B. feste Turnschuhe<br />
mit stabiler Sohle, flexible Wanderschuhe oder Multifunktionsschuhe,<br />
die vielseitig bei Outdoor-Aktivitäten eingesetzt werden<br />
können.<br />
WAS SONST NOCH INS RADGEPÄCK GEHÖRT<br />
Auch wenn sich viele Kleidungsstücke fürs Radfahren<br />
gleichermaßen wie fürs Wandern eignen, gibt<br />
es dennoch einige Gegenstände, die für die Rad-<br />
tour unerlässlich sind. Wer sich erstmals fürs Radfahren ausrüstet,<br />
kommt an einem guten Fahrradhelm nicht vorbei. <strong>Die</strong>se<br />
gibt es mittlerweile in den verschiedensten Modellen, Farben<br />
und Größen, sodass für jeden Kopf der richtige dabei ist. Wichtig:<br />
Immer neu kaufen und vorher anprobieren bzw.<br />
im Fachgeschäft gleich richtig einstellen lassen.<br />
Denn ein Helm schützt nur, wenn er auch<br />
richtig sitzt.<br />
Für gemütliche (Mehr-)<br />
Tagesradtouren kommt man<br />
mit dem Wander-Equipment<br />
meist gut aus. Bei Mountainbikeoder<br />
Rennradtouren hingegen gibt es<br />
spezielle Sportkleidung, die man auch<br />
nutzen sollte. Vor allem Helme,<br />
Schuhe oder Handschuhe<br />
unterscheiden sich je nach<br />
Einsatzzweck.<br />
Kein Muss, aber eine sinnvolle Ergänzung,<br />
sind Fahrradhandschuhe. Vor<br />
allem bei langen und anspruchsvollen<br />
Touren unterstützen sie Fahrerinnen<br />
und Fahrer, indem sie vor Blasen,<br />
Schwielen, tauben Händen oder<br />
Schmerzen in den Armen schützen.<br />
Auch sorgen sie für besseren Halt und<br />
Grip am Lenker. Da Radtour nicht gleich<br />
Radtour ist, gibt es auch hier eine große<br />
Auswahl, je nach Anspruch und Einsatzgebiet.<br />
© unsplash<br />
NICE TO HAVE<br />
In der Stadt nicht wegzudenken, aber auch für die Tages- oder<br />
Mehrtagestour ein wichtiges Gadget: das Fahrradschloss. Hier<br />
kann es sich lohnen, durchaus etwas mehr Geld zu investieren.<br />
Bei der Suche nach dem richtigen Schloss darf man aber leider<br />
auch das Gewicht nicht außer Acht lassen; sichere Schlösser<br />
sind oft etwas dicker und schwerer – und natürlich auf Tour die<br />
ganze Zeit mit dabei.<br />
16 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
ZWIEBEL-LOOK<br />
Bei sportlicher Betätigung an der frischen Luft ist das<br />
Zwiebelprinzip immer eine gute Idee. In der ersten<br />
Lage kommt enganliegende Funktionskleidung zum<br />
Einsatz; darüber, in der zweiten Lage, ein Shirt oder<br />
Pulli, der die Isolierung und den Feuchtigkeitstransport<br />
nach außen unterstützt. Das kann ein Rad-Trikot<br />
oder ein lockeres Wandershirt sein. Als dritte Lage<br />
trägt man wasserabweisende Softshell-, Hardshelloder<br />
Regenjacken.<br />
Praktisch für unterwegs ist ein Getränkehalter, der sich für gewöhnlich<br />
einfach am Radrahmen befestigen lässt. So braucht es<br />
nur einen Griff zum Getränk zwischendurch statt einer Pause, bei<br />
der man erst an die Packtaschen muss. Je nach Fahrradtyp gibt<br />
es verschiedene Flaschenhaltersysteme; eine Vorab-Recherche,<br />
was zum eigenen Fahrrad passt, ist hier definitiv von Vorteil.<br />
Was immer dabei sein sollte:<br />
eine wasserfeste Jacke © unsplash<br />
Nicht nur für Technikfans sinnvoll ist ein Handyhalter, der am<br />
Lenkrad montiert wird. So hat man Smartphone oder GPS-Gerät<br />
immer im Blick und kann die Route leichter navigieren. Wer<br />
gerne seine (sportlichen) Erfolge und Körperdaten trackt, kann<br />
außerdem in eine Sportuhr investieren. (ag)<br />
Schiller-Nationalmuseum Marbach<br />
PER PEDAL<br />
ZUR POESIE<br />
Literarische <strong>Radwege</strong><br />
DIE LITERARISCHEN<br />
RADWEGE sollen die Landkarte<br />
Baden-Württembergs auf<br />
neue Weise erfahrbar machen.<br />
Entworfen als Tagestouren,<br />
jedoch ebenso integrierbar in<br />
längere Wanderungen, führen<br />
sie entlang der unzähligen<br />
Literaturmuseen und -gedenk-<br />
stätten des Landes, berühren<br />
Handlungsorte von<br />
litera-<br />
rischen Texten und<br />
weitere<br />
wichtige Schauplätze der<br />
südwestdeutschen<br />
Literatur-<br />
geschichte. Elf Routen sind<br />
bereits fertig, drei weitere<br />
geplant. Informationen unter<br />
www.literaturland-bw.de/<br />
<strong>Radwege</strong>.<br />
Deutsches Literaturarchiv<br />
Marbach, Arbeitsstelle<br />
für literarische Museen<br />
Postfach 1162<br />
71666 Marbach am Neckar<br />
Telefon 07144/848-603<br />
Fax 07144/848-615<br />
alim@dla-marbach.de<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
17
Holstenhuus bei Faaborg © Johnni Balslev<br />
<strong>Die</strong> Herrenhausroute<br />
Herrschaftliches Radeln rund um die Märcheninseln Fyn, Langeland und Ærø<br />
Herregårdsruten<br />
Mitten im Herzen Dänemarks befindet sich<br />
dessen heimliche Perle: die Ostseeinsel<br />
Fyn (dt.: Fünen). Umgeben von über 90<br />
kleineren Inseln, dem südfynischen Inselmeer,<br />
wird sie aufgrund ihrer fruchtbaren Erde auch<br />
der „Garten Dänemarks“ genannt. In jeweils kurzer<br />
Distanz zueinander, finden sich hier insgesamt<br />
123 Schlösser und Herrenhäuser verschiedener<br />
Epochen und Baustile, von denen viele auf<br />
dem Radrundwanderweg, der Herrenhausroute,<br />
bestaunt werden können. In insgesamt 14 Etappen<br />
führt die Route einmal rund um die Insel Fyn sowie auf<br />
die dazugehörigen Eilande Langeland und Ærø.<br />
Termine <strong>2024</strong><br />
26. Mai<br />
Fyen Rundt - Eines der ältesten<br />
Radrennen der Welt<br />
8./9. Juni<br />
Gran Fondo Radmarathon für<br />
Jedermann, Svendborg<br />
18.-25. August<br />
H.C. Andersen Festival,<br />
Odense<br />
entdecken. Überraschend, aber wahr: Fyn<br />
bietet ideale Bedingungen für Winzer. Wie<br />
wär‘s mit einer Rast und Weinprobe auf<br />
einem der lokalen kleinen Weingüter? Besuchen<br />
Sie spannende Ausstellungen und<br />
Museen oder unternehmen einen Spaziergang<br />
in einem der zauberhaften Schlossparks.<br />
Einige der Herrenhäuser lassen<br />
sich wegen privater Bewirtschaftung nur<br />
aus der Ferne beschauen, in anderen sind<br />
wiederum Übernachtungen in den vorneh-<br />
Auf zwei Rädern erleben Radfahrende die Vielfalt Fyns hautnah:<br />
Eine märchenhafte Reise durch Landschaften und kleine Handelsstädte,<br />
die schon den von der Insel stammenden Dichter Hans Christian<br />
Andersen zu seinen Abenteuern inspirierten. Mit imposanten<br />
Küsten, einsamen Stränden, üppigen Wäldern und wilden Mooren<br />
lassen sich auf der Herrenhausroute immer wieder neue Highlights<br />
entdecken. Neben facettenreicher und farbenfroher Vegetation, bietet<br />
Fyn auch eine beeindruckende Artenvielfalt. Radfahrende können<br />
auf ihrer Reise die Wildpferde auf Langeland besuchen oder<br />
seltene Schmetterlinge und Schweinswale bei einer Rast im gemütlichen<br />
Segelhafen beobachten. Auch in puncto Kulinarik hat Fyn<br />
einiges zu bieten: <strong>Die</strong> regional inspirierte Küche lässt sich in einem<br />
der Cafés, Restaurants oder zahlreichen Hofläden auf dem Weg<br />
Wie im Märchen © Søbygaard<br />
18 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Skandinavisches Radfeeling © VisitFyn<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Storbælt Brücke • Naturama-Museum in Svendborg •<br />
Øhavsmuseet (Inselmeer-Museum) in Faaborg • Johannes Larsen<br />
Museum in Kerteminde • Frøbjerg Bavnehøj - Fyns höchster Punkt •<br />
Keramikmuseum CLAY in Middelfart • Hans Christian Andersen-<br />
Museum und Dänemarks Eisenbahnmuseum in Odense<br />
Schlösser, umgeben von traumhaften Gärten und Parks<br />
© Knud Mortensen<br />
men Gemächern möglich. Andere Übernachtungsmöglichkeiten<br />
finden sich auf der ganzen Insel in gemütlichen Hotels, B&Bs oder,<br />
wenn gewünscht, auch unter den Sternen in Form von Sheltern<br />
oder komfortabel im Glampingzelt.<br />
<strong>Die</strong> Herrenhausroute führt Sie sowohl über asphaltierte Straßen als<br />
auch auf abseits gelegene, gut befahrbare Naturwege und eignet<br />
sich für alle Altersgruppen und Fitnesslevel. Sie ist sowohl im Ganzen<br />
als auch in Teilabschnitten und in beide Richtungen befahrbar.<br />
Pumpen Sie Ihre Reifen auf und schmieren Sie die Fahrradkette.<br />
Fyn freut sich auf Sie und Ihren Besuch!<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 660 km, 14 Etappen HÖHENMETER: 3.794 m<br />
START/ZIEL: Odense sowie alle kleineren Hafenstädte an der<br />
Strecke<br />
AN-/ABREISE: ÖPNV: Bus- oder Zugverbindungen ab Odense zu<br />
allen Hafenstädten der Strecke<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung in beide Richtungen • Anschlussmöglichkeiten an<br />
weitere <strong>Radwege</strong><br />
TOURENINFOS: www.herrenhausroute.de<br />
PAKETREISEN: www.biketoursfyn.dk/herregardsruten<br />
INFO: Visit Fyn, visitfyn@destinationfyn.dk<br />
www.visitfyn.de<br />
Frederica<br />
Kolding<br />
Strib<br />
Middelfart<br />
Lille<br />
Haderslev<br />
Assens<br />
020km<br />
Bælt<br />
Ebberup<br />
Bogense<br />
Sonderborg<br />
Sonderso<br />
ODENSE<br />
Aarup<br />
Faaborg<br />
Soby<br />
Otterup<br />
Munkebo<br />
F Y N<br />
ÆRØ<br />
Ollerup<br />
Ringe<br />
Æroskobing<br />
Langeskov<br />
Svendborg<br />
Marstal<br />
Kerteminde<br />
Nyborg<br />
Store<br />
Rudkobing<br />
A N D<br />
L A N G E L<br />
Bælt<br />
Kosor<br />
Naksov<br />
Höhenprofil: Abschnitt Fyn-Runde<br />
m<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20 Nyborg Nyborg<br />
0<br />
50 100 150 200 250 300 350 400 449,0<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
19
Das Herzogentum Lauenburg auf dem Drahtesel<br />
Fotos: © Alexander Kassner<br />
Das Herzogentum Lauenburg<br />
auf dem Drahtesel erkunden<br />
Radfernweg<br />
Alte Salzstraße<br />
<strong>Die</strong> 113 km lange Alte Salzstraße verbindet die alten Hansestädte<br />
Lüneburg und Lübeck. Wo im Mittelalter auf sandigen<br />
Pfaden wertvolles Salz nach Lübeck transportiert<br />
wurde, entdecken heute Radfahrende auf dem historischen Handelsweg<br />
die Schönheiten des Herzogtums Lauenburg in seiner ganzen<br />
Vielfalt. Als Gewürz und Konservierungsmittel war Salz jahrhundertelang<br />
eines der wichtigsten Handelsgüter, dem Städte wie<br />
Lüneburg und Lübeck ihre Macht und ihren Reichtum verdankten.<br />
<strong>Die</strong> Route führt von Lüneburg durch das Herzogtum Lauenburg<br />
nach Lübeck-Travemünde. Radfahrende passieren die Städte Lauenburg,<br />
Büchen und Mölln. In den Städten laden Cafés und Restaurants<br />
zum Verweilen ein. <strong>Die</strong> gut befahrbare Strecke führt größtenteils<br />
über befestigte Sandwege und verkehrsarme Straßen.<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: 113 km HÖHENMETER: 46 m<br />
START/ZIEL: Lüneburg/Lübeck<br />
AN-/ABREISE: PKW: Bahnhof Lüneburg, Bahnhofstraße, 21337<br />
Lüneburg Parken: Parkplatz am Bahnhof, Bahnhofstraße 18,<br />
21337 Lüneburg ÖPNV: DB bis Bf Lüneburg<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung • Autofrei • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten<br />
an viele ADFC-Qualitätsradrouten<br />
TOURENINFOS: Kostenlose Radkarte im Maßstab 1:75.000; ADAC-<br />
Radausflugsführer Stefan Kayser: <strong>Die</strong> schönsten Tagestouren<br />
zwischen Lüneburg und Travemünde, Maßstab 1:50.000<br />
www.herzogtum-lauenburg.de/radfernwegalte-salzstrasse-streckenverlauf<br />
INFO: Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH,<br />
Hauptstraße 150, 23879 Mölln, Tel. 04542 - 85 68 60,<br />
info@hlms.de, www.herzogtum-lauenburg.de<br />
m<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Lüneburg<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Salzmuseum Lüneburg • Kloster Lüne • Schiffshebewerk<br />
Scharnebeck • Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg, Schifferstadt<br />
Lauenburg/Elbe • Palmschleuse, • Priesterkate in<br />
Büchen, Seilzugfähre • Mölln, Eulenspiegelbrunnen •<br />
Hansestadt Lübeck • Stecknitzfahrerhaus • Salzspeicher •<br />
Bürgerhäuser, Holstentor<br />
Travemünde<br />
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 113,0<br />
20 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Tafeln erzählen von der Eisenbahngeschichte<br />
© Markus Tiermann<br />
BahnRadWege<br />
in Stormarn<br />
Unterwegs auf stillgelegten Bahntrassen<br />
Stormarns reizvolle Landschaft entdeckt man am besten mit<br />
dem Fahrrad auf den stillgelegten Trassen dreier ehemaliger<br />
Bahnstrecken. Auf über 50 km führen die BahnRadWege<br />
A, B und C ungestört vom Autoverkehr entlang von Knicklandschaften,<br />
freier Seenfl ächen und ausgewiesener Naturschutzgebiete<br />
durch Stormarn. Auf Infotafeln am Wegesrand gibt es einiges über<br />
die Geschichte der drei Trassen zu erfahren. Unterwegs säumen anliegende<br />
alte Bahnhofsgebäude, Güterschuppen und Lokschuppen<br />
den Weg und erinnern an frühere Zeiten.<br />
Auf den BahnRadWegen A und B gibt es für Radlerinnen und Radler<br />
ganz besondere Krimi-Rätselerlebnisse. Auf den Krimi-Trails<br />
schlüpfen sie in die Rolle des Ermittlers und lösen gemeinsam mit<br />
Freunden oder Familie fi ktive Kriminalfälle.<br />
m<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Henstedt-<br />
Ulzburg<br />
Entlang der Bahntrassen<br />
durch Stormarns<br />
Landschaft<br />
© Maya Meiners<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Krimi-Trails auf den BahnRadWegen A und B • Längster Obstund<br />
Gehölzlehrpfad Europas • Altstadt Bad Oldesloe • Drehorte<br />
der NDR Serie „Neues aus Büttenwarder“ in Grönwohld •<br />
Historische Wassermühle Trittau • Glinder Mühle<br />
Hostedde<br />
Goldersbach<br />
Lanstrop Oberaden<br />
Bad Oldesloe<br />
Niederaden<br />
Trittau<br />
Glinde<br />
5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 68,0<br />
Norderstedt<br />
STRECKENTOUR: BahnRadWeg A: 27 km, BahnRadWeg B: 22 km,<br />
BahnRadWeg C: 19 km HÖHENMETER: 55 m<br />
START/ZIEL: z. B. in Bad Oldesloe, Trittau und Glinde<br />
AN-/ABREISE: PKW: z.B. Bf Bad Oldesloe Parken: Bad Oldesloe<br />
am Bahnhof oder Kurparkstadion ÖPNV: Bahnhof Bad Oldesloe<br />
EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung in beide Richtungen<br />
• Autofrei • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an<br />
weitere <strong>Radwege</strong><br />
TOURENINFOS: Kostenlose Karte „BahnRadWege Stormarn“<br />
www.tourismus-stormarn.de/bahnradwege<br />
INFO: Tourismusmanagement Stormarn<br />
Mommsenstraße 13, 23843 Bad Oldesloe, Tel. 04531/16 01 39 5<br />
info@tourismus-stormarn.de, www.tourismus-stormarn.de<br />
Winsen<br />
Kisdorf<br />
Grönwöhld<br />
Henstedt-<br />
Ulzburg<br />
05 km<br />
Bahnradweg A<br />
Alster<br />
Alster<br />
Nahe<br />
Wakendorf II<br />
Tangstedt<br />
Kayhude<br />
HAMBURG<br />
Oering<br />
Itzstedt<br />
Bargfeld-Stegen<br />
Bargteheide<br />
Ammersbek<br />
Info<br />
Sülfeld<br />
Grabau<br />
Elmenhorst<br />
Tremsbüttel<br />
Delingsdorf<br />
Bad Oldesloe<br />
Rümpel<br />
Hammoor<br />
Ahrendsburg<br />
Großhansdorf<br />
Trave<br />
Lasbek<br />
Todendorf<br />
Hoisdorf<br />
Siek Lütjensee<br />
Pölitz<br />
Bahnradweg B<br />
Dwerkaten<br />
Barkhorst<br />
Steinburg<br />
Mollhagen<br />
Sprenge<br />
Braak<br />
Stapelfeld<br />
Bahnradweg C<br />
Papendorf<br />
Trittau<br />
Großensee<br />
Brunsbek<br />
Stellau Langelohe Kuddewörde<br />
Stemwarde Witzhave<br />
Willinghusen<br />
Kasseburg<br />
Glinde<br />
Bille<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
21
Traditionelle Klappbrücken queren<br />
Kanäle im Fehn<br />
Fotos: © Deutsche Fehnroute<br />
Windmühle bei Mitling-Mark<br />
Deutsche Fehnroute<br />
Kanäle, Klappbrücken und Windmühlen<br />
Im Nordwesten Deutschlands, nahe der Nordseeküste und<br />
angrenzend an die Niederlande, verläuft der 158 km lange<br />
Rundkurs der „Deutschen Fehnroute“. Wer Erholung und Entspannung<br />
abseits vom Touristenrummel sucht, der fährt mit der<br />
„Deutschen Fehnroute“ goldrichtig. Bei einer Rundreise lernen Sie<br />
die typische Fehnlandschaft sowie Land und Leute kennen und erleben<br />
echte Gastlichkeit. In vielen Gemeinden entlang der Route ist<br />
der ursprüngliche Charakter der Fehnkolonien noch erhalten: Fehnkanäle<br />
und Klappbrücken, Windmühlen sowie romanische und gotische<br />
Backsteinkirchen sind Zeugen einer bemerkenswerten, eng<br />
mit der Schifffahrt verbundenen Vergangenheit. In mehreren Museen<br />
kann man außerdem die Moorkultivierung und die Entstehung<br />
der Fehnkolonien erleben.<br />
Info<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Meyer Werft in Papenburg • Fehn- und Schiffahrtsmuseum<br />
Rhauderfehn • Blumenreich Wiesmoor • Handbetriebene<br />
Wagenfähre Pünte • Altstadt Leer • Burg Stickhausen •<br />
Miniaturland Leer • Fehnmuseum Eiland • MS Spitzhörn<br />
Barßel • Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn • Torf- und<br />
Siedlungsmuseum Wiesmoor • Alte Seilerei Oldersum •<br />
Gut Stikelkamp bei Hesel, Mühlen Remels, Eisenhütte in<br />
Augustfehn<br />
RUNDTOUR: 158 km HÖHENMETER: 83 m<br />
START/ZIEL: Augustfehn oder jeder andere Ort an der Route<br />
AN-/ABREISE: 26789 Leer und alle Orte an der Route<br />
PARKEN: Zahlreiche kostenfreie und kostenpflichtige Parkmöglichkeiten<br />
an der Deutschen Fehnroute ÖPNV: Bahn: Leer, Augustfehn<br />
und Papenburg; Bus: Leer, Hesel und Uplengen/Jübberde<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an<br />
weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: KVplan Deutsche Fehnroute Maßstab 1:50.000;<br />
mit Ortskarten auf der Rückseite im Maßstab 1:25.000;<br />
ISBN: 978-3-89641-667-4; Preis 5,00 €; bikeline Deutsche Fehnroute<br />
und Int. Dollard Route; Ringbuch mit detaillierten Karten; Maßstab<br />
1:50.000; ISBN: 978-3-85000-660-6; Preis 12,90 €<br />
Digitale Infos: www.komoot.de/user/fehnroute<br />
www.grenzenlos-aktiv.de<br />
Jümme<br />
Saterland<br />
Augustfehn<br />
INFO: Ledastraße 10, 26789 Leer, Tel. 0491/91 96 96 40<br />
info@deutsche-fehnroute.de, www.deutsche-fehnroute.de<br />
22 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Der Speichersee Geeste bei Lingen<br />
Fotos © Maximilian Semsch<br />
Alter Hafen Weener<br />
EmsRadweg<br />
Von der Senne bis zur Nordsee<br />
Es ist schon ein besonderes Erlebnis, einem Flussverlauf von<br />
den Quellen in der Senne bis zur Mündung in die Nordsee<br />
zu folgen. Auf der rund 380 Kilometer langen Strecke von<br />
Hövelhof bis Emden erleben Radfahrende, wie aus einem kleinen<br />
Bach der längste Strom Deutschlands wird, auf dem sogar Hochsee-Schiffe<br />
Kurs in Richtung Nordsee nehmen. <strong>Die</strong> abwechslungsreiche<br />
Route führt durch idyllische Orte, schattige Wälder und entlang<br />
von Wiesen und Feldern. Ein Großteil der Route führt durch<br />
Naturschutz-, FFH- und Vogelschutzgebiete, was für ein geringes<br />
Verkehrsaufkommen sorgt. Aussichtspunkte bieten immer wieder<br />
Gelegenheit, den Artenreichtum entlang der Ems zu genießen. Dank<br />
der geringen Steigungen eignet sich der EmsRadweg auch für ungeübte<br />
Streckenradelnde.<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: 380 km HÖHENMETER: 900 m 1.020 m<br />
START/ZIEL: Start Hövelhof, Ziel Emden<br />
AN-/ABREISE: Emser Kirchweg 82, 33161 Hövelhof<br />
PARKEN: öffentliche Parkplätze in der Bahnhofstraße, 33161<br />
Hövelhof - kostenlos ÖPNV: Start: Bahnhof Hövelhof, Ziel: Emden<br />
Hauptbahnhof<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />
Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />
E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: www.emsradweg.de; kostenloser Tourenplaner<br />
EmsRadweg; bikeline Radtourenbuch „EmsRadweg“ vom Verlag<br />
Esterbauer 1:50.000 (15,90 €)<br />
INFO: Geschäftsstelle EmsRadweg<br />
Schloßstraße 11, 33161 Hövelhof, Tel. 05257/50 09-866<br />
info@emsradweg.de, www.emsradweg.de<br />
Groningen<br />
Assen<br />
N I E D E<br />
Rhein<br />
R L A N D E<br />
Enschede<br />
Emmen<br />
050km<br />
m<br />
Emsquelle<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Emsquellen mit EmsInfozentrum • Steinhorster Becken •<br />
Wasserschloss Rheda • Kloster Marienfeld • NRW Landgestüt<br />
• Wallfahrtsort Telgte • Sachsenhof Greven • Kloster<br />
Bentlage mit Salinenpark • Emsland Moormuseum •<br />
Speichersee Geeste • Schifffahrtsmuseum Haren •<br />
Meyer Werft • „Alter Hafen“ Weener • Schloss Evenburg •<br />
Emssperrwerk • Fischerort Ditzum • Ostfriesisches<br />
Landesmuseum Emden<br />
Emden<br />
Dollart<br />
Jemgum<br />
Weener<br />
Ems<br />
Emsbüren<br />
Leer<br />
Papenburg<br />
Lathen<br />
Haren (Ems)<br />
Meppen<br />
Geeste<br />
Salzbergen<br />
Rheine<br />
Ems<br />
Westoverledingen<br />
Lingen (Ems)<br />
Küstenkanal<br />
Oldenburg<br />
Osnabrück<br />
Weser<br />
Bremen<br />
DEUTSCHLAND<br />
Niedersachsen<br />
Dümmer<br />
Mittelandkanal<br />
Kanal<br />
Emsdetten Saerbeck<br />
Greven<br />
Bielefeld<br />
Sassenberg<br />
Telgte<br />
Harsewinkel<br />
Münster<br />
Gütersloh<br />
Warendorf<br />
Schloß-Holte-<br />
Stukenbrock<br />
Herzebrock-Clarholz<br />
Rheda-Wiedenbrück<br />
Rietberg<br />
Hövelhof<br />
Delbrück<br />
Westfalen<br />
Paderborn<br />
Nordrhein-<br />
Dortmund-Ems-<br />
50 100 150 200 250 300 350 380,0<br />
Ems<br />
Emden<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
23
Der Ludgerus Dom in Billerbeck<br />
Alle Fotos © Baumberge Touristik, MedienFlotte, Joachim Albrecht<br />
<strong>Die</strong> Baumberger Sandsteinroute<br />
Das Gold des Münsterlandes entdecken<br />
Ein neues Highlight für Radfahrende ist die Sandsteinroute in<br />
den Baumbergen, westlich von Münster gelegen, die immer<br />
wieder wunderschöne Ausblicke über sanfte Hügel, Wiesen<br />
und Felder bietet.<br />
Auf der Route gibt es viel zu entdecken: Kultur und Kulinarik, Natur<br />
und Handwerk. Von schmucken Höfen, kunstfertigen Bildstöcken<br />
am Wegesrand bis hin zu imposanten Kirchen und Schlössern. Unvergessliche<br />
Aussichten, imposante alte Steinbrüche und sprudelnde<br />
Quellen tragen zu einem echten Radel-Erlebnis bei.<br />
Viel Wissenswertes erfahren die Gäste über den Baumberger Sandstein,<br />
der seinen Weg aus dem Münsterland unter anderem bis in die<br />
Niederlande gemacht hat. An 10 besonderen „Sandsteinmomenten“<br />
entlang der Route gibt es immer wieder Infotafeln und spannende<br />
Audiobeiträge zur Region und zur besonderen Rolle des Sandsteins.<br />
<strong>Die</strong> Route, die in den vergangenen Jahren umfangreich überarbeitet<br />
wurde, umfasst 152 Kilometer und führt vorbei an 200 kleinen und<br />
großen Bauwerken aus hellem Sandstein. <strong>Die</strong> Route liegt komplett<br />
auf dem Knotenpunktsystem, so dass die Streckenplanung sehr<br />
komfortabel ist. Für einen mehrtägigen Ausflug lässt sich die Route<br />
auch wunderbar in Teilabschnitte aufteilen.<br />
<strong>Die</strong> Baumberge-Orte Billerbeck, Coesfeld, Havixbeck, Nottuln und<br />
Rosendahl sind dabei nicht nur optimal für den Einstieg in die Route,<br />
Spiel und Spaß im Generationenpark<br />
Bahnhof Darfeld<br />
Auch Genuss und Lebensfreude werden hier, im Herzen des Münsterlandes,<br />
großgeschrieben. Lauschige Plätze laden auf der Route<br />
immer wieder zu einer erholsamen Pause ein. Ob bei einem leckeren<br />
Picknick, bei frisch gebackenem Kuchen in einem idyllisch gelegenen<br />
Café, oder bei einem zünftigen Essen in einer urigen Gastwirtschaft<br />
– auch gastronomisch bietet die Sandsteinroute Vielfalt<br />
und besondere Entdeckungen.<br />
24 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Kirche St. Martinus in Nottuln<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
10 Sandsteinmomente: Kapelle Aulendorf • Burg Hülshoff<br />
Hexenpütt am Tilbecker Berg • Stevermühle Schulze Westerath<br />
Sandsteinkuhle • Longinusturm • Alter Hof Schoppmann<br />
Coesfelder Kreuzweg • Seeigelfelder Rosendahl •<br />
Rosendahler Kreuz / Ehemaliges Trappistenkloster<br />
Burg Hülshoff bei Havixbeck<br />
sondern auch bestens für eine Pause oder Übernachtung geeignet.<br />
In jeder der fünf Kommunen gibt es zudem einen Willkommensort<br />
für Besucher der Sandsteinroute. Hier gibt es Tipps für lokale Aktivitäten,<br />
allgemeine Informationen zur Tour und einen Videogruß der<br />
Baumberge Touristik.<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 152 km/14 Etappen HÖHENMETER: 100 m<br />
START/ZIEL: Überall möglich z. B. Bf. Coesfeld<br />
AN-/ABREISE: PKW: Bahnhofstr. 1, 48653 Coesfeld<br />
ÖPNV: Bahnhof Coesfeld, Lette, Billerbeck oder Havixbeck.<br />
In der Region steht ein Nahverkehrsangebot zur Verfügung.<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • durchgehende Beschilderung<br />
in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten<br />
an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />
vorhanden<br />
TOURENINFOS: www.sandsteinroute.de<br />
INFO: Baumberge Touristik c/o Havixbeck Marketing e.V.<br />
Hauptstraße 54, 48329 Havixbeck<br />
Tel. 02507/12 98, info@baumberge-touristik.de<br />
www.sandsteinroute.de<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
25
Weitblick auf Münsterländer Wald und Wiesen<br />
Fotos © Münsterland e.V., Christoph Steinweg<br />
Friedensroute<br />
Auf den Spuren des Westfälischen Friedens<br />
1648<br />
war es, als die Friedensreiter in die europäische<br />
Geschichte eingingen: Während<br />
der Verhandlungen über das Ende<br />
des Dreißigjährigen Krieges überbrachten die berittenen Boten<br />
Nachrichten zwischen den beiden Verhandlungsorten in Osnabrück<br />
und Münster und trugen so wesentlich zum Westfälischen Frieden<br />
bei. Auf der Friedensroute können Radfahrerinnen und Radfahrer<br />
heute den Spuren der Friedensreiter folgen und zahlreiche Zeugnisse<br />
jener Zeit bestaunen.<br />
Viele kleine Städte mit historischen Stadtkernen und kulturhistorischen<br />
Sehenswürdigkeiten locken entlang des Weges. Für Geschichtsinteressierte<br />
gibt es unterwegs Wissen auf die Ohren: Zwölf<br />
Hörstationen entlang der Friedensroute erzählen interessante,<br />
spannende und überraschende Hintergrundgeschichten. Dank der<br />
guten Bahnanbindung und der dichten <strong>Radwege</strong>netze lassen sich<br />
auch bequem Tagesetappen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade<br />
fahren.<br />
m<br />
200<br />
150<br />
100<br />
Münster<br />
50<br />
0<br />
10<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Rathäuser des Westfälischen Friedens in Münster und<br />
Osnabrück mit Friedenssälen • Prinzipalmarkt Münster •<br />
12 Hörstationen entlang der Route mit Geschichten zum<br />
Westfälischen Frieden • Zollburg Schöneflieht • Wasserschloss<br />
Haus Marck, Historische Altstadt Tecklenburg • Wallfahrtsort<br />
Telgte • RELíGIO - westfälisches Museum für religiöse Kultur •<br />
Schloss Iburg • Baumwipfelpfad Bad Iburg<br />
Münster<br />
20 30 40 50 60 70 80 90 100 110 120 130 140 150 163,0<br />
Ems<br />
Mühlenbach<br />
Hörstel<br />
Saerbeck<br />
Emsdetten<br />
Münster<br />
Auf dem Prinzipalmarkt, im<br />
Hintergrund die Lambertikirche<br />
Bevergerner Aa<br />
Münstersch e Aa<br />
Glane<br />
Greven<br />
010km<br />
T e u t<br />
Bad<br />
Rothenfelde<br />
Dortmund-<br />
Ladbergen<br />
Ems- Kanal<br />
Werse<br />
Ems<br />
Ibbenbüren<br />
Ibbenbürener Aa<br />
o -<br />
Tecklenburg<br />
Ostbevern<br />
Telgte<br />
Lengerich<br />
Mühlenbach<br />
M ü n s t e r -<br />
Aa<br />
Everswinkel<br />
Lotte<br />
Hasbergen<br />
b<br />
Hagen<br />
am Teutoburger<br />
Wald<br />
u r<br />
Lienen<br />
Düte<br />
g e r<br />
Glandorf<br />
l a n d<br />
Musse n bach<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 163 km<br />
HÖHENMETER: WESTKURS: 766 m 763 m<br />
OSTKURS: 741 m 743 m<br />
START/ZIEL: Münster/Osnabrück<br />
AN-/ABREISE: PKW: an allen Orten entlang der Route möglich<br />
ÖPNV: Hbf Münster; Hbf Osnabrück<br />
EIGENSCHAFTEN: Durchgehende Beschilderung in beide Richtungen<br />
• Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere<br />
<strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: wwww.friedensroute.de<br />
kostenlose Radwanderkarte mit Flyer „Friedensroute“ im Maßstab<br />
1:75.000<br />
INFO: Münsterland e.V., Airportallee 1, 48268 Greven<br />
Tel. 02571/94 93 92, touristik@muensterland.com<br />
www.muensterland.com/tourismus<br />
Hessel<br />
Warendorf<br />
Bad Laer<br />
OSNABRÜCK<br />
Georgsmarienhütte<br />
Bad Iburg<br />
Bever<br />
Hase<br />
W a l d<br />
Hilter<br />
am Teutoburger<br />
Wald<br />
Versmold<br />
Sasssenberg<br />
Ems<br />
Beelen<br />
26 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
l<br />
damals und heute<br />
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DAS MAGAZIN<br />
22<br />
13<br />
2<br />
1<br />
Gärten im Portrait<br />
exze lente Tourentippsps<br />
Gartena rangements<br />
Übersichtskarte<br />
EIN SPECIAL DER ZEITSCHRIFT<br />
SCHWÄBISCHER WALD<br />
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„12 WEGE – 1 EUROPA“<br />
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40<br />
ORIGINAL<br />
DAS<br />
8 HARDSHELL-<br />
SAAR-<br />
HUNSRÜCK<br />
10 mit Ausblick<br />
Traumschleifen<br />
TOTAL LEGAL<br />
17<br />
SEIT<br />
Jahre<br />
1984<br />
Schmugglerwege<br />
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SURVIVAL UND DIE<br />
LIEBE ZUR NATUR<br />
Im ewigen<br />
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Grünes Juwel &<br />
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BOSNIEN<br />
Kleines Land,<br />
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DSR<strong>2024</strong><br />
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Straße, Hausnummer<br />
PLZ, Ort<br />
Land<br />
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Das Kunstwerk Hogarth‘s Dream<br />
von <strong>Die</strong>tmut Schilling<br />
© Rainer Schlautmann<br />
Kunstwerk Pixelröhre<br />
© Jan Pauly<br />
Der Seseke Weg<br />
„Über Wasser gehen“<br />
<strong>Die</strong> 25 km lange Route von Bönen über Kamen nach Lünen<br />
eröffnet vielseitige Ausblicke auf die attraktive Landschaft<br />
der Region und den spannenden Prozess des Flussumbaus<br />
der Seseke. In den vergangenen Jahren ist hier ein neuer Erlebnis-<br />
und Naherholungsraum entstanden, der Natur, Stadt, Kunst<br />
und Industriekultur miteinander vereint. Dem Verlauf der Seseke<br />
folgend, lassen sich zahlreiche Kunstinstallationen entdecken. Mit<br />
dem Projekt ÜBER WASSER GEHEN wurde der Umbau der Seseke<br />
künstlerisch begleitet und somit wieder näher in das öffentliche<br />
Bewusstsein gerückt. An verschiedenen Standorten entlang<br />
der Strecke sind dabei Kunstobjekte entstanden, die sich mit dem<br />
Wandel von Natur und Landschaft auseinandersetzen. So schuf das<br />
Künstlerduo Winter/Hörbelt zum Beispiel die „Pixelröhre“ in Kamen<br />
an der Mündung der Körne in die Seseke. <strong>Die</strong> Skulptur nimmt Bezug<br />
auf die unterirdisch verlegten Kanalrohre und die benachbarte<br />
Kläranlage Kamen-Körnebach. Durch Initialpflanzungen sowie das<br />
Einsetzen von Kaulquappen wurden darüber hinaus Flora und Fauna<br />
angeregt, damit die Natur zurückkehren und sich neue Lebensräume<br />
erobern konnte.<br />
m<br />
90<br />
80<br />
70<br />
Bönen<br />
60<br />
50<br />
40<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Kunstwerke entlang der Strecke: Hogarth‘s Dream • Floating<br />
Stones • Landschaft im Fluss • Line of Beauty • JETZT und<br />
der Fluss • Pixelröhre • Wachsender Steg • Here comes the<br />
rain again • Abnehmende Aussicht<br />
Lünen<br />
5 10 15 20<br />
25,0<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: 25 km HÖHENMETER: 16 m 30 m<br />
START/ZIEL: Bönen, Ortsteil Flierich/Lüner Innenstadt<br />
AN-/ABREISE: Flierich, Parkplatz kostenlos; Parkhäuser Lünen<br />
und Kamen kostenpflichtig<br />
EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung • in beide<br />
Richtungen beschildert • autofrei • Fahrrad-Rastplätze •<br />
Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />
E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: kreis-unna.de (Infoflyer und Karte)<br />
INFO: Kreis Unna, Stabsstelle Kultur und Tourismus,<br />
Hansastraße 4, 59425 Unna, Tel. 02303/27 17 41,<br />
tourismus@kreis-unna.de<br />
Cappenberg<br />
LÜNEN<br />
Derne<br />
Langern<br />
Scharnhorst<br />
Seseke<br />
Horstmar<br />
DORTMUND<br />
Ehringhausen<br />
Niederaden<br />
Kurl<br />
Funne<br />
Lippe<br />
Lanstrop<br />
Kaiserau<br />
Oberaden<br />
Wickede<br />
Asseln<br />
BERGKAMEN<br />
Husen<br />
WERNE<br />
KAMEN<br />
bach<br />
Körne -<br />
Massen<br />
Horne<br />
Datteln-<br />
Hamm-<br />
Rünthe<br />
Overberge<br />
Stockum<br />
Herringen<br />
Seseke<br />
UNNA<br />
Pekum<br />
Nordbögge<br />
Altenbögge<br />
Heeren-<br />
Werve<br />
HAMM<br />
Kanal<br />
Bönen<br />
Lünern<br />
Ahse<br />
Lippe<br />
Flierich<br />
Königsborn<br />
Bramey-<br />
Leninngsen<br />
Hemmerde<br />
04 km<br />
28 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Das Hohe Venn<br />
Fotos © vennbahn.eu, Dominik Ketz<br />
Altes Stellwerk in Sourbrodt<br />
<strong>Die</strong> Vennbahn<br />
Grenzlandflair trifft Natur<br />
Der mehrfach international prämierte Vennbahn-Radweg<br />
gilt mit seinen 125 km als einer der längsten Bahntrassen-<br />
<strong>Radwege</strong> Europas. Mit einer durchschnittlichen Steigung<br />
von etwa 2 % geht es durch Deutschland, Belgien und Luxemburg.<br />
Zwischen Aachen und Troisvierges treffen ein besonderes Grenzlandflair<br />
und eine bewegte Geschichte auf faszinierende Landschaften:<br />
Das sanft geschwungene Hügelland im Norden der Vennbahn<br />
ist durchzogen von malerischen Blumenwiesen, alten Wäldern und<br />
abwechslungsreichen Heckenlandschaften. Urwüchsig und einsam<br />
dagegen präsentiert sich das Hohe Venn, eines der letzten Hochmoore<br />
Europas. Zum Abschluss radelt man entspannt durch die<br />
stolzen Ardennenausläufer im Süden Ostbelgiens.<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: 125 km HÖHENMETER: 828 m 581 m<br />
START/ZIEL: Aachen Hbf oder Bhf Rothe Erde/Bhf Troisvierges (L)<br />
AN-/ABREISE: PKW: Trierer Str. 1, 52078 Aachen Parken: Apcoa<br />
Parkhaus Aachen Arkaden, Trierer Str. 1, 52078 Aachen ÖPNV: DB<br />
bis Bhf Aachen, www.bahn.de, Bhf Troisvierges via Lüttich-Guillemins<br />
und Welkenraedt, www.belgiantrain.be<br />
EIGENSCHAFTEN: Fahrrad-Rastplätze • E-Bike-<br />
Verleih • Bett+Bike-Gastgeber • Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten<br />
an weitere <strong>Radwege</strong> • ADFC Qualitätsroute ****<br />
TOURENINFOS: Vennbahn-Karte (1:100 000), <strong>Die</strong> Vennbahn (GEV),<br />
Vennbahn Radweg (J.P. Bachem Verlag); Interaktive Karte &<br />
Download des GPS-Tracks unter www.vennbahn.eu/tourguide<br />
INFO: Tourismusagentur Ostbelgien VoG, Hauptstraße 54<br />
B-4780 St. Vith, Tel. (+32) 080/22 76 64, vennbahn@ostbelgien.eu<br />
www.ostbelgien.eu, www.vennbahn.eu<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Aachen • Kornelimünster • Töpfereimuseum Raeren •<br />
Monschau • Naturpark Hohes Venn-Eifel • Heckenlandschaft •<br />
Wolfsbusch • Viadukt Born • St. Vith: Museum „Zwischen<br />
Venn und Schneifel“ • Ourtal • Burgruine von Reuland •<br />
Tunnel bei Lommersweiler und Fledermauslehrpfad<br />
Lengeler (B)-Huldange (L) • Gärten um Troisvierges •<br />
Storytelling entlang der Route<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
29
Unterwegs in den Vogesen<br />
Alle Bilder © Guillaume Robert-Famy<br />
Von Luxemburg bis Lyon<br />
Der Voie Bleue – Moselle-Saône Radweg in Frankreich<br />
<strong>Die</strong> Voie Bleue – Moselle-Saône führt von Apach an der luxemburgischen<br />
Grenze bis nach Lyon. Dabei entführt Sie ins<br />
Herz idyllischer Landschaften. Wälder, Hecken- und Weinlandschaften<br />
ziehen vorüber - ein tiefes Eintauchen in die Natur. Es<br />
geht durch charmante Dörfer, die nicht nur zu einem erfrischenden<br />
Stopp, sondern auch zu authentischen Begegnungen begrüßen. Da-<br />
bei verläuft die gesamte Radroute am Wasser: Vom Moseltal über<br />
den Vogesenkanal bis zur Petite und Grande Saône.<br />
Auch Kulturliebhaber:innen kommen auf der Voie Bleue auf ihre<br />
Kosten. Auf der Reise durch Metz, Nancy, Chalon-sur-Saône, Mâcon<br />
oder Lyon entdeckt man ein außergewöhnliches historisches und<br />
kulturelles Erbe. Von UNESCO-Welterbestätten bis hin zu versteckten<br />
kleinen Schätzen, es ist für jeden Geschmack etwas dabei.<br />
Von Moselweinen bis zum Beaujolais über die Côte Chalonnaise<br />
und das Mâconnais im Weinland Burgund führt der Radwanderweg<br />
La Voie Bleue an legendären Weinbergen entlang. Dazu genießen<br />
Radelnde während ihrer ganzen Reise lokale Spezialitäten und typische<br />
Produkte der Regionen. Angefangen mit einem Bresse-Hähnchen<br />
in Sahnesoße in den Departements Saône-et-Loire oder Ain,<br />
dann eine köstliche Cancoillotte mit Schalotten in Haute-Saône und<br />
bei der Ankunft in Lyon zum Nachtisch eine leckere Pralinentorte.<br />
Französische Gastfreundschaft am Weg<br />
Dank einer geringen Steigung und speziell angelegten <strong>Radwege</strong>n<br />
auf dem größten Teil des Streckenverlaufs, ist die Voie Bleue ideal<br />
für Familien oder diejenigen, die sich zum ersten Mal ins Radreiseabenteuer<br />
stürzen. Für erfahrene Radler wird die 700 km lange<br />
Strecke, die zahlreiche Verbindungen zu anderen Radwanderwegen<br />
bietet, ohne Zweifel zu einer unvergesslichen Reise!<br />
30 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Flussidylle bei Lyon<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Sierck-les-Bains • Le Centre Pompidou in Metz • Abtei Prémontrés,<br />
Nancy, Musée de l’image in Epinal • See von Bouzey • Kristallglasfabrik<br />
in La Rochère, Schloss Ray-sur-Saône • Altstadt von Gray •<br />
Freilichtmuseum Étang Rouge • Abtei Saint-Philibert • Weinbaugebiet<br />
Mâconnais, Île du Château in Verdun-sur-Le-Doubs • UNESCO Global<br />
Geopark Beaujolais • Mittelaltstadt Trévoux, Bouchons Lyonnais<br />
Reims<br />
FRANKREICH<br />
LUXEMBOURG Luxembourg<br />
Apach<br />
Thionville<br />
Saarbrücken<br />
Verdun<br />
Metz<br />
Meurthe-et-Moselle<br />
Moselle<br />
Toul<br />
Moselle<br />
Nancy<br />
Strasbourg<br />
<strong>Die</strong> Mosel begleitet den Weg<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: ca. 700 km<br />
HÖHENMETER: 154 m 374 m<br />
START/ZIEL: Apach (nahe luxemburgischen Grenze) - Lyon<br />
AN-/ABREISE: PKW: Von Norden über N10 oder von Süden über<br />
A8 bis Bf. Apach, 57480 Apach, Frankreich ÖPNV: Zug bis Apach<br />
nur am Wochenende. Werktags bis Bf. Perl. Von dort 1,8 km bis<br />
zum Startpunkt in Apache.<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber an Weg • durchgehende<br />
Beschilderung in beide Richtungen • autofrei • Fahrrad-Rastplätze<br />
• Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong><br />
TOURENINFOS: Bikeline-Radtourenbuch: Mosel-Saône-Radweg •<br />
La Voie Bleue; 1:75.000 (Verlag Esterbauer) www.esterbauer.com/<br />
bikeline/mosel-saone-radweg-la-voie-bleue/<br />
INFO: contact@lavoiebleue.com, de.lavoiebleue.com<br />
Sens<br />
Nevers<br />
Auxerre<br />
Troyes<br />
Côte d´Or<br />
Saint-Jean-de-Losne<br />
Chalon sur Saône<br />
Saône-et-Loire<br />
Dijon<br />
Saône<br />
Mâcon<br />
Saint-Etienne<br />
Gray<br />
Villefrance sur Saône Ain<br />
Trévoux<br />
Clemont-<br />
Rhone<br />
Ferrant<br />
Lyon<br />
Vosges<br />
Saône<br />
Le<br />
Annecy<br />
Épinal<br />
Mulhouse<br />
Haute-Saône<br />
Côney<br />
Vesoul<br />
Besançon<br />
Genève<br />
Lausanne<br />
Basel<br />
DEUTSCHLAND<br />
Bern<br />
SCHWEIZ<br />
Elbe<br />
ITALIEN<br />
01 0km<br />
700<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
31
Felswand bei Meckhausen<br />
Fotos © Kappest Fotografie, Touristik Service<br />
Waldeck-Ederbergland GmbH<br />
Altstadt von Fritzlar<br />
Eder-Radweg<br />
Radeln am Fluss<br />
Auf der Qualitätsradroute Eder-Radweg lernen Radfahrende<br />
die wunderschöne Mittelgebirgslandschaft zwischen<br />
Erndtebrück, dem Waldecker Land und der Edermündung<br />
kennen. Mit einer Länge von 171 km, eingeteilt in drei Etappen, führt<br />
die Route dabei zu einigen Fluss-Highlights wie der Edermündung,<br />
dem Eder-Uferpark in Frankenberg oder dem beeindruckenden<br />
Edersee. Eingebettet in den Nationalpark Kellerwald-Edersee eignet<br />
sich dieser für eine Pause zwischendurch; etwa zum Baden<br />
oder für einen Besuch im WildtierPark. <strong>Die</strong> Edersee-Staumauer, mit<br />
400 m Länge eines der größten Bauwerke Deutschlands, ist ebenfalls<br />
einen Abstecher wert. Doch nicht nur die Flusslandschaften der<br />
Eder begeistern auf dem Eder-Radweg. So passieren Radfahrende<br />
auch kulturelle Sehenswürdigkeiten wie das Schloss Berleburg in<br />
Bad Berleburg, das zehntürmige Rathaus in Frankenberg, den Dom<br />
in Fritzlar oder die Felsburg in Felsberg.<br />
Info<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Ederauenpark Erndtebrück • Schloss Berleburg • Via Adrina<br />
in Arfeld • Altstadt Frankenberg (Eder) und Eder-Uferpark •<br />
NationalparkZentrum Kellerwald in Herzhausen • Nationalpark<br />
Kellerwald-Edersee • Baumkronenweg Edersee • WildtierPark<br />
Edersee • Edersee Staumauer • Das Tolle Haus am Edersee • Domund<br />
Kaiserstadt Fritzlar • Altstadt Felsberg • Edermündung in Grifte<br />
STRECKENTOUR: 171 km HÖHENMETER: 142 m 483 m<br />
START/ZIEL: Bhf Erndtebrück – Park&Ride Parkplatz /<br />
Guntershausen<br />
AN-/ABREISE: PKW: Bhf Erndtebrück, Bahnhofstr. 9,<br />
57339 Erndtebrück Parken: Am Bhf Erndtebrück oder Bhf<br />
Baunatal-Guntershausen ÖPNV: www.nvv.de, www.zws-online.de<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • größtenteils autofrei •<br />
Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong><br />
TOURENINFOS: Kostenloser Eder-Radweg-Faltplan,<br />
Bikeline Radroutenbuch Eder-Radweg, 1:50.000; Interaktive Karte<br />
& Download des GPS-Tracks unter www.eder-radweg.de<br />
INFO: Touristik Service Waldeck-Ederbergland GmbH<br />
Auf Lülingskreuz 60, 34497 Korbach<br />
Tel. 05631/9 54 13 62, info@waldecker-land.de<br />
www.waldecker-land.de, www.eder-radweg.de<br />
32 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Radweg direkt am Werbellinkanal<br />
© Michael Mattke<br />
Natur- und<br />
Industriekultur<br />
Auf Radrundtour die Schorfheide entdecken<br />
<strong>Die</strong> Radrundtour „Natur- und Industriekultur“ verbindet die<br />
reizvolle Landschaft der Schorfheide mit der Industriekultur<br />
entlang des Finowkanals von Finowfurt bis nach Eberswalde.<br />
Der Weg führt von Altenhof, dem einzigen Ort mit direkter<br />
Lage am Werbellinsee, an Alleen und Feldern entlang durch das<br />
Naturschutzgebiet Buckowseerinne, auf dem Treidelweg vorbei an<br />
historischen Schleusen und einzigartiger Industriekultur bis in das<br />
Flößerdorf Finowfurt. Infotafeln entlang des Weges erzählen von<br />
der Geschichte und Bedeutung des Kanals. Vom Luftfahrtmuseum<br />
Finowfurt geht es über den Radweg Berlin-Usedom durch eine der<br />
schönsten Landschaften der Schorfheide entlang des Werbellinkanals<br />
und Werbellinsees zurück nach Altenhof.<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 37 km HÖHENMETER: 190 m<br />
START/ZIEL: Altenhof am Werbellinsee<br />
AN-/ABREISE: PKW: Unter den Buchen, 16244 Schorfheide<br />
OT Altenhof Parken: Unter den Buchen, 16244 Schorfheide<br />
OT Altenhof kostenlos ÖPNV: Hbf Eberswalde, Bushaltestelle<br />
Unter den Buchen in Altenhof<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • größtenteils autofrei •<br />
durchgehende Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-<br />
Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> •<br />
E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: www.barnimerland.de<br />
Pharusplan Schorfheide mit Rundwanderweg „Rund um die<br />
Schorfheide“ und Knotenpunktwegweisung für Radfahrende,<br />
Maßstab: 1:42.000<br />
INFO: WITO Barnim GmbH<br />
Alfred-Nobel-Straße 1, 16225 Eberswalde, Tel. 03334/5 91 00<br />
info@barnimerland.de, www.barnimerland.de<br />
Termine<br />
Tigerradtour: 29.06.<strong>2024</strong><br />
Festival der leisen Gesten:<br />
21.08. bis 10.09.<strong>2024</strong><br />
27. Finowfurter Flößerfest:<br />
12. bis 14.07.<strong>2024</strong><br />
<strong>Die</strong> alte Papierfabrik in Eberswalde<br />
© Julia Senze<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Poetische Seezeichen in Altenhof • Kirche Lichterfelde •<br />
Familiengarten Eberswalde • Industriedenkmal Borsighalle •<br />
Schleusen am Finowkanal • Messingwerksiedlung mit Wasserturm<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
33
Mit dem Rad das UNESCO-Welterbe<br />
Muskauer Park erkunden<br />
Fotos © Philipp Herfort<br />
Das Kloster St. Marienthal bei Ostritz<br />
Unterwegs auf dem<br />
Oder-Neiße-Radweg<br />
<strong>Die</strong> Oberlausitz am Fluss erradeln<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Welterbe Muskauer Park, Historischer Marktplatz Zittau •<br />
Neißeschleife bei Bad Muskau • Historische Innenstadt<br />
Görlitz • Kloster St. Marienthal in Ostritz • Abenteuerfreizeitpark<br />
„Geheime Welt von Turisede“<br />
Der 630 Kilometer lange Oder-Neiße-Radweg verbindet die<br />
Neißequelle in Nova Ves nad Nisou in Tschechien mit der<br />
Ostseeinsel Usedom. Das etwa 100 Kilometer lange sächsische<br />
Teilstück bietet viel Abwechslung. Highlights der Oberlausitz<br />
sind die historischen Städte Zittau und Görlitz mit ihrer reichen<br />
Architektur und Kultur, das Kloster St. Marienthal in Ostritz und der<br />
Abenteuerfreizeitpark „Geheime Welt von Turisede“. An der sächsischen<br />
Grenze zu Brandenburg empfiehlt sich ein Halt im wunderschönen<br />
UNESCO-Welterbe Muskauer Park. <strong>Die</strong> deutsch-polnische<br />
Parkanlage lässt sich am besten per Rad oder zu Fuß erkunden. Von<br />
Bad Muskau aus führt die Route weiter durch herrliche Naturräume,<br />
vorbei an Guben, durch Frankfurt/Oder, über Ueckermünde schließlich<br />
auf die Insel Usedom.<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: 630 km gesamt, davon 120 km in der Oberlausitz<br />
HÖHENMETER: 190 m 47 m<br />
START/ZIEL: Zittau/Bad Muskau (für den Abschnitt des Oder-<br />
Neiße-<strong>Radwege</strong>s in der Oberlausitz)<br />
AN-/ABREISE: PKW+Parken: Bhf Zittau, Bahnhofstraße 39, Zittau<br />
(kostenpflichtig); öffentliche Parkplatze in Bad Muskau (kostenpflichtig)<br />
ÖPNV: Bhf Zittau, Bhf Görlitz, Bhf Weißwasser<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung in beide Richtungen • autofrei • Fahrrad-Rastplätze •<br />
Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />
E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: Bikeline Radtourenführer Oder-Neiße-Radweg,<br />
www.oberlausitz.com/oder-neisse-radweg, www.oder-neisse-radweg.de<br />
INFO: Touristische Gebietsgemeinschaft Neißeland e.V., Elisabethstraße<br />
40, 02826 Görlitz, Tel. 03581/32 90 121, info@neisseland.de,<br />
www.radwandern-oberlausitz.de<br />
„<strong>Die</strong>se Maßnahme wird mitfinanziert<br />
durch Steuermittel auf der<br />
Grundlage des von den Abgeordneten<br />
des Sächsischen Landtags<br />
beschlossenen Haushalts.“<br />
34 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Gondelfahrt im Wörlitzer Park<br />
© WelterbeRegion<br />
Anhalt-Dessau-Wittenberg,<br />
Uwe Weigel<br />
Gartenreich-Tour<br />
Fürst Franz<br />
Mit dem Rad in den Klassizismus<br />
<strong>Die</strong> ausgeschilderte Radroute rund um Dessau-Roßlau verbindet<br />
die Schlösser und Parkanlagen im UNESCO Gartenreich<br />
Dessau-Wörlitz und wurde nach dem Schöpfer Fürst<br />
Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740-1817) benannt.<br />
<strong>Die</strong> Rundtour führt vom Schloss und Landschaftspark Großkühnau<br />
(Dessau) durch den Kühnauer Park mit Weinbergschlösschen zum<br />
Schloss und Park Georgium von 1780. Dann geht es über die Jagdbrücke<br />
an der Mulde, durch den Waldpark Sieglitzer mit seinem<br />
Schlößchen weiter durch die Elbauen zu den Wörlitzer Anlagen.<br />
Über Oranienbaum radelt man bis zur Biberfreianlage und dem Informationszentrum<br />
„Auenhaus“ und dann nach Mildensee. Von dort<br />
führt die Tour durch die Muldeauen und die Mosigkauer Heide weiter<br />
bis zum Rokokoschloss und -park Mosigkau.<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 68,5 km HÖHENMETER: 31 m<br />
START/ZIEL: Dessau-Roßlau<br />
AN-/ABREISE: PKW: Schloss Großkühnau, Ebenhahnstraße 8,<br />
06846 Dessau-Roßlau Parken: Parkplatz Landschaftspark Großkühnau,<br />
Burgkühner Allee 06846 Dessau-Roßlau ÖPNV: DB bis<br />
Dessau HBF. Von da 15 min. mit dem Rad bis Schloss Großkühnau<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • autofrei •<br />
Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere<br />
<strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: Kostenfreie Radübersichtskarte der<br />
WelterbeRegion unter www.anhalt-dessau-wittenberg.de<br />
INFO: WelterbeRegion Anhalt-Dessau-Wittenberg e.V.<br />
Neustraße 13, 06886 Lutherstadt Wittenberg<br />
www.anhalt-dessau-wittenberg.de<br />
Wertlau<br />
Großkühnau<br />
Mosigkau<br />
Quellendorf<br />
Rodleben<br />
<strong>Die</strong>sdorf<br />
DESSAU<br />
Lingenau<br />
05 km<br />
m<br />
70<br />
60<br />
Wörlitz<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
ELBE<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Kochstedt<br />
Ziebigk<br />
Roßlau<br />
Törten<br />
Haideburg<br />
Marke<br />
Forsthaus<br />
Leiner Berg<br />
Mulde<br />
Möst<br />
Schierau<br />
Priorau<br />
Mildensee<br />
Kleutsch<br />
Niesau<br />
Kapen<br />
Mulde<br />
Sollnitz<br />
Möhlau<br />
Klieken<br />
Vockerode<br />
Schloss Mosigkau<br />
© Engelhard<br />
Schloss und Park Georgium • Schloss und Park Großkühnau •<br />
Schloss und Park Mosigkau • Schloss und Park Oranienbaum<br />
• Schloss und Park Wörlitz • Waldpark Sieglitzer Berg •<br />
Schloss und Park Luisium<br />
Oranienbaum<br />
Coswig<br />
ELBE<br />
Jüdenberg<br />
Wörlitz<br />
Kapenschlößchen<br />
Horstdorf<br />
Zschornewitz<br />
Wörlitz<br />
5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 68,5<br />
B<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
35
Das Elsterwehr am Leipziger Elsterbecken<br />
© Leipzig Travel, Philipp Kirschner<br />
<strong>Die</strong> KOHLE | DAMPF |<br />
LICHT | SEEN - Radroute<br />
Durch die Geschichte der Industriekultur<br />
Auf ca. 90 km führt diese Teilroute der KOHLE | DAMPF |<br />
LICHT | SEEN–Route von Bitterfeld bis ins südliche Leipziger<br />
Neuseenland. Ausgehend vom Großen Goitzschesee<br />
radelt man zunächst durch schöne Wälder bis nach Delitzsch. Hier<br />
lohnt sich ein Abstecher zum Barockschloss mit seinem liebevoll<br />
angelegten Garten. An der Südspitze des Werbeliner Sees wartet<br />
ein eindrucksvolles Fotomotiv und technisches Denkmal: das circa<br />
17 m hohe Schaufelrad. Von hier radelt man vorbei am Schladitzer<br />
See bis nach Leipzig, wo sich eine ausgiebige Pause anbietet. Durch<br />
den Elster- und Pleiße-Auewald erreicht man daraufhin den Cospudener<br />
sowie Störmthaler See, auch hier ehemalig geflutete Braunkohlegruben,<br />
die heute beliebte Naherholungsziele sind. <strong>Die</strong> letzten<br />
Kilometer führen anschließend durch noch aktives Tagebaugebiet<br />
bis zum Großstolpener See.<br />
m<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Großer Goitzschesee • Barockschloss Delitzsch •<br />
Schaufelrad Gerbisdorf • Biedermeierstrand Hayna<br />
am Schladitzer See • Zoo Leipzig • Leipziger Innenstadt •<br />
Wildpark Leipzig • Bergbau-Technik-Park am Störmthaler<br />
See • Aussichtspunkt Tagebau Schleenhain •<br />
St. Georgenkirche Rötha<br />
80<br />
Bitterfeld<br />
60<br />
10 20 30 40 50 60 70 80<br />
Tipp:<br />
<strong>Die</strong> Neuseenland-<br />
Buslinie 106 verkehrt<br />
in der Saison auch mit<br />
Fahrradanhänger<br />
Großstolpen/<br />
Parkplatz am See<br />
91,0<br />
Wettin<br />
Teutschenthal<br />
Bad Lauchstädt<br />
Löbejün<br />
Schafstädt<br />
Merseburg<br />
Mücheln<br />
Saale<br />
HALLE (Saale)<br />
Braunsbedra<br />
Freyburg<br />
Saale<br />
Naumburg<br />
010km<br />
Leuna<br />
Teuchern<br />
Wolfen<br />
Zörbig<br />
Brehna<br />
Landsberg<br />
Weiße Elster<br />
Wiedemar<br />
Bad<br />
Dürrenberg<br />
Markanstädt<br />
Weißenfels<br />
Hohenmölsen<br />
Schkeuditz<br />
Luppe<br />
Lützen<br />
Kitzen<br />
Pegau<br />
Zwenkau<br />
Großstolpen<br />
Blick aufs Schaufelrad bei Gerbisdorf<br />
© Leipzig Travel, Christian Hüller<br />
STRECKENTOUR: 91 km HÖHENMETER: 198 m 142 m<br />
START/ZIEL: Bitterfeld-Wolfen/Großstolpener See, Groitzsch<br />
AN-/ABREISE: PKW+Parken: Bitterfeld-Wolfen/Großer<br />
Goitzschesee: Parkplatz Pegelturm, An der B 183, 06774<br />
Muldestausee; Parkplatz Bernsteinweg/B183, Berliner Str. 6,<br />
06749 Bitterfeld-Wolfen: Markkleeberg: Parkplatz Nordstrand,<br />
Ziegeleiweg, 04416 Markkleeberg; Parkplatz, Cospudener See<br />
Hafen, Koburger Str. 233, 04416 Markkleeberg (kostenpflichtig)<br />
ÖPNV: Mit Zug bis Bahnhof Bitterfeld oder Bahnhof Pegau;<br />
Linien S2, S4, S5 bis Bahnhof Markkleeberg<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung • Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> •<br />
E-Bike-Ladestationen vorhanden<br />
TOURENINFOS: Outdooractive: regio.outdooractive.com/<br />
oar-leipzig/s/3Ud9p<br />
INFO: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH; Tel. 0341/7104 260<br />
region.leipzig@ltm-leipzig.de, www.leipzig.travel/radfahren<br />
Groitzsch<br />
Benndorf<br />
Wolteritz<br />
Böhlen<br />
Info<br />
Bitterfeld<br />
Mulde<br />
Delitzsch<br />
Krostitz<br />
LEIPZIG<br />
Markkleeberg<br />
Jesewitz<br />
Taucha Wurzen<br />
Machern<br />
Borsdorf<br />
Bennewitz<br />
Brandis<br />
Naunhof<br />
Belgershain<br />
Espenhain<br />
Grimma<br />
Otterwisch<br />
Rötha Kitzscher<br />
Pleiße<br />
Neukieritzsch<br />
Borna<br />
Eilenburg<br />
Bad Düben<br />
Mulde<br />
Bad<br />
Lausick<br />
36 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Radeln auf dem Kamm des Erzgebirge<br />
© Martin Donat<br />
<strong>Die</strong> Talsperre bei Sosa<br />
© Martin Matula<br />
<strong>Die</strong> Karlsroute<br />
Unterwegs zwischen Karlsbad und<br />
der Kulturhauptstadt Europas 2025<br />
Entdecken Sie die faszinierende Karlroute, eine 116 km lange<br />
Radstrecke, die in Karlsbad, der Bädermetropole in Böhmen,<br />
beginnt. <strong>Die</strong>se Route führt Sie durch die beeindruckende<br />
Montanregion Erzgebirge, welche seit 2019 den UNESCO<br />
Welterbe-Titel trägt. Vorbei an charmanten Orten wie Eibenstock<br />
und Aue Bad Schlema, Hartenstein, Oelsnitz und Lugau bis hin zur<br />
Kulturhauptstadt Europas 2025 - Chemnitz. Perfekt für E-Biker und<br />
aktive Radfahrerinnen, ob als Paar oder in einer kleinen Gruppe.<br />
Erleben Sie unvergessliche Landschaften, kulturelle Highlights und<br />
unvergleichliche Fahrraderlebnisse im Erzgebirge.<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: 116 km HÖHENMETER: 1100 m 1200 m<br />
START/ZIEL: Karlovy Vary, Hauptbahnhof/ Chemnitz Hauptbahnhof<br />
AN-/ABREISE: PKW: Bahnhof Karlovy Vary 31, Nákladní 83,<br />
360 10 Karlovy Vary; Hauptbahnhof Chemnitz, Bahnhofstraße,<br />
09111 Chemnitz ÖPNV: Bahnhof Karlovy Vary (50.2354850N,<br />
12.8666886E); Chemnitz Hauptbahnhof (50.8401297N,<br />
12.9302150E)<br />
EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze<br />
• Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-<br />
Ladestationen vorhanden<br />
TOURENINFOS: www.karlsroute.eu<br />
INFO: Tourismusverband Erzgebirge e.V., Adam-Ries-Straße 16<br />
09459 Annaberg-Buchholz, Tel. 03733/18 80 00<br />
info@erzgebirge-tourismus.de<br />
www.erzgebirge-tourismus.de/radfahren<br />
<strong>Die</strong> Tour ist mit Zwischenstopp in Aue Bad Schlema gut in zwei Abschnitte<br />
teilbar, ein Bahnanschluss ist vorhanden.<br />
m<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Karlovy Vary: Bäderarchitektur und Thermalquellen<br />
Burg Loket • Aue-Bad Schlema: Zoo der Minis; Kurpark<br />
Bad Schlema • Hartenstein: Museum Burg Stein, Schloss,<br />
Prinzenhöhle • Oelsnitz/Erzgeb.: Bürger- und Familienpark<br />
Niederwürschnitz: Freitzeitgelände Alte Ziegelei<br />
400<br />
Karlovy Vary<br />
200<br />
Chemnitz<br />
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 116,0<br />
Crimmitschau<br />
Glauchau<br />
DEUTSCHLAND<br />
ZWICKAU Niederwürschnitz<br />
Neuwürschnitz<br />
Greiz<br />
Hartenstein<br />
Weiße Elster<br />
Elsterberg<br />
Reichenbach<br />
Bad Schlema<br />
Auerbach<br />
PLAUEN<br />
Eibenstock<br />
Weiße Elster<br />
Oelsnitz<br />
Aš<br />
Klingenthal<br />
Bad Elster<br />
Zwickauer<br />
Schneeberg<br />
Wildenthal<br />
E r z -<br />
Aue<br />
Blauenthal<br />
Große Bockau<br />
Mulde<br />
Rolava<br />
Wü<br />
rschnitz<br />
Jahnsdorf<br />
Stollberg<br />
Schwarzenberg<br />
Johanngeorgenstadt<br />
K r<br />
Nové Hamry<br />
Nejdek<br />
Smolné Pece<br />
Nová Role<br />
Stará Role<br />
Ohre<br />
Zschopau<br />
Annaberg-<br />
Buchholz<br />
Marienberg<br />
g e b i r g e<br />
Kurort<br />
Oberwiesenthal<br />
u š n<br />
Teplá<br />
Zschopau<br />
é<br />
Karlovy Vary<br />
H o<br />
Sayda<br />
Olbernhau<br />
r y<br />
Ohre<br />
CESKÁ<br />
Freiberger Mulde<br />
CHOMUTOV<br />
REPUBLIKA<br />
010km<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
37
Leuchtturm bei Glückstadt<br />
© Stefan Kayser<br />
Der Elberadweg<br />
Mehr als 800 km folgt der Elberadweg einem Fluss voller Kontraste zwischen Nordsee<br />
& Sächsischer Schweiz, Franzbrötchen & Eierschecke, Geschichte & Fortschritt.<br />
Seit über 20 Jahren zählt der Elberadweg zu Deutschlands<br />
Top-Radfernwegen. Warum das so ist? Vielleicht ist es die<br />
Mischung aus windigen Passagen, naturnahen Wegen und<br />
einer Fähre, die gerade am gegenüberliegenden Ufer auf Gäste wartet<br />
– eine Kombination aus rauem Charme und echter Herzlichkeit,<br />
gepaart mit Abenteuer in der Natur entlang eines der letzten unberührten<br />
Flüsse Europas.<br />
Startpunkt für viele Radwandernde ist Cuxhaven. Von<br />
hier aus nehmen sie den Weg stromaufwärts unter<br />
die Räder. Im nördlichen Abschnitt bietet sich ein<br />
einzigartiges Erlebnis: das Beobachten großer<br />
Schiffe in der flachen Marschlandschaft, wo sie<br />
am Horizont fast wie eine Fata Morgana wirken.<br />
<strong>Die</strong> UNESCO hat mehrere Spots an der Elbe zum<br />
Welterbe erklärt: das Wattenmeer beiderseits<br />
der Elbmündung, die Speicherstadt und das Kontorhausviertel<br />
in Hamburg; Dessau kann Bauhaus<br />
und das Gartenreich anbieten, in der Lutherstadt Wittenberg<br />
steht die Wiege der Reformation. Der Elberadweg<br />
führt über 400 Kilometer durch das UNESCO-Biosphärenreservat<br />
„Flusslandschaft Elbe“. Hier begegnet man den größten<br />
Auenwäldern Mitteleuropas und kulturreichen Landschaften, entlang<br />
eines Flusses, der seit einiger Zeit wieder Bibern als Heimat<br />
dient. Einst verlief zwischen Lauenburg und Schnackenburg die innerdeutsche<br />
Grenze mitten durch die Elbe und war damit manchmal<br />
38 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong><br />
Termine <strong>2024</strong><br />
13.-16.6. Matjeswochen<br />
Glückstadt<br />
22.6.-21.7. Schönebecker<br />
Operettensommer<br />
ab 24.8.24: Caspar-David-<br />
Friedrich-Sonderausstellung<br />
im Dresdner Albertinum<br />
auf dramatische Weise Teil der deutsch-deutschen Geschichte. Kurz<br />
vor Magdeburg, auf halbem Weg zwischen Hamburg und Dresden,<br />
lockt das größte Wasserstraßenkreuz Europas mit seiner beeindruckenden<br />
Ingenieurskunst. <strong>Die</strong> Landeshauptstadt selbst gehört auch<br />
durch Hundertwassers Grüne Zitadelle zu Deutschlands grünsten<br />
Städten. Je näher man Dresden kommt, desto häufiger laden gemütliche<br />
Biergärten, ab Meißen Besenwirtschaften zu einer<br />
Pause im Weinberg ein. <strong>Die</strong> Weiterfahrt verspricht<br />
noch mehr: In Dresden z. B. die prachtvolle Frauenkirche<br />
und die Semper-oper. Direkt hinter der<br />
Stadtgrenze beginnt die Felsenwelt der Sächsi-<br />
Dresdner Altstadt © Felix Meyer
Das Wasserstraßenkreuz Hohenwarthe bei Magdeburg<br />
© Maximilian Semsch<br />
Elberadweg in Kurort Rathen in der Nähe<br />
der Basteibrücke © Felix Meyer<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Kugelbake Cuxhaven • Natureum Niederelbe • Hamburger Hafen,<br />
Altstadt Lauenburg • Biosphaerium Elbtalaue • Haus der Flüsse<br />
Havelberg, Kloster Jerichow • Wasserstraßenkreuz Hohenwarthe •<br />
Magdeburger Dom • Hundertwasserhaus Grüne Zitadelle • Ringheiligtum<br />
Pömmelte • Bauhaus Dessau • Lutherstätten Wittenberg • Albrechtsburg<br />
Meißen • Altstadt Dresden • Sächsische Schweiz mit Bastei<br />
Cuxhaven<br />
schen Schweiz, wo das Erlebnis des Elberadwegs an der Grenze zu<br />
Tschechien noch lange nicht endet. Der Elberadweg bietet ideale Bedingungen<br />
für Radreisen, Wochenendtrips oder Tagestouren. Zehn<br />
Fern- und zahlreiche Regionalbahnhöfe entlang der Route ermöglichen<br />
flexible Reiseplanungen. Das Handbuch zum Elberadweg,<br />
ergänzt durch die Webseite www.elberadweg.de mit interaktiver<br />
Karte, liefert alle notwendigen Informationen für eine Fahrradtour<br />
entlang der Elbe.<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: 840 km / 15 Etappen<br />
HÖHENMETER: 124 m 65 m<br />
START: Cuxhaven/Brunsbüttel ZIEL: Schmilka<br />
AN-/ABREISE: ÖPNV: Fernbahnhöfe z. B. in Cuxhaven,<br />
Hamburg, Wittenberge, Magdeburg, Wittenberg, Riesa,<br />
Dresden, Bad Schandau<br />
EIGENSCHAFTEN: radfreundliche Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />
Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />
E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: Kostenloses Elberadweg Handbuch mit Etappen,<br />
Karten & radfreundlichen Unterkünften, bestellbar unter<br />
www.elberadweg.de<br />
INFO: Koordinierungsstelle Elberadweg Süd<br />
c/o Tourismusverband Sächsische Schweiz e.V.,<br />
Tel. 03501/47 01 47, sued@elberadweg.de, www.elberadweg.de<br />
m<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Stade<br />
Brunsbüttel<br />
50 100 150 200 250 300 350 400 450 500 550 600 650 700 750<br />
Saal<br />
Torgau<br />
Schmilka<br />
840,0<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
39
Abfahrt bei Muggenbrunn<br />
© saddlestorys.at<br />
Im Land der<br />
coolen Kurven<br />
Tourentipps in Baden-Württemberg<br />
W<br />
as wäre eine Radtour ohne Kurven?<br />
Schnurgerade und ziemlich vorhersehbar.<br />
Im Radsüden kann das<br />
nicht passieren. Hier schlängeln sich die<br />
Traumrouten in vielen Bögen und überraschenden<br />
Wendungen durchs Land.<br />
Viele behaupten: Auf den Radrouten<br />
des Südens findet man die schönsten<br />
Kurven Deutschlands. Weil die <strong>Radwege</strong><br />
den Schlaufen der Flüsse folgen,<br />
sich in überraschende Höhen winden<br />
oder durch die Weinberge der Genuss-<br />
Regionen führen.<br />
Für eine Entdeckungsreise ins Reich der coolen<br />
Kurven empfehlen sich 21 Landesradfernwege.<br />
Jeder einzelne Kilometer ist mit mindestens<br />
drei Sternen vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-<br />
Club) ausgezeichnet. Einzige Ausnahme ist der Rheinradweg, der<br />
nach europäischem Standard zertifiziert wurde. Bei der Planung<br />
Klimafreundlich<br />
unterwegs<br />
Wer die An- und Abreise zu seiner Radtour<br />
klimafreundlich gestalten möchte,<br />
findet auf den Seiten von bwegt alle<br />
wichtigen Informationen zur Fahrradmitnahme<br />
in Zügen, den Radexpressen<br />
und Radwanderbussen.<br />
www.bwegt.de/land-entdecken/<br />
freizeitexpresse<br />
gibt es allerdings eine Herausforderung, die man nicht auf die leichte<br />
Schulter nehmen sollte: die Qual der Routenwahl. 21 Landesradfernwege<br />
ergeben stattliche 5.000 Radkilometer. Definitiv zu viel für<br />
eine Tour. Zumal man sich Zeit lassen sollte, um die Sehenswürdigkeiten<br />
zu würdigen.<br />
Der Kocher-Jagst-Radweg<br />
© Franziska Consolati<br />
40 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Pause in malerischer Landschaft<br />
© saddlestorys.at<br />
Bitte langsam, es lohnt sich!<br />
Niemand saust im Marathontempo<br />
durch Fachwerkstädtchen. Kein Radreisender,<br />
der bei Sinnen ist, strampelt<br />
am Aussichtspunkt vorbei und<br />
verzichtet auf das Träumchenselfie,<br />
nur weil die Planung zu sportlich war.<br />
Hier ein Bauernhofeis, da ein Café, dort eine prickelnde Schorle vom<br />
Bodenseeapfel. Dafür sollte man sich Zeit nehmen. Bei der Planung<br />
fängt es an. Bitte darauf achten, nicht zu spät am Ziel anzukommen.<br />
Der abendliche Appetit gehört zur schönsten Nebenwirkung jedes<br />
Strampelns. Faustregel: So viele Gänge das Rad, so viele Menügänge<br />
am Abend. So etwa. <strong>Die</strong> Energiespeicher für den nächsten<br />
Tag sollten gut gefüllt werden.<br />
Inspiration für die richtige Route<br />
Als zusätzliche Hilfestellung für die Planung sind die Radfernwege<br />
des Südens in drei Kategorieren eingeteilt: die Aussichtsreichen,<br />
die Fließenden und die Genüsslichen. In die Kategorie Touren mit<br />
Aussicht fällt die 5-Tages-Tour durch den Südschwarzwald und der<br />
„Schwäbische-Alb-Radweg“, der mit satten Höhenmetern auf einsamen<br />
Sträßchen lockt. Unter dem Stichwort „Alles am Fluss“ findet<br />
man die gut ausgebauten Klassiker an Rhein, Donau und Neckar.<br />
Aber auch den kurvigen Geheimtipp Kocher-Jagst-Radweg. Er führt<br />
dorthin, wo Württemberg noch extra-urig ist.<br />
Natur und Kultur in Baden Württemberg<br />
© saddlestorys.at<br />
Antrieb durch Sonnenenergie<br />
<strong>Die</strong> große Kategorie „Genuss hoch drei“ beinhaltet die Radfernwege,<br />
die Naturerlebnis, Kulinarik und Kultur in eine Route packen. Also<br />
beispielsweise den Oberschwaben-Allgäu-Radweg quer durchs<br />
Barock oder den Badischen Weinradweg, für den man sich in voller<br />
Länge eine Woche Zeit nehmen sollte. Apropos „Von der Sonne verwöhnt“.<br />
Wer bei der Planung die Chance auf eine sonnige Tour erhöhen<br />
will, findet in Baden-Württemberg ein zusätzliches Argument:<br />
die meisten Sonnentage pro Jahr. Kein Wunder, sagt man im Radsüden.<br />
<strong>Die</strong> Sonne ist eben eine Expertin für die ganz großen Kurven.<br />
INFO: Tourismus Marketing GmbH<br />
Baden-Württemberg Esslinger Straße 8, 70182 Stuttgart<br />
Tel. 0711 / 23 85 80, info@tourismus-bw.de<br />
www.tourismus-bw.de<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
41
Auf dem Neckartalradweg<br />
© TMBW, Düpper<br />
21 Tourentipps …<br />
… um Baden-Württemberg zu erkunden<br />
Albtäler-Radweg<br />
RUNDTOUR: 186,7 km<br />
START/ZIEL: Amstetten<br />
HÖHENMETER: 1.450 hm<br />
Badischer Weinradweg<br />
STRECKENTOUR: 468 km<br />
START/ZIEL: Grenzach-<br />
Wyhlen/Laudenbach<br />
HÖHENMETER:<br />
3.321 hm 3.487 hm<br />
Bodensee-Radweg<br />
RUNDTOUR: 258,5 km<br />
START/ZIEL: Konstanz<br />
HÖHENMETER: 672 m<br />
Donau-Bodensee-<br />
Radweg<br />
STRECKENTOUR: 156 km<br />
START/ZIEL: Ulm/Kressbronn<br />
HÖHENMETER:<br />
746 hm 856 hm<br />
Donau-Radweg<br />
STRECKENTOUR: 203,3 km<br />
START/ZIEL:<br />
Donaueschingen/Ulm<br />
HÖHENMETER:<br />
430 hm 640 hm<br />
Heidelberg-Schwarz-<br />
wald-Bodensee-<br />
Radweg<br />
STRECKENTOUR: 304,7 km<br />
START/ZIEL: Heidelberg/<br />
Radolfzell am Bodensee<br />
HÖHENMETER:<br />
1.693 hm 1.408 hm<br />
Hohenzollern Radweg<br />
STRECKENTOUR: 271,7 km<br />
START/ZIEL: Weinstadt/<br />
Konstanz<br />
HÖHENMETER:<br />
2.125 hm 1.969 hm<br />
Kocher-Jagst-Radweg<br />
RUNDTOUR: 332 km<br />
START/ZIEL: Aalen<br />
HÖHENMETER:<br />
1.920 hm<br />
Naturpark-Radweg<br />
Schwarzwald<br />
RUNDTOUR: 261 km<br />
START/ZIEL:<br />
Freudenstadt<br />
HÖHENMETER:<br />
1.904 hm<br />
Neckartal-Radweg<br />
RUNDTOUR: 374,8 km<br />
START/ZIEL: Villingen-<br />
Schwenningen/Mannheim<br />
HÖHENMETER:<br />
671 hm 1.310 hm<br />
Oberschwaben-<br />
Allgäu-Radweg<br />
RUNDTOUR: 365 km<br />
START/ZIEL: Ulm<br />
HÖHENMETER: 2.161 hm<br />
Odenwald-<br />
Madonnen-Radweg<br />
STRECKENTOUR: 175 km<br />
START/ZIEL: Tauberbischofsheim/Speyer<br />
HÖHENMETER:<br />
810 hm 880 hm<br />
Radweg „Liebliches<br />
Taubertal“<br />
STRECKENTOUR: 103,6 km<br />
START/ZIEL: Rothenburg ob der<br />
Tauber/Wertheim am Main<br />
HÖHENMETER:<br />
121 hm 432 hm<br />
Remstal-Radweg<br />
STRECKENTOUR: 105,3 km<br />
START/ZIEL: Endersbach/Aalen<br />
HÖHENMETER:<br />
628 hm 439 hm<br />
Schwäbische Alb<br />
Radweg<br />
STRECKENTOUR: 416,8 km<br />
START/ZIEL: Donauwörth/<br />
Ludwigshafen<br />
HÖHENMETER:<br />
4.052 hm 4.031 hm<br />
Schwarzwald<br />
Panorama-Radweg<br />
STRECKENTOUR: 287,4 km<br />
START/ZIEL: Pforzheim/<br />
Waldshut-Tiengen<br />
HÖHENMETER:<br />
2.033 hm 1.939 hm<br />
Stromberg-<br />
Murrtal-Radweg<br />
STRECKENTOUR: 163,5 km<br />
START/ZIEL: Karlsruhe/<br />
Gaildorf am Kocher<br />
HÖHENMETER:<br />
960 hm 740 hm<br />
42 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
-<br />
-<br />
Südschwarzwald<br />
Radweg<br />
RUNDTOUR: 268,8 km<br />
START/ZIEL: Hinterzarten<br />
HÖHENMETER: 1.327 hm<br />
Rheinradweg<br />
STRECKENTOUR: 522 km<br />
START/ZIEL: Konstanz/<br />
Mannheim<br />
HÖHENMETER:<br />
240 hm 550 hm<br />
Württemberger<br />
Tälerradweg<br />
STRECKENTOUR: 273 km<br />
START/ZIEL: Crailsheim/<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
HÖHENMETER:<br />
1.307 hm 1.454 hm<br />
Württemberger<br />
Weinradweg<br />
STRECKENTOUR: 396,4 km<br />
START/ZIEL: Niederstetten/<br />
Rottenburg<br />
HÖHENMETER:<br />
2.070 hm 2.030 hm<br />
Mehr Informationen<br />
zu den 21<br />
Landesradfernwege<br />
gibt es unter<br />
www.tourismus-bw.de/<br />
urlaub-im-sueden/natur/<br />
radfahren.<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
43
Württemberger Weinradweg<br />
STRECKENTOUR: 396 km HÖHENMETER: 2.070 m 2.030 m<br />
START/ZIEL: Niederstetten/Rottenburg<br />
AN-/ABREISE: PKW: Marktplatz, 97996 Niederstetten; Marktplatz,<br />
72108 Rottenburg Parken: Sporthalle Niederstetten, Oberstetter Str. 12,<br />
97996 Niederstetten, kostenlos ÖPNV: Bhf Niederstetten & Rottenburg<br />
EIGENSCHAFTEN: 4* ADFC-Qualitätsradroute • Bett+Bike-Gastgeber •<br />
durchgehende Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten<br />
an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />
TOURENINFOS: kostenlose Rad-Erlebnis-Karte Württemberger Weinradweg<br />
& Neckartal-Radweg; bikeline KOMPAKT Württemberger Weinradweg<br />
1:50.000; ISBN 978-3-7111-0157-0, 9,90 €<br />
INFO: Projektstelle Weinwege Württemberg, c/o Tourismus Marketing<br />
GmbH Baden-Württemberg, Esslinger Str. 8, 70182 Stuttgart,<br />
Tel. 0711/23 85 80, info@weinwege-wuerttemberg.de<br />
www.württemberger-weinradweg.de<br />
Weinheim<br />
Heidelberg<br />
Neckar<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Mosbach<br />
Kocher<br />
Bad Mergentheim<br />
Krautheim<br />
Ingelfingen<br />
Auf den Spuren des<br />
Württemberger Weins<br />
© LVWO Weinsberg<br />
Schloss Weikersheim • Ingelfinger Fass • Weinbaumuseum<br />
Pfedelbach • Burgruine Weibertreu • Schillerstadt Marbach<br />
• Remstalkino • Grabkapelle auf dem Württemberg •<br />
Weinbaumuseum Stuttgart • Esslinger Burg • Sieben Keltern<br />
Metzingen • Neckarfront Tübingen • Wurmlinger Kapelle •<br />
idyllische Weinsüden Weinorte • ausgezeichnete Weinsüden<br />
Winzer • beeindruckender Steillagenweinbau<br />
Weikersheim<br />
Tauber<br />
Niederstetten<br />
Dörzbach<br />
Kocher-Jagst-Tauber<br />
Altmühl<br />
Radeln am Neckar bei Nürtingen<br />
© Maximilian Semsch<br />
Neckartal-Radweg<br />
STRECKENTOUR: 374 km, 8 Etappen in drei Erlebniswelten<br />
HÖHENMETER: 671 m 1.310 m<br />
START/ZIEL: Villingen-Schwenningen/Mannheim<br />
AN-/ABREISE: PKW: Bahnhofstraße, 78048 Villingen-Schwenningen<br />
Parken: Parkplatz, Güterbahnhofstraße, 78048 Villingen-Schwenningen<br />
ÖPNV: Bhf Villingen & Mannheim<br />
EIGENSCHAFTEN: 4* ADFC-Qualitätsradroute • Bett+Bike-Gastgeber<br />
• durchgehende Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten<br />
an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />
TOURENINFOS: Kostenlose Radkarte, Bestellung unter:<br />
www.neckartalradweg-bw.de/service/prospekte<br />
INFO: Geschäftsstelle Neckartal-Radweg<br />
Reinsburgstr. 97, 70197 Stuttgart, Tel. 0711/50 47 94 16<br />
info@neckartalradweg-bw.de, www.neckartalradweg-bw.de<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
„Deutschlands kontrastreichster Flussradweg“ •<br />
Rottweil: älteste Stadt Baden-Württembergs • Stocherkahnfahrten<br />
Tübingen • historische Fachwerkstädtchen<br />
• Steillagen-Weinbau & urige Weinorte • Besigheim:<br />
Deutschlands schönster Weinort • Schönste Weinsichten<br />
Württembergs • Kaiserpfalz Bad Wimpfen • Schlösser<br />
Stuttgart, Ludwigsburg, Heidelberg und Mannheim<br />
Weinsberg<br />
Neuenstein<br />
Bruchsal Schwaigern<br />
Heilbronn<br />
Bretzfeld<br />
Obersulm<br />
Schwäbisch Hall<br />
Bretten<br />
Ilsfeld<br />
Lauffen Württembergisch Unterland<br />
a. Neckar<br />
Großbottwar<br />
Bietigheim-<br />
Backnang<br />
Pforzheim Bissingen Marbach<br />
a. Neckar<br />
Ludwigsburg<br />
Schwäbisch<br />
Weinstadt Gmünd<br />
Schorndorf<br />
STUTTGART<br />
Remstal-Stuttgart<br />
Sindelfingen<br />
Esslingen<br />
Wernau<br />
Göppingen<br />
Böblingen<br />
Kirchheim u. Teck<br />
Nürtingen<br />
Geislingen<br />
Ammerbruch<br />
a.d. Steige<br />
Oberer<br />
Neckar<br />
Tübingen<br />
Metzingen<br />
Rottenburg<br />
a. Neckar<br />
Reutlingen<br />
Ulm<br />
Nagold<br />
Neckar<br />
Enz<br />
Fils<br />
Jagst<br />
Rems<br />
Crailsheim<br />
Aalen<br />
Heidenheim<br />
a.d. Brenz<br />
DONAU<br />
020km<br />
m<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
Niederstetten<br />
50 100 150 200 250 300<br />
350<br />
Rottenburg<br />
am Neckar<br />
396,4<br />
44 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Fachwerkidylle in Besigheim<br />
© Achim Mende<br />
Deutsche<br />
Fachwerkstraße<br />
Historische Bauten in Baden-Württemberg<br />
Der Radweg umfasst fünf geographisch unterteilte Mehrtagestouren<br />
und verbindet dabei die 31 schönsten Fachwerkorte<br />
der Deutschen Fachwerkstraße in Baden-<br />
Württemberg. Insgesamt sind es 17 attraktive Etappen mit stattlichen<br />
1.154 Kilometern, die zu abwechslungsreichen Ein- oder Mehrtagestouren<br />
einladen. Eine westliche Route ist in sechs Streckenabschnitte<br />
aufgeteilt und führt auf 439 Kilometern von Eberbach<br />
am Neckar bis nach Sasbachwalden im Schwarzwald. <strong>Die</strong> mittlere<br />
Route mit sieben Etappen verbindet Eberbach und Meersburg am<br />
Bodensee und dies auf einer Länge von 461 Kilometern, während<br />
die östliche Route mit acht Touren und auf 543 Kilometern ebenfalls<br />
zum Zielort Meersburg führt. Zu den drei Routen gesellen sich zwei<br />
Rundtouren, die ebenfalls in mehrere Etappen aufgeteilt sind.<br />
Info<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Das Obertor von Gengenbach<br />
© <strong>Die</strong>ter Wissing<br />
Historische Fachwerkensemble • Prächtige Rathäuser,<br />
eindrucksvolle Marktplätze • Burgen • Schlösser • Kirchen,<br />
Klöster • beschauliche Gassen<br />
STRECKENTOUR: 1.154 km; 17 Etappen von 37 - 100 km<br />
START/ZIEL: Eberbach, Sasbachwalden und Meersburg<br />
AN-/ABREISE: PKW: Z.B. Leopoldsplatz 1, 69412 Eberbach<br />
Parken: Kostenpflichtiges Parkhaus an der Stadthalle, Leopoldsplatz<br />
1, 69412 Eberbach ÖPNV: Bf Eberbach, www.db.de<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />
Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />
E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: Eine kostenlose Radkarte ist in allen Etappenorten<br />
oder zentral bei der Touristinformation in Bietigheim-Bissingen<br />
erhältlich. www.deutsche-fachwerkstrasse.de<br />
INFO: Touristinformation Bietigheim-Bissingen, Marktplatz 9,<br />
74321 Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/74227, tourismus@<br />
bietigheim-bissingen.de, www.deutsche-fachwerkstrasse.de<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
45
Burg Hohenzollern<br />
© Roland Beck<br />
Radeln an der Donau<br />
© Schwäbische Alb Tourismus<br />
Radfahren auf der<br />
Schwäbischen Alb<br />
Vier Radfernwege durch die markante Landschaft<br />
Naturkino pur! Ankommen, den Blick schweifen lassen -<br />
Aussichten, die unvergesslich bleiben. Typisch für die<br />
Schwäbische Alb ist neben den weiten Hochflächen die Vielzahl<br />
schöner Aussichtspunkte, die den Blick ins Albvorland und bis<br />
zu den Alpen freigeben. Vier Radfernwege führen Radelnde ohne<br />
Umwege zu den Kultur- und Naturhighlights der Region und entlang<br />
der Zeugnisse ihrer Jahrmillionen alten Geschichte.<br />
DER ALBTÄLER-RADWEG<br />
Der Albtäler-Radweg gibt aktiven Radelnden und besonders E-<br />
Bike-Fans die Möglichkeit, acht Täler der Schwäbischen Alb in drei<br />
Unterwegs auf der Schwäbischen Alb<br />
© Schwäbische Alb Tourismus<br />
bis fünf Tagen zu entdecken. Dazu gehören unter anderem das<br />
Lonetal, das Brenztal sowie das Filstal. Der Rundkurs startet in<br />
Amstetten und führt vorbei an Höhlen, bizarren Felslandschaften,<br />
blauen Quellen und Spuren von Mammut und Co. Auf einer Länge von<br />
186 Kilometern lenkt er die Radelnden durch acht der schönsten<br />
Täler im UNESCO-Geopark Schwäbische Alb und über die aussichtsreichen<br />
Hochflächen.<br />
FÜRSTLICHE BURGEN, ENGLISCHE GÄRTEN UND GRANDIOSE<br />
AUSSICHTEN<br />
Der Hohenzollern Radweg führt an spektakulären Schlössern, Residenzen<br />
und Burgen auf der Schwäbischen Alb vorbei bis hinunter<br />
zum Ufer des Bodensees. Mit 272 Kilometern und knapp 2.150 Höhenmetern<br />
gehört der Fernradweg zwischen Weinstadt im Remstal<br />
und Konstanz zu den welligeren Radfernwegen in Deutschland.<br />
Zum Glück, denn dies garantiert spektakuläre Aussichten auf die<br />
Schwäbische Alb zu Beginn sowie auf die schneebedeckten Alpen<br />
gegen Ende des Weges.<br />
SCHWÄBISCHE ALB RADWEG<br />
Erleben, was in der Alb steckt - mehrere Millionen Jahre reisen Radfahrende<br />
auf dem Schwäbische Alb Radweg in die Vergangenheit<br />
der Region. Unterwegs begegnet man im UNESCO Globald Geopark<br />
Ries und im UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb Meteoriten-<br />
46 <strong>Die</strong> schönsten <strong>Radwege</strong> 2022
4<br />
2<br />
-<br />
1<br />
3<br />
Für alle Touren gilt<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • in beide Richtungen<br />
beschildert • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an weitere<br />
<strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
kratern und erloschenen Vulkanen, findet Fossilien, wandelt durch<br />
Schlösser aus Adelsdynastien oder verkostet Jahrhunderte alte,<br />
schwäbische Obstsorten als edle Weine.<br />
FLUSSGESCHICHTEN UND TÜFTLER-LEGENDEN<br />
Wie blaue Bänder schlängeln sich breite Flüsse und idyllische<br />
Bäche durch die Landschaft der Schwäbischen Alb mit ihren steilen<br />
Felswänden, sanften Hügeln und spektakulären Weitblicken.<br />
Und genau wie die Flüsse über Jahrzehnte und Jahrhunderte ihre<br />
Verläufe ins Gestein geschliffen haben, haben auch weltbekannte<br />
Persönlichkeiten ihre Spuren in der Region hinterlassen. Auf dem<br />
273 Kilometer langen Württemberger Tälerradweg passieren<br />
Radelnde in sechs Etappen zwölf Täler. Sie begegnen großer Flussprominenz<br />
und inspirierenden Persönlichkeiten.<br />
INFO: www.albradeln.de<br />
<strong>Die</strong> Ruine Kaltenburg<br />
© G. Bayerl<br />
1 Albtäler-Radweg (186 km)<br />
START/ZIEL: Bahnhof Amstetten<br />
HÖHENMETER: 1.450 m<br />
AN-/ABREISE: Parken: Parkplatz am Bahnhof Amstetten<br />
ÖPNV: Bf Amstetten<br />
INFO: Arbeitsgemeinschaft Albtäler-Radweg,<br />
Landratsamt Alb-Donau-Kreis, Schillerstraße 30, 89077 Ulm<br />
Tel. 0731/18 51 451, tourismus@alb-donau-kreis.de<br />
www.albtaeler-radtour.de<br />
2 Hohenzollern Radweg (272 km)<br />
START/ZIEL: Weinstadt/Konstanz<br />
HÖHENMETER: 2.125 m 1.969 m<br />
AN-/ABREISE: Parken: Parkplatz Bahnhof Endersbach<br />
ÖPNV: Bf Endersbach<br />
INFO: Schwäbische Alb Tourismus, Bismarckstraße 21,<br />
72574 Bad Urach, Tel. 07125/93 93 00, info@schwaebischealb.de<br />
www.hohenzollernradweg.de<br />
3 Schwäbische Alb Radweg (417 km)<br />
START/ZIEL: Donauwörth/Ludwigshafen (Bodensee)<br />
HÖHENMETER: 4.052 m 4.031 m<br />
AN-/ABREISE: Parken: Parkplatz Festplatz Donauwörth<br />
ÖPNV: Bf Donauwörth<br />
INFO: Schwäbische Alb Tourismus, Bismarckstraße 21,<br />
72574 Bad Urach, Tel. 07125/93 93 00, info@schwaebischealb.de<br />
www.schwaebischealbradweg.de<br />
4 Württemberger Tälerradweg (273 km)<br />
START/ZIEL: Crailsheim/Schwäbisch Gmünd<br />
HÖHENMETER: 1.307 m 1.454 m<br />
AN-/ABREISE: Parken: Parkplatz Volksfestplatz Crailsheim<br />
ÖPNV: Bf Crailsheim<br />
INFO: Schwäbische Alb Tourismus, Bismarckstraße 21,<br />
72574 Bad Urach, Tel. 07125/93 93 00,<br />
info@schwaebischealb.de, www.wuerttembergertaelerradweg.de<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
47
Steillagen am Neckar<br />
© Landkreis Ludwigsburg, A. Würth<br />
Radfahren im Rems-Murr-Kreis<br />
© BebopMedia<br />
Hauptroute der E-Bike-<br />
Region Stuttgart<br />
400 km rund um Stuttgart<br />
<strong>Die</strong> Radroute E-Bike-Region Stuttgart verbindet nun seit<br />
über zehnJahren attraktive und anspruchsvolle Streckenführung<br />
mit guter Service-Infrastruktur. <strong>Die</strong>se speziell<br />
für E-Bike-Radelnde entwickelte Tour führt einen zu den schönsten<br />
Ecken rund um Stuttgart in die Landkreise Böblingen, Göppingen,<br />
Esslingen, Ludwigsburg und den Rems-Murr-Kreis. Mit dem<br />
Pedelec erlebt man hier von Fachwerk geprägte Altstädte, weites<br />
Rebenmeer, bunte Streuobstwiesen und eindrucksvolle Wälder.<br />
<strong>Die</strong> Abwechslung von reizvollen Landschaften über weitreichende<br />
Ausblicke bis hin zu historischen Orten verleiht der Strecke dabei<br />
ihren besonderen Charakter. Abgerundet wird diese „Tour de Ländle“<br />
mit einer Vielzahl an Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten<br />
entlang der Route. <strong>Die</strong> brandneue Übersichtskarte und das digitale<br />
Booklet zur Tour befindet sich unter www.aktiv-region-stuttgart.de.<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 400 km HÖHENMETER: 3.724 m<br />
START/ZIEL: Einstieg entlang der gesamten Strecke möglich<br />
AN-/ABREISE: PKW: z. B. Wiesensteig, Adelberg, Leonberg,<br />
Aichtal, Erdmannhausen ÖPNV: Alle Start- und Endpunkte der<br />
Etappen sind per Regional/S-Bahn aus Stuttgart erreichbar<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an<br />
viele ADFC-Qualitätsradrouten • E-Bike-Leihstationen • E-Bike-<br />
Ladestationen vorhanden<br />
TOURENINFOS: www.aktiv-region-stuttgart.de/tourenbooklet;<br />
Publicpress-Karte E-Bike-Region Stuttgart<br />
INFO: Aktiv-Region Stuttgart; c/o Landratsamt Rems-Murr-Kreis<br />
Alter Postplatz 10, 71332 Waiblingen, Tel. 07151/501 1730<br />
tourismus@rems-murr-kreis.de, www.e-bike-region-stuttgart.de<br />
www.aktiv-region-stuttgart.de<br />
Schwäbischer<br />
Murrhardt Wald<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Urmensch-Museum in Steinheim a. d. M. • Museum Ritter<br />
in Waldenbuch • Freilichtmuseum Beuren • Naturschutzzentrum<br />
Schopflocher Alb • Kräuterhaus Sanct Bernhard<br />
in Bad Ditzenbach • CityOutlet Geislingen an der Steige<br />
48 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Stuhl von Martina Benz<br />
© Fotos: Andreas Sporn<br />
SCULPTOURA<br />
„Freiluftgalerie“ zwischen<br />
Waldenbuch, Weil der Stadt und Leonberg<br />
<strong>Die</strong> beeindruckende Freiluftgalerie wächst über sich hinaus,<br />
denn ab Frühjahr <strong>2024</strong> zieht sich die SCULPTOURA durch<br />
den ganzen Landkreis Böblingen: von Waldenbuch über<br />
Weil der Stadt und dann neu bis nach Leonberg. Von der Schönbuchlichtung<br />
über das Würmtal ins Heckengäu. Entlang der dann<br />
rund 65 km zeigen Kunstschaffende, überwiegend aus der Region,<br />
etwa 100 zeitgenössische Werke. Skulpturen aus Holz, Metall<br />
und Stein. Platziert mitten in der Natur, auf Wiesen und Feldern,<br />
in Bäumen, Wäldern, am Wasser oder Wegesrand. Zwischen den<br />
Werken lässt die herrliche Schönheit der Natur Betrachtende zur<br />
Ruhe kommen und schafft Raum für den nächsten Kunstgenuss. <strong>Die</strong><br />
Landschaft wird zur Bühne – für Außergewöhnliches!<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: 65 km HÖHENMETER: 438 m 409 m<br />
START/ZIEL: Waldenbuch über Weil der Stadt bis Leonberg<br />
AN-/ABREISE: PKW+Parken: Parkleitsystem in Waldenbuch bzw.<br />
Weil der Stadt beachten ÖPNV: (S)-Bahnhöfe an der Strecke: Holzgerlingen,<br />
Schönbuchbahn Ehningen, Weil der Stadt, Malmsheim,<br />
Renningen, Silberberg, www.vvs.de und www.schoenbuchbahn.de<br />
EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung in beide<br />
Richtungen • Größtenteils autofrei • Anschlussmöglichkeiten<br />
an weitere <strong>Radwege</strong><br />
TOURENINFOS: SCULPTOURA-Flyer kostenlos bestellen oder<br />
downloaden unter www.schoenbuch-heckengaeu.de/<br />
prospektbestellung<br />
INFO: Landratsamt Böblingen – Stabsstelle für Wirtschaft und<br />
Tourismus, Parkstraße 16, 71034 Böblingen,<br />
Tel. 07031/663- 2796 oder 2386, tourismus@lrabb.de<br />
www.schoenbuch-heckengaeu.de<br />
Tipp:<br />
Auf der Homepage<br />
www.sculptoura.de finden sich<br />
Etappenvorschläge und ein<br />
Online-Katalog. Vor Antritt der<br />
Tour herunterladen, um unterwegs<br />
alles Wissenwerte zu den<br />
Kunstwerken nachlesen<br />
zu können.<br />
Heimsheim<br />
Malmsheim<br />
Merklingen<br />
Ostelsheim<br />
Dätzingen<br />
Schloß<br />
Dätzingen<br />
Dachtel<br />
Lehenweiler<br />
Deufringen<br />
Kuppingen<br />
m<br />
500<br />
450<br />
400<br />
Würm<br />
Gärtringen<br />
Nufringen<br />
Perouse<br />
Rutesheim<br />
Aidlingen<br />
Renningen<br />
Weil<br />
der Stadt<br />
Maichingen<br />
Schafhausen<br />
Schwippe<br />
Ehningen<br />
Herrenberg<br />
Döffingen<br />
Dagersheim<br />
Gebersheim<br />
Höfingen<br />
Magstadt<br />
Sindelfingen<br />
Maurener<br />
Schloß<br />
Warmbronn<br />
Altdorf<br />
Rohrau Hildrizhausen<br />
05 km<br />
Hostedde<br />
Goldersbach<br />
Rankbach<br />
Würm<br />
Glems<br />
Lanstrop Oberaden<br />
Leonberg<br />
STUTTGART<br />
Büsnau<br />
Vaihingen<br />
Böblingen<br />
Glems<br />
Schaich<br />
Niederaden<br />
Gerlingen<br />
Botnang<br />
Rohr<br />
Neuweiler<br />
Vogelnest von<br />
Mathias Schweikle<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Historische Altstadt Weil der Stadt mit Keplermuseum und<br />
Narrenmuseum • Pomeranzengarten Schloss Leonberg<br />
• Weltkulturpfad Renningen • Galerie Schlichtenmaier im<br />
Schloss Dätzingen • Museum Ritter und Werksverkauf • Altstadt<br />
Waldenbuch mit Schloss, Museum der Alltagskultur •<br />
Mauren mit Hofladen • ehemalige Wallfahrtskirche und<br />
Schlossgarten Holzgerlingen Burg Kalteneck<br />
Steinenbronn<br />
Schönaich<br />
Darmsheim<br />
Breitenstein<br />
Holzgerlingen<br />
Leinfelden-<br />
Feuerbach<br />
Möhringen<br />
-Echterdingen<br />
Aich<br />
Reichenbach<br />
Weil<br />
im Schönbuch<br />
Dettenhausen<br />
Stetten<br />
Waldenbuch<br />
Leonberg<br />
350<br />
Waldenbuch<br />
300<br />
5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65,0<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
49
Ausblick von BUrg Wildenstein<br />
Fotos: © Donaubergland GmbH, Tobias Zisterer<br />
Donaubikeland -<br />
Rostbraten-<br />
Runde (E-Bike Tour 4)<br />
Im Badischen Geniewinkel<br />
Üppiger Genuss auf schwäbische Art: Vom Donautal und<br />
dem Donauradweg aus geht es auf den südlichen Heuberg<br />
bis Meßkirch. Der (ehemals) „Badische Heuberg“ schmückt<br />
sich auch gerne mit dem Titel „Badischer Geniewinkel“. Denn hier<br />
wurden literarische sowie philosophische und künstlerische „Genies“<br />
wie Abraham a Sancta Clara, Martin Heidegger, Conradin<br />
Kreutzer und Arnold Stadler geboren. <strong>Die</strong> Stätten und Denkmäler<br />
dieser „Größen“ können Sie auf der Rostbraten-Runde ebenso besichtigen<br />
wie Sie auf der Tour kulinarisch üppig einkehren können.<br />
Beliebte Ausflugsziele auf der Strecke bieten eine sattsame kulturgeschichtliche<br />
Menüfolge und einige unvergleichliche Ausblicke.<br />
m<br />
900<br />
800<br />
700<br />
Beuron<br />
600<br />
500<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Kloster Beuron • Donautal • Aussichtsturm „Buchheimer<br />
Hans“ • Naturfreibad Thalheim • Schloss und Altstadt<br />
Meßkirch • Klosterbaustelle „Campus Galli“ • mittelalterliche<br />
Burg Wildenstein • Donautal<br />
Beuron<br />
5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55,0<br />
Radeln vor der Kulisse des<br />
Klosters Beuron<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 55 km HÖHENMETER: 580 m<br />
START/ZIEL: Beuron<br />
AN-/ABREISE: PKW:Parkplatz am Kloster Beuron, Abteistraße 24,<br />
88631 Beuron Parken: Parkplatz am Kloster Beuron, Abteistraße<br />
24, 88631 Beuron ÖPNV: 88631 Beuron, Bahnhof<br />
EIGENSCHAFTEN: Durchgehende Beschilderung • Anschlussmöglichkeiten<br />
an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-<br />
Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: www.donaubergland.de/planen-buchen/<br />
bike-tour-finden<br />
INFO: Donaubergland Marketing und Tourismus GmbH<br />
Am Seltenbach 1, 78532 Tuttlingen, Tel. +49 7461 / 78 01 675<br />
info@donaubergland.de, www.donaubergland.de<br />
www.donaubikeland.de, www.donau-wellen.de<br />
Schwenningen<br />
Gnadenweiler<br />
Bärenthal<br />
Bära<br />
Irndorf<br />
DONAU<br />
FRIDINGEN<br />
a.d. Donau<br />
Beuron<br />
Danningen<br />
Werenwag<br />
Langenbrunn<br />
Hausen<br />
Lengenfeld<br />
Burg<br />
Wildenstein<br />
Buchheim<br />
Leibertingen<br />
Altheim<br />
Worndorf<br />
Krumbach<br />
Thalheim<br />
Hölzle<br />
DONAU<br />
Bietlingen<br />
Kreenheinstetten<br />
Reute<br />
Langenhart<br />
Rohrdorf<br />
Heudorf<br />
Gutenstein<br />
Alblach<br />
-schmeien<br />
Vilsingen<br />
<strong>Die</strong>tfurt<br />
Engelswies<br />
Igelswies<br />
Ober-<br />
Unter-<br />
Neidingen<br />
Thiergarten<br />
Neuhausen<br />
Oberob<br />
Eck Schwandorf<br />
04 km<br />
Ober-<br />
-bichtlingen<br />
Wackershofen<br />
Unter-<br />
MESSKIRCH<br />
50 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Der historische Stadtkern<br />
von Dinkelsbühl<br />
<strong>Die</strong> mittelalterliche Stadtmauer von Rothenburg<br />
Fotos: © Romantisches Franken, F. Trykowski<br />
Romantisches<br />
Franken<br />
per Rad auf einer Rundtour erleben<br />
<strong>Die</strong>se Radtour ist ein Querschnitt durch die schönsten Seiten<br />
der Urlaubsregion Romantisches Franken. Ein bunter<br />
Mix aus Wiesenlandschaften entlang der Flussläufe von<br />
Wörnitz und Altmühl, den Wäldern und Trockenrasen des Naturparks<br />
Frankenhöhe erwartet Radfahrende auf dieser Strecke. Garniert<br />
wird die Runde durch zwei der schönsten historischen Altstädte<br />
Deutschlands.<br />
<strong>Die</strong> gut ausgeschilderten Radrouten führen an der Romantischen<br />
Straße von Rothenburg o.d.T. über Feuchtwangen nach Dinkelsbühl<br />
und entlang der Wörnitz weiter bis nach Wassertrüdingen und dann<br />
zum Altmühlsee. Ab Herrieden kann man noch einen Bogen nach<br />
Ansbach wählen. Wer weiter der Altmühl folgt, kommt über Leutershausen<br />
direkt nach Colmberg.<br />
m<br />
550<br />
500<br />
Rothenburg<br />
450 ob der Tauber<br />
400<br />
350<br />
300<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Historische Altstädte von Rothenburg o.d.T. • Feuchtwangen •<br />
Dinkelsbühl und Ansbach • Schloss Schillingsfürst • Historisches<br />
Museum Dinkelsbühl • LIMESEUM Ruffenhofen •<br />
Wassertüdingen Museum FLUVIUS • Leutershausen Museum<br />
Gustav Weißkopf „Pioniere der Lüfte“ • Schlosspark Dennenlohe<br />
• Altstadt von Herrieden • Markgräfliche Residenz<br />
Ansbach • Burg Colmberg • Altmühlursprung bei Hornau<br />
20 40 60 80 100 120 140<br />
Rothenburg<br />
ob der Tauber<br />
173,0<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 173 km HÖHENMETER: 745 m<br />
START/ZIEL: An allen Orten an der Strecke, z. B. Rothenburg<br />
o.d.T., Feuchtwangen oder Dinkelsbühl<br />
AN-/ABREISE: PKW+Parken: Mooswiese Feuchtwangen, Schießwasen<br />
Dinkelsbühl, Messeparkplatz Ansbach, in kleineren Orten<br />
an der Strecke ÖPNV: Bahnhöfe in Ansbach, Dombühl, Rothenburg<br />
ob der Tauber, Leutershausen, www.bahn.de<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • Durchgehende Beschilderung<br />
in beide Richtungen • Teilweise Autofrei • Fahrrad-Rastplätze<br />
• Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-<br />
Verleih • E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: Interaktive Karte, GPS Daten und Beschreibung<br />
unter www.romantisches-franken.de<br />
INFO: Tourismusverband Romantisches Franken, Am Kirchberg 4,<br />
91598 Colmberg, Tel. 09803/9 41 43, www.romantisches-franken.de<br />
Burgbernheim Marktbergel<br />
Adelshofen<br />
Steinsfeld<br />
Oberdachdachstetten<br />
<strong>Die</strong>tenhofen<br />
Rothenburg<br />
Rügland<br />
Großhabersdorf<br />
ob der Tauber<br />
Windsbach<br />
Flachslanden<br />
Colmberg<br />
Weihenzell<br />
Neusitz<br />
Bruckberg<br />
Geslau<br />
Lehrberg<br />
Gebsattel<br />
Heilsbronn<br />
Buch<br />
a. Wald<br />
Ansbach<br />
Petersaurach<br />
<strong>Die</strong>bach<br />
Sachsen<br />
Schillingsfürst<br />
Insingen<br />
Leutershausen<br />
Neuendettelsau<br />
Lichtenau<br />
Wettringen<br />
Wolframseschenbach<br />
Wörnitz Dornbühl<br />
Aurach Herrieden Burgoberbach<br />
Tauber<br />
Altmühl<br />
Weidenbach Merkendorf<br />
Ornbau Haundorf<br />
Schnelldorf<br />
Feuchtwangen Wieseth Bechhofen<br />
Muhr<br />
Dentlein<br />
a. Forst<br />
Arberg<br />
Burk<br />
Altmühlsee<br />
Kreßberg<br />
Schopfloch<br />
Gunzenhausen<br />
Langfurth<br />
Dürrwangen<br />
Ehingen<br />
Unterschwanningen<br />
Gerolfingen<br />
Röckingen Gnotzheim<br />
Dittenheim<br />
Fichtenau<br />
Dinkelsbühl<br />
Wittelshofen<br />
Wassertrüdingen<br />
Wört<br />
Weitlingen<br />
Ellenberg<br />
010km<br />
Wilburgstetten<br />
Auhausen<br />
Mönchsroth<br />
Heidenheim<br />
Wörnitz<br />
Sulzach<br />
Rotach<br />
Wieseth<br />
Fränkische<br />
Rezat<br />
Bibert<br />
Wörnitz<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
51
Schloss Seehof<br />
Radeln in Oberfranken –<br />
ein Genuss<br />
Brauereien- und Bierkellertour<br />
Oberfranken hat die höchste Brauereidichte weltweit. Erkunden<br />
Sie auf der Tour die kulturellen Schätze und genießen<br />
Sie die landschaftlichen Reize bei einer deftigen<br />
fränkischen Brotzeit in einem der Bierkeller.<br />
Es geht durch den östlichen Steigerwald und die Fränkische<br />
Schweiz. <strong>Die</strong> Tour führt durch das Maintal und entlang den Flüssen<br />
Rauhe Ebrach, Regnitz, Wiesent und Leinleiter. Am Weg liegt<br />
nicht nur eine wohl weltweit einmalige Fülle kleiner Brauereien mit<br />
zahlreichen Biersorten, die in schattigen Bierkellern ausgeschenkt<br />
werden, sondern auch das UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg mit<br />
seinem Dom. Einer der Höhepunkte der Tour ist Forchheim mit seinem<br />
Kellerwald mit über 20 Bierkellern und der Kaiserpfalz.<br />
Bamberg vom Rad entdecken<br />
Fotos: © Oberfranken Offensiv e.V.<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 202 km HÖHENMETER: 2.100 m<br />
START/ZIEL: Einstieg entlang der gesamten Strecke möglich<br />
AN-/ABREISE: PKW: An allen Orten entlang der Route möglich<br />
ÖPNV: Individuell planbar z. B. Bamberg HBF<br />
EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung in beide<br />
Richtungen • Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong><br />
TOURENINFOS: www.aktivregion-oberfranken.de<br />
Kostenlose Flyer zu verschiedenen Radtouren und<br />
Mountainbike-Netzen<br />
INFO: Oberfranken Offensiv e.V., Maximilianstraße 6,<br />
95444 Bayreuth, info@oberfranken.de, www.oberfranken.de<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg • Kirche St. Kilian •<br />
Hallstadt • Wallfahrtskirche Maria Hilf, Oberhaid • Schloss<br />
und Schlosskirche, Trabelsdorf • Kirche Hl. Dreifaltigkeit<br />
und Burg, Lisberg • historisches Rathaus, Burgebrach •<br />
Bauernmuseum Bamberger Land, Frensdorf • Schloss Sassanfahrt<br />
• Marienkirche, Drosendorf • Kellerwald Forchheim •<br />
Schloss Hundshaupten, Schloss Unterleinleiter<br />
g<br />
52 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Kunst im Freien in der Oberpfalz © Thomas Linkel<br />
Pause am Ufer<br />
© Jens Wegener<br />
Fränkischer<br />
WasserRadweg<br />
Unbeschwert durch Bayerns Mitte radeln<br />
Wasser ist ein steter Begleiter für Radelnde auf dem<br />
460 km langen Fränkischen WasserRadweg. <strong>Die</strong> Route<br />
verbindet Landschafts-, Kultur- und Genusserlebnisse<br />
in den Urlaubslandschaften Fränkisches Seenland, Romantisches<br />
Franken und Naturpark Altmühltal. Entlang der malerischen Flussund<br />
Seeufer geht es in geschichtsträchtige Städte wie Feuchtwangen,<br />
Dinkelsbühl, Rothenburg o.d.T., Ansbach oder Neumarkt i.d.OPf.,<br />
zu Burgen und Schlössern sowie Badestränden. In gastfreundlichen<br />
Orten wie Merkendorf, Wolframs-Eschenbach oder Spalt stärkt man<br />
sich mit heimischen Spezialitäten. Dank der Bahnhöfe an der Strecke<br />
lassen sich Touren individuell planen.<br />
Info<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Schloss Ratibor Roth • Rothsee • Ludwig-Donau-Main-Kanal •<br />
Benediktinerabtei Plankstetten • Romanische Basilika<br />
Greding • Vogteischloss Pleinfeld • Großer und kleiner<br />
Brombachsee • Altstadt Berching • Markgräfliche Sommerresidenz<br />
Unterschwaningen • Schloss Dennenlohe mit Park •<br />
Limesmuseum Ruffenhofen • Altstadtensemble Dinkelsbühl •<br />
Marktplatz Feuchtwangen • Barockschloss Schillingsfürst •<br />
historische Altstadt Rothenburg o. d. Tauber • Burg Colmberg<br />
• Orangerie Ansbach • Burg Abenberg • Wasserschloss<br />
Dürrenmungenau • Altmühlsee • Kornhaus Spalt • Deutschordensschloss<br />
Absberg • Schloss Hirschberg<br />
RUNDTOUR: 460 km (ohne Zwischenstrecken 391 km)<br />
HÖHENMETER: 1.295 m (ohne Zwischenstrecken)<br />
START/ZIEL: Roth<br />
AN-/ABREISE: PKW+Parken: Parkplätze in Roth am Altstadtring<br />
(kostenpflichtig); kostenloser Parkplatz am Festplatz, Otto-<br />
Schrimpff-Straße, 91154 Roth. Parkplatz Kappeln - gebührenfrei<br />
ÖPNV: Bahnhof Roth, Infos für Stadtverkehr Roth unter<br />
www.vgn.de<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung • in beide Richtungen beschildert • Anschlussmöglichkeiten<br />
an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih • E-Bike-<br />
Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: Serviceheft Fränkischer WasserRadweg –<br />
Radfahren an Fluss und See, Radkarte 1:50.000<br />
Interaktive Karte & Download des GPX-Tracks unter<br />
www.fraenkischer-wasserradweg.de<br />
INFO: AG Fränkischer WasserRadweg<br />
c/o Tourismusverband Fränkisches Seenland<br />
Hafnermarkt 13, 91710 Gunzenhausen, Tel. 09831/50 01 27<br />
info@fraenkischer-wasserradweg.de<br />
www.fraenkischer-wasserradweg.de<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
53
Wasser als ständige Begleitung<br />
Alle Fotos © Oberpfälzer Wald, Thomas Kujat<br />
Oberpfälzer Radl-Welt<br />
Zauberhafte Wald- und Wasserwelten im Oberpfälzer Wald entdecken<br />
Wer gerne radelt, weiß es – die Ansprüche an eine wirklich<br />
gute Radtour sind hoch: neue Eindrücke, abwechslungsreiche<br />
Wege durch Wälder und traumhafte Wasserlandschaften,<br />
optimale Infrastruktur und herzliche Gastgeber. Wenn<br />
dann an einem heißen Sommertag noch eine Abkühlung wartet,<br />
klingt das ziemlich perfekt. <strong>Die</strong> Oberpfälzer Radl-Welt bringt all das<br />
„natürlich-herzlich“ unter einen Sattel.<br />
Auf ca. 500 Kilometern ist diese Radrunde in Form einer Acht durch<br />
die idyllischen Wald- und Wasserlandschaften des Oberpfälzer<br />
Waldes als 8-Tagestour zu erleben. Auf ehemaligen Bahntrassen,<br />
steigungsarmen Flussradwegen und durch anspruchsvolle Mittelgebirgslandschaften<br />
geht es gezielt zu den schönsten Plätzen des<br />
Oberpfälzer Waldes. Wem die große Runde zu weit ist oder wer einfach<br />
nur für zwei bis drei Tage entspannt radeln möchte, für den ist<br />
sicher eine der sechs Erlebniswelten zwischen 85 und 155 Kilometern<br />
das Richtige.<br />
Besonders entspannend und erfrischend sind die beiden Erlebniswelten<br />
„Zoigl und Fisch“ und „Wasserwelten“, bei denen man stets<br />
begleitet wird vom Wasser in den unterschiedlichsten Formen.<br />
Beim Fahren entlang von Flüssen oder mitten durch die Teich- und<br />
Seenlandschaften begleitet vom Murmeln kleiner Bäche oder dem<br />
Vogelzwitschern und Blätterrauschen in den Wäldern, kann man gar<br />
nicht anders als abschalten. Auf ca. 85 Kilometern und 2 Tagesetappen<br />
wechseln sich bei der Erlebniswelt „Wasserwelten“ malerische<br />
Flusstäler wie das Schwarzach- und das Regental ab mit den weiten<br />
Wasserflächen des Oberpfälzer Seenlandes. <strong>Die</strong> Rundtour führt<br />
dich beispielsweise zum Murner See oder zum Hammersee. Bei der<br />
Erlebniswelt „Zoigl und Fisch“ stehen neben landschaftlichen Highlights<br />
wie dem Waldnaabtal und der Tirschenreuther Teichpfanne<br />
die kulinarischen Genüsse hoch im Kurs. <strong>Die</strong> Brautradition des Zoiglbieres<br />
und Fischgenuss aus heimischer Teichwirtschaft begleiten<br />
dich über 3 Tage auf der knapp 150 Kilometer langen Runde durch<br />
den nördlichen Oberpfälzer Wald.<br />
Egal wofür du dich entscheidest: wenn du zwischendurch eine Abkühlung<br />
brauchst, ist neben verschiedenen Einkehrmöglichkeiten<br />
das Element Wasser auf jeden Fall nie weit. Eine kurze Rast am<br />
Ufer, um die Füße ins Wasser zu halten oder bei einer der zahlreichen<br />
Bademöglichkeiten entlang der Strecke mit Anlauf hinein ins<br />
kühle Nass: besonders Wasserfans erwarten hier echte Oberpfälzer<br />
Glücksmomente!<br />
54 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Perfekte Umgebung für eine Brotzeit<br />
Abkühlung direkt am Weg<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Altstadt Weiden i.d.OPf. • Kommunbrauhäuser und Privatbrauereien<br />
entlang der Strecke • Burg Haus Murach• Hammersee • Historische<br />
Felsenkeller Schwandorf • Vulkanerlebnis Parkstein • Zoiglhauptstadt<br />
Windischeschenbach • Waldnaabtal • Burg Falkenberg • Tirschenreuther<br />
Teichpfanne mit Himmelsleiter • Kloster Waldsassen •<br />
Sibyllenbad • Burgruine Waldeck • Aussichtsturm Rauher Kulm<br />
Info<br />
RUNDTOUR: Hauptroute ca. 500 km / 8 Etappen<br />
Erlebniswelt Zoigl & Fisch: ca. 147 km / 3 Etappen<br />
Erlebniswelt Wasserwelten: ca. 85 km / 2 Etappen<br />
HÖHENMETER: Hauptroute: 3.600 hm<br />
Erlebniswelt Zoigl & Fisch: 1.550 hm<br />
Erlebniswelt Wasserwelten: 320 hm<br />
START/ZIEL: Hauptroute: Weiden i.d.OPf.<br />
Erlebniswelt Zoigl & Fisch: Neustadt an der Waldnaab<br />
Erlebniswelt Wasserwelten: Schwandorf<br />
AN-/ABREISE: ÖPNV: Hauptroute: Weiden i.d.OPf.<br />
Erlebniswelt Zoigl & Fisch: Neustadt (Waldnaab)<br />
Erlebniswelt Wasserwelten: Schwandorf<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • durchgehende<br />
Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />
Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />
E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS:<br />
kostenlose Übersichtskarte und Tourenplaner Oberpfälzer<br />
Radl-Welt, Radkarten der Landkreise; bestellbar unter<br />
www.oberpfaelzerwald.de/prospekte<br />
INFO: Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald<br />
Obertor 14, 92507 Nabburg, Tel: 09433/203810<br />
info@oberpfaelzerwald.de, www.oberpfaelzerwald.de<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
55
Auf der Olympiatour durch München<br />
© Frank Stolle<br />
München mit dem<br />
Rad entdecken<br />
Ein Überblick über die verschiedenen Routen in München und dem Umland<br />
„JA,<br />
mir san mit‘m Radl da“ ist<br />
nicht nur der Refrain<br />
eines berühmten<br />
Schlagers aus den<br />
1970ern, sondern auch ein selbstverständlicher<br />
Ausspruch vieler Einheimischer.<br />
Mit dem Fahrrad ins Büro oder<br />
zum nächsten Termin, nach Feierabend<br />
in den Biergarten oder zum Sundowner an<br />
die Isar, am Wochenende raus an die Seen<br />
oder zum Kloster Andechs: <strong>Die</strong> Münchner und<br />
Münchnerinnen lieben ihr Radl. Manch einer behauptet,<br />
das Fahrrad sei das schnellste und trotzdem<br />
entspannteste Fortbewegungsmittel durch die Stadt. Aus eigener<br />
Kraft vorwärts und manchmal auch ins Schwitzen kommen, frische<br />
Luft beim Cruisen durch den Englischen Garten und Bierduft bei<br />
der Bergwertung am Nockherberg genießen. Versteckte Gassen<br />
und Winkel in den Stadtvierteln entdecken, sich am Glitzern der<br />
Isar und der Quirligkeit der Altstadt erfreuen. Am Friedensengel<br />
runterrauschen und sich beim kurzen Stopp an der Ampel die vom<br />
Fahrtwind kalt gewordenen Hände und Nasenspitze von der Sonne<br />
56 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong><br />
Tourentipp:<br />
Olympische Stätten-Radtour<br />
Auf 38 km zu den Stationen<br />
der Olympischen Spiele<br />
und das sportliche<br />
Lebensgefühl von<br />
1972 erleben.<br />
wärmen lassen. Das lässt sich in München im wahrsten Sinne<br />
des Wortes alles mit‘m Radl erfahren – ob sportlich ambitioniert<br />
oder auf gemütlicher Entdeckungstour. Dabei<br />
ist München auch ein idealer Ausgangspunkt, um Oberbayern<br />
auf spannenden Fernradwegen zu erkunden.<br />
Fünf davon werden auf den folgenden Seiten als konkrete<br />
Tourentipps vorgestellt.<br />
INFO: www.einfach-muenchen.de/radeln<br />
Auf der Olympiatour durch<br />
München © Frank Stolle
Unterwegs auf dem Bodensee-Königssee Radweg<br />
© <strong>Die</strong>tmar Denger<br />
Radeln an<br />
Seen und<br />
Flüssen<br />
Pilgerradeln am Bodensee-Königssee Radweg/<br />
Von den Alpen bis zur Donau auf dem Isarradweg<br />
Tipp:<br />
Landesgartenschau<br />
Wangen im Allgäu,<br />
26.04. bis<br />
06.10.<strong>2024</strong><br />
Isarmündung © Ingo Zahlheimer<br />
Pilgerradeln am Bodensee-Königssee Radweg<br />
Der 455 km lange Radfernweg führt auf seinem Weg durch das bayerische<br />
Alpenvorland nicht nur durch eine einzigartige Naturlandschaft.<br />
Hier reiht sich auch eine Kirche an die nächste, Kapellen grüßen von<br />
Hügeln und imposante Klosteranlagen sind schon von Weitem sichtbar.<br />
„Pilgerradeln auf dem Bodensee-Königssee Radweg, eine Reise<br />
zu Dir selbst“ lautet der digitale Reiseführer, den der Bayerische<br />
Fernwege e.V., Sparte Bodensee-Königssee Radweg herausgegeben<br />
hat. Auf 26 Seiten erhalten Lesende zahlreiche Empfehlungen zur<br />
spirituellen Einkehr. Ausgewählte Kirchen, Kapellen und Klöster sind<br />
beschrieben. Ebenso findet man Informationen zu Klosterläden, –herbergen<br />
und –gasthöfen, die zum Einkauf und zur Rast einladen. Wer<br />
sich weiter in Kontemplation vertiefen möchte, findet zusätzliche Pilgerangebote<br />
und weiterführende Informationsmaterialien.<br />
Isarradweg: Karwendelgebirge bis Isarmündung<br />
<strong>Die</strong> Isar zählt zu den schönsten Naturjuwelen im Herzen Europas:<br />
In weiten Teilen naturbelassen und dort, wo sie kultiviert wurde,<br />
größtenteils wieder renaturiert, konnte sich entlang des Wassers<br />
eine reiche Flora und Fauna entwickeln. Vom Karwendelgebirge<br />
über Moränenlandschaft und die Münchner Schotterebene bis zur<br />
Isarmündung bei Deggendorf wächst der kristallklare Gebirgsbach<br />
auf knapp 300 km zum stattlichen Fluss – und zeigt dabei viele verschiedene<br />
Gesichter. Der Isarradweg bietet die Möglichkeit, diese<br />
Naturlandschaft aus nächster Nähe zu entdecken. Zudem bieten die<br />
Orte und Städte entlang der Strecke ein vielfältiges kulturelles Angebot.<br />
Wer sich sportlich betätigt, bekommt auch ordentlich Hunger<br />
und Durst: Zahlreiche Gasthäuser, Läden und (Wochen)märkte entlang<br />
der Strecke bieten Gelegenheit, diesen zu stillen.<br />
INFO: www.bodensee-koenigssee-radweg.de<br />
INFO: www.isarradweg.de<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
57
Unterwegs im Pfaffenwinkel<br />
© Tobias Köhler<br />
Wassernah durch<br />
ganz Oberbayern<br />
Auf drei Radl-Schleifen zu Oberbayerns Schätzen<br />
<strong>Die</strong> Seen und Flüsse als stetige Begleiter, erstrecken sich<br />
die Wasser-Radlwege Oberbayern auf über 1.200 Kilometern<br />
und verbinden dabei auf drei Schleifen die größten<br />
Schätze der Region: Im Norden dreht sich alles um Hopfen und Bier,<br />
im Südosten um das Salz und im Südwesten um Kunst und Kultur.<br />
Dreh- und Angelpunkt aller Touren ist München. Außerdem machen<br />
es mehrere Querverbindungen möglich, die Rundwege miteinander<br />
zu verbinden und individuelle Wünsche in die Tourenplanung mit<br />
einfließen zu lassen.<br />
Hopfen-Schleife<br />
<strong>Die</strong> 270 km lange Hopfen-Route ist eine Traumtour für alle Genussradler.<br />
Auf diesem Rundweg durch das größte zusammenhängende<br />
Hopfenanbaugebiet der Welt bekommt man zwischen Ingolstadt,<br />
München und Freising viele Gelegenheiten, ein Bier zu genießen.<br />
Münchner Traditionsbrauereien oder die älteste Brauerei der Welt<br />
laden zum Verkosten ein.<br />
Salz-Schleife<br />
Weißes Gold wurde das Salz einst genannt. Auf der Salz-Schleife<br />
geht es über 380 km dahin, wo das Salz abgebaut wurde. Auch welche<br />
Städte ihren Reichtum dem Salz zu verdanken haben, erfährt<br />
man auf dieser Tour. <strong>Die</strong> gesunden Wirkungen des Salzes erleben<br />
Radler in den zahlreichen Thermen. Wasserfreunde freuen sich an<br />
Wöhrsee, Chiemsee, Simssee oder der Adelholzer Wasserwelt über<br />
eine kühle Erfrischung.<br />
Kunst-Schleife<br />
Große Kunstwerke und Seen prägen die 350 km lange Tour zwischen<br />
Garmisch-Partenkirchen, Tegernsee und München. Mit den<br />
drei Pinakotheken, dem Lenbachhaus, dem Heimatschloss der<br />
einstigen Kaiserin von Österreich Sissi in Possenhofen sowie den<br />
Bavaria Filmstudios ist das Kulturangebot breit gefächert. Walchen-,<br />
Starnberger- und Tegernsee laden zur Rast mit Seeblick ein.<br />
INFO: www.oberbayern.de/wasser-radlwege<br />
Pause am Simssee<br />
58 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Wolnzach<br />
Au i. d. Hallertau<br />
Steingaden<br />
Murnau<br />
Schliersee Bad Feilnbach<br />
Bernau<br />
Aschau i. Chiemgau<br />
Anger<br />
Bad Reichenhal<br />
Immenstadt<br />
Nesselwang<br />
Füssen Schwangau<br />
Jachenau<br />
Sonthofen<br />
Mittenwald<br />
Scharnitz<br />
5 Tourentipps …<br />
… um<br />
Oberbayern<br />
zu erkunden<br />
Isarradweg<br />
STRECKENTOUR: 299 km<br />
HÖHENMETER:<br />
479 m 1.323 m<br />
START/ZIEL: A-Scharnitz<br />
(Isarursprung)/Deggendorf<br />
AN-/ABREISE:<br />
ÖPNV: Einstieg möglich in<br />
Scharnitz/Mittenwald, Bad<br />
Tölz, München, Landshut,<br />
Deggendorf<br />
EIGENSCHAFTEN:<br />
Bett+Bike-Gastgeber am Weg,<br />
überwiegend autofrei<br />
TOURENINFOS:<br />
www.isarradweg.de<br />
Bodensee-<br />
Königssee-Radweg<br />
STRECKENTOUR: 455 km<br />
HÖHENMETER: 3.445 m<br />
START/ZIEL: Lindau im Bodensee/Schönau<br />
a. Königssee<br />
AN-/ABREISE:<br />
ÖPNV: Bahnhöfe in Lindau,<br />
Sonthofen, Füssen, Murnau,<br />
Bad Tölz, Schliersee, Prien,<br />
Traunstein, Freilassing,<br />
Berchtesgaden<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-<br />
Gastgeber am Weg • durchgehende<br />
Beschilderung in beide<br />
Richtungen • Fahrrad-Rastplätze<br />
• Anschlussmöglichkeiten<br />
an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-<br />
Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />
TOURENINFOS: kostenloser<br />
Reiseführer „Pilgerradeln“ zum<br />
Download; www.bodenseekoenigssee-radweg.de<br />
Wasser-Radlwege<br />
Oberbayern<br />
Hopfen-Schleife<br />
RUNDTOUR: 272 km<br />
START/ZIEL: Marienplatz,<br />
München<br />
HÖHENMETER: 1.160 m<br />
Salz-Schleife<br />
RUNDTOUR: 382 km<br />
START/ZIEL: Marienplatz,<br />
München<br />
HÖHENMETER: 2.410 m<br />
Kunst-Schleife<br />
RUNDTOUR: 346 km<br />
START/ZIEL: Marienplatz,<br />
München<br />
HÖHENMETER: 2.530 m<br />
FÜR DIE DREI<br />
WASSER-RADLWEGE GILT:<br />
AN-/ABREISE: PKW:<br />
Marienplatz, München<br />
Parken: Parkhäuser in<br />
der Innenstadt München<br />
ÖPNV: Haltestelle München<br />
Marienplatz<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-<br />
Gastgeber am Weg • in beide<br />
Richtungen beschildert •<br />
Fahrrad-Rastplätze •<br />
Anschlussmöglichkeiten an<br />
weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-<br />
Verleih • E-Bike-Tankstellen<br />
TOURENINFOS: GPS-Daten<br />
zum Download unter<br />
www.oberbayern.de/<br />
wasser-radlwege<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
59
Rast bei Schaanwald<br />
© Miriam Mayer<br />
Radeln mit Blick auf Schloss Vaduz<br />
© Liechtenstein Marketing<br />
Liechtenstein-Weg<br />
Fahrrad Tour<br />
Genussradeln durchs Fürstentum<br />
Begeben Sie sich auf der Liechtenstein-Weg Fahrrad Tour<br />
auf eine 83 Kilometer lange Genussreise durch das Fürstentum<br />
Liechtenstein. Entdecken Sie die Sehenswürdigkeiten<br />
des Landes, durchqueren Sie idyllische Weinberge und Naturschutzgebiete<br />
und erkunden Sie malerische Dorfkerne. Auf dieser<br />
Tour lernen Sie Land und Leute in seiner ganzen Tiefe kennen. <strong>Die</strong><br />
Strecke ist in drei Etappen unterteilt, damit Sie ausreichend Zeit haben,<br />
um die zahlreichen Attraktionen entlang des Weges zu besuchen.<br />
<strong>Die</strong> Tour führt Sie immer wieder in charmante Dörfer, wo Sie<br />
sich auch kulinarisch verwöhnen lassen können. Machen Sie sich<br />
bereit für ein unvergessliches Abenteuer auf dem E-Bike, Gravelbike<br />
oder Mountainbike!<br />
Info<br />
STRECKENTOUR: 83 Kilometer / 3 Etappen<br />
HÖHENMETER: 1.614 m 1.627 m<br />
START/ZIEL: Balzers/Schaanwald (oder umgekehrt)<br />
AN-/ABREISE: PKW: Balzers, St. Katharinabrunnen/Zollamt<br />
Schaanwald Parken: Balzers, St. Katharinabrunnen<br />
ÖPNV: Balzers, Alter Pfarrhof<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber an Weg • durchgehende<br />
Beschilderung in beide Richtungen • Fahrrad-Rastplätze •<br />
Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />
E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: www.liechtensteinweg.li<br />
www.tourismus.li/liwegbike<br />
INFO: Liechtenstein Center<br />
Städtle 39, 9490 Vaduz, Liechtenstein, Tel. 00423/239 63 63<br />
info@liechtenstein.li, www.tourismus.li<br />
Tipp<br />
für die ideale<br />
Reisezeit:<br />
März bis Oktober<br />
Seez<br />
m<br />
900<br />
800<br />
700<br />
Gams<br />
Grabs<br />
SCHWEIZ<br />
600 Liechtenstein<br />
Südgrenze<br />
500<br />
400<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Burg Gutenberg, Balzers • Traditionelles Walserdorf,<br />
Triesenberg • Schloss und verkehrsfreies Städtle, Vaduz •<br />
Fürstliche Hofkellerei, Vaduz • Naturschutzgebiet,<br />
Ruggeller Riet<br />
Frümsen<br />
Sax<br />
Buchs<br />
Sennwald<br />
Gamprin-Bendern<br />
Sargans<br />
Sevelen<br />
Trübbach<br />
RHEIN<br />
Mäls<br />
Ruggell<br />
Eschen<br />
Triesen<br />
Schellenberg<br />
Schaan<br />
Planken<br />
VADUZ<br />
Balzers<br />
Säga<br />
Mauren<br />
Schaanwald<br />
Nendeln<br />
Triesenberg<br />
Lavadina<br />
Feldkirch<br />
Ill<br />
Garsellikopf<br />
2105<br />
Steg<br />
Vorderer Grauspitz<br />
2600<br />
Frastanz<br />
Göfis<br />
Malbun<br />
Übersaxen<br />
Sattleins<br />
ÖSTEREICH<br />
Ochsenkopf<br />
2285<br />
10 20 30 40 50 60 70<br />
05 km<br />
Liechtenstein<br />
Nordgrenze<br />
83,0<br />
60 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
DIE SCHÖNSTEN<br />
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Österreich 7,60 €; Schweiz 11,00 sfr<br />
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Traumschleifen<br />
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Jahre<br />
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DER 80ER JAHRE<br />
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BAYERISCHER<br />
WALD<br />
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SLOWENISCHE<br />
ALPEN<br />
Grünes Juwel &<br />
Schneetraum<br />
BOSNIEN<br />
Kleines Land,<br />
große Liebe<br />
Pilgern<br />
auf dem<br />
St. Olofsweg<br />
Gotland<br />
BEWUSST<br />
NATURGENUSS AUF DIE ACHTSAME TOUR<br />
INTERVIEW<br />
OTTO<br />
BULLETPROOF<br />
OF<br />
ÜBER BUSHCRAFTING,<br />
SURVIVAL UND DIE<br />
LIEBE ZUR NATUR<br />
Im ewigen<br />
EIS<br />
ausführliche<br />
Tourentipps<br />
Übersichtskarten<br />
Drei-Generationen-<br />
Reise nach Grönland<br />
Sanfte<br />
WinterWeltenWelten<br />
Schneebiken im Brandnertal | Lebensraum Polarregionen<br />
en<br />
Know-how: Sehen und Gesehen werden | Ferngläser<br />
Deutschlands Schönste<br />
Wanderwege<br />
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<strong>2024</strong><br />
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Wintercamping<br />
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Mit dem Wohnmobil<br />
durch Friesland<br />
Tierisch bunt<br />
Vogelbeobachtung<br />
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20 Wintererlebnisse<br />
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Eine große Auswahl Print-Ausgaben des Wandermagazins und<br />
des Magazins OutdoorWelten samt der darin erschienen Specials<br />
gibt es unter www.wandermagazin.de im Bereich Shop/Abo ><br />
Einzelheftbestellungen. Der QR-Code führt direkt dorthin.<br />
Übrigens: Unsere Hefte und Specials gibt es auch als E-Paper<br />
auf epaper.wandermagazin.de und de.readly.com/magazines/wandermagazin<br />
Foto: Wandermagazin, Olga Schick
© Stefan Mayerhofer<br />
Der beste Rat fürs Rad<br />
Niederösterreich auf zwei Rädern entdecken<br />
Der kühle Fahrtwind im Haar. <strong>Die</strong> Schönheit der vorbeiziehenden<br />
Landschaft. Nur das eigene Schnaufen stört die<br />
grenzenlose Idylle. Klingt verführerisch? Dann ab in den<br />
Sattel und auf nach Niederösterreich, wo sechs fein kuratierte Rad<br />
Entdeckertouren auf dich warten. Ein kleines, feines Hotel, ein verstecktes<br />
Wirtshausjuwel, ein unentdecktes Kleinod. Wir verraten die<br />
Geheimtipps, die nur Locals kennen oder gute Freund:innen vor Ort<br />
empfehlen. Radle los von einem neuen Lieblingsplatz zum nächsten!<br />
Retz wohnt der Wein in kleinen, idyllischen Häuschen und wartet auf<br />
durstige Radler:innen. <strong>Die</strong> Sternfahrten um Retz sind wie ein Navi,<br />
das einen entlang der dazugehörigen Weingärten zielsicher durch<br />
die schönsten Kellergassen führt.<br />
„Einmal Energie volltanken, bitte“ heißt es am Donauradweg wo die<br />
schönsten Kraftplätze zum Auftanken, direkt am Wasser auf Sie<br />
warten.<br />
Kühle Flüsse, wilde Bäche und malerische Badeseen sorgen für erfrischende<br />
Zwischenstopps am am Ybbstal- und Erlauftalradweg<br />
Eine einzigartige Tour, die durch unberührte Natur und vorbei an<br />
echten Erfrischungsplätzen führt.<br />
Wer bei den Begriffen Flow Trails, Jumplines oder Downhill nicht<br />
fragend die Stirn runzelt, ist auf den Wexl Trails perfekt aufgehoben.<br />
Adrenalin, Action und Freiheit werden hier großgeschrieben.<br />
Doch nicht nur beim Heizen über die abenteuerlichen Downhill Strecken<br />
kann man echte Grenzerfahrung sammeln. Der Iron Curtain<br />
Trail trainiert nicht nur Kondition sondern auch das Geschichtsverständnis.<br />
Einen ganz anderen Aspekt der Geschichte beleuchtet<br />
die Entdeckertour durch den inspirierenden Wienerwald. Wo einst<br />
der Adel in seinen Schlössern wohnte, kann man auf der Klöster<br />
Kaiser Künstler Tour künstlerische Intelligenz erfahren. Rund um<br />
Gut ausgerüstet auf dem EuroVelo 13<br />
© Franziska Consolati<br />
62 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Ybbstalradweg<br />
STRECKENTOUR: 108 km HÖHENMETER: 548 m 161 m<br />
Am Ybbstalradweg von der Donau bis zum Lunzer See entlang<br />
radeln und sich dabei so wohl wie ein Fisch im Wasser fühlen.<br />
Erlauftalradweg<br />
STRECKENTOUR: 59 km HÖHENMETER: 495 m 112 m<br />
Wer auf der Suche nach noch mehr Erfrischungsmöglichkeiten<br />
ist, findet am Lunzer See die Anbindung zum Erlauftalradweg.<br />
Donauradweg–Eurovelo6<br />
STRECKENTOUR: 210 km<br />
<strong>Die</strong> Donau fabriziert eine gewaltige Menge Energie und wer am<br />
Donauradweg entlangradelt, lernt seine besten Lebensgeister<br />
kennen.<br />
Iron Curtain Trail Eurovelo 13<br />
STRECKENTOUR: ca. 402 km HÖHENMETER: 2.158 m 2.630 m<br />
Der Iron Curtain Trail erzählt als perfekter Storyteller Geschichte<br />
durch Relikte aus der Vergangenheit.<br />
Info<br />
INFO: Niederösterreich-Werbung GmbH<br />
Niederösterreich-Ring 2, Haus C, 3100 St. Pölten<br />
Tel. +43 2742/90 00 90 00, info@noe.co.at<br />
niederoesterreich.at/entdeckertouren-rad<br />
Schloss Eckartsau am Donauradweg<br />
© Franziska Consolati<br />
Wexl Trails<br />
PANORAMATRAILS: 61 km, Trailpark 22 km<br />
Lust auf Berge, Freiheitsgefühle und Adrenalinkicks? Dann rein in<br />
die Montur, rauf aufs Bike und ab auf die Wexl Trails.<br />
Sternfahrten rund um Retz<br />
<strong>Die</strong> Sternfahrten um Retz sind wie ein Navi, das einen entlang der<br />
dazugehörigen Weingärten zielsicher durch die schönsten Kellergassen<br />
führt: Reblaus-Express Radroute, 50 km; Weinviertel<br />
DAC-Radroute, 56 km; Weinviertel Kellergassen Radroute, 51 km;<br />
Wein- und Kultur-Radroute, 56 km<br />
Klöster Kaiser Künstler Tour<br />
RUNDTOUR: 60 km 599 m<br />
Eine Inspiration nach der anderen gibts für kunst- und kulturaffine<br />
Radler:innen auf der Klöster Kaiser Künstler Tour.<br />
Radsternfahrten<br />
Retz<br />
Wexl Trails<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
63
Ein Sprung in den traumhaften Faaker See:<br />
ein Muss auf der Kärnten Seen-Schleife<br />
© Region Villach, Gert Perauer<br />
2 Räder – 20 Seen<br />
<strong>Die</strong> Kärnten Seen-Schleife<br />
Aushängeschild für alle Genussradelnden ist die Kärnten<br />
Seen-Schleife. Beschilderte und sichere <strong>Radwege</strong> sowie<br />
warme Badeseen garantieren intensive Erlebnisse mit<br />
großartigen Ausblicken und Sehenswürdigkeiten. Insgesamt erwarten<br />
Radelnde auf der Kärnten Seen-Schleife mehr als 400 Kilometer<br />
Radgenuss und 20 Seen sind zum Greifen nahe. Gefühlt radelt<br />
man bei dieser Route 50 Prozent der Strecke am Wasser. Entweder<br />
entlang zahlreicher schönen Kärntner Seen oder am Flussufer der<br />
Gail oder Drau mit vielen Bademöglichkeiten. Als liegende Acht ist<br />
die Kärnten Seen-Schleife in acht Etappen unterteilt. Wer Kärntens<br />
Vielfalt per Rad kennenlernen möchte, sollte sich mindestens vier<br />
Tage, besser noch eine Woche Zeit nehmen.<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 400 km HÖHENMETER: 1.Etappe: 67 km (690<br />
hm), 2.Etappe: 49 km (730 hm), 3. Etappe: 30 km (250 hm),<br />
4. Etappe: 49 km (300 hm), 5. Etappe: 71 km (370 hm), 6. Etappe:<br />
76 km (250 hm), 7. Etappe: 50 km (350 hm), 8. Etappe: 25 km (90 hm)<br />
START/ZIEL: Villach<br />
AN-/ABREISE: PKW: Bahnhofplatz 1, A-9500 Villach<br />
ÖPNV: Tiefgarage am Bahnhof Villach: Bahnhofplatz 1,<br />
A-9500 Villach (kostenpflichtig) und Drauboden Parkplatz in Villach:<br />
SEZ-Straße, A-9500 Villach (kostenlos) • ÖPNV: HBF Villach<br />
EIGENSCHAFTEN: Bett+Bike-Gastgeber • durchgehende Beschilderung<br />
• in beide Richtungen beschildert • Fahrrad-Rastplätze •<br />
Anschlussmöglichkeiten an weitere <strong>Radwege</strong> • E-Bike-Verleih •<br />
E-Bike-Tankstellen vorhanden<br />
TOURENINFOS: www.seenschleife.at • bikeline Radtourenbuch:<br />
Kärnten Seen-Schleife • Roadbook der Kärnten Werbung und<br />
www.touren-kaernten.at<br />
INFO: info@kaernten.at, www.seenschleife.at<br />
Gail<br />
K a r n<br />
m<br />
1000<br />
800<br />
Möllbrücke<br />
Spittal<br />
a.d. Drau<br />
Millstatt Radenthein<br />
Brennsee<br />
(Feldsee)<br />
Millstätter See<br />
Weißbriach<br />
Hermagor Gailtaler Alpen<br />
Pressegger See<br />
Villach<br />
i<br />
s c h e<br />
ITALIEN<br />
Udine<br />
600 Villach<br />
400<br />
200<br />
K ä<br />
Weissensee<br />
A l p e n<br />
Soca<br />
Tarvisio<br />
Der Längsee bei St. Veit<br />
© Michael Stabentheiner,<br />
Region Mittelkärnten<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Villacher Altstadt, Adlerarena und Affenberg auf der Burg<br />
Landskron • Weissensee Schifffahrt • Stift Millstatt &<br />
Badehaus am Millstätter See • Tierpark Rossegg & Zikkurat<br />
Drauwelle • Aussichtsplattform Kitzelberg (kurzer Abstecher,<br />
rund 4km) & Badehaus Klopeiner See • Lindwurm in<br />
Klagenfurt; Burg Hochosterwitz (kleiner Abstecher) & Burg<br />
Taggenbrunn • Schloss Velden<br />
r n t<br />
Arnoldstein<br />
St. Veit<br />
a.d. Glan<br />
Maltschacher<br />
Feldkirchen See<br />
K a r a w<br />
Jesenice<br />
SLOWENIEN<br />
020km<br />
Škofja Loka<br />
Friesach<br />
G u r k t a l e r A l p e n<br />
Drau<br />
Ossiacher<br />
See<br />
Faaker See<br />
Hafner<br />
See<br />
Wörther<br />
See<br />
Keutschacher<br />
See<br />
Sava<br />
Völkermarkt<br />
Klagenfurt<br />
Klopein<br />
Ferlach<br />
Kranj<br />
Ljubljana<br />
Althofen<br />
e n<br />
Drau<br />
a n k<br />
Längsee<br />
Klopeiner<br />
Turner See<br />
See<br />
e n<br />
Villach<br />
50 100 150 200 250 300 350 400,0<br />
64 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Beeindruckende Karstlandschaften<br />
Fotos: © F. Cogoli<br />
Auf dem Rad durch die<br />
Ausgrabungsstätte Arauzona<br />
Eine Reise in<br />
die Geschichte<br />
von Vodice<br />
Unterwegs auf dem „Put težaka“-Track<br />
Der „Put težaka“-Track („Bauern Weg“) führt auf eine atemberaubende<br />
Reise in die Karstlandschaft Dalmatiens. Hier<br />
findet man uralte Siedlungen, deren Wurzeln bis in vorgeschichtliche<br />
Zeiten zurückranken. <strong>Die</strong> ideale Umgebung für ein<br />
außergewöhnliches Abenteuer.<br />
Beim Radeln erlebt man die Stadt Vodice hautnah, während der Weg<br />
entlang von mit Naturstein ummauerten Feldern führt, durch dichte<br />
Olivenhaine und über malerische Weingüter. Und immer wieder<br />
wird die Vergangenheit hier lebendig, wenn man Sehenswürdigkeiten<br />
wie die Kirche von St. Elias dem Propheten, die antike Römische<br />
Zisterne, die St. Johannes Kirche, römische Brunnen und die<br />
sagenumwobene prähistorische Siedlung Arauzona auf der majestätischen<br />
Höhe Velika Mrdakovica passiert.<br />
m<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
Vodice Hafen<br />
0<br />
<br />
<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Kirche von St. Elias dem Propheten • antike römische<br />
Zisterne • Ausgrabungsstätte Velika Mrdakovica (Arauzona) •<br />
St. Johannes Kirche • antike römische Brunnen • Okit-Hügel<br />
Vodice Magistrala<br />
5 10 15 20 25 27,0<br />
Info<br />
RUNDTOUR: 27 km HÖHENMETER: 213 m<br />
START/ZIEL: Obala Vladimira Nazora bb, 22211, Vodice, Kroatien<br />
AN-/ABREISE: PKW: Obala Vladimira Nazora bb, 22211 Vodice,<br />
Kroatien (vor der Touristinfo) Parken: Obala Vladimira Nazora bb,<br />
22211 Vodice, Kroatien (vor der Touristinfo) ÖPNV: Busbahnhof<br />
Vodice zum Beispiel von Zagreb mit www.akz.hr<br />
EIGENSCHAFTEN: durchgehende Beschilderung in beide<br />
Richtungen • Fahrrad-Rastplätze • Anschlussmöglichkeiten an<br />
weitere <strong>Radwege</strong><br />
TOURENINFOS: Karten in der Touristinfo Vodice<br />
www.vodice.hr, www.bikeandhike.hr/staze/put-tezaka/95/en.html,<br />
Geführte Touren und Fahrradverleih unter karika-vodice.com<br />
INFO: www.visit-vodice.eu<br />
Tel. (+38) 522/44 38 88 (Touristinfo Vodice)<br />
Veliko celo<br />
144<br />
Telengrad<br />
191<br />
Plat<br />
213<br />
Dazlina<br />
Gradina<br />
274<br />
Dubrava kod Tisna<br />
Zaglava<br />
49<br />
Stražni vrh<br />
191<br />
02 km<br />
Kozara<br />
133<br />
Križina<br />
183<br />
Tribunj<br />
Malinica<br />
102<br />
Debeljak<br />
190<br />
Kuline<br />
166<br />
Okit<br />
134<br />
Š ibe n s k i<br />
Gorjak<br />
154<br />
Mali gaj<br />
103<br />
k a n<br />
Gacelezi<br />
Smokvica<br />
168<br />
Grljenkova galavica<br />
122<br />
al<br />
Cardak<br />
191<br />
Velika Mrdakovica<br />
142<br />
Vodice<br />
Rust<br />
132<br />
KROATIEN<br />
Srima<br />
Guduca<br />
Plana<br />
113<br />
Rasovac<br />
132<br />
Zaton<br />
Bogdanovici<br />
V. Vranik<br />
142<br />
Šibenski zaljev<br />
www.die-schönsten-radwege.de<br />
65
Digitale<br />
Infos<br />
Auf<br />
Dänemark<br />
MIT NUR EINEM KLICK<br />
ZUR TOUR<br />
den folgenden Seiten finden Sie alle Touren aus<br />
diesem Special in einer kurzen Übersicht aufgezählt.<br />
Der QR-Code führt direkt zur Tour bzw. bei Übersichtskarten<br />
zum Wegenetzwerk in unserem OnlineTourenguide<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong>“. Viel Spaß bei der digitalen Vorbereitung!<br />
<strong>Die</strong> Herrenhausroute (S. 18-19)<br />
Rundtour, 660 km<br />
Start/Ziel: Odense<br />
Schleswig-Holstein<br />
Niedersachsen<br />
Alte Salzstraße (S. 20)<br />
Streckentour, 113 km<br />
Start/Ziel: Lüneburg/Lübeck<br />
BahnRadWege Stormarn (S. 21)<br />
Streckentour, insgesamt 68 km<br />
Start/Ziel: Bad Oldesloe, Trittau, Glinde<br />
Deutsche Fehnroute (S. 22)<br />
Rundtour, 158 km<br />
Start/Ziel: Augustfehn<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
EmsRadweg (S. 23)<br />
Streckentour, 380 km<br />
Start/Ziel: Hövelhof/Emden<br />
Belgien<br />
Frankreich<br />
Hessen<br />
Brandenburg<br />
<strong>Die</strong> Vennbahn (S. 29)<br />
Streckentour, 125 km<br />
Start/Ziel: Aachen/Troisvierges<br />
La Voie Bleue (S. 30-31)<br />
Streckentour, 700 km<br />
Start/Ziel: Apach/Lyon<br />
Eder-Radweg (S. 32)<br />
Streckentour, 171 km<br />
Start/Ziel: Erndtebrück/Guntershausen<br />
Radrundtour „Naturund<br />
Industriekultur“ (S. 33)<br />
Rundtour, 37 km<br />
Start/Ziel: Altenhof am Werbellinsee<br />
Sandsteinroute (S. 24-25)<br />
Rundtour, 152 km<br />
Start/Ziel: Coesfeld<br />
Friedensroute (S. 26)<br />
Rundtour, 163 km<br />
Start/Ziel: Münster/Osnabrück<br />
Oder-Neiße-Radweg (S. 34)<br />
Streckentour, 630 km<br />
Start/Ziel: Zittau/Bad Muskau<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Seseke Weg (S. 28)<br />
Streckentour, 25 km<br />
Start/Ziel: Bönen/Lünen<br />
Gartenreich-Tour Fürst Franz (S. 35)<br />
Rundtour, 68,5 km<br />
Start/Ziel: Dessau-Roßlau<br />
66 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong>
Sachsen<br />
Kohle-Dampf-Licht-<br />
Seen-Radroute (S. 36)<br />
Streckentour, 91 km<br />
Start/Ziel: Bitterfeld-Wolfen/Groitzsch<br />
Bayern<br />
Karlsroute (S. 37)<br />
Streckentour, 116 km<br />
Start/Ziel: Karlovy Vary/Chemnitz<br />
Elberadweg (S. 38-39)<br />
Streckentour, 840 km<br />
Start/Ziel: Cuxhaven/Schmilka<br />
Baden-Württemberg<br />
"Im Land der coolen Kurven"<br />
(S. 40-43)<br />
21 Landesradfernwege<br />
mit Übersichtskarte<br />
Neckartal-Radweg (S. 44)<br />
Streckentour, 374 km<br />
Start/Ziel: Villingen-Schwenningen/<br />
Mannheim<br />
Württemberger Weinradweg<br />
(S. 44)<br />
Streckentour, 396 km<br />
Start/Ziel: Niederstetten/Rottenburg<br />
Deutsche Fachwerkstraße (S. 45)<br />
Streckentour, 1.154 km<br />
Start/Ziel: Eberbach, Sasbachwalden,<br />
Meersburg<br />
Schwäbische Alb (S. 46-47)<br />
Vier Radfernwege mit Übersichtskarte<br />
E-Bike-Route Stuttgart (S. 48)<br />
Rundtour, 400 km<br />
Start/Ziel: u.a. Geislingen an der Steige<br />
SCULPTOURA (S. 49)<br />
Streckentour, 65 km<br />
Start/Ziel: Waldenbuch/Leonberg<br />
Rundtour Romantisches<br />
Franken (S. 51)<br />
Rundtour, 173 km<br />
Start/Ziel: z. B. Rothenburg o.d.T.<br />
Brauereien- und<br />
Bierkellertour (S. 52)<br />
Rundtour, 202 km<br />
Start/Ziel: Bamberg<br />
Fränkischer WasserRadweg (S. 53)<br />
Rundtour, 460 km<br />
Start/Ziel: Roth<br />
Oberpfälzer Radlwelt (S. 54-55)<br />
Rundtour, 500 km<br />
Start/Ziel: Weiden i.d.Opf.<br />
Liechtenstein<br />
Österreich<br />
Kroatien<br />
Oberbayern (S. 56-59)<br />
Tourentipps in Oberbayern mit<br />
Übersichtskarte<br />
Liechtenstein-Weg Fahrrad Tour<br />
(S. 60)<br />
Streckentour, 83 km<br />
Start/Ziel: Balzers/Schaanwald<br />
Niederösterreich (S. 62-63)<br />
Tourentipps in Niederösterreich<br />
mit Übersichtskarte<br />
Kärnten Seen-Schleife (S. 64)<br />
Rundtour, 400 km<br />
Start/Ziel: Villach<br />
Rostbraten-Runde (S. 50)<br />
Rundtour, 55 km<br />
Start/Ziel: Beuron<br />
„Put težaka"-Track (S. 65)<br />
Rundtour, 27 km<br />
Start/Ziel: Vodice<br />
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36 <strong>Die</strong> <strong>Schönsten</strong> <strong>Radwege</strong> <strong>2024</strong><br />
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