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Alstertal-Magazin-03-2024

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SENIOREN<br />

E-Bikes erlauben das<br />

Fahrradfahren ohne<br />

größere Anstrengung<br />

auch über<br />

längere Strecken.<br />

Fortsetzung von S. 65<br />

SICHER FAHRRAD FAHREN IM ALTER<br />

Fahrradtraining reduziert das Sturzrisiko<br />

Es heißt zwar: „Fahrrad fahren verlernt man nicht“. Zu beachten<br />

ist aber, dass man im Alter weniger reaktionsschnell ist<br />

und womöglich leichter aus dem Gleichgewicht kommt. Dazu<br />

kommen oftmals nachlassende Fähigkeiten beim Seh- und<br />

Hörvermögen. Die Deutsche Seniorenliga empfiehlt insbesondere<br />

Wiedereinsteigern ein Fahrradtraining, das speziell für<br />

Erwachsene angeboten wird. Danach ist man wieder souveräner<br />

und sicherer auf dem Rad und im Verkehr unterwegs. Anbieter<br />

sind u. a. die Verkehrssicherheitsberatung der örtlichen Polizei,<br />

die örtliche Verkehrswacht sowie der Allgemeine Deutsche<br />

Fahrradclub (ADFC).<br />

verglichen werden. „Die Zahl der Unfallversicherungen und<br />

Absicherungsmöglichkeiten ist groß und so ist es nicht leicht,<br />

den Überblick zu behalten“, beschreibt Dennis Bargende, Leiter<br />

Unfallversicherung bei der SIGNAL IDUNA, die Situation:<br />

„Deshalb haben wir gemeinsam mit der Deutschen Seniorenliga<br />

einen Ratgeber mit begleitender Website erstellt, die anhand<br />

von Beispielrechnungen umfassend wichtige Informationen<br />

und Anregungen bieten.“ Bargende empfiehlt, sich gut zu informieren<br />

und Details der Versicherungsleistungen und Vertragsvoraussetzungen<br />

(von einer Versicherungsfachfrau oder einem<br />

Versicherungsfachmann) erklären zu lassen.<br />

Höheres Risiko für E-Bike-Fahrer<br />

Vor allem unter älteren Menschen werden E-Bikes immer<br />

beliebter. Doch dieser Trend geht mit einem erhöhten Unfallund<br />

Sturzrisiko einher. Denn: Viele unterschätzen die<br />

Geschwindigkeit und manchmal auch das eigene Können.<br />

Im Jahr 2021 meldete die Polizei 17.285 Pedelecunfälle mit<br />

Personenschaden. Wegen des höheren Tempos sind die Folgen<br />

meist schwerer als beim Unfall mit Fahrrad ohne Motor. Ältere<br />

Nutzer haben dabei ein besonders hohes Risiko für schwere<br />

Stürze. Die Gründe: Senioren sind oft längere Zeit nicht mehr<br />

mit einem Fahrrad unterwegs gewesen – ihnen fehlt schlicht<br />

die Übung. Zudem sind die Folgen eines Sturzes für sie meist<br />

sehr viel gravierender. Ob jung oder alt – generell unterschätzen<br />

viele E-Bike-Fahrer die Beschleunigungsleistungen ihrer Räder.<br />

Daher gilt für alle der Rat, vorausschauend und rücksichtsvoll<br />

zu fahren und immer einen Helm zu tragen. Reflektierende<br />

Kleidung oder eine übergezogene Warnweste tragen dazu bei,<br />

dass man besser gesehen wird.<br />

Folgen von Sturzunfällen absichern<br />

Leider lässt sich nicht jeder Sturz oder Unfall verhindern. Zu<br />

den gesundheitlichen Folgen kommen dann unter Umständen<br />

noch unvorhergesehene Kosten hinzu. Vor diesem Hintergrund<br />

ist es sinnvoll, über eine private Unfallversicherung nachzudenken.<br />

Mit Blick auf die persönliche Situation sollten zunächst<br />

Leistungen und Tarife verschiedener Versicherungsanbieter<br />

Bewegung an der frischen Luft hält nicht nur gesund, sondern löst<br />

auch noch Glückshormone aus.<br />

66 | ALSTERTAL MAGAZIN

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