ÖZIV INKLUSIV 01/2024
COVER-PORTRAIT - Fußkeyboarderin Liz Müller: „Es hat einfach funktioniert!“
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ÖZIV // Bundesverband
ÖZIV BUNDESVERBAND
VERÖFFENTLICHT POSITIONSPAPIER
ZUM INKLUSIVEN ARBEITSMARKT
Lange Liste an Forderungen
Text: Hansjörg Nagelschmidt • Fotos: iStock
In der UN-Behindertenrechtskonvention
ist im Artikel 27 festgelegt, dass
Menschen mit Behinderungen ein gleichberechtigter
Zugang zum Arbeitsmarkt
ermöglicht werden muss. Trotzdem stellt
sich die Situation nach wie vor so dar, dass
der Zugang zum und der Verbleib am ersten
Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen
– trotz guter Unterstützungsstrukturen
– immer noch schwierig ist.
Ein Job mit einem entsprechenden Einkommen
ist eine Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes
Leben. Deshalb wird vom ÖZIV
Bundesverband und anderen Interessenvertretungen
seit Jahren Chancengleichheit am
Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen
und chronischen Erkrankungen gefordert. In
der Realität sind Diskriminierungen aber nach
wie vor an der Tagesordnung.
Kritik des UN-Fachausschusses
Auch der UN-Fachausschuss hat bei seiner
Staatenprüfung im Sommer 2023 festgestellt,
dass es in Österreich nach wie vor grobe
Mängel bezüglich des gleichberechtigten Zugangs
zum Arbeitsmarkt für Menschen mit
Behinderungen gibt. Der ÖZIV Bundesverband
setzt sich seit sehr langer Zeit für entsprechende
Verbesserungen ein und hat vor kurzem
ein aktuelles Positionspapier zum Inklusiven
Arbeitsmarkt veröffentlicht.
Besonders in schwierigeren Phasen am Arbeitsmarkt
hat sich in der Vergangenheit stets
gezeigt, dass die Arbeitslosigkeit bei Menschen
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www.oeziv.org