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ÖZIV INKLUSIV 01/2024

COVER-PORTRAIT - Fußkeyboarderin Liz Müller: „Es hat einfach funktioniert!“

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ÖZIV Regional // Burgenland

BURGENLAND RECHT

Nur wer Rechtsmittel nutzt, kann im Zweifelsfall auch Recht bekommen!

Eine der großen Aufgaben

des ÖZIV Burgenland besteht

in der Beratung und Antragstellung

zum Pflegegeld. Im

Zuge persönlicher Gespräche,

in online Terminen oder auch

in Rahmen von Telefonaten

finden wir den individuellen

Bedarf heraus und stellen

anschließend die entsprechenden

Anträge für unsere

Mitglieder.

Den Bescheid zum Pflegegeld

kann man innerhalb von 3

Monaten nach Zustellung

beklagen. Der Weg führt hier

unweigerlich über ein Verfahren

vor Gericht. Das hört sich

recht schlimm an und schürt

Ängste bei manchen Mitgliedern

für die Mitarbeiter*innen

des ÖZIV Burgenland ist

das keine außergewöhnliche

Situation, vor Gericht die

Rechte der Mitglieder durchzusetzen.

Aus diesem Grund

müssen unsere Mitglieder

nicht zu den Verhandlungen

erscheinen – diese oft psychisch

extrem fordernden

Situationen ersparen wir den

Betroffenen. Wir klären alles

im Vorfeld und bringen in

persönlichen Terminen alles

auf dem Punkt und können

so in den Verhandlungen

korrekt argumentieren und

Partei ergreifen.

Herr K. ist Mitte des Jahres

zu einem Beratungstermin

nach Eisenstadt gekommen

und hat uns bezüglich seiner

Gattin konsultiert. „Es geht

ihr immer schlechter, er

kann nicht mehr die ganze

Pflege schaffen und für Hilfe

von außen fehlt das Geld“ –

das hören wir so ganz oft.

Also haben wir anhand von

Unterlagen einen ungefähren

Pflegebedarf festgestellt

und haben sofort einen entsprechenden

Antrag für Frau

K. gestellt . der Aufwand

an notwendiger Pflege und

Unterstützung war hoch! Der

Bescheid zur Pflegestufe 2 hat

uns dementsprechend überrascht.

Nach Besprechung

des angeforderten Gutachtens

zum Pflegegeldbescheid

waren die Grundlagen zur

Klage klar und die Verfassung

und Einbringung beim zuständigen

Gericht wurde über

den ÖZIV Burgenland erledigt.

Frau K. wurde bald darauf

von einem Gutachter des Gerichts

auf Grundlage des Klageschreibens

untersucht und

das Ergebnis war extrem: mit

einem Mehraufwand von 90

Stunden und dem Bedarf der

dauernden Bereitschaft einer

Pflegeperson stand plötzlich

die Pflegestufe 5 zur Diskussion.

Die Verhandlung am

Bezirksgericht in Oberwart

war angesichts der enormen

Abweichung zum Anstaltsgutachten

nicht alltäglich, aber

das Ergebnis wurde seitens

der Gerichts bestätigt. Herr

K. kann sich nun die Unterstützung

leisten, um seine

geliebte Gattin zuhause zu

pflegen und die nette Dame

kann weiter in ihrem Zuhause

mit ihrem Mann leben!

Für die beste Aufbereitung

von Beschwerden und Klagen

sind Besprechungen und

zumeist auch neue aussagekräftige

Befunde notwendig

und vorteilhaft – bitte denkt

daran, die Zeit ist ein unheimlich

wichtiger Faktor und

unser Regelbetrieb im Büro

muss ja auch weiterlaufen:

Meldet euch bei Unstimmigkeiten

und Fragen so schnell

wie möglich, damit wir alle

notwendigen Unterlagen

einholen können, Zeit für

Absprachen haben und so

die Vertretungen bestmöglich

vorbereiten können.

Kontakt

02682 93080400 – office@

oeziv-burgenland.at –

WIR HELFEN und reichen

– wenn notwendig –

Beschwerden und Klagen

für unsere Mitglieder ein

und vertreten vor Gericht!

www.oeziv.org INKLUSIV 53

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