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Seilbahnen als urbane Verkehrsmittel [DE]

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The Next Level<br />

of Mobility<br />

<strong>Seilbahnen</strong> <strong>als</strong> <strong>urbane</strong> <strong>Verkehrsmittel</strong>


Inhalt<br />

Wie <strong>urbane</strong> Mobilität zukunftsfähig wird 4<br />

Mobilität wird in Städten neu gedacht 6<br />

Von der Idee bis zur Umsetzung 8<br />

Ein leistungsstarkes Werkzeug für Planer 10<br />

Île-de-France Mobilités setzt auf die Seilbahn 12<br />

Zugang zur exklusiven Plus-1-Ebene 14<br />

Transformation in Mexico City 18


Das passende System für jede Anforderung 20<br />

Darauf kommt es dem Fahrgast an 22<br />

Vollautomatisiert, leise und kosteneffizient 24<br />

Mobilität für alle 26<br />

Alles aus einer Hand 29<br />

Über Olympia ins Herz der Menschen Londons 30<br />

Soziale Effekte durch neue Mobilität 33<br />

Kleiner CO 2<br />

-Fußabdruck für große Zukunft 34<br />

Einer lebenswerten Zukunft entgegen 36<br />

Positive Veränderungen des täglichen Lebens 38<br />

Weitere Referenzen 40<br />

Frequently Asked Questions (FAQs) 42<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in diesem Printprodukt<br />

Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in diesem Printprodukt darauf,<br />

darauf, geschlechtsspezifische Formulierungen Formulierungen zu verwenden. zu verwenden.


Thomas Pichler<br />

Executive Director<br />

Doppelmayr Holding SE<br />

Wie <strong>urbane</strong> Mobilität<br />

zukunftsfähig wird<br />

Unsere Lebensräume entwickeln sich<br />

rasant, immer mehr Menschen ziehen<br />

vom Land in die Städte. Diese wachsen<br />

schnell und somit auch der Bedarf für<br />

Mobilität, nötige Verkehrsinfrastrukturen<br />

auszu bauen und neue zu schaffen. Die<br />

Zunahme des motorisierten Verkehrs<br />

beeinträchtigt zusätzlich die Lebensqualität<br />

der Stadtbewohner. Ein „Weiter<br />

wie bisher“ kann nicht das Ziel sein.<br />

Ausschlaggebend wird es <strong>als</strong>o sein, die<br />

einzelnen <strong>Verkehrsmittel</strong> in einem attraktiven,<br />

multimodalen Verkehrskonzept<br />

miteinander zu kombinieren.<br />

Ein <strong>Verkehrsmittel</strong>, das durch seine<br />

einzigartigen Eigenschaften in der Stadt<br />

viele Herausforderungen auf einer neuen<br />

Ebene lösen kann, ist die Seilbahn. Sie<br />

verfügt über eine Reihe von Vorteilen, die<br />

mit anderen <strong>Verkehrsmittel</strong>n sehr gut harmonieren<br />

und diese ergänzen. <strong>Seilbahnen</strong><br />

können die Verkehrsinfrastruktur einer<br />

Stadt erweitern sowie wichtige Knotenpunkte<br />

an das Verkehrsnetz anschließen.<br />

Damit sind <strong>Seilbahnen</strong> eine ideale Ergänzung<br />

zu bestehenden Mobilitätssystemen.<br />

Die Seilbahn erschließt eine komplett<br />

neue Verkehrsebene: Sie erstreckt sich<br />

über die bestehende Infrastruktur, die<br />

weiterhin für das Stadtleben genutzt<br />

werden kann. Hindernisse wie Flüsse oder<br />

Straßen werden problemlos überwunden.<br />

4


Vorwort<br />

Mexico City, La Paz, Luxemburg und weitere<br />

Städte haben die Verkehrsherausforderung<br />

erfolgreich mit der Seilbahn gelöst, und<br />

auch im Großraum Paris erweitert die Seilbahn<br />

die öffentliche Mobilität der Stadt.<br />

Durch die Nutzung der Plus-1-Ebene wird<br />

der bestehende Verkehr nicht zusätzlich<br />

belastet. Die Seilbahn hat sich in den<br />

Bergen seit vielen Jahrzehnten bewährt,<br />

wo sie verlässlich Millionen von Menschen<br />

täglich befördert. Dieses Potenzial gilt es<br />

auch im <strong>urbane</strong>n Raum zu nutzen – für eine<br />

ressourcen schonende, nachhaltige <strong>urbane</strong><br />

Mobilität der Zukunft.<br />

»<strong>Seilbahnen</strong><br />

können die<br />

Verkehrsinfrastruktur<br />

einer Stadt<br />

erweitern«<br />

5


Mobilität wird in<br />

Städten neu gedacht<br />

Der weltweite Trend zur Urbanisierung birgt viele<br />

Herausforderungen für die Mobilität in unseren Städten.<br />

Die Nachfrage nach Wohnraum ist hoch,<br />

der Platz am Boden jedoch begrenzt und<br />

die bestehende Verkehrsinfrastruktur häufig<br />

überlastet. Ansprüche wie Flexibilität,<br />

Unabhängigkeit oder Klimaverträglichkeit<br />

sollten bei der Planung eines vielfältigen<br />

Mobilitätsangebots berücksichtigt werden.<br />

Gesellschaftliche, technische und finanzielle<br />

Anforderungen beeinflussen die<br />

Gestaltung des Mobilitätsangebots, um<br />

etwaige Abhängigkeiten von einzelnen<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong>n zu reduzieren.<br />

Mobilität im Wandel der Zeit<br />

Über Jahrhunderte bildete das Zu-Fuß-<br />

Gehen die zentrale Grundlage für die<br />

bauliche Entwicklung einer Stadt. Es<br />

definierte die maximale Ausdehnung<br />

des bebauten Stadtgebiets ebenso wie<br />

die Breite von Straßen und Wegen. Erst<br />

die Motorisierung der Fortbewegung im<br />

19. Jahrhundert ermöglichte die Expansion<br />

der Städte. Vielerorts kam es zu<br />

großen Eingriffen in jahrhundertelang<br />

gewachsene städtebauliche Strukturen.<br />

6


Statement<br />

»Urbane Mobilität der<br />

Zukunft erfordert<br />

verkehrsträgerübergreifende<br />

Lösungen.«<br />

Dipl.-Ing. Dr. Stephan Tischler<br />

Ziviltechniker für Raumplanung<br />

und Raumordnung<br />

Senior Scientist Verkehrs wissenschaft,<br />

Universität Innsbruck<br />

© S. Tischler<br />

Aufgrund der im Laufe der Zeit sichtbaren<br />

negativen Wirkungen einer autozentrierten<br />

Stadtentwicklung gelangen zunehmend<br />

die Bedürfnisse der Menschen ins<br />

Zentrum der Verkehrsplanung. Doch der<br />

Platz im Straßenraum ist begrenzt, zudem<br />

reduzieren steigende Ansprüche an die<br />

Aufenthaltsqualität die Verkehrsfläche.<br />

Es wird angestrebt, <strong>urbane</strong> Mobilität nicht<br />

mehr nur an einem einzigen <strong>Verkehrsmittel</strong><br />

auszurichten, sondern verkehrsträgerübergreifende<br />

Lösungen zu etablieren.<br />

Entscheidend für einen ökonomisch<br />

effizienten wie auch ökologisch und sozial<br />

verträglichen städtischen Verkehr ist die<br />

Akzeptanz bzw. Benutzung der Angebote.<br />

Abhängig von den äußeren Rahmenbedingungen<br />

wie beispielsweise Transportlänge<br />

und -aufkommen, räumliche und<br />

rechtliche Belange oder auch finanziellen<br />

Ressourcen, ergeben sich komplexe Anforderungen,<br />

die je nach Anwendungsfall<br />

verschiedene Transportsysteme verschieden<br />

gut erfüllen können. Topografische<br />

wie städtebauliche Rahmenbedingungen<br />

sind dabei ebenso zu berücksichtigen wie<br />

verkehrliche Grundlagen oder die Einbindung<br />

in das vorhandene Verkehrssystem.<br />

Auch eine mögliche etappenweise<br />

Realisierung und die Auswirkungen von<br />

Bau und Betrieb auf die Umwelt, sind im<br />

Zuge der Wahl eines Verkehrssystems in<br />

die Evaluierung miteinzubeziehen.<br />

Multi- und Intermodalität<br />

Eine flexible Nutzung und Kombination<br />

von unterschiedlichen <strong>Verkehrsmittel</strong>n<br />

sind für viele Menschen von zentraler<br />

Bedeutung. Dies spiegelt sich auch im<br />

Konzept der „15-Minuten-Stadt“ wider.<br />

Grundidee dieser Strategie ist es, dass<br />

die Bewohner einer Stadt binnen 15 Minuten<br />

zentrale Einrichtungen (Einkaufen,<br />

Arbeiten, Gesundheits- und Bildungsstrukturen<br />

etc.) zu Fuß, mit dem Fahrrad<br />

oder auch dem öffentlichen Verkehr<br />

erreichen können. Ein aufeinander abgestimmtes<br />

Zusammenspiel der einzelnen<br />

Verkehrsträger ist dabei von zentraler<br />

Bedeutung. Abhängigkeiten von einem<br />

einzigen <strong>Verkehrsmittel</strong> – egal ob Auto,<br />

Fahrrad oder öffentlicher Nahverkehr –<br />

lösen sich zunehmend auf.<br />

<strong>Seilbahnen</strong> <strong>als</strong> Ergänzung des<br />

<strong>urbane</strong>n Verkehrsnetzes<br />

Unter Berücksichtigung der zuvor genannten<br />

Anforderungen können <strong>Seilbahnen</strong><br />

eine Ergänzung für das öffentliche<br />

Verkehrsangebot in Städten sein. Die<br />

Stärken von Seilbahnsystemen liegen für<br />

den Fahrgast in der hohen Zuverlässigkeit<br />

und Sicherheit sowie im Fahrkomfort.<br />

Durch die weitgehende Unabhängigkeit<br />

von allen anderen Verkehrsteilnehmern<br />

sind <strong>Seilbahnen</strong> von Störungen im restlichen<br />

Verkehrssystem meist nicht betroffen<br />

und stellen so eine Fortbewegung<br />

sicher, wenn am Boden mit motorisierten<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong>n kein Weiterkommen mehr<br />

möglich ist. Werden <strong>Seilbahnen</strong> in den<br />

ÖPNV bzw. in Verkehrshubs integriert,<br />

dann ergänzen sie das ÖPNV-Angebot.<br />

Eine wichtige Entscheidungshilfe für oder<br />

gegen ein neues Verkehrssystem sollte<br />

immer die gleichwertige Betrachtung<br />

aller in Frage kommenden Verkehrslösungen<br />

sein.<br />

7


Von der Idee bis<br />

zur Umsetzung<br />

Urbane Infrastrukturprojekte erfordern eine<br />

akribische Vorbereitung und Planung.<br />

Projektablauf<br />

Politische Entscheidung,<br />

die Mobilität zu verbessern<br />

Studie zu<br />

Mobilitätsanforderungen<br />

Vor untersuchungen<br />

Machbarkeitsstudie<br />

Benötigte<br />

Verbindungen<br />

Auswahl der in<br />

Frage kommenden<br />

Transportsysteme<br />

Bestgeeignetes<br />

Transportsystem<br />

für die geprüfte<br />

Verbindung<br />

Geringes Zeit- und Kostenbudget<br />

8


Projektablauf<br />

Ein <strong>urbane</strong>s Verkehrsprojekt bedarf einer<br />

guten Analyse und Planungsarbeit. Der<br />

Prozess beginnt mit dem politischen<br />

Willen, das Mobilitätsangebot in Bereichen<br />

der Stadt zu verbessern.<br />

Durch die Erfassung von Mobilitätsanforderungen<br />

und der Analyse geeigneter<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong> sowie einer nachfolgenden<br />

Machbarkeitsstudie wird die Grundlage für<br />

die Entscheidung zur Umsetzung gelegt.<br />

Zeit- und Kostenaufwand dieser Planungsschritte<br />

sind überschaubar und benötigen<br />

kein großes Budget.<br />

Politische Entscheidung<br />

zur Umsetzung des<br />

Projekts<br />

Ausschreibung<br />

Genehmigungsverfahren<br />

Vergabe von Planung,<br />

Bau und Betrieb<br />

Fertiger Entwurf,<br />

Baugenehmigung<br />

9


Ein<br />

leistungsstarkes<br />

Werkzeug<br />

für Planer<br />

Lucia Manzi<br />

Stellvertretende Direktorin von Steer<br />

Lucia Manzi hat über 20 Jahre Erfahrung<br />

im Bereich Verkehrsinfrastruktur, mit<br />

dem Schwerpunkt auf kommerzielle,<br />

wirtschaftliche und technische Planungen<br />

für Entwickler und Finanzinstitutionen<br />

auf der ganzen Welt. Seit ihrem<br />

Eintritt bei Steer hat sie bei zahlreichen<br />

Projekten die Machbarkeitsstudien<br />

geleitet, darunter waren eine Reihe von<br />

städtischen Verkehrskonzepten in Italien,<br />

Österreich, Montenegro, dem<br />

Fürstentum Monaco und Kanada.<br />

Weltweit ziehen 1,5 Millionen Menschen<br />

pro Woche in Städte. Bis 2050 werden<br />

70 Prozent der Weltbevölkerung in einer<br />

Stadt leben. Effiziente, multimodale<br />

Verkehrsträger werden zunehmend zum<br />

entscheidenden Schlüssel für das wirtschaftliche<br />

Wachstum jeder erfolgreichen<br />

Stadt. Die Bereitstellung von effizienter,<br />

nachhaltiger und flexibler städtischer<br />

Mobilität wird ein Muss für jede öffentliche<br />

Behörde sein.<br />

Je besser wir uns bewegen, desto<br />

besser leben und wachsen wir<br />

Ein effizientes und integriertes Verkehrsnetz<br />

fördert die Gleichberechtigung. Es<br />

geht darum, jedem Städter eine geeignete<br />

Transportmöglichkeit anzubieten. Um<br />

dem Bedarf nach individueller Mobilität<br />

gerecht zu werden, müssen die kollektiven<br />

Interessen der jetzigen und nächsten<br />

Generationen berücksichtigt werden.<br />

10


Statement<br />

»Je besser wir<br />

uns bewegen,<br />

desto besser<br />

leben und<br />

wachsen wir.«<br />

Wichtig ist dabei, verschiedene öffentliche<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong> effizient zu integrieren,<br />

sowie einen Ausgleich zwischen Kapazität,<br />

Kosten, Effizienz und dem Zeitrahmen für<br />

die Umsetzung zu schaffen. Für ein erfolgreiches<br />

Projekt ist eine solide Machbarkeitsstudie<br />

der wesentliche Baustein für<br />

einen reibungslosen Umsetzungsprozess,<br />

ein überzeugendes Geschäftsmodell<br />

sowie eine ausgewogene Risikoverteilung<br />

zwischen den Parteien.<br />

Mit ihrer Fähigkeit zur Überwindung<br />

von Gebäuden und topografischen<br />

Hindernissen, mit einem kontinuierlichen<br />

und zuverlässigen Betrieb sowie<br />

ihrem geringen Platzbedarf und der<br />

kurzen Bauzeit sind <strong>urbane</strong> <strong>Seilbahnen</strong><br />

ein unglaublich leistungsfähiges<br />

Element für den Werkzeugkasten des<br />

Verkehrsplaners und für eine erfolgreiche<br />

Stadtentwicklung.<br />

Reinhard Fitz<br />

Head of International<br />

Business Development,<br />

Doppelmayr <strong>Seilbahnen</strong> GmbH<br />

Mobilitätsenthusiast mit mehr<br />

<strong>als</strong> 20 Jahren Erfahrung in der<br />

Seilbahn-Projektentwicklung.<br />

Mit der Seilbahn steht uns schon heute eine<br />

ausgereifte Technologie zur Verfügung, um<br />

schnell und kostengünstig auf Herausforderungen<br />

zu reagieren. Wir sehen uns <strong>als</strong> Partner<br />

für Städte und Planer, um die Anforderungen<br />

mit den Möglichkeiten der Seilbahn<br />

abzugleichen und sinnvolle gesamtheitliche<br />

Verkehrs konzepte zu entwickeln.<br />

Im Zentrum der Planung steht dabei immer:<br />

1. Eine ganzheitliche verkehrliche<br />

Projektentwicklung<br />

2. Die Zusammenarbeit mit Politik,<br />

Verkehrs- und Stadtplanern<br />

3. Die Optimierung des ÖPNV für Fahrgast<br />

und Betreiber sowie die Schaffung von<br />

gesellschaftlichem Nutzen.<br />

<strong>Seilbahnen</strong> leisten nicht alles, was andere<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong> können, aber vieles, was<br />

andere <strong>Verkehrsmittel</strong> nicht können. Deshalb<br />

müssen <strong>Seilbahnen</strong> immer integrativ <strong>als</strong><br />

Ergänzung zu bestehenden Verkehrssystemen<br />

gedacht und geplant werden.<br />

Mehr Infos<br />

11


Mehr Infos<br />

© Île-de-France Mobilités/Doppel France<br />

Île-de-France<br />

Mobilités setzt<br />

auf die Seilbahn<br />

Die Câble C1 wird <strong>als</strong> Bindeglied<br />

im öffentlichen Verkehrs system<br />

von Paris fungieren.<br />

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des öffentlichen<br />

Verkehrs ist die Verknüpfung, Erweiterung und<br />

Ergänzung der bestehenden Verkehrssysteme.<br />

<strong>Seilbahnen</strong> bieten dem ÖPNV vielseitige<br />

Lösungsmöglichkeiten, um den unterschiedlichen<br />

Anforderungen an die<br />

städtische Mobilität gerecht zu werden.<br />

Ihre schnelle, einfache und effiziente<br />

Integration in Verkehrsnetze hat sich in<br />

Städten weltweit bewährt. Als Teil<br />

multimodaler Netze, mit der Fähigkeit<br />

Hindernisse am Boden zu überwinden,<br />

werden <strong>Seilbahnen</strong> in europäischen<br />

Städten immer beliebter. Ein anschauliches<br />

Beispiel ist die Linie Câble C1 im<br />

Großraum Paris, die von Île-de-France<br />

Mobilités, der regionalen ÖPNV-Behörde,<br />

realisiert wird und 2025 in Betrieb<br />

gehen wird.<br />

12


Multimodalität<br />

Die Linie Câble C1 verläuft über eine<br />

Strecke von 4,5 Kilometer südöstlich des<br />

Pariser Zentrums und wird vier Stadtteile<br />

des Départements Val-de-Marne miteinander<br />

verbinden sowie an die U-Bahnlinie<br />

8 anschließen, die ins Zentrum von Paris<br />

führt. Rund 20.000 Menschen sowie<br />

6.000 Berufspendler werden von dieser<br />

zuverlässigen Verbindung, die vollständig<br />

in das bestehende Verkehrsangebot<br />

integriert ist, profitieren. Mit einer<br />

Beförderungskapazität von 2.000 Fahrgästen<br />

pro Stunde und Richtung im<br />

Endausbau wird sie die Straßen erheblich<br />

entlasten.<br />

Die Linie Câble C1 überquert eine stark<br />

befahrene Bundesstraße, verläuft entlang<br />

der Hochgeschwindigkeitszugstrecke und<br />

überquert die Schienengüterverkehrsstrecke.<br />

An ihren fünf Stationen bietet sie<br />

nahtlose Umsteigemöglichkeiten zu den<br />

Buslinien, der U-Bahn und eine Anbindung<br />

zu Fahrradabstellplätzen. Die Linie<br />

Câble C1 ergänzt und erweitert das<br />

Angebot der Île-de-France Mobilités<br />

effizient.<br />

2.000 p/h/d<br />

Förderleistung<br />

6 m/s<br />

Geschwindigkeit<br />

4.500 m<br />

Länge<br />

18 min<br />

Zeitersparnis pro Fahrt<br />

18 h/Tag<br />

Betriebsdauer<br />

© Île-de-France Mobilités/Doppel France<br />

»Seit 2016 haben wir uns der Aufgabe<br />

verschrieben, die öffentlichen Verkehrsdienste in<br />

der gesamten Region Île-de-France wie nie zuvor<br />

zu verbessern. Wir haben uns verpflichtet, nicht<br />

nur das bestehende Verkehrsnetz zu erweitern,<br />

sondern auch neue Verbindungen zu schaffen.<br />

Heute sehe ich mit großem Stolz, wie die Câble C1<br />

Wirklichkeit wird, ein bahnbrechendes städtisches<br />

Seilbahnsystem, das eine effiziente und innovative<br />

Verkehrslösung für die Herausforderungen der<br />

Region bieten wird.«<br />

Valérie Pécresse<br />

Präsidentin der Region Île-de-France<br />

und von Île-de-France Mobilités<br />

13


Potenziale der Seilbahn<br />

Zugang zur<br />

exklusiven<br />

Plus-1-Ebene<br />

Sind Verkehrswege am Boden überlastet und die<br />

Verhältnisse lassen keinen Aus- oder Neubau zu,<br />

braucht es neue Lösungsansätze.<br />

Die Seilbahn erschließt in der Stadt eine<br />

neue Verkehrsebene! Mit ihren speziellen<br />

Eigenschaften kann sie Verkehrsnetze<br />

erweitern, Lücken schließen, punktuell<br />

entlasten und Hindernisse überwinden.<br />

Fahrgäste profitieren von konstanten<br />

Reisezeiten, höchster Sicherheit und<br />

einer rundum komfortablen Beförderung.<br />

Das ist „The Next Level of Mobility“.<br />

Barrierefrei<br />

Die Seilbahn ist ein kostengünstiges<br />

Transportmittel für alle<br />

Personengruppen. Durch die<br />

komplette Barrierefreiheit kann<br />

die Seilbahn auch von Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen<br />

problemlos genutzt werden.<br />

Auch Kinderwagen, Rollstühle<br />

oder Fahrräder können jederzeit<br />

und mühelos mitgenommen<br />

werden.<br />

Kosteneffizient<br />

Durch optimierte Bauprozesse<br />

unter der Verwendung standardisierter<br />

Elemente für Stützen und<br />

Stationen lässt sich eine Seilbahn<br />

in kurzer Zeit planen und<br />

realisieren. Die Kosten sind im<br />

Vergleich zu anderen <strong>Verkehrsmittel</strong>n<br />

überschaubar und<br />

rechnen sich im täglichen<br />

Betrieb. Kleine Baugröße,<br />

standardisiertes Raumkonzept,<br />

geringer Energieverbrauch,<br />

optimiert in Betrieb und<br />

Wartung – eine Seilbahn überzeugt<br />

mit ihrer Kosteneffizienz.<br />

Integrierbar<br />

Seilbahnstationen lassen sich<br />

einfach in das städtische<br />

Umfeld einbinden. Dies betrifft<br />

sowohl die architektonische<br />

Gestaltung und die städtebauliche<br />

Integration des Baukörpers<br />

<strong>als</strong> auch das Nutzungskonzept<br />

einer Station.<br />

Beispiele lassen sich weltweit<br />

finden: Stationen, die in<br />

bestehende Gebäude integriert<br />

wurden, unterirdische<br />

Stationen oder multifunktionale<br />

Stationen, die Büros, Geschäfte<br />

und Gastronomiebetriebe<br />

beherbergen.<br />

14


Fahrgäste<br />

Anwohner<br />

Verkehrsplaner<br />

Berater<br />

Vernetzt<br />

Zur Erweiterung oder Aufwertung<br />

eines Verkehrsnetzwerks können<br />

<strong>Seilbahnen</strong> nahtlos integriert<br />

werden. Die Einbindung wird<br />

erleichtert, da bestehende<br />

Fahrpläne nicht angepasst<br />

werden müssen – denn die<br />

Seilbahn ist kontinuierlich in<br />

Betrieb. So können Verbesserungen<br />

des Mobilitätsangebots<br />

schnell und unkompliziert<br />

vorgenommen werden.<br />

Digitalisiert<br />

Smarte Städte erfordern Mobilitätslösungen,<br />

die vollkommen in<br />

die digitalen Daten- und Informationsnetzwerke<br />

integriert sind.<br />

Durch die Erhebung digitaler<br />

Betriebsinformationen kann die<br />

Seilbahn ideal angebunden<br />

werden. Betreiber erhalten<br />

darüber hinaus die Möglichkeit,<br />

Abläufe zu kontrollieren und<br />

fortlaufend zu optimieren.<br />

Funktionen wie WLAN, Infotainment<br />

und vieles mehr sind Teil<br />

eines komfortablen und vernetzten<br />

städtischen Seilbahnerlebnisses.<br />

Umweltfreundlich<br />

Die Seilbahn ist ein umweltfreundliches<br />

und geräuscharmes<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong>. Mit ihrem<br />

Elektroantrieb fallen keine lokalen<br />

Emissionen an und durch den<br />

Einsatz erneuerbarer Energien ist<br />

der Betrieb nahezu CO 2<br />

-neutral<br />

zu realisieren.


Betreiber<br />

Behörden<br />

Investoren<br />

Politiker<br />

Zeitsparend<br />

Fahrgäste gewinnen mit der<br />

Seilbahn Zeit. Denn sie fährt<br />

kontinuierlich und ihre Transportleistung<br />

ist beeindruckend. Stau,<br />

Hektik und verstopfte Straßen<br />

kennt sie nicht. Sie schwebt<br />

darüber hinweg und bringt die<br />

Fahrgäste – egal ob Berufspendler,<br />

Familien oder Touristen –<br />

direkt, schnell und zuverlässig<br />

ans Ziel. Das Ergebnis ist eine<br />

sehr kurze und planbare Reisezeit.<br />

Zuverlässig<br />

Die Seilbahn hat sich seit vielen<br />

Jahrzehnten unter den herausforderndsten<br />

klimatischen Bedingungen<br />

bewährt. In Städten auf<br />

der ganzen Welt werden Tag für<br />

Tag Millionen Menschen unter<br />

höchsten Sicherheitsstandards<br />

transportiert. Sie hat sich <strong>als</strong><br />

zuverlässiges und sicheres<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong> behauptet.<br />

Platzsparend<br />

Der Flächenbedarf einer Seilbahn<br />

ist gering: Lediglich die Stützen<br />

und Stationen benötigen Platz<br />

am Boden. Das erlaubt den Bau<br />

auch in einem dichten städtischen<br />

Umfeld. Durch die Nutzung<br />

der Plus-1-Ebene werden andere<br />

Verkehrsinfrastrukturen am<br />

Boden entlastet und können<br />

teilweise zurückgebaut werden.<br />

Die freiwerdenden Flächen<br />

ermöglichen es, den <strong>urbane</strong>n<br />

Lebensraum im Sinne der öffentlichen<br />

Nutzung attraktiver zu<br />

gestalten.


Zuverlässig, effizient, bedienerlos:<br />

Mit AURO gestalten Sie<br />

schon heute die autonome<br />

Mobilität der Zukunft.<br />

Mehr Infos


Verfügbarkeit<br />

Transformation<br />

in Mexico City<br />

18


Die Línea 1 des Cablebús in Mexico City bietet<br />

600.000 Einwohnern aus dem Viertel Cuautepec<br />

direkten Zugang zum öffentlichen Nahverkehr.<br />

Die Stadtseilbahn verbessert seit 2021<br />

die Mobilität rund um Cuautepec. Die<br />

topmoderne D-Line von Doppelmayr<br />

erweitert das städtische Verkehrssystem<br />

der 22-Millionen-Einwohner-Metropole auf<br />

einer neuen Ebene. Die rund zehn Kilometer<br />

lange Anlage bringt ihre Fahrgäste<br />

auf direktem Weg zu einem der größten<br />

Verkehrsknotenpunkte der Stadt, Indios<br />

Verdes. Dort steigen sie bequem auf Bus<br />

und U-Bahn um.<br />

Die erste Linie des Cablebús verkürzt die<br />

Reisezeit für viele Pendler um mehr <strong>als</strong><br />

die Hälfte. Das erhöht die Attraktivität des<br />

öffentlichen Verkehrs und entlastet das<br />

Stadtviertel. In den komfortablen und<br />

digital vernetzten Kabinen schweben die<br />

Fahrgäste sicher über verstopfte Straßen<br />

und beschwerliche Strecken hinweg. Die<br />

10er-Gondelbahn ist barrierefrei und ein<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong> für alle.<br />

4.000 p/h/d<br />

Förderleistung<br />

6 m/s<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

4.043 m<br />

Länge<br />

Mehr Infos<br />

19 min<br />

Zeitersparnis pro Fahrt<br />

18 h/Tag<br />

Betriebsdauer<br />

19


In La Paz ist die Seilbahn aus<br />

dem Alltag der Menschen<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Das passende<br />

System für jede<br />

Anforderung<br />

20


Systemvergleich<br />

Max. Förderleistung<br />

Personen pro Stunde und Richtung<br />

TRI-Line<br />

20-MGD<br />

3S 10-MGD Standseilbahn Cable<br />

Liner®<br />

Pendelbahn<br />

12.000<br />

8.000 8.000<br />

5.500<br />

4.500<br />

2.500<br />

Verhältnis der max. Förderleistung zur Distanz<br />

TRI-Line / 20-MGD<br />

3S<br />

10-MGD<br />

Standseilbahn<br />

Cable Liner®<br />

Pendelbahn<br />

Personen pro Stunde<br />

und Richtung<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

Personen pro Stunde<br />

und Richtung<br />

12.000<br />

10.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />

Kilometer<br />

0 1 2 3 4 5 6<br />

Kilometer<br />

Die Angaben orientieren sich an Werten real existierender Anlagen.<br />

21


Interview<br />

Darauf kommt es<br />

dem Fahrgast an<br />

Wie beeinflusst die städtische<br />

Umgebung die Gestaltung von<br />

Seilbahnkabinen?<br />

Die Kabine ist der Touchpoint für die<br />

Fahrgäste – jener Teil der Seilbahn, mit<br />

dem der Fahrgast direkt interagiert. In der<br />

Stadt liegt der Fokus noch stärker auf<br />

Barrierefreiheit und einem inklusiven<br />

Transport. Konkret sind das beispielsweise<br />

ein ebenerdiger Zugang, ausreichende<br />

Platz- und Sitzverhältnisse für Personen<br />

mit Beeinträchtigung, genauso wie für<br />

Fahrgäste mit Kinder wagen oder Fahrrädern.<br />

Auch die Möglichkeit zur Kommunikation<br />

mit dem Betriebspersonal spielt<br />

eine wichtige Rolle.<br />

Urbane <strong>Seilbahnen</strong> sind beinahe rund um<br />

die Uhr im Einsatz. Deshalb ist es wichtig,<br />

die Wartungs- und Reinigungsprozesse so<br />

einfach und effektiv wie möglich zu<br />

halten. Das fängt schon bei der Auswahl<br />

der Kabinenmaterialien an. Diese müssen<br />

möglichst langlebig sein und immer<br />

stärker auch Nachhaltigkeitskriterien<br />

erfüllen. Kabinen müssen <strong>als</strong>o komfortabel<br />

und zugleich wartungsarm sein, um eine<br />

hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten.<br />

22


Flexible Kabinenkonzepte<br />

ermöglichen Mobilität für alle.<br />

Das höchste Gut sind unsere Fahrgäste.<br />

Deshalb setzen wir auf eine moderne<br />

Steuerung, welche die Betriebsabläufe<br />

optimal unterstützt. Überwachungskameras,<br />

Zugangskontrollen sowie eine<br />

verlässliche Notfallkommunikation in den<br />

Kabinen sorgen für maximale Sicherheit.<br />

Die Steuerung liefert einen hohen<br />

Automatisierungsgrad mit der Möglichkeit<br />

zur Positionsbestimmung und<br />

Geschwindigkeitsregelung.<br />

Welche Technologien können<br />

in einer Seilbahnkabine verbaut<br />

werden?<br />

Die moderne Kabine ist komfortabel,<br />

geräumig und smart. Sie bietet aktuelle<br />

Informations- und Kommunikationstechnologie,<br />

wie beispielsweise WLAN,<br />

CCTV (Videoüberwachung), Gegensprech<br />

einrichtungen sowie Infodisplays,<br />

die Fahrgästen den Anschluss im ÖPNV-<br />

Netz anzeigen. Zusätzlich können<br />

zusteigenden Personen durch digitale<br />

Informations flächen außen an der<br />

Kabine freie Plätze signalisiert werden.<br />

Im Grunde ist alles möglich!<br />

Das Raumklima in einer Kabine spielt eine<br />

entscheidende Rolle für den Fahrgastkomfort.<br />

Hier gibt es verschiedene Konzepte<br />

von der passiven bis zur aktiv geregelten<br />

Klimatisierung, je nach Umgebungsbedingungen<br />

und Kundenwunsch. Für das<br />

optimale Ergebnis können beispielsweise<br />

Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der<br />

Kabine überwacht werden.<br />

Mit der Kabine STELLA können wir<br />

erstm<strong>als</strong> bis zu 20 Personen pro Fahrzeug<br />

mit einem Einseil-System befördern.<br />

Möglich wird dies durch das vergleichsweise<br />

niedrige Kabinengewicht, das wir<br />

mithilfe einer Alu-Leichtbauweise erreicht<br />

haben. Das gibt uns und unseren Kunden<br />

maximale Flexibilität, auf Wunsch auch<br />

schwerere Technik zu verbauen. Die<br />

STELLA punktet darüber hinaus mit einer<br />

maximalen Modularität.<br />

Was unterscheidet die STELLA<br />

von anderen Kabinen?<br />

Die STELLA kann sowohl bei Einseilumlaufbahnen<br />

<strong>als</strong> auch bei Dreiseilsystemen<br />

eingesetzt werden. Mit ihr<br />

erreichen wir eine Förderleistung von<br />

bis zu 8.000 Personen pro Stunde und<br />

Richtung – das ist Branchenrekord!<br />

Die STELLA kann darüber hinaus auf<br />

Wunsch mit beidseitigen Türen ausgeliefert<br />

werden. Dadurch ergeben sich<br />

zukünftig flexible Möglichkeiten für den<br />

Personenfluss im <strong>urbane</strong>n Raum.<br />

Mehr Infos<br />

»Die Kabine ist<br />

der Touchpoint<br />

für die Fahrgäste.«<br />

Christoph Grob<br />

CWA VP Sales/Marketing<br />

23


Automated People Mover<br />

Vollautomatisiert,<br />

leise und<br />

kosten effizient<br />

Der Automated People Mover (APM) von<br />

Doppelmayr ist ein seilgezogenes, auf<br />

Schienen geführtes System, das im <strong>urbane</strong>n<br />

Raum flexibel eingesetzt werden kann.<br />

Schneller und nachhaltiger:<br />

Mit dem Cable Liner® Luton DART<br />

gelangen Reisende komfortabel<br />

und zeitsparend zum London<br />

Luton Airport.<br />

24


»Die seilgezogene<br />

Technologie überzeugt –<br />

weltweit.«<br />

Vorteile<br />

auf einen Blick:<br />

Flexible Anwendung<br />

im <strong>urbane</strong>n Raum<br />

Vollautomatisiert und<br />

verlässlich<br />

Hohe Verfügbarkeit<br />

und Kosteneffizienz<br />

dank geringem<br />

Wartungsaufwand<br />

Sehr leises, angenehmes<br />

Fahrerlebnis<br />

Keine lokalen CO 2<br />

-<br />

Emissionen<br />

Kundenspezifische<br />

Designwünsche möglich<br />

Der Cable Liner® von Doppelmayr ist<br />

ein geräuscharmer Premium-APM, der<br />

maximalen Reisekomfort ermöglicht.<br />

Durch einen zentralen elektrischen<br />

Antrieb stößt das System lokal keine<br />

Treibhausgase aus und besticht durch<br />

einen geringen Wartungsaufwand.<br />

Dadurch ist der Cable Liner® besonders<br />

kosteneffizient und eignet sich bestens für<br />

Flughäfen, Stadtzentren, Freizeitparks,<br />

Messen sowie zur Erweiterung des<br />

öffentlichen Personennah verkehrs. Die<br />

Option, dem Cable Liner® ein individuelles<br />

Design zu verleihen, eröffnet Betreibern<br />

spannende Wege, um eigene Wünsche in<br />

Hinblick auf die Außenwahrnehmung zu<br />

verwirklichen. Ob in Luton, Oakland, Doha<br />

oder Las Vegas, die seilgezogene Technologie<br />

überzeugt – weltweit.<br />

Mehr Infos<br />

25


Barrierefreiheit<br />

Mobilität für alle<br />

Die Barrierefreiheit bedeutet für uns,<br />

dass wir die Bedürfnisse aller Menschen erfüllen.<br />

Wir denken Barriefreiheit ganzheitlich,<br />

von der Straße bis in die Kabine und wieder<br />

zurück. Barrierefreie Stationskonzepte<br />

mit einfachen Personenflüssen sowie<br />

Übergängen zu anderen <strong>Verkehrsmittel</strong>n<br />

erleichtern die Nutzung des ÖPNV.<br />

Die Anforderungen an die Fahrzeuge im<br />

Bereich der Barrierefreiheit setzen <strong>als</strong>o<br />

eine inklusive Nutzung für Menschen mit<br />

eingeschränkter Mobilität voraus. Der geräumige<br />

und modulare Kabineninnenraum<br />

bietet Platz für Fahrräder, Rollstuhlfahrer<br />

und Reisegepäck. Die automatisierten<br />

Türen und der eben erdige Zutritt bieten<br />

einen sicheren und barrierefreien Zugang<br />

für alle Fahrgäste. Auch die Passagierinformationssysteme<br />

sind für maximale Inklusion,<br />

Komfort und Sicherheit ausgelegt.<br />

26


»Bei der Konzeption<br />

einer Kabine hat die<br />

Funktionalität höchste<br />

Priorität.«<br />

Konzept-Anfrage<br />

barrierefreie<br />

Seilbahnstation<br />

Optimierte Personenflüsse und kurze<br />

Wege sind ein Merkmal der durchgängig<br />

barrierefreien Seilbahnstation. Sie ist mit<br />

Aufzügen und Rolltreppen ausgestattet,<br />

kombiniert mit Audio-/visuellen Einrichtungen<br />

und Leitsystemen im „Zwei- Sinne-<br />

Prinzip“, durch das mindestens zwei der<br />

drei Sinne Sehen, Hören und Tasten angesprochen<br />

werden.<br />

Bei der Konzeption einer Kabine hat die<br />

Funktionalität höchste Priorität. Dabei<br />

fängt ein maximal inklusives Kabinenkonzept<br />

bereits bei Informationsflächen und<br />

Farbmarkierungen an. Auch akustische<br />

Informationen müssen mit hoher Qualität<br />

übermittelt werden. Spezielle Sitzflächen<br />

für Menschen mit motorischer Beeinträchtigung<br />

können so schnell identifiziert<br />

und genutzt werden. Der Notrufknopf<br />

muss insbesondere auf diesen Plätzen<br />

gut erreichbar und groß genug für jeden<br />

Anwender sein. Extra Haltestangen erleichtern<br />

den Fahrgästen das Ein- und<br />

Aussteigen, ebenso wie das Hinsetzen<br />

und Aufstehen sowie die Fahrt im Stehen.<br />

Designvorschlag<br />

für eine barrierefreie<br />

Kabinengestaltung.<br />

27


Betrieb und Wartung<br />

28


Alles aus<br />

einer Hand<br />

Mit Doppelmayr können Sie auf einen<br />

verlässlichen Partner an Ihrer Seite zählen.<br />

Mehr Infos<br />

Mehr <strong>als</strong> 25 Jahre weltweite Erfahrung<br />

beweisen, dass Doppelmayr ein etablierter<br />

und geschätzter Operations-Services-<br />

Anbieter ist.<br />

Mit einem Operations and Maintenance<br />

(O&M)-Dienstleistungsvertrag übernehmen<br />

wir die damit verbundenen<br />

Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen<br />

unserer Kunden. Vom Gebäudemanagement<br />

und der Landschaftsgestaltung<br />

über Ticketing und Marketing bis hin<br />

zum Kundenerlebnis-Management – wir<br />

liefern unseren Kunden maßgeschneiderte<br />

Lösungen aus einer Hand. Das herausragende<br />

Engagement unserer professionell<br />

ausgebildeten Teams vor Ort ist der<br />

Hauptfaktor für eine Erfolgsbilanz, die für<br />

sich selbst spricht.<br />

Wir stellen höchste Ansprüche an Sicherheit,<br />

Qualität, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit<br />

und Kosteneffizienz. Gleichzeitig<br />

bieten wir ein Höchstmaß an Transparenz<br />

sowie Flexibilität und fügen uns nahtlos in<br />

bestehende ÖPNV-Strukturen ein.<br />

29


Unter allen TFL-<strong>Verkehrsmittel</strong>n<br />

punktet die Seilbahn mit der<br />

höchsten Fahrgastzufriedenheit.<br />

Über Olympia ins<br />

Herz der Menschen<br />

Londons<br />

Zu Olympia 2012 gebaut, betreibt und<br />

wartet Doppelmayr für TFL (Transport<br />

for London) seit über zehn Jahren die IFS<br />

Cloud Cable Car in London. Mit jährlich<br />

rund 1,5 Millionen Fahrgästen zwischen<br />

North Greenwich und den Royal Docks<br />

bewährt sich das <strong>Verkehrsmittel</strong> täglich.<br />

Heute wird die Seilbahn von Touristen,<br />

Anwohnern und Geschäftsleuten<br />

gleichermaßen geschätzt. Unter allen<br />

TFL-<strong>Verkehrsmittel</strong>n punktet die Seilbahn<br />

mit der höchsten Fahrgastzufriedenheit.<br />

Während der Olympischen Sommerspiele<br />

stellte die 10er-Gondelbahn eine komfortable<br />

und schnelle Verbindung zwischen<br />

den Austragungsorten dar. Seitdem hat sie<br />

entscheidend zur Quartiersentwicklung<br />

rund um die Royal Docks beigetragen.<br />

30


Referenz<br />

»Unsere mehr<br />

<strong>als</strong> zehnjährige<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Doppelmayr ist einer<br />

der Hauptgründe für<br />

den Erfolg der London<br />

Cable Car.«<br />

Josh Crompton<br />

Leiter der London Cable Car<br />

Transport for London<br />

© IFS<br />

2.500 p/h/d<br />

Förderleistung<br />

6 m/s<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

1.103 m<br />

Länge<br />

6 min<br />

Zeitersparnis pro Fahrt<br />

16 h/Tag<br />

Betriebsdauer<br />

31


Nachhaltigkeit<br />

32


Soziale Effekte<br />

durch neue Mobilität<br />

Neue Mobilitätslösungen haben nicht nur einen<br />

positiven Effekt auf das Klima, sondern steigern<br />

auch die Lebensqualität der Stadtbewohner.<br />

Nutzer, Anwohner und Mitarbeiter werden<br />

hier bereits ab dem Planungsbeginn in<br />

den Prozess involviert, um ein wirtschaftlich<br />

effizientes System bereitstellen zu<br />

können und eine optimale Zufriedenheit<br />

zu erreichen.<br />

Seilbahnsysteme sind in der Lage, auch<br />

abgelegene, schwer zugängliche Stadtteile<br />

an das Mobilitätsnetz anzuschließen.<br />

Durch das attraktive Mobilitätsangebot<br />

entstehen Arbeitsplätze und Abwanderung<br />

wird verhindert. Aus strukturschwachen<br />

Gebieten werden starke und<br />

lebenswerte Arbeits- und Wohnorte.<br />

Gleichheit und Inklusion<br />

Die Seilbahn ist das ideale Beförderungsmittel<br />

für Menschen mit körperlichen und<br />

gesundheitlichen Beeinträchtigungen.<br />

Barrierefreie Konzepte bieten Senioren,<br />

Menschen mit Behinderungen oder<br />

Familien alle Freiheiten, selbstbestimmt<br />

zu reisen. Und das auf die nachhaltigste<br />

Art und Weise, ohne lokale CO 2<br />

- oder<br />

Feinstaubemissionen.<br />

33


Nachhaltigkeit<br />

Ein kleiner CO 2 -<br />

Fußabdruck für eine<br />

große Zukunft<br />

Neben der ökonomischen und sozialen<br />

Komponente ist die ökologische Nachhaltigkeit<br />

ein wesentlicher Maßstab für die<br />

Zukunftsfähigkeit von Verkehrssystemen.<br />

Mehr Infos<br />

Die Seilbahn produziert weniger <strong>als</strong> ein<br />

Viertel an Kohlendioxidäquivalenten im<br />

Vergleich zu anderen Verkehrs mitteln,<br />

wenn man eine Betriebsdauer von<br />

30 Jahren zu Grunde legt. Sie verfügt<br />

damit über den kleinsten CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

aller ÖPNV-Systeme und über ein großes<br />

Potenzial, die Dekarbonisierung unserer<br />

Städte mitzugestalten.<br />

Die Hochschule Düsseldorf und die<br />

Nachhaltigkeitsexperten der denkstatt<br />

GmbH haben mit einer aufwändigen<br />

wissenschaftlichen Lebenszyklusanalyse<br />

den CO 2<br />

-Fußabruck von verschiedenen<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong>n analysiert und verglichen<br />

(vgl. Studie Green City De<strong>als</strong>). Für eine<br />

eindeutige Vergleichbarkeit wurden die<br />

Mobilitätsanforderungen zu einer funktionalen<br />

Einheit (gleiche Förderleistung,<br />

identische Betriebs zeiten) zusammengefasst.<br />

Dabei zeigen sich eindrucksvoll die<br />

Stärken der Seilbahn im <strong>urbane</strong>n Raum.<br />

34


CO 2<br />

-Bilanz<br />

Auszug aus der Studie<br />

»Green City De<strong>als</strong>«<br />

Szenario: Línea Roja, La Paz (BOL)<br />

Auslastung: 69 % (2.059 p/h/d)<br />

Betrachtungszeitraum: 30 Jahre,<br />

cradle-to-grave<br />

450 %<br />

400 %<br />

267.167 tCO 2<br />

eq<br />

350 %<br />

242.197 tCO 2<br />

eq<br />

215.094 tCO 2<br />

eq<br />

100 %<br />

48.204 tCO 2<br />

eq<br />

Herstellung*: 14,5 %<br />

Distribution: 3 %<br />

Nutzung: 82,5 %<br />

Herstellung*: 2,5 %<br />

Infrastruktur: 29,7 %<br />

Distribution: 0,1 %<br />

Nutzung: 67,7 %<br />

Herstellung*: 2,1 %<br />

Infrastruktur: 7,1 %<br />

Distribution: 0,1 %<br />

Nutzung: 90,7 %<br />

Herstellung*: 3,2 %<br />

Infrastruktur: 12 %<br />

Distribution: 0,2 %<br />

Nutzung: 84,6 %<br />

Seilbahn<br />

Straßenbahn<br />

Großer Bus<br />

Kleiner Bus<br />

• Elektrischer Antrieb<br />

• Direkte Route (2,3 km)<br />

• 1 Einheit (109 Kabinen<br />

parallel)<br />

• Ø 16,57 Stunden/Tag<br />

• 30 Jahre Nutzungsdauer<br />

• Elektrischer Antrieb<br />

• Schnellste Route (12,3 km)<br />

• 8 Einheiten parallel<br />

• Ø 16,57 Stunden/Tag<br />

• 4,42 Jahre Nutzungsdauer<br />

• 55 Einheiten über 30 Jahre<br />

• Fossiler Antrieb, EURO 6<br />

• Schnellste Route (12,3 km)<br />

• 16 Einheiten parallel<br />

• Ø 16,57 Stunden/Tag<br />

• 3,95 Jahre Nutzungsdauer<br />

• 122 Einheiten über 30 Jahre<br />

• Fossiler Antrieb, EURO 6<br />

• Schnellste Route (12,3 km)<br />

• 68 Einheiten parallel<br />

• Ø 16,57 Stunden/Tag<br />

• 3,95 Jahre Nutzungsdauer<br />

• 518 Einheiten über 30 Jahre<br />

*Beinhaltet Material, Produktion und Verwertung nach Nutzung (End of Life). Die Infrastruktur wurde bei der Seilbahn in der Kategorie „Herstellung“<br />

berücksichtigt. Die Studienergebnisse wurden von drei unabhängigen Instituten einem Review-Prozess unterzogen.<br />

35


Einer lebenswerten<br />

Zukunft entgegen<br />

Von der Herstellung über den Betrieb bis<br />

zum Rückbau: Die Seilbahn zeigt ihre Stärken<br />

über den gesamten Produktlebenszyklus.<br />

36


Statement<br />

Zur Studie<br />

Die Studie Green City De<strong>als</strong> zeigt, dass<br />

der gesamte Lebenszyklus von Verkehrssystemen<br />

bewertet werden muss, um<br />

den tatsächlichen Impact auf die Umwelt<br />

und damit die Auswirkungen auf das<br />

städtische Leben beurteilen zu können.<br />

Die Studie zeigt: Noch bevor Sie eine<br />

Straßenbahn gebaut haben, übersteigt<br />

ihre CO 2<br />

-Bilanz die einer Seilbahn, die<br />

30 Jahre lang gelaufen ist und wieder<br />

demontiert wurde. Die folgenden Vorteile<br />

der Seilbahn können wesentlich zu<br />

einer nachhaltigeren <strong>urbane</strong>n Lebensumgebung<br />

beitragen.<br />

Umweltfreundlicher Antrieb:<br />

Die Seilbahn wird elektrisch angetrieben<br />

und ist damit lokal emissionsfrei. Die<br />

hohe Effizienz der zur Auswahl stehenden<br />

verschiedenen Elektroantriebe ermöglicht<br />

einen ressourcenschonenden und leisen<br />

Betrieb der Anlage.<br />

Platzsparendes Design:<br />

Im Gegensatz zu anderen <strong>Verkehrsmittel</strong>n<br />

benötigt die Seilbahn keine großen<br />

Flächen am Boden, da sie in der Luft<br />

schwebt. Dadurch bleibt mehr Raum für<br />

Grünflächen und Naturerhaltung.<br />

Regenrückhaltung durch<br />

Dachbegrünung:<br />

Die Stationen der Seilbahn können mit<br />

Dachbegrünungen ausgestattet werden.<br />

Diese dienen nicht nur der ästhetischen<br />

Integration in die Umgebung, sondern<br />

tragen auch zur Regenrückhaltung bei,<br />

indem sie Regenwasser auf natürliche<br />

Weise speichern und langsam abgeben.<br />

Förderung der Biodiversität:<br />

Die Dachbegrünungen und die Gestaltung<br />

der Stationen sind so konzipiert,<br />

dass sie neue Lebensräume für Pflanzen<br />

und Tiere schaffen. Dies fördert die Biodiversität<br />

und den Erhalt der örtlichen<br />

Ökosysteme.<br />

Wiederverwendbarkeit der<br />

Seilbahnanlage:<br />

Ein besonders nachhaltiges Merkmal ist<br />

die Möglichkeit der Wiederverwendung<br />

an einem anderen Standort. Bei der BUGA-<br />

Seilbahn in Mannheim wurden etliche<br />

Teile wiederverwendet. Dies reduziert den<br />

Ressourcenverbrauch und den ökologischen<br />

Fußabdruck der Anlage.<br />

»Noch bevor Sie eine<br />

Straßenbahn gebaut<br />

haben, übersteigt ihre<br />

CO 2 -Bilanz die einer Seilbahn,<br />

die 30 Jahre lang<br />

gelaufen ist und wieder<br />

demontiert wurde.«<br />

Prof. Dr. Jörg Niemann<br />

Professor an der Hochschule Düsseldorf<br />

für das Lehr- und Forschungsgebiet<br />

Wirtschaftsingenieurwesen<br />

37


Referenz<br />

Mehr Infos<br />

Positive<br />

Veränderungen des<br />

täglichen Lebens<br />

In Bolivien befindet sich mit Mi Teleférico das<br />

größte <strong>urbane</strong> Seilbahnnetz der Welt. Insgesamt<br />

zehn Linien verbinden die Städte La Paz und El Alto<br />

und befördern täglich rund 300.000 Menschen.<br />

38


27.000 p/h/d<br />

Förderleistung aller Linien<br />

gesamt berechnet<br />

Seit 2014 sind <strong>Seilbahnen</strong> Teil des täglichen Lebens<br />

der Bewohner von La Paz und El Alto. Bis 2019<br />

wurde das Netz Mi Teleférico laufend erweitert, es<br />

umfasst insgesamt zehn Linien mit einer Gesamtlänge<br />

von über 30 Kilometern. Täglich nutzen rund<br />

300.000 Menschen in der südamerikanischen Metropole<br />

das Seilbahnnetz – für den Weg zur Arbeit, zum<br />

Einkaufen oder in die Schule. Auch bei Touristen sind<br />

die <strong>Seilbahnen</strong> sehr beliebt.<br />

Schneller, verlässlicher, bequemer<br />

Das Seilbahnnetz besteht aus kuppel baren 10er-<br />

Gondelbahnen und ist das Hauptverkehrsmittel<br />

der Städte La Paz und El Alto. Wo sich früher Busse<br />

mühsam durch die Straßen bewegten, gleiten nun<br />

1.396 Kabinen komfortabel über die Stadt hinweg.<br />

Für die Bewohner und Besucher bedeutet das zuverlässiges<br />

Ankommen – völlig stressfrei und inklusive<br />

beeindruckender Aussicht.<br />

6 m/s<br />

Fahrgeschwindigkeit<br />

33 km<br />

Länge – Netz aus 10 Linien<br />

34 min<br />

Zeitersparnis pro Fahrt<br />

(Línea Amarilla)<br />

17 h/Tag<br />

Betriebsdauer<br />

39


Weitere<br />

Referenzen<br />

TransMiCable<br />

Bogotá, Kolumbien<br />

Mit der Anbindung durch die Seilbahn<br />

an das BRT-System Transmilenio wurden<br />

zahlreiche Wohnviertel vollständig in<br />

das öffentliche Verkehrsnetz integriert.<br />

Eingebunden in den Tarifverbund können<br />

Fahrgäste mit derselben Fahrkarte die<br />

Seilbahn, BRT-Dienste und andere öffentliche<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong> nutzen.<br />

Mehr Infos<br />

Arrêt Pfaffenthal –<br />

Kirchberg<br />

Luxemburg<br />

22 Minuten Zeitersparnis. Davon profitieren<br />

Pendler mit der direkten Standseilbahn-<br />

Verbindung vom Bahnhof Pfaffenthal zum<br />

Banken- und Finanzviertel auf dem Plateau<br />

Kirchberg in Luxemburg. Die Seilbahn ist voll<br />

in das kostenlose Angebot des öffentlichen<br />

Nahverkehrs integriert und bringt bis zu<br />

7.200 Personen pro Stunde und Richtung<br />

an ihr Ziel.<br />

Mehr Infos<br />

40


Referenzen<br />

Uruapan<br />

Uruapan, Mexiko<br />

Über 30 Millionen Fahrgäste, in einem<br />

Einzugsgebiet von 350.000 Anwohnern<br />

und einer Strecke von 8,4 Kilometern.<br />

Das ist die Stadtseilbahn Uruapan, die <strong>als</strong><br />

nachhaltige Verkehrsader den ÖPNV in<br />

einer der ältesten Städte Mexikos ab Ende<br />

2025 revolutionieren wird.<br />

Mehr Infos<br />

Portland Aerial Tram<br />

Portland, USA<br />

Die Portland Aerial Tram verbindet den größten<br />

Campus der OHSU am Marquam Hill mit dem South<br />

Waterfront Campus. Die Seilbahn lässt sich mit dem<br />

Verkehrsverbundticket der Stadt nutzen und ist<br />

Verkehrsknotenpunkt zu Bus und Straßenbahn.<br />

Mehr Infos<br />

41


FAQs<br />

Was Sie schon immer über <strong>urbane</strong><br />

<strong>Seilbahnen</strong> wissen wollten.<br />

Wieviel kostet eine Seilbahn?<br />

10 %<br />

der Kosten einer U-Bahn und<br />

33% einer neu gebauten Straßenbahn.<br />

Die Realisierungskosten/Baukosten einer Seilbahn<br />

betragen einen Bruchteil im Vergleich zu anderen<br />

<strong>Verkehrsmittel</strong>n: 1/3 einer Straßenbahn, 1/10 im<br />

Vergleich zur U-Bahn.<br />

Jede Seilbahn wird maßgeschneidert umgesetzt.<br />

Deshalb sind die Kosten für die Realisierung einer<br />

Seilbahn sehr projektspezifisch. Abhängig von<br />

zahlreichen Bemessungsparametern wie Einsatzzweck,<br />

Förderleistung, Höhenunterschied, Anzahl<br />

Stationen, Streckenlänge, Trassenführung etc.<br />

Wie umweltfreundlich sind<br />

<strong>Seilbahnen</strong>?<br />

0,1 kW<br />

werden pro km Seilbahnfahrt und<br />

Fahrgast gebraucht<br />

Eine Seilbahnfahrt entspricht fünf Minuten Haare<br />

föhnen. <strong>Seilbahnen</strong> sind umweltfreundlich. Sie<br />

werden elektrisch betrieben – ohne Abgase und<br />

Lärm – und sie haben einen vergleichsweise kleinen<br />

ökologischen Fußabdruck. Nur Radfahren und zu Fuß<br />

Gehen sind umweltfreundlicher.<br />

42


Bauzeit einer Seilbahn im<br />

<strong>urbane</strong>n Umfeld?<br />

2 Jahre<br />

Die Realisierungszeit einer Seilbahn beträgt circa<br />

zwei Jahre. Ein Seilbahnprojekt kann im Vergleich zu<br />

anderen <strong>Verkehrsmittel</strong>n relativ rasch umgesetzt<br />

werden.<br />

Stationen können beispielsweise in bestehende<br />

Gebäude bzw. die Infrastruktur integriert oder über<br />

Straßen gebaut werden. Stützen benötigen wenig<br />

Platz und können flexibel in die Umgebung eingebunden<br />

werden. Der Bau des größten <strong>urbane</strong>n<br />

Seilbahnnetzwerks der Welt in La Paz mit zehn Linien<br />

hat nur sechs Jahre gedauert.<br />

Bis zu welcher maximalen Windgeschwindigkeit<br />

können <strong>Seilbahnen</strong><br />

betrieben werden?<br />

bis zu<br />

110 km/h<br />

Einseilumlaufbahnen können normalerweise noch<br />

bei Windgeschwindig keiten von 60 bis 70 km/h<br />

betrieben werden. Dreiseilbahnen sogar bei Winden<br />

von bis zu 110 km/h. Bei Unwetter werden <strong>Seilbahnen</strong><br />

temporär stillgesetzt.<br />

Mehr in unseren<br />

Q&As auf unserer<br />

Website.<br />

43


Doppelmayr Gruppe<br />

doppelmayr.com<br />

766/deu/doma/reti/032024/400

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