WLZ 113 | April 2024
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Aspang Aspangberg Dechantskirchen Feistritz Friedberg Kirchberg Mönichkirchen Otterthal Pinggau Raach Schäffern St.Lorenzen Trattenbach<br />
Nachrichten aus den Wechsellandgemeinden und Partnergemeinden<br />
Ausgabe <strong>113</strong> | <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
Österreichische Post AG<br />
RM 18A041318 K | 2870 Aspangberg-St.Peter<br />
Titelthema<br />
Aus Liebe zu Oldtimern<br />
Seite 7<br />
Was das Wechselland formt<br />
Seite 10-12<br />
Faszination Freitauchen<br />
Seite 16-19<br />
HOLZHOF<br />
SCHMIDT<br />
Pellets<br />
Einlagerungsaktion<br />
Aspang, T: 02642 / 524 39-15<br />
www.holzhof-schmidt.at
Allgemeines<br />
Nachrichten aus den Wechsellandgemeinden:<br />
Aspang-Markt, Aspangberg-St. Peter, Dechantskirchen,<br />
Feistritz a. W., Friedberg, Kirchberg a. W., Mönichkirchen,<br />
Otterthal, Pinggau, Raach am Hochgebirge, Schäffern, St.<br />
Corona a. W., St. Lorenzen a. W., Trattenbach und WPW-<br />
Partnergemeinden: Rohrbach a. d. Lafnitz, Zöbern<br />
Editorial<br />
Mag. Stefanie Schadler<br />
Chefredakteurin<br />
Regionales<br />
Inhalt<br />
Das Besondere unter einer Dachmarke 3<br />
Was das Wechselland formt 10<br />
Gesteinsabbau im Wechselland 13<br />
Vorsitzender der LEADER-Region Thermenland-WL geehrt 20<br />
Wirtschaft<br />
Süßes für den B(r)auch 5<br />
„New Work“ in jungen Betrieben 6<br />
Aus Liebe zu Oldtimern 7<br />
Ein Markenzeichen für die Region 8<br />
Sport<br />
Faszination Freitauchen 16-19<br />
Allgemeines<br />
Akkus als unterschätzte Brandgefahr 9<br />
Expertentipp<br />
Frühling und Blasenentzündungen 15<br />
Neues aus den Wechsellandgemeinden 20-23<br />
Impressum: Die Wechsellandzeitung berichtet über positive Ereignisse und Vorhaben im Wechselland und<br />
möchte dadurch zur Förderung der Wirtschaft und der Lebensqualität im Wechselland beitragen.<br />
Herausgeber und Medieninhaber: Verein Wirtschaftsplattform Wechselland, Inneraigen 45, 2870 Aspangberg-St.<br />
Peter, E-Mail: office@wechselland.at. Vertreten durch die Obfrau Bettina Schopfhauser. Chefredaktion: Mag.a<br />
Stefanie Schadler, Grafik: Agentur Bettina Schopfhauser www.schopfhauser.at, Anzeigen: Ernestine Woldron T:<br />
0680 / 14 88 980, Lektorat: Mag. Sabine Stalujanis, Druck: Druckerei Wograndl<br />
Die Wechsellandzeitung wird in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden Aspangberg-St. Peter,<br />
Aspang Markt, Dechantskirchen, Feistritz a.W., Friedberg, Kirchberg a.W., Mönichkirchen, Otterthal, Pinggau,<br />
Raach am Hochgebirge, Schäffern, St. Corona a.W., St. Lorenzen a.W., Trattenbach sowie den Partnergemeinden<br />
der WPW Rohrbach a.d. Lafnitz und Zöbern herausgegeben. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln die<br />
Sicht der Autoren wider und müssen nicht mit der Meinung oder Sichtweise der Herausgeber übereinstimmen. Fotos,<br />
wenn nicht anders gekennzeichnet, von den Autoren. Finanzielle Unterstützung durch gewerbliche Sponsoren<br />
und durch Privatpersonen für die weiteren Ausgaben der Wechsellandzeitung sind herzlich erwünscht. Satz- und<br />
Druckfehler sowie Irrtümer vorbehalten.<br />
Rückmeldungen, Leserbriefe, Artikelvorschläge und sonstige Anliegen senden Sie bitte an die Redaktion der<br />
Wechsellandzeitung: Mag.a Stefanie Schadler T: 0664 / 54 275 00, E-Mail: redaktion@wechsellandzeitung.at<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Auf der niederösterreichischen Seite des Wechsels hat sich eine neue<br />
Regionen-Marke geformt: Das niederösterreichische Wechselland<br />
will nun gemeinsam mit den Gemeinden der Buckligen Welt auftreten<br />
und ihre Besonderheiten und Eigenheiten unter dem Namen<br />
„Bucklige Welt-Wechselland“ nach außen hin bewerben. Bei der<br />
Präsentation dieser Dachmarke wurde auch das neue Logo präsentiert,<br />
das einerseits die Besonderheiten einer jeden Region in sich<br />
trägt und diese zugleich in der Mitte eint. Es ist ein sehr ansprechendes<br />
Design entstanden und die Idee klingt packend. Nun sollte<br />
diese Aufbruchsstimmung auch entsprechend genutzt und die Botschaft<br />
an die Bevölkerung und die Gäste weitergegeben werden.<br />
Somit blickt das niederösterreichische Wechselland einerseits<br />
auf ihre niederösterreichische wie auch weiterhin auf ihre steirische<br />
Nachbarregion, mit der sie über die Wirtschaftsplattform<br />
Wechselland bereits seit über 18 Jahren verbunden ist und der<br />
(wirtschaftliche) Austausch und das Kennenlernen über den Wechsel<br />
hinweg seit jeher im Mittelpunkt stehen.<br />
Lesen Sie weiters im Blattinneren über Ivan Mircetic aus Mönichkirchen,<br />
der seine Erlebnisse als Apnoetaucher mit uns teilt, oder<br />
einen Nachbericht zur erfolgreich und abwechslungsreich umgesetzten<br />
Hochstraße Innovativ in Friedberg. Und natürlich warten<br />
wieder einige wirtschaftliche Themen auf Sie: die Neugründung der<br />
Auftragskonditorin Seraphina Kranawetter aus Feistritz am Wechsel<br />
sowie die Vorstellung der „C4O“-Clinic 4 Oldies, wo Oldtimer wieder<br />
liebevoll zum Leben erweckt werden.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen mit der aktuellen Ausgabe der<br />
Wechsellandzeitung. Für Anregungen bin ich gerne für Sie unter<br />
redaktion@wechsellandzeitung.at erreichbar.<br />
Gewusst?<br />
Das 14. Jahrhundert hatte mit der Pest, Heuschrecken und<br />
Erdbeben Hunger und große Not über unser Land gebracht.<br />
Zu dieser Zeit wurde das Un- oder Umgeld – die heutige Umsatzsteuer<br />
– eingeführt, zunächst nur als Abgabe auf die Getränkeausschank,<br />
später auch auf Güter des täglichen Bedarfs.<br />
Die Wendung „der springende Punkt“ stammt ursprünglich<br />
von der empirischen Abhandlung des griechischen Philosophen<br />
Aristoteles über die Entstehung des Lebens anhand der<br />
Entwicklung eines Hühnereis. Er beschrieb damit ein kleines<br />
pulsierendes Zeichen. Im Mittelalter übersetzte Theodorus<br />
Gaza den griechischen Text ins Lateinische und übersetzte<br />
„semaion“, das pulsierende Zeichen, in „punctus saliens“, den<br />
springenden Punkt – also den Punkt, auf den es ankommt.<br />
Puzzle bedeutet auf Deutsch so viel wie Verwirrung. Der englische<br />
Name Jigsaw Puzzle stammt daher, dass Puzzles mit Laubsägen,<br />
englisch „jigsaws“, gefertigt wurden. Der Kartenmacher<br />
John Spilsbury gilt als erster kommerzieller Puzzle-Hersteller.<br />
1763 klebte er 30 Landkarten an schmale Zedern- oder Mahagoniholzbretter,<br />
die er entlang der damaligen Landes- und<br />
Grafschaftsgrenzen zerschnitt. Sein Nachfolger erweiterte die<br />
Kollektion um weitere Schulfächer und stellte auch die ersten<br />
Unterhaltungs-Puzzles her. Erst im späten 19. Jahrhundert entstanden<br />
die ersten Puzzles aus Karton oder Sperrholz, wodurch<br />
sie auch für die breite Bevölkerung erschwinglich wurden.<br />
Ein Maulwurf kann in einer Nacht einen bis zu 75 Meter<br />
langen Tunnel graben.<br />
❏ Bettina Schopfhauser, Richtigkeit vorbehalten, div. Quellen,<br />
Hist. Verein Wechselland Dr. Andreas Salmhofer ...
Regionales<br />
Das Besondere unter einer Dachmarke<br />
Die Bucklige Welt und der niederösterreichische Teil des Wechsellands sind seit Kurzem durch eine neue Dachmarke<br />
miteinander verbunden. Als Geschwisterregion treten sie in Zukunft gemeinsam auf und profitieren untereinander<br />
von den jeweiligen<br />
Fotos © Regionsbüro BUWELA<br />
Besonderheiten gemeinsam<br />
bewerben<br />
Die Bucklige Welt und das niederösterreichische<br />
Wechselland<br />
schließen sich zu einer Regionen-<br />
Marke zusammen. Diese neue<br />
Marke soll anziehend nach außen<br />
wirken sowie attraktiv für Gäste<br />
sein und zugleich verbindend<br />
nach innen wirken, damit sich<br />
die Bevölkerung mit ihrer Heimat<br />
stärker identifizieren kann.<br />
Nach einem einjährigen Markenentwicklungsprozess<br />
wurde<br />
die neue Region „Bucklige Welt-<br />
Wechselland“ im Gasthaus „Das<br />
GrimmenStein“ am 8. März präsentiert.<br />
Wie zwei Geschwister, die unterschiedliche<br />
Charaktere haben,<br />
aber dennoch zusammengehören,<br />
so sollen sich auch<br />
die beiden Regionen unter dem<br />
neuen Markennamen „Bucklige<br />
Welt-Wechselland“ miteinander<br />
verbunden fühlen. Mit dem Werbeslogan<br />
„In Vielfalt verbunden“<br />
werde hervorgehoben, dass man<br />
sich nicht im Wettbewerb zueinander,<br />
sondern miteinander<br />
befinde, betont Obfrau-Stellvertreter<br />
der Buckligen Welt-Wechselland<br />
Willibald Fuchs und<br />
Bürgermeister von Kirchberg am<br />
Wechsel die Botschaft dahinter.<br />
Zudem sieht er eine starke Marke<br />
als Wettbewerbsvorteil für die<br />
Region und deren Betriebe.<br />
Obfrau der Buckligen Welt-<br />
Wechselland Michaela Walla<br />
und Bürgermeisterin der Marktgemeinde<br />
Warth betonte, dass<br />
die Regionen verschieden seien,<br />
aber es auch vieles gebe, das sie<br />
verbinde, und diese Verbundenheit<br />
solle durch das neue Logo<br />
hervorgehoben werden. Der<br />
Mensch stehe im Mittelpunkt<br />
und durch die neue Dachmarke<br />
solle die Region noch lebenswerter<br />
gemacht werden und<br />
Gäste bestmöglich abgeholt<br />
werden.<br />
Zugehörigkeit hinaustragen<br />
Die Markenentwicklung und das<br />
Logo wurden von Hubert Wedel<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Grafikdesignerin Tanja Peklar-<br />
Zarka umgesetzt. Das gemeinsame<br />
Logo bildet die Trilogie<br />
der Marke ab: links die sanften<br />
Hügel der Buckligen Welt in<br />
Grün, rechts die Berggipfel des<br />
Wechsellandes in Petrol. Diese<br />
beiden treffen sich im Zentrum<br />
über einer türkisfarbenen dynamischen<br />
Figur unter einer Sonne.<br />
Diese steht nicht nur als Symbol<br />
für den Zusammenhalt, sondern<br />
stellt auch den Menschen in<br />
den Mittelpunkt. Somit bestehen<br />
drei Möglichkeiten, dieses<br />
Logo zu verwenden: ein Logo für<br />
die Bucklige Welt, eines für das<br />
Wechselland und das kombinierte<br />
für die beiden Geschwisterregionen<br />
zusammen.<br />
Neben den Logos, die das Regionsbüro<br />
verwendet, gibt es eine<br />
weitere Kategorie für offizielle<br />
Marken der Region, von Kulinarik<br />
über Sport bis Wirtschaft. So<br />
zum Beispiel die Kulinarikmarke<br />
„Sooo gut schmeckt“ der Buckligen<br />
Welt, die in das Logo eingepflegt<br />
werden kann und dadurch<br />
im selben System ihre Botschaft<br />
präsentiert. Unter die dritte Kategorie<br />
fällt alles Weitere, wie<br />
die Gemeinden, Betriebe und<br />
Organisationen. Diese haben die<br />
Möglichkeit, sich durch Regions-<br />
Marker zugehörig zu zeigen.<br />
Das Projekt wurde von Bund,<br />
dem Land Niederösterreich und<br />
der EU unterstützt und der Markenbildungsprozess<br />
als LEADER-<br />
Projekt zur Entwicklung des<br />
ländlichen Raumes gefördert.<br />
Eingebunden waren Gemeinden,<br />
Stakeholder, Betriebe und<br />
Beteiligte.<br />
Im nächsten Schritt soll die neue<br />
Dachmarke in den Geschwisterregionen<br />
sichtbar gemacht werden.<br />
Gemeinden, Vereine und<br />
Organisationen können das mittels<br />
Briefpapiers, Beschilderung<br />
oder Visitenkarte tun oder über<br />
die Gemeindezeitung.<br />
www.buwela.at<br />
v.l. Hubert Wedel,<br />
Bettina Rigler, Willibald<br />
Fuchs, Florian Kerschbaumer,<br />
Franz Piribauer,<br />
Michaela Walla, Rainer<br />
Leitner und Tanja Peklar-<br />
Zarka<br />
Zur Region:<br />
Im südlichen Niederösterreich<br />
erstreckt sich die Bucklige Welt<br />
über 585 Quadratkilometer mit<br />
rund 40.000 Einwohnern in 23<br />
Gemeinden: Bad Erlach, Bad<br />
Schönau, Bromberg, Edlitz,<br />
Grimmenstein, Hochneukirchen-Gschaidt,<br />
Hochwolkersdorf,<br />
Hollenthon, Katzelsdorf,<br />
Kirchschlag, Krumbach, Lanzenkirchen,<br />
Lichtenegg, Pitten,<br />
Scheiblingkirchen-Thernberg,<br />
Schwarzau am Steinfeld,<br />
Schwarzenbach, Seebenstein,<br />
Thomasberg, Walpersbach,<br />
Warth, Wiesmath, Zöbern.<br />
Das niederösterreichische<br />
Wechselland liegt nördlich des<br />
gleichnamigen Gebirges auf 238<br />
Quadratkilometern mit etwa<br />
10.000 Einwohnern in neun<br />
Gemeinden: Aspangberg-St. Peter,<br />
Aspang Markt, Feistritz am<br />
Wechsel, Kirchberg am Wechsel,<br />
Otterthal, Raach am Hochgebirge,<br />
St. Corona am Wechsel,<br />
Mönichkirchen, Trattenbach.<br />
❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
3
Wirtschaft<br />
Liebe Grüße von<br />
deiner Familie!<br />
Schon gewusst? Du bist Teil der<br />
Geschwisterregion Bucklige Welt-Wechselland.<br />
Bei allen Unterschieden haben die 32 Gemeinden<br />
mit ihren 50.000 Einwohner:innen auch viel<br />
Verbindendes und damit eine gemeinsame Identität.<br />
Diese lassen wir nun in einem verbundenen<br />
Erscheinungsbild spürbar werden.<br />
Denn gemeinsam sind wir stärker!<br />
Jetzt kennenlernen:<br />
buwela.at<br />
© Foto: audivision.at<br />
4 Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Mitglied der Wirtschaftsplattform Wechselland<br />
Wirtschaft<br />
Süßes für den B(r)auch<br />
Ein süßes Buffett, eine Torte zu einem besonderen<br />
Anlass oder eine Topfengolatsche für den Gusto – die<br />
Auftragskonditorin Seraphina Kranawetter aus Feistritz<br />
verwöhnt mit „Fini’s“ den Gaumen zu jedem Anlass.<br />
Hauptsächlich werden bei ihr<br />
klassische Torten, wie Malakoff,<br />
Schokolade, Kardinal, Esterhazy,<br />
aber auch fruchtige Sorten wie<br />
Topfen-/Joghurt mit Früchten<br />
oder Erdbeertorte angefragt.<br />
Dazu bietet sie auch eine Tortenmixbox<br />
an, die zu Familienfeiern<br />
oder einfach mal fürs Wochenende<br />
gerne bestellt wird und bei<br />
denen man sich seine eigene<br />
Tortenkreation zusammenstellen<br />
kann.<br />
Einmal pro Woche liefert sie<br />
Topfengolatschen, Croissants,<br />
Striezel und weitere süße Sachen<br />
zum Kaufhaus Wochesländer<br />
nach Aspang. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Anlass und Catering<br />
Egal, ob zur Taufe, Erstkommunion,<br />
Firmung oder Hochzeit,<br />
zu Ostern, Allerheiligen oder<br />
Fasching – jeder Anlass hat seine<br />
besondere Süßigkeit. „Das ist<br />
unser Brauch, das gehört einfach<br />
dazu“, so Seraphina Kranawetter,<br />
gelernte Konditormeisterin<br />
aus Feistritz am Wechsel. Im Juni<br />
2023 hat sie sich mit ihrer eigenen<br />
Backstube im Haus mit dem<br />
Namen „Fini’s“ als Auftragskonditorin<br />
selbstständig gemacht.<br />
Zuvor war sie unter anderem<br />
sieben Jahre beim Ramswirt angestellt.<br />
Ihre beiden Kinder sind<br />
mittlerweile groß genug, sodass<br />
der richtige Zeitpunkt dafür gekommen<br />
war.<br />
Ihr Repertoire umfasst Torten<br />
zu speziellen Anlässen, Weihnachts-<br />
oder Geburtstagsbäckerei,<br />
Allerheiligenstriezel und Faschingskrapfen<br />
– wichtig dabei<br />
ist die telefonische Bestellung<br />
vorab.<br />
Zusätzlich bietet sie ein Catering<br />
etwa für Seminare oder Geburtstage<br />
an. Dazu baut sie nicht nur<br />
ein Mehlspeisenbuffet auf, sondern<br />
bietet auch Getränke wie<br />
Säfte und Kaffee an und kümmert<br />
sich um die geladenen Gäste.<br />
Neben der Abholung werden<br />
Torten und Mehlspeisen von ihr<br />
geliefert und aufgebaut und – sofern<br />
es möglich ist und der Bedarf<br />
besteht – auch versendet.<br />
Vielfalt der Torten<br />
Besonders gerne bäckt und dekoriert<br />
Kranawetter Hochzeitstorten,<br />
wo aktuell Naked Cakes<br />
voll im Trend sind. Hier wird die<br />
Torte mit einer Creme anstelle<br />
von Fondant verziert und statt<br />
Zuckerblumen werden echte<br />
Blumen zur Dekoration verwendet.<br />
Meist haben ihre Kunden<br />
eine gewisse Vorstellung von der<br />
Torte. Diese setzt sie dann mit<br />
ihrem eigenen Stil um und passt<br />
sie zudem dem Hochzeitsthema<br />
an.<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
5
Wirtschaft<br />
„New Work“ in jungen Betrieben<br />
Niederösterreichs junge<br />
Wirtschaft lebt „New<br />
Work“, um Mitarbeiter zu<br />
binden und die Effizienz<br />
zu steigern. Großer Handlungsbedarf<br />
wird bei der<br />
Senkung der Lohnnebenkosten<br />
geortet.<br />
Leichte Entspannung<br />
Das aktuelle Konjunkturbarometer<br />
der Jungen Wirtschaft NÖ (JW<br />
NÖ) lässt eine leichte Entspannung<br />
erkennen. Zwar erwarten<br />
die jungen Unternehmen fordernde<br />
wirtschaftliche Rahmenbedingungen,<br />
allerdings wollen sie<br />
auch weiterhin anpacken. 21 %<br />
der Befragten gehen von einer<br />
positiven gesamtwirtschaftlichen<br />
Entwicklung aus, etwa ein Drittel<br />
rechnet allerdings mit einem<br />
Rückgang der Konjunktur.<br />
Bereits 29 % (Sommer 2023:<br />
25 %) können keinen Rückgang<br />
der Kundenausgaben feststellen.<br />
Die Kostensorgen werden weniger,<br />
während die eigenen Verkaufspreise<br />
steigen. Ein Fünftel<br />
der Befragten (19 %) berichtet<br />
von steigenden Investitionsaktivitäten<br />
und 28 % der Betriebe wollen<br />
in den kommenden Monaten<br />
neue Mitarbeiter einstellen.<br />
Lohnnebenkosten<br />
müssen sinken<br />
Einen klaren Auftrag gibt es von<br />
den Jungunternehmern für die<br />
Politik: Für mehr als zwei Drittel<br />
(68 %) besteht der größte Handlungsbedarf<br />
der Regierung in der<br />
weiteren Senkung der Steuern<br />
und Abgaben. Dabei gehe es vor<br />
allem auch um die Senkung der<br />
hohen Lohnnebenkosten. „Wir<br />
müssen den Wert der Arbeit wieder<br />
stärker in den Vordergrund<br />
rücken, unter anderem durch<br />
eine optimale Steuergestaltung<br />
für Menschen, die Vollzeit arbeiten“,<br />
betont auch Wolfgang<br />
Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer<br />
NÖ.<br />
„New Work“ wird gelebt<br />
Neu im Fragenkatalog des Konjunkturbarometers<br />
der Jungen<br />
Wirtschaft NÖ sind Einschätzungen<br />
zur neuen Arbeitswelt. Das<br />
Ergebnis: „New Work“ ist bereits<br />
gelebte Praxis. Dazu zählen<br />
vor allem flexible Arbeitszeiten<br />
(44 %), Homeoffice (34 %) und<br />
der Einsatz neuer Technologien<br />
(32 %). 51 % der Jungunternehmen<br />
haben bereits entsprechende<br />
Lösungen realisiert. „Die Effekte<br />
sprechen klar für sich: Die<br />
Unternehmen profitieren von<br />
einer stärkeren Mitarbeiterzufriedenheit<br />
(46 %), einer besseren<br />
Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie (45 %) und Effizienzsteigerungen<br />
(41 %)“, so Lukas Kurz,<br />
Bezirksvorsitzender der Jungen<br />
Wirtschaft Neunkirchen. ❏<br />
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6 Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
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Wirtschaft<br />
Aus Liebe zu Oldtimern<br />
Den geliebten Oldtimer<br />
wieder in Topform bringen<br />
oder ihn einem Service unterziehen,<br />
um es gar nicht<br />
erst so weit kommen zu<br />
lassen, dass er seine Topform<br />
verliert: „C4O“-Clinic<br />
4 Oldies & Leasing GmbH<br />
in Kirchberg ist hier erster<br />
Ansprechpartner mit über<br />
30 Jahren Erfahrung und<br />
dies nicht nur für Oldtimer.<br />
Arbeiten aller Art<br />
Nicht nur bestaunen, sondern<br />
auch erhalten: Das hat sich die<br />
„C4O“-Clinic 4 Oldies & Leasing<br />
GmbH mit ihrer Fachwerkstätte<br />
in Kirchberg am Wechsel zum<br />
Auftrag gemacht. Die „C4O“ ist<br />
ein Reparatur- und Restaurations-<br />
Meisterbetrieb mit Schwerpunkt<br />
auf Oldtimer der Baujahre 1900<br />
bis 1975, kümmert sich aber auch<br />
um jüngere Fahrzeuge sowie um<br />
Geländefahrzeuge jeder Art. Mit<br />
seinem über 30-jährigen fachlichen<br />
Know-how nimmt er sich<br />
kleiner und großer Anliegen rund<br />
um Oldtimer an. Darunter fallen<br />
mechanische und elektrische<br />
Arbeiten bis hin zur Komplettrestauration,<br />
Hilfe bei Lackschäden,<br />
Innenraum- oder Verdeckfragen<br />
und die Vorbereitung für die Typisierung.<br />
Auf Wunsch werden<br />
die Fahrzeuge auch abgeholt und<br />
wieder gebracht.<br />
Eine Beratung rund um die Bedürfnisse<br />
des jeweiligen Oldtimers,<br />
SUVs oder eines anderen<br />
Pkws gibt einen ersten Überblick<br />
darüber, wie das Fachteam der<br />
„C4O“ rund um Kfz-Technikmeister<br />
Wolfgang Sieber dem<br />
Fahrzeug wieder zu alter Form<br />
verhelfen kann.<br />
Ein Beispiel aus jüngster Zeit: Der 1946 Ford Super Deluxe ist zu neuem Leben erwacht.<br />
Die Ausgangssituation:<br />
mittendrinn:<br />
Netzwerk für Ersatzteile<br />
Durch die langjährige Arbeit mit<br />
Fahrzeugen und hier vor allem<br />
mit Oldtimern und SUVs verfügt<br />
der Betrieb über ein sehr<br />
gutes Netzwerk, speziell – aber<br />
nicht nur – am US-Markt, was<br />
die Beschaffung von – bekanntlich<br />
oftmals raren – Ersatzteilen<br />
betrifft. Besonders für Fahrzeuge<br />
aus der Zeit vor 1960 wird es immer<br />
schwieriger, die passenden<br />
Ersatzteile zu bekommen. Gerne<br />
nutzt die „C4O“ ihr Netzwerk,<br />
um Ersatzteile für ihre Kunden<br />
zu beschaffen.<br />
Doch auch Gelände- und<br />
andere Fahrzeuge werden wieder<br />
instandgesetzt, wie ein Blick<br />
in die Werkstatt zeigt.<br />
Die Firma wurde 1978 gegründet<br />
und hat sich seither<br />
konsequent und mit viel Herz<br />
dem Thema Mobilität und Kfz<br />
verschrieben. Aus der Notwendigkeit<br />
heraus, eine Werkstatt<br />
für die wachsende Fahrzeugsammlung<br />
zu haben, wurde<br />
2004 der Werkstattbereich innerhalb<br />
der Firma als Meisterbetrieb<br />
gegründet. Die Mission<br />
und das Herzensanliegen von<br />
Geschäftsführer und Kfz-Technikmeister<br />
Wolfgang Sieber<br />
ist, wie er betont, „die Erhaltung<br />
von Oldtimern für unsere<br />
Nachwelt, damit diese Meilensteine<br />
in der Geschichte der<br />
menschlichen Mobilität nicht<br />
in Vergessenheit geraten“. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
7
Wirtschaft<br />
Mitglied der Wirtschaftsplattform Wechselland<br />
Ein Markenzeichen für die Region<br />
Trotz Straßennamensänderung bleibt der Name Hochstraße<br />
Innovativ erhalten, der sich mittlerweile zu einer<br />
bekannten Marke entwickelt hat. Rund 50 Aussteller<br />
präsentierten sich auch heuer wieder den zahlreichen<br />
Besuchern.<br />
Spannende Schwerpunkte<br />
Bei der 26. Hochstraße Innovativ<br />
Anfang März durften die Organisatoren<br />
über 50 ausstellende<br />
Betriebe begrüßen, die ihre<br />
Produkte und Dienstleistungen<br />
präsentierten. In kaum einer Gewerbeschau<br />
habe es von Anfang<br />
an bereits so viel Energie<br />
und Aktivität gegeben wie bei<br />
dieser, so Mario Janisch, einer<br />
der Hauptorganisatoren. Bereits<br />
früh hätten sich Schwerpunkte<br />
herauskristallisiert. Mehrere Aussteller<br />
präsentierten traditionelle<br />
Handwerkstechniken, bei einer<br />
Organisatoren und Ehrengäste<br />
bei der Eröffnung der 26. Hochstraße<br />
Innovativ in Friedberg.<br />
50 Aussteller zeigten eine bunte<br />
wirtschaftliche Vielfalt aus der<br />
Region.<br />
Modenschau arbeiteten Friseure,<br />
Floristen und fast alle Textilhändler<br />
der Region zusammen und gaben<br />
so ein starkes Lebenszeichen<br />
dieser Branche. Bei der Firma ELT<br />
wurden aktuelle Buchprojekte<br />
aus dem Wechselland vorgestellt,<br />
und auch Ostern war mittels Osterbastelworkshop<br />
und Osterkrippenausstellung<br />
ebenso präsent<br />
Die Radsaison beginnt – sind Sie<br />
mit einer Fahrrad oder E-Bike<br />
Versicherung abgesichert?<br />
wie Lifestyle-Themen wie E-Bikes<br />
oder aktuelle Grill-Trends.<br />
Viele Vereine waren im Programm<br />
der Hochstraße Innovativ mit<br />
eingebunden, wie etwa die Feuerwehr,<br />
das Rote Kreuz und die<br />
Kinder des Judo-Vereins sowie des<br />
Hip-Hop-Teams aus Hartberg.<br />
Verunsicherung herrschte im<br />
Vorfeld aufgrund der Straßennamensänderung<br />
von Hochstraße<br />
auf Hauptstraße und ob sich dadurch<br />
auch der Name der Gewerbeschau<br />
ändern würde. Nach<br />
mehreren Sitzungen und dem<br />
Zurateziehen von Profis hat das<br />
Organisationsteam den Namen<br />
beibehalten und ist davon überzeugt,<br />
dass man in den vergangenen<br />
28 Jahren mit der Veranstaltung<br />
eine Marke geschaffen habe<br />
und Hochstraße Innovativ für die<br />
Aussteller und die Bevölkerung<br />
mittlerweile ein Begriff sei.<br />
Appell an die Politik<br />
Mario Janisch nutzte in seiner<br />
Eröffnungsrede die Möglichkeit,<br />
vor den Besuchern und<br />
Ehrengästen, darunter dem Direktor<br />
der Wirtschaftskammer<br />
Steiermark, Dr. Karl-Heinz Dernoscheg,<br />
und dem Nationalratsabgeordneten<br />
Reinhold Lopatka<br />
und zugleich Spitzenkandidat<br />
seiner Partei für die Europawahl<br />
<strong>2024</strong>, Themen anzusprechen,<br />
die Wirtschaftstreibenden den<br />
Alltag erschweren würden, darunter<br />
die Bürokratie. Damit einher<br />
ging die Forderung an die<br />
Politik, den Betrieben mehr Eigenverantwortung<br />
zuzugestehen<br />
und es ihnen zu ermöglichen,<br />
nach logischem Hausverstand<br />
arbeiten zu können, ohne „sich<br />
zu Tode schreiben zu müssen“,<br />
wie es Janisch ausdrückte.<br />
Bürgermeister Wolfgang Zingl<br />
betonte in seinen Begrüßungsworten<br />
die Beständigkeit der<br />
Hochstraße Innovativ, da das<br />
Organisationsteam selbst nach einem<br />
Vierteljahrhundert noch immer<br />
aus den gleichen Firmen bestehe,<br />
auch wenn an deren Spitze<br />
bereits andere Personen die Arbeit<br />
übernommen hätten. Zudem<br />
seien die Firmen treibende Kräfte,<br />
um Lehrlinge auszubilden.<br />
Einer der Gründer der Hochstraße<br />
Innovativ, Hermann Lind,<br />
wurde anlässlich seines 70. Geburtstages<br />
auf die Bühne geholt<br />
und mit Präsenten und Dankesworten<br />
überrascht. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
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8<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Allgemeines<br />
Akkus als unterschätzte Brandgefahr<br />
Akkus werden immer wieder fälschlicherweise über<br />
den Restmüll entsorgt. Dadurch kann es zu Bränden<br />
etwa in Mülltonnen oder Müllwägen kommen.<br />
In Altstoffsammelzentren<br />
abgeben<br />
Mülltrennung ist ein umfangreiches<br />
und wichtiges Thema, um<br />
Stoffe fachgerecht verwerten zu<br />
können. Wenn durch eine falsche<br />
Entsorgung zusätzlich eine<br />
Brandgefahr entsteht, ist das<br />
Wissen darum umso wichtiger.<br />
Diese Brandgefahr besteht bei<br />
Elektrogeräten, Lithium-Akkus<br />
und Batterien. Diese dürfen<br />
nicht über den Restmüll entsorgt<br />
werden, sondern nur über<br />
den Handel oder über die Altstoffsammelzentren.<br />
Wie Gerhard<br />
Kerschbaumer vom Abfallwirtschaftsverband<br />
Hartberg<br />
informiert, gelangen lediglich<br />
45 Prozent der in den Verkehr<br />
gebrachten Batterien auch wieder<br />
zurück in den Kreislauf. Dadurch<br />
kommt es immer wieder<br />
aufgrund von Lithium-Akkus in<br />
Elektrogeräten zu Bränden in<br />
Verwertungsbetrieben, Müllfahrzeugen,<br />
Wohnungen und<br />
Garagen. Allein im Verbandsgebiet<br />
des AWV-Hartberg bzw.<br />
im ehemaligen Bezirk Hartberg<br />
mit seinen 67.500 Einwohnern<br />
befanden sich im vergangenen<br />
Jahr knapp 20.000 Kilogramm<br />
Elektrogeräte im Restmüll. Das<br />
Problem besteht allerdings österreichweit.<br />
Wertvolle Rohstoffe<br />
Batterien enthalten Verbindungen<br />
aus Schwermetallen wie Nickel<br />
oder Cadmium, welche nur in<br />
speziell dafür geeigneten Anlagen<br />
verarbeitet werden können. Darum<br />
haben Batterien schon seit<br />
jeher im Restmüll nichts verloren.<br />
Bei getrennter Sammlung können<br />
die Batterien aber auch recycelt<br />
werden. Dadurch werden diese<br />
wieder zu wertvollen Rohstoffen.<br />
Abgesehen vom Schadstoffgehalt<br />
in Batterien spielt zusehends auch<br />
die Sicherheit eine wesentliche<br />
Rolle. Gerade Lithium-Akkus wie<br />
sie seit Jahren in elektronischen<br />
Geräten wie Handys, Tablets, Digicams,<br />
Akku-Bohrern, E-Bikes,<br />
elektrischen Rasenmähern oder<br />
im Modellbau eingesetzt werden,<br />
reagieren ganz besonders auf<br />
Wärmezufuhr und mechanische<br />
Beschädigung und können sich<br />
sogar selbst entzünden. Fällt ein<br />
Gerät zu Boden, können Risse in<br />
der Akku-Membran entstehen,<br />
die bei den nächsten Ladevorgängen<br />
Kurzschlüsse verursachen<br />
und zum Brand führen können.<br />
Brände vermeiden<br />
Landet so ein Akku im Restmüll,<br />
besteht die Gefahr, dass sowohl<br />
die Mülltonne, aber auch der<br />
Müllwagen und die Abfallbehandlungsanlage<br />
in Brand geraten.<br />
So gab es bereits mehrere<br />
Wohnungsbrände, die auf defekte<br />
Notebook-Akkus zurückzuführen<br />
waren. Auch Zweiradhändler<br />
kennen das Problem,<br />
wenn ein E-Bike-Akku heiß wird<br />
und im schlimmsten Fall sogar<br />
thermisch durchgeht. Zuletzt<br />
brannte es immer wieder bei Entsorgungsbetrieben<br />
und es wird<br />
vermutet, dass auch diese Brände<br />
auf defekte Lithium-Akkus in<br />
Elektrogeräten zurückzuführen<br />
ASPANG MARKT •<br />
ASPANG MARKT •<br />
waren. Genau darum müssen<br />
Lithium-Akkus in explosionsgeschützten<br />
Stahlfässern gesammelt<br />
werden, was nur in den Altstoffsammelzentren<br />
geschieht.<br />
Ausgediente Lithium-Akkus bzw.<br />
Elektroaltgeräte mit Akkus und<br />
Batterien können im ASZ kostenlos<br />
abgegeben werden. Aber<br />
auch Geschäfte, die Batterien<br />
und Akkus verkaufen, nehmen<br />
diese wieder zurück.❏<br />
Stefanie Schadler<br />
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Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
9
Regionales<br />
Was das Wechselland<br />
formt<br />
Mit diesem Artikel blicken wir unter die Erde des Wechsellandes<br />
und schauen uns einige Gesteine an, die dem<br />
Wechselland seine Form geben. Die Steine und dazugehörigen<br />
Schautafeln sind im Geopark in Aspang zu<br />
sehen.<br />
Sanfte Formen<br />
Am Alpenostrand treffen mehrere<br />
geologische Zonen in geringer<br />
Entfernung aufeinander. Das<br />
Wechselmassiv und die Bucklige<br />
Welt gehören zu den Zentralalpen,<br />
die sich quer durch ganz<br />
Österreich erstrecken. Sie werden<br />
aus sogenannten kristallinen<br />
Gesteinen aufgebaut, darunter<br />
Schiefer und Gneis. Diese Gesteine<br />
zeichnen verantwortlich für<br />
die sanften und runden Formen.<br />
Nördlich der Zentralalpen<br />
schließt die Grauwackenzone<br />
an, die als schmales Band ebenfalls<br />
quer durch Österreich verläuft.<br />
Bedeutend ist diese Zone<br />
aufgrund der dort zahlreich vorkommenden<br />
Lagerstätten. Die<br />
bekannteste ist dabei sicherlich<br />
der steirische Erzberg.<br />
Weiter nördlich grenzen die<br />
Nördlichen Kalkalpen an und<br />
prägen mit ihren schroffen Bergen<br />
das Landschaftsbild. Hinter<br />
den sanften Formen der kristallinen<br />
Gesteine der Zentralalpen<br />
Der Gangquarz ist im Wechselgebiet an vielen Stellen zu finden.<br />
steht der Schneeberg als Teil der<br />
Nördlichen Kalkalpen.<br />
Im Wechselland kommen mehrere<br />
Gesteinsarten vor, wie zum<br />
Beispiel im Murtalgraben – ein<br />
Stückchen oberhalb von Aspang<br />
– der Amphibolit. Dort befinden<br />
sich auch einige alte und bereits<br />
verwachsene Steinbrüche, in<br />
denen dieses Gestein abgebaut<br />
wurde. Namensgebend ist die<br />
Mineralgruppe der Amphibole,<br />
wovon die Hornblende die bekannteste<br />
ist. Dieses grünlich<br />
graue Gestein verfügt hinsichtlich<br />
seiner mechanischen Eigenschaften<br />
über eine hohe Härte<br />
und vor allem Zähigkeit. Da er<br />
kaum bis nur sehr schwach geschiefert<br />
ist, ist er sehr kompakt<br />
10 Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Regionales<br />
Serpentinite bestehen zum allergrößten Teil aus einem einzigen<br />
gesteinsbildenden Mineral, dem Serpentin.<br />
Der Wechselschiefer stellt das eigentliche Grundgebirge<br />
im Wechselgebiet dar.<br />
und grobblockig, was ihn zu<br />
einem beliebten Naturbaustein<br />
macht. Ursprünglich wurde er<br />
gerne zum Errichten von mächtigen<br />
Mauerwerken verwendet,<br />
obwohl die Bearbeitung vor allem<br />
wegen seiner Eigenschaften<br />
sehr aufwendig ist. Heute werden<br />
diese Gesteine gerne für<br />
Steinmauern zur Hangsicherung<br />
herangezogen; zu diesem Zweck<br />
werden häufig mehrere Meter<br />
hohe Steinschlichtungen aufgebaut.<br />
Oft sieht man den Amphibolit<br />
auch entlang von Bachläufen,<br />
wo er zur Stabilisierung der<br />
Ufer eingebaut wird.<br />
Von Verwitterung<br />
und Beständigkeit<br />
Die Kombination von Wechselschiefer<br />
und Gangquarz kommt<br />
im Wechselgebiet immer wieder<br />
vor. Der Wechselschiefer<br />
baut weite Bereiche des Wechsels,<br />
Kampsteins und der umliegenden<br />
Berge auf und stellt das<br />
eigentliche Grundgebirge dar.<br />
Ursprünglich handelte es sich<br />
bei diesem Gestein um sandige<br />
und vor allem tonige Materialien,<br />
die auf dem Meeresboden<br />
abgelagert wurden. Durch die<br />
Gesteinsmetamorphose ist aus<br />
diesen ehemaligen Sedimentgesteinen<br />
der Wechselschiefer<br />
geworden. Heute ist es ein feinkörniges<br />
Gestein, das plattig geschiefert<br />
ist. An manchen Stellen<br />
ist es sogar ganz dünnblättrig<br />
zerlegt; in diesen Fällen spricht<br />
man von Phylliten.<br />
Diese sogenannten kristallinen<br />
Gesteine – im Volksmund auch<br />
gern als Urgestein bezeichnet –<br />
werden vielfach von Gangquarzen<br />
bzw. sogenannten Pegmatitgängen<br />
durchzogen.<br />
Im Laufe von Jahrmillionen werden<br />
die Gebirge durch die Gesteinsverwitterung<br />
immer mehr<br />
abgetragen. Gneise, Phyllite und<br />
andere kristalline Gesteine verwittern<br />
aber viel rascher als der<br />
besonders widerstandsfähige<br />
Quarz. Auf diese Weise kommt<br />
der Gangquarz irgendwann an<br />
die Erdoberfläche: Während die<br />
umliegenden Gesteine durch<br />
die Verwitterung immer weiter<br />
abgetragen werden, bleiben die<br />
Quarze als große Blöcke in der<br />
Landschaft liegen. Diese findet<br />
man im Wechselgebiet an vielen<br />
Stellen. Am Kampstein sind sogar<br />
strahlend weiße Riesenblöcke<br />
erhalten, die nahezu Hausgröße<br />
erreichen.<br />
Metamorphe Gesteine<br />
Als Serpentinit bezeichnet man<br />
Gesteine, die infolge einer Metamorphose<br />
aus ehemaligen Materialien<br />
des Erdmantels – der unterhalb<br />
der Erdkruste anschließt<br />
– hervorgegangen sind. Metamorphose<br />
ist in der Geologie<br />
ein Prozess, bei dem tief in der<br />
Erdkruste unter dem Einfluss hoher<br />
Temperaturen und enormer<br />
Drucke Gesteine umgewandelt<br />
werden. Einzelne Bestandteile<br />
weichen oder schmelzen dabei<br />
auf, wodurch es zu Verformungen<br />
und chemischen Umwandlungen<br />
kommt – das Gestein<br />
passt sich den dortigen Umgebungsverhältnissen<br />
an. Nach der<br />
Abkühlung bleiben diese veränderten<br />
Gesteine als Metamorphite<br />
erhalten. Serpentin kommt<br />
in unserer Region vor allem bei<br />
Bernstein und Redlschlag vor<br />
und wird dort in mehreren Steinbrüchen<br />
abgebaut.<br />
Grob- und Wechselgneis sind<br />
ebenfalls metamorphe Gesteine,<br />
unterscheiden sich allerdings<br />
hinsichtlich ihres Ausgangsgesteins<br />
und der unterschiedlichen<br />
Druck- und Temperaturverhältnisse,<br />
unter denen sie umgewandelt<br />
worden sind.<br />
Der Grobgneis ist in der Buckligen<br />
Welt relativ häufig anzutreffen.<br />
Er ist aus einem Granit<br />
Evolutionspädagogik ist eine Methode, die Verhalten verändern kann<br />
und Entwicklung gezielt aktiviert. Bewegungsübungen helfen dabei, die<br />
Fähigkeiten hinter den Blockaden frei zu legen. Das Gehirn kann wieder<br />
stressfrei arbeiten. Eingesetzt wird sie bei Lern- oder Verhaltensproblemen,<br />
Stress, Entwicklungsverzögerungen u.v.m. Schon nach 2-3 Einheiten<br />
können Veränderungen bzw. Erfolge sichtbar werden.<br />
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Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
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entstanden, der ursprünglich als<br />
Tiefengestein von unten in die Erdkruste<br />
eingedrungen ist. Eine ganz<br />
langsame Abkühlung über viele<br />
Jahrmillionen hat dem Gestein die<br />
erforderliche Zeit gegeben, dass<br />
darin große Feldspatkristalle heranwachsen<br />
konnten. Diese erreichen<br />
eine Größe von bis zu vier<br />
Zentimetern und sind namensgebend<br />
für den Grobgneis. Durch<br />
die Metamorphose wurde der<br />
Granit schwach geschiefert und<br />
ist somit plattig zerlegt.<br />
Der Wechselgneis ist deutlich<br />
feinkörniger als der Grobgneis.<br />
Das deutet auf eine wesentlich<br />
Die ältesten Gesteinsformationen<br />
der Erde bestehen aus<br />
Gneis, wobei Gneis hauptsächlich<br />
aus den Mineralien<br />
Feldspat, Quarz und Glimmer<br />
besteht.<br />
raschere Abkühlung der ursprünglichen<br />
Gesteinsschmelze<br />
hin, auch wenn sie dennoch<br />
Jahrmillionen gedauert hat. Der<br />
Wechselgneis baut geologisch<br />
gesehen den inneren Kern des<br />
Wechselmassivs auf und ist gerade<br />
in den höheren Regionen<br />
dieses Gebirgsstocks an der<br />
Oberfläche aufgeschlossen. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
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12 Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Gesteinsabbau im Wechselland<br />
Regionales<br />
Im Aspanger Bergwerk am Kohlgrabenbach wird Aspanger Glimmer gewonnen. Seit 1921 wird das Gestein im Tagbaubetrieb abgebaut.<br />
Das Bild rechts zeigt die Anfänge des Aspanger Bergbaus um 1920, damals noch in Stollen.<br />
Foto ©Historischer Verein Wechselland<br />
Der Abbau von Gesteinen<br />
ist bereits während der Urgeschichte<br />
passiert. Heute<br />
gibt es im Wechselland nur<br />
noch einen aktiven Bergbau.<br />
Kupferbergbau nachweisbar<br />
Kupfer und Eisen wurden bereits<br />
während der Urgeschichte zumindest<br />
oberflächlich abgebaut.<br />
Laut dem Historischen Verein<br />
Wechselland ist der Kupferbergbau<br />
im Raum nordwestlich von<br />
Gloggnitz sowie im Raum Kranichberg<br />
nachweisbar. Im Laufe<br />
des Mittelalters und auch später,<br />
speziell im 16. und 17. Jahrhundert,<br />
wurden vor allem im Raum<br />
Trattenbach und Otterthal Eisen<br />
und Kupfer meist in Stollen<br />
abgebaut. Damals war Trattenbach<br />
sogar eines der wichtigsten<br />
Goldabbaugebiete in Ostösterreich.<br />
Mit Beginn der Industrialisierung,<br />
die im Wechselland erst<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts eingesetzt<br />
hat, wurden auch Braunkohle<br />
und Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
Bentonit abgebaut. Seit<br />
1856 wird südlich von Aspang<br />
am Kohlgrabenbach Aspanger<br />
Glimmer (Weißerde) gewonnen.<br />
Dieses Bergwerk ist heute<br />
das einzig noch bestehende im<br />
Wechselland.<br />
Weißerde entstand bereits vor<br />
280 bis 250 Millionen Jahren<br />
durch die Ablagerung vorwiegend<br />
vulkanischer Auswurfmaterialien.<br />
Vor 65 Millionen Jahren<br />
wurden die Minerale durch hohen<br />
Druck und hohe Temperaturen<br />
in das heute vorliegende<br />
Gestein umgewandelt. Daraus<br />
lässt sich Muskovitglimmer/<br />
Quarzpulver von hoher Feinheit<br />
gewinnen.<br />
Aktiver Bergbau<br />
Begonnen hat der Bergbau in<br />
Aspang 1856 im Untertagbau<br />
in Stollen. Im Jahr 1921 wurde<br />
auf Tagbaubetrieb umgestellt.<br />
Aspanger MICA, Aspanger AS-<br />
POLIT und Quarzsand sind die<br />
drei Hauptprodukte des Unternehmens<br />
Aspanger Bergbau<br />
und Mineralwerke. Der Rohrstoff<br />
für diese Produkte wird<br />
auf mechanischem Weg ohne<br />
Sprengstoff gewonnen und aufbereitet.<br />
Somit wird das Gestein<br />
nicht durch<br />
Sprengrückstände belastet und<br />
eignet sich aufgrund seiner<br />
Reinheit u.a. hervorragend als<br />
Füllstoff auch in sensiblen Branchen<br />
wie Kosmetik oder Agrarwirtschaft.<br />
In der Aufbereitung<br />
wird der Glimmer vom Quarz<br />
getrennt und grobe Partikel ausgesondert<br />
(Schlicker). Aspanger<br />
Glimmer ist dabei auch der<br />
Handelsname. Jährlich werden<br />
rund 300.000 Tonnen Mineral<br />
abgebaut. Daraus werden<br />
12.000 Tonnen MICA und AS-<br />
POLIT aufbereitet.<br />
MICA ist ein reiner, feiner Muskovitglimmer,<br />
ASPOLIT ein<br />
Mehrkomponentenmineral, das<br />
im Wesentlichen aus Muskovitglimmer<br />
und Quarz besteht.<br />
Die erzeugten Produkte verbessern<br />
Farben, Lacke, Kleb- sowie<br />
Kunststoffe und finden Anwendung<br />
in der Bauchemie und in<br />
Nischenindustrien. Außerdem<br />
können sie bedenkenlos in der<br />
biologischen Landwirtschaft<br />
und Kosmetik eingesetzt werden.<br />
Nischenmärkte finden<br />
sich zum Beispiel in Bunt- und<br />
Bleistiften, in Dämmstoffen und<br />
speziellen Papieranwendungen.<br />
Die Aspanger Lagerstätte war<br />
über Jahrzehnte eine wichtige<br />
Grundlage für Arbeitsplätze in<br />
der Region. Im 20. Jahrhundert<br />
waren dort bis zu 140 Personen<br />
beschäftigt, heute sind es noch<br />
knapp 20. Die Lagerstätten bieten<br />
Muskovitglimmer-Reserven<br />
für über 100 Jahre. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
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13
Regionales<br />
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Allgemeines<br />
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Apothekerin<br />
Frühling und Blasenentzündungen<br />
Der Frühling startet dieses Jahr<br />
ungewöhnlich früh und wir genießen<br />
die ersten wärmenden<br />
Sonnenstrahlen. Aber man sollte<br />
die noch kühlen Temperaturen<br />
nicht unterschätzen. Unterkühlung<br />
und ein geschwächtes Immunsystem<br />
nach dem Winter<br />
begünstigen das Entstehen von<br />
Harnwegsinfekten. Vor allem<br />
Frauen sind hier sehr häufig betroffen,<br />
bei 25 % der Betroffenen<br />
wird das Leiden sogar chronisch.<br />
Eine Blasenentzündung äußert<br />
sich durch häufigen Harndrang,<br />
Brennen beim Harnlassen und<br />
Schmerzen im Unterbauch. Die<br />
Beschwerden sind nicht nur unangenehm,<br />
unbehandelt kann<br />
die Infektion von der Blase in<br />
die oberen Harnwege bis zu<br />
den Nieren aufsteigen und dort<br />
schwerwiegende Nierenbeckenentzündungen<br />
mit hohem Fieber<br />
zur Folge haben.<br />
Daher ist es von großer Bedeutung,<br />
Blasenentzündungen möglichst<br />
rasch zu behandeln.<br />
Als wichtigste Selbsthilfemaßnahme<br />
wird empfohlen, möglichst<br />
viel zu trinken, um die<br />
Keime auszuschwemmen. Gut<br />
geeignet sind Wasser oder spezielle<br />
Blasentees, die zusätzlich<br />
über harntreibende und entzündungshemmende<br />
Inhaltsstoffe<br />
verfügen.<br />
Auch Wärme und körperliche<br />
Schonung sind wichtige unterstützende<br />
Faktoren, um Entzündungen<br />
zum Abklingen zu bringen.<br />
Zudem macht der Einsatz von<br />
Preiselbeer-Produkten Sinn, die<br />
Inhaltsstoffe binden die krankheitserregenden<br />
Bakterien, meist<br />
Escherichia-coli. So können diese<br />
nicht an der Blasenwand anheften<br />
und dort eine Entzündung<br />
auslösen. Bei den unzähligen<br />
Präparaten auf dem Markt gilt<br />
es, auf einen hohen Gehalt an<br />
Proanthocyanidinen (PACs) zu<br />
achten. Auch durch die Zufuhr<br />
von D-Mannose, einem Einfachzucker<br />
natürlichen Ursprungs,<br />
können E. coli-Bakterien gebunden<br />
und in Folge mit dem Urin<br />
ausgeschwemmt werden. Auch<br />
zur Vorbeugung von wiederkehrenden<br />
Harnwegsinfekten hat<br />
sich die regelmäßige Zufuhr von<br />
D-Mannose bewährt. Weiters<br />
unterstützt die vermehrte Zufuhr<br />
von Vitamin C und Vitamin D<br />
die Immunabwehr.<br />
Auch Pflanzen wie die Kapuzinerkresse<br />
und Meerrettich können<br />
eingesetzt werden, denn sie<br />
enthalten antibakteriell wirksame<br />
sekundäre Pflanzenstoffe.<br />
Halten die Beschwerden trotz<br />
der genannten Selbsthilfemaßnahmen<br />
an, ist meist eine Antibiotikabehandlung<br />
notwendig,<br />
um die Bakterien abzutöten.<br />
Doch bevor es so weit ist, kommen<br />
Sie zu uns in die Apotheke.<br />
Wir beraten Sie gerne, damit<br />
einem entspannten Frühlingsbeginn<br />
nichts im Wege steht.<br />
Bucklkistl startet in die neue Saison<br />
In Pichl bei Zöbern, inmitten der<br />
Buckligen Welt, erzeugen die<br />
zwei Junglandwirte Josef Heissenberger<br />
und Stefan Weninger<br />
Frischgemüse und zahlreiche<br />
andere Produkte. Vielfalt, Regionalität,<br />
hohe Qualität und eine<br />
enge Beziehung zu ihren Kunden<br />
sind den beiden eine Herzensangelegenheit.<br />
Ihr Gemüse<br />
wird als „Buckl-Kistl“ oder ganz<br />
individuell als Gemüsesackerl<br />
bereits in vielen<br />
Gemeinden des Wechsellandes<br />
einmal in der<br />
Woche erntefrisch bis<br />
vor die Haustüre geliefert.<br />
Auch heuer findet am<br />
03. Und 04. Mai wieder<br />
ihr großer Jungpflanzenmarkt<br />
statt. Mit nichts als<br />
Erde, Wasser, Sonnenlicht<br />
und einigen fleißigen<br />
Mikroorganismen<br />
erwecken die Gemüsebauern<br />
Samenkörner<br />
im Frühjahr zu neuem<br />
Leben. Ob Fruchtgemüse, Salate,<br />
oder auch Freilandblumen-<br />
Hier findet man alle notwendigen<br />
Jungpflanzen um wieder<br />
Schwung in Ihren Hausgarten<br />
zu bringen, aber auch Saatgut,<br />
Komposterde und Gärtnereibedarf.<br />
Dort erfährt man auch direkt<br />
alles über das „Buckl-Kistl“.<br />
Alle Informationen auch - siehe<br />
Kontaktdaten im Inserat links.<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
15
Sport<br />
Serie Menschen im Wechselland<br />
Faszination<br />
Freitauchen<br />
Dunkelheit, Stille, Kälte: In 40 Metern Tiefe und mehr<br />
wird den Sinnen nicht viel Angenehmes geboten. Das<br />
Besondere am Freitauchen liegt vielmehr in der Selbstreflexion.<br />
Schnelle Fortschritte<br />
Am Anfang des Trainings für das<br />
Apnoetauchen beziehungsweise<br />
Freitauchen steht das Erlernen<br />
der richtigen Atmung. Die natürlichste<br />
und entspannendste Atmung<br />
ist die Bauchatmung, die<br />
für Babys ganz normal ist, die<br />
Erwachsene aber oft irgendwann<br />
verlernen. Ivan Mircetic aus<br />
Mönichkirchen übt das Freitauchen<br />
in den unterschiedlichsten<br />
Varianten aus und erklärt, dass<br />
man durch Konzentration, die<br />
richtige Atmung, das Nehmen<br />
der Ängste und das Verstehen<br />
der Abläufe innerhalb von nur 30<br />
Minuten seine Zeit im Anhalten<br />
der Luft verdoppeln kann.<br />
Mircetic trainiert unter anderem<br />
in Wien in „Die Tauchschule“<br />
und am Neufelder See, wo 20<br />
Meter Tiefe möglich sind, aber<br />
auch am Meer. Bereits ab zehn<br />
Metern Tiefe kommt man in den<br />
Freefall, bei dem sich Auftrieb<br />
und Abtrieb umkehren und der<br />
Wasserdruck so hoch ist, dass<br />
man nach unten gedrückt wird.<br />
Man sinkt ein bis zwei Meter pro<br />
Sekunde, ohne sich bewegen zu<br />
müssen. Interessanterweise ist<br />
der Weg nach unten schwieriger<br />
als der nach oben, so Mircetic:<br />
„Je tiefer man kommt, desto bewusster<br />
wird einem, dass man<br />
den Weg auch wieder zurück<br />
muss. Deshalb ist es das Schwierigere,<br />
nicht umzudrehen. Erreicht<br />
man dann zum Beispiel<br />
40 Meter, wird das Leben sehr<br />
Sobald die Bedenken überwunden<br />
waren, konnte Ivan Mircetic<br />
die Zeit unter Wasser mit den<br />
Haien genießen. Darunter<br />
befanden sich auch karibische<br />
Riffhaie mit bis zu drei Meter<br />
Länge.<br />
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16 Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Für Mircetic ist Apnoetauchen kein Extremsport, aber es könne extrem<br />
werden, sich unter Wasser mit sich selbst auseinanderzusetzen.<br />
Im Team hat Mircetic einen Weltrekord im Radfahren unter<br />
Wasser aufgestellt. Ernüchternd: Ein Tritt entspricht einer<br />
Strecke von ca. einem Meter.<br />
einfach: Es gibt nur das Hier und<br />
Jetzt.“<br />
Auch wenn Apnoe extrem erscheint,<br />
ist es für Mircetic keine<br />
Extremsportart. Freitauchen<br />
habe hingegen sehr viel mit<br />
Selbstreflexion zu tun und es<br />
könne extrem sein, sich damit<br />
auseinandersetzen zu müssen.<br />
„Die Erkenntnisse, die man daraus<br />
zieht, und die Momente, die<br />
man erlebt, möchte man wieder<br />
erleben beziehungsweise zu einem<br />
Punkt zurückkehren und<br />
ihn weiter erforschen“, so Mircetic.<br />
Dabei ist er überzeugt, dass<br />
Apnoe auf einer ganz anderen<br />
mentalen Ebene liegt als jede<br />
andere Sportart, die man auf Anschlag<br />
ausübt.<br />
Ängste überwinden<br />
Auch wenn Blackouts beim Freitauchen<br />
keine Seltenheit sind,<br />
passieren diese meistens erst<br />
knapp an der Wasseroberfläche<br />
auf den letzten zehn Metern.<br />
Dabei ist es interessant, dass die<br />
Sportler dabei nicht einatmen<br />
und zu ertrinken drohen. Vielmehr<br />
geht der Mund aufgrund<br />
der Körperwahrnehmung automatisch<br />
zu, sobald das Gesicht<br />
unter Wasser ist. Der Körper<br />
kann das Einatmen sehr lange<br />
hinauszögern, vor allem bei Bewusstlosigkeit.<br />
Wer das Bewusstsein im Wasser<br />
verliert, könne bis zu fünfzehn<br />
Minuten ausharren, ohne Schaden<br />
zu nehmen. Das Problem sei<br />
eher, wenn man bei Bewusstsein<br />
ist und in Panik gerät, denn dann<br />
schlucke man Wasser. Gerade<br />
dieses Wissen nimmt Anfän-<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
17
Sport<br />
Serie Menschen im Wechselland<br />
JETZT<br />
bewerben!<br />
gern beim Training eine gewisse<br />
Angst.<br />
Eine weitere Angst besteht bei<br />
den meisten Menschen gegenüber<br />
Haien. Auch Mircetic hatte<br />
auf den Bahamas Hemmungen<br />
ins Wasser zu steigen, als unter<br />
seinen Füßen ein drei Meter<br />
langer karibischer Riffhai geschwommen<br />
ist. Aber ab dem<br />
Zeitpunkt, ab dem Mircetic im<br />
Wasser war und er erkannte,<br />
dass es kein Zurück mehr gab,<br />
verflog seine Aufregung und es<br />
wurde zu einem seiner schönsten<br />
Erlebnisse unter Wasser, diese<br />
Tiere mit ihren eleganten Bewegungen<br />
zu beobachten.<br />
Radfahren unter Wasser<br />
Auch Radfahren ist unter Wasser<br />
möglich, auch wenn das Mircetic<br />
gemeinsam mit neun weiteren<br />
Teilnehmern im Jahr 2022<br />
nur deshalb gemacht hat, um<br />
einen Weltrekord zu knacken.<br />
Teamleader war der österreichische<br />
Apnoetaucher Christian<br />
Redl, der elf Weltrekorde aufgestellt<br />
hat. Ziel war es, in 24 Stunden<br />
mehr als 115 Kilometer am<br />
Ergo-Bike zu schaffen, das in fünf<br />
Metern Wassertiefe aufgestellt<br />
war. Dabei wurden die Teilnehmer<br />
mit Sauerstoff versorgt und<br />
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18 Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Serie Menschen im Wechselland<br />
Sport<br />
Alles ist möglich unter Wasser bzw. auch unter einer Eisdecke:<br />
Untereiswasserhockey nennt sich dieser Sonderling unter den<br />
Sportarten. Im Apnoestil, gepaart mit körperlicher Anstrengung und<br />
eiskaltem Wasser, verfügt diese Sportart (noch?) über eine überschaubare<br />
Anzahl an Anhängern.<br />
wechselten sich alle 20 Minuten<br />
ab. Zwischen den Einsätzen<br />
am Bike blieben lediglich sechs<br />
Stunden, um sich zu erholen.<br />
Am Ende wurden es sogar 123,15<br />
Kilometer, wodurch der bisherige<br />
Rekord um über 14 Kilometer<br />
übertroffen wurde. „Das<br />
Fahren unter Wasser fühlt sich<br />
so an, als würde man auf einer<br />
ebenen Strecke mit dem ersten<br />
Gang fahren: Man tritt ins Leere<br />
und es ist unrund.“ Außerdem<br />
entspricht ein Tritt einer Strecke<br />
von ca. einem Meter, was sehr<br />
ernüchternd ist.<br />
Der aufgestellte Weltrekord wurde<br />
bereits ein Jahr später von<br />
Deutschen überboten. Sich den<br />
Weltrekord wieder nach Österreich<br />
zurückzuholen, schließt<br />
Mircetic nicht aus.<br />
Eishockey einmal anders<br />
Ein Hockeyschläger, Zweierteams<br />
und ein ausgestecktes Feld<br />
inklusive Hockeytore: Klingt<br />
nicht außergewöhnlich. Aber<br />
wenn das Eishockeyfeld nicht<br />
oberhalb der Eisoberfläche ist,<br />
sondern darunter, dann wird es<br />
speziell. Untereiswasserhockey<br />
nennt sich diese „Randsportart<br />
von der Randsportart“, schmunzelt<br />
Mircetic. Der Puck besteht<br />
dabei aus einer Styropor-Holzkombination<br />
und schwimmt unter<br />
der Eisoberfläche. Gespielt<br />
wird mit Flossen im Apnoestil,<br />
der Blick richtet sich dabei auf<br />
die Wasserunterfläche.<br />
Das Zweierteam wechselt sich<br />
immer wieder ab, einer erholt<br />
sich kurz an der Wasseroberfläche,<br />
während der andere unter<br />
Wasser das Spiel fortsetzt. Vor<br />
allem die Kombination von zwei<br />
Grad kaltem Wasser, das durch<br />
den Neoprenanzug spürbar ist,<br />
und der körperlichen Anstrengung,<br />
während man die Luft<br />
anhält, machen diese Sportart<br />
mental sehr anstrengend.<br />
„Wenn man fast nicht mehr<br />
kann und eigentlich nicht mehr<br />
unter Wasser will, man aber<br />
muss, weil der Teampartner unten<br />
ist, dann ist es wirklich eine<br />
Überwindung“, so Mircetic.<br />
Zwischen 15 und maximal 30<br />
Sekunden befindet sich Mircetic<br />
im Durchschnitt unter Wasser.<br />
Gemeinsam mit dem österreichischen<br />
Apnoetaucher Christian<br />
Redl hat er die Europameisterschaft<br />
gewonnen. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />
19
Regionales<br />
Vorsitzender der LEADER-Region<br />
Thermenland-Wechselland geehrt<br />
Der Vorsitzende Prof. Franz Majcen erhielt im Beisein zahlreicher Ehrengäste das Große<br />
Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern für seine Verdienste um die Republik Österreich.<br />
Aktiv für die Oststeiermark<br />
Im Rahmen eines Festaktes im<br />
Weißen Saal der Grazer Burg<br />
überreichte LH Christopher Drexler<br />
gemeinsam mit Landesrätin Ursula<br />
Lackner dem ehemaligen Präsidenten<br />
des Landtages Steiermark<br />
und Vorsitzenden der LEADER-<br />
Region diese hohe Auszeichnung.<br />
In seiner Laudatio würdigte LH<br />
Christopher Drexler Prof. Franz<br />
Majcen für seine langjährige<br />
kommunalpolitische Tätigkeit,<br />
für sein Engagement zum Erhalt<br />
„Es war mir immer eine Freude,<br />
gemeinsam mit anderen für<br />
andere etwas zu tun. Wenn das,<br />
was man gemacht hat, akzeptiert<br />
wird, freut man sich ganz besonders<br />
und man hat das Gefühl,<br />
es ist ein Danke für ein ganzes<br />
Leben“, so Franz Majcen.<br />
des baukulturellen Erbes (Projekt<br />
LOB – Leben in Oststeirischen<br />
Bauernhöfen), für sein Wirken<br />
als Vermittler zwischen Klassik,<br />
Tradition und Moderne und<br />
als Netzwerker und für seinen<br />
Einsatz für die umfassende soziokulturelle<br />
und wirtschaftliche<br />
Weiterentwicklung der gesamten<br />
oststeirischen Region. „Franz Majcen,<br />
ein Homo Politicus mit jeder<br />
Faser, der sein Blickfeld beständig<br />
ausdehnt – und dabei immer das<br />
Interesse der Steiermark im Fokus<br />
hat“, so LH Christopher Drexler.<br />
Pionierarbeit mit Bestand<br />
Franz Majcen, Vorsitzender der<br />
LEADER-Region, beeindruckt<br />
nicht nur durch seine „Umtriebigkeit<br />
und Neugierde“, sondern<br />
auch durch sein großes Netzwerk,<br />
sein beständiges Interesse<br />
am Neuen, sein lösungsorientiertes<br />
Denken, das aber immer<br />
den Mensch in den Vordergrund<br />
stellt, und sein Verständnis für Regionalentwicklung.<br />
„Kaum eine<br />
Region, die wir im Zuge unserer<br />
Tätigkeit besucht haben, wo man<br />
Franz nicht kennt. Seine ehrenamtliche<br />
Tätigkeit als Vorsitzender<br />
wird von vielen geschätzt und<br />
sein Engagement für die Entwicklung<br />
der Region ist unermüdlich“,<br />
so Bgm.in Waltraud Schwammer.<br />
„Wir gratulieren zu dieser verdienten<br />
Auszeichnung.“<br />
Mit seinem visionären Denken<br />
und seinem aktiven Handeln hat<br />
er Pionierarbeit geleistet, die heute<br />
fester Bestandteil der Region<br />
ist. Zu seinen Errungenschaften<br />
zählen unter anderem das Regionalmanagement,<br />
die Qualifizierungsagentur<br />
Oststeiermark (Bildungs-<br />
und Beratungseinrichtung<br />
mit Schwerpunkt Tourismus) und<br />
die LEO GmbH (Beschäftigungsgesellschaft<br />
mit dem Ziel, arbeitsmarktferne<br />
Personen auszubilden<br />
und in den Arbeitsmarkt zu integrieren).<br />
❏<br />
Foto ©Johann Zugschwert<br />
Regionale Unternehmen<br />
Die Kontaktdaten der Mitglieder der Wirtschaftsplattform Wechselland<br />
finden Sie im Branchenverzeichnis auf<br />
www.wechselland.at/firmen-a-z<br />
Alle Artikel der Wechsellandzeitung auf www.wechselland.at/alle-rubriken<br />
20 Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Start in die Wandersaison<br />
in Aspang<br />
Unter dem Motto „Aspangs<br />
Wandergebiet und die schönsten<br />
Wandertouren in der Region<br />
kennenlernen“ startet die von<br />
Manfred Kracher organisierte<br />
Wander- und Nordic-Walking-<br />
Gruppe „FIT + AKTIV“ der Gesunden<br />
Gemeinde Aspang im<br />
<strong>April</strong> in die Wandersaison <strong>2024</strong>.<br />
Ziel dieser Gruppe ist es, allen<br />
Aspangern und Aspangerinnen<br />
sowie Gästen die Möglichkeit zu<br />
bieten, durch Wandern und/oder<br />
Nordic-Walking fit und aktiv zu<br />
werden und zu bleiben. Geplant<br />
sind ein bis zwei Halbtagstouren<br />
Neues Kreuz am Friedhof wieder<br />
aufgerichtet!<br />
pro Monat sowie auch einige<br />
Tagestouren. Die Halbtagstouren<br />
haben eine Streckenlänge<br />
bis zwölf km und eine Gehzeit<br />
von vier bis sechs Stunden inklusive<br />
Mittagsrast. Infos über die<br />
jeweilige Tour erhalten Sie auf<br />
der Homepage der Gemeinde<br />
Aspang Markt unter www.aspangmarkt.at/Freizeit&Vereine/<br />
Freizeitangebote/Wandern oder<br />
bei Manfred Kracher unter<br />
0676/86054265. Machen Sie<br />
mit, denn regelmäßig bewegen<br />
bringt regelmäßig Freude ins Leben!<br />
✦ Marktgem. Aspang<br />
Gemeinschaftsarbeit nach Sturm<br />
in Aspangberg-St. Peter:<br />
Auf dem Gemeindefriedhof Aspangberg-St.<br />
Peter hat ein heftiger<br />
Sturm das symbolträchtige<br />
Kreuz zerstört. Doch die Gemeinschaft<br />
bewies, dass Zusammenhalt<br />
und handwerkliches<br />
Geschick einiges bewirken kann.<br />
Unsere Bauhofmitarbeiter mit ihrem<br />
handwerklichen Können in<br />
Tischler- und Spenglerarbeiten<br />
machten sich ans Werk und so<br />
konnte ein neues Friedhofskreuz<br />
geschaffen werden. Am 29. Februar<br />
war es dann so weit, das<br />
neue Kreuz wurde wieder auf<br />
seinen Platz im Friedhof aufgestellt.<br />
Mit Unterstützung der<br />
FF Aspang und deren Manitou<br />
Teleskoplader wurde das Kreuz<br />
behutsam in die Höhe gehoben<br />
und mit Präzision an seinem<br />
angestammten Platz wieder<br />
aufgerichtet.<br />
Das Friedhofskreuz erstrahlt nun<br />
in neuem Glanz. Möge das neue<br />
Kreuz allen, die den Friedhof<br />
besuchen, Trost und Hoffnung<br />
spenden. ✦<br />
Gem. Aspangberg-St. Peter<br />
100. Geburtstag von Maximilian<br />
Otto Reiss in Friedberg<br />
Am 9. Februar feierte Maximilian<br />
Otto Reiss seinen 100. Geburtstag.<br />
Viele kennen sicher<br />
noch das Uhrmacher- und Optikergeschäft,<br />
welches Herr Reiss<br />
viele Jahre lang erfolgreich geführt<br />
hat. Herr Maximilian Otto<br />
Reiss wurde am 09.02.1924 in<br />
Friedberg geboren. Er ist hier<br />
aufgewachsen und erlebte eine<br />
unbeschwerte Kindheit und Jugend.<br />
Die Ausbildung zum Uhrmacher-<br />
und Optikermeister absolvierte<br />
er sehr erfolgreich und<br />
seine Geschäfte führte er viele<br />
Jahre voller Leidenschaft. Nach<br />
der Geschäftsübergabe an seinen<br />
Neffen Josef Riegler im Jahre<br />
Diesmal ging es jedoch nicht darum,<br />
möglichst schnell Schläuche<br />
zu verlegen. Nein, die Niederösterreichischen<br />
Feuerwehren<br />
suchten die schnellsten unter ihnen<br />
auf zwei Brettl. Mönichkirchen<br />
war der Austragungsort der<br />
NÖ Landesfeuerwehrschimeisterschaften,<br />
bei denen sich weit<br />
über 100 Starter aus dem ganzen<br />
1986 und somit dem wohlverdienten<br />
Antritt des Ruhestandes<br />
hat Herr Reiss es sehr genossen,<br />
auf Reisen zu gehen und sich die<br />
große Welt anzuschauen. Nochmals<br />
alles Gute Max und auf<br />
noch viele schöne Momente! ✦<br />
Stadtgem. Friedberg<br />
FF Otterthal ist schnellste<br />
Feuerwehr Niederösterreichs<br />
Am Faschingssonntag<br />
lud Familie Gruber vom<br />
Gasthof Ödenhof in St.<br />
Corona zum traditionellen<br />
Kinderfasching.<br />
Sehr viele verkleidete<br />
Kinder amüsierten<br />
sich bei abwechslungsreichen<br />
Mitmachspielen und Tanzeinlagen.<br />
Währenddessen wurden<br />
die Prinzessinnen, Superhelden,<br />
Tiere usw. mit Krapfen<br />
und Pizzaschnecken verköstigt.<br />
Bundesland beteiligten. Die FF<br />
Otterthal entsandte fünf Kameraden<br />
auf die trotz widriger Witterungsbedingungen<br />
noch sehr<br />
gute Rennpiste. Und sie schlugen<br />
sich hervorragend. Jeder von<br />
ihnen landete am Podest, es gab<br />
zwei zweite Plätze und drei dritte<br />
Plätze zu bejubeln. Die Krönung<br />
gab es dann bei der Siegerehrung<br />
im Beisein vom NÖ<br />
Landesfeuerwehrkommandant<br />
Dietmar Fahrafellner. Denn die<br />
geschlossen starken Leistungen<br />
der Mannen aus Otterthal hatte<br />
zur Folge, dass in der Teamwertung<br />
aller Feuerwehren der überlegene<br />
Landessieg davongetragen<br />
werden konnte. ✦<br />
Gem. Otterthal<br />
Kinderfasching in St. Corona<br />
Herzlichen Dank ergeht an Otti<br />
Kremsl, die krankheitsbedingt<br />
eingesprungen ist und die Kinder<br />
unterhaltsam durch den Nachmittag<br />
begleitet hat. ✦<br />
Gem. St. Corona am Wechsel<br />
Die Bildrechte in den Gemeindenews liegen, wenn nicht gesondert angeführt, bei der jeweiligen Gemeinde, die den Artikel zur Verfügung gestellt hat.<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 21
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Volksschule Trattenbach<br />
in St. Pölten<br />
Eine besondere Ehre kam allen<br />
Schülerinnen und Schülern der<br />
VS Trattenbach am Donnerstag,<br />
7. März, zuteil. Unsere Landeshauptfrau<br />
Johanna Mikl-Leitner<br />
lud anlässlich des Festaktes „100<br />
Jahre Gemeinde Trattenbach“ ins<br />
Landhaus St. Pölten ein. Endlich<br />
war es soweit. Begleitet wurden<br />
wir von unserem Bürgermeister<br />
Hannes Hennerfeind und Vizebürgermeister<br />
Christian Trettler.<br />
Landtagsabgeordneter Hermann<br />
Hauer nahm sich höchstpersönlich<br />
Zeit um die jungen Gäste<br />
durch den NÖ Landtag zu führen<br />
und das festliche Mittagessen<br />
gemeinsam im NÖ Saal 1<br />
einzunehmen. Im Rahmen des<br />
Besuches wurden auch das Haus<br />
der Geschichte und das Haus der<br />
Natur des Museums Niederösterreich,<br />
sowie die Landhauskapelle<br />
und der Klangturm St. Pölten<br />
Buntes Faschingstreiben in Zöbern<br />
Bunte Kostüme – tolle (nicht motorisierte)<br />
Wägen – imposante Bühnenshow<br />
– der Faschingsdienstag<br />
war wieder ein wahres Spektakel<br />
in der Ortsmitte Zöberns. Als Geste<br />
der Dankbarkeit und Wertschätzung<br />
an den Gründer Alois<br />
Simon, der zu Jahresbeginn verstorben<br />
ist, wurden Luftballone<br />
in den Himmel geschickt. Vielen<br />
Dank an Manfred Polreich und<br />
seinem Team für die Organisation<br />
dieses Events. ✦ Gem. Zöbern<br />
Musistammtisch in Trattenbach<br />
Bereits zum dritten Mal fand am<br />
Samstag, den 9. März <strong>2024</strong> der<br />
Musistammtisch im Gemeinschafshaus<br />
in Trattenbach statt.<br />
Den Schlusspunkt setzten die<br />
„Obermüller Musikanten“, Hofbräuhaus<br />
Kapelle aus München.<br />
Nicht nur musikalisch wurden<br />
besucht. Das Interesse und das<br />
Wissen der Kinder war enorm.<br />
Einen krönenden Abschluss des<br />
besonderen Tages bildete der<br />
Besuch bei Mc Donalds zu dem<br />
Bgm. Johannes Hennerfeind einlud.<br />
✦<br />
Gem. Trattenbach<br />
Kinderflohmarkt in Trattenbach<br />
Am Sonntag, dem 3. März <strong>2024</strong><br />
fand der bereits dritte Kinderflohmarkt<br />
im Gemeinschaftshaus<br />
statt. Die Verkäufer freuten sich<br />
über die zahlreichen Besucher.<br />
Herzlichen Dank an den Tourismus-<br />
und Dorferneuerungsverein,<br />
welcher der Initiator dieser<br />
Veranstaltung war und auch für<br />
das leibliche Wohl der Verkäufer<br />
und Besucher sorgte. ✦<br />
Gem. Trattenbach<br />
Besuch im Gemeindeamt Zöbern<br />
Am 22.02.<strong>2024</strong> besuchten die<br />
Kinder der dritten Volksschule<br />
meinde und beantwortete ihre<br />
Fragen. Der Gemeindebesuch<br />
Die „ErVolksmusi“, eine junge<br />
Tanzlmusi aus dem Wechselgebiet,<br />
eröffnete den Musistammtisch.<br />
Als zweite Gruppe unterhielt<br />
die „Postwirtsmusi“ das<br />
Publikum ca. zwei Stunden lang.<br />
die vielen, vielen Gäste verwöhnt,<br />
auch das leibliche Wohl<br />
kam nicht zu kurz. Der Musikverein<br />
Trattenbach sorgte bestens<br />
dafür. ✦<br />
Gem. Trattenbach<br />
das Gemeindeamt. Bürgermeister<br />
Alfred Brandstätter führte<br />
die Kinder durch das Amtshaus,<br />
erklärte die Aufgaben der Ge-<br />
war somit nicht nur lehrreich,<br />
sondern auch eine Möglichkeit,<br />
hinter die Kulissen einer Gemeinde<br />
zu blicken. ✦ Gem. Zöbern<br />
Neues Nest für Zöberns Störche<br />
Leider wurde im August des vergangenen<br />
Jahres durch einen<br />
Windsturm das Storchennest<br />
auf dem Rauchfang des Pfarrhofes<br />
zerstört. Norbert und Helli<br />
Haas, Ernst und Christian Vollnhofer<br />
haben es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, ein neues Nest zu<br />
konstruieren. Mit dem Kran der<br />
FF Aspang und Mitarbeit der<br />
FF Zöbern wurde das Storchennest<br />
bezugsfertig gemacht. Zur<br />
großen Freude aller wurde bereits<br />
der erste Storch im Nest<br />
gesichtet!<br />
Herzlichen Dank an alle<br />
Beteiligten, Sponsoren und auch<br />
an Herrn Pfarrer Mag. Helmut<br />
Gschaider, der es genehmigte,<br />
das Storchennest auf dem<br />
Pfarrhof wieder zu montieren. ✦<br />
Gem. Zöbern<br />
22<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Bürgerenergiegemeinschaft<br />
Die fünf Gemeinden Feistritz,<br />
Kirchberg, Otterthal, St. Corona<br />
und Trattenbach haben diese<br />
Sonderform einer Energiegemeinschaft<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem Elektrizitätswerk Eisenhuber<br />
gegründet. In der Genossenschaft,<br />
bei der Dr. Willibald<br />
Fuchs die Funktion als Obmann<br />
übernommen hat, können die<br />
Kommunen untereinander Strom<br />
austauschen. Neben dem Strom<br />
Gründung einer „Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft“<br />
in Mönichkirchen<br />
Durch den kontinuierlichen Ausbau<br />
von Photovoltaikanlagen auf<br />
dem Gemeindeamt, dem Bauhof<br />
und dem Sicherheits- und Sozialzentrum<br />
stehen zurzeit rund<br />
84.000 Kilowattstunden (kWh)<br />
„Sonnenstrom“ zur Verfügung.<br />
Die Gemeindeführung hat sich<br />
daher entschlossen, die Gründung<br />
einer „Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft“<br />
in Form eines<br />
Vereins (EEG SOLAR Mönichkirchen)<br />
zu initiieren. Ein Gemeinderatsbeschluss<br />
wurde dazu am<br />
3.11.2023 gefasst. Neben der<br />
Marktgemeinde Mönichkirchen<br />
ist auch die Freiwillige Feuerwehr<br />
Mönichkirchen Gründungsmitglied.<br />
Vereinsstatus besteht<br />
seit 17. Jänner <strong>2024</strong>.<br />
Betriebskosten senken<br />
Die EEG wird vorerst gemeindeeigene<br />
Infrastruktur wie Kindergarten,<br />
Schule, Gemeindeamt,<br />
Bauhof, das Sicherheits- und<br />
Sozialzentrum mit Feuerwehr,<br />
zu einem äußerst günstigen Tarif<br />
(€ 0,04/kWh für Sonnenstrom)<br />
versorgen. Ebenso ist die Einbindung<br />
der Feuerwehr Tauchen,<br />
der Bergrettung und des Jugendklubs<br />
geplant. Um auch die Betriebskosten<br />
für die Abwasserversorgung<br />
zu senken, werden<br />
die Pump- und Hebeanlagen<br />
sowie die Anlagen für die Trinkwasserbereitstellung<br />
in die EEG<br />
aufgenommen.<br />
Klimaziele<br />
Neben einem Kosteneinsparungseffekt<br />
wird auch ein bedeutender<br />
Beitrag zur Erreichung<br />
der Klimaziele geleistet<br />
(1 kWh Photovoltaikstrom = rd.<br />
700 Gramm CO2 Einsparung).<br />
Allein durch die gemeindeeigenen<br />
Anlagen werden derzeit<br />
rund 50 Tonnen CO2 Emissionen<br />
pro Jahr vermieden. Außerdem<br />
wird der Energiesektor<br />
dezentraler und somit unabhängiger.<br />
Um ganz Mönichkirchen mit<br />
seinen 382 Häusern mit Sonnenstrom<br />
zu gerechten Anteilen<br />
versorgen zu können, wäre die<br />
Installation von Solarpaneelen<br />
mit einer Fläche von rund<br />
8500m² erforderlich.<br />
Dem Vereinsvorstand gehören<br />
an: GR Norbert Graß (Obmann),<br />
FF-Kdt. Martin Heissenberger<br />
(1. Obmann-Stv.), Vzbgm. Martin<br />
Tauchner (2. Obmann-Stv.),<br />
Mag. Stephan Gold (Schriftführer),<br />
GR Dipl.-Ing. Thomas Pichler<br />
(Kassier). ✦<br />
Marktgem. Mönichkirchen<br />
Erfolgreiche Teilnahme der VS Schäffern an der Safety Tour<br />
Am Dienstag, dem 5. März<br />
<strong>2024</strong>, nahmen die SchülerInnen<br />
der 3. Klasse wieder an der<br />
SAFETY-Tour in der Naturparkarena<br />
Pöllauberg teil. Diese Kindersicherheitsolympiade<br />
wird<br />
vom Zivilschutzverband veranstaltet<br />
und ist ein Teambewerb<br />
für SchülerInnen der 3. und 4.<br />
Schulstufe. Auf dem Programm<br />
stehen mehrere Klassenbewerbe<br />
und Spiele, in deren Rahmen<br />
die Kinder nicht nur ihr vorhan-<br />
aus Wasserkraft werden die<br />
Gemeinden ihre Photovoltaik-<br />
Anlagen in die Gemeinschaft<br />
einbringen, wodurch ein hoher<br />
Grad an Eigenversorgung innerhalb<br />
der Kooperation gesichert<br />
ist. Dadurch kann der jährliche<br />
Strompreis durch den Vorstand<br />
der Genossenschaft festgelegt<br />
werden und kann nicht einseitig<br />
bestimmt werden. ✦<br />
Marktgem. Kirchberg a. We.<br />
denes Sicherheitswissen testen,<br />
sondern auch ihre Geschicklichkeit<br />
und Schnelligkeit unter<br />
Beweis stellen können. Im Vordergrund<br />
steht neben dem Wettkampfgedanken<br />
natürlich die<br />
große Chance, durch Spiel und<br />
Spaß bewusst Selbstschutz zu<br />
erlernen. Die Kinder erreichten<br />
bei diesem Bezirkswettbewerb<br />
den 1. Platz und dürfen somit<br />
am 23. Mai beim Landesfinale<br />
in Hitzendorf teilnehmen. Herzliche<br />
Gratulation an die Kinder<br />
zu dieser großartigen Leistung.<br />
Ein großes Danke gilt den beiden<br />
Klassenlehrerinnen Lisbeth<br />
Gutmann und Kerstin Archam,<br />
die die Kinder so großartig auf<br />
diesen Wettkampf vorbereitet<br />
haben. ✦ Gem. Schäffern<br />
Wechselland Zeitung | <strong>WLZ</strong> <strong>113</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 23
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Versicherung. Mindestlaufzeit 36 Monate. 6) € 2.000,– E-Mobilitätsbonus. 7) € 8.000,– (netto wie brutto) staatl. Förderung des BMK. Diese Förderung ist budgetär und<br />
zeitlich begrenzt, bitte informieren Sie sich zu den Details unter www.umweltförderung.at. 8) Nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und<br />
leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP) in der reichweitengünstigsten Ausstattungsvariante des neuen ID. Buzz Cargo auf dem<br />
Rollenprüfstand ermittelte elektrische Reichweite. Die tatsächlichen WLTP-Reichweitenwerte können ausstattungsbedingt abweichen. Die tatsächliche Reichweite weicht<br />
in der Praxis u. a. abhängig von Fahrstil, Geschwindigkeit, Einsatz von Komfort-/Nebenverbrauchern, Außentemperatur, Anzahl Mitfahrer/Zuladung, Topografie und dem Alterungs-<br />
und Verschleißprozess der Batterie ab. 9) Laden mit max. 170 kW DC Ladeleistung bei der Batterievariante Pro sowie bei einer Umgebungs- und Batterietemperatur<br />
von ca. 23°C und einem Start-SOC von ca. 5%; z.B. an einer Ionity Station. Nähere Informationen bei teilnehmenden VW Betrieben.<br />
Stromverbrauch: 20,8 – 24,6 kWh/100 km. CO 2 -Emission: 0 g/km.<br />
Symbolfoto. Stand September 2023.<br />
Hauptstraße 27<br />
8240 Friedberg<br />
Telefon +43 3339 22313-10<br />
www.auto-lind.at