WLZ 48 | Juni 2017
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Ausgabe <strong>48</strong> | Juli <strong>2017</strong><br />
Nachrichten aus den Wechsellandgemeinden und Partnergemeinden<br />
Im Wald fürs Leben lernen<br />
Seite 7<br />
Serie: Rund ums Bauen<br />
Energieverbrauch<br />
und Nachhaltigkeit<br />
Seite 8 - 9<br />
Menschen im Wechselland:<br />
im Gespräch mit dem Generaldirektor für<br />
öffentliche Sicherheit Mag. Mag. Konrad Kogler<br />
Seite 13<br />
Bringen Sie Ihre Botschaft zum Kunden<br />
Seite 5<br />
Aspang Aspangberg Dechantskirchen Feistritz Friedberg Kirchberg Mönichkirchen Otterthal Pinggau Raach Schäffern St.Lorenzen Trattenbach
Gewusst?<br />
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WEIHNACHTSKURS Sa. 30. Dez.<br />
Einer der Gründe für den Linksverkehr basiert darauf, dass<br />
man dem Gegner mit der rechten Waffenhand begegnen<br />
konnte. In Österreich wurde erst schrittweise zwischen<br />
1921 und 1938 auf Rechtsverkehr umgestellt. Manche<br />
Forscher sind der Meinung, dass Linksverkehr sicherer ist,<br />
weil beim Schalten die rechte Hand am Lenkrad bleibt.<br />
Googoloplex ist die mathematische Bezeichnung für die<br />
Ziffer 1 mit 100 Nullen. Ein Student sprach es irrtümlich<br />
falsch aus, wodurch es zu dem Namen Google kam.<br />
Der britische Gutsverwalter Charles Boycott behandelte<br />
seine Pächter in Irland so schlecht, dass niemand mehr<br />
mit ihm Geschäfte machen wollte. 1880 wurde der<br />
Begriff „boycotting“ (boykottieren), für diese Art des<br />
Widerstands, von der Zeitung London Times benutzt.<br />
Dr. Kurt Waldheim war gelegentlich in Mönichkirchen<br />
im Haus seiner Schwester Gerlinde Waldheim zu Besuch.<br />
Das Haus wurde inzwischen verkauft.<br />
Der Teehändler Thomas Sullivan hatte 1904 neue Teesorten<br />
eingekauft und wollte sie möglichst vielen seiner<br />
Kunden schmackhaft machen. Zu diesem Zweck stopfte<br />
er einige lose Blätter in Seidenbeutel und verschickte<br />
sie kostenlos als Proben. Die Kunden fand die Idee so<br />
gut, dass sie den Tee gleich samt Beutel in die Tasse<br />
heißen Wassers hängten. Dies fand Nachahmer.<br />
60. Bestandsjubiläum<br />
Zum 60. Bestandsjubiläum der<br />
Firma Lind wurde mit Mitarbeitern,<br />
Freunden und Wegbegleitern<br />
gefeiert. Unter den<br />
Gratulanten befanden sich auch<br />
Ehrengäste wie LAbg. Hubert<br />
Lang, Bgm. Marcus Martschitsch,<br />
WKO-Regionalstellenobmann<br />
Herbert Spitzer und Landesinnungsmeister-Stellvertreter<br />
Josef<br />
Niegelhell.<br />
Den Grundstein legte Hermann<br />
Lind sen. im Jahr 1956, als er sich<br />
als Karosseriebauer selbstständig<br />
machte. 1958 wurde eine Werkstätte<br />
eröffnet und später um<br />
eine Lackiererei erweitert.<br />
Seit den 80er Jahren schrieb<br />
Hermann Lind jun. die Erfolgsgeschichte<br />
weiter. Meilensteine<br />
waren die Übernahme des Autohauses<br />
Kritz in Friedberg – heute<br />
VW und Audi Lind sowie TL<br />
Automobile, die Gründung der<br />
Firma „Lind plus“, sowie der Seat-Händlervertrag<br />
. Der heutige<br />
Geschäftsführer Mario Janisch ist<br />
seit 7 Jahren Geschäftsführer und<br />
führt, mit insgesamt 57 Mitarbeitern,<br />
das Unternehmen weiter.<br />
Für die hervorragende Arbeit und<br />
langjährige Firmentreue wurden<br />
Markus Städtler, Andreas Bauernhofer,<br />
Werner Pflügelbauer,<br />
Gerhard Prem, Alois Heiegger<br />
und Hermann Koch geehrt.<br />
Quellen: Statistik Austria, Wikipedia, Lexika, persönliches Wissen, Gemeinden, Recherche,<br />
Fahrschule Martin Tripamer<br />
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2 Wechselland Zeitung | Juli <strong>2017</strong>
Editorial<br />
Franz Scherbichler<br />
Chefredakteur<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser der Wechsellandzeitung<br />
Gedanken zum Wechselland – ein philosophischer Exkurs<br />
Der Wechsel, ein Berg, der schon seit tausenden von Jahren<br />
existiert. Ein Berg, der mit unterschiedlichsten Pflanzen bewachsen<br />
ist, von einer Vielzahl an Tieren bewohnt wird und letzten Endes<br />
die Heimat von Menschen ist.<br />
Alle diese Lebewesen sind auf beiden Seiten des Wechsels gleich.<br />
Halt! Wieso auf beiden Seiten? Ach ja! Da wurde ja eine Grenze<br />
gezogen. Wieso eigentlich eine Grenze? Wo doch alle Lebewesen<br />
am Wechsel gleich sind! Der Flora ist die Grenze egal. Pflanzen<br />
sind im Boden verwurzelt und somit an ihren jeweiligen Standort<br />
gebunden. Der Tierwelt ist die Grenze auch egal. Wildtiere am<br />
Wechsel sind immer dort zu finden, wo sie für sich die besten<br />
Lebensumstände finden. Einmal hüben, einmal drüben.<br />
Bleibt nur noch der Mensch. Das Lebewesen, dass diese Grenze<br />
eingeführt hat und an die, so hat es oft den Anschein, alle glauben.<br />
Wieso eigentlich? Sind die Menschen auf der jeweils anderen Seite<br />
so anders? Sprechen wir nicht die selbe Sprache, singen die selben<br />
Lieder, spielen die gleichen Spiele und sorgen uns um die selben<br />
Dinge?Aber da ist diese Grenze! Sie unterteilt den Wechsel in<br />
verschiedene Verwaltungsbereiche. Und da ist das Problem: Sie teilt<br />
und macht uns verschieden, weil sich Menschen das so ausgedacht<br />
haben!<br />
Inhalt<br />
Aktuell<br />
Nachrichten aus den Wechsellandgemeinden:<br />
Aspang-Markt, Aspangberg-St.Peter, Dechantskirchen, Feistritz a. W., Friedberg,<br />
Kirchberg a. W.,Mönichkirchen, Otterthal, Pinggau, Raach am Hochgebirge, Schäffern, St.<br />
Corona a. W., St. Lorenzen a. W., Trattenbach und WPW-Partnergemeinden: Rohrbach a.<br />
d. Lafnitz, Zöbern<br />
Aktuell<br />
Bautechnik-Maturanten planen neuen Bauho 4<br />
3.000.000 Pet-Flaschen gesammelt 4<br />
Neuer Notar in Friedberg 11<br />
Zu Fuß in die Geschichte 12<br />
Wirtschaft<br />
Experten für die Weinwirtschaft 4<br />
Bringen Sie Ihre Botschaft zum Kunden! 5<br />
Neuer Harmonika-Stützpunkt in Aspang 12<br />
Leserservice<br />
Mit der Kraft des Windes 6<br />
Bildungs-Arbeit in freier Natur - Im Wald fürs Leben lernen 7<br />
Rund ums Bauen - Energieverbrauch und Nachhaltigkeit 8<br />
Mit dem Hund „Bei Fuß“ 10<br />
Die Thalburger Abwechslung auf der Bühne 13<br />
Serie Natur verstehen - von Aliens und Invasoren 14<br />
Schützenverein Kirchberg a. Wechsel 22<br />
Stellenmarkt, Büro- und Kleinanzeigen 23<br />
Neue Unternehmen im Wechselland 23<br />
Ausgsteckt is‘ 23<br />
Zum Titelbild:<br />
Im Wald fürs Leben lernen. Mit Hilfe der Waldprojektwoche<br />
soll der Schulalltag durch andere Formen<br />
des Lernens ergänzt werden. Mehr im Bericht<br />
auf Seite 7.<br />
Wäre es nicht schön, wenn wir nicht mehr Niederösterreicher/<br />
Niederösterreicherinnen und Steirer/Steirerinnen, sondern einfach<br />
nur mehr Menschen des Wechsellandes sein könnten?<br />
Ihr Franz Scherbichler<br />
Franz Scherbichler, Köppel 26, 8242 St. Lorenzen am Wechsel<br />
Email: redaktion@wechsellandzeitung.at<br />
Impressum: Die Wechsellandzeitung berichtet über positive Ereignisse und Vorhaben im Wechselland<br />
und möchte dadurch zur Förderung der Wirtschaft und der Lebensqualität im Wechselland beitragen.<br />
Herausgeber und Medieninhaber: Verein Wirtschaftsplattform Wechselland, Pfarrsiedlung 19, 8244<br />
Schäffern, E-Mail: office@wechselland.at. Vertreten durch die Obleute Franz Scherbichler, Martin List und<br />
Herbert Schwengerer. Chefredaktion: Franz Scherbichler, Redaktion: Mag.a Stefanie Schadler, Grafik &<br />
Layout: Agentur Bettina Schopfhauser www.schopfhauser.at, Anzeigenverkauf: Hermine Stögerer, Druck:<br />
europrint S&L Druck- und Verlags-GmbH, 7423 Pinkafeld, Siemensstraße 11.<br />
Die Wechsellandzeitung wird in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden Aspangberg-St.Peter,<br />
Aspang-Markt, Dechantskirchen, Feistritz a.W., Friedberg, Kirchberg a.W., Mönichkirchen, Otterthal,<br />
Pinggau, Raach am Hochgebirge, Schäffern, St. Corona a.W., St. Lorenzen a.W., Trattenbach sowie den<br />
Partnergemeinden der WPW Pinkafeld, Rohrbach a.d. Lafnitz und Zöbern herausgegeben. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge spiegeln die Sicht der Autoren wider und müssen nicht mit der Meinung oder<br />
Sichtweise der Herausgeber übereinstimmen. Fotos wenn nicht anderes gekennzeichnet von den Autoren.<br />
Finanzielle Unterstützung durch gewerbliche Sponsoren und durch Privatpersonen für die weiteren Ausgaben<br />
der Wechsellandzeitung sind herzlich erwünscht. Satz- und Druckfehler sowie Irrtümer vorbehalten.<br />
Rückmeldungen, Leserbriefe, Artikelvorschläge und sonstige Anliegen senden Sie bitte an die Redaktion<br />
der Wechsellandzeitung. Franz Scherbichler, 8242 St. Lorenzen am Wechsel, Köppel 26, Tel.: 0676 / 472 51 04,<br />
E-Mail: redaktion@wechsellandzeitung.at<br />
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3
Wirtschaft<br />
Experten für die<br />
Weinwirtschaft<br />
• Einzigartiges Studium zum Thema Weinmarketing im<br />
deutschen Sprachraum<br />
• Internationale Exkursionen als Highlight im Studium<br />
Der Wein beschäftigt die Menschen<br />
seit Jahrtausenden. Er<br />
zählt zu den ältesten Genussmitteln,<br />
wird oft besungen und noch<br />
öfter getrunken. In Österreich<br />
hat der Weinbau nicht nur lange<br />
Tradition sondern sorgt auch für<br />
rund 75.000 Arbeitsplätze. An<br />
der FH Burgenland nähert man<br />
sich im Masterstudiengang Internationales<br />
Weinmarketing dem<br />
Thema Wein seit 2004 aus marketingtechnischer<br />
Sicht.<br />
„Wir verbinden hier Einblicke in<br />
Önologie (Kellerwirtschaft) und<br />
Weinbau mit Expertenwissen im<br />
Bautechnik-Maturanten<br />
planen neuen Bauhof<br />
in Dechantskirchen<br />
Da der bestehende Bauhof der<br />
Gemeinde Dechantskirchen in<br />
ein ASZ (Altstoffsammelzentrum)<br />
umfunktioniert wird, ist der Bau<br />
eines neuen Gebäudes notwendig.<br />
Dieses soll direkt neben<br />
dem schon vorhandenen Bauhof<br />
errichtet werden und sich<br />
harmonisch in die bestehenden<br />
Gebäude eingliedern.<br />
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt<br />
sich mit der Planung des<br />
Neubaus, welcher als eigenständiger<br />
Baukörper fungiert. Dabei<br />
Weinmarketing und das auf internationalem<br />
Niveau“, sagt Studiengangsleiter<br />
Marcus Wieschhoff.<br />
Absolventen können im späteren<br />
Berufsleben als Einkäufer in großen<br />
Konzernen, Marketingleiter<br />
in Weingütern oder bei Weinhändlern<br />
mit ihrem Know-how<br />
punkten. „Vor allem lernen sie<br />
bei uns, das Thema Wein nüchtern<br />
zu betrachten.“ Das sei angesichts<br />
der hohen Dichte an Familienbetrieben,<br />
die nach wie vor<br />
den Markt dominieren, wichtig.<br />
Herzblut und Ego definieren oft<br />
die Vermarktungsstrategien des<br />
Anfang Mai <strong>2017</strong> wurde<br />
die Diplomarbeit von den<br />
Bautechnik Maturanten<br />
Valentin Berghofer und<br />
Thomas Hofer an die Auftraggeberin<br />
Bürgermeisterin<br />
LAbg. a.D. Waltraud<br />
Schwammer übergeben.<br />
wird ein besonderes Augenmerk<br />
auf die Erstellung eines Einreichplanes,<br />
die vorläufige Einschätzung<br />
der Kosten sowie auf die<br />
vorstatische Berechnung gelegt.<br />
Der neue Bauhof muss die gestellten<br />
Anforderungen erfüllen<br />
und somit genügend Platz für<br />
Maschinen und Mitarbeiter der<br />
Gemeinde bereitstellen, damit<br />
anstehende Arbeiten wirtschaftlicher<br />
verrichtet werden können.<br />
❏ Prof. Dipl.-Ing. Wilhelm Lerch,<br />
Prof. Dipl. Michael Petrakovits<br />
heimischen Weins.<br />
Wolle man das Produkt jedoch<br />
am internationalen Markt platzieren,<br />
müsse man trocken, sachlich<br />
und hoch-professionell an die Sache<br />
herangehen, so der Experte.<br />
Lernen in den Weinhochburgen<br />
Neben den im Abstand von vier<br />
Wochen stattfindenden Präsenzphasen<br />
stehen während des<br />
Studiums Exkursionen in wichtige<br />
Weinbaugebiete auf dem<br />
Programm. Lehrausflüge führten<br />
die Studierenden in den letzten<br />
Jahren nach Spanien, Ungarn,<br />
Deutschland, Frankreich, Italien<br />
und Slowenien. Im Frühling <strong>2017</strong><br />
begleitete Studiengangsleiter<br />
Wieschhoff seine Studierenden<br />
drei Tage nach Südtirol.<br />
„Wir erhielten sehr professionelle<br />
und herzliche Führungen,<br />
interessante Einblicke in den<br />
Wein- bzw. Obstbau und lernten<br />
interessante und unterschiedliche<br />
Weinstile kennen“, zeigt sich<br />
ein Student des Masterstudiengangs<br />
Internationales Weinmarketing<br />
begeistert. Für Herbst steht<br />
schon die nächste Reise an, es<br />
geht ins Priorat nach Katalonien.<br />
❏ Text: fh-burgenland<br />
3.000.000<br />
Pet-Flaschen gesammelt<br />
v.l.n.r. Margit Wacherbauer,<br />
Marktleitung Aspang, Manuela<br />
Höller Marktleitung Pinggau<br />
Kunden des Eurospar-Marktes in<br />
Aspang (Nö) und des Spar Marktes<br />
in Pinggau (Stmk.) tragen<br />
einen positiven Beitrag für die<br />
Entlastung der Umwelt bei. So<br />
ist in den vergangenen viereinhalb<br />
Jahren die bemerkenswerte<br />
Menge von 3 Mio. Pet-Flaschen<br />
zusammengekommen. Dies sind<br />
90.000 kg, umgerechnet 5.856<br />
Paletten oder 183 LKW- Züge,<br />
was eine enorme Wertschöpfung<br />
für die Region darstellt. Dieses<br />
Engagement wird von den Märkten<br />
mit verschiedenen, monatlich<br />
wechselnden Aktionen wie<br />
einer Faschingskrapfenaktion<br />
oder Getränkeaktionen unterstützt.<br />
Kunden und Kundinnen<br />
entlasten somit nicht nur den<br />
Haushalt, sondern profitieren<br />
auch von Preisnachlässen und<br />
mehr Ware. Besonders stolz sind<br />
Marktleiterinnen Frau Wacherbauer<br />
(Aspang) und Frau Höller<br />
(Pinggau) über den zunehmenden<br />
Umweltgedanken bzw. das<br />
Bewusstsein, dass Pet ein hochwertiger<br />
Rohstoff ist und kein<br />
Müll. Durch eine erfolgreiche<br />
Kooperation der Firmen Tomra<br />
(Leergutautomaten) und der<br />
Firma Altstoff Recycling Austria<br />
(ARA) ist es dem Unternehmen<br />
möglich auch zukünftige viele<br />
innovative Aktionen anbieten zu<br />
können. Das Unternehmen Josef<br />
Plank ist stolz einen starken<br />
Beitrag für den Umweltschutz zu<br />
leisten. ❏<br />
4 Wechselland Zeitung | Juli <strong>2017</strong>
Wirtschaft<br />
Bringen Sie Ihre Botschaft zum Kunden!<br />
In der heutigen Gesellschaft<br />
wird gezielte Kommunikation<br />
und effizientes Marketing immer<br />
wichtiger. Die Botschaft an den<br />
Kundenkreis zu vermitteln wird<br />
bedeutender als je zu vor. Unternehmer<br />
und Mitarbeiter in allen<br />
Branchen sollten jetzt hellhörig<br />
werden. Mag. Andreas Plienegger<br />
und Mag. (FH) Regina Simon<br />
MBA von Plienegger & Partner<br />
bieten ein Seminar für wirkungsvolle<br />
Gesprächsführung in Vertrieb<br />
und Beratung an. Der Titel<br />
„Mit den richtigen Worten mehr<br />
verkaufen“ spricht die Kundengruppe<br />
direkt an. Geeignet ist<br />
dieses Seminar für alle, die mit<br />
Verkauf und Kundenservice zu<br />
tun haben und mit verbesserten<br />
Kommunikationsstrategien ihren<br />
Erfolg steigern wollen.<br />
Plienegger & Partner sind ein<br />
international renommiertes<br />
Beratungs- und Trainingsunternehmen,<br />
das insbesondere<br />
im Bereich vertriebsoptimierte<br />
Kommunikation eine führende<br />
Position erobert hat. So ist Plienegger<br />
& Partner heuer sogar<br />
für den begehrten Constantinus<br />
Besser kommunizieren, argumentieren<br />
und verhandeln!<br />
Unterstützung finden Sie im<br />
Kommunikationsseminar von<br />
Plienegger & Partner, das am<br />
19. und 20. September dieses<br />
Jahres stattfinden wird.<br />
Award nominiert, der auch als<br />
„Europäischer Branchen-Oscar“<br />
der Unternehmensberatungen<br />
bezeichnet wird.<br />
Die Inhalte des Seminars ziehen<br />
sich über die Grundlagen<br />
der sogenannten LAB Profile®<br />
(Language & Behaviour Profile)<br />
sowie die wesentlichen Instrumente<br />
zur Bedürfnis und Zielanalyse<br />
über die wirkungsvolle<br />
Dramaturgie für Präsentationen.<br />
Lerninhalte sind besseres Argumentieren<br />
und Verhandeln. Was<br />
sich zunächst kompliziert und<br />
unverständlich anhört wird mit<br />
Übungen und Vergleichen an<br />
der täglichen Arbeitssituation erklärt<br />
und geübt. Neben der praktischen<br />
Erprobung und den theoretischen<br />
Inputs werden auch<br />
Unterlagen zur Dokumentation<br />
zur Verfügung gestellt. Ab 100€<br />
pro Person (300€ für Nicht-Mitglieder)<br />
kann am Seminar teilgenommen<br />
werden. Dieser besonders<br />
günstige Preis wird durch<br />
die Unterstützung und Förderung<br />
der Wirtschaftsplattform<br />
Wechselland ermöglicht. ❏<br />
Carmen Scherbichler<br />
<strong>WLZ</strong>: Herr Mag. Plienegger,<br />
was sollten die Teilnehmer eines<br />
Seminares über ihre Person<br />
wissen? Was hat Sie dazu bewogen,<br />
ein Kommunikationsseminar<br />
zu leiten?<br />
Ich bin hauptberuflich Kommunikationstrainer.<br />
Es ermöglicht<br />
mir, Menschen in ihren alltäglichen<br />
Herausforderungen in Beruf<br />
und auch Privatleben nachhaltig<br />
zu helfen. Ich habe mich hier auf<br />
das LAB Profile® spezialisiert, weil<br />
es das modernste und wirkungsvollste<br />
Instrument zur Optimierung<br />
der Gesprächsführung ist.<br />
<strong>WLZ</strong>: Von welchen Erfahrungen<br />
können Sie unseren Lesern berichten?<br />
Mit welchen Firmen/<br />
Unternehmen haben Sie bereits<br />
zusammengearbeitet?<br />
Ich arbeite seit vielen Jahren mit<br />
nationalen und internationalen<br />
Kunden zusammen. Dabei konzentriere<br />
ich mich darauf, den<br />
Seminarteilnehmern wirklich<br />
konkrete Anregungen für ihre<br />
konkreten Problemstellungen<br />
zu geben. Besonders freut mich<br />
jedes Mal, wenn mir Kursteilnehmer<br />
oft Monate nach den Seminaren<br />
erzählen, wie sehr Ihnen<br />
das Training geholfen hat.<br />
<strong>WLZ</strong>: Warum ist dieses Seminar<br />
besonders für die Region im<br />
Wechselland bedeutend?<br />
Der Wettbewerbsdruck auf regionale<br />
Unternehmen steigt<br />
ständig. Alle versuchen, mit billigen<br />
Produkten lokale Qualitätsanbieter<br />
zu verdrängen. Unser<br />
Seminar hilft den lokalen Unternehmen<br />
nun dabei, noch mehr<br />
Professionalität in Beratung und<br />
Verkauf zu bringen. Damit können<br />
sie auch gegen diesen Druck<br />
von außen weiter erfolgreich ihre<br />
Kunden gewinnen und betreuen.<br />
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Stärken Sie Ihre Position in Ihrem Markt!<br />
Lernen Sie, noch schneller zu erkennen, was Ihre Kunden<br />
wirklich bewegt und motiviert.<br />
Seminarkosten für WPW-Mitglieder € 100,-<br />
Nichtmitglieder € 300,-<br />
Essen und Getränke sind im Preis nicht inkludiert!<br />
Anmeldung + Infos:<br />
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Termin FR 19. und SA 20.9.<strong>2017</strong> jeweils von 08 bis 16 Uhr<br />
Seminarort: Gasthaus Pürrer, 8244 Schäffern, Dorfstraße 13<br />
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wird aufgenommen<br />
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5
Leserservice<br />
Mit der Kraft des Windes<br />
Es ist schon spektakulär, wenn man einem der 55 m langen Flügelblättern auf der<br />
Landstraße oder sogar mitten im Ort begegnet. Die Transportarbeiten für den<br />
Windpark am Herrenstein sind inzwischen abgeschlossen.<br />
Transport<br />
Logistische Höchstleistungen<br />
waren gefordert, als die Bauteile<br />
für die Errichtung des Windparks<br />
Herrenstein, von Niederösterreich<br />
über den Feistritzsattel in<br />
die Steiermark transportiert wurden.<br />
Die Transporter verließen<br />
die Autobahn mit den riesigen<br />
Anlageteilen an der Anschlusstelle<br />
Aspang. In Grottendorf/Wanghof,<br />
kurz vor Aspang, wurden sie<br />
auf dem eigens errichteten Umladeplatz<br />
auf einen wendigeren<br />
Spezialtransporter umgeladen.<br />
Das Rotorblatt kann bis zu 60°<br />
hochgekippt werden, um die<br />
Gesamtlänge des Gespannes zu<br />
verkürzen und so den Ausschwenkbereich<br />
gering zu halten<br />
um durch Kurven zu kommen.<br />
Denn der Weg auf den Herrenstein,<br />
in der Gemeinde Rettenegg,<br />
verlangte Maßarbeit beim<br />
Transport. Auf der Route durch<br />
Feistritz a. We., Kirchberg a.<br />
We., Otterthal und Trattenbach,<br />
war viel Fingerspitzengefühl von<br />
den Fahrern erforderlich. Besonders<br />
bei sehr engen Stellen, wie<br />
bei der Feuerwehr in Kirchberg<br />
und dem Kirchenplatz in Trattenbach.<br />
Um Strom- und Telefonleitungen<br />
unterqueren zu können,<br />
musste das 55 m lange Blatt am<br />
Transporter abgesenkt werden.<br />
Vom zweiten Logistik- und Umschlagplatz<br />
in Feistritzwald startete<br />
der Bergtransport über die<br />
4 km lange Forststraße. Ab hier<br />
war 1.000 PS starke Allradtechnik<br />
notwendig, um die Steigungen<br />
mit dem enormen Gewicht<br />
bewältigen zu können. Zugmaschine,<br />
Spezialanhänger und Rotorblatt<br />
wiegen 115 Tonnen.<br />
Standort Herrenstein<br />
Einer der Vorteile ist das höhere<br />
Windaufkommen am Berg,<br />
das mit jedem Höhenmeter zunimmt,<br />
sowie die Tatsache, dass<br />
in bergigen Regionen größere<br />
unbesiedelte Gebiete existieren.<br />
Hier können auch behördlich<br />
geregelte Vorgaben für Abstand<br />
oder Schallpegel zu dauerhaft<br />
bewohnten Bauten problemlos<br />
eingehalten werden. Neben vielen<br />
weiterer Vorgaben, die eingehalten<br />
werden müssen, hat auch der<br />
Naturschutz ein Wort mitzureden.<br />
Bauzeit und Betriebsdauer<br />
Baustart war im September 2016,<br />
als die nötigen Wege, Kranstellflächen<br />
und die ersten 4, der insgesamt<br />
6 Fundamente hergestellt<br />
wurden. Pro Fundament, mit<br />
einer Höhe von 3 m und einem<br />
Durchmesser von knapp 19 m,<br />
sorgen ca. 500 m³ Beton sowie<br />
50 to Stahlarmierung für einen<br />
sicheren Stand. Mitte bis Ende<br />
diese Jahres sollen die Anlagen in<br />
Betrieb genommen werden.<br />
Bis zu 20 Jahre dürfen dann die<br />
Windkraftanlagen für sauberste<br />
Stromerzeugung sorgen. Danach<br />
müssen entweder mehrere Gutachter<br />
die Weiterbetriebsdauer<br />
festlegen oder die Anlagen durch<br />
neue ersetzt werden.<br />
Windpotential<br />
Erwartet wird ein Jahresenergieertrag<br />
von rund 45 GWh, was<br />
dem Jahresstromverbrauch von<br />
ungefähr 13.000 durchschnittlichen<br />
3-Personenhaushalten in<br />
der Region entspricht.<br />
Verglichen mit anderen<br />
Energieerzeugungsformen<br />
Im Gegensatz zu anderen Energieerzeugungsformen<br />
ist die<br />
Wiederverwertung der Rohstoffe<br />
von Altanlagen problemlos.<br />
Während beispielsweise<br />
bei Atomkraft nicht nur die allseits<br />
bekannte Endlagerung der<br />
Brennstäbe ein unlösbares Problem<br />
darstellt, stellt auch das<br />
Kraftwerk an sich Unmengen an<br />
verstrahlter Bausubstanz dar.<br />
Finanzierung<br />
Der obersteirische Generalunternehmer<br />
ECOwind hat den Windpark<br />
bereits an einen Investor<br />
mit Sitz in Bayern, die CHORUS<br />
CLEAN ENERGY AG veräußert.<br />
Dieser Investmentfond besteht<br />
aus Anlegern aus vielen Nationen<br />
und bietet die Möglichkeit,<br />
Geld in Erneuerbarem anzulegen.<br />
❏ Bettina Schopfhauser<br />
Fotos: ECOwind<br />
Beim Vergleich mit den Häusern wird die Größe bewusst.<br />
6 Wechselland Zeitung | Februar <strong>2017</strong>
Schüler des Evangelischen Gymnasium<br />
Oberschützen mit dem Betreuer der<br />
Bildungswerkstatt Henrik Landgrebe.<br />
Leserservice<br />
In der Schweiz seit über 20 Jahren<br />
erfolgreich umgesetzt, in Österreich<br />
erst wenigen ein Begriff: Jugend-Waldprojektwochen,<br />
bei denen das Motto<br />
„Lernen fürs Leben“ eine neue<br />
Dimension erreicht.<br />
Bildungs-Arbeit in freier Natur<br />
Im Wald fürs Leben lernen<br />
Nähere Infos: Bildungswerkstatt<br />
WALDKulturLANDSCHAFT<br />
www.jugend-waldprojektwochen.at<br />
info@jugend-waldprojektwochen.at<br />
Die Bildungswerkstatt WALD-<br />
KulturLANDSCHAFT e.V. hat<br />
nach dem Vorbild der Schweizer<br />
Bildungswerkstatt Bergwald<br />
im Jahr 2014 das Konzept der<br />
pädagogisch geführten Waldprojektwoche<br />
in Österreich offiziell<br />
eingeführt. Damit werden<br />
Jugendlichen zwischen 15 und<br />
20 Jahren elementare Lebenserfahrungen<br />
ermöglicht.<br />
Reale Aufträge –<br />
mit Zusatznutzen<br />
Mit Hilfe der Waldprojektwoche<br />
soll der Schulalltag durch andere<br />
Formen des Lernens ergänzt<br />
werden. In einer 40-Stunden-Arbeitswoche<br />
(Montag bis Freitag)<br />
werden dabei von den SchülerInnen<br />
in einem Forstbetrieb<br />
notwendige Arbeiten durchgeführt.<br />
„Anhand von Aufgaben,<br />
die aus dem Arbeitsalltag des<br />
Forstbetriebes stammen, erleben<br />
die SchülerInnen unter anderem<br />
das Spannungsfeld zwischen<br />
ökologischen, sozialen und ökonomischen<br />
Interessen. Nirgends<br />
ist Nachhaltigkeit authentischer<br />
und glaubwürdiger erfahrbar<br />
als im Wald“, so Dr. Hildegard<br />
Trittenwein, Obfrau und Mitbegründerin<br />
der Bildungswerkstatt<br />
WALDKulturLANDSCHAFT.<br />
Forstbetriebe als Auftraggeber<br />
Der Forstbetrieb Mariensee/<br />
Schenker, ist einer der ersten<br />
Betriebe, der sich seit 2014 als<br />
„Arbeitgeber“ an diesem Projekt<br />
beteiligt. „Für einen Forstbetrieb<br />
ist die Zusammenarbeit mit den<br />
SchülerInnen aus mehrfacher<br />
Hinsicht interessant“, erklärt DI<br />
Thomas Schenker:<br />
Der Forstbetrieb kann seine Botschaften<br />
direkt an die Schüler vermitteln,<br />
ihnen den Arbeitsalltag<br />
eines Forstbetriebes fernab „grüner<br />
Romantik“ näherbringen<br />
und das von einigen NGOs in<br />
den vergangenen Jahrzehnten<br />
erzeugte Bild des Waldeigentümers<br />
und Jägers als Waldverwüster<br />
ins richtige Licht rücken.<br />
Arbeiten, die ohnehin im Betrieb<br />
anfallen, werden im Rahmen der<br />
Projektwoche von den SchülerInnen<br />
erledigt. Da an typischen<br />
Arbeitsplätzen gearbeitet wird,<br />
müssen keine eigenen Stationen<br />
für die Projektwoche angelegt<br />
werden. Der Forstbetrieb<br />
Schenker achtet jedoch darauf,<br />
dass jede Station das Zusammenspiel<br />
zwischen Wald und<br />
Wild, Wald und Wasser, Wald<br />
und Alm, etc. widerspiegelt.<br />
Auch die pädagogische Ausbildung<br />
der Förster wird aufgrund<br />
des Projektes gefördert.<br />
Technische Arbeiten,<br />
Holzernte und Waldpflege<br />
Und so funktioniert das Projekt:<br />
Der Forstbetrieb vergibt als „Arbeitgeber“<br />
verschiedene Arbeitsplätze,<br />
die einen Mix aus den<br />
Bereichen technische Arbeiten,<br />
Holzernte und Waldpflege bieten.<br />
Wünschenswert ist ein Fällplatz,<br />
da die Arbeit mit Axt und Zugsäge<br />
das pädagogische Herzstück<br />
des Projektes bildet. Aber auch<br />
andere Arbeiten wie z. B. Baumpflanzungen,<br />
Jungwaldpflege,<br />
Mischwuchsregulierung, das Freistellen<br />
von Z-Bäumen, die Anlage<br />
von Wildkontrollzäunen, Almschwendungen,<br />
Grünlandpflege,<br />
Wegebau, Bachverbau, Wasserleitsysteme<br />
oder die Anlage<br />
von Lehrpfaden und Rastplätzen<br />
wurden im Rahmen der Waldprojektwoche<br />
von den SchülerInnen<br />
bereits durchgeführt.<br />
Unter Anleitung geschulter<br />
Forstfachkräfte mit jugendpädagogischen<br />
Kenntnissen wird in<br />
Kleingruppen von maximal acht<br />
SchülerInnen ein pädagogisches<br />
Konzept umgesetzt. Gearbeitet<br />
wird acht Stunden pro Tag. Die<br />
Gruppen wechseln täglich die<br />
Arbeitsplätze, sodass jede Gruppe<br />
an jedem Arbeitsplatz tätig ist.<br />
Auftragnehmer ist die Bildungswerkstatt<br />
WALDKulturLAND-<br />
SCHAFT, die sich um die Organisation<br />
der Waldprojektwoche<br />
kümmert. Werkzeug und Schutzausrüstungen<br />
für die SchülerInnen<br />
stellt die Bildungswerkstatt,<br />
ebenso Fahrzeuge für den Personentransport.<br />
Einzig bei Spezialaufgaben<br />
kann es mitunter<br />
notwendig sein, dass der Forstbetrieb<br />
logistisch mithilft (Log<br />
Line o.ä.).<br />
Mit Sicherheit!<br />
Sicherheit steht bei den Waldprojektwochen<br />
an erster Stelle.<br />
Daher wird auch die Allgemeine<br />
Unfallversicherungsanstalt,<br />
regelmäßig zu Rate gezogen.<br />
Auch für Notfälle wird seitens<br />
der Kursleitung vorgesorgt: Sicherheitschecks<br />
bei Ausrüstung,<br />
Fahrzeugen und Werkzeug,<br />
Kontaktaufnahme mit regionalen<br />
Rettungsdiensten und Bereitstellung<br />
von Koordinaten und<br />
Zufahrtswegen für den Ernstfall<br />
sowie die Erstellung eines Notfallorganisationsblattes<br />
für jeden<br />
einzelnen Arbeitsplatz gehören<br />
zum Standard.<br />
In den täglichen Sicherheitsschulungen<br />
vor Arbeitsbeginn lernen<br />
die Jugendlichen, wie wichtig ein<br />
sicherer Umgang mit der Ausrüstung<br />
ist und welche Bedeutung<br />
die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien<br />
haben. „Das Projekt<br />
setzt sehr hohe Sicherheitsstandards,<br />
von denen sich mancher<br />
Betrieb eine Scheibe abschneiden<br />
könnte“, so AUVA-Präventionsexperte<br />
Ing. Herbert Stifter.<br />
Wer kann mitmachen?<br />
Um die Waldprojektwochen<br />
durchführen zu können, werden<br />
Forstbetriebe gesucht, die bereit<br />
sind, Jugendliche Hand anlegen<br />
zu lassen und das auch honorieren.<br />
❏<br />
DI Gudrun Schenker,<br />
Dr. Ilka Trittenwein<br />
7
Leserservice<br />
Serie<br />
Rund ums Bauen<br />
Energieverbrauch und Nachhaltigkeit<br />
Niedrigenergiehäuser sind die Bauweise Nummer 1, sowohl im Neubau,<br />
als auch bei der Sanierung. Worauf es beim effizienten Hausbau ankommt<br />
erfahren Sie in diesem Artikel.<br />
Energiekennzahl<br />
Gebäude sind für die Erreichung<br />
der Energieeinsparziele der EU<br />
sowie für die Bekämpfung des<br />
Klimawandels von Bedeutung.<br />
Der Energieeinsatz im Gebäudebereich<br />
hat laut Land Steiermark<br />
mit rund 40% einen wesentlichen<br />
Anteil am Endenergiebedarf.<br />
Ziel ist es, den Energiebedarf<br />
bestmöglich zu reduzieren<br />
und gleichzeitig den Restbedarf<br />
mit einem möglichst hohen Anteil<br />
an erneuerbaren Energieträgern<br />
zu decken.<br />
Weiters gilt das Ziel in Niederösterreich,<br />
den gesamten privaten,<br />
gewerblichen und öffentlichen<br />
Gebäudebestand im Land in den<br />
nächsten 30 Jahren auf Niedrigenergie-Standard<br />
zu sanieren.<br />
Zurzeit wird der Großteil der<br />
Häuser - unabhängig vom Bundesland<br />
- in Niedrigenergiebauweise<br />
errichtet, doch die Tendenz<br />
- auch EU-weit - gehe in<br />
Richtung Passivhaus, so DI Jürgen<br />
Ungerböck von der Bau- &<br />
Energietechnik GmbH, der uns<br />
zu diesem Thema Einblicke gibt.<br />
Ob es sich um ein Niedrigenergie-<br />
oder Passivhaus handelt,<br />
wird durch die so genannte Energiekennzahl<br />
angegeben. Sie beschreibt<br />
den Energieverbrauch<br />
eines Hauses für Heizung,<br />
Warmwasser und Strom pro<br />
Quadratmeter Bezugsfläche. Bei<br />
Neubauten wird der voraussichtliche<br />
Energiebedarf errechnet,<br />
der unter anderem von der Bauweise,<br />
der Wärmegewinnung<br />
durch Sonneneinstrahlung, der<br />
Dämmung und der Luftdichtheit<br />
der Gebäudehülle abhängt.<br />
Niedrigenergiehaus<br />
Seit der Novellierung der Baugesetze<br />
im Jahr 2015 ist bei<br />
Neubauten die Niedrigenergie-<br />
Bauweise vorgeschrieben. Das<br />
bedeutet einen Energieverbrauch<br />
von 36 kWh pro Quadratmeter.<br />
Hier sind unter anderem Fenster<br />
mit einer 3-fach Schalenverglasung<br />
vorgeschrieben sowie ein<br />
50 cm dicker Ziegel bzw. ein<br />
dünnerer Ziegel mit einer dementsprechenden<br />
Dämmung aus<br />
zum Beispiel Styropor. Neben<br />
diesen Vorgaben spielt auch die<br />
Hausform selbst eine entscheidende<br />
Rolle, um die notwendigen<br />
Werte einzuhalten. Es gilt:<br />
Je kompakter, desto besser. Ideal<br />
ist hier die Würfelform, wodurch<br />
die Gebäudeoberfläche und der<br />
Wärmeverlust verringert werden.<br />
Pult- oder Flachdächer seien in<br />
diesem Zusammenhang ebenfalls<br />
ideal.<br />
Auch der Standort und die Ausrichtung<br />
des Hauses spielen eine<br />
Rolle: Generell sollte das Haus<br />
auf einem möglichst freien Gelände<br />
erbaut werden, um die<br />
Sonnenenergie nutzen zu können.<br />
Bei einer Ausrichtung nach<br />
Süden und mit großen Glasfronten<br />
versehen, werden die Räume<br />
im Winter zusätzlich erwärmt<br />
und das spart Energiekosten.<br />
Gleichzeitig müssen im Sommer<br />
dementsprechende Beschattungen<br />
wie Vordächer oder Raffstore<br />
mitbedacht werden, um diese<br />
zusätzliche Erwärmung zu verhindern.<br />
Überhaupt werde die<br />
Kühlung eines Gebäudes immer<br />
wichtiger, so Ungerböck, etwa<br />
durch passives Kühlen mittels<br />
Beispiel eines Wandaufbaus<br />
aus den natürlichen Baustoffen<br />
Holz, Stroh und Lehm<br />
Foto: (c) Naturhaus Wechselland<br />
Wir planen und montieren,<br />
warten und reparieren.<br />
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8 Wechselland Zeitung | Februar <strong>2017</strong>
Wirtschaft<br />
Wärmepumpe in Fußböden.<br />
Die Niedrigenergie-Bauweise ist<br />
zwar nur bei Neubauten vorgeschrieben,<br />
sei aber auch bei Sanierungen,<br />
Zu- und Umbauten<br />
mittlerweile Usus.<br />
Passivhaus<br />
Knapp 10% der Häuser werden<br />
mittlerweile in einer Passivbauweise<br />
gebaut, so Ungerböck.<br />
Hier liegt der Energieverbrauch<br />
bei 20 kWh pro Quadratmeter.<br />
Besonderheiten in dieser Bauweise<br />
sind die erhöhte Dämmung<br />
sowie die erhöhten Anforderungen<br />
an alle Bauteile, um<br />
möglichst wenig Energie zu verlieren.<br />
Als Dämm-Material kommen<br />
Dämmstoffe wie Styropor,<br />
Mineralwolle, Stroh oder Ziegel<br />
zum Einsatz. Auch verfügen Passivhäuser<br />
über ein Belüftungssystem<br />
mit einer Wärmerückgewinnung.<br />
Das bedeutet, dass die<br />
Zugluft mit der Abluft vermischt<br />
und dadurch erwärmt wird und<br />
umgekehrt.<br />
Dennoch stehe und falle das<br />
Passivhaus mit dem Nutzungsverhalten<br />
seiner Bewohner, so<br />
Ungerböck: Durch das Belüftungssystem<br />
darf über die Fenster<br />
nicht zusätzlich gelüftet werden<br />
und auch die Türen oder die<br />
Garage dürfen nur kurz geöffnet<br />
werden. Diese Art der Temperaturregulierung<br />
macht eine<br />
Heizungsanlage im Passivhaus<br />
unnötig und erfordert lediglich<br />
eine Notheizung wie einen Kachelofen.<br />
Wer diese Denkweise<br />
bzw. dieses „Vertrauen“ in die<br />
Hier ergibt sich die konstruktive<br />
Beschattung im Obergeschoß<br />
durch die Solaranlage, im<br />
Erdgeschoß durch den Balkon<br />
und die PV-Anlage.<br />
Passivbauweise nicht mitbringt,<br />
baut unweigerlich teurer, ohne<br />
den Nutzen voll ausschöpfen zu<br />
können.<br />
Styropor und dessen<br />
Nachnutzung<br />
Beim nachhaltigen Bauen setzen<br />
viele Bauherren gleichzeitig<br />
auf Naturstoffe. Das Naturhaus<br />
Wechselland ist dabei ein Vorzeigebeispiel<br />
für naturnahes<br />
Bauen, bestehend aus den Materialien<br />
Holz, Lehm und Stroh und<br />
kann sowohl als Niedrigenergieals<br />
auch Passivhaus errichtet<br />
werden. Wer sich für alternative<br />
Baustoffe entscheidet, muss<br />
allerdings auch mit erhöhten<br />
Kosten zwischen 20 und 40%<br />
rechnen. Diese Erhöhung ergibt<br />
sich nicht nur durch das Material,<br />
sondern vor allem durch den<br />
erhöhten Arbeitsaufwand.<br />
Um Kosten zu sparen und dennoch<br />
die benötigte Energiekennzahl<br />
zu erreichen, nutzen<br />
viele Bauherren daher die Möglichkeit,<br />
einen dünneren Ziegel<br />
zusätzlich mit Styroporplatten<br />
zu dämmen. Styropor ist ein<br />
Schaumkunststoff, der mittlerweile<br />
recycelt wird. Als Abfall<br />
von Häusern aus den 80er und<br />
90er Jahren abgetragen, wird<br />
dieser von anderen Stoffen getrennt,<br />
gehäckselt, mit Beton<br />
versetzt und findet so als Estrich<br />
oder Dämmmaterial neue Verwendung.<br />
Im Wechselland recycelt zum<br />
Beispiel die Firma Norbert Kainz<br />
GesmbH in der Gemeinde Rohrbach<br />
an der Lafnitz Altstyropor.<br />
❏<br />
Stefanie Schadler<br />
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9
Leserservice<br />
Junghunde: Gerade die ersten Wochen sind für einen jungen Hund prägend.<br />
Mit dem Hund „Bei Fuß“<br />
Bis die „Kommunikation“ zwischen Mensch und Hund funktioniert<br />
braucht es einiges an Training. Wir haben uns in der Hundeschule SVÖ<br />
Pinkafeld-Nord umgehört, wie weit Hundeerziehung gehen kann.<br />
Fortgeschrittene: Je besser Hund und Besitzer<br />
miteinander abgestimmt sind, desto besser<br />
funktionieren die verschiedenen Kommandos.<br />
ÖKV Agility Staatsmeisterschaft:<br />
02.09. & 03.09.<strong>2017</strong> in der Hundeschule<br />
Infos unter: www.svoe-pinkafeld-nord.at<br />
Ausbildung bis in die<br />
Krallenspitzen<br />
Obmann Gottfried Just ist seit<br />
über 40 Jahren Hundetrainer<br />
und weiß wovon er spricht:<br />
Mit seinem Hund „Max vom<br />
Wechselland“ hat er bereits 3<br />
Mal in Folge den österreichischen<br />
Bundesmeistertitel in der<br />
Fährte geholt.<br />
In der Hundeschule selbst werden<br />
Welpen- und Junghundekurse sowie<br />
die Ausbildung zum Fährtenoder<br />
Schutzhund von geprüften<br />
Trainern geleitet. Hunde können<br />
zwar in jedem Alter lernen, die<br />
ersten Wochen sind für sein späteres<br />
Leben dennoch prägend. „<br />
Alles, was der Hund in den ersten<br />
8 bis 16 Wochen lernt, hat er ein<br />
Leben lang“, so Just. Dazu gehört<br />
unter anderem das Verhalten zu<br />
anderen Hunden und Menschen<br />
bzw. im Straßenverkehr.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 8:30-12:00 und 15:00-18:00 Uhr<br />
Mi, Sa 8:30-12:00 Uhr<br />
Neu in diesem Jahr ist die Ausbildung<br />
in „Obedience“: Hierbei<br />
handelt es sich um Unterordnung<br />
auf höchstem Niveau. Viele<br />
der Kommandos werden vom<br />
Hund aus größerer Distanz oder<br />
in Bewegung umgesetzt und setzen<br />
ein gutes Team aus Mensch<br />
und Hund voraus.<br />
Neben diesen zusätzlichen Ausbildungen<br />
sind dennoch die<br />
grundlegenden Kommandos für<br />
ein harmonisches Miteinander<br />
entscheidend.<br />
Grund-Kommandos<br />
Das beginnt mit dem einfachsten<br />
Kommando: Das Folgen auf den<br />
Namen. Viele Hundebesitzer<br />
würden ihren Hund nicht von<br />
der Leine nehmen aus Angst, er<br />
laufe davon, so Just. Bei jungen<br />
Hunden lässt sich diese Bindung<br />
aber leicht antrainieren, indem<br />
man zum Beispiel in die andere<br />
Richtung geht oder sich versteckt,<br />
wenn der Junghund nicht<br />
hört. Gerade nach der Trennung<br />
von seiner Mutter fürchtet der<br />
Hund das Alleinsein und kommt<br />
rasch zu seinem Besitzer zurück.<br />
Das Kommando „Bei Fuß“ ist vor<br />
allem bei der Begegnung mit anderen<br />
Menschen oder Hunden<br />
wichtig und die Kommandos<br />
„Sitz“ und „Platz“ können den<br />
Hund zum Beispiel schützen,<br />
sollte sich dieser auf ein fahrendes<br />
Autos zubewegen. Auch das<br />
Training abseits des Hundekurses<br />
ist wichtig, so Just: „Man erkennt<br />
sofort, wer seine Hausaufgaben<br />
gemacht hat“.<br />
Beratung vor dem<br />
Hundekauf<br />
Generell sind die Mitglieder im<br />
Verein ein Pool an vielfältigem<br />
Hundewissen. So weist Just darauf<br />
hin, dass mittlerweile Halsbänder<br />
mit Würgefunktion jeglicher<br />
Art verboten sind. Man<br />
erhält Informationen zum notwendigen<br />
Sachkunde-Nachweis<br />
oder darüber, dass es durch das<br />
Ablegen der Begleithundeprüfung<br />
in vielen Gemeinden für<br />
die Hundebesitzer eine Begünstigung<br />
gibt.<br />
Auch bei Interesse an einem<br />
Hund berät der Verein gerne.<br />
Kriterien wie das Platzangebot,<br />
das Vorhandensein von Katzen<br />
oder das Integrieren in eine bestehende<br />
Familie werden dabei<br />
herangezogen. Schließlich soll<br />
der Hund möglichst gut zum Alltag<br />
passen.<br />
Herr Just ist leidenschaftlicher<br />
Züchter von Schäferhunden<br />
in seiner „Zuchtstätte im<br />
Wechselland“. Auch andere Mitglieder<br />
züchten verschiedenste<br />
Rassen, was den Verein zu einer<br />
Anlaufstelle für einen seriösen<br />
und tierschutzgerechten Hundekauf<br />
macht. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Kommandos aus der Entfernung<br />
können den Hund schützen.<br />
(c) SVÖ Pinkafeld-Nord<br />
10 Wechselland Zeitung | Juli <strong>2017</strong>
Neuer Notar<br />
in Friedberg<br />
Aktuell<br />
Die Thalburger<br />
Abwechslung auf der Bühne<br />
30 Jahre „Thalburger“ gehört gefeiert - mit dem Stück<br />
„Der Steirische Ganggerl“ und dem Volkstheater 2.17.<br />
Dr. Wolfgang Hackl ist neuer Notar im Wechselland<br />
mit Standort in der Stadtgemeinde Friedberg.<br />
Seit 1. März <strong>2017</strong> ist Herr Dr.<br />
Wolfgang Hackl der öffentliche<br />
Notar im Rathaus in Friedberg.<br />
Er bietet als Notar für die Region<br />
Wechselland umfassende<br />
Rechtsberatungen an, etwa in<br />
den Bereichen Erb-, Immobilien-<br />
und Unternehmensrecht.<br />
Beispiele seiner Leistungen sind<br />
unter anderem:<br />
• Erstellung von Kauf-, Schenkungs-<br />
und Übergabsverträgen<br />
• Abwicklung von Bauträgerprojekten<br />
• Erstellung von Gesellschaftsverträgen<br />
• Beratung im Unternehmensrecht<br />
• Abwicklung von Verlassenschaftsverfahren<br />
• Erstellung von Testamenten/<br />
letztwilliger Anordnung<br />
• Gestaltung der (familiären)<br />
Erbfolge<br />
Als gebürtiger Grazer absolvierte<br />
er sein Studium an der<br />
Karl-Franzens-Universität, legte<br />
die Rechtsanwaltsprüfungen<br />
ab und kann mittlerweile auf<br />
eine 16-jährige notarielle Berufserfahrung<br />
zurückgreifen. In<br />
den Beratungsgesprächen geht<br />
er umfassend auf die Wünsche<br />
und Bedürfnisse seiner Klienten<br />
ein. Gemeinsam mit seinem engagierten<br />
Team steht eine größtmögliche<br />
Kundenzufriedenheit<br />
im Vordergrund. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Immer in Bewegung<br />
Vor 30 Jahren hat sich der Verein<br />
„Die Thalburger“ gegründet, der<br />
seinem Publikum als außerberuflicher<br />
Theaterverein stets hohe<br />
Qualität bietet.<br />
Immer wieder wird Neues ausprobiert<br />
wie Theatersport, Kinderstücke<br />
oder reines Improvisationstheater.<br />
Viele Ideen<br />
entstehen aus absolvierten Seminaren,<br />
aber auch der ausgebildete<br />
Theaterpädagoge Karl Kienegger<br />
bringt durch seine Erfahrung<br />
und Regiearbeiten zahlreiche<br />
neue Impulse ein.<br />
Mittlerweile wurden bis zu 70<br />
Stücke auf die Bühne gebracht,<br />
40 Mitglieder zählt der Verein,<br />
wobei durchschnittlich 10-15<br />
Spieler aktiv sind. Zurzeit sucht<br />
der Verein einen geeigneten<br />
Proberaum sowie einen fixen<br />
Spielplatz, wo für einen gewissen<br />
Zeitraum eine Kulisse aufgebaut<br />
bleiben kann. Vorschläge<br />
sind herzlich willkommen.<br />
Aktiv für sein Publikum<br />
Seit 2000 veranstaltet der Verein<br />
jedes Jahr ein Sommertheater unter<br />
freiem Himmel in der „Thalburger<br />
Theaterarena“, einem<br />
stillgelegten Steinbruch in Thalberg.<br />
„Rapunzel“ sowie „Der<br />
steirischer Ganggerl“ stehen auf<br />
dem Programm. Letzterer wurde<br />
bereits vor 20 und 30 Jahren<br />
aufgeführt - und heuer zum Jubiläum<br />
wieder. Ansonsten ist die<br />
Gruppe nicht örtlich gebunden<br />
und tingelt von Veranstaltungsort<br />
zu Veranstaltungsort, wo sie sich<br />
flexibel den dortigen Gegebenheiten<br />
anpasst.<br />
Alle zwei Jahre - und auch heuer<br />
von 4. bis 5. Oktober - wird<br />
das Volkstheater 2.17 veranstaltet,<br />
wo verschiedene Theatergruppen<br />
aus unterschiedlichen<br />
Ländern Gaststuben, Kirchen,<br />
Straßen und Plätze bespielen.<br />
Eine Highlight für die Zuschauer:<br />
Das Stück kann mit den Schauspielern<br />
und Regisseuren nachbesprochen<br />
werden.<br />
Ein weiteres Highlight ist das<br />
selbst geschriebene Stück „Mord<br />
an Bord“ aus der Reihe „Essen &<br />
Mord“, das ab Herbst aufgeführt<br />
wird und das Publikum dazu<br />
auffordert, den Täter zu überführen.<br />
❏ Stefanie Schadler<br />
Sommertheater<br />
MÄRCHEN:<br />
RAPUNZEL<br />
www.thalburger.at<br />
<strong>2017</strong><br />
ZUM 30-JAHR-JUBILÄUM:<br />
DER STEIRISCHE GANGGERL<br />
THEATER IM FREIEN<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
14. Juli - 5. August<br />
Thalburger Theaterarena<br />
11
Aktuell<br />
Neuer Harmonika-<br />
Stützpunkt in Aspang<br />
Die Soundkistn versorgt viele<br />
Musikschulen, Musikvereine,<br />
Bands und private Personen mit<br />
Musikinstrumenten, Ton und<br />
Lichttechnik. Heuer hat sich Alexander<br />
Höller zusätzlich auf steirische<br />
Harmonikas und Akkordeons<br />
spezialisiert. Mit den für ihre<br />
sehr hohe Verarbeitungsqualität<br />
und perfekte Klangabstimmung<br />
bekannten „Alpengold Harmonikas“,<br />
kommt neuer Schwung in<br />
die Harmonikaszene. Alte Harmonikas<br />
werden gerne zurückgenommen.<br />
Am 5. <strong>Juni</strong> war große, feierliche<br />
Eröffnung des neuen Alpengold<br />
Harmonikas Stützpunkts im Osten<br />
Österreichs. Wie bedeutend<br />
das Geschäft am Marienplatz in<br />
Aspang ist, erkennt man daran,<br />
dass sogar der deutsche Youtube<br />
Star Reinhard Rieder, bekannt<br />
als „Turbo Reini“ zur Eröffnung<br />
anreiste, sowie Gäste aus dem<br />
Umkreis vom Waldviertel bis Nickelsdorf.<br />
Alex, der seit seiner Jugend auch<br />
selbst auf der Bühne steht, hat<br />
seine Passion zum Beruf gemacht,<br />
den Versicherungsvertreter-Job<br />
an den Nagel gehängt<br />
und kurz entschlossen 2011 die<br />
Soundkistn eröffnet.<br />
Bei der Partyband Grenzenlos tritt<br />
er selbst mit Gitarre, Saxophon,<br />
Querflöte und Mundharmonika<br />
auf. Mit seinen umfangreichen Erfahrungen<br />
kann er besonders junge<br />
Bands unterstützen und auch<br />
günstiges Equipment anbieten.<br />
Speziell für Blasmusikgruppen bis<br />
hin zu Blasmusikkapellen gibt es<br />
Service, Reparatur und natürlich<br />
neue Instrumente aller gängigen<br />
Marken.<br />
Kleine Reparaturen, Saitenwechsel,<br />
elektronische Probleme oder<br />
einfach nur kleben eines fehlenden<br />
Korkes werden vor Ort<br />
durchgeführt. Für Gitarrenreparatur,<br />
Klarinettenservice oder einem<br />
kaputten Verstärker gibt es<br />
ein Netzwerk erfahrener Instrumentenbauer.<br />
Angeboten wird auch der Einbau<br />
von Midisysteme und Midifunksysteme<br />
der Firma STmusic –<br />
Stoppacher und Soundmodulen<br />
der Firma V3sound, sowie Fixinstallationen<br />
von Ton und Lichttechnik<br />
in Veranstaltungssäle,<br />
Schulen, Lokalen und Proberäumen.<br />
Ton und Lichtanlagen für<br />
Bands, Kleinbeschallungsanlagen<br />
und Beamer für Vortragende,<br />
Theatergruppen ... ❏<br />
Bettina Schopfhauser<br />
soundkistn<br />
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Neuer Stützpunkt für<br />
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HARMONIKAS<br />
Obmann Mag. Dr. Salmhofer mit Ehrengästen und Wechsel-Tafel.<br />
Zu Fuß in die Geschichte<br />
Wege in die Geschichte<br />
Warum nicht wandern und dabei<br />
die Geschichte seiner Heimat<br />
erkunden? Mit dem Historischen<br />
Weitwanderweg Wechselland,<br />
der am 10. <strong>Juni</strong> auf der Burg<br />
Festenburg feierlich eröffnet<br />
wurde, ist das möglich. Mit 57<br />
Schautafeln entlang wichtiger<br />
historischer Stätten wird nicht<br />
nur über die Gemeinde-, sondern<br />
auch über die Landesgrenze<br />
geblickt. Die gemeinsame,<br />
verbindende Geschichte der<br />
Grenzregion wird dabei in den<br />
Vordergrund gerückt und gleichzeitig<br />
werden „weiße Flecken“<br />
der bisherigen geschichtlichen<br />
Aufarbeitung gefüllt, so der Obmann<br />
des Vereins „Historischer<br />
Verein Wechselland“, Historiker<br />
und Projektleiter Mag. Dr. Andreas<br />
Salmhofer. Gemeinsam mit<br />
Historikern, Heimatforschern<br />
und Pädagogen wurde daher<br />
auch weniger Bekanntes wie<br />
„Die Geschichte der Burg und<br />
des Schlosses Ziegersberg“, „Die<br />
Geschichte der verschwundenen<br />
Burg Ehrenschachen“ oder der<br />
„Bergbau in der Region“ auf eigene<br />
Schautafeln gehoben.<br />
Altes Informationsgut<br />
modern präsentiert<br />
Die Schautafeln entlang des<br />
über 100 km langen Wegenetzes<br />
in den Gemeinden Aspang<br />
Alarmanlagenförderung vom<br />
Land in NÖ und der Stmk.<br />
Ihr Partner für:<br />
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Markt, Aspangberg-St.Peter,<br />
Mönichkirchen und Zöbern sowie<br />
Dechantskirchen, Friedberg,<br />
Pinggau, Schäffern und St. Lorenzen<br />
am Wechsel sind mit Illustrationen<br />
und Fotos ausgestattet und<br />
können teilweise auch interaktiv<br />
genutzt werden. So kann die<br />
Geschichte des Wechsellandes<br />
einfacher aufgenommen und gedeutet<br />
werden.<br />
Neben Einheimischen und Touristen<br />
sollen vor allem Schüler spielerisch<br />
mit der Geschichte vertraut<br />
gemacht werden. Einzelne<br />
Strecken sind sogar für Menschen<br />
mit eingeschränkter Mobilität, Familien<br />
mit Kinderwagen und auf<br />
dem Mountainbike erreichbar.<br />
Der Historische Verein<br />
Wechselland will am Projekt<br />
weiterarbeiten und weitere geschichtliche<br />
Lücken schließen<br />
sowie die restlichen – vor allem<br />
niederösterreichischen - Gemeinden<br />
des Wechsellandes mit<br />
ins Boot zu holen. Das leadergeförderte<br />
Projekt hat ein Gesamtvolumen<br />
von € 152.000 und<br />
wurde auch von regionalen Firmen<br />
tatkräftig unterstützt. Eine<br />
Wanderkarte sowie ein Buch<br />
sind bereits in Arbeit. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Infos:<br />
www.geschichte-wechselland.at<br />
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12 Wechselland Zeitung | Juli <strong>2017</strong>
Menschen im Wechselland<br />
Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler ist<br />
Generaldirektor für öffentliche Sicherheit in<br />
Österreich und stammt aus St. Lorenzen am<br />
Wechsel. Wir haben ihn zu seiner Heimat<br />
und seinem beruflichen Alltag befragt.<br />
Mag. Mag. (FH)<br />
Konrad Kogler<br />
Aktuell<br />
Im Gespräch<br />
mit ...<br />
© BM.I_GENERALDIREKTOR_® BM.I 2014<br />
<strong>WLZ</strong>: Herr Mag. Mag. (FH)<br />
Kogler, was sind Ihre liebsten<br />
Kindheitserinnerungen an das<br />
Wechselland / an St. Lorenzen?<br />
Kogler: Die freien „Streifzüge“<br />
durch die Natur und der rege<br />
Kontakt unter den St. Lorenzern.<br />
<strong>WLZ</strong>: Mit welchem Alter sind<br />
Sie von St. Lorenzen weggegangen<br />
und wie sah Ihre weitere<br />
Ausbildung aus?<br />
Kogler: Ich war 20 Jahre alt, als<br />
ich nach Wien ging, um Polizist<br />
zu werden. Nach einer polizeiinternen<br />
Ausbildung zum Leitenden<br />
Beamten begann ich zehn<br />
Jahre später berufsbegleitend<br />
zu studieren - Philosophie, Psychologie,<br />
Kommunikationswissenschaft<br />
und Recht an der Uni<br />
Wien und wirtschaftsberatende<br />
Berufe an der Fachhochschule<br />
Wiener Neustadt.<br />
<strong>WLZ</strong>: Wie sind Sie schlussendlich<br />
Generaldirektor für öffentliche<br />
Sicherheit geworden? Haben<br />
Sie dieses Amt angestrebt?<br />
Kogler: Was ich immer wollte<br />
war, zu gestalten, Verantwortung<br />
zu übernehmen und über den<br />
Tellerrand zu blicken. Dass das<br />
bis zum Generaldirektor für die<br />
öffentliche Sicherheit führt, war<br />
weder Vision noch Plan. Aber es<br />
hat wohl wesentlich dazu beigetragen.<br />
<strong>WLZ</strong>: Welche Eigenschaften<br />
müssen Sie als ranghöchster Beamter<br />
der österreichischen Sicherheitsverwaltung<br />
mitbringen?<br />
Neben Fachwissen und guten<br />
Kenntnissen über die Strukturen<br />
und Abläufe in der Organisation<br />
sind es vor allem drei Eigenschaften,<br />
die mich in meiner Funktion<br />
anleiten: zu kommunizieren, zu<br />
führen und optimieren zu wollen.<br />
<strong>WLZ</strong>: Können Sie uns Einblicke<br />
in Ihren Arbeitsalltag geben: Mit<br />
welchen Fragen werden Sie regelmäßig<br />
konfrontiert? Wie haben<br />
sich die Anforderungen an Sie in<br />
den letzten Jahren verändert?<br />
Kogler: Der Großteil meiner<br />
Arbeitstage besteht aus Besprechungen.<br />
Dabei geht es vor allem<br />
darum, mich über Sachlagen<br />
informieren zu lassen, zügig<br />
Entscheidungen zu treffen und<br />
notwendige Schritte zur Umsetzung<br />
einzuleiten. Das Rad dreht<br />
sich in den letzten Jahren immer<br />
schneller. Die Digitalisierung und<br />
die Kriminalität im Cyberraum,<br />
die sicherheitsrelevanten Folgen<br />
der Migration und der Extremismus<br />
und Terrorismus haben die<br />
Notwendigkeit erhöht, rasch die<br />
richtigen Entscheidungen zu treffen<br />
und zu handeln.<br />
<strong>WLZ</strong>: Welche beruflichen Herausforderungen<br />
sehen Sie in Zukunft<br />
auf sich zukommen?<br />
Kogler: Ich glaube, dass die Cyberkriminalität<br />
eine der größten<br />
Herausforderungen der Zukunft<br />
wird. Es ist bereits jetzt möglich,<br />
Schadsoftware über Haushaltsgeräte,<br />
etwa einem Thermostat,<br />
einzuschleusen und öffentliche<br />
Versorgungseinrichtungen wie<br />
Verkehrsbetriebe oder die Wasserversorgung<br />
lahm zu legen.<br />
Und das ist noch nicht das Ende<br />
der Entwicklungen im digitalen<br />
Bereich. Auch der Extremismus<br />
und Terrorismus werden uns<br />
noch einige Zeit begleiten. Doch<br />
nachdem wir mit den Bürgerinnen<br />
und Bürgern, der Wirtschaft<br />
und der Wissenschaft gemeinsam<br />
Lösungen entwickeln, bin<br />
ich zuversichtlich, dass wir diese<br />
Herausforderungen gut meistern<br />
werden.<br />
<strong>WLZ</strong>: Sie sind seit 2016 Ehrenringträger<br />
der Gemeinde St. Lorenzen<br />
am Wechsel: Was bedeutet<br />
Ihnen diese Auszeichnung?<br />
Kogler: Trotzdem ich zwischenzeitlich<br />
sowohl im Burgenland als<br />
auch in Niederösterreich gelebt<br />
habe bzw. lebe, fühle ich mich<br />
noch immer als Steirer und St.<br />
Lorenzen sehr verbunden. Deshalb<br />
freue ich mich sehr darüber,<br />
durch den Ehrenring immer wieder<br />
an meine Heimat erinnert zu<br />
werden.<br />
<strong>WLZ</strong>: Wie oft sind Sie heute in<br />
Ihrer Heimat anzutreffen und<br />
was unternehmen Sie dabei?<br />
Kogler: Mein Amt und meine relativ<br />
große Familie [Anm. d. Red.:<br />
Konrad Kogler ist verheiratet und<br />
Vater von vier Kindern] macht<br />
es leider nicht sehr oft möglich,<br />
nach St. Lorenzen zu kommen.<br />
Wenn ich aber komme, nutze ich<br />
das vor allem dafür, Zeit mit meiner<br />
Familie, meinen Freunden<br />
und insbesondere in der Natur<br />
zu verbringen.<br />
<strong>WLZ</strong>: Wie beeinflusst Ihr Aufwachsen<br />
im Wechselland bzw.<br />
in St. Lorenzen Ihr Leben in Ihrem<br />
neuen Wohnsitz in Baden?<br />
Kogler: So neu ist der gar nicht.<br />
Ich lebe nun schon fast zehn<br />
Jahre in Baden. Meine Zeit in<br />
St. Lorenzen war sicherlich entscheidend,<br />
dass ich weiterhin außerhalb<br />
der Großstadt lebe.<br />
<strong>WLZ</strong>: Vielen Dank für das Interview.<br />
Stefanie Schadler<br />
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13
Leserservice<br />
Serie<br />
Natur verstehen - von Aliens und Invasoren<br />
Tulpen und Hortensien,<br />
Schwan und Fasan - Diese<br />
und weitere Pflanzen<br />
und Tiere sind heute aus<br />
Österreich nicht mehr<br />
wegzudenken. Doch sie<br />
wurden erst durch den<br />
Welthandel zu uns nach<br />
Österreich gebracht - und<br />
einige davon werden den<br />
heimischen Arten zum<br />
Verhängnis.<br />
Etabliert oder problematisch<br />
Neophyten nennt man die Pflanzen<br />
und Neozoen die Tiere, die<br />
seit 1492 in Länder gelangten, in<br />
denen sie vorher nicht heimisch<br />
waren. Als Überbegriff steht<br />
die Bezeichnung Neobiota und<br />
schließt auch Neomyceten, also<br />
nicht heimische Pilze mit ein.<br />
Vor allem der weltweite Güterverkehr<br />
trägt zu deren unbeabsichtigen<br />
Verschleppung bei. Im<br />
Englischen unterscheidet man<br />
alien species, also fremde Arten,<br />
und invasive species beziehungsweise<br />
verdrängende Arten.<br />
Mehr als ein Viertel der bei uns<br />
vorkommenden Pflanzen sind<br />
nach dieser Zeit zu uns gekommen<br />
und mittlerweile zu nicht<br />
mehr wegzudenkenden Kulturpflanzen<br />
geworden wie etwa<br />
die Kartoffel oder die Tomate.<br />
Die meisten Pflanzen bleiben<br />
dort, wo sie gepflanzt wurden<br />
und machen keine Probleme.<br />
Sie gelten als etabliert, wenn sie<br />
sich mindestens 25 Jahre oder 3<br />
Generationen in der freien Natur<br />
befinden und unauffällig sind.<br />
Etwa 20 Arten der Neophyten<br />
und etwa 50 Arten der Neozoen<br />
wirken sich in Österreich jedoch<br />
negativ auf die Biodiversität,<br />
Gesundheit und Volkswirtschaft<br />
aus.<br />
Erleichtert wird den Neobiota<br />
das heimisch werden in fremden<br />
Gebieten durch deren charakteristische<br />
Eigenschaften. So verfügen<br />
sie über eine hohe Reproduktion,<br />
frühe Geschlechtsreife,<br />
große Anpassungsfähigkeit, kurze<br />
Lebenszyklen, starkes Ausbreitungspotenzial,<br />
genetische<br />
Variabilität und bei Pflanzen häufig<br />
Allelopathie. Letzteres sind<br />
eigene Stoffe, die das Wachstum<br />
anderer Pflanzen in unmittelbarer<br />
Umgebung hemmen.<br />
Bewusst und unbewusst<br />
einschleppt<br />
Der Maiswurzelbohrer wurde<br />
vermutlich durch den Flugverkehr<br />
aus Nordamerika nach Serbien<br />
eingeschleppt und hat sich<br />
danach auf natürlichem Weg<br />
ausbreitete. Seit 2002 befindet<br />
er sich auch in Österreich. Seither<br />
breitet er sich kontinuierlich<br />
nach Westen und Süden aus und<br />
etablierte sich unter anderem in<br />
den großen Maisanbaugebieten<br />
Niederösterreichs und der Steiermark.<br />
Große wirtschaftliche<br />
Schäden entstehen vor allem<br />
aufgrund der Junglarven, die<br />
zunächst die Haarwurzeln fressen<br />
und in späteren Stadien an<br />
den äußeren Schichten größerer<br />
Wurzeln fressen bzw. sich in das<br />
Wurzelgewebe einbohren - wo-<br />
14 Wechselland Zeitung | Juli <strong>2017</strong>
Unser Appell an die Bevölkerung:<br />
Helfen Sie mit bei der Bekämpfung der invasiven Neophyten!<br />
her auch der Name stammt.<br />
Neben der unbeabsichtigten<br />
Verschleppung wurden manche<br />
Arten auch bewusst nach Österreich<br />
gebracht. So zum Beispiel<br />
der asiatische Marienkäfer.<br />
Ursprünglich aus dem östlichen<br />
Asien zur Schädlingskontrolle in<br />
Glashauskulturen eingeführt und<br />
gezüchtet, gelangte er ins Freie.<br />
In Österreich wurde er zum ersten<br />
Mal 2006 im Freiland entdeckt.<br />
Heute gilt er als Schädling,<br />
da er durch seine rasche<br />
Ausbreitung problematisch ist<br />
und die Biodiversität von einheimischen<br />
Marienkäfern bedroht:<br />
Er ist ein direkter und äußerst<br />
gefräßiger Nahrungskonkurrent<br />
und frisst auch die Eier und Larven<br />
anderer Nützlinge.<br />
Neophyten im Garten<br />
Viele Pflanzen wurden als gärtnerische<br />
Zierpflanzen eingeführt,<br />
über Gärtnereien verkauft<br />
und sind über die Gartenbeete<br />
in die freie Landschaft gelangt.<br />
Einerseits unbemerkt durch<br />
Samenverbreitung, aber auch<br />
durch unachtsames Ausbringen<br />
von Gartenabfällen oder<br />
teilweise sogar vom Menschen<br />
beabsichtigt, ohne die ökologischen<br />
Folgen zu kennen. Der<br />
Schmetterlingsstrauch, der gelbe<br />
Sonnenhut oder beliebte Asternsorten<br />
werden heute vermehrt<br />
an Waldrändern, Bachufern und<br />
Feldrainen gefunden.<br />
Es ist nicht verboten, Neophyten<br />
im Garten zu haben. Wichtig ist<br />
ein bewusster und sorgfältiger<br />
Umgang mit diesen Pflanzen,<br />
indem man ihre Ausbreitung in<br />
die freie Natur verhindert. So<br />
sollten nicht benötigte Ausläufer<br />
und Jungpflanzen gejätet werden<br />
und die Samenbestände verblühter<br />
Pflanzen rechtzeitig abgechnitten<br />
werden. Haben Sie Topinambur<br />
im Garten? Dann lassen<br />
Sie Knollenreste nach der Ernte<br />
nicht im Boden. Auch Wiesen<br />
und Böschungen, an denen Neophyten<br />
wachsen, sollten mindestens<br />
zweimal jährlich gemäht<br />
werden. Da die Kompostierung<br />
oft zu geringe Temperaturen<br />
erreicht, sollten Jungpflanzen,<br />
Knollen, Wurzeln oder samentragende<br />
Blütenbestände über<br />
die Restmülltonne entsorgt werden.<br />
„Wilde Kompostierungen“<br />
an Bachufern, im Wald und in<br />
der freien Landschaft sind demnach<br />
ebenfalls zu vermeiden.<br />
Zusätzlich gibt es viele heimische<br />
Alternativen mit ähnlichem<br />
Farb- und Blühverhalten. Die<br />
Gärtnereien des Wechsellandes<br />
informieren Sie sicher gerne. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
15
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Foto: © VS Unter-Aspang<br />
Fair Trade Jause in Kindergärten<br />
und Volksschulen<br />
In den vergangenen Wochen haben<br />
wir unsere Kindergärten und<br />
Volksschulen wieder mit einer<br />
Bebauungsplan Hoffeld und<br />
örtliches Raumordnungsprogramm<br />
Um ein zeitgemäßes<br />
und modernes<br />
Bauen in der<br />
Hoffeld-Siedlung<br />
zu ermöglichen,<br />
ist die Inkraftsetzung<br />
eines neuen<br />
Bebauungsplanes<br />
für diesen Bereich<br />
erforderlich. Die<br />
Vergabe der Leistungen erfolgte<br />
am 1. <strong>Juni</strong> an den Ortsplaner DI<br />
Zeisler, AREA Vermessung ZT<br />
GmbH Neunkirchen. Die Änderungen<br />
im örtlichen Raumordnungsprogramm<br />
betrafen Anpassungen<br />
im Bereich des Baulandes<br />
Frühjahrsputz <strong>2017</strong><br />
gesunden, fairen Jause besucht. Es<br />
ist eine Freude zu sehen, wie es<br />
den Kindern schmeckt und welche<br />
Mengen an Butterbroten mit<br />
Schnittlauch oder Kresse, Gemüse<br />
und Obst „verdrückt“ werden. Ein<br />
herzlicher Dank geht an die Kindergartenpädagoginnen<br />
und die<br />
Lehrerinnen der Volksschulen, die<br />
das Thema gesunde, fair gehandelte<br />
Lebensmittel im Vorhinein mit<br />
den Kindern erarbeitet haben. ✦<br />
Gem. Aspang-Markt<br />
und von Verkehrsflächen sowie<br />
eine Widmung Sportstätten Skisport.<br />
Nach öffentlicher Auflage<br />
des Entwurfes erfolgt derzeit die<br />
Begutachtung durch das Amt der<br />
NÖ Landesregierung. ✦<br />
Gem. Aspangberg-St.Peter<br />
Traditionell führte die Berg- und<br />
Naturwacht Dechantskirchen<br />
auch heuer wieder den „Steirischen<br />
Frühjahrsputz“ mit der<br />
Volksschule Dechantskirchen<br />
durch. Unter Mithilfe der fünf<br />
Klassen konnten 11 Säcke mit<br />
Unrat gesammelt und einer ordnungsgemäßen<br />
Entsorgung zugeführt<br />
werden.<br />
Der Einsatzleiter<br />
der Berg- und<br />
Naturwacht<br />
Dechantskirchen,<br />
Hr. Josef Prenner,<br />
bedankt sich bei<br />
den Schülern und<br />
Lehrern der Volksschule sowie bei<br />
den teilnehmenden Müttern und<br />
den Kameraden der Berg- und<br />
Naturwacht. Als Belohnung für<br />
die Mühe wurde eine Jause von<br />
der Gemeinde Dechantskirchen<br />
gesponsert. ✦<br />
Gem. Dechantskirchen<br />
Kinderspielplatz Neugasse<br />
Ein besonderer Event der letzten<br />
Wochen war die „Freigabe“ des<br />
Kinderspielplatzes in der Neugasse.<br />
Am 26. Mai erstürmten die zahlreichen<br />
Kinder die neuen Spielgeräte.<br />
Dieses Projekt zeichnet sich<br />
durch die gute Zusammenarbeit<br />
mit dem Dorferneuerungsverein,<br />
dem Verschönerungsverein Unter-<br />
Aspang und sehr vielen freiwilligen<br />
HelferInnen aus. Es ist schön zu sehen,<br />
wie man gemeinsam ein Vorhaben<br />
in die Tat umsetzen kann.<br />
Ein aufrichtiges Danke im Namen<br />
der Gem. Aspang Markt und vor<br />
allem im Namen unserer Kinder.<br />
Neue Kinderkrippe<br />
Auch die finanzielle Unterstützung<br />
seitens der NÖ Dorf- und Stadterneuerung<br />
und anderer Sponsoren<br />
hat uns bei der Umsetzung sehr<br />
geholfen. ✦<br />
Gem. Aspang-Markt<br />
Bereits mit dem Spatenstich<br />
zur Errichtung der Kinderkrippe<br />
wollte die Gemeinde ihre „kinderfreundliche“<br />
Einstellung demonstrieren.<br />
Nicht Ehrengäste<br />
oder Politiker waren die Stars<br />
dieses Spektakels, sondern die<br />
Kinder des Kindergartens. Sie<br />
versammelten sich auf einem<br />
eigens dafür herbeigeschafften<br />
riesigen Sandhaufen und gruben<br />
mit ihren Spaten und Spielzeugbaggern<br />
munter drauflos. Unterstützt<br />
wurden sie vom Gemeindevorstand,<br />
von Architekt DI<br />
Anton H. Handler und DI Johann<br />
Rieger, die für Projektierung<br />
und Bauaufsicht verantwortlich<br />
zeichnen sowie von den Vertretern<br />
der Firma Singer Bau<br />
GmbH, die aus der Ausschreibung<br />
der Baumeisterarbeiten als<br />
Bestbieter hervorgegangen sind.<br />
Mittlerweile wurden nach Fertigstellung<br />
der Bodenplatte das<br />
Mauerwerk errichtet und die Geschossdecke<br />
verlegt, der Zimmerer<br />
hat seine Arbeiten ebenfalls<br />
bereits begonnen, Dachdecker<br />
und Spengler stehen in den Startlöchern.<br />
Die Bauarbeiten schreiten<br />
demnach planmäßig voran.<br />
Naturgemäß ist der Bauzeitplan<br />
relativ straff gehalten, gilt doch<br />
der geplante Fertigstellungstermin<br />
Ende August zwar als ambitioniert,<br />
aber äußerst realistisch.<br />
Pädagoginnen und Bürgermeister<br />
freuen sich darüber, dass die<br />
Krippengruppe von Beginn an<br />
ausgelastet sein wird. Sie luden<br />
interessierte Eltern zu einem<br />
Informationsnachmittag und<br />
stellten ihnen die Rahmenbedingungen<br />
und die Arbeitsweise in<br />
dieser neuen Betreuungsform für<br />
Kleinkinder in unserer Gemeinde<br />
vor. Und dass dieses neue<br />
Haus auch umgehend mit Leben<br />
erfüllt sein wird, dafür garantieren<br />
bereits jetzt die vielen angemeldeten<br />
Kinder für die Krippenbetreuung.<br />
✦<br />
Gem. Rohrbach<br />
Die Bildrechte in den Gemeindenews liegen, wenn nicht gesondert angeführt, bei der jeweiligen Gemeinde, die den Artikel zur Verfügung gestellt hat.<br />
16 Wechselland Zeitung | Juli <strong>2017</strong>
Foto: COPYRIGHT: NLK Pfeiffer/Burchhart<br />
Rohrbach an der Lafnitz erhält<br />
neues Gemeindewappen<br />
“In blauem Schild über grünem<br />
Schildfuß aus einem erniedrigten<br />
silbernen Wellenbalken wachsend<br />
drei goldene, je zweifach<br />
beblätterte Rohrkolben.“<br />
So lautet die heraldische Beschreibung<br />
des neuen Wappens,<br />
das unsere Gemeinde am 2. <strong>Juni</strong><br />
offiziell im Rahmen eines Festaktes<br />
von Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Mag. Michael Schickhofer<br />
überreicht erhielt.<br />
Bürgermeister Günter Putz konnte<br />
zu dieser Feier neben einer<br />
Vielzahl an Gemeindebürgerinnen<br />
und Gemeindebürgern auch<br />
eine Reihe von Ehrengästen willkommen<br />
heißen, darunter LAbg.<br />
Anton Kogler, Bezirkshauptmann<br />
Mag. Max Wiesenhofer, die für<br />
den Wappenentwurf verantwortlich<br />
zeichnende Künstlerin<br />
Sabine Stremitzer sowie die Designerin<br />
und Fertigerin des neuen<br />
Ehrenringes der Gemeinde,<br />
die Rohrbacher Goldschmiedin<br />
Andrea Reiner.<br />
Bgm. Putz schilderte in seiner<br />
Einstiegsrede den Werdegang<br />
des neuen Wappens, das erst „im<br />
Verleihung eines Ehrenzeichens<br />
zweiten Anlauf“ Gefallen beim<br />
Gemeinderat und damit dessen<br />
Zustimmung fand. Er berichtete,<br />
dass es immer außer Frage stand,<br />
ein neues Gemeindewappen für<br />
die neue Gemeinde zu beantragen<br />
und keines der bisherigen<br />
Gemeindewappen als gemeinsames<br />
weitergeführt werden sollte.<br />
LH-Stv. Schickhofer hob die<br />
Bedeutung eines<br />
Gemeindewappens<br />
als Identifikationsmerkmal<br />
hervor,<br />
auf das die Bevölkerung<br />
mit Recht<br />
stolz sein darf.<br />
Ein weiterer Höhepunkt<br />
dieses<br />
Abends war die<br />
Überreichung des<br />
ersten Ehrenringes<br />
der Gemeinde mit dem neuen<br />
Wappen an unseren praktischen<br />
Arzt Dr. Gottfried Thalhammer.<br />
Bgm. Putz unterstrich in seiner<br />
Laudatio das „Gesamtpaket eines<br />
vertrauensvollen Mediziners“,<br />
der weit über seinen unmittelbaren<br />
Aufgabenbereich<br />
als Landarzt hinaus mit großem<br />
Wissen und ebensolchem Engagement,<br />
vor allem aber auch<br />
mit enormer sozialer Kompetenz<br />
für die Bevölkerung unserer Gemeinde<br />
und unserer Region tätig<br />
ist. Dr. Thalhammer nahm diese<br />
hohe kommunale Auszeichnung<br />
erfreut entgegen – gleichermaßen<br />
überrascht, wie geehrt, wie<br />
er im Anschluss bekannte. ✦<br />
Gem. Rohrbach<br />
Die NÖ Landesregierung hat Frau<br />
Landeskammerrätin Ökonomierätin<br />
Anna Brandstetter, wohnhaft<br />
in Zöbern, das Große Ehrenzeichen<br />
für Verdienste<br />
um das Bundesland<br />
Niederösterreich verliehen.<br />
Die Verleihung<br />
wurde am 16.<br />
Mai im Landhaus St.<br />
Pölten von Frau Landeshauptfrau<br />
Mag.a<br />
Johanna Mikl-Leitner<br />
vorgenommen. ✦<br />
Gem. Zöbern<br />
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Erdäpfelpyramide<br />
Über Initiative von „So schmeckt<br />
Niederösterreich“, Seminarbäuerin<br />
GR Daniela Ofner und<br />
Jugendgemeinderat Mathias<br />
Tauchner, wurden am Spielplatz<br />
2 Erdäpfelpyramiden aufgestellt.<br />
Sowohl die Kindergartenkinder<br />
als auch die Volksschüler waren<br />
fleißige Helfer und bauten zusammen<br />
mit Frau Daniela Ofner<br />
die Erdäpfelpyramiden auf und<br />
befüllten sie anschließend mit<br />
Erde. Danach wurden noch Erdäpfel<br />
gesetzt. Nun kann auf die<br />
Ernte gewartet werden!<br />
Faire Wochen <strong>2017</strong><br />
Im Rahmen der Fairen Wochen <strong>2017</strong><br />
wurden im Kaufhaus Nah&Frisch<br />
Maierhofer gratis Fairtrade Kaffee<br />
Beim Erdäpfelfest im Herbst werden<br />
die geernteten Erdäpfel verkostet<br />
werden. ✦<br />
Gem. Trattenbach<br />
T-Shirts für die VS Kinder<br />
Schnaps im Schloss <strong>2017</strong><br />
In Schloss Katzelsdorf wurden<br />
die Auszeichnungen der Obst-<br />
Most Gemeinschaft Bucklige<br />
Welt verliehen. Trotz ständig<br />
steigender Anzahl von Betrieben,<br />
die sich dem Wettbewerb<br />
stellen, konnte Edelbrenner und<br />
Mostwirt Johann Gansterer aus<br />
Kirchberg wieder zahlreiche Medaillen<br />
und Preise gewinnen.<br />
Ein hinreißender Höhepunkt war<br />
die Krönung der 1. Edelbrandprinzessin.<br />
„Heidi die Erste“<br />
kommt aus Kirchberg am<br />
Um bei Veranstaltungen einheitlich<br />
auftreten zu können,<br />
erhielten die Volksschulkinder<br />
T-Shirts mit dem Logo der<br />
VS Trattenbach. Gesponsert<br />
wurden diese T-Shirts von<br />
der Gemeinde. ✦<br />
Gem. Trattenbach<br />
Wechsel und will zukünftig mit<br />
Charme Werbung für den guten<br />
Edelbrand und Likör aus der<br />
Buckligen Welt machen. ✦<br />
Marktgem. Kirchberg<br />
und Kekse sowie Muttertagsgeschenke<br />
angeboten.<br />
In der Fleischerei<br />
Höller gab es eine Reisaktion.<br />
Selbst gebackenes<br />
Brot mit Aufstrichen<br />
aus regionalen Produkten<br />
wurde den Schülern<br />
der Volks– und NMS<br />
serviert. Anschließend<br />
bekam jede/r Schüler/in eine Banane<br />
aus biologischem Anbau. ✦<br />
Gem. Zöbern<br />
17
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Foto: © NLK Reinberger<br />
Erfolgreiche Partnerschaft von Gemeinde<br />
und Familienarena<br />
Bei der Jahreshauptversammlung<br />
des Dorferneuerungsvereines<br />
der Gemeinde Aspangberg-St.<br />
Peter am 28. April berichtete der<br />
Obmann Johann Kirnbauer über<br />
Branddienstleistungsprüfung<br />
mit fünf Gruppen fehlerfrei absolviert!<br />
Nach mehreren Wochen Vorbereitung,<br />
legte die FF Friedberg<br />
am 20. Mai erfolgreich die<br />
Branddienstleistungsprüfung<br />
(BDLP) in Bronze und Silber ab.<br />
Die Prüfung selbst besteht aus<br />
St. Corona am Wechsel hat sich<br />
seit 2014 als ganzjährige Familiendestination<br />
erfolgreich neu positioniert.<br />
Begeisterten den Sommer<br />
und Herbst über Attraktionen wie<br />
der Motorikpark, die Sommerrodelbahn<br />
„Corona Coaster“ oder<br />
der Erlebnisweg „Coronas Ameisenpfad“,<br />
war das Familienskiland<br />
in der Wintersaison sehr erfolgreich.<br />
Landeshauptfrau Johanna<br />
Mikl-Leitner und Wirtschaftsund<br />
Tourismuslandesrätin Petra<br />
Bohuslav zeigten sich von dieser<br />
Entwicklung beeindruckt. „Die<br />
Familienarena St. Corona am<br />
Wechsel und die Gemeinde arbeiten<br />
sehr gut zusammen und<br />
verstehen es zudem auch andere<br />
wichtige Partner in der Region in<br />
die touristische Entwicklung einzubeziehen,<br />
erläutert<br />
Landeshauptfrau Johanna<br />
Mikl-Leitner. „Die guten<br />
wirtschaftlichen Ergebnisse<br />
und vor allem<br />
die Rückmeldungen der<br />
Gäste zeigen, dass die<br />
konsequente Ausrichtung auf die<br />
Bedürfnisse von Familien mit kleineren<br />
Kindern der richtige Weg ist<br />
unterstreicht Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin<br />
Petra Bohuslav.<br />
Das Land Niederösterreich hat aus<br />
Mitteln der ecoplus Regionalförderung<br />
bisher rund 6,5 Mio. Euro in<br />
die touristische Entwicklung von<br />
St. Corona am Wechsel investiert.<br />
Im Herbst 2016 wurden beim überdachten<br />
Förderband der Familienarena<br />
bereits ein Mini-Bikepark mit<br />
zwei Trails speziell für Kinder und<br />
die in den letzten 7 Jahren abgeschlossenen<br />
Projekte. Einige davon<br />
waren: neues Beschilderungssystem<br />
für die ganze Gemeinde,<br />
Willkommenstafeln an den Ortseinfahrten<br />
St. Peter und Mariensee,<br />
Verkehrssicherheitsinitiative<br />
Hoffeld mit Buswartehaus, Sanierung<br />
Kriegerdenkmal und Friedhofsmauer<br />
St. Peter am Wechsel,<br />
Erneuerung der Kapelle in<br />
Mariensee. In Anerkennung und<br />
drei Teilen. Eine,<br />
aus sieben Teilnehmern<br />
bestehende,<br />
Gruppe muss zuerst<br />
Fragen zum Thema<br />
Branddienst richtig<br />
beantworten. Den<br />
zweiten Teil bildet<br />
die Gerätekunde. Hier müssen<br />
die Teilnehmer den Ablageort<br />
von über 50 Geräten, bei geschlossenen<br />
Geräteräumen des<br />
verwendeten Fahrzeuges, auf<br />
den Zentimeter genau wissen.<br />
Jugendliche in Betrieb genommen.<br />
„Wir haben vor, in Zukunft stark<br />
auf sanfte Mountainbike-Trails am<br />
Wechsel zu setzen, die auch einen<br />
perfekten Einstieg in das Thema<br />
E-Mountainbike ermöglichen“,<br />
wollen Bürgermeister Michael<br />
Gruber und Karl Morgenbesser,<br />
geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Familienarena Bucklige<br />
Welt - Wechselland GmbH, den<br />
eingeschlagenen Weg der Erneuerung<br />
gemeinsam fortsetzen. ✦<br />
Gem. St. Corona<br />
Verabschiedung und Neuwahl<br />
beim Dorferneuerungsverein Wechselland<br />
Würdigung der langjährigen und<br />
erfolgreichen Tätigkeit erhielten<br />
der Obmann Johann Kirnbauer,<br />
der Kassier Franz Lechner und der<br />
Schriftführer Franz Luef Dank- und<br />
Anerkennungsurkunden seitens<br />
der NÖ Dorf & Stadterneuerung.<br />
Durch Verleihung des Bronzenen<br />
Ehrenzeichens würdigte die Gemeinde<br />
Aspangberg-St. Peter die<br />
geleisteten Arbeiten. ✦<br />
Gem. Aspangberg-St. Peter<br />
Beim dritten Teil muss die Gruppe<br />
einen Löschangriff durch Losentscheid<br />
aus drei Möglichkeiten<br />
(Holzstapelbrand, Scheunenbrand<br />
oder Flüssigkeitsbrand)<br />
durchführen. Hauptbewerter<br />
BId.F. Johann Stürzer und sein<br />
Bewerterteam konnten durch die<br />
ausgezeichneten Leistungen der<br />
zwei Silber und drei Bronzegruppen<br />
keine Fehler feststellen und<br />
somit wurden alle Durchgänge<br />
FEHLERFREI durchgeführt. ✦<br />
Stadtgem. Friedberg<br />
30 Jahre<br />
Fleischerei Höller<br />
Familie Höller feiert heuer 30 Jahre<br />
Meisterhandwerk in Zöbern!<br />
Der Betrieb ist weit über die<br />
Ortsgrenzen für beste Qualität<br />
und eine vielfältige Produktpalette<br />
bekannt. Für die Schinkenund<br />
Wurstplatten erreichte die<br />
Chefin des Hauses Magdalena<br />
Höller sogar den Weltmeistertitel.<br />
Von der Gemeinde Zöbern<br />
wurde zum Jubiläum eine Torte<br />
überreicht und für die Zukunft<br />
alles Gute gewünscht. ✦<br />
Gem. Zöbern<br />
Windradtransporte<br />
Sehr imposanten Windradflügel<br />
wurden tagsüber durch Trattenbach<br />
transportiert. Die anderen<br />
Teile, wie z.B.<br />
die Windradtürme<br />
werden<br />
hauptsächlich in<br />
Nachttransporten<br />
abgewickelt.<br />
Bei den Flügeln<br />
ist dies nicht<br />
möglich, da diese<br />
immer wieder aufgestellt und<br />
umgelegt werden müssen um<br />
keine Leitungen usw. zu beschädigen.<br />
Es ist auf jeden Fall ein<br />
sehr imposantes Schauspiel, welches<br />
viele interessierte Zuschauer<br />
und Fotografen anlockt. ✦<br />
Gem. Trattenbach<br />
Landjugend Dechantskirchen<br />
spendet für den Guten Zweck!<br />
Die Landjugend<br />
Dechantskirchen,<br />
vertreten durch<br />
Obmann Patrick<br />
Mauerbauer und<br />
Leiterin Theresa Hofer übergaben<br />
der Bürgermeisterin Waltraud<br />
Schwammer eine Spende,<br />
die durch die weitere Anschaffung<br />
von Krankenbetten wiederum<br />
der Bevölkerung zugutekommt.<br />
✦<br />
Gem. Dechantskirchen<br />
18 Wechselland Zeitung | Juli <strong>2017</strong>
33. NÖ Landesschützentag<br />
in Kirchberg am Wechsel<br />
Aus Anlass des<br />
30-jährigen Gründungsfestes<br />
des<br />
Union Schützenvereins<br />
Kirchberg am<br />
Wechsel wurde der<br />
Landesschützentag<br />
am 21. Mai in Kirchberg<br />
am Wechsel abgehalten. Unter<br />
reger Teilnahme der Bevölkerung<br />
marschierten die Schützen<br />
in einem bunten<br />
Festzug durch den<br />
Ort. Beim offiziellen<br />
Festakt im Park<br />
wurde in Anwesenheit<br />
zahlreicher<br />
Ehrengäste OSM<br />
Herbert Tauchner das Ehrenzeichen<br />
in Gold der Sportunion<br />
Österreich überreicht. ✦<br />
Marktgem. Kirchberg<br />
Raacher-Kinder-Mehlspeisbacken<br />
Organisiert von Ilse Dominik und<br />
der ÖVP Raach haben die Kinder<br />
im Gasthof Diewald Mehlspeisen<br />
gebacken. Die kleinen Bäckerinnen<br />
und Bäcker haben<br />
mit viel Spaß, unter der<br />
Anleitung von Franz<br />
Diewald und Zuckerbäcker<br />
Franz Krenn,<br />
tolle Köstlichkeiten gezaubert.<br />
Diese wurden anschließend<br />
den Mamas und Omas liebevoll<br />
serviert. ✦<br />
Gem. Raach<br />
Bärentrophy <strong>2017</strong> in Schäffern<br />
Am 13.Mai veranstaltete die FF<br />
Schäffern, als Vorbereitung für<br />
die Bezirks- u. Landesleistungsbewerbe,<br />
die Bärentrophy <strong>2017</strong>.<br />
Es konnten 32 Bewerbsgruppen<br />
aus dem Burgenland, Niederösterreich<br />
und der Steiermark,<br />
sowie zahlreiche Zuschauer begrüßt<br />
werden. Einen neuen Rekord<br />
konnte die FF-Thallern (NÖ)<br />
mit 29,16 sec. aufstellen. Doch<br />
leider mussten sie 5 Fehlerpunkte<br />
hinnehmen. Somit wurde als<br />
schnellste fehlerfreie Gruppe die<br />
FF-Baumgarten (Stmk.) mit einer<br />
Angriffszeit von 30,43 sec.<br />
gewertet und gewann die Wertung<br />
Steiermark in Bronze. Die<br />
Wettkampfgruppe aus Schlag-<br />
Bromberg<br />
(NÖ) konnte<br />
den Sieg der<br />
Bärentrophy in<br />
Bronze erreichen.<br />
Thallern<br />
(NÖ) konnte<br />
die Bärentrophy<br />
in Silber gewinnen. Den<br />
Tagessieg (Bronze und Silber addiert)<br />
erreichte die Wettkampfgruppe<br />
Götzendorf (Stmk.) und<br />
konnte somit den ersten Schritt<br />
für den Gewinn der Gemeinschaftstrophäe<br />
der Bärentrophy<br />
und der Hochschwabtrophy<br />
legen. ✦ Gem. Schäffern<br />
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerbe<br />
Am Pfingstwochenende gingen<br />
in Trattenbach die Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerbe<br />
der Abschnitte<br />
Gloggnitz, Ternitz und<br />
Neunkirchen über die Bühne.<br />
Trattenbach konnte sich im Abschnitt<br />
Gloggnitz, in der Klasse<br />
Bronze durchsetzen. Den Silberbewerb<br />
sicherte sich im Abschnitt<br />
Gloggnitz die Feuerwehr<br />
Penk-Altendorf. Die Wettkampfgruppe<br />
Trattenbach erreichte<br />
den 2. Rang. Der Höhepunkt<br />
40 Jahre Feuerwehrjugend Zöbern<br />
Anfang Mai feierte die Feuerwehrjugend<br />
Zöbern ihr 40jähriges Bestandsjubiläum<br />
und lud zur Heiligen<br />
Messe mit anschließendem<br />
Frühschoppen ins Feuerwehrhaus<br />
ein. Feuerwehrkommandant<br />
Siegfried Faustmann begrüßte<br />
die Ehrengäste. 1977 wurde die<br />
Ausblick auf die ÖM der Feuerwehren im Radfahren<br />
Volleyballplatz im Freibad Aspang<br />
Rechtzeitig mit dem Anstieg der<br />
Temperaturen öffnete zu Pfingsten<br />
das Freibad wieder seine<br />
Pforten. Zuvor wurde noch der<br />
Beachvolleyballplatz auf dem<br />
Freibadgelände auf Vordermann<br />
gebracht. Der gesamte Sand<br />
(rund 100t) wurde getauscht,<br />
um unseren Jugendlichen eine<br />
der Bewerbe war sicherlich der<br />
anschließende Parallelbewerb<br />
der 8 schnellsten Gruppen. Hier<br />
konnte sich die FF Weißes Kreuz<br />
vor Trattenbach und Otterthal II<br />
durchsetzen. ✦<br />
Gem. Trattenbach<br />
FF-Jugend unter<br />
Ehrenkommandant<br />
Karl<br />
Brandstetter<br />
als erste Feuerwehrjugend<br />
im<br />
Bezirk gegründet.<br />
Bei Bezirks- und Landesbewerben<br />
konnten in der Vergangenheit<br />
zahlreiche Erfolge gefeiert<br />
werden, unter den Highlights der<br />
Landessieg 1999 sowie der Vizelandessieg<br />
2016 und die Teilnahme<br />
bei den Bundesbewerben. ✦<br />
Gem. Zöbern<br />
entsprechende Anlage zur Verfügung<br />
stellen zu können. Am<br />
25. Mai fand die Eröffnung des<br />
Beachvolleyballplatzes, organisiert<br />
vom neuen Jugendverein<br />
HCAC statt, wo die anwesenden<br />
Volleyballfans gleich den neuen<br />
Platz testen konnten. ✦<br />
Gem. Aspang-Markt<br />
Am 19. August steht Friedberg<br />
zum 4. Mal im Mittelpunkt des<br />
Feuerwehrradsports. Als Veranstalter<br />
der 25. Österr. Meisterschaften<br />
der Feuerwehren im<br />
Radfahren werden die Meistertitel<br />
den jeweiligen Alterskategorien<br />
vergeben. In mehreren Gästeklassen<br />
sind auch Radsportler<br />
startberechtigt, die keinen gültigen<br />
Feuerwehrpass besitzen. Nähere<br />
Infos und Anmeldung unter:<br />
www.feuerwehr.friedberg.at ✦<br />
Stadtgem. Friedberg<br />
19
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Foto Marktgem. Pinggau: © FF Bischofstetten<br />
25. Kirchberger Mini-Triathlon<br />
7. Kirchberger Kinder Mini-Triathlon<br />
Am 29. Juli finden die beiden Bewerbe<br />
in gewohnter Weise beim<br />
Freibad statt. Start für die Kinder<br />
ist um 12.30 Uhr, für Erwachsene<br />
14.00 Uhr. Herzlich eingeladen<br />
sind alle Gäste und Bewohner<br />
des Feistritztales. Staffeln von<br />
Vereinen, Clubs und öffentlichen<br />
Vereinen sind herzlich willkommen.<br />
300 m Schwimmen,<br />
11 km Rad fahren, 2700 m Laufen<br />
für Erwachsene, für die Kinder<br />
sind die Strecken nach Alter<br />
gestaffelt. Die Anmeldung erfolgt<br />
durch Einzahlung des Nenngeldes<br />
mit Verwendungszweck<br />
MINITRIATHLON auf eines der<br />
beiden Konten: SPARKASSE<br />
KIRCHBERG: AT76 2024 1050<br />
Radltag <strong>2017</strong><br />
Nach dem großen Erfolg des<br />
Radltags 2016 haben sich die<br />
Elternvereine der Volksschulen<br />
Otterthal und Trattenbach wieder<br />
zusammengetan und abermals<br />
diese Sportveranstaltung<br />
für alle Kinder des Feistritztals<br />
beim Gemeindeamt Otterthal<br />
organisiert. Insgesamt waren 66<br />
Radler beim Rennen, das aus<br />
Baumg<br />
a r t e n<br />
rückt ins<br />
Rampenlicht<br />
im<br />
österreichischen<br />
Bewerbsgeschehen. Unter den<br />
97 Wettkampfgruppen aus dem<br />
In- und Ausland fanden sich<br />
Landes- und Bundessieger, so-<br />
0110 4552, RAIKA NÖ SÜD AL-<br />
PIN: AT65 3219 5000 0190 6510,<br />
Startgeld sind € 15,-- für Einzelpersonen<br />
und € 33,-- pro Staffel,<br />
€ 5,-- pro Kind. Nachnennungen<br />
sind bis 10.00 Uhr für Kinder<br />
und bis 11.00 Uhr für Erwachsene<br />
möglich, es kostet dann<br />
€ 20,-- (Einzel), € 38,00 (Staffel)<br />
oder € 6,-- (Kind). Jeder Teilnehmer<br />
erhält ein T-Shirt. Im Startgeld<br />
inbegriffen sind Urkunden<br />
für alle, Medaillen für die Sieger<br />
sowie Würstel und Getränke. Die<br />
Radfahrer sind verpflichtet, einen<br />
Kopfschutz zu tragen. Für Kinder<br />
gibt es ein kostenloses Training<br />
im Freibad Kirchberg: Mittwoch<br />
26.7.17, 17.15 bis ca. 18 Uhr, Freitag<br />
28.7.17, 17.15 bis ca. 18 Uhr.<br />
Weitere Informationen bei Wolfgang<br />
Riegler, 0660/3187144, oder Hermann<br />
Steinacher, 0660/2300077 ✦<br />
Marktgem. Kirchberg<br />
einer Kombination zwischen<br />
Geschicklichkeitsparcours und<br />
BMX-Strecke bestand, am Start.<br />
Zusätzlich gab es einen Parcours<br />
für Einradfahrer, der von besonders<br />
geschickten Radartisten<br />
bewältigt wurde.Außerdem wurde<br />
in zwei Gruppen zum Fischteich<br />
„Wechselforelle“ gefahren,<br />
wo die jungen Teilnehmer mit<br />
einem Eis gesponsert von den<br />
beiden Bürgermeistern Johannes<br />
Hennerfeind und Karl Mayerhofer,<br />
belohnt wurden. Zum<br />
Abschluss dieser toll organisierten<br />
Veranstaltung gab es bei der<br />
Siegerehrung für alle Starter eine<br />
Urkunde sowie eine Medaille. ✦<br />
Gem. Otterthal<br />
Sieg beim Crystal-Cup in Bischofstetten<br />
wie Olympiateilnehmer auf den<br />
Bewerbsbahnen ein. Die WKG<br />
Baumgarten, mischt seit einigen<br />
Jahren unter dieser Elite mit.<br />
Im heurigen Jahr gelang es - als<br />
erste steirische Gruppe - das<br />
hochkarätige Teilnehmerfeld zu<br />
bezwingen und den bekanntesten<br />
Kuppel-Cup Österreichs zu<br />
gewinnen. ✦<br />
Marktgem. Pinggau<br />
„KIKA Unterwart“ unterstützt<br />
Fußballnachwuchs Wechselland<br />
Mit dem Ziel, den Fußballnachwuchs<br />
in Österreich zu unterstützen,<br />
führte die Möbelhauskette<br />
„KIKA“ ein österreichweites<br />
Gewinnspiel durch, bei dem 250<br />
Garnituren Fußballdressen für<br />
Nachwuchsmannschaften als<br />
Preise verlost wurden. Das Glück<br />
war auf der Seite des FC Pinggau/Friedberg,<br />
sodass die Mannschaft<br />
U12 unter den Gewinnern<br />
Wings for Life World Run<br />
Beim heurigen Wings for Life<br />
World Run starteten über<br />
155.000 Läufer zur gleichen Zeit.<br />
30 Minuten nach Start setzten<br />
sich die Catcher Cars in Bewegung.<br />
Die Geschwindigkeit dieser<br />
Autos wird in genau vorgegebenen<br />
Abständen erhöht. Sobald<br />
ein/e Läufer/in von diesem Auto<br />
Kapellenfest in Schlag<br />
Das Kapellenfest in Schlag findet<br />
jedes Jahr am 1. Mai statt. Heuer<br />
konnte die Kapellengemeinschaft<br />
ihr 35- jähriges Jubiläum<br />
begehen. Eine große Gästeschar<br />
war gekommen, um im Rahmen<br />
des Pfarrgottesdienstes mit<br />
Pfarrer Wolfgang Fank und der<br />
Singgruppe Justament Dank zu<br />
sagen. Obmann Josef Klampfl<br />
begrüßte die Gäste und gab einen<br />
kurzen Rückblick auf die<br />
Entstehung der Kapelle und lud<br />
zum Jubiläumsfest ein. Für gute<br />
ist. Die Übergabe an die Fußballer<br />
führte der Geschäftsleiter von<br />
„KIKA“ Unterwart, Herr Helmut<br />
KALTENBACHER, durch. Damit<br />
ist es dem Nachwuchsteam der<br />
SG Wechselland/Pinggau-Friedberg<br />
auch weiterhin möglich,<br />
die fußballbegeisterte Jugend aus<br />
Pinggau und Friedberg sehr kostengünstig<br />
auszubilden und zu<br />
fördern. ✦ Marktgem. Pinggau<br />
eingeholt wird, ist für den Läufer<br />
oder die Läuferin das Rennen<br />
beendet. Nachdem in den letzten<br />
Jahren in Bratislava und Chile<br />
gestartet wurde, gingen in diesem<br />
Jahr Philipp Aigner, Kristina<br />
Scherbichler und Martin Ofner<br />
in Breda in den Niederlanden<br />
an den Start. Martin Ofner beendete<br />
das Rennen nach 12,44 km<br />
und Kristina Scherbichler wurde<br />
nach 13,05 km vom Catcher Car<br />
eingeholt. Philipp Aigner wurde<br />
erst nach unvorstellbaren 71,37<br />
km eingeholt! Das bedeutete<br />
den Sieg in Breda, Niederlanden,<br />
und den sensationellen 8. Rang<br />
weltweit. ✦ Gem. Trattenbach<br />
Stimmung beim anschließenden<br />
Früschoppen sorgte die Hausmusik<br />
der Lebenshilfe Hartberg.<br />
✦ Gem. Dechantskirchen<br />
20 Wechselland Zeitung | Juli <strong>2017</strong>
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
40. Internationales Wittgenstein Symposium<br />
Vom 6. bis 12. 8. findet dieser<br />
Philosophenkongress zum 40. Mal<br />
in Kirchberg statt. Bis zu 400 Studenten,<br />
Professoren, Forscher und<br />
Philosophen aus aller<br />
Welt treffen sich hier<br />
und haben Kirchberg<br />
dadurch bekannt gemacht.<br />
Dieses Jubiläum soll auch<br />
entsprechend gewürdigt und gefeiert<br />
werden. Am 7. 8. findet um<br />
Am 28. April fand im Steinfeldzentrum<br />
in Breitenau das Bezirksjugendsingen,<br />
das sogenannte<br />
Talschaftssingen statt. 19 Chorkinder<br />
der VS Otterthal waren<br />
mit viel Eifer und Spaß dabei.<br />
Nach der Überreichung der Urkunden<br />
sangen alle Chöre den<br />
Jodler „Singa is unsa Freid“ und<br />
Sommerkino am Hauptplatz Friedberg<br />
Am Mittwoch, den 02. 9., um 21<br />
Uhr wird mit der WOCHE Sommerkino<br />
unterwegs die Komödie<br />
„Gemeinsam wohnt man besser“<br />
am Hauptplatz Friedberg (bei<br />
19 Uhr vor dem Gemeindeamt<br />
eine Feier statt, zu der besonders<br />
auch die Bevölkerung eingeladen<br />
ist. Nach dem Festakt kann die<br />
Wittgenstein Ausstellung besucht<br />
werden. Wichtig sind den Veranstaltern<br />
aber auch das Gespräch<br />
und die ehrliche Diskussion abseits<br />
des Vortrags – das, was das Flair<br />
des „Kirchberger Symposiums“<br />
ausmacht. ✦ Marktgem. Kirchberg<br />
Frühjahrskonzert der Marktmusikkapelle Pinggau<br />
Kapellmeister Andreas<br />
Ebner stellte<br />
diesmal ein besonders<br />
abwechslungsreiches<br />
Programm zusammen.<br />
Highlight in der ersten Hälfte<br />
des Konzertabends war die Uraufführung<br />
des Walzers „TEST – Osteron“.<br />
Dieses Werk wurde von Karl<br />
Wappl jun. komponiert und auch<br />
solistisch an der Ziehharmonika<br />
Talschaftssingen<br />
interpretiert. Ein weiteres Highlight<br />
des Abends: Die „Star Wars Saga“<br />
von Johan de Meij, ein eindrucksvolles<br />
Werk mit den bekanntesten<br />
Melodien des Filmkomponisten<br />
John Williams. Als Gast konnte<br />
Michaela Steinhöfler begrüßt werden,<br />
mit ihrer unvergleichlichen<br />
Stimme geisterte sie das Publikum<br />
im Duett mit Karl Wappl jun.. ✦<br />
Marktgem. Pinggau<br />
„HADEMUS“ – Haus der Musik eröffnet<br />
Mit einem Galakonzert mit über<br />
100 Musikerinnen und Musikern<br />
sowie einem Festakt mit<br />
Segnung des neuen Hauses, zu<br />
dem der Obmann der Musikkapelle<br />
Eichberg, Hannes Hammerl<br />
und Rohrbachs Bürgermeister<br />
Günter Putz u.a. LH-Stv. Mag.<br />
Michael Schickhofer und den<br />
Landesobmann-Stv. des Steirischen<br />
Blasmusikverbandes,<br />
Domenik Kainzinger begrüßen<br />
konnten, wurde das neue Haus<br />
der Musik in Rohrbach/L. feierlich<br />
eröffnet. HADEMUS ist nicht nur<br />
die Heimstätte der Musikkapelle<br />
Eichberg, sondern bietet auch<br />
Ensembles und der Musikschule<br />
moderne Rahmenbedingungen<br />
für ihr Wirken. ✦ Gem. Rohrbach<br />
die NÖ Landeshymne. Einstudiert<br />
wurden die Lieder von Chorleiterin<br />
Silvia Stögerer, instrumental<br />
wurde der Chor von Musikschullehrer<br />
Hans Auer begleitet. ✦<br />
Gem. Otterthal<br />
Schlechtwetter in der Festhalle) zu<br />
sehen sein. Mit Popcorn, Getränken<br />
und einem tollen „Open Air<br />
Kinosaal“ steht einem amüsanten<br />
Kinoabend am Hauptplatz nichts<br />
im Wege. www.friedberg.at ✦<br />
Stadtgem. Friedberg<br />
Blasmusik Panther für Musikverein Schäffern<br />
Bereits zum 21. Mal wurden<br />
steirische Musikvereine für ihre<br />
Leistungen bei Konzert- und<br />
Marschwertungsspielen von Landeshauptmann<br />
Schützenhöfer<br />
Schäfferner Volksfest<br />
Das traditionelle Schäfferner<br />
Volksfest findet heuer von 29.<br />
- 30. Juli statt. Am 29. Juli, startet<br />
ab 16 Uhr die Musi Roas mit<br />
Livemusik und Musihut-Weitwerfen.<br />
Ab 19 Uhr ladet die TKP<br />
Schäffern zum Dämmerschoppen<br />
mit der Schäfferner Böhmischen<br />
in die Festhalle. Anschließend<br />
sorgen die Innkreis-Buam<br />
für beste Unterhaltung! Am<br />
Museumsfrühling<br />
Am 20. Mai fand im Rahmen<br />
des Museumsfrühling NÖ, eine<br />
Veranstaltung im Wittgensteinmuseum<br />
in Trattenbach statt.<br />
Die Besucher wanderten auf den<br />
Spuren von Ludwig Wittgenstein<br />
in Richtung „Trahthof“. Auf<br />
diesem Rundwanderweg sind<br />
Tafeln, mit Sprüchen aus dem<br />
Tractat von Ludwig Wittgenstein,<br />
ausgezeichnet. Heuer wurde zum<br />
2. Mal der Musikverein Schäffern<br />
mit dem „Blasmusik – Panther“<br />
ausgezeichnet. Die Gemeinde<br />
Schäffern gratuliert dem Musikverein<br />
zu dieser hervorragenden<br />
Leistung und wünscht auch weiterhin<br />
viel Erfolg. ✦<br />
Gem. Schäffern<br />
Sonntag feiern wir um 10 Uhr die<br />
heilige Messe und laden zum anschließenden<br />
Frühschoppen mit<br />
dem MV Dechantskirchen. Für<br />
den gemütlichen Ausklang sorgt<br />
die Gruppe Aufg‘spüt - A stoake<br />
Musi. ✦ Gem. Schäffern<br />
aufgestellt.<br />
Nach der<br />
Wanderung<br />
führte<br />
Herr Bürgermeister<br />
a.D. Ernst Schabauer<br />
die Besucher durch das Museum<br />
und beantwortete Fragen zur<br />
Ausstellung. ✦<br />
Gem. Trattenbach<br />
Segnung des „Roten Kreuzes“ in Pichl<br />
Nachdem ein Sturm das alte<br />
Wegekreuz zu Fall gebracht<br />
hat, wurde das<br />
neue Kreuz am<br />
21. Mai von<br />
Herrn Pfarrer<br />
Mag. Gschaider<br />
gesegnet.<br />
Einer Erzählung zufolge erfror ein<br />
Mann in der nähe des Kreuzes.<br />
In der Pfarrchronik findet man<br />
auszugsweise folgenden Eintrag:<br />
„1853 war zu Ostern so viel<br />
Schnee (Palmsonntag), dass er<br />
stellenweise ein bis zwei Klafter<br />
hoch lag. Ein Bauer von Maltern<br />
(Hochneukirchen), der auf dem<br />
Weg nach Pichl war, wurde eingeschneit<br />
und verweht, dass nur<br />
sein Daumen aus dem Schnee<br />
heraus sah. Er wurde erst am elften<br />
Tage von einem Schulknaben<br />
gefunden und in Zöbern beerdigt.“<br />
Laut heimatkundlicher Aufzeichnungen<br />
hat der Name „rot“<br />
nichts mit der Farbe zu tun. Das<br />
Wort kommt<br />
vom mittelhochdeutschen<br />
„rod“, was soviel<br />
wie Holzpflock<br />
bedeutet. Lt.<br />
Frühgeschichtsforschern gibt es<br />
viele „rote Kreuze“. Dazu gehört<br />
auch das Wegekreuz bei Riegler/Lechner<br />
in Pichl, sowie eines<br />
in Hosien beim Gehöft Holzer.<br />
So glauben Heimatforscher die<br />
1978 den Steinkreis Waldbauer<br />
erforscht haben, dass Wegekreuze,<br />
ebenso dieses bei Flasch in<br />
Grünhöfen als eine Einheit anzusehen<br />
sei. Das diese Bildstöcke<br />
und Wegekreuze erhalten geblieben<br />
sind, ist zum größten Teil<br />
der heimatliebenden und traditionsbewussten<br />
Bevölkerung zu<br />
verdanken. ✦ Gem. Zöbern<br />
Foto: © Foto Frankl<br />
21
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Schützenverein Kirchberg a. Wechsel<br />
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Konzentration und<br />
Disziplin sind Kernkompetenzen<br />
der Mitglieder<br />
eines Schützenvereines.<br />
Eine Wettkampfteilnahme<br />
stärkt die Nerven und vor<br />
allem die Jugend profitiert<br />
vom Training.<br />
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Inspiriert vom Schützenverein<br />
in Raach am Hochgebirge wurde<br />
bei Hans Feuchtenhofer im<br />
Jahre 1985/86 die Idee geboren,<br />
auch in Kirchberg am Wechsel<br />
einen Schützenverein ins Leben<br />
zu rufen. Das Gebäude am ehemaligen<br />
Freibad von Kirchberg<br />
wurde in Absprache mit der<br />
Gemeinde prompt in ein Schützenhaus<br />
umgebaut. Der „Union<br />
Schützenverein Kirchberg am<br />
Wechsel“ wurde im Februar<br />
1987 gegründet mit Feuchtenhofer<br />
als Oberschützenmeister.<br />
Von 1995 bis 2012 hatte Franz<br />
Morgenbesser dieses Amt inne<br />
und seit 2012 Herbert Tauchner.<br />
Der Verein wuchs von anfangs<br />
etwa 20 Gründungsmitgliedern<br />
auf mittlerweile über<br />
200 Mitglieder an, verfügt über<br />
8 Schießstände sowie 4 elektrische<br />
Schießanlagen. Seit 1997 -<br />
im Zuge der Ausrichtung des 15.<br />
Landesschützentages - trägt der<br />
Verein - durch die Unterstützung<br />
zahlreicher Sponsoren - mit Stolz<br />
eine eigene Schützentracht und<br />
Schützefahne.<br />
Wettkampfgeist<br />
Von Beginn an nahmen die Mitglieder<br />
an Wettkämpfen teil und<br />
konnten große Erfolge erzielen,<br />
darunter den Bezirksmeistertitel,<br />
Landesmeistertitel und Gewinne<br />
im Direktwettkampf: Hierbei<br />
treten jeweils 3 Schützen von 2<br />
Vereinen in einer Hin- und Retourrunde<br />
gegeneinander an. Ein<br />
herausragendes Talent im Verein<br />
ist unter anderem Sonja Jammerbund<br />
mit mehreren Bezirks-,<br />
Landes- und Staatsmeistertiteln<br />
in der einschüssigen und fünfschüssigen<br />
Luftpistole. Im ver-<br />
gangenen Jahr holte sie gleich<br />
zwei Goldmedaillen bei den<br />
Staatsmeisterschaften in Kufstein.<br />
Am Luftgewehr sind unter<br />
anderem Ludmilla Ernst und Michael<br />
Spies sehr erfolgreich.<br />
Heuer feierte der Verein sein<br />
30-jähriges Jubiläum und veranstaltete<br />
dazu den 33. Landesschützentag<br />
mit insgesamt <strong>48</strong><br />
teilnehmenden Vereinen und<br />
440 Schützen. Auch der seit<br />
1989 befreundete Schützenverein<br />
Kirchberg in Tirol reiste als<br />
Gastverein an.<br />
Jugendarbeit<br />
Ab 7 Jahren ist eine Mitgliedschaft<br />
im Verein möglich, wo vor<br />
allem Disziplin und Konzentration<br />
gefordert werden. Durch das<br />
Training können sich außerdem<br />
die schulischen Leistungen um<br />
bis zu 30% verbessern, so Tauchner,<br />
der dieses Feedback bereits<br />
von einigen Eltern erhalten hat.<br />
Auch auf die Qualität des Trainings<br />
wird geachtet, so ist Erwin<br />
Herzog staatlich geprüfter Trainer<br />
- trainiert unter anderem die<br />
Werden mit Stolz getragen: Die<br />
Fahne und die Tracht des SV<br />
Kirchberg - für einen Schützenverein<br />
nicht selbstverständlich.<br />
Polizei - und ist auch als Trainer<br />
im Verein tätig.<br />
Waffen sind im Verein vorhanden<br />
und da es sich um Luftpistolen<br />
und Luftgewehre handelt, ist<br />
auch kein Waffenschein für die<br />
Mitgliedschaft notwendig.<br />
Die Mitglieder im Verein sind<br />
bunt gemischt, egal ob Mann<br />
oder Frau, jung oder alt, Hobby<br />
oder Wettkampf, Jäger, Polizist<br />
oder absolute Einsteiger im Zielschießen.<br />
Schützenausflüge und<br />
Wandertage sowie das 2-jährig<br />
stattfindende Countryfest sind<br />
Aktivitäten des Vereines abseits<br />
der Schießanlage. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Kontaktdaten:<br />
Oberschützenmeister<br />
Herbert Tauchner<br />
T: 0676/6269081<br />
herbert.tauchner@gmx.net”<br />
22 Wechselland Zeitung | Juli <strong>2017</strong>
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8250 Rohrbach a.d. 05. - 27.08<br />
Lafnitz, Kleinschlag 4<br />
8251 Bruck a.d. 11. - 22.08.<br />
Lafnitz, Köppel 91<br />
8241 Hohenau 24 18.08. - 03.09.<br />
8234 Rohrbach a.d.<br />
Lafnitz, Koglerau 15<br />
8241 Dechantskirchen,<br />
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T: 0664 / 73703677<br />
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E-Mail: elena.hlawka@wechsellandzeitung.at<br />
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