WLZ 56 | Juni 2018
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Aspang Aspangberg Dechantskirchen Feistritz Friedberg Kirchberg Mönichkirchen Otterthal Pinggau Raach Schäffern St.Lorenzen Trattenbach<br />
Nachrichten aus den Wechsellandgemeinden und Partnergemeinden<br />
Ausgabe <strong>56</strong> | Juli/August <strong>2018</strong><br />
Wechsellandlauf &<br />
Orientierungslauf<br />
Seite 24<br />
Aufstieg in die 2. Liga<br />
SV-Lafnitz<br />
Seite 25<br />
Österreichische Post AG<br />
RM 18A041318 K | 8244 Schäffern<br />
Serie: Natur entdecken<br />
Wildgemüse & Wildkräuter<br />
Seite 10/11<br />
E-Mails versenden - was ist erlaubt?<br />
Seite 7<br />
Serie Bauen<br />
Wellnessoase Bad<br />
Seite10/11<br />
Machen Sie mit bei der<br />
Online Leserumfrage<br />
Seite 4<br />
Schnelle Hilfe bei gesundheitlichen Beschwerden<br />
Seite 5
120 Automobile<br />
von 1888 – 1972<br />
ÖFFNUNGSZEITEN: Samstag, Sonntag und Feiertag<br />
1. Mai bis 26. Oktober von 10-12 und 13-17 Uhr<br />
Juli und August auch Mo. bis Fr. 13-17 Uhr<br />
„THALBURGIS NACHT“<br />
präsentieren<br />
13.- 29.7.<br />
<strong>2018</strong><br />
SOMMER<br />
THEATER<br />
Das<br />
hässliche<br />
Entlein<br />
Fr 13.7. 18 Uhr<br />
Sa 14.7. 16 Uhr<br />
So 15.7. 18 Uhr<br />
Mi 18.7. 18 Uhr<br />
Fr 20.7. 16 Uhr<br />
So 22.7. 18 Uhr<br />
Sa 28.7. 18 Uhr<br />
So 29.7. 16 Uhr<br />
Bei ausgesprochenem<br />
Schlechtwetter wird die<br />
jeweilige Vorstellung<br />
abgesagt!<br />
Info: www.automobilmuseum.at und<br />
Gemeinde Aspang, Tel. 0676/7654715<br />
Marienplatz 3a<br />
2870 Aspang<br />
Thalburger<br />
Theaterarena<br />
in Thalberg<br />
Konferenz<br />
der Tiere<br />
Sa 14.7. 18 Uhr<br />
So 15.7. 16 Uhr<br />
Do 19.7. 18 Uhr<br />
Fr 20.7. 18 Uhr<br />
So 22.7. 16 Uhr<br />
Fr 27.7. 18 Uhr<br />
Sa 28.7. 16 Uhr<br />
MEHR INFOS:<br />
www.thalburger.at<br />
Die Redewendung „etwas ins Auge fassen“ wird verständlich,<br />
wenn man die weitere Bedeutung des Wortes „fassen“<br />
betrachtet. Z.B.: „Der Eimer fasst 10 Liter“ – fasst = aufnehmen.<br />
Das Auge wird bei der Redewendung als Metapher<br />
verwendet und steht für die Vorstellung, dass man nur dann<br />
etwas planen kann, wenn man den Vorgang vorher in seine<br />
Gedanken „aufgenommen“ und sich ausgemalt hat.<br />
Beinahe jede Generation des Wechsellandes hat seit dem<br />
Mittelalter Hungersnöte aufgrund von Dürre, Mißernte oder<br />
anderen Faktoren erlebt.<br />
Proxy-Server fungieren in erster Linie als lokale Zwischenspeicher<br />
für häufig aus dem Internet geladene Daten. Bei<br />
erneutem Zugriff müssen diese Daten dann nicht erst vom<br />
weit entfernten Server geladen werden. Das verkürzt Zugriffszeiten<br />
und entlastet den Datenverkehr.<br />
Der Begriff „Sitcom“ ist eine Kontraktionsform aus „Situation“<br />
und „Comedy“ und bezeichnet eine humorvolle Fernsehserie<br />
mit stets wiederkehrenden Akteuren, Situationen<br />
und Orten.<br />
NEUE<br />
Gewusst?<br />
UNTERNEHMEN im Wechselland<br />
Ing. Thomas Bauer, Mariensee<br />
172, 2870 Aspangberg-St.Peter<br />
Erstellung von Reinzeichnungen<br />
(Zeichenbüro)<br />
Mag. Rer. Nat. Elisabeth Winkler,<br />
Bakk. Rer. Nat,<br />
Neustift am Hartberg 30, 2870<br />
Aspangberg-St.Peter – Lebensund<br />
Sozialberatung, eingeschränkt<br />
auf sportwissenschaftliche<br />
Beratung<br />
Ing. Bernhard Lueger, MSc,<br />
Vögelhöfen 61, 2870 Aspangberg-St.Peter<br />
– Dienstleistungen<br />
in der autom. Datenverarbeitung<br />
und Informationstechnik<br />
Christof Mikats, Mariensee 68<br />
a, 2870 Aspangberg-St. Peter,<br />
Unternehmensberatung einschl.<br />
der Unternehmensorganisation,<br />
eingeschränkt auf Projektmanagement<br />
Wechselland-Marktplatz<br />
Angebote in der Region<br />
20%<br />
auf alle lagernden<br />
Körper- und<br />
Massageöle<br />
Dkfm J. Schweitzer GesmbH.<br />
Bahnhofstr. 132, 8240 Friedberg<br />
03339 / 22285 www.schweitzer.co.at<br />
Div. Quellen: Andreas Salmhofer, Buch „Historischer Weitwanderweg Wechselland“, Von der Steinzeit bis zur Gegenwart<br />
– Die Geschichte des Wechsellandes. Gemeinden, Recherche, Statistik Austria, Wikipedia ❏ B. Schopfhauser<br />
2 Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Editorial<br />
Franz Scherbichler<br />
Chefredakteur<br />
Geschätzte Leserinnen und Leser der Wechsellandzeitung<br />
Sommer, Sonne und Meer.<br />
Für viele Menschen, auch bei uns im Wechselland, sind diese<br />
Begriffe ein Synonym für Urlaub. Viele von uns warten schon sehnsüchtig<br />
auf einige Tage Ruhe und Entspannung vom Alltag. Die einen<br />
aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit, andere wiederum um die<br />
Schicksalsschläge der vergangenen Wochen in den Katastrophengebieten<br />
des Wechsellandes zu überwinden. Wir wünschen allen<br />
Betroffenen das Beste und all den vielen Helfern und Helferinnen<br />
möchten wir einfach Danke sagen, für ihren unermüdlichen Einsatz!<br />
Ein Kraftakt der besonderen Art ist dem SV Licht Loidl Lafnitz mit<br />
dem Aufstieg in die zweit höchste Spielklasse der österr. Fußball-<br />
Bundesliga gelungen. Wenn ein „kleiner Dorfverein“ künftig mit<br />
Größen wie dem FC Wacker Innsbruck, SC Wiener Neustadt und<br />
SV Ried in der selben Liga spielt, kann man nur den Hut ziehen und<br />
gratulieren!<br />
Herzlichen Glückwunsch allen Spielern, Funktionären, Betreuern<br />
und all jenen die auf irgend eine Art und Weise zum Erfolg des SV<br />
Licht Loidl Lafnitz beigetragen haben.<br />
Wir befinden uns jetzt in der Haupturlaubszeit des Jahres und auch<br />
wir, das Team der Wechsellandzeitung, treten unseren Urlaub an.<br />
Es ist für uns die Zeit um etwas kürzer zu treten, durchzuschnaufen<br />
und Kraft und Energie für die kommenden Aufgaben zu tanken,<br />
damit wir wieder für Sie liebe Leserinnen und Leser da sein können.<br />
Somit wünsche ich Ihnen allen eine erholsame Urlaubszeit!<br />
Ihr Franz Scherbichler<br />
Franz Scherbichler, Köppel 26, 8242 St. Lorenzen am Wechsel<br />
Email: redaktion@wechsellandzeitung.at<br />
Aktuell<br />
Nachrichten aus den Wechsellandgemeinden:<br />
Aspang-Markt, Aspangberg-St.Peter, Dechantskirchen, Feistritz a. W.,<br />
Friedberg, Kirchberg a. W.,Mönichkirchen, Otterthal, Pinggau, Raach am<br />
Hochgebirge, Schäffern, St. Corona a. W., St. Lorenzen a. W., Trattenbach<br />
und WPW-Partnergemeinden: Rohrbach a. d. Lafnitz, Zöbern<br />
Inhalt<br />
Aktuell<br />
UNTERNEHMEN im Wechselland 2<br />
Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark 3<br />
Online Leserumfrage 4<br />
Hilferuf 2.0 5<br />
Friedberger Burg wiederbelebt 6<br />
SV Lafnitz - Aufstieg in die 2. Liga 25<br />
Wirtschaft<br />
E-Mails versenden - was ist erlaubt? 7<br />
Erneuerbare Energie aus Aspang 8<br />
Firmenportrait - Für den schönsten Tag 12<br />
Firmenportrait - Kopfkino 12<br />
Firmenportrait - Architektur aus Kirchberg am Wechsel 13<br />
Leserservice<br />
Neuer Anstrich für Kapelle Schlag 4<br />
Raiffeisen Jugendwettbewerb 4<br />
Schnelle Hilfe bei Unwetter 5<br />
25 Jahre Hospizteam Hartberg 9<br />
Rund ums Bauen - Das Bad als Wellnessoase 10<br />
Wildgemüse und Wildkräuter sammeln und verwerten 14<br />
Ottokar Kernstock 21<br />
Der Countdown läuft - Böhmischer Kirtag 22<br />
Trachtenkapelle Schäffern 23<br />
Laufen – Orientierungslauf, Wechsellandlauf 24<br />
Kleinanzeigen, Stellenmarkt, Büro- und Gewerbefläche 26<br />
Ausgsteckt is‘ 27<br />
Zum Titelfoto:<br />
SV Lafnitz feiert Vereinsgeschichte und<br />
steigt in der Saison <strong>2018</strong>/2019 in die<br />
2. Liga auf. Mehr auf Seite 25.<br />
©Fotos: Attila Farkas<br />
Impressum: Die Wechsellandzeitung berichtet über positive Ereignisse und Vorhaben im Wechselland<br />
und möchte dadurch zur Förderung der Wirtschaft und der Lebensqualität im Wechselland beitragen.<br />
Herausgeber und Medieninhaber: Verein Wirtschaftsplattform Wechselland, Pfarrsiedlung 19, 8244<br />
Schäffern, E-Mail: office@wechselland.at. Vertreten durch die Obleute Franz Scherbichler, Martin List und<br />
Herbert Schwengerer. Chefredaktion: Franz Scherbichler, Redaktion: Mag.a Stefanie Schadler, Grafik &<br />
Layout: Agentur Bettina Schopfhauser www.schopfhauser.at, Druck: Druckerei Europrint GesbR Steinamangererstraße<br />
1877400 Oberwart<br />
Die Wechsellandzeitung wird in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden Aspangberg-St.Peter,<br />
Aspang-Markt, Dechantskirchen, Feistritz a.W., Friedberg, Kirchberg a.W., Mönichkirchen, Otterthal,<br />
Pinggau, Raach am Hochgebirge, Schäffern, St. Corona a.W., St. Lorenzen a.W., Trattenbach sowie den<br />
Partnergemeinden der WPW Pinkafeld, Rohrbach a.d. Lafnitz und Zöbern herausgegeben. Namentlich<br />
gekennzeichnete Beiträge spiegeln die Sicht der Autoren wider und müssen nicht mit der Meinung oder<br />
Sichtweise der Herausgeber übereinstimmen. Fotos wenn nicht anderes gekennzeichnet von den Autoren.<br />
Finanzielle Unterstützung durch gewerbliche Sponsoren und durch Privatpersonen für die weiteren Ausgaben<br />
der Wechsellandzeitung sind herzlich erwünscht. Satz- und Druckfehler sowie Irrtümer vorbehalten.<br />
Rückmeldungen, Leserbriefe, Artikelvorschläge und sonstige Anliegen senden Sie bitte an die Redaktion<br />
der Wechsellandzeitung. Franz Scherbichler, 8242 St. Lorenzen am Wechsel, Köppel 26, Tel.: 0676 / 472 51 04,<br />
E-Mail: redaktion@wechsellandzeitung.at<br />
Großes Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Altbürgermeister Roman Hofer<br />
Am 24. Mai <strong>2018</strong> nahm Altbürgermeister<br />
OSR Roman Hofer in<br />
der Aula der Alten Universität in<br />
Graz das Große Ehrenzeichen<br />
des Landes Steiermark von Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer<br />
entgegen. Diese besondere<br />
Ehrung wird ausgewählten<br />
Steirern und SteirerInnen verliehen,<br />
die sich außerordentlich<br />
für das Wohl der Gemeinschaft<br />
eingesetzt und besondere Leistungen<br />
für das Land Steiermark<br />
erbracht haben. Der Landeshauptmann<br />
bedankte sich in seiner<br />
Laudatio bei Roman Hofer<br />
für sein jahrzehntelanges Engagement<br />
in Vereinen und öffentlichen<br />
Organisationen. Besonders<br />
hob er hervor, dass Roman Hofer<br />
in seiner Zeit als Bürgermeister<br />
mit viel politischem Weitblick<br />
und persönlichem Einsatz durch<br />
infrastrukturelle Maßnahmen<br />
die Weichen für die so positive<br />
Entwicklung von Schäffern gestellt<br />
hat. Wir gratulieren Altbürgermeister<br />
Roman Hofer ganz<br />
herzlich zu dieser besonderen<br />
Auszeichnung! ❏<br />
Gem. Schäffern<br />
Übergabe des Ehrenszeichens<br />
durch LH Schützenhöfer.<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
3
Aktuell<br />
Obmann Josef Klampfl mit der<br />
Landjugend Dechantskirchen.<br />
Online Leserumfrage<br />
Liebe Leserinnen und Leser der<br />
Wechsellandzeitung!<br />
Wir schreiben und gestalten die<br />
Wechsellandzeitung für Sie!Daher<br />
ist Ihre Zufriedenheit unser<br />
vorrangiges Ziel. Und um dieses<br />
Ziel zu erreichen, bitten wir Sie<br />
um Ihre Mithilfe und die Beantwortung<br />
einiger Fragen. Zusätzlich<br />
können Sie uns schreiben<br />
welche Themen Sie vermissen,<br />
oder sagen Sie uns einfach Ihre<br />
Meinung. Die Umfrage dauert<br />
2 Minuten. ❏<br />
Bettina Schopfhauser<br />
Zur Online-Umfrage kommen<br />
Sie mit diesem QR-Code, oder<br />
über den Link auf unserer Website<br />
www.wechselland.at/zeitung<br />
Die Landjugend<br />
Dechantskirchen übernimmt<br />
immer wieder gemeinnützig<br />
kleinere Projekte<br />
rund um die Gemeinde.<br />
Neuer Anstrich für<br />
Kapelle Schlag<br />
So wurde zum Beispiel beim<br />
Bau des Insektenhotels der Pfarre<br />
Dechantskirchen mitgeholfen.<br />
Heuer wandte sich Herr<br />
Josef Klampfl, Obmann der<br />
Kapellengemeinschaft Schlag,<br />
an die Firma Pfleger Zinggl in<br />
Dechantskirchen, da Malerarbeiten<br />
an der Kapelle nötig waren.<br />
Firmenchef Alois Zinggl kam daraufhin<br />
auf seinen Lehrling Marc-<br />
André Wagner zu und empfahl<br />
ihm, mit der Landjugend dieses<br />
als heuriges Projekt umzusetzen.<br />
Die Firma Pfleger Zinggl sponserte<br />
die Holz- und Sockelfarbe<br />
und unter der Anleitung des Malerlehrlings<br />
Marc-André begann<br />
die Landjugend abends nach<br />
der Arbeit mit dem Anstrich: Es<br />
wurden die Rahmen der Fenster<br />
und Tür gestrichen, die vordere<br />
und hintere Verschalung sowie<br />
Sockel und Säulen. Pünktlich<br />
zum Maifest waren die Arbeiten<br />
beendet.<br />
Die Kapellengemeinschaft<br />
Schlag bedankt sich bei der<br />
Landjugend Dechantskirchen<br />
recht herzlich für ihren Einsatz.<br />
Raiffeisen Jugendwettbewerb<br />
“Erfindungen verändern unser Leben”<br />
ist das Thema des 48. Raiffeisen Jugendwettbewerbes.<br />
Insgesamt nahmen 36 Schulen<br />
im Einzugsgebiet der Raiffeisenbank<br />
NÖ-Süd Alpin die Einladung<br />
zum Mitmachen an.<br />
In Edlitz wurden am 4. Mai <strong>2018</strong><br />
die Preise in der Volks- und<br />
Neuen Mittelschule verteilt.<br />
Den Rahmen bildete eine Powerpointshow<br />
bei der u. a. auch<br />
ein Video der Europameister<br />
in “Roboting” aus der HTL Wr.<br />
Neustadt zu sehen war.<br />
Alle Preisträger der VS Edlitz mit<br />
Schulsiegerin Carina Winkler<br />
(1.v.l.) und VD Birgitt Heissenberger<br />
sowie den Lehrkräften.<br />
Dir. Friedrich Kerschbaumer<br />
und Julia Mies prämierten die<br />
drei Besten pro Klasse und die<br />
Hauptpreisträger. Schulsieger in<br />
der Volksschule wurde Carina<br />
Winkler und in der Neuen Mittelschule<br />
Alexandra Handler.<br />
4 Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Aktuell<br />
Schnelle Hilfe bei Unwetter<br />
Starke Regenfälle sorgten<br />
im Wechselgebiet für<br />
eine Ausnahmesituation.<br />
Die Einsatzkräfte waren<br />
gut organisiert und die<br />
Hilfsbereitschaft unter der<br />
Bevölkerung groß.<br />
Mitreißende Wassermassen<br />
Ein enormes Unwetter ist Anfang<br />
<strong>Juni</strong> über die Wechselregion hinübergezogen.<br />
Vielerorts kam<br />
es zu Hangrutschungen, Murenabgängen<br />
und Verklausungen,<br />
Bäche traten über die Ufer und<br />
Bankette wurden beschädigt. In<br />
der Gemeinde Schäffern wurde<br />
eine Wasserleitung freigelegt.<br />
In der Marktgemeinde Pinggau<br />
bestand der erst kürzlich eröffnete<br />
Hochwasserschutz im<br />
Tauchenbachtal seinen ersten<br />
Härtetest. Im Feistritztal wurden<br />
unter anderem Heuballen<br />
mit den Fluten mitgerissen. Die<br />
Feuerwehren sind dabei laut Bezirksfeuerwehrkommandant<br />
von<br />
Neunkirchen, Josef Huber, die<br />
Hauptträger des Katastrophendienstes,<br />
unterstützt durch das<br />
Rote Kreuz. Auch das Bundesheer<br />
war vor Ort und entfernte<br />
mit schwerem Gerät Verklausungen<br />
oder errichtete Steinschlichtungen<br />
zur Hangsicherung.<br />
Besonders schwer hat es Festenburg<br />
in der Gemeinde St.<br />
Lorenzen am Wechsel getroffen.<br />
Drei Familien mussten vorübergehend<br />
ihre Häuser verlassen.<br />
Für eine davon bleibt ihr Haus<br />
unbewohnbar: Eine Hausmauer<br />
wurde eingerissen, Risse sind in<br />
den Wänden entstanden. Die<br />
Familie hat mittlerweile ein neues<br />
zu Hause gefunden.<br />
Rasche Hilfe - gut organisiert<br />
Das Land erklärte St. Lorenzen<br />
vorübergehend zum Katastrophengebiet.<br />
Bürgermeister Hermann<br />
Pferschy ist besonders<br />
dankbar für die Hilfsbereitschaft<br />
unter der Bevölkerung: So musste<br />
eine versperrte Zufahrt zu 7 - 8<br />
Häusern freigeräumt werden, um<br />
Einsatzkräften den Zugang zu<br />
ermöglichen. In der Nähe tätige<br />
Baggerfahrer erklärten sich kurzerhand<br />
bereit, eine Nachtschicht<br />
einzulegen, um die Straße wieder<br />
befahrbar zu machen. Ebenso<br />
beim Gasthaus Schwarz, wo<br />
mehrere Räumlichkeiten überflutet<br />
wurden. Rund 15 Personen<br />
aus der Gemeinde nahmen sich<br />
kurzerhand von der Arbeit frei<br />
und unterstützten die Aufräumarbeiten.<br />
Bereits 5 Tage später<br />
konnte eine Goldene Hochzeit<br />
beim Gasthaus gefeiert werden.<br />
Ein großes Lob spricht Bürgermeister<br />
Pferschy den Arbeiten<br />
der Feuerwehren aus: „Sie haben<br />
in diesen Tagen eine wirklich<br />
Die Wassermassen suchten<br />
sich neue Wege.<br />
sensationelle Leistung erbracht“.<br />
Mittels Abschnittsalarm waren<br />
über 90 Mann im Einsatz und<br />
pumpten Keller aus, leiteten den<br />
Verkehr um oder setzten Sicherheitsmaßnahmen.<br />
Finanziell unterstützt der Katastrophenfond<br />
die Gemeinde und<br />
auch Katastrophenschutzreferent<br />
Michael Schickhofer und Landesrat<br />
Johann Seitinger sagten der<br />
Gemeinde eine finanzielle Unterstützung<br />
zu. ❏ S. Schadler<br />
Ob bei einem Unfall oder bei gesundheitlichen Beschwerden - schnelle Hilfe kann<br />
Leben retten. Zwei Möglichkeiten bieten genau das - mit dem Telefon<br />
bzw. Smartphone als Ausgangspunkt.<br />
Hilferuf 2.0<br />
Telefonische<br />
Gesundheitsberatung:<br />
Tel: 1450, www.1450.at<br />
Notruf-App<br />
rettungsapp.com<br />
Telefonische<br />
Gesundheitsberatung<br />
Seit April 2017 gibt es die Gesundheitshotline<br />
in den Pilot-Bundesländern<br />
Wien, Niederösterreich<br />
und Vorarlberg:<br />
Bei gesundheitlichen Problemen<br />
können sich Betroffene an<br />
die Rufnummer 1450 wenden.<br />
Rund um die Uhr an sieben Tagen<br />
in der Woche steht speziell<br />
ausgebildetes diplomiertes Gesundheits-<br />
und Krankenpflegepersonal<br />
zur Verfügung. In einem<br />
Gespräch werden die Symptome<br />
abgeklärt sowie weitere Faktoren<br />
wie Alter, Geschlecht und<br />
Vorerkrankungen, auf deren Basis<br />
die weitere Vorgehensweise<br />
besprochen wird.<br />
Die Beschwerden sind regional<br />
und je nach Jahreszeit unterschiedlich<br />
und können beispielsweise<br />
abdominale Schmerzen,<br />
Grippe und Erkältung, Erbrechen<br />
oder Insektenbisswunden betreffen.<br />
Der Nutzen der Hotline<br />
liegt einerseits in der Entlastung<br />
der Ambulanzen und der Rettung.<br />
Andererseits erhalten die<br />
Anrufer eine schnelle Auskunft,<br />
was zu tun ist: Die Empfehlungen<br />
reichen von Selbstversorgung,<br />
über den Besuch eines<br />
Hausarztes bis hin zur Notaufnahme.<br />
Die Einschätzung erfolgt<br />
rasch und Wartezeiten können<br />
so vermieden werden.<br />
Bei Anrufern aus anderen Bundesländern<br />
läuft ein Tonband mit<br />
einem entsprechenden Hinweis.<br />
Derzeit läuft das Pilotprojekt mit<br />
einer Evaluierung, eine Ausrollung<br />
könnte bei positivem Ergebnis<br />
bereits 2019 beginnen.<br />
Notruf über App absetzen<br />
Mit der Notruf-App „Rettung“<br />
wird seit April <strong>2018</strong> die moderne<br />
Technik dazu genutzt, Menschen<br />
zu retten bzw. noch rascher am<br />
Unfallort sein zu können. Kostenlos<br />
am Smartphone installiert,<br />
wird man durch das Drücken auf<br />
den Alarmbutton in der App direkt<br />
mit der Notrufleitstelle verbunden.<br />
In der Leitstelle erfolgt<br />
ein priorisierter Sprachanruf zu<br />
einer Rufnummer, die nur für<br />
App-Notrufe reserviert ist. Zeitgleich<br />
werden die Koordinaten<br />
des Unfallortes übermittelt. Vor<br />
allem bei Freizeitaktivitäten, auf<br />
Reisen, im alpinen Bereich oder<br />
in unbekanntem Terrain erspart<br />
die Übermittlung des genauen<br />
Standortes den Einsatzkräften<br />
eine aufwendige Suche.<br />
Neben dem Namen können in<br />
die App auch medizinische Informationen<br />
wie Vorerkrankungen<br />
oder Medikamentenunverträglichkeiten<br />
eingegeben werden. So<br />
wird die Notrufabfrage verkürzt<br />
und Rettungseinsätze können<br />
noch schneller ablaufen.<br />
Die Notruf-App soll genutzt<br />
werden, wenn man selbst Hilfe<br />
braucht, aber auch dann, wenn<br />
man zu einem Unfall dazukommt<br />
oder eine Person in der Nähe<br />
Hilfe benötigt. So wird in einem<br />
Notfall die genaue Position rasch<br />
übermittelt. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
5
Aktuell<br />
Friedberger Burg wiederbelebt<br />
Die Verantwortlichen des Gemeinschaftsprojektes<br />
bei den<br />
Ausgrabungen.<br />
Ankündigung:<br />
Burg Friedberg beim Tag des<br />
Denkmals am 30. September<br />
<strong>2018</strong> inklusive Führungen und<br />
Rahmenprogramm.<br />
Mit einem Gemeinschaftsprojekt<br />
wird in der<br />
Stadt Friedberg mit Grabungen<br />
die Burg sichtbar<br />
gemacht. Dadurch erhofft<br />
man sich eine geschichtliche<br />
Aufarbeitung der<br />
Stadtgeschichte.<br />
Archäologische Grabungen<br />
Am Areal des Kriegerdenkmals<br />
war zuvor nur Wiese. Franz<br />
Riegler begann aus Interesse mit<br />
privaten Grabungen an einem<br />
anschließenden Privatgrundstück<br />
und legte altes Mauerwerk<br />
frei, entdeckte sogar Fundstücke<br />
wie eine Reiterfigur. Er wandte<br />
sich an Dr. Andreas Salmhofer,<br />
Obmann vom Historischen Verein<br />
Wechselland, und schließlich<br />
befand auch das Bundesdenkmalamt<br />
die Funde für höchst interessant.<br />
Der Initiative von Herrn Riegler<br />
ist es also zu verdanken, dass<br />
heute Grabungen bei der Doppelburganlage,<br />
die Ende des 12.<br />
Jahrhunderts errichtet wurde,<br />
unter professioneller Anleitung<br />
stattfinden. Schicht für Schicht<br />
werden immer mehr Mauern,<br />
Räume und Fundstücke freigelegt.<br />
Das Projekt wird unter der<br />
archäologischen Leitung von<br />
Herrn Mag. Federico Bellitti über<br />
die Firma SöDieB abgewickelt,<br />
einer Beschäftigungsgesellschaft<br />
des Arbeitsmarktservice Hartberg.<br />
20 Personen erhalten im<br />
Rahmen dieses Projektes eine<br />
vorübergehende Beschäftigung.<br />
Die Ausgrabungen werden noch<br />
bis 27.11. fortgesetzt, danach<br />
startet ein Leaderprojekt zur touristischen<br />
Aufarbeitung der Burg.<br />
Die Arbeiten erfolgen im Auftrag<br />
der Stadtgemeinde Friedberg<br />
und dem Historischen Verein<br />
Wechselland. Finanziert wird<br />
dieses Gemeinschaftsprojekt<br />
zum größten Teil vom AMS und<br />
der Stadtgemeinde Friedberg,<br />
des weiteren erfolgen Zuschüsse<br />
vom Bundesdenkmalamt.<br />
Burg einst abgetragen<br />
Die Zusammenarbeit zeugt von<br />
der Bedeutung der Funde für die<br />
geschichtliche Aufarbeitung der<br />
Stadt Friedberg. Noch heute sind<br />
sich Historiker und Archäologen<br />
uneinig, ob es sich bei den Ausgrabungen<br />
um die untere oder<br />
obere Burg handelt. Die Aufzeichnungen<br />
darüber fehlen aufgrund<br />
eines einstigen Brandes im<br />
Stadtarchiv und der Stadt selbst.<br />
Was sich bei den Ausgrabungen<br />
sofort herausstellte: Die Burg ist<br />
nicht eingestürzt. Viel mehr geht<br />
man davon aus, dass die Burg,<br />
nachdem sie nicht mehr gebraucht<br />
wurde, abgetragen und<br />
das Material zum Wiederaufbau<br />
der Kirche sowie des Stadtkerns<br />
verwendet wurde.<br />
Für Salmhofer bedeuten diese<br />
Ausgrabungen einen „Meilenstein<br />
für die Region, da Friedberg<br />
als historische Lücke zwischen<br />
Hartberg und Wr. Neustadt galt“.<br />
Das verloren gegangene Wissen<br />
wird nun mit diesem Projekt, angetrieben<br />
durch das Engagement<br />
aller Beteiligten, wieder ausgegraben.<br />
Die Bevölkerung dankt<br />
es ihnen mit regem Interesse:<br />
Jeweils montags und mittwochs<br />
um 15 Uhr werden bei Schönwetter<br />
Führungen angeboten. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Wir haben für jedes<br />
Kaminproblem<br />
eine Lösung!<br />
Bahnstraße 14/2 | A-2870 Aspang-Markt | Tel: 02642/524 63<br />
Mobil: 0676/438 12 51 | office@ecker-kamintechnik.com<br />
www.ecker-kamintechnik.com<br />
6 Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Wirtschaft<br />
Zum Schutz der Nutzer<br />
können E-Mails nicht<br />
uneingeschränkt versendet<br />
werden.<br />
Quelle: WKO (auszugsweise)<br />
Stand: 01.04.<strong>2018</strong><br />
E-Mails versenden - was ist erlaubt?<br />
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Wir informieren Sie<br />
umfangreich was Sie beachten<br />
müssen und wann Sie die Einwilligung<br />
des Empfängers benötigen.<br />
Denn für den E-Mail-Versand<br />
gelten nicht nur die neuen<br />
Datenschutzrichtlinien, sondern<br />
zusätzlich die Bestimmungen<br />
des Telekommunikationsgesetzes<br />
(TKG). Das konkrete Zusammenspiel<br />
zwischen DSGVO und<br />
der künftigen E-DSVO ist noch<br />
nicht geklärt. Da im Hintergrund<br />
eines Newsletter-Systems eine<br />
Datenverarbeitung steht, gelten<br />
die Bestimmungen der DSGVO<br />
auch beim Newsletter-Versand.<br />
Welche Arten von E-Mails<br />
sind erlaubt?<br />
E-Mails die zum Zweck der Direktwerbung<br />
versendet werden,<br />
bedürfen grundsätzlich der vorherigen<br />
Zustimmung des Empfängers<br />
und der Möglichkeit sich<br />
aus der Verteilerliste auszutragen.<br />
Erlaubt sind Zusendungen<br />
von E-Mails:<br />
1) mit Einwilligung<br />
Beispiel: Ein Unternehmer versendet<br />
einen Newsletter, in dem<br />
er über seine neuesten Produkte<br />
informiert. Für jede E-Mail-<br />
Adresse, hat er eine Einwilligungserklärung<br />
(erstellt bei Anmeldung<br />
zum Newsletter) in seiner<br />
Datenbank gespeichert.<br />
2) ohne Einwilligung an bis zu<br />
50 Empfänger, wenn die E-Mails<br />
nicht der Direktwerbung dienen;<br />
3) ohne Einwilligung, bei Erfüllung<br />
bestimmter Voraussetzungen.<br />
Wie kann die Einwilligung<br />
erhoben werden?<br />
Die Einwilligung ist an keine<br />
Form gebunden. Sie kann ausdrücklich<br />
(z.B. schriftlich, per<br />
E-Mail oder mündlich) oder sogar<br />
schlüssig erteilt werden. Sie<br />
darf jedoch nicht durch Erstkontakte<br />
wie Telefonanruf, E-Mail<br />
oder Fax eingeholt werden.<br />
Eine schlüssige Einwilligung ist<br />
daher nur dann möglich, wenn<br />
kein vernünftiger Grund verbleibt,<br />
daran zu zweifeln, dass<br />
der Empfänger eine Einwilligung<br />
erteilen wollte. Beispiel: gemäß<br />
den Erläuterungen des Gesetzgebers<br />
zum TKG kann von der<br />
Mitgliedschaft in einem Verein<br />
abgeleitet werden, dass dem<br />
Empfang von Informationen per<br />
E-Mail zugestimmt wird.<br />
Die Einwilligung über die AGB<br />
sind wegen dem Koppelungsverbot<br />
nicht zulässig.<br />
Möglicher E-Mail Versand<br />
ohne Einwilligung:<br />
• An bis zu 50 Empfänger können<br />
E-Mails ohne Einwilligung<br />
versendet werden, wenn sie<br />
nicht der Direktwerbung dienen.<br />
Berücksichtigt werden muss jedoch<br />
die sog „ECG-Liste“. Sie<br />
enthält jene E-Mail-Adressen, an<br />
die keine E-Mails gesendet werden<br />
dürfen. Ohne Zustimmung<br />
versendet werden können daher<br />
zum Beispiel E-Mails zum Zweck<br />
der bloßen Meinungsforschung,<br />
ohne jedem Werbecharakter an<br />
bis zu 50 Empfänger.<br />
• Liegt keine Einwilligung vor,<br />
können E-Mails außerdem an<br />
Kunden ohne Beschränkung<br />
der Empfängerzahl versendet<br />
werden, wenn sämtliche der<br />
folgenden fünf Voraussetzungen<br />
vorliegen:<br />
1. die E-Mail-Adresse des Kunden<br />
wird beim Verkauf einer<br />
Ware oder einer Dienstleistung<br />
erhoben; und<br />
2. der Kunde erhält bei Erhebung<br />
der E-Mail-Adresse die Möglichkeit,<br />
den Empfang kostenfrei und<br />
problemlos abzulehnen; und<br />
3. der Kunde erhält bei jeder<br />
Zusendung die Möglichkeit, den<br />
Empfang kostenfrei und problemlos<br />
abzulehnen; und<br />
4. die Zusendung erfolgt zur Direktwerbung<br />
für eigene, ähnliche<br />
Produkte; und<br />
5. der Kunde ist nicht in die sog<br />
„ECG-Liste“ eingetragen.<br />
Koppelungsverbot bei<br />
Einwilligungserklärungen<br />
Das Koppelungsverbot bedeutet,<br />
dass Einwilligungen zu Datenverarbeitungsvorgängen<br />
von anderen<br />
Vertragserklärungen unabhängig<br />
sein müssen.<br />
Positives Beispiel:<br />
• Ja, ich möchte die Ware XYZ<br />
zum Preis von € ?? kaufen.<br />
• Ja, ich stimme dem Erhalt eines<br />
wöchentlichen E-Mail Newsletters<br />
des Unternehmens XY,<br />
gesendet an folgende E-Mail-<br />
Adresse ....... zu. Ich kann diese<br />
Einwilligung jederzeit und auch<br />
bei jedem Erhalt des Newsletters,<br />
widerrufen.<br />
So aber nicht:<br />
• Ja, ich möchte die Ware XYZ<br />
zum Preis von € ?? kaufen und<br />
stimme zu, den E-Mail- Newsletter<br />
des Unternehmens XY an<br />
folgende E-Mail-Adresse ......<br />
zugestellt zu erhalten und nehme<br />
zur Kenntnis, dass ich diese<br />
Einwilligung jederzeit, auch bei<br />
jedem Erhalt des Newsletters,<br />
widerrufen kann.<br />
Notwendige Angaben bei<br />
E-Mails von Unternehmen<br />
Nach dem Unternehmensgesetzbuch<br />
(UGB) und nach der Gewerbeordnung<br />
(GewO) haben<br />
„Geschäftspapiere“ zu denen<br />
auch E-Mails zählen, folgende<br />
Angaben zu enthalten:<br />
Name/Firma, Rechtsform, Sitz<br />
laut Firmenbuch bzw. Standort<br />
der Gewerbeberechtigung und<br />
falls vorhanden Firmenbuchnummer<br />
und Firmenbuchgericht.<br />
Bei Verstoß<br />
Durch das Versenden von<br />
E-Mails entgegen den Vorschriften<br />
begeht der Absender eine<br />
Verwaltungsübertretung und<br />
kann mit einer Geldstrafe bis zu<br />
€ 37.000 bestraft werden. ❏<br />
Bettina Schopfhauser<br />
Mehr Infos: http://t1p.de/y7jt<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
7
Wirtschaft<br />
Mitglied der Wirtschaftsplattform Wechselland<br />
Erneuerbare Energie aus Aspang<br />
Unabhängigkeit bei der<br />
Energieversorgung ist ein<br />
Wunsch, nachdem immer<br />
mehr Menschen streben.<br />
Photovoltaik, die perfekte<br />
Lösung für Familienhäuser,<br />
landwirtschaftliche<br />
Betriebe, Firmengebäude,<br />
etc. Empfehlenswert in<br />
Kombination mit Infrarotheizung<br />
Mit einer Photovoltaikanlage<br />
lässt sich der Wunsch nach Unabhängigkeit<br />
bei der Energieversorgung<br />
erfüllen. Ausgerüstet<br />
mit einem zusätzlichen Speicher,<br />
kann auch im Falle eines Stromausfalles<br />
genug Energie für die<br />
Grundlasten wie Kühlschrank,<br />
Beleuchtung, Heizung, etc. produziert<br />
werden.<br />
Ein eigenes kleines Kraftwerk<br />
Jeder, mit einer Photovoltaikanlage<br />
ausgerüstete Haushalt, kann<br />
einen kleinen Teil für eine nachhaltige<br />
und umweltfreundliche<br />
Zukunft beitragen. Wer möchte<br />
nicht, dass seine Kinder und Enkelkinder<br />
den gleichen UmweltundKlimastatus<br />
haben, den wir<br />
jetzt haben? Mit fachmännischer<br />
Wartung kann man bei einer<br />
Photovoltaikanlage mit einer<br />
Lebenserwartung von 25 Jahren<br />
rechnen. Zusätzlich trägt eine<br />
PV-Anlage zur Wertsteigerung<br />
des Hauses bei.<br />
Infrarotheizungen<br />
Infrarotheizungen erzeugen eine<br />
angenehme Wärme, die sich je<br />
nach Bedarf, pro Raum individuell<br />
steuern lässt. Ein Vorteil<br />
zu den anderen Heizformen ist,<br />
dasseine Infrarotheizung wartungsfrei<br />
ist. Im Hinblick auf Anschaffungs-<br />
und Betriebskosten,<br />
ist sie im Vergleich zu anderen<br />
Heizformen deutlich günstiger.<br />
Kombination Photovoltaikanlage<br />
mit Infrarotheizung<br />
Ein Rechenbeispiel: Die Einsparung<br />
die man bei der Anschaffung<br />
einer Infrarotheizung im<br />
Vergleich zu einer herkömmlichen<br />
Heizung erzielt, kann man<br />
in eine Photovoltaikanlage investieren.<br />
Somit hat man auch die<br />
laufendenBetriebskosten für die<br />
Zukunft gesenkt.<br />
Bei Elektro EPP kommt alles aus<br />
einer Hand: Beratung, Verkauf,<br />
Montage bis zur Inbetriebnahme.<br />
Das zukunftsorientierte Unternehmen<br />
legt sehr viel Wert<br />
auf hochqualitative Produkte<br />
und ist für alle Produkte bestens<br />
geschult und zertifiziert. ❏<br />
EPP GmbH<br />
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Die Firma EPP GmbH ist Ihr spezialisierter<br />
Ansprechpartner und zertifizierter Fachpartner für<br />
Photovoltaikanlagen und Energiespeichersysteme<br />
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Montage und Förderabwicklung<br />
alles aus einer Hand!<br />
Wir laden Sie recht herzlich ein,<br />
unsere Produkte in unserem<br />
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Das Know-how von der Firma EPP GmbH brachte einer Familie aus Lembach (Kirchschlag) den Sieg<br />
der fleißigsten Stromsparer in der Klima- und Energiemodellregion Bucklige Welt. EPP GmbH plante und montierte<br />
die Photovoltaikanlage mit einem Energiespeicher in perfekter Manier und ermöglichte so den 1. Platz!<br />
8<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Leserservice<br />
25 Jahre Hospizteam Hartberg<br />
Lebensbegleitung bis zuletzt: einfach DASEIN – mitgehen – zuhören – trösten!<br />
Im Rahmen einer Festveranstaltung<br />
im Kultursaal der Bezirkshauptmannschaft<br />
Hartberg<br />
blickte das Hospizteam Hartberg<br />
auf die ersten 25 Jahre zurück.<br />
Teamleiterin Maria Grassl konnte<br />
zum Festakt zahlreiche Gäste,<br />
an der Spitze die LAbg. Lukas<br />
Schnitzer und Wolfgang Dolesch<br />
sowie die Geschäftsführerin des<br />
Hospizvereins Steiermark, Sabine<br />
Janouschek, die Vorsitzende<br />
des Hospiz-Verwaltungsausschusses<br />
Ute Dolnicar und Hospizpaten<br />
Bezirkshauptmann Max<br />
Wiesenhofer begrüßen.<br />
Im Rückblick auf die Arbeit der<br />
letzten 25 Jahre, die von vielen<br />
Begegnungen mit Schwerkranken,<br />
hochaltrigen Menschen,<br />
Familienangehörigen und Menschen,<br />
die um einen Nahestehenden<br />
getrauert haben, geprägt<br />
waren, konnten beachtliche Zahlen<br />
präsentiert werden: Insgesamt<br />
wurden 1.275 Personen mit<br />
einem Zeitaufwand von 74.325<br />
Stunden ehrenamtlich begleitet.<br />
Als erste Teamleiterin fungierte<br />
Dorothea Hirzer, ihr folgten Gabriele<br />
Arzberger, Annelies Seidl<br />
und Maria Freißling, seit 2008<br />
wird das Hospizteam Hartberg<br />
von Maria Grassl geleitet. Das<br />
Team umfasst derzeit 25 ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter, im Jahr<br />
2017 wurden 111 Patienten und<br />
Angehörige betreut.<br />
„Wir möchten mithelfen, dass<br />
Menschen in ihrer letzten Lebensphase<br />
leben können und<br />
nicht nur auf das Sterben warten“,<br />
fasst Maria Grassl die Tätigkeit<br />
des Hospizteams Hartberg<br />
kurz zusammen. In ihrer Festrede<br />
bedankte sie sich nicht nur<br />
bei den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und deren Familien-<br />
Info:<br />
Der Hospizverein Steiermark<br />
gehört gem.§ 4a Z.3 und 4<br />
EStG. zu den spendenbegünstigten<br />
Organisationen in<br />
Österreich.<br />
Spenden: an das Hospizteam<br />
oder an den Hospizverein<br />
Steiermark, Mitgliedsbeitrag:<br />
jährlich € 24,-<br />
Kontakt:<br />
Hospizteam Hartberg (Teamleitung:<br />
Maria Grassl)<br />
8230 Hartberg, Rotkreuzplatz<br />
2 (ehem. LKH)<br />
Tel. 0676/4769206, Email:<br />
hartberg@hospiz-stmk.at,<br />
www.hospiz-stmk.at<br />
angehörigen, sondern auch bei<br />
zahlreichen Unternehmern und<br />
Persönlichkeiten, die das Hospizteam<br />
finanziell unterstützen.<br />
Hospizpate BH Max Wiesenhofer<br />
und Hospiz-Steiermark<br />
Geschäftsführerin Sabine Janouschek<br />
bedankten sich für die engagierte<br />
Tätigkeit und den ehrenamtlichen<br />
Einsatz. ❏<br />
Waltraud Gotthard<br />
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WINTERSAISON <strong>2018</strong>/2019<br />
8. Oktober <strong>2018</strong> bis 21. April 2019<br />
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Winter-Abo:<br />
€ 350,- (Mo - Fr 8.00 - 16.00 Uhr)<br />
€ 420,- (Mo - Fr ab 16.00 Uhr;<br />
Sa, So ganztägig)<br />
Zehnerblock: 10 Stunden + 1 Zusatzstunde<br />
(Blöcke müssen innerhalb der Saison abgespielt werden!)<br />
Einzelstd.<br />
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Mannschafts-Training<br />
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€ 180,00 / Pers. / Wintersaison<br />
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Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
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9
Leserservice<br />
Die Badewanne feiert ein Revival und hat bei Neubauten und Sanierungen ihre Anhänger. Die optischen Möglichkeiten sind nahezu grenzenlos.<br />
Serie<br />
Rund ums Bauen<br />
Ob für Häuslbauer oder<br />
bei Sanierungen - das Bad<br />
hat sich mittlerweile zu<br />
einem Raum gemausert,<br />
in dem man gerne länger<br />
verweilt. Zahlreiche<br />
Trends und praktische<br />
Ausstattungen sorgen für<br />
einen angenehmen Aufenthalt.<br />
Das Bad als Wellnessoase<br />
Trends im Badezimmer<br />
War das Bad früher ein Nutzraum,<br />
wird es heute zu einer<br />
regelrechten Wellnessoase ausgebaut:<br />
Sauna, Dampfdusche oder<br />
eine Infrarotkabine – der Aufenthalt<br />
im Badezimmer hat sich heute<br />
um ein Vielfaches verlängert.<br />
Die durchschnittliche Verweildauer<br />
pendelt sich zwischen einer<br />
halben und einer Stunde pro<br />
Tag ein. Leo Prasch, Geschäftsführer<br />
der Firma Prasch in Pinggau,<br />
befasst sich seit 1983 unter<br />
anderem mit der Bädergestaltung<br />
und weiß von den Neuerungen<br />
und Trends zu berichten.<br />
Bei den Duschen hat sich neben<br />
der Optik auch der Hygienestandard<br />
enorm gesteigert. Neben<br />
flachen bzw. bodengleichen<br />
Duschtassen gehe der Trend hin<br />
zu Duschen mit lediglich einer<br />
Fliese. Dadurch verringert sich<br />
die Anzahl der Fugen, in denen<br />
sich Schmutz ansammeln kann<br />
und das wiederum erleichtert die<br />
Reinigung. Edel und praktisch<br />
bei den Armaturen sind auch die<br />
Druckknöpfe zum Ein- und Ausschalten<br />
des Wassers anstelle der<br />
üblichen Griffe.<br />
Bei den Armaturen ist der sorgsame<br />
Umgang mit der Ressource<br />
Wasser mittlerweile ein wichtiges<br />
Thema: Die neuen und<br />
hochwertigen Armaturen haben<br />
eine Durchlaufmenge von maximal<br />
5 Liter Wasser pro Minute.<br />
Auch WC-Spülungen verbrauchen<br />
mittlerweile weniger Wasser.<br />
In Sachen Hygiene sind hier<br />
spülrandlose WCs im Vormarsch<br />
ebenso so genannte Soft-Close<br />
WCs, bei denen sich der Deckel<br />
langsam schließt.<br />
Neu oder Sanieren<br />
Gerade Häuslbauer achten auf<br />
die finanziellen Aspekte bei der<br />
Einrichtung aller Räume und<br />
hier ist das Badezimmer keine<br />
Ausnahme. Viele der zuvor genannten<br />
Trends werden aufgrund<br />
der höheren Kosten erst bei der<br />
Sanierung eines Badezimmers<br />
spruchreif, also nach durchschnittlich<br />
30 Jahren Verwendung.<br />
„Bei Sanierungen werden<br />
höherwertige Produkte gewählt<br />
und auch die Barrierefreiheit ist<br />
ein Thema“, so Prasch. Wobei<br />
bodengleiche Duschen auch<br />
von jungen Häuslbauern gerne<br />
gewählt werden, hier vor allem<br />
aufgrund praktischer und optischer<br />
Gründe.<br />
Sofern es der Platz zulässt werden<br />
auch 2 Waschbecken im<br />
Bad verbaut. Viel wichtiger sieht<br />
Prasch allerdings die Möglichkeit,<br />
stattdessen mehr Stauraum<br />
im Badezimmer unterzubekommen,<br />
sei es mit Unterschränken<br />
oder hohen Schränken an<br />
den Seiten des Waschbeckens.<br />
Vor allem der Griff zu diversen<br />
Waschutensilien oder den Badetüchern<br />
wird dadurch erleichtert.<br />
Lange Zeit waren Badewannen<br />
vor allem bei Sanierungen rückläufig.<br />
Doch Prasch berichtet<br />
von einem Revival: Gerade für<br />
Erkältungsbäder, zum Entspannen<br />
oder Aufwärmen im Winter<br />
bieten Badewannen einen Vorteil,<br />
der bei den Duschen fehlt.<br />
Neben der individuellen Optik<br />
können Badewannen auch mit<br />
Fotos beigestellt von Fa. Prasch<br />
10<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Leserservice<br />
Partner im Wechselland:<br />
einem zusätzlichen Wellnessfaktor<br />
ausgestattet werden: Durch<br />
ein eingebautes Farblicht spiegelt<br />
sich beispielsweise ein belebendes<br />
Rot oder ein beruhigendes<br />
Grün im gesamten Wasser.<br />
Was hält er von Waschmaschinen<br />
im Badezimmer? Wenn<br />
es platztechnisch nicht anders<br />
möglich ist, gäbe es auch dafür<br />
elegante Lösungen. Ansonsten<br />
sieht Prasch die Waschmaschine<br />
eher in einem Arbeitsraum zum<br />
Beispiel im Untergeschoss, der<br />
mit dem Badezimmer mittels Wäscheschacht<br />
verbunden ist. Hier<br />
ermahnt er dazu, diesen nicht zu<br />
groß anzulegen zum Schutz für<br />
im Haushalt lebende Kinder.<br />
Badezimmer als<br />
kältester Raum<br />
Fliesen, die es mittlerweile auch<br />
in Holzoptik für das Badezimmer<br />
gibt, gelten generell als eher<br />
kühl – und diese Kühle spürt<br />
man auch im gesamten Raum.<br />
Kaum ein Bad werde daher<br />
noch ohne Bodenheizung ausgestattet,<br />
so Prasch. Gerade bei<br />
Neubauten sei dies generell zur<br />
Norm geworden. Aber auch bei<br />
Sanierungen kann man mit einer<br />
Dünnbett-Fußbodenheizung –<br />
direkt unter der Fliese eingebaut<br />
– für Wärme unter den Füßen<br />
sorgen. Zusätzlich kann man<br />
eine Elektrofußbodenheizung<br />
mit einer Zeit- und natürlich<br />
Temperaturregelung steuern, damit<br />
das Badezimmer genau dann<br />
angenehm warm ist, wenn es am<br />
Morgen und am Abend genutzt<br />
wird. Das sei vor allem in den<br />
Sommermonaten interessant, in<br />
denen die reguläre Heizung ausgeschaltet<br />
ist. Zusätzlich können<br />
auch Sprossenheizkörper für den<br />
Sommerbetrieb mit einem Elektrostab<br />
ausgestattet werden.<br />
Um das Badezimmer möglichst<br />
praktisch zu gestalten hilft heutzutage<br />
eine 3D-Planung, die<br />
das künftige Bad anschaulich<br />
darstellt und verschiedene Varianten<br />
aufzeigt. Beratung bei<br />
der Einrichtung sei dabei unumgänglich,<br />
so Prasch, da die<br />
KR Installationstechnik<br />
Dechantskirchen<br />
Prasch Installationen<br />
Pinggau<br />
Fliesenleger:<br />
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Gestaltungs- und Ausstattungsmöglichkeiten<br />
mittlerweile sehr<br />
zahlreich sind. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
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Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
11
Wirtschaft<br />
Foto<br />
Mitglied der Wirtschaftsplattform Wechselland – Firmenportrait<br />
Für den schönsten Tag<br />
Hochzeitskleider sind wohl von<br />
jeher Wunschbild für kleine und<br />
große Märchenprinzessinnen.<br />
Wer gerät angesichts der fließenden<br />
und rauschenden Pracht<br />
nicht ins Träumen?<br />
Jasmin Hödl hat sich ihren Kindheitstraum<br />
verwirklicht und einen<br />
Shop für Brautmode - die<br />
Braut-Zauberei - in Rohrbach an<br />
der Lafnitz eröffnet.<br />
Damit sich auch jede Frau ihren<br />
Traum leisten kann, bietet sie<br />
zum größten Teil Secondhand-<br />
Kleider an.<br />
Das Angebot<br />
Die durchschnittlichen Preise<br />
der Kleider liegen zwischen<br />
€ 400,- und € 1.000,-, nach oben<br />
offen. Das derzeit günstigste<br />
Kleid kostet € 199,-.<br />
Der Großteil der Markenkleider<br />
sind von La Sposa, Pronovias,<br />
Lady Bird, Sposa Toska, White<br />
One und St. Patrick. Beratung<br />
und aktuelle Trends<br />
Derzeit ist Spitze ein großes<br />
Thema. Ob eng geschnitten oder<br />
klassische A-Linie, verspielte<br />
Kleider aus Spitze und gewagten<br />
Ausschnitten gibt es auch in der<br />
kommenden Saison. Aber nicht<br />
mehr in Weiß, sondern in zarten<br />
Pastelltönen wie rosé, ivory oder<br />
blush. Tüll, Rüschen und Spitze<br />
sind nicht jederfraus Sache, aber<br />
man kann sich auch mit puren<br />
Stoffen und Schnitten, ohne viel<br />
Schnick-Schnack wie eine Prinzessin<br />
fühlen.<br />
Für eine entspannte Beratung<br />
in dem kleinen aber feinen Geschäft<br />
werden Termine auch außerhalb<br />
der üblichen Geschäftszeiten<br />
vereinbart. Fix geöffnet<br />
ist freitags von 14:30 bis 18 Uhr.<br />
Demnächst gibt es eine Website.<br />
Die komplette Ausstattung<br />
Damit für diesen wichtigen Tag<br />
alles perfekt passt, kooperiert<br />
Frau Hödl mit einer Änderungsschneiderin,<br />
Floristin, Nageldesignerin,<br />
Kosmetikerin, Sängerin<br />
sowie einer Hochzeitsdekorateurin.<br />
❏<br />
Bettina Schopfhauser<br />
Mitglied der Wirtschaftsplattform Wechselland – Firmenportrait<br />
Kopfkino<br />
Hörbücher und mehr aus dem Wechselland<br />
Der Duden beschreibt das Wort<br />
Kopfkino wie folgt: Vorgänge<br />
und Geschehnisse, die nur oder<br />
hauptsächlich in der Fantasie,<br />
in der eigenen Vorstellungskraft<br />
ablaufen.<br />
Als sich Roman Schwendt aus<br />
Kirchberg am Wechsel vor rund<br />
drei Jahren entschloss mit einem<br />
eigenen Tonstudio die Selbstständigkeit<br />
zu wagen, nutzte er<br />
sein eigenes Kopfkino um diesen<br />
Schritt zu realisieren.<br />
Der eigene Chef sein und das<br />
tun, was wirklich Freude macht.<br />
Daraus entstand die Firma Kopfkino.<br />
Kopfkino ist keine Fantasie, sondern<br />
ein Tonstudio mit all den<br />
wunderbaren Möglichkeiten, um<br />
alle Arten von Tonaufnahmen in<br />
die Tat umzusetzen.<br />
Roman Schwendt bietet mit seinem<br />
Studio die Möglichkeit,<br />
komplette Bands, sowie Vocalund<br />
Instrumentalgruppen aufzunehmen.<br />
Er unterstützt Firmen<br />
mit Telefonansagen, Werbespots<br />
und Firmensongs und hat u.a.<br />
schon für Zipfer, Bausteff, Meinl<br />
am Graben uvm. arbeiten dürfen.<br />
„Kopfkino“ beschäftigt sich<br />
nicht nur mit Musikaufnahmen.<br />
Sein wesentliches Betätigungsfeld<br />
bildet die Produktion von<br />
Sprachaufnahmen. Obwohl es<br />
sich hierbei vorrangig um Hörbuchproduktionen,<br />
also um<br />
„Kopfkino“ handelt, werden<br />
auch Podcasts produziert. Podcasts<br />
sind Audiobeiträge in Form<br />
von Interviews oder Berichten<br />
zu verschiedensten Themen,<br />
die im Internet gratis angeboten<br />
werden. Wer sich näher mit dem<br />
Thema Podcast auseinandersetzen,<br />
oder selbst welche zu Hause<br />
aufnehmen möchte, darf sich<br />
gerne bei Roman Schwendt melden<br />
um sich professionelle Tipps<br />
zu holen.<br />
Wer sich einmal selbst singen<br />
hören, oder eine Demoaufnahme<br />
produzieren möchte, der<br />
findet im „Kopfkino“ ebenfalls<br />
einen kompetenten Partner. ❏<br />
Franz Scherbichler<br />
Braut-Zauberei • Jasmin Hödl • T: 0664/5416542<br />
Untere Hauptstraße 6/2 • 8234 Rohrbach a.d. Lafnitz<br />
www.Braut-Zauberei.at • facebook.com/Braut-Zauberei<br />
Roman Schwendt<br />
Markt 111/2 • 2880 Kirchberg/Wechsel<br />
T: 0660 / 66 77 655 • mail@0815-records.com<br />
www.kopfkino.productions • www.0815-records.com<br />
12<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Mitglied der Wirtschaftsplattform Wechselland – Firmenportrait<br />
Wirtschaft<br />
Architektur aus Kirchberg am Wechsel<br />
© Fotos Franz Zwickl, Reithofer-Feuchtenhofer, Silvia Faustenhammer<br />
„Maßgeschneiderte Lösungen<br />
für unsere Kunden“ ist das Credo<br />
von Architekt DI Christoph<br />
Feuchtenhofer. Gemeinsam mit<br />
seinem Partner DI Anton Reithofer<br />
führt er das Architekturbüro<br />
Reithofer-Feuchtenhofer ZT-GmbH<br />
mit Sitz in Zöbern.<br />
Neben der Filiale in Wien hat das<br />
renommierte Planungsbüro vor 3<br />
Jahren auch einen Bürostandort<br />
in Kirchberg am Wechsel – dem<br />
Wohnort von Arch. Feuchtenhofer<br />
– eröffnet. „Die persönliche<br />
Betreuung unserer Kunden und<br />
Projekte vor Ort in Niederösterreich,<br />
Wien und Steiermark ist<br />
uns sehr wichtig. Die Planungsarbeit<br />
kann – eine gute Internetanbindung<br />
vorausgesetzt – allerdings<br />
praktisch überall erfolgen.<br />
Im COWERK in Kirchberg haben<br />
wir dafür einen idealen Standort<br />
gefunden.“<br />
Projekt Bahnhof Langenwang in<br />
der Steiermark, die Bauarbeiten<br />
sind noch im Gange.<br />
und Tourismusprojekte bis hin<br />
zum kommunalen Wohnbau<br />
und zu privaten Wohnprojekten.<br />
„Diese Vielfalt macht unsere Arbeit<br />
unglaublich spannend. Jedes<br />
Projekt ist eine neue Herausforderung,<br />
das Ziel immer das<br />
gleiche: die beste Lösung für und<br />
mit dem Kunden zu erarbeiten“,<br />
so Architekt Feuchtenhofer, der<br />
sein Team in Kirchberg erweitern<br />
möchte. „Architektur ist Teamwork<br />
und wir wollen unser Team<br />
für unsere vielfältigen Projekte<br />
weiter ausbauen.“ ❏<br />
2015: Baustelle des Eisbärengeheges<br />
im Tiergarten<br />
Schönbrunn, Bauherr Burghauptmannschaft<br />
Österreich.<br />
Reithofer-Feuchtenhofer ZT-GmbH<br />
GF: Dipl.-Ing. Anton P. Reithofer, Zivilingenieur für Hochbau<br />
GF: Dipl.-Ing. Christoph Feuchtenhofer, Architekt<br />
Sitz: 2871 Zöbern, Kampichl 9 | Filiale: 1150 Wien, Johnstraße 31/5-8<br />
Filiale: 2880 Kirchberg, Markt 46 - COWERK<br />
Tel.: 0699 117 16 789 oder 01 983 79 50-0<br />
Mail: feuchtenhofer@rf-zt.at | www.reithofer-feuchtenhofer.at<br />
Von hier aus entwickelt und betreut<br />
das Architektenteam Projekte<br />
aller Größenordnungen in<br />
ganz Ostösterreich – vom Bahnhofsbau<br />
über Gewerbebauten<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
13
Leserservice<br />
Serie<br />
Natur entdecken<br />
Wildgemüse und Wildkräuter sammeln und verwerten<br />
Es muss nicht immer Gemüse aus dem Garten sein - mit<br />
Löwenzahn, Borretsch oder dem gemeinen Schneeball<br />
lässt sich die Küche um ein Vielfaches erweitern.<br />
Die Früchte des Gemeinen Schneeball ergeben als Marmelade<br />
einen schmackhaften, herb-säuerlichen Brotaufstrich.<br />
Gerade im Sommer sind Löwenzahn-Wiesen schön an zu sehen.<br />
Die Blätter können das ganze Jahr über genutzt werden.<br />
Gerade in den Sommermonaten<br />
profitieren wir im Wechselland<br />
von blühenden Wiesen und<br />
Wäldern. Diese nicht nur bei<br />
Spaziergängen mit den Augen<br />
und der Nase aufzunehmen,<br />
sondern auch über das Essen zu<br />
genießen, hat etwas Ursprüngliches.<br />
Denn Wildpflanzen sind<br />
schließlich nichts anderes als die<br />
Vorläufer unserer Kulturpflanzen.<br />
Vorteile von Wildgemüse<br />
Unter Wildgemüse versteht man<br />
alle Kräuter und Gemüsepflanzen,<br />
die nicht im Garten oder auf<br />
dem Feld angebaut werden, sondern<br />
an ihrem natürlichen Standort<br />
vorkommen. Dadurch wachsen<br />
sie ohne Zugabe von Dünger<br />
und Pflanzenschutzmittel und<br />
haben je nach Sammelgebiet<br />
auch einen niedrigeren Nitratgehalt<br />
als angebautes Gemüse.<br />
Wildgemüse enthält sehr viel<br />
Wasser und eine hohe Nährstoffdichte<br />
sowie wenig Fett und Kohlenhydrate.<br />
Gegenüber Gemüse<br />
aus konventioneller Landwirtschaft<br />
hat es oft einen höheren<br />
Gehalt an Vitamin C, Beta-Carotin,<br />
sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe,<br />
Ballaststoffe, Calcium und<br />
Eisen. Aus unserer täglichen Ernährung<br />
weggezüchtet, für unsere<br />
Verdauung allerdings umso<br />
wichtiger sind die enthaltenen<br />
Bitterstoffe in Wildpflanzen, die<br />
verdauungsfördernd, appetitanregend<br />
und entwässernd wirken<br />
können. Auch ätherische Öle<br />
sind in den Wildpflanzen enthalten.<br />
Wichtig beim Sammeln<br />
ist, Wildkräuter nicht neben<br />
Straßen zu sammeln, da hier die<br />
Borretsch oder Gurkenkraut<br />
macht sich gut im Salat und das<br />
daraus gepresste Öl ist besonders<br />
gut für die Haut.<br />
Schwermetallbelastung hoch ist.<br />
Bevorzugt sollten junge, gesunde<br />
Pflanzen gesammelt und diese<br />
am besten sofort gereinigt und<br />
verwertet werden.<br />
Löwenzahn<br />
Besonders schön anzusehen ist<br />
der Löwenzahn, der mit seinen<br />
strahlend gelben Blüten im Frühling<br />
und Sommer jede Wiese zu<br />
einem Augenschmaus macht.<br />
Wo er gedeiht ist außerdem der<br />
Boden besonders reichhaltig.<br />
Vom Löwenzahn sind alle Teile<br />
genießbar. Während die Blüten<br />
einen süßlichen, blumigen Geruch<br />
und Geschmack haben,<br />
schmecken die Blätter und Wurzeln<br />
herb. Die Blätter können für<br />
die Wildkräuterküche das ganze<br />
Jahr über geerntet werden.<br />
Sie passen zu Salaten, Kartoffeln<br />
und anderem Gemüse. Die<br />
Stängel können fein gehackt wie<br />
Schnittlauch aufs Butterbrot oder<br />
in Suppen gestreut werden.<br />
Interessant sind auch die Wurzeln:<br />
Im Frühjahr geerntet, enthalten<br />
sie einen verdauungsanregenden<br />
Milchsaft, der sich auch<br />
im Stängel findet. Ab Herbst tritt<br />
an dessen Stelle ein zuckerähnlicher<br />
Stoff namens Inulin, der vor<br />
allem von Diabetikern besonders<br />
gut vertragen wird. Löwenzahnwurzeln<br />
lassen sich roh oder<br />
gekocht zu anderem Gemüse<br />
beifügen. Da sie allerdings sehr<br />
bitter schmecken, sollte man sie<br />
sparsam dosieren.<br />
Löwenzahn ist magenstärkend,<br />
harntreibend sowie leber- und<br />
nierenanregend. Er verbessert<br />
den gesamten Stoffwechsel und<br />
hilft dem Körper dabei, sich von<br />
unerwünschten Giftstoffen zu<br />
reinigen. Daher ist er als Tee<br />
oder Wildgemüse besonders für<br />
Frühjahrskuren geeignet.<br />
Vor allem in Sachen Eisengehalt<br />
©Foto: Uoaei1<br />
14<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Rezepte<br />
Schneeballmarmelade<br />
Benötigt werden 1 kg Schneeballbeeren, 1 kg Gelierzucker 1:1.<br />
Die Zubereitung erfolgt wie bei jeder anderen Marmelade.<br />
Löwenzahnsirup<br />
Zutaten<br />
2-3 Hand voll Löwenzahnblüten<br />
0,5 l Wasser<br />
400 g Zucker<br />
1 TL Zitronensäure<br />
Zubereitung<br />
Die Blüten mit dem Wasser in einem Topf zum Kochen bringen<br />
und bei schwacher Hitze köcheln lassen. Nach einer Viertelstunde<br />
abseihen, den Zucker dazugeben und die Flüssigkeit<br />
noch einmal aufkochen lassen. Zitronensäure einrühren. Den<br />
Sirup in eine sterilisierte Flasche füllen und verschließen.<br />
Kornelkirsche - der Tausendsassa in der Küche.<br />
Kornelkirschen-Likör<br />
Zutaten<br />
350 g Kornelkirschen<br />
150 g brauner Kandiszucker<br />
1 Stange Zimt<br />
1 aufgeschnittene Vanilleschote<br />
0,7 l weißer Rum, mind. 40%-ig<br />
Zubereitung<br />
Die geputzten Kornelkirschen zerdrücken und in ein Ansatzgefäß<br />
aus Glas geben und alle oben genannten Zutaten dazu<br />
geben. Das Ansatzgefäß für etwa 6-8 Wochen in die Fensterbank<br />
stellen. In dieser Zeit immer wieder schütteln. Der<br />
Likör kann sogar ein Jahr lang ziehen und wird dadurch noch<br />
intensiver im Geschmack.<br />
Danach den Likör abseien, in Flaschen füllen und verschließen.<br />
Designed by bearfotos / Freepik<br />
übertrifft Löwenzahn den Spinat<br />
um ein Vielfaches und auch der<br />
Anteil an Pro Vitamin A ist besser<br />
als jener der Karotte.<br />
Borretsch<br />
Borretsch mag als Wildpflanze<br />
viel Licht und lockere Böden, ist<br />
aber auch auf Schutt zu finden.<br />
Von Mai bis September blüht<br />
die Pflanze anfangs rosa, danach<br />
färben sich die Blüten blau. Sie<br />
erreicht eine Wuchshöhe von bis<br />
zu 80 cm. Die Pflanze gehört zu<br />
den Raublattgewächsen, im Gegensatz<br />
zu den zierlichen Blüten<br />
sind die Blätter borstig behaart.<br />
Borretsch passt geschmacklich<br />
sehr gut zu Gurken, weshalb er<br />
auch als „Gurkenkraut“ bekannt<br />
ist.<br />
Borretsch wirkt beruhigend und<br />
schleimlösend bei Husten und<br />
unterstützt die Ausscheidung<br />
über Niere und Haut. Außerdem<br />
wird ihm eine beruhigende<br />
Wirkung zugesprochen. Zur Zubereitung<br />
eines Tees können getrocknete<br />
Borretschblätter oder<br />
Blüten verwendet werden. Er<br />
macht sich auch als Salatgewürz<br />
sehr gut. Durch Kaltpressung aus<br />
den Samen der Pflanze entsteht<br />
Borretschöl. Während eine längere<br />
Einnahme von Borretsch zu<br />
Leberschäden führen kann, trifft<br />
das auf das Borretschöl nicht zu,<br />
da lediglich die Samen der Pflanze<br />
verwendet werden und diese<br />
keine toxische Wirkung enthalten.<br />
Das Borretschöl punktet mit<br />
den enthaltenen Gamma-Linolensäuren<br />
sowie den gesunden<br />
Omega-3 und Omega-6 Fetten.<br />
Gamma-Linolensäure kann den<br />
Blutdruck, entzündliche Prozesse<br />
und das Gehirn positiv beeinflussen.<br />
Die Einnahme beeinflusst<br />
auch die Hautgesundheit<br />
positiv.<br />
Beim Sammeln besteht Verwechslungsgefahr<br />
mit dem ebenfalls<br />
verwendbaren Beinwell, der<br />
eine andere Blütenform hat, und<br />
dem giftigen Fingerhut, dessen<br />
Blätter allerdings samtig behaart<br />
sind.<br />
Gemeiner Schneeball<br />
Drei bis 4 Meter hoch kann<br />
dieser Strauch werden, der von<br />
Mai bis <strong>Juni</strong> mit seinen strahlend<br />
weißen und duftenden Blüten<br />
punktet. Er bevorzugt feuchte<br />
Standorte mit nährstoffreichem<br />
Boden. Besonders häufig findet<br />
man ihn in Laub- und Auwäldern,<br />
an Bachufern und Waldrändern.<br />
Die am Rand wachsenden<br />
Blüten sind groß, während<br />
die in der Mitte blühenden Blüten<br />
klein und mit Staub- und<br />
Fruchtblättern ausgestattet sind.<br />
Ab Oktober verfärben sich die<br />
Blätter herbstlich bunt.<br />
Der gemeine Schneeball wirkt<br />
harntreibend, krampflösend und<br />
beruhigend. Man kann sowohl<br />
die getrocknete Rinde, als auch<br />
die Blüten verwenden. 15 g Rinde<br />
werden beispielsweise in 1<br />
Liter Wasser 5 Minuten lang gekocht.<br />
1 Woche vor Eintritt der<br />
Menstruation täglich 2 Tassen<br />
zu sich genommen können so<br />
Menstruationsbeschwerden gelindert<br />
werden. Die roten, erbsengroßen<br />
Früchte dürfen nicht<br />
roh verzehrt werden, da sie leicht<br />
giftige Inhaltsstoffe besitzen. Erhitzt<br />
werden die bedenklichen<br />
Stoffe hingegen zum Großteil<br />
umgewandelt und man kann<br />
beispielsweise eine Schneeballmarmelade<br />
aus den Früchten<br />
zaubern. So entsteht ein herbsäuerlicher<br />
Brotaufstrich oder<br />
eine Beilage zu Fleisch. Mitte<br />
September bzw. Anfang Oktober<br />
sind die Früchte gut reif und ideal<br />
für die Zubereitung.<br />
Kornelkirsche<br />
Auch bekannt unter dem Namen<br />
Dirndl, ist der Strauch im<br />
Garten sehr schön anzusehen<br />
und kann sowohl als Hecke geschnitten,<br />
oder einzelner Strauch<br />
gepflanzt werden. In der freien<br />
Natur kommt der wärmeliebende<br />
Strauch mit einer Höhe von<br />
immerhin knapp 4 Metern in<br />
lichten Wäldern, am Waldrand<br />
und in Hecken vor.<br />
Die Kornelkirsche blüht bereits<br />
von Februar bis April und ist daher<br />
eine wichtige Nahrungsquelle<br />
für Bienen. Im September sind<br />
die länglich roten Kernfrüchte<br />
bei diversen Vogelarten sehr beliebt,<br />
weshalb man sich mit der<br />
eigenen Ernte beeilen sollte.<br />
Die Früchte sind reich an organischen<br />
Säuren, Zuckern und<br />
Pektinen und enthalten sehr viele<br />
Vitamine, darunter vor allem<br />
Vitamin C. Im vollreifen Zustand<br />
schmecken die länglichen, roten<br />
Steinfrüchte wie Weichseln,<br />
aus denen man Mischkompotte,<br />
Marmeladen und Gelees herstellen<br />
kann. Die hellroten, unreifen<br />
Kornelkirschen können wie Oliven<br />
in Essig eingelegt werden. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
15
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Trink Wasser Tag <strong>2018</strong> in Aspang<br />
Am 15. <strong>Juni</strong> fand der dritte österreichweite<br />
TRINK´WASSERTAG<br />
statt. An dem von der Österr.<br />
Vereinigung für das Gas und<br />
Wasserfach (ÖVGW) ins Leben<br />
gerufenen Aktionstag soll gezeigt<br />
werden, was die heimischen<br />
Wasserversorgungsbetriebe für<br />
uns leisten. In Aspang Markt<br />
nahm die NMS mit einem Projekt<br />
an diesem Aktionstag teil. Beim<br />
Trinkwasser-Hochbehälter in<br />
Vögelhöfen gab es für die SchülerInnen<br />
der 3. Klasse ein Quiz<br />
und eine Führung<br />
mit Bgm. Doris<br />
Faustmann und<br />
Wassermeister<br />
Josef Huber. Den<br />
Kindern sollte mit<br />
diesem Projekt<br />
vermittelt werden,<br />
wie wertvoll unser<br />
Trinkwasser ist<br />
und dass es nicht selbstverständlich<br />
ist, es rund um die Uhr in<br />
bester Qualität verfügbar zu haben.<br />
✦ Gem. Aspang-Markt<br />
Ferienspiel <strong>2018</strong> in Aspang<br />
Die Ferien stehen vor der Tür<br />
und sowohl Kinder als auch<br />
Eltern freuen sich auf diese unbeschwerte<br />
Zeit. Bereits seit<br />
Wochen arbeiten wir daran,<br />
auch für den heurigen Sommer<br />
ein tolles Ferienspiel-Programm<br />
auf die Beine zu<br />
stellen. Es konnten<br />
wieder über<br />
25 verschiedene<br />
Angebote für<br />
unsere Kids organisiert<br />
werden.<br />
Ferienspiel-Folder<br />
sind im Bürgerservice der<br />
Gemeinde erhältlich. Alle Termine<br />
des Ferienspiels finden<br />
Sie in Kürze auch auf unserer<br />
Homepage ✦<br />
Gem. Aspang-Markt<br />
Bezirkssiegerin aus Dechantskirchen<br />
Rund 55.000 Steirerinnen und<br />
Steirer beteiligten sich in diesem<br />
Jahr beim „Steirischen<br />
Frühjahrsputz“. Wie<br />
jedes Jahr war die VS<br />
Dechantskirchen auch<br />
heuer wieder dabei.<br />
Die Teilnahmekarte<br />
von Christina Kroisleitner<br />
aus Burgfeld<br />
wurde als Gewinnerin<br />
des Bezirkes Hartberg-<br />
Fürstenfeld gezogen<br />
und erhielt einen tollen<br />
Preis. Sie wurde mit ihrer<br />
Familie und ihrer Bürgermeisterin<br />
nach Graz in das ORF Landesstudio<br />
zur Abschlussveranstaltung<br />
eingeladen. Nach einer<br />
Führung durch das Funkhaus<br />
erhielt Christina ein Fahrrad und<br />
eine Jahresration Zotter Schokolade.<br />
✦<br />
Gem. Dechantskirchen<br />
ÖWG Wohnhausübergabe in<br />
Dechantskirchen<br />
Mitte Mai fand die feierliche<br />
Schlüsselübergabe von acht neuen<br />
Mietwohnungen statt. Pfarrer<br />
Wolfgang Fank segnete das Haus<br />
und ihre zukünftigen Bewohner<br />
und Bewohnerinnen. „Es freut uns<br />
ganz besonders, mit Bürgermeisterin<br />
Waltraud Schwammer ein<br />
weiteres erfolgreiches Projekt in<br />
Dechantskirchen<br />
abgewickelt zu<br />
haben“, erklärte<br />
ÖWG –Vorstandsdirektor<br />
Gerhard Königsberger<br />
und dankte<br />
dem Land<br />
Steiermark für die zur Verfügung<br />
gestellten Mittel sowie der Gemeinde<br />
für das Grundstück. Anschließend<br />
überbrachte Labg.<br />
Hubert Lang die besten Wünsche<br />
und Grüße von LR Seitinger<br />
und gratulierte zur erfolgreichen<br />
Entwicklung der Gemeinde<br />
Dechantskirchen. Bürgermeisterin<br />
Waltraud Schwammer bedankte<br />
sich bei allen die an der<br />
Umsetzung dieses wichtigen Projektes<br />
beteiligt waren und überreichte<br />
den neuen Mieterinnen<br />
und Mietern ein „Rosmarin-Stöckerl“<br />
als Willkommensgruß. ✦<br />
Gem. Dechantskirchen<br />
„Faires“ Oma-Opa-Fest im Kindergarten<br />
Aspangberg-St. Peter<br />
Als FAIRTRADE - Gemeinde bemüht<br />
sich die Gemeinde Aspangberg-St.<br />
Peter auf die Wichtigkeit<br />
von fair und regional gehandelten<br />
Produkten<br />
hinzuweisen. So<br />
gab es am 9. Mai<br />
im Kindergarten<br />
St. Peter am<br />
Wechsel für die<br />
Kinder und die<br />
Großeltern eine<br />
von den Müttern<br />
geschmackvoll<br />
fabrizierte Jause aus regionalen<br />
Produkten und mit Fairtrade-<br />
Getränken. ✦<br />
Gem. Aspangberg-St. Peter<br />
Segnung des neu renovierten Gemeindekreuzes<br />
in Dechantskirchen<br />
Am Muttertag segnete<br />
Pfarrer Wolfgang<br />
Fank das neue Gemeindekreuz<br />
am alten<br />
Sportplatz. Frau Bgm<br />
Waltraud Schwammer<br />
sprach einen<br />
großen Dank an die<br />
Berg- und Naturwacht<br />
Dechantskirchen aus,<br />
die für die Renovierung des Kreuzes<br />
verantwortlich zeichnet. Das<br />
Kreuz möge vielen Menschen<br />
eine christliche Haltestelle in unserer<br />
schnelllebigen Zeit sein! ✦<br />
Gem. Dechantskirchen<br />
Die Bildrechte in den Gemeindenews liegen, wenn nicht gesondert angeführt, bei der jeweiligen Gemeinde, die den Artikel zur Verfügung gestellt hat.<br />
16<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Diplomarbeit der HTL Mödling<br />
Gemeindestube Mönichkirchen<br />
Die Maturaklasse der HTL<br />
Mödling hat für die Gemeinde<br />
Feistritz am Wechsel ein mögliches<br />
Projekt erarbeitet und die-<br />
Veranstaltungshalle sowie eine<br />
Tiefgarage. Die Burschen der<br />
HTL Mödling haben die Planung<br />
übernommen und diese schließ-<br />
Ein ganz besonderes Dankeschön<br />
für ihr Engagement, ihre<br />
Herzlichkeit und ihre Kompetenz<br />
möchten wir unserer<br />
Amtsleiterin Fr. Nicole Ochenbauer<br />
aussprechen, die sich<br />
nach 15 Jahren Amtsleitung<br />
beruflich verändern möchte.<br />
Wir wünschen ihr das Beste<br />
und viel Erfolg bei ihrer weiteren<br />
Tätigkeit! Als Nachfolgerin<br />
dürfen wir Fr. Mag. Yvonne<br />
Irsay bekannt geben, die bereits<br />
ebenfalls 10 Jahre bei uns<br />
in der Gemeinde tätig ist und<br />
sich durch ihre bereits vorhandene<br />
kommunale Ausbildung<br />
und Qualifikation für den Posten<br />
der Amtsleiterin bestens<br />
anbietet ✦<br />
Marktgem. Mönichkirchen<br />
ses als Teil der Maturaarbeit am<br />
25. Mai im GH Burgkeller dem<br />
Gemeinderat sowie Vertretern<br />
der Pfarre vorgestellt. Angedacht<br />
sind im Ortszentrum anstelle<br />
des Pfarrhofs, des Gemeindezentrums<br />
und der Alten Schule<br />
eine Wohnhausanlage, eine<br />
lich den geladenen Vertretern<br />
präsentiert. Die Maturanten haben<br />
viele gute und sinnvolle Ideen<br />
für dieses Projekt entwickelt.<br />
Wir bedanken uns bei den Schülern<br />
der HTL Mödling sowie bei<br />
ihren Professoren. ✦<br />
Gem. Feistritz<br />
Gratulation zum 100. Geburtstag<br />
Als bislang erster Zöberner<br />
hat Herr Heissenberger Leopold<br />
aus Kampichl, Zöbern das<br />
Alter von 100 Jahren erreicht. Er<br />
hat 4 Kinder, 13 Enkerl und 15<br />
Urenkerl.Seitens der Gemeinde<br />
Zöbern gratulierten Bgm. Alfred<br />
Brandstätter und Vizebgm.<br />
Manfred Vollnhofer und überreichten<br />
Buckltaler. Von der<br />
Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen<br />
überreichte Frau Michaela<br />
Braimeier die Ehrengabe des<br />
Landes Niederösterreich. Ebenfalls<br />
unter den Gratulanten vom<br />
Kriegsopferbehindertenverband<br />
Kindergarten und Kinderkrippe in<br />
Rohrbach eröffnet<br />
Mit einer würdigen Feier wurden<br />
am 26. Mai der modernisierte<br />
Kindergarten und die neue Kinderkrippe<br />
in Rohrbach offiziell<br />
ihrer Bestimmung übergeben.<br />
Bgm. Günter Putz konnte dazu<br />
u.a. Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Mag. Michael Schickhofer,<br />
den Planer Architekt DI Anton<br />
H. Handler und natürlich fast<br />
alle Kindergartenkinder, deren<br />
Eltern und Großeltern begrüßen.<br />
Mit einem Kostenaufwand von<br />
knapp einer Million Euro wurde<br />
der gesamte bestehende Kindergarten<br />
renoviert sowie ein Zubau<br />
– inkl. Krippenraum - mit rund<br />
250 m² errichtet. Insgesamt werden<br />
im Kindergarten Rohrbach<br />
54 Kinder von einem engagierten<br />
neunköpfigen<br />
Team in<br />
drei Gruppen<br />
je nach Bedarf<br />
von 07.00 bis<br />
17.00 Uhr im<br />
sogenannten<br />
offenen System<br />
betreut.<br />
Bgm. Putz betonte<br />
in seinen<br />
Worten die<br />
Wichtigkeit einer<br />
modernen<br />
Kinderbetreuung in einer Gemeinde<br />
als Ergänzung zur elterlichen<br />
Erziehung und wünschte<br />
den Kindern, den Pädagoginnen<br />
und Betreuerinnen viel Freude<br />
mit dem neuen, tollen Haus. „Es<br />
soll eine wesentliche Hilfe sein,<br />
für die Kinder die beste Basis für<br />
ihr Leben zu legen. Dann haben<br />
alle an der Realisierung des<br />
Projekts Beteiligten genau das<br />
erreicht, worum wir uns als Verantwortliche<br />
bemüht haben.“ ✦<br />
Gem. Rohrbach<br />
Frau Präs. Helga Kupittza und<br />
Herr Josef Scherz, vom Bauernbund<br />
GR. Gerhard Nagl<br />
und Hermann Grasel, vom Seniorenbund<br />
Bezirksobmannstv.<br />
Heinz Stangl, Josef und Maria<br />
Spanring. ✦<br />
Gem. Zöbern<br />
„Auswanderer“-Treffen in Schäffern<br />
Im Rahmen<br />
des Schäfferner<br />
Pfarrfestes<br />
(8. Juli) sind<br />
alle, die aus<br />
Schäffern fortgezogen<br />
sind<br />
zu einem Treffen<br />
eingeladen.<br />
Es wird ein<br />
Gruppenfoto<br />
im Pfarrgarten<br />
gemacht und<br />
eruiert, wer<br />
am weitesten<br />
weggezogen ist und wer schon<br />
am längsten von Schäffern fort<br />
ist. Das Pfarrfest beginnt in der<br />
Kirche mit dem Festgottesdienst.<br />
Anschließend gibt es den Frühschoppen<br />
mit der Trachtenkapelle<br />
im Pfarrgarten. Der neue<br />
Pfarrgemeinderat und alle Mitarbeiter/innen<br />
laden dazu herzlich<br />
ein! ✦ Gem. Schäffern<br />
Foto: © Katholische Kirche Steiermark<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong> 17
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Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
„Der lange Weg der Jeans“<br />
Globale Verantwortung in der<br />
Textilproduktion In der VS<br />
Zöbern erlebten die SchülerInnen<br />
am 9. Mai einen Workshoptag<br />
auf den Spuren unserer<br />
Baumwollkleidung. Bei diesem<br />
Workshop drehte sich alles um<br />
die Themen Jeans, T-Shirt, Baumwolle<br />
und globale Auswirkungen<br />
von Mode. Mit viel Material zum<br />
Anschauen und Befühlen wurden<br />
die Verarbeitungsschritte<br />
auseinandergenommen und einem<br />
kritischen Blick unterzogen.<br />
Die SchülerInnen versuchten<br />
sich dabei nicht nur im spinnen<br />
von Fäden, sondern untersuchten<br />
dabei die Produktion von<br />
Kleidung, sowie die Umstände,<br />
unter denen produziert wird<br />
und entdeckten dabei schwerwiegende<br />
Produktionsfehler. Im<br />
Zentrum des Workshoptages<br />
standen daher neben sozialen<br />
und ökologischen Aspekten des<br />
Baumwollanbaus und der Herstellung<br />
von Kleidung, auch die<br />
Verantwortung der KonsumentInnen.<br />
Die VolksschülerInnen<br />
haben sich über bewusstes Einkaufen<br />
Gedanken gemacht und<br />
gemeinsam erarbeitet wie wir<br />
uns in Österreich für faire und<br />
klimafreundliche Alternativen<br />
einsetzen können. ✦<br />
Gem. Zöbern<br />
Faire Wochen in Zöbern<br />
Im Rahmen der „Fairen Wochen“<br />
gab es in der Fleischerei Höller<br />
ein faires Frühstück. Verkostung<br />
von Tee, Kaffee und Fruchtsäfte<br />
wurde angeboten<br />
und unter allen Fair<br />
Trade Einkäufen wurde<br />
ein Frühstückskorb<br />
verlost. Im Kaufhaus<br />
Nah&Frisch Maierhofer<br />
wurde zum fairen<br />
Kaffee geladen. ✦<br />
Gem. Zöbern<br />
Tag der Blasmusik in Aspang<br />
Am 27. Mai lud die Marktkapelle<br />
Aspang zum Tag der Blasmusik<br />
in den Hof des Kolpinghauses<br />
in Aspang ein. Die Starformation<br />
Krainer<br />
Swing bedankte<br />
sich<br />
für die musik<br />
alis c h e<br />
Freundschaft<br />
bei<br />
der Marktkapelle<br />
Aspang<br />
mit einem Frühschoppen<br />
der Extraklasse. Neben Krainer<br />
Swing sorgten auch Die Wechsellandler<br />
und das Oberkrainer<br />
Fan Quintett für hervorragende<br />
Stimmung. Ein Dankeschön der<br />
besonderen Art überbrachten<br />
die Musiker von Krainer Swing<br />
durch eine extra angefertigte<br />
Krainer Swing Torte im Akkordeon<br />
Design, welche unter den<br />
Gästen versteigert wurde. Die<br />
Einnahmen übergaben Krainer<br />
Swing anschließend dem Obmann<br />
der Marktkapelle Aspang<br />
Alfred Traint für die musikalische<br />
Jugendarbeit. ✦<br />
Gem. Aspang-Markt<br />
Eröffnung Feuerwehrhaus-Zubau<br />
Vor zwei Jahren begann die Freiwillige<br />
Feuerwehr Feistritz mit<br />
dem Umbau des Feuerwehrhauses,<br />
welcher heuer im Frühjahr<br />
fertiggestellt wurde. Der Zubau<br />
des neuen Mannschaftsraumes<br />
wurde am 26. Mai im Beisein<br />
von zahlreichen Ehrengästen<br />
feierlich seiner Bestimmung<br />
übergeben und von Herrn Pfarrer<br />
Herbert Morgenbesser gesegnet.<br />
Die Gemeinde bedankt<br />
sich ganz herzlich bei allen Kameraden<br />
für die unzähligen freiwilligen<br />
Arbeitsstunden sowie<br />
bei der Ortsbevölkerung, die mit<br />
Spenden und ihrer Arbeitskraft<br />
das Projekt unterstützt hat. ✦<br />
Gem. Feistritz<br />
330 Feuerwehrmitglieder duellierten<br />
sich beim 1. Bereichsfeuerwehrtag<br />
Der erste Bereichsfeuerwehrtag<br />
samt Bewerb des Bereichsfeuerwehrverbandes<br />
Hartberg wurde<br />
am Samstag, dem 16. <strong>Juni</strong>, in<br />
Schäffern abgehalten. Über 330<br />
Feuerwehrmitglieder und unzählige<br />
Schlachtenbummler folgten<br />
der Einladung des sportlichen<br />
Wettkampfes um die schnellsten<br />
Löschangriffszeiten. Perfekte<br />
Bedingungen, optimale Gerätschaften<br />
auf allen Bahnen und<br />
eine vorbildliche Organisation<br />
wurden den Bewerbsgruppen<br />
aus zahlreichen Bundesländern<br />
geboten. In der Klasse Bronze A<br />
(Bereich Hartberg) etablierte sich<br />
die FF Baumgarten zum Sieger<br />
vor den jungen Wettkämpfern<br />
aus Schäffern und der Feuerwehr<br />
aus Götzendorf. In der Klasse<br />
Silber A (Bereich Hartberg) siegten<br />
die Hausherren aus Schäffern<br />
vor Baumgarten und Schwaighof.<br />
Im Parallelbewerb, welcher<br />
vor zahlreichen Fans der Wettkampfgruppen<br />
und Schlachtenbummlern<br />
durchgeführt wurde,<br />
krönte sich in der Königsdisziplin<br />
des Feuerwehrwettkampfes<br />
- Bronze A - die FF Kleinfrannach<br />
mit einer Löschangriffszeit<br />
von 29,57 Sekunden zum Sieger<br />
dieses prestigeträchtigen Löschangriffes.<br />
Platz zwei ging an<br />
die Kameraden aus Schäffern,<br />
welche ebenfalls eine Löschangriffszeit<br />
von unter 30 Sekunden<br />
erreichten. Der dritte Platz ging<br />
an die FF Baumgarten. Danke<br />
gilt der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Schäffern für die mustergültige<br />
Durchführung der gesamten Veranstaltung!<br />
✦<br />
Bericht DDI Hans Peter<br />
Feichtinger und Gem. Schäffern<br />
Neues Mannschaftstransportfahrzeug<br />
Am 17. <strong>Juni</strong> wurde das neue<br />
Mannschaftstransportfahrzeug<br />
der FF – Mönichkirchen feierlich<br />
im Zuge des Sommerfestes gesegnet<br />
und offiziell in den Dienst<br />
gestellt.Nachdem das alte Mannschaftstransportfahrzeug,<br />
mit dem<br />
die FF – Jugend und die Kameradinnen<br />
und Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Mönichkirchen<br />
ständig unterwegs zu Übungen<br />
und Einsätzen waren, stark reparaturanfällig<br />
war, musste es nun<br />
ausgetauscht werden. Besonders<br />
die letzten Tage mit unzähligen<br />
Unwettereinsätzen zeigten, wie<br />
wichtig der Einsatz und die Bereitschaft<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
für unsere Bevölkerung ist. ✦<br />
Marktgem. Mönichkirchen<br />
Foto: © Rudolf Jansohn<br />
18<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
4-fach Gold für Kirchberger<br />
Flohmarkt am Sportplatz Feistritz<br />
Foto: © Carsten Thiel<br />
Bei den 54. Militärweltmeisterschaften<br />
im Skilauf in Hochfilzen<br />
im Tiroler Pillersee-Tal gelang es<br />
den vom Kirchberger Hannes<br />
Kloiber angeführten und trainierten<br />
Heeresleistungssportlern<br />
die Team-, die Herren-, die<br />
Damen- sowie die <strong>Juni</strong>orenwertung<br />
im Paraski für Österreich<br />
zu gewinnen. Fallschirm- oder<br />
Paraski ist eine Kombinationssportart<br />
aus Fallschirmzielsprung<br />
und alpinem Riesentorlauf. Nach<br />
dem Vizestaatsmeistertitel im<br />
Vorjahr konnte Kloiber mit seinem<br />
Team mit diesen Siegen<br />
perfekt an die Erfolge der vergangenen<br />
Saison anschließen.<br />
Die Sensation daran ist, dass<br />
nicht nur eine Wertung gewonnen,<br />
sondern Gold in allen vier<br />
Kategorien geholt wurde! In<br />
der Herren- und <strong>Juni</strong>orenwertung<br />
durch Sebastian Graser, in<br />
der Damenwertung durch Julia<br />
Schosser und bei den <strong>Juni</strong>oren<br />
auch Silber durch Manuel<br />
Sulzbacher. Besonders stolz ist<br />
Hannes Kloiber auf den Weltmeistertitel<br />
in der Teamwertung<br />
vor Slowenien und der Schweiz.<br />
Dieser Erfolg ist die beste Rückmeldung<br />
für ihn und seine<br />
Mannschaft, in dieser Saison<br />
alles richtig gemacht zu haben.<br />
✦ Marktgem. Kirchberg<br />
Minitriathlon in Kirchberg<br />
26. Kirchberger Mini-Triathlon<br />
und 8. Kirchberger KINDER-<br />
Minitriathlon am 28. Juli. Erwachsene<br />
und Kinder des<br />
Feistritztales sowie Gäste, die<br />
sich unterhaltsam sportlich messen<br />
wollen, sind herzlich eingeladen.<br />
Möglich sind Einzelstart<br />
oder Staffel, 300 m Schwimmen,<br />
11 km Radfahren, 2700 m Laufen.<br />
Für Kinder gibt es nach Alter<br />
gestaffelte Klassen und ab 25.<br />
Juli ein Gratistraining beim Freibad<br />
Kirchberg. Im Startgeld vom<br />
€ 6,-- pro Kind/€ 15,-- pro Einzelstarter/€<br />
33,-- pro Staffel sind<br />
Urkunden für alle, Medaillen für<br />
die Sieger, Würstel und Getränke<br />
für jeden<br />
Starter<br />
sowie die<br />
Chipmiete<br />
für die<br />
Zeitnehmung<br />
inkludiert.<br />
Jeder<br />
Teilnehmer erhält außerdem<br />
ein T-Shirt! Start ist für Kinder<br />
um 12.30 Uhr, für Erwachsene<br />
um 14.00 Uhr beim Freibad<br />
Kirchberg. Beim Radfahren ist<br />
verpflichtend ein HELM zu tragen.<br />
Für Kinder sind Schwimmhilfen<br />
erlaubt.<br />
Informationen, Teilnahmebedingungen<br />
und Anmeldung finden<br />
Sie auf der Homepage der Gemeinde<br />
Kirchberg am Wechsel,<br />
www.kirchberg-am-wechsel.at<br />
✦ Marktgem. Kirchberg<br />
Bei prächtigem Wetter fand am<br />
Samstag, dem 26. Mai bereits der<br />
3. Flohmarkt statt. Die zahlreichen<br />
„Standler“ boten ihre Waren,<br />
darunter auch Raritäten wie<br />
z.B. einen alten Post-Briefkasten,<br />
zum Verkauf an. Das Feilschen<br />
und Handeln machte natürlich<br />
auch hungrig. Für das leibliche<br />
Wohl sorgte der Tourismus- und<br />
Dorferneuerungsverein, welcher<br />
sich in diesem Zusammenhang<br />
ganz herzlich bei den zahlreichen<br />
Helfern in der Kantine<br />
bedankt. ✦<br />
Gem. Feistritz<br />
Frühschoppen und Tag des offenen<br />
Gartens auf Burg Feistritz<br />
Am Fronleichnamstag fand in<br />
der Alten Reitschule auf Burg<br />
Feistritz ein Frühschoppen der<br />
Trachtenkapelle Feistritz am<br />
Wechsel statt. Zahlreiche Gäste<br />
sind der Einladung gefolgt und<br />
haben nach der Fronleichnamsprozession<br />
den Frühschoppen<br />
besucht. Zudem öffnete die<br />
Burgfamilie die Gartenanlagen<br />
der Burg Feistritz, die bei diesem<br />
Fest von allen Besuchern besichtigt<br />
werden konnten. ✦<br />
Gem. Feistritz<br />
8. Sänger- und Musikantentreffen<br />
in Rohrbach<br />
Bereits zum achten Mal fand das<br />
alljährliche Sänger- und Musikantentreffen<br />
beim GH Höller<br />
– Pferschywirt in Kleinschlag<br />
statt, bei dem ausschließlich<br />
Hobbymusiker ihre Darbietungen<br />
zum Besten geben. Rund<br />
35 Musikerinnen und Musiker<br />
zeigten dabei ihr Können, durch<br />
das Programm führte in gekonnter<br />
Manier Sepp Heiling. Über<br />
die Veranstaltung, die traditionellerweise<br />
mit einem Monsterkonzert<br />
aller Mitwirkenden<br />
endete, waren sich das Organisatorenteam<br />
mit Franz Glatz,<br />
Josef Höller und Franz Schuller<br />
und alle Gäste einig: Auf ein<br />
Neues im nächsten Jahr! ✦<br />
Gem. Rohrbach<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong> 19
Neues aus den Wechselland-Gemeinden<br />
Sommerkino am Hauptplatz<br />
in Friedberg<br />
Am 02. August, um 21.00 Uhr<br />
wird mit der WOCHE Sommerkino<br />
unterwegs die Komödie<br />
„Monsieur Pierre geht online“<br />
am Hauptplatz Friedberg (bei<br />
Schlechtwetter in der Festhalle)<br />
zu sehen sein. In der französischen<br />
Romanze „Monsieur Pierre<br />
online“ flirtet der griesgrämige<br />
Witwer Pierre auf einem<br />
Datingportal. Handlung: Pierre<br />
(Pierre Richard) hasst Veränderungen<br />
aller Art. Tagein, tagaus<br />
schwelgt er in Erinnerungen und<br />
züchtet seltene Schimmelkulturen<br />
im Kühlschrank. Um den<br />
alten Herrn zurück ins Leben zu<br />
schubsen, verkuppelt seine Tochter<br />
Sylvie ihn mit Alex, einem<br />
erfolglosen Schriftsteller und<br />
Freund ihrer Tochter. Alex soll<br />
Pierre mit der fabelhaften Welt<br />
des Internets vertraut machen.<br />
Das ungewohnte Lernduo tut<br />
Lesen fördert die Kreativität<br />
Nach zahlreichen Leseprojekten<br />
an der VS St. Lorenzen am Wechsel<br />
war es sonnenklar, auch bei<br />
der Aktion „Lese- Schaufenster“<br />
teilzunehmen. So wurde von den<br />
Kindern der zweiten Klasse das<br />
Buch „Zwei im Baumhaus“ von<br />
Käthe Recheis, in dem es um das<br />
Thema Freundschaft geht, gelesen.<br />
Ihre Ideen dazu setzten die<br />
Schülerinnen und Schüler kreativ<br />
um und gestalteten ein Leseschaufenster.<br />
Erfreulicherweise<br />
wurde der Einsatz honoriert und<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
konnten sich zu den Gewinnern<br />
der Buchklub-Leseaktion zählen.<br />
sich mächtig schwer, bis Pierre<br />
ausgerechnet über ein Datingportal<br />
stolpert. Dank der beruhigenden<br />
Anonymität des Internets<br />
entdeckt sich Pierre als Verführer<br />
und verabredet sich mit der jungen<br />
Flora ... Mit Popcorn, Getränken<br />
und einem tollen „Open Air<br />
Kinosaal“ steht einem amüsanten<br />
Kinoabend am Hauptplatz von<br />
Friedberg nichts mehr im Wege.<br />
✦<br />
Am Dreifaltigkeitssonntag war in<br />
Trattenbach Feiertag. Nach dem<br />
feierlichem Hochamt zu Ehren<br />
der Heiligsten Dreifaltigkeit, welches<br />
vom Kirchenchor umrahmt<br />
Der Lohn für das preisgekrönte<br />
„Lese-Schaufenster“, welches in<br />
der Schulbücherei zu bewundern<br />
ist, ist ein wertvolles Buch- und<br />
Medienpaket, das vom Buchklub<br />
übermittelt wird. ✦<br />
Gem. St. Lorenzen<br />
Kirtag in Trattenbach<br />
mit dem Elternverein der VS Trattenbach<br />
wurde dies zum Anlass<br />
genommen und die „Straßenmalkreiden-Aktion“<br />
gestartet.<br />
Die Kinder hatten großen Spaß<br />
Junge Talente bei Prima la<br />
Musica in Rohrbach<br />
Vier junge Rohrbacherinnen<br />
bzw. Rohrbacher nahmen beim<br />
diesjährigen österreichweiten<br />
nung! Elisa und Jonas waren<br />
darüber hinaus berechtigt, beim<br />
Bundeswettbewerb in Innsbruck<br />
Musikwettbewerb Prima la Musica<br />
teil und leisteten Großartiges.<br />
Elisa Pichlbauer (Klarinette),<br />
Jonas Pichlbauer (Trompete),<br />
Elena Kristoferitsch (Querflöte)<br />
und Mathias Kristoferitsch<br />
(Gitarre) erspielten jeweils den<br />
1. Preis – teilweise mit Auszeich-<br />
teilzunehmen. Unter Musikern<br />
aus Österreich, Liechtenstein<br />
und Südtirol erspielten beide jeweils<br />
den 3. Preis.<br />
Bürgermeister Günter Putz gratulierte<br />
herzlich namens der Gemeinde.<br />
✦<br />
Gem. Rohrbach<br />
wurde, lud dieser zum Pfarrkaffe<br />
in das Pfarrheim. Danach lud<br />
der ÖKB Ortsverband Trattenbach<br />
zum Frühschoppen in den<br />
Schulhof. Musikalisch wurden<br />
die vielen Gäste vom Musikverein<br />
Trattenbach unterhalten.<br />
Traditionellerweise fand auch<br />
das Kirtagsschießen statt. Außerdem<br />
war an diesem Sonntag<br />
auch Weltspieltag. Gemeinsam<br />
daran als Sonnenstrahlen zu fungieren,<br />
beim „Riesen-Mensch-<br />
Ärgere-Dich-Nicht-Spiel“, beim<br />
Tempelhüpfen oder einfach beim<br />
Bemalen der Straße. Beim „Zielspritzen“,<br />
das von der Feuerwehrjugend<br />
zu Verfügung gestellt<br />
und auch betreut wurde, wurden<br />
so manche Kinder, aber auch die<br />
Jugendbetreuer nassgespritzt. ✦<br />
Gem. Trattenbach<br />
20<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Menschen im<br />
Wechselland<br />
Ottokar Kernstock<br />
Ottokar Kernstock ist vor 90 Jahren gestorben.<br />
Über sein Wirken und Leben als Pfarrer auf der Burg<br />
Festenburg erkundigten wir uns beim heutigen<br />
Pfarrer Sighard Schreiner.<br />
Kernstock und der<br />
Nationalsozialismus<br />
Seine Nähe zum Nationalsozialismus<br />
- als deren Wegbereiter<br />
er oft bezeichnet wird - widerspricht<br />
Schreiner. In der damaligen<br />
Zeit seien diese Nationalismen<br />
üblich gewesen als Ergebnis<br />
des Wechselspiels zwischen gemeinsamem<br />
Denken - zum Beispiel<br />
bei der Sowjetunion - und<br />
dem Willen, selbstständig zu<br />
sein. Der Kampf um die eigene<br />
Identität. Ähnlich, wie es zurzeit<br />
in der EU mit dem Vereinigten<br />
Königreich passiere, so Schreiner.<br />
Man müsse diese Thematik<br />
immer mit der damaligen Zeit<br />
interpretieren.<br />
80-jährig verstarb Kernstock am<br />
5. November 1928. Sein Grab<br />
befindet sich bis heute am Bergfriedhof<br />
bei der Festenburg und<br />
blickt in die entgegengesetzte<br />
Richtung aller anderen Gräber in<br />
Richtung Wechsel. Gerne wird<br />
angenommen, weil er sich dort<br />
gerne aufhielt. Tatsächlich aber<br />
aus dem Grund, weil ein Pfarrer<br />
immer zu seinen Leuten schaut.<br />
❏<br />
Stefanie Schadler<br />
©Bild: Petschar, Friedlmeier, Steiermark in alten Fotografien, Ueberreuther Verlag Wien.<br />
Ein halbes Leben<br />
auf der Burg<br />
Der in Marburg im Jahre 1848<br />
geborene Ottokar Kernstock war<br />
ein bekannter Dichter und 40<br />
Jahre lang Pfarrer auf der Festenburg.<br />
Der heutige Pfarrer Sighard<br />
Schreiner hat ihm vermutlich<br />
sogar seinen Arbeitsplatz zu verdanken,<br />
da Kernstock sich im 19.<br />
Jahrhundert den fortschreitenden<br />
Verfall der Burg annahm und das<br />
Dach sanieren ließ. „Ein Gebäude<br />
bleibt erhalten oder verfällt<br />
mit dem Zustand seines Daches“,<br />
so Schreiner. Mit einer Dachfläche<br />
von 3.000 m2 und rund<br />
100.000 Ziegeln war und ist der<br />
Erhalt ein großer Kostenpunkt.<br />
Auch das Deckengemälde in der<br />
Kirche - den Festenburger Frauenhimmel<br />
- ließ er sanieren, der<br />
dadurch bis heute erhalten ist.<br />
Ein Festgedicht befindet sich von<br />
ihm am Friedberger Bahnhof,<br />
von ihm stammt die Bezeichnung<br />
Wechselgau - für ihn das<br />
Gebiet zwischen Hartberg und<br />
dem Wechsel - sowie der Text<br />
der Bundeshymne zwischen<br />
1929 und 1938.<br />
Museum und freier Redner<br />
Nach seinem Tod wurden seine<br />
Räumlichkeiten - die schönsten<br />
auf der Burg, wie Schreiner betont<br />
- in ein Kernstock-Museum<br />
umgewandelt. Neben Exponaten<br />
wie seiner Schreibmaschine oder<br />
der Brillenklammer steht auch<br />
die Wohnkultur des 19. Jahrhunderts<br />
im Vordergrund. Auch<br />
eine Karikatur von Hermann Vogel,<br />
Karikaturist der Münchener<br />
Fliegenden Blätter, zum Anlass<br />
seines 60. Geburtstages ist ausgestellt.<br />
Diese zeigt Kernstock<br />
als Don Quichotte. Sein halbes<br />
Leben verbrachte er auf der Burg<br />
und war als „Gerader Michl“ sowie<br />
guter, freier Redner bekannt.<br />
So schrieb er als Kaplan in Vorau<br />
einst eine Festrede, die ihm als<br />
Streich von der Kanzel entwendet<br />
und gegen ein leeres Blatt<br />
Papier ausgetauscht wurde. Als<br />
er die Kanzel betrat, entdeckte er<br />
das leere Blatt, wendete es mehrmals<br />
und begann schließlich seine<br />
freie 20-minütige Rede mit:<br />
„Hier ist nichts und da ist nichts<br />
und aus Nichts hat Gott die Welt<br />
erschaffen“, erzählt Schreiner<br />
eine von vielen Anekdote.<br />
schon<br />
an den<br />
Jetzt schon<br />
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erI<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
21
Leserservice<br />
Der Countdown läuft<br />
Am 25. und 26. August ist Aspang wieder der Mittelpunkt<br />
für das internationale böhmisch-mährische Blasmusikfestival.<br />
Der Böhmische Kirtag ist seit inzwischen<br />
25 Jahren ein Fixpunkt<br />
in der böhmisch-mährischen<br />
Musikszene und hat sich zu einem<br />
internationalen Treffen von<br />
Freunden dieser Musikrichtung<br />
entwickelt. Das Festival wird im<br />
zweijährigen Turnus durchgeführt.<br />
Die Besucherzahlen steigen<br />
ständig, angereist wird aus<br />
ganz Europa.<br />
Anreise und Reservierung<br />
Sicher und komfortabel an- und<br />
abgereist werden kann mit eigene<br />
Eventbussen. Man wählt auf<br />
der Website das Bundesland aus,<br />
von dem man anreisen möchten,<br />
entscheidet Sie sich dann für<br />
eine der Haltestellen in der Nähe<br />
seines Wohnorts und wird vom<br />
Eventbus abgeholt. Und nach<br />
der Veranstaltung wird man wieder<br />
komfortabel zurückgebracht.<br />
Praktisch ist bei der Ticketbuchung<br />
auch die Möglichkeit der<br />
Sitzplatzreservierung. Bei der<br />
Online-Ticketbestellung ist die<br />
Reservierung sogar automatisch<br />
dabei. Sicher vorteilhaft, angsichts<br />
des Zulaufs zu diesem<br />
Festival.<br />
Der Veranstaltungsort<br />
Wenn auch die Veranstaltung auf<br />
der großen Liegewiese im Freibad<br />
Aspang stattfindet, kann sie<br />
bei schlechtem Wetter dennoch<br />
nicht ins Wasser fallen. Im Großzelt<br />
wird man auch mit Speisen<br />
und Getränken bestens versorgt.<br />
Stimmung pur, wenn die Elite<br />
der europäischen Musikanten<br />
unter dem Ehrenschutz der Landeshauptfrau<br />
von Niederösterreich<br />
Mag. Johanna Mikl-Leitner,<br />
aufspielt.<br />
Die Entwicklungsgeschichte<br />
1981 stellte Hans Makos ein Blasorchester,<br />
bestehend aus etwa<br />
25 Musikern der Militärmusik<br />
Burgenland und der Gardemusik<br />
Wien, zusammen. Durch die<br />
Zusammenarbeit von Hans Makos<br />
mit Willy Fantel, dem Abteilungsleiter<br />
für Unterhaltung im<br />
ORF Landesstudio Burgenland,<br />
kam es zu einer ersten Rundfunkproduktion.<br />
Willy Fantel erkannte<br />
die Qualität dieses Musikensembles<br />
und lud zu weiteren<br />
Aufnahmen ein. Aufgrund des<br />
besonderen Klangbildes dieser<br />
Musikformation entwickelte sich<br />
eine starke Nachfrage nach dem<br />
Ensemble. Die Blaskapelle Makos<br />
wurde im Burgenland und<br />
auch teilweise österreichweit so<br />
oft gesendet, dass es manchmal<br />
dagegen sogar Proteste gegeben<br />
hatte. Durch die folgende europaweite<br />
Popularität wurde dieses<br />
Ensemble bei vielen Blasmusikfesten<br />
als musikalischer Höhepunkt<br />
engagiert. 2006 feierte die<br />
Kapelle ihr 25-jähriges Bestehen,<br />
Ende 2011 löste sich auf.<br />
Der Böhmischen Kirtag ist die<br />
einzige Möglichkeit die Blasmusikkapelle<br />
Makos öffentlich mitzuerleben,<br />
denn für diese Großveranstaltung<br />
spielt Hans Makos<br />
auch persönlich wieder auf. ❏<br />
Bettina Schopfhauser<br />
in Aspang,<br />
Niederösterreich<br />
25. & 26.<br />
August <strong>2018</strong><br />
Mit Toporchestern aus ganz Europa!<br />
Vlado Kumpan, Moravanka - Jan Slabak,<br />
Wendis‘ Böhmische Blasmusik, Ma Chlast,<br />
Veselka - Ladislav Kubes und Boule Musig,<br />
Anton Gälle und seine Scherzachtaler<br />
22<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
Jetzt folgen!
Trachtenkapelle Schäffern<br />
Leserservice<br />
Im Herzen des Wechsellandes<br />
im Dreiländereck Steiermark,<br />
Niederösterreich und Burgenland<br />
liegt das „Musikdorf“ Schäffern.<br />
Warum Musikdorf? 90 Musiker<br />
die in 2 Kapellen, nämlich<br />
der Trachtenkapelle Schäffern<br />
und dem Musikverein Schäffern<br />
künstlerisch tätig sind, bilden<br />
hierfür die musikalische Basis.<br />
Die Trachtenkapelle Schäffern<br />
wurde als Jugendkapelle mit ca.<br />
30 Musikern von Obmann Rupert<br />
Haas sen. Hr. Alois Schuh<br />
sen. und Kapellmeister Leonhard<br />
Winkler im Jahre 1965 gegründet<br />
und im Jahre 1983 in Trachtenkapelle<br />
Schäffern umbenannt.<br />
Das Repertoire der Kapelle reicht<br />
von Polka- und Walzerklängen,<br />
über klassische Musik und modernen<br />
Rhythmen, bis zu zeitgenössischen<br />
Kompositionen. Eine<br />
CD Produktion, mehrere Rundfunk-<br />
und TV-Aufnahmen sowie<br />
Konzertreisen nach Deutschland<br />
und Italien sind auch heute noch<br />
ein Ansporn für eifriges Proben<br />
und musikalische Weiterbildung.<br />
Das Blasmusikensemble<br />
wurde unter der Leitung von Kapellmeister<br />
Luis Schuh, der die<br />
Kapelle 22 Jahre lang auf sehr<br />
hohem musikalischen Niveau<br />
leitete, 3mal mit dem Steirischen<br />
Panther und der Robert Stolz<br />
Medaille des Landes Steiermark<br />
ausgezeichnet. Die Kapelle hat<br />
heute rund 45 Mitglieder und<br />
wird von Obmann Harald Glatz<br />
und Kapellmeister Maximilian<br />
List geleitet.<br />
Den musikalische Jahreshöhepunkt<br />
bildet das traditionelle<br />
Weihnachtskonzert, welches<br />
jährlich am Wochenende vor<br />
Weihnachten von mehr als 500<br />
Musikfreunden besucht wird.<br />
Den wirtschaftlichen Hintergrund<br />
der Trachtenkapelle bildet<br />
das traditionelle „Schäfferner<br />
Volksfest“ welches heuer bereits<br />
zum 41-mal veranstaltet wird.<br />
Heuer begibt sich die Trachtenkapelle<br />
Schäffern am 1. Tag des<br />
Volksfestes, am 3. August, mit<br />
einer „Unforgettable Rock Night<br />
<strong>2018</strong>“ erstmals in die Classic<br />
Rock Szene.<br />
3 Bands aus dem Wechselland<br />
- No One aus Aspang, Nix<br />
Neix aus dem Bereich Pinggau/<br />
Friedberg sowie Classic Rock<br />
Project die „ Musik Rookies des<br />
Jahres <strong>2018</strong>“ aus dem Dreiländereck<br />
- performen ab 20.30 Uhr<br />
erstmals klassische Rock Hits LIFE<br />
in der Festhalle Schäffern. Einige<br />
„Special Guests on Stage“ haben<br />
ihr Kommen zugesagt und werden<br />
mit den Bands musizieren.<br />
Ein Erlebnis und ein MUSS für<br />
alle Freunde der klassischen Rock<br />
Musik aus den 70er, 80er und teilweise<br />
90er Jahren. Musik von den<br />
Stones, Beatles, u.ä. bis Zuccero<br />
und STS, Eigenkompositionen und<br />
vieles mehr steht am Programm.<br />
Am 4. August wird musikalisch<br />
gewandert. Auf der Strecke und<br />
bei den Labestationen gibt es<br />
Musik und für den musikalischen<br />
Ausklang sorgt “Thermenblech”.<br />
Los gehts um 15 Uhr.<br />
Am 5. August begleitet “prennheiss”<br />
ab 10 Uhr den in der Festhalle<br />
staffindenden Gottesdienst<br />
und anschließend geht`s mit dem<br />
der Gastkapelle MV Hochneukirchen<br />
weiter. Ab 11 Uhr findet<br />
das erste Moped- und Zweiradtreffen<br />
im Umkreis des Festhallengeländes<br />
statt und der musikalische<br />
den Tagesausklang wird<br />
ab 14 Uhr von den “die Spüleit”<br />
gestaltet.<br />
Tickets benötigt man ausschließlich<br />
für die „Unforgettable<br />
Rock Night Schäffern <strong>2018</strong>“<br />
die man im Vorverkauf in allen<br />
Wechselland Raiba Filialen<br />
(Pinggau, Dechantskirchen,<br />
Schäffern, St. Lorenzen) erhält.<br />
Weitere Infos: www.classicrockproject.info<br />
oder www.tk-schaeffern.at/kontakt<br />
Der Gewinn dieser Veranstaltung<br />
wird ausschließlich in die<br />
Ausbildung von Jungmusiker/Innen<br />
sowie zur Anschaffung von<br />
Instrumenten verwendet. ❏<br />
Hans‐Georg Hiebaum<br />
druckerei europrint GesbR<br />
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Freitag<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
Donnerstag Freitag Samstag<br />
Samstag<br />
23
24<br />
Leserservice<br />
Laufen – vermutlich die erste Sportart der Menschheit<br />
Die ersten historisch belegten Laufsportveranstaltungen gab es im antiken Griechenland. Langstreckenläufe waren<br />
jedoch bis zum Mittelalter nur Botenläufe. Im 19. Jahrhundert wurden in England und den USA Ultralangstreckenläufe<br />
durchgeführt. In Sechstagerennen wurden Strecken von über 1000 km von Männern und 600 km<br />
von Frauen gelaufen. Seither haben sich viele Laufsportarten mit unterschiedlichsten Distanzen entwickelt.<br />
Gemeinsames Laufen<br />
Viele Freizeitläufer schließen<br />
sich in Laufgruppen zusammen<br />
und nützen die positiven<br />
gesundheitlichen Effekte des<br />
Lauftrainings, wie: Gewichtskontrolle,<br />
Stärkung des Herz-Kreislaufsystems,<br />
Kräftigung des Bewegungsapparates,<br />
psychische<br />
Ausgeglichenheit, dynamische<br />
Belastung der Rückenmuskulatur,<br />
Dehnung des Brustkorbs und<br />
Stärkung des Immunsystems.<br />
Orientierungslauf<br />
Beim Orientierungslauf, unter Insidern<br />
nur OL genannt, werden<br />
mit Hilfe von Karte und Kompass<br />
Kontrollpunkte im Gelände, in<br />
vorgegebener Reihenfolge angelaufen.<br />
Die genauen Standorte<br />
dieser Punkte, Posten genannt,<br />
sind auf der Karte eingetragen<br />
und müssen in kürzest möglicher<br />
Zeit angelaufen werden.<br />
Die Posten sind rot-weiße Schirme<br />
an denen eine mechanische<br />
oder elektronische Markierungsvorrichtung<br />
befestigt ist.<br />
Die Faszination dieser Sportart<br />
Selbständiges Planen und Finden<br />
der schnellsten Route zwischen<br />
den Posten, das Erfolgserlebnis<br />
beim Anlaufen eines Postens,<br />
und das Erleben der Natur machen<br />
den OL aus. Kein Lauf<br />
gleicht dem anderen und jeder<br />
ist eine neue Herausforderung<br />
an Geist und Körper. Der Reiz an<br />
einem OL ist, die Idealroute zu<br />
finden und sie dann auch exakt<br />
Das Wechselland bietet sich optimal<br />
für den Berglauf an. Bei<br />
diesen Laufwettbewerben ist<br />
typischerweise ein Berg oder<br />
eine markante Höhe das Ziel des<br />
Laufs oder wird vor dem Ziel als<br />
Zwischenstation erreicht. Die<br />
Strecke verläuft oft auf Wegen<br />
und Bergpfaden, mitunter auch<br />
auf der Straße. Zwei sehr unterschiedliche<br />
Laufbewerbe im<br />
Wechselland stellen wir Ihnen<br />
hier vor.<br />
zu laufen. Selbst Spitzenorientierungsläufer<br />
schaffen kaum einen<br />
fehlerfreien Lauf. Ein guter Läufer,<br />
der orientierungstechnische<br />
Fehler macht, hat gegen einen<br />
konditionell schwächeren Läufer,<br />
der sich geschickt orientiert,<br />
keine Chance. Erst eine gute<br />
Kombination aus beiden Komponenten<br />
führt zum Erfolg.<br />
Diese Laufsportart entwickelte<br />
sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />
in Skandinavien, wo sie<br />
inzwischen Volkssport ist. Seit<br />
1979 bieten niederösterreichische<br />
und auch steirische Orientierungslaufvereine<br />
die Möglichkeit<br />
diese Sportart zu erlernen<br />
und zu betreiben, zu Fuß, auf<br />
dem Rad oder mit Ski.<br />
Noch ist es ein Insidersport, der<br />
mit jedem Alter betrieben werden<br />
kann. Der älteste Teilnehmer<br />
bei der Senioren WM war stattliche<br />
96 Jahre alt.<br />
Aufwändige Organisation<br />
Besonders schwierig ist die Vorbereitung<br />
eines OL, da dafür extra<br />
Karten gezeichnet werden,<br />
die wesentlich exakter als normale<br />
Wanderkarten sein müssen.<br />
Höhenlinien mit Distanzen<br />
von 2,5 bzw. 5 m werden eingezeichnet<br />
und kleinste Details<br />
wie Futterkrippen, Hochstände<br />
oder Dickichte. Wanderkarten<br />
Kartenlesen während des Laufs<br />
erfordert in schwierigem Gelände<br />
hohe Konzentration.<br />
begnügen sich mit Höhenlinien<br />
mit Distanzen von 20 m.<br />
OL im Wechselland<br />
Der gebürtige Aspanger Gottfried<br />
Tobler, der 2006 die Senioren<br />
OL WM organisert hat,<br />
organisiert mit seiner Frau Barbara<br />
seit 20 Jahren OL Bewerbe<br />
im Wechselland, auch über<br />
Schulen. Bei der letzten österreichischen<br />
Schulmeisterschaft<br />
Wechsellandlauf am 14. Juli<br />
Diese neue Laufveranstaltung ist<br />
eine Zusammenlegung des seit<br />
32 Jahren bestehenden, traditionellen<br />
Aspanger Ortslaufs und<br />
dem erstmalig 2017 durchgeführten<br />
Wechselland Berglaufs.<br />
Er besitzt Gültigkeit für die Wertungen<br />
der Lauftour (www.lauftour.at)<br />
und der Buckltour (www.<br />
buckltour.at).<br />
Fünf Bewerbe<br />
Die Wechselland-Runde ist der<br />
Hauptlauf mit 10,6 km/375 Hm.<br />
Am Fun Run mit 4,84 km/160 Hm<br />
Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
Text: Bettina Schopfhauser<br />
erreichte die Edlitzer Schule den<br />
hervorragenden 2. Platz.<br />
„Abenteuer im Wald“<br />
Unter diesem Titel gibt es heuer<br />
wieder vom 20. bis 23. August<br />
die OL Familienwoche in<br />
St.Corona. Seit inzwischen 20<br />
Jahren gibt es verschiedenste<br />
Aufgaben für Eltern und Kindern<br />
im Wald, die teilweise von Förstern<br />
der BH Neunkirchen und<br />
heuer von OL Elite-Läufer Christian<br />
Wartbichler betreut werden.<br />
Abgeschlossen wird der, mit<br />
50 Anmeldungen heuer schon<br />
ausgebuchte Bewerb, mit einer<br />
Nacht-Waldwanderung.<br />
Die zweite Veranstaltung findet<br />
vom 28. bis 31. August in Raach<br />
im Hochgeb. statt, OL Vorkenntnissen<br />
werden vorausgesetzt.<br />
Teilnehmen können Läufer ab 10<br />
Jahren. Die jungen Läufer werden<br />
vom OL-Eliteläufer Jakob Pauser<br />
betreut. Für diese Veranstaltung<br />
sind Anmeldungen noch möglich.<br />
können auch Nordic Walker teilnehmen.<br />
Für Schüler U14/16,<br />
Kinder U10/12, Knirpse U8 und<br />
auch Zwergerl U6 gibt es Strecken<br />
von 210 m bis 1,8 km.<br />
Für alle die Spaß haben wollen,<br />
gibt es den Team Fun Event, einen<br />
3er Staffellauf. Abgeschlossen<br />
wird die Veranstaltung mit<br />
dem Dämmerhoppen am Aspanger<br />
Teich.<br />
Infos / Anmeldung: www.aspang.<br />
sportunion.at oder auf Facebook<br />
„Union Laufsport Aspang“.<br />
©Fotos: Gottfried Tobler, Walter Pichlbauer, Petr Kadeávek
Aktuell<br />
SV Lafnitz - Aufstieg in die 2. Liga<br />
Der SV Lafnitz schreibt Vereinsgeschichte und spielt in der kommenden Saison<br />
erstmals in der 2. Liga - der zweit höchsten Spielklasse im<br />
österreichischen Profifußball.<br />
©Fotos: Attila Farkas<br />
Ab der Saison <strong>2018</strong>/2019 steigt<br />
die Kampfmannschaft 1 des SV<br />
Licht-Loidl Lafnitz mit Trainer<br />
Ferdinand Feldhofer - ehemaliger<br />
Liga-Profi – in die 2. Liga<br />
auf. Damit befindet sie sich unter<br />
Mannschaften wie Wr. Neustadt,<br />
Ried, Horn und Amstetten sowie<br />
Lustenau und Innsbruck. Nicht<br />
schlecht für einen Fußballverein<br />
einer 1.400 Einwohner Gemeinde.<br />
Seit Bestehen des Vereins im<br />
Jahre 1964 ist das die höchste<br />
Liga, in die der Verein je aufgestiegen<br />
ist. Und das mit einer<br />
recht eindeutigen vergangenen<br />
Saison in der Regionalliga mit<br />
lediglich einem verlorenen Spiel.<br />
Notwendiger Umbau<br />
Obmann Bernhard Loidl berichtet<br />
über die Veränderungen, die<br />
durch diesen Liga-Wechsel stattfinden:<br />
So wurde das Stadion mit<br />
einem Medienturm erweitert,<br />
das Flutlicht verbessert sowie<br />
ein eigener Gästefansektor eingerichtet,<br />
der bei Hochrisikospielen<br />
abgesperrt werden kann<br />
und mit eigener Ausschank,<br />
WC-Anlagen und Zu- und Abgang<br />
ausgestattet ist. Die Spiele<br />
werden außerdem auf einem<br />
Hybridrasen ausgetragen: Das<br />
ist ein Naturrasen, bei dem die<br />
Rasentragschicht mit Kunststofffasern<br />
versetzt ist. Diese machen<br />
den Rasen widerstandsfähiger.<br />
Außerdem haben im erweiterten<br />
Stadion nun 3.000 Zuschauer<br />
Platz, 1.300 Plätze davon sind<br />
überdacht. Die Anwesenheit von<br />
Polizeiinspektion, Sicherheitskräften<br />
und Rot Kreuz ist ebenfalls<br />
Voraussetzung.<br />
20 Stunden Woche<br />
Wie bereits in der Regionalliga<br />
findet auch künftig in der 2. Liga<br />
fünf Mal wöchentlich ein Training<br />
statt mit einem zusätzlichen<br />
Spiel am Wochenende. Neu ist<br />
ein freiwilliges Training am Vormittag.<br />
Auch in der neuen Liga<br />
bleibt der Fußball für die Spieler<br />
ein Hobby, das allerdings mit<br />
absoluter Disziplin und Hingabe<br />
ausgeübt wird: Die meisten<br />
Spieler gehen einem Ganztagesjob<br />
nach. Ist die Arbeit beendet,<br />
beginnt das Training um 18 Uhr<br />
und dauert inklusive Vor- und<br />
Nachbesprechung bis 22 Uhr.<br />
Zusätzlich sind immer Sportmediziner,<br />
Physiotherapeuten und<br />
Masseure vor Ort, die sich um<br />
die Spieler kümmern. Die Spieler<br />
im Kader werden dafür für 20<br />
Wochenstunden entlohnt.<br />
Spieler bei Licht-Loidl<br />
Natürlich wird es auch Spielertransfers<br />
geben, aber in erster<br />
Linie werden weiterhin junge<br />
Talente aus der Region gefördert,<br />
so Loidl. Viele der Spieler sind<br />
Schüler und Studenten. Ein Großteil<br />
ist auch direkt bei der Firma<br />
des Obmannes Licht-Loidl angestellt.<br />
Wie das kommt? Wenn der<br />
Der Aufstieg in die 2. Liga<br />
zeichnete sich früh ab mit nur<br />
einem verlorenen Spiel in der<br />
Regionalliga.<br />
Firmenchef gleichzeitig Obmann<br />
und Hauptsponsor eines Fußballvereins<br />
ist, spreche sich das<br />
natürlich herum, so Loidl. Wenn<br />
dann beim Bewerbungsgespräch<br />
als Hobby Fußballspielen genannt<br />
wird, sei der Weg in den<br />
Verein nicht mehr weit.<br />
Runde 1 der 2. Liga beginnt am<br />
27. Juli und endet am 29. Juli<br />
<strong>2018</strong>. Der SV Lafnitz trifft auf<br />
WSG Wattens. Ziel für den Verein<br />
ist es, sich in der 2. Liga zu<br />
halten. ❏<br />
Stefanie Schadler<br />
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Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong><br />
25
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Wochentags: Dienstag - Samstag um<br />
11:00 Uhr, Sonn- und Feiertags um<br />
15:00 Uhr, Für den Besuch der Sonderausstellung<br />
ist eine Voranmeldung<br />
nötig unter:Tel. 0680/5<strong>56</strong>8316 oder<br />
0664/3758888 Mail: diefestenburg@<br />
gmail.com oder info@festenburg.at<br />
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18. bis 21. 7. <strong>2018</strong><br />
Kartenreservierung:<br />
Tourismusbüro Kirchberg am Wechsel<br />
+43 2641 2460<br />
tourismus@kirchberg-am-wechsel.at<br />
www.harrietandfriends.at<br />
www.burgfeistritz.com<br />
harriet&friends<br />
Johannes Fleischmann Violine | William Hagen Violine | Candida Thompson Violine | Emmanuel Tjeknavorian Violine | Georgy Kovalev Viola<br />
Pauline Sachse Viola | Harriet Krijgh Violoncello | Ildikó Szabó Violoncello | Dominik Wagner Kontrabass | Britta Schwarz Mezzosopran<br />
Magda Amara Klavier | Daniel Heide Klavier | Chizu Miyamoto Klavier | Emil Grubert Young Talent Violine | Brendan Goh Young Talent Violoncello<br />
Ulla Pilz Moderation | Wilhelm Sinkovicz Moderation<br />
26 Wechselland Zeitung | Juli/August <strong>2018</strong>
Ausgsteckt is‘ Juli/Aug.<br />
Riebenbauer vlg. Putz<br />
Tel: 03339/22373<br />
Holzer Most „Mailbauer“<br />
T: 03331 / 31177<br />
Zinggl vlg. Bäck<br />
T: 03339/22571<br />
Heißenberger Dreiländermostschank,<br />
T: 03339/22759<br />
Hammerl-Sterz<br />
Tel: 03338/3181<br />
Uhl Jausenstation<br />
Tel: 03338/3443<br />
Flourl´s Schenke<br />
Tel: 0664/1429188<br />
8243 Pinggau, 27.07.-12.08.<br />
Wiesenhöf 17<br />
8251 Bruck a.d. 15.08.+27.08.<br />
Lafnitz, Köppel 91<br />
8241 Hohenau 24 15.08.-02.09.<br />
8243 Sparberegg 9 13.07.-31.07.<br />
8250 Rohrbach a.d.<br />
Lafnitz, Kleinschlag 4<br />
8234 Rohrbach a.d.<br />
Lafnitz, Koglerau 15<br />
8241 Dechantskirchen,<br />
Bergen 23<br />
04.08.-26.08.<br />
bis 31.10.<br />
ganzjährig<br />
Rainer Pichler<br />
Tel: 02644/7375<br />
Familie Ungersbäck „Zierhof“<br />
Tel: 02644/8279<br />
Mostschank Kürner Heinz<br />
Tel: 02662/45441<br />
Europamoststadl ® - Johann<br />
Gansterer<br />
Pölzlbauer „Zum Wechselblick<br />
Platzer“ Tel: 0242/7200<br />
Familie Strobl-Tauchner<br />
„Simashütte“ T: 02641/2172<br />
2840 Grimmenstein,<br />
Steinbruchweg 3<br />
2840 Grimmenstein,<br />
Zierhofweg 4<br />
2640 Raach am Hochgebirge,<br />
Sonnleiten 7<br />
Ofenbach 11, 2880<br />
Kirchberg a. We.<br />
2870 Aspangberg-St.<br />
Peter, Mitterneuw. 28<br />
2870 Aspangberg-St.P.<br />
Außerneuwald 94<br />
10.08.-16.08<br />
05.07.-12.07.<br />
13.07.-.5.07.<br />
20.07.-22.07.<br />
27.07.-29.07.<br />
03.08.-15.08.<br />
10.08.-26.08<br />
24.08.-02.09.<br />
Luif Mostschank<br />
Tel: 03357/42849<br />
7423 Pinkafeld<br />
Am Kalvarienberg 4<br />
Liste erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit und Vollständigkeit<br />
10. - 20.08.<br />
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Tel. 03338/3443<br />
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Foto: A.Z.<br />
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2870 Aspangberg-St.Peter<br />
Tel: 02642 / 2172<br />
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INKL. 5 JAHRE GARANTIE 2) , INKL. 5 JAHRE GARANTIE 2) ,<br />
Jubiläumsbonus und Porsche Bank Bonus<br />
Jubiläumsbonus und Porsche Bank Bonus<br />
Preisbeispiel 63 kW/85 PS TSI<br />
Preisbeispiel 81 kW/110 PS TSI<br />
Alle Preise und Boni sind Richtpreise inkl. NoVA und MwSt. Preisnachlässe werden vom Listenpreis abgezogen. 1) Preis bereits abzüglich<br />
Jubiläumsbonus und Porsche Bank Bonus. Jubiläumsbonus: Bis zu € 3.000,– Jubiläumsbonus für Neubestellungen (für ausgewählte<br />
Modelle) bei Kauf eines neuen Volkswagen. Gültig bei Kauf bis 31. 07. <strong>2018</strong> (Datum Kaufvertrag) und Zulassung bis 31. 08. <strong>2018</strong>. Die Aktion<br />
ist limitiert und kann pro Käufer nur 1x in Anspruch genommen werden. Nur für Privatkunden. Porsche Bank Bonus: Bis zu € 1.000,–<br />
(Ausn. up!, Polo und T-Roc: € 500,–) bei Finanzierung über die Porsche Bank. Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50 % vom<br />
Kaufpreis. Gültig bis 30. 06. <strong>2018</strong> (Kaufvertrags-/Antragsdatum) für Privatkunden. Ausgen. Sonderkalk. für Flottenkunden und Behörden.<br />
Stand 04/<strong>2018</strong>. 2) Inkl. 5 Jahre Garantie / 100.000 km. Im Zuge der Aktionsauslobung beim Erwerb der Erweiterung<br />
(Sonderaktion GE110/GE115) ist für den Erhalt der Garantie ab dem 3. Fahrzeugjahr ein ggf. kostenpflichtiger Vorsorge-Check lt. Prüfpunkten<br />
im Garantiepass verpflichtend. Der Vorsorge-Check kann ohne zusätzliche Kosten im Rahmen der Wartungsarbeiten lt.<br />
Herstellervorschrift in einer Volkswagen Fachwerkstätte durchgeführt werden.<br />
Verbrauch: 3,9 – 5,1 l/100 km. CO 2 -Emission: 102 – 132 g/km. Symbolfoto. Stand 04/<strong>2018</strong>.<br />
Ihr autorisierter Service-Betrieb<br />
8240 Friedberg<br />
Hochstraße 140<br />
Telefon +43 3339 22313<br />
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