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Alnatura Magazin April 2024

Lasst uns kochen: wenig Aufwand, viel Genuss // Gesellschaft: Foodcaring - Bio-Lebensmittel vor der Tonne retten // Natürliche Pflege: schönes Haar durch Pflanzenkraft

Lasst uns kochen: wenig Aufwand, viel Genuss // Gesellschaft: Foodcaring - Bio-Lebensmittel vor der Tonne retten // Natürliche Pflege: schönes Haar durch Pflanzenkraft

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<strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

Natürliche Pflege<br />

Schönes Haar<br />

durch Pflanzenkraft<br />

Gesellschaft<br />

Foodcaring: Bio-<br />

Lebensmittel vor<br />

der Tonne retten<br />

Lasst uns kochen<br />

Wenig Aufwand,<br />

viel Genuss


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APRIL <strong>2024</strong><br />

Seite 42<br />

Jubiläums-Sonderseiten<br />

<strong>Alnatura</strong> und Nachhaltigkeit sind seit<br />

jeher untrennbar miteinander verbunden.<br />

Unser ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz<br />

erstreckt sich dabei über<br />

alle Unternehmensbereiche.<br />

Seite 32<br />

Gesellschaft<br />

Bei Foodcaring werden<br />

Bio-Lebensmittel vor der<br />

Tonne gerettet und an<br />

Bedürftige verteilt.<br />

4 Aktuelles von <strong>Alnatura</strong><br />

16 Schnelle Küche Tipps und Produkte aus dem Sortiment<br />

20 Kolumne Kochen im Familienalltag<br />

22 <strong>Alnatura</strong> bewegt Der <strong>Alnatura</strong> Kundendialog<br />

25 Liebling des Monats Fenchel<br />

26 Lasst uns kochen Rezepte mit Fenchel<br />

30 Zu Besuch bei Die kleine Mühle<br />

44 Jubiläums-Sonderseiten Zu Besuch bei Spielberger<br />

46 Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />

48 Natürliche Pflege Haare färben mit Pflanzenkraft<br />

54 Zu Besuch bei Khadi<br />

56 Gut zu wissen Vitamine<br />

58 Vorschau, Impressum<br />

Seite 7<br />

Lasst uns kochen<br />

Ob bunte Bowls und<br />

Salate, Ofengerichte<br />

oder etwas Süßes –<br />

vieles lässt sich mit<br />

nur wenigen Handgriffen<br />

in kurzer Zeit<br />

zubereiten. Manchmal<br />

muss es eben in der<br />

Küche einfach schnell<br />

gehen.<br />

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />

40 Jahre <strong>Alnatura</strong>, das bedeutet auch 40 Jahre<br />

Arbeit mit einem Unternehmens modell,<br />

das von Beginn an neue Wege gehen wollte.<br />

Als ich vor über 50 Jahren beschloss, mein<br />

Experiment einer Neuausrichtung der Wirtschaft<br />

am Beispiel eines von mir gegründeten<br />

Unternehmens zu beginnen, schätzte man<br />

die Erfolgsaussichten eines solchen Unternehmensmodells,<br />

das den Menschen in den Mittelpunkt<br />

stellt, als sehr gering ein. Mein Umfeld<br />

vertrat mehrheitlich die Auffassung, dass<br />

Erfolg nur dann zu erwarten sei, wenn die<br />

Arbeit des Menschen als Mittel zum Zweck<br />

verstanden wird.<br />

Ich war und bin dagegen der Auffassung,<br />

dass die Menschen selbst der eigentliche<br />

Zweck der Wirtschaft sind. Wirtschaft macht<br />

nur dann Sinn, wenn sie den Menschen dient.<br />

Ein solcher Dienst am Menschen verlangt zugleich<br />

den Dienst an unserer Lebensgrundlage,<br />

der Erde. Den Menschen dient alles, was sie<br />

sich als selbstständige, freiheitsinteressierte<br />

und entwicklungsbegabte Persönlichkeiten<br />

verstehen und entsprechend handeln lässt.<br />

Ich bin davon überzeugt, dass Sie, liebe<br />

Kundinnen und Kunden, sich bewusst für Ihren<br />

Einkauf bei <strong>Alnatura</strong> entscheiden. Dazu<br />

braucht es keine »kundenbindenden Aktivitäten«.<br />

Wir machen unsere Arbeit für Sie transparent<br />

und beantworten Ihre Fragen, so sind<br />

Sie urteilsfähig.<br />

»Freiwilligkeit ist der Preis der Freiheit.«<br />

Das formulierte der schweizerische Lebensmittelhandelspionier<br />

Gottlieb Duttweiler.<br />

Freiheit ist das Maß aller Dinge. Nicht der wirtschaftliche<br />

Erfolg, sondern ein Beitrag dazu,<br />

dass sich der Mensch immer mehr zur Freiheit<br />

entwickeln kann, ist das Ziel unserer Arbeit bei<br />

<strong>Alnatura</strong>. Die Folgen dieses gemeinsamen<br />

Wirkens machen uns Mut, noch mehr Menschlichkeit<br />

in der Wirtschaft zu wagen.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und<br />

Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

3


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LASST UNS KOCHEN<br />

Wenig Aufwand,<br />

viel Genuss<br />

Für dieses<br />

Burrito-Rezept bitte<br />

umblättern.<br />

An der Zeit, aber nicht am Genuss sparen – das ist unsere Mission in diesem Monat. Schließlich<br />

muss es manchmal einfach schnell gehen, lecker und nahrhaft soll es gleichzeitig sein. Ob bunte<br />

Bowls und Salate, Ofengerichte oder Desserts – vieles lässt sich mit nur wenigen Handgriffen<br />

in kurzer Zeit zubereiten. Testen Sie es am besten selbst mit unserer Rezeptvielfalt im <strong>April</strong>.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

7


LASST UNS KOCHEN<br />

Blitz-Burritos<br />

mit Sojaschnetzeln<br />

ZUTATEN FÜR 6 STÜCK (4 PORTIONEN)<br />

150 g Sojaschnetzel fein<br />

100 g Blattsalat-Mix<br />

250 g <strong>Alnatura</strong> Bowl nach mexikanischer Art<br />

345 ml Arrabbiata Tomatensauce<br />

6 Tortilla-Wraps<br />

200 g vegane Alternative<br />

zu Reibekäse, z. B. Veggi Filata<br />

AUSSERDEM<br />

Gemüsebrühpulver, Wasser,<br />

Brat- und Backöl<br />

ZUBEREITUNG<br />

Aus 2 TL Gemüsebrühpulver und 450 ml<br />

Wasser nach Packungsanweisung eine Brühe<br />

zubereiten. Sojaschnetzel hinzugeben und<br />

10 Min. quellen lassen. Salat waschen und abtropfen<br />

lassen.<br />

Sojaschnetzel ausdrücken und in einem Topf<br />

in 2 EL Öl scharf anbraten. Bowl-Mischung hinzugeben<br />

und 2–3 Min. mit anbraten, dann mit<br />

Tomatensauce ablöschen. Saucenglas zur Hälfte<br />

mit Wasser befüllen und dieses ebenfalls in<br />

den Topf geben. Sauce 5–6 Min. bei mittlerer<br />

Hitze köcheln lassen.<br />

Tortilla-Wraps von beiden Seiten leicht in einer<br />

Pfanne erwärmen. Sauce, Käsealternative<br />

und Salat gleichmäßig auf den Wraps verteilen.<br />

Aufrollen und in einer beschichteten Pfanne<br />

ohne Öl bei mittlerer Hitze kurz goldbraun rösten.<br />

Die fertigen Burritos schräg halbieren, auf<br />

einem großen Teller anrichten und servieren.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min.<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 688 kcal,<br />

Eiweiß 30 g, Fett 23 g, Kohlenhydrate 82 g<br />

Veggi Filata<br />

Veggi Filata herzhaft<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Stephan meint:<br />

»Zu diesen Blitz-Burritos<br />

passt als Dip Guacamole<br />

oder eine vegane Frischecreme.«<br />

Bio Organica Italia<br />

Arrabbiata Tomatensauce,<br />

Demeter-zertifiziert<br />

Spinatpfannkuchen mit Räucherlachs<br />

ZUTATEN FÜR 4 STÜCK<br />

100 g Babyspinat<br />

200 g Dinkelmehl Type 630<br />

1 Ei<br />

½ Bund Dill<br />

200 g saure Sahne<br />

Saft von ½ Limette<br />

¼ Gurke<br />

2 Tomaten<br />

150 g Räucherlachs<br />

AUSSERDEM<br />

Wasser, Salz, Brat- und Backöl,<br />

Pfeffer<br />

ZUBEREITUNG<br />

70 g Babyspinat, 200 ml Wasser und<br />

1 TL Salz mit dem Pürierstab oder in einem<br />

Mixer fein pürieren. In eine Schüssel<br />

umfüllen und mit Dinkelmehl und Ei<br />

zu einem Teig verrühren. In einer beschichteten<br />

Pfanne bei mittlerer Hitze<br />

1 TL Öl erhitzen, 4–5 EL Teig in die Pfanne<br />

geben, verteilen und den Pfannkuchen<br />

von beiden Seiten ausbacken. Auf<br />

diese Weise 4 Pfannkuchen herstellen.<br />

Sie finden keinen frischen Dill?<br />

Getrocknete Dillspitzen<br />

sind eine tolle Alternative.<br />

Dill waschen und fein hacken. Zusammen<br />

mit saurer Sahne, Limettensaft,<br />

etwas Salz und Pfeffer verrühren. Gurke<br />

und Tomaten waschen und in hauchdünne<br />

Scheiben schneiden.<br />

Auf jedem Pfannkuchen etwas Dillcreme<br />

auf einer Hälfte verteilen, dann<br />

jeweils ¼ des Lachses, der Gurkenund<br />

Tomatenscheiben und des übrigen<br />

Babyspinats daraufgeben. Pfannkuchen<br />

einklappen und auf Tellern anrichten.<br />

Zubereitungszeit: 25 Min.<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 361 kcal,<br />

Eiweiß 17 g, Fett 18 g, Kohlenhydrate 30 g<br />

Lebensbaum<br />

Dillspitzen,<br />

geschnitten und<br />

getrocknet*<br />

Biomare<br />

Geräucherter Biolachs,<br />

Naturland-zertifiziert<br />

* Nicht in allen Märkten erhältlich.


Viele dieser Rezepte<br />

kochen wir auch in<br />

unseren <strong>Alnatura</strong><br />

Märkten. Alle Infos<br />

zu uns und unseren<br />

Kochterminen<br />

finden Sie unter<br />

alnatura.de/kostbar.<br />

Bunter Granatapfel-<br />

Petersilien-Salat<br />

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />

250 g Granatapfelkerne (tiefgekühlt)<br />

2 Bund glatte Petersilie<br />

1 Bund Frühlingszwiebeln<br />

3 Tomaten<br />

250 g <strong>Alnatura</strong> Schnelle Mischung<br />

Roter Quinoa, Bulgur,<br />

Langkornreis (verzehrfertig)<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

AUSSERDEM<br />

Olivenöl, Pfeffer, Salz<br />

ZUBEREITUNG<br />

Granatapfelkerne in eine Salatschüssel<br />

geben und 15 Min. auftauen lassen. In der<br />

Zwischenzeit Petersilie waschen und fein<br />

hacken, Frühlingszwiebeln und Tomaten<br />

ebenfalls waschen und klein schneiden.<br />

Schnelle Mischung etwas durchkneten und<br />

zu den Granatapfelkernen geben. Petersilie,<br />

Frühlingszwiebeln und Tomaten hinzufügen<br />

und alles miteinander vermengen.<br />

Zitronensaft und 3 EL Öl dazugeben, großzügig<br />

pfeffern und nach Belieben salzen.<br />

Alles noch einmal gründlich vermengen.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 548 kcal,<br />

Eiweiß 9 g, Fett 23 g, Kohlenhydrate 67 g<br />

Nathalie meint:<br />

»Wer es gerne süßlicher mag,<br />

kann einfach etwas Agavendicksaft<br />

hinzugeben. Zum Salat<br />

passen Naanbrot sowie 1–2 EL Tahin<br />

hervorragend. Das leicht herbe<br />

Sesammus harmoniert gut mit den<br />

süß-säuerlichen Granatapfelkernen.«<br />

Terrasana<br />

Tahin (Sesammus)<br />

Terrasana<br />

Naanbrot<br />

Naturell<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

9


LASST UNS KOCHEN<br />

Nathalie meint:<br />

»Proteinreicher, sättigender<br />

und saftiger wird das Gericht,<br />

wenn Sie 250 g Kräuterquark dazu<br />

servieren. Zum Garnieren etwas<br />

klein geschnittenen Schnittlauch<br />

über Quark und Puffer geben.«<br />

Pinke Falafel-Zucchini-Puffer<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

(CA. 14 PUFFER)<br />

200 g Zucchini<br />

1 rote Zwiebel<br />

160 g Falafel (Fertigmischung)<br />

5 EL Rote-Bete-Saft<br />

2 Eier<br />

AUSSERDEM<br />

Wasser, Salz, Brat- und Backöl<br />

Zubereitungszeit: 10 Min. + 25 Min. Bratzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 234 kcal,<br />

Eiweiß 12 g, Fett 10 g, Kohlenhydrate 20 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Zucchini waschen und grob reiben. Zwiebel<br />

schälen und fein würfeln. Beides mit der<br />

Falafelmischung in eine große Schüssel geben.<br />

50 ml Wasser aufkochen und einrühren.<br />

Rote-Bete-Saft, Eier und 2 TL Salz hinzufügen<br />

und gut verrühren.<br />

Eine große beschichtete Pfanne mit 1 EL Öl<br />

erhitzen. Bei halber Hitze jeweils 1 EL der<br />

Teigmischung hineingeben, flach andrücken<br />

und auf beiden Seiten je 4 Min. zu goldbraunen<br />

Puffern ausbacken. Vorgang so oft<br />

wiederholen, bis alle Puffer ausgebacken sind.<br />

Bauckhof<br />

Falafel<br />

(Fertigmischung)<br />

Berchtesgadener Land<br />

Kräuterquark,<br />

Naturland-zertifiziert<br />

10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


Version 1<br />

Jana meint:<br />

»Sie haben Gemüse im Kühlschrank<br />

über? Die Bowl lässt sich nach Belieben<br />

ergänzen. Wer es noch proteinreicher<br />

mag, reicht gebratenen Tempeh<br />

in Sojasauce, Lachs oder Hühnerbruststreifen<br />

dazu. Chiliflocken sorgen für<br />

eine feurige Note.«<br />

Frühlingsfrische Edamame-Erbsen-Bowl<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

1 rote Zwiebel<br />

100 g Rucola<br />

½ Bund Dill<br />

270 g Edamame (tiefgekühlt)<br />

225 g Erbsen (tiefgekühlt)<br />

2 EL Olivenöl nativ extra<br />

Saft und Abrieb von 1 Zitrone<br />

AUSSERDEM<br />

Salz, Zucker, Pfeffer<br />

Zubereitungszeit: 10 Min. + 10 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 232 kcal,<br />

Eiweiß 15 g, Fett 11 g, Kohlenhydrate 14 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Zwiebel schälen und in Viertel-Ringe<br />

schneiden. Rucola waschen und trocken<br />

schütteln. Dill hacken.<br />

Edamame und Erbsen in eine große,<br />

beschichtete Pfanne geben. Unter gelegentlichem<br />

Rühren bei mittlerer Hitze 4 Min.<br />

antauen lassen. 1 EL Öl und Zwiebeln hineingeben<br />

und 3 Min. anbraten. Hitze etwas<br />

reduzieren, 1 TL Salz und 1 TL Zucker hinzufügen.<br />

Nach weiteren 3 Min. Zitronensaft<br />

und -abrieb einrühren, Hitze herunterschalten<br />

und ziehen lassen.<br />

Währenddessen Rucola auf 4 Tellern verteilen.<br />

Pfanneninhalt darübergeben und mit Dill,<br />

1 EL Öl und 4 Prisen Pfeffer garniert servieren.<br />

Natural Cool<br />

Erbsen<br />

(tiefgekühlt),<br />

Demeter-zertifiziert<br />

Bio Planète<br />

Olivenöl<br />

nativ extra<br />

mild<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

11


LASST UNS KOCHEN<br />

Wenig Zeit? Kein Problem!<br />

Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen entwickelt Rezeptexpertin und <strong>Alnatura</strong><br />

Mitarbeiterin Jana van Treeck stets neue kreative Gerichte. Dabei spielt neben den<br />

richtigen Zutaten auch Zeit eine Rolle. Wie sie einfach ausgewogen kocht und isst,<br />

verrät sie uns im Gespräch.<br />

Rezeptentwicklerin<br />

Jana van Treeck<br />

verfeinert ihre<br />

einfachen Gerichte<br />

mit verschiedenen<br />

Kräutern und<br />

Gewürzen.<br />

Jana, was bedeutet für dich »schnelle und<br />

einfache Küche«?<br />

»›Schnell‹ sind für mich Gerichte unter 30 Minuten<br />

Zubereitungszeit – oder solche, die mir während des<br />

Garens Zeit für andere Dinge lassen. Daher liebe ich<br />

Ofengerichte. Ich kann sie bunt und vielfältig variieren<br />

und während ihrer Backzeit schon die Küche aufräumen<br />

und den Tisch decken. Ich möchte, dass sich gute Ernährung<br />

spielend in den Alltag integrieren lässt. ›Einfach‹<br />

bedeutet für mich, wenige, dafür hochwertige Zutaten<br />

zu verwenden: pure Grundzutaten in Bio-Qualität<br />

oder zubereitete Bio-Produkte mit kurzer Zutatenliste.<br />

Beides bildet für mich die Grundlage einer schnellen,<br />

einfachen Küche.«<br />

Kann man sich schnell und einfach und trotzdem<br />

ausgewogen ernähren?<br />

»Vor diesem Konflikt stehen viele Menschen. Auf der<br />

einen Seite ist der Alltag oft sehr schnelllebig und überall<br />

locken To-go-Snacks, die meistens hoch verarbeitet<br />

sind. Sie stellen gar kein ›Lebens-Mittel‹ im eigentlichen<br />

Sinne mehr dar, da sie kaum Mehrwert für den Körper<br />

bieten. Auf der anderen Seite steht der Wunsch nach<br />

gesunder Ernährung. ›Du bist, was du isst‹, heißt es<br />

nicht umsonst. Mein persönliches Motto: ›So gesund<br />

wie möglich.‹ Das ist sehr subjektiv. Darum spüre ich<br />

in mich hinein und frage mich: Was brauche ich gerade<br />

wirklich? Dazu bedarf es einer Intuition, die vielen Menschen<br />

leider mit der Zeit verloren gegangen ist. Bei all<br />

den Ernährungsmythen, Diäten und Kochbüchern ist das<br />

verständlich. Aber ja, man kann sich schnell, einfach<br />

und trotzdem ausgewogen ernähren, zum Beispiel mit<br />

den Rezepten, die wir in dieser Ausgabe zusammengestellt<br />

haben. Und mit etwas Planung klappt es grundsätzlich<br />

leichter.«<br />

Wie gehst du bei der Essensplanung für die<br />

Woche vor?<br />

»Ich dachte immer, ich sei keine ›Meal-Prepperin‹. Ich<br />

stehe nicht sonntags in der Küche und koche stundenlang<br />

für die Woche vor. Doch dann fiel mir auf: Im Kleinen<br />

bin ich das vielleicht schon. Ernährung spielt für mich<br />

nicht nur beruflich, sondern auch privat eine große Rolle,<br />

weil ich einfach sehr gerne esse. Deswegen gehe ich<br />

oft gedanklich durch, was meine nächste Mahlzeit sein<br />

wird, wo ich mich dann befinden und was ich dort für<br />

Möglichkeiten haben werde. Wenn ich merke, dass ich<br />

den ganzen Tag unterwegs sein werde, stehe ich gerne<br />

früh auf und schmiere mir extra Brote. Ich liebe zum<br />

Beispiel das neue Hafer-&-Saaten-Brot von <strong>Alnatura</strong>. Bestrichen<br />

mit Senf-Aufstrich und belegt mit Cornichons,<br />

Gruyère und etwas Salat ist das ein Genuss. Da freue ich<br />

mich dann den ganzen Vormittag drauf!«<br />

Was ist dein persönlicher Rezept-Geheimtipp,<br />

wenn es richtig schnell gehen muss?<br />

»Generell kann ich gute To-go-Snacks nur empfehlen:<br />

Geröstete, ungesalzene Nüsse und ein paar Karotten<br />

habe ich oft dabei. Arbeite ich in einem unserer Märkte<br />

und das Essen muss schnell gehen, kombiniere ich<br />

beides mit körnigem Frischkäse und bunten Oliven.<br />

Fertig ist eine kleine herzhafte Mahlzeit. Noch einfacher:<br />

Scamorza aus der Frischetheke. Vorgeschnitten ist der<br />

italienische Kuhmilchkäse für mich der schnellste Snack<br />

der Welt. Als süßes Frühstück empfehle ich meinen<br />

All-Time-Favourite: ein bis zwei Handvoll geröstete<br />

Mandeln mit einer Banane und 250 Gramm Mageroder<br />

Halbfettquark – einfach, sättigend und superlecker.<br />

Als Nachtisch fallen mir spontan die <strong>Alnatura</strong><br />

Snack-Kugeln Nuss & Frucht ein. Sie sind gefüllt mit<br />

cremigem Nussmus, schmecken fruchtig und frisch.«<br />

Das Interview führte Anna Brill.


Jana meint:<br />

»Etwas Kräutersalz kann dieses<br />

Gericht noch intensivieren:<br />

Das Salz macht es würziger,<br />

die Kräuter verleihen einen noch<br />

tieferen Geschmack. Deshalb habe<br />

ich Kräutersalz immer zu Hause.«<br />

Spinatgericht aus dem Ofen<br />

Bio-verde<br />

Feta<br />

Rapunzel<br />

Kräutersalz<br />

ZUTATEN FÜR 1 KLEINE AUFLAUF-<br />

FORM À 18 X 20 CM (2 PORTIONEN)<br />

450 g Rahmspinat (tiefgekühlt)<br />

180 g Feta<br />

250 g <strong>Alnatura</strong> Schnelle Mischung<br />

Gerste, Linsen, Kichererbsen<br />

AUSSERDEM<br />

Brat- und Backöl<br />

Zubereitungszeit: 5 Min. + 30 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 579 kcal,<br />

Eiweiß 28 g, Fett 35 g, Kohlenhydrate 32 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Auflaufform mit 1 EL Öl einpinseln. Tiefgekühlten<br />

Spinat mittig hineinsetzen, Feta quer<br />

halbieren und auf dem Spinat platzieren. Im<br />

Ofen bei 200 °C Umluft 20 Min. auf mittlerer<br />

Schiene backen.<br />

Form aus dem Ofen nehmen. Spinat mit einer<br />

Gabel außen etwas lockern und prüfen, ob er<br />

vollständig aufgetaut ist; ansonsten für weitere<br />

5 Min. in den Ofen geben. Schnelle Mischung<br />

rund um den Spinat verteilen und alles 7 Min.<br />

bei Restwärme im Ofen garen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

13


LASST UNS KOCHEN<br />

Ganz einfach –<br />

mit nur 3 Zutaten<br />

Für zusätzlichen<br />

Crunch bröseln Sie<br />

übrige Kekse über dieses<br />

schnelle Dessert.<br />

Rhabarberkompott<br />

mit Vanillesauce<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

500 ml Alpenmilch 3,5 %<br />

½ Pck. Puddingpulver Bourbonvanille<br />

720 g Rhabarberkompott<br />

AUSSERDEM<br />

Zucker<br />

Statt des fertigen Kompotts können Sie im Handumdrehen<br />

eine selbst gemachte rote Grütze zur Vanillesauce reichen:<br />

Dazu 150 ml Kirschsaft in einen Topf geben. Die übrige Hälfte<br />

des Vanillepuddingpulvers und 2 EL Zucker mit einem Schneebesen<br />

einrühren, 300 g tiefgekühlte Beeren zugeben und unter<br />

gelegentlichem Rühren aufkochen. Hitze herunterschalten, 2 Min.<br />

auf der Herdplatte ziehen lassen, anschließend abkühlen lassen.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Milch in einen kleinen Topf geben, Puddingpulver<br />

und 3 EL Zucker mit einem Schneebesen einrühren.<br />

Auf voller Stufe unter ständigem Rühren erhitzen,<br />

sodass die Sauce eindickt. Sobald diese aufkocht,<br />

Hitze herunterschalten und 5 Min. ziehen lassen,<br />

gelegentlich umrühren.<br />

Kompott auf 4 Dessertgläser oder Schälchen verteilen,<br />

Vanillesauce darübergeben und servieren.<br />

+<br />

+<br />

Zubereitungszeit: 10 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 187 kcal, Eiweiß 5 g,<br />

Fett 5 g, Kohlenhydrate 28 g<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Alpenmilch 3,5 %,<br />

Naturland-zertifiziert<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Puddingpulver<br />

Bourbonvanille<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Rhabarberkompott<br />

14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


LASST UNS KOCHEN<br />

Wer keinen Mandeldrink<br />

zur Hand hat, kann auf eine<br />

andere pflanzliche Milchalternative<br />

wie Soja- oder<br />

Haferdrink ausweichen.<br />

Für ein rein pflanzliches Rezept<br />

verwenden Sie das Rapskernöl<br />

nussig-fein von Die kleine<br />

Mühle.<br />

Karotten-Risotto »Karotto«<br />

Hoch<br />

erhitzbar!<br />

Saftiger Zitronen-Heidelbeer-Kuchen<br />

Die kleine Mühle<br />

Rapskernöl<br />

Buttergeschmack<br />

ZUTATEN FÜR 1 KASTENFORM<br />

À 25 CM (10 STÜCK)<br />

120 ml Rapskernöl mit Buttergeschmack<br />

+ 1 EL zum Einfetten<br />

250 g Weizenmehl Type 405<br />

+ 1 EL zum Bestäuben<br />

2 Zitronen<br />

75 g Mandeln gemahlen<br />

200 g Rohrohrzucker<br />

2 TL Backpulver<br />

1 TL Natron<br />

1 Msp. Bourbonvanille gemahlen<br />

190 ml Mandeldrink Natur<br />

130 g Wildheidelbeeren (tiefgekühlt)<br />

5 EL Puderzucker<br />

AUSSERDEM<br />

Salz<br />

ZUBEREITUNG<br />

Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Kastenform einfetten und mit<br />

Mehl bestäuben. Zitronen heiß abwaschen,<br />

die Schale abreiben, ½ Zitrone beiseitelegen<br />

und die restlichen auspressen.<br />

Mehl mit Zitronenabrieb, Mandeln,<br />

Zucker, Backpulver, Natron, Vanille und<br />

1 Prise Salz in einer Schüssel vermischen.<br />

Mandeldrink, Öl und Zitronensaft hinzugeben<br />

und mit einem Handrührgerät<br />

zu einem glatten Teig verarbeiten. Heidelbeeren<br />

vorsichtig unterheben. Den Teig<br />

in die Kastenform füllen und 50 Min.<br />

im Ofen backen. Mit einer Stäbchenprobe<br />

testen, ob der Kuchen fertig ist.<br />

Den Kuchen 5 Min. abkühlen lassen, dann<br />

aus der Form holen und auf einem Gitter<br />

komplett auskühlen lassen. Puderzucker<br />

mit dem Saft der beiseitegelegten halben<br />

Zitrone zu einem Guss verrühren und auf<br />

dem Kuchen verteilen.<br />

Zubereitungszeit: 10 Min. + 50 Min. Backzeit<br />

+ 30 Min. Abkühlzeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 289 kcal,<br />

Eiweiß 4 g, Fett 13 g, Kohlenhydrate 37 g<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

15


SCHNELLE KÜCHE<br />

Schnell und einfach<br />

abwechslungsreich<br />

16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


SCHNELLE KÜCHE<br />

Ob in der Mittagspause oder nach Feierabend,<br />

ab und zu müssen es einfach Halbfertig-, Fertigoder<br />

Tiefkühlprodukte sein. Die Annahme, dass<br />

diese nicht gut für uns seien, ist nämlich schon<br />

längst überholt. Entscheidend ist eine schlanke<br />

Zutatenliste ohne Zusatzstoffe, wie bei unserem<br />

<strong>Alnatura</strong> Sortiment. Entdecken Sie die große<br />

Vielfalt – für mehr mühelosen Genuss in Ihrer<br />

Küche.<br />

Convenience ohne Zusätze<br />

– wie geht das?<br />

»Für <strong>Alnatura</strong> ist der Einsatz von künstlichen Zusatzstoffen grundsätzlich<br />

ausgeschlossen. Wir orientieren uns bei der Produktentwicklung am<br />

größtmöglichen Genuss für unsere Kundinnen und Kunden und achten darauf,<br />

ausgewählte Zutaten wie Gemüse, Gewürze und Kräuter einzusetzen, die den<br />

Rezepturen auf natürliche Weise einen intensiven und authentischen Geschmack<br />

verleihen. Auch die Zugabe von Salz nach der Prämisse ›so wenig Salz wie möglich,<br />

aber genau so viel wie nötig‹ hilft bei der Entwicklung unserer Fertiggerichte.<br />

Die lange Haltbarkeit unserer Fertigprodukte wie Eintöpfe und Bowls wird durch<br />

die Sterilisation der Produkte, also die Erhitzung, ermöglicht.«<br />

Kristina Specht, <strong>Alnatura</strong> Produktmanagement<br />

D<br />

rei Mahlzeiten am Tag sieben Tage die Woche<br />

macht über tausend Gerichte im Jahr – eine<br />

ganze Menge, wenn man mal genauer darüber<br />

nachdenkt. Wer da nicht immer wieder das<br />

Gleiche essen will, muss kreativ werden. Nur bleibt zwischen<br />

Arbeit, Haushalt, Freizeitaktivitäten und dem Familienalltag<br />

oft nicht genug Zeit für aufwendiges Kochen.<br />

Klar – an freien Tagen oder am Wochenende, zusammen<br />

mit der Familie oder im Freundeskreis, nimmt man sich<br />

gerne die Zeit, probiert Neues und steht länger in der<br />

Küche. Nach Feierabend und im teils hektischen Alltag<br />

fällt die Kochbereitschaft hingegen meist geringer aus.<br />

Der Griff zu Fertig- oder Tiefkühlartikeln liegt auf der<br />

Hand. Wurde zum Beispiel Tiefkühlkost lange Zeit verschrien,<br />

ist heute klar: Je schneller ein Lebensmittel<br />

eingefroren wird, desto besser ist seine Qualität. Dabei<br />

bleiben gerade bei Obst und Gemüse viele Vitamine<br />

erhalten. Bei Tiefkühl-Fertiggerichten lohnt es sich, genauer<br />

hinzuschauen. Dass sie nach Zubereitung die<br />

gewünschte Konsistenz und Farbe aufweisen, erfordert<br />

in der Herstellung einiges an Technik und oft auch Zusatzstoffen.<br />

Wer darauf weitestgehend verzichten will, kauft<br />

Bio- Qualität wie beispielsweise die <strong>Alnatura</strong> Tiefkühl-<br />

Gemüsepfannen. In nur wenigen Minuten zubereitet,<br />

bringen sie Geschmack und Abwechslung auf den Teller;<br />

denn gewürzt sind sie bereits. Die Sorten Art Toskana,<br />

Art Provence und Art Asia bestehen aus unterschiedlichen<br />

Bio-Gemüsemischungen, verfeinert mit typischen<br />

Gewürzen – für den Geschmack Italiens, Südfrankreichs<br />

und Asiens. Kombiniert mit Nudeln,<br />

Kartoffeln oder Reis servieren Sie<br />

in Kürze eine vollwertige, bunte<br />

und genüssliche Mahlzeit.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

17


SCHNELLE KÜCHE<br />

»Für die Rezepturentwicklung<br />

eines <strong>Alnatura</strong> Produktes<br />

nehmen wir uns viel Zeit<br />

und arbeiten nach strengen<br />

Qualitätsgrundsätzen.<br />

Auch bei unseren Produkten<br />

für den schnellen Genuss legen<br />

wir Wert darauf, nur die Zutaten<br />

zu verwenden, die es wirklich<br />

braucht, um ein schmackhaftes<br />

Produkt zu entwickeln – ohne<br />

unnötigen Schnickschnack.«<br />

Katja Zurmühlen,<br />

Stellvertretende Bereichsverantwortliche<br />

<strong>Alnatura</strong> Produktmanagement<br />

Gerade die ungekühlten <strong>Alnatura</strong><br />

Fertigprodukte lassen sich ideal auf<br />

Vorrat kaufen. So sind sie<br />

immer griffbereit, um<br />

abwechslungs reich<br />

kombiniert zu werden.<br />

LANGE HALTBAR UND FIX ZUBEREITET<br />

Genauso regelmäßig wie Tiefkühlobst, -gemüse und Co.<br />

landen bei vielen auch Fertigprodukte wie Suppen, Eintöpfe<br />

und Saucen im Einkaufswagen. Der große Vorteil<br />

von Convenience-Produkten ist neben der schnellen Zubereitung<br />

die lange Haltbarkeit. »Convenience« bedeutet<br />

bequem oder angenehm und meint die Zubereitung<br />

der Speisen – eben bequem und angenehm, schnell und<br />

einfach. Entscheidend ist die Qualität. Und anders als<br />

noch vor einigen Jahren schließen sich Convenience<br />

und bio heute nicht mehr aus. Im Gegenteil: Die<br />

Produkt palette an Bio-Fertigartikeln wird immer<br />

größer. Bei <strong>Alnatura</strong> lautet die Devise:<br />

»Nur drin, was wirklich nötig ist.« Ein Klassiker<br />

neben der allzeit beliebten <strong>Alnatura</strong> Tomatensauce<br />

ist beispielsweise das <strong>Alnatura</strong> Kartoffelpüree<br />

aus 96 Prozent Kartoffel flocken<br />

aus deutschen Kartoffeln, etwas Meersalz,<br />

Gewürzen und Sonnenblumenöl – sonst<br />

nichts. Das Lieblingsgericht vieler Kinder steht<br />

nach nur wenigen Minuten locker-cremig auf<br />

dem Tisch, macht satt und glücklich.


SCHNELLE KÜCHE<br />

Unsere Produkttipps<br />

für die besonders schnelle Küche<br />

Mit buntem<br />

Gemüse und<br />

frischen Kräutern<br />

zaubert man<br />

aus jedem Basis-<br />

Fertiggericht<br />

fix eine schmackhafte<br />

Mahlzeit.<br />

Wenn es mal schnell gehen muss, bietet das Sortiment<br />

bei <strong>Alnatura</strong> alles, was das Herz begehrt:<br />

Fertigsuppen, -saucen und -eintöpfe aus Konservendosen und<br />

-gläsern sowie verschiedenes Obst und Gemüse, Fischstäbchen,<br />

Pizza und Co. aus der Tiefkühltruhe und vieles mehr. Und kennen<br />

Sie schon unsere trockenen Fertigmischungen wie die <strong>Alnatura</strong><br />

Mischung Taboulé oder Falafel? Sie müssen nicht gekühlt werden,<br />

lassen sich fix zubereiten, sättigen und dienen obendrein noch als<br />

Proteinquelle.<br />

DIE RICHTIGE MISCHUNG MACHT’S<br />

Mit der ein oder anderen weiteren Zutat und guten<br />

Ideen lassen sich viele Tiefkühl- und Fertigartikel im<br />

Handumdrehen aufpeppen. Denn schnelle Gerichte<br />

müssen nicht gleich komplett Convenience sein. Halbfertige<br />

Produkte wie Gnocchi, Flammkuchen- oder<br />

Pizzateig sind mit wenig Aufwand und ein paar frischen<br />

Zutaten kombiniert im Nu zubereitet. Ein grüner Salat<br />

mit Oliven, Feta und Falafelbällchen, eine belegte Stulle<br />

mit Hummus, Avocado und Tofu oder Nudeln mit Pesto,<br />

Tomaten und Rucola – oft braucht es nur drei, vier Zutaten<br />

sowie etwas Salz, Pfeffer und Öl für ein schmackhaftes<br />

Gericht. Ob Fertiggericht, frisch gekocht oder<br />

eine Kombination aus beidem – wofür wir uns entscheiden,<br />

hängt von den Umständen und vor allem<br />

von unserer Zeit ab. Am Ende ist es wie so oft: Die<br />

richtige Mischung macht’s. jah<br />

Schon entdeckt?<br />

Unsere monatlich wechselnden »<strong>Alnatura</strong><br />

kocht ein fach«-Rezepttipps mit maximal<br />

drei Zutaten finden Sie in jeder Ausgabe<br />

des <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong>s, als Aufbau in<br />

unseren Märkten oder online unter<br />

alnatura.de/einfach-kochen. Dort finden<br />

Sie auch Vorlagen für Wochenpläne.<br />

Noch einfacher in der Zubereitung<br />

sind die vorgegarten <strong>Alnatura</strong> Bowls sowie<br />

die Schnellen Mischungen.<br />

Sie sind direkt aus dem Beutel verzehrfertig oder können im Topf<br />

oder in der Pfanne erwärmt werden. In je zwei verschiedenen<br />

Geschmacksrichtungen bilden die Bowls und Schnellen<br />

Mischungen die perfekte Basis für eine Vielzahl von Gerichten<br />

– ob als kalter Salat, Bowl oder warmes Pfannengericht,<br />

kombiniert mit buntem Gemüse, Fleisch, Fisch oder Tofu,<br />

mit Saucen oder Dressings. Die Fertigmischungen lassen sich<br />

unkompliziert zubereiten, verfeinern und genießen.<br />

Das bestätigen auch unsere Kundinnen und Kunden auf unserer<br />

Website. Die <strong>Alnatura</strong> Schnelle Mischung Roter Quinoa,<br />

Bulgur, Langkornreis wurde zum Beispiel so bewertet:<br />

»Unglaublich lecker im Geschmack! Würde ich jederzeit wieder<br />

kaufen und kann ich wärmstens weiterempfehlen! Top!«<br />

Außerdem heißt es: »Diese Mischung schmeckt sehr gut. Man<br />

kann sie mit wenig Wasser einige Minuten in der Pfanne<br />

erwärmen oder in einem Glasgefäß mit wenig Wasser zugedeckt<br />

in der Mikrowelle. Wird immer gut. Für Single-Haushalte und<br />

für unterwegs einfach genial. Bitte noch mehr von diesen<br />

Schnellen Mischungen – lieben wir!«<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

19


KOLUMNE<br />

Nichts gegen<br />

Nudeln mit<br />

Tomatensauce!<br />

Unsere Redakteurin von mfk hat sich<br />

vorgenommen, wieder mehr selbst zu kochen,<br />

schämt sich aber auch nicht, regelmäßig auf<br />

fertige (Bio-)Köstlichkeiten zurückzugreifen.<br />

Denn im Familienalltag muss es einfach<br />

oft schnell gehen.<br />

G<br />

leich zu Anfang ein Geständnis: Eine Wochen-Essensplanung<br />

vor dem Einkauf oder gar abendliches Vorkochen<br />

gibt es bei uns nicht. So strukturiert sind wir<br />

einfach nicht. Bevor ich Mann und Kind hatte, habe ich mich<br />

mit Vollwertkost ernährt – mit wenigen Ausnahmen, schon allein,<br />

um bei Einladungen nicht unhöflich zu sein. Durch meinen Mann<br />

wurden die Ausnahmen immer häufiger. Für das Kind hatte ich<br />

dann natürlich wieder ganz hohe Ansprüche: den Brei immer<br />

selbst kochen (ganz schnell gab es nur noch Gläschen von<br />

<strong>Alnatura</strong> …) und natürlich niemals Zucker erlauben. Das erste<br />

Jahr habe ich mich mit dem Zucker durchsetzen können, doch<br />

mit Eintritt in die Krippe war es sofort vorbei: Heute ein Geburtstag<br />

mit Kuchen für alle Kinder, morgen Fastnachtsfeier<br />

mit Kreppeln. Zwischendurch ein Gummibärchen von den<br />

Erzieherinnen.<br />

Das Schöne ist, dass unser Kind fast alles isst und Neues<br />

probiert. Auch sämtliches Gemüse und Obst. Trotzdem hat sich<br />

Anfang seines vierten Lebensjahres plötzlich eingeschlichen,<br />

dass es bei uns fast nur noch Nudeln mit Tomatensauce gab.<br />

Das war halt immer da und ging am schnellsten. Und weil der<br />

Papa immer den Großeinkauf macht, waren die Nudeln nur<br />

selten Vollkorn. Nichts gegen die wunderbare Kindersauce von<br />

<strong>Alnatura</strong>, die uns allen hervorragend schmeckt, aber so langsam<br />

wurde es mal wieder Zeit für etwas Abwechslung. Wir<br />

sorgen also jetzt dafür, dass wieder mehr Vielfalt in Vorratskammer<br />

und Kühlschrank kommt – eine bunte Mischung aus<br />

haltbaren und frischen Lebensmitteln. Mein Mann kauft verschiedenes<br />

saisonales Bio-Gemüse und -Obst ein, aus dem ich<br />

(fast) jeden Tag spontan etwas Schnelles koche, kombiniert<br />

mit Convenience und Tiefkühl-Speisen. Ein paar Dinge,<br />

die wir besonders gern mögen: Fischstäbchen, Beeren<br />

und Spinat aus der Tiefkühltruhe, Falafeln, Tortellini,<br />

Gnocchi und Feta aus dem Kühlschrank, in der<br />

Kammer natürlich immer Pasta (wenn es nach mir<br />

geht, möglichst Vollkorn), Vollkorn-Basmatireis,<br />

Kartoffeln, Zwiebeln, Kichererbsen im Glas, Baked<br />

Beans, Tomatenstücke, Linsen- und Erbsentopf und<br />

Kichererbsen-Kokos-Topf aus der Dose.<br />

20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

Maren Kratz<br />

ist seit 2014 Redakteurin bei<br />

mfk für das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong>.<br />

Das beeinflusst natürlich<br />

ihr Kaufverhalten.<br />

Ab und zu mache ich die Tomatensauce jetzt also wieder<br />

selbst, mit viel frischem Gemüse (die Zucchini und Auberginen<br />

werden fürs Kind vorher rausgefischt, dafür isst<br />

es zum Beispiel die Karotten und den Fenchel). Dann wieder<br />

gibt es Falafeln aus der Pfanne mit Joghurtdip und<br />

Tomaten- Gurken-Salat. Oder ein frisches Gemüsecurry mit<br />

Reis. Am nächsten Tag Fischstäbchen oder Spiegeleier mit<br />

Kartoffeln und Spinat. An Arbeits- und Kita-Tagen sieht es<br />

bei uns oft eher so aus: Mittags isst jeder etwas anderes<br />

Warmes (ich den <strong>Alnatura</strong> Linsentopf aus der Dose, das<br />

Kind die Nudeln in der Kita, der Mann Schnitzel mit Pommes<br />

im Schnellrestaurant …) und abends, wenn ich keine<br />

Lust oder Zeit zum Kochen habe, gibt es oft Brot mit Käse,<br />

Bio-Räucherlachs, Gemüse-Aufstrichen und ein bisschen<br />

Rohkost oder einen bunten Salat mit Kichererbsen. Mein<br />

Mann kocht übrigens ziemlich gut, leider kommen wir<br />

meist nur im Urlaub in den Genuss. Da essen wir dann<br />

zum Beispiel frischen Fisch mit Rosmarin, Kartoffeln und<br />

Salat oder Pasta mit Salbeibutter. Wurst- und Fleischgerichte<br />

gibt es immer bei der Oma, das kommt natürlich<br />

bei Mann und Kind super an.<br />

Zum Frühstück haben wir unterschiedliche Vorlieben:<br />

Mein Mann isst immer Brot mit Butter und Erdbeermarmelade<br />

(seit Jahren kommt nur noch die von <strong>Alnatura</strong> ins Haus),<br />

mein Sohn will das auch, wenn er es sieht, ansonsten<br />

greift er zu Naturjoghurt mit Haferflocken. Ich mag am<br />

liebsten den schnell angerührten Hafer-Dinkel-Porridge<br />

mit Naturjoghurt, Mandelmus und frischem Obst. Natürlich<br />

brauche ich mit meinem Geschnippel immer am<br />

längsten.<br />

Oft ist es ja nur eine Frage von bunt sortiertem Großeinkauf<br />

und ein wenig Kreativität, damit es nur in Ausnahmefällen<br />

die Nudeln mit Tomatensauce aus dem Glas<br />

geben muss. Wenn man eben lieber mal mit dem<br />

Kind an die frische Luft gehen will, statt zu kochen.<br />

Oder man einfach noch keine Zeit zum Einkaufen<br />

hatte. Jedenfalls habe ich kein schlechtes Gewissen,<br />

wenn es nicht täglich Gemüse aus dem<br />

Dampfgarer gibt (den wir gar nicht haben). mgk


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Entdecke den<br />

Geschmack Japans!<br />

Sushi selbst machen<br />

mit authentischen<br />

Zutaten<br />

Neu<br />

bei <strong>Alnatura</strong><br />

Leckeres<br />

japanisches<br />

Streugewürz aus<br />

Sesam und Algen<br />

TerraSana steht<br />

für nachhaltige<br />

Bio-Qualität und reine,<br />

vegane Produktvielfalt<br />

terrasana.de<br />

Scan den Code für<br />

vegane Sushi-Rezepte.<br />

Probier’s aus, es ist<br />

leichter als du denkst!


ALNATURA BEWEGT<br />

Den Kundendialog<br />

erreichen Sie über das<br />

Kontaktformular<br />

unter alnatura.de oder<br />

unter der Telefonnummer<br />

06151 356-6000<br />

(Mo.-Fr., 9–17 Uhr).<br />

Von Anfang an hat sich <strong>Alnatura</strong><br />

für den direkten Draht mit seinen<br />

Kundinnen und Kunden entschieden.<br />

Wenn Sie zum Beispiel etwas über<br />

die Inhaltsstoffe eines <strong>Alnatura</strong><br />

Produktes wissen oder nach der Sorte<br />

der Granatäpfel fragen möchten,<br />

weil sie so gut geschmeckt haben,<br />

antworten Ihnen erfahrene Mitarbeiterinnen<br />

vom <strong>Alnatura</strong> Campus<br />

in Darmstadt am Telefon oder per<br />

Mail. Wir sprechen mit Teamleiterin<br />

Carola Edelmann über ihre<br />

spannende Arbeit.<br />

»Herzlich willkommen<br />

bei <strong>Alnatura</strong>! Wie kann<br />

ich weiterhelfen?«<br />

Der <strong>Alnatura</strong> Kundendialog<br />

22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


ALNATURA BEWEGT<br />

Frau Edelmann, wer meldet sich unter der Telefonnummer<br />

06151 356-6000 auf dem Campus in Darmstadt?<br />

»Wir sind im Kundendialog, wenn auch nur zufällig, ein reines<br />

Frauenteam und melden uns abwechselnd unter der zentralen<br />

Nummer von <strong>Alnatura</strong>. Alle in unserem Team haben eine Fachausbildung,<br />

die meisten im Bereich Ernährung, aber auch in<br />

Lebensmittel technologie oder Gesundheitsmanagement.«<br />

Wie bereiten Sie sich auf die Anfragen der Kundinnen<br />

und Kunden vor?<br />

»Wir wollen fachkompetent über Produkte und Leistungen<br />

von <strong>Alnatura</strong> informieren und beraten. Da hilft uns ein großer<br />

Erfahrungsschatz. Ich mache das bereits seit 18 Jahren. Meine Kolleginnen<br />

sind auch viele Jahre dabei. Die Abteilung ist mit <strong>Alnatura</strong><br />

gewachsen. Den direkten Dialog mit den Kundinnen und<br />

Kunden gibt es praktisch seit Beginn von <strong>Alnatura</strong>, also rund 40<br />

Jahre. Wir lesen aktuelle Fachliteratur, beobachten die Medien, tauschen<br />

uns unterein ander, aber auch mit den Fachbe reichen des Unternehmens<br />

aus. Systematisch erfassen wir die unterschiedlichsten<br />

Themen. Heute können wir auf einen wertvollen Fundus an Informationen<br />

rund um <strong>Alnatura</strong> und die Produkte zurückgreifen und in<br />

der Regel zeitnah die Fragen beantworten.«<br />

Das Team vom Kundendialog<br />

bearbeitet mehrere Tausend<br />

Anfragen im Jahr.<br />

Zum Beispiel?<br />

»Wie die Kuh auf der <strong>Alnatura</strong> Milchverpackung heißt (lacht). Wir<br />

haben zusammen mit dem Herstellerpartner recherchiert und es<br />

herausbekommen. Ihr Name war Wobke.«<br />

Worum geht es in den Anrufen und Mails?<br />

»Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf Lebensmitteln,<br />

insbesondere bei den Produkten unter der<br />

Marke <strong>Alnatura</strong> und wie und wo sie erhältlich sind.<br />

Es geht um Zutaten, Inhaltsstoffe, bis hin zur Verpackung.<br />

Ist das Produkt vegan, laktose- und<br />

glutenfrei? Wo kommt das Produkt oder eine Zutat<br />

her? Was steckt an Vitaminen und Mineralstoffen in<br />

den Lebensmitteln? Wie werden die <strong>Alnatura</strong> Säfte<br />

produziert? Wofür kann man Erdmandeln verwenden?<br />

Um nur ein paar Beispiele zu nennen.«<br />

Und wie werden die Säfte produziert und was<br />

macht Erdmandeln so besonders?<br />

»Es sind Direktsäfte. Die Früchte werden gepresst<br />

und zur Haltbarmachung schonend erhitzt, also<br />

pasteurisiert, damit möglichst viele Vitamine<br />

erhalten bleiben. Säfte hingegen, die konzentriert<br />

und wieder rückverdünnt wurden, müssen auf<br />

dem Etikett stehen haben, dass der Fruchtsaft aus Konzentrat<br />

hergestellt wurde. Direktsäfte nicht. Erdmandeln schmecken leicht<br />

süßlich und nussig und eignen sich gut zum Backen. Das<br />

Besondere: Da sie botanisch nicht mit echten Nüssen verwandt<br />

sind, werden sie auch von Menschen vertragen, die auf Nüsse<br />

allergisch reagieren.«<br />

Eine häufig gestellte Frage?<br />

»Warum es kaum deutschen Blütenhonig gibt. Die Antwort:<br />

Wir Deutschen sind zwar Weltmeister im Honigverbrauch, aber<br />

produzieren im Vergleich zu anderen Ländern sehr wenig Honig.<br />

Sie finden jedoch bei uns im Regal auch den Deutschen Blütenhonig<br />

von <strong>Alnatura</strong>.«<br />

Langweilig wird es bei der Bandbreite an Themen sicher nicht.<br />

»Absolut nicht. Die Themen sind sehr vielseitig und fast täglich<br />

kommt eine neue interessante Frage rein, die neugierig macht und<br />

die uns herausfordert.«<br />

»Den Ausgangspunkt<br />

und das Ziel von <strong>Alnatura</strong><br />

bilden unsere Kundinnen<br />

und Kunden. Sie sind unsere<br />

›wahren Arbeitgeber‹ und<br />

ermöglichen uns, konsequent<br />

nachhaltig zu wirtschaften.<br />

Durch den Dialog lernen<br />

wir Ideen und Wünsche<br />

kennen und können unsere<br />

Angebote entsprechend<br />

gestalten.«<br />

Götz Rehn, Gründer und<br />

Geschäftsführer <strong>Alnatura</strong><br />

Wie viele Anfragen bekommen Sie jährlich?<br />

»Wir bearbeiten mehrere Tausend Anfragen jährlich<br />

und haben im Schnitt 30 000 Kundenkontakte.<br />

Da heißt es, sehr flexibel zu sein. An einem verregneten<br />

Tag können schon einmal die Telefondrähte<br />

heiß laufen. In Ferienzeiten flaut es ab.«<br />

Wie ist der Grundton der Anrufe?<br />

»So unterschiedlich wie die Menschen selbst und<br />

mit viel Begeisterung für unsere Produkte: ›Die<br />

Kokos-Mandel-Creme hat Sucht potenzial. Richtig<br />

lecker! Ein Gaumenschmaus!‹, ›Ein Riesenlob für<br />

die Gebrannte-Mandel-Creme. Sie schmeckt einfach<br />

fantastisch, nicht zu süß und köstlich nussig.‹<br />

Übrigens, die Sorte der so schmackhaften Granatäpfel<br />

heißt ›Wonderful‹. Es geht aber auch um<br />

Produkt wünsche wie koffeinfreien Schwarztee,<br />

Rizinusöl und vieles mehr. Natürlich bekommen wir<br />

auch Beschwerdeanrufe, bei fehlenden Artikeln<br />

zum Beispiel. Die Gründe, dass ein Artikel gerade nicht lieferbar ist,<br />

sind unter anderem Rohstoff-Engpässe durch Ernteausfälle, starke<br />

Konsumschwankungen oder globale Einflüsse wie Pandemien oder<br />

Kriege. Das Gespräch kann angespannt beginnen. Wir versuchen zu<br />

ver stehen, die richtigen Informationen zu geben und selbst ruhig<br />

und freundlich zu bleiben. Auch wenn wir – wie es leider ab und zu<br />

vorkommt – persönlich angegriffen werden.«<br />

Gab es schon mal eine Frage, die Sie nicht beantworten<br />

konnten?<br />

»Wir geben uns immer sehr viel Mühe, aber haben doch nicht<br />

immer auf alles eine Antwort, wie auf diese Frage: ›Welchen<br />

Dämmwert haben Ihre Reiswaffeln? Und können Sie sie auch<br />

in circa ein Quadratmeter großen rechteckigen Platten produzieren?<br />

Ich möchte prüfen, ob es sinnvoll ist, damit meinen<br />

Bauwagen zu isolieren.‹« (schmunzelt)<br />

Das Gespräch führte Katrin Kasch.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong> 23


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Fenchel<br />

LIEBLING DES MONATS<br />

Als Würz- und Heilpflanze ist Fenchel ein<br />

wahres Multitalent, denn das Knollengemüse<br />

enthält viele ätherische Öle<br />

und Bitterstoffe. Nicht ohne Grund<br />

wurde das kalorienarme Gemüse bereits im<br />

Mittelalter als Heilpflanze angebaut. Darüber<br />

hinaus besticht Fenchel mit seinem einmaligen<br />

Geschmack, der sich in der Küche kreativ kombinieren<br />

lässt. Am besten schmeckt er frisch,<br />

mit fester weißer bis hellgrüner Knolle und<br />

Blattgrün ohne welke Blätter. So robust die<br />

Knolle scheint, so empfindlich ist sie. Um braune<br />

Druckstellen zu vermeiden, sollte sie vorsichtig<br />

behandelt und grundsätzlich kühl gelagert<br />

werden. Neben der Knolle können auch<br />

die Samen sowie das Grün roh verzehrt werden.<br />

Während Erstere gerne zu Tee oder<br />

Gewürzen verarbeitet wird, lässt sich<br />

Letzteres wie Kräuter verwenden.<br />

Wichtig ist, das Gemüse vor der Zubereitung<br />

gut zu waschen, da sich in<br />

den Zwischenräumen der Blätter oft Sand ablagert.<br />

Gekocht, gebraten oder gedünstet ist<br />

Fenchel die perfekte Beilage zu Fisch oder<br />

Fleisch. Das außergewöhnlich würzige Gemüse<br />

schmeckt aber auch gratiniert, zu Pasta und<br />

Risotto oder hauchdünn geschnitten im Salat<br />

wunderbar.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

25


LASST UNS KOCHEN<br />

Fenchel-Tomaten-Pasta<br />

mit Coppa und Oliven<br />

Dieses Gericht schmeckt genauso<br />

gut mit Nudelresten vom Vortag.<br />

Für eine vegetarische und doch<br />

würzige Variante kann man<br />

den Coppa-Schinken weglassen<br />

und stattdessen noch Kapern<br />

unter die Sauce rühren. Wer Fisch<br />

mag, kann statt des Schinkens<br />

ein paar klein gehackte<br />

Sardellenfilets hinzufügen.<br />

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />

250 g Penne Rigate<br />

1 kleine Fenchelknolle<br />

1 Knoblauchzehe<br />

70 g Coppa (luftgetrockneter<br />

Schweinenacken)<br />

400 g ganze Tomaten (in der Dose)<br />

1 Prise Chiliflocken<br />

50 g Kalamata-Oliven ohne Stein<br />

8 Stängel Oregano<br />

AUSSERDEM<br />

Brat-Olivenöl, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitungszeit: 10 Min. + 20 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 776 kcal,<br />

Eiweiß 27 g, Fett 29 g, Kohlenhydrate 99 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Penne nach Packungsanweisung al dente<br />

kochen, Kochwasser auffangen. Inzwischen<br />

Fenchel waschen, den Strunk entfernen,<br />

das Fenchelgrün beiseitelegen und die Knolle<br />

in feine Streifen schneiden. Knoblauch<br />

schälen und in dünne Scheiben schneiden.<br />

Coppa in kleine Stücke zerteilen.<br />

2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die<br />

Fenchelstreifen darin scharf anbraten. Nach<br />

2 Min. Knoblauch und Coppa hinzufügen<br />

und weitere 2 Min. anbraten. Tomaten hinzugeben<br />

und grob zerdrücken. Mit Chiliflocken,<br />

etwas Salz und Pfeffer würzen und<br />

5 Min. bei mittlerer Hitze köcheln lassen.<br />

In der Zwischenzeit Oliven halbieren.<br />

Oregano waschen, die Blätter abzupfen,<br />

einige zum Dekorieren beiseitelegen<br />

und den Rest grob hacken. Zusammen<br />

mit der Pasta und ein wenig Pasta-Kochwasser<br />

unter die Sauce mischen und<br />

1 Min. bei niedriger Hitze verrühren.<br />

Mit Fenchelgrün und Oreganoblättern<br />

anrichten.<br />

26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

* Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

Fumagalli<br />

Coppa<br />

Pastificio Liguori<br />

Penne Rigate,<br />

Demeter-zertifiziert*


LASST UNS KOCHEN<br />

Gebackener<br />

Fenchel<br />

mit Ziegenkäse-<br />

Walnuss-Haube<br />

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />

1 Fenchelknolle<br />

40 g Walnusskerne<br />

3 TL Lindenblütenhonig<br />

1 TL Thymian gerebelt<br />

100 g Ziegenfrischkäse<br />

60 g Friséesalat (alternativ Blattoder<br />

Pflücksalat)<br />

AUSSERDEM<br />

Brat- und Backöl, Salz, Pfeffer<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 20 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 344 kcal,<br />

Eiweiß 10 g, Fett 25 g, Kohlenhydrate 18 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Fenchelknolle längs halbieren, den Strunk entfernen und<br />

die Hälften in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Walnusskerne<br />

grob hacken.<br />

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und dünn mit<br />

1 EL Öl bestreichen. Fenchelscheiben so darauf verteilen,<br />

dass sie nicht überlappen. Etwas Salz und Pfeffer, Honig<br />

und Thymian darübergeben. Ziegenfrischkäse vorsichtig<br />

auf den Fenchel streichen. 20 Min. im Backofen bei<br />

200 °C Ober-/Unterhitze auf mittlerer Schiene backen.<br />

Nach 15 Min. Backzeit Fenchel mit Walnussstückchen<br />

bestreuen und weitere 5 Min. backen.<br />

Inzwischen Salat waschen und grob zupfen. Auf 2 Teller<br />

verteilen und die überbackenen Fenchelscheiben darauf<br />

anrichten.<br />

Hoyer<br />

Lindenblütenhonig<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Walnusskerne<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

27


LASST UNS KOCHEN<br />

Frischer<br />

Fenchel-<br />

Orangen-<br />

Salat<br />

Vroni meint:<br />

»Dieser einfache Salat lässt sich wunderbar<br />

mit etwas Hartkäse, Oliven und<br />

Kapern ergänzen. Blutorangen machen<br />

optisch besonders viel her. Um die Süße zu intensivieren,<br />

kann man die Orangen vorher einlegen.<br />

Hierfür die Orangenfilets auf einen Teller geben,<br />

in etwas Zucker (oder einer Alternative) wälzen<br />

und 15 Min. ziehen lassen.«<br />

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />

1 große Fenchelknolle<br />

1 große Orange<br />

3 EL natives Olivenöl extra<br />

1 TL Flor de Sal Natural<br />

AUSSERDEM<br />

Pfeffer<br />

Zubereitungszeit: 20 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 201 kcal,<br />

Eiweiß 2 g, Fett 15 g, Kohlenhydrate 10 g<br />

28 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

* Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Fenchel waschen, putzen und mit einer<br />

Mandoline (verstellbarer Küchenhobel)<br />

in sehr feinen Scheiben direkt in eine Salatschüssel<br />

reiben; alternativ ein scharfes<br />

Messer benutzen. Etwas von dem Fenchelgrün<br />

beiseitestellen.<br />

Orange waschen, mit einem Sparschäler<br />

etwas Schale fein abreiben und ebenfalls<br />

beiseitestellen. Orange über einer kleinen<br />

Schüssel filetieren, sodass alle weißen Rückstände<br />

entfernt werden, dabei den Saft<br />

auffangen.<br />

Orangenschale, Öl und 1 Prise Pfeffer zu<br />

dem Saft in die kleine Schüssel geben und<br />

mit einem kleinen Schneebesen gut verrühren.<br />

Anschließend über die Fenchel scheiben<br />

geben und vermengen. Fenchel gleichmäßig<br />

auf 2 flache Schalen verteilen und<br />

die Orangenfilets darübergeben.<br />

Mit Fenchelgrün, Flor de Sal und<br />

etwas Pfeffer garnieren.<br />

Flor de Sal d’Es Trenc<br />

Flor de Sal Natural*<br />

Oleo Quirós<br />

Natives<br />

Olivenöl extra


LASST UNS KOCHEN<br />

Fenchel und<br />

Hähnchenkeulen<br />

aus dem Ofen<br />

Dazu passt als Beilage<br />

zum Beispiel Reis oder<br />

auch eine weiße<br />

Bohnencreme sehr gut.<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

2 Fenchelknollen<br />

1 Zitrone<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 Hähnchenkeulen<br />

30 g Pinienkerne<br />

30 g Kapern<br />

30 g Rosinen<br />

½ Bund Petersilie<br />

AUSSERDEM<br />

Olivenöl, Honig, Salz, Pfeffer,<br />

Brat- und Backöl<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 5 Min. Kochzeit<br />

+ 45 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 331 kcal,<br />

Eiweiß 18 g, Fett 23 g, Kohlenhydrate 12 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Fenchel waschen und putzen, den Strunk entfernen<br />

und das Fenchelgrün beiseitelegen. Jede Knolle achteln.<br />

Zitrone waschen und Schale abreiben, Knoblauch schälen<br />

und pressen. Beides mit 3 EL Olivenöl, 1 TL Honig, etwas<br />

Salz und Pfeffer verrühren. Mit dem Fenchel vermischen<br />

und in eine Auflaufform geben.<br />

Hähnchenkeulen am Gelenk halbieren. Die Stücke<br />

in einer Pfanne in 1 EL Brat- und Backöl bei hoher Hitze<br />

5 Min. anbraten. Salzen und ebenfalls in die Auflaufform<br />

geben. Die Zitrone in Scheiben schneiden und auf<br />

Hähnchen und Fenchel verteilen. 45 Min. bei 200 °C<br />

Ober-/Unterhitze im Backofen garen.<br />

7 Min. vor Ende der Backzeit Pinienkerne, Kapern und<br />

Rosinen in der Auflaufform verteilen und mitbacken.<br />

In der Zwischenzeit Petersilie waschen, die Blätter<br />

abzupfen und zusammen mit dem Fenchelgrün fein<br />

hacken. Beides über das fertige Gericht streuen.<br />

Tiefgekühlte<br />

Hähnchenkeulen lassen<br />

sich für dieses Gericht<br />

genauso gut verwenden.<br />

Einfach über Nacht<br />

im Kühlschrank auftauen<br />

und dann wie beschrieben<br />

zubereiten.<br />

Biopolar<br />

Hähnchenkeulen<br />

(tiefgekühlt),<br />

Naturland-zertifiziert<br />

Econoce<br />

Pinienkerne


ZU BESUCH BEI DIE KLEINE MÜHLE<br />

Bittere Schale,<br />

goldener Kern<br />

Was die Öle von Die kleine Mühle besonders macht, ist zum einen das patentierte Herstellungsverfahren,<br />

welches den (Raps-)Kern in den Mittelpunkt stellt, zum anderen die enge<br />

Zusammenarbeit mit den Landwirtinnen, Landwirten und Lieferanten. So entsteht eine ökologische<br />

Kreislaufwirtschaft, in der alle Teilnehmer einen wichtigen Beitrag leisten.<br />

M<br />

it viel Leidenschaft und technischem<br />

Wissen entstehen am Rande des<br />

Teutoburger Waldes Öle in Bio-<br />

Qualität. Die kleine Mühle verpresst drei Saaten:<br />

Raps, Sonnenblume und Lein, wobei sich der<br />

Großteil der Ölspezialitäten auf Rapsöle beläuft.<br />

»Raps ist sozusagen unsere DNA, da<br />

kommen wir her«, beschreibt es Dr. Dietrich<br />

Kurz, Mitglied der Geschäftsleitung und zuständig<br />

für den Gesamtvertrieb. Seit sieben<br />

Jahren ist der ehemalige Konditormeister bei<br />

der Teutoburger Ölmühle, dem Marktführer<br />

im Bereich kalt gepresster Raps- und Sonnenblumenkernöle,<br />

tätig. 2018 hat er zusammen<br />

mit Geschäftsführer Gerd Beilke die Marke<br />

Die kleine Mühle ins Leben gerufen. Die Idee<br />

dahinter war die Erschaffung einer eigenständigen<br />

Marke, die nur im Naturkostfachhandel<br />

erhältlich ist und ihren Mehrwert unter anderem<br />

in der Verarbeitung von Bio-Verbandsware<br />

hat. »Wir versuchen, jedes Jahr ein Stück besser<br />

zu werden«, so Dr. Dietrich Kurz. »Und wir<br />

verstehen die Bedürfnisse der Kundinnen und<br />

Kunden im Bio-Fachhandel.« Der Fokus liegt<br />

auf Rapsöl, dem beliebtesten Speiseöl in deutschen<br />

Haushalten – gerade bei Familien mit<br />

Kindern.<br />

KLARES KERNÖL MIT PATENT<br />

Entscheidend für die Qualität der Speiseöle ist<br />

die Rohware. »Wir arbeiten sehr eng und verlässlich<br />

mit unseren Partnern zusammen und<br />

kaufen auch viel bei kleinen Landwirtschaftsbetrieben<br />

ein, zu denen wir einen engen Kontakt<br />

pflegen«, sagt Dr. Dietrich Kurz. »Das ist<br />

echt schön. Denn wir legen viel Wert auf gute<br />

Beziehungen.« Dort, wo es geht, wird regional<br />

eingekauft. Die Bioland- und Naturland-Ware<br />

kommt beispielsweise exklusiv aus Deutschland.<br />

Ausschlaggebend für den Qualitätsunter-<br />

30 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


ZU BESUCH BEI DIE KLEINE MÜHLE<br />

ÜBER DIE TEUTOBURGER<br />

ÖLMÜHLE<br />

• Deutschlands erster Hersteller<br />

von Kernölen aus geschälter,<br />

kalt gepresster Saat<br />

• 2000 gegründet, beschäftigt<br />

das mittelständische Unternehmen<br />

92 Mitarbeitende<br />

• Vertrieb von Bio-Kernölen<br />

für den Fachhandel durch<br />

Die kleine Mühle seit 2018<br />

• Lagerung, Pressung und<br />

Abfüllung finden in Ibbenbüren<br />

(Nordrhein-Westfalen) statt<br />

schied zu vielen Ölen von anderen Herstellern<br />

ist aber das patentierte Herstellungsverfahren.<br />

»Die Saat wird aufwendig mechanisch aufgeknackt<br />

und die Hüllen mit einem Luftstrom<br />

entfernt. Anschließend wird nur der goldene<br />

Kern gepresst. Das daraus gewonnene Öl ist<br />

ein hochwertiges Kernöl«, erklärt Dr. Dietrich<br />

Kurz. Das Verfahren ist sehr aufwendig, denn<br />

die Saat vom Raps beispielsweise ist gerade<br />

mal zwei Millimeter groß. Durch das Entfernen<br />

der bitteren Schalen ist der relative Anteil an<br />

Antioxidantien bei Kernölen höher als bei Ölen<br />

aus der ganzen Saat. Antioxidantien wirken als<br />

natürlicher Schutz für die hitzeempfindlichen,<br />

mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Deswegen<br />

eignen sich die kalt gepressten, nativen Bio-<br />

Öle von Die kleine Mühle, anders als andere,<br />

auch zum Braten und Frittieren, ohne zu verbrennen.<br />

Wie robust die Öle dank ihres natürlichen<br />

Oxidationsschutzes sind, zeigt sich auch<br />

daran, dass auf den künstlichen Schutz von<br />

dunklen Flaschen verzichtet wird. Abgefüllt<br />

wird in Klarglasflaschen. So kommt das Qualitätsmerkmal<br />

der klaren und goldgelben Farbe<br />

zur Geltung.<br />

KALT GEPRESST UND DIREKT ABGEFÜLLT<br />

Ebenfalls besonders ist, dass bei besagtem<br />

Herstellungsverfahren alles verwertet wird.<br />

»Wir haben ein geschlossenes System«, betont<br />

Dr. Dietrich Kurz stolz. »Wir bekommen die<br />

Saat, diese wird getrocknet und geschält, dann<br />

wird kalt gepresst und das Öl am selben Tag<br />

noch in Flaschen abgefüllt.« Alles, was danach<br />

folgt (der Presskuchen et cetera), wird weiterverarbeitet,<br />

so der Ölexperte. Der sogenannte<br />

Presskuchen (sowohl von den Kernen als auch<br />

von den zuvor entfernten Schalen) wird beispielsweise<br />

zum Verfüttern in der Bio-Landwirtschaft<br />

verwendet. Denn die Kuchenpro dukte<br />

aus der umweltfreundlichen Kreislaufwirtschaft<br />

sind ohne Gentechnik, umwelt schonend und<br />

somit Futtermittel-Alternativen zu kritisch<br />

eingestuftem Sojaschrot aus Übersee. »Bio-<br />

Qualität ist ein Mehrwert, den wir als Ölmühle<br />

bieten können. Wir erfüllen nicht nur die Anforderungen<br />

der EU-Öko-Verordnung, sondern<br />

für viele unserer Produkte auch die Richtlinien<br />

von Bioland und Naturland«, bestätigt Dr. Dietrich<br />

Kurz. Der Bio-Gedanke ist es auch, der ihn<br />

bei seiner Arbeit antreibt: »Dass immer mehr<br />

Menschen bio akzeptieren und konsumieren,<br />

freut mich sehr – auch weil ich am Ende sagen<br />

kann: Dazu habe ich etwas beigetragen.« jah<br />

»Bei uns wird die Saat<br />

aufwendig mechanisch<br />

aufgeknackt und die Hüllen<br />

mit einem Luftstrom entfernt.<br />

Anschließend wird nur<br />

der goldene Kern gepresst.<br />

Das daraus gewonnene Öl<br />

ist ein hochwertiges Kernöl.«<br />

Dr. Dietrich Kurz,<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Ob nussig-fein oder mit Buttergeschmack<br />

– die kalt gepressten Rapskernöle von<br />

Die kleine Mühle eignen sich für kalte,<br />

warme und heiße Speisen, zum Kochen<br />

und Backen. Extra hocherhitzbar und<br />

somit auch zum Frittieren geeignet ist<br />

das Raps-Bratöl mit besonders mildem<br />

Geschmack; ausgezeichnet mit<br />

»Bestes Bio« 2023.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

31


GESELLSCHAFT<br />

Foodcaring –<br />

sozial, bio, fair<br />

Bio-Lebensmittel vor der Tonne zu retten,<br />

das ist das Herzensprojekt von Beate Baumm.<br />

In den 1960er-Jahren schrieb das ehemalige Waldorfkindergartenkind<br />

als Buchverlags-Lehrling die Texte von Rudolf Steiner,<br />

dem Begründer der Anthroposophie, um. Viel zu kompliziert<br />

fand sie seine Sprache. Nach dieser »Beate-Baumm-Erfahrung«<br />

stellte der Verlagsleiter keine Lehrlinge mehr ein. In den 1980ern<br />

war sie Internet-Pionierin, in den 1990ern Inhaberin eines<br />

an gesehenen Medien- und Designbüros. Heute ist sie Rentnerin<br />

und Gründerin von Foodcaring.<br />

V<br />

or sechs Jahren begann Beate<br />

Baumm ihr »Lebensendzeit-Projekt«,<br />

wie die agile 74-Jährige<br />

es mit einem schelmischen Lächeln nennt.<br />

»Bei Foodcaring, wörtlich Lebensmittel-<br />

Pflege, geht es mir nicht nur um die Rettung<br />

von wertvollen Bio-Lebensmitteln, sondern<br />

darum, die Würde bedürftiger Menschen<br />

zu bewahren. Der soziale Kontakt von Foodcarern<br />

und den Abnehmern ist für beide<br />

Seiten wichtig«, ist sie überzeugt. »Sozial.<br />

Bio. Fair.« – das ist ihr Slogan. Darauf kommt<br />

es Beate Baumm an. 179 ehrenamtliche<br />

Helferinnen und Helfer aller Altersklassen<br />

von 16 bis 81 aus den unterschiedlichsten<br />

Berufen sind heute dabei und <strong>Alnatura</strong> mit<br />

13 Münchner Märkten ihr wichtigster Partner.<br />

Was ist Foodcaring?<br />

Im Oktober 2018 gründete Beate Baumm<br />

in München Foodcaring. Ziel ist es,<br />

Bio-Lebensmittel zu retten und<br />

an Bedürftige zu verteilen. Das Team<br />

besteht derzeit aus 179 ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfern. <strong>Alnatura</strong> ist mit<br />

zwölf Märkten der wichtigste Partner.<br />

Träger ist seit 2020 die<br />

Auferstehungskirche.<br />

BIO-LEBENSMITTEL RETTEN<br />

FÜR BEDÜRFTIGE<br />

München. Es ist kurz vor 18 Uhr. Den ganzen<br />

Tag hat Kunsttischler Thomas Schmitter (71)<br />

seine Werkstatt auf- und umgeräumt. Das<br />

dritte Jahr in Folge lädt Beate Baumm ihre<br />

Foodcarer zu einem gemeinsamen Abend<br />

ein. Tom, wie ihn alle kurz nennen, stellt<br />

dafür seine geräumige Werkstatt zur Verfügung.<br />

Bevor die Gäste kommen, springt<br />

er noch schnell unter die Dusche. Beate<br />

schnippelt indessen die letzten Möhren.<br />

Dicke Tulpensträuße schmücken die ausladend<br />

gedeckten Tische. Selbst gemachte<br />

Salate, französische Käsesorten, Salami<br />

und Wurst, Granatapfelhälften mit ihren<br />

dekorativen roten Kernen, Gurken, Tomaten,<br />

Brot und Brötchen, Fingerfood-<br />

Gemüse mit leckeren Saucen und neben<br />

Obstsalat reichlich Süßes zum Nachtisch.<br />

32<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


GESELLSCHAFT<br />

Thomas Schmitter ist<br />

Foodcarer und ein enger<br />

Freund von Beate<br />

Baumm. »Ich bin stolz<br />

darauf, sie zu unterstützen.<br />

Beate geht sehr<br />

sensibel mit Hilfsbedürftigen<br />

um. Sie hat<br />

vielen vereinsamten<br />

Menschen in Not geholfen,<br />

aus der gesellschaftlichen<br />

Isolation<br />

herauszukommen«,<br />

erzählt er.<br />

Die Getränke, vom Wasser bis zum Wein,<br />

sind kalt gestellt.<br />

»Beate hat immer die Sorge, dass es<br />

nicht reicht«, sagt Tom und lacht. Er ist seit<br />

über 30 Jahren eng mit der zierlichen<br />

Münchnerin befreundet. Er gehört zu den<br />

Pionieren der ersten Stunde bei Foodcaring.<br />

Eine seiner drei Töchter hatte es ihm vorgemacht.<br />

Als sie wegen ihrer Ausbildung<br />

zur Bio-Bäuerin weg von München musste,<br />

sprang Tom ein. Er baute das Fahrrad der<br />

Tochter zu einem Lastenträger um – und holt<br />

damit noch heute Kisten mit aussortierten<br />

Bio-Lebensmitteln bei <strong>Alnatura</strong> ab, um sie<br />

zu verteilen.<br />

»ANDEREN ZU HELFEN, IST ETWAS<br />

GANZ KOSTBARES«<br />

»Ich bin freischaffender Künstler – ein Ebenist,<br />

wie wir auch genannt werden«, so Tom. Er<br />

entwirft und baut Möbel im Geist eines Kunsttischlers<br />

des 18. Jahrhunderts. »Bei einer<br />

fünfköpfigen Familie kann der Einkauf teuer<br />

werden. Die geretteten Lebensmittel haben<br />

auch uns sehr geholfen. Es ist etwas ganz<br />

Kostbares, das dann zurückgeben zu können.<br />

Die Freude in den Augen der alten kranken<br />

Kunsthandwerkerin, wenn ich ihr Lebensmittel<br />

vorbeibringe, oder die Dankbarkeit des<br />

jungen Schauspieler-Ehepaares mit den zwei<br />

kleinen Kindern zum Beispiel«, zählt er auf.<br />

»Wenn ich gerettete Lebensmittel zur Benediktinerabtei<br />

bringe und an der Schlange der<br />

wartenden Bedürftigen vorbeifahre … Da<br />

lernst du, demütiger zu sein.«<br />

Die ersten Gäste kommen, Familien mit<br />

Kindern, darunter auch Florian Bosse mit<br />

seiner vierjährigen Tochter Leni auf dem Arm.<br />

Er ist für die 13 Münchner <strong>Alnatura</strong> Märkte<br />

verantwortlich und hält seit fünf Jahren den<br />

Kontakt zu Beate Baumm und ihren Foodcarern<br />

und macht zur Begrüßung ein Kompli-<br />

ment: »So verantwortungsvoll wie ihr mit<br />

übrig gebliebenen Lebensmitteln umgeht<br />

und wie du dich auch sozial engagierst,<br />

das ist schon beachtlich. Chapeau, Beate!«<br />

Am heutigen Abend ist auch noch <strong>Alnatura</strong><br />

Geschäftsführer Rüdiger Kasch dabei, der<br />

neugierig auf das Projekt geworden ist.<br />

Wäre die globale Lebensmittelverschwendung<br />

ein Staat, wäre sie der drittgrößte Emittent von<br />

Treibhausgasen nach China und den USA. Damit<br />

fallen für Anbau, Ernte, Weiterverarbeitung,<br />

Transport und Entsorgung von Lebensmitteln, die<br />

es nie auf unsere Teller schaffen, 3,3 Gigatonnen<br />

CO 2 -Emissionen an – vier Mal so viele, wie ganz<br />

Deutschland insgesamt verbraucht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

33


GESELLSCHAFT<br />

So vermeidet <strong>Alnatura</strong><br />

Lebensmittelabfälle:<br />

• optimierte Bestellmengen, um<br />

Übermengen zu vermeiden<br />

• Kooperationen mit To Good To Go,<br />

um Übermengen günstig zu<br />

verkaufen<br />

• Kooperationen mit sozial-ökologischen<br />

Projekten wie zum Beispiel<br />

Foodcaring<br />

»Die Arbeit ist vielseitig und<br />

macht Spaß. Derzeit betreue<br />

ich auch unser Foodcaring-<br />

Intranet, ehrenamtlich, wie alle<br />

hier. Seit über zwei Jahren<br />

besuche ich unter anderem<br />

auch eine alte alleinstehende<br />

Dame, die kaum Geld zum<br />

Leben hat. Für sie ist die<br />

wöchentliche Tüte ein Segen.<br />

Beates Projekt rettet nicht nur<br />

Lebensmittel, sondern auch<br />

viele Menschen.«<br />

Anja Richter,<br />

selbstständige Fotografin<br />

»Es ist gut zu wissen, dass<br />

unsere aussortierten Lebensmittel,<br />

die noch frisch genug<br />

sind, um nicht weggeworfen<br />

zu werden, Menschen in Not<br />

helfen«, freut sich Anna-Maria<br />

Rau, Mitarbeiterin in einem<br />

Münchner <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />

FOODCARER SIND OFT GLEICHZEITIG<br />

LEBENSMITTELRETTER UND -EMPFÄNGER<br />

Freudig werden vier Musiker begrüßt, alle<br />

auch Foodcarer. Live-Musik ist angesagt.<br />

Nach einer ordentlichen Stärkung am Büfett<br />

geht es los, ganz relaxed und jazzig. Am<br />

Saxophon ist Judith – seit dem allerersten<br />

Tag bei Foodcaring, an der Trommel Stefany,<br />

beide alleinerziehend. Von ihrer Freundin<br />

Judith angeheuert, verteilt auch sie Lebensmittel.<br />

Beate Baumm ist immer froh, wenn<br />

Neulinge von Foodcarern empfohlen werden.<br />

Gitarrist Bernie ist seit einem halben Jahr<br />

dabei, leistet Schwerstarbeit, wenn er seinen<br />

Bus mit geretteten Lebensmitteln volllädt<br />

und sie in der ganzen Stadt verteilt.<br />

Weit nach Mitternacht gehen die letzten<br />

Gäste. Obwohl Tom ihr noch beim Aufräumen<br />

helfen möchte, schickt Beate ihn ins<br />

Bett. Es braucht auch dafür Systematik, einen<br />

Plan. Beate genießt die Stille, spät in der<br />

Nacht. Während sie Meter für Meter die<br />

Tische freiräumt und die übrig gebliebenen<br />

Lebensmittel für die Verteilung am Sonntagmorgen<br />

zusammenstellt, lässt sie den gelungenen<br />

Abend Revue passieren. Sie lächelt<br />

vor sich hin und freut sich besonders, dass<br />

mit Lucia und Noam auch zwei ihrer drei<br />

Enkelkinder dabei waren. Alle drei haben<br />

früh geholfen, Lebens mittel zu verteilen,<br />

und gehören zu den jüngsten Foodcarern.<br />

Enkel David lernt in Pforzheim den Beruf<br />

des Schmuckdesigners und würde dort gerne<br />

selbst einen Foodcaring-Ableger aufbauen.<br />

»Wie Beate Baumm eine richtig<br />

gut funktionierende Community<br />

aufgebaut hat, in der sich<br />

Menschen aufgehoben fühlen<br />

und Nehmen und Geben selbstverständlich<br />

sind, das verdient<br />

Respekt. Davon können auch wir<br />

bei <strong>Alnatura</strong> noch viel lernen.«<br />

Rüdiger Kasch,<br />

Mitglied der <strong>Alnatura</strong> Geschäftsleitung<br />

»Wir sehen die Armut vielleicht nicht. Aber<br />

trotzdem gibt es sie überall«, hat der 21-Jährige<br />

gelernt. »Ich hatte vorher gar nicht auf<br />

dem Schirm, wie viel Essen täglich weggeworfen<br />

wird, das gerettet werden könnte!«<br />

Foodcaring habe ihn dafür sensibilisiert.<br />

»Jeder von uns kennt jemanden, dem es<br />

nicht gut geht.«<br />

Es gehört schon sehr viel Enthusiasmus,<br />

Geduld und Einsatzbereitschaft dazu, weiß<br />

Beate. Irgendwann kam auch sie an ihre<br />

Grenzen, als über hundert Helferinnen und<br />

Helfer zu organisieren waren. »Beinahe hätte<br />

ich alles hingeworfen«, erinnert sie sich.<br />

Aber dann machte Beate das, was sie am<br />

besten kann. Sie rappelte sich auf und organisierte<br />

alles neu. »Wir sind mit 179 ehrenamtlichen<br />

Mitgliedern ja quasi ein mittelständischer<br />

Betrieb und wir haben nun eine<br />

Struktur geschaffen, um die Arbeit zu verteilen.<br />

Das hat mich wirklich deutlich entlastet«,<br />

denkt sie erleichtert daran zurück.<br />

Demnächst wird sie wieder den Stadtrat von<br />

München um eine – die einzige – feste Stelle<br />

für Foodcaring bitten. Es würde sich auch<br />

für die Stadt lohnen.<br />

Zufrieden schaut Beate schließlich auf die<br />

aufgeräumte Werkstatt: »Geschafft!« Sie<br />

schließt die Tür und radelt in der morgendlichen<br />

Stille der Großstadt nach Hause. kk<br />

34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


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GEBORGEN FÜHLEN<br />

Textile Alltagshelden in bester Bio-Qualität schützen zarte Babyhaut und schenken Geborgenheit<br />

Multifunktionale Mull-Tücher, kuschelige Mull-Decken, weiche Molton-Unterlagen, Frottee-Handtücher<br />

und Mull-Waschlappen helfen euch jeden Tag beim Baden, Wickeln, Stillen und Schlafen<br />

Gemeinsam ebnen wir neue Wege zu fairer und biologischer Produktion mit mehr Menschlichkeit<br />

Alle unsere Textilien sind mit dem Global Organic Textile Standard und dem Grünen Knopf zertifiziert<br />

Erfahre mehr unter www.biobaby.de oder bei Social Media<br />

biobaby ist eine Marke der People Wear Organic GmbH.


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Im Nu<br />

viel Geschmack<br />

Ob Ofengemüse mit Kräuterquark, bunter Salat<br />

mit Oliven oder würzige Bratkartoffeln:<br />

Die Gewürzmischungen von BioLotta und die Oliven<br />

und das Öl von Mani sorgen für Pep beim Kochen und<br />

Genießen einfacher und schneller Gerichte.<br />

BioLotta Gewürze<br />

Bio-Gewürzzubereitung<br />

Kräuterquark vegan<br />

Diese Mischung für Kräuterquark ist genau<br />

das Richtige für die schnelle und einfache<br />

Küche. Mit Zwiebeln, Dill, Petersilie, Pfeffer,<br />

Schnittlauch und Meersalz bringt sie mit,<br />

was man zum Anrühren eines Kräuterquarks<br />

braucht: eine leichte, angenehme Schärfe,<br />

die Aromen der Kräuter und die nötige<br />

Salznote.<br />

30 g Dauerpreis 1 4,69 € (1 kg = 156,33 €)<br />

BioLotta Gewürze<br />

Bio-Gewürzzubereitung<br />

Kartoffelgewürz vegan<br />

Potaten, Erdäpfel oder Grundbirnen – egal<br />

wie man Kartoffeln nennt, die Knolle ist<br />

ein echter Liebling der deutschen Küche.<br />

Deshalb gibt es für sie hier ein eigenes<br />

Gewürz: In der Mischung finden sich Paprika,<br />

Curry, Bohnenkraut, Majoran, Senfsaat,<br />

Petersilie, Pfeffer, Meersalz und mehr.<br />

50 g Dauerpreis 1 4,69 € (1 kg = 93,80 €)<br />

Mani Bläuel<br />

Grüne und Kalamata-Bio-Oliven<br />

»al naturale«, entkernt,<br />

Naturland-Fair-zertifiziert vegan<br />

Dieser Mix aus milden, saftigen Kalamataund<br />

würzigen Konservolia-Tafeloliven wird<br />

in nativem Olivenöl extra und Oregano<br />

mariniert und direkt vakuumverpackt.<br />

Köstlich pur als Vorspeise, in Salaten oder<br />

auch als Grillbeilage.<br />

175 g Dauerpreis 1 3,99 € (1 kg = 22,80 €)<br />

36 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


Mani Bläuel<br />

Natives Bio-Olivenöl extra, Selection,<br />

Naturland-Fair-zertifiziert vegan<br />

Dieses sortenreine Bio-Olivenöl erster<br />

Güteklasse wird direkt aus Koroneiki-<br />

Oliven gewonnen, die schonend geerntet<br />

und ausschließlich mechanisch kalt<br />

extrahiert werden. Sein frisches, mildfruchtiges<br />

Aroma von Wildblüten und<br />

Kräutern harmoniert vielseitig in<br />

der kalten und warmen Küche.<br />

500 ml Dauerpreis 1 11,99 €<br />

(1 l = 23,98 €)<br />

BioLotta Gewürze<br />

Bio-Gewürzzubereitung<br />

Grill- und Ofengemüse vegan<br />

Sommerlich-mediterraner Geschmack fürs ganze<br />

Jahr: Dieses Gewürz ist die ideale Kombination<br />

aus fruchtiger Tomate, edelsüßer Paprika, Pfeffer<br />

und Meersalz und lockt auch jeden noch so großen<br />

Gemüsemuffel hinter dem Ofen hervor.<br />

60 g Dauerpreis 1 4,69 € (1 kg = 78,17 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Bio-Produkte finden Sie<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />

Markentisch und im Regal.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um<br />

Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

37


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Empfehlungen<br />

des Monats<br />

230 ml<br />

(1 l = 15,17 €)<br />

Dauerpreis<br />

3,49<br />

Puffins<br />

Getrocknete Bio-Ananas vegan<br />

Die getrockneten Ananasstücke<br />

werden mithilfe von Vakuumtrocknung<br />

hergestellt. Durch die moderne Technologie<br />

wird die Frucht besonders<br />

knusprig. Zudem bleiben Geschmack,<br />

Textur, Duft und Farbe besser erhalten<br />

als bei gefriergetrockneten Früchten.<br />

Die Ananas schmeckt im Müsli, als<br />

Topping auf Bowls oder einfach pur<br />

als Snack.<br />

Natur Compagnie<br />

Bio-Sauce à la<br />

Hollandaise<br />

Die authentische Rezeptur<br />

aus Butter, Weißwein<br />

und Ei machen die flüssige Sauce à la Hollandaise<br />

unverwechselbar. Die cremige Sauce verfeinert<br />

sowohl Spargelgerichte als auch anderes Gemüse<br />

sowie Fleisch und Fisch. Einfach unter Rühren in<br />

einem Topf erhitzen und nach Belieben genießen.<br />

40 g<br />

(1 kg = 82,25 €)<br />

Dauerpreis<br />

3,29<br />

Andechser Natur<br />

Haltbare Bio-Ziegenmilch<br />

1,5 % Fett, Bioland**<br />

Die feine, fettarme Milch<br />

aus hundert Prozent<br />

Ziegenmilch stammt von<br />

Bioland-Höfen des Alpenvorlandes<br />

und ist durch<br />

die Erhitzung ungeöffnet<br />

ohne Kühlung haltbar.<br />

Genussmenschen schätzen<br />

den reinen, milden<br />

Geschmack dieser<br />

Spezialität; auch in der<br />

Fettstufe 3,0 Prozent<br />

erhältlich.<br />

1 l<br />

Dauerpreis<br />

2,99<br />

Raw Bite<br />

Bio-Proteinriegel »Crunchy Almond« vegan<br />

Dieser Proteinriegel ist eine Kombination aus Kakao, getrockneten<br />

Früchten und knusprigen Mandeln, angereichert mit Reisprotein<br />

und Kürbiskernen. Mit 21 Prozent Proteingehalt ist<br />

der handliche Riegel der ideale Begleiter für einen aktiven<br />

Lebensstil – für zwischendurch, unterwegs,<br />

vor oder nach dem Sport.<br />

45 g<br />

(1 kg = 44,22 €)<br />

Zwergenwiese<br />

Bio-Fruchtaufstrich »Fruchtgarten<br />

Erdbeere-Rhabarber«**<br />

Volle Frucht voraus: Der Erdbeer-<br />

Rhabarber-Fruchtaufstrich mit<br />

70 Prozent Fruchtanteil und Süße<br />

aus Agavendicksaft wird mit<br />

ausgesuchten Früchten schonend<br />

in Schleswig-Holstein hergestellt.<br />

Ideal auf Brot oder Brötchen, in<br />

Desserts, zum Kochen oder Backen.<br />

Dauerpreis<br />

1,99<br />

225 g<br />

(1 kg = 14,18 €)<br />

Dauerpreis<br />

3,19<br />

38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Alb-Gold<br />

Bio-Mie-Noodles mit Ei**<br />

Bester Hartweizengrieß,<br />

Weizenmehl und Ei bilden<br />

mit etwas Salz die Basis für diese<br />

natürlichen, nicht frittierten<br />

Nudeln. Hergestellt werden sie<br />

in Deutschland. Pluspunkte<br />

der Eierteigware sind neben<br />

dem Geschmack die schnelle<br />

Zubereitung und Vielseitigkeit.<br />

Ideal zu Gemüsepfannen<br />

oder als Einlage in klassisch<br />

asiatischen Suppen.<br />

Gepa<br />

Bio-Schokoriegel »double milk fairness«,<br />

Naturland-Fair-zertifiziert**<br />

Die aromatische Vollmilchschokolade mit<br />

hohem Kakaoanteil ist mit einer feinen<br />

Milchcreme gefüllt. Mit fairer Naturland-<br />

Milch aus Süddeutschland und fairem<br />

Palmfett aus Ghana von Kleinbäuerinnen<br />

und -bauern. Durch schonendes und<br />

sorgfältiges Conchieren erhält die Schokolade<br />

ihren zart schmelzenden Charakter.<br />

37,5 g<br />

(1 kg = 29,07 €)<br />

Dauerpreis<br />

1,09<br />

250 g<br />

(1 kg = 7,96 €)<br />

Dauerpreis<br />

1,99<br />

now<br />

Bio-Limo Orange Cola,<br />

Naturland-zertifiziert<br />

Die naturtrübe Limonade<br />

ist ein Mix aus intensivem<br />

Cola-Geschmack und saftigen<br />

Bio-Orangen. Die Zitronen<br />

stammen aus Naturland-<br />

Fair-zertifiziertem Anbau.<br />

Der erfrischende Kick kommt<br />

von einem Hauch Bio-Guarana.<br />

Abgefüllt in einer praktischen<br />

0,5-Liter-Glasmehrwegflasche<br />

mit Schraubverschluss.<br />

500 ml<br />

(1 l = 2,98 €)<br />

Dauerpreis<br />

1,49<br />

Parra Jiménez Demeter Merlot** vegan<br />

Biodynamischer Weinbau in Reinkultur:<br />

Die Trauben für die Demeter-zertifizierten<br />

Weine des Erzeugers Bodegas Parra Jiménez<br />

wachsen auf der Finca Entresendas im<br />

spanischen Cuenca. Hier gedeihen unter<br />

anderem Tempranillo, Bobal, Cabernet Franc<br />

und auch Merlot. Voller Frucht, konzentriert,<br />

duftig und mit weichen Tanninen präsentiert<br />

sich dieser trockene Merlot. Er passt wunderbar<br />

zu Rinderbraten oder kräftigem Käse.<br />

0,75 l<br />

(1 l = 7,99 €)<br />

Dauerpreis<br />

5,99<br />

Dazu passt:<br />

ÖMA Allgäuer Emmentaler g.U., Bioland<br />

Dieser Allgäuer Emmentaler mit geschützter<br />

Ursprungsbezeichnung ist ein mild-nussiger,<br />

foliengereifter Hartkäse aus Bioland-Heumilch,<br />

traditionell im Kupferkessel<br />

gekäst. Der Allrounder<br />

eignet sich gerieben<br />

zum Überbacken,<br />

in Scheiben als Brotbelag<br />

oder gewürfelt für die<br />

Käseplatte.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

je 100 g<br />

(1 kg = 15,90 €)<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

Dauerpreis<br />

1,59<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

39


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Empfehlungen<br />

des Monats<br />

Biocool<br />

Bio-Lachs-Spinat-Lasagne** oder Bio-Kartoffel-Spinat-Auflauf**<br />

Die Lasagne mit extraviel Bio-Lachs aus norwegischer Aquakultur, feinem<br />

Blattspinat und einer cremigen Sahnesauce wird nach traditioneller<br />

Rezeptur hergestellt. Der vegetarische Auflauf aus vorgebackenen<br />

Kartoffeln und Spinat ist mit einer Sahnesauce und einer Käsekruste aus<br />

geriebenem Gouda verfeinert. Dank der einfachen Zubereitung in Backofen<br />

oder Mikrowelle sind beide Gerichte ideal als schnelles Mittagessen.<br />

250 g<br />

(1 kg = 12,76 €)<br />

450 g<br />

Dauerpreis<br />

(1 kg = 14,64 €)<br />

6,59 Dauerpreis<br />

Dauerpreis<br />

4,99<br />

400 g<br />

(1 kg = 12,48 €)<br />

3,19<br />

Soto<br />

Bio-Glückssterne** vegan<br />

Dank mildem Hokkaido-Kürbis und knackigen<br />

Sonnenblumenkernen sind diese Glückssterne<br />

beliebt bei Groß und Klein. Vollkornreis,<br />

Karotten und Tofu machen sie zu einem<br />

vollwertigen und saftigen Genuss. Tipp:<br />

Als Topping auf einem fruchtigen Feldsalat<br />

mit Chicorée, Orangen, Walnusskernen und<br />

Ahornsirup servieren.<br />

Dauerpreis<br />

3,49<br />

250 g<br />

(1 kg = 13,96 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,69<br />

200 g<br />

(1 kg = 13,45 €)<br />

Açaí<br />

Bio-Sunshine-<br />

Smoothie-Bowl** vegan oder<br />

Bio-Açaí-Fruchtpüree** vegan<br />

Tiefgefrorene Mischungen, ideal<br />

für die schnelle und einfache Zubereitung<br />

von Bowls und Smoothies<br />

im Mixer: Die Sunshine-Bowl enthält<br />

Mango, Ananas, Kokosnuss,<br />

Maracuja, Datteln und Acerola. Für<br />

das Açaí-Püree werden Açaí-Beeren<br />

im brasilianischen Amazonas-<br />

Regenwald gepflückt, binnen<br />

48 Stunden verarbeitet und<br />

dank Tiefkühlung schonend<br />

konserviert.<br />

Bastiaansen<br />

Bio-Hartkäse Gourmet Superieur<br />

Der kristalline Charakter und der kräftige, leicht süßliche<br />

Geschmack dieser Käsespezialität aus den<br />

Niederlanden entstehen durch die lange Reifezeit von<br />

zehn bis zwölf Monaten und die Zugabe spezieller<br />

Milchsäurebakterien. Aromatisch.<br />

Erhältlich<br />

an unseren Käse-Selbstbedienungstheken<br />

je 100 g<br />

(1 kg = 21,90 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,19<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

10 % Rabatt<br />

auf alle Tiefkühl-Produkte der<br />

Warengruppe Fisch und Meeresfrüchte<br />

Coupon beim Bezahlen<br />

an der Kasse abgeben.<br />

Mit diesem Coupon erhalten Sie einmalig 10 % Rabatt auf alle Tiefkühl-Produkte der Warengruppe Fisch und Meeresfrüchte in<br />

den <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkten in Deutschland. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Gültig vom 02.04. bis 30.04.<strong>2024</strong>.<br />

Nach Ablauf des Gültigkeitsdatums nicht mehr einsetzbar. Der Coupon ist nicht mit anderen Coupon-Aktionen kombinierbar.


ANZEIGE<br />

Wer steckt<br />

eigentlich<br />

hinter<br />

WHEATY?<br />

Freunde und Fans der pflanzenbasierten Ernährung, der auch<br />

die bio-veganen Fleischalternativen von Wheaty zugerechnet<br />

werden, haben sich vielleicht schon mal gefragt, wer eigentlich<br />

hinter dieser Marke steckt. Es ist kein globaler Konzern, es<br />

ist ein schwäbisches Familienunternehmen, 1993 vom Vegan-<br />

Pionier Klaus Gaiser gegründet!<br />

Bis heute produziert die TOPAS GmbH zu 100 % in Bio-<br />

Qualität, ganz in der Nähe der Schwäbischen Alb, im beschaulichen<br />

Kernen im Remstal. Ein<br />

Großteil des Sortiments aus<br />

Würsten, Steaks, Burgern und<br />

natürlich leckeren Aufschnitten<br />

basiert auf Seitan, einem pflanzlichen<br />

Rohstoff, der aus dem<br />

Weizenmehl gewonnen wird.<br />

Die Verarbeitung von Seitan als<br />

vegane Basis ist eigentlich<br />

schon vor über 1500 Jahren von<br />

buddhistischen Mönchen erfunden<br />

worden. Klaus Gaiser entwickelte<br />

das Prinzip für den europäischen<br />

Geschmack weiter und „erfand“ Fleischalternativen, die dank<br />

der fleischähnlichen Konsistenz und einer ansprechenden<br />

Würzung auch zum Beispiel Flexitariern sehr gut schmecken.<br />

So wird der Umstieg auf eine pflanzenbasierte Ernährung leicht<br />

gemacht, denn Wheaty bietet für jeden Geschmack etwas.<br />

Vom milden bis zum exotisch-scharf gewürzten Würstchen,<br />

von einem zarten Steak im Pfeffermantel, Burgerpatties und<br />

Rouladen bis zu diversen Aufschnittsorten, von denen drei<br />

Variationen sogar aus Erbsenprotein hergestellt werden. Über die<br />

Jahre gab es so einige Preise und Auszeichnungen für die Wheaty-<br />

Produkte, doch Klaus und sein Team entwickeln das Sortiment<br />

stets weiter. Zum 30-jährigen Firmenjubiläum 2023 wurden die<br />

ersten zwei Sorten einer neuen Bratwurst-Familie präsentiert,<br />

die vegane Rote und die vegane Helle. Die Besonderheit: Das Brät<br />

dieser Würste wird in einen essbaren,<br />

veganen Darm gepresst.<br />

Diese Pelle sorgt dafür, dass<br />

die Würste auch beim Grillen<br />

oder Braten ihr Aroma halten und<br />

schön saftig schmecken.<br />

Probieren Sie doch einfach mal!<br />

Die veganen Fleischalternativen<br />

von Wheaty schmecken nicht nur<br />

köstlich. Ihr Verzehr sorgt auch<br />

für mehr Tierwohl. Und allgemein<br />

ist die Reduzierung des Konsums<br />

Vegan Pionier Klaus Gaiser<br />

von tierischen Produkten auch<br />

ein sehr wichtiger Aspekt in Bezug auf eine umweltschonende<br />

Ernährung. Für die Gewinnung der Rohstoffe, die in Wheaty-<br />

Fleischalternativen verwendet werden, findet keine<br />

Naturraumzerstörung statt. Weder werden Urwälder<br />

abgeholzt noch Menschenrechte verletzt, noch werden<br />

lange Transportwege in Anspruch genommen.


<strong>Alnatura</strong> Campus<br />

in Darmstadt<br />

40 Jahre <strong>Alnatura</strong> –<br />

40 Jahre Nachhaltigkeit<br />

<strong>Alnatura</strong> und Nachhaltigkeit sind seit jeher untrennbar<br />

miteinander verbunden. Götz E. Rehn gründete das Unternehmen<br />

1984 mit der Vision »Sinnvoll für Mensch und Erde«.<br />

Es ist daher kein Zufall, dass der Fokus von <strong>Alnatura</strong> auf<br />

biologischen Lebensmitteln liegt. Der biologische Landbau<br />

bringt Güter hervor, die für die Menschen überlebenswichtig<br />

sind, und geht schonend mit der Natur um. Die Vision hört<br />

aber nicht bei den Produkten auf. <strong>Alnatura</strong> verfolgt<br />

einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz, der sich über<br />

alle Unternehmensbereiche erstreckt. lh<br />

Unser Nachhaltigkeitsverständnis:<br />

Das Unendlichkeitszeichen<br />

symbolisiert, dass alle Nachhaltigkeitsdimensionen<br />

miteinander<br />

verbunden sind. Kultur, Soziales<br />

und Wirtschaft werden vom<br />

Menschen geprägt. Die Umwelt<br />

unterteilen wir weiter in ihre<br />

Elemente, das schärft das<br />

Bewusstsein für ihre Vielfalt.<br />

A<br />

ls <strong>Alnatura</strong> 1984 gegründet wurde,<br />

sprach noch kaum jemand von<br />

Nachhaltigkeit. Doch die Vision<br />

»Sinnvoll für Mensch und Erde« und das<br />

heutige Nachhaltigkeitsverständnis, bestehend<br />

aus dem Dreiklang Umwelt, Soziales<br />

und Wirtschaft, sind eng miteinander verwandt.<br />

Im Nachhaltigkeitsverständnis von<br />

<strong>Alnatura</strong> ergänzen wir sogar noch eine weitere<br />

Dimension: die Kultur. Sie steht für unsere<br />

Auffassung, dass bewusst nachhaltiges<br />

Handeln aus nachhaltigem Denken folgt. Die<br />

Kultur ist das verbindende Element, wenn es<br />

darum geht, wie ein Mensch über Umwelt,<br />

Soziales und Wirtschaft denkt, welches Wissen<br />

und welche Wertschätzung er hierüber<br />

erlangt und ob er letztlich nachhaltig handelt.<br />

Bei <strong>Alnatura</strong> geht es daher nicht nur<br />

darum, ökologisch, sozial und wirtschaftlich<br />

nachhaltig zu agieren, sondern auch das Bewusstsein<br />

und den Einsatz für mehr Nachhaltigkeit<br />

zu wecken. Denn große Wirkung<br />

entsteht, wenn möglichst viele Menschen im<br />

42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />

Auf dem <strong>Alnatura</strong> Campus in<br />

Darmstadt kann man die nachhaltigen<br />

Entwicklungsziele der Vereinten<br />

Nationen entdecken.<br />

beruflichen und privaten Umfeld bewusst<br />

nachhaltig handeln.<br />

Dieses Prinzip – viele schaffen viel – verfolgen<br />

wir auch bei unserem internen Nachhaltigkeitsmanagement:<br />

Alle Fachbereiche<br />

bei <strong>Alnatura</strong> – sei es das Produktmanagement,<br />

die IT oder der Bereich Marketing und<br />

Kommunikation – bilden jährlich Nachhaltigkeitsziele,<br />

um die Nachhaltigkeit bei <strong>Alnatura</strong><br />

kontinuierlich weiterzuentwickeln. Der<br />

Bereich Nachhaltigkeit unterstützt unter anderem<br />

bei der Organisation und berät. Im<br />

Austausch mit internen und externen Interessengruppen<br />

analysiert er, welche Themen<br />

für <strong>Alnatura</strong> besonders wesentlich sind. In<br />

jährlichen Workshops sprechen die Fach-<br />

Produktentwicklung<br />

Zahlreiche <strong>Alnatura</strong> Produkte leisten über ihre<br />

Bio- oder gar Verbandsqualität hinaus einen Beitrag<br />

für Mensch und Umwelt. Viele dieser Produktinitiativen<br />

sind aus früheren Nachhaltigkeitszielen<br />

hervorgegangen.<br />

Kaffee aus fairen<br />

Partnerschaften,<br />

dazu gehen<br />

40 Cent an das<br />

Kinderhilfswerk<br />

terre des hommes<br />

bereiche und der Bereich Nachhaltigkeit über<br />

den aktuellen Stand einzelner Themen und<br />

tauschen Ideen über neue Ziele und Projekte<br />

aus. Auf diese Weise wird die Nachhaltigkeit<br />

bei <strong>Alnatura</strong> ganzheitlich in den unterschiedlichsten<br />

Geschäftsbe reichen vorangebracht<br />

(Beispiele siehe unten).<br />

Was sich alles im Laufe von zwei Geschäftsjahren<br />

in der Nachhaltigkeit bei <strong>Alnatura</strong><br />

entwickelt hat, das veröffentlicht der Bereich<br />

Nachhaltigkeit im <strong>Alnatura</strong> Nach haltigkeitsbericht.<br />

Entdecken Sie dort im Detail, um<br />

welche Themen sich <strong>Alnatura</strong> vorrangig kümmert<br />

und was wir bereits er reicht haben.<br />

Sie finden den Bericht unter alnatura.de/<br />

nachhaltigkeitsbericht.<br />

Bewusstseinsbildung<br />

für Nachhaltigkeit<br />

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass unsere Rezepte<br />

oft mit Tipps zur Resteverwertung oder<br />

Energieeinsparung versehen sind? Das ist kein Zufall,<br />

sondern Ergebnis eines Nachhaltigkeitsziels.<br />

Auch intern schärfen wir das Bewusstsein:<br />

Auf dem Campus lassen sich die nachhaltigen<br />

Entwicklungsziele entdecken, Seminare informieren<br />

über die Nachhaltigkeit bei <strong>Alnatura</strong><br />

und unsere Lehrlinge setzen jedes Jahr einen<br />

eigenen Nachhaltigkeitsimpuls um.<br />

Bio-Genuss und<br />

sinnvolles Handeln –<br />

seit 1984<br />

Seit 1984 entwickelt <strong>Alnatura</strong><br />

Bio- Produkte mit dem Anspruch, Genuss<br />

und sinnvolles Handeln zu verbinden.<br />

Deshalb stecken in jedem<br />

<strong>Alnatura</strong> Produkt neben authentischem<br />

Geschmack, besten Bio-Zutaten<br />

und strengen Qualitätsgrund sätzen<br />

auch 40 Jahre Pionierarbeit im nachhaltigen<br />

Wirtschaften. Ob faire Partnerschaften,<br />

Engagement für mehr<br />

Tierwohl, Unterstützung für Bio-Höfe<br />

oder Klimaschutz: Seit jeher packt<br />

<strong>Alnatura</strong> wichtige The men an und<br />

bringt sie mit seinen Initiativen voran.<br />

Aber Götz E. Rehn begründete 1984<br />

nicht nur eine der beliebtesten und<br />

vertrauenswürdigsten Lebensmittelmarken<br />

in Deutschland, drei Jahre nach<br />

der Gründung eröffnete er den ersten<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt in Mannheim.<br />

Sie kommen wahrscheinlich gerade<br />

aus einem der inzwischen rund<br />

150 Märkte in Deutschland. In Ihrer<br />

Einkaufstasche stecken dann Produkte<br />

von <strong>Alnatura</strong> und weiteren Bio-Marken.<br />

Der Erfolg der Marke <strong>Alnatura</strong> und<br />

anderer Bio-Hersteller in unseren<br />

Märkten ist der von Partnern mit<br />

gemeinsamen Werten. Wir freuen uns,<br />

Ihnen auf unseren Jubiläumsseiten<br />

<strong>2024</strong> in jeder Ausgabe Einblicke rund<br />

um <strong>Alnatura</strong> zu geben und ausgewählte<br />

Partner vorstellen zu können.<br />

Weidemilch-<br />

Initiative plus<br />

Faire Preise<br />

für unsere<br />

Milchbauern<br />

33 Cent für<br />

das Agroforstund<br />

Bildungsprojekt<br />

FINCA<br />

in Ecuador<br />

Standortgestaltung<br />

Ob Regenwasserspeicher und Lehmwände mit integrierter<br />

Geothermieheizung auf dem <strong>Alnatura</strong> Campus in<br />

Darmstadt oder natürlich gekühltes Hochregallager ganz<br />

aus Holz in unserem Verteilzentrum in Lorsch – die<br />

<strong>Alnatura</strong> Standorte sind in Sachen Nachhaltigkeit gut<br />

durchdacht.<br />

Die Lernende Aylin stellt in ihrem Nachhaltigkeitsimpuls<br />

die Vorteile der Bio-Landwirtschaft<br />

und regionale Partnerschaften vor.<br />

Verteilzentrum<br />

in Lorsch<br />

<strong>Alnatura</strong> hat bereits fünf Mal den<br />

Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP)<br />

erhalten.* Eine Ehrung, die in der<br />

Geschichte des DNP bisher einmalig<br />

ist. Für uns ist die Auszeichnung eine<br />

große Motivation, immer wieder neue<br />

nachhaltige Projekte zu realisieren.<br />

* <strong>Alnatura</strong> wurde 2011 und 2016 mit dem Deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreis als Unternehmen,<br />

2020 in der Kategorie »Architektur« und <strong>2024</strong><br />

als Unternehmen in der Branche »Nahrungsund<br />

Genussmittel« sowie mit dem Sonderpreis<br />

im »Transformationsfeld Natur« ausgezeichnet.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

43


Zu Besuch bei unseren<br />

Partnern: Spielberger<br />

JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />

Alte Mühle in neuem Gewand<br />

Die Spielberger Mühle<br />

bei Heilbronn ist seit drei<br />

Generationen im Familienbesitz<br />

und bietet Flocken, Mehle und<br />

Nudeln in Bio- und Demeter-<br />

Qualität. Die Mehlmühle<br />

hat eine lange Tradition, ist<br />

aber immer wieder mit der Zeit<br />

gegangen. Das <strong>Alnatura</strong><br />

<strong>Magazin</strong> hat sich in Brackenheim<br />

ein Bild von der modernen<br />

Müllerei mit biodynamischem<br />

Geist gemacht.<br />

Neu im Sortiment:<br />

die hellen breiten Bandnudeln<br />

aus Hartweizengrieß sowie<br />

die Bandnudeln aus hundert<br />

Prozent Dinkelvollkornmehl.<br />

Volkmar Spielberger,<br />

Geschäftsführer der<br />

Spielberger GmbH, und<br />

<strong>Alnatura</strong> Gründer Götz Rehn<br />

kennen sich seit den 1980er -<br />

Jahren; seitdem besteht<br />

die Partnerschaft zwischen<br />

beiden Unternehmen.<br />

E<br />

s ist kalt und regnerisch, als ich auf<br />

dem Gelände der Spielberger Mühle<br />

in Brackenheim ankomme. Zunächst<br />

führt mich Charlotte Ruck, Pressesprecherin<br />

bei der Spielberger GmbH, durch das größte<br />

der Gebäude: die moderne Mühle. Hier ist<br />

es noch kälter als im Freien, aber die Müllerinnen<br />

und Müller sind ja in Bewegung. In<br />

einer Lagerhalle wird das Getreide der<br />

Demeter-Höfe angeliefert, dahinter<br />

geht es Stock für Stock nach oben.<br />

In jedem Stock durchläuft das<br />

Korn einen anderen Schritt, der<br />

Mahlprozess ist sehr komplex.<br />

Bei Spielberger erfährt das Korn<br />

16 Durchgänge zu 32 Passagenmehlen<br />

(Vorstufen,<br />

bevor es vollends Mehl ist).<br />

Heute mahlen nicht mehr<br />

Mahlsteine, sondern Walzenstühle<br />

das Mehl. Die Maschinen<br />

rattern und schütteln sich<br />

sichtlich, es ist laut. »Hören<br />

spielt für den Müller eine<br />

wichtige Rolle«, erklärt Charlotte Ruck. Ich<br />

muss nah an sie rangehen, um sie zu verstehen.<br />

»Wenn wir mit Volkmar Spielberger in<br />

einer Besprechung sitzen und das Fenster ist<br />

offen, sagt er auf einmal: ›Hören die denn<br />

nicht, dass das Silo 2 voll ist?‹ Das hat er einfach<br />

im Blut«, lacht sie. Hier bei Spielberger<br />

in der Mühle unterstützen zwar Computer<br />

den Prozess, doch es sind noch viel handwerkliches<br />

Gefühl und alle Sinne gefragt.<br />

Von Emmer, Dinkel, Roggen, Einkorn bis<br />

Weizen und Hafer läuft hier jegliches Bio-<br />

Getreide durch die Walzen. Möglichst viel<br />

vom Korn wird erhalten.<br />

MIT NACHHALTIGER ARCHITEKTUR<br />

BEWAHREN UND MODERNISIEREN<br />

Wir laufen zurück über den Hof und treten<br />

in das ehemalige Mühlengebäude ein,<br />

das gerade wieder neu aufgebaut wurde.<br />

Darin befinden sich der Hofladen, Büroräume,<br />

Wohnungen und eine kleine Cafeteria.<br />

Nach einer kurzen Begegnung mit Müllermeister<br />

senior, Hans Spielberger, darf ich mir<br />

im Laden ein paar Produkte aussuchen und<br />

wähle unter anderem die Hafer-Porridgeflocken.<br />

Nun treffen wir uns mit Christiane<br />

Heidenreich in der Cafeteria. Die Architektin<br />

hat 2008 damit begonnen, das gesamte<br />

Areal zu modernisieren: das alte Wirtschaftsgebäude,<br />

den Lager- und Produktionsbereich<br />

und die ehemalige Mühle, in der wir<br />

»Beim Gebäude ist wichtig,<br />

dass sich die Mitarbeitenden<br />

wohlfühlen und sie gut<br />

miteinander arbeiten können.«<br />

Christiane Heidenreich, Architektin<br />

uns nun befinden. »Sie war über 300 Jahre<br />

alt und nicht mehr zu erhalten, deshalb<br />

mussten wir sie abreißen«, erzählt Christiane<br />

Heidenreich. Es wurden verschiedene alte<br />

Bauteile als Erinnerungsstücke verwendet,<br />

zum Beispiel große Originalsteine von der<br />

alten Mühle, die in die Cafeteria-Wände<br />

eingearbeitet sind.<br />

Überall herrscht der ökologische Grundgedanke<br />

vor: Strom aus regenerativen Quellen,<br />

das Wirtschaftsgebäude wird komplett<br />

durch Abwärme geheizt, die ehemalige Mühle<br />

über Geothermie. Sie steht auf tief in den<br />

Boden ragenden Pfählen, die die Wärme<br />

über Leitungen aus dem Boden ziehen. Sie<br />

wird komprimiert und als Fußboden heizung<br />

eingeleitet. »Über denselben Weg rückwärts<br />

kann das Gebäude im Sommer gekühlt<br />

werden.« Heidenreich hat nur Beton,<br />

unbehandeltes, FSC-zertifiziertes Holz und<br />

Stahl verbaut. Die Isolierung besteht aus<br />

Isofloc: Altpapierschnipsel, die Sommer wie<br />

Winter einen guten Schutz bieten. Das Gebäude<br />

ist komplett rückbaubar, also in seine<br />

Bestandteile zerlegbar. Man merkt: Der<br />

Extra-Aufwand, den die Spielberger GmbH<br />

sich für die Qualität ihrer Produkte leistet,<br />

spiegelt sich auch im hohen Anspruch an<br />

44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />

Auf dem Gelände der Spielberger Mühle stehen<br />

das ehemalige Wirtschaftsgebäude (links mit den Solarplatten),<br />

das ursprüngliche Mühlengebäude (rechts im Hof) und<br />

hinten die große, moderne Mühle, in der heute gemahlen wird.<br />

die Gebäude wider, die ja für Generationen<br />

halten sollen.<br />

DIE NÄCHSTE GENERATION TRÄGT<br />

DIE WERTE WEITER<br />

Von den 80 Mitarbeitenden bei Spielberger<br />

(60 in Brackenheim, 20 in der Flockenmühle<br />

in Würzburg) sind manche schon seit 30<br />

Jahren dabei. Es gibt vier ausgebildete Müllerinnen<br />

und Müller zusätzlich zu Hans und<br />

Volkmar Spielberger, dazu noch einmal zwei<br />

in Würzburg. In dem Unternehmen wird<br />

Demeter noch gelebt, die Familienmitglieder<br />

sind Anthroposophen in dritter Generation.<br />

»Die ganzheitliche Sicht auf die Dinge prägt<br />

uns jeden Tag, wir denken die Dinge zu<br />

Ende«, sagt Volkmar Spielberger beim abschließenden<br />

gemeinsamen Mittagessen.<br />

Die Partnerschaften zu den Demeter-Höfen<br />

bestehen teilweise seit Jahrzehnten, man ist<br />

stolz auf die Zuverlässigkeit und Preisstabilität,<br />

die man den Produzenten gewährleisten<br />

kann. Das gegenseitige Vertrauen war schon<br />

immer selbstverständlich.<br />

Die Kinder von Volkmar Spielberger arbeiten<br />

bereits größtenteils im Unternehmen<br />

mit, die Zukunft wird in gemeinschaftlicher<br />

Verantwortung stattfinden. Charlotte Ruck<br />

ist ebenfalls bereits seit fast 25 Jahren im<br />

Unternehmen und kann bezeugen: »Wir<br />

Mitarbeitenden erleben täglich diese Wertschätzung<br />

in der Art, wie Entscheidungen<br />

getroffen werden. Es ist partizipativer als<br />

anderswo.« Die nächste Generation wird<br />

die Werte weiterführen. »Junge Menschen,<br />

die bei uns anfangen, sind oft idealistisch«,<br />

erzählt sie. Man kann spüren, dass sich die<br />

Mitarbeitenden in den Gebäuden und der<br />

familiären Atmosphäre wohlfühlen, und ich<br />

fahre voller Begeisterung für diesen gelebten<br />

Idealismus nach Hause. So kann modernes<br />

Wirtschaften aussehen. mgk<br />

ÜBER DIE SPIELBERGER GMBH<br />

1930 kauften Hermine Spielberger und<br />

ihr Mann die Burgermühle in Brackenheim,<br />

die schon seit dem 17. Jahrhundert<br />

die Wasserkraft des Flüsschens Zaber<br />

zum Mehlmahlen nutzte. Hermine gab<br />

ihr Interesse an biologisch-dynamischer<br />

Landwirtschaft an ihren Sohn Hans<br />

Spielberger weiter. Er wurde Müllermeister,<br />

stieg in das Familienunternehmen ein<br />

und stellte 1959 die mühleneigene<br />

Landwirtschaft auf Demeter um.<br />

Er überzeugte Landwirtinnen und<br />

Landwirte in der Region, ihre Flächen<br />

ebenfalls biodynamisch zu bewirtschaften.<br />

Seit den 1980er-Jahren wird in der Mühle<br />

nur noch Getreide in Bio- und Demeter-<br />

Qualität vermahlen. Heute führt Volkmar<br />

Spielberger, Enkelsohn von Hermine,<br />

das Familienunternehmen. Die Produkte<br />

sind exklusiv im Naturkost-Fachhandel<br />

erhältlich. Neben der Mehlmühle gehört<br />

auch eine Flockenmühle in Würzburg<br />

zum Unternehmen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

45


Mehr Infos unter<br />

jugendnotmail.de<br />

und Beratung auch<br />

über die App<br />

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PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />

Onlineberatung für junge<br />

Menschen in seelischer Not<br />

Junge Menschen haben oft keine Ansprechperson für ihre Probleme,<br />

Nöte und Ängste, schämen sich häufig für ihre Gedanken und<br />

Gefühle und haben Angst, nicht verstanden oder gar abgelehnt zu<br />

werden. Also behalten sie ihre Sorgen für sich. Das kann mit der Zeit<br />

immer belastender werden und sogar zu Verhaltensauffälligkeiten<br />

und psychischen Erkrankungen führen. Das Projekt Jugend-Notmail,<br />

zugehörig zur KJSH-Stiftung (Stiftung für Kinder-, Jugend- und Soziale<br />

Hilfen), bietet unter jugendnotmail.de eine kostenlose und vertrauliche<br />

Onlineberatung an. Hier können junge Menschen ihre Sorgen<br />

einem professionellen ehrenamtlichen Beratungsteam schnell<br />

und unkompliziert mitteilen. Rund 200 studierte Fachkräfte beraten<br />

zu Themen wie Depressionen, Suizidgedanken, Selbstverletzung,<br />

Gewalt, Mobbing, Missbrauch oder familiären Problemen. Jugendliche<br />

müssen nur einen Nicknamen und ein Passwort wählen und<br />

können dann ganz vertraulich über schwierige, belastende, tabuisierte<br />

oder intime Dinge berichten – ein entscheidender Vorteil, den<br />

das Beratungsangebot im Internet gegenüber einer Face-to-Face-<br />

Beratung bietet. So können frühzeitig Lösungswege gefunden<br />

werden, bevor sich Belastungen verfestigen.<br />

PAYBACK Kundinnen und Kunden können das Engagement<br />

des Projekts Jugend-Notmail unterstützen, indem sie ihre<br />

PAYBACK Punkte spenden. Das ist bereits ab einem Stand von<br />

200 Punkten möglich. Einfach unter payback.de/spendenwelt<br />

Projekt aussuchen, Log-in-Daten eingeben und Punkte spenden.<br />

BUCHTIPP<br />

»Nachgefragt: Anthroposophie«<br />

Anthroposophie verbindet man häufig mit<br />

Waldorfschulen oder Rudolf Steiner. Viele fragen<br />

sich jedoch, was Anthroposophie eigentlich<br />

ist, worum es dabei geht. Dem Publizisten<br />

Wolfgang Müller ist mit seinem kleinen, handlichen<br />

Buch voller häufig gestellter Fragen eine<br />

spannende und zeitgemäße Lektüre gelungen.<br />

Mit kurzen, prägnanten Antworten geht er<br />

sozusagen einmal durchs anthroposophische<br />

Gelände: Steiners zentrale Ideen kommen dabei ebenso zur<br />

Sprache wie ihre praktische Umsetzung in Waldorfpädagogik<br />

oder biodynamischer Landwirtschaft; Steiners Lebensgeschichte<br />

wird ebenso thematisiert wie sein politischer Ansatz und seine<br />

Ausblicke auf die Zukunft. So finden Interessierte Antworten<br />

auf Fragen wie: War Steiner der Erfinder der Waldorfschulen?<br />

Was hatte Steiner gegen rechte Winkel? Was unterscheidet<br />

die biodynamische Landwirtschaft von anderen Öko-Ansätzen?<br />

Erschienen im Info3-Verlag und für 12,90 Euro erhältlich.<br />

BILDUNG<br />

Wissen, wo unser<br />

Essen herkommt<br />

Obst, Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchte,<br />

Fisch, Fleisch, Milch, Süßes,<br />

Öl und Fett oder Kräuter und Gewürze:<br />

Das Online- Warenlehre-<br />

Portal Slowpedia – ein Projekt von<br />

Slow Food Deutschland – klärt über Kulturgeschichte, Qualität<br />

sowie nachhaltige Wertschöpfung, Verarbeitung und Nutzung<br />

unserer Lebens- und Nahrungsmittel auf. Interaktive Formate,<br />

Illustrationen und Grafiken unterstützen eine abwechslungsreiche<br />

und verständliche Informationsvermittlung, fördern<br />

das Bewusstsein für ein nachhaltiges Ernährungssystem und<br />

wecken den Forschungsgeist. Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

können mithilfe von Slowpedia einen ersten Überblick<br />

über Lebensmittelgruppen finden oder tiefer in einzelne<br />

Aspekte einsteigen. Vorhandenes oder neu erlerntes Wissen<br />

lässt sich bei einem Quiz spielerisch testen. Obwohl junge Erwachsene<br />

die Kernzielgruppe sind, können alle Altersgruppen<br />

von der farbenfroh gestalteten Wissensvermittlung profitieren.<br />

Als globales Netzwerk mit Millionen von Menschen setzt sich<br />

Slow Food für gutes, sauberes und faires Essen für alle ein.<br />

Zum Portal geht es unter slowpedia.slowfood.de.<br />

AUS DER FORSCHUNG<br />

Pflanzenvielfalt fördert<br />

Kohlenstoffbindung<br />

In artenreichen Umgebungen entsteht pflanzliche Biomasse, die<br />

sich nach dem Absterben im Boden langsamer zersetzt, sodass<br />

dort mehr Kohlenstoff gespeichert wird. Das ist das Ergebnis einer<br />

internationalen Studie unter der Leitung von Marie Spohn von<br />

der Schwedischen Universität für Agrarwissenschaften. Die Studie<br />

wurde kürzlich in der Fachzeitschrift »Nature Communications«<br />

publiziert und verdeutlicht den Klimanutzen von Biodiversität.<br />

46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


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48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Sie haben Lust auf eine neue Haarfarbe, möchten dafür aber<br />

keine chemischen Produkte verwenden? Dann probieren Sie<br />

Pflanzenhaarfarbe aus! Wir erklären, worauf Sie dabei achten<br />

müssen und was die Unterschiede zwischen herkömmlichen<br />

und pflanzlichen Färbemitteln sind.<br />

S<br />

chon seit Jahrtausenden färben sich Menschen<br />

die Haare mit Farben aus Pflanzen. So nutzten<br />

die Ägypter bereits 1400 vor Christus rotgelbes<br />

Henna, um die eigene Haarfarbe aufzufrischen oder<br />

komplett zu verändern. Für die Pflanzenhaarfarben<br />

wurden Früchte, Blumen und Gemüse verwendet. Neben<br />

Henna waren hauptsächlich Auszüge aus der Indigo-<br />

Pflanze, aus schwarzem Tee oder Walnussblättern in<br />

Gebrauch. Um 1900 wurden schließlich oxidative Färbemittel<br />

entwickelt, wodurch die Nachfrage nach Naturhaarfarben<br />

sank, denn mit diesen chemischen Mitteln<br />

waren praktisch alle Farben möglich. Mittlerweile sind<br />

die pflanzlichen Haarfarben wieder populär, weil sie<br />

die Haarstruktur nicht schädigen.<br />

Warum<br />

Naturkosmetik gut<br />

für die Haare ist<br />

Zertifizierte Naturkosmetikprodukte<br />

enthalten nur natürliche Stoffe, die das<br />

Haar nicht zusätzlich belasten und wann<br />

immer möglich aus Bio-Anbau stammen.<br />

Zusätze wie synthetische Farb-, Duft- und<br />

Konservierungsstoffe, Silikone, Parabene,<br />

Paraffine oder andere Erdölprodukte<br />

werden nicht eingesetzt. Deshalb ist<br />

Naturkosmetik ideal für langfristig<br />

schönes Haar. In den <strong>Alnatura</strong> Märkten<br />

finden Sie ausschließlich zertifizierte<br />

Naturkosmetik, die die Richtlinien einer<br />

anerkannten Siegelorganisation erfüllt.<br />

Achten Sie daher beim Einkauf auf die<br />

Gütesiegel BDIH, Ecocert, Natrue,<br />

Demeter, NCS oder Cosmos-Standard.<br />

UNTERSCHIEDE KONVENTIONELL UND BIO<br />

Konventionelle Färbemittel entziehen dem Haar mit<br />

synthetisch-chemischen Stoffen die natürlichen Pigmente.<br />

Ersetzt werden diese dann durch synthetische.<br />

Nach und nach wird das Haar dadurch stumpf und<br />

sogar brüchig. Um das zu kaschieren, werden filmbildende<br />

Silikone eingesetzt. Naturkosmetische Pflanzenfarben<br />

enthalten hingegen natürliche Pigmente,<br />

pflanzliche Öle und Proteine, die das Haar pflegen. Sie<br />

färben lang anhaltend und schonend. Genau wie vor<br />

Tausenden Jahren werden dafür Henna, Indigo und<br />

Walnussschalen verwendet. Weitere Inhaltsstoffe, die<br />

zum Einsatz kommen, sind Kamille, Rote Bete, Kaffee<br />

und Rhabarber wurzel. In der Haltbarkeit stehen die<br />

natür lichen Bio-Farben den herkömmlichen in nichts<br />

nach. Auch sie halten etwa 24 bis 30 Haarwäschen.<br />

Positiver Nebeneffekt der Pflanzenhaarfarben: Da man<br />

sie sehr häufig in Pulverform kauft, verursachen sie in<br />

der Regel weniger Müll als Oxidationshaarfarben in<br />

Plastik flaschen.<br />

DOCH WIE GENAU FUNKTIONIERT<br />

DAS HAAREFÄRBEN?<br />

Herkömmliche Mittel brechen die Schutzschicht des<br />

Haares auf, damit die Farbstoffe ins Haar eindringen<br />

können. Deswegen werden häufig alkalische Mittel wie<br />

Ammoniak eingesetzt, die die Schuppenschicht durchlässig<br />

machen. Es entsteht Platz für die neuen Pigmente.<br />

Um die Schuppenschicht wieder zu schließen und so<br />

die neue Farbe im Haar zu versiegeln, wird oftmals<br />

nach dem Ausspülen noch eine Haarkur aufgetragen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

49


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Da chemische Haarfärbemittel<br />

schwere allergische Reaktionen<br />

hervorrufen können, wird allgemein<br />

empfohlen, sie erst ab einem Alter<br />

von 16 Jahren zu verwenden.<br />

Doch auch beim Umgang mit<br />

Bio-Pflanzenhaarfarben kann es<br />

zu Unverträglichkeiten oder Allergien<br />

kommen. Wer also ein erhöhtes<br />

Allergiepotenzial hat oder sich unsicher<br />

ist, sollte sich in einer Arztpraxis<br />

beraten lassen.<br />

Anhand des stechenden Geruchs erkennt man, dass eine<br />

Reihe an Chemikalien verwendet wird. Diese können zu<br />

Nebenwirkungen wie Hautreizungen oder gar Allergien<br />

führen. In jedem Fall wird das Haar geschädigt. Je öfter<br />

es chemisch gefärbt wird, umso mehr. Insbesondere das<br />

Bleichen setzt den Haaren schwer zu.<br />

Pflanzenhaarfarben hingegen wirken nur an der äußeren<br />

Schuppenschicht und dringen nicht tief ins Haar<br />

ein. So werden auch die Struktur und die vorhandenen<br />

Pigmente nicht angegriffen. Die Farbe legt sich um jedes<br />

einzelne Haar herum. Dadurch entstehen ein besonderer<br />

Glanz und Reflexe, die das Haar natürlich aussehen lassen.<br />

Die Ausgangsfarbe wird nicht komplett überdeckt,<br />

es wird vielmehr mit ihr gearbeitet.<br />

Um das Haar optimal aufs Färben vorzubereiten,<br />

sollte es mit einem tiefenreinigenden Shampoo gewaschen<br />

werden. Verzichten Sie vor dem Färben auf<br />

Stylingprodukte. Sie könnten einem guten Ergebnis<br />

entgegenwirken. Stark strapaziertes Haar sollte bereits<br />

einige Tage vorher auf das Färben vorbereitet werden.<br />

Am besten mit einem Haaröl oder einer aufbauenden<br />

Pflegekur. Um sicherzugehen, dass das Ergebnis den<br />

eigenen Vorstellungen entspricht, empfiehlt sich eine<br />

Probefärbung an einer einzelnen Haarsträhne.<br />

PFLANZENFARBE RICHTIG ANWENDEN<br />

Die pulvrige Pflanzenhaarfarbe muss zunächst mit heißem<br />

Wasser angerührt werden – dabei unbedingt auf<br />

die Temperaturangaben des Herstellers achten. Legen<br />

Sie sich ein altes Handtuch um die Schultern, denn auch<br />

Bio-Färbemittel können Flecken verursachen. Tragen Sie<br />

dann die Paste mit einem Pinsel Strähne für Strähne vom<br />

Ansatz her auf. Beiliegende Wärmehaube aufsetzen,<br />

Handtuch darumwickeln und einwirken lassen: zwischen<br />

30 Minuten und zwei Stunden. Generell kann man<br />

sagen, dass glattes und dünnes Haar die Farbe leichter<br />

aufnimmt als dickes, gelocktes Haar. Je länger sie einwirkt,<br />

desto intensiver wird das Ergebnis. Waschen Sie<br />

die Farbe schließlich mit lauwarmem Wasser aus, bis<br />

es wieder klar ist. Am besten verzichtet man etwa<br />

zwei Tage auf Shampoo und Stylingprodukte. Diese Zeit<br />

braucht die Pflanzenfarbe, um ihre volle Intensität zu<br />

erreichen. Ein Haaröl fixiert anschließend die Pigmente.<br />

Zum Waschen naturgefärbter Haare eignen sich spezielle<br />

Color-Shampoos und farbschützende Spülungen.<br />

Graue Haare sind nach einer Färbung mit Pflanzenfarbe<br />

heller als die nicht ergrauten. Wem das nicht gefällt,<br />

kann sie vorpigmentieren oder einfach ein zweites<br />

Mal färben. Auch bei einem Wechsel von einem hellen<br />

zu einem dunklen Ton sollte man mit einer anderen Farbe<br />

vorpigmentieren. Aufhellen oder gar Blondieren<br />

kann man die Haare mit Naturfarben allerdings nicht,<br />

das geht nur mit Oxidationshaarfarben.<br />

UMSTIEG VON CHEMISCH AUF PFLANZLICH<br />

Beim Umstieg vom Färben mit chemischen Mitteln auf<br />

Pflanzenhaarfarben sollte man zunächst etwa vier<br />

Wochen warten, um Fehlfärbungen zu vermeiden. Es<br />

ist möglich, dass die Pflanzenfarbe anfangs nicht so<br />

lange hält und man daher ein weiteres Mal nachfärben<br />

muss. Wer nicht selbst experimentieren möchte, geht<br />

am besten zu einer Friseurin oder einem Friseur, die<br />

oder der sich auf das Färben mit Pflanzenhaarfarben<br />

spezialisiert hat. jk<br />

50 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


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Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

53


Natürliche<br />

Zutaten<br />

für<br />

starkes<br />

Haar<br />

Jahrelang behandelte unsere<br />

freie Autorin ihre Haare<br />

stiefmütterlich. Der Preis:<br />

strohige, glanzlose Haare.<br />

Die Wende brachten<br />

eine neue Haarpflegeroutine<br />

sowie der Umstieg auf die<br />

Pflanzenhaarfarbe und<br />

Pflegeprodukte von khadi.<br />

B<br />

ad Hair Day? Bei mir früher an der<br />

Tagesordnung: Meine Haare neigten<br />

zu Spliss, hatten wenig Glanz, fetteten<br />

schnell, und für Volumen brauchte es<br />

reichlich Haarspray, das sie wiederum austrocknete.<br />

Jahrelanges Färben mit synthetischen<br />

Farben und tägliches Waschen setzten<br />

meinen Haaren zusätzlich zu. Die Lösung?<br />

Nur noch alle zwei Tage Haare waschen,<br />

Verzicht auf silikonhaltige Shampoos und<br />

der Umstieg auf die Haarfärbe- und Pflegeprodukte<br />

von khadi.<br />

khadi ist eine Marke für ayurvedische<br />

Naturkosmetik und Pflanzenhaarfarbe.<br />

Im Sortiment: 18 Pflanzenhaarfarben von<br />

Blond über Nussbraun hin zu Schwarz,<br />

dazu passende Haarpflegeprodukte und<br />

ayurvedische Körperpflege. Das Geheimnis<br />

der hundertprozentig natürlichen Haarfarben<br />

und Pflegeprodukte liegt in ihrer<br />

Herstellung nach ayurvedischen Verfahren.<br />

»Dabei werden die rein natürlichen Zutaten<br />

nach altüberlieferter Tradition in einem zeitund<br />

arbeitsintensiven Verfahren eingekocht<br />

und gerührt, bis die Seele der Pflanzen in<br />

einem hochpotenten Konzentrat, dem sogenannten<br />

khadi-Elixier, freigesetzt wird«,<br />

erklärt Victoria Polley, Geschäftsführerin<br />

von khadi. »Danach filtern wir die Essenz<br />

mehrfach und lassen sie in geschlossenen<br />

Behältern reifen, bis sie in unseren Produkten<br />

weiterverarbeitet wird.« Die khadi-<br />

Elixiere finden Eingang in alle Shampoos,<br />

Conditioner sowie Haar- und Hautpflegeprodukte;<br />

ihr stattlicher Anteil beträgt bis<br />

zu 20 Prozent.<br />

54 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


ZU BESUCH BEI KHADI<br />

ÜBER KHADI<br />

• Gründung: 2007;<br />

2016 Weiterführung durch<br />

Cay und Victoria Polley<br />

• Sitz: in Bückeburg und Berlin<br />

• rund 50 Mitarbeitende<br />

• Sortiment: Pflanzenhaarfarben<br />

sowie ayurvedische Haar- und<br />

Körperpflege<br />

FRAGEN? DAS KHADI-TEAM HILFT<br />

Lange habe ich mich vor Pflanzenhaarfarbe<br />

gescheut: Ich wusste nicht, ob ich die Mischung<br />

direkt auf meine synthetisch gefärbten<br />

Haare auftragen kann, was ich bei der<br />

Vorbereitung beachten soll und mit welcher<br />

Pflege ich im Nachgang das beste Farbergebnis<br />

erziele.<br />

Um solche Fragen zu beantworten, hat<br />

das Unternehmen khadi die ColorCrew in<br />

Berlin etabliert, einen ausführlichen Beratungsservice.<br />

Denn je nach Ausgangsfarbe<br />

der eigenen Haare gibt es beim Färben mit<br />

Pflanzenfarbe ein paar Schritte zu beachten,<br />

Die Pflanzenhaarfarbe<br />

von khadi rührt man<br />

mit warmem Wasser<br />

an und vermischt die<br />

Paste anschließend<br />

gründlich, bis sie ganz<br />

geschmeidig ist.<br />

insbesondere bei blondierten Haaren. »Ob<br />

per E-Mail, am Telefon, auf Social Media<br />

oder persönlich in unserem Studio in Berlin:<br />

Unsere Color Crew erklärt Schritt für Schritt<br />

die sichere Anwendung unserer Produkte«,<br />

sagt Katja Krause aus dem Beratungsteam.<br />

GLANZ UND VOLUMEN<br />

Meine Ausgangshaarfarbe – Braun – erwies<br />

sich für den Umstieg auf Pflanzenhaarfarbe<br />

als recht unproblematisch. Das erste Färben<br />

war für mich ein großes Experiment, aber<br />

das Ergebnis am Ende: fantastisch! Meine<br />

Haare hatten sofort Volumen. Waren griffiger,<br />

glänzten mehr. »Ein schöner Effekt: Die<br />

Partikel der Pflanzenhaarfarbe legen sich<br />

wie eine Lasur um jedes Haar, anstatt in den<br />

Haarschaft einzudringen«, bestätigt Katja<br />

Krause. »So verbinden sich die Pigmente mit<br />

dem Haar zu einer einzigartigen Farbnuance<br />

und machen es kräftiger und glänzender.«<br />

Und das fiel auf: »Sieht gar nicht gefärbt,<br />

sondern so natürlich aus«, hörte ich nicht nur<br />

einmal. Seitdem ist die Pflanzenhaarfarbe<br />

meine treue Begleiterin.<br />

AM ANFANG WAR<br />

DIE LIEBE<br />

Die Geschichte der Marke<br />

khadi begann mit einer Romanze.<br />

Auf einer Indienreise<br />

lernte einer der damaligen<br />

beiden Gründer die Liebe<br />

seines Lebens kennen – und<br />

mit ihr die Wirksamkeit ayurvedischer<br />

Schönheitspflege.<br />

Denn er selbst litt in dieser Zeit<br />

unter Schuppen und trockener<br />

Kopfhaut. Doch ein Haaröl<br />

und Shampoo mit Neem<br />

brachten Linderung. Überzeugt<br />

von der Wirkung der<br />

Rezepturen, gründete er 2007<br />

zusammen mit einem Freund<br />

das Unternehmen khadi. 2016<br />

übernahm das Unternehmerpaar<br />

Cay und Victoria Polley<br />

khadi und etablierte die Marke<br />

neu: als authentisch ayurvedische<br />

Naturkosmetik, nach<br />

zertifiziertem Standard und<br />

modernem, wirkungsvollem<br />

Anspruch. Die Pflanzen werden<br />

auch heute noch von<br />

kleinen Kooperativen unter<br />

Für gepflegtes, glänzendes Haar und<br />

lang anhaltende Pflanzenhaar farbe:<br />

das Shampoo »Rose Repair«, der<br />

Conditioner »Rose Revolution« und<br />

das Haaröl »Color Care«.<br />

der kraftvollen Sonne Indiens angebaut und<br />

handverlesen. »Unsere ayurvedischen Heilpflanzen<br />

werden mit Bedacht nur ein Mal<br />

im Jahr geerntet, genau zu dem Zeitpunkt,<br />

wenn sie in ihrer höchsten Kraft stehen«,<br />

sagt Victoria Polley. »Bei dieser achtsamen<br />

Verarbeitung wird das ganze Potenzial<br />

der Pflanzen vom Anbau bis zur Abfüllung<br />

aktiviert.«<br />

Für mich ist das Färben mit den Haarfarben<br />

von khadi mittlerweile zur Routine geworden.<br />

Und mehrere Helferlein unterstützen<br />

mich dabei, mein bestes Färbeergebnis zu<br />

erreichen: zum Beispiel das Shampoo »Rose<br />

Repair«, das meine Haare vor der Färbung<br />

von der Wurzel bis zur Haarspitze reinigt.<br />

Der neue Conditioner »Rose Revolution«<br />

ist optimal auf die Pflege von pflanzengefärbtem<br />

Haar abgestimmt. Das Haaröl<br />

»Color Care« nutze ich, um meine Haare<br />

vor dem Waschen mindestens 30 Minuten<br />

lang intensiv zu pflegen und meine aktuelle<br />

Farbe aufzufrischen oder nach der Färbung<br />

die Pigmente zu fixieren. Das alles er fordert<br />

ein bisschen Zeit, aber ich weiß, dass ich<br />

belohnt werde: mit kräftigen, glänzenden<br />

Haaren und einem Farbton, der nur meiner<br />

ist. jab<br />

Lange haderte unsere<br />

freie Autorin Jana Benke<br />

mit ihren Haaren, jetzt<br />

ist sie zufrieden – auch<br />

dank khadi.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

55


GUT ZU WISSEN<br />

Vitamine:<br />

Power-Stoffe für den Körper<br />

»<strong>April</strong>, <strong>April</strong>, der macht, was er will!« – diese Redewendung kennen<br />

wohl viele. Sie bezieht sich auf das wechselhafte Wetter, das in diesem<br />

Monat oft zwischen warmen Temperaturen und Schneefällen schwankt.<br />

Das kann unser Immunsystem belasten. Mit einer ausgewogenen<br />

und vitaminreichen Ernährung können wir dazu beitragen, fit zu<br />

bleiben. Doch wofür sind die einzelnen Vitamine eigentlich gut?<br />

Wir klären in unserem Vitamin-ABC darüber auf. jk<br />

V<br />

itamine sind für uns lebenswichtige organische<br />

Mikronährstoffe, die der Körper nicht selbst herstellen<br />

kann. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen<br />

werden. Einzige Ausnahme bildet Vitamin D,<br />

das der Körper bei ausreichender UV-Lichteinwirkung auch<br />

selbst bilden kann. Bei den 13 bekannten Vitaminen unterscheidet<br />

man zwischen solchen, die fett-, und solchen, die<br />

wasserlöslich sind. Zur ersten Gruppe zählen die Vitamine<br />

A, D, E und K, die bei gleichzeitiger Fettzufuhr besonders<br />

gut vom Körper aufgenommen werden können. Sie werden<br />

beispielsweise in der Leber oder im Körperfett gespeichert,<br />

weshalb es bei übermäßigem Konsum zu einer Überdosierung<br />

kommen kann. Überschüssige wasserlösliche Vitamine<br />

werden einfach über die Nieren und den Urin wieder ausgeschieden.<br />

Vitamin B<br />

Dieses Vitamin nimmt eine Sonderstellung ein, da es eigentlich<br />

eine Gruppe von acht Vitaminen ist: Dazu zählen B1, B2, B3,<br />

B5, B6, B7 (Biotin), B9 (Folat) und B12. Die Vitamine B6 und B12<br />

tragen unter anderem zur Verringerung von Müdigkeit bei.<br />

Gute Vitamin-B-Lieferanten sind Para-, Hasel- und Walnüsse<br />

sowie Milch, Milchprodukte und weitere tierische Lebensmittel.<br />

Tipp: Für den durchschnittlichen Tagesbedarf an B12 ist der<br />

Verzehr von hundert Gramm Rindfleisch oder 130 Gramm<br />

Camembert ausreichend.<br />

Vitamin C<br />

Das wasserlösliche Vitamin C wird auch Ascorbinsäure genannt.<br />

Große Mengen davon sind in frischem Obst wie Kiwis und Schwarzen<br />

Johannisbeeren sowie in Gemüsesorten wie roter Paprika, Rosenund<br />

Grünkohl enthalten. Besonders reich an Vitamin C sind<br />

auch Sanddorn und Hagebutten. Da es hitzeempfindlich ist,<br />

sollte Gemüse nur kurz gedünstet werden. Vitamin C trägt<br />

dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.<br />

Außerdem trägt es zu einer normalen Funktion des Immunsystems<br />

während und nach intensiver körperlicher<br />

Betätigung bei.<br />

Tipp: Schon eine halbe rote Paprika oder eine kleine<br />

Portion Brokkoli (etwa 150 Gramm) deckt den Tagesbedarf<br />

eines Erwachsenen.<br />

Vitamin A<br />

Dieses Vitamin umfasst eine Gruppe<br />

von Verbindungen mit Vitamin-A-Wirkung,<br />

die zentrale Wirkform ist Retinol.<br />

Außerdem können eine Reihe von Pflanzenfarbstoffen,<br />

die Provitamin-A-Carotinoide (beispielsweise Betacarotin), im<br />

Körper zu Vitamin A umgewandelt werden. Vitamin A trägt<br />

zu einer normalen Funktion des Immunsystems sowie zur<br />

Erhaltung der normalen Sehkraft bei. Enthalten ist es in<br />

Leber und Käse wie Parmesan und Ziegenkäse. In pflanzlicher<br />

Nahrung kommt die Vorstufe Betacarotin in<br />

Karotten, Süßkartoffeln, Petersilie und Spinat vor.<br />

Tipp: Eine mittelgroße Möhre reicht übrigens schon<br />

aus, um den Tagesbedarf an Vitamin A zu decken.<br />

Am besten zusammen mit etwas Öl essen.<br />

Sind Nahrungsergänzungsmittel<br />

sinnvoll?<br />

Laut der DGE ist der überwiegende Teil der Menschen<br />

in Deutschland ausreichend mit Vitaminen versorgt.<br />

Eine vielseitige Ernährung reicht in der Regel aus,<br />

um den täglichen Bedarf an Vitaminen und anderen<br />

Mikronährstoffen zu decken. Supplemente sind<br />

normalerweise nicht notwendig. Bei erhöhtem<br />

Bedarf jedoch, zum Beispiel in der Schwangerschaft,<br />

bei bestimmten Erkrankungen oder einer veganen<br />

Ernährung, können Bio-Nahrungsergänzungsmittel<br />

eine ausgewogene Ernährung unterstützen.<br />

Sprechen Sie vor der Einnahme am besten mit Ihrer<br />

Ärztin oder Ihrem Arzt.<br />

56 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


Produkte aus dem Sortiment*<br />

Vitamin D<br />

Das Besondere an diesem Vitamin ist, dass der Körper es mithilfe<br />

von Sonnenstrahlung selbst bilden kann. Laut der Deutschen Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE) reicht es in Deutschland aus, wenn<br />

Erwachsene für ungefähr die Hälfte des Jahres pro Tag ein Viertel<br />

der Körperoberfläche (Gesicht, Hände und Teile von Armen und<br />

Beinen) zwischen 12 und 15 Uhr je nach Hauttyp und Jahreszeit<br />

5 bis 25 Minuten der Sonne aussetzen. Vitamin D kann aber auch<br />

über die Nahrung aufgenommen werden: Vor allem in Fischen<br />

wie Hering und Lachs sowie in Eigelb ist es enthalten. Es trägt<br />

zur Erhaltung einer normalen Muskelfunktion bei.<br />

Tipp: Eine Portion Lachs (circa 150 Gramm) reicht aus, um den<br />

Tagesbedarf an Vitamin D zu decken.<br />

Salus<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

Vitamin-B-Komplex<br />

Kapseln 1 ** vegan<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

für Energie und Nerven 2 . Eine<br />

Kapsel deckt hundert Prozent an<br />

B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12.<br />

Praktisch für unterwegs.<br />

1 Pck. = 60 St.<br />

(1 St. = 0,19 €)<br />

Dauerpreis<br />

11,69<br />

Greenic<br />

Bio-Trinkpulver Hagebutte** vegan<br />

Das Hagebuttenpulver in Rohkostqualität<br />

enthält von Natur aus viel<br />

Vitamin C aus der ganzen Frucht und<br />

ist reich an Ballaststoffen. Ideal für<br />

Smoothies, Bowls und Getränke.<br />

Vitamin E<br />

Dieses Vitamin wird nur von Pflanzen gebildet und es trägt dazu<br />

bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Gute Lieferanten<br />

dafür sind Nüsse und Samen wie Sonnenblumenkerne, Weizenkeime,<br />

Leinsamen, Mandeln und Haselnüsse und daraus hergestellte<br />

Streichfette und Pflanzenöle. Ein Mangel ist sehr selten, da es in<br />

der Regel ausreichend über die Nahrung aufgenommen und gespeichert<br />

wird.<br />

Tipp: Für den täglichen Bedarf an Vitamin E reichen schon<br />

etwa vier Esslöffel Rapsöl.<br />

Hübner<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

Vitamin-B12-Direktsticks 1 **<br />

vegan<br />

Die Extraportion Energie:<br />

Die Sticks enthalten hochdosiertes<br />

Vitamin B12 mit<br />

den ausgewählten Eiweißbausteinen<br />

L-Glutamin und<br />

L-Serin. Vitamin B12 trägt<br />

zur Verringerung von Müdigkeit<br />

und Ermüdung bei.<br />

160 g<br />

(1 kg = 62,44 €)<br />

Dauerpreis<br />

9,99<br />

1 Pck. = 15 St.<br />

(1 St. = 0,66 €)<br />

Dauerpreis<br />

9,99<br />

Vitamin K<br />

Sobald man sich verletzt, wird Vitamin K wichtig. Denn es trägt zu<br />

einer normalen Blutgerinnung und zur Erhaltung normaler Knochen<br />

bei. Enthalten ist es in grünen Gemüsearten wie Spinat, einigen<br />

Kohl- und Salatarten wie Weißkohl und Rucola sowie in Leber. Auch<br />

Schnittlauch, Kresse und Kichererbsen liefern viel Vitamin K.<br />

Tipp: 50 Gramm Rosenkohl oder 80 Gramm Brokkoli genügen für<br />

die benötigte Tagesmenge an Vitamin K.<br />

GSE<br />

Bio-Nahrungsergänzungsmittel<br />

Vitamin B Complex 1 ** vegan<br />

Für dieses Nahrungsergänzungsmittel<br />

mit hundert Prozent<br />

pflanzlichen Bio- Vitaminen<br />

dienen Guaven-, Basilikum- und<br />

Zitronen schalen extrakt sowie die<br />

Mikroalge Chlorella als Quelle.<br />

1 Pck. = 60 St.<br />

(1 St. = 0,47 €)<br />

Dauerpreis<br />

27,99<br />

Dauerpreise werden mindestens<br />

acht Wochen nicht erhöht.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden.<br />

Außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern lagern. Nahrungsergänzungsmittel sollten<br />

nicht als Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und für eine<br />

gesunde Lebensweise verwendet werden.<br />

2 Die Vitamine B1, B2, Niacin (B3), Pantothensäure (B5), B6, Biotin (B7) und B12 spielen alle<br />

eine Rolle beim gesunden Energiestoffwechsel. Mit Ausnahme von Pantothensäure (B5)<br />

leisten sie auch einen Beitrag zur gesunden Nervenfunktion. Folsäure (B9) trägt zur<br />

Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.


VORSCHAU: MAI<br />

40 Jahre sinnvoll<br />

für Mensch und Erde<br />

Seit 40 Jahren engagiert sich <strong>Alnatura</strong> für Mensch und Erde<br />

– ein Grund zum Feiern! In unserem Jubiläumsmonat Mai<br />

lesen Sie Spannendes rund um unser Tun und Handeln.<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />

zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />

nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />

Wir sind zu Besuch bei<br />

Dievole in der italienischen<br />

Toskana, genauer im<br />

Herzen des berühmten<br />

Weinanbaugebietes<br />

Chianti.<br />

In unserem Jubiläums-<br />

<strong>Magazin</strong> erfahren Sie,<br />

worauf wir seit 40<br />

Jahren Wert legen und<br />

welche Aktionen Sie<br />

anlässlich unseres<br />

Jubiläums erwarten.<br />

Feiern Sie<br />

mit uns!<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-<br />

Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001<br />

Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Alexander Hüge,<br />

Rüdiger Kasch, Lucas Rehn, Petra Schäfer, Jessica Schwarz<br />

Redaktions leitung Matthias Fuchs, magazin.redaktion@ alnatura.de<br />

Anzeigen Katja Laforsch, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt<br />

Redaktion Jana Benke (jab), Anna Brill, Matthias Fuchs, Sebastian Fuchs,<br />

Martina Grimm, Laura Hauck (lh), Janina Hinkelbein (jah), Katrin Kasch (kk),<br />

Constanze Klengel, Julia Klewer (jk), Dr. Maren Kratz (mgk), Daniel Nedelka,<br />

Jana van Treeck, Christian Tremper, Anja Waldmann<br />

Schlusslektorat Monika Klingemann<br />

Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Christians- Weg 1, 64287<br />

Darmstadt, Tel. 06151 9696-00<br />

Abbildungen Adobe Stock/Melica: 20 Spaghetti-Gabel / M. Schuppich: 31<br />

Raps/Samenkörner / New Africa: 50; <strong>Alnatura</strong>: 17 Porträt Specht, 43<br />

Nachhaltigkeitsimpuls u. Verteilzentrum, 58 Götz Rehn im Markt Mannheim<br />

(1987) / Dorothee van Boemmel: 3 Porträt Rehn / Alexander Heimann: 4<br />

LKW; Oliver Brachat: 1, 3 Rezept, 7–8, 9 Salat, 10/11 Puffer/Bowl, 11 Porträt<br />

Jana, 12–15, 16/17 Gemüsepfanne, 18 Produkte, 18/19 Bowl, 25–29, 58<br />

Rezept; Dievole: 58 Weinberg; Dr. Michael Immendörfer: 46 Weizen; Frank<br />

Fendler: 43 Deutscher Nachhaltigkeitspreis; Lars Gruber: 3 u. 42 Campus;<br />

Claudia Guse: Illustrationen 56–57; Inka Junge: 55 Porträt Benke; Andrea<br />

Katheder: 46 Spendenprojekt; khadi: 54, 55 Farbe anrühren; Annika List: 9 u.<br />

10 Porträt Nathalie, 34 Porträt Kasch; Matthias Pöcker: 18 Porträt Zurmühlen;<br />

privat: 20 Porträt Kratz; Anja Richter Fotografie: 3 Foodcaring, 32–33, 34<br />

Porträt Rau; Bernd Rudolph: 4 Verteilzentrum innen; Marc Schlüter: 34<br />

Porträt Richter; Spielberger GmbH: 44–45; Stocksy/Kristine Weilert: 48/49;<br />

Teutoburger Ölmühle: 30, 31 Porträt Kurz; VISCOM Fotografie: 36/37, 52/53;<br />

Jonas Werner-Hohensee: 22–23<br />

Gestaltung mfk corporate publishing GmbH<br />

Litho/Druckvorstufe Reprotechnik Mugler, Darmstadt<br />

Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach,<br />

gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />

www.blauer-engel.de/uz195<br />

· ressourcenschonend und umweltfreundlich<br />

hergestellt<br />

· emissionsarm gedruckt<br />

· aus 100 % Altpapier XW1<br />

Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder –<br />

sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger<br />

wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vor heriger schrift licher<br />

Zu stimmung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr.<br />

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />

Unsere Mai-Rezepte:<br />

italienische Küche<br />

mit unseren Pasta-<br />

Lieblingen.<br />

alnatura.de/dauerpreise<br />

alnatura.de/mitarbeit<br />

Mein <strong>Alnatura</strong> ist Ihr persön licher<br />

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58 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>April</strong> <strong>2024</strong> Alle <strong>Alnatura</strong> Märkte unter alnatura.de/marktsuche


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