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Alnatura Magazin November 2023

Lasst uns backen: Auf die Plätzchen...// Alnatura bewegt: Zehn Jahre Alnatura Hennenwohl-Initiative // Natürliche Pflege: Gezielt essen für die Schönheit

Lasst uns backen: Auf die Plätzchen...// Alnatura bewegt: Zehn Jahre Alnatura Hennenwohl-Initiative // Natürliche Pflege: Gezielt essen für die Schönheit

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<strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

Natürliche Pflege<br />

Natürliche Pflege<br />

Gezielt essen für<br />

die Schönheit<br />

<strong>Alnatura</strong> bewegt<br />

Zehn Jahre<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Hennenwohl-<br />

Initiative<br />

Lasst uns backen<br />

Auf die<br />

Plätzchen …


ANZEIGE<br />

Vielen Dank<br />

für Ihr Vertrauen<br />

Wieder<br />

Platz 1<br />

für <strong>Alnatura</strong><br />

3<br />

SIEGER<br />

SIEGER<br />

IN DER<br />

IN<br />

KATEGORIE<br />

DER KATEGORIE<br />

LEH VOLLSORTIMENTER<br />

LEH VOLLSORTIMENTER<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Produktions- und<br />

Handels GmbH<br />

FRUITNET MEDIA<br />

INTERNATIONAL GMBH<br />

DÜSSELDORF<br />

Sie haben erneut gewählt: <strong>Alnatura</strong> hat die beliebtesten<br />

Obst- und Gemüseabteilungen Deutschlands in der<br />

Kategorie Lebensmittel-Einzelhandel Vollsortimenter <strong>2023</strong>.<br />

Ermittelt vom Marktforschungs institut GfK.*<br />

* In einer repräsentativen Umfrage, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des Fruchthandel <strong>Magazin</strong>s, wurden insgesamt<br />

6 397 Haushalte zu ihrer Meinung über das Obst- und Gemüsesortiment im Einzelhandel befragt. Bewertet wurden zehn Themengebiete,<br />

immer bezogen auf das gesamte Handelsunternehmen: Gestaltung, Auswahl, Beratung, Fairer Preis, Spaß am Einkaufen, Regionale Produkte,<br />

Convenience-Angebote, Qualität, Bio-Sortiment, Nachhaltige Verpackung.


NOVEMBER <strong>2023</strong><br />

Seite 52<br />

Gut zu wissen<br />

Trübe Stimmung und<br />

Schlappheit in der<br />

dunklen Jahreszeit<br />

müssen nicht sein. Wir<br />

erläutern, wie Sie dem<br />

Winterblues ade sagen<br />

können.<br />

Seite 7<br />

Lasst uns backen<br />

Unsere Plätzchenlieblinge: Klassiker<br />

wie Ausstechkekse, Spritzgebäck<br />

oder Kipferl und ihre Variationen<br />

erfreuen uns alle Jahre wieder.<br />

4 Aktuelles von <strong>Alnatura</strong> <br />

16 <strong>Alnatura</strong> bewegt Die <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative<br />

20 Einkaufen bei <strong>Alnatura</strong> Alles für die Bestleistung<br />

22 Alles über … Chicorée & Radicchio<br />

24 Lasst uns kochen Bitte bitter!<br />

36 Zu Besuch bei Yogi Tea<br />

40 Natürliche Pflege Essen Sie sich schön<br />

48 Zu Besuch bei GSE und FITNE<br />

50 Gut zu wissen Wohlfühlen mit Ayurveda<br />

55 Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />

56 Interview <strong>Alnatura</strong> trifft Eckehard Waldow<br />

58 Vorschau, Impressum<br />

Seite 12<br />

<strong>Alnatura</strong> bewegt<br />

<strong>Alnatura</strong> fördert seit<br />

2013 im Rahmen der<br />

Hennenwohl-Initiative<br />

systematisch das Wohl<br />

von Legehennen.<br />

Ein Überblick zum<br />

zehnjährigen Jubiläum.<br />

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />

vor 40 Jahren habe ich entschieden, den Versuch<br />

zu wagen, ein Unternehmen zu entwickeln, das<br />

»Sinnvoll für Mensch und Erde« ist. <strong>Alnatura</strong> ist<br />

diese Unternehmensinitiative.<br />

Sie gründet auf der Einsicht, dass die Wirtschaft<br />

für den Menschen da ist und nicht umgekehrt. Sie<br />

basiert auf der Erkenntnis, dass nur nachhaltiges<br />

Handeln sinnvoll für die Erde und infolgedessen auch<br />

für den Menschen ist. <strong>Alnatura</strong> hat Sinn und macht<br />

Sinn. Die Sinnhaftigkeit des Unternehmens zeigt sich<br />

in seinen Taten. Sinnvolles Handeln gelingt nur, wenn<br />

man den Sinn kennt. Dieser ist bei jeder Tat immer<br />

ein anderer, und deshalb ist das permanente Suchen<br />

nach Sinn Grundlage und Quelle von <strong>Alnatura</strong>.<br />

Insofern unterscheidet sich unsere Unternehmenskultur<br />

grundsätzlich von »purpose driven« (zweckgetriebenen)<br />

Unternehmen. Nachdem man heute<br />

weiß, dass Mitarbeitende zufriedener und produktiver<br />

sind und ein positiver Unternehmenszweck auch bei<br />

den Kundinnen und Kunden gut ankommt, geben<br />

sich viele Unternehmen (von Start-ups bis zu Großkonzernen)<br />

einen »purpose«. Doch entweder hat ein<br />

Unternehmen einen tieferen Sinn oder aber es dient<br />

letztlich wirtschaftlichen Zielen, zum Beispiel der<br />

Maximierung des Shareholder Value. Die Erfahrung<br />

zeigt, dass die Menschen sehr wohl einen »fake purpose«<br />

von echter Sinnorientierung unterscheiden<br />

können. Die Kundinnen und Kunden wollen kein<br />

»purpose washing«, sie wollen ehrliche Informationen.<br />

Mehr als 9 000 Kundinnen und Kunden von<br />

Lebensmittelmärkten hat kürzlich die ServiceBarometer<br />

AG in drei Wellen zur Kundenzufriedenheit<br />

repräsentativ befragt. <strong>Alnatura</strong> belegte mit Abstand<br />

den ersten Platz durch Bestplatzierungen in 36 von<br />

47 Kategorien. Unsere Freude darüber war und ist<br />

riesig! Wir sind außerordentlich dankbar für diese<br />

Wertschätzung von Ihnen, unseren Kundinnen und<br />

Kunden.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und<br />

Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

3


Beutel aus<br />

recyclingfähiger Folie<br />

Zeit für<br />

Lebkuchen und Co.<br />

Weihnachten rückt näher und damit auch die Zeit für Spekulatius,<br />

Zimtsterne, Lebkuchen, Glühwein und viele weitere Leckereien.<br />

Bereiten Sie Ihren Liebsten eine Freude und verschenken Sie das<br />

festliche Bio-Sortiment von <strong>Alnatura</strong> – oder genießen Sie es<br />

einfach selbst!<br />

Fast eine Tonne<br />

Kunststoff gespart<br />

Kokosmakronen und Zimtsterne wurden bisher in<br />

einer Zweikomponenten-Verpackung angeboten.<br />

Ab diesem Jahr verzichten wir darauf: Wir verpacken<br />

die beiden Weihnachtsklassiker nun in einem einfachen<br />

Beutel aus recyclingfähiger Folie. So sparen wir circa<br />

972 Kilogramm Kunststoff im Jahr ein (Bezugsjahr <strong>2023</strong>).<br />

Erfahren Sie mehr unter alnatura.de/verpackung.<br />

Wir liefern Bio<br />

auf Bestellung<br />

Über 5 000 Produkte können Sie in Frankfurt am<br />

Main, Berlin und Potsdam nicht nur online, sondern<br />

auch per App bestellen und sie bequem liefern<br />

lassen oder im Markt vor gepackt abholen. Unter<br />

shop.alnatura.de erfahren Sie, ob der Lieferservice<br />

bereits für Ihre Adresse angeboten wird.<br />

Dort finden Sie auch viele weitere Informationen<br />

zum <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Markt Online.<br />

Praktisch:<br />

Lieferservice aktuell<br />

in Frankfurt am Main,<br />

Potsdam und Berlin<br />

auch via App nutzbar.<br />

Alle Infos hier:<br />

<strong>Alnatura</strong> Weihnachtsprodukte<br />

zu gewinnen<br />

Werden Sie Mitglied bei Mein <strong>Alnatura</strong> und<br />

melden Sie sich für unseren Produkttest an. Wir<br />

ver losen 20 Produkt pakete mit einer Auswahl aus dem <strong>Alnatura</strong><br />

Weihnachtssortiment.<br />

So funktioniert es: Wenn Sie bereits Mitglied von Mein <strong>Alnatura</strong><br />

sind, dann melden Sie sich in Ihrem Mitgliedsbereich für das Gewinn<br />

spiel an. Wenn Sie noch kein Mitglied sind, so bedarf es vorab<br />

bis 30. <strong>November</strong> <strong>2023</strong> einer Registrierung bei Mein <strong>Alnatura</strong><br />

unter alnatura.de/meinalnatura. Mit ein bisschen Glück erhalten<br />

Sie eines von 20 Produkttest-Paketen. Sie enthalten 6 Produkte<br />

im Gesamtwert von ca. 13 Euro, darunter Dinkel-<br />

Mandel-Speku latius, Winter- Kräutertee und<br />

Nougat-Cashews sowie weitere<br />

weihnachtliche Leckereien. Wir<br />

freuen uns über Ihr anschließendes<br />

Feedback. Machen Sie mit und<br />

erhalten Sie mehr Infos unter<br />

alnatura.de/produkttestweihnachten.<br />

4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


Die Qual der Wahl<br />

zum Fest: Geflügel,<br />

Wild oder Fisch<br />

Noch bis einschließlich 13. Dezember<br />

können Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt edles<br />

Wild von Bakenhus, Gänse, Gänsebrust und<br />

-keule sowie Enten von Packlhof und Puten<br />

von Freiland Puten für Ihr Festtagsessen vorbestellen.<br />

Außerdem wird es dieses Jahr<br />

Lachs der Marke Bio Mare von Wechsler Feinfisch<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt geben. Dieser<br />

kann bis zum 5. Dezember vorbestellt werden. Einfach ausliegendes<br />

Formular ausfüllen und abgeben, Abholschein<br />

mitnehmen und das Bestellte ab 21. bis einschließlich<br />

23. Dezember in Empfang nehmen.<br />

Für jede Knabberlaune<br />

Knusprig im Ofen gebacken: Unsere neuen krossen<br />

Bio-Brotchips in zwei Sorten sind eine herzhafte Snackbegleitung<br />

für jede Gelegenheit. Die <strong>Alnatura</strong> Brotchips<br />

Knoblauch & Kräuter verdanken ihre pikante Note einem<br />

Kräutermix aus Petersilie, Schnittlauch und Rosmarin<br />

sowie Knoblauch und Chili. Bei den <strong>Alnatura</strong> Brotchips<br />

Mediterrane Paprika trifft aromatische Paprika auf einen<br />

Kräutermix aus Oregano und Rosmarin, verfeinert mit<br />

Paprika- und Chilipulver. Eine geschmackvolle Alternative<br />

zu klassischen Kartoffelchips. Und das in Bio-Qualität<br />

und mit veganer Rezeptur.<br />

Neu<br />

Neu<br />

Leberwurst-Lust? Aber pflanzenbasiert!<br />

Mit unseren neuen veganen Leberwurst-Alternativen, die ihrer klassischen Vorlage<br />

in nichts nachstehen, gelingt die deftige Brotzeit. Der Feine Linsenaufstrich<br />

von <strong>Alnatura</strong> auf Basis roter Linsen ist mit Schnittlauch<br />

und Gewürzen abgeschmeckt – er kommt<br />

cremig und streichzart daher.<br />

Der körnige und doch gut streichfähige Grobe<br />

Linsenaufstrich von <strong>Alnatura</strong> basiert auf grünen<br />

Linsen und ist mit Gewürzen und gerösteten<br />

Zwiebeln verfeinert. Die beiden Bio-Brotaufstriche<br />

lassen sich hervorragend auf dem Lieblingsbrot<br />

genießen und sind ungeöffnet ungekühlt haltbar<br />

– ideal also für den Vorrat.<br />

»Sehr gut« für<br />

<strong>Alnatura</strong> Rote Linsen<br />

Burger gekühlt<br />

In der Ausgabe 07/<strong>2023</strong> von Öko-Test<br />

wurden insgesamt 17 vegane Burgerpattys getestet,<br />

darunter waren sechs Bio-Produkte. Die Note »sehr gut«<br />

wurde fünfmal, die Note »gut« dreimal, die Note<br />

»befriedigend« zweimal, die Note »ausreichend« dreimal<br />

und die Noten »ungenügend« und »mangelhaft« jeweils zweimal<br />

vergeben. Die <strong>Alnatura</strong> Rote Linsen Burger vegan (gekühlt)<br />

erhielten die Note »sehr gut« (oekotest.de).<br />

Jetzt direkt an der Kasse<br />

Punkte einlösen<br />

Bei <strong>Alnatura</strong> können Sie direkt beim Bezahlen an der<br />

Kasse PAYBACK °Punkte einlösen. So sparen Sie Zeit<br />

und den extra Weg zum <strong>Alnatura</strong> Service Punkt.<br />

So einfach geht’s:<br />

1. PAYBACK PAY in der App öffnen.<br />

2. Auswählen, wie viele °Punkte Sie zum Bezahlen<br />

einlösen möchten.<br />

3. In der App erscheint ein QR-Code – wie bei jeder<br />

PAY-Zahlung. Diesen einfach scannen und die<br />

ausgewählten Punkte werden eingelöst.<br />

4. In der App erscheint sofort die Bestätigung – fertig!<br />

Als Voraussetzung ist es notwendig, die PAYBACK App<br />

herunterzuladen und sich zum bargeldlosen Bezahlen mit<br />

PAYBACK PAY anzumelden. Weitere Informationen finden<br />

Sie unter payback.de/faq/wo-punkte-einloesen.<br />

15fach<br />

0Punkte<br />

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auf den Einkauf ab 50 € Einkaufswert! *<br />

So funktioniert’s:<br />

Coupon beim Bezahlen mit der (mobilen) PAYBACK Karte vorlegen ODER<br />

vorab in der PAYBACK App oder auf PAYBACK.de aktivieren. Die Punktegutschrift<br />

erfolgt innerhalb von 2 Wochen. Der Coupon gilt ab einem Einkaufswert<br />

von 2 Euro, ist nicht kombinierbar mit anderen Aktionen auf das gesamte<br />

Sortiment, nur einmalig einsetzbar und nicht nachträglich verbuchbar.<br />

* Ausgenommen sind Bücher, Geschenkgutscheine, Säuglingsanfangsnahrung und Pfand.<br />

Gültig von 01.11.<strong>2023</strong> bis 30.11.<strong>2023</strong><br />

PAPIER- ODER eCOUPON NUTZEN


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Handwerkliche<br />

Herstellung<br />

www.blattfrisch.de | 040-209 476 00<br />

info@blattfrisch.de


LASST UNS BACKEN<br />

Unser Gebäck-<br />

Adventskalender: Jeden<br />

Tag im <strong>November</strong> ein<br />

anderes Rezept – jetzt<br />

entdecken auf<br />

alnatura.de.<br />

Auf die Plätzchen …<br />

… fertig, los! Alle Jahre wieder versüßen wir uns mit<br />

Leckereien die Vorweihnachtszeit und erfreuen uns dabei<br />

nicht nur am Naschen, sondern genauso sehr am Backen.<br />

Wir haben unsere vier Lieblingsplätzchen rausgesucht und<br />

laden Sie hiermit zum Nachbacken ein. Mit dem passenden<br />

Heißgetränk und guter Musik gelingen die abwechslungsreichen<br />

Kekse im Handumdrehen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

7


LASST UNS BACKEN<br />

Schwedische<br />

Haferkekse<br />

ZUTATEN FÜR 45 STÜCK<br />

125 g Fassbutter Süßrahm<br />

175 g Rohrohrzucker<br />

1 Pck. Vanillezucker<br />

1 Prise Salz<br />

1 Ei<br />

75 g Mandeln gemahlen<br />

100 g Haferflocken Feinblatt<br />

75 g Weizenmehl Type 550<br />

1 gestr. TL Backpulver<br />

Wer mag, kann für einen Hauch<br />

Schärfe noch 50 g gehackte<br />

Ingwerstäbchen unter den Teig heben.<br />

Gläserne Molkerei<br />

Fassbutter Süßrahm<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Haferflocken<br />

Feinblatt, Bioland<br />

ZUBEREITUNG<br />

Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

Butter in einer Schüssel mit den Quirlen eines<br />

Handrührgerätes 3 Min. schaumig schlagen.<br />

Zucker, Vanillezucker, Salz und Ei nacheinander<br />

unterrühren. Übrige Zutaten mischen, dann<br />

nach und nach unter die Buttermasse mischen.<br />

Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.<br />

Mit einem Teelöffel kleine Teigportionen daraufsetzen,<br />

dabei genügend Abstand lassen,<br />

da die Kekse beim Backen auseinanderlaufen.<br />

Kekse 10 Min. je Blech goldgelb backen.<br />

Zubereitungszeit:<br />

15 Min. + 2 x 10 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Stück:<br />

Energie 63 kcal, Eiweiß 1 g,<br />

Fett 3 g, Kohlenhydrate 8 g<br />

Ob ausgestochen oder von Hand geformt, mit<br />

Zuckerguss, Puderzucker oder Schokolade verziert –<br />

beim Plätzchenbacken ist Kreativität gefragt. Wie<br />

wäre es mit Rentier-Keksen oder mit fruchtigen<br />

Plätzchenstangen? Lassen Sie sich inspirieren unter<br />

alnatura.de/weihnachten.<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


LASST UNS BACKEN<br />

Mit Puderzucker, Kuvertüre<br />

oder Zuckerguss verzieren. Für<br />

Letzteren 1 EL (Blut-)Orangensaft<br />

mit 3 geh. EL Puderzucker<br />

mischen, die ausgekühlten<br />

Plätzchen damit bestreichen<br />

und gut trocknen lassen.<br />

Für die Ruhezeit im Kühlschrank<br />

statt Frischhaltefolie saubere<br />

Schraubgläser mit möglichst<br />

weitem Hals verwenden: Sie<br />

eignen sich mit ihrer weiten<br />

Öffnung gut zum Aufbewahren<br />

von ungebackenem Teig.<br />

Chai-Plätzchen<br />

zum Ausstechen<br />

ZUTATEN FÜR 35 STÜCK<br />

1,5 TL Classic Chai<br />

140 g Süßrahmbutter<br />

80 g Vollrohrzucker<br />

1 Pck. Vanillezucker<br />

200 g Weizenmehl Type 550<br />

1 Prise Salz<br />

Für eine rein pflanzliche<br />

Variante die Butter<br />

einfach durch<br />

Haferblock oder andere<br />

Butter-Alternativen<br />

ersetzen.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Tee in einem Mörser fein mahlen. Dann<br />

mit Butter, Zucker und Vanillezucker in eine<br />

Rührschüssel geben und mit den Quirlen<br />

eines Handrührgerätes 2 Min. schaumig<br />

schlagen. Mehl und Salz dazugeben und<br />

unterrühren. Mit den Händen zügig zu einem<br />

glatten Teig verarbeiten und mindestens<br />

4 Std. im Kühlschrank ruhen lassen.<br />

Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.<br />

Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche<br />

mit einem Nudelholz ½ cm dick<br />

ausrollen und mit Ausstechförmchen Plätz-<br />

chen ausstechen. Auf 2 mit Backpapier<br />

ausgelegte Backbleche legen. Die Teigreste<br />

zügig erneut zu einer Kugel formen, ausrollen<br />

und weitere Plätzchen ausstechen.<br />

Plätzchen im Ofen 10–12 Min. zartbraun<br />

backen, auskühlen lassen und in einer Dose<br />

oder Gläsern luftdicht verschlossen aufbewahren.<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 12 Min. Backzeit + 4 Std.<br />

Ruhezeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 61 kcal, Eiweiß 1 g,<br />

Fett 3 g, Kohlenhydrate 7 g<br />

The Vegan Cow<br />

Haferblock<br />

Yogi Tea<br />

Classic Chai<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

9


LASST UNS BACKEN<br />

Damit der Teig nicht aus dem<br />

Spritzbeutel läuft, knapp über<br />

die Tülle eine Wäscheklammer<br />

stecken. Dann den Teig einfüllen,<br />

die Klammer entfernen und<br />

beliebige Formen auf das<br />

Backblech drücken.<br />

10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

Berchtesgadener Land<br />

Alpenbutter,<br />

Naturland-Fair-zertifiziert<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Zartbitterkuvertüre


LASST UNS BACKEN<br />

Helles Spritzgebäck<br />

mit Schokoglasur<br />

Klassische<br />

Dinkel-Vanillekipferl<br />

ZUTATEN FÜR 30 STÜCK<br />

150 g Alpenbutter (weich)<br />

100 g Puderzucker<br />

60 g Speisestärke<br />

100 ml Vollmilch<br />

1 Prise Salz<br />

200 g Weizenmehl Type 405<br />

100 g Zartbitterkuvertüre<br />

ZUBEREITUNG<br />

Butter in Stücken, Puderzucker und<br />

Speisestärke in eine große Rührschüssel<br />

geben und mit den Quirlen<br />

eines Handrührgerätes 2–3 Min. zu<br />

einer glatten Masse verrühren. Milch<br />

zugeben und erneut 1 Min. rühren.<br />

Salz und Mehl hinzufügen und mit<br />

den Händen zügig zu einem homogenen<br />

Teig verkneten.<br />

Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Den Teig in einen<br />

Spritzbeutel mit Sterntülle füllen,<br />

zu Kreisen oder anderen Formen auf<br />

2 mit Backpapier ausgelegte Backbleche<br />

spritzen und je 15 Min. auf<br />

mittlerer Schiene im Ofen backen.<br />

Anschließend auf einem Kuchengitter<br />

vollständig auskühlen lassen.<br />

Kuvertüre fein hacken und im Wasserbad<br />

unter gelegentlichem Rühren<br />

schmelzen. Das Spritzgebäck zur<br />

Hälfte in die Glasur tauchen und auf<br />

Backpapier auskühlen lassen – mindestens<br />

2 Std., besser über Nacht.<br />

ZUTATEN FÜR 40 STÜCK<br />

70 g Rohrohrzucker<br />

1 Prise Salz<br />

280 g Dinkelmehl Type 630 +<br />

etwas zum Arbeiten<br />

50 g Mandeln gemahlen<br />

50 g Haselnüsse gemahlen<br />

210 g Süßrahmbutter<br />

180 g Puderzucker<br />

½ Pck. Bourbonvanille gemahlen<br />

ZUBEREITUNG<br />

Zucker, Salz, Mehl, Mandeln und Haselnüsse<br />

in eine Schüssel geben und mischen.<br />

Kalte Butter würfeln, zu den anderen Zutaten<br />

hinzufügen und mit den Händen rasch<br />

zu einem homogenen Teig verkneten.<br />

Aus dem Teig 3 Rollen mit je 2 cm Durchmesser<br />

formen und zugedeckt mindestens<br />

1 Std. kühl stellen.<br />

Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen.<br />

Arbeits fläche mit etwas Mehl bestäuben,<br />

den Teig darauflegen und in 1 cm breite<br />

Scheiben schneiden. Diese auf der bemehlten<br />

Arbeitsfläche mit der Hand zu an den<br />

Enden spitz zulaufenden Rollen formen,<br />

dann zu Kipferln biegen. Auf 2 mit Backpapier<br />

ausgelegte Backbleche verteilen<br />

und 12 Min. auf mittlerer Schiene im Ofen<br />

backen.<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Bourbonvanille<br />

gemahlen<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Haselnüsse<br />

gemahlen<br />

Puderzucker und Vanille gut mischen<br />

und die noch warmen Kipferl damit bestäuben.<br />

Vollständig auskühlen lassen und<br />

dann luftdicht verpacken.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min. + 12 Min. Backzeit<br />

+ 1 Std. Ruhezeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 105 kcal,<br />

Eiweiß 1 g, Fett 6 g, Kohlenhydrate 11 g<br />

Kipferl müssen nicht immer<br />

mit Vanille sein. Leckere Variationen<br />

wie Espressokipferl oder Mangokipferl<br />

und viele weitere kreative<br />

Plätzchenrezepte finden Sie unter<br />

alnatura.de/weihnachten.<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 2 x 15 Min. Backzeit<br />

+ 2 Std. Ruhezeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 96 kcal,<br />

Eiweiß 1 g, Fett 5 g, Kohlenhydrate 12 g<br />

Nur noch Krümel übrig auf dem<br />

Plätzchenteller? Nachschub finden Sie<br />

im <strong>Alnatura</strong> Weihnachtssortiment,<br />

zum Beispiel Butterspritzgebäck oder<br />

Vanillekipferl.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

11


ALNATURA BEWEGT<br />

Voller Einsatz fürs Huhn –<br />

seit zehn Jahren!<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Hennenwohl-Initiative<br />

Alle Eier der Marke<br />

<strong>Alnatura</strong> kommen von<br />

ausgewählten Bio-<br />

Höfen in Deutschland,<br />

die über das gesetzliche<br />

Maß hinaus für das<br />

Wohl ihrer Legehennen<br />

sorgen. Dieses fördert<br />

<strong>Alnatura</strong> seit 2013<br />

systematisch im<br />

Rahmen der <strong>Alnatura</strong><br />

Hennenwohl-Initiative.<br />

Zum zehnjährigen<br />

Jubiläum geben wir<br />

einen Überblick.<br />

Sie haben Fragen?<br />

Schreiben Sie direkt an unsere Redaktion:<br />

magazin.redaktion@alnatura.de<br />

12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


ALNATURA BEWEGT<br />

T<br />

ierwohl im Hühnerstall – für viele ist<br />

das einer der entscheidenden Gründe<br />

für den Kauf von Bio-Eiern. Dass bei<br />

Bio-Hühnern der Auslauf ins Freie vorgeschrieben<br />

ist, sie biologisch erzeugtes Futter<br />

erhalten und im Vergleich zu ihren konventionell<br />

gehaltenen Artgenossen mehr Platz<br />

haben, sind gute Voraussetzungen für das<br />

Wohlergehen der Tiere. Doch eine Hühnerherde<br />

ist ein sensibles System; viele Kriterien<br />

müssen gleichzeitig erfüllt sein, damit das<br />

soziale und gesundheitliche Gleichgewicht<br />

der Herde und damit das Wohl des einzelnen<br />

Tieres gegeben sind. Hier setzt die<br />

<strong>Alnatura</strong> Hennenwohl-Initiative an, mit der<br />

<strong>Alnatura</strong> seit 2013 Bio-Eierbäuerinnen und<br />

-bauern dabei unterstützt, sich über gesetzliche<br />

Pflichten hinaus für das Wohl ihrer<br />

Legehennen einzusetzen.<br />

AUDITS FÜR DAS HENNENWOHL<br />

Alle Eier der Marke <strong>Alnatura</strong> stammen von<br />

Bio-Höfen, bei denen der Zustand einzelner<br />

Hennen stichprobenartig überprüft wird.<br />

Unabhängige Fachleute untersuchen die<br />

Lege hennen vom Kamm bis zur Kralle. Entwickelt<br />

in Zusammenarbeit mit der anerkannten<br />

Tierwohlexpertin und »Hühnerflüsterin«<br />

Dr. Christina Keppler, steht bei<br />

diesem Qualitätsprogramm das Huhn im<br />

Mittelpunkt. Das ist deshalb besonders, weil<br />

bei den verpflichtenden EU-Bio-Kontrollen<br />

vor allem mess- und zählbare Faktoren wie<br />

Flächen, Stalleinrichtung oder Besatzdichten<br />

geprüft werden, und nur in geringem Umfang<br />

das einzelne Huhn selbst.<br />

Die Hühnerexpertinnen betrachten das<br />

Verhalten der gesamten Herde sowie den<br />

Umgang der Halterinnen und Halter mit<br />

ihren Tieren. Denn auch der Blick auf das<br />

soziale Miteinander in der Herde lässt Rückschlüsse<br />

auf die Verfassung einzelner Tiere<br />

zu. Verhalten sich die Tiere ruhig oder sind<br />

sie nervös? Fallen einzelne Tiere durch<br />

Feder picken auf? Klarheit gibt dann die Einzeluntersuchung.<br />

Bis zu 25 Hennen nimmt<br />

eine Hühnerexpertin bei ihrem Besuch nacheinander<br />

behutsam in die Hände und begutachtet<br />

sie systematisch. Diese Hennenwohl-<br />

Audits – das erste wurde vor zehn Jahren<br />

im Dezember 2013 durch geführt – sind ein<br />

einzigartiges Qualitäts programm und finden<br />

zusätzlich zu den Prüfungen der Öko-Kontroll -<br />

stellen sowie der Bio-Anbauverbände statt.<br />

Wo es Ver besserungs bedarf gibt, sind die<br />

Eierbäuerinnen und -bauern angehalten,<br />

aktiv zu werden. Beispielsweise indem sie<br />

den Hennen mehr Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

anbieten, wie Picksteine, Luzerneballen<br />

und Sandkisten, oder das Futter neu<br />

zusammenstellen.<br />

GUTE IDEEN WERDEN BELOHNT<br />

Wie sich das Wohl eines Tieres noch weiter<br />

verbessern lässt, wissen aber vor allem auch<br />

die Menschen, die sich tagtäglich um sie<br />

kümmern. Daher gibt es für Hühnerhalterinnen<br />

und -halter die Möglichkeit, sich bei<br />

<strong>Alnatura</strong> um finanzielle Unterstützung zu<br />

bewerben. Mit dem <strong>Alnatura</strong> Initiativfonds<br />

werden Ideen und Projekte mit insgesamt<br />

bis zu 30.000 Euro jährlich gefördert. In der<br />

Vergangenheit waren dies unter anderem<br />

die Anschaffung und Ausbildung von Herdenschutzhunden,<br />

Bepflanzungen des Auslaufbereiches,<br />

der Bau von Sandkisten oder<br />

ein Keimrad zur Aufwertung des Hühnerfutters.<br />

Aus einer der Ideen entstand 2016<br />

außerdem eine weitere Initiative, bei der sich<br />

alles um die männlichen Küken der Legehennen<br />

dreht: die <strong>Alnatura</strong> Bruderküken-<br />

Initiative.<br />

»Es ist schön und sehr<br />

befriedigend zu sehen, dass<br />

es in den letzten zehn Jahren<br />

durch die Kontrolle und<br />

Beratung bei den Audits im<br />

Rahmen der <strong>Alnatura</strong><br />

Hennenwohl-Initiative zu<br />

einer stetigen Verbesserung<br />

für die Legehennen<br />

gekommen ist.«<br />

Marion Staack,<br />

Hühnerexpertin und Auditorin<br />

AUFZUCHT MÄNNLICHER KÜKEN<br />

Durch die <strong>Alnatura</strong> Bruderküken-Initiative<br />

gilt für alle Eier der Marke <strong>Alnatura</strong>: Männliche<br />

Küken, also die Brüder der weiblichen<br />

Legehennen küken, werden aufgezogen –<br />

obwohl sie nicht so viel Fleisch ansetzen wie<br />

übliche Masthähnchenrassen und daher<br />

eigentlich unwirtschaftlich sind. Sowohl die<br />

Eier als auch das Fleisch aus der Bruderküken-Initiative<br />

werden in immer mehr<br />

<strong>Alnatura</strong> Produkten verarbeitet. So findet<br />

Alle <strong>Alnatura</strong> Eier stammen von<br />

ausgewählten regionalen Bio-Höfen.<br />

Auf jedem Ei wird, neben der<br />

vorgeschriebenen Kennzeichnung,<br />

auch der Name des jeweiligen Hofes<br />

aufgedruckt.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

13


ALNATURA BEWEGT<br />

Bei einem <strong>Alnatura</strong> Hennenwohl-<br />

Audit werden 25 Tiere aus jeder<br />

Herde anhand eines ausführ lichen<br />

Untersuchungsbogens und zu<br />

einem festgelegten Zeitpunkt<br />

beurteilt. Dabei hebt eine Hühnerexpertin<br />

die Federn der Hennen<br />

an, schaut sich deren Haut an,<br />

streicht mit den Fingern am Brustbein<br />

entlang, betrachtet die<br />

Flügel von allen Seiten und begutachtet<br />

Kamm und Krallen.<br />

Hennenwohl-Audits<br />

• Einzigartiges Qualitätsprogramm zur<br />

systematischen Kontrolle und Beurteilung<br />

des Tierwohls bei Legehennen, zusätzlich<br />

zu den gesetzlich vorgeschriebenen Bio-<br />

Kontrollen.<br />

• Entwickelt in Zusammenarbeit mit der<br />

anerkannten Tierwohlexpertin und<br />

»Hühnerflüsterin« Dr. Christiane Keppler.<br />

• Das Huhn im Mittelpunkt: Externe Fachleute<br />

beobachten das Verhalten der Herde sowie<br />

den Umgang der Hühnerhalterinnen und<br />

-halter mit ihren Tieren, nehmen einzelne<br />

Legehennen in die Hand und begutachten<br />

sie systematisch vom Kamm bis zur Kralle.<br />

• Wo es Verbesserungsbedarf gibt, müssen<br />

die Bäuerinnen und Bauern aktiv werden.<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Initiativfonds<br />

• Finanzielle Förderung von hofeigenen<br />

Projekten, die das Tierwohl der Bio-Hühner<br />

verbessern.<br />

• Bio-Höfe, die Eier für die Marke <strong>Alnatura</strong><br />

liefern, können sich bewerben.<br />

• Ein Gremium aus Expertinnen und Experten<br />

von <strong>Alnatura</strong> und externen Fachleuten entscheidet<br />

über die Förderung.<br />

• Der Fonds schüttet jährlich bis zu 30.000 Euro<br />

aus.<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Bruderküken-Initiative<br />

• Für alle Bio-Eier der Marke <strong>Alnatura</strong> gilt:<br />

Die männlichen Küken der Legehennen<br />

werden nach Bio-Richtlinien aufgezogen.<br />

• Bruderküken-Eier kosten wegen des<br />

Zusatzaufwandes für die Aufzuchtbetriebe<br />

circa vier bis fünf Cent mehr je Ei.<br />

• Sowohl die Eier als auch das Fleisch aus der<br />

Bruderküken-Initiative werden in immer<br />

mehr <strong>Alnatura</strong> Produkten verarbeitet.<br />

sich das Bruderhahnfleisch beispielsweise<br />

im <strong>Alnatura</strong> Hühnereintopf sowie in der<br />

Geflügel-Bratwurst und -Lyoner. Die Eier<br />

der <strong>Alnatura</strong> Brüderküken-Initiative hingegen<br />

werden in Frischeiwaffeln, Delikatess-<br />

Mayonnaise oder – ganz aktuell – in Weihnachtsprodukten<br />

ver arbeitet.<br />

Aufzucht der Bruderküken, Audits und<br />

Engagement über das EU-Bio-Recht hinaus<br />

bedeuten mehr Aufwand für Bio-Bäuerinnen<br />

und -bauern. Doch schon wenige Cent<br />

mehr pro Ei gleichen die höheren Kosten<br />

aus. Daher erhalten die <strong>Alnatura</strong> Partnerbetriebe<br />

einen fairen Eierpreis und Kundinnen<br />

und Kunden mehr als ein Bio-Ei. So kann<br />

auch das nächste Jubiläum kommen!<br />

»Das von <strong>Alnatura</strong><br />

initiierte Hennenwohl-<br />

Audit tut gut und ist ein<br />

wichtiger Termin für uns.<br />

Man wird bestätigt in dem,<br />

was man richtig macht,<br />

und bekommt Impulse<br />

und Tipps, was man<br />

verbessern kann.«<br />

Ina und Michael Althaus,<br />

Bioland-Hühnerhof<br />

Kaiser’s Bio-Ei<br />

Eier für zahlreiche<br />

<strong>Alnatura</strong> Produkte<br />

In immer mehr <strong>Alnatura</strong> Produkten,<br />

die Eier enthalten, stammen diese<br />

aus der Bruderküken-Initiative.<br />

So auch im Weihnachtssortiment,<br />

welches Sie jetzt in Ihrem <strong>Alnatura</strong><br />

Markt entdecken können.<br />

14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


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ALNATURA BEWEGT<br />

Wie die Umstellung<br />

auf Bio gelingt<br />

Im Rahmen der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative unterstützt <strong>Alnatura</strong> seit 2015<br />

Höfe bei der Umstellung auf den Bio-Landbau. Einer dieser Höfe ist die Schlagmühle<br />

im hessischen Hofheim-Wallau. Im Rahmen der Hessischen BioTage <strong>2023</strong> hat die<br />

Schlagmühle gemeinsam mit <strong>Alnatura</strong> ihre Tore geöffnet und gewährte Einblicke in den<br />

Prozess der Umstellung auf den Bio-Landbau. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> war dabei.<br />

S<br />

eit 2021 laden die 13 hessischen Ökomodell-Regionen<br />

jährlich im September<br />

zu den hessischen BioTagen ein.<br />

Die BioTage zeigen einen bunten Querschnitt<br />

durch die vielfältigen Projekte – für einen<br />

Zeitraum von zwei Wochen öffnen hessenweit<br />

zahlreiche Bio-Betriebe ihre Tore und<br />

geben einen authentischen Einblick in die<br />

nachhaltige Lebensmittelerzeugung und<br />

-verarbeitung. In diesem Jahr neu dabei ist<br />

auch die Schlagmühle bei Wallau, welche<br />

<strong>2023</strong> mit ihrem Umstellungskonzept überzeugen<br />

und sich damit eine finanzielle<br />

Förderung des NABU sichern konnte.<br />

Die Schlagmühle wird bereits seit vielen<br />

Generationen von der Familie Tempel bewirtschaftet.<br />

Alles begann mit einer Mühle.<br />

»Wir sind mittlerweile die 13. Generation,<br />

und auch wenn seit den 1970er-Jahren in<br />

der Mühle kein Mehl mehr gemahlen wird,<br />

sind wir der Landwirtschaft treu geblieben«,<br />

erzählt Annkathrin Tempel, die heute mit<br />

ihren Eltern Gerhard Tempel und Ursula<br />

Cramer-Tempel sowie mit ihrem Freund Boris<br />

Annkathrin Tempel und Boris Danielowski<br />

betreiben die Schlagmühle bereits in der<br />

13. Generation.<br />

16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


ALNATURA BEWEGT<br />

Ein weiterer Hof in Deutschland, der<br />

auf Bio umgestellt wurde: die<br />

Schlagmühle im hessischen Wallau.<br />

Danielowski den Hof betreibt. Aber sie führen<br />

den Hof nicht einfach weiter – es gibt<br />

eine gravierende Veränderung: Der Hof wird<br />

seit Sommer 2021 auf bio umgestellt. Die<br />

rund hundert Hektar landwirtschaftliche<br />

Fläche sehen seitdem keine Pestizide mehr,<br />

dafür steigt die Bio diversität. »Da wir selbst<br />

Bio-Lebensmittel kaufen, war für uns klar,<br />

dass wir etwas verändern müssen. Ich wollte<br />

den Hof nicht übernehmen, um Chemikalien<br />

einzusetzen und mit engen<br />

Fruchtfolgen weiter zu machen«,<br />

so die Neu-Bio-Landwirtin. »Die<br />

alte, konventionelle Fruchtfolge<br />

bestand aus wenigen Arten –<br />

hauptsächlich aus Weizen, Gerste,<br />

Raps und Zuckerrüben. Die<br />

neue Fruchtfolge ist siebengliedrig,<br />

das heißt erst nach sieben<br />

Jahren steht dieselbe Frucht wieder<br />

auf demselben Acker. Wichtige<br />

Bestandteile der neuen<br />

Fruchtfolge sind Luzerne gras,<br />

Getreide, Leguminose und Zuckerrübe.«<br />

Nun ist die Übergangszeit vorbei,<br />

die beispielsweise davon geprägt war, dass<br />

der angebaute Weizen zunächst nur an die<br />

Tiere verfüttert werden durfte. »Jetzt wird<br />

es spannend, die Aus saat, die wir in diesem<br />

Herbst ausbringen, wird die erste ›richtige‹<br />

Bio-Aussaat sein und es werden bei uns neben<br />

Weizen nun auch Roggen, Hafer und<br />

Dinkel biologisch als Speiseware angebaut.«<br />

HERAUSFORDERUNGEN BEI DER<br />

UMSTELLUNG<br />

Zukünftig wird das Bio-Getreide beispielsweise<br />

an die Bio-Erzeugergemeinschaft Kornbauer<br />

im nahen Rheinland-Pfalz geliefert.<br />

Diese beliefert wiederum unter anderem die<br />

»Das Unkraut in den<br />

Griff zu bekommen,<br />

ist eine Herausforderung.<br />

Wir beseitigen<br />

es mit<br />

mechanischen<br />

Methoden wie<br />

Striegel und Hacke.«<br />

Annkathrin Tempel<br />

Bio-Bäckerei Kaiser in Mainz-Kastel, deren<br />

Backwaren unter anderem in den <strong>Alnatura</strong><br />

Märkten im Rhein-Main-Gebiet, in Südhessen<br />

sowie in Teilen von Rheinland-Pfalz und<br />

Baden-Württemberg erhältlich sind. Wir<br />

möch ten wissen, was die größten<br />

Herausforderungen bei der<br />

Umstellung auf Bio waren oder<br />

noch sind: »Da wir bis auf die<br />

Hühner ein viehloser Betrieb<br />

und somit ohne Mist sind, ist<br />

die Herausforderung, wie unsere<br />

Felder die Nährstoffe bekommen.<br />

Momentan steht uns<br />

im Grunde nur Festmist zur<br />

Ver fügung. Viel praktischer<br />

wäre natürlich Gülle, einfach<br />

weil sie flüssig ist – gerade<br />

wenn es tagelang trocken ist.<br />

Und der Pferde mist, den wir von unseren<br />

Nachbarhöfen beziehen, ist überdies auch<br />

sehr strohig. Aber es funktioniert«, erklärt<br />

Annkathrin Tempel und fährt fort: »Das Unkraut<br />

in den Griff zu bekommen, ist eine<br />

weitere Herausforderung, denn wir verzichten<br />

auf chemisch-synthetische Pflanzenschutz-<br />

und Düngemittel. So beseitigen wir<br />

das Unkraut jetzt mit mechanischen Methoden,<br />

haben dafür Striegel und Hacke gekauft<br />

und setzen darüber hinaus auf gut<br />

durchdachte Fruchtfolgen.« Unter anderem<br />

um solche Anschaffungen zu realisieren, ist<br />

Annkathrin Tempel froh über die Förderung<br />

des NABU. »Als wir vom Projekt ›Gemeinsam<br />

Boden gut machen‹ erfahren haben,<br />

225 Hühner und drei Hähne haben<br />

viel Auslauf, ein mobiles Dach und<br />

Bio-Futter zur Verfügung.<br />

zögerten wir nicht lange und verschickten<br />

unsere Bewerbung. Der für unsere Gegend<br />

zuständige Bioland-Betreuer hat auch noch<br />

eine Empfehlung geschrieben. Im letzten<br />

Jahr haben wir dann die Förderung erhalten<br />

und die Umstellung gestartet. Jetzt sind wir<br />

so weit und wollen den eingeschlagenen<br />

Weg in jeder Hinsicht weiter gehen.« Dazu<br />

gehören auch der Ausbau der Direktvermarktung<br />

in Form eines Hofladens auf dem<br />

schönen und malerischen Mühlenareal sowie<br />

ein Bauernhof pädagogik-Konzept. Damit<br />

konnten sie direkt loslegen: Die ersten<br />

Interessierten, darunter viele Familien mit<br />

Kindern, waren am Tag der offenen Tür zur<br />

Schlagmühle gekommen und wurden im<br />

Rahmen der hessischen BioTage vom Team<br />

der Schlagmühle und <strong>Alnatura</strong> willkommen<br />

geheißen. mf<br />

Die <strong>Alnatura</strong><br />

Bio-Bauern-Initiative<br />

Seit 2015 engagiert sich <strong>Alnatura</strong> im Rahmen<br />

der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative (ABBI) für<br />

das Förderprojekt »Gemeinsam Boden gut<br />

machen« des Naturschutzbundes<br />

Deutschland e. V. (NABU), das Bäuerinnen<br />

und Bauern bei der Umstellung auf den Bio-<br />

Landbau finanziell unterstützt. 102 Höfe mit<br />

einer bewirtschafteten Gesamtfläche von<br />

rund 17 700 Hektar wurden von 2015 bis<br />

<strong>2023</strong> im Rahmen der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-<br />

Initiative mit insgesamt rund 2,6 Millionen<br />

Euro bei der Umstellung auf den<br />

ökologischen Landbau gefördert.


ALNATURA BEWEGT<br />

Gutes aus<br />

Getreide<br />

Seit 2015 engagiert sich <strong>Alnatura</strong> im Rahmen der<br />

<strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative und trägt durch<br />

den Verkauf verschiedener Produkte zur Umstellung<br />

auf eine ökologische Landwirtschaft bei.<br />

Entsprechend gekennzeichnete Artikel wie<br />

beispielsweise Dinkel-, Weizen- oder<br />

Roggenmehl finden Sie im <strong>Alnatura</strong> Regal.<br />

G<br />

erade die Auswahl an Mehlen ist<br />

groß. Was alle <strong>Alnatura</strong> Mehle<br />

gemeinsam haben, ist beste Bio-<br />

Qualität: Sie stammen entweder von<br />

Bioland- oder von Demeter-Vertragspartnern.<br />

Darüber hinaus tragen die Klassiker<br />

wie Dinkel-, Weizen- oder<br />

Roggen vollkornmehl die<br />

Kennzeichnung der <strong>Alnatura</strong><br />

Bio-Bauern-Initiative (ABBI),<br />

die sich für mehr Bio-Landbau<br />

in Deutschland einsetzt.<br />

Jeder Kauf eines mit ABBI-<br />

Hinweis versehenen Produktes<br />

unterstützt das Förderprojekt<br />

»Gemeinsam<br />

Boden gut machen« des<br />

Naturschutzbundes Deutschland e. V.<br />

(NABU). Ziel ist es, Bäuerinnen und Bauern<br />

bei der Umstellung ihrer Höfe auf den Bio-<br />

Landbau zu unterstützen. Denn obwohl<br />

immer mehr Menschen biologische Lebensmittel<br />

kaufen möchten, stellen immer weniger<br />

kleinbäuerliche Betriebe auf Bio um.<br />

Viele Gründe also, um die <strong>Alnatura</strong> Mehle<br />

öfter in die Hand und genauer unter die<br />

Lupe zu nehmen! Schließlich sind sie besonders<br />

in der Vorweihnachtszeit aus der<br />

Küche kaum wegzudenken.<br />

MEHLE FÜR JEDEN ANLASS<br />

Eine kleine Auswahl verschiedener Mehlsorten<br />

im Vorratsschrank ist immer eine<br />

gute Idee. Denn so ähnlich sie sich sind,<br />

so sehr unterscheiden sie sich im Detail.<br />

»Wir sehen uns als<br />

Brückenbauer<br />

zwischen Bio-<br />

Landbau und den<br />

Kundinnen und<br />

Kunden.«<br />

Götz E. Rehn,<br />

Gründer von <strong>Alnatura</strong><br />

Während sich helle<br />

Weizen- und Dinkelmehle<br />

hervorragend<br />

zum Backen von Plätzchen,<br />

Kuchen, Torten,<br />

Hefe gebäck, Weißbrot<br />

und Brötchen<br />

eignen, ist<br />

Roggen vollkornmehl<br />

zum<br />

Beispiel ideal für Sauerteigbrote.<br />

Vollkornmehle werden aus dem<br />

vollen Korn gemahlen, das heißt,<br />

dass alle Bestandteile (auch Keim<br />

und Randschichten) erhalten bleiben.<br />

Sie eignen sich ebenso gut<br />

zum Backen. Dinkelvollkornmehl<br />

beispielsweise verleiht herzhaften und süßen<br />

Speisen einen leicht nussigen Geschmack.<br />

Nicht nur die Sorte, auch die Art der Verarbeitung<br />

beeinflussen die Verwendung und<br />

den Geschmack der Mehle. Die Typenbezeichnung<br />

gibt zudem den Mineralstoffgehalt an.<br />

BREITES ABBI-SORTIMENT<br />

Nicht nur Mehle, auch Getreide wie<br />

Dinkel und Roggen als ganze Körner<br />

sind mit dem ABBI-Hinweis versehen;<br />

der <strong>Alnatura</strong> Dinkelgrieß<br />

sowie die verschiedenen<br />

<strong>Alnatura</strong> Haferflocken<br />

(Feinblatt, Groß blatt und<br />

extrazart) ebenfalls. Noch<br />

mehr ABBI-Produkte finden<br />

Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong><br />

Super Natur Markt in der Obst- und Gemüseabteilung,<br />

denn alle Kräuter, die im Topf<br />

zu kaufen sind, unterstützen ebenfalls das<br />

Förderprojekt »Gemeinsam Boden gut<br />

machen«. Beim Kauf eines Produktes mit<br />

dem ABBI-Hinweis kommt der Initiative ein<br />

Cent zugute. jah<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Weizen-, Dinkel- und Roggenmehle<br />

tragen die Kennzeichnung der <strong>Alnatura</strong><br />

Bio-Bauern-Initiative (ABBI) – jeder Kauf eines<br />

solchen Produktes unterstützt das Förderprojekt<br />

»Gemeinsam Boden gut machen«.<br />

18


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Feiner Kaffee, würzig und komplex in den Aromen –<br />

seine Herstellung ist schon eine Kunst für sich. Ihn so<br />

zu produzieren, dass es allen Beteiligten dabei gut geht,<br />

eine weitere. Genau das ist aber unser Anspruch.<br />

Darum werden unsere Kaffees ökologisch nach Naturland-<br />

und auch nach Demeter-Richtlinien angebaut.<br />

Und deshalb unterstützen wir seit über 30 Jahren unsere<br />

Bio-Farmer in den Ursprungsländern.<br />

Respekt hat eben ein ganz besonderes Aroma.<br />

NEUGIERIG?<br />

Geschäftsbeziehungen soll man ja nicht mit Freundschaft vermischen<br />

– heißt es. Aber Respekt, sich auf Augenhöhe zu begegnen<br />

und konstruktiv miteinander zu arbeiten sind für uns die Grundvoraussetzungen<br />

für einen richtig guten Kaffee, für unseren Biokaffee.<br />

mou nthagen.de<br />

Unser Demeter Kaffee aus Peru<br />

von Chakra D’Dago, Single Origen.


EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />

Aleksandra Keleman<br />

coacht als Ernährungsberaterin<br />

etliche<br />

Profisportlerinnen und<br />

-sportler. Ihre Botschaft<br />

lautet: Mehr Leistung<br />

durch Pflanzenpower!<br />

Alles für die<br />

Bestleistung<br />

Aleksandra Keleman ist Ernährungsberaterin* für<br />

Profisportlerinnen und -sportler (Fußball, Handball,<br />

Leichtathletik, Eishockey). Und sie kauft gerne bei<br />

<strong>Alnatura</strong> ein. Wir treffen sie im <strong>Alnatura</strong> Markt am<br />

Düsseldorfer Hauptbahnhof.<br />

Ich komme oft hierher, denn ich bin viel in Deutschland<br />

unterwegs und daher ist der Markt am Bahnhof superpraktisch<br />

für mich«, erzählt Aleksandra Keleman.<br />

Doch sie kauft bei <strong>Alnatura</strong> nicht nur für ihren eigenen<br />

Haushalt ein, sondern vor allen Dingen für andere –<br />

nämlich für Spitzensportlerinnen und -sportler. Manchmal<br />

nimmt sie sie sogar mit in den <strong>Alnatura</strong> Markt, um<br />

sie an eine gesunde, frische, nährstoffreiche und dabei<br />

auch noch preiswerte Ernährung heranzuführen. »Bei<br />

<strong>Alnatura</strong> kann ich ihnen einfach sehr gute biologische<br />

und bezahlbare Alternativen zu konventionellen Produkten<br />

aufzeigen«, erklärt die gebürtige Frankfurterin. »Als<br />

ich vor zehn Jahren mit meiner Beratung angefangen<br />

habe, gab es selbst in den Profiligen sehr wenig Wissen<br />

über Ernährung. Da wurde auf dem Weg zum Training<br />

schon mal an einer Tankstelle angehalten, um sich ein<br />

Croissant zu holen. Das ist ernährungstechnisch praktisch<br />

wertlos für das Training. Es gab noch gar nicht das<br />

allgemeine Bewusstsein, dass eine gesunde Ernährung<br />

zur Leistungssteigerung beitragen kann. Doch es hat<br />

sich viel getan und heute sieht das erfreulicherweise<br />

anders aus.«<br />

Aleksandra Keleman kam aufgrund ihrer eigenen<br />

Erfahrungen dazu, Profisportlerinnen und -sportler in<br />

Sachen Ernährung zu beraten. »Ich bin eigentlich studierte<br />

Wirtschaftsingenieurin und habe irgendwann<br />

gemerkt, dass ich durch eine bewusstere Ernährung viel<br />

leistungsfähiger geworden bin. Meine Erfahrungen und<br />

Erkenntnisse wollte ich dann weitergeben, und so wurde<br />

ich Ernährungsberaterin.« Mittlerweile kann sie auf zehn<br />

Jahre Berufserfahrung zurückblicken, in denen sie mehrere<br />

Hundert Sportlerinnen und Sportler beraten hat. Ihr<br />

Ernährungskonzept basiert auf diversen Studien, dem<br />

Austausch mit vielen Fachleuten aus Sportmedizin und<br />

Physiotherapie sowie dem Feedback der Sportlerinnen<br />

und Sportler. Sie selbst ernährt sich rein pflanzlich und<br />

ist überzeugt: »Jede und jeder, die oder der sich pflanzlicher<br />

ernährt, wird die positiven Veränderungen bei sich<br />

selbst spüren. Körperlich mit Sicherheit, bei mir war es<br />

sogar mental der Fall.«<br />

BEZUG ZUR ERNÄHRUNG SCHAFFEN<br />

»Viele kommen sehr jung zum Sport, sind dann von zu<br />

Hause weg und haben wenig Bezug zum Thema Ernährung<br />

und zum Kochen«, stellt die Ernährungsberaterin<br />

fest. Daher ist es in der Regel der erste Schritt, mit den<br />

jungen Sportlerinnen und Sportlern in den Markt zu<br />

gehen, Produkte und ihre Zutaten zu erklären und einzukaufen.<br />

Gerade beim Sport geht es oft um Nahrungsmittel<br />

mit maximalen Nährwerten, möglichst leicht verdaulich.<br />

Denn wenn der Körper zu viel Energie für die<br />

Verdauung aufwenden muss, fehlt ihm diese beim Training<br />

oder Wettkampf. Und eine ausgewogene und<br />

gesunde Ernährung beeinflusst auch elementar die Regenerationspausen:<br />

»Die meisten sportlich Aktiven,<br />

die ich kenne und betreue, berichten von deutlich verkürzten<br />

Regenerationszeiten und weniger Übersäuerung<br />

der Muskulatur bei guter Ernährung. Sie können häufiger<br />

trainieren und fühlen sich deutlich wohler.«<br />

20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

*<br />

Eine Fortbildung oder ein Fernstudium im Fach Ernährungsberatung ist nicht<br />

gleichzusetzen mit dem Studium der Ernährungswissenschaften.


Eines von Aleksandra<br />

Kelemans Lieblingsprodukten<br />

bei<br />

<strong>Alnatura</strong> ist der<br />

Tofu Natur: »Er<br />

steckt voller wertvoller<br />

Proteine und<br />

ist vielfältig in der<br />

Küche einsetzbar.«<br />

»Bei <strong>Alnatura</strong> kann ich den Sportlerinnen<br />

und Sportlern einfach sehr gut biologische<br />

und bezahlbare Alternativen zu<br />

konventionellen Produkten aufzeigen.«<br />

Aleksandra Keleman,<br />

Ernährungsberaterin<br />

Wir bummeln mit Aleksandra Keleman durch die großzügigen<br />

Reihen des Düsseldorfer <strong>Alnatura</strong> Marktes und<br />

erkundigen uns nach typischen Tipps von der Ernährungsberaterin.<br />

»Viel Frisches – Obst wie Äpfel und Bananen<br />

sowie Gemüse wie rote Paprika und saisonale Angebote.<br />

Viele Hülsenfrüchte wie Linsen, die auch nicht so teuer<br />

sind. Getreide wie Hirse oder Pseudogetreide wie Buchweizen<br />

gibt es bei mir meistens in gekeimter Form zum<br />

Frühstück. Quinoa ist eine super Protein- und Kohlenhydratquelle,<br />

auch Leinsamen sollten regelmäßig auf dem<br />

Speiseplan stehen. Dabei lasse ich sie wie auch Linsen keimen,<br />

damit sie leichter verdaulich sind.« Das große und<br />

vielfältige Bio-Sortiment bei <strong>Alnatura</strong> hält auf jeden Fall<br />

alles bereit, was es braucht, um sportliche Bestleistungen<br />

zu erzielen. mf<br />

Ernährungstipps<br />

von Aleksandra Keleman<br />

• Grundsätzlich abwechslungsreich essen.<br />

• Zu pflanzlichen Milchalternativen wie Soja-, Kokosund<br />

Haferdrinks greifen.<br />

• Getreide wie Hafer und Hirse sowie Pseudogetreide wie<br />

Buchweizen, Amarant oder Quinoa sind ideal zum Frühstück.<br />

• Regelmäßig Tofu ins Essen integrieren aufgrund der ent -<br />

haltenen Proteine.<br />

• Hülsenfrüchte liefern Proteine und sind ideal als Teil des<br />

Mittagessens.<br />

• Frisches und vitaminreiches Obst und Gemüse dürfen täglich<br />

verzehrt werden.<br />

• Hochwertige Kohlenhydratquellen wie Kartoffeln, Süßkartoffeln<br />

und Naturreis in den Speiseplan integrieren. Sie<br />

machen lange satt.<br />

Eines der Lieblingsrezepte von<br />

Aleksandra Keleman ist das rote<br />

Thai-Curry mit Gemüse und Tofu,<br />

dazu Reis: schnell, preiswert, vegan<br />

und ideal für Sport treibende.<br />

Zum Rezept geht es hier:<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

21


ALLES ÜBER ...<br />

Chicorée &<br />

Radicchio<br />

Optisch recht verschieden, sind Chicorée und<br />

Radicchio geschmacklich doch sehr ähnlich:<br />

bitter und angenehm herb bis würzig mit einer<br />

leicht süßlichen Note. Lesen Sie mehr über<br />

die Eigenschaften dieser Gemüse und wie man<br />

sie am besten zubereitet. jah<br />

Chicorée<br />

Entdeckt und kultiviert<br />

Als Kulturformen der Gemeinen Wegwarte, auch<br />

Zichorie genannt, gehören Chicorée und Radicchio zur<br />

Familie der Korbblütler – eine Pflanzenart, die<br />

vorzugsweise in Mitteleuropa wächst und dort weit<br />

verbreitet ist. Ihre Wurzelrüben galten bereits bei den<br />

alten Griechen und Römern als wertvolles Gemüse.<br />

Die aromatischen Blattknospen der Rüben wurden<br />

aber erst Jahrhunderte später ausgemacht: Während<br />

Radicchio seit dem 16. Jahrhundert in Italien kultiviert<br />

wird, wurde Chicorée Anfang des 19. Jahrhunderts<br />

nur durch Zufall entdeckt, als belgische Bauern<br />

Zichorienwurzeln in der Erde ihres Gewächshauses<br />

überwintern ließen. In der Dunkelheit hatten sich aus<br />

den Wurzeln zarte, bleiche Sprossen gebildet – der<br />

Chicorée war somit geboren. Neben Frankreich, Italien und<br />

den Niederlanden hat sich Belgien seither als Meister im<br />

Anbau und Verzehr erwiesen. Und auch in Deutschland wird<br />

sowohl Chicorée als auch Radicchio angebaut. Ersterer<br />

zeichnet sich durch seine kolbenartige Form und seine zarten,<br />

hellgelben Blätter aus. Letzterer besticht mit leuchtend weinroten<br />

Blättern, die von weißen Blattrippen durchzogen werden.<br />

Wer es nicht ganz so bitter mag, kann sowohl beim<br />

Chicorée als auch beim Radicchio einfach den Strunk<br />

herausschneiden, denn hier sitzen die meisten<br />

Bitterstoffe. Für kurze Zeit in lauwarmes Wasser eingelegt,<br />

werden die Blätter milder. Wer sie im Anschluss oder<br />

stattdessen mit Balsamicoessig verfeinert, reduziert<br />

ebenfalls etwas den bitteren Geschmack. Durch<br />

Karamellisieren mit ein wenig Zucker oder Honig<br />

bekommt das bittere Gemüse ein feines, süßliches Aroma.<br />

22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


Vom Feld bis nach Hause<br />

Beide zählen zu den Wintergemüsen und kommen oft roh als Salat auf den Teller.<br />

Erhältlich sind sie das ganze Jahr über. Im <strong>November</strong> kommt der Radicchio,<br />

den Sie im <strong>Alnatura</strong> Markt kaufen können, aus Deutschland und Italien.<br />

Der Chicorée stammt zu diesem Zeitpunkt ebenfalls aus Deutschland<br />

sowie aus den Niederlanden. Gute Qualität zeigt sich jeweils am<br />

makellosen Aussehen: Der Strunk sollte hell sein, die Blätter frisch<br />

und knackig wirken und nichts von beidem braune Stellen aufweisen.<br />

Auch jenseits der Optik können sie sich sehen lassen:<br />

Beide enthalten kaum Fett, nur wenige Kalorien und sind<br />

dafür reich an Vitaminen, Ballast- und Mineralstoffen.<br />

Zudem verfügen sie über einen hohen Anteil an Bitterstoffen,<br />

was vor allem die Verdauung positiv beeinflussen<br />

kann. 1 Während Chicorée bei richtiger Lagerung<br />

gut eine Woche haltbar ist, bleibt Radicchio sogar<br />

bis zu vier Wochen genießbar. Beide mögen es kühl<br />

und dunkel, deshalb sollte man sie am besten in<br />

ein feuchtes Küchentuch einschlagen und im Gemüsefach<br />

des Kühlschranks oder im kalten Keller<br />

lagern.<br />

Schmeckt roh<br />

oder gebraten<br />

Viele essen Chicorée am liebsten roh. Der leicht<br />

herbe, nussige Geschmack macht ihn zu einer<br />

häufig verwendeten Zutat in Salaten. Dabei wird<br />

das bittere Gemüse gerne fruchtig-süß kombiniert,<br />

zum Beispiel mit Orangen, Birnen, Äpfeln<br />

Radicchio<br />

oder Datteln, dazu eine würzige Vinaigrette und<br />

etwas Schafs- oder Ziegenkäse. Chicorée schmeckt<br />

aber auch gegart wunderbar: als Auflauf, Gratin<br />

oder leichte Beilage zu deftigen Gerichten.<br />

Exotische Gewürze wie Curry, Kardamom oder<br />

weißer Pfeffer passen gut dazu. Damit Chicorée<br />

seinen Biss behält, sollte er in Viertel oder Hälften<br />

geschnitten und nur wenige Minuten angebraten<br />

werden. Gleiches gilt für Radicchio. Auch er kann roh,<br />

gedünstet oder gebraten gegessen werden. Während das<br />

feinherbe Gemüse hierzulande oft ebenfalls Bestandteil in<br />

fruchtig-würzigen Salaten ist, isst man ihn in Italien besonders<br />

gerne warm – zu Fisch oder Fleisch, auf Pizza und in Pasta gerichten<br />

oder -saucen. Ein Klassiker ist Radicchio-Risotto: Dazu die Blattrippen<br />

klein schneiden, mit Zwiebelwürfeln anbraten und mit Risottoreis,<br />

Brühe und Rotwein cremig garen. Radicchioblätter hacken und<br />

kurz vor Ende der Garzeit mit Parmesan untermengen.<br />

Rezepte mit Chicorée,<br />

Radicchio und weiteren<br />

bitteren Zutaten finden Sie<br />

auf den folgenden Seiten.<br />

¹ www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/bitterstoffe-warum-sind-sie-so-gesund/<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

23


LASST UNS KOCHEN<br />

Dazu passt<br />

frisches Baguette<br />

oder Brot.<br />

Bitte bitter!<br />

Natürliche Bitterstoffe stecken in vielen Obst- und Gemüsesorten,<br />

die wir in der kalten Jahreszeit besonders gerne essen. Wir<br />

zeigen Ihnen, wie Sie bitteres Obst und Gemüse wie Grapefruit,<br />

Rosenkohl, Chicorée oder Radicchio schmackhaft in Szene setzen.<br />

Chicorée-Gratin<br />

mit Endiviensalat<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

4 Chicorée<br />

2 Schalotten<br />

2 EL Olivenöl + 2 TL zum Beträufeln<br />

1 EL Zitronensaft<br />

etwas Salz<br />

etwas schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

1 kleiner Zweig Rosmarin<br />

80 g Parmigiano Reggiano<br />

(am Stück)<br />

30 g Dinkel-Semmelbrösel<br />

60 g Gorgonzola Piccante<br />

4 EL Condimento Bianco<br />

2 EL Crème fraîche<br />

4 EL Milch<br />

1 TL Ahornsirup<br />

1 Endiviensalat<br />

ZUBEREITUNG<br />

Chicorée waschen, längs halbieren<br />

und mit der Schnittfläche nach unten<br />

in eine ofenfeste Form legen. Schalotten<br />

schälen, klein schneiden und<br />

¾ davon über dem Chicorée verteilen.<br />

Olivenöl, Zitronensaft, etwas<br />

Salz und Pfeffer in einer kleinen<br />

Schüssel vermischen und über den<br />

Chicorée geben. Rosmarin hacken<br />

und darüberstreuen. Parmigiano<br />

Reggiano reiben, mit den Semmelbröseln<br />

vermischen und über dem<br />

Chicorée verteilen. Bei 180 °C Heißluft<br />

25 Min. im Backofen garen.<br />

In der Zwischenzeit für das Dressing<br />

Gorgonzola klein schneiden.<br />

Zusammen mit der übrigen Schalotte,<br />

Essig, Crème fraîche, Milch, Ahornsirup,<br />

etwas Salz und Pfeffer in ein<br />

hohes Gefäß geben und mit einem<br />

Stabmixer fein pürieren.<br />

Endiviensalat in Blätter zerteilen,<br />

waschen, trocken schleudern und<br />

in mundgerechte Stücke schneiden.<br />

Dann mit dem Dressing vermischen<br />

und etwas Pfeffer darüberstreuen.<br />

Fertiges Chicorée-Gratin mit etwas<br />

Olivenöl beträufeln, auf Tellern anrichten<br />

und zusammen mit dem<br />

Salat servieren.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min. + 25 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 327 kcal,<br />

Eiweiß 13 g, Fett 22 g, Kohlenhydrate 15 g<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Crème fraîche, Bioland<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Parmigiano Reggiano<br />

24<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


LASST UNS KOCHEN<br />

Gebratener<br />

Radicchio<br />

mit Speck<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

80 g Frühstücksbacon<br />

2 Radicchio<br />

2 EL Brat- und Backöl<br />

2 EL Condimento Bianco<br />

2 EL Ahornsirup<br />

etwas Salz<br />

etwas schwarzer Pfeffer<br />

gemahlen<br />

ZUBEREITUNG<br />

Baconstreifen klein schneiden,<br />

dann ohne Öl in einer beschichteten<br />

Pfanne knusprig braten und<br />

beiseitestellen.<br />

Radicchio waschen und vierteln.<br />

Dabei den Strunk vorsichtig nur<br />

so weit herausschneiden, dass<br />

der Radicchio immer noch zusammenhält.<br />

Radicchio-Viertel<br />

in einer beschichteten Pfanne in<br />

Öl je 5 Min. von beiden Seiten<br />

anbraten.<br />

Mit Essig ablöschen und den<br />

Ahornsirup darauf verteilen. Mit<br />

Salz und Pfeffer würzen, den<br />

Speck zugeben und servieren.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 123 kcal,<br />

Eiweiß 5 g, Fett 8 g, Kohlenhydrate 8 g<br />

Gut zu diesem einfachen und<br />

schnellen Pfannengericht<br />

passen geröstetes<br />

Knoblauchbrot oder Focaccia<br />

sowie Kartoffeln jeglicher Art.<br />

Wer möchte, reicht etwas<br />

Crème fraîche dazu.<br />

Packlhof<br />

Frühstücksbacon,<br />

Bioland<br />

Bio Planète<br />

Brat- und Backöl


LASST UNS KOCHEN<br />

Grünkohl<br />

mit Grapefruit<br />

und Feta<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

1 Schalotte<br />

½ Grünkohl<br />

3 EL Olivenöl + 2 TL zum<br />

Beträufeln<br />

etwas Salz<br />

4 EL Wasser<br />

2 Grapefruits<br />

½ Bund Petersilie<br />

360 g Feta<br />

etwas weißer Pfeffer ganz<br />

ZUBEREITUNG<br />

Schalotte schälen und in feine<br />

Würfel schneiden. Grünkohl waschen<br />

und in feine Streifen schneiden.<br />

Öl in einem mittleren Topf erhitzen,<br />

erst Schalotte, dann Grünkohl hinzufügen<br />

und anschwitzen. Salz und<br />

Wasser hinzugeben, dann mit einem<br />

Deckel abgedeckt bei kleiner Hitze<br />

15 Min. garen.<br />

In der Zwischenzeit Grapefruits<br />

schälen und mit einem scharfen<br />

Messer filetieren. Petersilie waschen<br />

und hacken. Eine Handvoll zum Garnieren<br />

beiseitelegen, den Rest unter<br />

den Grünkohl mischen. Den noch<br />

warmen Grünkohl auf Teller geben,<br />

Feta darüberbröseln und Grapefruitfilets<br />

darauf anrichten, mit frisch<br />

gemahlenem Pfeffer bestreuen und<br />

mit Öl beträufeln. Übrige Petersilie<br />

darübergeben.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 429 kcal,<br />

Eiweiß 25 g, Fett 27 g, Kohlenhydrate 15 g<br />

Wer keinen frischen Grünkohl<br />

findet, greift stattdessen<br />

einfach zur Tiefkühl-Variante.<br />

26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Feta<br />

DeCarlo<br />

Il Biologico Olivenöl<br />

nativ extra


Tagliatelle<br />

mit Rosenkohl<br />

in Zitronensauce<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

1 Schalotte<br />

1 Knoblauchzehe<br />

300 g Rosenkohl<br />

1 Bund Petersilie<br />

4 EL Zitronen-Olivenöl<br />

150 g Crème fraîche<br />

etwas Salz<br />

etwas schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

etwas Abrieb von Muskatnuss ganz<br />

1 Zitrone<br />

400 g frische Tagliatelle<br />

ZUBEREITUNG<br />

Schalotte und Knoblauch schälen<br />

und sehr fein hacken. Rosenkohl putzen<br />

und halbieren. Petersilie waschen,<br />

grob hacken und beiseitestellen.<br />

2 EL Öl in einer Pfanne vorsichtig<br />

erhitzen, Schalotte und Knoblauch<br />

darin anschwitzen. Rosenkohl hinzugeben<br />

und von allen Seiten mit anbraten.<br />

Crème fraîche unterrühren<br />

und die Hitze reduzieren. Mit etwas<br />

Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.<br />

Die Schale der Zitrone mit<br />

einem Zesten reißer abschälen. Etwas<br />

zum Garnieren beiseitelegen, den Rest<br />

zur Sauce geben.<br />

Nudeln nach Packungsanweisung<br />

in einem Topf mit leicht gesalzenem<br />

Wasser zubereiten. Dann mit einer<br />

Zange aus dem Wasser heben und<br />

zum Rosenkohl geben. 5 EL Kochwasser<br />

ebenfalls dazugeben und alles<br />

gut vermengen.<br />

Restliches Zitronenöl unterziehen.<br />

Gegebenenfalls nochmals mit etwas<br />

Salz abschmecken und auf Tellern<br />

anrichten. Mit Petersilie und Zitronenzeste<br />

garnieren, etwas Pfeffer darübergeben<br />

und noch heiß servieren.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 616 kcal,<br />

Eiweiß 19 g, Fett 23 g, Kohlenhydrate 77 g<br />

Statt frischem Rosenkohl<br />

lässt sich ebenso gut<br />

tiefgekühlter Rosenkohl<br />

verwenden.<br />

Bio Planète<br />

O’Citron<br />

Zitronen-Olivenöl<br />

Bio Inside<br />

Rosenkohl<br />

(tiefgekühlt)<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

27


ANZEIGE


30 Min.<br />

4 Portionen<br />

vegan<br />

* Portionspreis errechnet sich aus den angegebenen<br />

Mengen für das Rezept. Der tatsächliche Einkaufspreis<br />

der Zutaten kann aufgrund größerer Packungseinheiten<br />

höher ausfallen. Für preissensible Artikel wie<br />

Obst, Gemüse und Frischfleisch können sich die Preise<br />

zudem tagesaktuell ändern.<br />

unter1,50 Euro<br />

pro Portion*<br />

Ganz einfach – mit nur 3 Zutaten:<br />

Gebrannte Mandeln<br />

30 Min.<br />

2 Portionen<br />

vegan<br />

Wintersalat mit glasiertem Miso-Kürbis


Gebrannte Mandeln<br />

Zutaten für 1 Glas à 300 ml<br />

(4 Portionen)<br />

150 g Rübenzucker<br />

1 Pck. Bourbonvanillezucker<br />

200 g Mandeln<br />

Außerdem:<br />

Wasser<br />

So geht’s:<br />

1. Zucker, Vanillezucker und 100 ml Wasser in<br />

eine beschichtete Pfanne geben und kurz<br />

aufkochen lassen, bis der Zucker sich auflöst.<br />

2. Mandeln hinzugeben und gut mit der<br />

Zuckermasse vermengen. Erneut kurz aufkochen<br />

lassen. Anschließend bei mittlerer Hitze 5 Min.<br />

köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist<br />

und der Zucker anfängt zu kristallisieren.<br />

Die Mandeln weiter unter Rühren erhitzen, bis<br />

die Zuckerschicht schmilzt und karamellisiert.<br />

3. Die fertigen Mandeln auf ein Blech mit Backpapier<br />

geben, mit einem Löffel trennen und<br />

abkühlen lassen.<br />

Nathalie meint:<br />

»Die Mandeln können<br />

mit allerlei Gewürzen<br />

verfeinert werden – von<br />

süß-salzig bis pikant: zum Beispiel<br />

mit Zimt, Kakaopulver, Kokosflocken<br />

oder Lebkuchengewürz,<br />

aber auch mit Salz, Curry oder etwas<br />

Chili. Verpackt in kleine Konservengläser<br />

sind die Mandeln<br />

ein originelles DIY-Geschenk.«<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

+<br />

+<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Mandeln<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Rübenzucker,<br />

Demeter-zertifiziert<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Bourbonvanillezucker<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 469 kcal,<br />

Eiweiß 12 g, Fett 27 g, Kohlenhydrate 43 g<br />

Ganz einfach – mit nur 3 Zutaten<br />

Wintersalat mit glasiertem Miso-Kürbis<br />

Zutaten für 2 Portionen<br />

250 g Hokkaidokürbis<br />

350 g Kichererbsen (im Pfandglas)<br />

1 EL Misopaste<br />

1 EL Ahornsirup<br />

150 g Pflücksalat<br />

2 EL Rosinen<br />

2 EL Tahin (Sesammus)<br />

Außerdem:<br />

Wasser, Essig, Salz, Pfeffer<br />

Terra Sana<br />

Tahin (Sesammus)<br />

So geht’s:<br />

1. Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen.<br />

Kürbis waschen, vom Gehäuse und seinen<br />

Kernen befreien und in schmale Streifen<br />

schneiden. Kichererbsen abgießen, mit Wasser<br />

abbrausen und mit dem Kürbis in eine große<br />

Schüssel geben.<br />

2. Für die Glasur Miso, ½ EL Ahornsirup und<br />

1 EL Wasser in einer Schale glatt rühren. Die<br />

Glasur über das Ofengemüse geben und gut<br />

durchschwenken. Auf ein Backblech geben<br />

und 15 Min. auf mittlerer Schiene backen.<br />

3. Währenddessen Salat waschen und mit<br />

Rosinen auf 2 Teller geben. Tahin, 1 EL Essig,<br />

½ EL Ahornsirup, ½ TL Salz und 2 Prisen Pfeffer<br />

in einer kleinen Schüssel miteinander vermengen.<br />

Das gebackene Gemüse aus dem Ofen<br />

nehmen, auf dem Salat verteilen und mit dem<br />

Dressing beträufelt servieren.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 554 kcal, Eiweiß 22 g,<br />

Fett 21 g, Kohlenhydrate 59 g<br />

Vroni meint:<br />

»Sie haben noch Hokkaido<br />

übrig? Probieren Sie doch<br />

einmal unsere Kürbis-Maronen-<br />

Suppe oder den Kürbis-Chai-Latte.<br />

Beide Rezepte finden Sie unter<br />

alnatura.de.«<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Kichererbsen,<br />

Demeter-zertifiziert<br />

Sie möchten mehr über die KostBar erfahren? Alle Infos unter alnatura.de/kostbar.<br />

Weitere Rezepte finden Sie unter alnatura.de/rezepte.


30 Min.<br />

2 Portionen<br />

glutenfrei<br />

Butternut-Ringe mit Hackfleisch und Sauerkraut<br />

30 Min.<br />

4 Portionen<br />

Kartoffel-Wasabi-Suppe mit Cashewkernen


Butternut-Ringe mit Hackfleisch und Sauerkraut<br />

Zutaten für 2 Portionen<br />

250 g Rinderhackfleisch<br />

500 g Butternut-Kürbis<br />

½ TL Ceylon-Zimt<br />

250 g Mildes Sauerkraut<br />

2 EL Dattelsirup<br />

150 ml Ananassaft<br />

50 g Mandeln gehobelt<br />

BioLust<br />

Rinderhackfleisch<br />

(tiefgefroren)<br />

Außerdem:<br />

Brat- & Backöl,<br />

Salz, Pfeffer<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Mildes<br />

Sauerkraut<br />

So geht’s:<br />

1. Hackfleisch über Nacht im Kühlschrank oder<br />

luftdicht verpackt in lauwarmem Wasser auftauen<br />

lassen.<br />

2. Kürbis waschen und quer in 2 cm dicke Ringe<br />

schneiden, Gehäuse und Kerne mit einem Löffel<br />

entfernen. Kürbisringe beidseitig mit 2 EL Öl<br />

einpinseln, auf ein mit Backpapier ausgekleidetes<br />

Backblech legen und salzen.<br />

3. Hackfleisch in eine Schale geben, kräftig salzen<br />

und pfeffern und mit Zimt verfeinern. Mit einem<br />

Esslöffel das Fleisch in die Mitte der Kürbisringe<br />

einfüllen und etwas andrücken.<br />

4. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.<br />

5. Sauerkraut in eine Schale füllen, mit Dattelsirup<br />

und Ananassaft vermengen und anschließend<br />

auf den äußeren Rändern der Kürbisscheiben<br />

verteilen. Übrigen Saft über die Hackfüllung<br />

geben.<br />

6. 20 Min. im Ofen backen. Nach 15 Min. mit<br />

Mandelblättchen bestreuen und weiterbacken.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 684 kcal, Eiweiß 36 g,<br />

Fett 42 g, Kohlenhydrate 32 g<br />

Jana meint:<br />

»Lieber ohne Fleisch?<br />

Sie können das Hackfleisch<br />

einfach gegen Soja-Geschnetzeltes<br />

oder Sonnen blumenhack<br />

austauschen. Dazu die gleiche Menge<br />

der pflanzlichen Alternative nach<br />

Packungsanweisung zubereiten und<br />

analog zum Fleisch ab Schritt 3 im<br />

Zubereitungstext verfahren.«<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

Sie möchten mehr über die KostBar<br />

erfahren? Alle Infos unter<br />

alnatura.de/kostbar.<br />

Weitere Rezepte finden Sie unter<br />

alnatura.de/rezepte.<br />

Kartoffel-Wasabi-Suppe mit Cashewkernen<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

400 g mehligkochende Kartoffeln<br />

1 Zwiebel<br />

1 daumengr. Stück Ingwer<br />

½ Bund Koriander<br />

1 EL Meerrettichpaste<br />

Wasabi-Art<br />

200 ml Cashewdrink<br />

4 EL Cashew Chili<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

Außerdem:<br />

Gemüsebrühpulver,<br />

Wasser, Brat- & Backöl,<br />

Salz, Pfeffer<br />

So geht’s:<br />

1. Kartoffeln waschen, bei Bedarf von größeren<br />

Schalenfehlern befreien und in walnussgroße Stücke<br />

schneiden. Zwiebel schälen und klein schneiden,<br />

Ingwer ebenfalls in kleine Stücke schneiden.<br />

Koriander waschen und Blätter grob hacken.<br />

2. Aus 2 EL Gemüsebrühpulver und 500 ml<br />

Wasser nach Packungsanweisung eine<br />

Gemüsebrühe zubereiten.<br />

3. 2 EL Öl in einem großen Topf erhitzen. Bei<br />

voller Hitze Kartoffeln, Zwiebel und Ingwer 5 Min.<br />

anbraten, mit Gemüsebrühe ablöschen und<br />

aufkochen lassen. Hitze auf die Hälfte reduzieren<br />

und weitere 15 Min. köcheln lassen.<br />

4. Topf vom Herd nehmen, Meerrettichpaste<br />

und Cashewdrink in die Suppe rühren und alles<br />

mit einem Pürierstab glatt pürieren. Mit etwas Salz<br />

und Pfeffer abschmecken und auf 4 Schalen<br />

verteilen. Mit Koriander und Cashewkernen<br />

bestreuen und genießen.<br />

Stephan meint:<br />

»Wenn Sie die Suppe als<br />

Hauptspeise servieren, fügen<br />

Sie noch Lachs hinzu. Er passt<br />

toll zu Wasabi, Koriander und Cashew:<br />

Dazu die tiefgekühlten (Wild-)Lachsfilets<br />

für mindestens 2 Std. bei Zimmertemperatur<br />

auftauen lassen, mit kaltem<br />

Wasser abspülen und trocken<br />

tupfen. In etwas Öl auf beiden Seiten<br />

anbraten, mit etwas Salz und Pfeffer<br />

abschmecken und in Stücken auf der<br />

Suppe anrichten.«<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 222 kcal, Eiweiß 5 g,<br />

Fett 12 g, Kohlenhydrate 22 g<br />

24/7 Bio<br />

Cashew Chili<br />

Youkon<br />

Wildlachsfilets


Ökoland<br />

Bio-Hühnerfrikassee** oder<br />

Bio-Nasi-Goreng**<br />

Das traditionelle Hühnerfrikassee mit Reis und Champignons<br />

oder das exotische Nasi Goreng mit zartem Hühnerfleisch<br />

sind als tiefgekühlte Bio-Gerichte besonders praktisch,<br />

wenn die Zeit zum Kochen einmal fehlt. Sorgfältig<br />

ausgewählte Bio-Zutaten wie Gemüse, Fleisch und Reis werden<br />

durch Saucen, Kräuter und Gewürze so verfeinert, dass<br />

ein besonders wohlschmeckendes und vollwertiges Gericht<br />

entsteht. Ohne Hefeextrakt.<br />

je 400 g<br />

(1 kg = 12,48 €)<br />

AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Dauerpreis<br />

4,99<br />

Empfehlungen<br />

des Monats<br />

Bergerie<br />

Bio-Schaffrischkäse mild**<br />

Dieser Schaffrischkäse wird aus Milch<br />

von Bio-Schäfereien in den Causses<br />

und Cevennen hergestellt, einem<br />

von der UNESCO zum<br />

Weltkulturerbe erklärten<br />

französischen Gebiet.<br />

Die Milch stammt von<br />

Schafen, die im Freien<br />

leben, solange die Wetterverhältnisse<br />

es zulassen.<br />

Gefüttert werden sie hauptsächlich<br />

mit Weidegras. Der Frischkäse<br />

aus hundert Prozent Schafmilch<br />

ist mild und frisch im Geschmack.<br />

100 g<br />

(1 kg = 27,90 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,79<br />

Bio Inside<br />

Gourmet-Bio-Miesmuscheln<br />

Die Miesmuscheln stammen aus der Bantry Bay vor der<br />

Küste West Corks in Irland aus einer ressourcenschonenden<br />

Bio-Aquakultur. Sie wachsen an Baumwollseilen im<br />

offenen Meer und profitieren von der nährstoffreichen<br />

Umgebung. Die Muscheln sind pasteurisiert und sandfrei,<br />

sodass sie direkt zubereitet werden können. Miesmuscheln<br />

binden bedeutende Mengen CO 2 in ihrer Schale, die sich<br />

als Dünger verwenden lässt. Als Mulchmaterial eingesetzt,<br />

schützen sie Pflanzen das ganze Jahr über vor Wetter und<br />

Getier.<br />

450 g<br />

(1 kg = 11,09 €)<br />

Dauerpreis<br />

4,99<br />

Erhältlich<br />

an unseren Käse-<br />

Bedientheken<br />

Bio-Schaukäserei Wiggensbach<br />

Bio-Gute-Laune-Käse**<br />

Dieser würzig-aromatische und cremige halbfeste Schnittkäse wird aus<br />

reiner Allgäuer Bio-Heumilch hergestellt und in traditioneller handwerklicher<br />

Produktion zu einem hochwertigen Käse verarbeitet. Die Rinde<br />

wird mit heller Rotschmiere und Weißschimmel veredelt, dazu kommt<br />

eine Ummantelung aus der mediterranen »Gute-Laune-Gewürzblütenmischung«.<br />

Sechs bis acht Wochen im Ziegelgewölbekeller gereift.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

je 100 g<br />

(1 kg = 25,90 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,59<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht. <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong> 33


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Byodo<br />

Bio-Mandelöl nativ vegan<br />

Dieses feine Mandelöl schmeckt<br />

und pflegt: Es duftet angenehm<br />

nussig und ist leicht mild-süßlich<br />

im Geschmack. Es eignet sich<br />

nicht nur zum Verfeinern von<br />

herzhaften und süßen Speisen,<br />

sondern auch als pflegendes<br />

Körperöl für die Haut. Das<br />

erlesene Mandelöl ist sorgsam<br />

kalt gepresst und sanft gefiltert<br />

sowie reich an ungesättigten<br />

Fettsäuren.<br />

Blumenbrot<br />

Bio-Knusperbrot Quinoa** vegan<br />

Hergestellt aus Halbvollkornreis- und Quinoa mehl ist<br />

das Knusperbrot glutenfrei. Der Teig wird während<br />

der Verarbeitung erst mit Druck in seine Form<br />

gebracht und dann einige Sekunden getoastet. So<br />

erhält das Knusperbrot seine besondere Textur.<br />

Für einen guten Start in den Tag, ob<br />

pur, herzhaft oder süß belegt oder<br />

als Topping für Suppen und Salate.<br />

150 g<br />

(1 kg = 28,60 €)<br />

Dauerpreis<br />

4,29<br />

100 ml<br />

(1 l = 89,90 €)<br />

Dauerpreis<br />

8,99<br />

Chocolate and Love<br />

Dunkle Bio-Schokolade Pfefferminze 67 %<br />

Diese Tafel zartschmelzende dunkle Schokolade<br />

überzeugt mit 67 Prozent Kakaoanteil und<br />

Pfeffer minzkrokant, der eine leicht knusprige<br />

Textur im Mund verspricht. Der Kakao stammt<br />

direkt von Fairtrade-zertifizierten Kooperativen<br />

aus Peru und der Dominikanischen Republik.<br />

Das Pfefferminzöl sorgt für einen frischen und<br />

dennoch milden Geschmack.<br />

80 g<br />

(1 kg = 43,63 €)<br />

Dauerpreis<br />

3,49<br />

Sonnengold<br />

Bio-Lindenhonig, Bioland<br />

Lindenhonig ist eine beliebte Honigspezialität<br />

aus der Sommer ernte. Besonders an diesem<br />

Honig ist, dass die Bienen hierfür sowohl den<br />

Nektar der Lindenblüten als auch den Honigtau<br />

von den Blättern sammeln. Für sie sind Linden<br />

eine sehr wichtige und gute Sammelquelle. Der<br />

Honig stammt aus deutscher Imkerei, ist cremig<br />

und feinwürzig im Geschmack.<br />

500 g<br />

(1 kg = 21,98 €)<br />

Dauerpreis<br />

10,99<br />

Salus<br />

Bio-Bachblütentee<br />

»Kraft & Energie«**<br />

Der aromatische Kräutergewürztee umfasst<br />

Bachblütenessenzen in Bio-Qualität:<br />

Hainbuche, Olive, Wildrose, Ulme, Enzian<br />

und Tausendgüldenkraut in Kombination<br />

mit sorgsam ausgewählten Kräutern und<br />

Gewürzen sorgen für ein wohltuendes<br />

Tee-Erlebnis. Bachblütentee greift die<br />

spirituelle Philosophie des Arztes Edward<br />

Bach auf.<br />

15 x 2 g = 30 g<br />

(1 kg = 143,– €)<br />

Dauerpreis<br />

4,29<br />

DE-ÖKO-003<br />

34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Empfehlungen<br />

des Monats<br />

Nabio<br />

Bio-Brotaufstrich Rote-Beete-Birne-Walnuss**<br />

vegan<br />

Kräftige Rote Beete trifft auf süße Birne und<br />

knackige Walnuss: Dieser cremige Aufstrich ist eine<br />

intensiv schmackhafte und erfrischend aromatische<br />

Kreation; verfeinert mit Balsamicoessig, Sonnenblumenöl<br />

und verschiedenen Gewürzen. Der<br />

Aufstrich mit natürlich roter Farbe schmeckt auf<br />

Brot und Burgern oder als Dip zu Kartoffeln oder<br />

Rohkost.<br />

135 g<br />

(1 kg = 19,19 €)<br />

Aresan<br />

Pétalos de Aresan Cava Brut vegan<br />

Dieser Cava ist am Gaumen lebhaft und<br />

dennoch sehr ausgewogen und elegant.<br />

Sein Abgang ist fruchtig und erinnert an<br />

Aromen von Apfel, Birne sowie einen<br />

Hauch von Zitrusfrucht. Die Heimat des<br />

spanischen Qualitätsschaumweines<br />

ist Sant Sadurní d’Anoia. Er reift<br />

mindestens zwölf Monate auf der<br />

Hefe, was ihm eine größere<br />

Komplexität verleiht.<br />

0,75 l<br />

(1 l = 11,99 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,59<br />

Dauerpreis<br />

8,99<br />

Cabioke<br />

Bio-Vanilleextrakt vegan<br />

Der Vanilleextrakt wird aus Madagaskar- Bourbon vanille<br />

hergestellt. Durch die verarbeiteten Vanillesamen besitzt<br />

er die Farbe und den Geschmack von Vanilleschoten.<br />

Der aromatische Extrakt verleiht Teigen, Torten, Cremes,<br />

Keksen und Milchshakes einen intensiven Vanillegeschmack,<br />

eignet sich aber auch zum Verfeinern von<br />

herzhaften Gerichten.<br />

20 ml<br />

(1 l = 239,50 €)<br />

Pinoso Vermador Tinto Barrica Alicante D.O.<br />

vegan<br />

Dieser trockene spanische Rotwein aus den Rebsorten<br />

Monastrell und Syrah hat einen feinen Duft<br />

von Waldfrüchten und dezenten Röstaromen sowie<br />

reife und gut verwobene Tannine. Er ist konzentriert<br />

und würzig am Gaumen mit viel Beerenfrucht<br />

und lang im Nachhall. Passt typischerweise<br />

zu Lammspießen sowie kräftigen<br />

Reisaufläufen und auch zu aromatischen<br />

Schafmilchkäsen.<br />

0,75 l<br />

(1 l = 9,32 €)<br />

Dauerpreis<br />

4,79<br />

Dauerpreis<br />

6,99<br />

Dazu passt:<br />

Bastiaansen Brébelle jung**<br />

Eine feine Schnittkäsespezialität,<br />

aus pasteurisierter Schafmilch mit<br />

vegetarischem Lab hergestellt<br />

und rund vier<br />

Wochen gereift. Dieser<br />

Schafgouda hat eine<br />

cremige Konsistenz,<br />

ist aromatisch und<br />

doch dezent im<br />

Ge schmack.<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

35


ZU BESUCH BEI YOGI TEA<br />

Tee trinken<br />

statt abwarten<br />

Yogi Tea stellt seit über 50 Jahren köstliche<br />

Kräuter- und Gewürztees auf Basis der<br />

ayurvedischen Philosophie her. Eine Tasse Yogi<br />

Tea steht aber für noch viel mehr: Wir stellen ein<br />

Unternehmen vor, das mit seinen Produkten<br />

nicht nur anderen Gutes tun möchte, sondern<br />

auch konsequent Nachhaltigkeit lebt.<br />

D<br />

ie Geschichte von Yogi Tea begann<br />

vor mehr als 50 Jahren mit einem<br />

aromatischen Gewürztee aus selbst<br />

gemischten Kräutern und Gewürzen – heute<br />

bekannt als Yogi Tea Classic. Dieser Tee legte<br />

den Grundstein für eine Vielfalt an Kräuterund<br />

Gewürzteemischungen, die alle auf der<br />

ayurvedischen Philosophie basieren. »Dieses<br />

Prinzip beinhaltet im Kern das Bewusstsein<br />

und die Balance bei allem Tun, also auch<br />

die Achtsamkeit gegenüber der Natur, den<br />

Mitmenschen und sich selbst«, erklärt Sat<br />

Dharm Singh Khalsa, Geschäftsführer der in<br />

Hamburg ansässigen Yogi Tea GmbH. Und<br />

er ergänzt: »Eine Tasse Tee zu trinken, bietet<br />

die Chance, sich in einer immer schneller<br />

werdenden Welt einen Moment Zeit zu nehmen<br />

und zur Ruhe zu kommen.« Das Sprichwort<br />

»Abwarten und Tee trinken« entspricht<br />

allerdings keineswegs der Unternehmensphilosophie,<br />

im Gegenteil: »Wir wollen etwas<br />

verändern. Daher versuchen wir gesellschaftliche<br />

Entwicklungen zu reflektieren und<br />

verwandeln sie in Tee mischungen«, sagt Sat<br />

Dharm Singh Khalsa. Das Besondere: Jeder<br />

Tee wird zu einem speziellen Thema zusammengestellt,<br />

wie Lebensfreude, Frauenpower<br />

oder Hals wärmer. Dazu wird eine passende<br />

Yogaübung vorgestellt. Nicht zu vergessen<br />

eine yogische Weisheit an jedem Teebeutel<br />

als kleine Inspiration für den Tag.<br />

BESTE ZUTATEN AUS BIO-ANBAU<br />

Das Yogi-Tea-Siegel auf der Verpackung<br />

besagt: »Biologisch. Ethisch. Nachhaltig« –<br />

mit diesen Worten druckt Yogi Tea seine<br />

gelebten Werte auf jede einzelne Verpackung.<br />

Und das Unternehmen steht vollkommen<br />

dahinter: »Seit der Gründung von<br />

Yogi Tea geht es uns um mehr als die Herstellung<br />

köstlicher ayurvedischer Kräuterund<br />

Gewürztees. Mit jeder Zutat, die wir<br />

beziehen, und jeder Tasse Tee, die wir zubereiten,<br />

streben wir danach, Qualität,<br />

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung<br />

auf lokaler, natio naler und globaler Ebene<br />

zu unterstützen. Für noch besseren Tee von<br />

der Plantage bis in die Tasse«, sagt der Geschäftsführer.<br />

Für die Reinheit sowie die besonderen<br />

Geschmacksnoten der Teerezepte sind ausgewählte<br />

Kräuter und Gewürze aus ökologischer<br />

Landwirtschaft unverzichtbar – und<br />

das bereits seit den 1980er-Jahren. »In einer<br />

Zeit, in der Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft<br />

eine Seltenheit waren, sind wir<br />

in die entlegensten Ecken der Welt gereist,<br />

um die besten Zutaten aus biologischem<br />

Anbau zu finden«, erzählt Sat Dharm Singh<br />

Khalsa weiter.<br />

36 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


ZU BESUCH BEI YOGI TEA<br />

ÜBER YOGI TEA<br />

• in den 1970er-Jahren gegründet<br />

• inzwischen 477 Artikel<br />

• rund 50 ayurvedische Tees in<br />

unterschiedlichen Segmenten wie<br />

Gewürz-, Kräuter-, Frauen-, Grünund<br />

Chai-Tees; außergewöhnlichen<br />

Genuss bieten die Yogi-Tea-<br />

Varianten »Für die Sinne« mit<br />

ätherischen Ölen<br />

• hundert Prozent biologisch<br />

zertifiziert<br />

• umweltfreundliche und<br />

ressourcenschonende Produktion<br />

»FEEL GOOD. BE GOOD.<br />

DO GOOD.«<br />

Dieses Motto ist bei Yogi<br />

Tea nicht nur so dahingesagt.<br />

Das zeigt sich in der umfassenden<br />

Nachhaltigkeitsarbeit<br />

des Unternehmens,<br />

die auf dem Anspruch<br />

basiert, mehr zu geben<br />

als zu nehmen. Dazu gehört<br />

unter anderem die<br />

Analyse des eigenen CO 2 -<br />

Fußabdruckes, um diesen<br />

bestmöglich auszugleichen.<br />

Die Ver packung<br />

(Box und Kuvert)<br />

ist gut recycelbar, die<br />

Teebeutel aus biologischer<br />

Baumwolle sind frei von<br />

Mikroplastik und gut<br />

kompostierbar.<br />

»Seit der Gründung<br />

leben wir eine<br />

ganzheitliche und<br />

ayurvedische Sicht<br />

der Dinge. Unsere<br />

Produkte basieren<br />

auf der Philosophie,<br />

den Menschen<br />

Inspiration und<br />

Momente der Ruhe,<br />

Achtsamkeit und<br />

Lebensenergie zu<br />

schenken.«<br />

Es laufen verschiedene Sat Dharm Singh Khalsa,<br />

Pilotprojekte zur Unterstützung<br />

regenerativer<br />

Geschäftsführer<br />

Bio-Landwirtschaft, beispielsweise mit dem<br />

Anbau von Ingwer und Kurkuma in Indien<br />

sowie Zitronengras in Ruanda. Auch das Teilen<br />

von Wissen in Kooperationen mit Partnern<br />

sowie die Erforschung neuer Ansätze,<br />

um Nachhaltigkeit in Zukunft noch weiter<br />

voranzutreiben, spielen eine wichtige Rolle.<br />

Einen besonders hohen Stellenwert für<br />

das Unternehmen hat die Unterstützung<br />

von hilfsbedürftigen Familien und vor allem<br />

Kindern in der ganzen Welt. »Mit unseren<br />

Produkten möchten wir dazu inspirieren,<br />

sich wohlzufühlen, achtsam mit sich umzugehen<br />

und selbst Gutes zu bewegen. Daher<br />

setzen wir uns dafür ein, das Leben und den<br />

Lebensunterhalt aller Menschen in unserer<br />

globalen Lieferkette zu verbessern«, erklärt<br />

Sat Dharm Singh Khalsa. Yogi Tea ist ein unabhängiges<br />

Unternehmen und hat ebenfalls<br />

eine Non-Profit-Organisation gegründet, die<br />

Yogi-Tea-Stiftung. So werden Projekte auf<br />

der ganzen Welt unterstützt, die vor allem<br />

Kindern in Not helfen. Beispielsweise das<br />

Porridge-Projekt in Ruanda, das die Ernährung<br />

von über tausend Kindern im Anbaugebiet<br />

verbessern möchte.<br />

Diese authentische Nachhaltigkeit,<br />

die sich nicht nur in leeren Floskeln<br />

äußert, sondern in Taten ausdrückt,<br />

passt exakt zu dem, was sich viele<br />

Menschen wünschen: sich selbst<br />

Gutes tun – verbunden mit dem<br />

guten Gefühl, sozial und nachhaltig<br />

zu handeln. So sieht das auch<br />

Sat Dharm Singh Khalsa: »Viele<br />

Menschen kennen uns seit Jahren.<br />

Das schafft Vertrauen. Der ayurvedische<br />

Charakter unserer Teemischungen<br />

ist unser Fundament.<br />

Gleichzeitig sind wir mit dem, was<br />

wir tun, authentisch. Und ich denke,<br />

das ist heutzutage ein wichtiges<br />

Kriterium. Nicht nur für uns<br />

selbst, sondern auch für unsere<br />

Kundinnen und Kunden.« mp<br />

Übrigens<br />

Die ursprünglichen Gewürze<br />

finden sich in fast allen der<br />

ayurvedischen Teemischungen:<br />

Zimt, Ingwer, Kardamom,<br />

schwarzer Pfeffer<br />

und Nelken.<br />

Rund 50 Tees von Yogi Tea lassen sich im Sortiment von <strong>Alnatura</strong><br />

entdecken, darunter auch der Classic, der den Grundstein für die<br />

Vielfalt an ayurvedischen Teemischungen der Marke legte.<br />

Gutes verschenken:<br />

DIY-Teekalender<br />

Haben Sie Lust, sich selbst oder Ihren<br />

Liebsten in der Vorweihnachtszeit eine<br />

Freude zu machen? Mit einem selbst<br />

gemachten Adventskalender können Sie<br />

sich oder anderen besinnliche Momente<br />

schenken.<br />

Sie brauchen: 24 gemischte Yogi-Tea-<br />

Teebeutel, 24 Wäscheklammern,<br />

eine Schnur, nach Belieben etwas<br />

weihnachtliche Deko, Stifte, Papier<br />

(z. B. farbig).<br />

So geht’s: Zahlen von 1 bis 24 mit bunten<br />

Stiften auf Papier schreiben und<br />

ausschneiden. Die Teekuverts zusammen<br />

mit den Zahlen schildern und<br />

Wäscheklammern an der Schnur<br />

befestigen. Zwischen den Teebeuteln<br />

noch Deko anbringen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

37


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Genussvoller Start, süße Pausen<br />

1974 auf einem Bauernhof im bayerischen Augsburg<br />

gegründet, hat sich Rapunzel zu einem international tätigen<br />

Unternehmen mit einem Sortiment von rund 550 Bio-<br />

Produkten entwickelt. Über die Hälfte wird am Hauptsitz in<br />

Legau im Allgäu hergestellt. Rapunzel engagiert sich für<br />

ökologischen Anbau, fairen Handel und soziale Standards<br />

weltweit. Mit diesen ausgewählten Produkten starten Sie<br />

genussvoll und mit gutem Gewissen in den Tag oder<br />

versüßen sich Ihre Pausen!<br />

Bio-Schokolade »Milch Michl«<br />

Die Vollmilchschokolade mit feiner Milchcreme-Füllung<br />

enthält fair gehandelten<br />

Kakao von Hand-in-Hand-Partnern. Das<br />

Hand-in-Hand-Programm von Rapunzel<br />

mit dazugehörigem Siegel verknüpft den<br />

Gedanken des fairen Handels mit dem<br />

des ökologischen Landbaus.<br />

100 g Dauerpreis 1 2,49 € (1 kg = 24,90 €)<br />

Bio-Mandel-Tonka-Creme<br />

Die Komposition aus frisch gerösteten<br />

Mandeln, Milch und<br />

dem blumig-süßlichen Aroma<br />

der Frucht des Tonkabaums ist<br />

ein exotischer Genuss. Die Creme<br />

ist besonders zart und schmilzt<br />

auf der Zunge. Als Brotaufstrich<br />

sowie zum Verfeinern von<br />

Süßspeisen und Gebäck.<br />

250 g Dauerpreis 1 6,49 €<br />

(1 kg = 25,96 €)<br />

Bio-Porridge »Basen-Balance« vegan<br />

Dieser feine Frühstücksbrei mit Buchweizenflocken,<br />

Gerstenmalzmehl, Sonnenblumenkernen und<br />

gemahlenen Erdmandeln ist schnell zubereitet –<br />

ganz ohne Kochen. Ohne Zuckerzusatz<br />

(Zutaten enthalten von Natur aus Zucker).<br />

500 g Dauerpreis 1 5,99 € (1 kg = 11,98 €)<br />

38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


Bio-Müsli »Mond & Sterne«<br />

Knusperleichte Schoko-Monde und Schoko-Sterne,<br />

zarte Schokoladenraspel, vollwertige Getreideflocken,<br />

Vollkornflakes und gepuffter Weizen sorgen für<br />

Genuss am Morgen und zwischendurch. Einfach<br />

mit Milch, Joghurt oder Pflanzendrink verrühren.<br />

375 g Dauerpreis 1 3,79 € (1 kg = 10,11 €)<br />

Bio-Schokolade »Nirwana Vegan« vegan<br />

Diese feine Schokolade kommt ganz ohne Milchpulver<br />

aus. Die edle Praliné-Füllung schmilzt<br />

cremig-zart auf der Zunge. Höchste Qualität nach<br />

Schweizer Herstellertradition, verbunden mit fair<br />

gehandelten Zutaten aus ökologischem Anbau.<br />

100 g Dauerpreis 1 2,49 € (1 kg = 24,90 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Bio-Produkte finden Sie<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />

Markentisch und im Regal.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Essen Sie sich schön<br />

Schönheit entsteht durch Lebensfreude und Selbstliebe – das daraus<br />

resultierende innere Strahlen macht uns glücklich und ist für andere sichtbar.<br />

Sich mit zertifizierter Naturkosmetik zu hegen und pflegen, ist ebenfalls eine<br />

liebende Geste an sich selbst und hilft dabei, sich in seiner Haut richtig wohlzufühlen.<br />

Wie man seine Haut darüber hinaus durch die richtige Ernährung zum Strahlen<br />

bringen kann, dazu haben wir mit Ernährungsberaterin* Michelle Lang gesprochen.<br />

Schönheit ist Definitionssache. Doch wer sich schön fühlt, ist<br />

es auch. Und zum eigenen Wohlbefinden tragen natürlich<br />

auch glänzende Haare sowie eine rosige und frische Haut<br />

bei. Zertifizierte Naturkosmetik ist sanft und unterstützt die Haut<br />

bei ihren eigenen Funktionsprozessen. Deshalb ist Naturkosmetik<br />

eine gute Wahl, denn sie enthält weder Mikroplastik oder mineralölbasierte<br />

Stoffe noch synthetische Licht schutz filter, Duft-, Farbund<br />

Konservierungsstoffe oder Tenside. Stattdessen stammen die<br />

verwendeten pflanzlichen Bestandteile wie Blüten, Blätter, Rinden,<br />

Früchte oder Wurzeln möglichst aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau oder zertifizierter Wildsammlung.<br />

Vor allem in der kalten Jahreszeit brauchen Haut und Haare<br />

viel Zuwendung, da man einerseits der trockenen und warmen<br />

Heizungsluft, andererseits Kälte, Wind und Niederschlag ausgesetzt<br />

ist. Neben der Reinigung, einem tiefenwirksamen Tonikum,<br />

einem nährenden Serum und der pflegenden Tages- und Nachtcreme<br />

darf es dann gerne auch mal eine feuchtigkeitsspendende<br />

Gesichts- und Haarmaske sein. Doch wie kann man seine Schönheit<br />

darüber hinaus von innen her unterstützen? jk<br />

Michelle Lang ist ganzheitliche Ernährungs-<br />

und Gesundheitsberaterin.<br />

Das Motto ihrer individuellen Beratungen,<br />

die sie vor Ort in Berlin oder online a n-<br />

bietet, lautet »Ernährung für dich«.<br />

Weitere Infos unter nutri-licious.de oder<br />

bei Instagram @nutri_licious_berlin.<br />

Ernährungs- und Gesundheitsberaterin<br />

Michelle Lang<br />

über »Schönheit von innen«<br />

Frau Lang, Sie sagen, »Ernährung wirkt wie<br />

Kosmetik von innen« – wie meinen Sie das?<br />

»Wer an Naturkosmetik denkt, verbindet dies meist nur<br />

mit dem, womit wir unsere Haut von außen pflegen:<br />

Cremes, Seren, Gesichtswasser, spezielle Anti-Aging-<br />

Produkte und so weiter. Was dabei oftmals vergessen<br />

wird, ist, dass manche Inhaltsstoffe, die sich in Kosmetika<br />

befinden, nur oberflächlich wirken, da sie meist gar<br />

nicht in die tieferen Hautschichten eindringen können<br />

und somit auch nur kurzzeitige Ergebnisse erzielen.<br />

Ganz anders ist es mit Vitaminen, Mineralstoffen,<br />

Antioxidantien, Proteinen, Flüssigkeit<br />

et cetera, die wir über die Ernährung aufnehmen.<br />

Sie haben die Kraft, den Körper und<br />

schlussendlich auch die Haut von innen zu versorgen<br />

und zu pflegen.<br />

Durch eine ausgewogene, (mikro)nährstoffreiche<br />

Ernährung kann man zudem andere<br />

wichtige Organe entlasten, die direkt mit<br />

unserem Hautzustand verbunden sind: allen<br />

voran unsere Ausleitungsorgane Leber, Nieren<br />

und Darm.<br />

Eine vollwertige Ernährung sowie – nach<br />

Rücksprache mit der Ärztin oder dem Arzt<br />

oder spezialisierten Therapeutinnen und Therapeuten<br />

– gezielt und sinnvoll ausgewählte<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

*<br />

Eine Fortbildung oder ein Fernstudium im Fach<br />

Ernährungsberatung ist nicht gleichzusetzen mit<br />

dem Studium der Ernährungswissenschaften.


DIY<br />

Avocado-Joghurt-<br />

Gesichtsmaske<br />

für strahlende Haut<br />

Eine halbe reife Avocado zerdrücken<br />

und mit einem Esslöffel Naturjoghurt und<br />

einem Esslöffel Honig vermengen.<br />

Die Maske auf das gereinigte Gesicht auftragen<br />

und für zehn bis fünfzehn Minuten einwirken<br />

lassen. Anschließend mit lauwarmem Wasser<br />

vollständig abspülen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

41


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Nahrungs ergänzungsmittel, falls nötig, sind meiner Kenntnis<br />

nach die besten Mittel, um vorzeitiger Hautalterung<br />

vorzubeugen, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und<br />

Unreinheiten zu vermeiden. Das sehen glücklicherweise<br />

auch immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler<br />

sowie Dermatologinnen und Dermatologen so. 1<br />

Die ideale Kosmetik besteht für mich aus einer abwechslungsreichen<br />

Ernährung, Bewegung, Freude und<br />

sinnvoll abgestimmten Pflegeprodukten. Das bestätigen<br />

auch immer wieder meine Klientinnen und Klienten.«<br />

Warum beschäftigen Sie sich mit diesem Thema?<br />

»Ich bin ganzheitliche Ernährungs- und Gesundheitsberaterin<br />

geworden, weil das Thema Ernährung und ihre Auswirkungen<br />

auf unser Wohlbefinden leider noch immer viel<br />

zu wenig – oder besser gesagt nur<br />

eine viel zu einseitige – Aufmerksamkeit<br />

bekommt. Mir war schon immer<br />

bewusst: Alles, was wir unserem Körper<br />

zuführen oder auch nicht, hat<br />

Auswirkungen auf ihn. Gerade das<br />

moderne Essverhalten aus zu vielen<br />

verarbeiteten Produkten und zu wenigen<br />

frischen Lebensmitteln, allen voran<br />

Gemüse, gesunde Fette und vollwertige Kohlen hydrate,<br />

können negative Auswirkungen haben. Dazu kommen<br />

Dauerstress, Erschöpfung und ein zu hoher Zuckerkonsum,<br />

die allesamt auch die Nährstoffaufnahme negativ beeinflussen.<br />

Ernährung kann so viel. Und zwar in beide Richtungen,<br />

davon bin ich zu hundert Prozent überzeugt.<br />

Zusätzlich haben immer mehr Menschen Schwierigkeiten,<br />

sich im Ernährungsdschungel zurechtzufinden: Allergien,<br />

Intoleranzen, hormonelle Schwierigkeiten und andere Probleme<br />

können auftreten. Auch in diesen Fällen kann man<br />

durch eine individuelle Ernährung, die man zuvor mit Fachleuten<br />

abgestimmt hat, optimieren und unterstützen.<br />

Und natürlich finde ich es auch toll, dass man gleichzeitig<br />

etwas Köstliches genießen und beispielsweise seiner<br />

Haut etwas Gutes tun kann. Dieses Bewusstsein und diese<br />

Freude möchte ich an so viele Menschen wie möglich<br />

weitergeben.«<br />

»Wassertrinken ist einer<br />

der wichtigsten ›Kosmetikvon-innen-Tipps‹.«<br />

Michelle Lang<br />

Welche Vitamine sind vorteilhaft für unsere Haut<br />

und warum?<br />

»Allen voran B-Vitamine wie B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B6<br />

(Pyridoxin trägt zur Regulierung der Hormontätigkeit bei,<br />

die auch Auswirkungen auf die Haut hat) und B7 (Biotin),<br />

die man zum Beispiel in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten,<br />

Mandeln, Saaten, Kernen, Nüssen und tierischen Produkten<br />

findet. Sie tragen zur Erhaltung normaler Haut bei.<br />

Ähnliche Eigenschaften weisen auch Vitamin A, das ausschließlich<br />

in tierischen Produkten steckt, sowie die Vitamin-<br />

A-Vorstufe Beta carotin auf.<br />

Auch Vitamin C ist wichtig, denn es trägt zur Kollagenbildung<br />

bei. Kollagen sorgt dafür, dass unser Bindegewebe<br />

und somit auch unsere Haut straff bleiben. Die besten<br />

Vitamin-C-Quellen sind Petersilie, Paprika, grüne Blattgemüse,<br />

Kohl, Zitrusfrüchte oder Hagebutten.<br />

Zusätzlich spielt auch Vitamin E eine wichtige Rolle<br />

für die Haut. Denn es ist, genau wie Vitamin C, ein starkes<br />

Antioxidans. Das heißt, es trägt dazu bei, die Zellen vor<br />

oxidativem Stress zu schützen. Gute Vitamin-E-Quellen<br />

sind Weizenkeimöl, Hanföl, Nüsse, Kerne und Ölsaaten.«<br />

Welche anderen Inhaltsstoffe sind gut für schöne Haut?<br />

»Da gibt es sehr viele wie beispielsweise Zink, das in Kürbiskernen,<br />

Paranüssen, Hülsenfrüchten oder tierischen Produkten<br />

steckt. Außerdem sind Eiweiße aus Hülsenfrüchten, Soja,<br />

Pilzen, Quinoa oder Bio-Fleisch und -Fisch sowie Milchprodukten<br />

eine gute Basis für eine schöne Haut. Das Gleiche gilt<br />

für gesunde Fette wie zum Beispiel kalt gepresste,<br />

hochwertige Pflanzenöle, Avo cados,<br />

Nüsse, Öl saaten oder ab und zu ein bisschen<br />

Bio-Fisch.<br />

Auch der Zustand des Darmes und unserer<br />

Darmflora spiegelt sich in unserer Haut<br />

wider. Deshalb ist es wichtig, den Darm zu<br />

pflegen, damit er alle Nährstoffe richtig<br />

aufnehmen kann. Zum einen sind dazu Präbiotika,<br />

also gesundes Futter für unsere Darmbakterien,<br />

notwendig: Sie stecken zum Beispiel in Mandeln, Obst und<br />

Gemüse (auch gerne mit Schale) sowie Floh- und Leinsamen.<br />

Zum anderen sollte man regelmäßig probiotische<br />

Lebensmittel zu sich zu nehmen. Dabei handelt es sich<br />

um lebende, gute Bakterien, die sich im Darm ansiedeln<br />

können. Schöne Quellen sind fermentierte Speisen und<br />

Getränke wie Kimchi, Sauerkraut, Kefir oder Joghurt.<br />

Zusätzlich sollte unsere tägliche Ernährung viele Anti oxidan<br />

tien enthalten. Sie sind in vielen Gemüse- und Obstsorten<br />

zu finden sowie in Kräutern, grünem Tee oder<br />

Algen. Und zu guter Letzt: Wasser. Wer nicht genügend<br />

trinkt, wird das sehr schnell an seiner Haut sehen: Es entstehen<br />

häufig Trockenheit, Rötungen oder Unreinheiten.<br />

Wassertrinken ist einer der wichtigsten ›Kosmetik-voninnen-Tipps‹.«<br />

Heilerde und Hanföl sollen von innen und außen<br />

schön machen. Können Sie uns zu diesen Stoffen<br />

etwas sagen?<br />

»Ja, das ist richtig, denn Heilerde wirkt von außen, als<br />

Maske aufgetragen, pflegend und klärend. Wenn wir sie<br />

mit Wasser gemischt einnehmen, kann sie dabei helfen,<br />

Gifte im Darm zu binden und diese auszuscheiden. 2 Da<br />

es eine unmittelbare Verbindung zwischen Darm- und<br />

Hautzustand gibt, kann die Heilerde also auch dazu beitragen,<br />

die Haut von innen heraus schöner zu machen.<br />

Hanföl enthält viele Omega-3-Fettsäuren und hat einen<br />

hohen Vitamin-E-Gehalt. Das kann man sich sowohl innerlich<br />

als auch äußerlich – zum Beispiel bei einer Gesichtsmassage<br />

– zunutze machen.«<br />

42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Weitere Pflegetipps<br />

für schöne Haut<br />

1. Reinigen Sie sich abends immer das Gesicht.<br />

Auch, wenn Sie sich nicht schminken.<br />

2. Ab und an eine Gesichtsmaske pflegt die<br />

Haut zusätzlich.<br />

3. Trinken sie genug Wasser (täglich circa<br />

zwei Liter!).<br />

4. Versuchen Sie es mal mit Gesichts-Yoga.<br />

Das kräftigt und entspannt gleichzeitig.<br />

5. Nutzen Sie eine Gesichtscreme mit<br />

Lichtschutzfaktor – auch im Winter.<br />

6. Öle können die Haut austrocknen, wenn<br />

man sie pur verwendet. Möglichst immer<br />

auf die feuchte Haut geben oder mit einer<br />

Creme oder einem Serum mischen, bevor<br />

man sie als Pflege aufträgt.<br />

7. Denken Sie in der kalten Jahreszeit auch<br />

an Ihre Hände, Nägel und Haare – sie<br />

brauchen ebenfalls Feuchtigkeit und eine<br />

Extraportion Pflege.<br />

Kennen Sie weitere Inhaltsstoffe, die von innen und<br />

außen anwendbar und gut für die Haut sind?<br />

»Avocado enthält viele Fettsäuren und spendet der Haut<br />

Feuchtigkeit. Borretschsamenöl enthält viel GLA (Gamma-<br />

Linolensäure). Man kann das Öl mit in die Tages- oder<br />

Nachtpflege mischen und zusätzlich täglich einen Esslöffel<br />

des Öls oder Kapseln einnehmen. Hagebutten enthalten<br />

sehr viel Vitamin C, das zu einer normalen Kollagen bildung<br />

für eine normale Funktion der Haut beiträgt. Zu den weiteren<br />

Dingen, die für schöne Haut sorgen, gehört Aloe vera.<br />

Sie beruhigt und spendet viel Feuchtigkeit. Diese Wirkung<br />

wird ihr auch für die innere Anwendung nachgesagt.«<br />

Was essen Sie persönlich gerne, um Ihre Haut zu<br />

unterstützen?<br />

»Ich esse meist so bunt und abwechslungsreich wie nur<br />

möglich, um viele Nähr- und Vitalstoffe in meine Ernährung<br />

zu integrieren. Wenn ich jetzt meine drei liebsten<br />

›Haut-Speisen‹ nennen müsste, wären das ein Porridge mit<br />

Apfelmark, Mandelmus und Zimt, ein Salat aus vielen verschiedenen<br />

Gemüsen, Kräutern und Vollkornpasta und,<br />

auch wenn es kein Gericht ist, Zitronenwasser. Ich liebe<br />

alles mit Zitronen!«<br />

Das Interview führte Julia Klewer.<br />

1 Blicharz, L., et al., »The Influence of Microbiome Dysbiosis and Bacterial Biofilms on<br />

Epidermal Barrier Function in Atopic Dermatitis—An Update.« 22(16): p. 8403. (2021) und<br />

https://www.jaad.org/article/S0190-9622(18)30487-0/pdf<br />

2 Gloster, H. M., Gebauer, L. E., and Mistur, R. L. (2016). »Cutaneous manifestations of gastrointestinal disease«, in Absolute<br />

Dermatology Review, eds H. M. Gloster, L. E. Gebauer, and R. L. Mistur (Cham: springer), doi: 10.1007/978-3-319-03218-4_48 und<br />

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26500463/<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

43


Empfehlungen aus dem<br />

Naturdrogerie-Sortiment*<br />

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normaler Haut und normaler Haare bei. Die ideale<br />

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44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

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Bindegewebes; äußerlich bei umschriebenen lokalen Reizzuständen der Haut. Diese Angaben beruhen ausschließlich auf Überlieferung<br />

und langjähriger Erfahrung. Beim Auftreten von Krankheitszeichen sollte eine Arztpraxis aufgesucht werden.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand 04/19.<br />

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3 <br />

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anwenden, zum Beispiel acht bis<br />

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46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


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Duftstein oder mit Wasser verdünnt<br />

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1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

47


ZU BESUCH BEI GSE UND FITNE<br />

Ergänzung auf<br />

natürliche Weise<br />

Eine ausgewogene Ernährung ist gar nicht so einfach<br />

umzusetzen. Nahrungsergänzungsmittel können da<br />

unterstützend wirken. Die Produkte von GSE und FITNE<br />

warten mit natürlich gewonnenen Inhaltsstoffen auf.<br />

Was das bedeutet, erfahren wir im Gespräch.<br />

G<br />

eplant hatte Michael Gracher die<br />

Unternehmensgründung von GSE<br />

Organic Supplements vor knapp<br />

30 Jahren nicht. Sie passierte zufällig:<br />

Der frühere Heilpraktiker und Homö -<br />

opath hatte sich bereit erklärt, für<br />

seine Kolleginnen und Kollegen<br />

den Grapefruitkernextrakt aus<br />

den USA zu importieren, den es<br />

in Deutschland zu dem Zeitpunkt<br />

noch nicht gab. Das war 1994.<br />

Heute ist das Bio- Unternehmen<br />

einer der wichtigsten Hersteller<br />

von natür lichen Nahrungsergänzungsmitteln<br />

und vertreibt<br />

über 35 Produkte – einen<br />

Großteil davon gibt es in den<br />

<strong>Alnatura</strong> Märkten.<br />

Die Biologin Anja Binger<br />

war von Anfang an dabei; heute<br />

leitet sie den Bio-Pionier aus<br />

Saarbrücken. Wir sprachen<br />

mit ihr über die Unterschiede<br />

von synthetisch und natürlich<br />

gewonnenen Nahrungsergänzungsmitteln,<br />

die Relevanz von<br />

Vitaminen für den Körper –<br />

ganz besonders, um im Herbst<br />

das Immunsystem zu stärken –,<br />

und warum Nahrungs ergänzungsmittel<br />

gerade für vegan und vegetarisch lebende<br />

Menschen besonders relevant sein können.<br />

»Die Reinheit<br />

der Pflanzen spielt<br />

eine große Rolle.<br />

Denn wenn man<br />

extrahiert und<br />

konzentriert, dann<br />

konzentriert man<br />

auch automatisch<br />

Kontaminanten.<br />

Daher kommt für<br />

uns bei GSE nur<br />

Bio infrage.«<br />

Anja Binger,<br />

Geschäftsführerin GSE<br />

Frau Binger, was unterscheidet die<br />

natürliche Gewinnung von der synthetischen<br />

Herstellung bei Nahrungsergänzungsmitteln?<br />

»Zunächst handelt sich bei der natürlichen<br />

um die weitaus kompliziertere<br />

Gewinnung. Was einen ganz<br />

entscheidenden Unterschied<br />

macht: Wenn man wie wir bei GSE<br />

die Bestandteile aus Bio-Pflanzen<br />

extrahiert, dann extrahiert man<br />

auch begleitende Pflanzenbestandteile<br />

wie Enzyme oder Coenzyme<br />

mit, die im Allgemeinen<br />

für die Verstoffwechslung der<br />

einzelnen Bestand teile im Organismus<br />

notwendig sind. Bei der<br />

synthetischen Herstellung stellt<br />

man einen Inhaltsstoff zum Beispiel<br />

nur aus 99 Prozent Eisen<br />

her, die natürlichen Begleitstoffe<br />

fehlen. Darum berichten uns auch<br />

viele Kundinnen und Kunden immer<br />

wieder, dass sie unsere Eisenprodukte,<br />

um beim Beispiel zu<br />

bleiben, viel besser vertragen.<br />

Eisen ist übrigens ein lebensnotwendiges<br />

Spuren element, da es<br />

sowohl für den Sauer stoff transport<br />

als auch für den Energie stoff wechsel<br />

im Körper verantwortlich ist. Daher ist es<br />

auch relevant für das Immun system.«<br />

Aus biologisch angebauten<br />

Grape fruits gewinnt GSE<br />

das Grapefruitkernextrakt<br />

für CitroPlus 800.<br />

Woraus gewinnen Sie pflanzliches Eisen?<br />

»Es handelt sich um einen Extrakt aus dem<br />

Curryblatt. Leider wachsen die wenigsten<br />

Pflanzen, die wir benötigen, in Deutschland.<br />

Aber mit einem Bio-Partner in Indien konnten<br />

wir diese Form der Curryblattextraktion<br />

entwickeln. GSE ist es ganz wichtig, Rezepturen<br />

anzubieten, die sinnvoll sind und signifikante<br />

Wirkungen haben, sodass wir das Eisenprodukt<br />

mit Vitamin C kombiniert haben.<br />

Diese Kombination macht die Wirkung effektiver,<br />

gerade was die Stärkung des Immunsystems<br />

betrifft.«<br />

48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


ZU BESUCH BEI GSE UND FITNE<br />

Herbst- und Winterzeit sind häufig<br />

Erkäl tungszeit. Welche natürlichen Nahrungsergänzungsmittel<br />

helfen dem<br />

Körper noch?<br />

»Sehr relevant ist Vitamin B12, das zu einer<br />

normalen Funktion des Immunsystems beiträgt.<br />

Wir gewinnen dieses aus dem Shiitake-<br />

Pilz. Da Vitamin B12 fast nur in Nahrung<br />

tierischen Ursprungs vorhanden ist, sind<br />

vegan und vegetarisch lebende Menschen<br />

besonders gefährdet, an einem Vitamin-<br />

B12-Mangel zu leiden. Es trägt zudem zu<br />

einer normalen Funktion des Nervensystems<br />

bei. So kann es relevant bei Lern- oder<br />

Prüfungsstress sein, aber auch für ältere<br />

Menschen, da die Fähig keit, Vitamin B12<br />

aus der Nahrung aufzunehmen und zu verwerten,<br />

im Alter abnimmt.«<br />

Kann man ohne Nahrungsergänzungsmittel<br />

auskommen?<br />

»Grundsätzlich ja, wenn man sich wirklich<br />

mit seiner Ernährung auseinandersetzt und<br />

abwechslungs-, nährstoff- und ballaststoffreich<br />

kocht. Das trifft aber für einen<br />

Großteil der Bevölkerung nicht zu.<br />

Zurück zum Eisen: Vollwertgetreide,<br />

Haferflocken, Hülsenfrüchte, Feldsalat und<br />

Mandeln weisen einen hohen Eisengehalt<br />

auf. Zu den wichtigsten Vitamin-C-Lieferanten<br />

wiederum zählt frisches Obst wie Beeren<br />

und Zitrusfrüchte. Auch einige Gemüsesorten<br />

wie Kohl, Paprika und Kartoffeln enthalten<br />

Vitamin C. Während Pflanzen und die<br />

ÜBER GSE UND FITNE<br />

• GSE ist ein deutscher Produzent<br />

von pflanzlichen Nahrungsergänzungsmitteln<br />

• die Produkte sind bio, vegan,<br />

gluten- sowie laktosefrei<br />

• das Sortiment umfasst mehr<br />

als 70 Produkte<br />

• FITNE ist Experte im Bereich der<br />

Naturkosmetik und Nahrungsergänzungsmittel<br />

meisten Tiere Vitamin C in körper eigener<br />

Synthese herstellen, fehlt uns Menschen der<br />

für die Bildung erforderliche Boten stoff. Wir<br />

müssen Vitamin C deshalb über die Ernährung<br />

oder ein Nahrungsergänzungsmittel<br />

aufnehmen.«<br />

Welche weiteren Vitamine und Spurenelemente<br />

sind für den menschlichen<br />

Organismus wichtig?<br />

»Vitamin D ist gerade bei älteren Menschen<br />

wichtig, dazu B12, Magnesium, Kalzium –<br />

besonders für Frauen – und Jod. Meiner<br />

Auffassung nach sollte man spätestens ab<br />

einem Alter von 40 Jahren eventuelle<br />

Un terversorgungen jährlich ärztlich checken<br />

lassen.«<br />

Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />

Empfehlungen für den Herbst<br />

Eisen & Vitamin C Complex wurde so konzipiert, dass die Bildung<br />

der roten Blutkörperchen und des Hämoglobins auf natürliche<br />

Weise unterstützt und gleichzeitig die Aufnahme von Eisen verbessert<br />

wird. Enthält Eisen aus dem Curryblatt und Vitamin C aus<br />

der Amla-Frucht.<br />

Vitamin B12 Compact<br />

Tabletten (Bio)<br />

gut<br />

Ausgabe 02/<strong>2023</strong><br />

Gerade bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung spielt<br />

Vitamin B12 eine ganz besondere Rolle; der Körper kann es nicht<br />

selbst bilden. Das natürliche Vitamin B12 wird aus Shiitake-Pilzen<br />

gewonnen und sorgt für Wohlbefinden und körperliche<br />

Leistungs fähigkeit.<br />

Die wichtigsten Inhaltsstoffe von CitroPlus 800 sind die sekundären<br />

Pflanzenstoffe, die sogenannten Flavonoide. Wie auch die<br />

Vitamine sind Flavonoide an zahlreichen Stoffwechselvorgängen<br />

im Körper beteiligt.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

49


GUT ZU WISSEN<br />

Wohlfühlen mit<br />

Ayurveda<br />

Die dunkle und kalte Jahreszeit weckt wohl bei den<br />

meisten die Sehnsucht nach Gemütlichkeit und Wärme.<br />

Aus ayurvedischer Sicht ist dies auch genau richtig.<br />

Wir stellen die Lehre des Ayurveda vor und geben Tipps,<br />

wie Sie wohlig durch den Winter kommen.<br />

Die Doshas<br />

im Ayurveda<br />

VATA<br />

Steht für die Elemente Äther und Luft.<br />

Es sorgt für Wachheit, Klarheit und Bewegung.<br />

Ein unausgeglichenes Vata<br />

kann Nervosität, Appetitlosigkeit und<br />

einen unruhigen Schlaf verursachen.<br />

PITTA<br />

Repräsentiert Feuer und Wasser,<br />

was die Basis des Verdauungssystems<br />

und Stoffwechsels darstellt und<br />

für Energie sorgt. Ist das Pitta jedoch<br />

übermäßig im Organismus vorhanden,<br />

verursacht es Verdauungsstörungen<br />

und Gereiztheit.<br />

KAPHA<br />

Setzt sich aus den Elementen Erde und<br />

Wasser zusammen und vermittelt Ruhe<br />

und Kraft. Zu viel davon führt allerdings<br />

zu Trägheit und Übergewicht.<br />

D<br />

as Wort »Ayurveda« stammt aus dem<br />

Sanskrit, der alten indischen Sprache, und<br />

bedeutet übersetzt »die Wissenschaft vom<br />

Leben« (ayur = Leben; veda = Wissen). Die genaue<br />

Quelle der ayurvedischen Lehre ist nicht bekannt;<br />

anscheinend findet sich der Ursprung in der vedischen<br />

Hochkultur Altindiens. Die zugrunde liegenden<br />

Weisheiten und Rituale wurden lange Zeit<br />

mündlich von einer Generation an die nächste<br />

weitergegeben, bevor sie verschriftlicht wurden.<br />

Und das ist bereits mehrere Tausend<br />

Jahre her.<br />

In unserer westlichen Welt ist Ayurveda<br />

wohl vor allem aus dem Wellnessbereich<br />

bekannt, beispielsweise durch Detoxkuren<br />

oder Behandlungen wie Stirngüsse oder<br />

Stempelmassagen. Aber schon allein die<br />

Übersetzung lässt vermuten, dass mehr<br />

dahintersteckt als Massagen, Gewürze und<br />

indisches Essen. Vielmehr definiert sich<br />

Ayurveda nämlich als naturmedizinisches,<br />

präventives Gesundheitssystem.<br />

ALLES IN BALANCE?<br />

In der ganzheitlichen Lehre steht die Prävention<br />

von Erkrankungen deutlich im<br />

Vordergrund – mit dem Ziel, durch den<br />

eigenen Lebensstil Körper und Geist gesund<br />

zu halten. Dabei wird der Mensch<br />

mit Körper, Intellekt, Psyche, Emotionen<br />

und allen Sinnen betrachtet. Symptome<br />

werden von Ayurveda-Ärztinnen und<br />

-Ärzten ebenfalls behandelt, allerdings immer<br />

mit einem individuellen Blick auf die Patientin<br />

oder den Patienten.<br />

Ayurveda basiert auf dem Grundgedanken,<br />

die drei sogenannten Doshas im Gleichgewicht<br />

zu halten: Vata, Pitta und Kapha heißen die körperlichen<br />

Kräfte, die in jedem Menschen unterschiedlich<br />

stark vertreten sind. Sie werden auch als<br />

ayurvedische Konstitutionen bezeichnet und<br />

vereinen je zwei der fünf Elemente (Erde,<br />

Wasser, Feuer, Luft und Äther). Speziell abgestimmt<br />

auf die Konstitutionstypen gibt es<br />

passende Empfehlungen für beispielsweise<br />

Ernährung, Fastenkuren, Kräuterrezepturen,<br />

Massagen, Schlaf oder Bewegung.<br />

WOHLIGE WÄRME IM WINTER<br />

Laut Ayurveda wird das Gleichgewicht der<br />

Doshas durch Jahreszeiten und Witterung<br />

beeinflusst. Wind und Kälte könnten zu<br />

einem Ungleichgewicht der beiden Doshas<br />

Vata (Wind) und Kapha (Schleim) führen,<br />

sodass beispielsweise Erkältungen leichter<br />

entstehen könnten. Wärme in jeglicher Form<br />

kann da helfen. Daher wird im Ayurveda<br />

empfohlen, in kalten Zeiten ungekochte<br />

Speisen wie Blattsalate oder Rohkost eher<br />

zu meiden und dafür viele nährende und<br />

50 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


Wärmende Tipps aus dem Ayurveda<br />

Goldene Milch<br />

Das goldene Getränk soll für einen erholsamen Schlaf sorgen<br />

und der enthaltenen Kurkuma wird eine entzündungshemmende<br />

Wirkung nachgesagt.<br />

Zubereitung für 1 Tasse: 1 Tasse Milch (alternativ Pflanzendrink)<br />

in einem Topf mit 1 TL Kurkuma, 1 Msp. Zimt, 1 Prise<br />

schwarzem Pfeffer und 1 TL Ghee aufkochen. Köcheln, bis die<br />

Zutaten sich vermischt haben. In eine Tasse gießen und etwas<br />

abkühlen lassen. Nach Belieben mit Honig oder Agavendicksaft<br />

süßen.<br />

Ingwertee mit Zitrone<br />

Ingwer ist der Klassiker unter den ayurvedischen Hausmitteln<br />

und vielseitig einsetzbar, wie beispielsweise bei oder zur<br />

Vorbeugung von Erkältungen. Dieser Tee wärmt von innen.<br />

Zubereitung für 1 Tasse: 250 ml Wasser zusammen mit einigen<br />

Scheiben oder geriebenem Ingwer (je nach gewünschter<br />

Schärfe) in einem kleinen Topf erhitzen und ca. 5 Min. köcheln<br />

lassen. Anschließend den Ingwer entfernen und den Tee in<br />

eine Tasse gießen. Den Saft einer halben Zitrone hinzufügen,<br />

wenn der Tee etwas abgekühlt ist. Nach Belieben mit Honig<br />

oder Agaven dicksaft süßen.<br />

Entspannende Fußmassage<br />

Die Ölmassage ist eine klassische Anwendung im Ayurveda.<br />

Im Kleinen kann man diese auch zu Hause selbst ausprobieren.<br />

Die Fußmassage mit Öl kann abends helfen, abzuschalten und<br />

das Nervensystem »herunterzufahren«.<br />

So geht es: Sesamöl erwärmen und in eine kleine Schüssel<br />

füllen. Nach Belieben noch einen Tropfen ätherisches Öl hinzufügen<br />

(zum Beispiel Lavendel). Die Unterschenkel von oben<br />

nach unten ausstreichen. Danach die Füße, insbesondere die<br />

Fußsohlen, massieren. Anschließend die Ölreste mit einem<br />

Handtuch entfernen und dicke, warme Socken anziehen.<br />

warme Nahrungsmittel zu verzehren, wie<br />

Kartoffeln, Kohl, Rote Bete, Karotten,<br />

Reis, Trockenfrüchte, Nüsse oder Hülsenfrüchte.<br />

Kräuter und Gewürze runden das<br />

Essen nicht nur ab, sondern sind auch<br />

kleine Helfer für die Verdauung. Kreuzkümmel,<br />

Gewürznelken, Zimt, Kurkuma,<br />

Ingwer oder schwarzer Pfeffer verleihen<br />

Gerichten (ayurvedischen) Pfiff und können<br />

dem Stoffwechsel einheizen. Hier<br />

darf gern intuitiv an das Würzen herangegangen<br />

werden. Wichtig ist, dass es<br />

schmeckt.<br />

Neben frisch zubereiteten Suppen,<br />

Eintöpfen oder Dals wärmen auch ayurvedische<br />

Kräuter- und Gewürztees, goldene<br />

Milch oder Ingwergetränke von innen.<br />

Außerdem gibt es zahlreiche ayurvedische<br />

Massageanwendungen, die nicht nur<br />

Wärme spenden, sondern zudem entspannen.<br />

Nicht zu vergessen auch, sich<br />

stets schön warm einzupacken –<br />

draußen in windiger Kälte wie<br />

auch drinnen mit kuschliger<br />

Decke und dicken Socken.<br />

Aus ayurvedischer Sicht ist<br />

der Winter eben perfekt<br />

dafür geeignet, um sich<br />

Zeit zu nehmen und<br />

auszu ruhen. mp<br />

Ayurvedische Morgenroutine<br />

Zungenreinigung:<br />

Direkt nach dem Aufstehen mit einem Zungenschaber.<br />

Ölziehen:<br />

Ein bis zwei Esslöffel Öl (natürliches Sesam- oder Kokosöl)<br />

einige Minuten lang im Mund hin- und herbewegen.<br />

Nicht schlucken, sondern in ein Papiertuch ausspucken.<br />

Danach den Mund mit warmem Wasser ausspülen und<br />

Zähne putzen.<br />

Nasenspülung:<br />

Mit einem Nasenspülkännchen und Meersalzlösung.<br />

Soll zur Vorbeugung von Infekten beitragen. Bei akuten Infekten<br />

oder Entzündungen vermeiden.<br />

Warmes Wasser:<br />

Ein Glas warmes Wasser vor dem Frühstück soll die Verdauung<br />

anregen. Nach Belieben eine Scheibe Ingwer oder Zitrone<br />

hineingeben.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

51


GUT ZU WISSEN<br />

Lange Nächte, dunkle Tage, wenig<br />

Sonne – das schlägt manchen Menschen<br />

aufs Gemüt. Doch trübe Stimmung und<br />

Schlappheit sind nicht vorprogrammiert.<br />

Wir erläutern, was Sie gegen den<br />

Herbst- und Winterblues tun können.<br />

Winterblues ade<br />

J<br />

etzt im <strong>November</strong><br />

geht nach<br />

der Zeitumstellung<br />

die Sonne am<br />

Abend noch früher<br />

unter, der Himmel<br />

ist tagsüber oft wolkenverhangen.<br />

Morgens<br />

gehen wir im<br />

Dunkeln aus dem<br />

Haus, abends kommen<br />

wir oft erst nach Sonnenuntergang zurück: Im<br />

Herbst sinken nicht nur die Temperaturen. Bei vielen<br />

Menschen geht in der grauen Jahreszeit auch die Stimmung<br />

nach unten.<br />

MATT, LUSTLOS UND IM STIMMUNGSTIEF<br />

Was ist los mit uns? Wir fühlen uns müde, schlapp, antriebslos,<br />

igeln uns ein, wollen morgens gar nicht aufstehen.<br />

Dazu kommt bei vielen eine starke Lust auf Süßes.<br />

Für diese Symptome hat sich der Begriff Winterblues etabliert.<br />

Er ist eine milde Variante einer von der Jahreszeit<br />

abhängigen emotionalen Störung, auch SAD (Seasonal<br />

Affective Disorder) genannt. Rund 2,5 Prozent der Bevölkerung<br />

im deutschsprachigen Raum sind jährlich von einer<br />

Herbst-Winter-Depression betroffen.<br />

DIE SONNE FEHLT<br />

Und wieso ausgerechnet jetzt? Im Herbst und Winter<br />

scheint die Sonne kürzer und in geringerer Intensität.<br />

»Bei Lichtmangel nimmt die Produktion des Hormons Serotonin<br />

ab und die Bildung von Melatonin wird aktiviert«,<br />

erklärt Dr. med. Catri Tegt meier, Fachärztin für Psychosomatische<br />

Medizin und Psychotherapie. »Weniger Serotonin,<br />

das uns das Gefühl der Gelassenheit, inneren Ruhe und<br />

Zufriedenheit gibt, dafür mehr Melatonin, das uns müde<br />

und antriebsarm macht – so kann die Seele aus dem<br />

Gleichgewicht geraten.«<br />

Wenn die Sonne weniger scheint, produziert der<br />

Körper auch weniger Vitamin D. Dies kann ebenfalls eine<br />

denkbare Ursache für den Winterblues sein.<br />

LICHT INS LEBEN BRINGEN<br />

Was also tun? Wichtig ist, möglichst viel Licht zu tanken.<br />

Das bedeutet: Gehen Sie bei Tag spazieren, auch wenn der<br />

Himmel bewölkt ist. Selbst dann ist natürliches Tageslicht<br />

immer noch deutlich stärker als künstliche Zimmerbeleuchtung.<br />

Nutzen Sie doch einfach mal die Mittagspause für<br />

eine Runde um den Block.<br />

Mithilfe einer Tageslichtlampe lässt sich der Lichtbedarf<br />

zusätzlich ausgleichen. Empfohlen wird eine Beleuchtungsstärke<br />

von 10 000 Lux. Die Behandlung ist einfach:<br />

Man setzt sich für 30 bis 45 Minuten täglich mit offenen<br />

52 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


GUT ZU WISSEN<br />

Der Winter ist in der Natur die Zeit, in der alles zur Ruhe<br />

kommt. Wir dürfen uns also ohne schlechtes Gewissen<br />

auch Wohlfühlmomente schaffen, eine Pause einlegen<br />

und uns innerlich auf die Dunkelheit einlassen. Denn der<br />

Frühling kommt gewiss. Und zum Glück gibt es auch im<br />

Winter sonnige Tage – an denen wir draußen in der Natur<br />

Energie und gute Laune tanken können. mk<br />

Vitamin D –<br />

das Sonnenvitamin<br />

• Vitamin D ist das einzige Vitamin, das unser Körper<br />

komplett selbst herstellen kann. Er braucht dafür<br />

Sonnenlicht.<br />

• Vitamin D ist fettlöslich, eine Überdosierung bei<br />

ergänzender Einnahme möglich.<br />

• Im Winter sind viele Menschen nicht optimal mit<br />

Vitamin D versorgt.<br />

• Risikogruppen für Vitamin-D-Mangel: Babys und<br />

Kleinkinder, Schwangere und ältere Menschen sowie<br />

Menschen mit dunkler Hautfarbe.<br />

Vitamin D und Winterblues<br />

Ein Gespräch mit Dr. med. Catri Tegtmeier,<br />

Fachärztin für Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie und Chefärztin an der Wicker-Klinik<br />

in Bad Wildungen.<br />

Augen vor die Lampe. »Lichttherapie empfehle ich allen,<br />

die unter einer SAD leiden«, sagt auch Dr. Tegtmeier.<br />

Sport an der frischen Luft ist eine weitere Empfehlung.<br />

Er wirkt belebend, unter freiem Himmel tankt man<br />

nebenbei Sonne und die körperliche Bewegung fördert zudem<br />

die Produktion von Dopamin, Endorphinen und Serotonin<br />

– das hebt die Stimmung. Mit der richtigen Kleidung,<br />

im Team oder mit Podcast oder der Lieblingsmusik auf den<br />

Ohren macht das auch bei trübem Wetter Spaß.<br />

Wer es gemütlicher angehen will, kann stattdessen<br />

spazieren gehen. Mindestens 20 Minuten täglich raten<br />

Fachleute. Das stärkt zugleich die Abwehrkräfte – genauso<br />

wie übrigens ausgewogene Ernährung. So lässt sich auch<br />

im Winter der Bedarf an Vitalstoffen mit viel frischem saisonalem<br />

Obst und Gemüse decken.<br />

Gegen die Winterlethargie hilft es zudem, die Tage zu<br />

strukturieren. Wer auf einen geregelten Schlaf-Wach-<br />

Rhythmus achtet, wirkt Antriebslosigkeit entgegen. Rituale,<br />

auf die man sich freut, zum Beispiel eine Aromadusche<br />

zum Start in den Tag, können dazu beitragen, dass man<br />

nicht zu viel schläft.<br />

Frau Dr. Tegtmeier, wofür ist Vitamin D wichtig?<br />

»Neben dem Knochenaufbau spielt Vitamin D eine wichtige Rolle<br />

für das Immunsystem. Es mindert das Risiko für Krebs und Typ-I-<br />

Diabetes und unterstützt die Behandlung bei Autoimmunerkrankungen.<br />

Vitamin D fördert zudem das psychische und physische<br />

Wohlbefinden.«<br />

Spielt Vitamin-D-Mangel auch für Winterblues eine Rolle?<br />

»Wenn jemand einen Vitamin-D-Mangel hat, sehe ich da durchaus<br />

einen Zusammenhang. Das Vitamin D aktiviert ein Enzym, das bei<br />

der Serotonin-Bildung beteiligt ist. Es wirkt wie ein Katalysator –<br />

wenn zu wenig da ist, hat unser Motor gewissermaßen ›Sand im<br />

Getriebe‹. Wichtig ist, dass dies nur für Menschen gilt, die einen<br />

Vitamin-D-Mangelzustand haben.«<br />

Wie lässt sich ein Vitamin-D-Mangel feststellen?<br />

»Durch eine Laboruntersuchung des Blutes kann der Wert gemessen<br />

werden. Ich empfehle, bei Verdacht auf einen Mangel den<br />

Vitamin-D-Wert bestimmen zu lassen – auch wenn das keine Kassenleistung<br />

ist. Der Vitamin-D-Wert sollte mindestens 30 Nanogramm<br />

pro Milliliter Blut betragen. Ideal sind höhere Werte. Bei<br />

einem Mangel sollte man mit der Ärztin oder dem Arzt über eine<br />

Substitution, also ergänzende Vitamin-D-Einnahme, sprechen.«<br />

Das Interview führte Monika Klingemann.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

53


GUT ZU WISSEN<br />

Empfehlungen aus dem Naturdrogerie-Sortiment<br />

für die kalte Jahreszeit*<br />

»Wer sich ausgewogen ernährt und keinen<br />

Mangel hat, braucht nach unserem<br />

Verständnis keine Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Allerdings gibt es Lebenssituationen, in denen<br />

der Körper – natürlich immer nach Rücksprache<br />

mit der Ärztin oder dem Arzt – Unterstützung<br />

gebrauchen kann: beispielsweise in der Schwangerschaft,<br />

bei besonderen Ernährungsformen, höherem Lebensalter<br />

oder bei intensivem Sport. Dann kann das Gesundheits-<br />

Sortiment von <strong>Alnatura</strong>, das den Fokus auf Pflanzenheilkunde<br />

legt, uns natürlich stärken – besonders jetzt in der<br />

Erkältungszeit.«<br />

Sophie Kuhnen,<br />

<strong>Alnatura</strong> Sortimentsverantwortliche<br />

Fitne<br />

Nährstoffkomplex<br />

Immun-Aktiv-Kapseln** vegan<br />

Das Nahrungsergänzungsmittel aus 32<br />

Obst-, Gemüse- und Gewürzextrakten<br />

trägt zur Unterstützung einer normalen<br />

Funktion des Immunsystems bei. Zwei<br />

Kapseln täglich mit genügend Flüssigkeit<br />

verzehren.<br />

60 St. Dauerpreis 1 14,99 €<br />

(1 St. = 0,25 €)<br />

Raab Vitalfood<br />

Multivitamin-Lutschtabletten vegan<br />

Die Lutschtabletten schmecken<br />

angenehm nach Apfel, sind gesüßt mit<br />

Xylit und versorgen im Alltag mit<br />

wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen<br />

und Spurenelementen; für Kinder ab<br />

sieben Jahren geeignet.<br />

90 St. Dauerpreis 1 14,99 €<br />

(1 St. = 0,17 €)<br />

54 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

Kruut<br />

Bio-Wildkräuterauszug »Immun«**<br />

Das Elixier in Rohkostqualität mit<br />

Hagebutte, Salbei und Spitzwegerich<br />

ist reich an Vitamin C. Einfach einen<br />

Esslöffel mit einem Glas Wasser<br />

mischen und genießen – die einfache<br />

Vitamin-C-Routine.<br />

150 ml Dauerpreis 1 12,90 €<br />

(1 l = 86,– €)<br />

Greenic<br />

Bio-Trinkpulver<br />

»Rote Immunkraft«** vegan<br />

Fein gemahlenes, vitaminreiches Trinkpulver<br />

zur Unterstützung des Immunsystems.<br />

Die rote Beerenmischung aus<br />

Hagebutte, Aronia, Hibiskus, Traubenkern<br />

und Acerola schmeckt fruchtig-frisch;<br />

einfach einrühren in Getränke oder Müsli.<br />

130 g Dauerpreis 1 9,99 €<br />

(1 kg = 76,85 €)<br />

DE-ÖKO-003<br />

GSE<br />

Bio-Nahrungsergänzungsmittel<br />

»Kinder Aktiv«** vegan<br />

Die Saftrezeptur ist eine Komposition aus<br />

sechs Früchten mit Vitamin C und E, B-Vitaminen,<br />

Folsäure, Selen und Chrom aus biologischen<br />

Frucht- und Pflanzenextrakten. Das enthaltene<br />

Eisen aus dem Curryblatt ist optimal<br />

resorbierbar. Mit praktischem Dosierbecher.<br />

330 ml Dauerpreis¹ 16,99 € (1 l = 51,49 €)<br />

Salus<br />

Alpenkraft® Bio-Immun-Tonikum**<br />

vegan<br />

Für die Abwehrkräfte, mit Acerola-<br />

Vitamin C². Sowie Thymian, Salbei,<br />

Fenchelfrüchten, Eukalyptus, Pfefferminze,<br />

Holunder- und Aroniabeeren.<br />

Alkohol-, gluten- und laktosefrei.<br />

250 ml Dauerpreis¹ 13,99 €<br />

(1 l = 55,96 €)<br />

Hübner<br />

Vitamin B12 Direktsticks** vegan<br />

Die Extraportion Energie: Hoch dosiertes<br />

Vitamin B12 mit den ausgewählten<br />

Eiweißbausteinen L-Glutamin und<br />

L-Serin. Bringt den Energiestoffwechsel<br />

in Schwung. 3 Löst sich schnell auf der<br />

Zunge; praktisch für unterwegs.<br />

15 St. Dauerpreis¹ 9,99 €<br />

(1 St. = 0,67 €)<br />

Rotbäckchen<br />

Vital Immunformel** vegan<br />

Gut durch die kalte Jahreszeit kommen:<br />

Das Nahrungsergänzungsmittel auf Basis<br />

natürlicher Zutaten enthält Zink, Vitamin C<br />

und D3 zur Unterstützung des Immunsystems.<br />

Für Erwachsene, Jugendliche und<br />

Kinder geeignet.<br />

450 ml Dauerpreis¹ 6,95 €<br />

(1 l = 15,44 €)<br />

* Bei den Naturdrogerie-Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

2 Vitamin C trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.<br />

Eine gesunde Lebensweise und eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung<br />

sind wichtig für Ihre Gesundheit.<br />

3 Vitamin B12 trägt zu einer normalen Funktion des Energiestoffwechsels bei.<br />

Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung<br />

und eine gesunde Lebensweise.


AUS ALLER WELT<br />

Zeit für Brot in Tel Aviv<br />

Die beliebte Bio-Bäckerei Zeit für Brot hat ihre<br />

erste Bäckerei im israelischen Tel Aviv eröffnet.<br />

Partnerin Dalia Israeli und ihr Mann hatten sich, wie so viele,<br />

in die legendären Zimtschnecken von Zeit für Brot verliebt und<br />

beschlossen, diese auch in ihrer Gastro-verwöhnten Metropole<br />

am Mittelmeer an zubieten. Nun<br />

können Menschen auch in Nahost<br />

die wunderbaren Backwaren<br />

wie Hausbrot, Käsestullen und<br />

eben die beliebten Schnecken in<br />

verschiedenen Versionen genießen.<br />

Die Zimtschnecken von Zeit<br />

für Brot und viele weitere köstliche<br />

Backwaren gibt es unter anderem<br />

in ausgewählten <strong>Alnatura</strong><br />

Märkten in Berlin, im Brandenburger<br />

Raum, in Hamburg,<br />

Lüneburg, Frankfurt und dem<br />

Rhein-Main-Gebiet.<br />

Alle Infos zu den <strong>Alnatura</strong><br />

Bäckereipartnern gibt es unter<br />

alnatura.de/baeckerei<br />

NETZWERK BIODYNAMISCHE BILDUNG<br />

Mehr Bio-Bäuerinnen und -Bauern<br />

ausbilden<br />

An landwirtschaftlichen Berufsschulen spielt Ökolandbau vielfach<br />

nur eine Nebenrolle. Dabei gelingt die Wende zu mehr biologischem<br />

Landbau nur, wenn auch deutlich mehr Bio-Landwirtinnen<br />

und -Landwirte ausgebildet werden. »Für Artenvielfalt, Klimaschutz<br />

und Boden muss der Ökolandbau weiter wachsen, und dabei<br />

spielt die Berufsbildung eine entscheidende Rolle. Für das Ziel<br />

von 30 Prozent Ökofläche müssten wir jetzt mindestens auch<br />

30 Prozent Ökolandbau unterrichten. Davon sind wir leider noch<br />

weit entfernt«, so Jakob Ganten, Geschäftsführer des Netzwerkes<br />

Biodynamische Bildung. Im Verbund mit anderen Bildungs trägern<br />

hat das Netzwerk daher jetzt einen Forderungskatalog an Politik<br />

und Berufsschulen erstellt – mit Stellschrauben für mehr Bio in<br />

der Ausbildung. Um dabei selbst voranzugehen, startet das Netzwerk<br />

jetzt die Kampagne »100 neue Biobäuer*innen jedes Jahr«,<br />

mit der dafür geworben wird, Förderpatenschaften für die Biodynamische<br />

Ausbildung zu übernehmen. Mehr Infos gibt es unter<br />

netzwerk-biodynamische-bildung.de.<br />

PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />

Hilfe für Wohnungslose<br />

Wohnungslose Menschen sind oft »unsichtbar«. Doch allein in<br />

Berlin gibt es einige Tausend, die ohne eigene Wohnung auskommen<br />

müssen. Dahinter stecken bewegende Einzelschicksale von Menschen,<br />

die sich häufig wertlos fühlen und um das nackte Überleben<br />

kämpfen. Die Berliner Stadtmission bietet diesen Menschen auf<br />

verschiedenen Ebenen Unterstützung an – von niedrigschwelliger,<br />

direkter Hilfe bis hin zur Begleitung auf dem Weg in ein eigenständiges,<br />

menschenwürdiges Leben fernab der Straße.<br />

Das Netz der Wohnungs- und Obdachlosenhilfe umfasst medizinische<br />

Behandlungen für Menschen ohne Krankenversicherung,<br />

Beratungsstellen, Kleiderkammern, Bahnhofsmissionen, Hygienecenter,<br />

Wohnhilfen, Übergangshäuser sowie betreutes Wohnen.<br />

In der kalten Jahreszeit öffnen die Notübernachtungen zum Schutz<br />

vor dem Erfrieren. Darüber hinaus werden Obdachlose mit den Kältebussen<br />

auf der Straße aufgesucht und mit warmen Getränken und<br />

Schlafsäcken versorgt.<br />

PAYBACK Kundinnen und Kunden können das Engagement der<br />

Berliner Stadtmission unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte<br />

spenden. Das ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich.<br />

Einfach unter payback.de/spendenwelt Projekt aussuchen, Log-in-<br />

Daten eingeben und Punkte spenden.<br />

FESTIVALTIPP<br />

Tollwood-Zeit in München<br />

Seit 1988 ist zwei Mal im Jahr Tollwood-Zeit in München.<br />

Das Bio-Genuss-, Kultur- und Umweltfestival findet im Sommer<br />

im Olympiapark statt, im Winter auf der Theresienwiese<br />

(23. <strong>November</strong> bis 31. Dezember <strong>2023</strong>). Für über 80<br />

Prozent der Veranstaltungen gilt: Der Eintritt ist frei, um<br />

Kultur für alle zugänglich zu machen. Außergewöhnliche<br />

Theaterproduktionen, Musik von Jazz über Rock und Pop<br />

bis Weltmusik, dazu der »Markt der Ideen« mit Kunsthandwerk<br />

und Bio-Gastronomie aus aller Welt sowie starkes Engagement<br />

für Mensch, Tier und Umwelt – das alles bietet<br />

das Münchner Tollwood-Festival.<br />

Mehr Infos unter tollwood.de.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

55


INTERVIEW<br />

<strong>Alnatura</strong> trifft<br />

Eckehard Waldow<br />

Wir treffen den Herausgeber der<br />

Kinderzeitschrift »Vorhang Auf«,<br />

Eckehard Waldow, ehemaliger<br />

Waldorflehrer und fünffacher<br />

Vater, zum Gespräch in Bramsche<br />

im Landkreis Osnabrück.<br />

Herr Waldow, was macht Kinder angstfrei<br />

und innerlich stark?<br />

»Zunächst ist Angstfreiheit bei Erwachsenen<br />

die Voraussetzung, dass Kinder angstfrei aufwachsen.<br />

Innerlich stark macht Kinder Vertrauen,<br />

aber auch die Erfahrung, dass Schwierigkeiten<br />

und Herausforderungen im Leben durch<br />

eigene Kraft gemeistert werden können. Daher<br />

ist jede Prüfung und ihre Bewältigung ein<br />

Schritt zu mehr Stärke. An dieser Stelle spielen<br />

Märchen eine wichtige Rolle. In vielen dieser<br />

Weisheitsgeschichten geht es um die Überwindung<br />

von Hindernissen, die sich der Selbstentwicklung<br />

in den Weg stellen, und darum, am<br />

Ende authentisch und selbstbewusst zu sein.<br />

Im Einklang mit männlichen und weiblichen<br />

Seelenanteilen zu sein. Märchenfiguren sind<br />

Bilder von menschlichen Seelenanteilen. Das<br />

ist auch Thema von Kinderliteraturklassikern<br />

wie ›Krabat‹ oder ›Die unendliche Geschichte‹ –<br />

innere Bewusstheit und Sicherheit gewinnen.<br />

Und man kann diese Kraft trainieren. Im<br />

echten Leben, aber auch in der gedanklichen<br />

Auseinandersetzung, innerhalb seiner Gefühlswelten,<br />

in der Fantasie.«<br />

So fantasiereich<br />

sollte Kindheit sein<br />

Wie fantasiereich sollte die Kindheit sein?<br />

»So reich wie irgend möglich! Fantasie ist die<br />

Kraft in uns, die Bilder schafft. Wahrnehmungsbilder,<br />

Vorstellungsbilder, Gedächtnis bilder –<br />

und Neues vorwegnehmende Bilder. Fantasie<br />

ist da am wichtigsten, wo ich Neues in die Welt<br />

bringe. Das spielt sich erst einmal in Gedankenbildern<br />

ab, bevor es durch meine Handlungen<br />

Wirklichkeit wird. Alles, was neu in die Welt<br />

kommt, existiert zunächst in der Fantasie. Daher<br />

ist es so wichtig, dass Bilder bei Kindern<br />

56 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong>


INTERVIEW<br />

»Vorhang Auf«<br />

Zu Besuch beim Waldow Verlag: Eckehard Waldow und<br />

seine Schwiegertochter Hanna Waldow besprechen die<br />

nächste Ausgabe von »Vorhang Auf«.<br />

nicht zu früh zu fest sind, sondern Raum für<br />

die eigene Vorstellung lassen. Das versuchen<br />

wir bei ›Vorhang Auf‹ zu leben: das Kind vom<br />

Kindergarten bis zur Pubertät zu begleiten<br />

und die Fantasie anzuregen.«<br />

In »Vorhang Auf« fallen uns sehr viele<br />

gemalte Illustrationen auf. Welche Funktion<br />

haben diese?<br />

»Bildhafte Geschichten und freilassende Illustrationen<br />

haben eine besondere Bedeutung<br />

für die Ausbildung der Fantasie, und daher hat<br />

›Vorhang Auf‹ immer etwas Märchenhaftes,<br />

etwas Magisches, über die äußere Wahrnehmung<br />

Hinausweisendes. Den Vorhang von<br />

dem scheinbar Festgelegten wegzuziehen, das<br />

Unsichtbare hinter dem Sichtbaren ahnbar zu<br />

machen, ist Bestandteil der viermal im Jahr erscheinenden<br />

Publikation. Die Welt ist voller unsichtbarer<br />

Wesen: Gedanken sind unsichtbar,<br />

Gefühle, Pläne, Willensimpulse, dargestellt als<br />

Elfen, Zwerge, Einhörner, innere Königin, strebendes<br />

Ich … Vieles sollte möglichst lange beweglich<br />

in eigenen Bildern im Kopf und in der<br />

Seele bleiben, darum sind Märchen unterm<br />

Strich auch so schwer zu verfilmen. Gerade bei<br />

kleineren Kindern legt man – im Gegensatz<br />

zum Lesen oder Erzählen – sonst sehr früh<br />

konkrete Bilder fest; anstatt der eigenen Bilder<br />

sitzt das fertige Bild im Gedächtnis. Fertige Bilder<br />

sind heute allerorten und können, wie die<br />

von digitalen Computerspielen, den Zugang<br />

zur eigenen Fantasie verschütten. Sobald etwas<br />

fertig ist und ganz konkret, ist es auch immer<br />

schon ein Stück tot. Solange wir es offenhalten,<br />

halten wir es auch lebendig und die Fantasie<br />

hat ihren Raum. Fantasie und Verstand sollten<br />

daher in altersgemäßen Stufen bei Kindern<br />

angesprochen werden. Und auch bei Erwachsenen<br />

sollte die Fantasie nicht einschlafen und<br />

zeitlebens ihre gestalterische Kraft beibehalten.«<br />

Über Computerspiele und digitale Ablenkungen<br />

sagte die Psychologin Lena Kornyeyeva<br />

2016: »Menschen verlieren fast spielerisch<br />

die Fähigkeit, die sie zu bewussten und<br />

kritischen Individuen macht.« Und sie stellt<br />

die Frage: »Wenn heute jemand ohne Ende<br />

und ohne Mühe vorgefertigte Identitäten<br />

und Ideen konsumieren kann, was kann ihn<br />

dann noch bewegen, seine eigene Identität<br />

und seine eigenen Ideen zu entwickeln?«<br />

»Damit beschreibt sie exakt die Herausforderung,<br />

der wir bei der Erziehung unserer Kinder<br />

gegenüberstehen. Denn genau darum muss es<br />

uns gehen: dass Kinder eigene Identitäten und<br />

Ideen entwickeln, um schöpferisch ihr Leben<br />

gestalten zu können. Sicherlich ist es da kontraproduktiv,<br />

sich von digitalen Welten ablenken<br />

zu lassen und sich letztlich darin zu verlieren.«<br />

Wie sollten verantwortungsvolle Eltern<br />

mit der digitalen Welt umgehen?<br />

»Auf jeden Fall muss es um die Erziehung zur<br />

Medienmündigkeit gehen. Man sollte nicht<br />

einfach zuschauen, wie die digitale Welt Kinder<br />

vereinnahmt. Das ist auch immer wieder ein<br />

Thema auf den Elternseiten von ›Vorhang Auf‹.<br />

Und man kann und sollte der digitalen Welt<br />

einfach ganz viele Angebote aus der analogen<br />

Welt entgegensetzen. Unsere Zeitschrift versteht<br />

sich als ein Teil davon.«<br />

Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />

Eckehard Waldow hat »Vorhang<br />

Auf« vor über 30 Jahren ins Leben<br />

gerufen. Seitdem ist jede Ausgabe<br />

ein ausgefallenes Leseerlebnis für<br />

die ganze Familie. Liebevoll<br />

gestaltete Illustrationen und<br />

pädagogisch wertvolle Texte sollen<br />

die Fantasiekräfte von Kindern<br />

wecken und stärken. Ob 4 oder 14<br />

Jahre alt – »Vorhang Auf« lädt im<br />

werbefreien Kinderteil zum<br />

Träumen, Staunen, Entdecken und<br />

Erleben ein. Auf separaten Seiten<br />

finden sich für die Eltern Tipps und<br />

Inspirationen zur Erziehung. In über<br />

30 Jahren entstanden so 136<br />

Ausgaben. Die Themen reichen von<br />

Heilkräutern, Bienen, Pferden und<br />

Hunden bis zu indigenen Völkern,<br />

fernen Ländern und – immer wieder<br />

– Zwergen, Einhörnern und<br />

Märchen! Kostenloses Probeheft<br />

unter waldowverlag.de.<br />

Tipps für Kinderliteratur,<br />

die die Fantasie anregt<br />

und Kinder stark macht:<br />

• »Frederick und seine Mäusefreunde.<br />

Sieben Mäusegeschichten<br />

in einem Band«<br />

von Leo Lionni (ab 4)<br />

• »Die 100 schönsten Märchen der<br />

Brüder Grimm« mit Bildern von<br />

Daniela Drescher (ab 6)<br />

• »Der geheime Garten«<br />

von Frances Hodgson Burnett (ab 8)<br />

• »Die Zauberschule« von Michael<br />

Ende mit Bildern von Regina Kehn<br />

(ab 10)<br />

• »Krabat« von Otfried Preußler<br />

(ab 12)<br />

• »Die unendliche Geschichte«<br />

von Michael Ende (ab 12)<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>November</strong> <strong>2023</strong><br />

57


VORSCHAU: DEZEMBER<br />

Festliche Vielfalt<br />

aus dem Ofen<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />

zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />

nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />

Den Dezember verbringen wir am liebsten<br />

bei gutem Essen in netter Gesellschaft.<br />

Wir versorgen Sie mit passenden Rezepten und<br />

Geschenktipps für Ihre Liebsten.<br />

Ob Gänsebraten, Kumpir oder<br />

Ofenpolenta – zur Weihnachtszeit<br />

wird köstlich aufgetischt.<br />

Aromatischer Käse vorab und<br />

Schokoküchlein als Nachspeise<br />

gehören natürlich auch dazu.<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-<br />

Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001<br />

Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Alexander Hüge,<br />

Rüdiger Kasch, Lucas Rehn, Petra Schäfer, Jessica Schwarz<br />

Redaktions leitung Matthias Fuchs, magazin.redaktion@alnatura.de<br />

Anzeigen Lena Vollrath, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt<br />

Redaktion Anna Brill, Nicole Coombe, Matthias Fuchs (mf), Sebastian<br />

Fuchs, Janina Hinkelbein (jah), Katrin Kasch, Constanze Klengel, Julia<br />

Klewer (jk), Monika Klingemann (mk), Dr. Maren Kratz, Daniel Nedelka,<br />

Melanie Pischan (mp), Jana van Treeck, Christian Tremper, Veronika Vötterl,<br />

Anja Waldmann<br />

Schlusslektorat Monika Klingemann<br />

Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Christians- Weg 1, 64287<br />

Darmstadt, Tel. 06151 9696-00<br />

Abbildungen Adobe Stock/Brent Hofacker: 48/49 Grapefruits / Dadanraa_:<br />

48/49 Grapefruitkerne / Jag_cz: 58 Schneeschuhwandern / M.studio: 22/23;<br />

<strong>Alnatura</strong>/Dorothee van Boemmel: 3 Porträt Rehn; Berliner Stadtmission: 55<br />

Spendenprojekt; Bernward Bertram: 18; Bio-Schaukäserei Wiggensbach: 33<br />

Gute-Laune-Käse; Oliver Brachat: 21 Thai-Curry; Matthias Fuchs: 16–17, 20,<br />

21 Einkaufskorb u. Tofu, 24–27, 56–57; GSE Biologische Nahrungsergänzung<br />

& Heilmittel GmbH: 48 Porträt Binger; Manfred Jarisch/Hubert von Hayek:<br />

54 Porträt Kuhnen; Mona Osterkamp: 40; Ezgi Polat: 1, 3 Plätzchen, 5 Gänsebraten,<br />

7–11, 58 Festessen u. Schaumweine; Stocksy/Nastia Vesna: 41, 43 /<br />

Reo Fukumoto: 3 u. 52/53 Winterblues / Susan Brooks-Dammann: 50/51;<br />

VISCOM Fotografie: 38/39, 46/47; Frank Weinert: 13 Eier; Jonas Werner-<br />

Hohensee: 3 Hühner, 12, 13 Porträt Staack, 14; Wicker-Gruppe: 53 Porträt<br />

Tegtmeier; Yogi Tea: 36–37; Zeit für Brot: 55 Zimtschnecke<br />

Fotos Rezeptkarten Oliver Brachat (Rezepte, Porträts Vroni, Jana u.<br />

Stephan), Annika List (Porträt Nathalie)<br />

Gestaltung mfk corporate publishing GmbH<br />

Litho/Druckvorstufe Reprotechnik Mugler, Darmstadt<br />

Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt<br />

auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />

Den passenden Schaumwein<br />

zum Fest finden Sie<br />

in unserer Warenkunde.<br />

Ruhe und Bewegung<br />

mit beeindruckendem<br />

Blick auf die<br />

Bergwelt: Beim<br />

Schneeschuhwandern<br />

kann<br />

man die Natur<br />

hautnah erleben<br />

und dabei<br />

seinem Körper<br />

etwas Gutes<br />

tun.<br />

Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder<br />

– sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger<br />

wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vor heriger schrift licher<br />

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