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Alnatura Magazin Januar 2024

40 Jahre Alnatura Sinnvoll für Mensch und Erde // Lasst uns kochen: Schnelle Küche zum Jahresstart // Einkaufen bei Alnatura: o günstig geht Bio // Im Markt entdecken: Pflanzendrinks für jeden Geschmack

40 Jahre Alnatura Sinnvoll für Mensch und Erde // Lasst uns kochen: Schnelle Küche zum Jahresstart // Einkaufen bei Alnatura: o günstig geht Bio // Im Markt entdecken: Pflanzendrinks für jeden Geschmack

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<strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

Einkaufen bei <strong>Alnatura</strong><br />

So günstig geht Bio<br />

Im Markt entdecken<br />

Pflanzendrinks für<br />

jeden Geschmack<br />

Lasst uns kochen<br />

Schnelle Küche<br />

zum Jahresstart


ANZEIGE<br />

Dauer<br />

Preis


JANUAR <strong>2024</strong><br />

Seite 38<br />

Jubiläums-Sonderseiten<br />

Wir feiern <strong>2024</strong> Jubiläum.<br />

Das <strong>Magazin</strong> spricht mit Gründer<br />

Götz Rehn über seine Vision<br />

»Sinnvoll für Mensch und Erde«.<br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und<br />

Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />

Seite 18<br />

Im Markt entdecken<br />

Hafer, Mandel, Kokos, Soja<br />

und Co.: Wir widmen<br />

uns dem großen und vielfältigen<br />

Sortiment an<br />

pflanzlichen Drinks.<br />

Denn allein bei zahl ­<br />

reichen <strong>Alnatura</strong> Sorten<br />

kann jede und jeder seine<br />

Favoriten entdecken.<br />

Seite 11<br />

Lasst uns kochen<br />

In diesem Monat<br />

freuen wir uns auf<br />

einfache Gerichte.<br />

Dabei setzen wir<br />

auf die Verwendung<br />

von verschie<br />

denen Milchalternativen<br />

–<br />

es wird vor allem<br />

süß, aber auch<br />

mal herzhaft.<br />

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />

konnten Sie das neue Jahr gut beginnen?<br />

Ich wünsche es sehr für Sie. Wir bei <strong>Alnatura</strong><br />

sind mit großer Demut und Dankbarkeit in<br />

das Jahr <strong>2024</strong> gestartet. Wir feiern in diesem<br />

Jahr unseren 40. Geburtstag und freuen uns<br />

schon sehr auf viele Begegnungen mit Ihnen<br />

aus diesem Anlass.<br />

Sie sind als unsere Kundinnen und<br />

Kunden der Ausgangspunkt und zugleich das<br />

Ziel all unserer Aktivitäten. Nur durch Sie gibt<br />

es uns. Und durch Sie und uns gibt es viele<br />

Hundert Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern<br />

sowie Hersteller von Bio-Produkten. Jeder<br />

Einkauf bei <strong>Alnatura</strong> ist eine Bestätigung der<br />

Arbeit der Bio-Akteure und zugleich die<br />

Aufforderung an sie, dass sie ihre Arbeit an<br />

der Natur, zu deren Schutz und deren<br />

Verbesserung fortsetzen.<br />

Das macht uns Mut und gibt uns<br />

Sicherheit für unser Arbeiten. Wir wollen und<br />

werden uns auch in Zukunft mit aller Kraft für<br />

die Weiter entwick lung von Bio einsetzen.<br />

Freuen Sie sich auf viele Überraschungen<br />

im Jubiläumsjahr. Entdecken Sie bei <strong>Alnatura</strong><br />

unsere neuen Produkte und lernen Sie unsere<br />

Partner kennen.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

4 Aktuelles von <strong>Alnatura</strong><br />

6 Einkaufen bei <strong>Alnatura</strong> So günstig geht Bio<br />

22 Zu Besuch bei Allos<br />

26 Zu Besuch bei The Vegan Cow<br />

29 Liebling des Monats Süßkartoffel<br />

30 Lasst uns kochen Rezepte mit Süßkartoffel<br />

34 <strong>Alnatura</strong> bewegt Haltung zeigen<br />

42 Jubiläums-Sonderseiten Zu Besuch bei Lebensbaum<br />

47 Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />

48 Natürliche Pflege Naturkosmetik günstig einkaufen<br />

54 Gut zu wissen Da wächst ein Kraut gegen<br />

56 Interview <strong>Alnatura</strong> trifft Kurt L. Nübling<br />

58 Vorschau, Impressum<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

3


Ausgezeichnet mit<br />

dem 1. Sonderpreis<br />

»Transformationsfeld<br />

Natur«<br />

<strong>Alnatura</strong> Memo-Gewinnspiel<br />

<strong>2024</strong> feiern wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und<br />

Kunden den 40. Geburtstag. Und um Sie auf unser Jubiläum<br />

einzustimmen, verlosen wir in unserem <strong>Alnatura</strong> Memo­<br />

Gewinnspiel ab dem 4. <strong>Januar</strong> jede Woche vier Einkaufsgutscheine<br />

im Wert von je 40 Euro für unsere <strong>Alnatura</strong><br />

Super Natur Märkte – das ganze Jahr lang! Jetzt mitspielen<br />

unter gewinnen. alnatura.de.<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

doppelt<br />

ausgezeichnet<br />

Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis hat <strong>Alnatura</strong> neben<br />

der Auszeichnung als nachhaltigstes Unternehmen in der Branche<br />

Nahrungs- und Genussmittel zusätzlich mit dem Sonderpreis<br />

»Transformationsfeld Natur« ausgezeichnet.<br />

Die Fachjury würdigt unsere besonderen Anstrengungen<br />

für den Erhalt der Biodiversität. Das heißt im Klartext: Wir tun<br />

etwas dafür, dass Arten fortbestehen.<br />

Seit der Gründung vor rund 40 Jahren verfolgt <strong>Alnatura</strong><br />

einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz, der auf vielen<br />

Ebenen auch zum Artenschutz beiträgt: So konnten beispielsweise<br />

dank der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative über hundert<br />

Höfe bei der Umstellung auf Bio finanziell unterstützt werden<br />

– für mehr Bio-Fläche in Deutschland.<br />

Ihre Meinung<br />

ist gefragt!<br />

Wir liefern Bio<br />

auf Bestellung<br />

Über 5 000 Produkte können Sie in Frankfurt<br />

am Main, Berlin und Potsdam nicht nur online,<br />

sondern auch per App bestellen und sie<br />

bequem liefern lassen oder im Markt vorgepackt<br />

abholen. Unter shop. alnatura.de<br />

erfahren Sie, ob der Lieferservice bereits für<br />

Ihre Adresse angeboten wird. Dort finden Sie<br />

auch viele weitere Informationen zum<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt Online.<br />

Praktisch:<br />

Lieferservice aktuell in Frankfurt<br />

am Main, Potsdam und Berlin auch<br />

via App nutzbar.<br />

Alle Infos hier:<br />

Jetzt<br />

Lieblingsmarken<br />

wählen und<br />

40-Euro-Gutschein<br />

gewinnen!<br />

Wir sind auf der Suche nach Ihren Lieblingsmarken im<br />

<strong>Alnatura</strong> Markt. Stimmen Sie ganz einfach über den<br />

QR-Code ab – ausgenommen sind alle Marken von<br />

<strong>Alnatura</strong>. Unter allen Teil nehmenden verlosen wir<br />

drei Gutscheine von <strong>Alnatura</strong> im Wert von je 40 Euro.<br />

Wir wünschen viel Glück!<br />

4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


»Sehr gut« für <strong>Alnatura</strong><br />

Hafer-Alge-Drink<br />

In der November-Ausgabe 2023 hat Öko-<br />

Test insgesamt 36 Haferdrinks untersucht,<br />

darunter waren auch 31 Bio-Produkte.<br />

Die Note »sehr gut« wurde 30-mal, die<br />

Note »befriedigend«<br />

viermal, die Noten<br />

»ausreichend« und<br />

»mangelhaft« jeweils<br />

einmal vergeben.<br />

Der <strong>Alnatura</strong> Hafer-<br />

Alge-Drink erhielt<br />

die Note »sehr gut«<br />

(oekotest.de).<br />

Neu<br />

Feuriger Klassiker –<br />

ohne Fleisch<br />

Schmeckt wie selbst gekocht: Unser schnell<br />

zubereitetes pikantes Chili sin Carne kombiniert<br />

Kidneybohnen, Tomaten und aromatisches<br />

Gemüse mit veganem Soja-Hack.<br />

Die sorgfältig abgestimmte Rezeptur mit<br />

Chili­ typischen Kräutern und Gewürzen wie<br />

Paprika, Knoblauch, Koriander und natürlich<br />

Chili gibt diesem Eintopf seine vollmundigwürzige<br />

Note.<br />

400 g<br />

(1 kg = 5,98 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,39<br />

Neu<br />

Herzhafte<br />

Hack-Alternative<br />

Für die pflanzliche Genussküche: Das frische <strong>Alnatura</strong><br />

Tofu-Hack kann direkt in der Pfanne angebraten werden.<br />

So ist es ideal für Chili sin Carne, Sauce Bolognese oder Lasagne.<br />

Die Sojabohnen dafür stammen aus Europa. Das Tofu-Hack<br />

zeichnet sich durch einen hohen Proteingehalt aus und ist vegan.<br />

Zum passenden Rezept für Spaghetti Bolognese mit Tofu-Hack<br />

geht es hier:<br />

Im Handumdrehen<br />

ofenfrische Backwaren<br />

Neu<br />

Gleich drei neue Bio-Tiefkühl-Aufbackwaren gibt es ab sofort<br />

bei uns: Die Weizen- und Körnerbrötchen sowie die<br />

Laugenbrezeln sind vorgebacken, tiefgekühlt und können in<br />

wenigen Minuten im Ofen knusprig aufgebacken werden.<br />

Beide Brötchensorten sind durch die zwölfstündige Teigführung<br />

besonders aromatisch. Die Körnerbrötchen sind<br />

außerdem mit Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Haferflocken<br />

verfeinert.<br />

180 g<br />

(1 kg = 13,83 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,49<br />

Dauerpreis<br />

2,69<br />

350 g<br />

(1 kg = 7,69 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,99<br />

350 g<br />

(1 kg = 8,54 €)<br />

Dauerpreis<br />

3,49<br />

350 g<br />

(1 kg = 9,97 €)<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

15fach<br />

0Punkte<br />

4 104420 856745<br />

15fach 0P<br />

auf den Einkauf ab 50 € Einkaufswert! *<br />

So funktioniert’s:<br />

Coupon beim Bezahlen mit der (mobilen) PAYBACK Karte vorlegen ODER<br />

vorab in der PAYBACK App oder auf PAYBACK.de aktivieren. Die Punktegutschrift<br />

erfolgt innerhalb von 2 Wochen. Der Coupon gilt ab einem Einkaufswert<br />

von 50 Euro, ist nicht kombinierbar mit anderen Aktionen auf das gesamte<br />

Sortiment, nur einmalig einsetzbar und nicht nachträglich verbuchbar.<br />

* Ausgenommen sind Bücher, Geschenkgutscheine, Säuglingsanfangsnahrung und Pfand.<br />

Gültig von 01.01.<strong>2024</strong> bis 31.01.<strong>2024</strong><br />

PAPIER- ODER eCOUPON NUTZEN


EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />

So günstig geht Bio<br />

bei <strong>Alnatura</strong><br />

Sparpreise sind die günstigsten<br />

Preise in einer Warengruppe<br />

(zum Beispiel Getreidewaffeln<br />

oder Mehle).<br />

6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />

Mit einer Gesamtzufriedenheitsnote von<br />

1,72 schneidet <strong>Alnatura</strong> im Rahmen der Verbraucherstudie<br />

»Kundenmonitor 2023« unter<br />

allen Lebensmittelmärkten am besten ab<br />

und erreicht auch den ersten Platz in Sachen<br />

wahrgenommenem Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

<strong>Alnatura</strong> schafft dabei das, was viele nicht<br />

schaffen. Wir sprachen mit <strong>Alnatura</strong> Geschäftsführerin<br />

Petra Schäfer darüber, wie <strong>Alnatura</strong><br />

es möglich macht, dass Bio hier so günstig ist.<br />

An unserer Backwaren -<br />

theke gibt es jede Woche<br />

Brot oder Backwaren zum<br />

Probierpreis.<br />

Frau Schäfer, wie schafft es <strong>Alnatura</strong>,<br />

Bio-Lebensmittel so günstig<br />

anzubieten?<br />

»Hier setzen wir an gleich mehreren Hebeln<br />

an. Da hilft beispielsweise unser<br />

großes <strong>Alnatura</strong> Verteilzentrum in<br />

Lorsch, von dem aus unsere <strong>Alnatura</strong><br />

Märkte mit Ware versorgt werden. So<br />

muss nicht jeder einzelne LKW<br />

der Hersteller unsere Märkte<br />

ansteuern. <strong>Alnatura</strong> hat<br />

darüber hinaus keinen<br />

Außen dienst, wir verzichten<br />

auf kostspielige<br />

Werbung und sind<br />

grundsätzlich in der Organisation<br />

schlank aufgestellt.<br />

Wenn wir an irgendeiner<br />

Stelle etwas günstiger<br />

darstellen können, dann geben<br />

wir das an die Kundinnen<br />

und Kunden weiter. Aber<br />

es geht beim Thema Preis am<br />

wenigsten um <strong>Alnatura</strong>.«<br />

Petra Schäfer,<br />

Mitglied der <strong>Alnatura</strong><br />

Geschäftsleitung<br />

Was meinen Sie damit?<br />

»Die Preise müssen vor allen Dingen für<br />

die Erzeuger und Hersteller machbar<br />

und fair sein. <strong>Alnatura</strong> pflegt seit der<br />

Unternehmensgründung langfristige<br />

Partnerschaften auf Augenhöhe. Immer<br />

wieder setzen wir uns gemeinsam an<br />

einen Tisch und finden zusammen einen<br />

angemessenen Preis. Denn die Bio­<br />

Bäuerinnen und -Bauern können nur<br />

nachhaltige Landwirtschaft betreiben<br />

und hochwertige und gesunde Lebensmittel<br />

hervorbringen, wenn die Rahmenbedingungen<br />

stimmen. Und wem<br />

das Wohl der Tiere am Herzen liegt,<br />

der wird wohl an dieser Stelle kaum<br />

das billigste Produkt erwarten, so wie es<br />

die Prämisse der konventionellen Hersteller<br />

bei der Massentierhaltung zu sein<br />

scheint. Wir wollen das auf keinen Fall<br />

anbieten, denn es hätte direkte negative<br />

Auswirkungen auf das Tierwohl.<br />

Auch beim Thema Milch wird<br />

man das als verantwortungsvoller<br />

Mensch oder<br />

Unternehmen kaum wollen,<br />

daher zahlen wir unseren<br />

Milchbäuerinnen<br />

und -bauern faire Preise,<br />

was wir auch auf der Verpackung<br />

kenntlich machen. In<br />

der Summe geht es da rum, die<br />

gesamte Wertschöpfungskette<br />

so zu steuern, dass am Ende<br />

ein preiswürdiges Bio-Produkt<br />

bei uns im Regal steht – und<br />

das, ohne dass wir unsere Überzeugungen<br />

aufgeben. Und darauf können sich<br />

die Kundinnen und Kunden verlassen.<br />

Ich kann Ihnen sagen: Die Aufwendungen<br />

und Diskussionen über den richtigen<br />

Weg hinter den Kulissen sind gewaltig.<br />

Leicht wie einige andere machen<br />

wir es uns da nicht.«<br />

Sie denken da an die großen Handelsketten?<br />

»Unter anderem. Sie nutzen häufig ihre<br />

Größe und Macht, um geringe Abnahmepreise<br />

durchzusetzen. Fair für die Erzeuger<br />

sieht anders aus. Gleichzeitig<br />

werden riesige Summen für Zeitschriften-,<br />

Radio- und Fernsehwerbung ausgegeben,<br />

um sich als fairer Bio-Anbieter zu<br />

profilieren, anstatt das Geld in wirklich<br />

gerechte Abnahmebedingungen für die<br />

Erzeuger zu investieren. Wir gehen da<br />

einen anderen Weg! <strong>Alnatura</strong> gibt zum<br />

Beispiel kein Geld für Fernsehwerbung<br />

aus. In unser aller Interesse belassen<br />

wir das Geld im Dreiklang Erzeuger,<br />

<strong>Alnatura</strong> und Kundin oder Kunde.«<br />

Und ermöglichen somit günstige<br />

Preise für Bio-Lebensmittel!<br />

»Ja, weil wir eine Arbeitsgemeinschaft<br />

sind, die auf Augenhöhe mit allen Partnern<br />

zusammenarbeitet. Und wie gesagt:<br />

Wir alle möchten Bio so erschwinglich<br />

wie möglich machen, weil wir von<br />

der Qualität und vom Nutzen für Mensch<br />

und Erde zutiefst überzeugt sind. Unser<br />

Gründer Götz Rehn hatte vor knapp<br />

40 Jahren genau das im Sinn: sinnvoll für<br />

Mensch und Erde zu handeln. Es geht<br />

darum, die Erde nicht auszubeuten,<br />

ohne Gentechnik und ohne chemischsynthetische<br />

Pestizide zu arbeiten – wie<br />

im Bio-Bereich sowieso vorgegeben –,<br />

möglichst klimaschonend zu handeln,<br />

bäuerliche Strukturen zu erhalten und zu<br />

fördern. Es geht um Geschmacksvielfalt,<br />

ausgewogene Ernährung und vor allen<br />

Dingen auch um Tierwohl. Und uns ist<br />

bewusst, dass die Kundinnen und Kun­<br />

Hinweis: Auf dieser Seite abgebildete Preise sind nur beispielhaft. <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> 7


EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />

Unsere Dauerpreise gelten<br />

für unser gesamtes Sortiment * mit<br />

mehreren Tausend Bio-Produkten.<br />

Das heißt: Wir haben unsere Preise ständig<br />

im Blick, um sie dauerhaft günstig zu halten.<br />

Preissenkungen markieren wir am Preisetikett.<br />

Dauerpreise werden mindestens<br />

acht Wochen nicht erhöht.<br />

* Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel<br />

von der Backwarentheke sowie Sonderangebote bei<br />

Auslistungen und Haltbarkeits-Preisreduzierungen.<br />

den verstärkt auf ihr Geld achten müssen.<br />

Denn nicht nur Mieten und Energie sind<br />

stark im Preis gestiegen, sondern vor allem<br />

auch Lebensmittel, unter anderem weil die<br />

Bedingungen für deren Herstellung gerade<br />

in letzter Zeit immer schwieriger geworden<br />

sind. Aber Sparen darf nicht zu Lasten der<br />

Bio-Landwirtschaft gehen. Für einige Produkte<br />

machen wir bereits eine gemeinsame<br />

Anbauplanung mit den Bio-Bäuerinnen und<br />

-Bauern. Dieses Vorgehen möchten wir in der<br />

Zukunft noch ausweiten. Und sollte zum Beispiel<br />

mal ein Unwetter den Ernteertrag verringern,<br />

dann stehen wir dennoch als fairer<br />

und verlässlicher Partner an der Seite des<br />

Erzeugers.«<br />

Kann die ökologische Landwirtschaft<br />

grundsätzlich in Sachen Preis konkurrieren?<br />

»Absolut! Die Problematik der konven tionellen<br />

Landwirtschaft und ihrer Abhängig keiten<br />

hat die Ukrainekrise zuletzt ver deutlicht:<br />

So haben sich beispielsweise chemische<br />

Dünger enorm verteuert und sind ein großer<br />

Preistreiber. Ein bis drei Prozent des gesamten<br />

Energieverbrauchs weltweit werden<br />

nur für die Herstellung von Kunstdünger<br />

benötigt. Und die Kostensteigerung bei<br />

chemischem Dünger, letztlich Grundlage<br />

der konventionellen Landwirtschaft, hat<br />

konventionelle Produkte stark verteuert.<br />

Die Preissteigerung bei Bio-Produkten fiel<br />

entsprechend moderater aus, denn Bio<br />

kommt ohne Kunstdünger aus, künstliche<br />

Düngemittel sind im Bio-Bereich per se verboten.<br />

Gesamtvolkswirtschaftlich sieht die<br />

Bilanz für die konventionelle Landwirtschaft<br />

noch viel schlechter aus, da die Gemeinschaft<br />

die Folgekosten einer teils rücksichtslosen<br />

konventionellen Landwirtschaft tragen<br />

muss.«<br />

Die Preise für Obst und Gemüse<br />

unterliegen saisonalen und<br />

erntebedingten Schwankungen.<br />

Achten Sie auf unsere Wochenangebote.<br />

Sie denken da an die wahren Kosten?<br />

»Ja, genau. Die werden natürlich bisher an<br />

keiner Stelle ausgewiesen. <strong>Alnatura</strong> Gründer<br />

Götz Rehn weist seit Langem immer<br />

wieder darauf hin. Würde man diese<br />

Kosten in den Produktpreis mit einrechnen,<br />

wären viele Bio-Produkte<br />

sicherlich weitaus günstiger im Vergleich<br />

zu konventionellen. Aber das<br />

passiert bisher leider nicht. Weder<br />

die Belastung von Gewässern durch<br />

Pestizide noch die Luftverschmutzung<br />

und daraus erwachsende gesundheitliche<br />

Probleme oder die Klima wandelfolgekosten<br />

werden bei den Preisen berücksichtigt. Bio<br />

bei <strong>Alnatura</strong> ist günstig, wenn man genau<br />

hinschaut. Ich denke da zum Beispiel an ein<br />

Produkt wie den <strong>Alnatura</strong> Haferdrink. Der<br />

Liter kostet im <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />

aktuell 1,29 Euro, natürlich in Bio-Qualität.<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

Hinweis: Auf dieser Seite abgebildete Preise sind nur beispielhaft.


EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />

Für den Preis bekommen Sie bei einigen Mitbewerbern<br />

nicht einmal die gleiche Menge<br />

Haferdrink in konventioneller Qualität. Oder<br />

unser großes Angebot an Bio-Pasta mit teils<br />

deutlich niedrigeren Preisen im Vergleich zu<br />

vielen konventionellen Produkten.«<br />

Was bieten Sie sonst noch für Menschen,<br />

die auf ihr Geld achten, aber nicht auf<br />

Bio verzichten möchten?<br />

»Unsere Märkte bieten da wirklich eine<br />

Menge. Da sind unsere Dauerpreise, mit denen<br />

wir unser gesamtes Sortiment auf einem<br />

Bäuerliche Strukturen und den<br />

Bio-Landbau zu fördern sowie<br />

das Wohl der Tiere liegen <strong>Alnatura</strong><br />

ganz besonders am Herzen.<br />

Das vielfältige Sortiment der Marke Prima!<br />

<strong>Alnatura</strong> bietet Produkte für den täglichen<br />

Bedarf wie Pasta, Haferflocken oder Dosentomaten<br />

– natürlich zu hundert Prozent in Bio-<br />

Qualität und vor allem besonders preiswert.<br />

Das <strong>Alnatura</strong> Verteilzentrum im südhessischen<br />

Lorsch ist der Mittelpunkt der <strong>Alnatura</strong> Logistik.<br />

Das Logistikteam und die Partner sorgen<br />

dafür, dass alle Produkte zur richtigen Zeit am<br />

richtigen Ort sind. Dabei wird auf einen umweltschonenden<br />

und ressourcensparenden<br />

Betrieb Wert gelegt.<br />

»Bio bei <strong>Alnatura</strong><br />

ist günstig,<br />

wenn man genau<br />

hinschaut.«<br />

dauerhaft günstigen<br />

Preisniveau halten. Für<br />

zusätzliche Stabilität<br />

sorgt dabei, dass jeder Petra Schäfer,<br />

einzelne Dauerpreis für Mitglied der <strong>Alnatura</strong><br />

mindestens acht Wochen<br />

nicht erhöht wird.<br />

Geschäftsleitung<br />

Es gibt also kein ständiges<br />

Auf und Ab. Neben dieser Sicherheit<br />

bieten wir außerdem in jeder Warengruppe<br />

die Sparpreise. Ohne Zögern können die<br />

Kun dinnen und Kunden nach den Produkten<br />

mit der blauen Auszeichnung greifen, denn<br />

sie haben den niedrigsten Preis des jeweiligen<br />

Segments. Hinzu kommen weitere Anregungen<br />

wie Probierpreise an den Backwaren<br />

theken und Wochenange bote beim<br />

Obst und Gemüse. Dann gibt es für Schülerinnen<br />

und Schüler, Studierende und Auszubildende<br />

den Studi-Rabatt, mit dem sie<br />

jeden Dienstag acht Prozent Er mäßi gung auf<br />

ihren Einkauf erhalten. Außer dem haben wir<br />

seit einiger Zeit noch unsere neue Marke<br />

Prima! <strong>Alnatura</strong> im Sortiment: Produkte für<br />

den täglichen Bedarf wie Hafer flocken,<br />

Marmelade, Dosentomaten und vieles mehr.<br />

Damit bieten wir eine Preiseinstiegsmarke<br />

für ein breites Bio­ Basis sortiment. Realisieren<br />

können wir das unter anderem durch andere<br />

Verpackungsgrößen (beispielsweise ein Kilo<br />

statt 500 Gramm bei der Pasta) oder Abweichungen<br />

bei der Rohwarenherkunft und<br />

bei den Rezepturen. Dennoch können sich<br />

die Kundinnen und Kunden natürlich auch<br />

bei unserer neuen Marke auf hundert Prozent<br />

Bio-Qualität aus dem Hause <strong>Alnatura</strong><br />

verlassen.«<br />

Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

9


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LEBE DEN MOMENT<br />

und entdecke die Vielfalt von CHOICE®<br />

www.ra.org<br />

choice-organic.com


LASST UNS KOCHEN<br />

Genussvoll durch<br />

den <strong>Januar</strong><br />

Nach üppigem Festtagsessen freuen<br />

wir uns zum Jahresbeginn auf schnelle<br />

und einfache Gerichte. Dabei setzen<br />

wir auf den Einsatz von verschiedenen<br />

Milch alternativen. Denn so vielfältig<br />

das Sortiment, so abwechslungsreich die<br />

Rezepte: Ob deftig gefüllte Pfannkuchen,<br />

Milchreis oder Rote-Bete-Latte – es wird<br />

herzhaft und süß.<br />

Unsere <strong>Alnatura</strong> Sauerkirschen<br />

im Glas kommen ohne den<br />

Zusatz von Zucker aus und sind<br />

nur in Wasser und Kirschsaft<br />

eingelegt.<br />

Für dieses Milchreis-<br />

Rezept bitte umblättern.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

11


LASST UNS KOCHEN<br />

Milchreis<br />

Schwarzwälder Art<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

150 g Milchreis<br />

500 ml Haferdrink Schoko<br />

360 g Sauerkirschen (im Glas)<br />

200 g Kokos Natur (Joghurtalternative)<br />

ZUBEREITUNG<br />

Milchreis und Haferdrink in einen Topf<br />

geben, unter Rühren kurz aufkochen und<br />

30 Min. bei kleiner Hitze köcheln lassen;<br />

zwischendurch immer wieder umrühren. In<br />

der Zwischenzeit die Kirschen abtropfen<br />

lassen, den Saft auffangen und anderweitig<br />

verwenden, zum Beispiel als Saftschorle.<br />

Den fertigen Milchreis schichtweise<br />

mit Kokos Natur und Kirschen in 4 Gläser<br />

à 250 ml einfüllen. Mit den Kirschen abschließen.<br />

Haselnussmousse mit Orangen<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

300 g Schokolade Ganze Nuss<br />

1 Orange<br />

75 ml Reis-Haselnuss-Drink Natur<br />

4 frische Eier<br />

60 g Rohrohrzucker<br />

ZUBEREITUNG<br />

275 g Schokolade in grobe Stücke brechen,<br />

dann langsam im Wasserbad schmelzen.<br />

Währenddessen Orange von ihrer Schale<br />

befreien und in dünne Filets schneiden.<br />

Reis-Haselnuss-Drink kurz in einem Topf<br />

aufkochen, dann zur geschmolzenen Schokolade<br />

geben und gut verrühren. Abkühlen<br />

lassen.<br />

Eier trennen, Eiweiß steif schlagen und<br />

Zucker langsam einrieseln lassen. Eigelb<br />

anderweitig verwenden.<br />

Den Eischnee unter die abgekühlte Schoko-<br />

Nuss-Mischung heben. In Schälchen portionieren,<br />

mit Orangenfilets garnieren und die<br />

restliche Schokolade grob über das Dessert<br />

raspeln. Bis zum Servieren kühlen.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min. + 2 Std. Kühlzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 571 kcal,<br />

Eiweiß 13 g, Fett 31 g, Kohlenhydrate 57 g<br />

Zubereitungszeit: 10 Min. + 30 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 272 kcal,<br />

Eiweiß 4 g, Fett 5 g, Kohlenhydrate 50 g<br />

Allos<br />

Reis-Haselnuss-<br />

Drink Natur<br />

Gepa<br />

Zarte Bitter 70 %,<br />

Naturlandzertifiziert<br />

Für eine zart-herbe Mousse<br />

kann die Haselnussschokolade<br />

durch Zartbitterschokolade<br />

ersetzt werden.<br />

Wer mag, kann<br />

nach Belieben<br />

noch etwas<br />

Schokolade<br />

über die<br />

Desserts<br />

raspeln.<br />

Statt Kokos<br />

Natur lässt<br />

sich genauso<br />

gut eine Quarkalternative<br />

verwenden,<br />

zum Beispiel<br />

auf Sojabasis.<br />

Vivani<br />

Feine Bitter<br />

Kuvertüre<br />

Sojade<br />

Alternative zu<br />

Quark<br />

12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


LASST UNS KOCHEN<br />

Statt mit<br />

Joghurtalternative<br />

schmeckt das Dessert<br />

auch sehr gut mit<br />

griechischem Joghurt.<br />

Keine frischen Feigen<br />

verfügbar? Sie können<br />

alternativ auch<br />

Orangenfilets verwenden.<br />

Nussiges Cantuccini-Feigen-Dessert<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

50 g Walnussbruch<br />

150 g Cantuccini<br />

4 Feigen<br />

500 g Soja Natur (Joghurtalternative)<br />

8 TL Dattelsirup<br />

ZUBEREITUNG<br />

Walnussbruch in einer Pfanne ohne Fett bei<br />

mittlerer Hitze 10 Min. unter regelmäßigem<br />

Rühren goldbraun rösten. Aus der Pfanne<br />

nehmen, beiseitestellen und 20 Min. abkühlen<br />

lassen. Cantuccini grob hacken. Die Feigen<br />

vorsichtig waschen, trocken tupfen und längs<br />

in sehr dünne Scheiben schneiden.<br />

Die Hälfte der Cantuccini in 4 Dessertgläser<br />

geben. Feigenscheiben innen am Glasrand<br />

auf stellen und die Hälfte Soja Natur auf den<br />

Cantuccini verteilen. Je 1 TL Dattelsirup darüberträufeln.<br />

Die Hälfte der Walnüsse darauf<br />

ver teilen. Die übrigen Zutaten ebenso einschichten,<br />

dabei mit den Nüssen abschließen.<br />

24/7 Bio<br />

Walnussbruch<br />

<strong>Alnatura</strong> Sélection<br />

Cantuccini<br />

Zubereitungszeit: 20 Min. + 10 Min. Kochzeit<br />

+ 20 Min. Kühlzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 355 kcal,<br />

Eiweiß 11 g, Fett 17 g, Kohlenhydrate 37 g<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

13


Ganz einfach –<br />

mit nur 4 Zutaten<br />

Pfannkuchen<br />

1 Grundteig – 3 Füllungen<br />

ZUTATEN FÜR 6 STÜCK<br />

160 g Weizenmehl Type 405<br />

300 ml Haferdrink ohne Zucker<br />

100 ml Mineralwasser<br />

3 TL Kokosöl nativ<br />

AUSSERDEM<br />

Salz oder Zucker<br />

ZUBEREITUNG<br />

Mehl, Haferdrink und nach Belieben 1 Prise Salz oder Zucker<br />

in eine Schüssel geben und mit einem Handrührgerät oder<br />

Schneebesen kräftig verrühren, sodass keine Klümpchen mehr<br />

vorhanden sind. 30 Min. quellen lassen.<br />

Mineralwasser zum Teig hinzufügen und noch einmal kurz<br />

verrühren. Eine Pfanne mit ½ TL Kokosöl auf höchster Stufe<br />

er hitzen, 2 Schöpfkellen Teig mittig hineingeben und schnell<br />

gleichmäßig in der Pfanne verteilen beziehungsweise Pfanne<br />

in kreisenden Bewegungen schwenken.<br />

Nach 2 Min. wenden und von<br />

der anderen Seite nochmals<br />

1 Min. ausbacken. Auf<br />

diese Weise 6 Pfannkuchen<br />

backen.<br />

Zubereitungszeit: 25 Min.<br />

+ 30 Min. Quellzeit<br />

Nährwerte pro Stück:<br />

Energie 125 kcal,<br />

Eiweiß 3 g, Fett 2 g,<br />

Kohlenhydrate 22 g<br />

Pikante Champignon-<br />

Räuchertofu-Füllung<br />

ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN<br />

250 g Champignons<br />

1 Stange Lauch<br />

100 g Räuchertofu<br />

6 EL Frischecreme Natur (vegane<br />

Frischkäse-Alternative)<br />

AUSSERDEM<br />

Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer<br />

ZUBEREITUNG<br />

Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden.<br />

Lauch putzen und in dünne Ringe schneiden. Tofu in Würfel<br />

schneiden.<br />

1 TL Öl in einer Pfanne erhitzen, Tofuwürfel darin kross anbraten.<br />

Champignons und Lauch hinzufügen und leicht anbraten.<br />

Die Hälfte eines Pfannkuchens mit 1 EL Frischecreme bestreichen,<br />

Füllung darauf verteilen, etwas salzen und pfeffern.<br />

Pfannkuchen zweimal in der Mitte falten. Die anderen Pfannkuchen<br />

ebenso füllen.<br />

Zubereitungszeit: 15 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 186 kcal,<br />

Eiweiß 8 g, Fett 6 g, Kohlenhydrate 23 g<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Weizenmehl Type 405,<br />

Demeter-zertifiziert<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Haferdrink ohne<br />

Zucker, Bioland<br />

14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Kokosöl nativ<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Crème fraîche,<br />

Bioland<br />

Wer möchte, kann den<br />

Räuchertofu einfach durch<br />

Speckwürfel ersetzen und<br />

die Frischecreme durch<br />

Crème fraîche.<br />

Packlhof<br />

Speckwürfel roh<br />

geräuchert, Bioland


LASST UNS KOCHEN<br />

Süße Sauerkirsch-Quark-Füllung<br />

Herzhafte Ofenkürbis-Füllung<br />

ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN<br />

6 EL Quarkalternative aus Soja<br />

6 EL Fruchtaufstrich Frucht Pur 75 %<br />

Sauerkirsche<br />

ZUBEREITUNG<br />

Pro Pfannkuchen 1 EL Quarkalternative auf eine<br />

Pfannkuchen hälfte streichen und darüber je 1 EL<br />

Fruchtaufstrich Sauerkirsche verteilen. Pfannkuchen<br />

zweimal in der Mitte falten.<br />

Zubereitungszeit: 5 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 207 kcal, Eiweiß 3 g,<br />

Fett 7 g, Kohlenhydrate 32 g<br />

Die Füllung schmeckt genauso<br />

gut mit Schmand anstelle der<br />

Quarkalternative.<br />

ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN<br />

1 kleiner Hokkaidokürbis<br />

3 Zweige Rosmarin<br />

175 g Frischecreme Natur<br />

(vegane Frischkäse-Alternative)<br />

12 TL Aufstrich Spinat-Pinienkerne<br />

AUSSERDEM<br />

Olivenöl, Salz, Pfeffer<br />

ZUBEREITUNG<br />

Kürbis waschen, längs halbieren, die Kerne mit einem Löffel<br />

herausschaben und das Fruchtfleisch mit Schale in dünne<br />

Spalten schneiden. Mit 4 EL Öl, etwas Salz und Pfeffer in eine<br />

Schüssel geben, gut vermengen und auf einem mit Backpapier<br />

ausgelegten Backblech gleichmäßig ver teilen. Rosmarinzweige<br />

dazugeben und Kürbis 20 Min. bei 180 °C Ober-/Unterhitze im<br />

Backofen backen.<br />

Jeden Pfannkuchen auf einer Hälfte mit 1 EL Frischecreme<br />

bestreichen, darauf 2 TL Spinat-Pinienkerne-Aufstrich verteilen<br />

und Kürbisspalten darübergeben. Pfann kuchen zweimal in<br />

der Mitte falten und servieren.<br />

Allos<br />

Frucht Pur 75 %<br />

Sauerkirsche<br />

Schrozberger Milchbauern<br />

Schmand, Demeterzertifiziert<br />

Zubereitungszeit: 10 Min. + 20 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 319 kcal, Eiweiß 7 g,<br />

Fett 20 g, Kohlenhydrate 27 g<br />

Allos<br />

Sabines Spinat-<br />

Pinienkerne<br />

Statt der<br />

Frischecreme Natur<br />

lässt sich natürlich<br />

auch Frischkäse<br />

verwenden.<br />

Andechser Natur<br />

Frischkäse mit Jogurt Natur


LASST UNS KOCHEN<br />

Einfacher Rote-<br />

Bete-Latte<br />

ZUTATEN FÜR 3 GLÄSER À 200 ML<br />

2,5 EL Rote Bete (tiefgekühlt)<br />

2 EL Ahornsirup<br />

600 ml Hafer-Barista-Drink<br />

3 Prisen Zimt gemahlen<br />

ZUBEREITUNG<br />

Rote Bete kurz antauen, dann mit<br />

Ahornsirup und 100 ml Barista-Drink<br />

in ein hohes Gefäß geben und mit<br />

einem Pürierstab fein pürieren. Auf<br />

3 Gläser verteilen.<br />

Übrigen Barista-Drink in einem<br />

Topf erwärmen und mit einem<br />

Milchschäumer aufschlagen. Die<br />

Gläser damit aufgießen, mit Zimt<br />

bestreuen und servieren.<br />

Zubereitungszeit: 15 Min.<br />

Nährwerte pro Glas: Energie 113 kcal,<br />

Eiweiß 1 g, Fett 3 g, Kohlenhydrate 20 g<br />

Nathalie meint:<br />

»Ich mag es gerne fruchtig und<br />

ersetze deshalb bei diesem Rezept<br />

oft 1 EL Rote Bete durch 1 EL tiefgekühlte<br />

Beeren mischung.«<br />

Viele dieser Rezepte<br />

kochen wir auch in unseren<br />

<strong>Alnatura</strong> Märkten. Alle<br />

Infos zu uns und unseren<br />

Kochterminen finden Sie<br />

unter alnatura.de/kostbar.<br />

16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

Allos<br />

Hafer-Barista-<br />

Drink<br />

Lebensbaum<br />

Zimt<br />

gemahlen


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›› ›› ›› Wir bringen Bio in die Welt!<br />

Die Kokoswelt<br />

von MorgenLand<br />

Seit über 40 Jahren hat MorgenLand eine<br />

enge Beziehung zu landwirtschaftlichen<br />

Partnern in Sri Lanka. Unter ständigen<br />

Qualitätskontrollen in Anbau und Verarbeitung<br />

wird hier eine Vielfalt von MorgenLand<br />

Bio-Kokosprodukten für den Naturkosthandel<br />

hergestellt und ausgeliefert.<br />

›› MorgenLand Kokosmilch kommt ohne Zusätze aus<br />

und kann in der Küche vielseitig eingesetzt werden.<br />

›› MorgenLand Kokosöl wird kaltgepresst und ist in Konsistenz und Hitze -<br />

stabilität optimal zum Kochen und Backen. Es verleiht Ihren Speisen mit<br />

seinem Geschmack frischer Kokosnuss eine aromatische, exotische Note.<br />

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Kokosfruchtfleisch, das leicht zu portionieren ist.<br />

Alle MorgenLand Produkte, leckere Rezepte und viele Infos<br />

zu den welt weiten MorgenLand Bio-Projekten finden Sie unter ...<br />

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IM MARKT ENTDECKEN


IM MARKT ENTDECKEN<br />

Alles andere<br />

als eintönig<br />

Ob im Café oder zu Hause, immer mehr Menschen greifen zu<br />

Pflanzendrinks, und das aus unterschiedlichen Gründen.<br />

Unser Angebot an Milchalternativen ist inzwischen entsprechend groß:<br />

Hafer, Mandel, Kokos und etliche mehr – entdecken Sie die riesige<br />

Auswahl in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />

A<br />

ller Anfang ist schwer, heißt es oft.<br />

In den meisten Fällen nur so dahingesagt,<br />

trifft es die Redewendung<br />

beim Blick auf die Geschichte von Milchalternativen<br />

ziemlich auf den Punkt. Getränke<br />

aus Mandeln gab es zwar in Europa<br />

bereits im Mittelalter, die Herstellung von<br />

Sojagetränken war sogar schon vor über<br />

2 000 Jahren in China geläufig. Anfang des<br />

20. Jahrhunderts wurden beide als pflanzliche<br />

Milchalternativen bekannt und immer<br />

beliebter, doch blieben sie lange ein Nischenprodukt.<br />

Mehr als hundert Jahre später<br />

sieht die Welt anders aus: Pflanzendrinks<br />

gehören zum Angebot eines Supermarktes<br />

ganz selbstverständlich dazu und die Frage<br />

»Möchten Sie Ihren Kaffee gerne mit Soja-,<br />

Hafer- oder Mandeldrink?« versteht sich in<br />

vielen Cafés inzwischen wie von selbst. Wie<br />

viele verschiedene Milchalternativen den<br />

ersten Drinks aus Mandel und Soja gefolgt<br />

sind und wie groß deren Beliebtheit heute<br />

ist, lässt sich auch an unserer <strong>Alnatura</strong> Vielfalt<br />

in diesem Sortiment erkennen.<br />

MIT GUTEN GRÜNDEN<br />

Ob aus der Überzeugung, bewusst auf tierische<br />

Produkte zu verzichten, wegen einer<br />

Unverträglichkeit, aus Neugier oder Trendbewusstsein<br />

– die Gründe, Milch von Kühen,<br />

Ziegen oder Schafen durch pflanzliche<br />

Produkte zu ersetzen, sind vielfältig. Wer<br />

sich rein pflanzlich ernährt oder Milch nicht<br />

gut verträgt, ist dankbar für jedes Ersatzprodukt.<br />

Und auch das Klima dankt. Denn<br />

pflanzliche Milchalternativen sind allgemein<br />

besser für die CO 2 -Bilanz als klassische<br />

Milchprodukte. So ist laut dem Heidelberger<br />

Institut für Energie- und Umweltforschung<br />

(ifeu) beispielsweise der CO 2 ­<br />

Fußabdruck eines Haferdrinks rund<br />

82 Prozent geringer als der von Bio-Vollmilch.<br />

1 Nicht zu vergessen ist aber vor<br />

allem der Geschmack. Während manchen<br />

Milch einfach nicht mundet, sind andere<br />

schlicht neugierig auf die vielen verschiedenen<br />

Pflanzendrinks. »Ich mag den<br />

Geschmack von Kuhmilch nicht so gerne.<br />

Daher trinke ich meinen Kaffee am liebsten<br />

mit aufgeschäum tem Kokosdrink«,<br />

erzählt zum Beispiel Diana Bennewitz,<br />

<strong>Alnatura</strong> Kundin aus Berlin, die wir im<br />

Markt in Berlin­ Mitte treffen. »Der Kokosgeschmack<br />

vermittelt mir ein Urlaubsgefühl<br />

und versetzt mich gedanklich unmittelbar<br />

nach Asien. Ich bekomme sofort<br />

Fernweh.« In Farbe, Konsistenz und Verwendung<br />

sind Milchalternativen ihrem<br />

»Vorbild« sehr ähnlich, nur von Natur aus<br />

milcheiweiß- und laktosefrei. Zudem bringen<br />

sie einen dezenten Eigengeschmack<br />

ihrer pflanzlichen Basis mit und bereichern<br />

unsere Ernährung in vielerlei Hinsicht.<br />

Viele Gründe also, um sich einfach mal<br />

durchzuprobieren.<br />

DEZENT SÜSS BIS NUSSIG<br />

Gerade beim Einkaufen haben wir inzwischen<br />

die Wahl zwischen Milch und verschiedensten<br />

Milchalternativen. Letztere<br />

finden Sie in großer Auswahl in Ihrem<br />

<strong>Alnatura</strong> Markt. In leuchtend bunten Farben<br />

reiht sich ein <strong>Alnatura</strong> Produkt nach<br />

dem anderen in den Regalen aneinander –<br />

»Unsere Kundinnen<br />

und Kunden lieben<br />

Vielfalt, auch und vor<br />

allem bei pflanzlichen<br />

Milchalternativen.<br />

Damit für jeden<br />

Geschmack etwas<br />

dabei ist, bieten wir mit<br />

unseren zahlreichen<br />

Sorten eines der<br />

größten Bio-Sortimente<br />

auf dem Markt –<br />

vom klassischen<br />

Haferdrink über die<br />

verschiedensten<br />

Getreidesorten hin zu<br />

den aromatischen<br />

Nussdrinks.«<br />

Oliver O’Connor-Close,<br />

<strong>Alnatura</strong> Produktmanager<br />

für Milchalternativen<br />

1 »Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland«, www.ifeu.de/projekt/oekologischer-fussabdruck-vonlebensmitteln-und-gerichten-in-deutschland/<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> 19


IM MARKT ENTDECKEN<br />

»Das vielfältige<br />

Pflanzendrink-Sortiment<br />

von <strong>Alnatura</strong> lässt keine<br />

Wünsche offen. Ich trinke<br />

meinen Kaffee am liebsten<br />

mit dem Kokosdrink.<br />

Für Cappuccino sind die<br />

Barista-Drinks ideal,<br />

sie lassen sich wunderbar<br />

aufschäumen.«<br />

Diana Bennewitz,<br />

Kundin in Berlin<br />

alle in bester Bio-Qualität, manche auch in<br />

Bio-Verbandsqualität (Bioland, Naturland). Angefangen<br />

beim Sojadrink, dem Klassiker in der<br />

pflanz lichen Küche, gibt es Getreidedrinks aus<br />

Hafer, Dinkel oder Reis sowie Drinks aus Mandel,<br />

Cashew oder Haselnuss. Der Geschmack von<br />

Sojadrinks lässt sich am besten mit leicht bohnig<br />

und nussig beschreiben. Da bei der Fermentation<br />

von Getreidedrinks Zucker entsteht, verfügen sie<br />

über eine dezente Süße. Dabei werden sie fast<br />

alle ohne Zuckerzusatz hergestellt. Wer es weniger<br />

süß mag, greift zum <strong>Alnatura</strong> Haferdrink<br />

Natur ohne Zucker. Bei diesem wird im Vergleich<br />

zum Haferdrink Natur bei der Herstellung die<br />

Hafer fermentation frühzeitig gestoppt, sodass<br />

kein Stärkeabbau erfolgt und der Zuckergehalt<br />

unter 0,5 Gramm pro hundert Milliliter liegt.<br />

Er schmeckt etwas milder, ist aber genauso vollmundig.<br />

Für weitere Geschmacksnuancen sorgen<br />

die Sorten Schoko und Vanille. Sie sind beliebte<br />

Zutaten in Desserts oder Süßspeisen. Darüber<br />

hinaus lassen sich Getreidedrinks gut pur oder in<br />

Shakes trinken. Pikanten Speisen geben sie eine<br />

aromatische Note und passen wie zum Beispiel<br />

der Reisdrink ideal in asiatische Suppen oder<br />

Saucen. »Ich verwende bei der Zubereitung von<br />

Hummus den <strong>Alnatura</strong> Mandeldrink anstelle von<br />

Wasser«, verrät Diana Bennewitz. »Er macht das<br />

Kicher erbsenmus besonders cremig und sorgt<br />

für eine leicht nussige Note.«<br />

20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


IM MARKT ENTDECKEN<br />

Milchalternativen sind ausschließlich mit<br />

Bezeichnungen wie »Drink« oder »Getränk«<br />

oder ohne einen Zusatz im Handel zu finden,<br />

denn laut europäischem Lebensmittelrecht<br />

darf nur Milch von Säugetieren auch als solche<br />

bezeichnet werden.<br />

NOCH MEHR VIELFALT<br />

Neben den Pflanzendrinks aus Soja, Getreide und<br />

Nuss führt <strong>Alnatura</strong> noch viele weitere Sorten. Als<br />

Klassiker unter den Exoten lässt sich der Kokosdrink<br />

bezeichnen. Er enthält wie die meisten anderen<br />

Pflanzendrinks im Vergleich zu Kuhmilch weniger<br />

Fett und Eiweiß, dafür aber jede Menge Geschmack,<br />

der Speisen und Getränken einen tropischen Hauch<br />

verleiht. Besonders wird es auch mit dem Hafer­<br />

Alge-Drink. Er verbindet den Geschmack seiner<br />

pflanzlichen Haferbasis mit der calciumhaltigen<br />

Alge Litho thamnium calcareum zu einem vollmundigen<br />

Drink. »Allen Kaffee- und Milchschaum-Fans<br />

empfehle ich übrigens die Barista-Milchalternativen.<br />

Sie zaubern einen perfekt cremigen Schaum auf<br />

meinen Cappuccino«, schwärmt Diana Bennewitz.<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Barista-Drinks gibt es in den Varianten<br />

Hafer mit Soja sowie Erbse. Beide eignen sich dank<br />

ihrer Rezeptur inklusive fein abgestimmtem Fettund<br />

Eiweißgehalt ideal zum Aufschäumen – perfekt<br />

für die Zubereitung sämtlicher Kaffeespezialitäten.<br />

Und wem die Entscheidung schwerfällt, für den<br />

sind die Kombinationen Hafer-Mandel-Drink und<br />

Soja-Reis-Drink vielleicht genau das Richtige?<br />

Probieren Sie sich am besten selbst durch die vielseitige<br />

Produktpalette. jah<br />

Wie wird der Rohstoff zum Drink?<br />

Für all unsere Pflanzendrinks gilt der Grundsatz »Nur drin, was wirklich nötig ist«.<br />

Bei der Herstellung der verschiedenen Drinks werden je nach Rohstoff Körner,<br />

Sojabohnen und Co. vermahlen, eingeweicht, gekocht und filtriert. Mandeln und<br />

Haselnüsse kommen zudem geröstet in die Mühle. Getreide- und Erbsendrinks<br />

werden außerdem für eine Fermentation mit Enzymen versetzt, um so die Bestandteile<br />

wasserlöslich zu machen. Dabei wird auch ein Teil der fruchteigenen<br />

Stärke zu Zucker abgebaut, was diesen Drinks einen mild-süßlichen Geschmack<br />

verleiht. Da die <strong>Alnatura</strong> Pflanzendrinks keine Emulgatoren enthalten, sollten sie<br />

vor dem Verzehr gut geschüttelt werden, um das Auftreten von Flöckchen zu<br />

vermeiden. Die geöffnete Packung im Kühlschrank lagern und innerhalb von drei<br />

bis vier Tagen verbrauchen: beim Kochen und Backen, für Saucen, als Dessertzutat,<br />

im Müsli, für Fruchtshakes, in Heißgetränken oder pur. Milch lässt sich in<br />

den meisten Fällen eins zu eins ersetzen.<br />

Eine Vielzahl an Rezeptideen mit<br />

unseren pflanz lichen Drinks finden Sie<br />

unter alnatura.de/rezepte.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

21


ZU BESUCH BEI ALLOS<br />

Die Vielfalt<br />

lebt im Boden


ZU BESUCH BEI ALLOS<br />

Ein gesunder Boden bringt<br />

gesunde Pflanzen hervor,<br />

hier junge Sojapflänzchen.<br />

Allos ist mit Produkten wie Frühstückscerealien,<br />

Riegeln, Keksen, süßen und<br />

herzhaften Brotaufstrichen sowie pflanzlichen<br />

Drinks einer der Pioniere unter den<br />

Naturkostfachmarken. Für die Zukunft hat<br />

sich das Unternehmen noch stärker die<br />

Förderung von Biodiversität auf die Fahne<br />

geschrieben. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> hat<br />

festgestellt, dass diese Zukunft bei Allos<br />

schon längst begonnen hat.<br />

A<br />

llos hat für sich hinsichtlich der<br />

Förderung von Biodiversität drei<br />

relevante Handlungsfelder ausgemacht:<br />

»Schützen«, »Wachsen lassen« und<br />

»Pflegen und Fördern«. Wir möchten von<br />

Franziska Litschel, Marketingmanagerin<br />

bei Allos, wissen, was das genau für das<br />

Unternehmen mit Sitz in Bremen bedeutet.<br />

»Schützen meint für uns vor allen Dingen<br />

den Anbau – Abwechslung in den Fruchtfolgen<br />

anstatt Monokulturen, die automatisch<br />

zum Verlust an Artenvielfalt führen, sowie<br />

den Verzicht auf Pestizide. Unter Wachsen<br />

lassen verstehen wir die Fortführung unserer<br />

Anbauprojekte und -partnerschaften in<br />

Deutschland, aber auch in Italien. Denn die<br />

von uns mit den Partnern gemeinsam hergestellten<br />

Nahrungsmittel und Rezepturen<br />

enthalten über 80 Prozent alternative Rohstoffe.<br />

Damit meinen wir Rohstoffe, die die<br />

Biodiversität fördern. Denn der Rückgang<br />

der Artenvielfalt liegt zu einem großen Teil<br />

an der landwirtschaftlichen Konzentration<br />

auf Monokulturen wie zum Beispiel Mais<br />

oder Weizen. Mit Pflegen und Fördern meinen<br />

wir unser Engagement in Verbänden<br />

wie dem Bündnis Enkeltaugliche Landwirtschaft<br />

(BEL) und unsere Aufklärungsarbeit<br />

über den Zusammenhang zwischen Biodiversität<br />

und Er nährung.«<br />

WO DER HAFER WÄCHST<br />

Wir stehen mit Bio-Bauer Harald Seubert,<br />

einem der Partner von Allos, in der Nähe<br />

des Ortes Remlingen in Unterfranken im<br />

Feld. »Biodiversität bedeutet für mich,<br />

dass das Bodenleben auf meinen Äckern<br />

in Ordnung ist und wir Insekten und Tieren<br />

ihren natürlichen Lebensraum geben, sodass<br />

sie überleben können«, erklärt der Bauer.<br />

Franziska Litschel ergänzt: »All unsere Bäuerinnen<br />

und Bauern leisten ihren Beitrag,<br />

um eine ökologische Landwirtschaft zu<br />

verwirklichen und Biodiversität zu fördern.<br />

Beispielsweise durch den Erhalt von biodiversen<br />

Strukturelementen wie Hecken,<br />

bewachsene Grenzstreifen zwischen Äckern,<br />

Krautsäume oder Tümpel.« Diese bieten<br />

Wind- sowie Bodenschutz und schaffen<br />

Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.<br />

Dazu gehören auch Blühwiesen<br />

und ­streifen oder der Erhalt von Waldstücken<br />

zwischen den Feldern. Aber auch<br />

die Bewahrung alter Gebäude, die als<br />

Lebensraum und Brutstätte vieler Tierarten<br />

dienen, ist wichtig.<br />

Harald Seubert führt uns an die Randstreifen<br />

seines Haferfeldes und erläutert:<br />

»Wir haben hier Blühwiesen angelegt, sodass<br />

die Bienen und andere Insekten gerade<br />

in der futterarmen Jahreszeit ausreichend<br />

Nahrung finden, um überleben zu können.<br />

Wir lassen zudem den Klee so lange wie<br />

möglich stehen, auch er hilft den Insekten.<br />

Doch nicht nur ihnen – er spielt wiederum<br />

auch als Dünger eine besondere Rolle für<br />

die Bodendiversität.« Denn Biodiversität<br />

beginnt für den Bio-Bauern im Boden. Darum<br />

wendet er auch enorm viel Zeit für die<br />

Bodenpflege auf, um möglichst viele Lebewesen<br />

und Mikroorganismen zu kultivieren.<br />

»Biodiversität bedeutet eben nicht nur bunte<br />

Blumen und Felder mit Beikraut. Die eigentliche<br />

Vielfalt muss im Boden existieren,<br />

damit eine ertragreiche Bio-Landwirtschaft<br />

funktioniert«, ist er überzeugt.<br />

FRUCHTFOLGEN ANSTATT<br />

MONOKULTUREN<br />

Auch die Bio-Verbände sind davon überzeugt<br />

und setzen sich dafür ein: Für die<br />

biologische Landwirtschaft ist eine lange<br />

ÜBER ALLOS<br />

• Bio-Pionier seit 1974<br />

• Firmensitz in Bremen, zwei<br />

Produktionsstandorte in<br />

Deutschland (Trebber, Freiburg)<br />

• 250 Mitarbeitende<br />

• Rohstoffe stammen aus<br />

nachhaltigem Bio-Anbau vor<br />

allem aus Europa<br />

Der Allos-Hof im niedersächsischen<br />

Drebber – hier begann 1974 alles.<br />

Grundsätze von Allos<br />

• Schutz der Biodiversität<br />

• Nein zu Monokulturen<br />

• Einhaltung von Fruchtfolgen, damit<br />

die Felder immer in Balance bleiben<br />

• Förderung und Erhalt natürlicher<br />

Bestäubungsprozesse und natürlicher<br />

Düngemethoden<br />

• Ziel: fruchtbare Böden, gesunden<br />

Humus und gesunde Pflanzen<br />

hervorbringen<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

23


ZU BESUCH BEI ALLOS<br />

Bio-Bauernkooperative<br />

La Goccia<br />

Bei La Goccia handelt es sich um einen<br />

Zusammenschluss von mittlerweile rund<br />

hundert Bio-Bäuerinnen und -Bauern,<br />

die auf etwa 4 500 Hektar Land in Nordund<br />

Süditalien – von Venetien über die<br />

Emilia-Romagna und Molise bis nach<br />

Apulien – Soja, Reis, Mandeln, Hafer<br />

und viele weitere Rohstoffe für die<br />

pflanzlichen Drinks von Allos anbauen.<br />

Allos stellt mit Leidenschaft und<br />

Sorgfalt natürliche und wohlschmeckende<br />

Bio-Lebensmittel her,<br />

die vom Rohstoff bis zum fertigen<br />

Produkt so unverfälscht bleiben wie<br />

nur möglich. So, wie es in den 1970er-<br />

Jahren schon Gründer Walter Lang für<br />

seine Familie auf dem Allos-Selbstversorgerhof<br />

im nieder sächsischen<br />

Drebber tat. Inspiriert vom Geist aus<br />

Pioniertagen entwickelt sich das<br />

Sortiment des Unternehmens stetig<br />

weiter. So warten zum Beispiel viele<br />

Produkte darauf, auf dem Frühstückstisch<br />

zu landen: Cerealien, pflanzliche<br />

Drinks, Brotaufstriche<br />

und Tees.<br />

Fruchtfolge essenziell. Darunter<br />

versteht man die zeitliche<br />

Abfolge verschiedener<br />

Kultur arten auf einem Feld.<br />

Hierbei werden zum Beispiel<br />

unterschiedliche Gemüseund<br />

Getreidesorten in einer<br />

bestimmten Kombination<br />

nacheinander angebaut. Dies<br />

spielt eine wichtige Rolle,<br />

um den Boden fruchtbar,<br />

nährstoffreich und gesund<br />

zu halten. Eine gute Fruchtfolge<br />

trägt auch zur Schädlingsbekämpfung<br />

und zur<br />

Förderung der Artenvielfalt bei. »In diesem<br />

Jahr ernten wir den Hafer. Dann beginnt der<br />

Zyklus auf dem Feld mit der Aussaat von<br />

Weizen neu. Abwechslung ist wichtig«, so<br />

Harald Seubert, dessen viehfreier Betrieb<br />

organischen Dünger von Pferdehöfen und<br />

Schäfereien bezieht (im Tausch gegen Stroh<br />

und Futter).<br />

»Wir sind stolz,<br />

einen Beitrag für<br />

mehr biologische<br />

Vielfalt und eine<br />

nachhaltigere<br />

Ernährung zu<br />

leisten.«<br />

Franziska Litschel,<br />

Marketing managerin<br />

bei Allos<br />

FÜR MEHR ARTENVIELFALT<br />

Runter vom Acker, hin zu den Endprodukten<br />

von Allos, die den Hafer enthalten:<br />

» Neben den pflanzlichen Drinks stellen wir<br />

seit letztem Jahr auch die ersten Cerealien<br />

mit dem Hafer her, für den wir uns partnerschaftlich<br />

unter anderem mit einer Liefergemeinschaft<br />

zusammengetan haben, die<br />

aus 33 Bio-Land wirtinnen und -Landwirten<br />

aus Unterfranken besteht. Mit ihnen können<br />

wir gemeinsam die biologische Vielfalt för-<br />

dern, was weit über die rechtlichen<br />

Mindestan forderungen für Bio­<br />

Anbau hinausgeht«, so Franziska<br />

Litschel. Im Jahr 2022 wurden<br />

bei Allos bereits 132 Tonnen des<br />

besagten Hafers für das Sortiment<br />

an un gesüßten Müslis und<br />

Porridges verwendet. Langfristig<br />

möchte das Unternehmen sein<br />

gesamtes Cerealien- und Haferriegel-Sorti<br />

ment dahingehend<br />

umstellen. »Wir sind stolz, damit<br />

einen Beitrag für mehr Artenvielfalt<br />

und eine nachhaltigere Ernährung<br />

zu leisten.«<br />

Der Anspruch von Allos gilt aber nicht nur<br />

für Deutschland, sondern auch für Italien.<br />

Dort baut das Unternehmen seit vielen Jahren<br />

mit Bäuerinnen und Bauern der Bio­<br />

Bauernkooperative La Goccia biologischen<br />

Hafer, Reis und Dinkel für die Allos-Drinks<br />

an (Anm. d. Red.: Wir berichteten im<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 2022). Hier zeigt<br />

sich dasselbe Bild wie beim Bio-Anbau in<br />

Unterfranken: Biodiversität ist Trumpf. Dazu<br />

zählen unter anderem auch der Erhalt von<br />

kleinen Parzellen sowie die Bewahrung und<br />

Wiederbelebung biodiverser Strukturelemente.<br />

Ruinen auf Feldern werden stehen<br />

gelassen, Waldflächen nicht abgeholzt,<br />

Heckenstreifen neu gepflanzt. Ja, bei Allos<br />

hat die Zukunft, die sich auf traditionelle<br />

Anbaumethoden mit langen Fruchtfolgen<br />

zurückbesinnt und Biodiver sität erhält und<br />

fördert, definitiv schon begonnen. mf<br />

24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


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ZU BESUCH BEI THE VEGAN COW<br />

Revolution<br />

für das Klima<br />

»Pflanzlich for future!« ist das Motto von THE VEGAN COW. Mit dem Ziel, eine nachhaltige<br />

Zukunft mitzugestalten, sind die Produkte nicht nur vegan, sondern stammen<br />

auch aus verantwortungsbewusster Landwirtschaft in Bio-Qualität. Und dazu sind<br />

sie »tierisch« lecker! <strong>Alnatura</strong> hat mit den beiden Gründern gesprochen.<br />

W<br />

oher kommt die vegane Kuh?<br />

Bevor THE VEGAN COW das<br />

Licht der Welt erblickte, riefen<br />

ihre Gründer zunächst die große Schwester<br />

ins Leben: Thomas Bohnenstengel und Carl­<br />

Clemens Köhler gründeten 2014 die COW<br />

COW GmbH. Die beiden Freunde, die sich<br />

bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />

kennen, setzten damit ihre<br />

Vision in die Tat um, mit innovativen Produkten<br />

die Kühlregale zu revolutionieren.<br />

Sie brachten erfolgreich eine hochwertige<br />

Schokomilch in die Bio-Märkte.<br />

Die beiden wollten aber mehr. Bereits<br />

seit einigen Jahren hatten sich<br />

Thomas Bohnenstengel und<br />

Carl-Clemens Köhler intensiv<br />

mit der Klimabilanz und ihrem<br />

ökologischen Fußabdruck<br />

beschäftigt – und damit<br />

verbunden mit veganer Ernährung.<br />

»Wir hatten schon<br />

lange den starken Wunsch,<br />

uns noch aktiver für das Klima<br />

einzusetzen und einen nennenswerten<br />

Beitrag zu leisten.<br />

Im Privaten hatten wir unsere<br />

Ernährung längst überwiegend<br />

auf pflanzliche Lebensmittel<br />

umgestellt. Uns wurde<br />

aber klar, dass wir durch unsere Arbeit einen<br />

noch größeren Beitrag leisten können«, erklärt<br />

Carl-Clemens Köhler. Das war die Geburtsstunde<br />

von THE VEGAN COW: Die befreundeten<br />

Geschäftspartner gingen los, um<br />

vegane Produkte in zertifizierter Bio-Qualität<br />

auf den Markt zu bringen.<br />

»Als wir erfuhren,<br />

welche unglaubliche<br />

Menge an CO 2 und<br />

Wasser wir im<br />

Vergleich zu tierischen<br />

Bio-Produkten<br />

wirklich einsparen,<br />

waren wir regelrecht<br />

sprachlos.«<br />

Thomas Bohnenstengel,<br />

Geschäftsführer<br />

THE VEGAN COW<br />

DER UMWELT ZULIEBE<br />

Dass das erste rein pflanzliche Produkt – die<br />

Butter-Alternative Haferblock – aus Hafermilch<br />

besteht, ist kein Zufall: »Hafer war uns ein<br />

bekannter Alleskönner, der für ein Heimatgefühl<br />

steht, das mit unserer Kindheit verknüpft<br />

ist. Schon damals war die Hafermilch<br />

im Porridge Sinnbild für eine vollwer tige Ernährung«,<br />

erinnert sich Carl-Clemens Köhler.<br />

Inzwischen umfasst das pflanzliche Bio ­<br />

Sortiment zahlreiche Produkte: vom Haferblock,<br />

Hafer-Jogu in fünf verschiedenen<br />

Sorten und dem veganen Schichtdessert<br />

Creme-Duo über die Knusper-Nuggets bis hin<br />

zur veganen »Streichvurst« auf Erbsenproteinbasis<br />

in fünf unterschiedlichen Geschmacksrichtungen<br />

sowie den Genuss-Scheiben.<br />

»Wir wollen niemanden bekehren, sondern<br />

wir möchten gern geschmacklich<br />

leckere und gesunde<br />

Produkte für alle anbieten,<br />

die Lust darauf haben. Und<br />

wenn sich der eine oder die<br />

andere dafür entscheidet, tierische<br />

Produkte komplett zu<br />

ersetzen, dann ist das umso<br />

schöner«, sagt Thomas Bohnenstengel<br />

und ergänzt: »Gemeinsam<br />

mit den Konsumentinnen<br />

und Konsumenten gehen wir<br />

den Weg in eine nachhaltigere<br />

Zukunft.« Die beiden Gründer<br />

möchten den Menschen die<br />

Möglichkeit bieten, ihren ökologischen<br />

Fußabdruck zu verringern und einen Bei ­<br />

trag gegen die Klimakrise zu leisten. Deshalb<br />

wurde THE VEGAN COW inzwischen<br />

auch offiziell »getauft«: Im Februar 2023<br />

voll zogen die beiden Geschäftsführer die<br />

Um firmierung zur THE VEGAN COW GmbH.<br />

»Dieses Zeichen war uns wichtig, um zu verdeutlichen,<br />

dass wir nur noch rein pflanzliche<br />

Produkte herstellen«, bestätigt Carl­<br />

Clemens Köhler.<br />

MAXIMAL NACHHALTIG – VOM ROH-<br />

STOFF BIS ZUR VERPACKUNG<br />

»Generell bestehen die Hauptzutaten aus<br />

heimischen Rohstoffen – wie Hafer, Ackerbohne,<br />

Sonnenblume, Erbse, Mais oder<br />

Rübenzucker«, sagt Thomas Bohnenstengel.<br />

Bei manchen Produkten sind jedoch bestimmte<br />

Zutaten für eine perfekte Rezeptur<br />

notwendig: beispielsweise Kokosfett,<br />

Sonnen blumenöl und Sheabutter, die den<br />

Haferblock besonders streichzart machen.<br />

Auch diese Zutaten stammen aus biologischem<br />

Anbau von Kleinbäuerinnen und<br />

Kleinbauern, die regelmäßig zur Unterstützung<br />

und zu Kontrollzwecken besucht werden.<br />

Genauso liegt den beiden Unternehmern<br />

die Einhaltung der sozialen Standards<br />

bei Produzenten sowie Rohstofflieferanten<br />

am Herzen. Darüber hinaus setzt sich THE<br />

VEGAN COW ganz gezielt für mehr Tierwohl<br />

26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


ZU BESUCH BEI THE VEGAN COW<br />

Der Haferblock<br />

wurde<br />

2023 mit<br />

dem PETA<br />

Vegan Food<br />

Award in<br />

der Kategorie<br />

»Beste<br />

vegane<br />

Butter« ausgezeichnet.<br />

Die Gründer von<br />

THE VEGAN COW:<br />

Thomas Bohnenstengel<br />

und Carl-<br />

Clemens Köhler.<br />

ein. Mit ihrer Patenschaft unterstützen<br />

die beiden Gründer den Butenlandhof,<br />

ein Kuhaltersheim, das Kühe und Ochsen<br />

aus der Milchindustrie oder schlechter<br />

Haltung befreit und ihnen einen glücklichen<br />

Lebensabend mit Artgenossen und ohne<br />

Melk maschinen bereitet. Einblicke werden<br />

immer wieder über den Instagram-Kanal<br />

@the.vegancow geteilt.<br />

Aber nicht nur das, was drin ist, zählt,<br />

sondern auch das Drumherum: Die Verpackung<br />

des Haferblocks besteht aus hochfettdichtem<br />

und nassfestem Naturpapier, das<br />

ohne Kunststoff auskommt und in der Papiertonne<br />

entsorgt werden kann. Beim Jogu,<br />

also der pflanzlichen Alternative zu Joghurt,<br />

wird FSC-Mix-Recyclingpapier für die Banderole<br />

verwendet.<br />

»Als wir erfuhren, welche unglaubliche<br />

Menge an CO 2 und Wasser wir im Vergleich<br />

zu tierischen Bio-Produkten wirklich einsparen,<br />

waren wir regelrecht sprachlos«, sagt<br />

Thomas Bohnenstengel. Mit dem Haferblock<br />

beispielsweise werden im Vergleich zu einer<br />

tierischen Bio-Butter 83 Prozent CO 2 -Emissionen<br />

eingespart, 58 Prozent weniger Wasser<br />

verbraucht, auf die Landnutzung 24 Prozent<br />

eingespart. »Das sind umgerechnet 7,9 Millionen<br />

Badewannen für alle bisher verkauften<br />

Haferblöcke«, veranschaulicht Carl-Clemens<br />

Köhler. 1<br />

»PFLANZLICH FOR FUTURE«<br />

Die beiden Geschäftsführer wollen im nächsten<br />

Jahr dafür sorgen, dass THE VEGAN COW<br />

weiterwachsen kann: mit veganen und nachhaltigen<br />

Fleischalternativen. Unter anderem,<br />

weil sie sich den größtmöglichen positiven<br />

Effekt für das Klima wünschen. »Ja, wir wissen,<br />

es gibt viele konventionelle Fleischalternativen.<br />

Allerdings meist mit einer längeren Zutatenliste<br />

und damit verbunden Zusatzstoffen, die<br />

es aus unserer Sicht nicht braucht. Auch nicht<br />

für den guten Geschmack«, sagt Carl­ Clemens<br />

Köhler. Und Thomas Bohnenstengel ergänzt:<br />

»Wir wollen noch mehr hin zu heimischen<br />

Zutaten, wie beispielsweise Ackerbohne und<br />

Sonnenblume. Außerdem machen wir es<br />

uns zur Aufgabe, die natürliche Variante zu<br />

den konventionellen Produkten anzubieten.<br />

Neue pflanzliche Impulse im Kühlregal, die<br />

nicht nur bio sind, sondern auch richtig gut<br />

schmecken!« mp<br />

ÜBER THE VEGAN COW<br />

• 2014 Gründung der COW COW GmbH;<br />

im Februar 2023 Umfirmierung zur<br />

THE VEGAN COW GmbH<br />

• vegane Produkte in zertifizierter Bio­<br />

Qualität, frei von künstlichen Aromen<br />

und Zusatzstoffen, klimafreundliche<br />

und ressourcenschonende Produktion<br />

• buntes veganes Sortiment von Molkerei-<br />

Ersatzprodukten bis hin zu Fleischersatzprodukten<br />

Viele Produkte von THE VEGAN COW<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt,<br />

zum Beispiel den Hafer-Jogu Natur<br />

oder die Knusper-Nuggets.<br />

*<br />

1 Extern berechnete Produktklimabilanz der fjol GmbH im Auftrag der THE VEGAN COW GmbH, 2022. Quellen: Statista 2018:<br />

https://www.statista.com/statistics/1179708/land-use-per-kilogram-of-food-product/; Mogensen et al. 2020, »Potential to reduce GHG emissions<br />

and land use by substituting animal-based proteins by foods containing oat protein concentrate«, Journal of Cleaner Production 274 (2020).<br />

* Nicht in allen Märkten erhältlich.


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LIEBLING DES MONATS<br />

Süßkartoffel<br />

I<br />

n vielen tropischen und<br />

subtropischen Ländern<br />

sind Süßkartoffeln, auch<br />

Batate genannt, Grundnahrungsmittel,<br />

und auch<br />

hierzulande wird das Gemüse<br />

sowohl im heimischen Anbau<br />

als auch in der Küche immer<br />

beliebter. Ob als Suppe, Püree<br />

oder Pommes – mit weniger<br />

Kohlenhydraten als die herkömmliche<br />

Kartoffel macht die Süßkartoffel<br />

ihrem Namensvetter mehr und<br />

mehr Konkurrenz. Anders als die Kartoffel<br />

lässt sie sich auch roh genießen,<br />

zum Beispiel geraspelt im Salat. Geschmacklich<br />

ist die meist längliche orange<br />

bis rote Knolle mit spitzen Enden etwas<br />

süßer und erinnert an Karotte oder Kürbis.<br />

Die meisten Nährstoffe stecken in und direkt<br />

unter der Schale. Das Gute: Die Schale kann<br />

wie bei Karotten einfach mitgegessen werden.<br />

Das vermeidet obendrein Abfälle und spart Zeit<br />

bei der Zubereitung. Gekocht, geröstet, gebraten<br />

oder frittiert, die Süßkartoffel lässt sich ganz unterschiedlich<br />

zubereiten – natürlich herzhaft, aber<br />

auch süß, zum Beispiel püriert in saftigen Brownies<br />

oder Kuchen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

29


LASST UNS KOCHEN<br />

One Sheet Pan: Zünftiges<br />

Süßkartoffel-Schinken-Blech<br />

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />

4 Süßkartoffeln<br />

etwas Salz grob<br />

70 g Landschinken<br />

5 Stängel Schnittlauch<br />

90 g Frischkäse mit Jogurt Kräuter<br />

Saft von 1 Zitrone<br />

etwas Pfeffer schwarz ganz<br />

AUSSERDEM<br />

Back- und Bratöl<br />

ZUBEREITUNG<br />

Süßkartoffeln waschen, gegebenenfalls<br />

von groben, dunklen Schalenfehlern befreien<br />

und längs in 1 cm breite Scheiben<br />

schneiden. Ein mit Backpapier ausgelegtes<br />

Backblech mit 1 EL Öl einpinseln.<br />

Darauf die Süßkartoffelscheiben verteilen,<br />

mit 1 EL Öl einpinseln und etwas<br />

salzen. Blech in den Ofen geben und<br />

15–20 Min. bei 200 °C Umluft auf mittlerer<br />

Schiene backen. In der Zwischenzeit<br />

Landschinken quer halbieren, Schnittlauch<br />

in Röllchen schneiden.<br />

Blech aus dem Ofen nehmen. Frischkäse<br />

mit einem Teelöffel auf den<br />

Süßkartoffelscheiben verteilen, Landschinken<br />

darauflegen und im Ofen<br />

weitere 15 Min. backen. Aus dem Ofen<br />

nehmen, mit Zitronensaft beträufeln,<br />

mit Schnittlauch bestreuen, etwas<br />

pfeffern und servieren.<br />

Zubereitungszeit: 10 Min. + 35 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 897 kcal,<br />

Eiweiß 18 g, Fett 37 g, Kohlenhydrate 113 g<br />

Jana meint:<br />

»Bei einem One-Sheet-Pan-Gericht<br />

werden alle Zutaten auf einem Backblech<br />

(englisch sheet pan) zubereitet – das sorgt<br />

für wenig Aufwand und viel Geschmack, weil<br />

sich die verschiedenen Aromen beim Garen<br />

wunderbar miteinander verbinden. Statt mit<br />

Schinken schmeckt das Gericht auch toll mit<br />

Räucherlachs oder Räuchertofu-Würfeln.<br />

Für eine rein pflanzliche Variante tausche<br />

ich den Frischkäse gegen die <strong>Alnatura</strong><br />

Frischecreme Kräuter auf Mandelbasis.«<br />

Andechser Natur<br />

Frischkäse mit Jogurt<br />

Kräuter<br />

Biolotta<br />

Pfeffer schwarz ganz<br />

und Salz grob<br />

30 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


LASST UNS KOCHEN<br />

Würziges<br />

Süßkartoffel-Ragout<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

2 Süßkartoffeln<br />

1 Zwiebel<br />

180 g Rostbratwürstchen<br />

3 TL Ras El Hanout<br />

3 EL Tomatenmark<br />

400 g Tomatenstücke Natur<br />

(in der Dose)<br />

75 g Erdnüsse geröstet & gesalzen<br />

Vroni meint:<br />

»½ Bund frischer Koriander und<br />

1 TL Cayennepfeffer runden dieses<br />

Comfort-Food perfekt ab. Wer es<br />

lieber pflanzlich mag, kann die<br />

Rostbratwürstchen ganz einfach durch<br />

vegane Bratwürstchen aus Tofu und<br />

Seitan ersetzen.«<br />

AUSSERDEM<br />

Gemüsebrühpulver, Wasser, Back- und<br />

Bratöl, Salz, Pfeffer<br />

ZUBEREITUNG<br />

Süßkartoffeln schälen und in mundgerechte<br />

Würfel schneiden, Zwiebel ebenfalls<br />

schälen und würfeln, Würstchen in Scheiben<br />

schneiden. Gemüsebrühe mit 1 TL<br />

Gemüsebrühpulver und 200 ml Wasser<br />

nach Packungsanweisung zubereiten.<br />

3 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen,<br />

Gemüse, Würstchen und Ras El<br />

Hanout 4 Min. bei mittlerer Hitze anbraten.<br />

Anschließend Tomatenmark hinzufügen<br />

und kurz mitbraten.<br />

Mit Gemüsebrühe und Tomatenstücken<br />

aufgießen, 10 Min. bei mittlerer Hitze<br />

köcheln lassen, am besten mit Deckel,<br />

zwischendurch umrühren. Mit etwas Salz<br />

und Pfeffer abschmecken.<br />

Zum Schluss das Ragout auf 4 Schalen<br />

verteilen und mit Erdnüssen garnieren.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 488 kcal,<br />

Eiweiß 17 g, Fett 28 g, Kohlenhydrate 39 g<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Rostbratwürstchen,<br />

Bioland<br />

Rapunzel<br />

Erdnüsse geröstet<br />

und gesalzen<br />

Lebensbaum<br />

Ras El Hanout<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

31


LASST UNS KOCHEN<br />

Gefüllte<br />

Ofen-Süßkartoffel<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

4 Süßkartoffeln<br />

2 gelbe Paprika<br />

2 rote Zwiebeln<br />

1 Avocado<br />

160 g Schinkenwürfel geräuchert<br />

260 g Salsa-Dip<br />

200 g Kräuterquark<br />

AUSSERDEM<br />

Olivenöl<br />

ZUBEREITUNG<br />

Süßkartoffeln waschen, ringsum mit einer<br />

Gabel einstechen, mit 2 EL Öl bestreichen<br />

und auf einem Backblech 40 Min. bei<br />

180 °C Umluft auf mittlerer Schiene im<br />

Backofen backen.<br />

Inzwischen Paprika waschen und putzen,<br />

Zwiebeln schälen und aus der Avocado das<br />

Fruchtfleisch herauslösen. Alles separat in<br />

1 cm große Würfel schneiden. Avocadowürfel<br />

beiseitestellen. 1 EL Öl in einer<br />

Pfanne erhitzen und Schinkenwürfel darin<br />

bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten.<br />

Paprika- und Zwiebelwürfel dazugeben<br />

und ebenfalls 2–3 Min. anschwitzen. Mit<br />

Salsa-Dip ablöschen, 1 Min. köcheln lassen<br />

und die fertige Salsa in eine Schüssel geben.<br />

Fertig gegarte Süßkartoffeln längs einschneiden,<br />

ohne sie ganz durchzuschneiden.<br />

Aufklappen, mit einem Löffel das Innere<br />

bis auf einen 1 cm dicken Rand vorsichtig<br />

herauslösen und zur Salsa geben. Salsa<br />

gleichmäßig in die Süßkartoffeln verteilen,<br />

mit Avocadowürfeln garnieren und mit<br />

Kräuterquark servieren.<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 40 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 648 kcal,<br />

Eiweiß 19 g, Fett 24 g, Kohlenhydrate 81 g<br />

Stephan meint:<br />

»Das Gericht lässt sich auch super<br />

vegetarisch herstellen. Hierfür verwende<br />

ich einfach Räuchertofu anstelle des Specks.<br />

Für eine pflanzliche Variante den Kräuterquark<br />

zum Beispiel durch <strong>Alnatura</strong> Frischecreme<br />

Kräuter ersetzen.«<br />

32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

Pural<br />

Salsa-Dip<br />

Ökoland<br />

Schinkenwürfel<br />

geräuchert


LASST UNS KOCHEN<br />

Saftige Karotten-Süßkartoffel-Brownies<br />

ZUTATEN FÜR 1 BACKFORM<br />

À 20 X 24 CM (15 STÜCK)<br />

1 kleine Süßkartoffel<br />

1 Karotte<br />

200 g Feine-Bitter-Schokolade<br />

350 g Datteln entsteint<br />

100 g Haselnüsse gemahlen<br />

50 g Leinsamen geschrotet<br />

Abrieb von 1 Limette<br />

150 g Frischecreme Natur<br />

(vegane Frischkäse-Alternative)<br />

2 EL Kakaonibs geröstet<br />

AUSSERDEM<br />

Wasser, Brat- und Backöl, Salz<br />

ZUBEREITUNG<br />

Süßkartoffel schälen, Karotte waschen<br />

und beides getrennt auf einer Gemüsereibe<br />

fein reiben. Schokolade in kleine Stücke brechen<br />

und über einem Wasserbad schmelzen.<br />

Datteln und 250 ml Wasser in einen Standmixer<br />

geben und auf mittlerer Stufe wenige<br />

Sek. pürieren. Backform mit 1 TL Öl fetten.<br />

Süßkartoffelraspel, Haselnüsse, Leinsamen<br />

und 1 Prise Salz in eine Schüssel geben.<br />

Geschmolzene Schokolade und 2/3 der<br />

Dattelmasse hinzufügen und mit einem<br />

Handrührgerät 1 Min. unterrühren. Teig<br />

in die Form geben und glatt streichen.<br />

Karottenraspel, restliche Dattelmasse,<br />

Limettenabrieb und Frischecreme in einer<br />

Schüssel glatt rühren. Auf dem Brownie­<br />

Teig verstreichen, mit Kakao-Nibs bestreuen<br />

und 25 Min. bei 200 °C Umluft<br />

auf mittlerer Schiene im Backofen backen.<br />

Abkühlen lassen, in 15 Stücke schneiden<br />

und genießen.<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 25 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 254 kcal, Eiweiß 4 g,<br />

Fett 12 g, Kohlenhydrate 29 g<br />

Rapunzel<br />

Vivani<br />

Datteln entsteint Feine Bitter 85 % Cacao<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> 33


ALNATURA BEWEGT<br />

Haltung zeigen – gestern,<br />

heute und in Zukunft<br />

Wir bei <strong>Alnatura</strong> möchten zu nachhaltigem Genuss mit<br />

besten Bio-Produkten inspirieren. Dies spiegelt sich nicht<br />

nur in unserem Sortiment, sondern auch in unseren Rezepten<br />

wider, bei denen wir stets alle Ernährungsformen mit einbeziehen.<br />

Eins ist dabei glasklar: Wenn Fleisch, dann bitte Bio!<br />

Das gilt für uns bei <strong>Alnatura</strong> seit jeher – denn wir sind schon<br />

immer Bio, ausschließlich! Zudem denken wir Tierwohl weiter.<br />

Kuh & Kalb:<br />

für mehr Tierwohl<br />

Im Sommer frisches<br />

Futter von der Weide,<br />

im Winter würzig<br />

duftendes Heu statt<br />

Silage – das ist Heumilch.<br />

Für die Frische Heumilch von<br />

<strong>Alnatura</strong> werden die Tiere nach Bio-Richtlinien<br />

gehalten und die Kälber mindestens drei Monate<br />

von der Mutter- oder einer Ammenkuh<br />

gesäugt. So unterstützen Sie mit dem Kauf<br />

dieser Bio-Milch die <strong>Alnatura</strong> Initiative Kuh &<br />

Kalb und damit die kuhge bundene Kälberaufzucht.<br />

Die Milch stammt von verschiedenen<br />

regionalen Herstellerpartnern, enthält mindestens<br />

3,8 Prozent Fett, ist nicht homogenisiert<br />

und wird in eine Ein-Liter-Pfandflasche abgefüllt.<br />

Sie ist unsere zweite Milch aus der Tierwohl-Initiative<br />

Kuh & Kalb und im Süden<br />

Deutschlands erhältlich, während es die erste<br />

– die Frische Vollmilch – im Norden gibt.<br />

Neu<br />

I<br />

n unseren Märkten gibt es ausschließlich<br />

Bio-Lebensmittel, die mindestens die Kriterien<br />

der EU-Öko-Verordnung erfüllen –<br />

dazu gehören auch Frischfleisch, Wurst und<br />

Produkte mit Fleischzutaten. Außerdem bieten<br />

wir, wann immer möglich, Produkte an,<br />

die den noch strengeren Kriterien anerkannter<br />

Bio-Verbände wie etwa Bioland,<br />

Demeter, Biokreis oder Naturland entsprechen.<br />

Die Richtlinien von Demeter untersagen<br />

den Mitgliedern beispielsweise das<br />

Enthornen der Kühe.<br />

TIERWOHL WEITERGEDACHT<br />

Das alles ist uns bei <strong>Alnatura</strong> noch nicht genug:<br />

Wir arbeiten syste matisch daran, das<br />

Tierwohl weiter voranzubringen. Unsere<br />

<strong>Alnatura</strong> Initiativen sind ein Beispiel dafür.<br />

So haben wir bereits vor zehn Jahren die<br />

Hennenwohl-Initiative ins Leben ge rufen.<br />

Hier arbeiten wir mit zwei Expertinnen zusammen,<br />

die mindestens einmal im Jahr<br />

die Hühnerhöfe besuchen, von denen die<br />

<strong>Alnatura</strong> Eier kommen. Dabei beobachten<br />

sie das Verhalten der Herde sowie den Umgang<br />

der Hühnerhalterinnen und -halter<br />

mit ihren Tieren und begutachten einzelne<br />

Legehennen vom Kamm bis zur Kralle. Daneben<br />

wurde im Jahr 2016 die Bruder küken-<br />

Initiative ins Leben gerufen, mit der wir<br />

dafür sorgen, dass auch männliche Küken,<br />

also die Brüder der weiblichen Lege hennenküken,<br />

in spezialisierten Aufzuchtbetrieben<br />

aufwachsen können.<br />

KUHGEBUNDENE KÄLBERAUFZUCHT<br />

Ende 2022 haben wir die Initiative Kuh &<br />

Kalb ins Leben gerufen. Milch mit diesem<br />

Siegel stellt sicher, dass Kälbchen für mindestens<br />

drei Monate bei der Mutter- oder einer<br />

Ammenkuh aufwachsen dürfen. Die Tiere<br />

können durch die direkte Interaktion ihr natürliches<br />

Sozialverhalten ausleben: Kälber<br />

können beispielsweise am Euter saugen,<br />

Kühe die Jungen ablecken. Studien zeigen,<br />

dass sich der tägliche Kontakt zwischen Kuh<br />

und Kalb positiv auf die Gesundheit und<br />

Entwicklung der Kälber auswirkt. Außerdem<br />

integrieren sie sich besser in die Herde –<br />

das ist Tierwohl von Anfang an.<br />

Bei all dem geht es vor allen Dingen um<br />

eine aufmerksame, an den arttypischen Bedürfnissen<br />

der Tiere ausgerichtete Haltung.<br />

Allen Initiativen gemeinsam ist: Sie sind sinnvoll<br />

und praxistauglich für die Landwirtschaftsbetriebe<br />

und basieren auf klar definierten<br />

Kriterien. So arbeiten wir zusammen mit unseren<br />

Partnerhöfen kontinuierlich da ran,<br />

Tierwohl weiter zu verbessern!<br />

34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

Me hr Infos z u unsere m<br />

Engagement und den Tierwohl­<br />

Initiativen gib t es unter<br />

alnatura.de/tierwohl.


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DANKE<br />

FÜR IHRE TREUE<br />

UNSER GEMEINSAMER WEG IST NACHHALTIG AUSGEZEICHNET.<br />

Deshalb<br />

haben wir<br />

gewonnen.<br />

www.bio-alpenmilch.de


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Kaffee und Kuchen<br />

mal pflanzlich<br />

Wer Milchprodukte mit pflanzlichen Alternativen<br />

ersetzen muss oder möchte, braucht nicht<br />

auf Genuss und Geschmack zu verzichten. Den<br />

Kuchen mit Mandeldrink backen, mit Sojacreme<br />

toppen, dazu einen Kaffee mit Schaum aus<br />

Haferdrink – die Möglichkeiten sind vielfältig.<br />

Natumi<br />

Bio-Drink Mandel ungesüßt vegan<br />

Geröstete Bio-Mandeln aus Europa verleihen<br />

diesem Drink sein mildes, nussiges<br />

Aroma. Er bereichert eine gluten- und<br />

lak tosefreie Ernährung. Der Mandeldrink<br />

harmoniert perfekt mit Müsli und verleiht<br />

Smoothies eine erfrischende Nuance.<br />

1 l Dauerpreis 1 2,35 €<br />

Natumi<br />

Bio-Sojacreme »CreSoy Cuisine« vegan<br />

Diese pflanzliche Alternative zu Sahne mit nur<br />

16 Prozent Fett besitzt eine leicht herbe Note.<br />

Sie eignet sich ideal für eine Mousse oder cremiges<br />

Eis und verfeinert Suppen, Saucen, Dips<br />

und Desserts. Produziert in Deutschland aus<br />

Bio-Sojabohnen vorwiegend aus Österreich.<br />

Gluten- und laktosefrei.<br />

200 ml Dauerpreis 1 0,99 € (1 l = 4,95 €)


Voelkel<br />

Bio-Hafer Drink vegan<br />

oder Bio-Hafer Barista** vegan<br />

Der mild-cremige Hafer Drink wird aus Vollkornhafer<br />

von heimischen Mühlen hergestellt<br />

und ist glutenfrei. Ein Genuss pur, im Müsli<br />

und auch als Zutat zum Kochen und Backen.<br />

Die Variante Hafer Barista lässt sich gut aufschäumen<br />

und ist ideal für Kaffee- und Teespezialitäten.<br />

Beide Haferdrinks sind in der<br />

Mehrweg-Glasflasche erhältlich.<br />

Hafer Drink 0,75 l<br />

Dauerpreis 1 2,19 € (1 l = 2,92 €)<br />

Hafer Barista 0,75 l<br />

Dauerpreis 1 2,49 € (1 l = 3,32 €)<br />

Hofgut Storzeln<br />

Bio-Sojadrink pur, Bioland** vegan<br />

Dieser Sojadrink enthält lediglich zwei<br />

Zutaten: Wasser und Sojabohnen vom<br />

Bodensee. Das Soja stammt zu hundert<br />

Prozent aus regionalen Bio-Betrieben<br />

und wird gemäß den strengen Bioland­<br />

Richtlinien angebaut und verarbeitet.<br />

Dem Drink wird kein Zucker zugesetzt 2<br />

und er ist von Natur aus laktosefrei.<br />

1 l Dauerpreis 1 2,99 €<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Bio-Produkte finden Sie<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />

Markentisch und im Regal.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

2 Enthält von Natur aus Zucker.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

37


JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />

»Meine Idee war<br />

ursprünglich, einen<br />

Bio-Supermarkt zu eröffnen«<br />

38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />

<strong>Alnatura</strong> wird in diesem Jahr 40!<br />

Anlässlich des Jubiläums spricht das <strong>Alnatura</strong><br />

<strong>Magazin</strong> mit Gründer Götz Rehn über seine Vision<br />

»Sinnvoll für Mensch und Erde«, die Anfänge und<br />

Zukunft des Unternehmens sowie die besondere<br />

<strong>Alnatura</strong> Qualität, die seit 40 Jahren besten Bio-<br />

Genuss verspricht.<br />

H err Rehn, Sie haben vor 40 Jahren<br />

<strong>Alnatura</strong> als »Start-up-Unternehmen«<br />

gegründet. Was war Ihre Idee?<br />

»Ich habe als Jugendlicher in den 1970er­<br />

Jahren im Ruhrgebiet gelebt. Mich haben<br />

damals die negativen Auswirkungen der<br />

Großindustrie auf Mensch und Natur stark<br />

berührt und ich habe mit 21 Jahren entschieden,<br />

ein Wirtschafts-Modellunternehmen<br />

zu entwickeln. Kernidee und Ziel war<br />

und ist dabei nicht der materielle Erfolg,<br />

sondern die Förderung der Entwicklung<br />

der Menschen. Sie sollte das Ziel des Wirtschaftens<br />

sein. <strong>Alnatura</strong> ist eine Unternehmensinitiative,<br />

die mit ihren Kundinnen<br />

und Kunden genau diesen Weg geht.«<br />

Wenn Sie heute noch mal ein Unternehmen<br />

gründen würden: Gäbe es etwas,<br />

was Sie anders machen würden?<br />

»Die Idee, Wirtschaft neu zu denken und<br />

sie durch einen Paradigmenwechsel in<br />

Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln,<br />

würde ich nicht ändern. Diese Idee hat auf<br />

Dauer Bestand. Aber der Unternehmensgegenstand<br />

wäre vermutlich ein anderer,<br />

wenn ich heute ein Unternehmen, das<br />

sinnvoll ist, gründen würde. Damals war<br />

Bio noch unbekannt, es gab keine spezifischen<br />

Rechtsvorschriften und ich erkannte<br />

die Chance, den neuen Markt für Bio­<br />

Lebensmittel mitzugestalten.«<br />

Was hat Sie dazu bewogen, neben der<br />

Einführung von <strong>Alnatura</strong> Produkten<br />

im Handel drei Jahre später eigene<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte zu eröffnen,<br />

die heute über 150 Märkte umfassen?<br />

»Meine Idee war ursprünglich, einen Bio­<br />

Supermarkt zu eröffnen. Nachdem ich bereits<br />

meine Stelle in einem großen Lebensmittelkonzern<br />

gekündigt hatte, musste ich jedoch<br />

feststellen, dass die Voraussetzungen für einen<br />

Bio-Supermarkt, der meinen Vorstellungen<br />

entsprach, nicht gegeben waren. Die<br />

Produkte waren nicht alle hundert Prozent<br />

Bio, teilweise waren sie geschmacklich inakzeptabel,<br />

die Sortimente waren zu klein<br />

und die Preise zu hoch. Deshalb entschied<br />

ich mich für einen Umweg. Nämlich zuerst<br />

eigene <strong>Alnatura</strong> Markenprodukte zu entwickeln<br />

und sie über filialisierte Handelspartner<br />

zu vertreiben, um dann, wenn ein<br />

entsprechendes Sortiment zur Verfügung<br />

steht, einen eigenen Bio-Supermarkt zu<br />

gründen, den <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

Das war vor 37 Jahren in Mannheim.«<br />

Der Bio-Markt hat sich in den vergangenen<br />

40 Jahren nicht nur in Deutschland<br />

stark weiterentwickelt. Bio-Produkte<br />

gibt es mittlerweile bei zahlreichen Anbietern.<br />

Was macht die außergewöhnliche<br />

Qualität der <strong>Alnatura</strong> Produkte aus?<br />

»Die besondere <strong>Alnatura</strong> Qualität kann man<br />

erleben, wenn man die Produkte probiert.<br />

<strong>Alnatura</strong> Gründer Götz Rehn 1987<br />

bei der Eröffnung des ersten<br />

Super Natur Marktes in Mannheim.<br />

Bio-Genuss und<br />

sinnvolles Handeln –<br />

seit 1984<br />

Seit 1984 entwickelt <strong>Alnatura</strong> Bio­<br />

Produkte mit dem Anspruch, Genuss<br />

und sinnvolles Handeln zu verbinden.<br />

Deshalb stecken in jedem<br />

<strong>Alnatura</strong> Produkt neben authentischem<br />

Geschmack, besten Bio-Zutaten<br />

und strengen Qualitätsgrundsätzen<br />

auch 40 Jahre Pionierarbeit im<br />

nachhaltigen Wirtschaften. Ob faire<br />

Partnerschaften, Engagement für<br />

mehr Tierwohl, Unterstützung für<br />

Bio-Höfe oder Klimaschutz: Seit<br />

jeher packt <strong>Alnatura</strong> wichtige<br />

The men an und bringt sie mit seinen<br />

Initiativen voran.<br />

Aber Götz E. Rehn begründete 1984<br />

nicht nur eine der beliebtesten und<br />

vertrauenswürdigsten Lebensmittelmarken<br />

in Deutschland, drei Jahre<br />

nach der Gründung eröffnete er den<br />

ersten <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt in<br />

Mannheim. Sie kommen wahrscheinlich<br />

gerade aus einem der inzwischen<br />

über 150 Märkte in Deutschland.<br />

In Ihrer Einkaufstasche stecken<br />

dann Produkte von <strong>Alnatura</strong> und<br />

weiteren Bio-Marken. Der Erfolg der<br />

Marke <strong>Alnatura</strong> und unserer Märkte<br />

ist der von Partnern mit gemeinsamen<br />

Werten. Wir freuen uns, Ihnen<br />

auf unseren Jubiläumsseiten <strong>2024</strong> in<br />

jeder Ausgabe Einblicke rund um<br />

<strong>Alnatura</strong> zu geben und ausgewählte<br />

Partner vorstellen zu können.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

39


JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />

Unser Ziel ist es immer, <strong>Alnatura</strong> Produkte<br />

zu entwickeln und zu produzieren, die von<br />

allerbester Genuss-Qualität sind. Es ist<br />

selbstverständlich, dass alle landwirtschaftlichen<br />

Zutaten in den Produkten zu hundert<br />

Prozent Bio sind. <strong>Alnatura</strong> Produkte werden<br />

zu besonders günstigen Ladenverkaufspreisen<br />

ange boten. Um die vielfach ausgezeichnete<br />

Qualität auf Dauer zu sichern, werden<br />

seit 40 Jahren alle Produkte von einem unabhängigen<br />

Arbeitskreis Qualität in ihrer<br />

Entwicklung nach strengen Kriterien begleitet,<br />

geprüft und schließlich freigegeben.«<br />

<strong>Alnatura</strong> konnte sich auch 2023 über<br />

zahlreiche Auszeichnungen freuen,<br />

unter anderem zum vierten Mal über<br />

den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.<br />

Was macht <strong>Alnatura</strong> aus Ihrer Sicht so<br />

besonders?<br />

»Bei allem, was wir tun, achten wir auf vier<br />

Dimensionen der Nachhaltigkeit. Für uns gelten<br />

für jedes Projekt die ökonomische, ökologische,<br />

soziale und insbesondere die Sinn­<br />

Dimension, die zugleich beachtet werden<br />

müssen. So kommt zum Beispiel unser Hochregallager<br />

aus Holz für 30 000 Euro paletten<br />

ohne Heizung und Kühlung aus. Das Grundwasser,<br />

das durch den nahe gelegenen Rhein<br />

gespeist ist, wärmt beziehungsweise kühlt die<br />

Halle über die Bodenplatte, die zwei Meter<br />

tief ins Erdreich versenkt wurde. Das Ge­<br />

bäude für die <strong>Alnatura</strong> Arbeitswelt auf dem<br />

<strong>Alnatura</strong> Campus in Darmstadt wurde als<br />

besonders nach haltiges Büro gebäude ausgezeichnet.<br />

Es besteht aus gestampften<br />

Lehmwänden und ist ein Open-Space-Office,<br />

eine offene, für den Austausch gestaltete<br />

Fläche von 10 000 Quadrat meter Fläche.«<br />

Und was macht aus Ihrer Sicht die<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte so<br />

besonders?<br />

»Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte unterscheiden<br />

sich von anderen in dreifacher Hinsicht.<br />

Erstens: Die Kolleginnen und Kollegen, die in<br />

den Marktteams tätig sind, sind interessiert an<br />

einer gesunden Ernährung und haben Freude<br />

an ihrer Arbeit. Sie machen den wesentlichen<br />

Unterschied zu vielen anderen Handelsunternehmen<br />

aus. Zweitens unterscheidet sich unser<br />

breites Bio-Sortiment in vielerlei Hinsicht<br />

von Sortimenten anderer Lebensmittelmärkte.<br />

Wir führen besonders schmackhafte Artikel<br />

und bieten eine große Anzahl an exklusiven<br />

Produkten an, zum Beispiel aus Italien. Ein<br />

besonderer Schwerpunkt ist unsere mehrfach<br />

ausgezeichnete Bio-Obst und -Gemüseabteilung.<br />

Auch Brot und Backwaren – oft aus<br />

regio naler Herkunft –, Molkereiprodukte<br />

und Fleischwaren sind ein Schwerpunkt in<br />

unserem Angebot. Und zum Dritten ist die<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Arbeitswelt in Darmstadt ist<br />

seit 2019 Hauptsitz des Unternehmens. Daneben<br />

umfasst der <strong>Alnatura</strong> Campus einen<br />

öffentlichen Waldorfkindergarten in freier<br />

Trägerschaft, das vegetarische Bio-Restaurant<br />

tibits sowie zahlreiche Erlebnisgärten.<br />

Im Hochregallager im südhessischen Lorsch –<br />

deutschlandweit das größte aus Holz – laufen<br />

nahezu alle Produkte aus allen Himmelsrichtungen<br />

zusammen und werden zwischengelagert,<br />

bevor sie bedarfsgenau für die<br />

<strong>Alnatura</strong> Märkte zusammengestellt werden.<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />

Ladenausstattung besonders nachhaltig.<br />

Recycelte Materialien, Naturfarben, Holz<br />

und Naturenergie sind charakteristisch für<br />

unsere Märkte. Dazu kommt eine angenehme<br />

Einkaufsatmosphäre.«<br />

Begeben wir uns gedanklich auf eine<br />

Zeitreise. Wo sehen Sie <strong>Alnatura</strong> in<br />

Zukunft, in welchem Umfeld wird das<br />

Unternehmen agieren?<br />

»Die Zukunft von <strong>Alnatura</strong> wird davon<br />

ab hängen, dass es uns allen gelingt, den<br />

großen Kreis unserer Kundinnen und Kunden<br />

stetig zu erweitern und sie für unsere<br />

Produkte und Leistungen zu begeistern.<br />

Wir haben für die nächsten Jahre viele Verbesserungen<br />

und Innovationen geplant<br />

und werden insbesondere die Ideen und<br />

Wünsche unserer Kundinnen und Kunden<br />

im direkten Dialog noch schneller umsetzen.<br />

Außerdem wird ein großer Schwerpunkt<br />

weiter auf der Entwicklung des biologischen<br />

Landbaus in Deutschland liegen. Bereits in<br />

diesem Jahr werden wir mit unserer <strong>Alnatura</strong><br />

Bio-Bauern­ Initiative fast 20 000 Hektar<br />

für den Bio-Landbau gewonnen haben; es<br />

wurden schon über hundert Höfe auf Bio<br />

umgestellt.«<br />

Herr Rehn, was ist Ihr persönliches<br />

<strong>Alnatura</strong> Lieblingsprodukt?<br />

»Je nach Jahres- und Tageszeit habe<br />

ich sehr unterschiedliche Lieblingsprodukte.<br />

Auch probiere ich immer wieder neue Artikel<br />

aus. Ganz besonders gut haben mir in den<br />

vergangenen Wochen die neuen <strong>Alnatura</strong><br />

Hafer- Doppelkekse mit Nougatcremefüllung<br />

geschmeckt. Die sollten Sie wirklich probieren.<br />

Eine echte Innovation!«<br />

Kochen Sie auch selbst?<br />

Falls ja, haben Sie einen<br />

»Koch-Geheimtipp«?<br />

»Ich koche gerne und bei allen Gerichten<br />

geht es mir darum, mit wenigen Zutaten aus<br />

dem Sortiment der <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Märkte ein besonderes Essen in kurzer Zeit<br />

zu kreieren. Ich gehe deshalb gerne einkaufen<br />

und lasse mich durch die Frischeangebote<br />

zu Rezepten anregen.«<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Derzeit gibt es über 150 <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Märkte in Deutschland mit einem Sortiment<br />

von rund 1 300 <strong>Alnatura</strong> Markenprodukten<br />

sowie mehr als 6 000 Bio-Produkten.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

41


Zu Besuch bei unseren<br />

Partnern: Lebensbaum<br />

JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />

Natur und Mensch als Partner<br />

Lebensbaum ist ein Bio-Pionier.<br />

Vor rund 45 Jahren gab es kaum<br />

Kräuter, Gewürze, Tee oder<br />

Kaffee in Bio-Qualität; also hat<br />

Unternehmensgründer Ulrich<br />

Walter 1979 weltweit nach Partnern<br />

gesucht und sie er mutigt,<br />

biologisch erzeugte Rohstoffe<br />

anzubauen. Kürzlich wurde<br />

Lebensbaum für sein Engagement<br />

mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

<strong>2024</strong> ausgezeichnet<br />

– nach 2015 bereits zum<br />

zweiten Mal.<br />

42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

L<br />

ebensbaum lebt Nachhaltigkeit –<br />

und das bereits seit der Unternehmensgründung.<br />

Die Geschichte<br />

des Bio-Pioniers zeigt, dass sich nachhaltiges<br />

Handeln und wirtschaftliche Interessen<br />

nicht ausschließen – im Gegenteil.<br />

»Wir sind der festen Überzeugung, dass<br />

Unternehmen nur dann zukunftsfähig<br />

sind, wenn sie Ver antwortung für Natur<br />

und Mensch übernehmen, auch wenn<br />

das mitunter herausfordernd sein kann«,<br />

erzählt uns Hans­ Ulrich Schatz, heutiger<br />

Geschäftsführer bei Lebensbaum, im<br />

Gespräch. Als wegweisend und ambitioniert<br />

kann man beispielsweise das<br />

Projekt SEKEM in der ägyptischen Wüste<br />

bezeichnen. SEKEM ist einer der Partner,<br />

von dem das Diepholzer Unternehmen<br />

seit über 40 Jahren Kräuter für Tees oder<br />

Gewürze bezieht.<br />

LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN<br />

Für das We-Care-zertifizierte Unternehmen<br />

ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

auf Augenhöhe selbstverständlich.<br />

Seit jeher ist es für Lebensbaum<br />

wichtig, dass man mit Vorfinanzierungen<br />

oder Preis- und Abnahmegarantien den<br />

Erzeugern ein zuverlässiger Partner ist.<br />

»Unsere langfristig angelegten Anbauprojekte<br />

bringen anfangs natürlich auch immer<br />

eine gewisse Unsicherheit mit sich,<br />

ob alles so gut funktioniert, wie wir es uns<br />

wünschen. Aber wenn es dann klappt,<br />

entsteht etwas wunderbares Neues: So<br />

stellen wir langfristig sicher, dass ein Partner<br />

Rohwaren in hoher Bio-Qualität an­<br />

Der Deutsche<br />

Nachhaltig keits preis<br />

<strong>2024</strong> für Lebensbaum:<br />

Gewinner in<br />

der Branche Kaffee,<br />

Tee und Gewürze<br />

innerhalb des Sektors<br />

Nahrungs- und<br />

Genussmittel.<br />

»Mit unserem ganzheitlichen<br />

Nachhaltigkeitsengagement<br />

konnten wir die Fach jury des<br />

Deutschen Nachhaltigkeitspreises<br />

bereits zum zweiten Mal<br />

überzeugen.«<br />

Hans-Ulrich Schatz,<br />

Geschäftsführer Lebensbaum


JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />

ÜBER LEBENSBAUM<br />

Lebensbaum verbindet Genuss mit<br />

Umweltbewusstsein und sozialer<br />

Verantwortung. Seit 1979 produziert das<br />

Unternehmen Tee, Kaffee und Gewürze in<br />

Bio-Qualität. Dabei setzt sich der Bio-Pionier<br />

dafür ein, die gesamte Lieferkette im Sinne<br />

nachhaltiger Prinzipien zu gestalten. Das<br />

bestätigt auch die We-Care-Zertifizierung<br />

für eine gerechte und umweltfreundliche<br />

Herstellung von Lebensmitteln.<br />

bauen kann.« Und der Ansatz geht noch<br />

weiter, denn Lebensbaum möchte dazu<br />

beitragen, den Alltag der Anbaupartner<br />

zu verbessern und arbeitet daher nur mit<br />

solchen zusammen, die zusätzlich zur<br />

Bio-Zertifizierung einen zertifizierten Sozial-<br />

und Arbeitsstandard vorweisen können.<br />

»Denn Lebensbaum übernimmt seit<br />

jeher Verantwortung, und zwar entlang<br />

der gesamten Lieferkette.«<br />

MIT WEITSICHT ZU EINER »ANDEREN«<br />

WIRTSCHAFT<br />

Der Geschäftsführer stellt einen Punkt<br />

besonders heraus: »Ich denke, Mut zur<br />

Gestaltung ist etwas ganz Wichtiges. Das<br />

wissen wir bereits aus unseren Pioniertagen.<br />

Ein gutes Beispiel dafür ist unser<br />

Anbauprojekt SEKEM. Die Menschen dort<br />

tun etwas eigentlich Unmögliches: Sie gehen<br />

in die Wüste, um dort Lebensmittel<br />

anzubauen – mit Erfolg: Hier wird aus<br />

Wüste wieder eine fruchtbare Landschaft.«<br />

Zum Selbstverständnis gehören für das<br />

Unternehmen auch immer wieder Besuche<br />

bei Partnern vor Ort. Erst kürzlich<br />

haben Einkaufsleiterin Claudia Strasda<br />

und Hans-Ulrich Schatz den Anbaupartner<br />

TPI (Tea Promoters India) in den Teegärten<br />

Indiens besucht. Auf der Suche<br />

nach den besonderen Herkünften der Zutaten<br />

für das Lebensbaum-Teesortiment<br />

›probierten‹ sie sich durch vier verschiedene<br />

Regionen Indiens: Darjeeling, Assam,<br />

Dooars und Südindien. Mit robustem<br />

Schuhwerk und voller Neugierde ging es<br />

für sie durch Teegärten mit über hundertjähriger<br />

Geschichte, aus denen einige der<br />

weltweit besten Second Flushs (im Sommer<br />

geerntete Tees) kommen. Auch hier<br />

ist es nicht allein die Expertise und Hingabe<br />

für den biologischen Tee­ Anbau,<br />

sondern auch das große Verantwortungsbewusstsein<br />

gegenüber den Mitarbeiterinnen<br />

und Mit arbeitern, das TPI zum<br />

idealen Partner für Lebensbaum macht.<br />

Doch nicht nur in Ägypten oder Indien<br />

werden Kräuter für Lebensbaum-Tees<br />

an gebaut – sondern auch in Deutschland.<br />

So gibt es eine neue Partnerschaft mit<br />

einem Bio-Landwirtschaftsbetrieb bei<br />

Darmstadt. Der familiengeführte Hof<br />

blickt auf eine 170-jährige Geschichte<br />

zurück. Mit dem letzten Generationenwechsel<br />

2017 wurde auf Bio umgestellt.<br />

Auf 225 Hektar wachsen heute unter anderem<br />

Pfefferminze, Zitronenmelisse und<br />

Brennnessel nach Naturland-Richtlinien.<br />

Mit großem Verständnis für natürliche<br />

Zusammenhänge und ökologischen Landbau<br />

wird auch hier auf die Bedürfnisse<br />

der Pflanzen und des Bodens eingegangen.<br />

Ob nah oder fern – der Name<br />

Lebensbaum ist Programm. Und das seit<br />

45 Jahren. mf<br />

Hans-Ulrich Schatz,<br />

Geschäftsführer von<br />

Lebensbaum,<br />

über <strong>Alnatura</strong>:<br />

»Wir gratulieren<br />

<strong>Alnatura</strong> herzlich<br />

zum Firmenjubiläum<br />

und freuen uns,<br />

dass wir schon so lange<br />

Seite an Seite den Bio-Weg<br />

gehen. Auf viele weitere<br />

partnerschaftliche Jahre, in<br />

denen wir uns gemeinsam<br />

für eine zukunftsfähige<br />

Welt einsetzen und andere<br />

mit unseren Werten und<br />

Prinzipien inspirieren.«<br />

In den<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Märkten gibt<br />

es eine große<br />

Auswahl an<br />

Produkten von<br />

Lebensbaum,<br />

allen voran<br />

Tees und<br />

Gewürze, aber<br />

auch Kaffee.<br />

Die SEKEM-Initiative<br />

Die SEKEM-Initiative wurde 1977 mit der<br />

Vision von nachhaltiger Entwicklung durch<br />

einen ganzheitlichen Ansatz gegründet:<br />

Ökologie, Wirtschaft, Gesellschaft und<br />

Kultur werden dabei gleichrangig betrachtet.<br />

Die Vision, die Gründer Dr. Ibrahim<br />

Abouleish dazu brachte, den ersten Brunnen<br />

in der Wüste zu graben, findet sich<br />

auch heute noch in allen Aktivitäten von<br />

SEKEM wieder. Mehr Infos gibt es unter<br />

sekem.com/de/index-de.<br />

Greening the Desert: SEKEM 2.0 in der<br />

Oase El Wahat in der ägyptischen Sahara.<br />

Pivots sind kreisrunde Anbauflächen inmitten<br />

der Wüste. Es duftet auf den Feldern<br />

nach Kamille, Pfefferminze und Zitronengras,<br />

den Rohwaren für die Tees von<br />

Lebensbaum. Aber eine solche Pflanze<br />

wächst nicht einfach so im Wüstensand:<br />

Kompost wird von der SEKEM-Farm (nördlich<br />

von Kairo) hierher gebracht. Dieser<br />

wird auf den sandigen Wüstenboden aufgebracht<br />

und dient als organischer Dünger.<br />

Gemeinsam mit dem Mist der hier<br />

gehaltenen Kühe entsteht ein wertvoller<br />

Nährboden. Im Zusammenspiel mit einer<br />

sinnvollen Bewässerung über einen solarbetriebenen<br />

Bewässerungsarm – das<br />

Wasser stammt aus Brunnen, die vor Ort<br />

gebohrt wurden – entstehen so grüne<br />

Oasen mitten in der Wüste.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

43


English Tea Shop<br />

Bio-Tee »Kakao, Rooibos & Vanille«**<br />

Natürlicher Genuss in Perfektion: Bei diesem<br />

geschmackvollen Tee trifft exzellenter<br />

Rooibos aus Südafrika auf schokoladige<br />

Kakaonibs und Bourbonvanilleschoten aus<br />

ökologischem Anbau. Alle verwendeten<br />

Zutaten stammen von kleinen, zertifizierten<br />

Bio-Farmen, die den Familien ein stabiles<br />

Einkommen bieten und gleichzeitig das<br />

Ökosystem bewahren.<br />

20 x 2 g = 40 g<br />

(1 kg = 97,25 €)<br />

AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Empfehlungen<br />

des Monats<br />

Dauerpreis<br />

3,89<br />

Emils<br />

Vegane Bio-Mayo,<br />

Bioland vegan<br />

Die eifreie Sauce nach<br />

Mayonnaise-Art ist besonders<br />

cremig und leicht.<br />

Sie wird aus kalt gepresstem<br />

Öl, zitro nigem Weißweinessig, Mandeln und<br />

Apfelsaft hergestellt und mit Gewürzen verfeinert.<br />

Die Mayo­ Alternative schmeckt zu Pommes, gegrilltem<br />

Ge müse und Bratlingen, als Aufstrich für Sandwiches<br />

und Burger, in Salaten oder<br />

als Dip zu Rohkost.<br />

125 g<br />

(1 kg = 23,92 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,99<br />

Gepa<br />

Bio-Schokolade »Choco 4<br />

Change«** vegan<br />

Von der Bohne bis zur Tafel fair<br />

produziert: Die schonend conchierte<br />

Schokolade mit 55 Prozent<br />

Kakaoanteil ist mit Haselnussmark<br />

verfeinert und mit gemahlenen<br />

Datteln natürlich gesüßt.<br />

Der Kakao stammt von<br />

der afrikanischen Insel<br />

São Tomé, die Datteln aus<br />

Tunesien. Pro verkaufte<br />

Schokolade gehen 20 Cent<br />

an das Klimaprojekt des<br />

Gepa-Exportpartners Beni<br />

Ghreb in Tunesien.<br />

80 g<br />

(1 kg = 37,38 €)<br />

Dauerpreis<br />

Hedi<br />

Bio-Brotaufstrich Vegane Art …<br />

Teewurst aus Linsen** vegan<br />

Der pflanzliche Aufstrich auf Basis von Linsen,<br />

kombiniert mit ausgewählten Zutaten, sorgt für<br />

ein vollmundiges Geschmackserlebnis. Er überzeugt<br />

mit seinem deftigen Aroma und sollte bei<br />

keiner Brotzeit fehlen. Ideal für alle, die trotz<br />

pflanzlicher Ernährung nicht auf den Geschmack<br />

von Wurst verzichten möchten; laktose-, hefeund<br />

glutenfrei.<br />

140 g<br />

(1 kg = 25,64 €)<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Bio-Haferdrink ohne Zucker, Bioland vegan<br />

Die pflanzliche Milchalternative auf Haferbasis<br />

ist ideal für alle, die es weniger süß mögen. Der<br />

Zuckergehalt liegt unter 0,5 Gramm pro hundert<br />

Milliliter. Der milde und vollmundige Drink<br />

schmeckt pur, im Müsli, beim Kochen oder Backen;<br />

von Natur aus milcheiweiß- und laktosefrei.<br />

Der verwendete Hafer wird in Deutschland nach<br />

Bioland-Richtlinien erzeugt.<br />

Dauerpreis<br />

1,29<br />

2,99<br />

1 l<br />

Dauerpreis<br />

3,59<br />

44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Sommer<br />

Bio-Dinkel-Müsli-Kekse mit<br />

Haselnüssen, Demeterzertifiziert<br />

vegan<br />

Sie sind so süß, wie sie aussehen,<br />

aber ohne Zuckerzusatz 1 ,<br />

sondern nur mit der Süße von<br />

Früchten. Diese Dinkel-Müsli­<br />

Kekse vereinen die vollwertigen<br />

Zutaten eines Müslis mit knackigen<br />

Haselnussstückchen in<br />

Form eines knusprig gebackenen<br />

Kekses. Der ideale Snack<br />

für unterwegs oder zu Hause.<br />

150 g<br />

(1 kg = 19,93 €)<br />

Landmann<br />

Bio-Trauben-Secco alkoholfrei,<br />

Bioland vegan<br />

Ausgesuchtes Lesegut aus den Weinbergen<br />

am Tuniberg in Baden-Württemberg bildet<br />

die Grundlage für dieses alkoholfreie<br />

Qualitätsprodukt. Es zeigt den unverfälschten<br />

Geschmack der Weintraube.<br />

Der Trauben-Secco ist ein Genuss für<br />

viele Anlässe: als Aperitif, zu geselligen<br />

Runden und vielem mehr.<br />

0,75 l<br />

(1 l = 8,65 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,99<br />

Dauerpreis<br />

6,49<br />

Ökoland<br />

Bio-Linsen-Gemüsetopf<br />

vegetarisch**<br />

Tellerlinsen und extraviel Gemüse<br />

kommen in diesen kräftigen Linsen­<br />

Gemüse-Eintopf. Verfeinert wird<br />

er mit verschiedenen Kräutern. Die<br />

Linsen liefern Eiweiß, das Gemüse<br />

sorgt für einen mild-fruchtigen, unverfälschten<br />

Geschmack. Der vollwertige<br />

und sättigende Eintopf ist<br />

besonders in der kalten Jahreszeit<br />

ein Genuss.<br />

400 g<br />

(1 kg = 6,98 €)<br />

Osteria Pinot Grigio IGT,<br />

Demeter-zertifiziert vegan<br />

Der Pinot Grigio ist ein allseits beliebter Klassiker.<br />

Dieser Vertreter der Osteria-Serie verspricht großen<br />

Genuss mit einer angenehmen Extraktsüße und<br />

Aromen von reifer Birne. Abgerundet wird der<br />

trockene Wein durch die sortentypische Würze<br />

und eine feine Mineralität. Passt zu Pizza oder<br />

Pasta mit Meeresfrüchten und harmoniert mit<br />

würzigem Käse.<br />

0,75 l<br />

(1 l = 7,32 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,79<br />

Dauerpreis<br />

5,49<br />

Dazu passt:<br />

ÖMA Heumilch Bergkäse,<br />

Demeter-zertifiziert<br />

Dieser Hartkäse ist intensiv würzig und der<br />

feine Schmelz seines Teiges zergeht auf der<br />

Zunge. Hergestellt im Allgäu aus Heumilch<br />

von Hörner tragenden Demeter-Kühen.<br />

Während der Reifung wird der Bergkäse<br />

zweimal wöchentlich gewendet und mit<br />

einer leichten Salzlake eingerieben.<br />

Die traditionelle Rohmilch-Spezialität<br />

passt auf<br />

jedes Käsebrett und<br />

eignet sich auch zum<br />

Überbacken herzhafter<br />

Gerichte.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite<br />

handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die<br />

Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1<br />

Enthält von Natur aus Zucker.<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

45


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Empfehlungen<br />

des Monats<br />

Wheaty<br />

Helle Bio-Bratwurst** vegan<br />

Diese pflanzliche Bio-Bratwurst aus Seitan<br />

ist knackig und voller Aroma<br />

dank ihrer essbaren Natur­<br />

Pelle. Sie ist saftig und<br />

besitzt eine feine Textur.<br />

Geschmacklich überzeugt<br />

sie mit einer leichten Kräuterdominanz.<br />

Ideal als vegane<br />

Currywurst oder zu Grünkohl<br />

und Sauerkraut.<br />

Ohne Palmöl.<br />

100 g<br />

(1 kg = 34,90 €)<br />

Dauerpreis<br />

3,49<br />

Schrozberger Milchbauern<br />

Bio-Joghurt »Der Stichfeste«, Demeter-zertifiziert<br />

oder Bio-Skyr Natur, Demeter-zertifiziert<br />

Der stichfeste Joghurt mit 3,5 Prozent Fett reift 18 bis 21 Stunden<br />

im Glas und unterscheidet sich durch die saure Joghurtkultur<br />

Lactobacillus bulgaricus von milderen Joghurts.<br />

Der Skyr ist ein Produkt mit hohem Eiweißgehalt, für das ausschließlich<br />

entrahmte Milch benutzt wird. Skyr ist ein traditionelles<br />

isländisches Milchprodukt zwischen Joghurt und Quark, das<br />

bereits in der Wikingerzeit als Grundnahrungsmittel galt.<br />

Joghurt 500 g<br />

(1 kg = 3,38 €)<br />

Dauerpreis<br />

1,69<br />

Skyr 500 g<br />

(1 kg = 4,18 €)<br />

Dauerpreis<br />

2,09<br />

ÖMA<br />

Bio-Fassbutter Sauerrahm, Bioland oder<br />

Bio-Fassbutter Sauerrahm gesalzen, Bioland<br />

Die Fassbutter mit fein-mildem Geschmack und cremiger<br />

Konsistenz wird auf traditionelle Art im Butterfass hergestellt.<br />

Sie ist mittlerweile eine kleine und beliebte Rarität.<br />

Frische Bioland-Milch von der Höfegemeinschaft Rösslerhof<br />

in Oberschwaben verleiht ihr nicht nur ihren unnachahmlichen<br />

Geschmack, sondern macht sie auch besonders<br />

streichfähig. Die gesalzene Variante bietet einen<br />

zusätzlichen Geschmackskick.<br />

je 250 g<br />

(1 kg = 15,56 €)<br />

Dauerpreis<br />

Erhältlich<br />

an unseren Käse-Selbstbedienungstheken<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

ÖMA<br />

Bio-Käse<br />

»SchabzigerHerz«,<br />

Bioland<br />

Der nussig-aromatische<br />

Schnittkäse wird<br />

von einer Schicht aus würzigem<br />

Schabzigerklee durchzogen, die<br />

ihm seinen ausgeprägten Geschmack verleiht.<br />

Grundlage für den cremigen Käse ist beste<br />

Allgäuer Bioland-Milch. Sorgfältige Pflege mit<br />

Rotkulturen während der Reifezeit prägt<br />

sein feinwürziges Aroma aus.<br />

3,89<br />

Dauerpreis<br />

je 100 g<br />

(1 kg = 20,90 €)<br />

2,09<br />

46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.


VOGEL DES JAHRES<br />

Der Kiebitz macht das Rennen<br />

Fast 120 000 Menschen haben bei der Wahl zum Vogel des Jahres<br />

<strong>2024</strong> ihre Stimme für ihren Lieblingsvogel abgegeben. Den<br />

Wettflug um den Titel hat dabei der Kiebitz gewonnen. Der<br />

sympathische »Gaukler der Lüfte« erhielt rund 28 Prozent der<br />

Stimmen. Früher waren Kiebitze weit verbreitet. Doch in den<br />

letzten Jahrzehnten sind die Bestände durch intensive Landwirtschaft<br />

und Lebensraumverlust massiv zurückgegangen.<br />

Vor allem die Trockenlegung von Feuchtwiesen macht der Art<br />

schwer zu schaffen. Daher lautete<br />

der Kiebitz-Wahlslogan auch<br />

»Wasser marsch!« – und der Überflieger<br />

mit der einzigartigen Federhaube<br />

konnte sich schließlich gegenüber<br />

vier weiteren gefiederten<br />

Kandidaten (Steinkauz, Rebhuhn,<br />

Rauchschwalbe, Wespenbussard)<br />

durchsetzen. Mehr Infos gibt es<br />

unter vogeldesjahres.de.<br />

PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />

Zusammen Kinder und<br />

Jugendliche stärken<br />

Mehr Infos unter<br />

tomonimentalhealth.org<br />

Laut Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) litt im<br />

Jahr 2019 jeder siebte junge Mensch im Alter von 10 bis 19 Jahren<br />

unter einer psychischen Erkrankung. Ein Drittel aller Menschen ist<br />

mindestens einmal im Leben davon betroffen. Zu oft werden psychische<br />

Leiden jedoch übersehen, zu spät erkannt oder aus Scham verschwiegen.<br />

So leiden Betroffene allein und ohne die erforderliche<br />

Unterstützung, obwohl auch psychische Erkrankungen umso besser<br />

behandelt werden können, je früher sie festgestellt werden.<br />

Das gemeinnützige Unternehmen tomoni mental health setzt<br />

sich dafür ein, jungen Menschen bereits im Kindes- und Jugendalter<br />

dabei zu helfen, psychische Erkrankungen zu erkennen, damit umzugehen<br />

und ein erfülltes Leben zu führen. Denn es gibt eine wichtige<br />

wissenschaftliche Erkenntnis: 75 Prozent aller psychischen Erkrankungen<br />

beginnen bereits im Kindes- und Jugendalter. Bei vielen<br />

davon können Anzeichen glücklicherweise bereits sehr früh und auch<br />

von geschulten Laien erkannt werden. Hierbei unterstützt tomoni.<br />

Durch ein innovatives, digitales und interaktives Fortbildungsangebot<br />

werden Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und Schulpsychologen<br />

dafür geschult, Anzeichen bei Schülerinnen und Schülern<br />

frühzeitig zu erkennen und handlungsfähig zu sein. Ziel ist, Kinder<br />

und Jugendliche in ihrem Recht auf Bildung und ein zufriedenes<br />

Leben zu unterstützen.<br />

PAYBACK Kundinnen und Kunden können das Engagement von<br />

tomoni mental health unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte<br />

spenden. Das ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich.<br />

Einfach unter payback.de/spendenwelt Projekt aussuchen, Login-Daten<br />

eingeben und Punkte spenden.<br />

BUCHTIPP<br />

Ausgezeichnete koreanische Küche<br />

Manche mögen denken, die koreanische<br />

Küche sei kompliziert und fleischlastig. Das<br />

Gegenteil beweist Joanne Lee Molinaro – ihre<br />

koreanische Küche gehört zu den einfachsten<br />

überhaupt. In »Korea. Das vegane Kochbuch«<br />

präsentiert sie über 90 authentische Gerichte<br />

– von Grundrezepten für Brühen und Saucen<br />

über koreanisches (fleischloses) Barbecue,<br />

Nudel-Gerichte wie Japchae oder Dumplings (Teigtaschen) bis<br />

hin zu süßen Köstlichkeiten wie Reis-Küchlein ist für alle etwas<br />

dabei. Und natürlich darf Kimchi in verschiedenen Variationen<br />

nicht fehlen. Das alles ist außerordentlich sinnlich arrangiert und<br />

fantastisch fotografiert. Kein Wunder, dass die New York Times<br />

das Buch zu einem der »Best Cookbooks of 2021« gewählt hat<br />

und die Gastronomische Akademie Deutschlands e. V. 2023 bei<br />

ihrem literarischen Wettbewerb mit der Goldmedaille in der<br />

Kategorie »Vegetarisch & Vegan« nachgelegt hat. Erschienen<br />

im EMF-Verlag und für 42 Euro erhältlich.<br />

WILDTIER DES JAHRES<br />

Stacheliger Wanderer<br />

Er ist nachtaktiv, ein Winterschläfer und hat<br />

etwa 6 000 Stacheln: Der Braunbrustigel hat sich<br />

bei der jährlich von der Deutschen Wildtierstiftung durchgeführten<br />

Wahl gegen das Eichhörnchen und den Rotfuchs durchgesetzt<br />

und wurde zum Tier des Jahres <strong>2024</strong> gekürt. Der Stachelträger<br />

wird auf der Roten Liste der Säugetiere Deutschlands in der<br />

»Vorwarnliste« geführt. Sein Bestand nimmt schleichend ab, da<br />

es immer weniger passenden Lebensraum gibt. Wer die Tiere im<br />

eigenen Garten unterstützen möchte, muss nicht viel tun: Igel<br />

mögen wilde Ecken, in denen sich Insekten, Spinnen und Würmer<br />

tummeln. Haufen aus Laub und Reisig dienen zudem als Versteck.<br />

Mehr Infos gibt es unter deutschewildtierstiftung.de.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

47


48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

NATÜRLICHE PFLEGE


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Natürlich pflegen,<br />

günstig einkaufen<br />

Nachhaltigkeit ist nicht nur Trend, sondern ein Lebensstil.<br />

Und bewusstes Handeln geht weit über den Tellerrand hinaus.<br />

Daher sollte es für alle erschwinglich sein, sich nachhaltig<br />

zu ernähren und auch zu pflegen. Für Familien, für Singles,<br />

für Studierende. <strong>Alnatura</strong> macht das möglich.<br />

I<br />

mmer wieder dienstags … ist bei Jenna Fuchs Einkaufstag.<br />

Wir treffen die 24-Jährige im <strong>Alnatura</strong> Markt in der<br />

Ludwigstraße/Schanzenstraße in Hamburg-Sternschanze.<br />

Sie studiert Psychologie an der Universität Hamburg und<br />

nutzt die Zeit zwischen den Vorlesungen, um im <strong>Alnatura</strong><br />

Markt einzukaufen und den Studi-Rabatt von acht Prozent zu<br />

erhalten. Wir dürfen Jenna begleiten und einen Blick in den<br />

Einkaufskorb werfen. Dabei erzählt sie, dass sie heute Nachschub<br />

an Pflegeprodukten benötigt. Sie freut sich besonders<br />

über den Rabatt und darüber, dass sie bei <strong>Alnatura</strong> alle ihre<br />

Naturdrogerie-Produkte für knapp 20 Euro erhält.<br />

NATÜRLICHE PFLEGE OHNE KOMPROMISSE<br />

Für die Studentin endet der bewusste Lebensstil nicht am Tellerrand:<br />

»Gerade auch bei Pflege- und Kosmetikprodukten ist<br />

es mir wichtig, was an oder auf meinen Körper kommt.« Damit<br />

ist Jenna nicht allein. Laut Statista konsumieren Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher ihre Kosmetika immer bewusster.<br />

Zertifizierte Naturkosmetikprodukte haben sich nicht nur<br />

längst auf dem Kosmetikmarkt etabliert, sondern sind weiterhin<br />

im Aufwind: Der Umsatz mit Naturkosmetik in Deutschland<br />

habe sich im vergangenen Jahrzehnt etwa verdoppelt –<br />

auf ein Niveau von rund 1,43 Milliarden Euro im Jahr 2022.<br />

Der Naturkosmetik Monitor 2023, eine repräsentative Umfrage<br />

unter Naturkosmetiknutzerinnen und -nutzern, bestätigt,<br />

dass 89 Prozent ihrer Haut Gutes tun wollen, 78 Prozent Gesundheitsrisiken<br />

minimieren wollen sowie 77 Prozent Rücksicht<br />

auf Natur und Umwelt nehmen.<br />

»Mir ist wichtig, nicht nur mir selbst Gutes zu tun, sondern<br />

auch im Sinne der Umwelt und nicht zuletzt der Tiere zu<br />

handeln. Aber früher war ich schon öfter unsicher, welche<br />

Dienstag ist Studi-Tag bei <strong>Alnatura</strong>: Studierende,<br />

Schülerinnen und Schüler sowie<br />

Auszubildende erhalten acht Prozent Rabatt<br />

auf ihren Einkauf. Naturkosmetik eingeschlossen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

49


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Produkte wirklich natur- und tierfreundlich sind«, sagt<br />

Jenna. Kein Wunder, denn das Inhaltsverzeichnis von Kosmetika<br />

ist oft ein Buch mit sieben Siegeln. Dazu kommt<br />

noch, dass der Begriff Naturkosmetik an sich nicht gesetzlich<br />

geschützt ist. Im Handel stehen häufig vermeintlich<br />

natürliche Produkte im Regal, die aber tatsächlich nur zu<br />

einem geringen Anteil natürliche Zutaten enthalten.<br />

Das ist in den <strong>Alnatura</strong> Märkten ganz anders: Hier wird<br />

ausschließlich zertifizierte Pflege und Kosmetik an geboten,<br />

die die Richtlinien von anerkannten Siegelorganisationen erfüllt<br />

– wie Demeter, BDIH, Natrue, Ecocert, Cosmos Standard.<br />

Hinzu kommen die Veganblume und das V-Label für vegane<br />

Produkte. Wer übrigens sichergehen möchte, dass die verwendeten<br />

Produkte tierversuchsfrei sind, ist mit zertifizierter<br />

Naturkosmetik gut bedient. »Es ist total praktisch und<br />

hilfreich, dass ich bei <strong>Alnatura</strong> nicht großartig suchen und<br />

lesen muss. Denn hier sind alle Produkte zertifiziert und ich<br />

kann darauf vertrauen, dass sie zu meinen Anforderungen<br />

passen«, erklärt Jenna. Und genau deshalb landen nach<br />

und nach sämtliche Naturkosmetikprodukte bei der Studentin<br />

im Einkaufskorb: von der pflanzlichen Zahnpasta über<br />

Gesichtsreinigung und -pflege bis hin zu Haarpflege und<br />

Deodorant. »Wisst ihr, was das Beste ist? Also neben dem<br />

guten Gewissen beim Einkauf? Alles zusammen kostet nur<br />

knapp 20 Euro. Das habe ich nämlich mit meinen Freundinnen<br />

bereits getestet«, erzählt die 24-Jährige und lacht.<br />

Am Dienstag ist sie nicht die Einzige, die den Einkaufsrabatt<br />

ausnutzen möchte. So bleibt am Ende mehr übrig für biologische<br />

Lebensmittel und andere Dinge wie Ausgehen,<br />

Kleidung und so weiter, sagt uns Jenna.<br />

8 Prozent Studi-Rabatt<br />

Dienstags gibt es in allen <strong>Alnatura</strong> Super<br />

Natur Märkten deutschlandweit einen Studi-<br />

Rabatt von acht Prozent. Das freut Studierende,<br />

Lehrlinge sowie Schülerinnen und Schüler: mehr<br />

in der WG-Kasse, mehr Bio-Lernfutter.<br />

Die günstigsten Preise einer Warengruppe sind<br />

bei <strong>Alnatura</strong> extra hervorgehoben. Das blaue<br />

Sparpreis-Zeichen weist beispielsweise auf die<br />

günstigste Seife hin. Übrigens: Meist sind es<br />

<strong>Alnatura</strong> Markenprodukte, die zum Sparpreis zu<br />

haben sind.<br />

GÜNSTIG, ABER NICHT UM JEDEN PREIS<br />

Günstig, das heißt bei <strong>Alnatura</strong> nicht günstig um jeden Preis.<br />

Vielmehr werden bei der Preisbildung die Interessen aller<br />

Beteiligten in der Wertschöpfungskette berücksichtigt: die<br />

der Bio-Bäuerinnen und -Bauern, der langjährigen Lieferantenpartner<br />

bis hin zu denen von Kundinnen und Kunden wie<br />

Jenna. Gerade wenn viele Vorlesungen, Haus arbeiten und<br />

der Nebenjob anstehen, kann sich Jenna nicht lange damit<br />

aufhalten, im Laden nach günstigen Preisen zu suchen. Das<br />

muss sie auch gar nicht. Denn das Dauerpreis­ System von<br />

<strong>Alnatura</strong> ist so angelegt, dass das komplette Sortiment 1<br />

immer so günstig wie möglich ist. Darum bemühen sich<br />

die Mitarbeitenden im <strong>Alnatura</strong> Produkt- und Sortimentsmanagement<br />

jeden Monat aufs Neue, wenn sie wieder prüfen,<br />

welche Preise sie senken können – oder welche Preise<br />

sie aufgrund gestiegener Kosten leider erhöhen müssen.<br />

All das, also wann ein Preis gesenkt oder erhöht wurde,<br />

kann Jenna jederzeit am Preisetikett nachschauen. Dort findet<br />

sie sogar das konkrete Datum, wann der Preis zuletzt<br />

erhöht wurde. Konsequente Transparenz eben. Das bestätigt<br />

die Studentin, als sie die Produkte auf das Kassenband<br />

legt. »17,93 Euro (ohne Studi-Rabatt 19,49 Euro) für die<br />

Kosmetikprodukte! Besser geht es nicht«, lacht sie, bevor<br />

sie sichtlich zufrieden den <strong>Alnatura</strong> Markt verlässt. mp<br />

50 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

1 <br />

Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel von der Backwarentheke sowie Sonderangebote bei<br />

Auslistung und Haltbarkeits-Preisreduzierungen.


Free!<br />

Revitalizing-Spülung »repair &<br />

care« für trockenes und sprödes<br />

Haar vegan<br />

Diese Pflegespülung stärkt geschwächte<br />

Haarstrukturen und spendet<br />

intensive Feuchtigkeit. Sie duftet<br />

süßlich nach Reis und Hafermilch und<br />

sorgt für frischen, seidigen Glanz.<br />

200 ml<br />

(1 l = 19,95 €)<br />

alviana<br />

Zahncreme Bio-Pfefferminze<br />

vegan<br />

Diese Zahncreme sorgt für einen<br />

frischen und angenehmen Atem –<br />

mit Bio-Pfefferminz- und Echinaceaextrakt.<br />

Natürliche Silizium-Mineralien<br />

entfernen Zahnbelag sanft und hinterlassen<br />

ein spürbar sauberes Mundgefühl.<br />

Natriumfluorid schützt die Zähne gegen<br />

Karies.<br />

75 ml<br />

(1 l = 19,87 €)<br />

200 ml<br />

(1 l = 11,95 €)<br />

Dauerpreis<br />

3,99<br />

Dauerpreis<br />

1,49<br />

benecos<br />

Natural Basics Duschgel Sensitiv**<br />

vegan<br />

Das sanft reinigende Duschgel mit Bio-<br />

Aloe-vera-Saft, Bio-Melissenextrakt sowie<br />

pflanzlichen Tensiden pflegt die Haut und<br />

hinterlässt ein angenehmes Gefühl.<br />

Flasche aus recyceltem PET.<br />

Dauerpreis<br />

2,39<br />

Günstige Empfehlungen aus<br />

dem Naturdrogerie-Sortiment*<br />

150 ml<br />

(1 l = 18,60 €)<br />

Free!<br />

Deodorant-Creme »lemon zest« vegan<br />

Die intensiv-pflegende Deo-Creme mit Natron,<br />

Kokosöl und Maisstärke beugt Schweiß und unangenehmen<br />

Gerüchen vor. Shea butter pflegt<br />

die zarte Haut unter den Achseln nachhaltig. Mit<br />

fruchtig-frischem Duft nach Zitrone; ohne Zusatz<br />

von Alkohol und Aluminium.<br />

Cosnature<br />

3in1-Reinigungsschaum Zitrone &<br />

Melisse vegan<br />

Der Reinigungsschaum für die tägliche<br />

Reinigung vereint drei Funktionen<br />

in einem Schritt: Die hautfreundliche<br />

Formulierung mit Bio-Zitronenschalen-<br />

und Bio-Melissenblattextrakt<br />

befreit die Haut sanft und gründlich<br />

von Verschmutzungen, abgestorbenen<br />

Hautschüppchen und über schüssigem<br />

Hauttalg. Zudem wird Make-up<br />

entfernt und die luftig schäumende<br />

Textur erfrischt die Haut.<br />

Für normale und Mischhaut.<br />

Dauerpreis<br />

2,79<br />

50 g<br />

(1 kg = 79,80 €)<br />

Dauerpreis<br />

3,99<br />

Cosnature<br />

Allround-Gesichtscreme<br />

Granat apfel vegan<br />

Die straffende Gesichtspflege enthält<br />

Granatapfelkernöl, das aus den Kernen<br />

von Granatäpfeln aus biologischem<br />

Anbau gewonnen wird. Angereichert<br />

mit einem dreifachen Hyaluron-<br />

Komplex spendet sie der Haut inten -<br />

sive Feuchtigkeit und macht sie<br />

geschmeidiger.<br />

50 ml<br />

(1 l = 57,– €)<br />

Dauerpreis<br />

2,85<br />

Cosnature<br />

Aufbau-Shampoo Avocado &<br />

Mandel vegan<br />

Das Shampoo ist speziell auf die<br />

Bedürfnisse von brüchigem und<br />

strapaziertem Haar abgestimmt.<br />

Die Formulierung mit Mandelprotein<br />

kräftigt die Haarstruktur.<br />

Zudem wird das Haar mit reichhaltigem<br />

Bio-Avocadoextrakt<br />

gepflegt und erhält natürlichen<br />

Glanz. Der zart-süße Duft<br />

inspiriert die Sinne.<br />

250 ml<br />

(1 l = 7,96 €)<br />

Dauerpreis<br />

1,99<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

51


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Zertifizierte Naturkosmetik<br />

muss nicht teuer sein<br />

Mit der Kraft der Natur: Die Pflegeprodukte von Sonett, Dresdner Essenz,<br />

Cosnature und alviana schenken der Haut, was sie besonders jetzt in der kalten<br />

Jahreszeit braucht. Pflanzenöle, Aloe vera oder Karitébutter stecken in dieser<br />

zertifizierten Naturkosmetik, für die Sie nicht tief in die Tasche greifen müssen.<br />

Dresdner Essenz<br />

Pflegebad »Schön, dass es dich gibt!« vegan<br />

Genießen Sie den rosig-fruchtigen Duft dieses<br />

Pflegebades bei einem besonderen Wohlfühlmoment<br />

in der Wanne. Ein Intensiv-Pflegekomplex mit Bio-<br />

Sesamöl und Bio-Aloe-vera verwöhnt die Haut spürbar<br />

und bewahrt sie vor dem Austrocknen. Mit Hibiskusblütenextrakt,<br />

Meersalz und Rosmarinextrakt.<br />

60 g Sparpreis 0,95 € (1 kg = 15,83 €)<br />

Sonett<br />

Kernseife vegan<br />

Die duftfreie Handseife aus Bio-Pflanzenölen<br />

eignet sich für die milde und basische Reinigung<br />

von Händen, Gesicht und dem ganzen Körper.<br />

Für Haushalt, Werkstatt und überall dort, wo<br />

eine robuste, gut reinigende Seife gebraucht<br />

wird. Zu hundert Prozent biologisch abbaubar.<br />

1 St. Sparpreis 0,89 €<br />

52 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


Alle Produkte auf dieser Doppelseite<br />

sind in den <strong>Alnatura</strong> Märkten mit<br />

dem blauen Sparpreis-Symbol<br />

ausgezeichnet. Sparpreise sind die<br />

günstigsten Preise in einer<br />

Warengruppe. So finden Sie schnell<br />

und einfach die preiswerteste<br />

Alternative!<br />

Cosnature<br />

Pflegedusche Wildrose vegan<br />

Die Pflegedusche mit reichhaltigem Bio-Wildrosenkernöl<br />

verleiht ein sanftes Hautgefühl. Die milde<br />

Formel sorgt für eine schonende und gründliche<br />

Reinigung. Die Wohlfühldusche belebt und entfaltet<br />

einen angenehm zart-blumigen Duft.<br />

250 ml Sparpreis 1,35 € (1 l = 5,40 €)<br />

alviana<br />

Handcreme »Soft Hands« vegan<br />

Die Creme mit 50 Prozent Bio-Aloe-vera-<br />

Saftkonzentrat zieht schnell ein und pflegt die<br />

Hände geschmeidig zart. Pflanzliches Glycerin<br />

und Bio-Aloe-vera schenken der Haut Feuchtigkeit,<br />

Bio-Sonnenblumenöl und Sheabutter<br />

schützen sie vor dem Austrocknen.<br />

75 ml Sparpreis 1,49 € (1 l = 19,87 €)<br />

Cosnature<br />

Körperbutter Tonkabohne &<br />

Karitébutter** vegan<br />

Die reichhaltige Körperbutter ist speziell auf<br />

die Bedürfnisse sehr trockener Haut abgestimmt.<br />

Mit wertvoller Karitébutter und Bio­<br />

Kakaobutter spendet die Formulierung der<br />

Haut 24 Stunden lang intensive Feuchtigkeit.<br />

200 ml Sparpreis 2,95 € (1 l = 14,75 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturdrogerie produkte<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />

Markt auf dem Markentisch und im Regal.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

53


GUT ZU WISSEN<br />

Da wächst ein Kraut gegen<br />

Der Winter bringt oft unangenehme Begleiter mit sich:<br />

Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Viele Menschen greifen dann<br />

zu pflanzlichen Mitteln. Wir schauen uns vier der<br />

grünen Helfer näher an. jab<br />

D<br />

ie Nase läuft, der Kopf dröhnt, der<br />

Hals schmerzt und Husten bahnt sich<br />

an? Willkommen im Winter! Leider<br />

erwischt sie die meisten Menschen jedes Jahr:<br />

die Erkältung, fachsprachlich als grippaler<br />

Infekt bezeichnet. Das Übel hat seine Wurzeln<br />

in einer Vielzahl von Viren: Adeno-, Rhino-, Parainfluenza-<br />

und RS-Viren.<br />

Wenn es Sie erwischt hat, sollten Sie vor allem<br />

zwei Punkte beachten: viel Ruhe und ausreichend<br />

trinken. Die Pause hilft dem Körper, sich auf die<br />

Bekämpfung der Viren zu konzentrieren, während<br />

ausreichende Flüssigkeitszufuhr den Schleim verflüssigt,<br />

der dann leichter ausgeschnäuzt oder<br />

abgehustet werden kann.<br />

Viele Menschen greifen, wenn sie erkältet sind, zu<br />

pflanzlichen Arzneimitteln und setzen damit eine jahrtausendealte<br />

Tradition fort. Archäologische Pflanzenfunde<br />

legen nahe, dass Menschen seit Langem Kräuter<br />

zur Linderung verwenden. Heutzutage sind viele Heilkräuter<br />

gut erforscht und werden von nationalen und<br />

internationalen Kommissionen und Institutionen wie<br />

der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) oder der<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschrieben und<br />

empfohlen oder in medizinische Leitlinien aufgenommen.<br />

Im Folgenden sehen wir uns vier grüne Helfer<br />

näher an.<br />

Fenchel<br />

Echinacea<br />

Wenn im Oktober andere<br />

Farbtupfer so langsam verblühen, hält<br />

sie die Stellung: Echinacea purpurea, auch<br />

bekannt als Roter Scheinsonnenhut oder<br />

Igelkopf. Die sonnenverliebte Gartenstaude,<br />

die in Nordamerika beheimatet ist, ist<br />

bei Gärtnerinnen und Gärtnern aufgrund<br />

ihrer hübschen Blüten und einfachen Pflege<br />

beliebt und für Bienen und Schmetterlinge<br />

ein willkommener Nektarschmaus.<br />

Bei uns finden ihre Bestandteile vermehrt<br />

Verwendung in Tabletten, Extrakten, Säften,<br />

Tinkturen oder Tees.<br />

Auch der zierliche Fenchel mit seinen gelben Blütenkränzen<br />

ist ein echter Sonnenanbeter. Schon im frühen<br />

Mittelalter wurde er in Süddeutschland kultiviert, und<br />

bereits Hildegard von Bingen soll ihn eingesetzt haben.<br />

Heutzutage wird er besonders in den sonnenverwöhnten<br />

Mittelmeerländern kommerziell angebaut.<br />

Die aromatische Pflanze gehört zur Familie der Doldenblütler<br />

(Apiaceae) und ist eng mit Sellerie, Dill und Kreuzkümmel<br />

verwandt. Während ihre Knollen in Salaten<br />

und Gemüsegerichten genossen werden, finden<br />

die Fenchelsamen in Tees oder als Gewürz<br />

Verwendung.<br />

54 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


Spitzwegerich<br />

Diese robuste Pflanze wächst entlang von Wegen,<br />

auf Wiesen oder Feldern und lässt sich auch von<br />

Trockenheit nicht abhalten. Schon in der Antike<br />

wurde der Spitzwegerich geschätzt. Im Laufe<br />

der Zeit verbreitete er sich mithilfe seiner<br />

klebrigen Samen über die gesamte Welt.<br />

Im heimischen Garten bevorzugt das Kraut<br />

einen sonnigen, warmen Standort auf frischem,<br />

humosen Boden. Es gedeiht im<br />

Beet, im Topf oder Balkonkübel und<br />

blüht zwischen Mai und September.<br />

Produkte aus dem Sortiment*<br />

Schoenenberger<br />

Naturreiner Heilpflanzensaft<br />

Sonnenhut (Echinacea) 1 vegan<br />

Pflanzliches Arzneimittel zur Stärkung<br />

der Abwehrkräfte. Ideal bei Infektionen<br />

wie Erkäl tungen oder auch Harnwegs<br />

entzündungen. Für Erwachsene<br />

und Kinder ab vier Jahren.<br />

200 ml<br />

(1 l = 59,75 €)<br />

Dauerpreis<br />

11,95<br />

Schoenenberger<br />

Naturreiner Heilpflanzensaft<br />

Thymian 2 vegan<br />

Pflanzliches Arzneimittel bei<br />

Husten und Bronchitis. Löst zähen<br />

Schleim. Für Erwachsene und<br />

Kinder ab einem Jahr.<br />

Thymian<br />

Thymian wächst an Berghängen<br />

in Frankreich, Spanien und Italien,<br />

aber gedeiht auch gut im heimischen<br />

Garten. Viele Menschen<br />

schätzen ihn auch als Gewürz, das<br />

Fisch, Fleisch und Gemüse aromatisch<br />

abrundet. Von wissenschaft<br />

lichem Interesse ist besonders<br />

das Thymian öl, von<br />

dem der wild wachsende<br />

Echte Thymian mehr enthält als<br />

der Garten thymian.<br />

Wussten Sie, dass es neben<br />

dem Echten Thymian noch weitere<br />

Thymianarten gibt? Zum Beispiel<br />

den Zitronenthymian mit seinen<br />

fruchtig schmeckenden Blättern, die<br />

Fisch und Fleisch abrunden. Weitere raffinierte<br />

Geschmacksnuancen bringen der<br />

Orangenthymian, der Kaskadenthymian mit<br />

seinem Steinpilzaroma oder der Kümmelthymian<br />

in vielerlei Gerichte.<br />

Schoenenberger<br />

Naturreiner Heilpflanzensaft<br />

Spitzwegerich** 3 vegan<br />

Natürliche Hilfe gegen Hustenreiz<br />

und bei Reizungen der Mund- und<br />

Rachenschleimhaut. Für Erwachsene<br />

und Kinder ab vier Jahren.<br />

200 ml<br />

(1 l = 46,25 €)<br />

Dauerpreis<br />

9,25<br />

200 ml<br />

(1 l = 44,95 €)<br />

Salus<br />

Fenchelhonig-Sirup** 4<br />

Traditionelles pflanzliches Arzneimittel<br />

zur Unterstützung der<br />

Schleimlösung im Bereich der<br />

Atemwege. Für Erwachsene und<br />

Kinder ab einem Jahr.<br />

250 ml<br />

(1 l = 39,96 €)<br />

Dauerpreis<br />

8,99<br />

Dauerpreis<br />

9,99<br />

Tipps für den Umgang mit<br />

pflanzlichen Arzneimitteln<br />

• Bestandteile von Heilpflanzen oder Phytopharmaka<br />

sollten grundsätzlich aus zuverlässigen<br />

Quellen wie Apotheken, Reformhäusern oder<br />

Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt bezogen werden.<br />

• Pflanzeninhaltsstoffe können in der Dosis und<br />

Zusammensetzung variieren – lassen Sie sich daher<br />

medizinisch und pharmazeutisch beraten.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Naturreiner Heilpflanzensaft Sonnenhut (Echinacea). Wirkstoff: Purpursonnenhutkraut-<br />

Presssaft.<br />

Anwendung: Unterstützende Behandlung häufig wiederkehrender (rezidivierender) Infekte<br />

im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege.<br />

2 Naturreiner Heilpflanzensaft Thymian. Wirkstoff: Thymiankraut-Presssaft.<br />

Anwendung: Zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit<br />

zähflüssigem Schleim und zur Besserung der Beschwerden bei akuter Bronchitis.<br />

3 Naturreiner Heilpflanzensaft Spitzwegerich. Wirkstoff: Spitzwegerichkraut-Presssaft.<br />

Anwendung: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Linderung und symptomatischen<br />

Behandlung von Husten aufgrund von Reizung/Irritationen der Mund- und<br />

Rachenschleimhaut ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung.<br />

4 Salus Fenchelhonig. Anwendungsgebiet: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel<br />

angewendet zur Unterstützung der Schleimlösung im Bereich der Atemwege. Diese<br />

Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Enthält<br />

Invertzucker und Malzextrakt. Bitte Packungsbeilage beachten.<br />

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin,<br />

Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.<br />

Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht<br />

erhöht.


INTERVIEW<br />

<strong>Alnatura</strong> trifft<br />

Kurt L. Nübling<br />

56 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>


INTERVIEW<br />

Wie ein Tor in eine<br />

andere Welt!<br />

Wir treffen den Primavera-<br />

Mitgründer und Geschäfts führer<br />

Kurt L. Nübling auf dem Dach<br />

der Unternehmens zentrale in<br />

Oy-Mittelberg mit Blick auf die<br />

Allgäuer Alpen. Gerade ist er<br />

von einer Reise nach Bhutan<br />

zurückgekommen.<br />

Sammlerinnen und Baumschneider<br />

der Himalayakiefer<br />

in Bhutan.<br />

Sie kommen gerade aus Bhutan, wo<br />

Sie für Primavera eine Niederlassung<br />

gegründet haben. Warum?<br />

»Bhutan ist ein sehr besonderes Land. Ich<br />

hatte 1990, kurz nach der Gründung unseres<br />

Unternehmens, gemeinsam mit der<br />

Primavera-Mitgründerin Ute Leube und<br />

Freunden das Land im Himalaya zum ersten<br />

Mal bereist. Wir kamen damals aus Indien<br />

und haben alle bis heute noch den Moment<br />

vor Augen, als wir durch ein Tor in das Land<br />

gefahren sind. Auf der indischen Seite Gehupe<br />

und Lärm, auf der Seite von Bhutan<br />

Ruhe, Achtsamkeit und eine sehr besondere<br />

Atmosphäre. Wir möchten einfach Teil dieses<br />

wunderbaren Bhutans sein und suchen<br />

immer wieder nach Wegen, das Land und<br />

seine Menschen in unsere Aktivitäten einbinden<br />

zu können. Außerdem ist eine Reise<br />

in den Himalaya sehr inspirierend. Die meisten<br />

Menschen dort sind von einem besonderen<br />

Glück.«<br />

Führen Sie das auf die Religion, den<br />

Buddhismus, in Bhutan zurück, der ja<br />

auch gerade in der Meditation den<br />

Weg zur Erleuchtung sieht?<br />

»Das dürfte zum Teil das Besondere erklären.<br />

Es ist generell der Respekt dem anderen gegenüber,<br />

und ja, die Meditation spielt eine<br />

große Rolle. Das habe ich bei den Zeremonien<br />

in den Klöstern auch immer wieder selbst<br />

erfahren dürfen, Meditation bringt einen<br />

einfach immer wieder zu sich selbst und in<br />

Balance. Und zugleich sind die Menschen<br />

hier visionär und konzentrieren sich meiner<br />

Meinung nach auf das, was möglich ist. Was<br />

mich damals schon bei unserer ersten Reise<br />

an den Menschen beeindruckt hat, ist, dass<br />

sie des festen Glaubens sind, dass alles beseelt<br />

und miteinander verbunden ist. Die<br />

buddhistisch geprägten Menschen des kleinen<br />

Landes sind einfach sehr spirituell und<br />

wirken meistens sehr glücklich.«<br />

Gilt Bhutan für Sie als das glücklichste<br />

Land der Erde?<br />

»Ich glaube ja! Bhutan, das Land des Donnerdrachens,<br />

ist aus meiner Sicht eines der letzten<br />

Paradiese der Erde. Versunken in den<br />

Gipfeln des Himalayas, mit unberührter Natur<br />

und eben besonders glücklichen Menschen.<br />

Glücklichsein ist in Bhutan erklärtes Staatsziel.<br />

Mit dem ›Bruttonationalglück‹ stellt das<br />

grüne Königreich als einziges Land der Welt<br />

das Wohlbefinden der Menschen über das<br />

Wirtschaftswachstum. Eine Haltung, die nach<br />

meinem ersten Besuch implementiert wurde<br />

und mich auch heute weiterhin be eindruckt –<br />

sie spricht mir aus dem Herzen. Die einzigartige<br />

Schönheit der Natur und wie die Menschen<br />

dort im Einklang mit ihr leben, hat uns<br />

von Anfang an fasziniert. Was wir in Bhutan<br />

sahen, entsprach zu hundert Prozent unserer<br />

ureigensten Überzeugung.«<br />

Erzählen Sie uns noch ein wenig mehr<br />

von Bhutan.<br />

»Von Natur aus ist man dort, auf dem Dach<br />

der Welt, dem Himmel sehr nahe. Und es<br />

ist eben die feste Überzeugung, dass alles<br />

und alle miteinander verbunden sind. Jeder<br />

Mensch mit dem anderen. Der Mensch mit<br />

den Tieren und der Natur und umgekehrt.<br />

Natürlich ist das Land sehr klein und hat nur<br />

eine Bevölkerung von rund 800 000 Personen.<br />

Alles ist steil, die Berge gehen fast bis<br />

auf 8 000 Meter hoch. Unser Lemongras<br />

stammt aus Wildsammlung, hauptsächlich<br />

aus den Höhen zwischen 600 und 2 000 Metern.<br />

Ziel unserer aktuellen Reise war, die<br />

Zusammenarbeit zu stärken. Nun be ziehen<br />

wir auch die Himalayakiefer aus Bhutan, auch<br />

Tränenkiefer genannt, deren Öl wir ab Frühjahr<br />

neu einsetzen möchten. Die Himalayakiefer<br />

ist eine besondere Erscheinung und<br />

prägt die wilde Landschaft des Himalayas.<br />

Ihre Nadeln sind weich und lang, die Zapfen<br />

bringen Harztropfen hervor, daher der Name<br />

Tränenkiefer. Wir haben dort eine große<br />

Destille angeschafft. In ihr werden die Zweige<br />

der Himalaya kiefer nun destilliert und<br />

das ätherische Öl wird zu uns ins Allgäu gebracht.<br />

Außerdem haben wir mehrere Mitarbeitende<br />

in Bhutan ein gestellt, darunter<br />

drei Gehörlose. Unsere anderen Mitarbeitenden<br />

für das Bhutan­ Projekt erlernen nun<br />

aus eigener Motivation die Gebärdensprache.<br />

Das dürfte auch ein Weg zum Glück sein:<br />

Empathie und andere glücklich machen zu<br />

wollen.«<br />

Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />

Das Bio-Raumspray<br />

» Happy Lemongrass«<br />

erfrischt mit zitronigem<br />

Duft aus hundert Prozent<br />

natur reinem Zitronen -<br />

gras aus Bhutan. Das<br />

Rosen blütenwasser mit<br />

blumigem Hydrolat der<br />

Damaszener-Rose öffnet<br />

das Herz.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

57


VORSCHAU: FEBRUAR<br />

Locker-flockiger Genuss<br />

Im Februar starten wir genussvoll in den Tag.<br />

Dabei ist unter anderem der Hafer der Star. Wir zeigen<br />

Ihnen, was sich alles aus Haferflocken und Co. zaubern lässt.<br />

Dazu beleuchten wir unser vielfältiges Cerealien-Sortiment.<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />

zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />

nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />

Ob fürs Frühstück, zum<br />

Nachtisch oder als Snack<br />

zwischendurch – mit<br />

unseren Rezepten wie<br />

einfache Hafer-Pancakes,<br />

knuspriges Granola<br />

oder fruchtige Riegel<br />

geht es süß her. Passend<br />

dazu gibt es das große<br />

und abwechslungsreiche<br />

<strong>Alnatura</strong> Cerealien-<br />

Sortiment zu entdecken.<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-<br />

Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001<br />

Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Alexander Hüge,<br />

Rüdiger Kasch, Lucas Rehn, Petra Schäfer, Jessica Schwarz<br />

Redaktions leitung Matthias Fuchs, magazin.redaktion@ alnatura.de<br />

Anzeigen Lena Vollrath, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt<br />

Redaktion Jana Benke (jab), Anna Brill, Matthias Fuchs (mf), Sebastian<br />

Fuchs, Janina Hinkelbein (jah), Katrin Kasch, Constanze Klengel, Julia<br />

Klewer, Dr. Maren Kratz, Daniel Nedelka, Melanie Pischan (mp), Jana van<br />

Treeck, Christian Tremper, Veronika Vötterl, Anja Waldmann<br />

Schlusslektorat Monika Klingemann<br />

Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz­ Christians­ Weg 1, 64287<br />

Darmstadt, Tel. 06151 9696-00<br />

Abbildungen Adobe Stock/Anatolii: 47 Igel; <strong>Alnatura</strong>: 3 u. 39 Götz Rehn<br />

im Markt Mannheim (1987), 8, 40 Sortiment (alt), 40/41 Hochregallager /<br />

Dorothee van Boemmel: 3 Porträt Rehn / Alexander Heimann: 9 LKW; Allos<br />

Hof-Manufaktur GmbH: 22–24; Oliver Brachat: 1, 3 Rezept, 11–15, 16 Rote-<br />

Bete-Latte, 18, 21 Barista-Drink, 29–33, 58 Pancakes, Cerealien u. Birnen-<br />

Rezept; Kathy Büscher/NABU Rinteln: 47 Kiebitz; Marc Doradzillo: 9 Kuh, 34,<br />

41 Super Natur Markt, 58 Hafer-Bauer; Frank Fendler: 4 Nachhaltigkeitspreis-<br />

Kugel; Matthias Fuchs: 3 Haferdrink, 7 Brote, 9 Prima! Fusilli, 20, 49–50;<br />

Lars Gruber: 40 Arbeitswelt; Claudia Guse: Illustrationen 54–55; Lebensbaum:<br />

42–43; Annika List: 7 Porträt Schäfer, 16 Porträt Nathalie, 21 Haferähre, 38;<br />

Matthias Pöcker: 19; Primavera Life GmbH: 56–57; Alix Puhl: 47 Spendenprojekt;<br />

Bartek Sobiecki: Illustration 4; Stocksy/Ohlamour Studio: 48;<br />

THE VEGAN COW: 26–27; VISCOM Fotografie: 36/37, 52/53; Jonas Werner-<br />

Hohensee: 6<br />

Gestaltung mfk corporate publishing GmbH<br />

Litho/Druckvorstufe Reprotechnik Mugler, Darmstadt<br />

Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt<br />

auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />

Wir nehmen Sie mit<br />

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Ihnen, wo der Bio-Hafer<br />

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Hafer-Crunchys wächst.<br />

Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder<br />

– sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger<br />

wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vor heriger schrift licher<br />

Zu stimmung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr.<br />

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />

Mit unseren saisonalen<br />

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58 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />

Alle <strong>Alnatura</strong> Märkte unter alnatura.de/marktsuche


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