Alnatura Magazin Januar 2024
40 Jahre Alnatura Sinnvoll für Mensch und Erde // Lasst uns kochen: Schnelle Küche zum Jahresstart // Einkaufen bei Alnatura: o günstig geht Bio // Im Markt entdecken: Pflanzendrinks für jeden Geschmack
40 Jahre Alnatura Sinnvoll für Mensch und Erde // Lasst uns kochen: Schnelle Küche zum Jahresstart // Einkaufen bei Alnatura: o günstig geht Bio // Im Markt entdecken: Pflanzendrinks für jeden Geschmack
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<strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
ISSN 1612-7153<br />
Einkaufen bei <strong>Alnatura</strong><br />
So günstig geht Bio<br />
Im Markt entdecken<br />
Pflanzendrinks für<br />
jeden Geschmack<br />
Lasst uns kochen<br />
Schnelle Küche<br />
zum Jahresstart
ANZEIGE<br />
Dauer<br />
Preis
JANUAR <strong>2024</strong><br />
Seite 38<br />
Jubiläums-Sonderseiten<br />
Wir feiern <strong>2024</strong> Jubiläum.<br />
Das <strong>Magazin</strong> spricht mit Gründer<br />
Götz Rehn über seine Vision<br />
»Sinnvoll für Mensch und Erde«.<br />
Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />
Gründer und<br />
Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />
Seite 18<br />
Im Markt entdecken<br />
Hafer, Mandel, Kokos, Soja<br />
und Co.: Wir widmen<br />
uns dem großen und vielfältigen<br />
Sortiment an<br />
pflanzlichen Drinks.<br />
Denn allein bei zahl <br />
reichen <strong>Alnatura</strong> Sorten<br />
kann jede und jeder seine<br />
Favoriten entdecken.<br />
Seite 11<br />
Lasst uns kochen<br />
In diesem Monat<br />
freuen wir uns auf<br />
einfache Gerichte.<br />
Dabei setzen wir<br />
auf die Verwendung<br />
von verschie<br />
denen Milchalternativen<br />
–<br />
es wird vor allem<br />
süß, aber auch<br />
mal herzhaft.<br />
Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />
konnten Sie das neue Jahr gut beginnen?<br />
Ich wünsche es sehr für Sie. Wir bei <strong>Alnatura</strong><br />
sind mit großer Demut und Dankbarkeit in<br />
das Jahr <strong>2024</strong> gestartet. Wir feiern in diesem<br />
Jahr unseren 40. Geburtstag und freuen uns<br />
schon sehr auf viele Begegnungen mit Ihnen<br />
aus diesem Anlass.<br />
Sie sind als unsere Kundinnen und<br />
Kunden der Ausgangspunkt und zugleich das<br />
Ziel all unserer Aktivitäten. Nur durch Sie gibt<br />
es uns. Und durch Sie und uns gibt es viele<br />
Hundert Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern<br />
sowie Hersteller von Bio-Produkten. Jeder<br />
Einkauf bei <strong>Alnatura</strong> ist eine Bestätigung der<br />
Arbeit der Bio-Akteure und zugleich die<br />
Aufforderung an sie, dass sie ihre Arbeit an<br />
der Natur, zu deren Schutz und deren<br />
Verbesserung fortsetzen.<br />
Das macht uns Mut und gibt uns<br />
Sicherheit für unser Arbeiten. Wir wollen und<br />
werden uns auch in Zukunft mit aller Kraft für<br />
die Weiter entwick lung von Bio einsetzen.<br />
Freuen Sie sich auf viele Überraschungen<br />
im Jubiläumsjahr. Entdecken Sie bei <strong>Alnatura</strong><br />
unsere neuen Produkte und lernen Sie unsere<br />
Partner kennen.<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
4 Aktuelles von <strong>Alnatura</strong><br />
6 Einkaufen bei <strong>Alnatura</strong> So günstig geht Bio<br />
22 Zu Besuch bei Allos<br />
26 Zu Besuch bei The Vegan Cow<br />
29 Liebling des Monats Süßkartoffel<br />
30 Lasst uns kochen Rezepte mit Süßkartoffel<br />
34 <strong>Alnatura</strong> bewegt Haltung zeigen<br />
42 Jubiläums-Sonderseiten Zu Besuch bei Lebensbaum<br />
47 Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />
48 Natürliche Pflege Naturkosmetik günstig einkaufen<br />
54 Gut zu wissen Da wächst ein Kraut gegen<br />
56 Interview <strong>Alnatura</strong> trifft Kurt L. Nübling<br />
58 Vorschau, Impressum<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
3
Ausgezeichnet mit<br />
dem 1. Sonderpreis<br />
»Transformationsfeld<br />
Natur«<br />
<strong>Alnatura</strong> Memo-Gewinnspiel<br />
<strong>2024</strong> feiern wir gemeinsam mit unseren Kundinnen und<br />
Kunden den 40. Geburtstag. Und um Sie auf unser Jubiläum<br />
einzustimmen, verlosen wir in unserem <strong>Alnatura</strong> Memo<br />
Gewinnspiel ab dem 4. <strong>Januar</strong> jede Woche vier Einkaufsgutscheine<br />
im Wert von je 40 Euro für unsere <strong>Alnatura</strong><br />
Super Natur Märkte – das ganze Jahr lang! Jetzt mitspielen<br />
unter gewinnen. alnatura.de.<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
doppelt<br />
ausgezeichnet<br />
Die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis hat <strong>Alnatura</strong> neben<br />
der Auszeichnung als nachhaltigstes Unternehmen in der Branche<br />
Nahrungs- und Genussmittel zusätzlich mit dem Sonderpreis<br />
»Transformationsfeld Natur« ausgezeichnet.<br />
Die Fachjury würdigt unsere besonderen Anstrengungen<br />
für den Erhalt der Biodiversität. Das heißt im Klartext: Wir tun<br />
etwas dafür, dass Arten fortbestehen.<br />
Seit der Gründung vor rund 40 Jahren verfolgt <strong>Alnatura</strong><br />
einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz, der auf vielen<br />
Ebenen auch zum Artenschutz beiträgt: So konnten beispielsweise<br />
dank der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative über hundert<br />
Höfe bei der Umstellung auf Bio finanziell unterstützt werden<br />
– für mehr Bio-Fläche in Deutschland.<br />
Ihre Meinung<br />
ist gefragt!<br />
Wir liefern Bio<br />
auf Bestellung<br />
Über 5 000 Produkte können Sie in Frankfurt<br />
am Main, Berlin und Potsdam nicht nur online,<br />
sondern auch per App bestellen und sie<br />
bequem liefern lassen oder im Markt vorgepackt<br />
abholen. Unter shop. alnatura.de<br />
erfahren Sie, ob der Lieferservice bereits für<br />
Ihre Adresse angeboten wird. Dort finden Sie<br />
auch viele weitere Informationen zum<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt Online.<br />
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am Main, Potsdam und Berlin auch<br />
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Wir sind auf der Suche nach Ihren Lieblingsmarken im<br />
<strong>Alnatura</strong> Markt. Stimmen Sie ganz einfach über den<br />
QR-Code ab – ausgenommen sind alle Marken von<br />
<strong>Alnatura</strong>. Unter allen Teil nehmenden verlosen wir<br />
drei Gutscheine von <strong>Alnatura</strong> im Wert von je 40 Euro.<br />
Wir wünschen viel Glück!<br />
4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
»Sehr gut« für <strong>Alnatura</strong><br />
Hafer-Alge-Drink<br />
In der November-Ausgabe 2023 hat Öko-<br />
Test insgesamt 36 Haferdrinks untersucht,<br />
darunter waren auch 31 Bio-Produkte.<br />
Die Note »sehr gut« wurde 30-mal, die<br />
Note »befriedigend«<br />
viermal, die Noten<br />
»ausreichend« und<br />
»mangelhaft« jeweils<br />
einmal vergeben.<br />
Der <strong>Alnatura</strong> Hafer-<br />
Alge-Drink erhielt<br />
die Note »sehr gut«<br />
(oekotest.de).<br />
Neu<br />
Feuriger Klassiker –<br />
ohne Fleisch<br />
Schmeckt wie selbst gekocht: Unser schnell<br />
zubereitetes pikantes Chili sin Carne kombiniert<br />
Kidneybohnen, Tomaten und aromatisches<br />
Gemüse mit veganem Soja-Hack.<br />
Die sorgfältig abgestimmte Rezeptur mit<br />
Chili typischen Kräutern und Gewürzen wie<br />
Paprika, Knoblauch, Koriander und natürlich<br />
Chili gibt diesem Eintopf seine vollmundigwürzige<br />
Note.<br />
400 g<br />
(1 kg = 5,98 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,39<br />
Neu<br />
Herzhafte<br />
Hack-Alternative<br />
Für die pflanzliche Genussküche: Das frische <strong>Alnatura</strong><br />
Tofu-Hack kann direkt in der Pfanne angebraten werden.<br />
So ist es ideal für Chili sin Carne, Sauce Bolognese oder Lasagne.<br />
Die Sojabohnen dafür stammen aus Europa. Das Tofu-Hack<br />
zeichnet sich durch einen hohen Proteingehalt aus und ist vegan.<br />
Zum passenden Rezept für Spaghetti Bolognese mit Tofu-Hack<br />
geht es hier:<br />
Im Handumdrehen<br />
ofenfrische Backwaren<br />
Neu<br />
Gleich drei neue Bio-Tiefkühl-Aufbackwaren gibt es ab sofort<br />
bei uns: Die Weizen- und Körnerbrötchen sowie die<br />
Laugenbrezeln sind vorgebacken, tiefgekühlt und können in<br />
wenigen Minuten im Ofen knusprig aufgebacken werden.<br />
Beide Brötchensorten sind durch die zwölfstündige Teigführung<br />
besonders aromatisch. Die Körnerbrötchen sind<br />
außerdem mit Sonnenblumenkernen, Leinsamen und Haferflocken<br />
verfeinert.<br />
180 g<br />
(1 kg = 13,83 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,49<br />
Dauerpreis<br />
2,69<br />
350 g<br />
(1 kg = 7,69 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,99<br />
350 g<br />
(1 kg = 8,54 €)<br />
Dauerpreis<br />
3,49<br />
350 g<br />
(1 kg = 9,97 €)<br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
15fach<br />
0Punkte<br />
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15fach 0P<br />
auf den Einkauf ab 50 € Einkaufswert! *<br />
So funktioniert’s:<br />
Coupon beim Bezahlen mit der (mobilen) PAYBACK Karte vorlegen ODER<br />
vorab in der PAYBACK App oder auf PAYBACK.de aktivieren. Die Punktegutschrift<br />
erfolgt innerhalb von 2 Wochen. Der Coupon gilt ab einem Einkaufswert<br />
von 50 Euro, ist nicht kombinierbar mit anderen Aktionen auf das gesamte<br />
Sortiment, nur einmalig einsetzbar und nicht nachträglich verbuchbar.<br />
* Ausgenommen sind Bücher, Geschenkgutscheine, Säuglingsanfangsnahrung und Pfand.<br />
Gültig von 01.01.<strong>2024</strong> bis 31.01.<strong>2024</strong><br />
PAPIER- ODER eCOUPON NUTZEN
EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />
So günstig geht Bio<br />
bei <strong>Alnatura</strong><br />
Sparpreise sind die günstigsten<br />
Preise in einer Warengruppe<br />
(zum Beispiel Getreidewaffeln<br />
oder Mehle).<br />
6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />
Mit einer Gesamtzufriedenheitsnote von<br />
1,72 schneidet <strong>Alnatura</strong> im Rahmen der Verbraucherstudie<br />
»Kundenmonitor 2023« unter<br />
allen Lebensmittelmärkten am besten ab<br />
und erreicht auch den ersten Platz in Sachen<br />
wahrgenommenem Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
<strong>Alnatura</strong> schafft dabei das, was viele nicht<br />
schaffen. Wir sprachen mit <strong>Alnatura</strong> Geschäftsführerin<br />
Petra Schäfer darüber, wie <strong>Alnatura</strong><br />
es möglich macht, dass Bio hier so günstig ist.<br />
An unserer Backwaren -<br />
theke gibt es jede Woche<br />
Brot oder Backwaren zum<br />
Probierpreis.<br />
Frau Schäfer, wie schafft es <strong>Alnatura</strong>,<br />
Bio-Lebensmittel so günstig<br />
anzubieten?<br />
»Hier setzen wir an gleich mehreren Hebeln<br />
an. Da hilft beispielsweise unser<br />
großes <strong>Alnatura</strong> Verteilzentrum in<br />
Lorsch, von dem aus unsere <strong>Alnatura</strong><br />
Märkte mit Ware versorgt werden. So<br />
muss nicht jeder einzelne LKW<br />
der Hersteller unsere Märkte<br />
ansteuern. <strong>Alnatura</strong> hat<br />
darüber hinaus keinen<br />
Außen dienst, wir verzichten<br />
auf kostspielige<br />
Werbung und sind<br />
grundsätzlich in der Organisation<br />
schlank aufgestellt.<br />
Wenn wir an irgendeiner<br />
Stelle etwas günstiger<br />
darstellen können, dann geben<br />
wir das an die Kundinnen<br />
und Kunden weiter. Aber<br />
es geht beim Thema Preis am<br />
wenigsten um <strong>Alnatura</strong>.«<br />
Petra Schäfer,<br />
Mitglied der <strong>Alnatura</strong><br />
Geschäftsleitung<br />
Was meinen Sie damit?<br />
»Die Preise müssen vor allen Dingen für<br />
die Erzeuger und Hersteller machbar<br />
und fair sein. <strong>Alnatura</strong> pflegt seit der<br />
Unternehmensgründung langfristige<br />
Partnerschaften auf Augenhöhe. Immer<br />
wieder setzen wir uns gemeinsam an<br />
einen Tisch und finden zusammen einen<br />
angemessenen Preis. Denn die Bio<br />
Bäuerinnen und -Bauern können nur<br />
nachhaltige Landwirtschaft betreiben<br />
und hochwertige und gesunde Lebensmittel<br />
hervorbringen, wenn die Rahmenbedingungen<br />
stimmen. Und wem<br />
das Wohl der Tiere am Herzen liegt,<br />
der wird wohl an dieser Stelle kaum<br />
das billigste Produkt erwarten, so wie es<br />
die Prämisse der konventionellen Hersteller<br />
bei der Massentierhaltung zu sein<br />
scheint. Wir wollen das auf keinen Fall<br />
anbieten, denn es hätte direkte negative<br />
Auswirkungen auf das Tierwohl.<br />
Auch beim Thema Milch wird<br />
man das als verantwortungsvoller<br />
Mensch oder<br />
Unternehmen kaum wollen,<br />
daher zahlen wir unseren<br />
Milchbäuerinnen<br />
und -bauern faire Preise,<br />
was wir auch auf der Verpackung<br />
kenntlich machen. In<br />
der Summe geht es da rum, die<br />
gesamte Wertschöpfungskette<br />
so zu steuern, dass am Ende<br />
ein preiswürdiges Bio-Produkt<br />
bei uns im Regal steht – und<br />
das, ohne dass wir unsere Überzeugungen<br />
aufgeben. Und darauf können sich<br />
die Kundinnen und Kunden verlassen.<br />
Ich kann Ihnen sagen: Die Aufwendungen<br />
und Diskussionen über den richtigen<br />
Weg hinter den Kulissen sind gewaltig.<br />
Leicht wie einige andere machen<br />
wir es uns da nicht.«<br />
Sie denken da an die großen Handelsketten?<br />
»Unter anderem. Sie nutzen häufig ihre<br />
Größe und Macht, um geringe Abnahmepreise<br />
durchzusetzen. Fair für die Erzeuger<br />
sieht anders aus. Gleichzeitig<br />
werden riesige Summen für Zeitschriften-,<br />
Radio- und Fernsehwerbung ausgegeben,<br />
um sich als fairer Bio-Anbieter zu<br />
profilieren, anstatt das Geld in wirklich<br />
gerechte Abnahmebedingungen für die<br />
Erzeuger zu investieren. Wir gehen da<br />
einen anderen Weg! <strong>Alnatura</strong> gibt zum<br />
Beispiel kein Geld für Fernsehwerbung<br />
aus. In unser aller Interesse belassen<br />
wir das Geld im Dreiklang Erzeuger,<br />
<strong>Alnatura</strong> und Kundin oder Kunde.«<br />
Und ermöglichen somit günstige<br />
Preise für Bio-Lebensmittel!<br />
»Ja, weil wir eine Arbeitsgemeinschaft<br />
sind, die auf Augenhöhe mit allen Partnern<br />
zusammenarbeitet. Und wie gesagt:<br />
Wir alle möchten Bio so erschwinglich<br />
wie möglich machen, weil wir von<br />
der Qualität und vom Nutzen für Mensch<br />
und Erde zutiefst überzeugt sind. Unser<br />
Gründer Götz Rehn hatte vor knapp<br />
40 Jahren genau das im Sinn: sinnvoll für<br />
Mensch und Erde zu handeln. Es geht<br />
darum, die Erde nicht auszubeuten,<br />
ohne Gentechnik und ohne chemischsynthetische<br />
Pestizide zu arbeiten – wie<br />
im Bio-Bereich sowieso vorgegeben –,<br />
möglichst klimaschonend zu handeln,<br />
bäuerliche Strukturen zu erhalten und zu<br />
fördern. Es geht um Geschmacksvielfalt,<br />
ausgewogene Ernährung und vor allen<br />
Dingen auch um Tierwohl. Und uns ist<br />
bewusst, dass die Kundinnen und Kun<br />
Hinweis: Auf dieser Seite abgebildete Preise sind nur beispielhaft. <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> 7
EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />
Unsere Dauerpreise gelten<br />
für unser gesamtes Sortiment * mit<br />
mehreren Tausend Bio-Produkten.<br />
Das heißt: Wir haben unsere Preise ständig<br />
im Blick, um sie dauerhaft günstig zu halten.<br />
Preissenkungen markieren wir am Preisetikett.<br />
Dauerpreise werden mindestens<br />
acht Wochen nicht erhöht.<br />
* Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel<br />
von der Backwarentheke sowie Sonderangebote bei<br />
Auslistungen und Haltbarkeits-Preisreduzierungen.<br />
den verstärkt auf ihr Geld achten müssen.<br />
Denn nicht nur Mieten und Energie sind<br />
stark im Preis gestiegen, sondern vor allem<br />
auch Lebensmittel, unter anderem weil die<br />
Bedingungen für deren Herstellung gerade<br />
in letzter Zeit immer schwieriger geworden<br />
sind. Aber Sparen darf nicht zu Lasten der<br />
Bio-Landwirtschaft gehen. Für einige Produkte<br />
machen wir bereits eine gemeinsame<br />
Anbauplanung mit den Bio-Bäuerinnen und<br />
-Bauern. Dieses Vorgehen möchten wir in der<br />
Zukunft noch ausweiten. Und sollte zum Beispiel<br />
mal ein Unwetter den Ernteertrag verringern,<br />
dann stehen wir dennoch als fairer<br />
und verlässlicher Partner an der Seite des<br />
Erzeugers.«<br />
Kann die ökologische Landwirtschaft<br />
grundsätzlich in Sachen Preis konkurrieren?<br />
»Absolut! Die Problematik der konven tionellen<br />
Landwirtschaft und ihrer Abhängig keiten<br />
hat die Ukrainekrise zuletzt ver deutlicht:<br />
So haben sich beispielsweise chemische<br />
Dünger enorm verteuert und sind ein großer<br />
Preistreiber. Ein bis drei Prozent des gesamten<br />
Energieverbrauchs weltweit werden<br />
nur für die Herstellung von Kunstdünger<br />
benötigt. Und die Kostensteigerung bei<br />
chemischem Dünger, letztlich Grundlage<br />
der konventionellen Landwirtschaft, hat<br />
konventionelle Produkte stark verteuert.<br />
Die Preissteigerung bei Bio-Produkten fiel<br />
entsprechend moderater aus, denn Bio<br />
kommt ohne Kunstdünger aus, künstliche<br />
Düngemittel sind im Bio-Bereich per se verboten.<br />
Gesamtvolkswirtschaftlich sieht die<br />
Bilanz für die konventionelle Landwirtschaft<br />
noch viel schlechter aus, da die Gemeinschaft<br />
die Folgekosten einer teils rücksichtslosen<br />
konventionellen Landwirtschaft tragen<br />
muss.«<br />
Die Preise für Obst und Gemüse<br />
unterliegen saisonalen und<br />
erntebedingten Schwankungen.<br />
Achten Sie auf unsere Wochenangebote.<br />
Sie denken da an die wahren Kosten?<br />
»Ja, genau. Die werden natürlich bisher an<br />
keiner Stelle ausgewiesen. <strong>Alnatura</strong> Gründer<br />
Götz Rehn weist seit Langem immer<br />
wieder darauf hin. Würde man diese<br />
Kosten in den Produktpreis mit einrechnen,<br />
wären viele Bio-Produkte<br />
sicherlich weitaus günstiger im Vergleich<br />
zu konventionellen. Aber das<br />
passiert bisher leider nicht. Weder<br />
die Belastung von Gewässern durch<br />
Pestizide noch die Luftverschmutzung<br />
und daraus erwachsende gesundheitliche<br />
Probleme oder die Klima wandelfolgekosten<br />
werden bei den Preisen berücksichtigt. Bio<br />
bei <strong>Alnatura</strong> ist günstig, wenn man genau<br />
hinschaut. Ich denke da zum Beispiel an ein<br />
Produkt wie den <strong>Alnatura</strong> Haferdrink. Der<br />
Liter kostet im <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />
aktuell 1,29 Euro, natürlich in Bio-Qualität.<br />
8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Hinweis: Auf dieser Seite abgebildete Preise sind nur beispielhaft.
EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />
Für den Preis bekommen Sie bei einigen Mitbewerbern<br />
nicht einmal die gleiche Menge<br />
Haferdrink in konventioneller Qualität. Oder<br />
unser großes Angebot an Bio-Pasta mit teils<br />
deutlich niedrigeren Preisen im Vergleich zu<br />
vielen konventionellen Produkten.«<br />
Was bieten Sie sonst noch für Menschen,<br />
die auf ihr Geld achten, aber nicht auf<br />
Bio verzichten möchten?<br />
»Unsere Märkte bieten da wirklich eine<br />
Menge. Da sind unsere Dauerpreise, mit denen<br />
wir unser gesamtes Sortiment auf einem<br />
Bäuerliche Strukturen und den<br />
Bio-Landbau zu fördern sowie<br />
das Wohl der Tiere liegen <strong>Alnatura</strong><br />
ganz besonders am Herzen.<br />
Das vielfältige Sortiment der Marke Prima!<br />
<strong>Alnatura</strong> bietet Produkte für den täglichen<br />
Bedarf wie Pasta, Haferflocken oder Dosentomaten<br />
– natürlich zu hundert Prozent in Bio-<br />
Qualität und vor allem besonders preiswert.<br />
Das <strong>Alnatura</strong> Verteilzentrum im südhessischen<br />
Lorsch ist der Mittelpunkt der <strong>Alnatura</strong> Logistik.<br />
Das Logistikteam und die Partner sorgen<br />
dafür, dass alle Produkte zur richtigen Zeit am<br />
richtigen Ort sind. Dabei wird auf einen umweltschonenden<br />
und ressourcensparenden<br />
Betrieb Wert gelegt.<br />
»Bio bei <strong>Alnatura</strong><br />
ist günstig,<br />
wenn man genau<br />
hinschaut.«<br />
dauerhaft günstigen<br />
Preisniveau halten. Für<br />
zusätzliche Stabilität<br />
sorgt dabei, dass jeder Petra Schäfer,<br />
einzelne Dauerpreis für Mitglied der <strong>Alnatura</strong><br />
mindestens acht Wochen<br />
nicht erhöht wird.<br />
Geschäftsleitung<br />
Es gibt also kein ständiges<br />
Auf und Ab. Neben dieser Sicherheit<br />
bieten wir außerdem in jeder Warengruppe<br />
die Sparpreise. Ohne Zögern können die<br />
Kun dinnen und Kunden nach den Produkten<br />
mit der blauen Auszeichnung greifen, denn<br />
sie haben den niedrigsten Preis des jeweiligen<br />
Segments. Hinzu kommen weitere Anregungen<br />
wie Probierpreise an den Backwaren<br />
theken und Wochenange bote beim<br />
Obst und Gemüse. Dann gibt es für Schülerinnen<br />
und Schüler, Studierende und Auszubildende<br />
den Studi-Rabatt, mit dem sie<br />
jeden Dienstag acht Prozent Er mäßi gung auf<br />
ihren Einkauf erhalten. Außer dem haben wir<br />
seit einiger Zeit noch unsere neue Marke<br />
Prima! <strong>Alnatura</strong> im Sortiment: Produkte für<br />
den täglichen Bedarf wie Hafer flocken,<br />
Marmelade, Dosentomaten und vieles mehr.<br />
Damit bieten wir eine Preiseinstiegsmarke<br />
für ein breites Bio Basis sortiment. Realisieren<br />
können wir das unter anderem durch andere<br />
Verpackungsgrößen (beispielsweise ein Kilo<br />
statt 500 Gramm bei der Pasta) oder Abweichungen<br />
bei der Rohwarenherkunft und<br />
bei den Rezepturen. Dennoch können sich<br />
die Kundinnen und Kunden natürlich auch<br />
bei unserer neuen Marke auf hundert Prozent<br />
Bio-Qualität aus dem Hause <strong>Alnatura</strong><br />
verlassen.«<br />
Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
9
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und entdecke die Vielfalt von CHOICE®<br />
www.ra.org<br />
choice-organic.com
LASST UNS KOCHEN<br />
Genussvoll durch<br />
den <strong>Januar</strong><br />
Nach üppigem Festtagsessen freuen<br />
wir uns zum Jahresbeginn auf schnelle<br />
und einfache Gerichte. Dabei setzen<br />
wir auf den Einsatz von verschiedenen<br />
Milch alternativen. Denn so vielfältig<br />
das Sortiment, so abwechslungsreich die<br />
Rezepte: Ob deftig gefüllte Pfannkuchen,<br />
Milchreis oder Rote-Bete-Latte – es wird<br />
herzhaft und süß.<br />
Unsere <strong>Alnatura</strong> Sauerkirschen<br />
im Glas kommen ohne den<br />
Zusatz von Zucker aus und sind<br />
nur in Wasser und Kirschsaft<br />
eingelegt.<br />
Für dieses Milchreis-<br />
Rezept bitte umblättern.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
11
LASST UNS KOCHEN<br />
Milchreis<br />
Schwarzwälder Art<br />
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />
150 g Milchreis<br />
500 ml Haferdrink Schoko<br />
360 g Sauerkirschen (im Glas)<br />
200 g Kokos Natur (Joghurtalternative)<br />
ZUBEREITUNG<br />
Milchreis und Haferdrink in einen Topf<br />
geben, unter Rühren kurz aufkochen und<br />
30 Min. bei kleiner Hitze köcheln lassen;<br />
zwischendurch immer wieder umrühren. In<br />
der Zwischenzeit die Kirschen abtropfen<br />
lassen, den Saft auffangen und anderweitig<br />
verwenden, zum Beispiel als Saftschorle.<br />
Den fertigen Milchreis schichtweise<br />
mit Kokos Natur und Kirschen in 4 Gläser<br />
à 250 ml einfüllen. Mit den Kirschen abschließen.<br />
Haselnussmousse mit Orangen<br />
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />
300 g Schokolade Ganze Nuss<br />
1 Orange<br />
75 ml Reis-Haselnuss-Drink Natur<br />
4 frische Eier<br />
60 g Rohrohrzucker<br />
ZUBEREITUNG<br />
275 g Schokolade in grobe Stücke brechen,<br />
dann langsam im Wasserbad schmelzen.<br />
Währenddessen Orange von ihrer Schale<br />
befreien und in dünne Filets schneiden.<br />
Reis-Haselnuss-Drink kurz in einem Topf<br />
aufkochen, dann zur geschmolzenen Schokolade<br />
geben und gut verrühren. Abkühlen<br />
lassen.<br />
Eier trennen, Eiweiß steif schlagen und<br />
Zucker langsam einrieseln lassen. Eigelb<br />
anderweitig verwenden.<br />
Den Eischnee unter die abgekühlte Schoko-<br />
Nuss-Mischung heben. In Schälchen portionieren,<br />
mit Orangenfilets garnieren und die<br />
restliche Schokolade grob über das Dessert<br />
raspeln. Bis zum Servieren kühlen.<br />
Zubereitungszeit: 20 Min. + 2 Std. Kühlzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 571 kcal,<br />
Eiweiß 13 g, Fett 31 g, Kohlenhydrate 57 g<br />
Zubereitungszeit: 10 Min. + 30 Min. Kochzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 272 kcal,<br />
Eiweiß 4 g, Fett 5 g, Kohlenhydrate 50 g<br />
Allos<br />
Reis-Haselnuss-<br />
Drink Natur<br />
Gepa<br />
Zarte Bitter 70 %,<br />
Naturlandzertifiziert<br />
Für eine zart-herbe Mousse<br />
kann die Haselnussschokolade<br />
durch Zartbitterschokolade<br />
ersetzt werden.<br />
Wer mag, kann<br />
nach Belieben<br />
noch etwas<br />
Schokolade<br />
über die<br />
Desserts<br />
raspeln.<br />
Statt Kokos<br />
Natur lässt<br />
sich genauso<br />
gut eine Quarkalternative<br />
verwenden,<br />
zum Beispiel<br />
auf Sojabasis.<br />
Vivani<br />
Feine Bitter<br />
Kuvertüre<br />
Sojade<br />
Alternative zu<br />
Quark<br />
12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
LASST UNS KOCHEN<br />
Statt mit<br />
Joghurtalternative<br />
schmeckt das Dessert<br />
auch sehr gut mit<br />
griechischem Joghurt.<br />
Keine frischen Feigen<br />
verfügbar? Sie können<br />
alternativ auch<br />
Orangenfilets verwenden.<br />
Nussiges Cantuccini-Feigen-Dessert<br />
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />
50 g Walnussbruch<br />
150 g Cantuccini<br />
4 Feigen<br />
500 g Soja Natur (Joghurtalternative)<br />
8 TL Dattelsirup<br />
ZUBEREITUNG<br />
Walnussbruch in einer Pfanne ohne Fett bei<br />
mittlerer Hitze 10 Min. unter regelmäßigem<br />
Rühren goldbraun rösten. Aus der Pfanne<br />
nehmen, beiseitestellen und 20 Min. abkühlen<br />
lassen. Cantuccini grob hacken. Die Feigen<br />
vorsichtig waschen, trocken tupfen und längs<br />
in sehr dünne Scheiben schneiden.<br />
Die Hälfte der Cantuccini in 4 Dessertgläser<br />
geben. Feigenscheiben innen am Glasrand<br />
auf stellen und die Hälfte Soja Natur auf den<br />
Cantuccini verteilen. Je 1 TL Dattelsirup darüberträufeln.<br />
Die Hälfte der Walnüsse darauf<br />
ver teilen. Die übrigen Zutaten ebenso einschichten,<br />
dabei mit den Nüssen abschließen.<br />
24/7 Bio<br />
Walnussbruch<br />
<strong>Alnatura</strong> Sélection<br />
Cantuccini<br />
Zubereitungszeit: 20 Min. + 10 Min. Kochzeit<br />
+ 20 Min. Kühlzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 355 kcal,<br />
Eiweiß 11 g, Fett 17 g, Kohlenhydrate 37 g<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
13
Ganz einfach –<br />
mit nur 4 Zutaten<br />
Pfannkuchen<br />
1 Grundteig – 3 Füllungen<br />
ZUTATEN FÜR 6 STÜCK<br />
160 g Weizenmehl Type 405<br />
300 ml Haferdrink ohne Zucker<br />
100 ml Mineralwasser<br />
3 TL Kokosöl nativ<br />
AUSSERDEM<br />
Salz oder Zucker<br />
ZUBEREITUNG<br />
Mehl, Haferdrink und nach Belieben 1 Prise Salz oder Zucker<br />
in eine Schüssel geben und mit einem Handrührgerät oder<br />
Schneebesen kräftig verrühren, sodass keine Klümpchen mehr<br />
vorhanden sind. 30 Min. quellen lassen.<br />
Mineralwasser zum Teig hinzufügen und noch einmal kurz<br />
verrühren. Eine Pfanne mit ½ TL Kokosöl auf höchster Stufe<br />
er hitzen, 2 Schöpfkellen Teig mittig hineingeben und schnell<br />
gleichmäßig in der Pfanne verteilen beziehungsweise Pfanne<br />
in kreisenden Bewegungen schwenken.<br />
Nach 2 Min. wenden und von<br />
der anderen Seite nochmals<br />
1 Min. ausbacken. Auf<br />
diese Weise 6 Pfannkuchen<br />
backen.<br />
Zubereitungszeit: 25 Min.<br />
+ 30 Min. Quellzeit<br />
Nährwerte pro Stück:<br />
Energie 125 kcal,<br />
Eiweiß 3 g, Fett 2 g,<br />
Kohlenhydrate 22 g<br />
Pikante Champignon-<br />
Räuchertofu-Füllung<br />
ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN<br />
250 g Champignons<br />
1 Stange Lauch<br />
100 g Räuchertofu<br />
6 EL Frischecreme Natur (vegane<br />
Frischkäse-Alternative)<br />
AUSSERDEM<br />
Sonnenblumenöl, Salz, Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden.<br />
Lauch putzen und in dünne Ringe schneiden. Tofu in Würfel<br />
schneiden.<br />
1 TL Öl in einer Pfanne erhitzen, Tofuwürfel darin kross anbraten.<br />
Champignons und Lauch hinzufügen und leicht anbraten.<br />
Die Hälfte eines Pfannkuchens mit 1 EL Frischecreme bestreichen,<br />
Füllung darauf verteilen, etwas salzen und pfeffern.<br />
Pfannkuchen zweimal in der Mitte falten. Die anderen Pfannkuchen<br />
ebenso füllen.<br />
Zubereitungszeit: 15 Min.<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 186 kcal,<br />
Eiweiß 8 g, Fett 6 g, Kohlenhydrate 23 g<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Weizenmehl Type 405,<br />
Demeter-zertifiziert<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Haferdrink ohne<br />
Zucker, Bioland<br />
14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Kokosöl nativ<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Crème fraîche,<br />
Bioland<br />
Wer möchte, kann den<br />
Räuchertofu einfach durch<br />
Speckwürfel ersetzen und<br />
die Frischecreme durch<br />
Crème fraîche.<br />
Packlhof<br />
Speckwürfel roh<br />
geräuchert, Bioland
LASST UNS KOCHEN<br />
Süße Sauerkirsch-Quark-Füllung<br />
Herzhafte Ofenkürbis-Füllung<br />
ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN<br />
6 EL Quarkalternative aus Soja<br />
6 EL Fruchtaufstrich Frucht Pur 75 %<br />
Sauerkirsche<br />
ZUBEREITUNG<br />
Pro Pfannkuchen 1 EL Quarkalternative auf eine<br />
Pfannkuchen hälfte streichen und darüber je 1 EL<br />
Fruchtaufstrich Sauerkirsche verteilen. Pfannkuchen<br />
zweimal in der Mitte falten.<br />
Zubereitungszeit: 5 Min.<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 207 kcal, Eiweiß 3 g,<br />
Fett 7 g, Kohlenhydrate 32 g<br />
Die Füllung schmeckt genauso<br />
gut mit Schmand anstelle der<br />
Quarkalternative.<br />
ZUTATEN FÜR 6 PORTIONEN<br />
1 kleiner Hokkaidokürbis<br />
3 Zweige Rosmarin<br />
175 g Frischecreme Natur<br />
(vegane Frischkäse-Alternative)<br />
12 TL Aufstrich Spinat-Pinienkerne<br />
AUSSERDEM<br />
Olivenöl, Salz, Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Kürbis waschen, längs halbieren, die Kerne mit einem Löffel<br />
herausschaben und das Fruchtfleisch mit Schale in dünne<br />
Spalten schneiden. Mit 4 EL Öl, etwas Salz und Pfeffer in eine<br />
Schüssel geben, gut vermengen und auf einem mit Backpapier<br />
ausgelegten Backblech gleichmäßig ver teilen. Rosmarinzweige<br />
dazugeben und Kürbis 20 Min. bei 180 °C Ober-/Unterhitze im<br />
Backofen backen.<br />
Jeden Pfannkuchen auf einer Hälfte mit 1 EL Frischecreme<br />
bestreichen, darauf 2 TL Spinat-Pinienkerne-Aufstrich verteilen<br />
und Kürbisspalten darübergeben. Pfann kuchen zweimal in<br />
der Mitte falten und servieren.<br />
Allos<br />
Frucht Pur 75 %<br />
Sauerkirsche<br />
Schrozberger Milchbauern<br />
Schmand, Demeterzertifiziert<br />
Zubereitungszeit: 10 Min. + 20 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 319 kcal, Eiweiß 7 g,<br />
Fett 20 g, Kohlenhydrate 27 g<br />
Allos<br />
Sabines Spinat-<br />
Pinienkerne<br />
Statt der<br />
Frischecreme Natur<br />
lässt sich natürlich<br />
auch Frischkäse<br />
verwenden.<br />
Andechser Natur<br />
Frischkäse mit Jogurt Natur
LASST UNS KOCHEN<br />
Einfacher Rote-<br />
Bete-Latte<br />
ZUTATEN FÜR 3 GLÄSER À 200 ML<br />
2,5 EL Rote Bete (tiefgekühlt)<br />
2 EL Ahornsirup<br />
600 ml Hafer-Barista-Drink<br />
3 Prisen Zimt gemahlen<br />
ZUBEREITUNG<br />
Rote Bete kurz antauen, dann mit<br />
Ahornsirup und 100 ml Barista-Drink<br />
in ein hohes Gefäß geben und mit<br />
einem Pürierstab fein pürieren. Auf<br />
3 Gläser verteilen.<br />
Übrigen Barista-Drink in einem<br />
Topf erwärmen und mit einem<br />
Milchschäumer aufschlagen. Die<br />
Gläser damit aufgießen, mit Zimt<br />
bestreuen und servieren.<br />
Zubereitungszeit: 15 Min.<br />
Nährwerte pro Glas: Energie 113 kcal,<br />
Eiweiß 1 g, Fett 3 g, Kohlenhydrate 20 g<br />
Nathalie meint:<br />
»Ich mag es gerne fruchtig und<br />
ersetze deshalb bei diesem Rezept<br />
oft 1 EL Rote Bete durch 1 EL tiefgekühlte<br />
Beeren mischung.«<br />
Viele dieser Rezepte<br />
kochen wir auch in unseren<br />
<strong>Alnatura</strong> Märkten. Alle<br />
Infos zu uns und unseren<br />
Kochterminen finden Sie<br />
unter alnatura.de/kostbar.<br />
16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Allos<br />
Hafer-Barista-<br />
Drink<br />
Lebensbaum<br />
Zimt<br />
gemahlen
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Die Kokoswelt<br />
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Seit über 40 Jahren hat MorgenLand eine<br />
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IM MARKT ENTDECKEN
IM MARKT ENTDECKEN<br />
Alles andere<br />
als eintönig<br />
Ob im Café oder zu Hause, immer mehr Menschen greifen zu<br />
Pflanzendrinks, und das aus unterschiedlichen Gründen.<br />
Unser Angebot an Milchalternativen ist inzwischen entsprechend groß:<br />
Hafer, Mandel, Kokos und etliche mehr – entdecken Sie die riesige<br />
Auswahl in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />
A<br />
ller Anfang ist schwer, heißt es oft.<br />
In den meisten Fällen nur so dahingesagt,<br />
trifft es die Redewendung<br />
beim Blick auf die Geschichte von Milchalternativen<br />
ziemlich auf den Punkt. Getränke<br />
aus Mandeln gab es zwar in Europa<br />
bereits im Mittelalter, die Herstellung von<br />
Sojagetränken war sogar schon vor über<br />
2 000 Jahren in China geläufig. Anfang des<br />
20. Jahrhunderts wurden beide als pflanzliche<br />
Milchalternativen bekannt und immer<br />
beliebter, doch blieben sie lange ein Nischenprodukt.<br />
Mehr als hundert Jahre später<br />
sieht die Welt anders aus: Pflanzendrinks<br />
gehören zum Angebot eines Supermarktes<br />
ganz selbstverständlich dazu und die Frage<br />
»Möchten Sie Ihren Kaffee gerne mit Soja-,<br />
Hafer- oder Mandeldrink?« versteht sich in<br />
vielen Cafés inzwischen wie von selbst. Wie<br />
viele verschiedene Milchalternativen den<br />
ersten Drinks aus Mandel und Soja gefolgt<br />
sind und wie groß deren Beliebtheit heute<br />
ist, lässt sich auch an unserer <strong>Alnatura</strong> Vielfalt<br />
in diesem Sortiment erkennen.<br />
MIT GUTEN GRÜNDEN<br />
Ob aus der Überzeugung, bewusst auf tierische<br />
Produkte zu verzichten, wegen einer<br />
Unverträglichkeit, aus Neugier oder Trendbewusstsein<br />
– die Gründe, Milch von Kühen,<br />
Ziegen oder Schafen durch pflanzliche<br />
Produkte zu ersetzen, sind vielfältig. Wer<br />
sich rein pflanzlich ernährt oder Milch nicht<br />
gut verträgt, ist dankbar für jedes Ersatzprodukt.<br />
Und auch das Klima dankt. Denn<br />
pflanzliche Milchalternativen sind allgemein<br />
besser für die CO 2 -Bilanz als klassische<br />
Milchprodukte. So ist laut dem Heidelberger<br />
Institut für Energie- und Umweltforschung<br />
(ifeu) beispielsweise der CO 2 <br />
Fußabdruck eines Haferdrinks rund<br />
82 Prozent geringer als der von Bio-Vollmilch.<br />
1 Nicht zu vergessen ist aber vor<br />
allem der Geschmack. Während manchen<br />
Milch einfach nicht mundet, sind andere<br />
schlicht neugierig auf die vielen verschiedenen<br />
Pflanzendrinks. »Ich mag den<br />
Geschmack von Kuhmilch nicht so gerne.<br />
Daher trinke ich meinen Kaffee am liebsten<br />
mit aufgeschäum tem Kokosdrink«,<br />
erzählt zum Beispiel Diana Bennewitz,<br />
<strong>Alnatura</strong> Kundin aus Berlin, die wir im<br />
Markt in Berlin Mitte treffen. »Der Kokosgeschmack<br />
vermittelt mir ein Urlaubsgefühl<br />
und versetzt mich gedanklich unmittelbar<br />
nach Asien. Ich bekomme sofort<br />
Fernweh.« In Farbe, Konsistenz und Verwendung<br />
sind Milchalternativen ihrem<br />
»Vorbild« sehr ähnlich, nur von Natur aus<br />
milcheiweiß- und laktosefrei. Zudem bringen<br />
sie einen dezenten Eigengeschmack<br />
ihrer pflanzlichen Basis mit und bereichern<br />
unsere Ernährung in vielerlei Hinsicht.<br />
Viele Gründe also, um sich einfach mal<br />
durchzuprobieren.<br />
DEZENT SÜSS BIS NUSSIG<br />
Gerade beim Einkaufen haben wir inzwischen<br />
die Wahl zwischen Milch und verschiedensten<br />
Milchalternativen. Letztere<br />
finden Sie in großer Auswahl in Ihrem<br />
<strong>Alnatura</strong> Markt. In leuchtend bunten Farben<br />
reiht sich ein <strong>Alnatura</strong> Produkt nach<br />
dem anderen in den Regalen aneinander –<br />
»Unsere Kundinnen<br />
und Kunden lieben<br />
Vielfalt, auch und vor<br />
allem bei pflanzlichen<br />
Milchalternativen.<br />
Damit für jeden<br />
Geschmack etwas<br />
dabei ist, bieten wir mit<br />
unseren zahlreichen<br />
Sorten eines der<br />
größten Bio-Sortimente<br />
auf dem Markt –<br />
vom klassischen<br />
Haferdrink über die<br />
verschiedensten<br />
Getreidesorten hin zu<br />
den aromatischen<br />
Nussdrinks.«<br />
Oliver O’Connor-Close,<br />
<strong>Alnatura</strong> Produktmanager<br />
für Milchalternativen<br />
1 »Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland«, www.ifeu.de/projekt/oekologischer-fussabdruck-vonlebensmitteln-und-gerichten-in-deutschland/<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> 19
IM MARKT ENTDECKEN<br />
»Das vielfältige<br />
Pflanzendrink-Sortiment<br />
von <strong>Alnatura</strong> lässt keine<br />
Wünsche offen. Ich trinke<br />
meinen Kaffee am liebsten<br />
mit dem Kokosdrink.<br />
Für Cappuccino sind die<br />
Barista-Drinks ideal,<br />
sie lassen sich wunderbar<br />
aufschäumen.«<br />
Diana Bennewitz,<br />
Kundin in Berlin<br />
alle in bester Bio-Qualität, manche auch in<br />
Bio-Verbandsqualität (Bioland, Naturland). Angefangen<br />
beim Sojadrink, dem Klassiker in der<br />
pflanz lichen Küche, gibt es Getreidedrinks aus<br />
Hafer, Dinkel oder Reis sowie Drinks aus Mandel,<br />
Cashew oder Haselnuss. Der Geschmack von<br />
Sojadrinks lässt sich am besten mit leicht bohnig<br />
und nussig beschreiben. Da bei der Fermentation<br />
von Getreidedrinks Zucker entsteht, verfügen sie<br />
über eine dezente Süße. Dabei werden sie fast<br />
alle ohne Zuckerzusatz hergestellt. Wer es weniger<br />
süß mag, greift zum <strong>Alnatura</strong> Haferdrink<br />
Natur ohne Zucker. Bei diesem wird im Vergleich<br />
zum Haferdrink Natur bei der Herstellung die<br />
Hafer fermentation frühzeitig gestoppt, sodass<br />
kein Stärkeabbau erfolgt und der Zuckergehalt<br />
unter 0,5 Gramm pro hundert Milliliter liegt.<br />
Er schmeckt etwas milder, ist aber genauso vollmundig.<br />
Für weitere Geschmacksnuancen sorgen<br />
die Sorten Schoko und Vanille. Sie sind beliebte<br />
Zutaten in Desserts oder Süßspeisen. Darüber<br />
hinaus lassen sich Getreidedrinks gut pur oder in<br />
Shakes trinken. Pikanten Speisen geben sie eine<br />
aromatische Note und passen wie zum Beispiel<br />
der Reisdrink ideal in asiatische Suppen oder<br />
Saucen. »Ich verwende bei der Zubereitung von<br />
Hummus den <strong>Alnatura</strong> Mandeldrink anstelle von<br />
Wasser«, verrät Diana Bennewitz. »Er macht das<br />
Kicher erbsenmus besonders cremig und sorgt<br />
für eine leicht nussige Note.«<br />
20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
IM MARKT ENTDECKEN<br />
Milchalternativen sind ausschließlich mit<br />
Bezeichnungen wie »Drink« oder »Getränk«<br />
oder ohne einen Zusatz im Handel zu finden,<br />
denn laut europäischem Lebensmittelrecht<br />
darf nur Milch von Säugetieren auch als solche<br />
bezeichnet werden.<br />
NOCH MEHR VIELFALT<br />
Neben den Pflanzendrinks aus Soja, Getreide und<br />
Nuss führt <strong>Alnatura</strong> noch viele weitere Sorten. Als<br />
Klassiker unter den Exoten lässt sich der Kokosdrink<br />
bezeichnen. Er enthält wie die meisten anderen<br />
Pflanzendrinks im Vergleich zu Kuhmilch weniger<br />
Fett und Eiweiß, dafür aber jede Menge Geschmack,<br />
der Speisen und Getränken einen tropischen Hauch<br />
verleiht. Besonders wird es auch mit dem Hafer<br />
Alge-Drink. Er verbindet den Geschmack seiner<br />
pflanzlichen Haferbasis mit der calciumhaltigen<br />
Alge Litho thamnium calcareum zu einem vollmundigen<br />
Drink. »Allen Kaffee- und Milchschaum-Fans<br />
empfehle ich übrigens die Barista-Milchalternativen.<br />
Sie zaubern einen perfekt cremigen Schaum auf<br />
meinen Cappuccino«, schwärmt Diana Bennewitz.<br />
Die <strong>Alnatura</strong> Barista-Drinks gibt es in den Varianten<br />
Hafer mit Soja sowie Erbse. Beide eignen sich dank<br />
ihrer Rezeptur inklusive fein abgestimmtem Fettund<br />
Eiweißgehalt ideal zum Aufschäumen – perfekt<br />
für die Zubereitung sämtlicher Kaffeespezialitäten.<br />
Und wem die Entscheidung schwerfällt, für den<br />
sind die Kombinationen Hafer-Mandel-Drink und<br />
Soja-Reis-Drink vielleicht genau das Richtige?<br />
Probieren Sie sich am besten selbst durch die vielseitige<br />
Produktpalette. jah<br />
Wie wird der Rohstoff zum Drink?<br />
Für all unsere Pflanzendrinks gilt der Grundsatz »Nur drin, was wirklich nötig ist«.<br />
Bei der Herstellung der verschiedenen Drinks werden je nach Rohstoff Körner,<br />
Sojabohnen und Co. vermahlen, eingeweicht, gekocht und filtriert. Mandeln und<br />
Haselnüsse kommen zudem geröstet in die Mühle. Getreide- und Erbsendrinks<br />
werden außerdem für eine Fermentation mit Enzymen versetzt, um so die Bestandteile<br />
wasserlöslich zu machen. Dabei wird auch ein Teil der fruchteigenen<br />
Stärke zu Zucker abgebaut, was diesen Drinks einen mild-süßlichen Geschmack<br />
verleiht. Da die <strong>Alnatura</strong> Pflanzendrinks keine Emulgatoren enthalten, sollten sie<br />
vor dem Verzehr gut geschüttelt werden, um das Auftreten von Flöckchen zu<br />
vermeiden. Die geöffnete Packung im Kühlschrank lagern und innerhalb von drei<br />
bis vier Tagen verbrauchen: beim Kochen und Backen, für Saucen, als Dessertzutat,<br />
im Müsli, für Fruchtshakes, in Heißgetränken oder pur. Milch lässt sich in<br />
den meisten Fällen eins zu eins ersetzen.<br />
Eine Vielzahl an Rezeptideen mit<br />
unseren pflanz lichen Drinks finden Sie<br />
unter alnatura.de/rezepte.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
21
ZU BESUCH BEI ALLOS<br />
Die Vielfalt<br />
lebt im Boden
ZU BESUCH BEI ALLOS<br />
Ein gesunder Boden bringt<br />
gesunde Pflanzen hervor,<br />
hier junge Sojapflänzchen.<br />
Allos ist mit Produkten wie Frühstückscerealien,<br />
Riegeln, Keksen, süßen und<br />
herzhaften Brotaufstrichen sowie pflanzlichen<br />
Drinks einer der Pioniere unter den<br />
Naturkostfachmarken. Für die Zukunft hat<br />
sich das Unternehmen noch stärker die<br />
Förderung von Biodiversität auf die Fahne<br />
geschrieben. Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> hat<br />
festgestellt, dass diese Zukunft bei Allos<br />
schon längst begonnen hat.<br />
A<br />
llos hat für sich hinsichtlich der<br />
Förderung von Biodiversität drei<br />
relevante Handlungsfelder ausgemacht:<br />
»Schützen«, »Wachsen lassen« und<br />
»Pflegen und Fördern«. Wir möchten von<br />
Franziska Litschel, Marketingmanagerin<br />
bei Allos, wissen, was das genau für das<br />
Unternehmen mit Sitz in Bremen bedeutet.<br />
»Schützen meint für uns vor allen Dingen<br />
den Anbau – Abwechslung in den Fruchtfolgen<br />
anstatt Monokulturen, die automatisch<br />
zum Verlust an Artenvielfalt führen, sowie<br />
den Verzicht auf Pestizide. Unter Wachsen<br />
lassen verstehen wir die Fortführung unserer<br />
Anbauprojekte und -partnerschaften in<br />
Deutschland, aber auch in Italien. Denn die<br />
von uns mit den Partnern gemeinsam hergestellten<br />
Nahrungsmittel und Rezepturen<br />
enthalten über 80 Prozent alternative Rohstoffe.<br />
Damit meinen wir Rohstoffe, die die<br />
Biodiversität fördern. Denn der Rückgang<br />
der Artenvielfalt liegt zu einem großen Teil<br />
an der landwirtschaftlichen Konzentration<br />
auf Monokulturen wie zum Beispiel Mais<br />
oder Weizen. Mit Pflegen und Fördern meinen<br />
wir unser Engagement in Verbänden<br />
wie dem Bündnis Enkeltaugliche Landwirtschaft<br />
(BEL) und unsere Aufklärungsarbeit<br />
über den Zusammenhang zwischen Biodiversität<br />
und Er nährung.«<br />
WO DER HAFER WÄCHST<br />
Wir stehen mit Bio-Bauer Harald Seubert,<br />
einem der Partner von Allos, in der Nähe<br />
des Ortes Remlingen in Unterfranken im<br />
Feld. »Biodiversität bedeutet für mich,<br />
dass das Bodenleben auf meinen Äckern<br />
in Ordnung ist und wir Insekten und Tieren<br />
ihren natürlichen Lebensraum geben, sodass<br />
sie überleben können«, erklärt der Bauer.<br />
Franziska Litschel ergänzt: »All unsere Bäuerinnen<br />
und Bauern leisten ihren Beitrag,<br />
um eine ökologische Landwirtschaft zu<br />
verwirklichen und Biodiversität zu fördern.<br />
Beispielsweise durch den Erhalt von biodiversen<br />
Strukturelementen wie Hecken,<br />
bewachsene Grenzstreifen zwischen Äckern,<br />
Krautsäume oder Tümpel.« Diese bieten<br />
Wind- sowie Bodenschutz und schaffen<br />
Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten.<br />
Dazu gehören auch Blühwiesen<br />
und streifen oder der Erhalt von Waldstücken<br />
zwischen den Feldern. Aber auch<br />
die Bewahrung alter Gebäude, die als<br />
Lebensraum und Brutstätte vieler Tierarten<br />
dienen, ist wichtig.<br />
Harald Seubert führt uns an die Randstreifen<br />
seines Haferfeldes und erläutert:<br />
»Wir haben hier Blühwiesen angelegt, sodass<br />
die Bienen und andere Insekten gerade<br />
in der futterarmen Jahreszeit ausreichend<br />
Nahrung finden, um überleben zu können.<br />
Wir lassen zudem den Klee so lange wie<br />
möglich stehen, auch er hilft den Insekten.<br />
Doch nicht nur ihnen – er spielt wiederum<br />
auch als Dünger eine besondere Rolle für<br />
die Bodendiversität.« Denn Biodiversität<br />
beginnt für den Bio-Bauern im Boden. Darum<br />
wendet er auch enorm viel Zeit für die<br />
Bodenpflege auf, um möglichst viele Lebewesen<br />
und Mikroorganismen zu kultivieren.<br />
»Biodiversität bedeutet eben nicht nur bunte<br />
Blumen und Felder mit Beikraut. Die eigentliche<br />
Vielfalt muss im Boden existieren,<br />
damit eine ertragreiche Bio-Landwirtschaft<br />
funktioniert«, ist er überzeugt.<br />
FRUCHTFOLGEN ANSTATT<br />
MONOKULTUREN<br />
Auch die Bio-Verbände sind davon überzeugt<br />
und setzen sich dafür ein: Für die<br />
biologische Landwirtschaft ist eine lange<br />
ÜBER ALLOS<br />
• Bio-Pionier seit 1974<br />
• Firmensitz in Bremen, zwei<br />
Produktionsstandorte in<br />
Deutschland (Trebber, Freiburg)<br />
• 250 Mitarbeitende<br />
• Rohstoffe stammen aus<br />
nachhaltigem Bio-Anbau vor<br />
allem aus Europa<br />
Der Allos-Hof im niedersächsischen<br />
Drebber – hier begann 1974 alles.<br />
Grundsätze von Allos<br />
• Schutz der Biodiversität<br />
• Nein zu Monokulturen<br />
• Einhaltung von Fruchtfolgen, damit<br />
die Felder immer in Balance bleiben<br />
• Förderung und Erhalt natürlicher<br />
Bestäubungsprozesse und natürlicher<br />
Düngemethoden<br />
• Ziel: fruchtbare Böden, gesunden<br />
Humus und gesunde Pflanzen<br />
hervorbringen<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
23
ZU BESUCH BEI ALLOS<br />
Bio-Bauernkooperative<br />
La Goccia<br />
Bei La Goccia handelt es sich um einen<br />
Zusammenschluss von mittlerweile rund<br />
hundert Bio-Bäuerinnen und -Bauern,<br />
die auf etwa 4 500 Hektar Land in Nordund<br />
Süditalien – von Venetien über die<br />
Emilia-Romagna und Molise bis nach<br />
Apulien – Soja, Reis, Mandeln, Hafer<br />
und viele weitere Rohstoffe für die<br />
pflanzlichen Drinks von Allos anbauen.<br />
Allos stellt mit Leidenschaft und<br />
Sorgfalt natürliche und wohlschmeckende<br />
Bio-Lebensmittel her,<br />
die vom Rohstoff bis zum fertigen<br />
Produkt so unverfälscht bleiben wie<br />
nur möglich. So, wie es in den 1970er-<br />
Jahren schon Gründer Walter Lang für<br />
seine Familie auf dem Allos-Selbstversorgerhof<br />
im nieder sächsischen<br />
Drebber tat. Inspiriert vom Geist aus<br />
Pioniertagen entwickelt sich das<br />
Sortiment des Unternehmens stetig<br />
weiter. So warten zum Beispiel viele<br />
Produkte darauf, auf dem Frühstückstisch<br />
zu landen: Cerealien, pflanzliche<br />
Drinks, Brotaufstriche<br />
und Tees.<br />
Fruchtfolge essenziell. Darunter<br />
versteht man die zeitliche<br />
Abfolge verschiedener<br />
Kultur arten auf einem Feld.<br />
Hierbei werden zum Beispiel<br />
unterschiedliche Gemüseund<br />
Getreidesorten in einer<br />
bestimmten Kombination<br />
nacheinander angebaut. Dies<br />
spielt eine wichtige Rolle,<br />
um den Boden fruchtbar,<br />
nährstoffreich und gesund<br />
zu halten. Eine gute Fruchtfolge<br />
trägt auch zur Schädlingsbekämpfung<br />
und zur<br />
Förderung der Artenvielfalt bei. »In diesem<br />
Jahr ernten wir den Hafer. Dann beginnt der<br />
Zyklus auf dem Feld mit der Aussaat von<br />
Weizen neu. Abwechslung ist wichtig«, so<br />
Harald Seubert, dessen viehfreier Betrieb<br />
organischen Dünger von Pferdehöfen und<br />
Schäfereien bezieht (im Tausch gegen Stroh<br />
und Futter).<br />
»Wir sind stolz,<br />
einen Beitrag für<br />
mehr biologische<br />
Vielfalt und eine<br />
nachhaltigere<br />
Ernährung zu<br />
leisten.«<br />
Franziska Litschel,<br />
Marketing managerin<br />
bei Allos<br />
FÜR MEHR ARTENVIELFALT<br />
Runter vom Acker, hin zu den Endprodukten<br />
von Allos, die den Hafer enthalten:<br />
» Neben den pflanzlichen Drinks stellen wir<br />
seit letztem Jahr auch die ersten Cerealien<br />
mit dem Hafer her, für den wir uns partnerschaftlich<br />
unter anderem mit einer Liefergemeinschaft<br />
zusammengetan haben, die<br />
aus 33 Bio-Land wirtinnen und -Landwirten<br />
aus Unterfranken besteht. Mit ihnen können<br />
wir gemeinsam die biologische Vielfalt för-<br />
dern, was weit über die rechtlichen<br />
Mindestan forderungen für Bio<br />
Anbau hinausgeht«, so Franziska<br />
Litschel. Im Jahr 2022 wurden<br />
bei Allos bereits 132 Tonnen des<br />
besagten Hafers für das Sortiment<br />
an un gesüßten Müslis und<br />
Porridges verwendet. Langfristig<br />
möchte das Unternehmen sein<br />
gesamtes Cerealien- und Haferriegel-Sorti<br />
ment dahingehend<br />
umstellen. »Wir sind stolz, damit<br />
einen Beitrag für mehr Artenvielfalt<br />
und eine nachhaltigere Ernährung<br />
zu leisten.«<br />
Der Anspruch von Allos gilt aber nicht nur<br />
für Deutschland, sondern auch für Italien.<br />
Dort baut das Unternehmen seit vielen Jahren<br />
mit Bäuerinnen und Bauern der Bio<br />
Bauernkooperative La Goccia biologischen<br />
Hafer, Reis und Dinkel für die Allos-Drinks<br />
an (Anm. d. Red.: Wir berichteten im<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> 2022). Hier zeigt<br />
sich dasselbe Bild wie beim Bio-Anbau in<br />
Unterfranken: Biodiversität ist Trumpf. Dazu<br />
zählen unter anderem auch der Erhalt von<br />
kleinen Parzellen sowie die Bewahrung und<br />
Wiederbelebung biodiverser Strukturelemente.<br />
Ruinen auf Feldern werden stehen<br />
gelassen, Waldflächen nicht abgeholzt,<br />
Heckenstreifen neu gepflanzt. Ja, bei Allos<br />
hat die Zukunft, die sich auf traditionelle<br />
Anbaumethoden mit langen Fruchtfolgen<br />
zurückbesinnt und Biodiver sität erhält und<br />
fördert, definitiv schon begonnen. mf<br />
24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
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NATÜRLICHE PFLEGE – GLÄNZENDES UND GESUNDES HAAR.<br />
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ZU BESUCH BEI THE VEGAN COW<br />
Revolution<br />
für das Klima<br />
»Pflanzlich for future!« ist das Motto von THE VEGAN COW. Mit dem Ziel, eine nachhaltige<br />
Zukunft mitzugestalten, sind die Produkte nicht nur vegan, sondern stammen<br />
auch aus verantwortungsbewusster Landwirtschaft in Bio-Qualität. Und dazu sind<br />
sie »tierisch« lecker! <strong>Alnatura</strong> hat mit den beiden Gründern gesprochen.<br />
W<br />
oher kommt die vegane Kuh?<br />
Bevor THE VEGAN COW das<br />
Licht der Welt erblickte, riefen<br />
ihre Gründer zunächst die große Schwester<br />
ins Leben: Thomas Bohnenstengel und Carl<br />
Clemens Köhler gründeten 2014 die COW<br />
COW GmbH. Die beiden Freunde, die sich<br />
bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre<br />
kennen, setzten damit ihre<br />
Vision in die Tat um, mit innovativen Produkten<br />
die Kühlregale zu revolutionieren.<br />
Sie brachten erfolgreich eine hochwertige<br />
Schokomilch in die Bio-Märkte.<br />
Die beiden wollten aber mehr. Bereits<br />
seit einigen Jahren hatten sich<br />
Thomas Bohnenstengel und<br />
Carl-Clemens Köhler intensiv<br />
mit der Klimabilanz und ihrem<br />
ökologischen Fußabdruck<br />
beschäftigt – und damit<br />
verbunden mit veganer Ernährung.<br />
»Wir hatten schon<br />
lange den starken Wunsch,<br />
uns noch aktiver für das Klima<br />
einzusetzen und einen nennenswerten<br />
Beitrag zu leisten.<br />
Im Privaten hatten wir unsere<br />
Ernährung längst überwiegend<br />
auf pflanzliche Lebensmittel<br />
umgestellt. Uns wurde<br />
aber klar, dass wir durch unsere Arbeit einen<br />
noch größeren Beitrag leisten können«, erklärt<br />
Carl-Clemens Köhler. Das war die Geburtsstunde<br />
von THE VEGAN COW: Die befreundeten<br />
Geschäftspartner gingen los, um<br />
vegane Produkte in zertifizierter Bio-Qualität<br />
auf den Markt zu bringen.<br />
»Als wir erfuhren,<br />
welche unglaubliche<br />
Menge an CO 2 und<br />
Wasser wir im<br />
Vergleich zu tierischen<br />
Bio-Produkten<br />
wirklich einsparen,<br />
waren wir regelrecht<br />
sprachlos.«<br />
Thomas Bohnenstengel,<br />
Geschäftsführer<br />
THE VEGAN COW<br />
DER UMWELT ZULIEBE<br />
Dass das erste rein pflanzliche Produkt – die<br />
Butter-Alternative Haferblock – aus Hafermilch<br />
besteht, ist kein Zufall: »Hafer war uns ein<br />
bekannter Alleskönner, der für ein Heimatgefühl<br />
steht, das mit unserer Kindheit verknüpft<br />
ist. Schon damals war die Hafermilch<br />
im Porridge Sinnbild für eine vollwer tige Ernährung«,<br />
erinnert sich Carl-Clemens Köhler.<br />
Inzwischen umfasst das pflanzliche Bio <br />
Sortiment zahlreiche Produkte: vom Haferblock,<br />
Hafer-Jogu in fünf verschiedenen<br />
Sorten und dem veganen Schichtdessert<br />
Creme-Duo über die Knusper-Nuggets bis hin<br />
zur veganen »Streichvurst« auf Erbsenproteinbasis<br />
in fünf unterschiedlichen Geschmacksrichtungen<br />
sowie den Genuss-Scheiben.<br />
»Wir wollen niemanden bekehren, sondern<br />
wir möchten gern geschmacklich<br />
leckere und gesunde<br />
Produkte für alle anbieten,<br />
die Lust darauf haben. Und<br />
wenn sich der eine oder die<br />
andere dafür entscheidet, tierische<br />
Produkte komplett zu<br />
ersetzen, dann ist das umso<br />
schöner«, sagt Thomas Bohnenstengel<br />
und ergänzt: »Gemeinsam<br />
mit den Konsumentinnen<br />
und Konsumenten gehen wir<br />
den Weg in eine nachhaltigere<br />
Zukunft.« Die beiden Gründer<br />
möchten den Menschen die<br />
Möglichkeit bieten, ihren ökologischen<br />
Fußabdruck zu verringern und einen Bei <br />
trag gegen die Klimakrise zu leisten. Deshalb<br />
wurde THE VEGAN COW inzwischen<br />
auch offiziell »getauft«: Im Februar 2023<br />
voll zogen die beiden Geschäftsführer die<br />
Um firmierung zur THE VEGAN COW GmbH.<br />
»Dieses Zeichen war uns wichtig, um zu verdeutlichen,<br />
dass wir nur noch rein pflanzliche<br />
Produkte herstellen«, bestätigt Carl<br />
Clemens Köhler.<br />
MAXIMAL NACHHALTIG – VOM ROH-<br />
STOFF BIS ZUR VERPACKUNG<br />
»Generell bestehen die Hauptzutaten aus<br />
heimischen Rohstoffen – wie Hafer, Ackerbohne,<br />
Sonnenblume, Erbse, Mais oder<br />
Rübenzucker«, sagt Thomas Bohnenstengel.<br />
Bei manchen Produkten sind jedoch bestimmte<br />
Zutaten für eine perfekte Rezeptur<br />
notwendig: beispielsweise Kokosfett,<br />
Sonnen blumenöl und Sheabutter, die den<br />
Haferblock besonders streichzart machen.<br />
Auch diese Zutaten stammen aus biologischem<br />
Anbau von Kleinbäuerinnen und<br />
Kleinbauern, die regelmäßig zur Unterstützung<br />
und zu Kontrollzwecken besucht werden.<br />
Genauso liegt den beiden Unternehmern<br />
die Einhaltung der sozialen Standards<br />
bei Produzenten sowie Rohstofflieferanten<br />
am Herzen. Darüber hinaus setzt sich THE<br />
VEGAN COW ganz gezielt für mehr Tierwohl<br />
26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
ZU BESUCH BEI THE VEGAN COW<br />
Der Haferblock<br />
wurde<br />
2023 mit<br />
dem PETA<br />
Vegan Food<br />
Award in<br />
der Kategorie<br />
»Beste<br />
vegane<br />
Butter« ausgezeichnet.<br />
Die Gründer von<br />
THE VEGAN COW:<br />
Thomas Bohnenstengel<br />
und Carl-<br />
Clemens Köhler.<br />
ein. Mit ihrer Patenschaft unterstützen<br />
die beiden Gründer den Butenlandhof,<br />
ein Kuhaltersheim, das Kühe und Ochsen<br />
aus der Milchindustrie oder schlechter<br />
Haltung befreit und ihnen einen glücklichen<br />
Lebensabend mit Artgenossen und ohne<br />
Melk maschinen bereitet. Einblicke werden<br />
immer wieder über den Instagram-Kanal<br />
@the.vegancow geteilt.<br />
Aber nicht nur das, was drin ist, zählt,<br />
sondern auch das Drumherum: Die Verpackung<br />
des Haferblocks besteht aus hochfettdichtem<br />
und nassfestem Naturpapier, das<br />
ohne Kunststoff auskommt und in der Papiertonne<br />
entsorgt werden kann. Beim Jogu,<br />
also der pflanzlichen Alternative zu Joghurt,<br />
wird FSC-Mix-Recyclingpapier für die Banderole<br />
verwendet.<br />
»Als wir erfuhren, welche unglaubliche<br />
Menge an CO 2 und Wasser wir im Vergleich<br />
zu tierischen Bio-Produkten wirklich einsparen,<br />
waren wir regelrecht sprachlos«, sagt<br />
Thomas Bohnenstengel. Mit dem Haferblock<br />
beispielsweise werden im Vergleich zu einer<br />
tierischen Bio-Butter 83 Prozent CO 2 -Emissionen<br />
eingespart, 58 Prozent weniger Wasser<br />
verbraucht, auf die Landnutzung 24 Prozent<br />
eingespart. »Das sind umgerechnet 7,9 Millionen<br />
Badewannen für alle bisher verkauften<br />
Haferblöcke«, veranschaulicht Carl-Clemens<br />
Köhler. 1<br />
»PFLANZLICH FOR FUTURE«<br />
Die beiden Geschäftsführer wollen im nächsten<br />
Jahr dafür sorgen, dass THE VEGAN COW<br />
weiterwachsen kann: mit veganen und nachhaltigen<br />
Fleischalternativen. Unter anderem,<br />
weil sie sich den größtmöglichen positiven<br />
Effekt für das Klima wünschen. »Ja, wir wissen,<br />
es gibt viele konventionelle Fleischalternativen.<br />
Allerdings meist mit einer längeren Zutatenliste<br />
und damit verbunden Zusatzstoffen, die<br />
es aus unserer Sicht nicht braucht. Auch nicht<br />
für den guten Geschmack«, sagt Carl Clemens<br />
Köhler. Und Thomas Bohnenstengel ergänzt:<br />
»Wir wollen noch mehr hin zu heimischen<br />
Zutaten, wie beispielsweise Ackerbohne und<br />
Sonnenblume. Außerdem machen wir es<br />
uns zur Aufgabe, die natürliche Variante zu<br />
den konventionellen Produkten anzubieten.<br />
Neue pflanzliche Impulse im Kühlregal, die<br />
nicht nur bio sind, sondern auch richtig gut<br />
schmecken!« mp<br />
ÜBER THE VEGAN COW<br />
• 2014 Gründung der COW COW GmbH;<br />
im Februar 2023 Umfirmierung zur<br />
THE VEGAN COW GmbH<br />
• vegane Produkte in zertifizierter Bio<br />
Qualität, frei von künstlichen Aromen<br />
und Zusatzstoffen, klimafreundliche<br />
und ressourcenschonende Produktion<br />
• buntes veganes Sortiment von Molkerei-<br />
Ersatzprodukten bis hin zu Fleischersatzprodukten<br />
Viele Produkte von THE VEGAN COW<br />
finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt,<br />
zum Beispiel den Hafer-Jogu Natur<br />
oder die Knusper-Nuggets.<br />
*<br />
1 Extern berechnete Produktklimabilanz der fjol GmbH im Auftrag der THE VEGAN COW GmbH, 2022. Quellen: Statista 2018:<br />
https://www.statista.com/statistics/1179708/land-use-per-kilogram-of-food-product/; Mogensen et al. 2020, »Potential to reduce GHG emissions<br />
and land use by substituting animal-based proteins by foods containing oat protein concentrate«, Journal of Cleaner Production 274 (2020).<br />
* Nicht in allen Märkten erhältlich.
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LIEBLING DES MONATS<br />
Süßkartoffel<br />
I<br />
n vielen tropischen und<br />
subtropischen Ländern<br />
sind Süßkartoffeln, auch<br />
Batate genannt, Grundnahrungsmittel,<br />
und auch<br />
hierzulande wird das Gemüse<br />
sowohl im heimischen Anbau<br />
als auch in der Küche immer<br />
beliebter. Ob als Suppe, Püree<br />
oder Pommes – mit weniger<br />
Kohlenhydraten als die herkömmliche<br />
Kartoffel macht die Süßkartoffel<br />
ihrem Namensvetter mehr und<br />
mehr Konkurrenz. Anders als die Kartoffel<br />
lässt sie sich auch roh genießen,<br />
zum Beispiel geraspelt im Salat. Geschmacklich<br />
ist die meist längliche orange<br />
bis rote Knolle mit spitzen Enden etwas<br />
süßer und erinnert an Karotte oder Kürbis.<br />
Die meisten Nährstoffe stecken in und direkt<br />
unter der Schale. Das Gute: Die Schale kann<br />
wie bei Karotten einfach mitgegessen werden.<br />
Das vermeidet obendrein Abfälle und spart Zeit<br />
bei der Zubereitung. Gekocht, geröstet, gebraten<br />
oder frittiert, die Süßkartoffel lässt sich ganz unterschiedlich<br />
zubereiten – natürlich herzhaft, aber<br />
auch süß, zum Beispiel püriert in saftigen Brownies<br />
oder Kuchen.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
29
LASST UNS KOCHEN<br />
One Sheet Pan: Zünftiges<br />
Süßkartoffel-Schinken-Blech<br />
ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />
4 Süßkartoffeln<br />
etwas Salz grob<br />
70 g Landschinken<br />
5 Stängel Schnittlauch<br />
90 g Frischkäse mit Jogurt Kräuter<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
etwas Pfeffer schwarz ganz<br />
AUSSERDEM<br />
Back- und Bratöl<br />
ZUBEREITUNG<br />
Süßkartoffeln waschen, gegebenenfalls<br />
von groben, dunklen Schalenfehlern befreien<br />
und längs in 1 cm breite Scheiben<br />
schneiden. Ein mit Backpapier ausgelegtes<br />
Backblech mit 1 EL Öl einpinseln.<br />
Darauf die Süßkartoffelscheiben verteilen,<br />
mit 1 EL Öl einpinseln und etwas<br />
salzen. Blech in den Ofen geben und<br />
15–20 Min. bei 200 °C Umluft auf mittlerer<br />
Schiene backen. In der Zwischenzeit<br />
Landschinken quer halbieren, Schnittlauch<br />
in Röllchen schneiden.<br />
Blech aus dem Ofen nehmen. Frischkäse<br />
mit einem Teelöffel auf den<br />
Süßkartoffelscheiben verteilen, Landschinken<br />
darauflegen und im Ofen<br />
weitere 15 Min. backen. Aus dem Ofen<br />
nehmen, mit Zitronensaft beträufeln,<br />
mit Schnittlauch bestreuen, etwas<br />
pfeffern und servieren.<br />
Zubereitungszeit: 10 Min. + 35 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 897 kcal,<br />
Eiweiß 18 g, Fett 37 g, Kohlenhydrate 113 g<br />
Jana meint:<br />
»Bei einem One-Sheet-Pan-Gericht<br />
werden alle Zutaten auf einem Backblech<br />
(englisch sheet pan) zubereitet – das sorgt<br />
für wenig Aufwand und viel Geschmack, weil<br />
sich die verschiedenen Aromen beim Garen<br />
wunderbar miteinander verbinden. Statt mit<br />
Schinken schmeckt das Gericht auch toll mit<br />
Räucherlachs oder Räuchertofu-Würfeln.<br />
Für eine rein pflanzliche Variante tausche<br />
ich den Frischkäse gegen die <strong>Alnatura</strong><br />
Frischecreme Kräuter auf Mandelbasis.«<br />
Andechser Natur<br />
Frischkäse mit Jogurt<br />
Kräuter<br />
Biolotta<br />
Pfeffer schwarz ganz<br />
und Salz grob<br />
30 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
LASST UNS KOCHEN<br />
Würziges<br />
Süßkartoffel-Ragout<br />
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />
2 Süßkartoffeln<br />
1 Zwiebel<br />
180 g Rostbratwürstchen<br />
3 TL Ras El Hanout<br />
3 EL Tomatenmark<br />
400 g Tomatenstücke Natur<br />
(in der Dose)<br />
75 g Erdnüsse geröstet & gesalzen<br />
Vroni meint:<br />
»½ Bund frischer Koriander und<br />
1 TL Cayennepfeffer runden dieses<br />
Comfort-Food perfekt ab. Wer es<br />
lieber pflanzlich mag, kann die<br />
Rostbratwürstchen ganz einfach durch<br />
vegane Bratwürstchen aus Tofu und<br />
Seitan ersetzen.«<br />
AUSSERDEM<br />
Gemüsebrühpulver, Wasser, Back- und<br />
Bratöl, Salz, Pfeffer<br />
ZUBEREITUNG<br />
Süßkartoffeln schälen und in mundgerechte<br />
Würfel schneiden, Zwiebel ebenfalls<br />
schälen und würfeln, Würstchen in Scheiben<br />
schneiden. Gemüsebrühe mit 1 TL<br />
Gemüsebrühpulver und 200 ml Wasser<br />
nach Packungsanweisung zubereiten.<br />
3 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen,<br />
Gemüse, Würstchen und Ras El<br />
Hanout 4 Min. bei mittlerer Hitze anbraten.<br />
Anschließend Tomatenmark hinzufügen<br />
und kurz mitbraten.<br />
Mit Gemüsebrühe und Tomatenstücken<br />
aufgießen, 10 Min. bei mittlerer Hitze<br />
köcheln lassen, am besten mit Deckel,<br />
zwischendurch umrühren. Mit etwas Salz<br />
und Pfeffer abschmecken.<br />
Zum Schluss das Ragout auf 4 Schalen<br />
verteilen und mit Erdnüssen garnieren.<br />
Zubereitungszeit: 30 Min.<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 488 kcal,<br />
Eiweiß 17 g, Fett 28 g, Kohlenhydrate 39 g<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Rostbratwürstchen,<br />
Bioland<br />
Rapunzel<br />
Erdnüsse geröstet<br />
und gesalzen<br />
Lebensbaum<br />
Ras El Hanout<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
31
LASST UNS KOCHEN<br />
Gefüllte<br />
Ofen-Süßkartoffel<br />
ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />
4 Süßkartoffeln<br />
2 gelbe Paprika<br />
2 rote Zwiebeln<br />
1 Avocado<br />
160 g Schinkenwürfel geräuchert<br />
260 g Salsa-Dip<br />
200 g Kräuterquark<br />
AUSSERDEM<br />
Olivenöl<br />
ZUBEREITUNG<br />
Süßkartoffeln waschen, ringsum mit einer<br />
Gabel einstechen, mit 2 EL Öl bestreichen<br />
und auf einem Backblech 40 Min. bei<br />
180 °C Umluft auf mittlerer Schiene im<br />
Backofen backen.<br />
Inzwischen Paprika waschen und putzen,<br />
Zwiebeln schälen und aus der Avocado das<br />
Fruchtfleisch herauslösen. Alles separat in<br />
1 cm große Würfel schneiden. Avocadowürfel<br />
beiseitestellen. 1 EL Öl in einer<br />
Pfanne erhitzen und Schinkenwürfel darin<br />
bei mittlerer Hitze goldbraun anbraten.<br />
Paprika- und Zwiebelwürfel dazugeben<br />
und ebenfalls 2–3 Min. anschwitzen. Mit<br />
Salsa-Dip ablöschen, 1 Min. köcheln lassen<br />
und die fertige Salsa in eine Schüssel geben.<br />
Fertig gegarte Süßkartoffeln längs einschneiden,<br />
ohne sie ganz durchzuschneiden.<br />
Aufklappen, mit einem Löffel das Innere<br />
bis auf einen 1 cm dicken Rand vorsichtig<br />
herauslösen und zur Salsa geben. Salsa<br />
gleichmäßig in die Süßkartoffeln verteilen,<br />
mit Avocadowürfeln garnieren und mit<br />
Kräuterquark servieren.<br />
Zubereitungszeit: 15 Min. + 40 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Portion: Energie 648 kcal,<br />
Eiweiß 19 g, Fett 24 g, Kohlenhydrate 81 g<br />
Stephan meint:<br />
»Das Gericht lässt sich auch super<br />
vegetarisch herstellen. Hierfür verwende<br />
ich einfach Räuchertofu anstelle des Specks.<br />
Für eine pflanzliche Variante den Kräuterquark<br />
zum Beispiel durch <strong>Alnatura</strong> Frischecreme<br />
Kräuter ersetzen.«<br />
32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Pural<br />
Salsa-Dip<br />
Ökoland<br />
Schinkenwürfel<br />
geräuchert
LASST UNS KOCHEN<br />
Saftige Karotten-Süßkartoffel-Brownies<br />
ZUTATEN FÜR 1 BACKFORM<br />
À 20 X 24 CM (15 STÜCK)<br />
1 kleine Süßkartoffel<br />
1 Karotte<br />
200 g Feine-Bitter-Schokolade<br />
350 g Datteln entsteint<br />
100 g Haselnüsse gemahlen<br />
50 g Leinsamen geschrotet<br />
Abrieb von 1 Limette<br />
150 g Frischecreme Natur<br />
(vegane Frischkäse-Alternative)<br />
2 EL Kakaonibs geröstet<br />
AUSSERDEM<br />
Wasser, Brat- und Backöl, Salz<br />
ZUBEREITUNG<br />
Süßkartoffel schälen, Karotte waschen<br />
und beides getrennt auf einer Gemüsereibe<br />
fein reiben. Schokolade in kleine Stücke brechen<br />
und über einem Wasserbad schmelzen.<br />
Datteln und 250 ml Wasser in einen Standmixer<br />
geben und auf mittlerer Stufe wenige<br />
Sek. pürieren. Backform mit 1 TL Öl fetten.<br />
Süßkartoffelraspel, Haselnüsse, Leinsamen<br />
und 1 Prise Salz in eine Schüssel geben.<br />
Geschmolzene Schokolade und 2/3 der<br />
Dattelmasse hinzufügen und mit einem<br />
Handrührgerät 1 Min. unterrühren. Teig<br />
in die Form geben und glatt streichen.<br />
Karottenraspel, restliche Dattelmasse,<br />
Limettenabrieb und Frischecreme in einer<br />
Schüssel glatt rühren. Auf dem Brownie<br />
Teig verstreichen, mit Kakao-Nibs bestreuen<br />
und 25 Min. bei 200 °C Umluft<br />
auf mittlerer Schiene im Backofen backen.<br />
Abkühlen lassen, in 15 Stücke schneiden<br />
und genießen.<br />
Zubereitungszeit: 15 Min. + 25 Min. Backzeit<br />
Nährwerte pro Stück: Energie 254 kcal, Eiweiß 4 g,<br />
Fett 12 g, Kohlenhydrate 29 g<br />
Rapunzel<br />
Vivani<br />
Datteln entsteint Feine Bitter 85 % Cacao<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong> 33
ALNATURA BEWEGT<br />
Haltung zeigen – gestern,<br />
heute und in Zukunft<br />
Wir bei <strong>Alnatura</strong> möchten zu nachhaltigem Genuss mit<br />
besten Bio-Produkten inspirieren. Dies spiegelt sich nicht<br />
nur in unserem Sortiment, sondern auch in unseren Rezepten<br />
wider, bei denen wir stets alle Ernährungsformen mit einbeziehen.<br />
Eins ist dabei glasklar: Wenn Fleisch, dann bitte Bio!<br />
Das gilt für uns bei <strong>Alnatura</strong> seit jeher – denn wir sind schon<br />
immer Bio, ausschließlich! Zudem denken wir Tierwohl weiter.<br />
Kuh & Kalb:<br />
für mehr Tierwohl<br />
Im Sommer frisches<br />
Futter von der Weide,<br />
im Winter würzig<br />
duftendes Heu statt<br />
Silage – das ist Heumilch.<br />
Für die Frische Heumilch von<br />
<strong>Alnatura</strong> werden die Tiere nach Bio-Richtlinien<br />
gehalten und die Kälber mindestens drei Monate<br />
von der Mutter- oder einer Ammenkuh<br />
gesäugt. So unterstützen Sie mit dem Kauf<br />
dieser Bio-Milch die <strong>Alnatura</strong> Initiative Kuh &<br />
Kalb und damit die kuhge bundene Kälberaufzucht.<br />
Die Milch stammt von verschiedenen<br />
regionalen Herstellerpartnern, enthält mindestens<br />
3,8 Prozent Fett, ist nicht homogenisiert<br />
und wird in eine Ein-Liter-Pfandflasche abgefüllt.<br />
Sie ist unsere zweite Milch aus der Tierwohl-Initiative<br />
Kuh & Kalb und im Süden<br />
Deutschlands erhältlich, während es die erste<br />
– die Frische Vollmilch – im Norden gibt.<br />
Neu<br />
I<br />
n unseren Märkten gibt es ausschließlich<br />
Bio-Lebensmittel, die mindestens die Kriterien<br />
der EU-Öko-Verordnung erfüllen –<br />
dazu gehören auch Frischfleisch, Wurst und<br />
Produkte mit Fleischzutaten. Außerdem bieten<br />
wir, wann immer möglich, Produkte an,<br />
die den noch strengeren Kriterien anerkannter<br />
Bio-Verbände wie etwa Bioland,<br />
Demeter, Biokreis oder Naturland entsprechen.<br />
Die Richtlinien von Demeter untersagen<br />
den Mitgliedern beispielsweise das<br />
Enthornen der Kühe.<br />
TIERWOHL WEITERGEDACHT<br />
Das alles ist uns bei <strong>Alnatura</strong> noch nicht genug:<br />
Wir arbeiten syste matisch daran, das<br />
Tierwohl weiter voranzubringen. Unsere<br />
<strong>Alnatura</strong> Initiativen sind ein Beispiel dafür.<br />
So haben wir bereits vor zehn Jahren die<br />
Hennenwohl-Initiative ins Leben ge rufen.<br />
Hier arbeiten wir mit zwei Expertinnen zusammen,<br />
die mindestens einmal im Jahr<br />
die Hühnerhöfe besuchen, von denen die<br />
<strong>Alnatura</strong> Eier kommen. Dabei beobachten<br />
sie das Verhalten der Herde sowie den Umgang<br />
der Hühnerhalterinnen und -halter<br />
mit ihren Tieren und begutachten einzelne<br />
Legehennen vom Kamm bis zur Kralle. Daneben<br />
wurde im Jahr 2016 die Bruder küken-<br />
Initiative ins Leben gerufen, mit der wir<br />
dafür sorgen, dass auch männliche Küken,<br />
also die Brüder der weiblichen Lege hennenküken,<br />
in spezialisierten Aufzuchtbetrieben<br />
aufwachsen können.<br />
KUHGEBUNDENE KÄLBERAUFZUCHT<br />
Ende 2022 haben wir die Initiative Kuh &<br />
Kalb ins Leben gerufen. Milch mit diesem<br />
Siegel stellt sicher, dass Kälbchen für mindestens<br />
drei Monate bei der Mutter- oder einer<br />
Ammenkuh aufwachsen dürfen. Die Tiere<br />
können durch die direkte Interaktion ihr natürliches<br />
Sozialverhalten ausleben: Kälber<br />
können beispielsweise am Euter saugen,<br />
Kühe die Jungen ablecken. Studien zeigen,<br />
dass sich der tägliche Kontakt zwischen Kuh<br />
und Kalb positiv auf die Gesundheit und<br />
Entwicklung der Kälber auswirkt. Außerdem<br />
integrieren sie sich besser in die Herde –<br />
das ist Tierwohl von Anfang an.<br />
Bei all dem geht es vor allen Dingen um<br />
eine aufmerksame, an den arttypischen Bedürfnissen<br />
der Tiere ausgerichtete Haltung.<br />
Allen Initiativen gemeinsam ist: Sie sind sinnvoll<br />
und praxistauglich für die Landwirtschaftsbetriebe<br />
und basieren auf klar definierten<br />
Kriterien. So arbeiten wir zusammen mit unseren<br />
Partnerhöfen kontinuierlich da ran,<br />
Tierwohl weiter zu verbessern!<br />
34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Me hr Infos z u unsere m<br />
Engagement und den Tierwohl<br />
Initiativen gib t es unter<br />
alnatura.de/tierwohl.
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UNSER GEMEINSAMER WEG IST NACHHALTIG AUSGEZEICHNET.<br />
Deshalb<br />
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gewonnen.<br />
www.bio-alpenmilch.de
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Kaffee und Kuchen<br />
mal pflanzlich<br />
Wer Milchprodukte mit pflanzlichen Alternativen<br />
ersetzen muss oder möchte, braucht nicht<br />
auf Genuss und Geschmack zu verzichten. Den<br />
Kuchen mit Mandeldrink backen, mit Sojacreme<br />
toppen, dazu einen Kaffee mit Schaum aus<br />
Haferdrink – die Möglichkeiten sind vielfältig.<br />
Natumi<br />
Bio-Drink Mandel ungesüßt vegan<br />
Geröstete Bio-Mandeln aus Europa verleihen<br />
diesem Drink sein mildes, nussiges<br />
Aroma. Er bereichert eine gluten- und<br />
lak tosefreie Ernährung. Der Mandeldrink<br />
harmoniert perfekt mit Müsli und verleiht<br />
Smoothies eine erfrischende Nuance.<br />
1 l Dauerpreis 1 2,35 €<br />
Natumi<br />
Bio-Sojacreme »CreSoy Cuisine« vegan<br />
Diese pflanzliche Alternative zu Sahne mit nur<br />
16 Prozent Fett besitzt eine leicht herbe Note.<br />
Sie eignet sich ideal für eine Mousse oder cremiges<br />
Eis und verfeinert Suppen, Saucen, Dips<br />
und Desserts. Produziert in Deutschland aus<br />
Bio-Sojabohnen vorwiegend aus Österreich.<br />
Gluten- und laktosefrei.<br />
200 ml Dauerpreis 1 0,99 € (1 l = 4,95 €)
Voelkel<br />
Bio-Hafer Drink vegan<br />
oder Bio-Hafer Barista** vegan<br />
Der mild-cremige Hafer Drink wird aus Vollkornhafer<br />
von heimischen Mühlen hergestellt<br />
und ist glutenfrei. Ein Genuss pur, im Müsli<br />
und auch als Zutat zum Kochen und Backen.<br />
Die Variante Hafer Barista lässt sich gut aufschäumen<br />
und ist ideal für Kaffee- und Teespezialitäten.<br />
Beide Haferdrinks sind in der<br />
Mehrweg-Glasflasche erhältlich.<br />
Hafer Drink 0,75 l<br />
Dauerpreis 1 2,19 € (1 l = 2,92 €)<br />
Hafer Barista 0,75 l<br />
Dauerpreis 1 2,49 € (1 l = 3,32 €)<br />
Hofgut Storzeln<br />
Bio-Sojadrink pur, Bioland** vegan<br />
Dieser Sojadrink enthält lediglich zwei<br />
Zutaten: Wasser und Sojabohnen vom<br />
Bodensee. Das Soja stammt zu hundert<br />
Prozent aus regionalen Bio-Betrieben<br />
und wird gemäß den strengen Bioland<br />
Richtlinien angebaut und verarbeitet.<br />
Dem Drink wird kein Zucker zugesetzt 2<br />
und er ist von Natur aus laktosefrei.<br />
1 l Dauerpreis 1 2,99 €<br />
Der Markentisch des Monats<br />
Die hier abgebildeten Bio-Produkte finden Sie<br />
in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />
Markentisch und im Regal.<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
2 Enthält von Natur aus Zucker.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
37
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
»Meine Idee war<br />
ursprünglich, einen<br />
Bio-Supermarkt zu eröffnen«<br />
38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
<strong>Alnatura</strong> wird in diesem Jahr 40!<br />
Anlässlich des Jubiläums spricht das <strong>Alnatura</strong><br />
<strong>Magazin</strong> mit Gründer Götz Rehn über seine Vision<br />
»Sinnvoll für Mensch und Erde«, die Anfänge und<br />
Zukunft des Unternehmens sowie die besondere<br />
<strong>Alnatura</strong> Qualität, die seit 40 Jahren besten Bio-<br />
Genuss verspricht.<br />
H err Rehn, Sie haben vor 40 Jahren<br />
<strong>Alnatura</strong> als »Start-up-Unternehmen«<br />
gegründet. Was war Ihre Idee?<br />
»Ich habe als Jugendlicher in den 1970er<br />
Jahren im Ruhrgebiet gelebt. Mich haben<br />
damals die negativen Auswirkungen der<br />
Großindustrie auf Mensch und Natur stark<br />
berührt und ich habe mit 21 Jahren entschieden,<br />
ein Wirtschafts-Modellunternehmen<br />
zu entwickeln. Kernidee und Ziel war<br />
und ist dabei nicht der materielle Erfolg,<br />
sondern die Förderung der Entwicklung<br />
der Menschen. Sie sollte das Ziel des Wirtschaftens<br />
sein. <strong>Alnatura</strong> ist eine Unternehmensinitiative,<br />
die mit ihren Kundinnen<br />
und Kunden genau diesen Weg geht.«<br />
Wenn Sie heute noch mal ein Unternehmen<br />
gründen würden: Gäbe es etwas,<br />
was Sie anders machen würden?<br />
»Die Idee, Wirtschaft neu zu denken und<br />
sie durch einen Paradigmenwechsel in<br />
Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln,<br />
würde ich nicht ändern. Diese Idee hat auf<br />
Dauer Bestand. Aber der Unternehmensgegenstand<br />
wäre vermutlich ein anderer,<br />
wenn ich heute ein Unternehmen, das<br />
sinnvoll ist, gründen würde. Damals war<br />
Bio noch unbekannt, es gab keine spezifischen<br />
Rechtsvorschriften und ich erkannte<br />
die Chance, den neuen Markt für Bio<br />
Lebensmittel mitzugestalten.«<br />
Was hat Sie dazu bewogen, neben der<br />
Einführung von <strong>Alnatura</strong> Produkten<br />
im Handel drei Jahre später eigene<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte zu eröffnen,<br />
die heute über 150 Märkte umfassen?<br />
»Meine Idee war ursprünglich, einen Bio<br />
Supermarkt zu eröffnen. Nachdem ich bereits<br />
meine Stelle in einem großen Lebensmittelkonzern<br />
gekündigt hatte, musste ich jedoch<br />
feststellen, dass die Voraussetzungen für einen<br />
Bio-Supermarkt, der meinen Vorstellungen<br />
entsprach, nicht gegeben waren. Die<br />
Produkte waren nicht alle hundert Prozent<br />
Bio, teilweise waren sie geschmacklich inakzeptabel,<br />
die Sortimente waren zu klein<br />
und die Preise zu hoch. Deshalb entschied<br />
ich mich für einen Umweg. Nämlich zuerst<br />
eigene <strong>Alnatura</strong> Markenprodukte zu entwickeln<br />
und sie über filialisierte Handelspartner<br />
zu vertreiben, um dann, wenn ein<br />
entsprechendes Sortiment zur Verfügung<br />
steht, einen eigenen Bio-Supermarkt zu<br />
gründen, den <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
Das war vor 37 Jahren in Mannheim.«<br />
Der Bio-Markt hat sich in den vergangenen<br />
40 Jahren nicht nur in Deutschland<br />
stark weiterentwickelt. Bio-Produkte<br />
gibt es mittlerweile bei zahlreichen Anbietern.<br />
Was macht die außergewöhnliche<br />
Qualität der <strong>Alnatura</strong> Produkte aus?<br />
»Die besondere <strong>Alnatura</strong> Qualität kann man<br />
erleben, wenn man die Produkte probiert.<br />
<strong>Alnatura</strong> Gründer Götz Rehn 1987<br />
bei der Eröffnung des ersten<br />
Super Natur Marktes in Mannheim.<br />
Bio-Genuss und<br />
sinnvolles Handeln –<br />
seit 1984<br />
Seit 1984 entwickelt <strong>Alnatura</strong> Bio<br />
Produkte mit dem Anspruch, Genuss<br />
und sinnvolles Handeln zu verbinden.<br />
Deshalb stecken in jedem<br />
<strong>Alnatura</strong> Produkt neben authentischem<br />
Geschmack, besten Bio-Zutaten<br />
und strengen Qualitätsgrundsätzen<br />
auch 40 Jahre Pionierarbeit im<br />
nachhaltigen Wirtschaften. Ob faire<br />
Partnerschaften, Engagement für<br />
mehr Tierwohl, Unterstützung für<br />
Bio-Höfe oder Klimaschutz: Seit<br />
jeher packt <strong>Alnatura</strong> wichtige<br />
The men an und bringt sie mit seinen<br />
Initiativen voran.<br />
Aber Götz E. Rehn begründete 1984<br />
nicht nur eine der beliebtesten und<br />
vertrauenswürdigsten Lebensmittelmarken<br />
in Deutschland, drei Jahre<br />
nach der Gründung eröffnete er den<br />
ersten <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt in<br />
Mannheim. Sie kommen wahrscheinlich<br />
gerade aus einem der inzwischen<br />
über 150 Märkte in Deutschland.<br />
In Ihrer Einkaufstasche stecken<br />
dann Produkte von <strong>Alnatura</strong> und<br />
weiteren Bio-Marken. Der Erfolg der<br />
Marke <strong>Alnatura</strong> und unserer Märkte<br />
ist der von Partnern mit gemeinsamen<br />
Werten. Wir freuen uns, Ihnen<br />
auf unseren Jubiläumsseiten <strong>2024</strong> in<br />
jeder Ausgabe Einblicke rund um<br />
<strong>Alnatura</strong> zu geben und ausgewählte<br />
Partner vorstellen zu können.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
39
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
Unser Ziel ist es immer, <strong>Alnatura</strong> Produkte<br />
zu entwickeln und zu produzieren, die von<br />
allerbester Genuss-Qualität sind. Es ist<br />
selbstverständlich, dass alle landwirtschaftlichen<br />
Zutaten in den Produkten zu hundert<br />
Prozent Bio sind. <strong>Alnatura</strong> Produkte werden<br />
zu besonders günstigen Ladenverkaufspreisen<br />
ange boten. Um die vielfach ausgezeichnete<br />
Qualität auf Dauer zu sichern, werden<br />
seit 40 Jahren alle Produkte von einem unabhängigen<br />
Arbeitskreis Qualität in ihrer<br />
Entwicklung nach strengen Kriterien begleitet,<br />
geprüft und schließlich freigegeben.«<br />
<strong>Alnatura</strong> konnte sich auch 2023 über<br />
zahlreiche Auszeichnungen freuen,<br />
unter anderem zum vierten Mal über<br />
den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.<br />
Was macht <strong>Alnatura</strong> aus Ihrer Sicht so<br />
besonders?<br />
»Bei allem, was wir tun, achten wir auf vier<br />
Dimensionen der Nachhaltigkeit. Für uns gelten<br />
für jedes Projekt die ökonomische, ökologische,<br />
soziale und insbesondere die Sinn<br />
Dimension, die zugleich beachtet werden<br />
müssen. So kommt zum Beispiel unser Hochregallager<br />
aus Holz für 30 000 Euro paletten<br />
ohne Heizung und Kühlung aus. Das Grundwasser,<br />
das durch den nahe gelegenen Rhein<br />
gespeist ist, wärmt beziehungsweise kühlt die<br />
Halle über die Bodenplatte, die zwei Meter<br />
tief ins Erdreich versenkt wurde. Das Ge<br />
bäude für die <strong>Alnatura</strong> Arbeitswelt auf dem<br />
<strong>Alnatura</strong> Campus in Darmstadt wurde als<br />
besonders nach haltiges Büro gebäude ausgezeichnet.<br />
Es besteht aus gestampften<br />
Lehmwänden und ist ein Open-Space-Office,<br />
eine offene, für den Austausch gestaltete<br />
Fläche von 10 000 Quadrat meter Fläche.«<br />
Und was macht aus Ihrer Sicht die<br />
<strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte so<br />
besonders?<br />
»Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte unterscheiden<br />
sich von anderen in dreifacher Hinsicht.<br />
Erstens: Die Kolleginnen und Kollegen, die in<br />
den Marktteams tätig sind, sind interessiert an<br />
einer gesunden Ernährung und haben Freude<br />
an ihrer Arbeit. Sie machen den wesentlichen<br />
Unterschied zu vielen anderen Handelsunternehmen<br />
aus. Zweitens unterscheidet sich unser<br />
breites Bio-Sortiment in vielerlei Hinsicht<br />
von Sortimenten anderer Lebensmittelmärkte.<br />
Wir führen besonders schmackhafte Artikel<br />
und bieten eine große Anzahl an exklusiven<br />
Produkten an, zum Beispiel aus Italien. Ein<br />
besonderer Schwerpunkt ist unsere mehrfach<br />
ausgezeichnete Bio-Obst und -Gemüseabteilung.<br />
Auch Brot und Backwaren – oft aus<br />
regio naler Herkunft –, Molkereiprodukte<br />
und Fleischwaren sind ein Schwerpunkt in<br />
unserem Angebot. Und zum Dritten ist die<br />
Die <strong>Alnatura</strong> Arbeitswelt in Darmstadt ist<br />
seit 2019 Hauptsitz des Unternehmens. Daneben<br />
umfasst der <strong>Alnatura</strong> Campus einen<br />
öffentlichen Waldorfkindergarten in freier<br />
Trägerschaft, das vegetarische Bio-Restaurant<br />
tibits sowie zahlreiche Erlebnisgärten.<br />
Im Hochregallager im südhessischen Lorsch –<br />
deutschlandweit das größte aus Holz – laufen<br />
nahezu alle Produkte aus allen Himmelsrichtungen<br />
zusammen und werden zwischengelagert,<br />
bevor sie bedarfsgenau für die<br />
<strong>Alnatura</strong> Märkte zusammengestellt werden.<br />
40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
Ladenausstattung besonders nachhaltig.<br />
Recycelte Materialien, Naturfarben, Holz<br />
und Naturenergie sind charakteristisch für<br />
unsere Märkte. Dazu kommt eine angenehme<br />
Einkaufsatmosphäre.«<br />
Begeben wir uns gedanklich auf eine<br />
Zeitreise. Wo sehen Sie <strong>Alnatura</strong> in<br />
Zukunft, in welchem Umfeld wird das<br />
Unternehmen agieren?<br />
»Die Zukunft von <strong>Alnatura</strong> wird davon<br />
ab hängen, dass es uns allen gelingt, den<br />
großen Kreis unserer Kundinnen und Kunden<br />
stetig zu erweitern und sie für unsere<br />
Produkte und Leistungen zu begeistern.<br />
Wir haben für die nächsten Jahre viele Verbesserungen<br />
und Innovationen geplant<br />
und werden insbesondere die Ideen und<br />
Wünsche unserer Kundinnen und Kunden<br />
im direkten Dialog noch schneller umsetzen.<br />
Außerdem wird ein großer Schwerpunkt<br />
weiter auf der Entwicklung des biologischen<br />
Landbaus in Deutschland liegen. Bereits in<br />
diesem Jahr werden wir mit unserer <strong>Alnatura</strong><br />
Bio-Bauern Initiative fast 20 000 Hektar<br />
für den Bio-Landbau gewonnen haben; es<br />
wurden schon über hundert Höfe auf Bio<br />
umgestellt.«<br />
Herr Rehn, was ist Ihr persönliches<br />
<strong>Alnatura</strong> Lieblingsprodukt?<br />
»Je nach Jahres- und Tageszeit habe<br />
ich sehr unterschiedliche Lieblingsprodukte.<br />
Auch probiere ich immer wieder neue Artikel<br />
aus. Ganz besonders gut haben mir in den<br />
vergangenen Wochen die neuen <strong>Alnatura</strong><br />
Hafer- Doppelkekse mit Nougatcremefüllung<br />
geschmeckt. Die sollten Sie wirklich probieren.<br />
Eine echte Innovation!«<br />
Kochen Sie auch selbst?<br />
Falls ja, haben Sie einen<br />
»Koch-Geheimtipp«?<br />
»Ich koche gerne und bei allen Gerichten<br />
geht es mir darum, mit wenigen Zutaten aus<br />
dem Sortiment der <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Märkte ein besonderes Essen in kurzer Zeit<br />
zu kreieren. Ich gehe deshalb gerne einkaufen<br />
und lasse mich durch die Frischeangebote<br />
zu Rezepten anregen.«<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Derzeit gibt es über 150 <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Märkte in Deutschland mit einem Sortiment<br />
von rund 1 300 <strong>Alnatura</strong> Markenprodukten<br />
sowie mehr als 6 000 Bio-Produkten.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
41
Zu Besuch bei unseren<br />
Partnern: Lebensbaum<br />
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
Natur und Mensch als Partner<br />
Lebensbaum ist ein Bio-Pionier.<br />
Vor rund 45 Jahren gab es kaum<br />
Kräuter, Gewürze, Tee oder<br />
Kaffee in Bio-Qualität; also hat<br />
Unternehmensgründer Ulrich<br />
Walter 1979 weltweit nach Partnern<br />
gesucht und sie er mutigt,<br />
biologisch erzeugte Rohstoffe<br />
anzubauen. Kürzlich wurde<br />
Lebensbaum für sein Engagement<br />
mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />
<strong>2024</strong> ausgezeichnet<br />
– nach 2015 bereits zum<br />
zweiten Mal.<br />
42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
L<br />
ebensbaum lebt Nachhaltigkeit –<br />
und das bereits seit der Unternehmensgründung.<br />
Die Geschichte<br />
des Bio-Pioniers zeigt, dass sich nachhaltiges<br />
Handeln und wirtschaftliche Interessen<br />
nicht ausschließen – im Gegenteil.<br />
»Wir sind der festen Überzeugung, dass<br />
Unternehmen nur dann zukunftsfähig<br />
sind, wenn sie Ver antwortung für Natur<br />
und Mensch übernehmen, auch wenn<br />
das mitunter herausfordernd sein kann«,<br />
erzählt uns Hans Ulrich Schatz, heutiger<br />
Geschäftsführer bei Lebensbaum, im<br />
Gespräch. Als wegweisend und ambitioniert<br />
kann man beispielsweise das<br />
Projekt SEKEM in der ägyptischen Wüste<br />
bezeichnen. SEKEM ist einer der Partner,<br />
von dem das Diepholzer Unternehmen<br />
seit über 40 Jahren Kräuter für Tees oder<br />
Gewürze bezieht.<br />
LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFTEN<br />
Für das We-Care-zertifizierte Unternehmen<br />
ist eine partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
auf Augenhöhe selbstverständlich.<br />
Seit jeher ist es für Lebensbaum<br />
wichtig, dass man mit Vorfinanzierungen<br />
oder Preis- und Abnahmegarantien den<br />
Erzeugern ein zuverlässiger Partner ist.<br />
»Unsere langfristig angelegten Anbauprojekte<br />
bringen anfangs natürlich auch immer<br />
eine gewisse Unsicherheit mit sich,<br />
ob alles so gut funktioniert, wie wir es uns<br />
wünschen. Aber wenn es dann klappt,<br />
entsteht etwas wunderbares Neues: So<br />
stellen wir langfristig sicher, dass ein Partner<br />
Rohwaren in hoher Bio-Qualität an<br />
Der Deutsche<br />
Nachhaltig keits preis<br />
<strong>2024</strong> für Lebensbaum:<br />
Gewinner in<br />
der Branche Kaffee,<br />
Tee und Gewürze<br />
innerhalb des Sektors<br />
Nahrungs- und<br />
Genussmittel.<br />
»Mit unserem ganzheitlichen<br />
Nachhaltigkeitsengagement<br />
konnten wir die Fach jury des<br />
Deutschen Nachhaltigkeitspreises<br />
bereits zum zweiten Mal<br />
überzeugen.«<br />
Hans-Ulrich Schatz,<br />
Geschäftsführer Lebensbaum
JUBILÄUMS-SONDERSEITEN<br />
ÜBER LEBENSBAUM<br />
Lebensbaum verbindet Genuss mit<br />
Umweltbewusstsein und sozialer<br />
Verantwortung. Seit 1979 produziert das<br />
Unternehmen Tee, Kaffee und Gewürze in<br />
Bio-Qualität. Dabei setzt sich der Bio-Pionier<br />
dafür ein, die gesamte Lieferkette im Sinne<br />
nachhaltiger Prinzipien zu gestalten. Das<br />
bestätigt auch die We-Care-Zertifizierung<br />
für eine gerechte und umweltfreundliche<br />
Herstellung von Lebensmitteln.<br />
bauen kann.« Und der Ansatz geht noch<br />
weiter, denn Lebensbaum möchte dazu<br />
beitragen, den Alltag der Anbaupartner<br />
zu verbessern und arbeitet daher nur mit<br />
solchen zusammen, die zusätzlich zur<br />
Bio-Zertifizierung einen zertifizierten Sozial-<br />
und Arbeitsstandard vorweisen können.<br />
»Denn Lebensbaum übernimmt seit<br />
jeher Verantwortung, und zwar entlang<br />
der gesamten Lieferkette.«<br />
MIT WEITSICHT ZU EINER »ANDEREN«<br />
WIRTSCHAFT<br />
Der Geschäftsführer stellt einen Punkt<br />
besonders heraus: »Ich denke, Mut zur<br />
Gestaltung ist etwas ganz Wichtiges. Das<br />
wissen wir bereits aus unseren Pioniertagen.<br />
Ein gutes Beispiel dafür ist unser<br />
Anbauprojekt SEKEM. Die Menschen dort<br />
tun etwas eigentlich Unmögliches: Sie gehen<br />
in die Wüste, um dort Lebensmittel<br />
anzubauen – mit Erfolg: Hier wird aus<br />
Wüste wieder eine fruchtbare Landschaft.«<br />
Zum Selbstverständnis gehören für das<br />
Unternehmen auch immer wieder Besuche<br />
bei Partnern vor Ort. Erst kürzlich<br />
haben Einkaufsleiterin Claudia Strasda<br />
und Hans-Ulrich Schatz den Anbaupartner<br />
TPI (Tea Promoters India) in den Teegärten<br />
Indiens besucht. Auf der Suche<br />
nach den besonderen Herkünften der Zutaten<br />
für das Lebensbaum-Teesortiment<br />
›probierten‹ sie sich durch vier verschiedene<br />
Regionen Indiens: Darjeeling, Assam,<br />
Dooars und Südindien. Mit robustem<br />
Schuhwerk und voller Neugierde ging es<br />
für sie durch Teegärten mit über hundertjähriger<br />
Geschichte, aus denen einige der<br />
weltweit besten Second Flushs (im Sommer<br />
geerntete Tees) kommen. Auch hier<br />
ist es nicht allein die Expertise und Hingabe<br />
für den biologischen Tee Anbau,<br />
sondern auch das große Verantwortungsbewusstsein<br />
gegenüber den Mitarbeiterinnen<br />
und Mit arbeitern, das TPI zum<br />
idealen Partner für Lebensbaum macht.<br />
Doch nicht nur in Ägypten oder Indien<br />
werden Kräuter für Lebensbaum-Tees<br />
an gebaut – sondern auch in Deutschland.<br />
So gibt es eine neue Partnerschaft mit<br />
einem Bio-Landwirtschaftsbetrieb bei<br />
Darmstadt. Der familiengeführte Hof<br />
blickt auf eine 170-jährige Geschichte<br />
zurück. Mit dem letzten Generationenwechsel<br />
2017 wurde auf Bio umgestellt.<br />
Auf 225 Hektar wachsen heute unter anderem<br />
Pfefferminze, Zitronenmelisse und<br />
Brennnessel nach Naturland-Richtlinien.<br />
Mit großem Verständnis für natürliche<br />
Zusammenhänge und ökologischen Landbau<br />
wird auch hier auf die Bedürfnisse<br />
der Pflanzen und des Bodens eingegangen.<br />
Ob nah oder fern – der Name<br />
Lebensbaum ist Programm. Und das seit<br />
45 Jahren. mf<br />
Hans-Ulrich Schatz,<br />
Geschäftsführer von<br />
Lebensbaum,<br />
über <strong>Alnatura</strong>:<br />
»Wir gratulieren<br />
<strong>Alnatura</strong> herzlich<br />
zum Firmenjubiläum<br />
und freuen uns,<br />
dass wir schon so lange<br />
Seite an Seite den Bio-Weg<br />
gehen. Auf viele weitere<br />
partnerschaftliche Jahre, in<br />
denen wir uns gemeinsam<br />
für eine zukunftsfähige<br />
Welt einsetzen und andere<br />
mit unseren Werten und<br />
Prinzipien inspirieren.«<br />
In den<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Märkten gibt<br />
es eine große<br />
Auswahl an<br />
Produkten von<br />
Lebensbaum,<br />
allen voran<br />
Tees und<br />
Gewürze, aber<br />
auch Kaffee.<br />
Die SEKEM-Initiative<br />
Die SEKEM-Initiative wurde 1977 mit der<br />
Vision von nachhaltiger Entwicklung durch<br />
einen ganzheitlichen Ansatz gegründet:<br />
Ökologie, Wirtschaft, Gesellschaft und<br />
Kultur werden dabei gleichrangig betrachtet.<br />
Die Vision, die Gründer Dr. Ibrahim<br />
Abouleish dazu brachte, den ersten Brunnen<br />
in der Wüste zu graben, findet sich<br />
auch heute noch in allen Aktivitäten von<br />
SEKEM wieder. Mehr Infos gibt es unter<br />
sekem.com/de/index-de.<br />
Greening the Desert: SEKEM 2.0 in der<br />
Oase El Wahat in der ägyptischen Sahara.<br />
Pivots sind kreisrunde Anbauflächen inmitten<br />
der Wüste. Es duftet auf den Feldern<br />
nach Kamille, Pfefferminze und Zitronengras,<br />
den Rohwaren für die Tees von<br />
Lebensbaum. Aber eine solche Pflanze<br />
wächst nicht einfach so im Wüstensand:<br />
Kompost wird von der SEKEM-Farm (nördlich<br />
von Kairo) hierher gebracht. Dieser<br />
wird auf den sandigen Wüstenboden aufgebracht<br />
und dient als organischer Dünger.<br />
Gemeinsam mit dem Mist der hier<br />
gehaltenen Kühe entsteht ein wertvoller<br />
Nährboden. Im Zusammenspiel mit einer<br />
sinnvollen Bewässerung über einen solarbetriebenen<br />
Bewässerungsarm – das<br />
Wasser stammt aus Brunnen, die vor Ort<br />
gebohrt wurden – entstehen so grüne<br />
Oasen mitten in der Wüste.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
43
English Tea Shop<br />
Bio-Tee »Kakao, Rooibos & Vanille«**<br />
Natürlicher Genuss in Perfektion: Bei diesem<br />
geschmackvollen Tee trifft exzellenter<br />
Rooibos aus Südafrika auf schokoladige<br />
Kakaonibs und Bourbonvanilleschoten aus<br />
ökologischem Anbau. Alle verwendeten<br />
Zutaten stammen von kleinen, zertifizierten<br />
Bio-Farmen, die den Familien ein stabiles<br />
Einkommen bieten und gleichzeitig das<br />
Ökosystem bewahren.<br />
20 x 2 g = 40 g<br />
(1 kg = 97,25 €)<br />
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Empfehlungen<br />
des Monats<br />
Dauerpreis<br />
3,89<br />
Emils<br />
Vegane Bio-Mayo,<br />
Bioland vegan<br />
Die eifreie Sauce nach<br />
Mayonnaise-Art ist besonders<br />
cremig und leicht.<br />
Sie wird aus kalt gepresstem<br />
Öl, zitro nigem Weißweinessig, Mandeln und<br />
Apfelsaft hergestellt und mit Gewürzen verfeinert.<br />
Die Mayo Alternative schmeckt zu Pommes, gegrilltem<br />
Ge müse und Bratlingen, als Aufstrich für Sandwiches<br />
und Burger, in Salaten oder<br />
als Dip zu Rohkost.<br />
125 g<br />
(1 kg = 23,92 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,99<br />
Gepa<br />
Bio-Schokolade »Choco 4<br />
Change«** vegan<br />
Von der Bohne bis zur Tafel fair<br />
produziert: Die schonend conchierte<br />
Schokolade mit 55 Prozent<br />
Kakaoanteil ist mit Haselnussmark<br />
verfeinert und mit gemahlenen<br />
Datteln natürlich gesüßt.<br />
Der Kakao stammt von<br />
der afrikanischen Insel<br />
São Tomé, die Datteln aus<br />
Tunesien. Pro verkaufte<br />
Schokolade gehen 20 Cent<br />
an das Klimaprojekt des<br />
Gepa-Exportpartners Beni<br />
Ghreb in Tunesien.<br />
80 g<br />
(1 kg = 37,38 €)<br />
Dauerpreis<br />
Hedi<br />
Bio-Brotaufstrich Vegane Art …<br />
Teewurst aus Linsen** vegan<br />
Der pflanzliche Aufstrich auf Basis von Linsen,<br />
kombiniert mit ausgewählten Zutaten, sorgt für<br />
ein vollmundiges Geschmackserlebnis. Er überzeugt<br />
mit seinem deftigen Aroma und sollte bei<br />
keiner Brotzeit fehlen. Ideal für alle, die trotz<br />
pflanzlicher Ernährung nicht auf den Geschmack<br />
von Wurst verzichten möchten; laktose-, hefeund<br />
glutenfrei.<br />
140 g<br />
(1 kg = 25,64 €)<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Bio-Haferdrink ohne Zucker, Bioland vegan<br />
Die pflanzliche Milchalternative auf Haferbasis<br />
ist ideal für alle, die es weniger süß mögen. Der<br />
Zuckergehalt liegt unter 0,5 Gramm pro hundert<br />
Milliliter. Der milde und vollmundige Drink<br />
schmeckt pur, im Müsli, beim Kochen oder Backen;<br />
von Natur aus milcheiweiß- und laktosefrei.<br />
Der verwendete Hafer wird in Deutschland nach<br />
Bioland-Richtlinien erzeugt.<br />
Dauerpreis<br />
1,29<br />
2,99<br />
1 l<br />
Dauerpreis<br />
3,59<br />
44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Sommer<br />
Bio-Dinkel-Müsli-Kekse mit<br />
Haselnüssen, Demeterzertifiziert<br />
vegan<br />
Sie sind so süß, wie sie aussehen,<br />
aber ohne Zuckerzusatz 1 ,<br />
sondern nur mit der Süße von<br />
Früchten. Diese Dinkel-Müsli<br />
Kekse vereinen die vollwertigen<br />
Zutaten eines Müslis mit knackigen<br />
Haselnussstückchen in<br />
Form eines knusprig gebackenen<br />
Kekses. Der ideale Snack<br />
für unterwegs oder zu Hause.<br />
150 g<br />
(1 kg = 19,93 €)<br />
Landmann<br />
Bio-Trauben-Secco alkoholfrei,<br />
Bioland vegan<br />
Ausgesuchtes Lesegut aus den Weinbergen<br />
am Tuniberg in Baden-Württemberg bildet<br />
die Grundlage für dieses alkoholfreie<br />
Qualitätsprodukt. Es zeigt den unverfälschten<br />
Geschmack der Weintraube.<br />
Der Trauben-Secco ist ein Genuss für<br />
viele Anlässe: als Aperitif, zu geselligen<br />
Runden und vielem mehr.<br />
0,75 l<br />
(1 l = 8,65 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,99<br />
Dauerpreis<br />
6,49<br />
Ökoland<br />
Bio-Linsen-Gemüsetopf<br />
vegetarisch**<br />
Tellerlinsen und extraviel Gemüse<br />
kommen in diesen kräftigen Linsen<br />
Gemüse-Eintopf. Verfeinert wird<br />
er mit verschiedenen Kräutern. Die<br />
Linsen liefern Eiweiß, das Gemüse<br />
sorgt für einen mild-fruchtigen, unverfälschten<br />
Geschmack. Der vollwertige<br />
und sättigende Eintopf ist<br />
besonders in der kalten Jahreszeit<br />
ein Genuss.<br />
400 g<br />
(1 kg = 6,98 €)<br />
Osteria Pinot Grigio IGT,<br />
Demeter-zertifiziert vegan<br />
Der Pinot Grigio ist ein allseits beliebter Klassiker.<br />
Dieser Vertreter der Osteria-Serie verspricht großen<br />
Genuss mit einer angenehmen Extraktsüße und<br />
Aromen von reifer Birne. Abgerundet wird der<br />
trockene Wein durch die sortentypische Würze<br />
und eine feine Mineralität. Passt zu Pizza oder<br />
Pasta mit Meeresfrüchten und harmoniert mit<br />
würzigem Käse.<br />
0,75 l<br />
(1 l = 7,32 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,79<br />
Dauerpreis<br />
5,49<br />
Dazu passt:<br />
ÖMA Heumilch Bergkäse,<br />
Demeter-zertifiziert<br />
Dieser Hartkäse ist intensiv würzig und der<br />
feine Schmelz seines Teiges zergeht auf der<br />
Zunge. Hergestellt im Allgäu aus Heumilch<br />
von Hörner tragenden Demeter-Kühen.<br />
Während der Reifung wird der Bergkäse<br />
zweimal wöchentlich gewendet und mit<br />
einer leichten Salzlake eingerieben.<br />
Die traditionelle Rohmilch-Spezialität<br />
passt auf<br />
jedes Käsebrett und<br />
eignet sich auch zum<br />
Überbacken herzhafter<br />
Gerichte.<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite<br />
handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die<br />
Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
1<br />
Enthält von Natur aus Zucker.<br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
45
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Empfehlungen<br />
des Monats<br />
Wheaty<br />
Helle Bio-Bratwurst** vegan<br />
Diese pflanzliche Bio-Bratwurst aus Seitan<br />
ist knackig und voller Aroma<br />
dank ihrer essbaren Natur<br />
Pelle. Sie ist saftig und<br />
besitzt eine feine Textur.<br />
Geschmacklich überzeugt<br />
sie mit einer leichten Kräuterdominanz.<br />
Ideal als vegane<br />
Currywurst oder zu Grünkohl<br />
und Sauerkraut.<br />
Ohne Palmöl.<br />
100 g<br />
(1 kg = 34,90 €)<br />
Dauerpreis<br />
3,49<br />
Schrozberger Milchbauern<br />
Bio-Joghurt »Der Stichfeste«, Demeter-zertifiziert<br />
oder Bio-Skyr Natur, Demeter-zertifiziert<br />
Der stichfeste Joghurt mit 3,5 Prozent Fett reift 18 bis 21 Stunden<br />
im Glas und unterscheidet sich durch die saure Joghurtkultur<br />
Lactobacillus bulgaricus von milderen Joghurts.<br />
Der Skyr ist ein Produkt mit hohem Eiweißgehalt, für das ausschließlich<br />
entrahmte Milch benutzt wird. Skyr ist ein traditionelles<br />
isländisches Milchprodukt zwischen Joghurt und Quark, das<br />
bereits in der Wikingerzeit als Grundnahrungsmittel galt.<br />
Joghurt 500 g<br />
(1 kg = 3,38 €)<br />
Dauerpreis<br />
1,69<br />
Skyr 500 g<br />
(1 kg = 4,18 €)<br />
Dauerpreis<br />
2,09<br />
ÖMA<br />
Bio-Fassbutter Sauerrahm, Bioland oder<br />
Bio-Fassbutter Sauerrahm gesalzen, Bioland<br />
Die Fassbutter mit fein-mildem Geschmack und cremiger<br />
Konsistenz wird auf traditionelle Art im Butterfass hergestellt.<br />
Sie ist mittlerweile eine kleine und beliebte Rarität.<br />
Frische Bioland-Milch von der Höfegemeinschaft Rösslerhof<br />
in Oberschwaben verleiht ihr nicht nur ihren unnachahmlichen<br />
Geschmack, sondern macht sie auch besonders<br />
streichfähig. Die gesalzene Variante bietet einen<br />
zusätzlichen Geschmackskick.<br />
je 250 g<br />
(1 kg = 15,56 €)<br />
Dauerpreis<br />
Erhältlich<br />
an unseren Käse-Selbstbedienungstheken<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
ÖMA<br />
Bio-Käse<br />
»SchabzigerHerz«,<br />
Bioland<br />
Der nussig-aromatische<br />
Schnittkäse wird<br />
von einer Schicht aus würzigem<br />
Schabzigerklee durchzogen, die<br />
ihm seinen ausgeprägten Geschmack verleiht.<br />
Grundlage für den cremigen Käse ist beste<br />
Allgäuer Bioland-Milch. Sorgfältige Pflege mit<br />
Rotkulturen während der Reifezeit prägt<br />
sein feinwürziges Aroma aus.<br />
3,89<br />
Dauerpreis<br />
je 100 g<br />
(1 kg = 20,90 €)<br />
2,09<br />
46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.
VOGEL DES JAHRES<br />
Der Kiebitz macht das Rennen<br />
Fast 120 000 Menschen haben bei der Wahl zum Vogel des Jahres<br />
<strong>2024</strong> ihre Stimme für ihren Lieblingsvogel abgegeben. Den<br />
Wettflug um den Titel hat dabei der Kiebitz gewonnen. Der<br />
sympathische »Gaukler der Lüfte« erhielt rund 28 Prozent der<br />
Stimmen. Früher waren Kiebitze weit verbreitet. Doch in den<br />
letzten Jahrzehnten sind die Bestände durch intensive Landwirtschaft<br />
und Lebensraumverlust massiv zurückgegangen.<br />
Vor allem die Trockenlegung von Feuchtwiesen macht der Art<br />
schwer zu schaffen. Daher lautete<br />
der Kiebitz-Wahlslogan auch<br />
»Wasser marsch!« – und der Überflieger<br />
mit der einzigartigen Federhaube<br />
konnte sich schließlich gegenüber<br />
vier weiteren gefiederten<br />
Kandidaten (Steinkauz, Rebhuhn,<br />
Rauchschwalbe, Wespenbussard)<br />
durchsetzen. Mehr Infos gibt es<br />
unter vogeldesjahres.de.<br />
PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />
Zusammen Kinder und<br />
Jugendliche stärken<br />
Mehr Infos unter<br />
tomonimentalhealth.org<br />
Laut Erhebungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) litt im<br />
Jahr 2019 jeder siebte junge Mensch im Alter von 10 bis 19 Jahren<br />
unter einer psychischen Erkrankung. Ein Drittel aller Menschen ist<br />
mindestens einmal im Leben davon betroffen. Zu oft werden psychische<br />
Leiden jedoch übersehen, zu spät erkannt oder aus Scham verschwiegen.<br />
So leiden Betroffene allein und ohne die erforderliche<br />
Unterstützung, obwohl auch psychische Erkrankungen umso besser<br />
behandelt werden können, je früher sie festgestellt werden.<br />
Das gemeinnützige Unternehmen tomoni mental health setzt<br />
sich dafür ein, jungen Menschen bereits im Kindes- und Jugendalter<br />
dabei zu helfen, psychische Erkrankungen zu erkennen, damit umzugehen<br />
und ein erfülltes Leben zu führen. Denn es gibt eine wichtige<br />
wissenschaftliche Erkenntnis: 75 Prozent aller psychischen Erkrankungen<br />
beginnen bereits im Kindes- und Jugendalter. Bei vielen<br />
davon können Anzeichen glücklicherweise bereits sehr früh und auch<br />
von geschulten Laien erkannt werden. Hierbei unterstützt tomoni.<br />
Durch ein innovatives, digitales und interaktives Fortbildungsangebot<br />
werden Lehrkräfte, Schulsozialarbeiterinnen und Schulpsychologen<br />
dafür geschult, Anzeichen bei Schülerinnen und Schülern<br />
frühzeitig zu erkennen und handlungsfähig zu sein. Ziel ist, Kinder<br />
und Jugendliche in ihrem Recht auf Bildung und ein zufriedenes<br />
Leben zu unterstützen.<br />
PAYBACK Kundinnen und Kunden können das Engagement von<br />
tomoni mental health unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte<br />
spenden. Das ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich.<br />
Einfach unter payback.de/spendenwelt Projekt aussuchen, Login-Daten<br />
eingeben und Punkte spenden.<br />
BUCHTIPP<br />
Ausgezeichnete koreanische Küche<br />
Manche mögen denken, die koreanische<br />
Küche sei kompliziert und fleischlastig. Das<br />
Gegenteil beweist Joanne Lee Molinaro – ihre<br />
koreanische Küche gehört zu den einfachsten<br />
überhaupt. In »Korea. Das vegane Kochbuch«<br />
präsentiert sie über 90 authentische Gerichte<br />
– von Grundrezepten für Brühen und Saucen<br />
über koreanisches (fleischloses) Barbecue,<br />
Nudel-Gerichte wie Japchae oder Dumplings (Teigtaschen) bis<br />
hin zu süßen Köstlichkeiten wie Reis-Küchlein ist für alle etwas<br />
dabei. Und natürlich darf Kimchi in verschiedenen Variationen<br />
nicht fehlen. Das alles ist außerordentlich sinnlich arrangiert und<br />
fantastisch fotografiert. Kein Wunder, dass die New York Times<br />
das Buch zu einem der »Best Cookbooks of 2021« gewählt hat<br />
und die Gastronomische Akademie Deutschlands e. V. 2023 bei<br />
ihrem literarischen Wettbewerb mit der Goldmedaille in der<br />
Kategorie »Vegetarisch & Vegan« nachgelegt hat. Erschienen<br />
im EMF-Verlag und für 42 Euro erhältlich.<br />
WILDTIER DES JAHRES<br />
Stacheliger Wanderer<br />
Er ist nachtaktiv, ein Winterschläfer und hat<br />
etwa 6 000 Stacheln: Der Braunbrustigel hat sich<br />
bei der jährlich von der Deutschen Wildtierstiftung durchgeführten<br />
Wahl gegen das Eichhörnchen und den Rotfuchs durchgesetzt<br />
und wurde zum Tier des Jahres <strong>2024</strong> gekürt. Der Stachelträger<br />
wird auf der Roten Liste der Säugetiere Deutschlands in der<br />
»Vorwarnliste« geführt. Sein Bestand nimmt schleichend ab, da<br />
es immer weniger passenden Lebensraum gibt. Wer die Tiere im<br />
eigenen Garten unterstützen möchte, muss nicht viel tun: Igel<br />
mögen wilde Ecken, in denen sich Insekten, Spinnen und Würmer<br />
tummeln. Haufen aus Laub und Reisig dienen zudem als Versteck.<br />
Mehr Infos gibt es unter deutschewildtierstiftung.de.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
47
48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
NATÜRLICHE PFLEGE
NATÜRLICHE PFLEGE<br />
Natürlich pflegen,<br />
günstig einkaufen<br />
Nachhaltigkeit ist nicht nur Trend, sondern ein Lebensstil.<br />
Und bewusstes Handeln geht weit über den Tellerrand hinaus.<br />
Daher sollte es für alle erschwinglich sein, sich nachhaltig<br />
zu ernähren und auch zu pflegen. Für Familien, für Singles,<br />
für Studierende. <strong>Alnatura</strong> macht das möglich.<br />
I<br />
mmer wieder dienstags … ist bei Jenna Fuchs Einkaufstag.<br />
Wir treffen die 24-Jährige im <strong>Alnatura</strong> Markt in der<br />
Ludwigstraße/Schanzenstraße in Hamburg-Sternschanze.<br />
Sie studiert Psychologie an der Universität Hamburg und<br />
nutzt die Zeit zwischen den Vorlesungen, um im <strong>Alnatura</strong><br />
Markt einzukaufen und den Studi-Rabatt von acht Prozent zu<br />
erhalten. Wir dürfen Jenna begleiten und einen Blick in den<br />
Einkaufskorb werfen. Dabei erzählt sie, dass sie heute Nachschub<br />
an Pflegeprodukten benötigt. Sie freut sich besonders<br />
über den Rabatt und darüber, dass sie bei <strong>Alnatura</strong> alle ihre<br />
Naturdrogerie-Produkte für knapp 20 Euro erhält.<br />
NATÜRLICHE PFLEGE OHNE KOMPROMISSE<br />
Für die Studentin endet der bewusste Lebensstil nicht am Tellerrand:<br />
»Gerade auch bei Pflege- und Kosmetikprodukten ist<br />
es mir wichtig, was an oder auf meinen Körper kommt.« Damit<br />
ist Jenna nicht allein. Laut Statista konsumieren Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher ihre Kosmetika immer bewusster.<br />
Zertifizierte Naturkosmetikprodukte haben sich nicht nur<br />
längst auf dem Kosmetikmarkt etabliert, sondern sind weiterhin<br />
im Aufwind: Der Umsatz mit Naturkosmetik in Deutschland<br />
habe sich im vergangenen Jahrzehnt etwa verdoppelt –<br />
auf ein Niveau von rund 1,43 Milliarden Euro im Jahr 2022.<br />
Der Naturkosmetik Monitor 2023, eine repräsentative Umfrage<br />
unter Naturkosmetiknutzerinnen und -nutzern, bestätigt,<br />
dass 89 Prozent ihrer Haut Gutes tun wollen, 78 Prozent Gesundheitsrisiken<br />
minimieren wollen sowie 77 Prozent Rücksicht<br />
auf Natur und Umwelt nehmen.<br />
»Mir ist wichtig, nicht nur mir selbst Gutes zu tun, sondern<br />
auch im Sinne der Umwelt und nicht zuletzt der Tiere zu<br />
handeln. Aber früher war ich schon öfter unsicher, welche<br />
Dienstag ist Studi-Tag bei <strong>Alnatura</strong>: Studierende,<br />
Schülerinnen und Schüler sowie<br />
Auszubildende erhalten acht Prozent Rabatt<br />
auf ihren Einkauf. Naturkosmetik eingeschlossen.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
49
NATÜRLICHE PFLEGE<br />
Produkte wirklich natur- und tierfreundlich sind«, sagt<br />
Jenna. Kein Wunder, denn das Inhaltsverzeichnis von Kosmetika<br />
ist oft ein Buch mit sieben Siegeln. Dazu kommt<br />
noch, dass der Begriff Naturkosmetik an sich nicht gesetzlich<br />
geschützt ist. Im Handel stehen häufig vermeintlich<br />
natürliche Produkte im Regal, die aber tatsächlich nur zu<br />
einem geringen Anteil natürliche Zutaten enthalten.<br />
Das ist in den <strong>Alnatura</strong> Märkten ganz anders: Hier wird<br />
ausschließlich zertifizierte Pflege und Kosmetik an geboten,<br />
die die Richtlinien von anerkannten Siegelorganisationen erfüllt<br />
– wie Demeter, BDIH, Natrue, Ecocert, Cosmos Standard.<br />
Hinzu kommen die Veganblume und das V-Label für vegane<br />
Produkte. Wer übrigens sichergehen möchte, dass die verwendeten<br />
Produkte tierversuchsfrei sind, ist mit zertifizierter<br />
Naturkosmetik gut bedient. »Es ist total praktisch und<br />
hilfreich, dass ich bei <strong>Alnatura</strong> nicht großartig suchen und<br />
lesen muss. Denn hier sind alle Produkte zertifiziert und ich<br />
kann darauf vertrauen, dass sie zu meinen Anforderungen<br />
passen«, erklärt Jenna. Und genau deshalb landen nach<br />
und nach sämtliche Naturkosmetikprodukte bei der Studentin<br />
im Einkaufskorb: von der pflanzlichen Zahnpasta über<br />
Gesichtsreinigung und -pflege bis hin zu Haarpflege und<br />
Deodorant. »Wisst ihr, was das Beste ist? Also neben dem<br />
guten Gewissen beim Einkauf? Alles zusammen kostet nur<br />
knapp 20 Euro. Das habe ich nämlich mit meinen Freundinnen<br />
bereits getestet«, erzählt die 24-Jährige und lacht.<br />
Am Dienstag ist sie nicht die Einzige, die den Einkaufsrabatt<br />
ausnutzen möchte. So bleibt am Ende mehr übrig für biologische<br />
Lebensmittel und andere Dinge wie Ausgehen,<br />
Kleidung und so weiter, sagt uns Jenna.<br />
8 Prozent Studi-Rabatt<br />
Dienstags gibt es in allen <strong>Alnatura</strong> Super<br />
Natur Märkten deutschlandweit einen Studi-<br />
Rabatt von acht Prozent. Das freut Studierende,<br />
Lehrlinge sowie Schülerinnen und Schüler: mehr<br />
in der WG-Kasse, mehr Bio-Lernfutter.<br />
Die günstigsten Preise einer Warengruppe sind<br />
bei <strong>Alnatura</strong> extra hervorgehoben. Das blaue<br />
Sparpreis-Zeichen weist beispielsweise auf die<br />
günstigste Seife hin. Übrigens: Meist sind es<br />
<strong>Alnatura</strong> Markenprodukte, die zum Sparpreis zu<br />
haben sind.<br />
GÜNSTIG, ABER NICHT UM JEDEN PREIS<br />
Günstig, das heißt bei <strong>Alnatura</strong> nicht günstig um jeden Preis.<br />
Vielmehr werden bei der Preisbildung die Interessen aller<br />
Beteiligten in der Wertschöpfungskette berücksichtigt: die<br />
der Bio-Bäuerinnen und -Bauern, der langjährigen Lieferantenpartner<br />
bis hin zu denen von Kundinnen und Kunden wie<br />
Jenna. Gerade wenn viele Vorlesungen, Haus arbeiten und<br />
der Nebenjob anstehen, kann sich Jenna nicht lange damit<br />
aufhalten, im Laden nach günstigen Preisen zu suchen. Das<br />
muss sie auch gar nicht. Denn das Dauerpreis System von<br />
<strong>Alnatura</strong> ist so angelegt, dass das komplette Sortiment 1<br />
immer so günstig wie möglich ist. Darum bemühen sich<br />
die Mitarbeitenden im <strong>Alnatura</strong> Produkt- und Sortimentsmanagement<br />
jeden Monat aufs Neue, wenn sie wieder prüfen,<br />
welche Preise sie senken können – oder welche Preise<br />
sie aufgrund gestiegener Kosten leider erhöhen müssen.<br />
All das, also wann ein Preis gesenkt oder erhöht wurde,<br />
kann Jenna jederzeit am Preisetikett nachschauen. Dort findet<br />
sie sogar das konkrete Datum, wann der Preis zuletzt<br />
erhöht wurde. Konsequente Transparenz eben. Das bestätigt<br />
die Studentin, als sie die Produkte auf das Kassenband<br />
legt. »17,93 Euro (ohne Studi-Rabatt 19,49 Euro) für die<br />
Kosmetikprodukte! Besser geht es nicht«, lacht sie, bevor<br />
sie sichtlich zufrieden den <strong>Alnatura</strong> Markt verlässt. mp<br />
50 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
1 <br />
Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel von der Backwarentheke sowie Sonderangebote bei<br />
Auslistung und Haltbarkeits-Preisreduzierungen.
Free!<br />
Revitalizing-Spülung »repair &<br />
care« für trockenes und sprödes<br />
Haar vegan<br />
Diese Pflegespülung stärkt geschwächte<br />
Haarstrukturen und spendet<br />
intensive Feuchtigkeit. Sie duftet<br />
süßlich nach Reis und Hafermilch und<br />
sorgt für frischen, seidigen Glanz.<br />
200 ml<br />
(1 l = 19,95 €)<br />
alviana<br />
Zahncreme Bio-Pfefferminze<br />
vegan<br />
Diese Zahncreme sorgt für einen<br />
frischen und angenehmen Atem –<br />
mit Bio-Pfefferminz- und Echinaceaextrakt.<br />
Natürliche Silizium-Mineralien<br />
entfernen Zahnbelag sanft und hinterlassen<br />
ein spürbar sauberes Mundgefühl.<br />
Natriumfluorid schützt die Zähne gegen<br />
Karies.<br />
75 ml<br />
(1 l = 19,87 €)<br />
200 ml<br />
(1 l = 11,95 €)<br />
Dauerpreis<br />
3,99<br />
Dauerpreis<br />
1,49<br />
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Natural Basics Duschgel Sensitiv**<br />
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Das sanft reinigende Duschgel mit Bio-<br />
Aloe-vera-Saft, Bio-Melissenextrakt sowie<br />
pflanzlichen Tensiden pflegt die Haut und<br />
hinterlässt ein angenehmes Gefühl.<br />
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dem Naturdrogerie-Sortiment*<br />
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(1 l = 18,60 €)<br />
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Die intensiv-pflegende Deo-Creme mit Natron,<br />
Kokosöl und Maisstärke beugt Schweiß und unangenehmen<br />
Gerüchen vor. Shea butter pflegt<br />
die zarte Haut unter den Achseln nachhaltig. Mit<br />
fruchtig-frischem Duft nach Zitrone; ohne Zusatz<br />
von Alkohol und Aluminium.<br />
Cosnature<br />
3in1-Reinigungsschaum Zitrone &<br />
Melisse vegan<br />
Der Reinigungsschaum für die tägliche<br />
Reinigung vereint drei Funktionen<br />
in einem Schritt: Die hautfreundliche<br />
Formulierung mit Bio-Zitronenschalen-<br />
und Bio-Melissenblattextrakt<br />
befreit die Haut sanft und gründlich<br />
von Verschmutzungen, abgestorbenen<br />
Hautschüppchen und über schüssigem<br />
Hauttalg. Zudem wird Make-up<br />
entfernt und die luftig schäumende<br />
Textur erfrischt die Haut.<br />
Für normale und Mischhaut.<br />
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50 g<br />
(1 kg = 79,80 €)<br />
Dauerpreis<br />
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Cosnature<br />
Allround-Gesichtscreme<br />
Granat apfel vegan<br />
Die straffende Gesichtspflege enthält<br />
Granatapfelkernöl, das aus den Kernen<br />
von Granatäpfeln aus biologischem<br />
Anbau gewonnen wird. Angereichert<br />
mit einem dreifachen Hyaluron-<br />
Komplex spendet sie der Haut inten -<br />
sive Feuchtigkeit und macht sie<br />
geschmeidiger.<br />
50 ml<br />
(1 l = 57,– €)<br />
Dauerpreis<br />
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Cosnature<br />
Aufbau-Shampoo Avocado &<br />
Mandel vegan<br />
Das Shampoo ist speziell auf die<br />
Bedürfnisse von brüchigem und<br />
strapaziertem Haar abgestimmt.<br />
Die Formulierung mit Mandelprotein<br />
kräftigt die Haarstruktur.<br />
Zudem wird das Haar mit reichhaltigem<br />
Bio-Avocadoextrakt<br />
gepflegt und erhält natürlichen<br />
Glanz. Der zart-süße Duft<br />
inspiriert die Sinne.<br />
250 ml<br />
(1 l = 7,96 €)<br />
Dauerpreis<br />
1,99<br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
51
AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />
Zertifizierte Naturkosmetik<br />
muss nicht teuer sein<br />
Mit der Kraft der Natur: Die Pflegeprodukte von Sonett, Dresdner Essenz,<br />
Cosnature und alviana schenken der Haut, was sie besonders jetzt in der kalten<br />
Jahreszeit braucht. Pflanzenöle, Aloe vera oder Karitébutter stecken in dieser<br />
zertifizierten Naturkosmetik, für die Sie nicht tief in die Tasche greifen müssen.<br />
Dresdner Essenz<br />
Pflegebad »Schön, dass es dich gibt!« vegan<br />
Genießen Sie den rosig-fruchtigen Duft dieses<br />
Pflegebades bei einem besonderen Wohlfühlmoment<br />
in der Wanne. Ein Intensiv-Pflegekomplex mit Bio-<br />
Sesamöl und Bio-Aloe-vera verwöhnt die Haut spürbar<br />
und bewahrt sie vor dem Austrocknen. Mit Hibiskusblütenextrakt,<br />
Meersalz und Rosmarinextrakt.<br />
60 g Sparpreis 0,95 € (1 kg = 15,83 €)<br />
Sonett<br />
Kernseife vegan<br />
Die duftfreie Handseife aus Bio-Pflanzenölen<br />
eignet sich für die milde und basische Reinigung<br />
von Händen, Gesicht und dem ganzen Körper.<br />
Für Haushalt, Werkstatt und überall dort, wo<br />
eine robuste, gut reinigende Seife gebraucht<br />
wird. Zu hundert Prozent biologisch abbaubar.<br />
1 St. Sparpreis 0,89 €<br />
52 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
Alle Produkte auf dieser Doppelseite<br />
sind in den <strong>Alnatura</strong> Märkten mit<br />
dem blauen Sparpreis-Symbol<br />
ausgezeichnet. Sparpreise sind die<br />
günstigsten Preise in einer<br />
Warengruppe. So finden Sie schnell<br />
und einfach die preiswerteste<br />
Alternative!<br />
Cosnature<br />
Pflegedusche Wildrose vegan<br />
Die Pflegedusche mit reichhaltigem Bio-Wildrosenkernöl<br />
verleiht ein sanftes Hautgefühl. Die milde<br />
Formel sorgt für eine schonende und gründliche<br />
Reinigung. Die Wohlfühldusche belebt und entfaltet<br />
einen angenehm zart-blumigen Duft.<br />
250 ml Sparpreis 1,35 € (1 l = 5,40 €)<br />
alviana<br />
Handcreme »Soft Hands« vegan<br />
Die Creme mit 50 Prozent Bio-Aloe-vera-<br />
Saftkonzentrat zieht schnell ein und pflegt die<br />
Hände geschmeidig zart. Pflanzliches Glycerin<br />
und Bio-Aloe-vera schenken der Haut Feuchtigkeit,<br />
Bio-Sonnenblumenöl und Sheabutter<br />
schützen sie vor dem Austrocknen.<br />
75 ml Sparpreis 1,49 € (1 l = 19,87 €)<br />
Cosnature<br />
Körperbutter Tonkabohne &<br />
Karitébutter** vegan<br />
Die reichhaltige Körperbutter ist speziell auf<br />
die Bedürfnisse sehr trockener Haut abgestimmt.<br />
Mit wertvoller Karitébutter und Bio<br />
Kakaobutter spendet die Formulierung der<br />
Haut 24 Stunden lang intensive Feuchtigkeit.<br />
200 ml Sparpreis 2,95 € (1 l = 14,75 €)<br />
Der Markentisch des Monats<br />
Die hier abgebildeten Naturdrogerie produkte<br />
finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur<br />
Markt auf dem Markentisch und im Regal.<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte<br />
in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
53
GUT ZU WISSEN<br />
Da wächst ein Kraut gegen<br />
Der Winter bringt oft unangenehme Begleiter mit sich:<br />
Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Viele Menschen greifen dann<br />
zu pflanzlichen Mitteln. Wir schauen uns vier der<br />
grünen Helfer näher an. jab<br />
D<br />
ie Nase läuft, der Kopf dröhnt, der<br />
Hals schmerzt und Husten bahnt sich<br />
an? Willkommen im Winter! Leider<br />
erwischt sie die meisten Menschen jedes Jahr:<br />
die Erkältung, fachsprachlich als grippaler<br />
Infekt bezeichnet. Das Übel hat seine Wurzeln<br />
in einer Vielzahl von Viren: Adeno-, Rhino-, Parainfluenza-<br />
und RS-Viren.<br />
Wenn es Sie erwischt hat, sollten Sie vor allem<br />
zwei Punkte beachten: viel Ruhe und ausreichend<br />
trinken. Die Pause hilft dem Körper, sich auf die<br />
Bekämpfung der Viren zu konzentrieren, während<br />
ausreichende Flüssigkeitszufuhr den Schleim verflüssigt,<br />
der dann leichter ausgeschnäuzt oder<br />
abgehustet werden kann.<br />
Viele Menschen greifen, wenn sie erkältet sind, zu<br />
pflanzlichen Arzneimitteln und setzen damit eine jahrtausendealte<br />
Tradition fort. Archäologische Pflanzenfunde<br />
legen nahe, dass Menschen seit Langem Kräuter<br />
zur Linderung verwenden. Heutzutage sind viele Heilkräuter<br />
gut erforscht und werden von nationalen und<br />
internationalen Kommissionen und Institutionen wie<br />
der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) oder der<br />
Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschrieben und<br />
empfohlen oder in medizinische Leitlinien aufgenommen.<br />
Im Folgenden sehen wir uns vier grüne Helfer<br />
näher an.<br />
Fenchel<br />
Echinacea<br />
Wenn im Oktober andere<br />
Farbtupfer so langsam verblühen, hält<br />
sie die Stellung: Echinacea purpurea, auch<br />
bekannt als Roter Scheinsonnenhut oder<br />
Igelkopf. Die sonnenverliebte Gartenstaude,<br />
die in Nordamerika beheimatet ist, ist<br />
bei Gärtnerinnen und Gärtnern aufgrund<br />
ihrer hübschen Blüten und einfachen Pflege<br />
beliebt und für Bienen und Schmetterlinge<br />
ein willkommener Nektarschmaus.<br />
Bei uns finden ihre Bestandteile vermehrt<br />
Verwendung in Tabletten, Extrakten, Säften,<br />
Tinkturen oder Tees.<br />
Auch der zierliche Fenchel mit seinen gelben Blütenkränzen<br />
ist ein echter Sonnenanbeter. Schon im frühen<br />
Mittelalter wurde er in Süddeutschland kultiviert, und<br />
bereits Hildegard von Bingen soll ihn eingesetzt haben.<br />
Heutzutage wird er besonders in den sonnenverwöhnten<br />
Mittelmeerländern kommerziell angebaut.<br />
Die aromatische Pflanze gehört zur Familie der Doldenblütler<br />
(Apiaceae) und ist eng mit Sellerie, Dill und Kreuzkümmel<br />
verwandt. Während ihre Knollen in Salaten<br />
und Gemüsegerichten genossen werden, finden<br />
die Fenchelsamen in Tees oder als Gewürz<br />
Verwendung.<br />
54 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
Spitzwegerich<br />
Diese robuste Pflanze wächst entlang von Wegen,<br />
auf Wiesen oder Feldern und lässt sich auch von<br />
Trockenheit nicht abhalten. Schon in der Antike<br />
wurde der Spitzwegerich geschätzt. Im Laufe<br />
der Zeit verbreitete er sich mithilfe seiner<br />
klebrigen Samen über die gesamte Welt.<br />
Im heimischen Garten bevorzugt das Kraut<br />
einen sonnigen, warmen Standort auf frischem,<br />
humosen Boden. Es gedeiht im<br />
Beet, im Topf oder Balkonkübel und<br />
blüht zwischen Mai und September.<br />
Produkte aus dem Sortiment*<br />
Schoenenberger<br />
Naturreiner Heilpflanzensaft<br />
Sonnenhut (Echinacea) 1 vegan<br />
Pflanzliches Arzneimittel zur Stärkung<br />
der Abwehrkräfte. Ideal bei Infektionen<br />
wie Erkäl tungen oder auch Harnwegs<br />
entzündungen. Für Erwachsene<br />
und Kinder ab vier Jahren.<br />
200 ml<br />
(1 l = 59,75 €)<br />
Dauerpreis<br />
11,95<br />
Schoenenberger<br />
Naturreiner Heilpflanzensaft<br />
Thymian 2 vegan<br />
Pflanzliches Arzneimittel bei<br />
Husten und Bronchitis. Löst zähen<br />
Schleim. Für Erwachsene und<br />
Kinder ab einem Jahr.<br />
Thymian<br />
Thymian wächst an Berghängen<br />
in Frankreich, Spanien und Italien,<br />
aber gedeiht auch gut im heimischen<br />
Garten. Viele Menschen<br />
schätzen ihn auch als Gewürz, das<br />
Fisch, Fleisch und Gemüse aromatisch<br />
abrundet. Von wissenschaft<br />
lichem Interesse ist besonders<br />
das Thymian öl, von<br />
dem der wild wachsende<br />
Echte Thymian mehr enthält als<br />
der Garten thymian.<br />
Wussten Sie, dass es neben<br />
dem Echten Thymian noch weitere<br />
Thymianarten gibt? Zum Beispiel<br />
den Zitronenthymian mit seinen<br />
fruchtig schmeckenden Blättern, die<br />
Fisch und Fleisch abrunden. Weitere raffinierte<br />
Geschmacksnuancen bringen der<br />
Orangenthymian, der Kaskadenthymian mit<br />
seinem Steinpilzaroma oder der Kümmelthymian<br />
in vielerlei Gerichte.<br />
Schoenenberger<br />
Naturreiner Heilpflanzensaft<br />
Spitzwegerich** 3 vegan<br />
Natürliche Hilfe gegen Hustenreiz<br />
und bei Reizungen der Mund- und<br />
Rachenschleimhaut. Für Erwachsene<br />
und Kinder ab vier Jahren.<br />
200 ml<br />
(1 l = 46,25 €)<br />
Dauerpreis<br />
9,25<br />
200 ml<br />
(1 l = 44,95 €)<br />
Salus<br />
Fenchelhonig-Sirup** 4<br />
Traditionelles pflanzliches Arzneimittel<br />
zur Unterstützung der<br />
Schleimlösung im Bereich der<br />
Atemwege. Für Erwachsene und<br />
Kinder ab einem Jahr.<br />
250 ml<br />
(1 l = 39,96 €)<br />
Dauerpreis<br />
8,99<br />
Dauerpreis<br />
9,99<br />
Tipps für den Umgang mit<br />
pflanzlichen Arzneimitteln<br />
• Bestandteile von Heilpflanzen oder Phytopharmaka<br />
sollten grundsätzlich aus zuverlässigen<br />
Quellen wie Apotheken, Reformhäusern oder<br />
Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt bezogen werden.<br />
• Pflanzeninhaltsstoffe können in der Dosis und<br />
Zusammensetzung variieren – lassen Sie sich daher<br />
medizinisch und pharmazeutisch beraten.<br />
* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />
Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />
** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />
1 Naturreiner Heilpflanzensaft Sonnenhut (Echinacea). Wirkstoff: Purpursonnenhutkraut-<br />
Presssaft.<br />
Anwendung: Unterstützende Behandlung häufig wiederkehrender (rezidivierender) Infekte<br />
im Bereich der Atemwege und der ableitenden Harnwege.<br />
2 Naturreiner Heilpflanzensaft Thymian. Wirkstoff: Thymiankraut-Presssaft.<br />
Anwendung: Zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit<br />
zähflüssigem Schleim und zur Besserung der Beschwerden bei akuter Bronchitis.<br />
3 Naturreiner Heilpflanzensaft Spitzwegerich. Wirkstoff: Spitzwegerichkraut-Presssaft.<br />
Anwendung: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Linderung und symptomatischen<br />
Behandlung von Husten aufgrund von Reizung/Irritationen der Mund- und<br />
Rachenschleimhaut ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung.<br />
4 Salus Fenchelhonig. Anwendungsgebiet: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel<br />
angewendet zur Unterstützung der Schleimlösung im Bereich der Atemwege. Diese<br />
Angabe beruht ausschließlich auf Überlieferung und langjähriger Erfahrung. Enthält<br />
Invertzucker und Malzextrakt. Bitte Packungsbeilage beachten.<br />
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin,<br />
Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.<br />
Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht<br />
erhöht.
INTERVIEW<br />
<strong>Alnatura</strong> trifft<br />
Kurt L. Nübling<br />
56 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>
INTERVIEW<br />
Wie ein Tor in eine<br />
andere Welt!<br />
Wir treffen den Primavera-<br />
Mitgründer und Geschäfts führer<br />
Kurt L. Nübling auf dem Dach<br />
der Unternehmens zentrale in<br />
Oy-Mittelberg mit Blick auf die<br />
Allgäuer Alpen. Gerade ist er<br />
von einer Reise nach Bhutan<br />
zurückgekommen.<br />
Sammlerinnen und Baumschneider<br />
der Himalayakiefer<br />
in Bhutan.<br />
Sie kommen gerade aus Bhutan, wo<br />
Sie für Primavera eine Niederlassung<br />
gegründet haben. Warum?<br />
»Bhutan ist ein sehr besonderes Land. Ich<br />
hatte 1990, kurz nach der Gründung unseres<br />
Unternehmens, gemeinsam mit der<br />
Primavera-Mitgründerin Ute Leube und<br />
Freunden das Land im Himalaya zum ersten<br />
Mal bereist. Wir kamen damals aus Indien<br />
und haben alle bis heute noch den Moment<br />
vor Augen, als wir durch ein Tor in das Land<br />
gefahren sind. Auf der indischen Seite Gehupe<br />
und Lärm, auf der Seite von Bhutan<br />
Ruhe, Achtsamkeit und eine sehr besondere<br />
Atmosphäre. Wir möchten einfach Teil dieses<br />
wunderbaren Bhutans sein und suchen<br />
immer wieder nach Wegen, das Land und<br />
seine Menschen in unsere Aktivitäten einbinden<br />
zu können. Außerdem ist eine Reise<br />
in den Himalaya sehr inspirierend. Die meisten<br />
Menschen dort sind von einem besonderen<br />
Glück.«<br />
Führen Sie das auf die Religion, den<br />
Buddhismus, in Bhutan zurück, der ja<br />
auch gerade in der Meditation den<br />
Weg zur Erleuchtung sieht?<br />
»Das dürfte zum Teil das Besondere erklären.<br />
Es ist generell der Respekt dem anderen gegenüber,<br />
und ja, die Meditation spielt eine<br />
große Rolle. Das habe ich bei den Zeremonien<br />
in den Klöstern auch immer wieder selbst<br />
erfahren dürfen, Meditation bringt einen<br />
einfach immer wieder zu sich selbst und in<br />
Balance. Und zugleich sind die Menschen<br />
hier visionär und konzentrieren sich meiner<br />
Meinung nach auf das, was möglich ist. Was<br />
mich damals schon bei unserer ersten Reise<br />
an den Menschen beeindruckt hat, ist, dass<br />
sie des festen Glaubens sind, dass alles beseelt<br />
und miteinander verbunden ist. Die<br />
buddhistisch geprägten Menschen des kleinen<br />
Landes sind einfach sehr spirituell und<br />
wirken meistens sehr glücklich.«<br />
Gilt Bhutan für Sie als das glücklichste<br />
Land der Erde?<br />
»Ich glaube ja! Bhutan, das Land des Donnerdrachens,<br />
ist aus meiner Sicht eines der letzten<br />
Paradiese der Erde. Versunken in den<br />
Gipfeln des Himalayas, mit unberührter Natur<br />
und eben besonders glücklichen Menschen.<br />
Glücklichsein ist in Bhutan erklärtes Staatsziel.<br />
Mit dem ›Bruttonationalglück‹ stellt das<br />
grüne Königreich als einziges Land der Welt<br />
das Wohlbefinden der Menschen über das<br />
Wirtschaftswachstum. Eine Haltung, die nach<br />
meinem ersten Besuch implementiert wurde<br />
und mich auch heute weiterhin be eindruckt –<br />
sie spricht mir aus dem Herzen. Die einzigartige<br />
Schönheit der Natur und wie die Menschen<br />
dort im Einklang mit ihr leben, hat uns<br />
von Anfang an fasziniert. Was wir in Bhutan<br />
sahen, entsprach zu hundert Prozent unserer<br />
ureigensten Überzeugung.«<br />
Erzählen Sie uns noch ein wenig mehr<br />
von Bhutan.<br />
»Von Natur aus ist man dort, auf dem Dach<br />
der Welt, dem Himmel sehr nahe. Und es<br />
ist eben die feste Überzeugung, dass alles<br />
und alle miteinander verbunden sind. Jeder<br />
Mensch mit dem anderen. Der Mensch mit<br />
den Tieren und der Natur und umgekehrt.<br />
Natürlich ist das Land sehr klein und hat nur<br />
eine Bevölkerung von rund 800 000 Personen.<br />
Alles ist steil, die Berge gehen fast bis<br />
auf 8 000 Meter hoch. Unser Lemongras<br />
stammt aus Wildsammlung, hauptsächlich<br />
aus den Höhen zwischen 600 und 2 000 Metern.<br />
Ziel unserer aktuellen Reise war, die<br />
Zusammenarbeit zu stärken. Nun be ziehen<br />
wir auch die Himalayakiefer aus Bhutan, auch<br />
Tränenkiefer genannt, deren Öl wir ab Frühjahr<br />
neu einsetzen möchten. Die Himalayakiefer<br />
ist eine besondere Erscheinung und<br />
prägt die wilde Landschaft des Himalayas.<br />
Ihre Nadeln sind weich und lang, die Zapfen<br />
bringen Harztropfen hervor, daher der Name<br />
Tränenkiefer. Wir haben dort eine große<br />
Destille angeschafft. In ihr werden die Zweige<br />
der Himalaya kiefer nun destilliert und<br />
das ätherische Öl wird zu uns ins Allgäu gebracht.<br />
Außerdem haben wir mehrere Mitarbeitende<br />
in Bhutan ein gestellt, darunter<br />
drei Gehörlose. Unsere anderen Mitarbeitenden<br />
für das Bhutan Projekt erlernen nun<br />
aus eigener Motivation die Gebärdensprache.<br />
Das dürfte auch ein Weg zum Glück sein:<br />
Empathie und andere glücklich machen zu<br />
wollen.«<br />
Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />
Das Bio-Raumspray<br />
» Happy Lemongrass«<br />
erfrischt mit zitronigem<br />
Duft aus hundert Prozent<br />
natur reinem Zitronen -<br />
gras aus Bhutan. Das<br />
Rosen blütenwasser mit<br />
blumigem Hydrolat der<br />
Damaszener-Rose öffnet<br />
das Herz.<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
57
VORSCHAU: FEBRUAR<br />
Locker-flockiger Genuss<br />
Im Februar starten wir genussvoll in den Tag.<br />
Dabei ist unter anderem der Hafer der Star. Wir zeigen<br />
Ihnen, was sich alles aus Haferflocken und Co. zaubern lässt.<br />
Dazu beleuchten wir unser vielfältiges Cerealien-Sortiment.<br />
Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />
zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />
nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />
Ob fürs Frühstück, zum<br />
Nachtisch oder als Snack<br />
zwischendurch – mit<br />
unseren Rezepten wie<br />
einfache Hafer-Pancakes,<br />
knuspriges Granola<br />
oder fruchtige Riegel<br />
geht es süß her. Passend<br />
dazu gibt es das große<br />
und abwechslungsreiche<br />
<strong>Alnatura</strong> Cerealien-<br />
Sortiment zu entdecken.<br />
Impressum<br />
Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-<br />
Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />
Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001<br />
Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Alexander Hüge,<br />
Rüdiger Kasch, Lucas Rehn, Petra Schäfer, Jessica Schwarz<br />
Redaktions leitung Matthias Fuchs, magazin.redaktion@ alnatura.de<br />
Anzeigen Lena Vollrath, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt<br />
Redaktion Jana Benke (jab), Anna Brill, Matthias Fuchs (mf), Sebastian<br />
Fuchs, Janina Hinkelbein (jah), Katrin Kasch, Constanze Klengel, Julia<br />
Klewer, Dr. Maren Kratz, Daniel Nedelka, Melanie Pischan (mp), Jana van<br />
Treeck, Christian Tremper, Veronika Vötterl, Anja Waldmann<br />
Schlusslektorat Monika Klingemann<br />
Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz Christians Weg 1, 64287<br />
Darmstadt, Tel. 06151 9696-00<br />
Abbildungen Adobe Stock/Anatolii: 47 Igel; <strong>Alnatura</strong>: 3 u. 39 Götz Rehn<br />
im Markt Mannheim (1987), 8, 40 Sortiment (alt), 40/41 Hochregallager /<br />
Dorothee van Boemmel: 3 Porträt Rehn / Alexander Heimann: 9 LKW; Allos<br />
Hof-Manufaktur GmbH: 22–24; Oliver Brachat: 1, 3 Rezept, 11–15, 16 Rote-<br />
Bete-Latte, 18, 21 Barista-Drink, 29–33, 58 Pancakes, Cerealien u. Birnen-<br />
Rezept; Kathy Büscher/NABU Rinteln: 47 Kiebitz; Marc Doradzillo: 9 Kuh, 34,<br />
41 Super Natur Markt, 58 Hafer-Bauer; Frank Fendler: 4 Nachhaltigkeitspreis-<br />
Kugel; Matthias Fuchs: 3 Haferdrink, 7 Brote, 9 Prima! Fusilli, 20, 49–50;<br />
Lars Gruber: 40 Arbeitswelt; Claudia Guse: Illustrationen 54–55; Lebensbaum:<br />
42–43; Annika List: 7 Porträt Schäfer, 16 Porträt Nathalie, 21 Haferähre, 38;<br />
Matthias Pöcker: 19; Primavera Life GmbH: 56–57; Alix Puhl: 47 Spendenprojekt;<br />
Bartek Sobiecki: Illustration 4; Stocksy/Ohlamour Studio: 48;<br />
THE VEGAN COW: 26–27; VISCOM Fotografie: 36/37, 52/53; Jonas Werner-<br />
Hohensee: 6<br />
Gestaltung mfk corporate publishing GmbH<br />
Litho/Druckvorstufe Reprotechnik Mugler, Darmstadt<br />
Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt<br />
auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />
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Hafer-Crunchys wächst.<br />
Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder<br />
– sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck,<br />
Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger<br />
wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vor heriger schrift licher<br />
Zu stimmung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr.<br />
Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />
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