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Alnatura Magazin September 2023

Lasst uns kochen: Vesper in den Weinbergen // Zu Besuch bei Bio-Weingütern: Genussreich durch Deutschland // Alnatura bewegt: SEKEM - das Wunder in der Wüste

Lasst uns kochen: Vesper in den Weinbergen // Zu Besuch bei Bio-Weingütern: Genussreich durch Deutschland // Alnatura bewegt: SEKEM - das Wunder in der Wüste

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<strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

Zu Besuch bei Bio-Weingütern<br />

Genussreise durch<br />

Deutschland<br />

<strong>Alnatura</strong> bewegt<br />

SEKEM – das Wunder<br />

in der Wüste<br />

Lasst uns kochen<br />

Vesper in den<br />

Weinbergen


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Unser Sortiment wächst:<br />

Über 40 Produkte entdecken


SEPTEMBER <strong>2023</strong><br />

Seite 22<br />

Zu Besuch bei Bio-Weingütern<br />

Wir besuchen deutsche Bio-Weingüter<br />

im Rheingau, in Rheinhessen, der<br />

Pfalz und Württemberg und stellen<br />

bei <strong>Alnatura</strong> erhältliche Weine vor.<br />

Seite 46<br />

<strong>Alnatura</strong> bewegt<br />

Vor Ort in Ägypten bei<br />

SEKEM, einem der<br />

größten Sozialprojekte<br />

der Welt. Hier wird unter<br />

anderem ein Teil der<br />

Babybekleidung für<br />

People Wear Organic<br />

gefertigt.<br />

4 Aktuelles von <strong>Alnatura</strong> <br />

18 Einkaufen bei <strong>Alnatura</strong> Dauerpreise<br />

20 Alles über … Weintrauben<br />

40 Natürliche Pflege Reisen mit Kind und Camper<br />

44 Kolumne Schlaflos in Darmstadt<br />

56 Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft<br />

58 Vorschau, Impressum<br />

Seite 7<br />

Lasst uns kochen<br />

Ob Flammkuchen,<br />

Zwiebelsuppe oder<br />

herzhafte Crème<br />

brûlée: Unsere<br />

Rezepte passen<br />

bestens zu einem<br />

Gläschen Wein und<br />

lassen sich prima<br />

zum Picknick in<br />

die Weinberge<br />

mitnehmen.<br />

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />

ein heißer und in vielen Regionen zu trockener<br />

Sommer geht zu Ende. Wir erinnern uns an die<br />

extreme Hitze in Griechenland mit Temperaturen<br />

von 45 Grad. Heftige Waldbrände, zum Beispiel<br />

auf Rhodos, zwangen über 30 000 Reisende sowie<br />

Einwohnerinnen und Einwohner zur Flucht vor den<br />

Flammen. Die Klimakrise mit der starken Erwärmung<br />

unseres Planeten ist menschengemacht. Stürme,<br />

extreme Hitze und Dürre, aber auch Überschwemmungen<br />

sind Ausdruck dramatischer Klimaveränderungen.<br />

Sie bedrohen den Planeten und uns<br />

Menschen.<br />

Auf der UN-Klimakonferenz in Paris haben sich<br />

195 Staaten im Jahr 2015 auf ein globales Klimaschutzabkommen<br />

geeinigt. Für die Sicherung unserer<br />

Lebensgrundlage soll die Erderwärmung im<br />

Vergleich zum vorindustriellen Zustand möglichst<br />

unter 1,5 Grad gehalten werden. Um die Klimakrise<br />

zu stoppen, brauchen wir vor allem einen Sinneswandel.<br />

Nur mit »gelebter Einsicht«, mit der Ausrichtung<br />

unseres Handelns am Menschen und an<br />

der Natur gelingt der Wandel. Es ist ein Paradigmenwechsel<br />

weg von der vorrangig profitorientierten<br />

Wirtschaft und Gesellschaft hin zu einer fairen<br />

Kreislaufwirtschaft. Jeder von uns kann täglich<br />

durch sein Handeln zu den »Not-wendigen« Veränderungen<br />

beitragen.<br />

Als ich vor 40 Jahren die Idee von <strong>Alnatura</strong> entwickelte,<br />

hatte ich das Ziel, zu zeigen, dass nachhaltiges<br />

Handeln möglich ist, weil es Kundinnen und<br />

Kunden gibt, die genau das wollen, und dass es<br />

Lösungen gibt, die gut für Mensch und Erde sind.<br />

Dieses Ziel verfolgt <strong>Alnatura</strong> auch heute.<br />

Wir sollten uns in unserem Engagement nicht von<br />

der Angst machenden Botschaft »Der Klimawandel<br />

ist außer Kontrolle« hemmen lassen. Der »Point<br />

of no Return« ist noch nicht erreicht! Wenn wir den<br />

Bio-Landbau stärken, binden wir CO 2 im Boden<br />

und bremsen die Erderwärmung.<br />

Ich danke Ihnen für Ihr Engagement.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und<br />

Geschäfts führer <strong>Alnatura</strong><br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

3


Unseren Campus live erleben<br />

Wir liefern Bio<br />

auf Bestellung<br />

Seit diesem Frühjahr können Sie fast überall in Berlin,<br />

Potsdam und Frankfurt am Main Ihre Lieblingsprodukte nicht<br />

nur online, sondern auch per App bestellen und sie bequem<br />

liefern lassen oder im Markt vor gepackt<br />

abholen. Unter shop.alnatura.de erfahren<br />

Sie, ob der Lieferservice bereits für Ihre<br />

Adresse angeboten wird. Dort finden Sie<br />

auch viele weitere Informationen zum<br />

<strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt Online.<br />

Praktisch:<br />

Lieferservice aktuell in<br />

Frankfurt am Main,<br />

Potsdam und Berlin auch<br />

via App nutzbar.<br />

Alle Infos hier:<br />

Sie interessieren sich für eine Führung über den<br />

<strong>Alnatura</strong> Campus in Darmstadt und möchten die<br />

besondere Atmosphäre unseres Bürogebäudes erleben<br />

sowie das vielfältige Außengelände mit Rosengarten,<br />

Bienenstöcken und Amphitheater entdecken?<br />

Außerdem möchten Sie spannende Details aus dem<br />

nachhaltigen Energiekonzept des Gebäudes inklusive<br />

Frischluftkanal, Fotovoltaikanlage und Regenwasser-<br />

Zisterne erfahren? Dann registrieren Sie sich jetzt bei<br />

Mein <strong>Alnatura</strong> und melden sich für eine Besichtigung<br />

unseres Campus geländes an. Wir verlosen 16-mal<br />

zwei Plätze für die Führung am 29. <strong>September</strong> <strong>2023</strong>.<br />

So funktioniert es: Wenn Sie bereits Mitglied von<br />

Mein <strong>Alnatura</strong> sind, dann melden Sie sich in Ihrem<br />

Mit gliedsbereich bis 21. <strong>September</strong> für das Gewinnspiel<br />

an. Wenn Sie noch kein Mitglied sind, so bedarf es<br />

vorab einer Registrierung bei Mein <strong>Alnatura</strong> unter<br />

alnatura.de/meinalnatura. Mit ein bisschen Glück erhalten<br />

Sie zwei Tickets für sich und eine weitere Person.<br />

Bitte beachten Sie: Die Begleitperson muss mindestens<br />

zwölf Jahre alt sein. Kinder ab diesem Alter können nur<br />

als Begleitung einer erziehungsberechtigten, volljährigen<br />

Person teilnehmen. Machen Sie mit und erhalten<br />

Sie mehr Infos unter alnatura.de/führung-campus.<br />

In eigener Sache<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> Redaktion nutzt<br />

keine künstliche Intelligenz (KI)<br />

Als kritische Leserinnen und Leser werden Sie sich womöglich die<br />

Frage stellen: Lässt sich die Redaktion des <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong>s von<br />

der neuartigen KI beim Texten unterstützen? In der Redaktion des<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong>s haben schon immer die Grundregeln und das<br />

Ethos des Journalismus unsere Arbeit bestimmt. Die KI kann keine<br />

Fakten recherchieren, über prüfen, Interviews führen, Besuche bei<br />

<strong>Alnatura</strong> Partnern vor Ort durchführen und das Gesehene in Worten<br />

und Bildern schildern. Vertrauen, Transparenz und Authentizität<br />

zählen zu dem höchsten Gut von <strong>Alnatura</strong>. Darüber hinaus kann die<br />

KI auch keine Texte schreiben, die unseren Ansprüchen ge nügen.<br />

Daher nutzen wir die neuen Möglichkeiten von Maschinen wie<br />

ChatGPT oder Dall-E zur Text- und Bilderstellung grundsätzlich<br />

nicht. Der Mensch steht bei uns in jeder Hinsicht im Mittelpunkt.<br />

Matthias Fuchs für die gesamte Redaktion.<br />

4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


»Sehr gut« für<br />

<strong>Alnatura</strong> Couscous<br />

In der Ausgabe 05/<strong>2023</strong> von Öko-Test<br />

wurden insgesamt 20 Produkte zum Thema<br />

»Couscous« getestet, darunter waren 12 Bio-<br />

Produkte. Testkriterien waren Inhaltsstoffe<br />

und weitere Mängel. Die Note<br />

»sehr gut« wurde 14-mal, die<br />

Noten »gut« und »befriedigend«<br />

jeweils 3-mal vergeben. Der<br />

<strong>Alnatura</strong> Couscous erhielt die<br />

Note »sehr gut« (oekotest.de).<br />

Kolleginnen und<br />

Kollegen gesucht!<br />

Mehr unter alnatura.de/<br />

mitarbeit<br />

Neueröffnung<br />

20. <strong>Alnatura</strong><br />

Super Natur Markt<br />

in Berlin<br />

Leonorenstr. 99, 12247 Berlin<br />

alnatura.de/marktsuche<br />

Neu<br />

Typisch italienisch genießen<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Gnocchi sind in zwei Minuten<br />

in Salzwasser gekocht oder alternativ in fünf<br />

Minuten mit etwas Öl in der Pfanne angebraten.<br />

Verfeinert mit Butter und Parmesan, gebratenem<br />

Gemüse oder einer Sauce entsteht<br />

so ganz fix ein Mittag- oder Abendessen mit<br />

mediterranem Flair. Die typisch italienischen<br />

Klößchen auf Kartoffel- und Weizenbasis haben<br />

Bio-Qualität und sind vegan.<br />

Neu<br />

Mediterrane Antipasti-<br />

Klassiker<br />

Der Toskana-Mix der exklusiven<br />

<strong>Alnatura</strong> Marke 24/7 Bio ent -<br />

hält Arti schocken, getrocknete<br />

Tomaten, Peperoni und Oliven<br />

in Bio-Qualität und ist mit einer<br />

feinwürzigen Marinade abgerundet.<br />

Ideal für den Vorspeisenteller<br />

oder als Snack zu einem Glas Wein.<br />

Änderungen beim<br />

°Punkteeinlösen<br />

Ihre Sicherheit steht für uns an erster Stelle.<br />

Deshalb unterstützt <strong>Alnatura</strong> PAYBACK<br />

dabei, dass unbefugter Zugriff auf Ihr<br />

persönliches Punktekonto noch besser<br />

verhindert wird. Aufgrund von neuen<br />

Sicherheitseinstellungen wird es bald<br />

nicht mehr möglich sein, die gesammelten<br />

PAYBACK °Punkte mit Geburtstag und<br />

Postleitzahl an der Kasse einzulösen. Hier und<br />

auch am Service-Terminal im <strong>Alnatura</strong> Markt können<br />

Sie sich dann nur noch mit der Wunsch-PIN oder<br />

dem Passwort anmelden.<br />

Für die Umstellung Ihres Punktekontos laden Sie sich<br />

am besten die PAYBACK App auf Ihr Smartphone und<br />

führen hier die 2-Schritt-Verifizierung durch.<br />

So geht’s:<br />

• PAYBACK App öffnen und unten »Services« wählen.<br />

• Kachel »2-Schritt-Verifizierung« wählen und den<br />

Anweisungen in der App folgen.<br />

• Nach erfolgreicher Aktivierung wird Ihnen der 2SV-<br />

Code auf der gleichen Kachel angezeigt und ändert<br />

sich alle 60 Sekunden.<br />

Wenn Sie die PAYBACK App nicht nutzen, können<br />

Sie Ihre Wunsch-PIN auch auf der PAYBACK Website<br />

unter payback.de/kontoschutz einrichten.<br />

Neu<br />

Apfelsaft trinken<br />

und damit Gutes tun<br />

Der neue Partner-Streuobstapfelsaft, der<br />

von Voelkel kreiert wurde, ist seit Kurzem in unseren Märkten erhältlich<br />

und soll auf die Bedeutung von Streuobst aufmerksam machen. Der Saft<br />

ist eine Mischung aus deutschen Äpfeln aus dem Alten Land bei Hamburg<br />

und Streuobstäpfeln aus der Voelkel-Streuobstinitiative. Von jedem<br />

verkauften Saft spendet Voelkel zehn Cent an den Streuobstverein Elbtal.<br />

Außerdem werden die Säfte ressourcenschonend produziert und setzen<br />

somit ein Zeichen für eine umweltbewusste Ernährungsweise.<br />

Seit 2022 pflanzen wir im Rahmen unserer Aktion »Wir pflanzen<br />

Zukunft« zusammen mit Voelkel bei jeder Eröffnung eines <strong>Alnatura</strong><br />

Marktes gemeinsam mit einer sozialen Einrichtung oder Schule eine<br />

kleine Streuobstfläche. Unser Ziel ist es, Kinder und Familien in Kontakt<br />

mit der Natur zu bringen und so die Bedeutung einer ökologischen<br />

Lebensmittel erzeugung erfahrbar zu machen. Weitere Infos unter<br />

voelkeljuice.de.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

5


ANZEIGE<br />

Für mehr Weideland,<br />

für mehr Kuhwohl:<br />

Unser Bio-Weidemilch-Genuss<br />

DE-ÖKO-006<br />

Molkerei Söbbeke GmbH · Amelandsbrückenweg 131 · 48599 Gronau-Epe, Deutschland<br />

vertrieb@soebbeke.de · www.soebbeke.de<br />

1<br />

vgl. mit den Bioland-Richtlinien von 600 qm je Kuh.


LASST UNS KOCHEN<br />

Vesper in den<br />

Weinbergen<br />

Der Picknickkorb ist gefüllt mit vielen leckeren<br />

Sachen wie Kartoffel-Gurken-Salat mit Feta,<br />

Mini-Frikadellen und Spundekäs. Wein und Käse<br />

dürfen auch nicht fehlen, sogar an eine Decke<br />

haben wir gedacht. Wenig später sitzen wir im<br />

schönsten Nachmittagslicht im Gras, stoßen mit<br />

einem spritzigen und (noch) kalten Weißwein an<br />

und sind einfach nur glücklich. Warum machen<br />

wir nicht viel öfter Picknick?<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

7


LASST UNS KOCHEN<br />

Einfache Zwiebelsuppe<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

500 g Zwiebeln<br />

1 Knoblauchzehe<br />

2 EL Gemüsebrühe mild (Pulver)<br />

1 l Wasser<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 EL Mehl<br />

250 ml Weißwein, z. B. Riesling<br />

etwas Salz<br />

etwas schwarzer Pfeffer<br />

ganz<br />

unter1 Euro<br />

pro Portion*<br />

Wer die Suppe auch bei einem Picknick<br />

noch heiß oder warm genießen möchte,<br />

kann sie für den Transport einfach in eine<br />

Thermoskanne abfüllen.<br />

Mit frischem, klein geschnittenem<br />

Schnittlauch garnieren und Baguette<br />

dazu reichen.<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

ZUBEREITUNG<br />

Zwiebeln und Knoblauch schälen. Zwiebeln<br />

in feine Ringe schneiden, Knoblauch<br />

fein hacken. Gemüsebrühe mit Wasser<br />

nach Packungs anweisung zubereiten.<br />

Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebeln<br />

und Knoblauch darin scharf anbraten, bis<br />

sie eine dunkle Farbe bekommen. Danach<br />

mit Mehl bestäuben und unter ständigem<br />

Rühren weiter anschwitzen. Das hat den<br />

Effekt, dass das Mehl und somit die<br />

Suppe dunkler wird. Anschließend mit<br />

Weißwein ablöschen und auf ein Drittel<br />

einkochen. Gemüsebrühe dazugeben<br />

und 5–10 Min. bei mittlerer Hitze<br />

köcheln lassen. Zum Schluss mit etwas<br />

Salz und frisch gemahlenem Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min. + 10 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 147 kcal,<br />

Eiweiß 2 g, Fett 5 g, Kohlenhydrate 10 g


LASST UNS KOCHEN<br />

Sommerlicher Blüten-Ziegenkäse<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

4 Ziegenfrischkäsetaler à 100 g<br />

1 Handvoll essbare Blüten aus dem Garten<br />

1 TL Kräuter-Blüten Gewürzmischung<br />

1/3 TL Salzflocken<br />

10 EL Olivenöl<br />

etwas schwarzer Pfeffer ganz<br />

Statt mit Blüten lassen sich die<br />

Ziegenkäsetaler alternativ<br />

auch mit verschiedenen<br />

frischen Kräutern verzieren.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Die Ziegenkäsetaler ringsum mit Blüten,<br />

Kräuter-Blüten-Mischung und Salz bestreuen<br />

und alles gut andrücken.<br />

Die Blütentaler nebeneinander in eine<br />

flache, verschließbare Form legen, das Öl<br />

darübergeben und mindestens 30 Min.<br />

durchziehen lassen. Zum Schluss mit frisch<br />

gemahlenem Pfeffer bestreuen und direkt in<br />

der Form oder in flachen Schalen servieren.<br />

Zubereitungszeit: 5 Min. + 30 Min. Ruhezeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 285 kcal,<br />

Eiweiß 4 g, Fett 29 g, Kohlenhydrate 2 g<br />

Swema<br />

Gemüsebrühe<br />

mild<br />

Edition<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Riesling<br />

Kabinett<br />

Lebensbaum<br />

Kräuter-Blüten<br />

Gewürzmischung<br />

Bergerie<br />

Ziegenfrischkäse<br />

* Portionspreis errechnet sich aus den angegebenen Mengen für das Rezept. Der tatsächliche Einkaufspreis der Zutaten kann aufgrund größerer<br />

Packungseinheiten höher ausfallen. Für preissensible Artikel wie Obst, Gemüse und Frischfleisch können sich die Preise zudem tagesaktuell ändern.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

9


LASST UNS KOCHEN<br />

Flammkuchen nach Elsässer Art<br />

ZUTATEN FÜR 4 STÜCK<br />

100 g Speisequark<br />

300 g Crème fraîche<br />

etwas Salz<br />

etwas schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

2 Zwiebeln<br />

340 g frische Flammkuchenböden<br />

(4 Stück)<br />

160 g Speckwürfel geräuchert<br />

ZUBEREITUNG<br />

Backofen auf 250–270 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Quark und Crème fraîche zusammen<br />

in eine kleine Schüssel geben, glatt rühren<br />

und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Zwiebeln schälen und in feine Ringe schneiden.<br />

Jeden Flammkuchenboden mit ¼ der<br />

Creme bestreichen, dann ¼ der Speckwürfel<br />

und ¼ der Zwiebelringe darauf verteilen.<br />

Je 1 Flammkuchen auf ein mit Backpapier<br />

ausgelegtes Backblech ziehen und nacheinander<br />

8–10 Min. im Backofen backen, bis<br />

er goldbraun und knusprig ist. Anschließend<br />

in Stücke schneiden und kalt – oder warm<br />

beim Picknick im eigenen Garten – servieren.<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 4 x 10 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 981 kcal, Eiweiß 34 g,<br />

Fett 33 g, Kohlenhydrate 129 g<br />

unter 3 Euro<br />

pro Stück*<br />

Für eine vegetarische Variante<br />

den Speck einfach durch<br />

1 Packung Räuchertofu ersetzen.<br />

Diesen in kleine Würfel<br />

schneiden, dann in 1 EL Öl<br />

in einer Pfanne 5–7 Min.<br />

anbraten und mit den Zwiebeln<br />

auf dem Flammkuchen verteilen.<br />

So wird’s vegan: Quark und<br />

Crème fraîche lassen sich durch<br />

300 g vegane Frischecreme<br />

ersetzen. Diese mit 100 ml<br />

Wasser und 2 Spritzern<br />

Zitronensaft glatt rühren und<br />

Flammkuchenböden damit<br />

bestreichen.<br />

Die Frischen Flammkuchenböden<br />

von <strong>Alnatura</strong> sind fertig<br />

ausgerollt und vorgebacken.<br />

Sie können nach Lust und Laune<br />

belegt werden und sind dann<br />

fix im Ofen fertig gebacken.<br />

10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


LASST UNS KOCHEN<br />

Gut dazu passen frisches<br />

Brot sowie Würstchen oder<br />

Frikadellen.<br />

Wer es lieber vegan mag,<br />

kann Feta durch Feto ersetzen<br />

(von Taifun im Sortiment).<br />

Dieser ist fein-salzig<br />

im Geschmack mit einer<br />

angenehm säuerlichen Note.<br />

Kartoffel-Gurken-Salat mit Feta<br />

Bio-verde<br />

Feta<br />

Bio Planète<br />

Rapsöl nativ<br />

ZUTATEN FÜR FÜR 4 PORTIONEN<br />

1,5 kg festkochende Kartoffeln<br />

½ TL Gemüsebouillon (Pulver)<br />

100 ml Wasser<br />

1 Schlangengurke<br />

2 TL körniger Senf<br />

5 EL Condimento Bianco<br />

6 EL Rapsöl nativ<br />

etwas Salz<br />

etwas schwarzer Pfeffer ganz<br />

180 g Feta<br />

1 Handvoll Kräuter zum Garnieren,<br />

z. B. Pimpernelle, Estragon,<br />

Dill oder Petersilie<br />

ZUBEREITUNG<br />

Kartoffeln gründlich waschen, in einen Topf<br />

geben und mit Wasser bedeckt aufkochen.<br />

15–20 Min. bei geschlossenem Deckel bissfest<br />

garen, dann abgießen und ausdampfen<br />

lassen. Pellen, solange sie noch sehr warm<br />

sind, und anschließend kurz auskühlen lassen.<br />

In der Zwischenzeit Gemüsebrühe mit<br />

Wasser nach Packungsanweisung zubereiten.<br />

Gurke waschen, längs halbieren und dann in<br />

feine Scheiben schneiden. Die Kartoffeln<br />

ebenfalls in Scheiben schneiden.<br />

In einer Schüssel die noch warme Gemüsebrühe<br />

mit Senf und Essig verrühren.<br />

Kartoffeln dazugeben und vorsichtig vermischen.<br />

Danach langsam Öl hinzufügen<br />

und die Gurkenscheiben unterheben. Den<br />

Salat mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer<br />

abschmecken und dann mindestens 15 Min.<br />

durchziehen lassen.<br />

Feta in ca. 1 cm große Würfel schneiden und<br />

über den Salat geben. Mit frisch gemahlenem<br />

Pfeffer bestreuen und mit Kräutern garnieren.<br />

Zubereitungszeit: 20 Min. + 20 Min. Kochzeit +<br />

15 Min. Ruhezeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 565 kcal,<br />

Eiweiß 16 g, Fett 24 g, Kohlenhydrate 65 g<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Crème fraîche, Bioland<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Speckwürfel geräuchert<br />

* Portionspreis errechnet sich aus den angegebenen Mengen für das Rezept. Der tatsächliche Einkaufs-<br />

preis der Zutaten kann aufgrund größerer Packungs einheiten höher ausfallen. Für preissensible Artikel<br />

wie Obst, Gemüse und Frischfleisch können sich die Preise zudem tagesaktuell ändern.


LASST UNS KOCHEN<br />

Rauchige<br />

Mini-Frikadellen<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

(ALS BEILAGE)<br />

1 kleine Zwiebel<br />

½ Bund glatte Petersilie<br />

320 g gemischtes Hackfleisch<br />

1 Ei<br />

2 geh. EL Dinkel-Semmelbrösel<br />

1 TL Salz<br />

1 TL Paprika edelsüß<br />

1 EL Barbecue-Sauce<br />

2 EL Brat- und Backöl<br />

ZUBEREITUNG<br />

Zwiebel schälen und fein hacken. Petersilie<br />

waschen und hacken.<br />

Alle Zutaten bis auf das Öl in eine Schüssel<br />

geben und mit den Händen zu einer<br />

homogenen Masse vermengen. Dann zu<br />

kleinen Kugeln von 3–5 cm Durchmesser<br />

formen.<br />

Öl in einer Pfanne erhitzen und die<br />

Frikadellen darin von allen Seiten 8 Min.<br />

braten, bis sie leicht gebräunt sind.<br />

unter 2 Euro<br />

pro Portion*<br />

Zubereitungszeit: 15 Min. + 8 Min. Bratzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 285 kcal,<br />

Eiweiß 18 g, Fett 21 g, Kohlenhydrate 6 g<br />

Mit Meerrettichaufstrich und<br />

klein geschnittenem<br />

Schnittlauch servieren oder<br />

Curry-Mango-Sauce dazu<br />

reichen.<br />

* Portionspreis errechnet sich aus den angegebenen Mengen für das Rezept. Der tatsächliche Einkaufs-<br />

preis der Zutaten kann aufgrund größerer Packungs einheiten höher ausfallen. Für preissensible Artikel<br />

wie Obst, Gemüse und Frischfleisch können sich die Preise zudem tagesaktuell ändern.<br />

Bioart<br />

Curry-Mango-<br />

Sauce<br />

Packlhof<br />

Gemischtes Hackfleisch,<br />

Bioland


LASST UNS KOCHEN<br />

Cremiger Spundekäs selbst gemacht<br />

ZUTATEN FÜR 1 SCHÜSSEL<br />

1 Schalotte<br />

1 Knoblauchzehe<br />

150 g Quark Rahmstufe<br />

100 g Schmand<br />

175 g Frischkäse Natur<br />

etwas Salz<br />

etwas schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

1,5 TL Paprika edelsüß gemahlen<br />

ZUBEREITUNG<br />

Schalotte und Knoblauch schälen und<br />

in sehr feine Würfel schneiden.<br />

Quark, Schmand und Frischkäse in eine<br />

Schüssel geben und mit einem Schneebesen<br />

cremig rühren. Schalotten- und<br />

Knoblauchwürfel unter die Creme rühren<br />

und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver<br />

abschmecken.<br />

Zubereitungszeit: 10 Min.<br />

Nährwerte pro Schüssel: Energie 1064 kcal,<br />

Eiweiß 41 g, Fett 92 g, Kohlenhydrate 16 g<br />

Lebensbaum<br />

Paprika edelsüß<br />

gemahlen<br />

Berchtesgadener Land<br />

Quark Rahmstufe,<br />

Naturland-Fair-zertifiziert<br />

Gut dazu passen Laugenbrezeln<br />

oder Bauernbrot.<br />

Wer möchte, garniert den Spundekäs<br />

noch mit etwas Paprikapulver und<br />

frischen Kräutern oder Kresse.<br />

Für eine vegane Variante Quark,<br />

Schmand und Frischkäse durch vegane<br />

Frischecreme und vegane<br />

Quarkalternative ersetzen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

13


Gut dazu<br />

passt frisches<br />

Bauernbrot.<br />

Herzhafte Muskateller-Crème-brûlée<br />

Schrozberger<br />

Milchbauern<br />

Schlagsahne,<br />

Demeterzertifiziert<br />

Schwarztrauber<br />

Gelber<br />

Muskateller<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

150 g Grana Padano (am Stück)<br />

1 Schalotte<br />

1 EL Brat- und Backöl<br />

200 ml Gelber Muskateller<br />

200 g Schlagsahne<br />

50 g Crème fraîche<br />

3 Eier<br />

etwas Salz<br />

etwas schwarzer Pfeffer<br />

gemahlen<br />

ZUBEREITUNG<br />

Am Vortag Grana Padano reiben. Schalotte<br />

schälen, in sehr feine Würfel schneiden und<br />

in einem kleinen Topf in erhitztem Öl glasig<br />

dünsten. Mit Weißwein auffüllen und auf<br />

die Hälfte reduzieren.<br />

In der Zwischenzeit Sahne und Crème<br />

fraîche in ein hohes Gefäß geben und vermischen.<br />

Die Schalotten-Wein-Reduktion vorsichtig<br />

hinzufügen und mit einem Pürierstab<br />

fein mixen. 2 Eier trennen. 2 Eigelbe und 1 Ei<br />

sowie 90 g Grana Padano zur Creme geben<br />

und nochmals pürieren; übriges Eiweiß anderweitig<br />

verwenden. Kräftig mit Salz und Pfeffer<br />

würzen und abschmecken.<br />

Die Masse in kleine ofenfeste Schälchen geben.<br />

Ein Backblech mit etwas heißem Wasser<br />

füllen und die Schälchen hineinstellen, dann<br />

40–50 Min. auf 140 °C Ober-/Unterhitze im<br />

Backofen backen, bis die Masse gestockt ist.<br />

Anschließend vollständig abkühlen lassen,<br />

am besten über Nacht im Kühlschrank.<br />

Am nächsten Tag Ofen auf höchste Grillstufe<br />

vorheizen. Übrigen Grana Padano auf den<br />

Schälchen verteilen, sodass die Creme vollständig<br />

bedeckt ist. Auf einem Backblech im Ofen<br />

auf oberster Schiene 3–5 Min. backen, bis<br />

der Käse eine leichte Kruste bildet. Die Crème<br />

brûlée soll von oben überbacken, aber innen<br />

noch kalt sein. Sofort servieren oder fürs Picknick<br />

einpacken.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min. + 50 Min. Backzeit +<br />

12 Std. Kühlzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 461 kcal,<br />

Eiweiß 19 g, Fett 37 g, Kohlenhydrate 3 g<br />

14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


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›› ›› ›› Wir bringen Bio in die Welt!<br />

MorgenLand Rezeptidee:<br />

Mango -Kokos-Eis am Stiel<br />

Zubereitungszeit 5 Minuten<br />

zzgl. Gefrierzeit<br />

Perfekt für Einsteiger,<br />

Naschkatzen und Kokosfans<br />

Zutaten für ca. 10 Portionen:<br />

1 Glas MorgenLand Bio Mangostücke<br />

400 ml MorgenLand Bio Kokosmilch<br />

2 EL MorgenLand Bio Apfelsüße<br />

1 Zitrone<br />

Zubereitung:<br />

Die Mangostücke inklusive dem Saft, die Kokosmilch<br />

und die Apfelsüße in den Mixer geben.<br />

Die Zitrone auspressen und den Saft ebenfalls in<br />

den Mixer geben. Wer keinen Mixer hat, kann<br />

alle Zutaten in eine Schüssel geben und sie mit<br />

dem Pürierstab zerkleinern, sodass es eine feine<br />

Creme ergibt. Die Kokos-Mango-Creme in Eis -<br />

formen geben und für mindestens 4 Stunden<br />

in das Gefrierfach stellen. Besser ist es, das Eis<br />

über Nacht einzufrieren.<br />

Alle MorgenLand Produkte, leckere Rezepte und viele Informationen<br />

zu den welt weiten MorgenLand Bio-Projekten finden Sie unter ...<br />

MorgenLand Mangostücke*<br />

Gut gereifte Früchte werden<br />

mit gemischten Fruchtsäften<br />

verfeinert. Die dezente Süße und<br />

die ausgewogene Säure machen<br />

die Mangos noch fruchtiger.<br />

MorgenLand Kokosmilch*<br />

ist ein cremiger Genuss<br />

und kann vielseitig eingesetzt<br />

werden. Unsere Kokosmilch<br />

ist von Natur aus vegan und<br />

natürlich ohne Zusätze.<br />

*Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

... morgenland.bio


Pikante Vesperpause<br />

Ob Sie ein kleines Päuschen einlegen<br />

auf einer Bank im Weinberg oder es sich<br />

zu Hause auf dem Balkon gemütlich machen:<br />

Diese Leckerbissen sorgen für eine<br />

schmackhafte Stärkung. Ein Gläschen Wein<br />

passt perfekt dazu.<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Bio-Hafer- und Saatenbrot<br />

Ohne Mehl und Hefe gebacken: Dieses saftigkernige<br />

Haferbrot hat ganze Haferkerne als Basis,<br />

abgerundet mit Sonnenblumenkernen, Leinsamen<br />

und Kürbiskernen. Es ist ballaststoffreich, eine<br />

pflanzliche Proteinquelle und praktischerweise<br />

bereits vorgeschnitten.<br />

300 g Dauerpreis 1 2,49 € (1 kg = 8,30 €)<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Veganes Bio-Zwiebelschmalz vegan<br />

Ein deftiges Bio-Schmalz auf Basis rein<br />

pflanzlicher Öle; geröstete Zwiebeln und Äpfel<br />

sorgen für seine aromatische Note. Ideal<br />

als Brotaufstrich, aber auch zum schonenden<br />

Anbraten von Kartoffeln oder Gemüse.<br />

150 g Dauerpreis 1 1,99 € (1 kg = 13,27 €)<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Hausmacher Bio-Leberwurst, Bioland<br />

Das Fleisch dieser klassisch-würzigen Bioland-<br />

Leberwurst stammt von Tieren aus Deutschland,<br />

die auf Höfen der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall aufgezogen wurden. Im traditionellen<br />

Verfahren der Warmfleischverarbeitung<br />

ohne Nitritpökelsalz hergestellt.<br />

200 g Dauerpreis 1 3,69 € (1 kg = 18,45 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Bio-Produkte<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super<br />

Natur Markt auf dem Markentisch und<br />

im Regal.<br />

16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Bio-Dinkelbrezeln Sesam,<br />

Demeter-zertifiziert vegan<br />

Diese Bio-Dinkelbrezeln in Demeter-<br />

Qualität mit 44 Prozent Dinkelvollkornmehl<br />

aus Deutschland werden<br />

knusprig gebacken und mit Sesam<br />

bestreut. Die Brezeln sind ideal<br />

als kleiner Snack zwischen durch und<br />

schmecken auch mit Dip.<br />

125 g Dauerpreis 1 1,49 € (1 kg = 11,92 €)<br />

Himmel und Erde<br />

Bio-Riesling, Demeter-zertifiziert vegan<br />

Der Riesling vom biodynamisch arbeitenden<br />

Weingut Fluhr-Eller im rheinhessischen<br />

Dorn-Dürkheim besticht<br />

durch den frischen Duft nach gelben<br />

Früchten wie Ananas, Quitte und Sternfrucht<br />

sowie durch florale Anklänge.<br />

Er besitzt einen vollmundigen Körper<br />

und eine frische Säure.<br />

0,75 l Dauerpreis 1 5,79 € (1 l = 7,72 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht. <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong> 17


EINKAUFEN BEI ALNATURA<br />

Preiswert picknicken<br />

Dauerhaft<br />

günstig einkaufen<br />

<strong>Alnatura</strong> Dauerpreise: Unser gesamtes Sortiment 1<br />

mit mehreren Tausend Bio-Produkten erhalten Sie<br />

dauerhaft günstig 2 . alnatura.de/dauerpreise<br />

<strong>Alnatura</strong> Dauerpreise –<br />

noch mehr Preistransparenz<br />

In unseren <strong>Alnatura</strong> Märkten finden Sie an den Regalen den Hinweis<br />

»nicht erhöht seit ...« mit dem jeweiligen Datum, seit wann<br />

der Preis des entsprechenden Produktes nicht erhöht wurde.<br />

Das sorgt für größtmögliche Transparenz. Einige Produkte sind<br />

beispielsweise seit 2018 nicht teurer geworden. Wir möchten,<br />

dass sich möglichst viele Menschen Bio leisten können. Daher<br />

halten wir unser gesamtes Sortiment 1 auf einem dauerhaft günstigen<br />

Preisniveau. Für zusätzliche Stabilität sorgt, dass jeder einzelne<br />

Dauerpreis für mindestens acht Wochen nicht erhöht wird.<br />

Es gibt also kein ständiges Auf und Ab.<br />

O<br />

b Landbrot oder süße Teilchen von regionalen<br />

Bio-Bäckereien, Eier aus der Region, leckere<br />

und preisgünstige Limonaden, Frischkäse in den<br />

unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen, Wurst- und<br />

Käsespezialitäten oder passend zum Herbst Zwiebel -<br />

kuchen und Federweißer – der <strong>Alnatura</strong> Markt ist der<br />

perfekte Ort, um den Picknickkorb mit leckeren Bio-<br />

Artikeln für die Vesper in den Weinbergen zu füllen.<br />

Und preiswert ist der Einkauf obendrein, dafür sorgen<br />

Dauerpreise bei <strong>Alnatura</strong>.<br />

Petra Schäfer,<br />

Mitglied<br />

der <strong>Alnatura</strong><br />

Geschäftsführung<br />

Frau Schäfer, was hat es mit den<br />

<strong>Alnatura</strong> Dauerpreisen auf sich?<br />

»Damit Sie immer zu günstigen<br />

Preisen einkaufen, haben wir das<br />

<strong>Alnatura</strong> Dauer preis-Konzept entwickelt.<br />

Die Dauerpreise gelten für<br />

unser gesamtes Sortiment 1 mit mehreren<br />

Tausend Bio-Produkten. Das heißt: Wir haben<br />

unsere Preise ständig im Blick, um sie für Sie<br />

dauerhaft günstig zu halten. Preissenkungen<br />

markieren wir am Etikett und dort zeigen wir<br />

Ihnen auch ganz transparent, wann sich ein<br />

Preis zuletzt erhöht hat.«<br />

Mehr Infos finden Sie unter<br />

alnatura.de/dauerpreise<br />

18 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

1 <br />

Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel von der Backwarentheke sowie<br />

Sonderangebote bei Auslistung und Haltbarkeits-Preisreduzierungen.<br />

2 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.


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Auf den Dauerpreis *<br />

ist Verlass<br />

Unsere Dauerpreise werden<br />

mindestens 8 Wochen<br />

nicht erhöht.<br />

Dauer<br />

Preis<br />

* Ausgenommen sind frisches Obst & Gemüse, Artikel von der Backwarentheke sowie Sonderangebote bei Auslistungen und Haltbarkeits-Preisreduzierungen.


ALLES ÜBER ...<br />

Weintrauben<br />

Sie ist eine der beliebtesten Obstsorten und zugleich<br />

Basis für Wein: die Weintraube. Was die süße Frucht<br />

ausmacht, wo sie herkommt und wie sie weiterverarbeitet<br />

und zubereitet werden kann, erfahren<br />

Sie hier. jah<br />

Sorten und Unterschiede<br />

Weintrauben zählen zu den ältesten Kulturfrüchten.<br />

Die meisten von ihnen werden zu Wein verarbeitet und<br />

heißen Keltertrauben. Tafeltrauben wiederum nennen<br />

sich diejenigen, die in der Obst- und Gemüseabteilung<br />

zu finden und zum direkten Verzehr geeignet sind.<br />

Das sind die meist besonders aromatischen Keltertrauben<br />

auch, nur lassen sie sich aufgrund ihrer eng<br />

sitzenden Beeren weniger gut transportieren.<br />

Generell unterscheidet man dunkle und helle Sorten.<br />

Während Erstere oft eine etwas dickere Schale und<br />

mehr Kerne aufweisen, sind Letztere etwas zarter.<br />

Von Natur aus besitzen alle Trauben Kerne. Kernlose<br />

Sorten, die von vielen bevorzugt werden, sind das<br />

Ergebnis von Züchtungen. Dabei enthalten gerade<br />

die kleinen Kerne wertvolle Inhaltsstoffe, die der Körper<br />

am besten verwerten kann, wenn sie beim Verzehr<br />

zerbissen werden. In getrockneter Form kommen Weintrauben<br />

als Rosinen in den Handel. Neben diesem Oberbegriff<br />

bezeichnen Sultaninen und Korinthen getrocknete Trauben<br />

der Rebsorten Sultana und Korinthiaki.<br />

Die einzelnen Weintrauben heißen eigentlich Weinbeeren.<br />

Sie gehören zum Beerenobst und werden an Rebstöcken<br />

kultiviert. »Traube« hingegen beschreibt die Form, in der die<br />

einzelnen Beeren rispenförmig wachsen. Je nach Sorte sitzen<br />

80 bis 150 Stück an einem Stielgerüst. Die winzig kleinen bis<br />

walnussgroßen Beeren bestehen zu 90 Prozent aus Wasser, die<br />

übrigen zehn Prozent sind für den Geschmack verantwortlich.<br />

20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


Vom Anbau zur Lese<br />

Die Weinrebe weist über 10 000 verschiedene Sorten auf und wird in<br />

vielen Teilen der Welt angebaut. Entscheidend ist ein vollsonniger<br />

und geschützter Standort. Je mehr Sonne die Früchte bekommen,<br />

desto süßer ist ihr Geschmack. Die größten Anbaugebiete liegen<br />

in Europa – besonders im Mittelmeerraum, in Spanien, Frankreich,<br />

Italien und Griechenland. Dort haben Trauben in den<br />

späten Sommer- und frühen Herbstmonaten Hochsaison.<br />

Auf der Südhalbkugel, zum Beispiel in Brasilien, Südafrika<br />

oder Chile, wird von Februar bis April geerntet. Der Zeitpunkt<br />

der Lese hängt neben dem Anbaugebiet auch<br />

von Wetterbedingungen und der Sorte ab. Auch<br />

Deutschland steuert einen kleinen Beitrag zur Traubenernte<br />

bei, zählt weltweit aber vor allem als einer<br />

der größten Abnehmer der Früchte.<br />

Geschmack und Einkauf<br />

Trauben verfügen über einen besonders hohen<br />

Fruchtzucker gehalt. Je reifer sie sind, desto süßer<br />

schmecken sie. Nicht nur pur oder in Süßspeisen<br />

sind Trauben ein Genuss, sie harmonieren auch<br />

hervorragend zu herzhaften Zutaten und Gerichten,<br />

zum Beispiel zu Käse, pikanten Salaten<br />

oder Flammkuchen. Gekocht verfeinern sie neben<br />

Geflügel auch Sauerkraut oder Gemüse mit einer<br />

süßlichen Note. Da Weintrauben nicht nachreifen,<br />

sollten sie nur vollreif gekauft werden. Beim Kauf<br />

darauf achten, dass die Früchte knackig und fest<br />

wirken, Strunk und Stielansätze sollten grün und frisch<br />

sein. Der weiße Schleier, den man oft auf Trauben sieht,<br />

nennt sich Duftfilm. Der Belag bildet sich durch natürliche<br />

Prozesse. Er schützt die Früchte vor dem Austrocknen und<br />

ist somit ein Frische-Merkmal.<br />

Vielseitig zeigt sich die Weintraube auch in ihrer<br />

Verarbeitung zu verschiedenen Produkten: Neben<br />

zahlreichen Weiß-, Rosé- und Rotweinen finden<br />

Sie Rosinen sowie Traubensaft in Ihrem <strong>Alnatura</strong><br />

Super Natur Markt.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

21


ZU BESUCH BEI BIO-WEINGÜTERN<br />

Vom Rheingau bis<br />

Württemberg, von<br />

Weiß bis Rot, von<br />

kräftigem Bouquet bis<br />

alkoholreduziert.<br />

Bio-Weinreise<br />

durch Deutschland<br />

22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


ZU BESUCH BEI BIO-WEINGÜTERN<br />

Mit seinen Anbaugebieten<br />

bringt Deutschland Weine hervor,<br />

die in der ganzen Welt geschätzt<br />

werden. Allen voran der Riesling.<br />

Es scheint, dass Deutschland<br />

eher ein Weißweinland ist. Aber<br />

stimmt das wirklich? Begleiten Sie<br />

uns auf eine kleine Bio-Weinreise<br />

durch deutsche Anbaubiete.<br />

R<br />

und zwei Drittel der in Deutschland<br />

erzeugten Weine sind Weißweine.<br />

Die international wohl bekannteste<br />

Rebsorte aus Deutschland ist der Riesling.<br />

Er ist die deutsche Rebe schlechthin. Bis<br />

in die 1990er-Jahre hinein waren auch<br />

Müller-T hurgau oder Rivaner geläufige Namen<br />

hierzulande, inzwischen wurden sie<br />

aber von Grauburgunder und Weißburgunder<br />

abgelöst. In Sachen Rotwein aus<br />

Deutschland ist es der Spätburgunder, der<br />

das Ranking der roten Rebsorten klar anführt,<br />

gefolgt von Dornfelder, der vor allen<br />

Dingen in Rheinhessen und der Pfalz verbreitet<br />

ist, sowie Portugieser, Trollinger<br />

und Lemberger, die vor allem in Württemberg<br />

beheimatet sind.<br />

Wir beginnen unsere Reise im sonnigen<br />

Rheingau, dem »Zwei-Reben-Land«.<br />

Der Rheingau ist Stammgebiet des Rieslings;<br />

zudem wird Spätburgunder angebaut.<br />

Die Rebflächen befinden sich an<br />

den sanften Ausläufern des Taunus ent -<br />

lang des Rheins, der hier fast genau auf<br />

dem 50. Breitengrad etwa 25 Kilometer<br />

in ost-westlicher Richtung fließt.<br />

TERRA 50 – DER RIESLING<br />

AUS DEM RHEINGAU<br />

Als Erstes besuchen wir das Weingut<br />

Dr. Corvers-Kauter in Oestrich-Winkel. Wir<br />

sind eingeladen, den im <strong>Alnatura</strong> Markt<br />

erhältlichen Riesling Terra 50 feinherb QW<br />

von Dr. Corvers-Kauter zu verkosten und<br />

das Weingut zu besichtigen.<br />

Die Trauben des Terra 50 wachsen auf<br />

schieferhaltigem Terroir, wie uns Matthias<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

23


ZU BESUCH BEI BIO-WEINGÜTERN<br />

Matthias (links) und<br />

Philipp Corvers füllen<br />

den Terra 50 exklusiv<br />

für <strong>Alnatura</strong> ab.<br />

Mit dem exklusiv für <strong>Alnatura</strong><br />

abgefüllten Rheingau-Riesling<br />

Terra 50 vom Weingut<br />

Dr. Corvers-Kauter kommt<br />

ein erstklassiger Bio-Weißwein<br />

ins Glas.<br />

Corvers beim Spaziergang durch die malerischen<br />

Weinhänge erklärt. Und wir finden,<br />

das schmeckt man auch heraus: ein zarter<br />

Duft von Pfirsich und Zitrone, am Gaumen<br />

sorgt der Schiefer für konzentrierte Mineralität<br />

und eine großartige Brillanz. Der Bio-<br />

Riesling Terra 50 präsentiert sich eher leicht,<br />

trocken und säurehaltig. Wir halten ihn für<br />

die ideale Weinbegleitung zu scharfen Gerichten,<br />

Schalentieren, zu Schweinefleisch<br />

oder Geflügel. Er wird exklusiv für <strong>Alnatura</strong><br />

abgefüllt. Das Weingut ist Mitglied beim<br />

Anbauverband Bioland e.V. Bereits seit rund<br />

250 Jahren haben sich Familie Corvers in Rüdesheim<br />

und Familie Kauter aus Winkel dem<br />

Weinbau verschrieben. Das Weingut hat in<br />

den letzten Jahren eine rasante Entwicklung<br />

hingelegt. Dr. Corvers-Kauter gehört dieser<br />

Tage zu den Spitzenweingütern im Rheingau<br />

und wurde mit zahl reichen Auszeichnungen<br />

bedacht. Unter anderem erhielt das Weinhaus<br />

2020 den Titel »Unique Winery of the<br />

World« durch die renommierte Fachzeitschrift<br />

Vinum.<br />

Die weiteren Weine, die wir in der Vinothek<br />

verkosten, weisen alle einen intensiven, komplexen<br />

sowie typischen Corvers-Charakter<br />

auf. Nach diesem geglückten Start unserer<br />

kleinen Weinreise setzen wir unseren Weg<br />

nach Rheinhessen fort.<br />

RHEINHESSEN – WEINGARTEN<br />

STATT WEINBERGE<br />

Der Begriff Rheinhessen ist nicht ganz wörtlich<br />

zu nehmen. Das Anbaugebiet Rheinhessen<br />

liegt in Rheinland-Pfalz und damit auf<br />

der anderen Rheinseite des hessischen<br />

Rheingaus und von Hessen insgesamt.<br />

Auf dem Weingut Knobloch – unserer<br />

nächsten Station – angekommen, steuern<br />

wir zielstrebig die Vinothek an. Es gibt<br />

gleich einige bei <strong>Alnatura</strong> gelistete Weine<br />

zu verkosten – unter anderem einen mit<br />

moderatem Alkoholgehalt, der mit seinen<br />

Eigenschaften voll im Trend liegt.<br />

Der erste Eindruck in der Vinothek von<br />

Knobloch ist: Weißwein, so weit das Auge<br />

reicht. Die Verkostung startet mit Knoblochs<br />

Weißem Burgunder QbA: schöne, reine<br />

Farbe mit dem Duft nach säuerlichen Äpfeln<br />

und reifer Ananas. Zudem eine dezente Säure<br />

und Pfirsich-Aromen. Ein guter Begleiter<br />

für verschiedenste Gerichte. Auch der Graue<br />

Burgunder QbA von Knobloch überzeugt<br />

uns – ausdrucksvoll, feinrassig mit angenehmer<br />

Säure. Wir wechseln zum Spätburgunder<br />

lieblich – ein milder Spätburgunder mit<br />

dem Geschmack von Erdbeeren und Himbeeren.<br />

Der Liebliche – einfach verführerisch<br />

für alle, die es gern fruchtig lieben. Zuletzt<br />

verkosten wir den Knobloch LO% QW, den<br />

uns Ralf Knobloch stolz kredenzt. Mit viel<br />

Gespür für die richtige Balance zwischen<br />

Aromatik und Frische vinifiziert Ralf Knobloch<br />

den bei <strong>Alnatura</strong> erhältlichen LO% seit<br />

vielen Jahren. Wir finden: Ihm gelingt auf<br />

natürliche Weise, einen Wein mit nur zehn<br />

Prozent Alkoholgehalt herzustellen, der dennoch<br />

nichts an Aromatik vermissen lässt.<br />

BIOLOGISCH AKTIVE BÖDEN<br />

Familie Knobloch bewirtschaftet 33 Hektar<br />

im sonnenverwöhnten Rheinhessen mit<br />

ihren ausgezeichneten Lagen bereits in der<br />

zweiten Generation biologisch. Knobloch<br />

ist Mitglied beim Anbauverband Ecovin, sodass<br />

die Weine dessen Label tragen dürfen.<br />

Die Brüder Knobloch stehen für aromatische<br />

Weine mit feingliedriger Säure und<br />

angenehmer Frische. Dabei hat sich Ralf<br />

Knobloch auf die Arbeit im Keller spezialisiert.<br />

Mit Arno Knobloch sind wir hingegen<br />

in ihrem sogenannten Weingarten unterwegs.<br />

Da es eben ein eher flaches Anbaugebiet<br />

ist, spricht man nicht von Weinbergen.<br />

Arno Knobloch zeigt uns die Biodiversität<br />

zwischen den Rebstöcken: wilde Blumen,<br />

hohe Gräser, es summt und brummt überall<br />

24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


ZU BESUCH BEI BIO-WEINGÜTERN<br />

Was ist ökologischer Weinbau?<br />

Traubensaft aus<br />

ökologischem Weinbau –<br />

ein reines Naturprodukt.<br />

Ökologischer Weinbau ist ein ganzheitliches<br />

Anbausystem: Ökowinzerinnen und -winzer setzen<br />

auf einen biologisch aktiven Boden als idealen<br />

Standort für gesunde und stabile Reben.<br />

Schonender Umgang mit Wasser und Boden:<br />

Es wird auf künstliche Dünger verzichtet, nur organische<br />

und schwerlösliche Dünger werden eingesetzt.<br />

Ökowinzerinnen und -winzer verwenden keine<br />

naturfremden chemisch-synthetischen Substanzen –<br />

ein Plus für unsere Böden und das Grundwasser.<br />

Prävention statt Pestizide: Sie schützen ihre Reben<br />

vor Schädlingen und Krankheiten, indem sie Nützlinge<br />

fördern, pflanzenstärkende Pflegepräparate einsetzen<br />

oder Rebsorten anpflanzen, die natürlicherweise<br />

widerstandsfähig gegen Pilzerkrankungen sind.<br />

Förderung der Artenvielfalt: Mit blühenden<br />

grünen Untersaaten in den Weinbergen sowie durch<br />

Mauern, Büsche und Bäume werden neue vielfältige<br />

Lebensräume für oft schon bedrohte Pflanzen- und<br />

Tierarten geschaffen.<br />

Im Vergleich zum nackten Boden eines konven tionellen<br />

Weinberges erkennt man den Bio-Weinberg<br />

bereits an seinem vielseitigen Unterwuchs.<br />

um uns herum. Die Ökowinzer setzen auf<br />

einen biologisch aktiven Boden als idealen<br />

Standort für gesunde und stabile Reben. Sie<br />

verwenden keine naturfremden chemischsynthetischen<br />

Substanzen.<br />

PFALZ – SAVOIR-VIVRE<br />

Wir fahren weiter nach Süden. Diesmal befinden<br />

wir uns bereits auf der richtigen<br />

Rheinseite, denn wir wollen zum Weingut<br />

Lukas Kesselring in der Pfalz. Südwestlich<br />

von Rheinhessen schließt sich mit der Pfalz<br />

das zweitgrößte Anbaugebiet Deutschlands<br />

an. Die Pfalz mutet sehr mediterran an: kleine<br />

Weindörfer entlang der Weinstraße südlich<br />

von Grünstadt, in den Innenhöfen wachsen<br />

Oleander, häufig auch Mandelbäume und<br />

sogar Feigen. Wir spüren einen Hauch Provence.<br />

Aber nicht nur die Vegetation wirkt<br />

südfranzösisch. Die Lebens freude der geselligen<br />

Pfälzerinnen und Pfälzer ist legendär<br />

und ebenso die Spitzenqualität ihrer Weine.<br />

Lukas Kesselrings Eltern hatten noch für benachbarte<br />

Betriebe Trauben produziert, aber<br />

das änderte sich mit der Übernahme des<br />

Weingutes durch ihren Sohn. Nach dem Studium<br />

von Weinbau und Oenologie an der<br />

dafür bekannten Hochschule Geisenheim im<br />

Rheingau schaute der zielstrebige Sohn<br />

in Form von Praktika bei Weingütern in aller<br />

Welt weit über den Pfälzer Tellerrand.<br />

Der LO% QW von<br />

Bio-Winzer Ralf<br />

Kno b loch ist ein<br />

Wein mit moderaten<br />

Alkoholwerten.<br />

Der milde<br />

Spätburgunder vom<br />

Weingut Knobloch ist<br />

lieblich und schmeckt<br />

nach Erdbeeren<br />

und Himbeeren.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

25


ZU BESUCH BEI BIO-WEINGÜTERN<br />

»Wein ist für mich<br />

ein Lebensgefühl,<br />

das es zu<br />

vermitteln gilt.«<br />

Lukas Kesselring,<br />

Bio-Winzer<br />

»Respekt vor der Natur, Verzicht auf chemisch-synthetische<br />

Pflanzenschutzmittel,<br />

qualifizierte Bodenbereitung, engagiertes<br />

und umweltbewusstes Arbeiten im Weinberg<br />

und moderne Maschinentechnik als<br />

Garant für höchste Traubenqualität«, das<br />

war Lukas Kesselring von Anfang an wichtig.<br />

Heute erstreckt sich die Rebfläche über 42<br />

Hektar – Bio ist Kesselring seit 2011. In den<br />

Weinlagen rund um das Örtchen Ellerstadt<br />

scheint die Pfälzer Sonne großzügig auf sandige<br />

Lehm- und Kiesböden, wovon wir uns<br />

beim Rundgang mit Lukas Kesselring persönlich<br />

überzeugen können. Beste Voraussetzungen<br />

für den Weinbau und Kesselrings<br />

jugendlich-charaktervolle, gefällige und<br />

überaus beliebte Weine.<br />

Weißburgunder und<br />

Sauvignon Blanc von Kesselring<br />

haben ein volles Bouquet.<br />

WEISSER BURGUNDER<br />

UND SAUVIGNON BLANC<br />

Der sortenrein ausgebaute Weißburgunder<br />

von Lukas Kesselring begeistert uns schon in<br />

der Nase mit seinem angenehmen Bouquet<br />

aus zarten Zitrusaromen und knackig grünen<br />

Äpfeln. Er zeichnet sich am Gaumen durch<br />

eine feine, frische Säure aus. Wir verkosten<br />

den Wein mit ein wenig Baguette und Hartkäse,<br />

meinen aber, dass dieser angenehm<br />

leichte und harmonische Pfälzer Bio-Wein<br />

hervorragend mit gegrilltem Fisch, mildem<br />

Ziegenkäse und zu Spargel oder leichten<br />

Salaten harmoniert. Es folgt der Kesselring<br />

Sauvignon Blanc – wir schmecken einen<br />

komplexen Duft von Maracuja und Ananas<br />

bis hin zu Paprika heraus, typisch für den<br />

»spitzen« Sauvignon Blanc. Von der Arbeit<br />

und dem Weingut Lukas Kesselring sind wir<br />

begeistert. Von der Pfalz mit ihren vielen<br />

schönen Weinorten und bewirtschafteten<br />

Innenhöfen in mediterraner Atmosphäre<br />

sowieso.<br />

WÜRTTEMBERG – HERAUSRAGENDE<br />

ROTWEINE<br />

Zum Abschluss wechseln wir noch einmal<br />

die Rheinseite: Rund zehn Prozent der deutschen<br />

Anbaufläche liegen in Württemberg.<br />

Und obgleich die meistangebaute Rebsorte<br />

Deutschlands der Riesling ist, befindet sich<br />

dieses Anbaugebiet fest in roter Hand. Trollinger<br />

(Rebsorte Vernatsch) und Lemberger<br />

(Rebsorte Blaufränkisch), aber auch Schwarz -<br />

riesling (Rebsorte Pinot Meunier) und Spätburgunder<br />

(Rebsorte Pinot noir) heißen die<br />

am meisten vertretenen Reben hier im<br />

Schwäbischen.<br />

Das Staatsweingut in Weinsberg am<br />

Fuße der imposanten Burg Weibertreu in der<br />

Region Heilbronn wurde 1868 als Weinbauschule<br />

gegründet. Hier werden Winzerinnen<br />

und Winzer aus- und fortgebildet. Um die<br />

praktische Arbeit im Weinberg lehren zu<br />

können, braucht es eine Anbaufläche, dazu<br />

einen Keller, um die Kellerarbeit zu erlernen.<br />

Seit 1911 ist dem Staatsweingut zudem eine<br />

Ob Rheinhessen oder Pfalz:<br />

Der Weinanbau ist im Südwesten<br />

von Deutschland unübersehbar.<br />

26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


ZU BESUCH BEI BIO-WEINGÜTERN<br />

Die Vinothek des Staatsweingutes<br />

Weinsberg präsentiert sich modern,<br />

elegant und zeitlos und wurde<br />

mit zahlreichen Design- und<br />

Architekturpreisen ausgezeichnet.<br />

Rebenzucht angegliedert. Hier wurden immer<br />

wieder neue Rebsorten gezüchtet. Der<br />

hochwertige Dornfelder zählt dazu, benannt<br />

nach Immanuel Dornfeld, dem Mitbegründer<br />

der Weinbauschule.<br />

Mittlerweile ist das Weingut aber längst<br />

aus dem Schatten der Weinbau schule getreten<br />

und stolzes Mitglied im VDP, dem<br />

Verband Deutscher Prädikatsweingüter. Die<br />

Bildungsanstalt und das Weingut verstehen<br />

sich als »Thinktank«, als Denkfabrik in Sachen<br />

Weinbau. Gemeinsam mit Riegel Bioweine<br />

und <strong>Alnatura</strong> hat das Staatsweingut<br />

Weinsberg die Quintessenz-Weine Rosé und<br />

Rot entwickelt, die wir nun in der Vinothek<br />

des Weingutes verkosten. Kern des Projektes<br />

ist die pilzwiderstandsfähige rote Rebsorte<br />

mit dem im Moment noch sperrigen Namen<br />

»WE-94-26-37«. Diese auch »PIWI« genannten<br />

Rebsorten besitzen Resistenzgene gegen<br />

die Pilzkrankheiten Falscher und Echter<br />

Mehltau. Für die Winzerinnen und Winzer<br />

bedeutet das weniger Spritzen mit zugelassenen<br />

naturbasierten Bio-Pflanzenschutzmitteln<br />

und damit auch weniger Fahrten in<br />

den Weinberg; zusätzlich wird also auch CO 2<br />

eingespart.<br />

und komplex am Gaumen anfühlt, ohne es<br />

dabei an Frische missen zu lassen. Das Finale<br />

dieses jugendlichen Rotweines überzeugt<br />

uns schließlich mit schönem Nachhall. Der<br />

Bio-Roséwein Quintessenz steht dem in<br />

nichts nach: Im Glas zeigt er eine wunderbar<br />

leuchtende, hellrote Farbe und überzeugt<br />

uns anschließend mit Noten von Himbeeren<br />

und Erdbeeren.<br />

Mit neuen widerstandsfähigen Rebsorten<br />

stellen Winzerinnen und Winzer sich<br />

auf einen zukunftsfesten und nachhaltigen<br />

Weinbau in Deutschland ein. Diese kommen<br />

etwa in den Quintessenz-Weinen zum<br />

Einsatz. Gegenüber traditionellen Rebsorten,<br />

wie zum Beispiel dem Spätburgunder,<br />

haben die widerstandsfähigen einen entscheidenden<br />

Vorteil: Sie sind weniger pilzanfällig<br />

und vertragen gleichzeitig extreme<br />

Hitzeperioden relativ unbeschadet.<br />

Im milden Abendlicht stehen wir vor der<br />

Vinothek des Staatsweingutes und lassen<br />

diese Weinreise, die mit Weißwein rund<br />

160 Kilometer Luftlinie nördlich begonnen<br />

hat, mit Rotwein und Rosé im Süden ausklingen.<br />

mf<br />

Pilzresistente Sorten –<br />

Zukunftsweine<br />

Vor dem Hintergrund des sich immer stärker<br />

verändernden Klimas mit häufiger<br />

auftretenden Wetterextremen braucht es in der<br />

Zukunft Rebsorten, die vor allen Dingen gegen<br />

Pilzbefall resistent sind. Ein großer Vorteil ist<br />

dabei, dass die Winzerinnen und Winzer durch<br />

den Anbau der neuen Sorten weniger spritzen<br />

müssen. Beim biologischen Weinbau gibt es<br />

nämlich keine Alternative zum Spritzen mit<br />

natürlichen Präparaten, wie Kupfer<br />

beispielsweise, auch wenn es feucht und<br />

windstill ist und das Risiko von Pilzbefall steigt.<br />

Bei den neuen pilzresistenten Sorten können<br />

bis zu 80 Prozent Kupfer eingespart werden.<br />

Bio-Winzer Florian<br />

Solymari im historischen<br />

Weinkeller des<br />

Burgberges Weinsberg.<br />

QUINTESSENZ ROT UND ROSÉ<br />

Im Glas präsentiert sich der biologisch erzeugte<br />

Quintessenz Rot vom Staatsweingut<br />

Weinsberg in leuchtend rubinroter Farbe.<br />

Die erste Nase zeigt Nuancen von Erdbeerkon<br />

fitüre und Sauerkirschen. Wir finden,<br />

dass sich der seidige Rotwein ausgeglichen<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

27


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Gutes tun mit Würze<br />

Jetzt neu<br />

im Sortiment<br />

Die Marke BioLotta verbindet hohe Qualität mit sozialer<br />

Verantwortung. Beim Kauf dieser Bio-Gewürze in der<br />

Korkdeckeldose unterstützen Sie die BioLotta-KidsSupport-<br />

Aktion mit je 15 Cent und damit soziale Organisationen beim<br />

Kampf gegen Kinderarmut in Deutschland. Die recycelbaren<br />

Verpackungen eignen sich darüber hinaus, um der Kreativität<br />

beim nächsten Upcycling-Projekt freien Lauf zu lassen.<br />

Bio-Kartoffelgewürz**<br />

Die Kartoffel ist ein Liebling der deutschen Küche.<br />

In dieser ihr eigens gewidmeten Gewürzmischung<br />

finden sich beispielsweise Paprika,<br />

Curry, Bohnenkraut, Majoran, Senf, Petersilie,<br />

Pfeffer und Meersalz. Für schmackhafte<br />

Kartoffel-Kreationen.<br />

50 g Dauerpreis 1 4,69 € (1 kg = 93,80 €)<br />

Bio-Oatmeal-Gewürzzucker**<br />

Ob ausgeschlafen oder Morgenmuffel, mit dem<br />

Gewürzzucker für Porridge, Frühstücksbrei und Co.<br />

wird das Frühstück ein Genuss. Der leicht karamellige<br />

Geschmack des Kokosblütenzuckers ergänzt die<br />

warmen und würzigen Aromen von Cassia-Zimt,<br />

Ingwer, Kardamom, Nelke und Piment.<br />

70 g Dauerpreis 1 4,69 € (1 kg = 67,– €)<br />

28 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


Bio-Gewürz »Smoky BBQ Rub«**<br />

Würzig, rauchig, köstlich – diese Gewürzmischung<br />

vereint den unverwechselbaren Geschmack des Pfeffers<br />

mit dem angenehmen Aroma der geräucherten Paprika.<br />

Chili sorgt für ein wenig Gaumenkitzel. Zwiebeln,<br />

Knoblauch, Senf, Meersalz und Rohrzucker runden<br />

die Mischung ab.<br />

70 g Dauerpreis 1 4,69 € (1 kg = 67,– €)<br />

Bio-Kräuterquark-Gewürz**<br />

Mit Zwiebeln, Dill, Petersilie, Pfeffer, Schnittlauch<br />

und Meersalz bringt diese Mischung alles<br />

mit, was man für einen schnell zubereiteten<br />

Kräuterquark braucht. Sie besitzt eine leichte,<br />

angenehme Schärfe, die Aromen der Kräuter<br />

und die nötige Salznote.<br />

30 g Dauerpreis 1 4,69 € (1 kg = 156,33 €)<br />

Bio-Guacamole-Gewürz**<br />

So gelingt die perfekte Guacamole:<br />

Die Mischung sorgt<br />

mit würzigen Zwiebeln, scharfer<br />

Chili und aromatischem Pfeffer<br />

für den richtigen Geschmackskick,<br />

außerdem sind noch Koriander,<br />

Knoblauch, Zitronenschale und<br />

Meersalz enthalten.<br />

50 g Dauerpreis 1 4,69 €<br />

(1 kg = 93,80 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Bio-Produkte<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super<br />

Natur Markt auf dem Markentisch<br />

und im Regal.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

29


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LEBENSBAUM<br />

GEWÜRZE –<br />

NATÜRLICHER<br />

GENUSS<br />

Die Rohwaren für unsere Gewürze<br />

werden direkt nach der Ernte schonend<br />

und zügig verarbeitet. Das<br />

ist entscheidend für die Würzkraft,<br />

dank der sie besonders ergiebig<br />

sind. Für uns selbstverständlich:<br />

All unsere Gewürze kommen ohne<br />

Zusatzstoffe aus.<br />

Sie finden all unsere Tees, Kaffees und Gewürze im <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

DE-ÖKO-001


* Portionspreis errechnet sich aus den angegebenen Mengen für das Rezept. Der tatsächliche Einkaufs preis der Zutaten kann aufgrund<br />

größerer Packungs einheiten höher ausfallen. Für preissensible Artikel wie Obst, Gemüse und Frischfleisch können sich die Preise zudem<br />

tagesaktuell ändern.<br />

25 Min.<br />

4 Stück<br />

vegan<br />

unter2 Euro<br />

pro Portion*<br />

Ganz einfach – mit nur 3 Zutaten:<br />

Pitataschen mit Falafel und Hummus<br />

20 Min.<br />

2 Portionen<br />

vegan<br />

Schnelles Chili sin Carne


Pitataschen mit Falafel und Hummus<br />

Zutaten für 4 Stück<br />

170 g Falafelmischung<br />

320 g Pitataschen<br />

180 g Hummus Gegrilltes Gemüse<br />

Außerdem:<br />

Wasser, Bratöl<br />

So geht’s:<br />

1. Falafeln mit 260 ml Wasser nach Packungsanweisung<br />

zubereiten und dann in einer beschichteten<br />

Pfanne in 4 EL Bratöl goldbraun braten.<br />

2. Pitataschen nacheinander in der noch heißen<br />

Pfanne von beiden Seiten 30–60 Sek. rösten und<br />

oben öffnen. Jede Pitatasche mit ¼ des Hummus<br />

ausstreichen, mit je 4 Falafelbällchen und frischen<br />

Zutaten nach Belieben befüllen und servieren.<br />

Jana von der<br />

KostBar meint:<br />

»Ich fülle meine Pitatasche<br />

außerdem gern mit frischen Zutaten<br />

wie Gurkenscheiben, Salatblättern<br />

oder Petersilie. Auch Peperoni und<br />

Oliven schmecken super zu der<br />

Würzung der Falafel. Pro Pita nehme<br />

ich 2 eingelegte Peperoni und<br />

1 EL Kalamata-Oliven ohne Stein.<br />

Probieren Sie es aus!«<br />

+<br />

+<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Falafelmischung<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Hummus Gegrilltes Gemüse<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Pitataschen<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 493 kcal,<br />

Eiweiß 16 g, Fett 15 g, Kohlenhydrate 69 g<br />

Ganz einfach – mit nur 3 Zutaten<br />

Schnelles Chili sin Carne<br />

Zutaten für 2 Portionen<br />

340 g Mais (im Glas)<br />

320 g Kidneybohnen (im Glas)<br />

75 g vegane Frischecreme Natur<br />

½ Bund Koriander<br />

400 g Tomatenstücke Natur<br />

250 g Bowl nach mexikanischer<br />

Art<br />

Außerdem:<br />

Wasser, Salz<br />

So geht’s:<br />

1. Mais und Kidneybohnen in ein Sieb abgießen,<br />

abspülen und abtropfen lassen. Frischecreme<br />

mit 2 EL Wasser in einer Schale cremig<br />

rühren. Koriander waschen und trocken schütteln,<br />

dann die Blätter abzupfen und fein hacken.<br />

2. Tomatenstücke mit Mais, Kidneybohnen,<br />

Bowl-Mischung und 2 TL Salz in einen Topf geben<br />

und langsam erwärmen. Das fertige Chili<br />

auf Schalen verteilen, Frischecreme in die Mitte<br />

geben und mit dem gehackten Koriander<br />

bestreut servieren.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 706 kcal, Eiweiß 30 g,<br />

Fett 21 g, Kohlenhydrate 83 g<br />

Nathalie von der<br />

KostBar meint:<br />

»Ich liebe Schmand und benutze<br />

diesen statt der pflanzlichen<br />

Frischkäse alter native. Die Bowl<br />

nach mexikanischer Art habe ich immer<br />

gerne im Vorrat – geht schnell<br />

und ist fertig gewürzt!«<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Bowl nach<br />

mexikanischer Art<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Kidneybohnen<br />

Sie möchten mehr über die KostBar erfahren? Alle Infos unter alnatura.de/kostbar.<br />

Weitere Rezepte finden Sie unter alnatura.de/rezepte.


10 Min.<br />

2 Portionen<br />

vegan<br />

Overnight Tiramisu Oats<br />

25 Min.<br />

8 Stück<br />

vegan<br />

2-Zutaten-Schokokuchen ohne Backen


Overnight Tiramisu Oats<br />

Zutaten für 2 Portionen<br />

50 g Haferflocken Feinblatt<br />

50 ml Kaffee (kalt)<br />

50 ml Haferdrink Vanille<br />

2 TL Kakaopulver schwach entölt<br />

1 TL Ahornsirup<br />

30 g gemischte Beeren<br />

75 g Kokos Natur (vegane<br />

Joghurtalternative)<br />

So geht’s:<br />

1. Am Vortag Haferflocken zusammen<br />

mit Kaffee, Haferdrink, 1 TL Kakao und<br />

Ahornsirup in eine kleine Schüssel geben<br />

und kräftig verrühren. Über Nacht im Kühlschrank<br />

quellen lassen.<br />

2. Nun geht es ans Anrichten: Zuerst<br />

Overnight Oats in ein Glas geben und dann<br />

abwechselnd mit frischen Beeren und Kokos<br />

Natur schichten. Mit Letzterem abschließen<br />

und zum Schluss mit 1 TL Kakaopulver<br />

bestäuben.<br />

Vroni von der<br />

KostBar meint:<br />

»Haben frische Beeren gerade<br />

keine Saison, empfehlen wir die<br />

<strong>Alnatura</strong> Beerenmischung tiefgekühlt.<br />

Die angegebene Menge in einem Topf<br />

erhitzen, anschließend abkühlen<br />

lassen und wie beschrieben<br />

schichten.«<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 130 kcal, Eiweiß 4 g,<br />

Fett 2 g, Kohlenhydrate 22 g<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Haferflocken<br />

Feinblatt, Bioland<br />

LaSelva<br />

Röstkaffee Espresso,<br />

Naturland-Fairzertifiziert<br />

Sie möchten mehr über die KostBar erfahren? Alle Infos unter alnatura.de/kostbar.<br />

Weitere Rezepte finden Sie unter alnatura.de/rezepte.<br />

2-Zutaten-Schokokuchen ohne Backen<br />

Zutaten für 1 Springform à 20 cm<br />

(8 Stück)<br />

700 g Süßkartoffeln<br />

400 g Feine Bitter-Schokolade<br />

So geht’s:<br />

1. Süßkartoffeln schälen, in Würfel<br />

schneiden und in ausreichend Wasser<br />

10–15 Min. kochen. Mit einer Gabel testen,<br />

ob sie gar sind. Anschließend in ein Sieb<br />

abgießen. Zartbitter schokolade über einem<br />

Wasserbad schmelzen.<br />

2. Süßkartoffeln und geschmolzene Schokolade<br />

in einen Mixer geben und auf mittlerer<br />

bis hoher Stufe mixen, bis eine glatte Masse<br />

entsteht. Springform mit Backpapier auslegen,<br />

die Schokomasse darin verteilen und<br />

glatt streichen. Der Kuchen lässt sich auch<br />

mit Nüssen und Beeren verfeinern. Einfach<br />

nach dem Mixen vorsichtig unter die Schokomasse<br />

heben. Den Kuchen mindestens 4 Std.<br />

kühl stellen.<br />

Stephan von der<br />

KostBar meint:<br />

»Ich mag es gerne etwas proteinreicher,<br />

daher ersetze ich eine<br />

Tafel Schokolade durch 250 g Magerquark<br />

und gebe diesen mit in den Mixer. Optisch<br />

macht der Kuchen noch mehr her, wenn<br />

Sie vor dem Servieren 1 EL Kakaopulver<br />

über den Kuchen stäuben. Wer möchte,<br />

reicht frische Beeren dazu.«<br />

Rezept scannen und<br />

online merken<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 325 kcal, Eiweiß 5 g,<br />

Fett 16 g, Kohlenhydrate 37 g<br />

Vivani<br />

Feine Bitter-Schokolade<br />

Sie möchten mehr über die KostBar erfahren? Alle Infos unter alnatura.de/kostbar.<br />

Weitere Rezepte finden Sie unter alnatura.de/rezepte.


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AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Dauerhaft<br />

günstig einkaufen<br />

<strong>Alnatura</strong> Dauerpreise: Unser gesamtes Sortiment 1<br />

mit mehreren Tausend Bio-Produkten erhalten Sie<br />

dauerhaft günstig 2 . alnatura.de/dauerpreise<br />

Schwarzwaldmilch<br />

Frische Bio-Heumilch 3,8 % Fett, Bioland** oder<br />

Bio-Joghurt aus Heumilch 3,8 % Fett, Bioland**<br />

Die Heumilch stammt von Bioland-zertifizierten Milcherzeugern.<br />

Die Heumilchkühe ernähren sich ganzjährig<br />

von heimischem Heu und genießen im Sommer zusätzlich<br />

frisches Gras auf der Weide. Die Frischmilch wird<br />

nicht homogenisiert und rahmt nach einigen Tagen<br />

natürlich auf. Der Joghurt aus Heumilch ist ein besonders<br />

cremiger Genuss – ein idealer Snack sowohl pur als auch<br />

mit Früchten oder Nüssen.<br />

Heumilch 1 l Dauerpreis² 1,69 €<br />

Joghurt 400 g Dauerpreis² 1,69 € (1 kg = 4,23 €)<br />

Hofgut Kapellenhof<br />

Bio-Schafjoghurt Haselnuss,<br />

Naturland-zertifiziert** oder<br />

Bio-Schafjoghurt Natur, Naturlandzertifiziert**<br />

Der Schafjoghurt wird mit traditionellen<br />

Bulgaricus-Joghurtkulturen gefertigt und besitzt<br />

einen naturbelassenen Fettgehalt. Die feine Struktur<br />

und der hohe Fettgehalt der Milch ergeben<br />

einen milden, sehr cremigen, stichfesten Joghurt,<br />

der an einen griechischen oder Sahnejoghurt<br />

erinnert. Die Nuss-Variante schmeckt mild-süß<br />

nach den verarbeiteten Haselnüssen.<br />

je 180 g Dauerpreis² 1,99 € (1 kg = 11,06 €)<br />

Alberts<br />

Bio-Lupinengeschnetzeltes**<br />

vegan<br />

Die pflanzliche Alternative für<br />

ein herzhaftes Geschnetzeltes:<br />

Das Geschnetzelte auf Basis<br />

von Lupine und Weizen eiweiß<br />

hat ein leicht nussiges Aroma,<br />

lässt sich wunderbar braten<br />

und eignet sich für verschiedenste<br />

Pfannengerichte. Die Lupinen stammen<br />

aus regionalem Anbau direkt aus der Pfalz, circa<br />

zehn Kilometer entfernt von der Produktionsstätte.<br />

200 g Dauerpreis² 3,69 € (1 kg = 18,45 €)<br />

Erhältlich<br />

an unseren Käse-<br />

Bedientheken<br />

ÖMA<br />

Allgäuer Emmentaler g.U., Bioland**<br />

Dieser Allgäuer Emmentaler mit geschützter<br />

Ursprungsbezeichnung ist ein mildnussiger,<br />

foliengereifter Hartkäse, der aus<br />

tagesfrischer Bioland-Heumilch herge -<br />

stellt ist. Der Klassiker wird in der Käserei<br />

Leupolz im Allgäu traditionell im Kupferkessel<br />

gekäst. Mit mikrobiellem (vegetarischem) Lab<br />

aus Rohmilch hergestellt.<br />

je 100 g Dauerpreis² 1,59 € (1 kg = 15,90 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 <br />

Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel von der Backwarentheke sowie Sonderangebote bei Auslistung und Haltbarkeits- Preisreduzierungen.<br />

2 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

37


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Choice<br />

Bio-Kräutertee<br />

»Ruhiger Abend«**<br />

Leicht-fruchtige Zitronenmelisse<br />

und Zitronengras kombiniert mit<br />

weichen Kamille- und duftenden<br />

Lavendelblüten runden die Kräuterteemischung<br />

aus Salbei, Pfefferminze<br />

und Anis harmonisch ab. Nach fünf<br />

Minuten in frisch gekochtem<br />

Wasser entfaltet sich die Mischung;<br />

für einen beruhigenden und wohligen<br />

Tee-Moment am Abend.<br />

40 g Dauerpreis² 2,99 €<br />

(1 kg = 74,75 €)<br />

Dauerhaft<br />

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<strong>Alnatura</strong> Dauerpreise: Unser gesamtes Sortiment 1<br />

mit mehreren Tausend Bio-Produkten erhalten Sie<br />

dauerhaft günstig 2 . alnatura.de/dauerpreise<br />

Davert<br />

Echter Bio-Basmatireis im Kochbeutel,<br />

Demeter-zertifiziert vegan<br />

Im Rahmen des Projekts »Kotwa« wird dieser<br />

echte Basmatireis am Fuße des Himalajas<br />

in der Region Uttar Pradesh von indischen<br />

Reisbauernfamilien unter fairen Bedingungen<br />

angebaut, kultiviert und geerntet. Der weiße<br />

Langkorn-Duftreis ist ideal<br />

als aromatische Beilage zu<br />

fernöstlichen Gerichten,<br />

verleiht aber auch der<br />

heimischen Küche eine<br />

besondere Note.<br />

250 g Dauerpreis² 3,29 €<br />

(1 kg = 13,16 €)<br />

Alnavit<br />

Bio-Schoko-Waffel-Riegel vegan<br />

Der Riegel aus knusprigen Waffelblättern<br />

ist mit einer cremigen Kakaomasse gefüllt<br />

und rundum mit Schokoladenkuvertüre<br />

überzogen; gluten- und laktosefrei.<br />

Verpackt im praktischen Dreierpack<br />

ist er der ideale Snack für unterwegs.<br />

75 g Dauerpreis² 2,99 € (1 kg = 39,87 €)<br />

Hans Brainfood<br />

Bio-Schoko-Protein-Creme vegan<br />

Diese Creme besteht aus nur vier<br />

natürlichen Zutaten: Sie vereint fair<br />

gehandelten Kakao mit regionalen<br />

Hanfsamen, verfeinert mit Sonnenblumenkernen<br />

und Rübenzucker.<br />

Der Aufstrich mit bis zu 70 Prozent<br />

weniger Zucker als herkömmliche<br />

Schokoaufstriche besticht durch<br />

sein schokoladiges Aroma, seine<br />

cremige Konsistenz und seine Extraportion<br />

Pflanzenprotein.<br />

180 g Dauerpreis² 4,99 €<br />

(1 kg = 27,72 €)<br />

St. Leonhards<br />

Natürliches Quellwasser<br />

»Mondquelle«<br />

Stilles Wasser, direkt abgefüllt in<br />

Bad Leonhardspfunzen in der bayerischen<br />

Gemeinde Stephanskirchen.<br />

Alle Sorten der St. Leonhards<br />

Quellen zeichnen sich durch ihren<br />

artesischen Ursprung aus und<br />

dürfen zu Recht als lebendiges<br />

Wasser bezeichnet werden. Ursprüngliche<br />

Qualität, die man<br />

schmeckt.<br />

1 l Dauerpreis² 1,69 €<br />

38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Die kleine Mühle<br />

Natives Bio-Leinöl nussig-herb<br />

Dieses native Leinöl wird besonders<br />

schonend kalt gepresst und direkt<br />

in Lichtschutzflaschen abgefüllt.<br />

Der charakteristisch nussig-herbe<br />

Geschmack bleibt so bestens<br />

erhalten. Das Öl ist reich an<br />

Omega-3-Fettsäuren und eignet sich<br />

zur kalten Verwendung: zum<br />

puren Löffeln oder zum Verfeinern<br />

von Quarkspeisen, Müsli, Smoothies,<br />

Porridge oder kalten Suppen.<br />

250 ml Dauerpreis² 5,29 €<br />

(1 l = 21,16 €)<br />

iChoc<br />

Weiße Bio-Schokolade<br />

»Barista Art« vegan<br />

Die pflanzliche Schokolade<br />

kombiniert meisterliches Barista-<br />

Handwerk mit einem cremigen<br />

Kakao erlebnis. Sie ist sanft<br />

wie Sahne und aromatisch, dank<br />

vollmundigem Espresso-Crisp und<br />

einer Prise Meersalz. Hergestellt<br />

mit Fairtrade-Kakaobutter aus<br />

der Dominikanischen Republik.<br />

80 g Dauerpreis² 2,29 €<br />

(1 kg = 28,63 €)<br />

Schwarztrauber<br />

Gelber Muskateller, Bioland**<br />

vegan<br />

Beschwingende Exotik, aromatische<br />

Frucht und saftiger Biss<br />

mit einem Hauch Süße; ideal<br />

auch zur asiatischen Küche.<br />

Der Qualitätswein stammt<br />

aus einer Familien-Weinmanufaktur<br />

in Mußbach bei Neustadt<br />

an der Weinstraße, die<br />

seit 1986 nach Richtlinien<br />

des Bioland-Verbands agiert<br />

und mehrfach beim internationalen<br />

Bio-Wein-Award<br />

MundusVini BioFach als<br />

bestes Weingut ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

0,75 l Dauerpreis² 8,99 €<br />

(1 l = 11,99 €)<br />

Landmann Rivaner**<br />

Dieser Rivaner mit elegant heller Farbe vollendet<br />

sich in der Nase mit anregenden<br />

Primär-Aromen, die sich mit einem<br />

Hauch von weißen Weinbergpfirsichen<br />

und Stachelbeernoten zeigen. Der trockene<br />

Qualitätswein aus Deutschland ist<br />

am Gaumen angenehm belebend. Nicht<br />

nur aus diesem Grunde eignet er sich<br />

unter anderem auch ideal als Aperitif.<br />

0,75 l Dauerpreis² 7,49 € (1 l = 9,99 €)<br />

Dazu passt:<br />

Vallée Verte Schweizer Gruyère AOP<br />

Ein feiner, aromatischer Gruyère mit<br />

nussigen Aromen und einer zarten<br />

Konsistenz. Der milde Schweizer<br />

Kuhmilch käse passt klassisch auf<br />

Käseplatten und eignet sich fürs<br />

Käsefondue. Er ist außerdem<br />

ideal als feiner Dessertkäse<br />

und lässt sich bestens zum<br />

Überbacken verwenden.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 <br />

Ausgenommen sind frisches Obst und Gemüse, Artikel von der Backwarentheke sowie Sonderangebote bei Auslistung und Haltbarkeits- Preisreduzierungen.<br />

2 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Ein unvergessliches<br />

Abenteuer<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


NATÜRLICHE PFLEGE<br />

Die Leichtigkeit und Unbeschwertheit des Sommers spüren,<br />

sich frei fühlen und die Welt entdecken – Urlaub mit dem<br />

Wohnmobil oder Camper ist Reisen der besonderen Art.<br />

Und mit Kind wird es noch spannender. Gut ist, wenn<br />

man vorher an alles gedacht hat. Unsere Autorin erzählt<br />

von unvergesslichen Erlebnissen und gibt Tipps.<br />

W<br />

ir saßen im Wohnmobil<br />

(»Womo«) und waren endlich<br />

unterwegs in Richtung Süden!<br />

Drei Wochen Abenteuer. Das erste Mal<br />

zu dritt. Unser Ziel? Die wunderschöne<br />

Insel Korsika.<br />

Unsere einjährige Tochter saß sicher<br />

untergebracht in ihrem Kindersitz. Und<br />

wir: vorfreudig und abenteuerlustig. Lange<br />

hatten wir der Reise entgegengefiebert.<br />

Für uns war nun der Weg erst einmal das<br />

Ziel. Das passte gut, denn in unserem älteren<br />

Gefährt fühlten sich bereits die ersten<br />

zweihundert Kilometer nach der doppelten<br />

Anzahl an. Gemütlich bewegten wir uns<br />

über die Autobahn in Richtung Schweiz.<br />

Jetzt durfte Entschleunigung geübt<br />

werden. Auch die Kleine schien dies zu<br />

spüren: zunächst aufgeregt und freudig<br />

quatschend, dann selig schlafend.<br />

WOHIN DES WEGS?<br />

Die erste Etappe führte uns nach Zug in der<br />

Schweiz, wo wir Freunde besuchten und<br />

uns von der Fahrt erholten. Am folgenden<br />

Tag ging es weiter zum Lago Maggiore.<br />

Spätestens jetzt freuten wir uns über die<br />

Entscheidung, die Fahrt in mehrere Etappen<br />

aufgeteilt zu haben. Das Kind wurde<br />

nämlich, verständlicherweise, nach ein<br />

paar Stunden im Womo unruhig; trotz regelmäßiger<br />

(Wickel-)Pausen.<br />

Glücklicherweise hatten wir uns vorher<br />

genau überlegt, wohin und wie wir reisen<br />

möchten. Uns war wichtig, schöne Orte<br />

entdecken zu können, dass es möglichst<br />

warm ist und wir im Meer baden sowie uns<br />

flexibel fortbewegen können. Zudem wollten<br />

wir mit Kind nur wenige Stunden fahren,<br />

das heißt, wir hatten einige Zwischenstopps<br />

mit Übernachtung eingerechnet.<br />

So standen wir zunächst einige Tage am<br />

Lago Maggiore, auf einem Campingplatz<br />

mit direktem Zugang zum See. Perfekt,<br />

um die Seele baumeln zu lassen, essen<br />

zu gehen und einen Schiffsausflug zu<br />

unternehmen.<br />

Unser treuer Gefährte brachte uns anschließend<br />

zu einem Agriturismo in der<br />

Nähe von Parma, wo es günstige Stellplätze<br />

ohne Strom gab und unsere Tochter mit<br />

anderen Kindern zu italienischen Liedern<br />

tanzte. Aber noch besser: Für den Abend<br />

wurden wir von der Gastgeberfamilie zum<br />

Essen eingeladen. Zu den italienischen<br />

Köstlichkeiten mit frischem Gemüse aus<br />

eigenem Anbau gab es leckeren Wein aus<br />

der Gegend. Wir staunten nicht schlecht,<br />

als Wirtin Maria stolz einen riesigen Parmaschinken<br />

auf dem rustikalen Holztisch<br />

servierte. Wie wir dann erfuhren, stammte<br />

der »Prosciutto di Parma« tatsächlich von<br />

Fumagalli. Das Familienunternehmen stellt<br />

ganz in der Nähe, in dem Ort Langhirano,<br />

den Bio-Parmaschinken her, den Sie aus<br />

dem <strong>Alnatura</strong> Markt kennen. Ein Exemplar<br />

aus der Vorratskammer »wanderte«<br />

für den Schwiegervater in eine unserer<br />

Vorratsboxen, die sich später noch<br />

mit weiteren kulinarischen Mitbringseln<br />

füllen sollte.<br />

DEN WIND IN DEN HAAREN UND<br />

MEERESLUFT IN DER NASE<br />

Eine Fahrt mit der Fähre ist für Kinder<br />

und Erwachsene ein besonderes Erlebnis:<br />

Angefangen beim millimetergenauen Einparken<br />

des Wohnmobils im Bauch des<br />

Schiffes über das Aufsuchen der Kabine<br />

bis hin zum Entdecken der Bordrestaurants<br />

und des Spielbereiches, in dem<br />

unzählig viele Kinder im Bällebad abtauchten.<br />

Wir alle standen mit lustigen<br />

Windfrisuren staunend an Deck, als sich<br />

das Schiff im Abendlicht in Richtung<br />

offenes Meer bewegte und in der Morgensonne<br />

auf Korsika zusteuerte.<br />

WENIGER ODER MEHR?<br />

Im Gepäck hatten wir alles, was wir<br />

brauchten, und noch viel mehr. »Wer<br />

nimmt denn Tomatensauce mit nach<br />

Italien?«, fragte meine Schwiegermutter<br />

am Abreisetag, als einige Gläser der<br />

vegetarischen Soja-Bolognese von <strong>Alnatura</strong><br />

aus einer Box hervorlugten. Wie gesagt, wir<br />

hatten (fast) alles dabei und die Bolognese<br />

sollte sich später noch als kleiner Retter in<br />

der Not entpuppen.<br />

Was die Sachen für die Kleine anging,<br />

reiste gefühlt der halbe Hausstand mit.<br />

Neben Spiel- und Schwimmsachen waren<br />

uns vor allem die vielseitig verwendbaren<br />

Mull-Tücher von biobaby wichtig, wie auch<br />

Windeln, Wundschutzcreme und die alviana<br />

Feuchttücher für die sensible Haut unserer<br />

Tochter. Bio-Snacks wie Kekse und Fruchtrie-<br />

Nützliches für die Reise<br />

Es gibt einige Dinge, die neben den üblichen<br />

und wichtigen Sachen für Groß und Klein<br />

helfen können:<br />

• Trage oder Kraxe für Kleinkinder<br />

von etwa sechs Monaten bis drei Jahren<br />

• zusammenklappbarer Reisebuggy<br />

• externe Powerbank für das Handy<br />

• Hängematte<br />

• Sonnenmuschel<br />

• Wäscheleine oder Schnur und Wäscheklammern,<br />

zum Beispiel für Wäsche,<br />

aber auch zum Verschließen von Tüten<br />

• Mull-Tücher, weil sie vielseitig einsetzbar<br />

sind (als Wickelunterlage, Krabbeldecke,<br />

Spucktuch, Schattenspender oder ersatzweise<br />

als Kopfbedeckung)<br />

• zusammenklappbare Schüsseln<br />

• Taschenlampe<br />

• Pflegeartikel, Lebensmittel und Lieblingssnacks<br />

für das Kind, die im Ausland<br />

schwerer zu finden sind: z. B. Windeln für<br />

empfindliche Haut, besonders verträgliche<br />

Feuchttücher, Bio-Brei und Bio-Snacks<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

41


gel von <strong>Alnatura</strong> durften ebenso nicht fehlen.<br />

Was Klamotten angeht, kann ich nur<br />

empfehlen, beim Camping den minimalistischen<br />

Ansatz auszutesten, das heißt,<br />

»weniger ist mehr«. Denn: Waschen ist<br />

auf fast allen Campingplätzen möglich.<br />

Tipps<br />

fürs Campen<br />

mit Kind<br />

Planung<br />

Am besten vorher über die Erwartungen<br />

für den Urlaub sprechen und für die Hinund<br />

Rückfahrt Zwischenstationen und eventuelle<br />

Alternativen heraussuchen. Falls Ihre<br />

Kinder noch nicht schulpflichtig sind, könnte<br />

die Vor- oder Nachsaison für Sie optimal<br />

sein. Sorgen Sie zudem rechtzeitig für alle<br />

nötigen Dokumente, wie Kinderreisepass<br />

und gültige Personalausweise.<br />

Familienfreundliche Plätze<br />

Schauen Sie sich am besten die angepeilten<br />

Campingplätze inklusive Bewertungen<br />

der Gäste vorab online an. Saubere Sanitäranlagen<br />

und Gemeinschaftsküchen, Waschmaschine<br />

oder auch mal ein Spielplatz oder<br />

Pool erfreuen, gerade bei längeren Reisen,<br />

das Camperherz.<br />

NATÜRLICHE PFLEGE<br />

WILD, FREI UND GUT VERSORGT<br />

Baden und sonnen, Sandburgen bauen,<br />

planschen, wandern mit Aussicht auf atemberaubende<br />

Panoramen, regionale Märkte,<br />

Pizza essen mit neuen Bekannten, fantastische<br />

Sonnenauf- und Sonnenuntergänge<br />

sowie tolle Stellplätze am Meer oder in den<br />

korsischen Bergen – die Insel war einzigartig.<br />

Und das, obwohl entspanntes Camping<br />

heutzutage nicht unbedingt selbstverständlich<br />

ist. Viele Campingplätze sind<br />

mancherorts überfüllt, Zelte und Camper<br />

stehen dicht an dicht und von Privat sphäre<br />

kann nicht die Rede sein, wenn man morgens<br />

nach dem Aufwachen die Nachbarin<br />

oder den Nachbarn bei der Morgentoilette<br />

beobachten kann.<br />

Wir erlebten es glücklicherweise anders,<br />

denn Korsika bietet, vor allem in der<br />

Vor- und Nachsaison, noch einige ruhige<br />

Plätzchen. So zum Beispiel auf einem abgelegenen<br />

Platz in den Bergen direkt an einem<br />

Fluss, der uns von unserer App empfohlen<br />

wurde, wo es weder Strom noch<br />

warmes Wasser gab. Dennoch gehörte dieser<br />

Ort zu einem der schönsten, die wir sahen.<br />

Hier kamen wir nachts in den Genuss<br />

einer natürlichen Dunkelheit ohne künstliche<br />

Lichtquellen, die sehr selten ist. Zu später<br />

Stunde leuchteten nur noch Sterne,<br />

Mond – und die Stirn- und Taschenlampen<br />

auf dem Weg zum Waschhaus.<br />

Das klingt alles romantisch und harmonisch,<br />

aber natürlich kann das Reisen mit<br />

Kind phasenweise auch anstrengend sein:<br />

zum Beispiel, wenn es unruhig oder »nur<br />

mit Mama« schläft, sodass man sich irgendwann<br />

einfach dazulegt und auf den Wein,<br />

der von den anderen draußen gemütlich<br />

genossen wird, verzichtet.<br />

Oder auch, wenn Unvorhersehbares<br />

geschieht. Wie bei uns, als wir an der Westküste<br />

unterwegs waren. Da wir einen<br />

Tagesausflug ins schöne Bonifacio gemacht<br />

hatten, waren wir später als sonst. Der angepeilte<br />

Campingplatz wirkte wenig einladend,<br />

sodass wir weiterfuhren, obwohl es<br />

bald dunkel wurde, unsere Kleine ungeduldiger<br />

und wir immer nervöser. Irgendwo<br />

im Nirgendwo kamen wir auf einem Agriturismo<br />

an, wo wir scheppernd mit Vollgas<br />

über die sandige Schotterpiste gerade so zu<br />

unserem Stellplatz gelangten. Während im<br />

Womo die Stimmung endgültig kippte, kam<br />

uns die besagte Bolognese bereits nach<br />

dem Öffnen des Schranks entgegengerollt,<br />

die dann umgehend als Retter in der Not<br />

im Topf landete.<br />

Abenteuer in der Nähe<br />

Praktisch ist, wenn direkt vom Campingplatz<br />

aus Ausflüge unternommen werden<br />

können. Wir haben Ausflüge, Besuche<br />

von Sehenswürdigkeiten oder Städten<br />

für die Tage der Weiterfahrt zum nächsten<br />

Campingplatz eingeplant. So fuhren wir<br />

morgens möglichst früh los, machten<br />

unseren Ausflug und kamen am Nachmittag<br />

am nächsten Ziel an.<br />

Feuerprobe<br />

Sie waren noch nie mit Camper oder Wohnmobil<br />

unterwegs oder haben kein eigenes?<br />

Um Ressourcen möglichst gut auszunutzen,<br />

ist es sinnvoll, sich ein Fahrzeug zu leihen<br />

oder es mit anderen zu teilen. Es gibt auch<br />

Privatpersonen, die ihre Fahrzeuge gegen<br />

Gebühr für andere zur Verfügung stellen.<br />

Auch zum Testen vorab sinnvoll. Beispielsweise<br />

über paulcamper.de, faircamper.de<br />

oder roadsurfer.com.<br />

In der App Park4Night finden und<br />

teilen Sie Orte zum Entspannen,<br />

Übernachten, Picknicken oder Ausruhen.<br />

Von Stellplätzen über Wälder und<br />

Aussichtspunkte bis hin zu Stränden<br />

oder anderen versteckten, schönen Orten<br />

in der Natur ist alles dabei. Erhältlich<br />

im App-Store und bei Google Play.<br />

EINFACH UNVERGESSLICH<br />

Reisen ist mit und für Kinder eigentlich<br />

immer ein kleines Abenteuer. Ich denke,<br />

je mehr wir uns darauf einlassen können,<br />

die Welt durch die Augen unserer Kinder<br />

zu betrachten sowie uns an ihre Bedürfnisse<br />

und ihr Tempo anzupassen, desto<br />

entspannter wird die Reise.<br />

Unsere Auszeit hat sich sehr gelohnt<br />

und wir haben lange davon gezehrt. Auch<br />

heute noch denken wir voller Freude und<br />

auch mit etwas Wehmut an diese Zeit zurück,<br />

schauen uns die Fotos an und erzählen<br />

unserer Tochter, wie es war und was<br />

wir alles gesehen und erlebt haben. mp<br />

Unsere Autorin bei der<br />

Familienwanderung im Col de Bavella,<br />

einem der schönsten Wander- und<br />

Klettergebiete Korsikas.<br />

Sonne und Schatten<br />

Gerade mit kleinen Kindern ist es sinnvoll,<br />

darauf zu achten, wie die Stellplätze gelegen<br />

sind. In der Vorsaison kann ein sonniges<br />

Plätzchen angenehm sein, in den Sommermonaten<br />

ist es wichtig, sich in der Mittagshitze<br />

im Schatten ausruhen zu können.<br />

Wobei Kinder generell erst ab dem zweiten<br />

Lebensjahr gut geschützt ab und zu in die<br />

Sonne sollten.<br />

Respekt vor der Natur<br />

Parken Sie ausschließlich auf ausgewiesenen<br />

Park- oder Stellplätzen, um sensible Tier- und<br />

Pflanzenarten nicht zu stören, zum Beispiel<br />

bei Vogelbrut oder am Pflanzenwuchsort.<br />

Abgesperrte Bereiche sollten nicht betreten,<br />

Müll selbstverständlich wieder mitgenommen<br />

werden. Besonders die Dämmerungsund<br />

Nachtstunden sind die Zeiträume, in denen<br />

Tiere auch ihre Ruhe brauchen. Wer also<br />

beim Campen lange ausschläft und früh ins<br />

Bett geht, nimmt so Rücksicht auf die Natur.<br />

42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


Produkte aus dem Sortiment*<br />

Emeal<br />

Thermo-Essglas**<br />

Wenn unterwegs der Hunger kommt,<br />

muss es schnell gehen: Mit dem isolierten<br />

Thermo-Essglas können Eltern auch auf<br />

Reisen einen warmen Brei aus der Tasche<br />

zaubern. Emeal wird in Deutschland gefertigt<br />

und ist komplett recycelbar. Babybrei<br />

bleibt darin bis zu sechs Stunden warm,<br />

Joghurt oder Obstbrei bleiben angenehm<br />

kühl. Für 250 Milliliter Inhalt; mit inte -<br />

grier tem Babylöffel aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen.<br />

1 St. Dauerpreis¹ 20,95 €<br />

Eltern für dich<br />

Baby-Wundschutzcreme** vegan<br />

SOS-Helfer für zarte Babyhaut:<br />

Die Wundschutzcreme mit wertvollen<br />

Bio-Ölen, Stiefmütterchen-<br />

Extrakt und Zinkoxid lässt sich<br />

leicht auftragen. Sie pflegt den<br />

Windelbereich auch bei gereizter<br />

und geröteter Haut sanft. Ideal<br />

auch für die Babypflege<br />

auf Reisen.<br />

75 ml Dauerpreis¹ 5,25 €<br />

(1 l = 70,– €)<br />

Krümel<br />

Bio-Fruchtchips Ananas** vegan<br />

Diese schonend gefriergetrockneten<br />

Fruchtchips aus hundert Prozent<br />

Ananas sind für Kinder ab drei<br />

Jahren geeignet. Als kleiner Snack<br />

zwischendurch oder unterwegs –<br />

schmeckt auch den großen<br />

Geschwistern sowie den Eltern.<br />

10 g Dauerpreis¹ 1,99 €<br />

(1 kg = 199,– €)<br />

FruchtBar<br />

Bio-Wundertraum-Kekse<br />

Die Bio-Kekse mit 26 Prozent Dinkel sowie Apfel<br />

und Heidelbeere eignen sich für Kinder ab acht<br />

Monaten. Geformt sind sie wie Einhörner,<br />

Meerjung frauen, Feen, Schmetterlinge und<br />

Regenbogen. Ideal als kleiner Snack auf Reisen.<br />

100 g Dauerpreis¹ 1,95 € (1 kg = 19,50 €)<br />

Die gesamte Baby-<br />

Pflegeserie von alviana<br />

ist bald im neuen Design<br />

in den <strong>Alnatura</strong> Märkten<br />

erhältlich.<br />

alviana<br />

Baby Feuchttücher sensitiv vegan<br />

Ideal für unterwegs: Diese Feuchttücher<br />

im neuen Design ermöglichen eine sanfte<br />

Reinigung der empfindlichen Babyhaut.<br />

Die Tücher sind mit einer ph-hautneutralen,<br />

parfümfreien und alkoholfreien<br />

Lo tion getränkt. Diese enthält pflanzliche<br />

Waschsubstanzen und spendet Feuchtigkeit.<br />

Die Tücher eignen sich für die<br />

Reinigung von Gesicht, Händen und Po.<br />

1 Pck. (48 St.) Dauerpreis¹ 2,99 €<br />

(1 St. = 0,06 €)<br />

biobaby<br />

Mull-Tücher 3er-Pack »Grün Mix«**<br />

Die textilen Alltagshelden mit den kuschelig-weichen Oberflächen<br />

helfen Eltern und ihrem Baby beim Baden, Wickeln,<br />

Stillen und Schlafen. Die Mull-Tücher aus hochwertiger Bio-<br />

Baumwolle sind im praktischen Dreierpack und in vier verschiedenen<br />

Farbkombinationen erhältlich.<br />

Alle Textilien sind mit dem Global Organic Textile Standard<br />

durch Ecocert Greenlife (Liz. Nr. 151811) und dem Grünen<br />

Knopf zertifiziert.<br />

3er-Pack Dauerpreis¹ 24,95 €<br />

NUK<br />

Naturkautschuk-Schnuller<br />

»NUK for Nature«, 0–6 Monate<br />

Beruhigt nachhaltig: Diese Schnuller<br />

werden aus Naturkautschuk-Latex und<br />

zu hundert Prozent in Deutschland hergestellt.<br />

Sie sind BPA-frei und haben eine<br />

kiefergerechte Form. Verpackt<br />

in einer stabilen, wiederverwend baren<br />

Box – so bleiben die Schnuller auch<br />

unterwegs geschützt und sauber.<br />

2 St. Dauerpreis¹ 6,45 €<br />

(1 St. = 3,23 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

1 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.


KOLUMNE<br />

Schlaflos in Darmstadt<br />

Eltern von Babys und kleinen<br />

Kindern kennen Schlafentzug<br />

und Übermüdung oft nur<br />

zu gut. Unsere Autorin schildert<br />

ihre Erfahrungen, stellt sich<br />

die Schuldfrage und findet<br />

bei anderen, erfahrenen<br />

Müttern ein paar Tipps, um den<br />

anstrengenden Alltag trotz<br />

Schlafmangel zu meistern.<br />

E<br />

igentlich bin ich viel zu müde, um<br />

diesen Text zu schreiben. Aber so ist<br />

das eben, seit das Kind auf der Welt<br />

ist: Man macht einfach alles trotzdem.<br />

Muss ja. Ich hätte früher nie gedacht, dass<br />

das geht. Da waren schon sieben (ungestörte)<br />

Stunden Schlaf ein Drama.<br />

Einen kleinen Moment, bitte, ich muss<br />

mir noch einen Kaffee machen vor dem<br />

nächsten Absatz.<br />

Laut einer Studie der Universität Warwick<br />

von 2019 dauert es nach der Geburt<br />

des ersten Kindes bis zu sechs Jahre, bis<br />

Mutter und Vater wieder halbwegs so schlafen<br />

können wie davor, und da Mütter im<br />

Schnitt die primäre Bezugsperson sind, fehle<br />

den untersuchten Frauen durchschnittlich<br />

eine Stunde Schlaf pro Nacht, den Männern<br />

nur wenige Minuten. 1 Mein Partner und ich<br />

entsprechen da völlig dem Durchschnitt, nur<br />

dass mir weit mehr als eine Stunde pro<br />

Nacht fehlt. Schlaf war bei unserem Kind<br />

von Geburt an ein schwieriges Thema, es<br />

ließ sich nie »weglegen«. Am Anfang schlief<br />

es zeitweise nur auf der Brust (auch vom<br />

Papa). Eine Zeit lang war dann die Feder-<br />

wiege eine große Hilfe. Das (problemlose)<br />

Abstillen nach elf Monaten half hingegen<br />

gar nicht: Nun wachte das Kind nachts noch<br />

öfter auf als zuvor. Bis es circa zweieinhalb<br />

Jahre alt war, war stündliches Aufwachen<br />

und Nach-uns-Rufen keine Seltenheit. Auch<br />

gibt es immer mal wieder ein- bis zweistündige<br />

Wachphasen mitten in der Nacht, in<br />

denen es lauthals schreit, bis jemand ihm<br />

unter immer wieder zuklappenden Lidern<br />

vorliest. Ganz zu schweigen von den fiesen,<br />

zahlreichen, für mich fast schlaflosen Krankheits-Nächten,<br />

seit es in die Kita geht.<br />

Jetzt wird unser Kind bald drei und noch<br />

immer braucht es nachts sehr viel Nähe<br />

und sein Schlafbedarf wird immer geringer.<br />

Um abends, wenn es dann zwischen 22 und<br />

23:30 Uhr eingeschlafen ist, noch ein bisschen<br />

kindfreie Zeit zu haben – endlich mal<br />

Rechnungen überweisen, Nachrichten gucken,<br />

runterkommen –, gehen wir täglich zu<br />

spät ins Bett. Und obwohl das Kind nicht unbedingt<br />

Frühaufsteher ist, steht es gerne mal<br />

an freien Tagen vor sieben Uhr auf, ist aber<br />

an Arbeitstagen kaum wachzukriegen und<br />

schläft dafür natürlich mittags in der Kita<br />

44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


Produkte aus dem<br />

Sortiment*<br />

besonders lange, was wiederum den Nachtschlaf<br />

nach hinten verschiebt. Sein Schlafverhalten<br />

ist seit jeher unvorhersehbar,<br />

bei aller Bemühung meinerseits um verlässliche<br />

Routinen. Die Mittagsschlafthematik<br />

(ob, wie, wo, wann, wie lange, …) spare<br />

ich an dieser Stelle mal aus.<br />

BEDÜRFNISORIENTIERT FÜR WEN?<br />

Natürlich frage ich mich, ob ich selbst schuld<br />

bin an meiner Misere. Gerade aus dem Verwandtenkreis<br />

hört man ja oft: »Du musst<br />

es auch mal schreien lassen, es muss in sein<br />

eigenes Bett, du lässt dir auf der Nase herumtanzen.«<br />

Immerhin gibt es mittlerweile<br />

genug Diskurs zum Thema, der meinem<br />

Bauchgefühl recht gibt. So schreibt bei spielsweise<br />

Journalistin und Bestsellerautorin Nora<br />

Imlau, dass niemand etwas dafür könne,<br />

dass die Abendsituation so belastend sei.<br />

Es sei weder die Schuld des Kindes, dass es<br />

wenig Schlaf braucht oder nicht alleine einschlafen<br />

kann, noch die der Eltern, dass sie<br />

irgenwann erschöpft sind und keine Lust<br />

mehr auf stundenlange Einschlafbegleitung<br />

haben: Das sei nur menschlich. 2 Und sie<br />

schreibt weiter, in unserer Kultur werde häufig<br />

erwartet, dass Kinder sich möglichst von<br />

Anfang an daran gewöhnen sollen, alleine<br />

einzuschlafen, was aber den angeborenen<br />

Schlafbedürfnissen der meisten Babys und<br />

Kleinkinder zuwiderliefe. 3 Immerhin kenne<br />

ich immer mehr Eltern, die zufällig nicht das<br />

durchschlafende Kind erwischt haben, das<br />

sich von Anfang an »weglegen« ließ, und<br />

die das aber auch nicht erzwingen, sondern<br />

sich ganz un geplant im Familienbett wiederfinden.<br />

Und so führt Mayim Bialik, Schauspielerin<br />

und promovierte Neurowissenschaftlerin,<br />

in ihrem empfehlenswerten Mental-<br />

Health-Podcast »Mayim Bialik’s Breakdown«<br />

die Probleme, die viele Eltern mit dem Schlafmangel<br />

haben, dann auch auf Informationsmangel<br />

zurück: Sie hätten einfach falsche<br />

Erwartungen. Säugetierbabys, also auch<br />

menschliche Babys, seien darauf ausgerichtet,<br />

alle zwei Stunden 24 Stunden am Tag<br />

mit einer Bezugsperson in Körperkontakt zu<br />

treten, egal, ob gestillt werde oder nicht,<br />

erklärt sie. Außerdem sei es nicht so vor gesehen,<br />

dass Vater und Mutter, wie heute<br />

üblich, allein in einem Haus leben und sich<br />

allein um das Baby kümmern. In anderen<br />

Kulturen könne man beobachten, wie sich<br />

insbesondere andere Frauen um Mutter und<br />

Kind kümmern. Oft stillten andere Mütter<br />

das Kind sogar mit. Die Last liegt da nicht<br />

auf zwei oder vier Schultern allein. Es ist also<br />

normal, wenn wir übermüdet und überfordert<br />

sind. Mayims Tipp: Die Uhr umdrehen<br />

und sich nicht davon verrückt machen lassen,<br />

wie viel Schlaf man nun genau bekommen<br />

hat. »Meine Fixierung darauf, wie viele Stunden<br />

Schlaf ich bekam, wurde mehr zum<br />

Problem als die Tatsache, dass ich nicht viel<br />

Schlaf bekam.« Das kenne ich gut. Nach wie<br />

vor zähle ich nach jeder mehrfach unterbrochenen<br />

Nacht, ob es denn insgesamt<br />

wenigstens sieben Stunden waren. Meistens<br />

nicht.<br />

TIPPS FÜR BESSEREN ELTERNSCHLAF<br />

Was können wir also tun? Meine Lieblings-<br />

Familien-YouTuberin Laila Maria Witt hat in<br />

ihrem Video »Mama-Müdigkeit bekämpfen«<br />

ein paar sinnvolle Empfehlungen parat. Da<br />

die Schlafstunden vor Mitternacht die erholsamsten<br />

seien, solle man doch zumindest in<br />

harten Phasen früh schlafen gehen. Wenn<br />

ich das doch mal schaffen würde als Nachteule!<br />

Außerdem rät sie: »Wann immer du<br />

kannst, schlafe!« Das beherzige ich:<br />

Wenn mein Kind Mittagsschlaf macht und<br />

ich es einrichten kann, schlafe ich mit.<br />

Der Wäscheberg, hüstel, die Wäscheberge,<br />

können warten. Damit der (wenige) Schlaf<br />

auch erholsam ist, rät Laila, vor dem Schlafengehen<br />

keine schweren Mahlzeiten, keinen<br />

Alkohol, Kaffee oder Schwarztee zu sich zu<br />

nehmen, sich nicht stark körperlich zu betätigen<br />

und auf keine Bildschirme zu schauen.<br />

Und diesen Tipp finde ich noch wichtig: nach<br />

einem Blutcheck bei der Ärztin oder dem<br />

Arzt einen eventuellen Nährstoffmangel ausgleichen,<br />

denn ein Mangel an Eisen, B-Vitaminen<br />

oder Vitamin D kann auch müde oder<br />

unkonzentriert machen. Unter anderem<br />

empfiehlt sie noch: an die frische Luft gehen.<br />

Ich laufe also am besten gleich mal los durch<br />

den Park und kaufe mir mein Mittagessen.<br />

Nur noch kurz den letzten Absatz schreiben:<br />

Als Mutter von vier Kindern weiß Laila: »Es<br />

geht vorbei!« Und irgendwann werden wir<br />

die Baby- und Kleinkindphase trotz aller Anstrengung<br />

und Übermüdung sehnsuchtsvoll<br />

vermissen. Noch drei Jahre durchhalten …<br />

mgk<br />

1 https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/deutschland-schlaf-baby-kleinkinder-geburt-schlafmangel-1.4345578<br />

https://warwick.ac.uk/newsandevents/pressreleases/new_parents_face/<br />

2 Nora Imlau, So viel Freude, so viel Wut, München 2018, Kösel-Verlag. 9. Auflage 2021. S. 169.<br />

3 Ebd. S. 173.<br />

Kruut<br />

Bio-Wildkräuterelixier<br />

»Ruhe-Shot«**<br />

Ideal als Genuss vor dem Schlafengehen:<br />

Das Wildkräuter elixier<br />

enthält Melisse, Baldrian wurzel<br />

und Brombeersaft. Einfach<br />

schütteln und genießen.<br />

60 ml Dauerpreis 4 2,99 €<br />

(1 l = 49,83 €)<br />

Primavera<br />

Schlafwohl Bio-Kissenspray<br />

vegan<br />

Die Schlafwohl-Duftserie überzeugt<br />

mit einer entspannenden Komposition<br />

aus Lavendel, Vanilleextrakt<br />

und Neroli. Das praktische Kissenspray<br />

sorgt zu Hause und unterwegs<br />

für einen kuscheligen Duft<br />

beim Ein schlafen. Das Spray wird<br />

direkt auf das Kissen oder in den<br />

Raum gesprüht.<br />

30 ml Dauerpreis 4 9,90 €<br />

(1 l = 330,– €)<br />

Salus<br />

Neuro Sleep Melatonin<br />

2-Phasen Tabletten<br />

vegan<br />

Schneller einschlafen 5 –<br />

enthält Melatonin mit Direkt-Phase<br />

für schnelleres<br />

Einschlafen ab der ersten<br />

Einnahme und Depot-Phase für<br />

allmähliche Melatonin-Freisetzung über mehrere<br />

Stunden. Plus pflanzliche Extrakte aus Lavendelblüten,<br />

Hopfenzapfen und Passionsblumenkraut.<br />

Nur eine Tablette kurz vor dem Schlafengehen.<br />

1 Pck. = 30 St. Dauerpreis 4 14,45 €<br />

(1 St. = 0,48 €)<br />

Hoyer<br />

Bio-Trunk »Gute Nacht«<br />

Nur Pflanzen aus kontrolliert<br />

ökologischem<br />

Anbau und Bio-Honig<br />

werden für diesen Trunk<br />

schonend verarbeitet. Mit<br />

dem typischen Geschmack<br />

von Baldrian und Hopfen,<br />

abgerundet mit feinstem<br />

Lavendelblütenhonig.<br />

1 Pck. = 10 x 10 ml Dauerpreis 4 9,49 €<br />

(1 l = 94,90 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um<br />

Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

4 Dauerpreise werden mindestens acht Wochen nicht erhöht.<br />

5 Melatonin trägt dazu bei, die Einschlafzeit zu verkürzen. Weiterer Hinweis:<br />

Die positive Wirkung auf die Einschlafzeit stellt sich ein, wenn kurz vor<br />

dem Schlafengehen 1 mg Melatonin aufgenommen wird. Eine gesunde<br />

Lebensweise und eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung<br />

sind wichtig für Ihre Gesundheit.


ALNATURA BEWEGT<br />

SEKEM – das Wun<br />

Am Donnerstag treffen sich alle Mitarbeitenden<br />

im großen Kreis, wo man ihnen für ihre Arbeit<br />

dankt und sie in den Feiertag (Freitag) entlässt.<br />

Meist spricht Helmy Abouleish, der Sohn<br />

des SEKEM-Gründers Ibrahim Abouleish.<br />

46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


der in der Wüste<br />

Das <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> hat SEKEM<br />

in Ägypten besucht – eines der<br />

größten Sozialprojekte der Erde.<br />

In seinem Menschenbild und seinen<br />

Werten ähnelt es <strong>Alnatura</strong> in vielen<br />

Punkten. Daher ist es kein Zufall,<br />

dass <strong>Alnatura</strong> Produkte wie Tees<br />

und Gewürze im Sortiment hat,<br />

die Rohstoffe von SEKEM enthalten.<br />

Und auch die Textilmarke<br />

People Wear Organic lässt unter<br />

anderem bei SEKEM fertigen.<br />

Man kann »das Wunder in der Wüste«<br />

SEKEM, wie es oft bezeichnet wird (der<br />

Name bedeutet »Vitalität der Sonne«), am<br />

besten verstehen, wenn man sich selbst vor<br />

Ort ein Bild gemacht hat. Wir starten daher<br />

mit der Reportage dort, wo das »Wunder«<br />

1977 begonnen hat: auf der SEKEM-Farm,<br />

rund 60 Kilometer nordöstlich von Kairo.<br />

Ibrahim Abouleish, geboren in Ägypten, geht<br />

mit 19 Jahren zum Studium von Technischer<br />

Chemie, Pharmakologie und Medizin nach<br />

Österreich und kommt dort mit anthroposophischer<br />

Philosophie, Kunst und Kultur in<br />

Kontakt, was ihn später bei der Entwicklung<br />

der SEKEM-Vision beeinflussen soll. Er kehrt<br />

im Alter von 40 Jahren in sein Heimatland<br />

zurück und kauft ein großes Stück brachlie-<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

47


ALNATURA BEWEGT<br />

Auf dem Gelände<br />

von SEKEM gibt es<br />

Kindergarten und Schule<br />

für die Kinder<br />

der Mitarbeitenden.<br />

»Menschen<br />

sollten sich<br />

entwickeln<br />

können.«<br />

Samuel Knaus,<br />

Future Board SEKEM<br />

gendes Land. Ibrahim Abouleish und seine<br />

Helfer beginnen gegen alle Widerstände<br />

den Wüstenboden mit biologisch-dynamischen<br />

landwirtschaftlichen Methoden zu<br />

kultivieren sowie Kräuter, Obst, Gemüse,<br />

Baumwolle und andere Pflanzen anzubauen.<br />

»Wir haben das Land zweimal gekauft: von<br />

den Beduinen und vom Staat«, so Ibrahim<br />

Abouleishs Sohn Helmy, der seit dem Tod<br />

Ibrahims im Jahre 2017 SEKEM mit der gleichen<br />

Energie vorantreibt und leitet.<br />

Heute ist SEKEM eine Gemeinschaft von<br />

etwa 1 500 Menschen, in der<br />

die individuelle Entwicklung<br />

jedes Einzelnen im<br />

Vordergrund steht.<br />

SEKEM ist ein (lebendiger)<br />

Mythos. Eine<br />

Ikone der »anderen<br />

Wirtschaft«. Einer Wirtschaft,<br />

die auf biodynamischer<br />

Wirtschafts weise<br />

beruht, auf Fairness,<br />

auf Idealen eines freiheitlichen<br />

Menschenbildes.<br />

So wundert es nicht, dass<br />

Ibrahim Abouleish 2003<br />

für sein Lebenswerk<br />

SEKEM mit dem Right<br />

Livelihood Award ausgezeichnet wurde –<br />

dem »alternativen Nobelpreis«. 20 000 Menschen<br />

sind in Ägypten direkt und indirekt an<br />

SEKEM gebunden. <strong>Alnatura</strong>, People Wear<br />

Organic oder beispielsweise Lebensbaum<br />

zählen zu den langjährigen Unterstützern<br />

des Sozialprojektes SEKEM.<br />

ENGAGEMENT FÜR EINE BESSERE WELT<br />

Am frühen Morgen, ab vier Uhr, gibt es blecherne<br />

Gebetsaufrufe aus den Lautsprechern<br />

des direkt an das Gästehaus angrenzenden<br />

Minaretts (erhöhter Standplatz oder Turm<br />

bei oder an einer Moschee), die Ausschlafen<br />

unmöglich machen. Es zeigt uns, dass die<br />

Außenwelt immer weiter an SEKEM he ranrückt.<br />

Vor allem durch die wachsende Landeshauptstadt<br />

Kairo. Aber es gibt Unterschiede<br />

zwischen den Lebensbedingungen innerund<br />

außerhalb des SEKEM-Geländes.<br />

»Wir bezahlen unsere Mitarbeitenden fair<br />

und kümmern uns mit eigener Klinik um<br />

ihre Gesundheit. Wir bemühen uns auch um<br />

Zufriedenheit in ihrem Leben, wir möchten,<br />

dass sich die Menschen, egal ob Mann oder<br />

Frau, bei uns entwickeln und ihre Potenziale<br />

entfalten können«, sagt uns Samuel Knaus,<br />

ehemaliger Waldorfschüler aus Bremen, einer<br />

der vielen Menschen, die irgendwann zu<br />

SEKEM gekommen und ge blieben sind.<br />

Samuel hatte von seinem Vater das Buch<br />

»SEKEM Symphonie« geschenkt bekommen,<br />

als er Nachhaltigkeitsökonomik in Oldenburg<br />

studierte. Samuel Knaus ist einer von<br />

den Menschen, denen trotz aller Entbehrungen<br />

das Engagement für eine bessere<br />

Welt wichtiger ist als der eigene Komfort.<br />

Schule bedeutet<br />

bei SEKEM Entfaltung,<br />

auch in<br />

spielerischer und<br />

künstlerischer<br />

Hinsicht.<br />

Als 2022 die Weltklimakonferenz in Sharm<br />

El-Sheikh stattfand, sah man für einen kurzen<br />

Moment mit SEKEM ein ökologisches<br />

Vorzeigeprojekt. Ansonsten ist das Leben<br />

der Menschen dort sehr davon geprägt, dass<br />

sie ihre Belange mit den Militärs verhandeln<br />

müssen, deren Präsenz im Land unterdessen<br />

unübersehbar ist.<br />

EL WAHAT – DAS NEUE PROJEKT<br />

MITTEN IN DER SAHARA<br />

Auffallend viele Waldorfschüler sind unter<br />

den Mitgliedern des Future Boards von<br />

SEKEM, die sich wie Samuel Knaus verpflichtet<br />

fühlen, die Vision gemeinsam weiterzutragen.<br />

Für Samuel Knaus besteht sie auch<br />

gerade darin, außerhalb der 70 Hektar großen<br />

Farm Menschen zu erreichen und in ihrer<br />

Entwicklung zu unterstützen. Eindrucksvoll<br />

48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


Inmitten der Oase El Wahat errichtet<br />

SEKEM eine Schule für die<br />

Kinder der umliegenden Dörfer<br />

in Stampflehmbauweise.<br />

erleben wir das in El Wahat: Nach sechs<br />

Stunden Fahrt durch die Wüste in Richtung<br />

Westen erreichen wir die Oase Bahariya. In<br />

den Dörfern, durch die wir fahren, sehen wir<br />

sehr viel Müll. Samuel Knaus: »Ägypten erlebt<br />

eine Bevölkerungsexplosion, und das<br />

damit wachsende Problem des Mülls und<br />

seiner Beseitigung ist ungelöst.« Dann erreichen<br />

wir das Gelände von SEKEM El Wahat<br />

und der Kontrast könnte kaum größer sein.<br />

Es ist, als hätten wir hier erneut eine Art<br />

»Auenland« betreten.<br />

SEKEM 2.0<br />

El Wahat ist quasi SEKEM 2.0. Dieselbe Idee<br />

noch einmal neu, inmitten der Wüste umgesetzt,<br />

um damit den dort lebenden Menschen<br />

eine Perspektive zu geben. Und um<br />

zu beweisen, dass es geht, wenn man nur<br />

eine Vision und einen starken Willen hat.<br />

Zunächst besuchen wir das neue Schulprojekt<br />

auf dem SEKEM-El-Wahat-Gelände.<br />

Selma Abouleish, die jüngste Tochter von<br />

Helmy, ist Grundschullehrerin und zeigt uns<br />

mit ihrem Mann Felix Auth, gelernter Zim-<br />

Aufregung pur:<br />

Für die meisten<br />

Kinder ist dies<br />

der erste Schultag<br />

ihres Lebens.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

49


ALNATURA BEWEGT<br />

»Nachhaltige Entwicklung<br />

für eine Zukunft, in der jeder<br />

Mensch sein individuelles<br />

Potenzial entfalten kann,<br />

in der die Menschheit in sozialen<br />

Formen lebt, welche die Würde<br />

des Menschen widerspiegeln;<br />

und in der alle wirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten nach ökologischen<br />

und ethischen Prinzipien<br />

durchgeführt werden.«<br />

SEKEM-Vision<br />

Kreisrunde Bio-Anbauflächen<br />

inmitten der Sahara: die Pivots<br />

in der Oase El Wahat.<br />

mermann und Architekt, das wunderschöne<br />

Schulgebäude inmitten der Wüste. Es wurde<br />

(wie übrigens auch der <strong>Alnatura</strong> Campus in<br />

Darmstadt) in Stampflehmbauweise errichtet.<br />

Alle sind aufgeregt. Morgen soll die<br />

Schule eröffnen.<br />

Und so kommt es dann auch: Am nächsten<br />

Morgen fassen sich rund 60 Kinder an<br />

den Händen und stehen in der Morgensonne<br />

im Kreis. Es ist der erste Schultag in ihrem<br />

Leben. Unvorstellbar in unserer Kultur, aber<br />

in den Dörfern rund um SEKEM El Wahat<br />

gibt es keine Schulen. Es sind auch nicht die<br />

Kinder der SEKEM-Mitarbeitenden, es sind<br />

Kinder aus den umliegenden Dörfern, die<br />

SEKEM hier ohne Schulgeld unterrichtet. Das<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> darf an diesem bewegenden<br />

Tag dabei sein: Mit einem eigenen<br />

Schulbus haben Mitarbeitende die Kinder in<br />

den Dörfern eingesammelt. In den Klassenzimmern<br />

gibt es Holzspielzeug, Bilderbücher<br />

und Ausstattungen für den Kunstunterricht.<br />

Die Möbel sind in den Werkstätten auf der<br />

SEKEM-Farm bei Kairo gefertigt. In der Luft<br />

PIVOTS – GRÜNE KREISE INMITTEN<br />

DER WÜSTE<br />

Am nächsten Tag besichtigen wir das Herzstück<br />

von SEKEM El Wahat: die Pivots, kreisrunde<br />

Anbauflächen inmitten der Wüste –<br />

»Greening the Desert« (Wüstenboden urbar<br />

machen). 17 davon sind in Betrieb. Platz ist<br />

für 24. Die Pivots haben einen solarbetriebenen<br />

Bewässerungsarm, der sich wie ein Zirkel<br />

um die eigene Achse dreht. Sie duften<br />

nach Kamille, Calendula, Pfefferminze oder<br />

Rosmarin. Die Rohwaren fließen nicht nur<br />

in Produkte von <strong>Alnatura</strong> ein, sondern auch<br />

in Produkte von Unternehmen wie Lebensbaum,<br />

Rapunzel und Weleda. Aber natürlich<br />

wächst eine Calendula-Pflanze nicht im<br />

Wüstensand: Wir sind dabei, als ein ganzer<br />

Zug an Lastwagen Kompost von der SEKEM-<br />

Farm nördlich von Kairo hierher bringt. Der<br />

Kompost wird auf den sandigen Wüstenboden<br />

aufgebracht und dient als organischer<br />

Dünger.<br />

Angela Hofmann aus Stuttgart, Expertin<br />

für Bio-Anbau, erklärt dazu: »Humus muss<br />

leicht sein. Dafür setzen wir den gesamten<br />

Grünschnitt aus der biodynamischen Landwirtschaft<br />

der SEKEM-Farm ein. Gemeinsam<br />

mit dem Mist der dort gehaltenen Kühe wird<br />

so daraus ein wertvoller Nähr boden.« Im Zuliegt<br />

noch ein leichter Duft von Holz und Naturfarben.<br />

Selma erzählt uns: »Praktisch alle<br />

Kinder kommen aus prekären Verhältnissen.<br />

Einige stammen aus Nomadenfamilien, in<br />

denen niemand lesen oder schreiben kann.«<br />

Während wir sprechen, tragen einige Kinder<br />

ihre Schulmöbel zum Lernen unter einen<br />

schattigen Baum. Auf der Tafel steht: »What<br />

do you like to eat?« Der Anfang ist gemacht.<br />

Mittags essen die Kinder in der Gemeinschaftsmensa<br />

mit allen hier Mitarbeitenden, anschließend<br />

holen die Eltern die Kinder ab<br />

und fahren mit ihnen zurück in die Dörfer<br />

der Oase. Wir fragen uns, wie viel von all<br />

den Ansätzen des Vormittags in der eigentlichen<br />

Realität der Kinder eine Über lebenschance<br />

haben wird. Am Abend sprechen wir<br />

mit Selma, Felix und Samuel darüber: »Wir<br />

denken in Dimensionen von 200 Jahren.<br />

Wenn wir es hinbekommen, dass auch nur<br />

ein Kind versteht, was wir hier in SEKEM<br />

tun, und sein eigenes Potenzial selbst entdeckt,<br />

dann ist schon viel gewonnen.«<br />

Eine Haltung, die uns tief beeindruckt.<br />

50 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


ALNATURA BEWEGT<br />

Anlieferung von Kompost der<br />

Mutterfarm SEKEM als Grundlage<br />

der Pivots bei El Wahat.<br />

Angela Hofmann ist<br />

Expertin für Bio-Anbau.<br />

sammenspiel mit einer sinnvollen Bewässerung<br />

– das Wasser stammt aus Brunnen, die<br />

vor Ort gebohrt wurden – entstehen so grüne<br />

Oasen mitten in der Wüste.<br />

ES GEHT UM LIEBE<br />

Am Tag darauf sind wir zurück auf der Farm<br />

bei Kairo. Wie jeden Tag kommen viele Besucherinnen<br />

und Besucher aus aller Welt. Menschen,<br />

die beispielsweise im weiteren Sinne<br />

im Naturkostfachhandel tätig sind. Aber auch<br />

Menschen wie Ulrich Walter, der Gründer der<br />

Marke Lebensbaum. Helmy referiert am<br />

Abend, worum es im Kern bei SEKEM geht;<br />

er spricht von der Verbreitung des biodynamischen<br />

Landbaus, der die ägyptischen Bäuerinnen<br />

und Bauern un ab hängig machen soll,<br />

von CO 2 -Absorp tion, von einem freien Menschenbild,<br />

das Gleich berechtigung im Kern<br />

hat, von Entfaltung durch Kunst und von<br />

ganzheitlicher Medizin. Pure »Helmy-Power«<br />

und seine Augen funkeln. Und dann ergänzt<br />

Konstanze Abouleish, die Ehefrau: »Es geht<br />

bei SEKEM um Liebe!« Ja, das ist es: die Liebe<br />

gegenüber den Menschen und ihren Bedürfnissen.<br />

Die Liebe zu den Tieren und die Liebe<br />

zur Natur, mit der man arbeiten möchte –<br />

und nicht gegen sie. Eine Philo sophie, die<br />

sich gut mit der von <strong>Alnatura</strong> verträgt. mf<br />

Hier steckt SEKEM drin<br />

In einigen <strong>Alnatura</strong> Produkten werden Rohstoffe von<br />

SEKEM verarbeitet. Unter anderem Zitronengras,<br />

Pfeffer minze, Thymian, Ringelblume, Kamille, Süßholz,<br />

Anis, Koriander, Krauseminze oder Süßfenchel.<br />

Viele Zutaten werden in Demeter-Qualität angebaut.<br />

Die Rohwaren für den <strong>Alnatura</strong> Kamillen- und Pfefferminztee<br />

stammen von SEKEM, ebenso die Krauseminze,<br />

die in den <strong>Alnatura</strong> Tees Dreierlei Minze sowie<br />

Apfel mit Nana-Minze und Blüten verwendet wird.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

51


ALNATURA BEWEGT<br />

Der Mensch steht im Mittelpunkt<br />

People Wear Organic lässt einen Teil der<br />

Babybekleidung bei Naturetex, dem Textilunternehmen<br />

von<br />

SEKEM, fertigen.<br />

Aus gutem Grund.<br />

Während unseres Aufenthaltes<br />

in Ägypten besuchen wir<br />

auch die Textil-Produktion<br />

von SEKEM. Zunächst fällt<br />

auf, dass in den weißen,<br />

hellen Gebäuden auf dem<br />

Farmgelände der Frauenanteil<br />

bei knapp 50 Prozent<br />

liegt und es hier keine Seltenheit<br />

ist, Männer an der Nähmaschine<br />

sitzen zu sehen<br />

und gleichzeitig Frauen im<br />

Management. Typisch für<br />

SEKEM, atypisch für den<br />

Rest des Landes.<br />

Frauen im Management bei SEKEM:<br />

Merchandiser Yasmin Ayman im Atelier.<br />

BIO-BAUMWOLLE – ANGENEHM SANFT<br />

Yasmin Ayman, Mitarbeiterin in der Textilsparte von SEKEM,<br />

erklärt uns, dass die entlang des Nils angebaute Bio-Baumwolle<br />

(rund 300 Tonnen pro Jahr) zunächst in die Spinnerei<br />

kommt. Die ägyptische Baumwolle zeichnet sich einerseits<br />

durch besonders lange Fasern aus,<br />

was sie sehr reißfest macht, gleichzeitig<br />

ist sie sehr weich und sanft.<br />

Für diese Geschmeidigkeit ist<br />

ägyptische Baumwolle berühmt.<br />

People Wear Organic lässt auf grund<br />

der geltenden Sozialstandards von<br />

SEKEM und der heraus ragenden<br />

Bio-Qualität der Baum wolle<br />

hier vor Ort Teile des Sortiments<br />

der auch im <strong>Alnatura</strong><br />

Markt erhältlichen Texti lien<br />

fertigen. Und dies seit über<br />

22 Jahren. Die Schnitterstellung,<br />

das Bedrucken, der<br />

Zuschnitt sowie natürlich das<br />

Nähen zahlreicher Textilien<br />

aus den saisonalen Baby-<br />

Sommer- und -Winterkollektionen<br />

und aus dem Baby-<br />

Basics- Sortiment geschehen<br />

hier im Auftrag von und in<br />

Abstimmung mit People<br />

Wear Organic bei SEKEM.<br />

»Alle unsere Produkte<br />

werden aus qualitätsgeprüften<br />

Naturfasern<br />

hergestellt. Dabei ist<br />

Bio-Baumwolle mit Abstand<br />

unser wichtigster<br />

Rohstoff.«<br />

Nicole Pälicke, Leitung der<br />

People Wear Organic GmbH<br />

und Vorstandsmitglied im<br />

Internationalen Verband der<br />

Naturtextilwirtschaft e. V.<br />

(IVN)<br />

52 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


ALNATURA BEWEGT<br />

ÜBER PEOPLE WEAR ORGANIC<br />

Mit jeder Kollektion zeigt People Wear<br />

Organic, dass es möglich ist, mit Verantwortung<br />

für Mensch und Umwelt sowie<br />

Expertenwissen zeitgemäße Mode aus<br />

Naturfasern zu entwickeln und produzieren<br />

zu lassen, die konventionellen Modekollektionen<br />

weder in Modegrad noch<br />

Tragekomfort nachstehen, und gibt dabei<br />

tiefe Einblicke in die Entstehung und<br />

Qualität der Produkte. Mehr erfahren<br />

unter peoplewearorganic.de<br />

Außerhalb des SEKEM-Geländes sind Männer<br />

an der Nähmaschine eher die Ausnahme.<br />

Bio-Baumwolle<br />

von besonderer Qualität<br />

aus Ägypten<br />

Baumwolle ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt<br />

und wird seit mehr als 8 000 Jahren zur Herstellung<br />

von Textilien und Kleidung verwendet. Der Hauptabnehmer<br />

ist die Textilindustrie. Leider gilt Baumwolle<br />

als landwirtschaftliches Erzeugnis mit einem besonders<br />

hohen Anteil an Chemikalien. Nach Angaben<br />

der Vereinten Nationen werden weltweit 18 Prozent<br />

der chemischen Pflanzenschutzmittelwirkstoffe auf<br />

Baumwollfeldern eingesetzt. Dies führt zu enormen<br />

Problemen für Umwelt und Menschen. Eine nachhaltige<br />

Alternative ist der Anbau von Bio-Baumwolle. Immer<br />

mehr Landwirtinnen und Landwirte sowie Unternehmen<br />

weltweit erkennen die Vorteile und stellen<br />

vom konventionellen auf den biologischen oder sogar<br />

biodynamischen Anbau von Baumwolle um. SEKEM<br />

war eine der ersten Initiativen, die in Afrika mit dem<br />

Anbau und der Verarbeitung von Bio-Baumwolle<br />

begann. Im Jahr 1990 wies Dr. Ibrahim Abouleish mit<br />

seinem Team die Effizienz und den hohen Ernteertrag<br />

dieser alternativen und nachhaltigen Methode nach,<br />

was die ägyptische Regierung dazu veranlasste, auf<br />

das großflächige Sprühen von chemisch-synthetischen<br />

Pestiziden per Flugzeug auf Baumwollfeldern zu verzichten.<br />

Entsprechend ist der Einsatz von Pestiziden<br />

in Ägypten drastisch zurückgegangen. Baumwolle aus<br />

Ägypten wird praktisch ausschließlich im Nil-Delta<br />

angebaut. Sie weist eine besondere Qualität auf,<br />

ist langfaserig und daher reißfest und gilt als sehr<br />

geschmeidig.<br />

Ernte der für SEKEM<br />

angebauten Bio-Baumwolle<br />

im Nil-Delta.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

53


ALNATURA BEWEGT<br />

Die von SEKEM gegründete Helio polis-<br />

Universität in Kairo hat immer den<br />

ganzen Menschen im Blick. Daher sind<br />

unter anderem Kunst, Musik oder<br />

Tanz verpflichtend.<br />

Unten: Nana Woo unterrichtet Bewegung.<br />

EIGENE UNIVERSITÄT GEGRÜNDET<br />

Die 2012 von SEKEM ins Leben gerufene<br />

Heliopolis-Universität für nachhaltige Entwicklung<br />

befindet sich im Norden Kairos.<br />

Das Motto der ganzheitlichen Universität<br />

lautet: »Nachhaltigkeit, Freiheit, Solidarität<br />

und Verantwortung.« Über 3 000 Studierende<br />

aus aller Welt studieren hier unter anderem<br />

Wirtschaft, Pharmazie oder organische<br />

Landwirtschaft. Aber ganz gleich, welche<br />

Fakultät man besucht, »die menschliche Entwicklung<br />

ist uns ganz wichtig«, so Helmy<br />

Abouleish (siehe Interview unten). So ist der<br />

Anteil an Kursen zu Themen wie Kunst,<br />

Musik oder Theater mit rund zehn Prozent<br />

verpflichtend für alle Studierenden.<br />

Tief beeindruckt und inspiriert verlassen<br />

wir Ägypten und sind glücklich und stolz,<br />

dass <strong>Alnatura</strong> und People Wear Organic –<br />

und somit auch Sie als Kundin und Kunde<br />

im <strong>Alnatura</strong> Markt – dazu beitragen, dass<br />

sich SEKEM in Ägypten für ein besseres<br />

und faireres Leben für Mensch und Erde<br />

einsetzen kann. mf<br />

Gegen alle Widerstände<br />

Wir treffen<br />

Helmy<br />

Abouleish in<br />

seinem Büro an<br />

der Heliopolis-Universität für<br />

nachhaltige Entwicklung (HU)<br />

im Norden Kairos. Die Universität<br />

geht auf die Gründung seines<br />

Vaters Ibrahim Abouleish zurück<br />

und ist heute ein Projekt, welches<br />

gesamthaft von SEKEM getragen<br />

und weiterentwickelt<br />

wird. Genau wie die Neugründung<br />

von SEKEM El Wahat in<br />

der Sahara – dort trifft man<br />

Helmy Abouleish mindestens<br />

genauso oft an wie auf dem<br />

wunder schönen Campus in Kairo<br />

voller Grünanlagen, Hörsälen<br />

und Atelier häusern.<br />

Herr Abouleish, wie viele Projekte<br />

haben Sie beziehungsweise<br />

SEKEM aktuell am Start?<br />

»Es sind um die 180 Projekte; rund<br />

35 laufen auf EU-Ebene. Wir engagieren<br />

uns in vielfältigster Weise.<br />

Die Vision meines Vaters war es, ein<br />

Modell in der Wüste aufzubauen, in<br />

dem Menschen gemeinsam leben,<br />

arbeiten und lernen. Ein Projekt, in<br />

dem sie ihre Potenziale entwickeln<br />

können und gemeinsam unter sozialen<br />

Bedingungen Produkte herstellen,<br />

die wirklich gebraucht werden.«<br />

Die Vision ist zweifelsfrei in<br />

Erfüllung gegangen. Mehr noch,<br />

die SEKEM-Farm hat zusätzlich<br />

SEKEM El Wahat gegründet und<br />

eine große Universität für über<br />

3 000 Studierende errichtet,<br />

in der wir Sie gerade treffen.<br />

»Mein Vater glaubte, dass es 200<br />

Jahre brauchen werde, bis seine Vision<br />

Wirklichkeit werden würde. Die<br />

ersten 40 Jahre waren sehr davon<br />

geprägt, diesen Leuchtturm, dieses<br />

Wunder in der Wüste überhaupt zu<br />

entwickeln, gegen alle Herausforderungen<br />

umzusetzen, die Wirtschaft<br />

der Liebe als System zu etablieren.<br />

Aber es ist schneller gegangen.<br />

Wir haben starke Überzeugungen<br />

und eine Vision für Ägypten 2057<br />

formuliert, in der viele unserer Ideen<br />

Einzug in die gesamte Gesellschaft<br />

finden.«<br />

Für die Sie sich sogar in Haft<br />

begeben haben.<br />

»Ja, das stimmt, ich befand mich einmal<br />

hundert Tage in Untersuchungshaft,<br />

weil man mich als sozialen<br />

Unternehmer diskreditieren wollte.<br />

Während der Weltklimakonferenz<br />

in Sharm El-Sheikh im letzten Jahr<br />

fand man auf einmal unser Engagement<br />

sehr vorzeigbar.«<br />

Was hilft dem Klima?<br />

»In der Aufforstung steckt ein unglaubliches<br />

Potenzial. Zudem im gezielten<br />

Bodenaufbau, was man ja mit<br />

bloßem Auge sehen kann: Ein guter<br />

Kompost ist am Anfang hellbraun<br />

gefärbt und wird dann immer dunkler,<br />

da er Kohlenstoff binden und im<br />

Boden speichern kann.«<br />

Das Interview führte Matthias Fuchs.<br />

54 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong>


ANZEIGE<br />

Die Herbst-<br />

Kollektion<br />

ist da!<br />

Neu<br />

Du willst das gute Gefühl habe, dich für die beste<br />

Qualität entschieden zu haben, an der dein Kind<br />

richtig Freude hat? An unsere Kollektion haben<br />

wir nur einen Qualitätsanspruch: den höchsten.<br />

Unsere kuschelig weichen und lässig<br />

modernen Styles sind hergestellt<br />

aus hochwertiger, qualitätsgeprüfter<br />

Bio-Baumwolle.<br />

In unserer transparenten textilen Kette<br />

werden gemäß Global Organic Textile<br />

Standard ausschließlich unbedenkliche,<br />

nicht allergisierende Färbemittel<br />

und Ausrüstungen eingesetzt.<br />

Wir bieten nachhaltig Freude am Tragen<br />

mit unseren sorgfältig ausgewählten<br />

Stoffqualitäten.<br />

Alle unsere Textilien sind mit dem Global Organic<br />

Textile Standard (GOTS) durch Ecocert Greenlife I Liz.<br />

Nr.: 151811 und mit dem Grünen Knopf zertiiziert.<br />

Photos by Stefan Großjohann<br />

Mehr erfahren unter www.peoplewearorganic.de


PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />

Weltweit Wasserprojekte<br />

unterstützen<br />

Viva con Agua ist ein internationales Netzwerk von Menschen und Organisationen,<br />

das sich für einen weltweiten menschenwürdigen Zugang<br />

zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen einsetzt. Nach dem<br />

Credo »Wasser für alle – alle für Wasser« macht das Netzwerk mit kreativen<br />

und freudvollen Aktionen auf das globale Thema Wasser aufmerksam<br />

und sammelt Spenden für weltweite Wasserprojekte. Aktuelle<br />

Schwerpunktländer sind Äthiopien, Sambia, Indien und Uganda.<br />

20 Euro bedeuten für einen Menschen in Äthiopien Zugang zu sauberem<br />

Trinkwasser über einen neuen Brunnen. Mit 50 Euro ist in Sambia<br />

einer Schule durch Hygieneworkshops geholfen. Rund hundert Euro<br />

ermöglichen bereits die Anschaffung eines Keramik-Wasserfilters.<br />

Der Fokus liegt dabei auf ganzheitlichen, langfristigen Ansätzen, die<br />

die Infrastruktur in den Regionen sowie Instandhaltungssysteme und<br />

Hygieneschulungen umfassen.<br />

PAYBACK Kundinnen und Kunden können das Engagement von<br />

Viva con Agua unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte spenden.<br />

Das ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich. Einfach unter<br />

payback.de/spendenwelt Projekt aussuchen, Log-in-Daten eingeben<br />

und Punkte spenden.<br />

56 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Weitere Infos unter<br />

vivaconagua.org<br />

PODCASTTIPP<br />

Wissen aufs Ohr<br />

Wer sich für Themen wie Klimawandel<br />

und Biodiversität interessiert, für den<br />

ist der neue Podcast »Update Erde« aus den Deutschlandfunk-<br />

Nova-Wissensnachrichten womöglich genau das Richtige.<br />

Immer freitags spricht ein Team aus sechs Journa listinnen und<br />

Journalisten knapp 20 Minuten über Zukunftsthemen und<br />

informiert anschaulich, konstruktiv und unterhaltsam, was<br />

sich in der Woche Wichtiges in Sachen Klima, Mensch und<br />

Natur getan hat. Dabei geht es um Fragen, wie wir uns klimafreundlich<br />

fortbewegen, warum manche Länder neue Atomkraftwerke<br />

bauen, während andere ihre Reaktoren abschalten,<br />

warum alle über CO 2 sprechen, aber nur so wenige über<br />

Schmetterlinge und wie man ein Bett kurzfristig zur Tiefkühltruhe<br />

umfunktionieren kann. Hinzu kommen konkrete Tipps<br />

und Lösungsansätze. Beendet wird der wöchentliche Wissenspodcast<br />

mit »Deiner Minute Natur« – dem Klang zum Entspannen.<br />

»Update Erde« gibt es in der Dlf Audiothek App<br />

und überall, wo es Podcasts gibt. Mehr unter<br />

deutschlandfunknova.de/podcasts/download/update-erde<br />

Jetzt wieder abstimmen!<br />

Die Wahl zum Vogel des Jahres 2024 findet<br />

vom 1. <strong>September</strong> bis zum 5. Oktober statt.<br />

Auch dieses Mal sind wieder richtig spannende<br />

und vielfältige Kandidaten im Rennen.<br />

Jetzt wählen unter vogeldesjahres.de<br />

HESSISCHE BIOTAGE<br />

Bio-Landwirtschaft<br />

hautnah erleben<br />

Seit 2021 laden die 13 hessischen Ökomodell-Regionen jährlich<br />

zu den Hessischen BioTagen ein. In diesem Jahr finden sie vom<br />

8. bis 17. <strong>September</strong> statt. Hessenweit öffnen zahlreiche Bio-Betriebe<br />

ihre Tore, geben authentische Einblicke in die nachhaltige<br />

Lebensmittelerzeugung und -verarbeitung und laden zu bunten<br />

Mitmachaktionen ein.<br />

Auch <strong>Alnatura</strong> ist dabei: Zusammen mit der Schlagmühle in<br />

Hofheim, einem der diesjährigen Preisträger des Förderpreises<br />

»Gemeinsam Boden gut machen«, gefördert<br />

durch die <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative (ABBI)<br />

und den NABU, organisiert <strong>Alnatura</strong> Hofführun -<br />

gen, in denen auch über die Bio-Umstellung<br />

berichtet wird. Die Besucherinnen und Besucher<br />

bekommen Einblicke in die Abläufe auf dem Hof,<br />

können Fragen stellen und natürlich den ein oder<br />

anderen Leckerbissen genießen.<br />

Weitere Infos


Wer einen Gartenschläfer<br />

gesehen hat, kann ihn – am<br />

besten mit Foto – melden und<br />

die Forschung damit direkt<br />

unterstützen: gartenschlaefer.de<br />

WILDTIER DES JAHRES<br />

Eine Schlafmaus<br />

mit Zorro-Maske<br />

Das Wildtier des Jahres <strong>2023</strong> ist eine kleine Schlafmaus:<br />

der Gartenschläfer. Mit seiner schwarzen Fellzeichnung<br />

um die Augen ist dieser kleine Verwandte<br />

des Siebenschläfers gut erkennbar. Doch er ist selten<br />

geworden. Der Gartenschläfer war ursprünglich<br />

weit in Deutschland und Europa verbreitet. Aber<br />

allein in den letzten 30 Jahren ging seine Verbreitung<br />

europaweit um rund 50 Prozent zurück. In<br />

Deutschland scheint der Gartenschläfer aktuell vor<br />

allem in den Wäldern der Mittelgebirge auszusterben.<br />

Doch auch in Städten und Dörfern ist er nicht<br />

sicher.<br />

Um herauszufinden, was der Schlafmaus derart<br />

zusetzt und was man für sie tun kann, haben sich<br />

Engagierte aus dem Naturschutz und Forschende<br />

vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

(BUND), von der Justus-Liebig-Universität<br />

Gießen und der Senckenberg Gesellschaft für<br />

Naturforschung zusammengetan. Ihre Spuren suche<br />

zeigt deutlich: Es ist der Mensch, der es dem Gartenschläfer<br />

schwer macht. Die natürlichen Lebensräume<br />

im Wald sind durch die Trockenheit, den<br />

Kahlschlag in Folge des Borkenkäferbefalls<br />

und die Fichten-Monokulturen immer stärker<br />

bedroht. Pestizide gegen Insekten- und Pilzbefall,<br />

aber auch Rattengift wurden in erheblichen<br />

Konzentrationen in toten Gartenschläfern<br />

nachgewiesen. Und auch das<br />

Insektensterben selbst hinterlässt Spuren: je<br />

weniger Käfer, Fliegen und Co., desto weniger<br />

Nahrung.<br />

Um dem Gartenschläfer und vielen anderen<br />

gefährdeten Arten in Deutschland eine<br />

Chance zu geben, startet der BUND jetzt<br />

Schutzaktionen. Es werden bundesweit Bäume,<br />

Büsche und Hecken gepflanzt, besondere<br />

Nistkästen aufgehängt und viele Gespräche<br />

mit Kommunen und Behörden geführt. Und<br />

gleichzeitig kann man selbst auch sofort etwas<br />

tun: Verwilderte Ecken im Garten oder<br />

Hinterhof stehen lassen, heimische insektenfreundliche<br />

Pflanzen auch auf dem Balkon anpflanzen,<br />

auf Schneckenkorn verzichten und<br />

Regentonnen abdecken – mit wenigen Aktionen<br />

kann man sich direkt für den Schutz der<br />

Artenvielfalt in Deutschland einsetzen. Das<br />

Projekt »Spurensuche Gartenschläfer« wird<br />

im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch<br />

das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln<br />

des Bundesumwelt minis teriums gefördert.<br />

Fünf Kinderbuch-Pakete zu gewinnen!<br />

Nur was wir kennen, können wir schützen! Und das Entdecken<br />

unserer Artenvielfalt geht schon von Kindesbeinen an. Der BUND<br />

verlost zusammen mit dem Thienemann-Esslinger Verlag fünf<br />

Buchpakete mit je vier Büchern rund um Schlafmäuse, Naturhelden<br />

und Gartenentdecker für Kinder von drei bis zehn Jahren:<br />

• »Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen<br />

konnte« von Sabine Bohlmann und Kerstin Schoene<br />

• »Mein erstes Wimmelbuch. Krabbeltiere in Feld, Wald<br />

und Wiese« von Christine Henkel<br />

• »Naturhelden. Wie du Tiere und Pflanzen schützen kannst«<br />

von Liz Gogerly und Miguel Sanchez<br />

• »Die Wilden Rüben. Das Geheimnis von Garten Nr. 8«<br />

von Dorthe Voss und Stefanie Klaßen<br />

Weitere Infos und Teilnahme an der Verlosung unter<br />

aktion.bund.net/gartenschlaefer


VORSCHAU: OKTOBER<br />

Natürlich gepflegt<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />

zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />

nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />

Im Oktober widmen wir uns besonders der natürlichen<br />

Pflege und beleuchten Leitpflanzen und Inhaltsstoffe in<br />

der Naturkosmetik. Auf den Tellern wird es französischherbstlich.<br />

Unsere Oktober-Rezepte<br />

sind französisch angehaucht<br />

und herbstlich saisonal:<br />

Ratatouille mit buntem<br />

Gemüse, Pilzsuppe,<br />

Coq au vin, Galettes mit<br />

Birne und Camembert<br />

und vieles mehr.<br />

In Naturkosmetik<br />

spiegelt sich die<br />

Vielfalt der Pflanzenwelt<br />

wider.<br />

Leitpflanzen wie<br />

Aloe vera oder die<br />

Rose finden häufig<br />

Verwendung in Gesichtspflegeprodukten.<br />

Wir stellen Ihnen diese und<br />

weitere vor.<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-<br />

Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001<br />

Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Alexander Hüge,<br />

Rüdiger Kasch, Lucas Rehn, Petra Schäfer, Jessica Schwarz<br />

Redaktions leitung Matthias Fuchs, magazin.redaktion@alnatura.de<br />

Anzeigen Lena Vollrath, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt<br />

Redaktion Anna Brill, Nicole Coombe, Matthias Fuchs (mf), Sebastian<br />

Fuchs, Janina Hinkelbein (jah), Katrin Kasch, Constanze Klengel, Julia<br />

Klewer, Dr. Maren Kratz (mgk), Daniel Nedelka, Stefanie Neumann, Melanie<br />

Pischan (mp), Jana van Treeck, Christian Tremper, Veronika Vötterl, Anja<br />

Waldmann<br />

Schlusslektorat Monika Klingemann<br />

Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Christians- Weg 1, 64287<br />

Darmstadt, Tel. 06151 9696-00<br />

Abbildungen Adobe Stock/Cas.tula: 58 Rose / Fizkes: 56 Podcasttipp /<br />

Karandaev: 20/21 / lovelyday12: 58 Aloe vera / Westwind: 22/23; <strong>Alnatura</strong>/<br />

Lars Gruber: 4 / Annika List: 18 Porträt Schäfer / Dorothee van Boemmel: 3<br />

Porträt Rehn; Marc Doradzillo: 58 Schweine; Matthias Fuchs: 1, 3 Rezept u.<br />

SEKEM, 7–14, 18 Picknick-Bilder, 46–49, 50 Bewässerungsarm, 51, 52 Porträt<br />

Ayman u. Schild, 53 Porträt Näher, Garnrollen u. Kleidungsstücke, 54, 58<br />

Rezept; Lea May: 56 Spendenprojekt; Dietmar Nill: 57; Nicole Pälicke: 52<br />

Porträt Pälicke; Peter Riegel Weinimport GmbH: 3 Weinberg, 24–27; Melanie<br />

Pischan: 42; SEKEM: 53 Baumwollernte / Samuel Knaus: 50 Pivots; Stocksy/<br />

Dominique Chapman: 40 / Milles Studio: 44; VISCOM Fotografie: 16/17, 28/29;<br />

Voelkel GmbH: 5<br />

Fotos Rezeptkarten: Oliver Brachat (Rezepte, Porträts Jana, Vroni u. Stephan),<br />

Annika List (Porträt Nathalie)<br />

Gestaltung Katrin Ehm, Veronika de Haas, Jenny Heutehaus,<br />

Esther Sternkopf (mfk corporate publishing GmbH)<br />

Litho/Druckvorstufe Reprotechnik Mugler, Darmstadt<br />

Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt<br />

auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel<br />

Bon appétit!<br />

Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder<br />

– sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck,<br />

Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger<br />

wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vor heriger schrift licher<br />

Zu stimmung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr.<br />

Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.<br />

Wir begleiten <strong>Alnatura</strong><br />

Tierwohl-Verantwortliche<br />

zur Bäuerlichen<br />

Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall – einem<br />

Vorbild in Sachen Tierwohl<br />

und Hersteller<br />

von Wurstwaren für<br />

<strong>Alnatura</strong>.<br />

Mein <strong>Alnatura</strong> ist Ihr persön licher<br />

Mitglieder bereich auf unserer Website.<br />

Jetzt registrieren und Vorteile sichern<br />

unter alnatura.de/meinalnatura.<br />

alnatura.de/dauerpreise<br />

alnatura.de/mitarbeit<br />

alnatura.de/newsletter<br />

alnatura.de/payback<br />

58 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>September</strong> <strong>2023</strong><br />

Alle <strong>Alnatura</strong> Märkte unter alnatura.de/marktsuche


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geschützt und geliebt<br />

Diese Spezialität wird seit dem Mittelalter von Kennern geschätzt.<br />

Die bemerkenswerte Tradition der Herstellung wurde von<br />

Generation zu Generation bis heute fortgeführt.<br />

Der kleine Rotkulturkäse hat eine warme, ziegelrote Farbe und<br />

ein feinwürziges Aroma. Diese Eigenschaften sind untrennbar mit<br />

der Region verbunden, aus der er hervorgegangen ist, eine<br />

Graslandschaft rund um die Stadt Herve in Belgien. Um den<br />

Charakter des köstlichen<br />

Klassikers zu bewahren,<br />

wurde seine Herkunft<br />

und Herstellung mit<br />

dem europäischen<br />

Gütesiegel, der<br />

geschützten Ursprungsbezeichnung,<br />

versehen.<br />

Damit gehört er zu<br />

den berühmtesten<br />

Käsespezialitäten Europas.


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gehandelt und verantwortungsvoll produziert sind.<br />

100 % zertifizierte, wirksame Naturkosmetik.<br />

Anders seit 1967.

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