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NOWRUZ<br />
NOWRUZ-CITY HAMBURG LEBT<br />
Das Nowruz-Forum und die Hamburger SPD-Fraktion haben gemeinsam mit über 600 Gästen<br />
den Nowruz-Empfang im Hamburger Rathaus gefeiert.<br />
Hätten Sie das gedacht? In Hamburg lebt mit über 200.000 Menschen die<br />
größte Gemeinde in der EU, die das Nowruz-Fest feiert. Sie kommen aus<br />
Zentralasien, Teilen Südasiens und des Orients und vom Schwarzen Meer<br />
und haben das über 3000 Jahre alte Frühlings- und Neujahrsfest mitgebracht.<br />
Nowruz – das bedeutet „Neuer Tag“ und steht für Frieden, Freundschaft und<br />
Neuanfang. Seit jeher verbindet das Fest zur Tagundnachtgleiche am 20. bzw.<br />
21. März Menschen über nationale, kulturelle und religiöse Grenzen hinweg. Es<br />
ist ein Tag der Freude und des Aufbruchs, an dem traditionell Konflikte beigelegt<br />
werden. Also ein Schatz in den von Krisen gezeichneten Zeiten, ein Tresor von<br />
unschätzbarem Wert für die Hansestadt. Kourosh Pourkian, Honorarkonsul<br />
der Republik Tadschikistan und Präsident des Nowruz-Forum e.V. – Verein für<br />
Wirtschafts- und Kulturdialog, weiß dies nur zu gut: „Als ich Anfang der 1970er<br />
Jahre nach Hamburg kam, vermisste ich die fröhliche Nowruzstimmung. Das hat<br />
mich auf die Idee gebracht, einen Verein zu gründen, der das Nowruzfest zum<br />
Anlass nimmt, Brücken zu bauen, Brücken zwischen Norddeutschland und den<br />
Nowruzländern mit heute über 300 Millionen Menschen.“ Multiplikatoren aus<br />
Diplomatie, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur sowie zahlreiche Vertreterinnen<br />
und Vertreter aus den Nowruz-Ländern feierten im Großen Festsaal Frühling<br />
und Frieden, besuchten die Informationsstände der Botschaften von Aserbaidschan,<br />
der Kirgisischen Republik, Tadschikistan und Usbekistan und bauten<br />
Brücken zwischen Hamburg und den Nowruz-Ländern. Diese gilt es zukünftig<br />
im Sinne von Frieden und Freundschaft auszubauen.<br />
„<br />
Honorarkonsul Kourosh Pourkian,<br />
Präsident des Nowruz-Forum e.V. – Verein<br />
für Wirtschafts- und Kulturdialog<br />
Nowruz City Hamburg kann das ganze Jahr über blühen als Tor zu den<br />
Nowruz-Regionen dieser Welt. Mit der größten Nowruz-Gemeinde in der<br />
Europäischen Union ist Hamburg geradezu prädestiniert, europäisches<br />
Nowruz-Zentrum zu werden: durch wirtschaftliche und wissenschaftliche<br />
Kooperationen, Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, als Teil lebendiger<br />
Stadteilkultur.“<br />
„<br />
Corinna Nienstedt,<br />
Leiterin des Staatsamts der Senatskanzlei<br />
Über seine wirtschaftlichen Verbindungen, aber vor allem über die Menschen,<br />
die große Nowruz-Gemeinde in unserer Stadt, ist Hamburg der natürliche Brükkenkopf<br />
zwischen dem Westen und der Region, in der das Nowruz-Fest begangen<br />
wird. Diese Funktion der Brücke passt gut zu uns, sie wird uns in der Präambel<br />
unserer Verfassung sogar als Aufgabe gegeben: Unsere Stadt soll als Mittlerin<br />
zwischen den Völkern wirken.“<br />
„<br />
Dirk Kienscherf,<br />
Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg<br />
Unsere Hansestadt lebt von Respekt, Weltoffenheit und gegenseitiger Toleranz.<br />
Als SPD war es uns wichtig, mit dem Nowruz-Empfang ein besonderes Zeichen der<br />
Anerkennung zu setzen. Die Nowruz-Gemeinde in Hamburg ist die größte Europas<br />
und ein wichtiger Teil unserer vielfältigen Stadtgesellschaft. Der Festsaal des<br />
Hamburger Rathauses war genau der richtige Ort, um würdig zu feiern.“<br />
26 | ALSTER<br />
„<br />
Danial Ilkhanipour,<br />
SPD-Bürgerschaftsabgeordneter<br />
Mit dem Nowruz-Empfang sind wir dem Ziel, dieses Jahrtausend alte Fest<br />
in unserer Stadt bekannter zu machen, einen riesigen Schritt weitergekommen.<br />
Hamburg ist groß geworden durch Ihre Internationalität und wurde stets durch<br />
neue Kulturen und Perspektiven bereichert. Einmal mehr, hat unsere schöne Stadt,<br />
Ihre Weltoffenheit unter Beweis gestellt.“