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Alster Magazin 04-2024

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NOWRUZ<br />

NOWRUZ-CITY HAMBURG LEBT<br />

Das Nowruz-Forum und die Hamburger SPD-Fraktion haben gemeinsam mit über 600 Gästen<br />

den Nowruz-Empfang im Hamburger Rathaus gefeiert.<br />

Hätten Sie das gedacht? In Hamburg lebt mit über 200.000 Menschen die<br />

größte Gemeinde in der EU, die das Nowruz-Fest feiert. Sie kommen aus<br />

Zentralasien, Teilen Südasiens und des Orients und vom Schwarzen Meer<br />

und haben das über 3000 Jahre alte Frühlings- und Neujahrsfest mitgebracht.<br />

Nowruz – das bedeutet „Neuer Tag“ und steht für Frieden, Freundschaft und<br />

Neuanfang. Seit jeher verbindet das Fest zur Tagundnachtgleiche am 20. bzw.<br />

21. März Menschen über nationale, kulturelle und religiöse Grenzen hinweg. Es<br />

ist ein Tag der Freude und des Aufbruchs, an dem traditionell Konflikte beigelegt<br />

werden. Also ein Schatz in den von Krisen gezeichneten Zeiten, ein Tresor von<br />

unschätzbarem Wert für die Hansestadt. Kourosh Pourkian, Honorarkonsul<br />

der Republik Tadschikistan und Präsident des Nowruz-Forum e.V. – Verein für<br />

Wirtschafts- und Kulturdialog, weiß dies nur zu gut: „Als ich Anfang der 1970er<br />

Jahre nach Hamburg kam, vermisste ich die fröhliche Nowruzstimmung. Das hat<br />

mich auf die Idee gebracht, einen Verein zu gründen, der das Nowruzfest zum<br />

Anlass nimmt, Brücken zu bauen, Brücken zwischen Norddeutschland und den<br />

Nowruzländern mit heute über 300 Millionen Menschen.“ Multiplikatoren aus<br />

Diplomatie, Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur sowie zahlreiche Vertreterinnen<br />

und Vertreter aus den Nowruz-Ländern feierten im Großen Festsaal Frühling<br />

und Frieden, besuchten die Informationsstände der Botschaften von Aserbaidschan,<br />

der Kirgisischen Republik, Tadschikistan und Usbekistan und bauten<br />

Brücken zwischen Hamburg und den Nowruz-Ländern. Diese gilt es zukünftig<br />

im Sinne von Frieden und Freundschaft auszubauen.<br />

„<br />

Honorarkonsul Kourosh Pourkian,<br />

Präsident des Nowruz-Forum e.V. – Verein<br />

für Wirtschafts- und Kulturdialog<br />

Nowruz City Hamburg kann das ganze Jahr über blühen als Tor zu den<br />

Nowruz-Regionen dieser Welt. Mit der größten Nowruz-Gemeinde in der<br />

Europäischen Union ist Hamburg geradezu prädestiniert, europäisches<br />

Nowruz-Zentrum zu werden: durch wirtschaftliche und wissenschaftliche<br />

Kooperationen, Konzerte, Ausstellungen, Lesungen, als Teil lebendiger<br />

Stadteilkultur.“<br />

„<br />

Corinna Nienstedt,<br />

Leiterin des Staatsamts der Senatskanzlei<br />

Über seine wirtschaftlichen Verbindungen, aber vor allem über die Menschen,<br />

die große Nowruz-Gemeinde in unserer Stadt, ist Hamburg der natürliche Brükkenkopf<br />

zwischen dem Westen und der Region, in der das Nowruz-Fest begangen<br />

wird. Diese Funktion der Brücke passt gut zu uns, sie wird uns in der Präambel<br />

unserer Verfassung sogar als Aufgabe gegeben: Unsere Stadt soll als Mittlerin<br />

zwischen den Völkern wirken.“<br />

„<br />

Dirk Kienscherf,<br />

Vorsitzender der SPD-Fraktion Hamburg<br />

Unsere Hansestadt lebt von Respekt, Weltoffenheit und gegenseitiger Toleranz.<br />

Als SPD war es uns wichtig, mit dem Nowruz-Empfang ein besonderes Zeichen der<br />

Anerkennung zu setzen. Die Nowruz-Gemeinde in Hamburg ist die größte Europas<br />

und ein wichtiger Teil unserer vielfältigen Stadtgesellschaft. Der Festsaal des<br />

Hamburger Rathauses war genau der richtige Ort, um würdig zu feiern.“<br />

26 | ALSTER<br />

„<br />

Danial Ilkhanipour,<br />

SPD-Bürgerschaftsabgeordneter<br />

Mit dem Nowruz-Empfang sind wir dem Ziel, dieses Jahrtausend alte Fest<br />

in unserer Stadt bekannter zu machen, einen riesigen Schritt weitergekommen.<br />

Hamburg ist groß geworden durch Ihre Internationalität und wurde stets durch<br />

neue Kulturen und Perspektiven bereichert. Einmal mehr, hat unsere schöne Stadt,<br />

Ihre Weltoffenheit unter Beweis gestellt.“

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