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Tätigkeitsbericht 2023

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5.6 Einblick in Übungsdienst<br />

Die folgende, nicht abschliessende Übersicht der<br />

jährlich rund 200 Übungen (in der Regel Abendübungen<br />

von 19.30 bis 22.00 Uhr) in den verschiedenen<br />

Fachdiensten zeigt die Vielseitigkeit der Ausbildung:<br />

– Einführungsübungen für neue Feuerwehrleute,<br />

zukünftige Gruppenführer und Offiziere sowie<br />

für die Fachdienste Atemschutz, Wassertransport,<br />

Stützpunkt Rettung und Stützpunkt Öl-/Elementarwehr.<br />

– Grunddienstübungen in den Einsatzzügen<br />

und -Kompanien sowie der Stabskompanie.<br />

– Fachdienstübungen im Bereich Spezialisten der<br />

Stabskompanie, Atemschutz, Wassertransport,<br />

FW-Peers, Seedienst, Absturzsicherung,<br />

Motorfahrer und Maschinisten sowie der<br />

Stützpunkte Rettung, Öl-/Elementarwehr und<br />

Strahlenwehr.<br />

– Kaderübungen für Gruppenführer und Offiziere,<br />

Pikettoffiziere, Dienstoffiziere und Einsatzleiter<br />

Grossereignisse.<br />

Insgesamt wurden für die Ausbildung in Übungen<br />

und Fahrschulen 14’955 Stunden (Vorjahr 15’567)<br />

aufgewendet.<br />

Neben den Übungen wurden diverse Rapporte für<br />

die Einsatz-, Übungs- und Personalplanung sowie<br />

Projektsitzungen durchgeführt. Neue Fahrer und<br />

Bootsführer wurden an individuell vereinbarten Fahrschulterminen<br />

ausgebildet.<br />

einen Einblick in das Um- und Neubauprojekt der Klinik<br />

St. Anna. Die Einsatzleiter machten sich mit den<br />

Neuerungen im überarbeiteten Reglement Einsatzführung<br />

vertraut und wurden im Bereich Gebäudebrand<br />

in der Volumen- und Raucherkennung geschult.<br />

Weiter trainierten die Einsatzleiter mit der Einsatzplanung<br />

für Einsätze in Strassentunnels im Einsatzgebiet<br />

und wurden über die Einsatzgrundsätze<br />

bei Bränden von Fahrgastschiffen und den Einsatz<br />

der neuen Drohnen orientiert. Die Dienstoffiziere<br />

und Einsatzleiter Grossereignis beübten anhand von<br />

Szenarien komplexe Führungsabläufe.<br />

Der Chef Milizfeuerwehr und die Kompaniekommandanten-Stellvertreter,<br />

welche die Ausbildungsverantwortlichen<br />

der Milizkompanien sind, führen<br />

regelmässig Controllings an den verschiedensten<br />

Übungen durch. Diese Controllings zeigen ein erfreuliches<br />

Bild von gut vorbereiteten, lehrreichen<br />

und interessanten Übungen. Verbesserungshinweise<br />

der Ausbildungsverantwortlichen und Anregungen<br />

durch die Teilnehmenden fliessen in die zukünftige<br />

Ausbildungsplanung ein und sorgen für stetige<br />

Verbesserungen. Besonders zu erwähnen ist die<br />

hohe Fachkompetenz der Lektionshalter, welche dadurch<br />

massgeblich zum Erfolg der Ausbildung und<br />

zur Motivation der Feuerwehrleute beitragen.<br />

Eine markante Neuerung im Jahr <strong>2023</strong> war die Umstellung<br />

des Übungsbetriebs im Bereich Atemschutz<br />

und Grundausbildung. Neu üben die Atemschutzeingeteilten<br />

von zwei verschiedenen Einsatzzügen jeweils<br />

gemeinsam an einer Übung. Die Grunddiensteingeteilten<br />

(Lösch-, Rettungs- und Elementardienst)<br />

der Einsatzkompanie I und Einsatzkompanie II üben<br />

neu gemeinsam in ihrer Kompanie. Dies reduziert<br />

den Übungsaufwand pro Übungsteilnehmenden um<br />

eine, für die Kaderleute aber insgesamt um rund 20<br />

Übungen pro Jahr. Wie bei allen Umstellungen wurde<br />

auch hier weiteres Verbesserungspotenzial erkannt,<br />

sei dies bei der Themenwahl der Atemschutzübungen<br />

oder der Anzahl Zugsübungen pro Jahr. Dieses<br />

Verbesserungspotenzial wird im nächsten Jahr umgesetzt.<br />

Im Jahr <strong>2023</strong> wurde nebst Rettungen, Brandbekämpfung,<br />

Atemschutzeinsatz und Elementarereignissen<br />

auch viel Detailausbildung betrieben. An den ersten<br />

Zugsübungen wurden alle Eingeteilten in den Bereichen<br />

Erste Hilfe und Gefahren von Strom geschult,<br />

wie das vom Feuerwehrinspektorat vorgegeben ist.<br />

Die Offiziere machten sich mit den neuen Hochwasserschutzmassnahmen<br />

vertraut, konnten ihre Kenntnisse<br />

beim Grunddienst vertiefen und erhielten<br />

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