Gniebing - Weißenbach - Gemeinde Gniebing-Weissenbach
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Die erste Besprechungsrunde zur<br />
<strong>Gemeinde</strong>strukturreform für<br />
den Raum Feldbach samt Umlandgemeinden<br />
hat stattgefunden.<br />
Die Erkenntnis daraus: Das Land<br />
Steiermark schlägt eine Vereinigung<br />
der in der Skizze angeführten <strong>Gemeinde</strong>n<br />
Feldbach, <strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong>,<br />
Gossendorf, Leitersdorf,<br />
Mühldorf und Raabau vor. Zusätzlich<br />
hat die <strong>Gemeinde</strong> Auersbach<br />
am ersten Gespräch teilgenommen.<br />
Eine Verbandslösung oder Einzel-<br />
<strong>Gemeinde</strong>nachrichten<br />
- 3 -<br />
<strong>Gniebing</strong> - <strong>Weißenbach</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong>strukturreform:<br />
Erstes Gespräch fand statt<br />
Am 1. Juni fand das erste Gespräch zur <strong>Gemeinde</strong>strukturreform mit der Stadtgemeinde<br />
Feldbach, den Umlandgemeinden und Vertretern des Landes Steiermark statt.<br />
<strong>Gemeinde</strong>strukturreform: Wie geht es weiter?<br />
Viele fragen sich, wie es nun weitergeht mit der Reform bzw. mit der Bildung einer Großgemeinde.<br />
Politische Situation<br />
Zuerst muss man feststellen, dass die Differenzen<br />
zwischen dem Feldbacher Bürgermeister und<br />
einzelnen Nachbar-Bürgermeistern immer wieder<br />
eine sachliche Diskussion verhindern. Die politische<br />
Lage ist ohnehin schon schwierig genug. Jeder Bürgermeister<br />
muss sich seiner Bevölkerung und seinem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat gegenüber verantworten. Noch schwieriger<br />
wird es, wenn der Feldbacher Bürgermeister<br />
die Bürger der unabhängigen Nachbargemeidnen in<br />
seinen <strong>Gemeinde</strong>nachrichten als „Ihr Bürgermeister“<br />
anspricht. Um diese Meinungsmache ausserhalb seines<br />
Hoheitsgebietes zu beenden, wurde Bürgermeister<br />
Deutschmann in einem gemeinsamen Brief der Nachbargemeinden<br />
aufgefordert, seine Aussendung in die<br />
Nachbargemeinden bzw. die Anrede als „Ihr Bürgermeister“<br />
zu unterlassen.<br />
Weiters sind die immer wieder nicht ganz richtigen<br />
Aussagen in den Feldbacher <strong>Gemeinde</strong>nachrichten<br />
zur derzeitigen Kindergarten-Problematik (ein Paradebeispiel<br />
für die Notwendigkeit besserer Zusammenarbeit)<br />
etwas, was auf Unverständnis im Umland trifft.<br />
Da wird behauptet, die Nachbargemeinden hätten eine<br />
Weiterführung des Klosterkindergartens nicht unterstützt,<br />
dabei hat gerade die Stadtgemeinde Feldbach<br />
auf Grund des Kindergartenbaues in Mühldorf die Finanzierung<br />
des Klosterkindergartens in Frage gestellt.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat der Gemeidne <strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong><br />
hat die Kostenübernahme für den Klosterkindergarten<br />
bereits vor mehr als 2 Monaten beschlossen, ebenso<br />
die Kostenübernahme für die <strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong>er<br />
Kinder im Städtischen Kindergarten im Juni.<br />
Warum wesentlich mehr Feldbacher Kinder den <strong>Gniebing</strong>er<br />
Kindergarten besuchen als umgekehrt, wäre<br />
noch einer genauen Betrachtung zu unterziehen, da<br />
noch Plätze im Städtischen Kindergarten frei sind!!<br />
lösungen darunter werden fachlich<br />
nicht unterstützt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong><br />
hat in einigen Debatten im<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat festgelegt, sich an den<br />
Gesprächen zu beteiligen. Mögliche<br />
Vorteile in der öffentlichen Verwaltung<br />
liegen auf der Hand, die Sicherung<br />
und Erhaltung des Ländlichen<br />
Raums samt Infrastruktur (Öffentliche<br />
Plätze und Wege, Sport- und<br />
Freizeitanlagen) samt Vereinswesen<br />
sind aber zu gewährleisten.<br />
Eine Großgemeinde<br />
mit ca. 12.000 Einwohnern?<br />
Einiges spricht dafür, aber viele offene<br />
Punkte müssten geklärt werden!<br />
Das erste Gespräch<br />
Das Ergebnis der Gesprächsrunde am 1. Juni war in erster Linie,<br />
dass weitere Gespräche nur unter Führung eines Koordinators des<br />
Landes Steiermark erfolgen und die Information hierüber jede <strong>Gemeinde</strong><br />
selbst durchführt oder eine gemeinsame, gleichlautende Information an<br />
alle beteiligten <strong>Gemeinde</strong>bürger erfolgt. Nachstehend bringen wir Ihnen<br />
das Verhandlungsprotokoll vollinhaltlich zur Kenntnis:<br />
Die Grundaussage des Landes Steiermark (lt. Protokoll 1. Gespräch):<br />
Das Land schlägt vor, dass sich die <strong>Gemeinde</strong>n Feldbach, <strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong>,<br />
Gossendorf, Leitersdorf im Raabtal, Mühldorf bei Feldbach und<br />
Raabau zu einer neuen <strong>Gemeinde</strong> vereinigen. Eine Erweiterung um die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Auersbach erhält grundsätzlich die Unterstützung des Landes.<br />
Das Land begründet diesen Vorschlag mit folgenden Daten und Fakten:<br />
=> Feldbach ist regionales Zentrum entsprechend dem Landesentwicklungsprogamm<br />
und regionales <strong>Gemeinde</strong>zentrum laut<br />
Leitbild zur <strong>Gemeinde</strong>strukturreform.<br />
=> Die Hauptorte der <strong>Gemeinde</strong>n liegen zwischen 3,5 und 10 km<br />
von Feldbach entfernt.<br />
=> Die Siedlungs- und Gewerbegebiete von Mühldorf, Raabau und<br />
<strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong> sind mit Feldbach zusammengewachsen.<br />
=> Es besteht bereits jetzt eine Reihe von Kooperationen und Verbänden,<br />
wie z.B. im Bereich der Volksschule, Hauptschule, des<br />
Pfarrverbandes, Standesamt, etc.<br />
=> Alle <strong>Gemeinde</strong>n machen derzeit die örtliche Raumplanung getrennt,<br />
durch eine gemeinsame Raumplanung ergeben sich hohe<br />
Synergie-Potenziale.<br />
=> Bündelung der Finanzmittel<br />
=> Potential im Bereich der Personalentwicklung<br />
=> Erhalt und effiziente Nutzung der in großer Zahl vorhandenen<br />
Infrastruktur<br />
=> Finanzielle Auswirkung einer <strong>Gemeinde</strong>vereinigung: Fusionsprämie<br />
FAG, Reformfonds des Landes, Bedarfszuweisungsmittel<br />
Seitens des Landes wird ausgeführt, dass eine Verbandslösung derzeit<br />
keine Unterstützung durch das Land Steiermark erhält. Des Weiteren<br />
führt das Land aus, dass es nur diese Konstellation und keine Einzellösungen<br />
darunter fachlich unterstützt.<br />
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