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Gniebing - Weißenbach - Gemeinde Gniebing-Weissenbach

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<strong>Gemeinde</strong>nachrichten<br />

Stellungnahmen der <strong>Gemeinde</strong>n (lt. Protokoll 1. Gespräch):<br />

In der weiteren Diskussion werden seitens der <strong>Gemeinde</strong>n unterschiedliche<br />

Bereiche angesprochen:<br />

=> Die raumplanerische Situation in den <strong>Gemeinde</strong>n, insbesondere<br />

der zusammengewachsene Raum werden von einigen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

bestätigt.<br />

=> Einige <strong>Gemeinde</strong>n äußern den Wunsch nach Selbstständigkeit.<br />

=> Einbindung und Information der Bevölkerung.<br />

=> Die generelle Vorgangsweise bei einer gemeinsamen abgestimmten<br />

Kommunikation nach außen und nicht durch einzelne<br />

Partner wird als zentrales Thema in die Diskussion eingebracht.<br />

Es wird eine gemeinsame Kommunikation angestrebt.<br />

=> Die Möglichkeiten einer effektiveren und effizienteren Verwaltung<br />

in einer Einheit mit mehr als 10.000 Einwohnern.<br />

=> Ortsteilname, Ortsteilbürgermeister: Details werden erfragt.<br />

=> Sorge um Ehrenamt bzw. Erhalt des Vereinslebens werden zum<br />

Ausdruck gebracht.<br />

=> Eine <strong>Gemeinde</strong> bringt ihre Kritik zum Thema überörtliche<br />

Raumplanung zum Ausdruck.<br />

=> Mehrere <strong>Gemeinde</strong>n äußern den Wunsch nach Unterstützung<br />

durch das Land Steiermark im Prozess. Des Weiteren wird die<br />

Notwendigkeit nach einem möglichst raschen nächsten Termin<br />

zum Ausdruck gebracht.<br />

Weitere Vorgangsweise (lt. Protokoll 1. Gespräch):<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n Auersbach, Feldbach, <strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong>, Gossendorf,<br />

Leitersdorf im Raabtal, Mühldorf bei Feldbach, Raabau führen weitere<br />

Gespräche untereinander, sowie mit dem Land Steiermark mit dem<br />

Ziel, in die Analysephase betreffend den Aufbau einer neuen <strong>Gemeinde</strong><br />

einzutreten. Seitens des Landes Steiermark wird dafür ein Koordinator<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Auersbach gibt dem Land Steiermark in ihrer Stellungnahme<br />

bekannt, ob sie an der vertieften Analyse in dieser Konstellation oder<br />

in der Konstellation mit Edelsbach teilnimmt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n bringen dieses Protokoll in die nächste <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

ein und werden dem Land Steiermark bis spätestens 2. Juli 2012 eine<br />

schriftliche Stellungnahme über das Ergebnis der Beratung der <strong>Gemeinde</strong><br />

übermitteln. Ein Beschluss ist nicht erforderlich.<br />

Die darauffolgende Stellungnahme der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong>:<br />

„In der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung am 20.6.2012 wurde dem <strong>Gemeinde</strong>rat von<br />

<strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong> das Protokoll über das 1. Verhandlungsgespräch<br />

bezüglich <strong>Gemeinde</strong>strukturreform vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht.<br />

Bei der anschließenden Diskussion wurde sehr wohl wiederum die mögliche<br />

Eigenständigkeit auf Grund der vorhandenen Infrastruktureinrichtungen<br />

wie Kindergarten, Feuerwehr, Bauhof, Recyclinghof, und <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

bekundet, wobei auch in den Bereichen Schule, Standesamt, Abwasser<br />

und Abfallwirtschaft bereits über Verbände gemeinsam mit Feldbach und<br />

den Umlandgemeinden zusammengearbeitet wird.<br />

Es ist den Entscheidungsträgern der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong><br />

durchaus bewusst, dass die Schaffung größerer Strukturen sicherlich Vorteile<br />

für die Zukunft bringen kann und wahrscheinlich sogar notwendig sein<br />

wird.<br />

Auf Grund dessen ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gniebing</strong>-<strong>Weißenbach</strong> bereit, nur gemeinsam<br />

mit den <strong>Gemeinde</strong>n Auersbach, Feldbach, Gossendorf, Leitersdorf,<br />

Mühldorf und Raabau weitere Gespräche bezüglich <strong>Gemeinde</strong>strukturreform<br />

zu führen und in die Analysephase einzutreten.“<br />

- 4 -<br />

<strong>Gniebing</strong> - <strong>Weißenbach</strong><br />

Weitere Gedanken zu einer Zusammenführung<br />

mit der Stadtgemeinde Feldbach:<br />

=> Dass die Stadt Feldbach die Kerngemeinde<br />

in der Region, vor allem für uns <strong>Gniebing</strong>-<br />

<strong>Weißenbach</strong>er ist, steht ausser Frage. Geschäfte,<br />

Ärzte, Behörden wie BH, Polizei oder<br />

Standesamt, Freibad, Hallenbad, Schulen,<br />

Friedhof, Pfarre und vieles mehr befindet sich<br />

in Feldbach. Von den für eine Zentralgemeinde<br />

geforderten Punkten kann unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

lediglich <strong>Gemeinde</strong>amt, Feuerwehr, Postpartner,<br />

Gasthäuser und Kindergarten bieten.<br />

=> Als Zentralort unserer <strong>Gemeinde</strong> kann<br />

<strong>Gniebing</strong> mit dem <strong>Gemeinde</strong>amt und dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>zentrum gesehen werden - wieviele<br />

<strong>Gniebing</strong>er bzw. <strong>Weißenbach</strong>er und<br />

Pauracher fühlen sich eher als <strong>Gniebing</strong>-<br />

<strong>Weißenbach</strong>er oder als dem Raum Feldbach<br />

zugehörig?<br />

=> In der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung ist<br />

effizienteres und besseres Arbeiten in einer<br />

größeren Einheit mit größeren Fachabteilungen<br />

samt Spezialisierung der Mitarbeiter<br />

sicher möglich.<br />

=> Die örtliche und besonders die überörtliche<br />

Raumplanung und damit die Entwicklung<br />

der Region Feldbach sind durch die Kleinstrukturierung<br />

der <strong>Gemeinde</strong>n immer wieder<br />

blockiert.<br />

=> Durch die Vielfalt und aufgrund der immer<br />

komplizierter werdenden gesetzlichen<br />

Bestimmungen könnte das Bürgerservice in<br />

einer größeren Einheit verbessert werden!<br />

Selbst wenn die <strong>Gemeinde</strong>amts-Standorte im<br />

Umland in ferner Zukunft fallen würden<br />

(ohne gesicherter Nachnutzung für <strong>Gniebing</strong><br />

nicht zu erwarten), wäre ein starkes Bürgerbüro<br />

mit speziell dafür geschulten Mitarbeitern<br />

in Feldbach sinnvoller als die bisherige<br />

Situation, wo jedes auch noch so kleine <strong>Gemeinde</strong>amt<br />

alle Informationen weitergeben<br />

soll, was kaum möglich ist.<br />

=> Im Bereich der Bauhöfe ist ein gemeinsamer<br />

Ankauf von Geräten und Material sicherlich<br />

ein großer Vorteil.<br />

=> bei den Altstoffsammelzentren (Recyclinghof)<br />

ist eine Straffung sinnvoll, eine Zentrallösung<br />

wird unabhängig von den <strong>Gemeinde</strong>strukturreform-Gesprächen<br />

angestrebt.<br />

=> Der Erhalt der derzeitigen Infrastruktur<br />

muss bei einer Zusammenlegung geklärt<br />

werden - ein Verfall der Wege, Straßen und<br />

Ortsplätze in den Dörfern darf nicht geschehen,<br />

Investitionen dürfen nicht nur im<br />

Stadtgebiet passieren!<br />

=> Der Erhalt der Vereinstätigkeiten und der<br />

Feuerwehr ist ein besonders wichtiger Punkt,<br />

inklusive der Sicherung der derzeitigen Unterstützungen<br />

der <strong>Gemeinde</strong>bevölkerung<br />

und Anlagen der <strong>Gemeinde</strong> und der Vereine.

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