OSE MONT - Schwalmtals Gemeindejournal - Ausgabe April 2024
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ESSKASTANIEN GEPFLANZT<br />
An der Kastanienallee in<br />
Schwalmtal-Waldniel wurden 51 neue<br />
Esskastanien gepflanzt.<br />
Die als Naturdenkmal geschützte circa<br />
600 Meter lange Kastanienallee ist einer<br />
der schönsten Grünzüge im Kreis<br />
Viersen. Mit ihren teilwiese über 180<br />
Jahre alten Rosskastanienbäumen filtert<br />
sie die Luft, spendet Schatten und<br />
liefert Sauerstoff für die angrenzenden<br />
Wohngebiete in Waldniel. Durch<br />
Wurzelverlust sowie neue, aggressive<br />
Schaderreger und den Klimawandel<br />
haben viele Exemplare nicht mehr<br />
standhalten können. So sind in den<br />
letzten 15 Jahren über 30 Bäume<br />
abgestorben und mussten aus<br />
Verkehrssicherungsgründen entfernt<br />
werden. Nachpflanzungen mit der<br />
Rosskastanie waren in der<br />
Vergangenheit nicht von Erfolg gekrönt.<br />
Der schon erwähnte Schaderreger<br />
konnte trotz Boden-austausch bei<br />
Nachpflanzungen nicht eingedämmt<br />
werden. Viele der neu gepflanzten<br />
Kastanien sind diesem zum Opfer<br />
gefallen und mussten teilweise schon<br />
wieder gefällt werden.<br />
Die jetzt durchgeführte Neupflanzung<br />
mit Esskastanien wird den malerischen<br />
Aspekt der Allee wieder bald erlebbar<br />
machen. Sie gelten als ausgewiesene<br />
Klimabäume, sind resistent<br />
gegen den Schaderreger und haben<br />
außerdem den Vorteil zur Rosskastanie,<br />
dass deren Kastanien essbar sind.<br />
Amphibien und Reptilien des Lüsekamps<br />
Die Biologische Station Krickenbecker<br />
Seen lädt am Sonntag, 21. <strong>April</strong>, ab 9<br />
Uhr zu einer dreistündigen Wanderung<br />
nach Niederkrüchten-Elmpt ein.<br />
Die Herpetofauna des Lüsekamps ist<br />
sehr vielseitig, neben Schlangen und<br />
Eidechsen leben hier auch verschiedene<br />
Kröten, Frösche und<br />
Molche. Entlang einer fünf Kilometer<br />
langen Wanderung erfahren Sie, wo<br />
Schlingnatter, Knoblauchkröte und Co.<br />
leben und welche Ansprüche sie an<br />
ihren Lebensraum haben. Außerdem<br />
wird ein Amphibienzaun aufgesucht, wo<br />
die Teilnehmer das ein oder andere Tier<br />
hautnah betrachten können.<br />
Referentin ist Jennifer Markefka,<br />
Biologin der Biologischen Station<br />
Krickenbecker Seen. Treffpunkt ist am<br />
Wanderparkplatz an der Grenze, neben<br />
dem Landhotel Bosrijk, 41372<br />
Niederkrüchten-Elmpt.<br />
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