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Bad_Fuessing_aktuell_05-2024

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Ingrid Röhrner – die FOTOARTistin – stellt<br />

aus im Bernsteinmuseum <strong>Bad</strong> Füssing:<br />

„Bernstein leuchtet“.<br />

Geboren wurde die spätere Lehrerin und Studienrätin 1965 in Regensburg. Aufgewachsen in<br />

Fürstenzell bei Passau entdeckte sie schon als Kind ihre Leidenschaft für die Fotografie. Mit Vaters<br />

Rollei-Kamera zu hantieren gehörte damals zu einem ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung. Ihr<br />

Berufstraum war in jungen Jahren, Fotografin zu werden. Mit zwanzig Jahren erwarb sie ihre erste<br />

eigene analoge Spiegelreflexkamera und entwickelte eigene Schwarzweiß-Aufnahmen im<br />

Fotolabor der Universität Passau, wo sie Lehramt für Hauptschulen studierte. Die Kamera war im<br />

Alltag und auf Wander- und Fahrradtouren durch Europa ihre Begleiterin. Die folgenden Jahre<br />

blieb durch ihre berufliche Tätigkeit nur wenig Zeit, sich mit ihrem Hobby intensiver zu<br />

beschäftigen. Erst 2015, mittlerweile in der Nähe von Landshut lebend, erfolgte der Umstieg auf<br />

die digitale Fotografie. Das Bearbeiten der Bilder am Computer ermöglichte Ingrid Röhrner einen<br />

völlig neuen, einen sehr kreativen Umgang mit der Fotografie. Was ist so faszinierend an der<br />

Fotografie? „Die eigentliche Leidenschaft für die Fotografie bedeutet für mich die Beobachtung<br />

des Lichts in der Landschaft, die Dinge und die Menschen, den entscheidenden Moment, ob die<br />

Aufnahme eine interessante, mystische und einfühlsame wird. Licht und Schatten verwandeln ein<br />

Motiv in ein entscheidendes. Dafür brenne ich.“ Die Motivation, mit den Fotos den Betrachter zu<br />

berühren, führte zuerst in die Tierfotografie. Durch ihren Einsatz für Tierrechte kamen viele Bilder<br />

zustande, die vor allem die sogenannten geretteten „Nutztiere“ auf Lebenshöfen zeigen. Hier zeigt<br />

sie, wie Tiere in Frieden und ohne Ausbeutung durch den Menschen leben dürfen. Für „Pro<br />

Animale“ entstand ein Titelbild mit geretteten Rindern aus Höfen in <strong>Bad</strong> Grönenbach, das durch<br />

die gröbste Verletzung des Tierrechts in die Schlagzeilen geriet. 2019 radelte die Fotografin mit<br />

ihrem Lastenrad „EDDA“ 4000 Kilometer rund um Deutschland, um auf die Umstände der<br />

Massentierhaltung nach dem Motto „Artgerecht ist nur die Freiheit“ aufmerksam zu machen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Fotografie liegt mittlerweile im Ablichten von Menschen in ihrer<br />

Arbeit in alten Berufen, ihrer Hände und in der Street-Fotografie, wo sie auch Kurse bei Foto<br />

Petzold in Landshut gibt. Besonders viel Engagement zeigt Ingrid Röhrner im Vermitteln der<br />

Freude an der Fotografie bei Kindern. So entstand an der Mittelschule Vilsbiburg eine Foto-AG.<br />

Dort stellte die Gruppe 2018 vielbeachtet in der Sparkasse aus.<br />

2022 und 2023 arbeitete sie mit Grundschülern der OGS an der<br />

Wolfgang-Marius-Grundschule an einem Foto-Projekt, das <strong>2024</strong><br />

fortgeführt wird. Zum Teil brachten die Kinder ihre eigenen<br />

Kameras mit und zeigten voller Begeisterung,<br />

wie sie ihre Welt sehen.

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