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CHECK Magazin - Gesundheitsmagazin für Männer No.17

Wer geht nicht mit vollem Kopf zu Bett? Die einen können ihre Tagesgeschäfte im Traum verarbeiten, die anderen liegen wach und grübeln. Manche behelfen sich mit Schlafmitteln, um das nötige Maß an Erholung zu erreichen, schieben damit aber oft die Probleme nur auf die lange Bank. In dieser Ausgabe wollen wir daher genauer hinsehen und fragen: Was macht der Schlaf und wie können wir ihn verbessern?

Wer geht nicht mit vollem Kopf zu Bett? Die einen können ihre Tagesgeschäfte im Traum verarbeiten, die anderen liegen wach und grübeln. Manche behelfen sich mit Schlafmitteln, um das nötige Maß an Erholung zu erreichen, schieben damit aber oft die Probleme nur auf die lange Bank. In dieser Ausgabe wollen wir daher genauer hinsehen und fragen: Was macht der Schlaf und wie können wir ihn verbessern?

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Pharmakologie<br />

Medikamente sind also nützlich, aber um<br />

Schlafprobleme dauerhaft zu bekämpfen, muss<br />

man das Übel dann nicht an der Wurzel packen?<br />

Nico: So ist es. Man sollte verantwortungsvoll<br />

mit diesen Medikamenten<br />

umgehen, sich aber auch nicht zu sehr<br />

davor scheuen, sie zu nutzen. Leidet man<br />

unter langfristigen Schlafproblemen,<br />

führt das zu schweren körperlichen und<br />

seelischen Schäden. Nicht umsonst wird<br />

Schlafentzug als Foltermethode eingesetzt.<br />

Der Körper reagiert darauf mit<br />

erhöhtem Blutdruck, einem geschwächten<br />

Immunsystem, Konzentrationsstörungen<br />

und Kopfschmerzen. Es entstehen oder<br />

verschlechtern sich chronische Probleme<br />

wie Herz-Kreislauferkrankungen,<br />

Diabetes, Fettleibigkeit, Schlaganfallrisiko,<br />

Hyperaktivität, Stimmungsschwankungen,<br />

Reizbarkeit, Antriebslosigkeit, Sekundenschlaf,<br />

Depression- und Suizidgefahr.<br />

Leider mussten wir das in unserem Team<br />

schmerzlich nahe erfahren. Um sich aus<br />

diesem Teufelskreis zu befreien, kommt<br />

die sogenannte Schlafhygiene ins Spiel.<br />

Man muss dem Körper bewusst helfen,<br />

Schlaf zu finden.<br />

Tagsüber ausreichend bewegen, genug<br />

trinken und kein halbes Schwein mit Erbsen<br />

zum Abendessen. Nicht bis in die Puppen<br />

fernsehen, chatten oder auf dem Handy<br />

daddeln, denn der Blaulichtanteil der Bildschirme<br />

suggeriert dem Körper, wach zu<br />

bleiben. Am besten vor der Geisterstunde<br />

im Bett sein, eine Stunde vor dem Schlafengehen<br />

die elektronischen Süchtigmacher<br />

wegpacken und langsam zur Ruhe kommen.<br />

Das Schlafzimmer kühl und dunkel halten,<br />

Lärm und Ablenkungen vermeiden, eine<br />

Abendroutine entwickeln. Das alles kann viel<br />

effektiver helfen, als sich in Medikamente zu<br />

flüchten, die bitte auch wirklich nur vor dem<br />

Schlafengehen einzunehmen sind, da die<br />

Wirkung schnell einsetzt. Tabu ist natürlich<br />

auch nach der Einnahme, Auto zu fahren<br />

oder den vollbesetzten Aufzug im Haus zu<br />

reparieren. Bitte lasst euch beraten und<br />

doktert nicht alleine rum. Dieses Problem ist<br />

zu wichtig, um es zu ignorieren.<br />

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ZIMIH Wünsche.Berlin<br />

Zentrum <strong>für</strong> Innere Medizin,<br />

Infektiologie und Hepatologie<br />

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31 <strong>CHECK</strong> MAG #17

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