Verbandsberichte 2008 - AWO Bundeskonferenz 2012
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VB <strong>2008</strong> druckfrei:Layout 1 06.08.2009 15:46 Uhr Seite 15<br />
Regionen geschehen „wo wir als <strong>AWO</strong> bisher wenig<br />
bis keine Angebote gemacht haben“, so Brückers.<br />
Zugleich sollen auch die <strong>AWO</strong>-Angebote in der Kindertagespflege<br />
deutlich ausgeweitet werden. Dieses<br />
Engagement „leistet auch einen wichtigen Beitrag<br />
für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, unterstrich<br />
Rainer Brückers.<br />
Um ihre Ziele zu erreichen, wird sich die <strong>AWO</strong> auch<br />
verstärkt in der Ausbildung und Qualifizierung des<br />
entsprechenden Personals engagieren. Wer den<br />
„Zusammenhalt der Gesellschaft stärken und Chancengerechtigkeit<br />
für Kinder ernsthaft erreichen<br />
möchte, der muss in einem so wichtigen Feld<br />
wie Bildung, Erziehung und Betreuung erkennbar<br />
Flagge zeigen“, bekräftigte <strong>AWO</strong>-Chef Rainer<br />
Brückers. „Deshalb packen wir dieses zukunftsweisende<br />
Vorhaben an.“<br />
Einmütig beschloss die <strong>Bundeskonferenz</strong> auch, dass<br />
sich die Arbeiterwohlfahrt intensiv der Prävention<br />
und Bekämpfung von Kinderarmut widmen wird.<br />
Konkret wird der <strong>AWO</strong> Bundesverband gemeinsam<br />
mit seinem familienpolitischen Fachverband Zukunftsforum<br />
Familie (ZFF) und seinem Bundes-<br />
Verbandsarbeit<br />
jugendwerk ein Armutsbündnis mit zentralen Akteuren<br />
der Kinder- und Jugendhilfe organisieren.<br />
So machte die <strong>Bundeskonferenz</strong> in aller Deutlichkeit<br />
klar: Die Gliederungen der Arbeiterwohlfahrt<br />
verstehen sich auf allen politischen Ebenen als Interessenvertretung<br />
von Kindern und Jugendlichen<br />
sowie Familien.<br />
„Vorwärts und aufwärts“<br />
Zum Abschluß der <strong>Bundeskonferenz</strong> zog Gesine<br />
Schwan mit ihrer Grundsatzrede zum Thema des<br />
nächsten Sozialberichts „Was hält die Gesellschaft<br />
zusammen?“ die 700 Delegierte und Gäste in den<br />
Bann.<br />
Wilhelm Schmidt erinnerte an einen nach wie vor<br />
aktuellen Satz von Marie Juchacz aus dem Jahr<br />
1930: „Wir sind stolz auf unseren Erfolg. Wir sind<br />
aber nicht zufrieden damit. Vorwärts und aufwärts<br />
muss die Entwicklung des sozialen Staates gehen.<br />
Wir wollen unseren Teil dabei leisten, und das nach<br />
bester Kraft.“ Mit der 30. <strong>Bundeskonferenz</strong> habe<br />
die <strong>AWO</strong> ihren Teil nach bester Kraft geleistet – für<br />
„… Gerechtigkeit. Zusammenhalt“.<br />
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