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ste war es für mich, den enormen Programmieraufwand<br />
beherrschen zu lernen und die<br />
ganzen Schnittstellen-Problematiken zu beseitigen.<br />
Da gab es teilweise einen sehr regen<br />
Mail-Austausch mit den Programmierern der<br />
Gerätehersteller“, bestätigt Peter Pöltl, dass<br />
er beim Filmsaal-Projekt wirklich<br />
für das weitere Berufsleben und<br />
nicht nur für die Schule gelernt hatte. Seine<br />
Leistung spiegelt sich heute für jeden<br />
sichtbar in der Menüführung der Touch -<br />
screens wider. Wobei sich diese durch die Eingabe<br />
eines Anmelde-Codes an die jeweiligen<br />
Kenntnisse des Nutzers anpassen. So bekommt<br />
ein »Simple User« nahezu alle Saal-<br />
Funktionalitäten auf Knopfdruck fix und fertig<br />
voreingestellt präsentiert, während ein<br />
»Administrator« sogar auf das »Allerheiligste«<br />
– ein Live-Mischpult – zugreifen darf.<br />
Der heutige Elektrotechnik-Student<br />
Peter Pöltl zeichnete gemeinsam mit<br />
zwei Schulkollegen für die Gestaltung<br />
der Menüführung der Steuerungssoftware<br />
für den neu »getunten« Veranstaltungsraum<br />
der HTL verantwortlich.<br />
AUSTROMATISIERUNG<br />
Hilfreiche Sachspenden<br />
Fakt ist: Heute spielt der Filmsaal der größten<br />
Schule Europas alle technischen Stückerl.<br />
Mit einer aus zwei Beamern bestehenden<br />
Videoanlage, einer 24-kanaligen DMX-Lichtanlage<br />
und seiner Dolby 7.1-Fähigkeit ist er<br />
für Präsentationen oder Tagungen genauso<br />
geeignet wie für Theater- oder Musikaufführungen.<br />
Offiziell eingeweiht wurde er<br />
mit einer Veranstaltung, bei der neben einer<br />
Modenschau auch noch ein Live-Auftritt einer<br />
Band am Programm stand. Seine schauspielerischen<br />
Fähigkeiten als Kulisse eines<br />
Filmprojekts der 2BHET hat er ebenfalls<br />
schon unter Beweis gestellt. Die Dreharbeiten<br />
zum »Sprung in die Zukunft« fanden<br />
hier statt. Fakt ist aber auch, dass die Verwandlung<br />
des vorhandenen Filmsaals in einen<br />
zeitgemäßen Multifunktionsraum viel<br />
Eigeninitiative und Engagement erforderte<br />
– und zwar von allen Beteiligten: 12.000 Arbeitsstunden<br />
flossen alleine in die Umsetzung<br />
der Saaltechnik. „Hätten wir das alles<br />
anfertigen und machen lassen, hätten wir<br />
zwischen 300.000 und 400.000 Euro bezahlt“,<br />
verrät Prof. Dipl. Ing. Geza Beszedics, der<br />
zum Vergleich tatsächlich ein paar Kosten-<br />
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