Gesundum gut versorgen - Zentrale Studienberatung der Universität ...

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Net(t) Worken
Kontakte knüpfen, Beziehungen pflegen, offen und ehrlich kommunizieren:
Ein erfolgreicher Netzwerker kennt immer jemanden, mit dem er sich austauschen kann.
Berufseinsteiger können sich einklinken.
Von Judith Kantner
Vitamin B steht für Beziehungen und die schaden
f ja bekanntlich nur dem, der keine hat. Menschen,
die auf ein gut funktionierendes Netzwerk von Kontakten
bauen können, auf Menschen, die zuhören, beraten
und helfen, haben es zumeist leichter als Einzelkämpfer.
Das gilt im Privatleben ebenso wie in der Arbeitswelt.
Denn gerade dort sind Beziehungen das A und O.
Wer voran kommen will, der setzt auf „Networking“,
neudeutsch auch netzwerken genannt. Damit ist der
Aufbau von Geschäftskontakten und -beziehungen und
die Pflege der Kontakte gemeint, um beispielsweise neue
Kunden zu gewinnen bzw. beruflich voranzukommen,
geschäftliche Kooperationen zu finden oder sich einfach
beruflich auszutauschen.
Michael Woltering, Regionalbeauftragter des Bundesverbands
mittelständische Wirtschaft in der Region
Osnabrück-Emsland-Grafschaft
Bentheim, weiß um den Nutzen
guter Beziehungen: „Bei
solchen Treffen kommen
Menschen zusammen, die
sich sonst nicht treffen
würden. Es werden wissenswerteInformationen
für Entscheider
kommuniziert und diskutiert,
die man sonst
nicht bekommt. Sie lernen
sich kennen und
können dann sehen, ob
sie beispielsweise zusammen
ein Projekt
machen, ob sie sich vielleicht
gegenseitig Auf -
träge vergeben oder eben
schauen, dass sie privat etwas
zusammen unternehmen, weil
sie sich gut verstehen.“
Aber wie sehen solche Meetings eigentlich
aus? Auf Regionaltreffen des Bundsver-
bands mittelständischer Unternehmen gibt es sowohl
Großveranstaltungen mit 300 Teilnehmern aber auch
kleinere mit zehn Teilnehmern. Vorrangig finden diese
Treffen in Unternehmen statt. „Entscheider interessieren
sich besonders dafür, wie es in anderen Unternehmen
aussieht, weil sie da sonst nicht rein kämen. Eine
ungewöhnliche Location bei uns war beispielsweise mal
eine Eisfabrik oder ein Casino. Gelegentlich treffen wir
uns in Restaurants oder Hotels, aber das sind kleinere
Formate, wo es weniger um eine Betriebsbesichtigung