Gesundum gut versorgen - Zentrale Studienberatung der Universität ...
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senden Wirtschaftszweig, <strong>der</strong> kontinuierlich weiterentwickelt<br />
wird. Die Gesundheitswirtschaft in und um<br />
Osnabrück ist mit ihren 30.000 Beschäftigten zudem<br />
einer <strong>der</strong> Top-Standorte für Gesundheitsberufe im nordwestlichen<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen. So zählt beispielsweise die<br />
Sanicare Versandapotheke in Bad Laer zu den größten<br />
ihrer Art in Deutschland und die TOP-Service Lingualtechnik<br />
in Bad Essen zu den weltweit führenden Unternehmen<br />
für die Anfertigung unsichtbarer Zahnspangen<br />
gegen Zahnfehlstellungen.<br />
Gute Berufschancen beginnen mit <strong>der</strong> hervorragenden<br />
Ausbildung. Zwar kann man in Osnabrück kein Medizinstudium<br />
absolvieren, das Bildungsangebot ist aber<br />
trotzdem vielfältig und in erster Linie am Arbeitsmarkt<br />
orientiert. Dazu gehören Qualifizierungsmöglichkeiten<br />
in allen nicht-medizinischen Gesundheitsberufen an <strong>der</strong><br />
<strong>Universität</strong> und <strong>der</strong> Hochschule Osnabrück. Zahlreiche<br />
Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie angesehene<br />
Fortbildungseinrichtungen ergänzen das Angebot.<br />
Die <strong>Universität</strong> Osnabrück bietet u. a. Studiengänge für<br />
das Lehramt an Berufsbildenden Schulen in den Gesundheitswissenschaften,<br />
<strong>der</strong> Kosmetologie o<strong>der</strong> den Pflegewissenschaften<br />
an. Die Hochschule Osnabrück punktet<br />
mit Bachelorstudiengängen im Bereich<br />
Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen<br />
o<strong>der</strong> berufsbegleitend im Pflegemanagement.<br />
Seinen Master kann man<br />
dann beispielsweise im Bereich <strong>der</strong> angewandten<br />
Werkstoffwissenschaften<br />
ablegen.<br />
Gemeinsamkeit macht stark! Hier<br />
kommt GewiNet ins Spiel. Dabei handelt<br />
es sich um das Kompetenzzentrum<br />
Gesundheitswirtschaft, das sich als Verein<br />
mit rund fünfzig Mitglie<strong>der</strong>n aus allen<br />
Bereichen des Gesundheitssystems<br />
in <strong>der</strong> Region Weser-Ems – Unterneh-<br />
men, Kliniken, Ärzten, Hochschulen<br />
und Kommunen – zusammensetzt. Einer<br />
ihrer Leitgedanken lautet: Innovation<br />
durch Kooperation.<br />
Das Team um GewiNet-Geschäftsführerin<br />
Dr. Maren Grautmann entwickelt<br />
am Sitz des Kompetenzzentrums in Bad<br />
Essen zukunftsweisende Projekte. „Wir<br />
haben drei Schwerpunkte. Dazu gehören<br />
die Themen Lobby- und Netzwerkarbeit. Das heißt,<br />
dass wir die verschiedenen Akteure zusammenbringen<br />
und Politik und Entscheidungsträger auf diese wichtige<br />
„Tele-Medizin ist<br />
für die eher ländlich<br />
geprägte Weser-<br />
Ems-Region von<br />
großer Bedeutung.“<br />
Dr. Maren Grautmann,<br />
Geschäftsführerin GewiNet<br />
DIE „WEISSE BRANCHE“<br />
Daten, Zahlen, Fakten <strong>der</strong> Gesundheitsregion<br />
Osnabrücker Land<br />
f 13.000 Arbeitsplätze<br />
f 17 Akut-Kliniken<br />
f 18 Vorsorge- und Rehakliniken<br />
f 26 Fachschulen<br />
f 5 Berufsbildende Schulen<br />
f 570 Ärzte je 1.000 Einwohner (Stadt Osnabrück)<br />
f 650 Ärzte je 1.000 Einwohner (Landkreis Osnabrück)<br />
f 970.000 Übernachtungen jährlich in den Heilbä<strong>der</strong>n<br />
Bad Essen, Bad Iburg, Bad Laer und<br />
Bad Rothenfelde<br />
f 31 Unternehmen <strong>der</strong> Gesundheitsindustrie<br />
(Stadt Osnabrück)<br />
f 47 Unternehmen <strong>der</strong> Gesundheitsindustrie<br />
(Landkreis Osnabrück)<br />
f 156 Unternehmen im Gesundheitshandwerk<br />
(gesamt)<br />
Quelle: www.gesundheitsregion-os.de<br />
Branche aufmerksam machen. Außerdem realisieren wir<br />
Projekte wie zum Beispiel den ‚Tag <strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft’“,<br />
fasst Grautmann die Aktivitäten zusammen. Die<br />
Idee hinter GewiNet ist, dass alle Bereiche<br />
<strong>der</strong> Gesundheitswirtschaft abgedeckt<br />
werden. „Es erschöpft sich ja nicht<br />
nur an dem, was in Krankenhäusern<br />
und Arztpraxen passiert. Viel mehr ist<br />
es ein umfassen<strong>der</strong> Wirtschaftszweig“,<br />
erläutert Grautmann.<br />
Gerade wird ein Projekt zum betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagement für<br />
kleine und mittelständische Unternehmen<br />
in <strong>der</strong> Region aufgebaut. Mit dem<br />
demografischen Wandel kommen neue<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen auf viele Unternehmen<br />
zu und gerade kleinere Betrie-<br />
be tun sich mit diesem Thema noch etwas<br />
schwer. In „Firmaktiv“ haben verschiedene<br />
GewiNet-Mitglie<strong>der</strong> definiert,<br />
was sie im Bereich des betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagements leisten.<br />
Dazu gehören zum Beispiel das<br />
medicos in Osnabrück o<strong>der</strong> das<br />
Rücken Vital Zentrum in Bad Laer, die<br />
ihr Portfolio zusammenfassen, es gemeinsam<br />
den Unternehmen anzubieten.<br />
In Stadt und Landkreis Osnabrück arbeiten siebzehn<br />
Akut-Kliniken. Mit 127 Betten pro 1.000 Einwohner im<br />
F<br />
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