29.12.2012 Aufrufe

Konsolidierung, Virtualisierung, Cloud Computing - comlineag.de

Konsolidierung, Virtualisierung, Cloud Computing - comlineag.de

Konsolidierung, Virtualisierung, Cloud Computing - comlineag.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe 02|2011<br />

infolineKun<strong>de</strong>nmagazin<br />

Wir setzen inhaltlich die Themen unseres Kun<strong>de</strong>nmagazins fort:<br />

<strong>Virtualisierung</strong> ist Mainstream<br />

Ausgabe 3/2008, Dezember<br />

<strong>Virtualisierung</strong> ist Strategie<br />

Ausgabe 1/2009, April<br />

<strong>Konsolidierung</strong>,<br />

<strong>Virtualisierung</strong>, <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong><br />

– Lösungen am Puls <strong>de</strong>r Zeit


infoline 02<br />

EDITORIAL 03<br />

TITELTHEMA 04<br />

06<br />

08<br />

11<br />

13<br />

SUCCESS STORY 16<br />

19<br />

22<br />

24<br />

28<br />

Quo vadis <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>? Vom Marketing-Hype zum realen Geschäftsmo<strong>de</strong>ll?<br />

Auswahl eines geeigneten <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>lles und Umsetzung einer <strong>Cloud</strong>-Strategie –<br />

Die Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG unterstützen zukunftsorientiert<br />

Die CITRIX NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge – ein an<strong>de</strong>rer Ansatz, <strong>Cloud</strong>-Services aufzubauen<br />

Anwendungsvirtualisierung – Definition, Einsatzgebiete und Partnerportfolio <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />

Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r COMLINE AG spart 20 Prozent durch Prozessoptimierung –<br />

Software-Clearing wird zum Erfolgsfaktor<br />

COMLINE AG migriert 28 Herlitz-IT-Systeme <strong>de</strong>r Mercoline GmbH aus <strong>de</strong>m Rechenzentrum <strong>de</strong>r<br />

Lufthansa Systems und übernimmt <strong>de</strong>n IT-Betrieb im eigenen Rechenzentrum<br />

Erfolgreiche Servervirtualisierung bei <strong>de</strong>n Heiligenfeld Kliniken durch die COMLINE AG<br />

Die <strong>Virtualisierung</strong>sausgaben <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>nmagazins „infoline“ <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />

Etablieren einer neuen CITRIX-Plattform für die <strong>Virtualisierung</strong> von Desktopanwendungen mit<br />

<strong>de</strong>r COMLINE AG – Projekt „CITRIX 2010@s.Oliver“ ein voller Erfolg<br />

hameln group GmbH: Bessere Performance via <strong>Virtualisierung</strong> mit <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />

PARTNER 36 <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> mit HP: Strategien für das Unternehmen <strong>de</strong>r Zukunft<br />

NEWS 39<br />

39<br />

40<br />

41<br />

41<br />

Zentrale <strong>de</strong>r COMLINE AG in Hamburg an neuem Standort<br />

COMLINE Trainees been<strong>de</strong>n erfolgreich Datacenter-Ausbildungsprogramm<br />

COMLINE übernimmt Geschäft <strong>de</strong>r Centrum für Ertragsoptimierung AG<br />

Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft eG entschei<strong>de</strong>t sich für Immobilien-IT-Lösung<br />

von COMLINE<br />

14. SAP-Kongress für die Immobilienwirtschaft – aus Sicht <strong>de</strong>r COMLINE AG erneut eine<br />

gelungene Veranstaltung<br />

EXKURS 42 Computer-System-Validierung: Neuer Annex 11: „Computerised Systems“ <strong>de</strong>r EU<br />

IMPRESSUM 44


Liebe infoline-Leserinnen,<br />

liebe infoline-Leser,<br />

in <strong>de</strong>r IT-Branche ist nichts so konstant wie <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l. Kaum ein Artikel,<br />

Bericht o<strong>de</strong>r Interview rund um unsere Branche, <strong>de</strong>r bzw. das ohne <strong>de</strong>n Terminus<br />

„<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>“ auskommt. Han<strong>de</strong>lte es sich dabei noch vor etwa<br />

einem Jahr um einen schillern<strong>de</strong>n Begriff, <strong>de</strong>r viel<strong>de</strong>utig ausgelegt wur<strong>de</strong>, so<br />

ist aus <strong>de</strong>m anfänglichen Hype bereits konkretes Tagesgeschäft gewor<strong>de</strong>n.<br />

Für eine schnelle und flexible IT-Service-Bereitstellung, die durch <strong>Cloud</strong>-Umgebungen<br />

möglich wird, ist <strong>Virtualisierung</strong> eine wichtige technologische Basis.<br />

Sie trennt Anwendungen und Software-Dienste von <strong>de</strong>r zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n<br />

Hardware. Gemäß einer von <strong>de</strong>r Marktforschungsgesellschaft Dynamic Markets<br />

im Januar / Februar dieses Jahres durchgeführten europaweiten Befragung<br />

(in Deutschland wur<strong>de</strong>n 204 Unternehmen aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Branchen<br />

befragt) haben 75 Prozent <strong>de</strong>r befragten <strong>de</strong>utschen Mittelständler bereits virtualisiert.<br />

Damit liegen sie über <strong>de</strong>m europaweiten Durchschnitt (73 Prozent) –<br />

Russland ist hier mit 96 Prozent um Längen vorn.<br />

Europaweit haben schon 76 Prozent <strong>de</strong>r Unternehmen, die auch virtualisieren,<br />

einen Teil ihrer IT-Infrastruktur in die <strong>Cloud</strong> verlagert – in Deutschland sind<br />

es 69 Prozent. Dass <strong>Virtualisierung</strong> eine maßgebliche bzw. hilfreiche technologische<br />

Grundlage für <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> ist, fin<strong>de</strong>n 82 Prozent <strong>de</strong>r befragten<br />

Mittelständler, die <strong>Cloud</strong>-<strong>Computing</strong>-Services nutzen.<br />

Die Ausgaben unseres Kun<strong>de</strong>nmagazins „infoline“ spiegeln das Ergebnis <strong>de</strong>r<br />

skizzierten Befragung: Titelten wir En<strong>de</strong> Dezember 2008 noch mit „Virtuali-<br />

sierung ist Mainstream“, wur<strong>de</strong> daraus bereits im April 2009 <strong>de</strong>r Titel „<strong>Virtualisierung</strong><br />

ist Strategie“. Die Headline <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Ausgabe lautet daher<br />

konsequent: <strong>Konsolidierung</strong>, <strong>Virtualisierung</strong>, <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> – Lösungen<br />

am Puls <strong>de</strong>r Zeit.<br />

Unsere grundlegen<strong>de</strong>n Gedanken zum <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> dokumentieren die<br />

Auftaktartikel dieser Ausgabe. Die <strong>Virtualisierung</strong>sexpertise unseres Hauses<br />

können Sie in verschie<strong>de</strong>nen Success Stories nachlesen, die wir auch für diese<br />

Ausgabe mit Kun<strong>de</strong>n aufbereitet haben. In <strong>de</strong>r Beilage „infoline extra“ haben<br />

wir Ihnen die <strong>Cloud</strong>-Services <strong>de</strong>r COMLINE AG zusammengestellt.<br />

Die Summe <strong>de</strong>r Einzelteile <strong>de</strong>s COMLINE Portfolios macht unseren Erfolg aus:<br />

So run<strong>de</strong>n auch diese infoline verschie<strong>de</strong>ne News rund um unser Haus ab, wie<br />

etwa die Übernahme <strong>de</strong>r Centrum für Ertragsoptimierung AG (CEO AG).<br />

Nun wünschen wir Ihnen eine inspirieren<strong>de</strong> Lektüre<br />

und eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit.<br />

„<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> –<br />

Evolution in <strong>de</strong>r Technik,<br />

Revolution im Business”<br />

(BITKOM-Leitfa<strong>de</strong>n)<br />

Das Vorstandsteam<br />

<strong>de</strong>r COMLINE AG:<br />

Lorenz von Schrö<strong>de</strong>r<br />

Vorstandssprecher<br />

Ralf Schäfer<br />

EDITORIAL<br />

03 infoline


TITELTHEMA<br />

infoline 04<br />

Quo vadis <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>?<br />

Vom Marketing-Hype zum realen<br />

Geschäftsmo<strong>de</strong>ll?<br />

Lassen wir im kurzen Zeitraffer wesentliche Schritte <strong>de</strong>r IT-<br />

Evolutionsgeschichte <strong>de</strong>r letzten 30 Jahre vor unserem geistigen<br />

Auge vorbeiziehen, so bleiben als Schlagworte Großrechner, Personalcomputer,<br />

relationale Datenbanken, Client-Server-Architekturen,<br />

Internet, WEB 2.0, SOA und natürlich mobile Endgeräte hängen.<br />

Was diese Begriffe verbin<strong>de</strong>t, ist eine Wellenbewegung zwischen<br />

Zentralisierung und Dezentralisierung.<br />

Heute ist <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> in aller Mun<strong>de</strong>. Obwohl von <strong>de</strong>r bisherigen<br />

Nutzung in <strong>de</strong>r Unternehmens-IT eher gering repräsentiert, hat<br />

es <strong>de</strong>r IT-Branche wie<strong>de</strong>r ein Hype-Thema beschert, was auch auf<br />

die anfänglich schwammige Begriffs<strong>de</strong>finition zurückzuführen ist.<br />

Der entsprechen<strong>de</strong> BITKOM-Leitfa<strong>de</strong>n <strong>de</strong>finiert <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong><br />

sinngemäß als die Bereitstellung abstrahierter IT-Services, die über<br />

Abb. 1<br />

hohe<br />

Eintrittsschwelle<br />

Tier 3 + 4<br />

Monolytische<br />

Datenbanken<br />

Eigenentwickelte<br />

Anwendungen<br />

Tier 1 + 2<br />

hoher Nutzen<br />

Analytics<br />

Produktion<br />

Eine komplexe eigenentwickelte Anwendung ist also nicht <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>alkandidat,<br />

erste Erfahrungen mit <strong>Cloud</strong>-basierten Liefermo<strong>de</strong>llen zu<br />

sammeln, während schon prüfenswert ist, ob ein temporär genutztes<br />

Testsystem nicht so standardisierbar ist, dass man sich dieses<br />

auch unter Datensicherheitsaspekten unbe<strong>de</strong>nklich dann, wenn<br />

niedriger Nutzen<br />

ein Netzwerk dynamisch bereitgestellt und nutzungsabhängig abgerechnet<br />

wer<strong>de</strong>n. Damit wer<strong>de</strong>n statische Investitionskosten ersetzt<br />

durch verbrauchsgesteuerte Betriebskosten.<br />

Dabei nutzen <strong>Cloud</strong>-basierte Liefermo<strong>de</strong>lle die technologische Entwicklung<br />

von <strong>Virtualisierung</strong>s- sowie On-Demand-IT-Architekturen<br />

und adressieren in ihren Bereitstellungsansätzen auch <strong>de</strong>n anhalten<strong>de</strong>n<br />

Trend <strong>de</strong>r IT-Mobilität.<br />

Die Frage <strong>de</strong>r Nutzbarkeit von <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> im Sinne einer<br />

Strategie, verschie<strong>de</strong>ne Liefer-und Servicemo<strong>de</strong>lle in einer hybri<strong>de</strong>n<br />

Struktur zu verknüpfen, verlangt zuerst eine Analyse <strong>de</strong>s Workloads<br />

einzelner Services und Anwendungen auch im Hinblick auf ihre <strong>Virtualisierung</strong>seignung<br />

und <strong>de</strong>n erzielbaren wirtschaftlichen Nutzen,<br />

wie es das folgen<strong>de</strong> Schaubild beispielhaft ver<strong>de</strong>utlichen soll:<br />

Desktop<br />

Abb. 2 Hybrid <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong><br />

Traditionelle<br />

RZ-Liefermo<strong>de</strong>lle<br />

Private<br />

<strong>Cloud</strong><br />

Managed<br />

Private <strong>Cloud</strong><br />

Hosted<br />

Private <strong>Cloud</strong><br />

Entwicklungs-<br />

und Testsysteme<br />

Speichersysteme<br />

Konzeption und Management <strong>de</strong>r Sicherheits- und Service-Integration<br />

Collaboration<br />

Workload - Analyse<br />

<strong>Cloud</strong><br />

Shared Services<br />

niedrige<br />

Eintrittsschwelle<br />

man es braucht, nutzungsabhängig als Service zukauft. Das<br />

elementare Liefermo<strong>de</strong>ll für die verschie<strong>de</strong>nen Services ist Hybrid<br />

<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>, das neben <strong>de</strong>m klassischen IT-Liefermo<strong>de</strong>ll<br />

Verfeinerungen <strong>de</strong>r Private <strong>Cloud</strong> und selektive Shared <strong>Cloud</strong>-<br />

Services zusammenführt:<br />

Public<br />

<strong>Cloud</strong>


Aus Sicht <strong>de</strong>r Unternehmens-IT entstehen dann „Öko-Systeme“ von<br />

IT-Liefermo<strong>de</strong>llen. Um diese zu beherrschen, braucht man Beratung<br />

und konzeptionelle Sicherheit sowie selektives Outtasking vor <strong>de</strong>m<br />

Hintergrund von Make-or-Buy-Optionen.<br />

Klammern wir <strong>de</strong>n privaten Nutzer aus, für <strong>de</strong>n die Public <strong>Cloud</strong><br />

ein wachsen<strong>de</strong>s Angebot bereitstellen wird, und wen<strong>de</strong>n uns <strong>de</strong>r<br />

Unternehmens-IT zu, so gibt es hohe Zurückhaltung gera<strong>de</strong> gegen<br />

Angebote aus <strong>de</strong>r Public <strong>Cloud</strong>. Diese Zurückhaltung <strong>de</strong>r CIOs ist<br />

vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r aktuellen rechtlichen Lage und Daten-<br />

hoheitsfragen verständlich. So trifft ein global agieren<strong>de</strong>s Mittelstandsunternehmen<br />

weltweit auf unterschiedlich ausgeprägte<br />

Datenschutzrichtlinien und kann das Thema Datensicherheit Stand<br />

heute nur national sicherstellen.<br />

Welche Handlungsempfehlungen lassen sich für <strong>de</strong>n CIO aus <strong>de</strong>n<br />

oben dargestellten Überlegungen ableiten?<br />

Abb. 3<br />

Oberfläche für Prozess<br />

Hier liegen auch für die Einführung von <strong>Cloud</strong>-Services Potenziale,<br />

die Akzeptanz zu erhöhen und einen schnellen RoI zu erzielen.<br />

Wir hoffen, dass Ihnen diese Infoline mit <strong>de</strong>m Schwerpunktthema<br />

<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> zusätzliche Anregungen gibt, Ihre strategische IT-<br />

Landkarte für die nächsten Jahre zu überprüfen und zu entwickeln.<br />

Zunächst sollte eine Prüfung <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r weiterzuentwickeln<strong>de</strong>n<br />

Anwendungsarchitektur hinsichtlich <strong>de</strong>r <strong>Virtualisierung</strong>seignung<br />

und <strong>Cloud</strong>-Fähigkeit stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Parallel hierzu sollte untersucht wer<strong>de</strong>n, mit welchen Konzepten<br />

die Anwen<strong>de</strong>r-Effizienz auch unter Mobilitätsaspekten<br />

erhöht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Dann sollte unter Kosten-, Risiko- und verfügbaren Knowhow-Aspekten<br />

im Benchmark das jeweils optimale Liefermo<strong>de</strong>ll<br />

<strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Neben Konzepten und technologischen Optionen verlangt <strong>de</strong>r<br />

Einsatz von <strong>Cloud</strong>-Services sauber abgegrenzte SLAs, so dass<br />

auch <strong>de</strong>n vertraglichen Aspekten hohes Augenmerk gewidmet<br />

wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Die Frage <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r-Effizienz und -Zufrie<strong>de</strong>nheit birgt oft in<br />

einem „Dschungel“ von historisch gewachsenen vertikalen Anwendungen<br />

mit verschie<strong>de</strong>nen Oberflächen, Anmel<strong>de</strong>prozeduren etc.<br />

erhebliche Nutzenpotenziale, die durch geeignete Lösungsansätze<br />

gehoben wer<strong>de</strong>n können. Wesentlich ist hierfür eine anwen<strong>de</strong>r-<br />

rollenbasierte Oberflächenintegration, wie es das folgen<strong>de</strong> Schaubild<br />

beispielhaft ver<strong>de</strong>utlicht:<br />

MS Office Outlook Sharepoint Portal Application Mobile Application<br />

Duet<br />

Service Bus:<br />

Backend Frontend<br />

Duet<br />

Duet<br />

Duet<br />

Duet<br />

SAP<br />

Gateway<br />

Duet<br />

Service Bus Adapter<br />

Duet Duet<br />

Duet<br />

SAP<br />

RM<br />

BI<br />

Other<br />

systems<br />

...<br />

external<br />

Service<br />

Systeme beim Kun<strong>de</strong>n<br />

Externe Systeme<br />

Autor<br />

RALF SCHÄFER<br />

Vorstand<br />

COMLINE AG<br />

BCS<br />

Duet<br />

Duet<br />

external<br />

Service<br />

TITELTHEMA<br />

05 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

infoline 06<br />

Auswahl eines geeigneten<br />

<strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>lls und Umsetzung einer<br />

<strong>Cloud</strong>-Strategie<br />

Die Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG unterstützen zukunftsorientiert<br />

COMLINE Consulting <strong>Cloud</strong>-Beratungsbausteine<br />

<strong>Cloud</strong>-Services verstehen<br />

Private <strong>Cloud</strong><br />

Public <strong>Cloud</strong><br />

Hybrid <strong>Cloud</strong><br />

Differenzierung<br />

(IaaS, SaaS, PaaS)<br />

Herstellerstrategien<br />

Liefermo<strong>de</strong>lle<br />

Technologien<br />

Vorteile<br />

Live-Demo<br />

<strong>Cloud</strong>-Evaluierung<br />

Aufbau eigener<br />

privater <strong>Cloud</strong>-Services<br />

Analyse Ihrer IT-Services<br />

Technologie Ready Check-up<br />

Machbarkeitsanalyse<br />

Migrationspfad<br />

Fachkonzepte (Portale,<br />

I<strong>de</strong>ntity, Netze, Security)<br />

Kosten- & Nutzenbetrachtung<br />

Anbieterauswahl<br />

Die Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG stellen ihre Unterstützung im<br />

<strong>Cloud</strong>-Umfeld im Rahmen von aktuell vier Beratungsbausteinen<br />

bereit. Hierbei wer<strong>de</strong>n die Bereiche Strategie, Konzeption, Migration<br />

und Betrieb abge<strong>de</strong>ckt.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Strategie-Beratung wer<strong>de</strong>n die <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>lle<br />

„Infrastructure as a Service“, „Software as a Service“ und „Platform as<br />

a Service“ in <strong>de</strong>n Varianten Public, Private o<strong>de</strong>r Hybrid im Hinblick<br />

auf ihre Eignung für <strong>de</strong>n Unternehmenseinsatz überprüft. Hierbei<br />

wer<strong>de</strong>n die verschie<strong>de</strong>nen Anbieter-Strategien <strong>de</strong>r Hersteller und<br />

<strong>de</strong>r COMLINE Managed Services neutral verglichen und eine für<br />

<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n geeignete Lösung empfohlen. Dabei wer<strong>de</strong>n auch die<br />

relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen geprüft und gegen<br />

die aktuelle Kun<strong>de</strong>nsituation gespiegelt.<br />

<strong>Cloud</strong> Transition<br />

Serviceportale &<br />

Technologietransfer<br />

COMLINE Managed<br />

Services<br />

Aufbau Technologien<br />

von <strong>Cloud</strong>-Services<br />

Netzanbindung<br />

Initialer Serviceaufbau<br />

Migration <strong>de</strong>r Services<br />

Tests<br />

Abnahmeverfahren<br />

<strong>Cloud</strong>-IT-Betrieb<br />

<strong>Cloud</strong>-Services<br />

<strong>de</strong>r COMLINE<br />

Managed Services<br />

<strong>Cloud</strong>-Betriebskonzept<br />

COMLINE IT-Betrieb nach SLA<br />

Service Level Monitoring<br />

Monitoring<br />

Managed Security<br />

Wissenstransfer I<strong>de</strong>e & Konzept Transition <strong>Cloud</strong>-Management<br />

Projektmanagement<br />

Coaching<br />

In <strong>de</strong>r Konzeptionierungsphase wird ausgehend von <strong>de</strong>r Analyse<br />

<strong>de</strong>r Ist-Situation und <strong>de</strong>r Geschäftsprozesse <strong>de</strong>s Unternehmens das<br />

gewählte <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>ll auf seine Machbarkeit hin analysiert.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil ist hierbei die Kosten-Nutzen-Betrachtung,<br />

welche die kommerzielle Tragfähigkeit <strong>de</strong>s Konzeptes bewertet<br />

und nicht nur die technische Umsetzung beschreibt.<br />

Der Baustein „Migration“ beinhaltet die Erstellung, Planung und<br />

Umsetzung von Transfer-Konzepten und die Durchführung von<br />

Technology Ready Checks, die <strong>de</strong>n Weg in eine <strong>Cloud</strong>-Umgebung<br />

ermöglichen. In <strong>de</strong>r Umsetzung wer<strong>de</strong>n hierbei auch konkrete technische<br />

Details, wie hochverfügbare Netzanbindungen und <strong>de</strong>r unter<br />

Umstän<strong>de</strong>n notwendige Einsatz neuer Devices, wie z. B. <strong>Cloud</strong><br />

Bridges, berücksichtigt.


Im Betrieb von <strong>Cloud</strong>-Umgebungen helfen die COMLINE Berater<br />

durch die Erstellung von Betriebskonzepten, die gera<strong>de</strong> in gemischten<br />

(Hybrid-)Umgebungen eine hohe Komplexität erreichen können,<br />

wenn Services und Daten über viele, teilweise virtuelle Standorte<br />

verteilt sind. Hierzu zählt auch die Beratung für Überwachungssysteme,<br />

mit <strong>de</strong>nen die Einhaltung vereinbarter SLAs kontrolliert<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Die Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG können bei <strong>de</strong>r Unterstützung im<br />

<strong>Cloud</strong>-Umfeld auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz in <strong>de</strong>r<br />

Konzeptionierung und im Betrieb von Managed-Service-Lösungen<br />

zurückgreifen. Unsere Erfahrungen basieren auf jahrelang erprobten<br />

Transitions- und Technologieprojekten, in <strong>de</strong>nen wir unsere<br />

Kompetenzen im Umfeld <strong>de</strong>r Migration in <strong>de</strong>zentrale o<strong>de</strong>r ausgelagerte<br />

Provi<strong>de</strong>rumgebungen bewiesen haben. Dabei setzen wir<br />

neben <strong>de</strong>n technologischen Beratungen auch unsere zertifi zierten<br />

Projektmanagementmetho<strong>de</strong>n sowie unsere langjährig gewachsenen<br />

Beziehungen zu <strong>de</strong>n namhaften Anbietern und Herstellern im<br />

Systemintegrationsumfeld <strong>de</strong>s <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>s ein.<br />

Die COMLINE AG berät nicht nur Kun<strong>de</strong>n im<br />

Umfeld <strong>de</strong>s <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>s. Bitte beachten<br />

Sie auch unsere <strong>Cloud</strong>-SLA-Angebote aus<br />

unserem Geschäftsbereich Outsourcing.<br />

Hier bieten wir Ihnen erprobte <strong>Cloud</strong>-Services<br />

aus unseren eigenen Datacentern an.<br />

Kontakt<br />

Rainer Schmidt<br />

Leiter Geschäftsbereich Outsourcing<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung<br />

COMLINE AG<br />

Autor<br />

BODO BOOTEN<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Leiter Consulting<br />

COMLINE AG<br />

INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

Unsere Beilage „infoline extra“<br />

informiert Sie über die COMLINE<br />

<strong>Cloud</strong>-Services.<br />

07 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

infoline 08<br />

Die CITRIX NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge –<br />

ein an<strong>de</strong>rer Ansatz, <strong>Cloud</strong>-Services<br />

aufzubauen<br />

Viele unserer Kun<strong>de</strong>n stehen vor <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rung, <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>lle für ihre aktuellen und zukünftigen IT-Planungen zu bewerten<br />

und sich dann für o<strong>de</strong>r gegen die neuen Potenziale aus <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>llen zu entschei<strong>de</strong>n.<br />

Private <strong>Cloud</strong> ist eine unternehmenseigene und selbst betriebene <strong>Cloud</strong>-Umgebung. Der Zugang ist beschränkt:<br />

Er besteht nur für das Unternehmen selbst, autorisierte Geschäftspartner, Kun<strong>de</strong>n und Lieferanten. Es han<strong>de</strong>lt sich um eine effiziente, standardisierte und<br />

sichere IT-Betriebsumgebung unter Kontrolle <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />

Public <strong>Cloud</strong> ist eine sich im Eigentum eines IT-Dienstleisters befindliche und von diesem betriebene <strong>Cloud</strong>-Umgebung. Viele Kun<strong>de</strong>n teilen sich eine<br />

virtualisierte Infrastruktur. Auf die Form und <strong>de</strong>n physischen Ort <strong>de</strong>r Datenhaltung, auf Compliance und Sicherheitsaspekte hat <strong>de</strong>r Nutzer normalerweise<br />

keinen Einfluss.<br />

Hybrid <strong>Cloud</strong>s sind mögliche Nutzungskombinationen von Private <strong>Cloud</strong>s, Public <strong>Cloud</strong>s und traditioneller IT-Umgebung.<br />

Community <strong>Cloud</strong>s sind unternehmensübergreifen<strong>de</strong> <strong>Cloud</strong>-Umgebungen, die von einem Verband o<strong>de</strong>r einer Branche betrieben wer<strong>de</strong>n. Hierzu könnten<br />

beispielsweise <strong>Cloud</strong>-Umgebungen <strong>de</strong>s Volksbankenverbands o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Pharma- o<strong>de</strong>r Automobilindustrie zählen.<br />

(Quelle: BITKOM)<br />

Bei aktuellen Entscheidungen für <strong>de</strong>n Aufbau von <strong>Cloud</strong>-Services<br />

stehen selbstverständlich u.a. die Themen IT-Sicherheit, Managebarkeit,<br />

Datenhoheit, die Einhaltung von Compliances und die einfache<br />

und schnelle Umsetzung zur Erreichung von Kostenpotenzialen<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund vieler Überlegungen.<br />

Hierbei sehen wir in Großunternehmen generell <strong>de</strong>n Aufbau von<br />

eigenen orchestrierten Private-<strong>Cloud</strong>-Services im Fokus <strong>de</strong>r Überlegungen.<br />

Im Mittelstand hingegen stellt sich oft die Frage nach<br />

<strong>de</strong>r Einbindung von eigenen, sich im <strong>de</strong>utschen o<strong>de</strong>r anliegen<strong>de</strong>n<br />

europäischen Ausland befindlichen Datacentern zu einem hochverfügbaren<br />

Datacentercluster. Bei fehlen<strong>de</strong>n eigenen Optionen durch<br />

eigene Datacenter prüfen Kun<strong>de</strong>n sehr genau die Option, mit einem<br />

starken Managed-Services-Partner wie <strong>de</strong>r COMLINE AG die Datacenterkapazitäten<br />

und <strong>de</strong>ren IT-<strong>Cloud</strong>-Services zu nutzen.<br />

Hierbei kommt man typischerweise zu <strong>de</strong>m Ergebnis, eine hybri<strong>de</strong><br />

<strong>Cloud</strong> aufzubauen, und die Vorteile geteilter Plattformen zu nutzen.<br />

Damit einher gehen u.a. Optimierungen in <strong>de</strong>n Betriebskosten, die<br />

Flexibilität, Kapazitäten zu- und abzubuchen sowie verbesserte<br />

Notfallszenarien.<br />

Natürlich ist es heute noch aus Sicht <strong>de</strong>r Informationstechnologie<br />

Status quo, dass die überwiegen<strong>de</strong> Anzahl von Geschäftsanwendungen<br />

im Unternehmen verbleibt, sich aber einzelne Applikationen<br />

durch ihre Anfor<strong>de</strong>rungen für eine <strong>Cloud</strong> wirtschaftlich gera<strong>de</strong>zu<br />

anbieten.<br />

Genau hier gilt es, erste Erfahrungskurven aufzubauen und eben<br />

diese einzelnen Applikationen für Wettbewerbsvorteile in <strong>Cloud</strong>-<br />

Services zu überführen und durch eine transparente Brücke<br />

zwischen <strong>de</strong>n eigenen Datacentern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>nen von Managed-<br />

Services-Anbietern dynamisch bereitzustellen.<br />

Aber wie kann man bereits heute über Datacentergrenzen hinweg<br />

hybri<strong>de</strong> <strong>Cloud</strong>-Services sinnvoll nutzen, ohne die rechtliche Datenhoheit<br />

zu verlieren, im Bereich <strong>de</strong>r IT-Security Kompromisse einzugehen<br />

o<strong>de</strong>r eine Vielzahl von Applikationen umzuschreiben, um<br />

diese cloudfähig bereitstellen zu können?<br />

Genau hier setzt CITRIX mit seinen Lösungen auf Basis <strong>de</strong>r NetScaler<br />

Produktreihe an und bietet bereits heute tragfähige Lösungen<br />

zum Aufbau von <strong>Cloud</strong>-Services in Verbindung mit seinen bekannten<br />

Enterprise-Produkten aus <strong>de</strong>n Bereichen <strong>de</strong>r <strong>Virtualisierung</strong><br />

(XenServer, XenApp, XenDesktop, Provisioning Server etc.)


Abb. 1<br />

Rechenzentrum im Unternehmen <strong>Cloud</strong><br />

VM<br />

VM<br />

LDPA DB-Server<br />

Dabei sind nachfolgen<strong>de</strong> Punkte erfolgreich umgesetzt wor<strong>de</strong>n:<br />

Die Lösung sorgt dafür, dass sich gehostete Anwendungen so<br />

verhalten, als seien diese im eigenen Unternehmensnetzwerk.<br />

Des Weiteren wird <strong>de</strong>n Administratoren, <strong>de</strong>n Managementtools<br />

sowie <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>rn suggeriert, dass diese sich im bisherigen<br />

Unternehmensnetzwerk befin<strong>de</strong>n.<br />

Der Aufbau eines gesicherten Tunnels durch Verschlüsselungstechnologien<br />

zwischen <strong>de</strong>n Datacentern stellt die notwendige<br />

Sicherheit sicher.<br />

Eine Optimierung auf <strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong>n WAN-Leitungen wird<br />

durch marktführen<strong>de</strong> Technologien wie Komprimierung o<strong>de</strong>r<br />

Deduplizierungserkennung sichergestellt.<br />

Ein transparenter Serverlastausgleich wird unabhängig vom<br />

Standort <strong>de</strong>r Anwendung umgesetzt.<br />

INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

Abbildung 1 zeigt eine typische Konfiguration zwischen zwei<br />

Datacentern auf.<br />

Die Zeichnung zeigt, dass ein zweiter Standort mit Rechnerraum<br />

o<strong>de</strong>r Datacenter über VPN-Verbindungen geroutet wird, um somit<br />

das zweite Datacenter als Notfallrechenzentrum o<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n<br />

Betrieb von Applikationen und virtuellen Desktops unter einem<br />

Hypervisor bereitzustellen.<br />

Abbildung 2 zeigt nun <strong>de</strong>n Aufbau einer NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge zu<br />

einem eigenen zweiten Datacenter o<strong>de</strong>r einem <strong>Cloud</strong>-Anbieter.<br />

Rechenzentrum im Unternehmen <strong>Cloud</strong><br />

Hypervisor Hypervisor<br />

VM<br />

LDPA DB-Server<br />

Hypervisor Hypervisor<br />

Privat Öffentl. Privat Öffentl.<br />

VM VM VM VM<br />

Switch Switch<br />

vSwitch vSwitch<br />

Eth0 (Extern): 174.36.133.10<br />

Eth1 (Intern): 192.168.1.99<br />

IP: 192.168.1.100<br />

Subnetz: 255.255.254.0<br />

Anfr.: My SQL, Web & LDAP<br />

Privat Öffentl. Privat Öffentl.<br />

VM VM VM VM<br />

vSwitch vSwitch<br />

Speicher<br />

Speicher<br />

Switch Switch<br />

VM<br />

VM<br />

= NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge<br />

Verbindung: L2 Tunnel<br />

Sicherheit: IPSec VPN<br />

Routes: IP/IP, IPv6, non-IP<br />

IPSec-Tunnel<br />

NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge<br />

= NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge<br />

VM<br />

VM<br />

= Branch Repeater VPX<br />

= Branch Repeater VPX<br />

VM<br />

VM<br />

Eth0 (Extern): 74.86.170.99<br />

Eth1 (Intern): 192.168.1.89<br />

Netzwerk: 10.2.1.0<br />

Subnetz: 255.255.254.0<br />

Abb. 2<br />

09 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

infoline 10<br />

Durch <strong>de</strong>n Einsatz einer „transparenten Brücke“ in die <strong>Cloud</strong> ist es<br />

möglich, die Systeme, welche virtuelle Applikationen o<strong>de</strong>r Desktops<br />

in <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> bereitstellen, mit <strong>de</strong>n gleichen Technologien auszurollen,<br />

wie es bisher im primären Datacenter umgesetzt wur<strong>de</strong>. Es verbleiben<br />

alle Kernsysteme wie Datenbanksysteme, Verzeichnisdienste<br />

sowie die Storage-Services im Datacenter <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>n<br />

gewohnten Distributionsverfahren wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Aufbau <strong>de</strong>r<br />

„NetScaler-Brücke“ die bereits im eigenen Datacenter befi ndlichen<br />

Services in <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> auf Basis eines Hypervisors mit vorgeschaltetem<br />

Anwen<strong>de</strong>rportal bereitgestellt.<br />

Durch <strong>de</strong>n Aufbau dieser Bridge über L2-Tunnel-Verbindungen mit<br />

Security-Standards ist heute eine <strong>Cloud</strong>-Nutzung bei gleichzeitiger<br />

Datensicherheit gewährleistet, und die Datenhoheit und <strong>de</strong>r Datenstandort<br />

verän<strong>de</strong>rn sich nicht.<br />

Darüber hinaus sind erhebliche Kostenreduktionen dadurch möglich,<br />

dass in <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> exakt die gleichen Technologien, Tools und<br />

Administrationsprozesse genutzt wer<strong>de</strong>n. Eine Migration o<strong>de</strong>r Neukonfi<br />

guration in <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> ist überfl üssig. Des Weiteren ist es nicht<br />

notwendig, in <strong>Cloud</strong>-spezifi sche APIs zu investieren o<strong>de</strong>r umfangreiche<br />

Projekte aufsetzen zu müssen.<br />

Dieser Ansatz zeigt, dass bereits heute <strong>Cloud</strong>-Infrastruktur- und<br />

Plattform-Services einfach und schnell aufgebaut wer<strong>de</strong>n können,<br />

ohne dabei bisherige Technologien o<strong>de</strong>r Verfahren gleich in Frage<br />

stellen zu müssen.<br />

Autor<br />

BODO BOOTEN<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Leiter Consulting<br />

COMLINE AG<br />

Die Freiheit, je<strong>de</strong>rzeit, überall und mit je<strong>de</strong>m<br />

Endgerät arbeiten zu können


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

Anwendungsvirtualisierung –<br />

Definition, Einsatzgebiete und Partner-<br />

portfolio <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r ständig wachsen<strong>de</strong>n Applikationsvielfalt in heutigen<br />

Unternehmen gerät eine Suche nach Lösungen, welche auf<br />

Basis eines einfachen Konzeptes eine größtmögliche Flexibilität im<br />

Bereich Anwendung, Bereitstellung und Wartung von Software<br />

bieten, verstärkt in <strong>de</strong>n Fokus <strong>de</strong>r IT-Entschei<strong>de</strong>r.<br />

Eine Antwort können die auf <strong>de</strong>m Markt befindlichen Produkte für<br />

Anwendungsvirtualisierung sein, da sie für nahezu je<strong>de</strong>n Anwendungsfall<br />

eine passen<strong>de</strong> Lösung bieten: Sei es bei <strong>de</strong>r Einführung<br />

neuer Software im Unternehmen, <strong>de</strong>m parallelen Betrieb von zwei<br />

inkompatiblen Applikationen auf einem Arbeitsplatz o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />

unkomplizierten Bereitstellen von Anwendungen für externe Dienst-<br />

leister. Zusätzlich ermöglicht Anwendungsvirtualisierung eine<br />

Bereitstellung am Endgerät ohne Downtime; eine Installation im<br />

klassischen Sinne ist folglich nicht mehr notwendig.<br />

Was ist Anwendungsvirtualisierung?<br />

Anwendungsvirtualisierung erlaubt <strong>de</strong>m Benutzer, Applikationen<br />

zu verwen<strong>de</strong>n, ohne dass diese dafür klassisch auf <strong>de</strong>m Client installiert<br />

wur<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m lässt sich beispielsweise auf einer Windows-<br />

Plattform gleichzeitig <strong>de</strong>r Internet Explorer 6 neben <strong>de</strong>m Internet<br />

Explorer 7 einsetzen. Dieser synchrone Einsatz ist dadurch möglich,<br />

dass <strong>de</strong>r virtualisierten Anwendung eine virtuelle Umgebung generiert<br />

wird, die alle Registry-Einträge, Dateien und an<strong>de</strong>re Komponenten<br />

enthält, welche das Programm zur Ausführung benötigt. Die<br />

virtuelle Umgebung wirkt dabei wie eine Extraschicht zwischen <strong>de</strong>r<br />

Anwendung und <strong>de</strong>m Betriebssystem und verhin<strong>de</strong>rt somit Konflikte<br />

mit an<strong>de</strong>ren Applikationen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Betriebssystem.<br />

Welche Infrastruktur benötigt Anwendungsvirtualisierung?<br />

Grundsätzlich wird bei einem Einsatz zwischen Server-seitiger und<br />

Client-seitiger Anwendungsvirtualisierung unterschie<strong>de</strong>n:<br />

Bei Server-seitiger Anwendungsvirtualisierung wird die Applikation<br />

auf einem zentralen System bereitgestellt und dort verwen<strong>de</strong>t. Es<br />

wer<strong>de</strong>n lediglich die Eingaben <strong>de</strong>s Benutzers und die Bildschirminformationen<br />

übertragen.<br />

Client-seitige Anwendungsvirtualisierung wird auch als sogenanntes<br />

„Application Streaming“ bezeichnet. Hierbei wird zunächst eine<br />

Applikation virtualisiert und auf einem zentralen Server abgelegt.<br />

Sobald ein Benutzer die Anwendung aufruft, wird sie „on <strong>de</strong>mand“<br />

auf das Endgerät übertragen und in einer isolierten Umgebung<br />

ausgeführt – eine lokale Installation ist somit nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Während <strong>de</strong>r Nutzung wer<strong>de</strong>n die einzelnen Programmkomponenten<br />

jeweils nach Bedarf heruntergela<strong>de</strong>n und lokal ausgeführt.<br />

Weiterer Vorteil: Wenn die Anwendung einmal auf das Endgerät<br />

übertragen wur<strong>de</strong>, kann <strong>de</strong>r Benutzer sie auch im Offline-Modus<br />

verwen<strong>de</strong>n.<br />

Die meisten Anbieter von <strong>Virtualisierung</strong>slösungen bieten zusätzlich<br />

die Möglichkeit, Anwendungsvirtualisierung ohne Serverinfrastruktur<br />

zu verwen<strong>de</strong>n. Hierbei wer<strong>de</strong>n die virtualisierten Applikationen<br />

auf die Netzwerkclients verteilt – wahlweise mit <strong>de</strong>r im<br />

Unternehmen vorhan<strong>de</strong>nen Softwareverteilung. Man spricht dabei<br />

von einer „Stand-Alone“-Implementierung, bei welcher man allerdings<br />

auf die Vorteile <strong>de</strong>r „Streaming-Technologie“ verzichtet.<br />

Warum Anwendungsvirtualisierung?<br />

Neben einer ganzen Reihe von technischen Vorteilen, die oftmals<br />

ein hohes Einsparungspotenzial im Bereich Softwareverteilung<br />

und Lifecycle-Management mit sich bringen, kann auf Basis einer<br />

Nutzungsanalyse von Software in Kombination mit Anwendungsvirtualisierung<br />

eine auf maximale Effizienz ausgelegte Umgebung<br />

etabliert wer<strong>de</strong>n. Zum Beispiel wer<strong>de</strong>n die Verwaltungskosten für<br />

verteilte Software minimiert und zur Verfügung stehen<strong>de</strong> Lizenzen<br />

flexibler zugewiesen.<br />

Weitere Aspekte, die für einen Einsatz von Anwendungs-<br />

virtualisierung sprechen<br />

Vereinfachte Administration: Anwendungen und Updates müssen<br />

nicht mehr auf einzelne Endgeräte installiert wer<strong>de</strong>n; die zentral<br />

abgelegte Anwendung wird lediglich einmal auf <strong>de</strong>n aktuellen<br />

Stand gebracht. Große Unternehmen sparen sich so die oft monatelangen<br />

Software-Rollouts und können dafür sorgen, dass aktuelle<br />

Softwareversionen <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>rn an allen Standorten zeitgleich<br />

zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Sicherheit<br />

Alle Anwen<strong>de</strong>r arbeiten mit einheitlichen Softwareversionen, einschließlich<br />

<strong>de</strong>r aktuellsten Sicherheits-Updates. Die Administratoren<br />

können gewährleisten, dass sensible Unternehmensdaten das<br />

geschützte Rechenzentrum nur verlassen, wenn sie dies explizit genehmigen.<br />

So lässt sich zum Beispiel verhin<strong>de</strong>rn, dass vertrauliche<br />

Informationen auf unsicheren Endgeräten zurückbleiben.<br />

Nicht nur die Verfügbarkeit von neuer Software und ihre Aktualität,<br />

son<strong>de</strong>rn auch die Garantie, dass bestehen<strong>de</strong> Systeme im Fehlerfall<br />

nicht beinträchtigt o<strong>de</strong>r innerhalb von Sekun<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r in ihren<br />

Ausgangszustand zurückgesetzt wer<strong>de</strong>n können, spielt hier eine<br />

zentrale Rolle.<br />

11 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

infoline 12<br />

Performance<br />

Oft ist die Akzeptanz für bestimmte Anwendungen gering, weil die<br />

Antwortzeiten <strong>de</strong>r Anwendungen zu lang sind. Bei Netzwerken mit<br />

hohen Latenzzeiten bzw. geringen Bandbreiten ist diese Problematik<br />

beson<strong>de</strong>rs gravierend. Virtualisierte Anwendungen beanspruchen<br />

nur eine minimale Bandbreite, da lediglich geringe Datenströme<br />

über das Netzwerk übertragen wer<strong>de</strong>n müssen. Daher können<br />

beispielsweise auch mobile Benutzer, <strong>de</strong>nen nur eine geringe Netzwerkbandbreite<br />

zur Verfügung steht, produktiv mit <strong>de</strong>n virtualisierten<br />

Applikationen arbeiten.<br />

Das Portfolio <strong>de</strong>r COMLINE AG im Bereich <strong>de</strong>r Software-<strong>Virtualisierung</strong>:<br />

CITRIX Application Streaming VMware ThinApp<br />

Microsoft App-V<br />

Symantec Workspace Virtualization<br />

Software-<strong>Virtualisierung</strong> – die Vorteile auf<br />

<strong>de</strong>n Punkt gebracht<br />

Reduzierung <strong>de</strong>r Testaufwän<strong>de</strong> (Interoperabilitätstest)<br />

Gemeinsames Betreiben inkompatibler Applikationen<br />

Reduzierung <strong>de</strong>r installationsbedingten Downtime<br />

(wird durch die Paketierung/ Aufzeichnung abgefangen)<br />

Bedarfsgesteuerte Bereitstellung von Anwendungen und<br />

Beschleunigung <strong>de</strong>r Applikationsbereitstellung<br />

Einbindung in die bestehen<strong>de</strong> SW-Verteilung (Infrastruktur)<br />

Autor<br />

ADRIAN SALANGA<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Senior Project Engineer<br />

COMLINE AG


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r COMLINE AG spart<br />

20 Prozent durch Prozessoptimierung<br />

Software-Clearing wird zum Erfolgsfaktor<br />

Im Jahr 2008 konnte ein Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r COMLINE AG aus <strong>de</strong>m produzieren<strong>de</strong>n<br />

Gewerbe 20 Prozent Einsparungen bei einem seiner IT-<br />

Prozesse realisieren und gleichzeitig die Kommunikation und Transparenz<br />

<strong>de</strong>r Abläufe verbessern. Die COMLINE AG unterstützte dabei<br />

durch eine gezielte Prozessoptimierung.<br />

Seit 2005 betreibt das Unternehmen mit mehr als 50.000 Clients<br />

einen weltweiten Software-Clearing-Prozess. Vorrangiges Ziel ist es,<br />

die Software-Vielfalt zu reduzieren und dadurch die Stabilität und<br />

Sicherheit <strong>de</strong>r Client-Infrastruktur zu erhöhen. Darüber hinaus soll<br />

die Einhaltung diverser Compliance-Anfor<strong>de</strong>rungen, wie zum Beispiel<br />

die Umsetzung interner Richtlinien o<strong>de</strong>r die Einhaltung von<br />

außenwirtschaftsrechtlichen Bestimmungen, sichergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Prozessoptimierung wur<strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong> Arbeitsabläufe<br />

auf Medienbrüche und Automatisierungspotenziale hin untersucht.<br />

Durch eine speziell für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n entwickelte Anwendung<br />

auf MS SQL und ASP.net-Basis wur<strong>de</strong>n papierbasieren<strong>de</strong><br />

Teilprozesse durch einen durchgängig elektronischen Workflow<br />

ersetzt. So konnten bei gleicher Prozessleistung von weltweit zirka<br />

1.200 Software-Anträgen pro Jahr die Prozesskosten um 20 Prozent<br />

gesenkt wer<strong>de</strong>n. Positiver Nebeneffekt <strong>de</strong>r Optimierung:<br />

Mehr Transparenz, bessere Zusammenarbeit<br />

Über die Etablierung <strong>de</strong>s elektronischen Workflows wird sichergestellt,<br />

dass vom Antragsteller über <strong>de</strong>n Kostenstellenverantwortlichen<br />

bis hin zu <strong>de</strong>n IT-Verantwortlichen <strong>de</strong>r Geschäftsbereiche alle<br />

Stellen über laufen<strong>de</strong> Vorgänge unterrichtetet wer<strong>de</strong>n. Gleichzeitig<br />

entstand ein Software-Clearing-Katalog, <strong>de</strong>r es je<strong>de</strong>m Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n erlaubt, in Echtzeit zu prüfen, welche Software für<br />

welchen Zweck in welcher Abteilung verwen<strong>de</strong>t wird.<br />

Das spart mehrfachen Evaluierungsaufwand, da auf bereits gemachte<br />

Erfahrungen von an<strong>de</strong>ren Fachbereichen zurückgegriffen<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Der reine Genehmigungsprozess konnte so um ein<br />

Informationsmanagement erweitert wer<strong>de</strong>n, das wertvolles Wissen<br />

allen Beteiligten zugänglich macht und seinerseits wie<strong>de</strong>rum<br />

Kosten spart.<br />

Kontrollierte Leistung<br />

Die Prozessperformance wird in Echtzeit über eine entsprechen<strong>de</strong><br />

BI-Funktion abgebil<strong>de</strong>t. Diese erlaubt es <strong>de</strong>m Management, wesentliche<br />

Key-Performance-Indikatoren, wie z. B. Durchsatzraten, Durch-<br />

laufzeiten und auch die Prozessakzeptanz zur Steuerung <strong>de</strong>s<br />

Prozesses einzusehen.<br />

Alles in allem ein gelungenes Beispiel, wie man durch Prozessoptimierung<br />

nicht nur Kosten spart, son<strong>de</strong>rn auch Mehrwert schafft.<br />

Software-Clearing kann, in Anlehnung an die ITIL, als Teil <strong>de</strong>s Change-<br />

Managements verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Der Ansatz ist skalierbar und<br />

eignet sich nicht nur für Großunternehmen. Entwicklungsabteilungen<br />

o<strong>de</strong>r Fertigungsbetriebe, die z. B. permanent neue Software<br />

einsetzen müssen, um Kun<strong>de</strong>naufträge zu erfüllen, ziehen aus <strong>de</strong>m<br />

Mo<strong>de</strong>ll sicher einen beson<strong>de</strong>rs hohen Nutzen. Aber nicht nur diese<br />

Betriebe erzielen einen Mehrwert mit <strong>de</strong>m Konzept. Je<strong>de</strong> Organisation<br />

sollte ein <strong>de</strong>finiertes Portfolio an Anwendungen und <strong>de</strong>finierte<br />

Regeln zu <strong>de</strong>ssen Verän<strong>de</strong>rung besitzen, um die Stabilität und<br />

Sicherheit <strong>de</strong>r IT-Infrastruktur zu unterstützen.<br />

Abb. 1: Zuordnung <strong>de</strong>s Software-Clearings im<br />

COMLINE Application Lifecycle<br />

Operation Termination Demand Defi nition Evaluation & Design<br />

Distribution Testmanagement Build<br />

Software-Clearing<br />

13 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

infoline 14<br />

Strategie<br />

Business<br />

IT<br />

Abb. 2: Nutzennetz <strong>de</strong>s Software-Clearings<br />

GP-Optimierung<br />

<strong>Konsolidierung</strong><br />

Produktivitätserhöhung<br />

Hohe Än<strong>de</strong>rungsraten in <strong>de</strong>r Softwarelandschaft beinhalten<br />

diverse Risiken:<br />

Unterlizenzierung aufgrund unkontrollierter Verbreitung, um<br />

mit <strong>de</strong>r momentan gerne genommenen „Compliance-Flagge“<br />

zu we<strong>de</strong>ln. Was man jedoch, Spaß bei Seite, nicht unterschätzen<br />

sollte.<br />

Erhöhter Supportaufwand und Kosten durch die parallele<br />

Nutzung ähnlicher Lösungen für dieselbe betriebliche Funktion.<br />

Dateninkompatibilitäten durch unterschiedliche Produkte<br />

für ein und dieselbe Funktion. Als Beispiel können hier unterschiedliche<br />

CAD-Lösungen o<strong>de</strong>r auch Tools zur Prozess-<br />

dokumentation angeführt wer<strong>de</strong>n.<br />

Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Systemstabilität durch viele unterschiedliche<br />

Softwarekomponenten und <strong>de</strong>ren gegenseitige Beeinflussung,<br />

was sich wie<strong>de</strong>rum direkt auf die Produktivität <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r<br />

und damit auch die wertschöpfen<strong>de</strong>n Prozesse auswirkt.<br />

Entstehung von Sicherheitslücken durch unkontrollierte<br />

Installationen.<br />

Verlust von Preisvorteilen bei Lieferanten und Herstellern von<br />

Software aufgrund mangeln<strong>de</strong>r <strong>Konsolidierung</strong>.<br />

Standardisierung<br />

Funktion Versionierung Beschaffung Verteilung Lizenzierung<br />

Betrachtet man das Thema näher, ergibt sich ein interessantes,<br />

dreistufiges Netz an Abhängigkeiten. Das in <strong>de</strong>r Regel zunächst verfolgte<br />

Ziel <strong>de</strong>r <strong>Konsolidierung</strong> schafft auf IT-, Geschäftsbereichs-<br />

und Strategieebene interessante Synergien.<br />

Die Prüfung und Beurteilung von Faktoren wie Funktion, Version,<br />

Verteilung o<strong>de</strong>r Lizenzierung unterstützt beispielsweise die Standardisierung<br />

auf IT-Ebene, was sich positiv auf die Verfügbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Systeme und damit auf die Produktivität <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

auswirkt. Über diesen Weg leistet die IT mittelbar einen Wertschöpfungsbeitrag<br />

für das Gesamtunternehmen.<br />

Momentan tun sich die am Markt befindlichen Toolhersteller noch<br />

schwer, dieses Konzept technisch abzubil<strong>de</strong>n. Deshalb auch die im<br />

Artikel beschriebene Individualentwicklung auf MS-, SQL- und ASP.<br />

net-Basis. Die COMLINE AG hat in diesem Bereich mehrjährige Erfahrung<br />

nicht nur in <strong>de</strong>r Konzeption solcher Prozesse, son<strong>de</strong>rn auch<br />

in <strong>de</strong>ren Betrieb gesammelt. Ein gewinnbringen<strong>de</strong>s und spannen<strong>de</strong>s<br />

Thema, das im Zuge <strong>de</strong>r fortschreiten<strong>de</strong>n Industrialisierung <strong>de</strong>r IT<br />

in <strong>de</strong>n nächsten Jahren noch mehr an Be<strong>de</strong>utung gewinnen wird.<br />

Autor<br />

Kosten-<br />

optimierung<br />

Höhere<br />

Verfügbarkeit<br />

Gesetzliche<br />

Regelungen<br />

MARKUS SPINGLER<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Leiter Consulting | BU Large Account Süd<br />

COMLINE AG<br />

Konformität<br />

(Compliance)<br />

Betrieb<br />

Terminierung<br />

Archivierung


SUCCESS STORIES<br />

Mit unseren Success Stories bringen wir unseren<br />

Erfolg mit Ihnen auf eine kurze Formel – ohne<br />

zu verkürzen. Unsere „Fallstudien“ sind erst dann<br />

fertig, wenn wir und Sie als unsere Kun<strong>de</strong>n<br />

zufrie<strong>de</strong>n sind.<br />

15 infoline


OUTSOURCING<br />

„Unsere Bilanz kurz nach <strong>de</strong>m Umzug ist<br />

ausgesprochen positiv. Hervorheben möchte<br />

ich dabei das sehr gute Projekmanagement<br />

auch auf Seiten von COMLINE.”<br />

Jörg Berends, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Mercoline GmbH<br />

infoline 16<br />

COMLINE AG migriert 28 Herlitz IT-Systeme<br />

COMLINE AG migriert 28 Herlitz IT-Systeme <strong>de</strong>r Mercoline GmbH aus <strong>de</strong>m<br />

Rechenzentrum <strong>de</strong>r Lufthansa Systems und übernimmt <strong>de</strong>n IT-Betrieb im<br />

eigenen Rechenzentrum<br />

Das Unternehmen<br />

Die Wurzeln <strong>de</strong>r Mercoline GmbH reichen einige Jahrzehnte<br />

zurück in die Konsumgüterindustrie. Heute ist Mercoline innovativer<br />

IT-Dienstleister für Industrie, Han<strong>de</strong>l und Logistik. Zum Leistungsangebot<br />

zählen Prozessberatung, Lösungen für SAP-Anwen<strong>de</strong>r<br />

sowie IT-Realisierung und -Betrieb.<br />

Mercoline ist zertifizierter SAP-Partner und hat neben klassischer<br />

SAP-Beratung mit M.Line eine Software-Suite für <strong>de</strong>n Einsatz mit<br />

SAP im Portfolio, die in kombinierbaren Bausteinen bei <strong>de</strong>r Gestaltung<br />

<strong>de</strong>r Supply Chain unterstützt.<br />

Mit CS.Line bietet die Mercoline GmbH ihren Kun<strong>de</strong>n einen weiteren<br />

Vorteil: die Bereitstellung von Services und Software mit <strong>de</strong>m<br />

Schwerpunkt Communications zur unternehmensübergreifen<strong>de</strong>n<br />

Zusammenarbeit.<br />

Gera<strong>de</strong> die Kombination aus<br />

<strong>de</strong>r M.Line-Standardsoftware für SAP,<br />

ergänzt um individuelle Lösungen für SAP und<br />

<strong>de</strong>ren Verbindung in <strong>de</strong>r Supply Chain durch<br />

die Services <strong>de</strong>r CS.Line<br />

verschafft Entschei<strong>de</strong>rn und Anwen<strong>de</strong>rn unschlagbare Vorteile.<br />

Aber auch ohne Einsatz neuer Software unterstützt Mercoline viele<br />

Kun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Gestaltung und IT-seitigen Umsetzung ihrer Prozesse<br />

in SAP-Systemen und darüber hinaus.


Rahmentermine<br />

Das Vertragsen<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Lufthansa<br />

Systems Infratec GmbH war En<strong>de</strong> Januar 2011.<br />

Der Letter of Intent für das Projekt wur<strong>de</strong> Mitte Juli 2010<br />

unterschrieben. Das war gleichzeitig <strong>de</strong>r Termin <strong>de</strong>s<br />

Projektstarts.<br />

Aber auch ohne Einsatz neuer Software unterstützt Mercoline viele<br />

Kun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Gestaltung und IT-seitigen Umsetzung ihrer Prozesse<br />

in SAP-Systemen und darüber hinaus.<br />

Größter und wichtigster Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Mercoline ist das bekannte<br />

Unternehmen Herlitz. Qualitativ hochwertige Produkte mit unverwechselbarem<br />

Charakter und beson<strong>de</strong>rem Nutzen – dafür steht<br />

Herlitz, einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Markenartikelhersteller für Papier-,<br />

Büro- und Schreibwaren (PBS) und Papeterieartikel in Europa.<br />

Die Ausgangssituation<br />

Seit rund zehn Jahren lässt Herlitz die wichtigsten kaufmännischen<br />

IT-Systeme außerhalb <strong>de</strong>r eigenen Räume betreiben.<br />

Bei <strong>de</strong>r Neuausschreibung <strong>de</strong>s RZ-Outsourcings wur<strong>de</strong>n klare<br />

Schwerpunkte gesetzt. Mercoline ist überzeugt, dass Business-<br />

Applikationen in zunehmen<strong>de</strong>m Maße als vernetzte Services betrachtet<br />

wer<strong>de</strong>n und verfolgt diesen Ansatz als eine Vision für die<br />

Zukunft. Diese Vision sollte auch durch <strong>de</strong>n neuen Hosting-Partner<br />

unterstützt und in <strong>de</strong>r angebotenen Lösung umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Ein wesentlicher Aspekt war es dabei, die <strong>de</strong>r Hosting-Lösung zugrun<strong>de</strong><br />

liegen<strong>de</strong>n Systeme und Infrastrukturkomponenten als<br />

Services zu betrachten.<br />

Folgen<strong>de</strong> Aspekte und Vorteile waren für Mercoline in<br />

diesem Zusammenhang wichtig:<br />

OUTSOURCING<br />

Beginn <strong>de</strong>r ersten Produktiv-Migrationen war <strong>de</strong>r<br />

15.10.2010, die letzte Migration erfolgte am 12.12.2010.<br />

Die Aufnahme <strong>de</strong>s Betriebes erfolgte zum 1.12.2011<br />

durch die COMLINE AG.<br />

Die offizielle Projektabnahme erfolgte am 18.12.2010.<br />

Die <strong>de</strong>n Services zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong> Infrastruktur wird für<br />

unterschiedliche Kun<strong>de</strong>n genutzt (shared infrastructure).<br />

Die technischen Details <strong>de</strong>r Service-Erbringung sind im<br />

Wesentlichen kun<strong>de</strong>nunabhängig.<br />

Mercoline erwartet, dass die Services entsprechend <strong>de</strong>r<br />

Service Level Agreements (SLAs) verfügbar/nutzbar sind.<br />

Diese Services sind kostengünstig.<br />

Die Nutzung <strong>de</strong>r Services kann kurzfristig variiert bzw.<br />

vollständig gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Den Services liegt ein einfaches Kostenmo<strong>de</strong>ll zugrun<strong>de</strong>.<br />

Um diese Ziele zu erreichen, unterbreitete die COMLINE AG ein Angebot<br />

auf Basis einer virtualisierten Standard-Architektur und griff<br />

im Wesentlichen auf Shared Services zurück. Die Infrastruktur zur<br />

Bereitstellung <strong>de</strong>r IT-Services beruht in erster Linie auf innovativen<br />

Technologien von VMware, HP, EMC und Novell. Diese Lösungs-<br />

kombination bietet Mercoline die Möglichkeit, ihre IT-Kapazitäten<br />

und IT-Kosten <strong>de</strong>m jeweiligen Bedarf sehr flexibel anzupassen<br />

(on <strong>de</strong>mand Management).<br />

Die Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

Durch die Vertragsbeendigung mit <strong>de</strong>m bisherigen IT-Dienstleister<br />

mussten in einem Zeitfenster von nur fünf Monaten die<br />

Migration von 28 IT-Systemen sowie <strong>de</strong>r Aufbau <strong>de</strong>r Infrastruktur<br />

im Rechenzentrum <strong>de</strong>r COMLINE AG durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>n<br />

zu migrieren<strong>de</strong>n IT-Systemen han<strong>de</strong>lte es sich um die Kernsysteme<br />

– also gewissermaßen das Herzstück, das Herlitz zur Steuerung<br />

seiner wesentlichen Geschäftsprozesse benötigt.<br />

17 infoline


OUTSOURCING<br />

„Wir freuen uns auf die weitere<br />

Zusammenarbeit auf Augenhöhe – professionell<br />

und mit kurzen Kommunikationswegen.”<br />

infoline 18<br />

Jörg Berends, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Mercoline GmbH<br />

Die Lösung<br />

Wir als COMLINE AG konnten eine passgenaue, hochmo<strong>de</strong>rne,<br />

virtualisierte Lösung empfehlen, ein realistisches Migrationsprojekt<br />

sowie ein sehr flexibles, leistungsfähiges Preismo<strong>de</strong>ll anbieten.<br />

Dies führte zum Vertragsabschluss.<br />

Migration <strong>de</strong>s Rechenzentrums:<br />

Als SAP-Standard-Migrationsmetho<strong>de</strong> für eine OS/DB-Migration<br />

wur<strong>de</strong> die homogene Systemkopie gewählt, da Ausgangs-<br />

und Zielbetriebssystem/Datenbank i<strong>de</strong>ntisch sind.<br />

Die komplette SAP-Landschaft wur<strong>de</strong> in einer virtualisierten<br />

Umgebung bereitgestellt.<br />

Für die Projektlaufzeit wur<strong>de</strong>n die Rechenzentren <strong>de</strong>r Lufthansa<br />

Systems Infratec GmbH und <strong>de</strong>r COMLINE über eine Transparent<br />

Bridge verbun<strong>de</strong>n. Durch diese Technologie war es<br />

möglich, die Systeme schrittweise, unter Beibehaltung <strong>de</strong>r IP-<br />

Adressen, zu migrieren.<br />

Alle wesentlichen Projektziele, und auch die Produktivsetzung,<br />

konnten exakt im Zeitplan realisiert wer<strong>de</strong>n. Übergangslösungen<br />

und alternative Anbindungen konnten die Engpässe bei <strong>de</strong>r WAN-<br />

Anbindung zweier problematischer Standorte überbrücken.<br />

Die Umsetzung<br />

Dank intensiver, professioneller und sehr kollegialer Zusammenarbeit<br />

<strong>de</strong>r Fachanwen<strong>de</strong>r von Herlitz mit <strong>de</strong>n IT-Experten von<br />

Mercoline und COMLINE wur<strong>de</strong>n schrittweise alle Systeme erfolgreich<br />

in <strong>de</strong>n Betrieb bei COMLINE übernommen. Dabei hat sich die<br />

Trennung <strong>de</strong>r Beauftragung <strong>de</strong>s Migrationsprojektes im LOI und die<br />

Verhandlung <strong>de</strong>s Hauptvertrags für alle Beteiligten bewährt, <strong>de</strong>nn<br />

an<strong>de</strong>renfalls hätten längere Vertragsverhandlungen das Migrationsprojekt<br />

terminlich gefähr<strong>de</strong>t.<br />

Fazit<br />

Der von COMLINE eingebrachte Migrationsansatz erwies<br />

sich als zielführend: Risiken durch unnötige Än<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r<br />

Landschaft wur<strong>de</strong>n vermie<strong>de</strong>n. Das erste Fazit könnte kaum besser<br />

sein. Auf <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>rseite gab es gutes Feedback aufgrund<br />

schnellerer Systeme. Kaufmännisch wirkt sich das gegenüber <strong>de</strong>m<br />

bisherigen Anbieter attraktivere Angebot <strong>de</strong>r COMLINE positiv aus.<br />

Aus IT-Sicht ist Mercoline zuversichtlich, <strong>de</strong>r Herlitz-Gruppe dauerhaft<br />

hochwertige und flexible Rechenzentrum-Services als Basis<br />

für weitere Geschäftstätigkeiten anbieten zu können.<br />

Stammsitz <strong>de</strong>r Herlitz AG und Mercoline GmbH in Berlin<br />

Kontakt<br />

JAN KRAUSS<br />

Geschäftsbereich Outsourcing<br />

Projektleiter Angebotsprozess<br />

COMLINE AG<br />

Kontakt<br />

OLAF SCHOLTZE<br />

Geschäftsbereich Outsourcing<br />

Projektleiter Transition<br />

COMLINE AG<br />

Kontakt<br />

BERND VOLKMER<br />

Geschäftsbereich Outsourcing<br />

Kun<strong>de</strong>n-Service-Manager<br />

COMLINE AG


„Die Lösung ist sehr einfach zu<br />

administrieren. Die Basis für ein<br />

weiteres Wachstum ist gelegt.“<br />

Hubert Ziegler, IT-Leiter, Heiligenfeld GmbH<br />

Das Unternehmen<br />

Die Heiligenfeld Kliniken in Bad Kissingen sind eine<br />

Klinikgruppe mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt psychosomatische Behandlung.<br />

Das Unternehmen wur<strong>de</strong> 1990 von <strong>de</strong>n Geschäftsführern Fritz Lang<br />

und Dr. Joachim Galuska gegrün<strong>de</strong>t und zeichnet sich seit<strong>de</strong>m<br />

durch eine werteorientierte Unternehmensphilosophie aus. Diese<br />

bezieht neben wirtschaftlichen Werten auch humanistische, soziale,<br />

ökologische und spirituelle Werte ein. Mittlerweile investieren mehr<br />

als 600 Menschen ihre kreative Energie in <strong>de</strong>n anhalten<strong>de</strong>n Erfolg<br />

<strong>de</strong>r Heiligenfeld Kliniken.<br />

INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

Erfolgreiche Servervirtualisierung<br />

bei <strong>de</strong>n Heiligenfeld Kliniken durch<br />

die COMLINE AG<br />

Betriebsfertige Übergabe und Abnahme –<br />

Lösungen von VMware und Hewlett-Packard<br />

Neben vier Kliniken für psychosomatische Medizin gehören eine<br />

orthopädische Rehaklinik, ein Ärztezentrum, eine hauseigene<br />

Aka<strong>de</strong>mie sowie eine Unternehmensberatung zum Unternehmen.<br />

Die Kliniken wur<strong>de</strong>n bereits mehrfach für ihre Behandlungsqualität<br />

und Werteorientierung ausgezeichnet.<br />

(Quelle: www.heiligenfeld.<strong>de</strong>)<br />

19 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

„Durch die profun<strong>de</strong> Fachkenntnis <strong>de</strong>r Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />

konnten wir eine schnelle Implementierung innerhalb unseres<br />

Budgetrahmens realisieren.“<br />

infoline 20<br />

Ausgangssituation<br />

Bei <strong>de</strong>n Heiligenfeld Kliniken sollte die historisch gewachsene<br />

IT-Infrastruktur <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen eines mo<strong>de</strong>rnen Klinikbetriebes<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n. Die 22 Serversysteme wur<strong>de</strong>n auf<br />

<strong>de</strong>dizierter Hardware betrieben, die teilweise keine Redundanz in<br />

<strong>de</strong>n Systemen aufwies. Durch das Fehlen eines zentralen Managements<br />

entstand ein hoher Administrationsaufwand. Die Systemressourcen<br />

konnten nicht flexibel zugewiesen wer<strong>de</strong>n.<br />

Zielsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />

Für die Erneuerung <strong>de</strong>s IT-Konzeptes sollten mo<strong>de</strong>rne<br />

Verfahren eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Im Vor<strong>de</strong>rgrund stan<strong>de</strong>n dabei<br />

die Spiegelung <strong>de</strong>r Daten auf zwei Rechenzentren mit einer geringen<br />

Komplexität, eine dynamische Zuteilung von Ressourcen, ein<br />

vereinfachtes zentrales Management, eine hochverfügbare Lösung<br />

sowie ein neues Desaster-Recovery-Konzept.<br />

Um die Anfor<strong>de</strong>rungen zu erfüllen, sollte eine Servervirtualisierung<br />

eingeführt wer<strong>de</strong>n. In einem ersten Schritt stand die Evaluierung<br />

<strong>de</strong>r richtigen Technologie im Fokus, die dann im zweiten Schritt<br />

umgesetzt wer<strong>de</strong>n sollte.<br />

Die Lösung<br />

Hubert Ziegler, IT-Leiter, Heiligenfeld GmbH<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s Workshops <strong>Virtualisierung</strong>sevaluierung wur<strong>de</strong><br />

von <strong>de</strong>n Beratern <strong>de</strong>r COMLINE AG analysiert, welche Kosten-/Nutzenpotenziale<br />

die Einführung von <strong>Virtualisierung</strong> unter Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r aktuellen Umgebung von Heiligenfeld versprach. Dabei<br />

wur<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>rem alle 22 Serversysteme über 30 Kalen<strong>de</strong>rtage<br />

vermessen und Interviews mit <strong>de</strong>n Administratoren und Verantwortlichen<br />

bei Heiligenfeld geführt. Die so gesammelten Informationen<br />

dienten als Grundlage für die Entscheidung über die Realisierbarkeit,<br />

<strong>de</strong>n Bedarf an notwendigen Systemen und <strong>de</strong>n Budgetbedarf<br />

für die Umsetzung einer mo<strong>de</strong>rnen IT-<strong>Virtualisierung</strong>splattform.<br />

Anhand einer Kosten-/Nutzen-Betrachtung für die bisherigen<br />

Technologien und mo<strong>de</strong>rne Alternativtechnologien konnten<br />

Einsparpotenziale aufgezeigt wer<strong>de</strong>n. Eine Gegenüberstellung<br />

<strong>de</strong>r in Frage kommen<strong>de</strong>n <strong>Virtualisierung</strong>slösungen von Citrix<br />

und VMware führte im Rahmen einer Grobkonzeption zu <strong>de</strong>r<br />

Entscheidung, eine Realisierung mit <strong>de</strong>r Technologie von<br />

VMware durchzuführen.<br />

Die COMLINE AG lieferte drei HP DL380 Serversysteme, die als<br />

VMware ESX eingesetzt und auf die bei<strong>de</strong>n Rechnerräume verteilt<br />

wur<strong>de</strong>n. Als Speichersystem kam die iSCSI basierte P4000-Lösung<br />

von HP zum Einsatz, die über <strong>de</strong>dizierte HP Procurve LAN Switches<br />

mit <strong>de</strong>n ESX-Servern verbun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Über die integrierte Spiegelungsfunktionalität<br />

<strong>de</strong>r P4000 wur<strong>de</strong> eine für VMware transparente<br />

Spiegelung auf bei<strong>de</strong> Rechnerräume realisiert.<br />

Die Datensicherung wur<strong>de</strong> über VMware Data Recovery Manager<br />

und HP Dataprotector umgesetzt. Als Backupserver kam ebenfalls<br />

ein HP-DL380-Serversystem zum Einsatz. Der Backupserver und<br />

eine über SAS direkt angeschlossene Tape Library stehen in einem<br />

eigenen Datensicherungsraum in einem dritten Gebäu<strong>de</strong>.<br />

Das Projekt wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Mitarbeitern <strong>de</strong>r COMLINE AG zusammen<br />

mit <strong>de</strong>n Heiligenfeld Kliniken strukturiert und ein Projekt-<br />

sowie Migrationsplan erstellt. Von COMLINE wur<strong>de</strong>n die betriebs-<br />

fertige Installation <strong>de</strong>r Hardware sowie die Installation und<br />

Konfiguration von VMware und <strong>de</strong>r Backuplösung geleistet.<br />

Die ersten fünf Serversysteme wur<strong>de</strong>n von COMLINE zusammen<br />

mit Heiligenfeld als Schulungsmaßnahme migriert. Die weiteren<br />

Systeme konnten dann von Heiligenfeld selbstständig, <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s Geschäftsbetriebes entsprechend, migriert wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Rahmen von zwei weiteren Workshops wur<strong>de</strong> mit Spezialisten<br />

aus <strong>de</strong>m Hause COMLINE AG die Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Exchange-<br />

Umgebung und <strong>de</strong>r zentralen Microsoft SQL-Landschaft disku-<br />

tiert und ausgearbeitet.<br />

In einem noch folgen<strong>de</strong>n Projektschritt sollen die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />

bei<strong>de</strong>n Workshops in <strong>de</strong>r neuen virtualisierten IT-Landschaft<br />

umgesetzt wer<strong>de</strong>n.


Projektmeilensteine<br />

Das Projekt wur<strong>de</strong> nach Best-Practice-Standards <strong>de</strong>r<br />

COMLINE AG strukturiert, über ein metho<strong>de</strong>norientiertes<br />

Projektmanagement gesteuert und erfolgreich umgesetzt.<br />

Die einzelnen Meilensteine glie<strong>de</strong>rten sich dabei wie folgt:<br />

Ermitteln <strong>de</strong>r Realisierbarkeit einer IT-<strong>Virtualisierung</strong><br />

Ausarbeiten von geeigneten Lösungsvorschlägen<br />

Planungsworkshop zur Feinplanung <strong>de</strong>s Projektes<br />

Installation <strong>de</strong>r Hard- und Software<br />

Migration von fünf Serversystemen<br />

Einrichten von Backup und Restore<br />

Workshops zur Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Exchange- und<br />

<strong>de</strong>r SQL-Landschaft<br />

Betriebsfertige Übergabe und Abnahme<br />

Nutzen für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

Durch die eingeführte IT-<strong>Virtualisierung</strong> konnten im<br />

Wesentlichen folgen<strong>de</strong> Vorteile erzielt wer<strong>de</strong>n:<br />

Geringerer Hardwarebedarf<br />

Geringerer Energie-, Raum- und Klimabedarf<br />

Hochverfügbarkeit für alle Systeme gegeben<br />

40 Prozent Wachstumsreserve für neue Anfor<strong>de</strong>rungen ohne<br />

zusätzliche Hardwareinvestition<br />

Zentrales Speichersystem mit ausgefeiltem<br />

Datenhaltungskonzept<br />

„Zwei-Serverraum-Lösung“ durch Aufteilung <strong>de</strong>r Server und<br />

<strong>de</strong>r Daten gegeben<br />

Ressourcenzuteilung nach Bedarf flexibel verän<strong>de</strong>rbar –<br />

Load Balancing<br />

Einfaches, agentenloses Backup und Recovery über die<br />

vStorage API und Data Recovery<br />

Kontakt<br />

STEPHAN HUBER<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Senior Consultant Datenmanagement<br />

COMLINE AG<br />

21 infoline


Haben Sie dieses Heft noch nicht?<br />

For<strong>de</strong>rn Sie einfach das PDF an!<br />

e-Mail: uta.winter@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

infoline 22


Haben Sie dieses Heft noch nicht?<br />

For<strong>de</strong>rn Sie einfach das PDF an!<br />

e-Mail: uta.winter@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

23 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

„Erst das COMLINE Projektmanagement<br />

ermöglichte eine strukturierte Projekt-<br />

umsetzung parallel zum Tagesgeschäft<br />

in einem <strong>de</strong>finierten Zeitplan.“<br />

Manager Application & Client Services, s.Oliver<br />

infoline 24<br />

s.Oliver auf Expansionskurs –<br />

Etablieren einer neuen CITRIX-Plattform für die <strong>Virtualisierung</strong> von<br />

Desktopanwendungen mit <strong>de</strong>r COMLINE AG – Projekt „CITRIX 2010@s.Oliver“<br />

ein voller Erfolg<br />

Das Unternehmen<br />

s.Oliver als eines <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n und größten Markenlabel<br />

im internationalen Mo<strong>de</strong>markt spiegelt Dynamik und Zeitgeist<br />

sowohl in seiner breit angelegten Produktpalette als auch in seiner<br />

jungen Unternehmensphilosophie wi<strong>de</strong>r. Aus <strong>de</strong>m Headquarter in<br />

Rottendorf bei Würzburg heraus wer<strong>de</strong>n durch eine Vielzahl kreativer<br />

Mo<strong>de</strong><strong>de</strong>signer jährlich zwölf Kollektionen in zwölf unterschiedlichen<br />

Mo<strong>de</strong>segmenten erschaffen. Hierfür gilt es, schnelle und zuverlässige<br />

Unternehmensabläufe sicherzustellen, die es erlauben,<br />

die Märkte in hoher Qualität und kurzer Zeit von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e bis zum<br />

fertigen Produkt zu versorgen. s.Oliver erwirtschaftete 2010 in<br />

diesem Marktsegment mit seinen weltweit ca. 7.500 Mitarbeitern<br />

einen neuen Umsatzrekord in Höhe von ca. 1,07 Mrd. EUR.<br />

Ausgangssituation<br />

s.Oliver Headquarter in<br />

Rottendorf bei Würzburg<br />

Die beschriebene Dynamik und <strong>de</strong>r Zeitgeist von s.Oliver spiegeln<br />

sich gleichermaßen in <strong>de</strong>r IT wi<strong>de</strong>r. Daher wird bei <strong>de</strong>r Planung<br />

und <strong>de</strong>m Betrieb <strong>de</strong>r dafür erfor<strong>de</strong>rlichen IT-Plattform ein hohes<br />

Augenmerk auf die Zuverlässigkeit und die Verfügbarkeit <strong>de</strong>r IT-<br />

Services gerichtet. Mit <strong>de</strong>r internationalen Verflechtung <strong>de</strong>r Produktions-<br />

und Han<strong>de</strong>lsprozesse über Asien nach Ost- und Westeuropa<br />

ergeben sich zu<strong>de</strong>m Anfor<strong>de</strong>rungen an eine multilinguale<br />

Anwendungsunterstützung durch die IT, um so die Supply Chain<br />

von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e über die Beschaffung <strong>de</strong>r Rohstoffe und die Produk-<br />

tion bis hin zur Auslieferung in <strong>de</strong>n Shops sicherstellen zu können.


Wesentliches Merkmal <strong>de</strong>r IT-Plattform ist die zentrale Datenhaltung<br />

am Standort Rottendorf, die allen Mitarbeitern sowohl in <strong>de</strong>r<br />

Zentrale als auch in <strong>de</strong>n Showrooms, in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>r-Headoffices sowie<br />

im Vertriebsaußendienst und <strong>de</strong>n Agenturen <strong>de</strong>n gemeinsamen<br />

Zugriff auf wichtige Daten ermöglicht. Zu<strong>de</strong>m wird eine große Zahl<br />

von individuellen Desktop-Anwendungen für das Design und die<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r neuen Produkte über die zentrale IT gewährleistet.<br />

Neben diesen Kriterien wer<strong>de</strong>n zu<strong>de</strong>m hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />

Qualität und die Verfügbarkeit <strong>de</strong>r IT im Rahmen eines internationalen<br />

24 / 7-Betriebs gestellt.<br />

Die bestehen<strong>de</strong> CITRIX-Plattform am zentralen Rechenzentrums-<br />

Standort Rottendorf stieß inzwischen häufig an ihre funktionalen<br />

und technischen Grenzen, so dass eine weitere Expansion nicht<br />

mehr sichergestellt wer<strong>de</strong>n konnte. Zu<strong>de</strong>m war absehbar, dass <strong>de</strong>r<br />

Support sowohl für die IT-Infrastruktur als auch für die CITRIX-<br />

Umgebung mittelfristig nicht mehr gegeben war.<br />

Planungsphase<br />

Vor diesem Hintergrund wur<strong>de</strong> En<strong>de</strong> 2009 gemeinsam mit <strong>de</strong>r<br />

COMLINE AG ein Designworkshop zur Aufnahme und Prüfung <strong>de</strong>r<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an die neu zu errichten<strong>de</strong> CITRIX-Plattform für die<br />

<strong>Virtualisierung</strong> von Desktopanwendungen durchgeführt.<br />

Während dieses Workshops wur<strong>de</strong>n das Projektumfeld sowie die<br />

Projektziele mit <strong>de</strong>r daraus abgeleiteten Aufgabenstellung gemeinsam<br />

formuliert. Ergebnis <strong>de</strong>r Aufgabenstellung sollte die Prüfung<br />

<strong>de</strong>r grundsätzlichen Machbarkeit sowie eine grobe Abschätzung <strong>de</strong>s<br />

Aufwands und einer möglichen Projektvorgehensweise sein.<br />

Projektteilnehmer v.l.n.r: Michael Muthig, Michael Fleischmann,<br />

Jochen Schmitt, Radoslav Marjanac, Björn Riegel, Christian Hauck,<br />

Ina Sauer, Carsten Einfeldt, Roland Dippold, Bodo Booten<br />

INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

„Wichtig bei diesem komplexen Projekt, welches die komplette<br />

Applikationslandschaft bei s.Oliver tangierte, war die Einbindung<br />

erfahrener, interner IT-Mitarbeiter seitens s.Oliver in Kombination<br />

mit <strong>de</strong>n CITRIX-Spezialisten <strong>de</strong>r COMLINE AG.“<br />

Manager Application & Client Services, s.Oliver<br />

Wesentliche Punkte bei <strong>de</strong>r Abschätzung <strong>de</strong>r Lösung waren<br />

folgen<strong>de</strong> Bausteine:<br />

Analyse und Planung <strong>de</strong>s Leistungsbedarfs hinsichtlich <strong>de</strong>r<br />

zukünftigen Plattform<br />

Auswahl <strong>de</strong>r geeigneten Hypervisorplattform für <strong>de</strong>n zukünftigen<br />

Betrieb <strong>de</strong>r CITRIX-Farm<br />

Prüfung <strong>de</strong>r grundsätzlichen Funktionsfähigkeit <strong>de</strong>r Desktopanwendung<br />

unter Windows 2008 und XenApp 5.x innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Terminalserverfarm<br />

Auf Basis <strong>de</strong>s durch die COMLINE AG eingerichteten Referenzsystems<br />

konnten die erfor<strong>de</strong>rlichen Tests durchgeführt und die nötigen<br />

Empfehlungen für das zukünftige Sizing <strong>de</strong>r CITRIX-Farm ausgesprochen<br />

wer<strong>de</strong>n. Alle Teilnehmer stuften die gesteckten Ziele<br />

als machbar ein.<br />

Zielsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />

Die generelle Zielsetzung <strong>de</strong>s Projektes orientierte sich dabei<br />

an folgen<strong>de</strong>n Vorgaben:<br />

s.Oliver möchte die unter Punkt Ausgangssituation beschriebene<br />

Architektur auf die aktuelle CITRIX- und Windows-Version migrieren.<br />

Dabei ist vorgesehen, auf CITRIX XenApp Platinum-Lizenzen zu<br />

migrieren und die Lösung um weitere CITRIX-Produkte zu erweitern<br />

bzw. zu optimieren. Auch die Anwendungen wer<strong>de</strong>n im Zuge <strong>de</strong>r<br />

Migration teilweise auf einen aktuellen Versions- bzw. Patch-Stand<br />

gebracht. Die 15 vorhan<strong>de</strong>nen c-Class-Bla<strong>de</strong>s sollen aufgerüstet<br />

und weiterverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n; in diesem Zug ist geplant, die<br />

XenApp-Server zu virtualisieren.<br />

Ziele:<br />

Hohe Performance für die Anwen<strong>de</strong>r intern sowie extern<br />

sicherstellen<br />

Hohe Verfügbarkeit sicherstellen<br />

Betrieb mit verkraftbaren Leistungseinbußen bei Ausfall<br />

eines Rechenzentrums sicherstellen<br />

Hardwarebedarf reduzieren und bessere Auslastung <strong>de</strong>r<br />

Hardware schaffen<br />

Energieeinsparung realisieren<br />

Administrationsaufwand reduzieren<br />

Die Rollout/Rollback-Dauer von Än<strong>de</strong>rungen und neuen<br />

Systemen verkürzen<br />

Inci<strong>de</strong>nts und Support Calls minimieren<br />

Die Softwarestän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r CITRIX-Farm gleich halten<br />

25 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

Höhepunkte<br />

Das Projekt „CITRIX 2010@s.Oliver“ zeichnete sich durch folgen<strong>de</strong> Höhepunkte aus:<br />

Bereitstellung einer einheitlichen,<br />

fl exiblen, performanten und skalierbaren<br />

OS-Plattform als Workload mittels<br />

Provisioning-Services<br />

Multilinguale Implementierung<br />

OS bzw. Anwendungen<br />

Unterschiedliche Verfahren zur<br />

Bereitstellung von Applikationen auf<br />

Basis von hosted Apps, virtual hosted Apps<br />

und gestreamten Applikationen<br />

Desktop-Bereitstellung mittels XenDesktop<br />

für Entwickler-Arbeitsplätze in Asien und<br />

an<strong>de</strong>ren WAN-Standorten<br />

infoline 26<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

Folgen<strong>de</strong> Herausfor<strong>de</strong>rungen lagen <strong>de</strong>m Projekt zugrun<strong>de</strong>:<br />

Migration auf ein 64-bit-Serversystem von bisher<br />

32-bit-Serverbetriebssystemen<br />

Migration auf aktuellste CITRIX-Produkte<br />

Bereitstellung <strong>de</strong>r Farm für mehrere tausend gleichzeitige,<br />

weltweite Zugriffe<br />

<strong>Virtualisierung</strong> <strong>de</strong>r CITRIX-Systemlandschaft zur Erhöhung<br />

<strong>de</strong>r Flexibilität<br />

Sicherstellung diverser Zugriffsszenarien über WAN-, LAN<br />

und VPN-Zugänge auf <strong>de</strong>n Applikationspool<br />

Optimierung <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>zeiten beim Start <strong>de</strong>r Desktop- und<br />

Applikationsumgebung<br />

Optimierung <strong>de</strong>r Energieeffi zienz im DataCenter<br />

Automatisierte und gesicherte Bereitstellung und Update<br />

von Applikationen in <strong>de</strong>n zentralen Serverfarmen<br />

Umsetzung<br />

Vereinfachtes Profi lmanagement zur<br />

Vereinfachung <strong>de</strong>r Administration und<br />

Verbesserung <strong>de</strong>r Performance und<br />

Benutzerakzeptanz<br />

Evaluierung Klassifi zierung <strong>de</strong>r Anwendungen<br />

auf W2K8-Tauglichkeit und Support<br />

Migration <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen userspezifi -<br />

schen Profi leinstellungen<br />

Absicherung <strong>de</strong>r Umgebung mittels<br />

Appsense Management Suite<br />

Monitoring und Überwachung <strong>de</strong>r<br />

kompletten Umgebung mittels CITRIX<br />

EdgeSight<br />

Die Umsetzung <strong>de</strong>s Projektes „CITRIX 2010@s.Oliver“ sollte<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>r COMLINE AG erfolgen, um einen nahtlosen<br />

Übergang in <strong>de</strong>n Betrieb durch s.Oliver sicherzustellen. Mit <strong>de</strong>r Erstellung<br />

<strong>de</strong>s Feinkonzeptes auf Basis <strong>de</strong>r gestellten Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

wur<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>r Beschreibung <strong>de</strong>r zukünftigen CITRIX-Architektur<br />

auch die Umsetzung <strong>de</strong>s Projektes im Rahmen von Funktions-<br />

und Integrationstests, Pilotinstallation und -betrieb an ausgewählten<br />

Standorten sowie <strong>de</strong>r spätere Rollout geplant. Die Übergabe <strong>de</strong>s<br />

Feinkonzeptes erfolgte zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ersten Quartals in 2010.<br />

Nahtlose Integration in die vorhan<strong>de</strong>ne<br />

IT-Infrastruktur<br />

Standardisiertes Zugriffsverfahren für<br />

interne und externe Mitarbeiter und<br />

Partner:<br />

Zugriff erfolgt über SSL- und VPN-<br />

gesicherte Zugänge<br />

Zugriff auch über mo<strong>de</strong>rne Medien<br />

wie iPad und iPhone möglich<br />

Zugriff auf von CITRIX bereitge-<br />

stellte Anwendungen im Startmenü<br />

bzw. auf <strong>de</strong>m Desktop <strong>de</strong>r<br />

Endanwen<strong>de</strong>r-Devices<br />

Die Funktions- und Integrationstests, die im zweiten Quartal<br />

2010 auf <strong>de</strong>r für die zukünftige CITRIX-Farm neu beschafften und<br />

installierten IT-Plattform durchgeführt wur<strong>de</strong>n, waren eine wichtige<br />

Grundlage zur Sicherstellung <strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>rten hohen Qualität<br />

durch s.Oliver. Hier wur<strong>de</strong> in Abstimmung mit <strong>de</strong>n Key Usern und<br />

<strong>de</strong>n IT-Verantwortlichen die grundsätzliche Funktionsfähigkeit aller<br />

zu virtualisieren<strong>de</strong>n Businessapplikationen im neuen Umfeld bis in<br />

das letzte Detail geprüft und mit <strong>de</strong>m Fokus auf eine möglichst<br />

störungsarme Migration angepasst.<br />

Mit <strong>de</strong>r Pilotinstallation und <strong>de</strong>m -betrieb zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

zweiten Quartals 2010 sollten zu<strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong> Fragestellungen als<br />

Planungsgrundlage für <strong>de</strong>n späteren Rollout und Wirkbetrieb<br />

geklärt wer<strong>de</strong>n:<br />

Ist die im Einsatz befi ndliche Technik ausreichend<br />

leistungsfähig?<br />

Sind alle erfor<strong>de</strong>rlichen Funktionen <strong>de</strong>r Businessapplikationen<br />

fehlerfrei nutzbar?<br />

Ist eine effektive, störungsarme Migration in einer<br />

hohen Zahl von gleichzeitigen Umstellungen realisierbar?<br />

Ausarbeitung eines möglichst effi zienten Zeitplans zur<br />

Umsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />

Mit <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Funktions- und Integrationstests sowie <strong>de</strong>s Pilotbetriebes<br />

konnte auch <strong>de</strong>r Proof of Concept mit seinen erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Anpassungen als Grundlage für <strong>de</strong>n Rollout erfolgreich nachgewiesen<br />

wer<strong>de</strong>n. Auf Basis dieser Ergebnisse erfolgte die Freigabe<br />

für <strong>de</strong>n weiteren Rollout, beginnend zum dritten Quartal 2010.


Abb. 1: Schematische Darstellung <strong>de</strong>r CITRIX-Farm<br />

Die Umsetzung <strong>de</strong>s verabschie<strong>de</strong>ten Zeitplans zur Bereitstellung<br />

<strong>de</strong>r neuen CITRIX-Funktionalitäten für ca. 2.600 Anwen<strong>de</strong>r an allen<br />

s.Oliver-Standorten weltweit erfolgte im dritten und vierten Quartal<br />

2010 unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r business-kritischen Termine. Im<br />

Verlauf <strong>de</strong>s Projektes erfolgte die Bereitstellung <strong>de</strong>r neuen Funktionalitäten<br />

mit einer sehr hohen Qualität. Störungen, die während<br />

<strong>de</strong>r Projektumsetzung auftraten, konnten mittels <strong>de</strong>r etablierten<br />

Change-Management-Prozesse gemäß ITIL-Spezifi kation qualitätsgesichert<br />

und schnell behoben wer<strong>de</strong>n. Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Rollouts lag<br />

somit nur zwei Wochen hinter <strong>de</strong>m ursprünglich geplanten Termin<br />

und konnte termingerecht in 2010 abgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />

Mit Abschluss <strong>de</strong>r Nacharbeiten wur<strong>de</strong> die CITRIX-Plattform im<br />

Januar 2011 in <strong>de</strong>n Wirkbetrieb überführt, welcher insbeson<strong>de</strong>re<br />

durch folgen<strong>de</strong> Maßnahmen abgesichert wird:<br />

Proaktives Monitoring mittels EdgeSight<br />

Proaktive Supportunterstützung im Umfeld von<br />

CITRIX-Themen durch die COMLINE AG<br />

Reaktiver Supportvertrag unter Einbeziehung <strong>de</strong>s<br />

Herstellers CITRIX<br />

Insbeson<strong>de</strong>re die hohe Teammotivation und die Einsatzbereitschaft<br />

aller an diesem Projekt Beteiligten zur Realisierung <strong>de</strong>r hoch gesteckten<br />

Ziele sowohl in <strong>de</strong>r Entwicklungs- als auch Rollout-Phase<br />

waren Schlüsselfaktoren für <strong>de</strong>n Erfolg dieses Projektes.<br />

INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

„Die mo<strong>de</strong>rne Terminal-Server-Architektur ermöglicht uns,<br />

mithilfe <strong>de</strong>r neu zum Einsatz gebrachten Technologien<br />

unsere hoch dynamischen Business-Anfor<strong>de</strong>rungen noch<br />

effi zienter zu unterstützen.“<br />

Manager Application & Client Services, s.Oliver<br />

27 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

„Die professionelle Arbeitsweise <strong>de</strong>r COMLINE AG und die<br />

Entscheidung, durchgängig Microsoft-Systeme einzusetzen,<br />

haben maßgeblich dazu beigetragen, das Projekt zur Mo<strong>de</strong>rnisierung<br />

<strong>de</strong>r europaweiten IT-Landschaft <strong>de</strong>r hameln group<br />

zu einem sehr großen Erfolg wer<strong>de</strong>n zu lassen.“<br />

Michael Bösebeck, Leiter Informationssysteme hameln group GmbH<br />

infoline 28<br />

Bessere Performance via <strong>Virtualisierung</strong> mit<br />

<strong>de</strong>r COMLINE AG<br />

Technologie-Refresh <strong>de</strong>r gesamten Basis-IT-Plattform auf aktuelle Hard- und<br />

Software mit GMP-gerechter Qualifzierung bei <strong>de</strong>r hameln group GmbH<br />

Das Unternehmen<br />

Die hameln group (www.hameln-group.com) ist eine unabhängige,<br />

inhabergeführte Unternehmensgruppe, die international<br />

tätig ist. Die Unternehmen <strong>de</strong>r hameln group betreiben ihr Geschäft<br />

schwerpunktmäßig mit Dienstleistungen zur Entwicklung<br />

und Herstellung von sterilen Arzneimitteln sowie <strong>de</strong>r Vermarktung<br />

vornehmlich parenteraler Arzneimittel. Mit ihren hochspezialisierten<br />

Dienstleistungen helfen die Unternehmen <strong>de</strong>r hameln group<br />

dabei, gesundheitliche Lei<strong>de</strong>n von Menschen zu lin<strong>de</strong>rn. Namhafte<br />

Pharmaunternehmen aus aller Welt zählen zu <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n, die<br />

sich auf das Know-how und die Erfahrung <strong>de</strong>r rund 600 Mitarbeiter<br />

verlassen, die weltweit zur hameln group gehören.<br />

Drei Unternehmen formen heute die hameln group:<br />

hameln rds Dienstleister für Forschung-, Entwicklungs-,<br />

Labor- und Zulassungsservices.<br />

hameln pharma Auf die Herstellung steriler Lösungen<br />

spezialisierter Anbieter.<br />

hameln plus Vertriebsunternehmen zur weltweiten Vermarktung<br />

von injektabilen Arzneimitteln, die vorzugsweise in <strong>de</strong>r Notfall-<br />

medizin und im Krankenhaus eingesetzt wer<strong>de</strong>n.


Ausgangssituation<br />

Die IT-Umgebung <strong>de</strong>r hameln group befand sich bei <strong>de</strong>r Initiierung<br />

<strong>de</strong>s Projektes auf einem sehr heterogenen Stand. Im Client-Bereich<br />

und im Backend waren Hardware-Komponenten verschie<strong>de</strong>ner Hersteller<br />

vertreten, und bei einigen produktiven Systemen betrug die<br />

Systemlaufzeit bereits mehr als sieben Jahre. Als Basis <strong>de</strong>s IT-Betriebes<br />

wur<strong>de</strong> immer noch ein Microsoft Active Directory auf <strong>de</strong>r Basis<br />

von Windows-2000-Servern eingesetzt. Hierfür wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hersteller-Support<br />

seitens Microsoft zum 13. Juli 2010 endgültig gekündigt.<br />

Viele <strong>de</strong>r eingesetzten Applikationen, wie z. B. die E-Mail-Plattform<br />

und die Datenbank-Server, befan<strong>de</strong>n sich ebenfalls auf einem<br />

inzwischen veralteten Stand. Im Client-Umfeld wur<strong>de</strong> Windows XP,<br />

teilweise noch Windows 2000 eingesetzt, und die eingesetzte<br />

Microsoft-Office-Suite hatte <strong>de</strong>n Versionsstand Office XP aus <strong>de</strong>m<br />

Jahre 2003. Im Jahre 2009 war bereits ein neues Storage-System<br />

von NetApp eingeführt wor<strong>de</strong>n. Eine Server-<strong>Virtualisierung</strong> war nur<br />

testweise eingesetzt, wofür <strong>de</strong>r freie GSX-Server von VMware genutzt<br />

wur<strong>de</strong>.<br />

Im Zuge <strong>de</strong>s bereits vorgesehenen SAP Upgra<strong>de</strong>s sollte also jetzt<br />

auch die gesamte IT-Basis auf ein mo<strong>de</strong>rnes, leistungsfähiges und<br />

zukunftsgerichtetes Fundament gestellt wer<strong>de</strong>n. Dabei sollte parallel<br />

auch <strong>de</strong>r Ausbildungsstand <strong>de</strong>s fünfköpfigen IT-Administrations-<br />

Stabes durch die aktive Mitarbeit im Upgra<strong>de</strong>-Projekt verbessert<br />

wer<strong>de</strong>n. Selbstverständlich sollten die etwa 600 IT-User <strong>de</strong>r hameln<br />

group während <strong>de</strong>s Upgra<strong>de</strong>-Projektes so wenig wie möglich in<br />

ihrer täglichen Arbeit mit <strong>de</strong>n IT-Systemen behin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

Zielsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />

Die Ziele <strong>de</strong>s Projektes waren:<br />

Effizienzsteigerung durch Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r veralteten Systemlandschaft<br />

sowie durch Automatisierung und Zentralisierung<br />

von Administrationsaufgaben<br />

Flexibilisierung <strong>de</strong>r IT-Arbeitsplätze, insbeson<strong>de</strong>re Steigerung<br />

<strong>de</strong>r Mobilität und Verbesserung <strong>de</strong>r Informations-Verfügbarkeit<br />

Konzeptionelle Weiterentwicklung <strong>de</strong>s IT-Betriebes<br />

Bessere IT-Ausstattung <strong>de</strong>r Mitarbeiter in <strong>de</strong>r hameln group<br />

Deutlich bessere Performance und höhere Verfügbarkeit <strong>de</strong>r<br />

IT-Services und <strong>de</strong>r IT-Systeme<br />

Beachtung regulatorischer Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Pharma-Industrie<br />

INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

„Der laufen<strong>de</strong> Betrieb wur<strong>de</strong> während <strong>de</strong>s 14-monatigen<br />

Projektes nicht beeinträchtigt. Alle Projektziele wur<strong>de</strong>n<br />

erreicht. Ein durchweg gelungenes Projekt, weshalb wir<br />

die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r COMLINE ausbauen wer<strong>de</strong>n.“<br />

Michael Bösebeck, Leiter Informationssysteme hameln group GmbH<br />

Die IT-Abteilung <strong>de</strong>r hameln group hatte bereits Vorstellungen<br />

entwickelt, wie sie die gesteckten Ziele mit technischen Maßnahmen<br />

erreichen wollte. Dabei wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Eckpunkte<br />

für eine zukünftige IT-Landschaft besetzt:<br />

Bereitstellung einer aktuellen Server-Plattform auf Basis neuer<br />

HP-Hardware mit aktuellen Windows-Server-Betriebssystemen<br />

(Windows Server 2008r2)<br />

Bereitstellen einer aktuellen Client-Umgebung auf Basis neuer<br />

HP PCs und Notebooks mit Windows 7 als Betriebssystem und<br />

MS Office 2010 sowie weiteren aktuellen Client-Applikationen<br />

Reduzierung <strong>de</strong>r Serveranzahl durch verstärkten Einsatz von<br />

<strong>Virtualisierung</strong>stechnologie auf Basis von Microsoft Hyper-V<br />

Als weitere Rahmenparameter waren bereits <strong>de</strong>r klassische Einsatz<br />

von Fat Clients und die Bevorzugung diskreter Server gegenüber<br />

einem Einsatz von Bla<strong>de</strong>-Servern durch die hameln group beschlossen<br />

wor<strong>de</strong>n.<br />

Die Lösung<br />

Zur Erarbeitung einer Gesamtlösung wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m eigentlichen Realisierungsprojekt<br />

eine Vorstudie vorangestellt, in <strong>de</strong>r die COMLINE AG<br />

eine fundierte Ist-Aufnahme <strong>de</strong>r IT-Services in <strong>de</strong>r hameln group<br />

anfertigte. Aus <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong>de</strong>r Ist-Aufnahme und <strong>de</strong>n Vorstellungen<br />

<strong>de</strong>r hameln group für eine zukünftige IT-Umgebung wur<strong>de</strong><br />

dann zusammen mit <strong>de</strong>r hameln group ein Ziel<strong>de</strong>sign entwickelt<br />

und eine <strong>de</strong>taillierte Planung zur Realisierung und Inbetriebnahme<br />

dieser Zielumgebung aufgestellt.<br />

Das Ziel<strong>de</strong>sign beschreibt in Form eines technischen Konzeptes<br />

die Realisierung sämtlicher IT-Services jeweils vom Frontend <strong>de</strong>s<br />

PC-Benutzers bis zur Backend-Hardware.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil <strong>de</strong>s Ziel<strong>de</strong>signs waren dabei die<br />

Entwürfe und das Sizing für das Server-Backend.<br />

29 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

Abb. 1: Grafische Übersicht <strong>de</strong>s Backend-Ziel-Designs Non-SAP<br />

infoline 30<br />

In <strong>de</strong>r konkreten Umsetzung wur<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>rem<br />

die folgen<strong>de</strong>n Elemente eingesetzt:<br />

Hardware:<br />

HP-Server <strong>de</strong>r DL-Serie für das Backend, diverse HP Work-<br />

stations und Notebooks für die Clients<br />

Der bereits vorhan<strong>de</strong>ne NetApp Metro-Cluster als zentrales<br />

Storage musste aufgerüstet und mit aktueller Software<br />

ausgestattet wer<strong>de</strong>n.<br />

Server- und Client-Betriebssysteme, Server-<strong>Virtualisierung</strong>,<br />

Basis-Applikationen:<br />

Microsoft Betriebssysteme (Windows Server 2008r2,<br />

Windows 7)<br />

Microsoft Hyper-V-Server-<strong>Virtualisierung</strong> auf<br />

einem 4-No<strong>de</strong>-Cluster<br />

Microsoft SQL-Server 2008 als zentraler SQL-Server<br />

im 2-No<strong>de</strong>-Cluster<br />

Microsoft Exchange 2010 als neues Mailsystem,<br />

ebenfalls als Cluster<br />

Microsoft System Center für die Hyper-V-Cluster-Administration<br />

(SCVMM), Software-Verteilung (SCCM) und das System-<br />

Monitoring (SCOM)<br />

Das im Vorprojekt entwickelte Grobkonzept wur<strong>de</strong> im Laufe <strong>de</strong>r<br />

Designphase <strong>de</strong>s Hauptprojektes verfeinert und modifiziert.<br />

So kam zum Beispiel für die Hyper-V-Umgebung statt <strong>de</strong>s ISCSI-<br />

basierten Storage-Konzeptes ein Fibre-Channel-basiertes Stroage-<br />

Konzept zum Einsatz.<br />

Server und Clients wur<strong>de</strong>n stark standardisiert. Für die gesamte<br />

Umgebung wur<strong>de</strong>n nur zwei verschie<strong>de</strong>ne Server-Mo<strong>de</strong>lle und<br />

wenige verschie<strong>de</strong>ne Client-Mo<strong>de</strong>lle (2 PCs und 3 Notebooks)<br />

eingesetzt.


Abb. 2: Grafische Übersicht <strong>de</strong>s Backend-Ziel-Designs SAP<br />

INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

31 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

infoline 32<br />

Umsetzung und Projektphasen<br />

Die Umsetzung wur<strong>de</strong> in drei Phasen<br />

geplant und durchgeführt:<br />

Design und Planung<br />

Implementierung und Test <strong>de</strong>r neuen Plattform<br />

Migration und Rollout<br />

Der Phase Design und Planung kam durch die gefor<strong>de</strong>rte pharmagerechte<br />

Qualifizierung nach GMP beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung zu, da in<br />

dieser Phase ausführliche Planungs- und Dokumentationsunterlagen<br />

erzeugt wer<strong>de</strong>n mussten, die durch die interne Qualitätskon-<br />

trolle <strong>de</strong>r hameln group abzunehmen waren, bevor die Systeme installiert<br />

und in <strong>de</strong>n produktiven Betrieb übergeben wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Die Implementierung <strong>de</strong>r Server erfolgte unter Einsatz<br />

<strong>de</strong>r Microsoft System Center Tools nach <strong>de</strong>r in Abbildung 3<br />

dargestellten Vorgehensweise:<br />

Abb. 3<br />

Ein zentrales Element <strong>de</strong>r neuen Umgebung stellte <strong>de</strong>r 4-No<strong>de</strong><br />

Hyper-V-Cluster dar, <strong>de</strong>r auf vier Windows 2008r2 Datacenter<br />

Servern über 30 virtuelle Server beheimaten sollte.<br />

Des Weiteren wur<strong>de</strong>n alle Datenbanken aus <strong>de</strong>r alten Umgebung,<br />

die auf vielen verschie<strong>de</strong>nen Datenbank-Servern in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Versionsstän<strong>de</strong>n vorlagen, auf einen zentralen Microsoft SQL-<br />

Server-Cluster migriert. Dieser SQL-Server-Cluster dient gleichzeitig<br />

als zentrale Datenbank für die Microsoft System Center-Umgebung<br />

aus SCVMM, SCCM und SCOM und das neue Microsoft SharePoint<br />

System.


Abb. 4: Infrastruktur Hyper-V<br />

INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

33 infoline


INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />

infoline 34<br />

Projektverlauf<br />

Das Gesamtprojekt von <strong>de</strong>r Vorphase bis zum Abschluss <strong>de</strong>s Client-<br />

Rollout und <strong>de</strong>r finalen Migration <strong>de</strong>s Microsoft Exchange Systems<br />

nahm insgesamt einen Zeitraum von 14 Monaten in Anspruch und<br />

wur<strong>de</strong> im Juni 2011 erfolgreich abgeschlossen. Der größte Anteil<br />

<strong>de</strong>r Projektarbeitszeit wur<strong>de</strong> während dieser Zeit auf <strong>de</strong>n Client-<br />

Rollout und die GMP-gerechte Qualifizierung <strong>de</strong>s Gesamtsystems<br />

verwen<strong>de</strong>t.<br />

Der Client-Rollout musste so gestaltet wer<strong>de</strong>n, dass die Benutzer<br />

mit möglichst geringer Unterbrechung ihrer täglichen Arbeit auf ihr<br />

neues PC- o<strong>de</strong>r Notebook-System umziehen konnten. Durch <strong>de</strong>n<br />

Einsatz <strong>de</strong>s Microsoft SCCM-Servers zur Softwareinstallation und<br />

die <strong>de</strong>taillierte Ausarbeitung <strong>de</strong>s Client-Designs konnte hier beim<br />

Rollout <strong>de</strong>r neuen PCs massiv Zeit und Aufwand eingespart und<br />

dabei gleichzeitig die Qualität <strong>de</strong>r ausgelieferten Arbeitsplätze auf<br />

einem gleichbleibend hohen Niveau gehalten wer<strong>de</strong>n.<br />

Die GMP-gerechte Qualifizierung <strong>de</strong>r mehr als 70 Systeme lieferte<br />

als handfestes Ergebnis eine erhebliche Anzahl an Dokumenten, die<br />

gleichzeitig als <strong>de</strong>taillierte Systemdokumentation benutzt wer<strong>de</strong>n<br />

kann. Pro System wur<strong>de</strong>n drei Standarddokumente angefertigt, die<br />

jeweils das Design <strong>de</strong>s Systems aus <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen beschreiben,<br />

seine Installation dokumentieren und <strong>de</strong>n Funktionstest vor<br />

<strong>de</strong>r Freigabe zur Inbetriebnahme belegen. Die Papierform mit ihren<br />

Unterschriften ist als Beleg <strong>de</strong>r Qualifizierung für eine Prüfung, z.B.<br />

durch Behör<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n, notwendig.<br />

Kun<strong>de</strong>nnutzen<br />

Die neue Serverplattform zeichnet sich neben ihrer <strong>de</strong>utlich besseren<br />

Performance durch eine <strong>de</strong>utlich reduzierte Anzahl an Hardware-Servern<br />

gegenüber <strong>de</strong>r alten Landschaft aus. Durch die <strong>Virtualisierung</strong><br />

konnte die Anzahl <strong>de</strong>r physikalischen Systeme gegenüber<br />

<strong>de</strong>r alten Umgebung auf weniger als die Hälfte reduziert wer<strong>de</strong>n,<br />

obwohl mit <strong>de</strong>r neuen Plattform auch zusätzliche Services, wie das<br />

Microsoft System Center und Microsoft SharePoint eingeführt wur<strong>de</strong>n;<br />

dadurch konnte massiv Platz und Energie eingespart wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Hochverfügbarkeit <strong>de</strong>r Hyper-V-Clusterfarm sorgt zu<strong>de</strong>m für<br />

hohe Betriebssicherheit ehemals auf Einzelservern betriebener<br />

Services.<br />

Durch die aktuelle Hardware und die Hyper-V-<strong>Virtualisierung</strong> und<br />

Clustering wur<strong>de</strong> die Verfügbarkeit auf aktuell 100 % verbessert<br />

und die Support-Situation wie<strong>de</strong>r normalisiert, da sämtliche Systeme<br />

sowohl Hardware- als auch Software-seitig jetzt wie<strong>de</strong>r mit<br />

Herstellersupport ausgestattet sind.<br />

Die Softwareverteilung und die Vereinheitlichung <strong>de</strong>r Installationen<br />

über Software-Pakete und SCCM verkürzen die Setup-Zeit und damit<br />

<strong>de</strong>n Aufwand für die Administratoren. Neue Client-Software-<br />

Pakete können zentral entworfen, getestet und dann entwe<strong>de</strong>r an<br />

alle o<strong>de</strong>r zielgerichtet an ausgewählte Client-PCs verteilt wer<strong>de</strong>n.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r Zentralisierung <strong>de</strong>r Datenbestän<strong>de</strong> im Datenbankbereich<br />

auf einen leistungsstarken MS-SQL-Cluster ist die Datenbankadministration<br />

stark vereinfacht und die Datenbank-Performance<br />

gegenüber <strong>de</strong>r alten Umgebung <strong>de</strong>utlich verbessert wor<strong>de</strong>n, was<br />

sich vor allem in <strong>de</strong>r besseren Antwortzeit <strong>de</strong>r Datenbank-gestützten<br />

Anwendungen bemerkbar macht. Die GMP-gerechte Qualifizierung<br />

<strong>de</strong>r gesamten Systemumgebung liefert die Grundlage zur<br />

Qualifizierung und Validierung <strong>de</strong>r Anwendungen.<br />

Die IT-Administratoren <strong>de</strong>r hameln group wur<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>s<br />

Projektverlaufes „mitgenommen“ und durch die COMLINE Mitarbeiter<br />

vor allem im Umfeld <strong>de</strong>s Hyper-V-Clusters und <strong>de</strong>r Softwareverteilung<br />

mit <strong>de</strong>m SCCM trainiert, so dass die Administration <strong>de</strong>r<br />

Systeme heute auch ohne COMLINE Hilfe leicht zu beherrschen ist.<br />

Kontakt<br />

CHRISTOPH SANDERS<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Senior Consultant<br />

COMLINE AG<br />

Kontakt<br />

Ramazan Can<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Microsoft MVP für Cluster<br />

COMLINE AG<br />

Kontakt<br />

SASCHA KEUSEN<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Senior Consultant<br />

COMLINE AG<br />

Kontakt<br />

DR. EBERHARD KLAPPAUF<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

IT-Consulting GxP<br />

COMLINE AG<br />

Kontakt<br />

MARIAN MARTEN<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Senior Consultant<br />

COMLINE AG<br />

Kontakt<br />

JÖRG EHLERS<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Account Manager<br />

COMLINE AG


PARTNER<br />

Unseren Erfolg als COMLINE AG verdanken<br />

wir nicht zuletzt unseren langjährigen,<br />

vertrauensvollen Partnerschaften mit <strong>de</strong>m<br />

Who is Who <strong>de</strong>r Branche.<br />

35 infoline


PARTNER<br />

infoline 36<br />

<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> mit HP:<br />

Strategien für das Unternehmen <strong>de</strong>r Zukunft<br />

Was ist <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>?<br />

Die Revolution <strong>de</strong>r Informations- und Kommunikationstechnologie!<br />

<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> bietet Vorteile wie schnelle Service-Bereitstellung,<br />

Skalierbarkeit und Elastizität <strong>de</strong>r Rechenleistung, niedrigen<br />

Personalaufwand und bedarfsabhängige Bezahlmo<strong>de</strong>lle. Möglich<br />

wird dies durch Entwicklungen in <strong>de</strong>r IT selbst, wie zum Beispiel die<br />

Auflösung von Insellösungen durch Ressourcenvirtualisierung und<br />

IT-Automatisierung. Die Flexibilisierung <strong>de</strong>r IT-Leistungsfähigkeit<br />

erwächst dabei nach <strong>de</strong>m Prinzip „so wenig wie möglich, so viel wie<br />

nötig“ aus <strong>de</strong>r Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Unternehmens-IT<br />

nach Bedarf durch <strong>de</strong>n gezielten Einkauf externer Kapazitäten<br />

wie zum Beispiel Rechen- o<strong>de</strong>r Speicherkapazität zu stärken<br />

beziehungsweise diese auch wie<strong>de</strong>r „abzuschalten“.<br />

Die HP <strong>Cloud</strong>-Strategie:<br />

Vorzüge von <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> maximal ausschöpfen<br />

Die Bereitstellung von technologiebasierten Services ist von größerer<br />

Be<strong>de</strong>utung als je zuvor. Erfolgreiche Unternehmen gehen darauf<br />

nicht einfach nur ein, sie verinnerlichen dies. <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> gibt<br />

CIOs die Wendigkeit, die sie benötigen, um genau das Service-Portfolio<br />

bereitstellen zu können – egal ob aus <strong>de</strong>r Public o<strong>de</strong>r Private<br />

<strong>Cloud</strong> o<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r traditionellen Unternehmens-IT. Um die Vorzüge<br />

von <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> maximal ausschöpfen zu können und das<br />

passen<strong>de</strong> Service-Delivery-Mo<strong>de</strong>ll aufzubauen, sind folgen<strong>de</strong><br />

Schritte nötig: Transform, Build, Consume, Manage and Secure.<br />

HP <strong>Cloud</strong>-System:<br />

In 30 Tagen in die <strong>Cloud</strong>!<br />

<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> ist eine beeindrucken<strong>de</strong> neue Möglichkeit zur effizienteren<br />

Bereitstellung von Services. Unternehmen und Service-<br />

Provi<strong>de</strong>r benötigen eine skalierbare und sichere <strong>Cloud</strong>-Umgebung,<br />

um die Auslieferung von Services zu beschleunigen. Um dies zu<br />

erreichen, braucht es eine <strong>Cloud</strong>-Infrastruktur, die Beschaffung und<br />

Management in Private- und Public-<strong>Cloud</strong>-Mo<strong>de</strong>llen automatisiert.<br />

HP bietet Services an, mit <strong>de</strong>nen die Konzepte <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Servicebereitstellungsstrategie ver<strong>de</strong>utlicht wer<strong>de</strong>n. Anschließend<br />

stellt HP eine praktische Roadmap für eine schrittweise<br />

Übernahme <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> bereit und hilft Unternehmen bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

<strong>de</strong>s passen<strong>de</strong>n Ansatzes für die Übernahme von <strong>Cloud</strong>-<br />

Services.<br />

HP <strong>Cloud</strong> Competence Center:<br />

Umfassen<strong>de</strong> Kompetenz für Ihren <strong>Cloud</strong>-Einstieg<br />

HP als weltgrößter IT-Anbieter und Pionier <strong>de</strong>s <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> ist<br />

mit <strong>de</strong>m HP <strong>Cloud</strong> Competence Center noch besser in <strong>de</strong>r Lage, Unternehmen<br />

auf <strong>de</strong>m Weg zum „Instant-On Enterprise“ die komplette<br />

Palette an <strong>Cloud</strong>-Services anzubieten – von <strong>de</strong>r Hardware bis hin<br />

zum Betrieb von Anwendungen und SaaS-Mo<strong>de</strong>llen. In Sachen<br />

<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> blickt HP auf eine beachtliche Erfahrung zurück,<br />

<strong>de</strong>nn schon heute setzen 75 Prozent <strong>de</strong>r HP Outsourcing-Kun<strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>r einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Weise HP Utility Services ein.<br />

Instant-On – Der Weg zum Echtzeitunternehmen<br />

Nur HP bietet ein umfassen<strong>de</strong>s Portfolio an Lösungen, mit <strong>de</strong>nen<br />

Unternehmen zum hochflexiblen und wettbewerbsrobusten „Instant-<br />

On Enterprise“ wer<strong>de</strong>n können. HP kann Technologien integrieren,<br />

um – angefangen bei mobilen Geräten bis hin zu weltweiten<br />

Rechenzentren – überall dort in <strong>de</strong>n Unternehmen Innovationen<br />

zu ermöglichen, wo sie entschei<strong>de</strong>nd sind. Zu<strong>de</strong>m kann HP Unternehmen<br />

und die Technologie entlang <strong>de</strong>r gesamten Wertekette automatisieren.<br />

Dabei wird das Potenzial <strong>de</strong>r Mitarbeiter voll ausgeschöpft,<br />

in<strong>de</strong>m HP ihnen die zur schnelleren Umsetzung von<br />

Innovationen erfor<strong>de</strong>rlichen Informationen und Anwendungen<br />

bereitstellt.<br />

Schnittstelle zwischen IT und Business:<br />

HP-Partner ermöglichen Unternehmen <strong>de</strong>n<br />

Einstieg in die IT <strong>de</strong>r Zukunft<br />

Eine beson<strong>de</strong>re Leistungsstärke im IT-Bereich ist für eine reibungslose<br />

Kommunikation mit Kun<strong>de</strong>n und Partnern sowie zur Abwicklung<br />

<strong>de</strong>r unternehmensinternen Prozesse Voraussetzung. Dies<br />

wird heute in <strong>de</strong>n allermeisten Unternehmen aller Branchen und<br />

Größen als unbestrittene Tatsache anerkannt.<br />

Vor diesem Hintergrund sollten Diskussionen zwischen Geschäftsleitung<br />

und IT-Verantwortlichen über benötigte Budgets auch auf<br />

sachlicher und sehr analytischer Ebene geführt wer<strong>de</strong>n. Schließlich<br />

geht es um die effektive Unterstützung <strong>de</strong>r Prozesse in <strong>de</strong>n Sachbereichen,<br />

<strong>de</strong>n zu erzielen<strong>de</strong>n Nutzen für das (Kern-) Geschäft, die<br />

Vermeidung von Medienbrüchen in <strong>de</strong>r Dokumentenverwaltung<br />

und Kommunikation sowie um die nötige Flexibilität in Bezug auf<br />

sich ständig und schnell verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>n- und Geschäftsanfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Die Ansprüche <strong>de</strong>r Unternehmen sind gewachsen: Das beste Produkt<br />

und die beste Beratung zu erhalten wird dabei als selbstverständlich<br />

vorausgesetzt. Des Weiteren möchten sie von einem gewissen<br />

Mehrwert in Form von zusätzlichen Benefits o<strong>de</strong>r für sie<br />

interessanten Informationen profitieren. Und damit nicht genug:<br />

Letztlich reichen ein paar Klicks im Internet und die potenziellen<br />

Kun<strong>de</strong>n können sich je<strong>de</strong>rzeit nach für sie adäquateren Angeboten<br />

umschauen. Wem dies zu übertrieben erscheint, <strong>de</strong>r sei gewarnt:<br />

Der Wettbewerb schläft nicht und setzt gegebenenfalls auf starke


Prozessunterstützung durch IT – möglicherweise bereits mithilfe<br />

von <strong>Cloud</strong>-Lösungen!<br />

Vorreiter haben auch Vorsprung<br />

Wenn Ihr Unternehmen in Sachen IT daher aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Wettbewerbs<br />

und <strong>de</strong>r Innovationsstärke Wert auf eine Vorreiterrolle legt<br />

und so einen Vorsprung erlangen und behalten möchte, dann sollten<br />

Sie sich mit allen Aspekten <strong>de</strong>s <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />

Sie sollten dies einerseits aus <strong>de</strong>r Sicht eines Anwen<strong>de</strong>rs<br />

tun, <strong>de</strong>r im Tages- und Kerngeschäft seines Unternehmens je<strong>de</strong>n<br />

Tag vor <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rung steht, Leistung zu bringen, Profit zu<br />

erwirtschaften und seinen Kollegen bei <strong>de</strong>r Konkurrenz um die<br />

sprichwörtliche Nasenspitze – und gerne etwas mehr – voraus<br />

zu sein.<br />

Sie sollten dies aber auch aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>s Geschäftsentschei<strong>de</strong>rs<br />

tun, <strong>de</strong>r Wert auf Transparenz, Vorhersagbarkeit und Nachvollziehbarkeit<br />

<strong>de</strong>s Ressourceneinsatzes legt. Zum einen, weil er diese Informationen<br />

für klare Aussagen gegenüber Geschäfts- und Finanzpartnern<br />

benötigt, zum an<strong>de</strong>ren, weil Kalkulationen und Angebote<br />

auf <strong>de</strong>r Grundlage von verlässlichen Zahlen und Daten konkurrenzfähiger<br />

erstellt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Und nicht zuletzt sollten Sie <strong>de</strong>n Blickwinkel <strong>de</strong>s IT-Verantwortlichen<br />

berücksichtigen, <strong>de</strong>r mit einer Private <strong>Cloud</strong> seiner Aufgabe<br />

<strong>de</strong>r schnellen, flexiblen und transparenten Prozessunterstützung<br />

aus <strong>de</strong>r Position <strong>de</strong>s Vermittlers von IT-Services gerecht wer<strong>de</strong>n<br />

kann – und das besser als je zuvor!<br />

Entschei<strong>de</strong>nd für <strong>de</strong>n Erfolg eines Unternehmens ist auch die<br />

Fähigkeit, seine Prozesse mithilfe von schnell verfügbaren IT-<br />

Services weiterzuentwickeln, mit <strong>de</strong>ren Hilfe Abläufe zu verein-<br />

fachen, Wissen optimal zu nutzen und dadurch das Innovationstempo<br />

zu erhöhen und die Produktivität zu steigern.<br />

Erfolgreich ist somit letztendlich <strong>de</strong>rjenige, <strong>de</strong>r in kürzerer Zeit<br />

innovative Produkte auf <strong>de</strong>n Markt bringt und diese vermarkten<br />

kann. Die Erwartungen und Anfor<strong>de</strong>rungen an die IT sind also hoch,<br />

<strong>de</strong>nn sie muss einen reibungslosen Betrieb gewährleisten, ausfallsicher<br />

sein und <strong>de</strong>n Schutz <strong>de</strong>r Unternehmensdaten zuverlässig<br />

sicherstellen.<br />

Dynamisierung <strong>de</strong>r IT<br />

<strong>Cloud</strong>-<strong>Computing</strong>-Lösungen von HP helfen Unternehmen, diese<br />

Ziele zu erreichen und ihre Marktposition zu halten o<strong>de</strong>r zu verbessern.<br />

<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> nach Art von HP dynamisiert Ihre IT, und<br />

Sie schaffen es, Ihren Fachabteilungen mit schlüsselfertigen Lösungen<br />

Infrastrukturen und Anwendungen zur Verfügung zu stellen.<br />

Das geht mit HP ganz einfach per Mausklick in einem Selbstbe-<br />

dienungsportal mit ausgeklügelter Rechtevergabe, vollständiger<br />

Nachvollziehbarkeit und absoluter Planbarkeit und Transparenz<br />

in Sachen finanzieller Ressourcen.<br />

Die Technologie, die HP hard- und softwareseitig dafür zur Verfügung<br />

stellt, ist dank ausgefeilter Managementwerkzeuge für die<br />

Erstellung von <strong>Cloud</strong>-Lösungen und Infrastrukturen mit Ihren bereits<br />

getätigten Investitionen in Infrastrukturbestandteile an<strong>de</strong>rer<br />

Hersteller völlig kompatibel.<br />

Rolle und Aufgaben <strong>de</strong>r HP-Partner<br />

Ihr Hauptansprechpartner in Sachen dynamische IT und <strong>Cloud</strong><br />

<strong>Computing</strong> sind ausgewählte HP-Partner. Diese hoch spezialisierten<br />

IT-Dienstleister sind in <strong>de</strong>r Lage, Ihnen einen sichtbaren Mehrwert<br />

flexibel anzubieten und zu liefern – genau abgestimmt auf Ihren<br />

konkreten Lösungsbedarf.<br />

Lösungskompetenz …<br />

Die Lösungskompetenz dieser Partner, kombiniert mit <strong>de</strong>n Technologien<br />

von HP, sorgt dafür, dass Sie maßgeschnei<strong>de</strong>rte Lösungen<br />

erhalten, die nachweislich zu Ihrem Unternehmenserfolg beitragen.<br />

Das Infrastruktur- und Private-<strong>Cloud</strong>-Lösungspaket, das Sie erhalten,<br />

setzt sich aus erprobten Produkten von HP und passgenauer<br />

Beratung von ausgewiesenen Experten zusammen.<br />

… und maßgeschnei<strong>de</strong>rte Lösungen<br />

Sie können sich sicher sein, dass diese ausgewählten und spezialisierten<br />

HP-Partner Ihr Geschäftsumfeld verstehen und die für Sie<br />

wichtigen Rahmenbedingungen bei Auswahl, Aufbau und Implementierung<br />

Ihrer Infrastruktur- beziehungsweise <strong>Cloud</strong>-<strong>Computing</strong>-<br />

Lösung berücksichtigen.<br />

Kontakt<br />

DETLEV NITSCHE<br />

Allianz-Management<br />

Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung<br />

COMLINE AG<br />

PARTNER<br />

37 infoline


NEWS<br />

infoline 38<br />

NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />

Hamburg<br />

Die COMLINE Computer + Softwarelösungen AG<br />

in Hamburg hat zum 1. Juli 2011 ihren Unternehmensstandort<br />

ins Kraftwerk Leverkusenstraße 54<br />

in Hamburg-Bahrenfeld verlegt.


Zentrale <strong>de</strong>r COMLINE AG in<br />

Hamburg an neuem Standort<br />

Die COMLINE AG, <strong>de</strong>r Komplettanbieter<br />

für SAP-Lösungen, Outsourcing<br />

sowie Infrastruktur-Services in Deutschland<br />

empfängt seine Kun<strong>de</strong>n nun in<br />

einem hochmo<strong>de</strong>rnen Industrie<strong>de</strong>nkmal,<br />

das durch seine Nähe zur Autobahn A7<br />

perfekt zu erreichen ist. Vom alten Unternehmenssitz<br />

in Groß-Borstel nach Bahrenfeld,<br />

vom 70er-Jahre-Zweckbau in ein<br />

attraktives Gebäu<strong>de</strong> mit industriellem<br />

Charme, von nüchtern-sachlich zu Backstein,<br />

Stahl, Glas und Industrieparkett. Das<br />

Kraftwerk Leverkusenstraße begeistert die<br />

COMLINE AG durch seine großzügige Aufteilung<br />

und Industrieästhetik. Es wur<strong>de</strong><br />

1906 bis 1921 erbaut und gilt als das erste<br />

Bahnkraftwerk Deutschlands.<br />

Vor gut sechs Monaten hat die COMLINE<br />

AG junge Trainees eingestellt und damit ein<br />

umfangreiches Datacenter-Ausbildungsprogramm<br />

gestartet. Neben allgemeinen<br />

Themen wie <strong>de</strong>r Einführung in die tägliche<br />

Consultingarbeit und die Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

rund um Hochverfügbarkeits-, Notfall-<br />

und Security-Prozesse wur<strong>de</strong>n einige<br />

externe Trainings durchgeführt. Am En<strong>de</strong><br />

je<strong>de</strong>r Ausbildungsreihe stand eine offizielle<br />

Zertifizierung, die alle Trainees nach nunmehr<br />

sechs Monaten mit Bravour bestan<strong>de</strong>n<br />

haben.<br />

Seit 1994 wur<strong>de</strong> die charakteristische Ziegelornamentik<br />

freigelegt, Schaltgebäu<strong>de</strong>,<br />

Maschinenhalle, Werkstattgebäu<strong>de</strong> und<br />

Kesselhaus behutsam restauriert, rekonstruiert<br />

und innen neu ausgebaut. Selbstverständlich<br />

ist die COMLINE AG auch nach<br />

ihrem Umzug für alle Kun<strong>de</strong>n weiter unter<br />

<strong>de</strong>n bekannten Telefonnummern zu erreichen.<br />

Kontakt<br />

UTA WINTER<br />

Leiterin Marketing + Kommunikation<br />

COMLINE AG<br />

COMLINE Trainees been<strong>de</strong>n erfolgreich<br />

Datacenter-Ausbildungsprogramm<br />

Zertifizierungen wur<strong>de</strong>n abgelegt beim<br />

TÜV sowie u.a. bei namhaften Herstellern<br />

wie CITRIX, VMware, Microsoft, NetApp,<br />

Microsoft o<strong>de</strong>r Cisco. Wir gratulieren<br />

unseren Trainees und freuen uns nun auf<br />

ihre Unterstützung in unseren erfahrenen<br />

Datacenter-Beratungsteams.<br />

Kontakt<br />

BODO BOOTEN<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

Leiter Consulting<br />

COMLINE AG<br />

NEWS<br />

39 infoline


NEWS<br />

infoline 40<br />

COMLINE übernimmt Geschäft<br />

<strong>de</strong>r Centrum für Ertragsoptimierung AG<br />

Integriertes Kun<strong>de</strong>nmanagement aus einer Hand<br />

Komplettanbieter für SAP-Lösungen, Outsourcing und Infrastruktur-Services<br />

COMLINE will Wachstumstempo im Dienstleistungsbereich weiter steigern<br />

Die COMLINE Computer + Softwarelösungen AG, Hamburg, hat <strong>de</strong>n Geschäftsbetrieb<br />

<strong>de</strong>r Centrum für Ertragsoptimierung AG (CEO AG), Mainz, übernommen.<br />

Die CEO AG ist spezialisiert auf wertorientiertes<br />

Kun<strong>de</strong>nmanagement in <strong>de</strong>r Industrie<br />

und in <strong>de</strong>r Immobilienwirtschaft und hat<br />

2010 mit zwölf Mitarbeitern einen Umsatz<br />

von 1,7 Mio. Euro erwirtschaftet. COMLINE<br />

ist mit rund 350 Mitarbeitern einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />

Komplettanbieter für SAP-Lösungen,<br />

Outsourcing sowie Infrastruktur-Services<br />

in Deutschland. „Mit <strong>de</strong>r CEO AG bauen wir<br />

unsere Beratungs- und Branchenkompetenz<br />

aus und können unser Wachstumstempo<br />

im Dienstleistungsbereich weiter steigern“,<br />

so Lorenz von Schrö<strong>de</strong>r, Vorstandssprecher<br />

<strong>de</strong>r COMLINE AG. „Als Teil <strong>de</strong>r COMLINE<br />

Gruppe haben wir nun die Möglichkeit, ein<br />

integriertes Kun<strong>de</strong>nmanagement komplett<br />

aus einer Hand anzubieten“, so Wolfhart<br />

Smidt, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r CEO AG.<br />

Geschäftsbereich Business Solutions<br />

wächst<br />

Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Geschäftsbereich Business<br />

Solutions, <strong>de</strong>r sich auf die Prozessoptimierung<br />

in Vertrieb, Service, Instandhaltung<br />

und Einkauf spezialisiert hat, profitiert<br />

von <strong>de</strong>m Expertenwissen und <strong>de</strong>r Marke<br />

ICM (Integrated Customer Management)<br />

<strong>de</strong>r CEO AG. Das Leistungsportfolio wächst<br />

um die Kompetenzfel<strong>de</strong>r Strategieberatung<br />

sowie Analyse und Optimierung von Kun<strong>de</strong>nmanagement-Prozessen.<br />

Damit können<br />

ERP- und CRM-Systeme künftig noch stärker<br />

workfloworientiert bei Kun<strong>de</strong>n implementiert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Zusatznutzen für Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r CEO AG<br />

Die CEO AG kann mit COMLINE ihren Kun<strong>de</strong>n<br />

nun zusätzlich IT-Beratungs- und Entwicklungskompetenz<br />

bieten, umfassen<strong>de</strong>n<br />

Anwen<strong>de</strong>rsupport leisten und die Infrastruktur<br />

auf Arbeitsplatz- und Serverebene<br />

sowie <strong>de</strong>n Zugang zu Rechenzentren bereitstellen.<br />

Über COMLINE erhält sie Zugang<br />

zu großen mittelständischen Kun<strong>de</strong>n mit<br />

internationalen Standorten und kann sich<br />

über die gemeinsame Vertriebsplattform im<br />

Markt positionieren.<br />

Pressekontakt:<br />

COMLINE AG<br />

Tobias M. Weitzel<br />

Tel.: 02154 812216, Mobil: 0177 7215760<br />

E-Mail: weitzel@kommunikation-bsk.<strong>de</strong><br />

Centrum für Ertragsoptimierung AG<br />

Robert-Koch-Straße 41<br />

55129 Mainz<br />

Tel.: 06131 914200<br />

Fax: 06131 914222<br />

Unternehmensporträt:<br />

COMLINE AG<br />

COMLINE ist ein führen<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>utschlandweit<br />

tätiger Anbieter von IT-Dienstleistungen<br />

in <strong>de</strong>n Geschäftsfel<strong>de</strong>rn Infrastruktur,<br />

Outsourcing und SAP. Mit rund 350 Mitarbeitern<br />

hat COMLINE 2010 einen Umsatz<br />

von über 80 Mio. Euro erwirtschaftet. Beson<strong>de</strong>rs<br />

dynamisch entwickelte sich das<br />

Dienstleistungsgeschäft, das im letzten<br />

Jahr um 20 Prozent auf 33 Mio. Euro gewachsen<br />

ist. Seit mehr als 20 Jahren ist<br />

COMLINE als Tochter eines Familienunternehmens<br />

(Dr. Schmidt AG) ein verlässlicher<br />

Partner <strong>de</strong>r meist mittelständischen Kun<strong>de</strong>n.<br />

Auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong>n<br />

und langjährigen Projekt- und Prozesserfahrung<br />

entwickelt COMLINE individuelle<br />

IT-Lösungen. Damit tragen die COMLINE<br />

Experten dazu bei, Geschäftsprozesse zu<br />

optimieren, um für Kun<strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten.<br />

Centrum für Ertragsoptimierung AG<br />

Die CEO AG arbeitet seit zwölf Jahren an<br />

<strong>de</strong>r Umsetzung und Integration eines wertorientierten<br />

Kun<strong>de</strong>nmanagements. Die parallele<br />

Betrachtung von Werten für <strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n und Werten vom Kun<strong>de</strong>n garantiert<br />

die optimale Ausschöpfung aller verfügbaren<br />

Möglichkeiten und wird somit<br />

<strong>de</strong>m Wertmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r CEO AG gerecht, die<br />

Balance zwischen Kun<strong>de</strong>nnutzen und Kun<strong>de</strong>nertrag<br />

zu schaffen. Mit ICM (Integrated<br />

Customer Management) verfolgt die CEO<br />

AG einen integrierten Ansatz, <strong>de</strong>r die in <strong>de</strong>r<br />

Industrie ebenso wie in <strong>de</strong>r Immobilienwirtschaft<br />

etablierte Standardsoftwarelösung<br />

SAP (ERP) um eine Automatisierungsschicht<br />

und benutzerorientierte<br />

Prozessabbildung erweitert.


Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft eG entschei<strong>de</strong>t<br />

sich für Immobilien-IT-Lösung von COMLINE<br />

Ausbau <strong>de</strong>r Position als einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n IT-Lösungsanbieter für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

Immobilien- und Liegenschaftsmanagement aus einer Hand<br />

Einsatz <strong>de</strong>r SAP-Anwendung „RunEasy“<br />

Die COMLINE Computer + Softwarelösungen AG, Hamburg, hat ihre Position als<br />

einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Anbieter für leistungsfähige IT-Architekturlösungen speziell<br />

für das Immobilien- und Liegenschaftsmanagement <strong>de</strong>utlich ausgebaut.<br />

Die Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft<br />

eG (DüBS) hat COMLINE damit<br />

beauftragt, im kommen<strong>de</strong>n Jahr das SAPbasierte<br />

IT-Lösungspaket „RunEasy“ für die<br />

Wohnungs- und Immobilienwirtschaft von<br />

COMLINE einzuführen sowie <strong>de</strong>n notwendigen<br />

Hostingbetrieb und das Applikationsmanagement<br />

zu implementieren. COMLINE<br />

bietet für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

maßgeschnei<strong>de</strong>rte prozesseffiziente<br />

IT-Lösungen aus einer Hand, von <strong>de</strong>r<br />

Implementierung bis zum laufen<strong>de</strong>n Betrieb<br />

und <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Wartung an.<br />

Auch in diesem Jahr war <strong>de</strong>r renommierte<br />

SAP-Kongress für die Immobilienwirtschaft<br />

ein voller Erfolg. Unter <strong>de</strong>m<br />

Motto „An morgen <strong>de</strong>nken – heute han<strong>de</strong>ln“<br />

präsentierten SAP-Experten und Anwen<strong>de</strong>r<br />

beim Branchentreffpunkt in Potsdam<br />

zukunftsweisen<strong>de</strong> IT-Lösungen für ein erfolgreiches<br />

Immobilienmanagement. Der<br />

Kongress 2011 legte die Schwerpunkte insbeson<strong>de</strong>re<br />

auf die Themen Mobilität, Reporting,<br />

Portfolio-Management, Prozessoptimierung<br />

und Innovation – und traf damit<br />

<strong>de</strong>n Nerv <strong>de</strong>r zahlreichen Fachbesucher,<br />

Das Paket „RunEasy“ <strong>de</strong>ckt alle typischen<br />

Prozesse <strong>de</strong>r Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />

ab, wobei die Kun<strong>de</strong>n durch die<br />

optimierten Abläufe beispielsweise bei <strong>de</strong>r<br />

Bearbeitung von Vorgängen und ein aussagekräftiges<br />

Reporting einen echten Mehrwert<br />

an <strong>de</strong>n Arbeitsplätzen erzielen. Die<br />

Genossenschaft DüBS verwaltet und entwickelt<br />

für 2.700 Mitglie<strong>de</strong>r als serviceorientierter<br />

Vermieter rund 2.500 Mieteinheiten<br />

an <strong>de</strong>n Standorten Düsseldorf und Remscheid.<br />

„Wir haben mit COMLINE einen praxiserfahrenen,<br />

kompetenten und flexiblen<br />

die sich rege in <strong>de</strong>n Plenumsveranstaltungen<br />

und <strong>de</strong>n jeweiligen Fachforen beteiligten.<br />

Beson<strong>de</strong>re Akzente setzten die Keynote-Referenten<br />

<strong>de</strong>r SAP: Unter <strong>de</strong>m Titel<br />

„On <strong>de</strong>mand, on <strong>de</strong>vice, on premise“ wur<strong>de</strong><br />

die Produktstrategie <strong>de</strong>r SAP für die Immobilienwirtschaft<br />

unter <strong>de</strong>m beson<strong>de</strong>ren<br />

Blickwinkel <strong>de</strong>s Immobilien-Lebenszyklus-<br />

Managements, skalierbarer Onlineanwendungen<br />

(SaaS) und mobiler Applikationen<br />

vorgestellt. Die COMLINE AG als Komplettanbieter<br />

für immobilienwirtschaftliche IT-<br />

Lösungen war wie in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

IT-Dienstleistungspartner an unserer Seite.<br />

Mit <strong>de</strong>m transparenten, offenen und zukunftssicheren<br />

ERP-System von COMLINE<br />

können wir unsere Unternehmensziele erfolgreich<br />

umsetzen“, sagt Frau Marlies<br />

Rein-Werth (Vorstand).<br />

Pressekontakt:<br />

COMLINE AG<br />

Tobias M. Weitzel<br />

Tel.: 02154 812216, Mobil: 0177 7215760<br />

E-Mail: weitzel@kommunikation-bsk.<strong>de</strong><br />

14. SAP-Kongress für die Immobilienwirtschaft – aus Sicht<br />

<strong>de</strong>r COMLINE AG erneut eine gelungene Veranstaltung<br />

Jahren wie<strong>de</strong>r vor Ort. Als Gold Channel<br />

Partner <strong>de</strong>r SAP nutzte sie <strong>de</strong>n Kongress,<br />

um sich mit ihren vielfältigen Lösungsangeboten<br />

zu präsentieren.<br />

Pressekontakt:<br />

T.A. Cook Conferences<br />

Astrid Werner<br />

Tel.: +49 - (0)30 - 88 43 07-0<br />

E-Mail: a.werner@tacook.com<br />

NEWS<br />

41 infoline


EXKURS<br />

infoline 42<br />

Computer-System-Validierung:<br />

Neuer Annex 11: „Computerised Systems“<br />

<strong>de</strong>r EU<br />

Einleitung<br />

Am 30. Juni 2011 ist <strong>de</strong>r neue Annex 11 <strong>de</strong>r Europäischen Medizin-<br />

Agentur (EMA) für die regulierten Pharmaunternehmen in Kraft<br />

getreten. Er wur<strong>de</strong> Anfang Januar 2011 veröffentlicht. Er ist <strong>de</strong>r<br />

Anhang zum ebenfalls angepassten Volume 4, Chapter 4 <strong>de</strong>r europäischen<br />

Good-Manufacturing-Practice-Richtlinien (kurz GMP-<br />

Richtlinien), gleichfalls seit 30.06.2011 verbindlich.<br />

Mit <strong>de</strong>r neuen Fassung <strong>de</strong>s Annex 11 (die erste, bisher einzige Fassung<br />

stammt aus 1993) wer<strong>de</strong>n eine Reihe von Klarstellungen geschaffen,<br />

Unsicherheiten beseitigt und Anpassungen an aktuelle,<br />

auch technische Entwicklungen berücksichtigt. Es ist vor allem <strong>de</strong>r<br />

inzwischen massive Einsatz von computerisierten Systemen und<br />

<strong>de</strong>ren nur mehr schwer überschaubare Komplexität, die eine Aktualisierung<br />

<strong>de</strong>s Annex 11 erfor<strong>de</strong>rlich machen. Anfor<strong>de</strong>rungen in Form<br />

technischer Details inkl. <strong>de</strong>r Referenzierung von Industrie-Gui<strong>de</strong>-<br />

lines, wie noch in <strong>de</strong>r Draft-Fassung von 2008, sind nicht mehr<br />

enthalten.<br />

Zielsetzung<br />

Zentrale Industrie-Gui<strong>de</strong>lines wie <strong>de</strong>r GAMP® 5 (Good Automated<br />

Manufacturing Practice, 5. Ausgabe, erschienen Februar 2008)<br />

konnten auf Grund <strong>de</strong>s Veröffentlichungstermins <strong>de</strong>s Annex 11<br />

<strong>de</strong>ssen neue Anfor<strong>de</strong>rungen noch nicht berücksichtigen.<br />

Die allgemeine Formulierung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen bietet je<strong>de</strong>m Unternehmen<br />

einerseits genügend Freiraum, erfor<strong>de</strong>rt an<strong>de</strong>rerseits<br />

aber auch die begrün<strong>de</strong>te Ausgestaltung <strong>de</strong>s eigenen Vorgehens bei<br />

<strong>de</strong>r Qualifizierung und Validierung computergestützter Systeme. Im<br />

Folgen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n in einer Übersicht die Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Annex 11<br />

und die daraus resultieren<strong>de</strong>n neuen Anfor<strong>de</strong>rungen an die Qualifizierung<br />

und Validierung computerisierter Systeme und ihren<br />

Betrieb diskutiert.<br />

Inhalt Annex 11<br />

Der Annex 11 enthält vier Hauptkapitel mit Unterpunkten und ein<br />

Glossary (siehe Abb. 1).<br />

Principle<br />

Im Kapitel Principle wer<strong>de</strong>n Grundsätze und Gültigkeitsbereiche <strong>de</strong>s<br />

Leitfa<strong>de</strong>ns umrissen. Sie beziehen sich auf alle computergestützten<br />

Systeme (computerised systems), die GMP-relevante Prozesse unterstützen.<br />

Als computergestützte Systeme wer<strong>de</strong>n Kombinationen<br />

aus Software und Hardware zusammengefasst, die gemeinsam eine<br />

prozessunterstützen<strong>de</strong> Funktion für GMP-Prozesse ausüben. Dedizierte<br />

Vorgaben trennen die Qualifizierung von <strong>de</strong>r Validierung wie<br />

folgt: IT-Infrastruktur ist zu qualifizieren, Anwendungen sind zu va-<br />

lidieren; d. h. die IT-Abteilung sollte die Qualifizierung <strong>de</strong>r IT-Infrastruktur<br />

durchführen, die Fachbereiche sollen mit Unterstützung<br />

<strong>de</strong>r IT-Abteilung die Validierung durchführen.<br />

General<br />

In diesem Kapitel wird im ersten Unterpunkt ein Risk Management<br />

für <strong>de</strong>n gesamten Lebenszyklus <strong>de</strong>s computerisierten Systems gefor<strong>de</strong>rt,<br />

mit <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Berücksichtigung von Einflüssen auf<br />

die Produktqualität, die Patientensicherheit und die Datenintegrität<br />

(s. 1). Weitere Anfor<strong>de</strong>rungen sind, dass das Personal für die<br />

ihm übertragenen Aufgaben tatsächlich qualifiziert ist. Dabei wer<strong>de</strong>n<br />

die Rollen benannt, die zusamenarbeiten müssen: die sachkundige<br />

Person (Qualified Person, QP), Prozesseigner und Systemeigner<br />

(s. 2).<br />

Mit externen Dienstleistern sind Verträge anzuschließen, die die<br />

Verantwortlichkeiten von Auftraggeber und Auftragnehmer spezifizieren,<br />

das gilt auch gegenüber <strong>de</strong>r internen IT-Abteilung. Die IT-<br />

Dienstleister sind zu auditieren (s. 3.2). Auf Anfor<strong>de</strong>rung sind die<br />

Audit-Ergebnisse <strong>de</strong>m Inspektor vorzulegen. Dies kann erhebliche<br />

Auswirkungen auf bestehen<strong>de</strong> wie zukünftige Vertraulichkeitsvereinbarungen<br />

zwischen Kun<strong>de</strong>n und ihren Lieferanten haben (s. 3.4).<br />

Project Phase<br />

Das Kapitel Project Phase ist vollständig <strong>de</strong>r Validierung gewidmet.<br />

Es wer<strong>de</strong>n die Anfor<strong>de</strong>rungen insbeson<strong>de</strong>re an folgen<strong>de</strong> Bereiche<br />

formuliert: Dokumentation <strong>de</strong>r Validierung (s. 4.1) mit ggf. aufgetretenen<br />

Abweichungen (s. 4.2), IT-Inventarisierung (4.3), User Requirements<br />

Specifications (URS) (s. 4.4), Verfahren zu Nachweis und<br />

Überwachung <strong>de</strong>r Eignung <strong>de</strong>r IT-Systeme entsprechend Qualitäts-<br />

und Leistungsmerkmalen für <strong>de</strong>n jeweils beabsichtigten Zweck<br />

(s. 4.6), Testverfahren und ihre Ergebnisse einschließlich ihrer<br />

Bewertung (s. 4.7) und die Datenintegrität, auch bei einer Daten-<br />

migration (s. 4.8). Anfor<strong>de</strong>rungen zur Qualifizierung von compu-<br />

terisierten Systemen wer<strong>de</strong>n nicht formuliert.<br />

Operational Phase<br />

Am Anfang steht die For<strong>de</strong>rung nach Kontrollmechanismen zur Risiko-Minimierung<br />

für Daten und Datenaustausch, um eine korrekte<br />

und vollständige Verarbeitung elektronischer GMP-relevanter Daten<br />

zu gewährleisten (s. 5, 6). Durch „physikalische und elektronische<br />

Maßnahmen“ sind Vollständigkeit, Integrität und Verfügbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Daten zu gewährleisten (s. 7.1). Es sind Datensicherungen<br />

durchzuführen und Integrität und Korrektheit <strong>de</strong>r gesicherten Daten<br />

sind schon bei <strong>de</strong>r Validierung und später im operativen Betrieb<br />

regelmäßig zu belegen. Dies gilt auch für die wie<strong>de</strong>r hergestellten


Principle<br />

General<br />

1. Risk Management<br />

2. Personnel<br />

3. Suppliers and Service Provi<strong>de</strong>rs<br />

Project Phase<br />

4. Validation<br />

Operational Phase<br />

5. Data<br />

6. Accuracy Checks<br />

7. Data Storage<br />

8. Printouts<br />

9. Audit Trails<br />

10. Change and Confi guration Management<br />

11. Periodic evaluation<br />

12. Security<br />

13. Inci<strong>de</strong>nt Management<br />

14. Electronic Signature<br />

15. Batch Release<br />

16. Business Continuity<br />

17. Archiving<br />

Glossary<br />

Datenbestän<strong>de</strong> (s. 7.2). Für elektronisch gespeicherte Daten sollen<br />

lesbare Papier-Ausdrucke zu erstellen sein (s. 8.1). In <strong>de</strong>n Protokollen<br />

zur Chargenfreigabe sollen Datenverän<strong>de</strong>rungen, die nach <strong>de</strong>r<br />

Erstversion durchgeführt wur<strong>de</strong>n, gekennzeichnet sein (s. 8.2). Der<br />

Audit Trail für die Bearbeitung von Daten soll in geeigneter auswertbarer<br />

Form je nach Risiko-Einstufung generiert und regelmäßig<br />

geprüft wer<strong>de</strong>n, um Än<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n GMP-relevanten Daten<br />

und die Än<strong>de</strong>rungsgrün<strong>de</strong> nachvollziehen zu können (s. 9).<br />

Zugang zu und Zugriff auf computerisierte Systeme und ihre Anwendungen<br />

soll nur autorisierten Personen möglich sein. Die gewählten<br />

Authentifi zierungsverfahren sind entsprechend <strong>de</strong>r Kritikalität<br />

<strong>de</strong>s jeweiligen Systems, auf Grundlage einer Risikobewertung,<br />

zu konfi gurieren (s. 12.1). Die Zugriffsrechte von Personen und ihre<br />

Än<strong>de</strong>rungen sind zu dokumentieren (s. 12.3). Nutzer eines Systems<br />

zur Verarbeitung von Daten und Dokumenten sind durch das System<br />

zu i<strong>de</strong>ntifi zieren und ihre Aktivität inkl. <strong>de</strong>s Zeitstempels zu<br />

protokollieren (s. 12.4).<br />

Wird die Aufzeichnung und Freigabe einer Charge in computerisierten<br />

Systemen durchgeführt, darf sie nur sachkundigen, autorisierten<br />

Personen die Zertifi zierung erlauben, und sie soll diese Personen<br />

i<strong>de</strong>ntifi zieren. Dies ist in <strong>de</strong>n Systemen zu dokumentieren. Die<br />

Chargenzertifi zierung sollte durch elektronische Unterschrift erfolgen<br />

(s. 15). Durch Vorsorgemaßnahmen muss gewährleistet sein,<br />

dass <strong>de</strong>r Geschäftsbetrieb kontinuierlich aufrecht erhalten wird,<br />

entsprechend einer Risikoanalyse angepasst an die Kritikalität <strong>de</strong>s<br />

jeweiligen Prozesses. Die Maßnahmen müssen dokumentiert und<br />

getestet sein (s. 16).<br />

Zusammenfassung<br />

Der Annex 11 weitet seine Zuständigkeit auf alle computerisierten<br />

Systeme, einschließlich ihrer Anwendungen, mit GMP-relevan-<br />

CSV-Cons<br />

Validierung/<br />

Qualifi zierung von<br />

Computersystemen<br />

(CS) nach Annex 11,<br />

zugehöriger SOPs;<br />

ER/ES<br />

ITSM-CS<br />

IT-Service<br />

Management in<br />

validierten CS-<br />

Umgebungen<br />

(inkl. Annex 11)<br />

* ER / ES: electronic records / electronic signatures (21CFR Part 11)<br />

Change-Control<br />

Change-Control/<br />

Management für<br />

CS & Applikationen<br />

in qualifzierter/<br />

validierter<br />

IT-Umgebung<br />

ten Aufgaben aus. Erstmalig wird auch die Anfor<strong>de</strong>rung formuliert,<br />

dass die GMP-relevanten computerisierten Systeme zu qualifi zieren<br />

und die Anwendungen zu validieren sind.<br />

Der risikobasierte Ansatz ist über <strong>de</strong>n gesamten Lebenszyklus zu<br />

berücksichtigen. Eine ganze Reihe von Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Annex 11<br />

sind unterschiedlich zum 21 CFR Part 11 <strong>de</strong>r FDA. Die Nützlichkeit<br />

und Anwendung <strong>de</strong>s Annex 11 wird sich über das reine GMP-<br />

Umfeld hinaus erstrecken, insbeson<strong>de</strong>re wer<strong>de</strong>n viele weitere GxP-<br />

Bereiche und die Medizintechnik seine Anfor<strong>de</strong>rungen sinnvoll<br />

umsetzen. Die spezifi schen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s neuen Annex 11<br />

wer<strong>de</strong>n in Kürze in die branchenspezifi schen Ausbildungsprogramme<br />

<strong>de</strong>r COMLINE „IT for GxP®“ bzw. „GxP meets ITIL®“ und ihre<br />

zugehörigen Zertifi zierungen aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Dr. Eberhard Klappauf ist Mitglied in <strong>de</strong>r APV-Fachgruppe IT. Er ist<br />

Mitautor sowohl <strong>de</strong>r Kommentierung <strong>de</strong>r Draft-Version <strong>de</strong>s Annex 11<br />

(2008) an die EMA als auch <strong>de</strong>r Kommentierung und Interpretation<br />

<strong>de</strong>r jetzt gültigen Version <strong>de</strong>s Annex 11. Sie wird in <strong>de</strong>r PharmInd<br />

8/2011 <strong>de</strong>s Edition Cantor Verlags erscheinen.<br />

Links<br />

Volume 4, Chapter 4 <strong>de</strong>r europäischen Good Manufacturing<br />

Practice und Annex 11:<br />

http://ec.europa.eu/health/fi les/eudralex/vol-4/chapter4_01-2011_en.pdf<br />

http://ec.europa.eu/health/fi les/eudralex/vol-4/annex11_01-2011_en.pdf<br />

EXKURS<br />

Audits & Reviews<br />

Audits & Reviews im<br />

Bereich validierter<br />

CS & Applikationen<br />

und zugehöriger<br />

SOPs & ER/ES*<br />

Unter Regie <strong>de</strong>r GxP-Compliance-Anfor<strong>de</strong>rungen (Qualifi zierung/Validierung, s. Annex 11):<br />

IT-Technologie-Projekte: Bereitstellung qualifi zierter System-Plattformen, auch virtuell, konform Annex 11<br />

Anfor<strong>de</strong>rungsanalyse, Konzept-Erstellung, technisches Design, Sizing, Lieferung, Implementierung<br />

Produktivsetzung und Betrieb von Computersystemen im GxP-Compliance-pfi chtigen Umfeld<br />

GxP meets ITIL®: Trainingsprogramm für IT-Mitarbeiter in regulierter Umgebung<br />

„IT for GxP®“: Zertifi zierungsprogramm für IT-Mitarbeiter in regulierter Umgebung (inkl. Annex 11)<br />

Abb. 1: Inhalt Annex 11 Abb. 2: Die Unterstützung <strong>de</strong>s IT-Lifecycle im GxP-Umfeld mit vier Leistungsbereichen<br />

Autor<br />

DR. EBERHARD KLAPPAUF<br />

Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />

IT-Consulting GxP<br />

COMLINE AG<br />

43 infoline


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

COMLINE<br />

Computer + Softwarelösungen AG<br />

Leverkusenstraße 54<br />

22761 Hamburg<br />

Telefon: 040 / 511 21 - 0<br />

Telefax: 040 / 511 21 - 11<br />

Redaktion:<br />

Uta Winter<br />

E-Mail: uta.winter@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

Satz und Layout:<br />

Sija<strong>de</strong>s communication and <strong>de</strong>sign, Berlin<br />

Fotos:<br />

Lox o<strong>de</strong>r Bergmann, Berlin ( S. 22, 23) | F1 Online (S. 15, 35) |<br />

HH Property Management GmbH, Hamburg (S. 38)<br />

Druck:<br />

Woeste Druck, Essen<br />

Stand: Dezember 2011, Auflage: 6.200<br />

Bei Produktnamen und Warenbezeichnungen in dieser Zeitschrift han<strong>de</strong>lt<br />

es sich überwiegend um gesetzlich o<strong>de</strong>r vertraglich geschützte Namen o<strong>de</strong>r<br />

Bezeichnungen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />

Standorte <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />

Zentrale Hamburg<br />

Leverkusenstraße 54, 22761 Hamburg<br />

Telefon: 040 / 511 21 - 0<br />

Telefax: 040 / 511 21 - 111<br />

E-Mail: hamburg@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

Berlin<br />

Am Borsigturm 54, 13507 Berlin<br />

Telefon: 030 / 43 03 - 33 00<br />

Telefax: 030 / 43 03 - 33 10<br />

E-Mail: berlin@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

Bielefeld<br />

Walther-Rathenau-Straße 35, 33602 Bielefeld<br />

Telefon: 0521 / 98 83 29 - 0<br />

Telefax: 0521 / 98 83 29 - 11<br />

E-Mail: bielefeld@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

Bochum<br />

Springorumallee 2, 44795 Bochum<br />

Telefon: 0234 / 70 92 - 0<br />

Telefax: 0234 / 70 92 222<br />

E-Mail: bochum@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

Hil<strong>de</strong>n<br />

Itterpark 11, 40724 Hil<strong>de</strong>n<br />

Telefon: 02103 / 3 95 83 - 0<br />

Telefax: 02103 / 3 95 83 - 10<br />

E-Mail: duesseldorf@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

Bad Homburg<br />

Du-Pont-Straße 6, 61352 Bad Homburg<br />

Telefon: 06172 / 49 88 - 0<br />

Telefax: 06172 / 49 88 - 100<br />

E-Mail: frankfurt@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

Bamberg<br />

Geisfel<strong>de</strong>r Straße 14, 96050 Bamberg<br />

Telefon: 0951 / 917 04 - 0<br />

Telefax: 0951 / 917 04 - 28<br />

E-Mail: bamberg@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

Karlsruhe<br />

Am Sandfeld 17a, 76149 Karlsruhe<br />

Telefon: 0721 / 943 50 - 0<br />

Telefax: 0721 / 943 50 - 99<br />

E-Mail: karlsruhe@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

Stuttgart<br />

Max-Lang-Str. 54 /2, 70771 Leinfel<strong>de</strong>n-Echterdingen<br />

Telefon: 0711 / 782 90 - 0<br />

Telefax: 0711 / 782 90 - 100<br />

E-Mail: stuttgart@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />

München<br />

Einsteinstraße 14, 85716 Unterschleißheim<br />

Telefon: 089 / 61 41 91 - 0<br />

Telefax: 089 / 61 41 91 - 11<br />

E-Mail: muenchen@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!