Konsolidierung, Virtualisierung, Cloud Computing - comlineag.de
Konsolidierung, Virtualisierung, Cloud Computing - comlineag.de
Konsolidierung, Virtualisierung, Cloud Computing - comlineag.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 02|2011<br />
infolineKun<strong>de</strong>nmagazin<br />
Wir setzen inhaltlich die Themen unseres Kun<strong>de</strong>nmagazins fort:<br />
<strong>Virtualisierung</strong> ist Mainstream<br />
Ausgabe 3/2008, Dezember<br />
<strong>Virtualisierung</strong> ist Strategie<br />
Ausgabe 1/2009, April<br />
<strong>Konsolidierung</strong>,<br />
<strong>Virtualisierung</strong>, <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong><br />
– Lösungen am Puls <strong>de</strong>r Zeit
infoline 02<br />
EDITORIAL 03<br />
TITELTHEMA 04<br />
06<br />
08<br />
11<br />
13<br />
SUCCESS STORY 16<br />
19<br />
22<br />
24<br />
28<br />
Quo vadis <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>? Vom Marketing-Hype zum realen Geschäftsmo<strong>de</strong>ll?<br />
Auswahl eines geeigneten <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>lles und Umsetzung einer <strong>Cloud</strong>-Strategie –<br />
Die Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG unterstützen zukunftsorientiert<br />
Die CITRIX NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge – ein an<strong>de</strong>rer Ansatz, <strong>Cloud</strong>-Services aufzubauen<br />
Anwendungsvirtualisierung – Definition, Einsatzgebiete und Partnerportfolio <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />
Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r COMLINE AG spart 20 Prozent durch Prozessoptimierung –<br />
Software-Clearing wird zum Erfolgsfaktor<br />
COMLINE AG migriert 28 Herlitz-IT-Systeme <strong>de</strong>r Mercoline GmbH aus <strong>de</strong>m Rechenzentrum <strong>de</strong>r<br />
Lufthansa Systems und übernimmt <strong>de</strong>n IT-Betrieb im eigenen Rechenzentrum<br />
Erfolgreiche Servervirtualisierung bei <strong>de</strong>n Heiligenfeld Kliniken durch die COMLINE AG<br />
Die <strong>Virtualisierung</strong>sausgaben <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>nmagazins „infoline“ <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />
Etablieren einer neuen CITRIX-Plattform für die <strong>Virtualisierung</strong> von Desktopanwendungen mit<br />
<strong>de</strong>r COMLINE AG – Projekt „CITRIX 2010@s.Oliver“ ein voller Erfolg<br />
hameln group GmbH: Bessere Performance via <strong>Virtualisierung</strong> mit <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />
PARTNER 36 <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> mit HP: Strategien für das Unternehmen <strong>de</strong>r Zukunft<br />
NEWS 39<br />
39<br />
40<br />
41<br />
41<br />
Zentrale <strong>de</strong>r COMLINE AG in Hamburg an neuem Standort<br />
COMLINE Trainees been<strong>de</strong>n erfolgreich Datacenter-Ausbildungsprogramm<br />
COMLINE übernimmt Geschäft <strong>de</strong>r Centrum für Ertragsoptimierung AG<br />
Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft eG entschei<strong>de</strong>t sich für Immobilien-IT-Lösung<br />
von COMLINE<br />
14. SAP-Kongress für die Immobilienwirtschaft – aus Sicht <strong>de</strong>r COMLINE AG erneut eine<br />
gelungene Veranstaltung<br />
EXKURS 42 Computer-System-Validierung: Neuer Annex 11: „Computerised Systems“ <strong>de</strong>r EU<br />
IMPRESSUM 44
Liebe infoline-Leserinnen,<br />
liebe infoline-Leser,<br />
in <strong>de</strong>r IT-Branche ist nichts so konstant wie <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>l. Kaum ein Artikel,<br />
Bericht o<strong>de</strong>r Interview rund um unsere Branche, <strong>de</strong>r bzw. das ohne <strong>de</strong>n Terminus<br />
„<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>“ auskommt. Han<strong>de</strong>lte es sich dabei noch vor etwa<br />
einem Jahr um einen schillern<strong>de</strong>n Begriff, <strong>de</strong>r viel<strong>de</strong>utig ausgelegt wur<strong>de</strong>, so<br />
ist aus <strong>de</strong>m anfänglichen Hype bereits konkretes Tagesgeschäft gewor<strong>de</strong>n.<br />
Für eine schnelle und flexible IT-Service-Bereitstellung, die durch <strong>Cloud</strong>-Umgebungen<br />
möglich wird, ist <strong>Virtualisierung</strong> eine wichtige technologische Basis.<br />
Sie trennt Anwendungen und Software-Dienste von <strong>de</strong>r zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong>n<br />
Hardware. Gemäß einer von <strong>de</strong>r Marktforschungsgesellschaft Dynamic Markets<br />
im Januar / Februar dieses Jahres durchgeführten europaweiten Befragung<br />
(in Deutschland wur<strong>de</strong>n 204 Unternehmen aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Branchen<br />
befragt) haben 75 Prozent <strong>de</strong>r befragten <strong>de</strong>utschen Mittelständler bereits virtualisiert.<br />
Damit liegen sie über <strong>de</strong>m europaweiten Durchschnitt (73 Prozent) –<br />
Russland ist hier mit 96 Prozent um Längen vorn.<br />
Europaweit haben schon 76 Prozent <strong>de</strong>r Unternehmen, die auch virtualisieren,<br />
einen Teil ihrer IT-Infrastruktur in die <strong>Cloud</strong> verlagert – in Deutschland sind<br />
es 69 Prozent. Dass <strong>Virtualisierung</strong> eine maßgebliche bzw. hilfreiche technologische<br />
Grundlage für <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> ist, fin<strong>de</strong>n 82 Prozent <strong>de</strong>r befragten<br />
Mittelständler, die <strong>Cloud</strong>-<strong>Computing</strong>-Services nutzen.<br />
Die Ausgaben unseres Kun<strong>de</strong>nmagazins „infoline“ spiegeln das Ergebnis <strong>de</strong>r<br />
skizzierten Befragung: Titelten wir En<strong>de</strong> Dezember 2008 noch mit „Virtuali-<br />
sierung ist Mainstream“, wur<strong>de</strong> daraus bereits im April 2009 <strong>de</strong>r Titel „<strong>Virtualisierung</strong><br />
ist Strategie“. Die Headline <strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Ausgabe lautet daher<br />
konsequent: <strong>Konsolidierung</strong>, <strong>Virtualisierung</strong>, <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> – Lösungen<br />
am Puls <strong>de</strong>r Zeit.<br />
Unsere grundlegen<strong>de</strong>n Gedanken zum <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> dokumentieren die<br />
Auftaktartikel dieser Ausgabe. Die <strong>Virtualisierung</strong>sexpertise unseres Hauses<br />
können Sie in verschie<strong>de</strong>nen Success Stories nachlesen, die wir auch für diese<br />
Ausgabe mit Kun<strong>de</strong>n aufbereitet haben. In <strong>de</strong>r Beilage „infoline extra“ haben<br />
wir Ihnen die <strong>Cloud</strong>-Services <strong>de</strong>r COMLINE AG zusammengestellt.<br />
Die Summe <strong>de</strong>r Einzelteile <strong>de</strong>s COMLINE Portfolios macht unseren Erfolg aus:<br />
So run<strong>de</strong>n auch diese infoline verschie<strong>de</strong>ne News rund um unser Haus ab, wie<br />
etwa die Übernahme <strong>de</strong>r Centrum für Ertragsoptimierung AG (CEO AG).<br />
Nun wünschen wir Ihnen eine inspirieren<strong>de</strong> Lektüre<br />
und eine stimmungsvolle Vorweihnachtszeit.<br />
„<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> –<br />
Evolution in <strong>de</strong>r Technik,<br />
Revolution im Business”<br />
(BITKOM-Leitfa<strong>de</strong>n)<br />
Das Vorstandsteam<br />
<strong>de</strong>r COMLINE AG:<br />
Lorenz von Schrö<strong>de</strong>r<br />
Vorstandssprecher<br />
Ralf Schäfer<br />
EDITORIAL<br />
03 infoline
TITELTHEMA<br />
infoline 04<br />
Quo vadis <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>?<br />
Vom Marketing-Hype zum realen<br />
Geschäftsmo<strong>de</strong>ll?<br />
Lassen wir im kurzen Zeitraffer wesentliche Schritte <strong>de</strong>r IT-<br />
Evolutionsgeschichte <strong>de</strong>r letzten 30 Jahre vor unserem geistigen<br />
Auge vorbeiziehen, so bleiben als Schlagworte Großrechner, Personalcomputer,<br />
relationale Datenbanken, Client-Server-Architekturen,<br />
Internet, WEB 2.0, SOA und natürlich mobile Endgeräte hängen.<br />
Was diese Begriffe verbin<strong>de</strong>t, ist eine Wellenbewegung zwischen<br />
Zentralisierung und Dezentralisierung.<br />
Heute ist <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> in aller Mun<strong>de</strong>. Obwohl von <strong>de</strong>r bisherigen<br />
Nutzung in <strong>de</strong>r Unternehmens-IT eher gering repräsentiert, hat<br />
es <strong>de</strong>r IT-Branche wie<strong>de</strong>r ein Hype-Thema beschert, was auch auf<br />
die anfänglich schwammige Begriffs<strong>de</strong>finition zurückzuführen ist.<br />
Der entsprechen<strong>de</strong> BITKOM-Leitfa<strong>de</strong>n <strong>de</strong>finiert <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong><br />
sinngemäß als die Bereitstellung abstrahierter IT-Services, die über<br />
Abb. 1<br />
hohe<br />
Eintrittsschwelle<br />
Tier 3 + 4<br />
Monolytische<br />
Datenbanken<br />
Eigenentwickelte<br />
Anwendungen<br />
Tier 1 + 2<br />
hoher Nutzen<br />
Analytics<br />
Produktion<br />
Eine komplexe eigenentwickelte Anwendung ist also nicht <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>alkandidat,<br />
erste Erfahrungen mit <strong>Cloud</strong>-basierten Liefermo<strong>de</strong>llen zu<br />
sammeln, während schon prüfenswert ist, ob ein temporär genutztes<br />
Testsystem nicht so standardisierbar ist, dass man sich dieses<br />
auch unter Datensicherheitsaspekten unbe<strong>de</strong>nklich dann, wenn<br />
niedriger Nutzen<br />
ein Netzwerk dynamisch bereitgestellt und nutzungsabhängig abgerechnet<br />
wer<strong>de</strong>n. Damit wer<strong>de</strong>n statische Investitionskosten ersetzt<br />
durch verbrauchsgesteuerte Betriebskosten.<br />
Dabei nutzen <strong>Cloud</strong>-basierte Liefermo<strong>de</strong>lle die technologische Entwicklung<br />
von <strong>Virtualisierung</strong>s- sowie On-Demand-IT-Architekturen<br />
und adressieren in ihren Bereitstellungsansätzen auch <strong>de</strong>n anhalten<strong>de</strong>n<br />
Trend <strong>de</strong>r IT-Mobilität.<br />
Die Frage <strong>de</strong>r Nutzbarkeit von <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> im Sinne einer<br />
Strategie, verschie<strong>de</strong>ne Liefer-und Servicemo<strong>de</strong>lle in einer hybri<strong>de</strong>n<br />
Struktur zu verknüpfen, verlangt zuerst eine Analyse <strong>de</strong>s Workloads<br />
einzelner Services und Anwendungen auch im Hinblick auf ihre <strong>Virtualisierung</strong>seignung<br />
und <strong>de</strong>n erzielbaren wirtschaftlichen Nutzen,<br />
wie es das folgen<strong>de</strong> Schaubild beispielhaft ver<strong>de</strong>utlichen soll:<br />
Desktop<br />
Abb. 2 Hybrid <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong><br />
Traditionelle<br />
RZ-Liefermo<strong>de</strong>lle<br />
Private<br />
<strong>Cloud</strong><br />
Managed<br />
Private <strong>Cloud</strong><br />
Hosted<br />
Private <strong>Cloud</strong><br />
Entwicklungs-<br />
und Testsysteme<br />
Speichersysteme<br />
Konzeption und Management <strong>de</strong>r Sicherheits- und Service-Integration<br />
Collaboration<br />
Workload - Analyse<br />
<strong>Cloud</strong><br />
Shared Services<br />
niedrige<br />
Eintrittsschwelle<br />
man es braucht, nutzungsabhängig als Service zukauft. Das<br />
elementare Liefermo<strong>de</strong>ll für die verschie<strong>de</strong>nen Services ist Hybrid<br />
<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>, das neben <strong>de</strong>m klassischen IT-Liefermo<strong>de</strong>ll<br />
Verfeinerungen <strong>de</strong>r Private <strong>Cloud</strong> und selektive Shared <strong>Cloud</strong>-<br />
Services zusammenführt:<br />
Public<br />
<strong>Cloud</strong>
Aus Sicht <strong>de</strong>r Unternehmens-IT entstehen dann „Öko-Systeme“ von<br />
IT-Liefermo<strong>de</strong>llen. Um diese zu beherrschen, braucht man Beratung<br />
und konzeptionelle Sicherheit sowie selektives Outtasking vor <strong>de</strong>m<br />
Hintergrund von Make-or-Buy-Optionen.<br />
Klammern wir <strong>de</strong>n privaten Nutzer aus, für <strong>de</strong>n die Public <strong>Cloud</strong><br />
ein wachsen<strong>de</strong>s Angebot bereitstellen wird, und wen<strong>de</strong>n uns <strong>de</strong>r<br />
Unternehmens-IT zu, so gibt es hohe Zurückhaltung gera<strong>de</strong> gegen<br />
Angebote aus <strong>de</strong>r Public <strong>Cloud</strong>. Diese Zurückhaltung <strong>de</strong>r CIOs ist<br />
vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r aktuellen rechtlichen Lage und Daten-<br />
hoheitsfragen verständlich. So trifft ein global agieren<strong>de</strong>s Mittelstandsunternehmen<br />
weltweit auf unterschiedlich ausgeprägte<br />
Datenschutzrichtlinien und kann das Thema Datensicherheit Stand<br />
heute nur national sicherstellen.<br />
Welche Handlungsempfehlungen lassen sich für <strong>de</strong>n CIO aus <strong>de</strong>n<br />
oben dargestellten Überlegungen ableiten?<br />
Abb. 3<br />
Oberfläche für Prozess<br />
Hier liegen auch für die Einführung von <strong>Cloud</strong>-Services Potenziale,<br />
die Akzeptanz zu erhöhen und einen schnellen RoI zu erzielen.<br />
Wir hoffen, dass Ihnen diese Infoline mit <strong>de</strong>m Schwerpunktthema<br />
<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> zusätzliche Anregungen gibt, Ihre strategische IT-<br />
Landkarte für die nächsten Jahre zu überprüfen und zu entwickeln.<br />
Zunächst sollte eine Prüfung <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r weiterzuentwickeln<strong>de</strong>n<br />
Anwendungsarchitektur hinsichtlich <strong>de</strong>r <strong>Virtualisierung</strong>seignung<br />
und <strong>Cloud</strong>-Fähigkeit stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Parallel hierzu sollte untersucht wer<strong>de</strong>n, mit welchen Konzepten<br />
die Anwen<strong>de</strong>r-Effizienz auch unter Mobilitätsaspekten<br />
erhöht wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Dann sollte unter Kosten-, Risiko- und verfügbaren Knowhow-Aspekten<br />
im Benchmark das jeweils optimale Liefermo<strong>de</strong>ll<br />
<strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Neben Konzepten und technologischen Optionen verlangt <strong>de</strong>r<br />
Einsatz von <strong>Cloud</strong>-Services sauber abgegrenzte SLAs, so dass<br />
auch <strong>de</strong>n vertraglichen Aspekten hohes Augenmerk gewidmet<br />
wer<strong>de</strong>n muss.<br />
Die Frage <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r-Effizienz und -Zufrie<strong>de</strong>nheit birgt oft in<br />
einem „Dschungel“ von historisch gewachsenen vertikalen Anwendungen<br />
mit verschie<strong>de</strong>nen Oberflächen, Anmel<strong>de</strong>prozeduren etc.<br />
erhebliche Nutzenpotenziale, die durch geeignete Lösungsansätze<br />
gehoben wer<strong>de</strong>n können. Wesentlich ist hierfür eine anwen<strong>de</strong>r-<br />
rollenbasierte Oberflächenintegration, wie es das folgen<strong>de</strong> Schaubild<br />
beispielhaft ver<strong>de</strong>utlicht:<br />
MS Office Outlook Sharepoint Portal Application Mobile Application<br />
Duet<br />
Service Bus:<br />
Backend Frontend<br />
Duet<br />
Duet<br />
Duet<br />
Duet<br />
SAP<br />
Gateway<br />
Duet<br />
Service Bus Adapter<br />
Duet Duet<br />
Duet<br />
SAP<br />
RM<br />
BI<br />
Other<br />
systems<br />
...<br />
external<br />
Service<br />
Systeme beim Kun<strong>de</strong>n<br />
Externe Systeme<br />
Autor<br />
RALF SCHÄFER<br />
Vorstand<br />
COMLINE AG<br />
BCS<br />
Duet<br />
Duet<br />
external<br />
Service<br />
TITELTHEMA<br />
05 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
infoline 06<br />
Auswahl eines geeigneten<br />
<strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>lls und Umsetzung einer<br />
<strong>Cloud</strong>-Strategie<br />
Die Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG unterstützen zukunftsorientiert<br />
COMLINE Consulting <strong>Cloud</strong>-Beratungsbausteine<br />
<strong>Cloud</strong>-Services verstehen<br />
Private <strong>Cloud</strong><br />
Public <strong>Cloud</strong><br />
Hybrid <strong>Cloud</strong><br />
Differenzierung<br />
(IaaS, SaaS, PaaS)<br />
Herstellerstrategien<br />
Liefermo<strong>de</strong>lle<br />
Technologien<br />
Vorteile<br />
Live-Demo<br />
<strong>Cloud</strong>-Evaluierung<br />
Aufbau eigener<br />
privater <strong>Cloud</strong>-Services<br />
Analyse Ihrer IT-Services<br />
Technologie Ready Check-up<br />
Machbarkeitsanalyse<br />
Migrationspfad<br />
Fachkonzepte (Portale,<br />
I<strong>de</strong>ntity, Netze, Security)<br />
Kosten- & Nutzenbetrachtung<br />
Anbieterauswahl<br />
Die Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG stellen ihre Unterstützung im<br />
<strong>Cloud</strong>-Umfeld im Rahmen von aktuell vier Beratungsbausteinen<br />
bereit. Hierbei wer<strong>de</strong>n die Bereiche Strategie, Konzeption, Migration<br />
und Betrieb abge<strong>de</strong>ckt.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Strategie-Beratung wer<strong>de</strong>n die <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>lle<br />
„Infrastructure as a Service“, „Software as a Service“ und „Platform as<br />
a Service“ in <strong>de</strong>n Varianten Public, Private o<strong>de</strong>r Hybrid im Hinblick<br />
auf ihre Eignung für <strong>de</strong>n Unternehmenseinsatz überprüft. Hierbei<br />
wer<strong>de</strong>n die verschie<strong>de</strong>nen Anbieter-Strategien <strong>de</strong>r Hersteller und<br />
<strong>de</strong>r COMLINE Managed Services neutral verglichen und eine für<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n geeignete Lösung empfohlen. Dabei wer<strong>de</strong>n auch die<br />
relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen geprüft und gegen<br />
die aktuelle Kun<strong>de</strong>nsituation gespiegelt.<br />
<strong>Cloud</strong> Transition<br />
Serviceportale &<br />
Technologietransfer<br />
COMLINE Managed<br />
Services<br />
Aufbau Technologien<br />
von <strong>Cloud</strong>-Services<br />
Netzanbindung<br />
Initialer Serviceaufbau<br />
Migration <strong>de</strong>r Services<br />
Tests<br />
Abnahmeverfahren<br />
<strong>Cloud</strong>-IT-Betrieb<br />
<strong>Cloud</strong>-Services<br />
<strong>de</strong>r COMLINE<br />
Managed Services<br />
<strong>Cloud</strong>-Betriebskonzept<br />
COMLINE IT-Betrieb nach SLA<br />
Service Level Monitoring<br />
Monitoring<br />
Managed Security<br />
Wissenstransfer I<strong>de</strong>e & Konzept Transition <strong>Cloud</strong>-Management<br />
Projektmanagement<br />
Coaching<br />
In <strong>de</strong>r Konzeptionierungsphase wird ausgehend von <strong>de</strong>r Analyse<br />
<strong>de</strong>r Ist-Situation und <strong>de</strong>r Geschäftsprozesse <strong>de</strong>s Unternehmens das<br />
gewählte <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>ll auf seine Machbarkeit hin analysiert.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil ist hierbei die Kosten-Nutzen-Betrachtung,<br />
welche die kommerzielle Tragfähigkeit <strong>de</strong>s Konzeptes bewertet<br />
und nicht nur die technische Umsetzung beschreibt.<br />
Der Baustein „Migration“ beinhaltet die Erstellung, Planung und<br />
Umsetzung von Transfer-Konzepten und die Durchführung von<br />
Technology Ready Checks, die <strong>de</strong>n Weg in eine <strong>Cloud</strong>-Umgebung<br />
ermöglichen. In <strong>de</strong>r Umsetzung wer<strong>de</strong>n hierbei auch konkrete technische<br />
Details, wie hochverfügbare Netzanbindungen und <strong>de</strong>r unter<br />
Umstän<strong>de</strong>n notwendige Einsatz neuer Devices, wie z. B. <strong>Cloud</strong><br />
Bridges, berücksichtigt.
Im Betrieb von <strong>Cloud</strong>-Umgebungen helfen die COMLINE Berater<br />
durch die Erstellung von Betriebskonzepten, die gera<strong>de</strong> in gemischten<br />
(Hybrid-)Umgebungen eine hohe Komplexität erreichen können,<br />
wenn Services und Daten über viele, teilweise virtuelle Standorte<br />
verteilt sind. Hierzu zählt auch die Beratung für Überwachungssysteme,<br />
mit <strong>de</strong>nen die Einhaltung vereinbarter SLAs kontrolliert<br />
wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Die Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG können bei <strong>de</strong>r Unterstützung im<br />
<strong>Cloud</strong>-Umfeld auf einen umfangreichen Erfahrungsschatz in <strong>de</strong>r<br />
Konzeptionierung und im Betrieb von Managed-Service-Lösungen<br />
zurückgreifen. Unsere Erfahrungen basieren auf jahrelang erprobten<br />
Transitions- und Technologieprojekten, in <strong>de</strong>nen wir unsere<br />
Kompetenzen im Umfeld <strong>de</strong>r Migration in <strong>de</strong>zentrale o<strong>de</strong>r ausgelagerte<br />
Provi<strong>de</strong>rumgebungen bewiesen haben. Dabei setzen wir<br />
neben <strong>de</strong>n technologischen Beratungen auch unsere zertifi zierten<br />
Projektmanagementmetho<strong>de</strong>n sowie unsere langjährig gewachsenen<br />
Beziehungen zu <strong>de</strong>n namhaften Anbietern und Herstellern im<br />
Systemintegrationsumfeld <strong>de</strong>s <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>s ein.<br />
Die COMLINE AG berät nicht nur Kun<strong>de</strong>n im<br />
Umfeld <strong>de</strong>s <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>s. Bitte beachten<br />
Sie auch unsere <strong>Cloud</strong>-SLA-Angebote aus<br />
unserem Geschäftsbereich Outsourcing.<br />
Hier bieten wir Ihnen erprobte <strong>Cloud</strong>-Services<br />
aus unseren eigenen Datacentern an.<br />
Kontakt<br />
Rainer Schmidt<br />
Leiter Geschäftsbereich Outsourcing<br />
Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung<br />
COMLINE AG<br />
Autor<br />
BODO BOOTEN<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Leiter Consulting<br />
COMLINE AG<br />
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
Unsere Beilage „infoline extra“<br />
informiert Sie über die COMLINE<br />
<strong>Cloud</strong>-Services.<br />
07 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
infoline 08<br />
Die CITRIX NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge –<br />
ein an<strong>de</strong>rer Ansatz, <strong>Cloud</strong>-Services<br />
aufzubauen<br />
Viele unserer Kun<strong>de</strong>n stehen vor <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rung, <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>lle für ihre aktuellen und zukünftigen IT-Planungen zu bewerten<br />
und sich dann für o<strong>de</strong>r gegen die neuen Potenziale aus <strong>Cloud</strong>-Liefermo<strong>de</strong>llen zu entschei<strong>de</strong>n.<br />
Private <strong>Cloud</strong> ist eine unternehmenseigene und selbst betriebene <strong>Cloud</strong>-Umgebung. Der Zugang ist beschränkt:<br />
Er besteht nur für das Unternehmen selbst, autorisierte Geschäftspartner, Kun<strong>de</strong>n und Lieferanten. Es han<strong>de</strong>lt sich um eine effiziente, standardisierte und<br />
sichere IT-Betriebsumgebung unter Kontrolle <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />
Public <strong>Cloud</strong> ist eine sich im Eigentum eines IT-Dienstleisters befindliche und von diesem betriebene <strong>Cloud</strong>-Umgebung. Viele Kun<strong>de</strong>n teilen sich eine<br />
virtualisierte Infrastruktur. Auf die Form und <strong>de</strong>n physischen Ort <strong>de</strong>r Datenhaltung, auf Compliance und Sicherheitsaspekte hat <strong>de</strong>r Nutzer normalerweise<br />
keinen Einfluss.<br />
Hybrid <strong>Cloud</strong>s sind mögliche Nutzungskombinationen von Private <strong>Cloud</strong>s, Public <strong>Cloud</strong>s und traditioneller IT-Umgebung.<br />
Community <strong>Cloud</strong>s sind unternehmensübergreifen<strong>de</strong> <strong>Cloud</strong>-Umgebungen, die von einem Verband o<strong>de</strong>r einer Branche betrieben wer<strong>de</strong>n. Hierzu könnten<br />
beispielsweise <strong>Cloud</strong>-Umgebungen <strong>de</strong>s Volksbankenverbands o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Pharma- o<strong>de</strong>r Automobilindustrie zählen.<br />
(Quelle: BITKOM)<br />
Bei aktuellen Entscheidungen für <strong>de</strong>n Aufbau von <strong>Cloud</strong>-Services<br />
stehen selbstverständlich u.a. die Themen IT-Sicherheit, Managebarkeit,<br />
Datenhoheit, die Einhaltung von Compliances und die einfache<br />
und schnelle Umsetzung zur Erreichung von Kostenpotenzialen<br />
im Vor<strong>de</strong>rgrund vieler Überlegungen.<br />
Hierbei sehen wir in Großunternehmen generell <strong>de</strong>n Aufbau von<br />
eigenen orchestrierten Private-<strong>Cloud</strong>-Services im Fokus <strong>de</strong>r Überlegungen.<br />
Im Mittelstand hingegen stellt sich oft die Frage nach<br />
<strong>de</strong>r Einbindung von eigenen, sich im <strong>de</strong>utschen o<strong>de</strong>r anliegen<strong>de</strong>n<br />
europäischen Ausland befindlichen Datacentern zu einem hochverfügbaren<br />
Datacentercluster. Bei fehlen<strong>de</strong>n eigenen Optionen durch<br />
eigene Datacenter prüfen Kun<strong>de</strong>n sehr genau die Option, mit einem<br />
starken Managed-Services-Partner wie <strong>de</strong>r COMLINE AG die Datacenterkapazitäten<br />
und <strong>de</strong>ren IT-<strong>Cloud</strong>-Services zu nutzen.<br />
Hierbei kommt man typischerweise zu <strong>de</strong>m Ergebnis, eine hybri<strong>de</strong><br />
<strong>Cloud</strong> aufzubauen, und die Vorteile geteilter Plattformen zu nutzen.<br />
Damit einher gehen u.a. Optimierungen in <strong>de</strong>n Betriebskosten, die<br />
Flexibilität, Kapazitäten zu- und abzubuchen sowie verbesserte<br />
Notfallszenarien.<br />
Natürlich ist es heute noch aus Sicht <strong>de</strong>r Informationstechnologie<br />
Status quo, dass die überwiegen<strong>de</strong> Anzahl von Geschäftsanwendungen<br />
im Unternehmen verbleibt, sich aber einzelne Applikationen<br />
durch ihre Anfor<strong>de</strong>rungen für eine <strong>Cloud</strong> wirtschaftlich gera<strong>de</strong>zu<br />
anbieten.<br />
Genau hier gilt es, erste Erfahrungskurven aufzubauen und eben<br />
diese einzelnen Applikationen für Wettbewerbsvorteile in <strong>Cloud</strong>-<br />
Services zu überführen und durch eine transparente Brücke<br />
zwischen <strong>de</strong>n eigenen Datacentern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>nen von Managed-<br />
Services-Anbietern dynamisch bereitzustellen.<br />
Aber wie kann man bereits heute über Datacentergrenzen hinweg<br />
hybri<strong>de</strong> <strong>Cloud</strong>-Services sinnvoll nutzen, ohne die rechtliche Datenhoheit<br />
zu verlieren, im Bereich <strong>de</strong>r IT-Security Kompromisse einzugehen<br />
o<strong>de</strong>r eine Vielzahl von Applikationen umzuschreiben, um<br />
diese cloudfähig bereitstellen zu können?<br />
Genau hier setzt CITRIX mit seinen Lösungen auf Basis <strong>de</strong>r NetScaler<br />
Produktreihe an und bietet bereits heute tragfähige Lösungen<br />
zum Aufbau von <strong>Cloud</strong>-Services in Verbindung mit seinen bekannten<br />
Enterprise-Produkten aus <strong>de</strong>n Bereichen <strong>de</strong>r <strong>Virtualisierung</strong><br />
(XenServer, XenApp, XenDesktop, Provisioning Server etc.)
Abb. 1<br />
Rechenzentrum im Unternehmen <strong>Cloud</strong><br />
VM<br />
VM<br />
LDPA DB-Server<br />
Dabei sind nachfolgen<strong>de</strong> Punkte erfolgreich umgesetzt wor<strong>de</strong>n:<br />
Die Lösung sorgt dafür, dass sich gehostete Anwendungen so<br />
verhalten, als seien diese im eigenen Unternehmensnetzwerk.<br />
Des Weiteren wird <strong>de</strong>n Administratoren, <strong>de</strong>n Managementtools<br />
sowie <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>rn suggeriert, dass diese sich im bisherigen<br />
Unternehmensnetzwerk befin<strong>de</strong>n.<br />
Der Aufbau eines gesicherten Tunnels durch Verschlüsselungstechnologien<br />
zwischen <strong>de</strong>n Datacentern stellt die notwendige<br />
Sicherheit sicher.<br />
Eine Optimierung auf <strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong>n WAN-Leitungen wird<br />
durch marktführen<strong>de</strong> Technologien wie Komprimierung o<strong>de</strong>r<br />
Deduplizierungserkennung sichergestellt.<br />
Ein transparenter Serverlastausgleich wird unabhängig vom<br />
Standort <strong>de</strong>r Anwendung umgesetzt.<br />
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
Abbildung 1 zeigt eine typische Konfiguration zwischen zwei<br />
Datacentern auf.<br />
Die Zeichnung zeigt, dass ein zweiter Standort mit Rechnerraum<br />
o<strong>de</strong>r Datacenter über VPN-Verbindungen geroutet wird, um somit<br />
das zweite Datacenter als Notfallrechenzentrum o<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n<br />
Betrieb von Applikationen und virtuellen Desktops unter einem<br />
Hypervisor bereitzustellen.<br />
Abbildung 2 zeigt nun <strong>de</strong>n Aufbau einer NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge zu<br />
einem eigenen zweiten Datacenter o<strong>de</strong>r einem <strong>Cloud</strong>-Anbieter.<br />
Rechenzentrum im Unternehmen <strong>Cloud</strong><br />
Hypervisor Hypervisor<br />
VM<br />
LDPA DB-Server<br />
Hypervisor Hypervisor<br />
Privat Öffentl. Privat Öffentl.<br />
VM VM VM VM<br />
Switch Switch<br />
vSwitch vSwitch<br />
Eth0 (Extern): 174.36.133.10<br />
Eth1 (Intern): 192.168.1.99<br />
IP: 192.168.1.100<br />
Subnetz: 255.255.254.0<br />
Anfr.: My SQL, Web & LDAP<br />
Privat Öffentl. Privat Öffentl.<br />
VM VM VM VM<br />
vSwitch vSwitch<br />
Speicher<br />
Speicher<br />
Switch Switch<br />
VM<br />
VM<br />
= NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge<br />
Verbindung: L2 Tunnel<br />
Sicherheit: IPSec VPN<br />
Routes: IP/IP, IPv6, non-IP<br />
IPSec-Tunnel<br />
NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge<br />
= NetScaler <strong>Cloud</strong> Bridge<br />
VM<br />
VM<br />
= Branch Repeater VPX<br />
= Branch Repeater VPX<br />
VM<br />
VM<br />
Eth0 (Extern): 74.86.170.99<br />
Eth1 (Intern): 192.168.1.89<br />
Netzwerk: 10.2.1.0<br />
Subnetz: 255.255.254.0<br />
Abb. 2<br />
09 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
infoline 10<br />
Durch <strong>de</strong>n Einsatz einer „transparenten Brücke“ in die <strong>Cloud</strong> ist es<br />
möglich, die Systeme, welche virtuelle Applikationen o<strong>de</strong>r Desktops<br />
in <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> bereitstellen, mit <strong>de</strong>n gleichen Technologien auszurollen,<br />
wie es bisher im primären Datacenter umgesetzt wur<strong>de</strong>. Es verbleiben<br />
alle Kernsysteme wie Datenbanksysteme, Verzeichnisdienste<br />
sowie die Storage-Services im Datacenter <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>n<br />
gewohnten Distributionsverfahren wer<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m Aufbau <strong>de</strong>r<br />
„NetScaler-Brücke“ die bereits im eigenen Datacenter befi ndlichen<br />
Services in <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> auf Basis eines Hypervisors mit vorgeschaltetem<br />
Anwen<strong>de</strong>rportal bereitgestellt.<br />
Durch <strong>de</strong>n Aufbau dieser Bridge über L2-Tunnel-Verbindungen mit<br />
Security-Standards ist heute eine <strong>Cloud</strong>-Nutzung bei gleichzeitiger<br />
Datensicherheit gewährleistet, und die Datenhoheit und <strong>de</strong>r Datenstandort<br />
verän<strong>de</strong>rn sich nicht.<br />
Darüber hinaus sind erhebliche Kostenreduktionen dadurch möglich,<br />
dass in <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> exakt die gleichen Technologien, Tools und<br />
Administrationsprozesse genutzt wer<strong>de</strong>n. Eine Migration o<strong>de</strong>r Neukonfi<br />
guration in <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> ist überfl üssig. Des Weiteren ist es nicht<br />
notwendig, in <strong>Cloud</strong>-spezifi sche APIs zu investieren o<strong>de</strong>r umfangreiche<br />
Projekte aufsetzen zu müssen.<br />
Dieser Ansatz zeigt, dass bereits heute <strong>Cloud</strong>-Infrastruktur- und<br />
Plattform-Services einfach und schnell aufgebaut wer<strong>de</strong>n können,<br />
ohne dabei bisherige Technologien o<strong>de</strong>r Verfahren gleich in Frage<br />
stellen zu müssen.<br />
Autor<br />
BODO BOOTEN<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Leiter Consulting<br />
COMLINE AG<br />
Die Freiheit, je<strong>de</strong>rzeit, überall und mit je<strong>de</strong>m<br />
Endgerät arbeiten zu können
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
Anwendungsvirtualisierung –<br />
Definition, Einsatzgebiete und Partner-<br />
portfolio <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r ständig wachsen<strong>de</strong>n Applikationsvielfalt in heutigen<br />
Unternehmen gerät eine Suche nach Lösungen, welche auf<br />
Basis eines einfachen Konzeptes eine größtmögliche Flexibilität im<br />
Bereich Anwendung, Bereitstellung und Wartung von Software<br />
bieten, verstärkt in <strong>de</strong>n Fokus <strong>de</strong>r IT-Entschei<strong>de</strong>r.<br />
Eine Antwort können die auf <strong>de</strong>m Markt befindlichen Produkte für<br />
Anwendungsvirtualisierung sein, da sie für nahezu je<strong>de</strong>n Anwendungsfall<br />
eine passen<strong>de</strong> Lösung bieten: Sei es bei <strong>de</strong>r Einführung<br />
neuer Software im Unternehmen, <strong>de</strong>m parallelen Betrieb von zwei<br />
inkompatiblen Applikationen auf einem Arbeitsplatz o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />
unkomplizierten Bereitstellen von Anwendungen für externe Dienst-<br />
leister. Zusätzlich ermöglicht Anwendungsvirtualisierung eine<br />
Bereitstellung am Endgerät ohne Downtime; eine Installation im<br />
klassischen Sinne ist folglich nicht mehr notwendig.<br />
Was ist Anwendungsvirtualisierung?<br />
Anwendungsvirtualisierung erlaubt <strong>de</strong>m Benutzer, Applikationen<br />
zu verwen<strong>de</strong>n, ohne dass diese dafür klassisch auf <strong>de</strong>m Client installiert<br />
wur<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m lässt sich beispielsweise auf einer Windows-<br />
Plattform gleichzeitig <strong>de</strong>r Internet Explorer 6 neben <strong>de</strong>m Internet<br />
Explorer 7 einsetzen. Dieser synchrone Einsatz ist dadurch möglich,<br />
dass <strong>de</strong>r virtualisierten Anwendung eine virtuelle Umgebung generiert<br />
wird, die alle Registry-Einträge, Dateien und an<strong>de</strong>re Komponenten<br />
enthält, welche das Programm zur Ausführung benötigt. Die<br />
virtuelle Umgebung wirkt dabei wie eine Extraschicht zwischen <strong>de</strong>r<br />
Anwendung und <strong>de</strong>m Betriebssystem und verhin<strong>de</strong>rt somit Konflikte<br />
mit an<strong>de</strong>ren Applikationen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Betriebssystem.<br />
Welche Infrastruktur benötigt Anwendungsvirtualisierung?<br />
Grundsätzlich wird bei einem Einsatz zwischen Server-seitiger und<br />
Client-seitiger Anwendungsvirtualisierung unterschie<strong>de</strong>n:<br />
Bei Server-seitiger Anwendungsvirtualisierung wird die Applikation<br />
auf einem zentralen System bereitgestellt und dort verwen<strong>de</strong>t. Es<br />
wer<strong>de</strong>n lediglich die Eingaben <strong>de</strong>s Benutzers und die Bildschirminformationen<br />
übertragen.<br />
Client-seitige Anwendungsvirtualisierung wird auch als sogenanntes<br />
„Application Streaming“ bezeichnet. Hierbei wird zunächst eine<br />
Applikation virtualisiert und auf einem zentralen Server abgelegt.<br />
Sobald ein Benutzer die Anwendung aufruft, wird sie „on <strong>de</strong>mand“<br />
auf das Endgerät übertragen und in einer isolierten Umgebung<br />
ausgeführt – eine lokale Installation ist somit nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Während <strong>de</strong>r Nutzung wer<strong>de</strong>n die einzelnen Programmkomponenten<br />
jeweils nach Bedarf heruntergela<strong>de</strong>n und lokal ausgeführt.<br />
Weiterer Vorteil: Wenn die Anwendung einmal auf das Endgerät<br />
übertragen wur<strong>de</strong>, kann <strong>de</strong>r Benutzer sie auch im Offline-Modus<br />
verwen<strong>de</strong>n.<br />
Die meisten Anbieter von <strong>Virtualisierung</strong>slösungen bieten zusätzlich<br />
die Möglichkeit, Anwendungsvirtualisierung ohne Serverinfrastruktur<br />
zu verwen<strong>de</strong>n. Hierbei wer<strong>de</strong>n die virtualisierten Applikationen<br />
auf die Netzwerkclients verteilt – wahlweise mit <strong>de</strong>r im<br />
Unternehmen vorhan<strong>de</strong>nen Softwareverteilung. Man spricht dabei<br />
von einer „Stand-Alone“-Implementierung, bei welcher man allerdings<br />
auf die Vorteile <strong>de</strong>r „Streaming-Technologie“ verzichtet.<br />
Warum Anwendungsvirtualisierung?<br />
Neben einer ganzen Reihe von technischen Vorteilen, die oftmals<br />
ein hohes Einsparungspotenzial im Bereich Softwareverteilung<br />
und Lifecycle-Management mit sich bringen, kann auf Basis einer<br />
Nutzungsanalyse von Software in Kombination mit Anwendungsvirtualisierung<br />
eine auf maximale Effizienz ausgelegte Umgebung<br />
etabliert wer<strong>de</strong>n. Zum Beispiel wer<strong>de</strong>n die Verwaltungskosten für<br />
verteilte Software minimiert und zur Verfügung stehen<strong>de</strong> Lizenzen<br />
flexibler zugewiesen.<br />
Weitere Aspekte, die für einen Einsatz von Anwendungs-<br />
virtualisierung sprechen<br />
Vereinfachte Administration: Anwendungen und Updates müssen<br />
nicht mehr auf einzelne Endgeräte installiert wer<strong>de</strong>n; die zentral<br />
abgelegte Anwendung wird lediglich einmal auf <strong>de</strong>n aktuellen<br />
Stand gebracht. Große Unternehmen sparen sich so die oft monatelangen<br />
Software-Rollouts und können dafür sorgen, dass aktuelle<br />
Softwareversionen <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>rn an allen Standorten zeitgleich<br />
zur Verfügung gestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Sicherheit<br />
Alle Anwen<strong>de</strong>r arbeiten mit einheitlichen Softwareversionen, einschließlich<br />
<strong>de</strong>r aktuellsten Sicherheits-Updates. Die Administratoren<br />
können gewährleisten, dass sensible Unternehmensdaten das<br />
geschützte Rechenzentrum nur verlassen, wenn sie dies explizit genehmigen.<br />
So lässt sich zum Beispiel verhin<strong>de</strong>rn, dass vertrauliche<br />
Informationen auf unsicheren Endgeräten zurückbleiben.<br />
Nicht nur die Verfügbarkeit von neuer Software und ihre Aktualität,<br />
son<strong>de</strong>rn auch die Garantie, dass bestehen<strong>de</strong> Systeme im Fehlerfall<br />
nicht beinträchtigt o<strong>de</strong>r innerhalb von Sekun<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r in ihren<br />
Ausgangszustand zurückgesetzt wer<strong>de</strong>n können, spielt hier eine<br />
zentrale Rolle.<br />
11 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
infoline 12<br />
Performance<br />
Oft ist die Akzeptanz für bestimmte Anwendungen gering, weil die<br />
Antwortzeiten <strong>de</strong>r Anwendungen zu lang sind. Bei Netzwerken mit<br />
hohen Latenzzeiten bzw. geringen Bandbreiten ist diese Problematik<br />
beson<strong>de</strong>rs gravierend. Virtualisierte Anwendungen beanspruchen<br />
nur eine minimale Bandbreite, da lediglich geringe Datenströme<br />
über das Netzwerk übertragen wer<strong>de</strong>n müssen. Daher können<br />
beispielsweise auch mobile Benutzer, <strong>de</strong>nen nur eine geringe Netzwerkbandbreite<br />
zur Verfügung steht, produktiv mit <strong>de</strong>n virtualisierten<br />
Applikationen arbeiten.<br />
Das Portfolio <strong>de</strong>r COMLINE AG im Bereich <strong>de</strong>r Software-<strong>Virtualisierung</strong>:<br />
CITRIX Application Streaming VMware ThinApp<br />
Microsoft App-V<br />
Symantec Workspace Virtualization<br />
Software-<strong>Virtualisierung</strong> – die Vorteile auf<br />
<strong>de</strong>n Punkt gebracht<br />
Reduzierung <strong>de</strong>r Testaufwän<strong>de</strong> (Interoperabilitätstest)<br />
Gemeinsames Betreiben inkompatibler Applikationen<br />
Reduzierung <strong>de</strong>r installationsbedingten Downtime<br />
(wird durch die Paketierung/ Aufzeichnung abgefangen)<br />
Bedarfsgesteuerte Bereitstellung von Anwendungen und<br />
Beschleunigung <strong>de</strong>r Applikationsbereitstellung<br />
Einbindung in die bestehen<strong>de</strong> SW-Verteilung (Infrastruktur)<br />
Autor<br />
ADRIAN SALANGA<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Senior Project Engineer<br />
COMLINE AG
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r COMLINE AG spart<br />
20 Prozent durch Prozessoptimierung<br />
Software-Clearing wird zum Erfolgsfaktor<br />
Im Jahr 2008 konnte ein Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r COMLINE AG aus <strong>de</strong>m produzieren<strong>de</strong>n<br />
Gewerbe 20 Prozent Einsparungen bei einem seiner IT-<br />
Prozesse realisieren und gleichzeitig die Kommunikation und Transparenz<br />
<strong>de</strong>r Abläufe verbessern. Die COMLINE AG unterstützte dabei<br />
durch eine gezielte Prozessoptimierung.<br />
Seit 2005 betreibt das Unternehmen mit mehr als 50.000 Clients<br />
einen weltweiten Software-Clearing-Prozess. Vorrangiges Ziel ist es,<br />
die Software-Vielfalt zu reduzieren und dadurch die Stabilität und<br />
Sicherheit <strong>de</strong>r Client-Infrastruktur zu erhöhen. Darüber hinaus soll<br />
die Einhaltung diverser Compliance-Anfor<strong>de</strong>rungen, wie zum Beispiel<br />
die Umsetzung interner Richtlinien o<strong>de</strong>r die Einhaltung von<br />
außenwirtschaftsrechtlichen Bestimmungen, sichergestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Prozessoptimierung wur<strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong> Arbeitsabläufe<br />
auf Medienbrüche und Automatisierungspotenziale hin untersucht.<br />
Durch eine speziell für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n entwickelte Anwendung<br />
auf MS SQL und ASP.net-Basis wur<strong>de</strong>n papierbasieren<strong>de</strong><br />
Teilprozesse durch einen durchgängig elektronischen Workflow<br />
ersetzt. So konnten bei gleicher Prozessleistung von weltweit zirka<br />
1.200 Software-Anträgen pro Jahr die Prozesskosten um 20 Prozent<br />
gesenkt wer<strong>de</strong>n. Positiver Nebeneffekt <strong>de</strong>r Optimierung:<br />
Mehr Transparenz, bessere Zusammenarbeit<br />
Über die Etablierung <strong>de</strong>s elektronischen Workflows wird sichergestellt,<br />
dass vom Antragsteller über <strong>de</strong>n Kostenstellenverantwortlichen<br />
bis hin zu <strong>de</strong>n IT-Verantwortlichen <strong>de</strong>r Geschäftsbereiche alle<br />
Stellen über laufen<strong>de</strong> Vorgänge unterrichtetet wer<strong>de</strong>n. Gleichzeitig<br />
entstand ein Software-Clearing-Katalog, <strong>de</strong>r es je<strong>de</strong>m Mitarbeiter<br />
<strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n erlaubt, in Echtzeit zu prüfen, welche Software für<br />
welchen Zweck in welcher Abteilung verwen<strong>de</strong>t wird.<br />
Das spart mehrfachen Evaluierungsaufwand, da auf bereits gemachte<br />
Erfahrungen von an<strong>de</strong>ren Fachbereichen zurückgegriffen<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Der reine Genehmigungsprozess konnte so um ein<br />
Informationsmanagement erweitert wer<strong>de</strong>n, das wertvolles Wissen<br />
allen Beteiligten zugänglich macht und seinerseits wie<strong>de</strong>rum<br />
Kosten spart.<br />
Kontrollierte Leistung<br />
Die Prozessperformance wird in Echtzeit über eine entsprechen<strong>de</strong><br />
BI-Funktion abgebil<strong>de</strong>t. Diese erlaubt es <strong>de</strong>m Management, wesentliche<br />
Key-Performance-Indikatoren, wie z. B. Durchsatzraten, Durch-<br />
laufzeiten und auch die Prozessakzeptanz zur Steuerung <strong>de</strong>s<br />
Prozesses einzusehen.<br />
Alles in allem ein gelungenes Beispiel, wie man durch Prozessoptimierung<br />
nicht nur Kosten spart, son<strong>de</strong>rn auch Mehrwert schafft.<br />
Software-Clearing kann, in Anlehnung an die ITIL, als Teil <strong>de</strong>s Change-<br />
Managements verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Der Ansatz ist skalierbar und<br />
eignet sich nicht nur für Großunternehmen. Entwicklungsabteilungen<br />
o<strong>de</strong>r Fertigungsbetriebe, die z. B. permanent neue Software<br />
einsetzen müssen, um Kun<strong>de</strong>naufträge zu erfüllen, ziehen aus <strong>de</strong>m<br />
Mo<strong>de</strong>ll sicher einen beson<strong>de</strong>rs hohen Nutzen. Aber nicht nur diese<br />
Betriebe erzielen einen Mehrwert mit <strong>de</strong>m Konzept. Je<strong>de</strong> Organisation<br />
sollte ein <strong>de</strong>finiertes Portfolio an Anwendungen und <strong>de</strong>finierte<br />
Regeln zu <strong>de</strong>ssen Verän<strong>de</strong>rung besitzen, um die Stabilität und<br />
Sicherheit <strong>de</strong>r IT-Infrastruktur zu unterstützen.<br />
Abb. 1: Zuordnung <strong>de</strong>s Software-Clearings im<br />
COMLINE Application Lifecycle<br />
Operation Termination Demand Defi nition Evaluation & Design<br />
Distribution Testmanagement Build<br />
Software-Clearing<br />
13 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
infoline 14<br />
Strategie<br />
Business<br />
IT<br />
Abb. 2: Nutzennetz <strong>de</strong>s Software-Clearings<br />
GP-Optimierung<br />
<strong>Konsolidierung</strong><br />
Produktivitätserhöhung<br />
Hohe Än<strong>de</strong>rungsraten in <strong>de</strong>r Softwarelandschaft beinhalten<br />
diverse Risiken:<br />
Unterlizenzierung aufgrund unkontrollierter Verbreitung, um<br />
mit <strong>de</strong>r momentan gerne genommenen „Compliance-Flagge“<br />
zu we<strong>de</strong>ln. Was man jedoch, Spaß bei Seite, nicht unterschätzen<br />
sollte.<br />
Erhöhter Supportaufwand und Kosten durch die parallele<br />
Nutzung ähnlicher Lösungen für dieselbe betriebliche Funktion.<br />
Dateninkompatibilitäten durch unterschiedliche Produkte<br />
für ein und dieselbe Funktion. Als Beispiel können hier unterschiedliche<br />
CAD-Lösungen o<strong>de</strong>r auch Tools zur Prozess-<br />
dokumentation angeführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Min<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Systemstabilität durch viele unterschiedliche<br />
Softwarekomponenten und <strong>de</strong>ren gegenseitige Beeinflussung,<br />
was sich wie<strong>de</strong>rum direkt auf die Produktivität <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r<br />
und damit auch die wertschöpfen<strong>de</strong>n Prozesse auswirkt.<br />
Entstehung von Sicherheitslücken durch unkontrollierte<br />
Installationen.<br />
Verlust von Preisvorteilen bei Lieferanten und Herstellern von<br />
Software aufgrund mangeln<strong>de</strong>r <strong>Konsolidierung</strong>.<br />
Standardisierung<br />
Funktion Versionierung Beschaffung Verteilung Lizenzierung<br />
Betrachtet man das Thema näher, ergibt sich ein interessantes,<br />
dreistufiges Netz an Abhängigkeiten. Das in <strong>de</strong>r Regel zunächst verfolgte<br />
Ziel <strong>de</strong>r <strong>Konsolidierung</strong> schafft auf IT-, Geschäftsbereichs-<br />
und Strategieebene interessante Synergien.<br />
Die Prüfung und Beurteilung von Faktoren wie Funktion, Version,<br />
Verteilung o<strong>de</strong>r Lizenzierung unterstützt beispielsweise die Standardisierung<br />
auf IT-Ebene, was sich positiv auf die Verfügbarkeit<br />
<strong>de</strong>r Systeme und damit auf die Produktivität <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
auswirkt. Über diesen Weg leistet die IT mittelbar einen Wertschöpfungsbeitrag<br />
für das Gesamtunternehmen.<br />
Momentan tun sich die am Markt befindlichen Toolhersteller noch<br />
schwer, dieses Konzept technisch abzubil<strong>de</strong>n. Deshalb auch die im<br />
Artikel beschriebene Individualentwicklung auf MS-, SQL- und ASP.<br />
net-Basis. Die COMLINE AG hat in diesem Bereich mehrjährige Erfahrung<br />
nicht nur in <strong>de</strong>r Konzeption solcher Prozesse, son<strong>de</strong>rn auch<br />
in <strong>de</strong>ren Betrieb gesammelt. Ein gewinnbringen<strong>de</strong>s und spannen<strong>de</strong>s<br />
Thema, das im Zuge <strong>de</strong>r fortschreiten<strong>de</strong>n Industrialisierung <strong>de</strong>r IT<br />
in <strong>de</strong>n nächsten Jahren noch mehr an Be<strong>de</strong>utung gewinnen wird.<br />
Autor<br />
Kosten-<br />
optimierung<br />
Höhere<br />
Verfügbarkeit<br />
Gesetzliche<br />
Regelungen<br />
MARKUS SPINGLER<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Leiter Consulting | BU Large Account Süd<br />
COMLINE AG<br />
Konformität<br />
(Compliance)<br />
Betrieb<br />
Terminierung<br />
Archivierung
SUCCESS STORIES<br />
Mit unseren Success Stories bringen wir unseren<br />
Erfolg mit Ihnen auf eine kurze Formel – ohne<br />
zu verkürzen. Unsere „Fallstudien“ sind erst dann<br />
fertig, wenn wir und Sie als unsere Kun<strong>de</strong>n<br />
zufrie<strong>de</strong>n sind.<br />
15 infoline
OUTSOURCING<br />
„Unsere Bilanz kurz nach <strong>de</strong>m Umzug ist<br />
ausgesprochen positiv. Hervorheben möchte<br />
ich dabei das sehr gute Projekmanagement<br />
auch auf Seiten von COMLINE.”<br />
Jörg Berends, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Mercoline GmbH<br />
infoline 16<br />
COMLINE AG migriert 28 Herlitz IT-Systeme<br />
COMLINE AG migriert 28 Herlitz IT-Systeme <strong>de</strong>r Mercoline GmbH aus <strong>de</strong>m<br />
Rechenzentrum <strong>de</strong>r Lufthansa Systems und übernimmt <strong>de</strong>n IT-Betrieb im<br />
eigenen Rechenzentrum<br />
Das Unternehmen<br />
Die Wurzeln <strong>de</strong>r Mercoline GmbH reichen einige Jahrzehnte<br />
zurück in die Konsumgüterindustrie. Heute ist Mercoline innovativer<br />
IT-Dienstleister für Industrie, Han<strong>de</strong>l und Logistik. Zum Leistungsangebot<br />
zählen Prozessberatung, Lösungen für SAP-Anwen<strong>de</strong>r<br />
sowie IT-Realisierung und -Betrieb.<br />
Mercoline ist zertifizierter SAP-Partner und hat neben klassischer<br />
SAP-Beratung mit M.Line eine Software-Suite für <strong>de</strong>n Einsatz mit<br />
SAP im Portfolio, die in kombinierbaren Bausteinen bei <strong>de</strong>r Gestaltung<br />
<strong>de</strong>r Supply Chain unterstützt.<br />
Mit CS.Line bietet die Mercoline GmbH ihren Kun<strong>de</strong>n einen weiteren<br />
Vorteil: die Bereitstellung von Services und Software mit <strong>de</strong>m<br />
Schwerpunkt Communications zur unternehmensübergreifen<strong>de</strong>n<br />
Zusammenarbeit.<br />
Gera<strong>de</strong> die Kombination aus<br />
<strong>de</strong>r M.Line-Standardsoftware für SAP,<br />
ergänzt um individuelle Lösungen für SAP und<br />
<strong>de</strong>ren Verbindung in <strong>de</strong>r Supply Chain durch<br />
die Services <strong>de</strong>r CS.Line<br />
verschafft Entschei<strong>de</strong>rn und Anwen<strong>de</strong>rn unschlagbare Vorteile.<br />
Aber auch ohne Einsatz neuer Software unterstützt Mercoline viele<br />
Kun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Gestaltung und IT-seitigen Umsetzung ihrer Prozesse<br />
in SAP-Systemen und darüber hinaus.
Rahmentermine<br />
Das Vertragsen<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Lufthansa<br />
Systems Infratec GmbH war En<strong>de</strong> Januar 2011.<br />
Der Letter of Intent für das Projekt wur<strong>de</strong> Mitte Juli 2010<br />
unterschrieben. Das war gleichzeitig <strong>de</strong>r Termin <strong>de</strong>s<br />
Projektstarts.<br />
Aber auch ohne Einsatz neuer Software unterstützt Mercoline viele<br />
Kun<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Gestaltung und IT-seitigen Umsetzung ihrer Prozesse<br />
in SAP-Systemen und darüber hinaus.<br />
Größter und wichtigster Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Mercoline ist das bekannte<br />
Unternehmen Herlitz. Qualitativ hochwertige Produkte mit unverwechselbarem<br />
Charakter und beson<strong>de</strong>rem Nutzen – dafür steht<br />
Herlitz, einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Markenartikelhersteller für Papier-,<br />
Büro- und Schreibwaren (PBS) und Papeterieartikel in Europa.<br />
Die Ausgangssituation<br />
Seit rund zehn Jahren lässt Herlitz die wichtigsten kaufmännischen<br />
IT-Systeme außerhalb <strong>de</strong>r eigenen Räume betreiben.<br />
Bei <strong>de</strong>r Neuausschreibung <strong>de</strong>s RZ-Outsourcings wur<strong>de</strong>n klare<br />
Schwerpunkte gesetzt. Mercoline ist überzeugt, dass Business-<br />
Applikationen in zunehmen<strong>de</strong>m Maße als vernetzte Services betrachtet<br />
wer<strong>de</strong>n und verfolgt diesen Ansatz als eine Vision für die<br />
Zukunft. Diese Vision sollte auch durch <strong>de</strong>n neuen Hosting-Partner<br />
unterstützt und in <strong>de</strong>r angebotenen Lösung umgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Ein wesentlicher Aspekt war es dabei, die <strong>de</strong>r Hosting-Lösung zugrun<strong>de</strong><br />
liegen<strong>de</strong>n Systeme und Infrastrukturkomponenten als<br />
Services zu betrachten.<br />
Folgen<strong>de</strong> Aspekte und Vorteile waren für Mercoline in<br />
diesem Zusammenhang wichtig:<br />
OUTSOURCING<br />
Beginn <strong>de</strong>r ersten Produktiv-Migrationen war <strong>de</strong>r<br />
15.10.2010, die letzte Migration erfolgte am 12.12.2010.<br />
Die Aufnahme <strong>de</strong>s Betriebes erfolgte zum 1.12.2011<br />
durch die COMLINE AG.<br />
Die offizielle Projektabnahme erfolgte am 18.12.2010.<br />
Die <strong>de</strong>n Services zugrun<strong>de</strong> liegen<strong>de</strong> Infrastruktur wird für<br />
unterschiedliche Kun<strong>de</strong>n genutzt (shared infrastructure).<br />
Die technischen Details <strong>de</strong>r Service-Erbringung sind im<br />
Wesentlichen kun<strong>de</strong>nunabhängig.<br />
Mercoline erwartet, dass die Services entsprechend <strong>de</strong>r<br />
Service Level Agreements (SLAs) verfügbar/nutzbar sind.<br />
Diese Services sind kostengünstig.<br />
Die Nutzung <strong>de</strong>r Services kann kurzfristig variiert bzw.<br />
vollständig gekündigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Den Services liegt ein einfaches Kostenmo<strong>de</strong>ll zugrun<strong>de</strong>.<br />
Um diese Ziele zu erreichen, unterbreitete die COMLINE AG ein Angebot<br />
auf Basis einer virtualisierten Standard-Architektur und griff<br />
im Wesentlichen auf Shared Services zurück. Die Infrastruktur zur<br />
Bereitstellung <strong>de</strong>r IT-Services beruht in erster Linie auf innovativen<br />
Technologien von VMware, HP, EMC und Novell. Diese Lösungs-<br />
kombination bietet Mercoline die Möglichkeit, ihre IT-Kapazitäten<br />
und IT-Kosten <strong>de</strong>m jeweiligen Bedarf sehr flexibel anzupassen<br />
(on <strong>de</strong>mand Management).<br />
Die Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
Durch die Vertragsbeendigung mit <strong>de</strong>m bisherigen IT-Dienstleister<br />
mussten in einem Zeitfenster von nur fünf Monaten die<br />
Migration von 28 IT-Systemen sowie <strong>de</strong>r Aufbau <strong>de</strong>r Infrastruktur<br />
im Rechenzentrum <strong>de</strong>r COMLINE AG durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>n<br />
zu migrieren<strong>de</strong>n IT-Systemen han<strong>de</strong>lte es sich um die Kernsysteme<br />
– also gewissermaßen das Herzstück, das Herlitz zur Steuerung<br />
seiner wesentlichen Geschäftsprozesse benötigt.<br />
17 infoline
OUTSOURCING<br />
„Wir freuen uns auf die weitere<br />
Zusammenarbeit auf Augenhöhe – professionell<br />
und mit kurzen Kommunikationswegen.”<br />
infoline 18<br />
Jörg Berends, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Mercoline GmbH<br />
Die Lösung<br />
Wir als COMLINE AG konnten eine passgenaue, hochmo<strong>de</strong>rne,<br />
virtualisierte Lösung empfehlen, ein realistisches Migrationsprojekt<br />
sowie ein sehr flexibles, leistungsfähiges Preismo<strong>de</strong>ll anbieten.<br />
Dies führte zum Vertragsabschluss.<br />
Migration <strong>de</strong>s Rechenzentrums:<br />
Als SAP-Standard-Migrationsmetho<strong>de</strong> für eine OS/DB-Migration<br />
wur<strong>de</strong> die homogene Systemkopie gewählt, da Ausgangs-<br />
und Zielbetriebssystem/Datenbank i<strong>de</strong>ntisch sind.<br />
Die komplette SAP-Landschaft wur<strong>de</strong> in einer virtualisierten<br />
Umgebung bereitgestellt.<br />
Für die Projektlaufzeit wur<strong>de</strong>n die Rechenzentren <strong>de</strong>r Lufthansa<br />
Systems Infratec GmbH und <strong>de</strong>r COMLINE über eine Transparent<br />
Bridge verbun<strong>de</strong>n. Durch diese Technologie war es<br />
möglich, die Systeme schrittweise, unter Beibehaltung <strong>de</strong>r IP-<br />
Adressen, zu migrieren.<br />
Alle wesentlichen Projektziele, und auch die Produktivsetzung,<br />
konnten exakt im Zeitplan realisiert wer<strong>de</strong>n. Übergangslösungen<br />
und alternative Anbindungen konnten die Engpässe bei <strong>de</strong>r WAN-<br />
Anbindung zweier problematischer Standorte überbrücken.<br />
Die Umsetzung<br />
Dank intensiver, professioneller und sehr kollegialer Zusammenarbeit<br />
<strong>de</strong>r Fachanwen<strong>de</strong>r von Herlitz mit <strong>de</strong>n IT-Experten von<br />
Mercoline und COMLINE wur<strong>de</strong>n schrittweise alle Systeme erfolgreich<br />
in <strong>de</strong>n Betrieb bei COMLINE übernommen. Dabei hat sich die<br />
Trennung <strong>de</strong>r Beauftragung <strong>de</strong>s Migrationsprojektes im LOI und die<br />
Verhandlung <strong>de</strong>s Hauptvertrags für alle Beteiligten bewährt, <strong>de</strong>nn<br />
an<strong>de</strong>renfalls hätten längere Vertragsverhandlungen das Migrationsprojekt<br />
terminlich gefähr<strong>de</strong>t.<br />
Fazit<br />
Der von COMLINE eingebrachte Migrationsansatz erwies<br />
sich als zielführend: Risiken durch unnötige Än<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r<br />
Landschaft wur<strong>de</strong>n vermie<strong>de</strong>n. Das erste Fazit könnte kaum besser<br />
sein. Auf <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>rseite gab es gutes Feedback aufgrund<br />
schnellerer Systeme. Kaufmännisch wirkt sich das gegenüber <strong>de</strong>m<br />
bisherigen Anbieter attraktivere Angebot <strong>de</strong>r COMLINE positiv aus.<br />
Aus IT-Sicht ist Mercoline zuversichtlich, <strong>de</strong>r Herlitz-Gruppe dauerhaft<br />
hochwertige und flexible Rechenzentrum-Services als Basis<br />
für weitere Geschäftstätigkeiten anbieten zu können.<br />
Stammsitz <strong>de</strong>r Herlitz AG und Mercoline GmbH in Berlin<br />
Kontakt<br />
JAN KRAUSS<br />
Geschäftsbereich Outsourcing<br />
Projektleiter Angebotsprozess<br />
COMLINE AG<br />
Kontakt<br />
OLAF SCHOLTZE<br />
Geschäftsbereich Outsourcing<br />
Projektleiter Transition<br />
COMLINE AG<br />
Kontakt<br />
BERND VOLKMER<br />
Geschäftsbereich Outsourcing<br />
Kun<strong>de</strong>n-Service-Manager<br />
COMLINE AG
„Die Lösung ist sehr einfach zu<br />
administrieren. Die Basis für ein<br />
weiteres Wachstum ist gelegt.“<br />
Hubert Ziegler, IT-Leiter, Heiligenfeld GmbH<br />
Das Unternehmen<br />
Die Heiligenfeld Kliniken in Bad Kissingen sind eine<br />
Klinikgruppe mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt psychosomatische Behandlung.<br />
Das Unternehmen wur<strong>de</strong> 1990 von <strong>de</strong>n Geschäftsführern Fritz Lang<br />
und Dr. Joachim Galuska gegrün<strong>de</strong>t und zeichnet sich seit<strong>de</strong>m<br />
durch eine werteorientierte Unternehmensphilosophie aus. Diese<br />
bezieht neben wirtschaftlichen Werten auch humanistische, soziale,<br />
ökologische und spirituelle Werte ein. Mittlerweile investieren mehr<br />
als 600 Menschen ihre kreative Energie in <strong>de</strong>n anhalten<strong>de</strong>n Erfolg<br />
<strong>de</strong>r Heiligenfeld Kliniken.<br />
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
Erfolgreiche Servervirtualisierung<br />
bei <strong>de</strong>n Heiligenfeld Kliniken durch<br />
die COMLINE AG<br />
Betriebsfertige Übergabe und Abnahme –<br />
Lösungen von VMware und Hewlett-Packard<br />
Neben vier Kliniken für psychosomatische Medizin gehören eine<br />
orthopädische Rehaklinik, ein Ärztezentrum, eine hauseigene<br />
Aka<strong>de</strong>mie sowie eine Unternehmensberatung zum Unternehmen.<br />
Die Kliniken wur<strong>de</strong>n bereits mehrfach für ihre Behandlungsqualität<br />
und Werteorientierung ausgezeichnet.<br />
(Quelle: www.heiligenfeld.<strong>de</strong>)<br />
19 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
„Durch die profun<strong>de</strong> Fachkenntnis <strong>de</strong>r Berater <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />
konnten wir eine schnelle Implementierung innerhalb unseres<br />
Budgetrahmens realisieren.“<br />
infoline 20<br />
Ausgangssituation<br />
Bei <strong>de</strong>n Heiligenfeld Kliniken sollte die historisch gewachsene<br />
IT-Infrastruktur <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen eines mo<strong>de</strong>rnen Klinikbetriebes<br />
angepasst wer<strong>de</strong>n. Die 22 Serversysteme wur<strong>de</strong>n auf<br />
<strong>de</strong>dizierter Hardware betrieben, die teilweise keine Redundanz in<br />
<strong>de</strong>n Systemen aufwies. Durch das Fehlen eines zentralen Managements<br />
entstand ein hoher Administrationsaufwand. Die Systemressourcen<br />
konnten nicht flexibel zugewiesen wer<strong>de</strong>n.<br />
Zielsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />
Für die Erneuerung <strong>de</strong>s IT-Konzeptes sollten mo<strong>de</strong>rne<br />
Verfahren eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Im Vor<strong>de</strong>rgrund stan<strong>de</strong>n dabei<br />
die Spiegelung <strong>de</strong>r Daten auf zwei Rechenzentren mit einer geringen<br />
Komplexität, eine dynamische Zuteilung von Ressourcen, ein<br />
vereinfachtes zentrales Management, eine hochverfügbare Lösung<br />
sowie ein neues Desaster-Recovery-Konzept.<br />
Um die Anfor<strong>de</strong>rungen zu erfüllen, sollte eine Servervirtualisierung<br />
eingeführt wer<strong>de</strong>n. In einem ersten Schritt stand die Evaluierung<br />
<strong>de</strong>r richtigen Technologie im Fokus, die dann im zweiten Schritt<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n sollte.<br />
Die Lösung<br />
Hubert Ziegler, IT-Leiter, Heiligenfeld GmbH<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Workshops <strong>Virtualisierung</strong>sevaluierung wur<strong>de</strong><br />
von <strong>de</strong>n Beratern <strong>de</strong>r COMLINE AG analysiert, welche Kosten-/Nutzenpotenziale<br />
die Einführung von <strong>Virtualisierung</strong> unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r aktuellen Umgebung von Heiligenfeld versprach. Dabei<br />
wur<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>rem alle 22 Serversysteme über 30 Kalen<strong>de</strong>rtage<br />
vermessen und Interviews mit <strong>de</strong>n Administratoren und Verantwortlichen<br />
bei Heiligenfeld geführt. Die so gesammelten Informationen<br />
dienten als Grundlage für die Entscheidung über die Realisierbarkeit,<br />
<strong>de</strong>n Bedarf an notwendigen Systemen und <strong>de</strong>n Budgetbedarf<br />
für die Umsetzung einer mo<strong>de</strong>rnen IT-<strong>Virtualisierung</strong>splattform.<br />
Anhand einer Kosten-/Nutzen-Betrachtung für die bisherigen<br />
Technologien und mo<strong>de</strong>rne Alternativtechnologien konnten<br />
Einsparpotenziale aufgezeigt wer<strong>de</strong>n. Eine Gegenüberstellung<br />
<strong>de</strong>r in Frage kommen<strong>de</strong>n <strong>Virtualisierung</strong>slösungen von Citrix<br />
und VMware führte im Rahmen einer Grobkonzeption zu <strong>de</strong>r<br />
Entscheidung, eine Realisierung mit <strong>de</strong>r Technologie von<br />
VMware durchzuführen.<br />
Die COMLINE AG lieferte drei HP DL380 Serversysteme, die als<br />
VMware ESX eingesetzt und auf die bei<strong>de</strong>n Rechnerräume verteilt<br />
wur<strong>de</strong>n. Als Speichersystem kam die iSCSI basierte P4000-Lösung<br />
von HP zum Einsatz, die über <strong>de</strong>dizierte HP Procurve LAN Switches<br />
mit <strong>de</strong>n ESX-Servern verbun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>. Über die integrierte Spiegelungsfunktionalität<br />
<strong>de</strong>r P4000 wur<strong>de</strong> eine für VMware transparente<br />
Spiegelung auf bei<strong>de</strong> Rechnerräume realisiert.<br />
Die Datensicherung wur<strong>de</strong> über VMware Data Recovery Manager<br />
und HP Dataprotector umgesetzt. Als Backupserver kam ebenfalls<br />
ein HP-DL380-Serversystem zum Einsatz. Der Backupserver und<br />
eine über SAS direkt angeschlossene Tape Library stehen in einem<br />
eigenen Datensicherungsraum in einem dritten Gebäu<strong>de</strong>.<br />
Das Projekt wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Mitarbeitern <strong>de</strong>r COMLINE AG zusammen<br />
mit <strong>de</strong>n Heiligenfeld Kliniken strukturiert und ein Projekt-<br />
sowie Migrationsplan erstellt. Von COMLINE wur<strong>de</strong>n die betriebs-<br />
fertige Installation <strong>de</strong>r Hardware sowie die Installation und<br />
Konfiguration von VMware und <strong>de</strong>r Backuplösung geleistet.<br />
Die ersten fünf Serversysteme wur<strong>de</strong>n von COMLINE zusammen<br />
mit Heiligenfeld als Schulungsmaßnahme migriert. Die weiteren<br />
Systeme konnten dann von Heiligenfeld selbstständig, <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>s Geschäftsbetriebes entsprechend, migriert wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Rahmen von zwei weiteren Workshops wur<strong>de</strong> mit Spezialisten<br />
aus <strong>de</strong>m Hause COMLINE AG die Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Exchange-<br />
Umgebung und <strong>de</strong>r zentralen Microsoft SQL-Landschaft disku-<br />
tiert und ausgearbeitet.<br />
In einem noch folgen<strong>de</strong>n Projektschritt sollen die Ergebnisse <strong>de</strong>r<br />
bei<strong>de</strong>n Workshops in <strong>de</strong>r neuen virtualisierten IT-Landschaft<br />
umgesetzt wer<strong>de</strong>n.
Projektmeilensteine<br />
Das Projekt wur<strong>de</strong> nach Best-Practice-Standards <strong>de</strong>r<br />
COMLINE AG strukturiert, über ein metho<strong>de</strong>norientiertes<br />
Projektmanagement gesteuert und erfolgreich umgesetzt.<br />
Die einzelnen Meilensteine glie<strong>de</strong>rten sich dabei wie folgt:<br />
Ermitteln <strong>de</strong>r Realisierbarkeit einer IT-<strong>Virtualisierung</strong><br />
Ausarbeiten von geeigneten Lösungsvorschlägen<br />
Planungsworkshop zur Feinplanung <strong>de</strong>s Projektes<br />
Installation <strong>de</strong>r Hard- und Software<br />
Migration von fünf Serversystemen<br />
Einrichten von Backup und Restore<br />
Workshops zur Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Exchange- und<br />
<strong>de</strong>r SQL-Landschaft<br />
Betriebsfertige Übergabe und Abnahme<br />
Nutzen für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
Durch die eingeführte IT-<strong>Virtualisierung</strong> konnten im<br />
Wesentlichen folgen<strong>de</strong> Vorteile erzielt wer<strong>de</strong>n:<br />
Geringerer Hardwarebedarf<br />
Geringerer Energie-, Raum- und Klimabedarf<br />
Hochverfügbarkeit für alle Systeme gegeben<br />
40 Prozent Wachstumsreserve für neue Anfor<strong>de</strong>rungen ohne<br />
zusätzliche Hardwareinvestition<br />
Zentrales Speichersystem mit ausgefeiltem<br />
Datenhaltungskonzept<br />
„Zwei-Serverraum-Lösung“ durch Aufteilung <strong>de</strong>r Server und<br />
<strong>de</strong>r Daten gegeben<br />
Ressourcenzuteilung nach Bedarf flexibel verän<strong>de</strong>rbar –<br />
Load Balancing<br />
Einfaches, agentenloses Backup und Recovery über die<br />
vStorage API und Data Recovery<br />
Kontakt<br />
STEPHAN HUBER<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Senior Consultant Datenmanagement<br />
COMLINE AG<br />
21 infoline
Haben Sie dieses Heft noch nicht?<br />
For<strong>de</strong>rn Sie einfach das PDF an!<br />
e-Mail: uta.winter@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
infoline 22
Haben Sie dieses Heft noch nicht?<br />
For<strong>de</strong>rn Sie einfach das PDF an!<br />
e-Mail: uta.winter@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
23 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
„Erst das COMLINE Projektmanagement<br />
ermöglichte eine strukturierte Projekt-<br />
umsetzung parallel zum Tagesgeschäft<br />
in einem <strong>de</strong>finierten Zeitplan.“<br />
Manager Application & Client Services, s.Oliver<br />
infoline 24<br />
s.Oliver auf Expansionskurs –<br />
Etablieren einer neuen CITRIX-Plattform für die <strong>Virtualisierung</strong> von<br />
Desktopanwendungen mit <strong>de</strong>r COMLINE AG – Projekt „CITRIX 2010@s.Oliver“<br />
ein voller Erfolg<br />
Das Unternehmen<br />
s.Oliver als eines <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n und größten Markenlabel<br />
im internationalen Mo<strong>de</strong>markt spiegelt Dynamik und Zeitgeist<br />
sowohl in seiner breit angelegten Produktpalette als auch in seiner<br />
jungen Unternehmensphilosophie wi<strong>de</strong>r. Aus <strong>de</strong>m Headquarter in<br />
Rottendorf bei Würzburg heraus wer<strong>de</strong>n durch eine Vielzahl kreativer<br />
Mo<strong>de</strong><strong>de</strong>signer jährlich zwölf Kollektionen in zwölf unterschiedlichen<br />
Mo<strong>de</strong>segmenten erschaffen. Hierfür gilt es, schnelle und zuverlässige<br />
Unternehmensabläufe sicherzustellen, die es erlauben,<br />
die Märkte in hoher Qualität und kurzer Zeit von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e bis zum<br />
fertigen Produkt zu versorgen. s.Oliver erwirtschaftete 2010 in<br />
diesem Marktsegment mit seinen weltweit ca. 7.500 Mitarbeitern<br />
einen neuen Umsatzrekord in Höhe von ca. 1,07 Mrd. EUR.<br />
Ausgangssituation<br />
s.Oliver Headquarter in<br />
Rottendorf bei Würzburg<br />
Die beschriebene Dynamik und <strong>de</strong>r Zeitgeist von s.Oliver spiegeln<br />
sich gleichermaßen in <strong>de</strong>r IT wi<strong>de</strong>r. Daher wird bei <strong>de</strong>r Planung<br />
und <strong>de</strong>m Betrieb <strong>de</strong>r dafür erfor<strong>de</strong>rlichen IT-Plattform ein hohes<br />
Augenmerk auf die Zuverlässigkeit und die Verfügbarkeit <strong>de</strong>r IT-<br />
Services gerichtet. Mit <strong>de</strong>r internationalen Verflechtung <strong>de</strong>r Produktions-<br />
und Han<strong>de</strong>lsprozesse über Asien nach Ost- und Westeuropa<br />
ergeben sich zu<strong>de</strong>m Anfor<strong>de</strong>rungen an eine multilinguale<br />
Anwendungsunterstützung durch die IT, um so die Supply Chain<br />
von <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>e über die Beschaffung <strong>de</strong>r Rohstoffe und die Produk-<br />
tion bis hin zur Auslieferung in <strong>de</strong>n Shops sicherstellen zu können.
Wesentliches Merkmal <strong>de</strong>r IT-Plattform ist die zentrale Datenhaltung<br />
am Standort Rottendorf, die allen Mitarbeitern sowohl in <strong>de</strong>r<br />
Zentrale als auch in <strong>de</strong>n Showrooms, in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>r-Headoffices sowie<br />
im Vertriebsaußendienst und <strong>de</strong>n Agenturen <strong>de</strong>n gemeinsamen<br />
Zugriff auf wichtige Daten ermöglicht. Zu<strong>de</strong>m wird eine große Zahl<br />
von individuellen Desktop-Anwendungen für das Design und die<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r neuen Produkte über die zentrale IT gewährleistet.<br />
Neben diesen Kriterien wer<strong>de</strong>n zu<strong>de</strong>m hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />
Qualität und die Verfügbarkeit <strong>de</strong>r IT im Rahmen eines internationalen<br />
24 / 7-Betriebs gestellt.<br />
Die bestehen<strong>de</strong> CITRIX-Plattform am zentralen Rechenzentrums-<br />
Standort Rottendorf stieß inzwischen häufig an ihre funktionalen<br />
und technischen Grenzen, so dass eine weitere Expansion nicht<br />
mehr sichergestellt wer<strong>de</strong>n konnte. Zu<strong>de</strong>m war absehbar, dass <strong>de</strong>r<br />
Support sowohl für die IT-Infrastruktur als auch für die CITRIX-<br />
Umgebung mittelfristig nicht mehr gegeben war.<br />
Planungsphase<br />
Vor diesem Hintergrund wur<strong>de</strong> En<strong>de</strong> 2009 gemeinsam mit <strong>de</strong>r<br />
COMLINE AG ein Designworkshop zur Aufnahme und Prüfung <strong>de</strong>r<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen an die neu zu errichten<strong>de</strong> CITRIX-Plattform für die<br />
<strong>Virtualisierung</strong> von Desktopanwendungen durchgeführt.<br />
Während dieses Workshops wur<strong>de</strong>n das Projektumfeld sowie die<br />
Projektziele mit <strong>de</strong>r daraus abgeleiteten Aufgabenstellung gemeinsam<br />
formuliert. Ergebnis <strong>de</strong>r Aufgabenstellung sollte die Prüfung<br />
<strong>de</strong>r grundsätzlichen Machbarkeit sowie eine grobe Abschätzung <strong>de</strong>s<br />
Aufwands und einer möglichen Projektvorgehensweise sein.<br />
Projektteilnehmer v.l.n.r: Michael Muthig, Michael Fleischmann,<br />
Jochen Schmitt, Radoslav Marjanac, Björn Riegel, Christian Hauck,<br />
Ina Sauer, Carsten Einfeldt, Roland Dippold, Bodo Booten<br />
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
„Wichtig bei diesem komplexen Projekt, welches die komplette<br />
Applikationslandschaft bei s.Oliver tangierte, war die Einbindung<br />
erfahrener, interner IT-Mitarbeiter seitens s.Oliver in Kombination<br />
mit <strong>de</strong>n CITRIX-Spezialisten <strong>de</strong>r COMLINE AG.“<br />
Manager Application & Client Services, s.Oliver<br />
Wesentliche Punkte bei <strong>de</strong>r Abschätzung <strong>de</strong>r Lösung waren<br />
folgen<strong>de</strong> Bausteine:<br />
Analyse und Planung <strong>de</strong>s Leistungsbedarfs hinsichtlich <strong>de</strong>r<br />
zukünftigen Plattform<br />
Auswahl <strong>de</strong>r geeigneten Hypervisorplattform für <strong>de</strong>n zukünftigen<br />
Betrieb <strong>de</strong>r CITRIX-Farm<br />
Prüfung <strong>de</strong>r grundsätzlichen Funktionsfähigkeit <strong>de</strong>r Desktopanwendung<br />
unter Windows 2008 und XenApp 5.x innerhalb<br />
<strong>de</strong>r Terminalserverfarm<br />
Auf Basis <strong>de</strong>s durch die COMLINE AG eingerichteten Referenzsystems<br />
konnten die erfor<strong>de</strong>rlichen Tests durchgeführt und die nötigen<br />
Empfehlungen für das zukünftige Sizing <strong>de</strong>r CITRIX-Farm ausgesprochen<br />
wer<strong>de</strong>n. Alle Teilnehmer stuften die gesteckten Ziele<br />
als machbar ein.<br />
Zielsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />
Die generelle Zielsetzung <strong>de</strong>s Projektes orientierte sich dabei<br />
an folgen<strong>de</strong>n Vorgaben:<br />
s.Oliver möchte die unter Punkt Ausgangssituation beschriebene<br />
Architektur auf die aktuelle CITRIX- und Windows-Version migrieren.<br />
Dabei ist vorgesehen, auf CITRIX XenApp Platinum-Lizenzen zu<br />
migrieren und die Lösung um weitere CITRIX-Produkte zu erweitern<br />
bzw. zu optimieren. Auch die Anwendungen wer<strong>de</strong>n im Zuge <strong>de</strong>r<br />
Migration teilweise auf einen aktuellen Versions- bzw. Patch-Stand<br />
gebracht. Die 15 vorhan<strong>de</strong>nen c-Class-Bla<strong>de</strong>s sollen aufgerüstet<br />
und weiterverwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n; in diesem Zug ist geplant, die<br />
XenApp-Server zu virtualisieren.<br />
Ziele:<br />
Hohe Performance für die Anwen<strong>de</strong>r intern sowie extern<br />
sicherstellen<br />
Hohe Verfügbarkeit sicherstellen<br />
Betrieb mit verkraftbaren Leistungseinbußen bei Ausfall<br />
eines Rechenzentrums sicherstellen<br />
Hardwarebedarf reduzieren und bessere Auslastung <strong>de</strong>r<br />
Hardware schaffen<br />
Energieeinsparung realisieren<br />
Administrationsaufwand reduzieren<br />
Die Rollout/Rollback-Dauer von Än<strong>de</strong>rungen und neuen<br />
Systemen verkürzen<br />
Inci<strong>de</strong>nts und Support Calls minimieren<br />
Die Softwarestän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r CITRIX-Farm gleich halten<br />
25 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
Höhepunkte<br />
Das Projekt „CITRIX 2010@s.Oliver“ zeichnete sich durch folgen<strong>de</strong> Höhepunkte aus:<br />
Bereitstellung einer einheitlichen,<br />
fl exiblen, performanten und skalierbaren<br />
OS-Plattform als Workload mittels<br />
Provisioning-Services<br />
Multilinguale Implementierung<br />
OS bzw. Anwendungen<br />
Unterschiedliche Verfahren zur<br />
Bereitstellung von Applikationen auf<br />
Basis von hosted Apps, virtual hosted Apps<br />
und gestreamten Applikationen<br />
Desktop-Bereitstellung mittels XenDesktop<br />
für Entwickler-Arbeitsplätze in Asien und<br />
an<strong>de</strong>ren WAN-Standorten<br />
infoline 26<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
Folgen<strong>de</strong> Herausfor<strong>de</strong>rungen lagen <strong>de</strong>m Projekt zugrun<strong>de</strong>:<br />
Migration auf ein 64-bit-Serversystem von bisher<br />
32-bit-Serverbetriebssystemen<br />
Migration auf aktuellste CITRIX-Produkte<br />
Bereitstellung <strong>de</strong>r Farm für mehrere tausend gleichzeitige,<br />
weltweite Zugriffe<br />
<strong>Virtualisierung</strong> <strong>de</strong>r CITRIX-Systemlandschaft zur Erhöhung<br />
<strong>de</strong>r Flexibilität<br />
Sicherstellung diverser Zugriffsszenarien über WAN-, LAN<br />
und VPN-Zugänge auf <strong>de</strong>n Applikationspool<br />
Optimierung <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>zeiten beim Start <strong>de</strong>r Desktop- und<br />
Applikationsumgebung<br />
Optimierung <strong>de</strong>r Energieeffi zienz im DataCenter<br />
Automatisierte und gesicherte Bereitstellung und Update<br />
von Applikationen in <strong>de</strong>n zentralen Serverfarmen<br />
Umsetzung<br />
Vereinfachtes Profi lmanagement zur<br />
Vereinfachung <strong>de</strong>r Administration und<br />
Verbesserung <strong>de</strong>r Performance und<br />
Benutzerakzeptanz<br />
Evaluierung Klassifi zierung <strong>de</strong>r Anwendungen<br />
auf W2K8-Tauglichkeit und Support<br />
Migration <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen userspezifi -<br />
schen Profi leinstellungen<br />
Absicherung <strong>de</strong>r Umgebung mittels<br />
Appsense Management Suite<br />
Monitoring und Überwachung <strong>de</strong>r<br />
kompletten Umgebung mittels CITRIX<br />
EdgeSight<br />
Die Umsetzung <strong>de</strong>s Projektes „CITRIX 2010@s.Oliver“ sollte<br />
gemeinsam mit <strong>de</strong>r COMLINE AG erfolgen, um einen nahtlosen<br />
Übergang in <strong>de</strong>n Betrieb durch s.Oliver sicherzustellen. Mit <strong>de</strong>r Erstellung<br />
<strong>de</strong>s Feinkonzeptes auf Basis <strong>de</strong>r gestellten Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
wur<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>r Beschreibung <strong>de</strong>r zukünftigen CITRIX-Architektur<br />
auch die Umsetzung <strong>de</strong>s Projektes im Rahmen von Funktions-<br />
und Integrationstests, Pilotinstallation und -betrieb an ausgewählten<br />
Standorten sowie <strong>de</strong>r spätere Rollout geplant. Die Übergabe <strong>de</strong>s<br />
Feinkonzeptes erfolgte zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ersten Quartals in 2010.<br />
Nahtlose Integration in die vorhan<strong>de</strong>ne<br />
IT-Infrastruktur<br />
Standardisiertes Zugriffsverfahren für<br />
interne und externe Mitarbeiter und<br />
Partner:<br />
Zugriff erfolgt über SSL- und VPN-<br />
gesicherte Zugänge<br />
Zugriff auch über mo<strong>de</strong>rne Medien<br />
wie iPad und iPhone möglich<br />
Zugriff auf von CITRIX bereitge-<br />
stellte Anwendungen im Startmenü<br />
bzw. auf <strong>de</strong>m Desktop <strong>de</strong>r<br />
Endanwen<strong>de</strong>r-Devices<br />
Die Funktions- und Integrationstests, die im zweiten Quartal<br />
2010 auf <strong>de</strong>r für die zukünftige CITRIX-Farm neu beschafften und<br />
installierten IT-Plattform durchgeführt wur<strong>de</strong>n, waren eine wichtige<br />
Grundlage zur Sicherstellung <strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>rten hohen Qualität<br />
durch s.Oliver. Hier wur<strong>de</strong> in Abstimmung mit <strong>de</strong>n Key Usern und<br />
<strong>de</strong>n IT-Verantwortlichen die grundsätzliche Funktionsfähigkeit aller<br />
zu virtualisieren<strong>de</strong>n Businessapplikationen im neuen Umfeld bis in<br />
das letzte Detail geprüft und mit <strong>de</strong>m Fokus auf eine möglichst<br />
störungsarme Migration angepasst.<br />
Mit <strong>de</strong>r Pilotinstallation und <strong>de</strong>m -betrieb zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
zweiten Quartals 2010 sollten zu<strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong> Fragestellungen als<br />
Planungsgrundlage für <strong>de</strong>n späteren Rollout und Wirkbetrieb<br />
geklärt wer<strong>de</strong>n:<br />
Ist die im Einsatz befi ndliche Technik ausreichend<br />
leistungsfähig?<br />
Sind alle erfor<strong>de</strong>rlichen Funktionen <strong>de</strong>r Businessapplikationen<br />
fehlerfrei nutzbar?<br />
Ist eine effektive, störungsarme Migration in einer<br />
hohen Zahl von gleichzeitigen Umstellungen realisierbar?<br />
Ausarbeitung eines möglichst effi zienten Zeitplans zur<br />
Umsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />
Mit <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Funktions- und Integrationstests sowie <strong>de</strong>s Pilotbetriebes<br />
konnte auch <strong>de</strong>r Proof of Concept mit seinen erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Anpassungen als Grundlage für <strong>de</strong>n Rollout erfolgreich nachgewiesen<br />
wer<strong>de</strong>n. Auf Basis dieser Ergebnisse erfolgte die Freigabe<br />
für <strong>de</strong>n weiteren Rollout, beginnend zum dritten Quartal 2010.
Abb. 1: Schematische Darstellung <strong>de</strong>r CITRIX-Farm<br />
Die Umsetzung <strong>de</strong>s verabschie<strong>de</strong>ten Zeitplans zur Bereitstellung<br />
<strong>de</strong>r neuen CITRIX-Funktionalitäten für ca. 2.600 Anwen<strong>de</strong>r an allen<br />
s.Oliver-Standorten weltweit erfolgte im dritten und vierten Quartal<br />
2010 unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r business-kritischen Termine. Im<br />
Verlauf <strong>de</strong>s Projektes erfolgte die Bereitstellung <strong>de</strong>r neuen Funktionalitäten<br />
mit einer sehr hohen Qualität. Störungen, die während<br />
<strong>de</strong>r Projektumsetzung auftraten, konnten mittels <strong>de</strong>r etablierten<br />
Change-Management-Prozesse gemäß ITIL-Spezifi kation qualitätsgesichert<br />
und schnell behoben wer<strong>de</strong>n. Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Rollouts lag<br />
somit nur zwei Wochen hinter <strong>de</strong>m ursprünglich geplanten Termin<br />
und konnte termingerecht in 2010 abgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit Abschluss <strong>de</strong>r Nacharbeiten wur<strong>de</strong> die CITRIX-Plattform im<br />
Januar 2011 in <strong>de</strong>n Wirkbetrieb überführt, welcher insbeson<strong>de</strong>re<br />
durch folgen<strong>de</strong> Maßnahmen abgesichert wird:<br />
Proaktives Monitoring mittels EdgeSight<br />
Proaktive Supportunterstützung im Umfeld von<br />
CITRIX-Themen durch die COMLINE AG<br />
Reaktiver Supportvertrag unter Einbeziehung <strong>de</strong>s<br />
Herstellers CITRIX<br />
Insbeson<strong>de</strong>re die hohe Teammotivation und die Einsatzbereitschaft<br />
aller an diesem Projekt Beteiligten zur Realisierung <strong>de</strong>r hoch gesteckten<br />
Ziele sowohl in <strong>de</strong>r Entwicklungs- als auch Rollout-Phase<br />
waren Schlüsselfaktoren für <strong>de</strong>n Erfolg dieses Projektes.<br />
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
„Die mo<strong>de</strong>rne Terminal-Server-Architektur ermöglicht uns,<br />
mithilfe <strong>de</strong>r neu zum Einsatz gebrachten Technologien<br />
unsere hoch dynamischen Business-Anfor<strong>de</strong>rungen noch<br />
effi zienter zu unterstützen.“<br />
Manager Application & Client Services, s.Oliver<br />
27 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
„Die professionelle Arbeitsweise <strong>de</strong>r COMLINE AG und die<br />
Entscheidung, durchgängig Microsoft-Systeme einzusetzen,<br />
haben maßgeblich dazu beigetragen, das Projekt zur Mo<strong>de</strong>rnisierung<br />
<strong>de</strong>r europaweiten IT-Landschaft <strong>de</strong>r hameln group<br />
zu einem sehr großen Erfolg wer<strong>de</strong>n zu lassen.“<br />
Michael Bösebeck, Leiter Informationssysteme hameln group GmbH<br />
infoline 28<br />
Bessere Performance via <strong>Virtualisierung</strong> mit<br />
<strong>de</strong>r COMLINE AG<br />
Technologie-Refresh <strong>de</strong>r gesamten Basis-IT-Plattform auf aktuelle Hard- und<br />
Software mit GMP-gerechter Qualifzierung bei <strong>de</strong>r hameln group GmbH<br />
Das Unternehmen<br />
Die hameln group (www.hameln-group.com) ist eine unabhängige,<br />
inhabergeführte Unternehmensgruppe, die international<br />
tätig ist. Die Unternehmen <strong>de</strong>r hameln group betreiben ihr Geschäft<br />
schwerpunktmäßig mit Dienstleistungen zur Entwicklung<br />
und Herstellung von sterilen Arzneimitteln sowie <strong>de</strong>r Vermarktung<br />
vornehmlich parenteraler Arzneimittel. Mit ihren hochspezialisierten<br />
Dienstleistungen helfen die Unternehmen <strong>de</strong>r hameln group<br />
dabei, gesundheitliche Lei<strong>de</strong>n von Menschen zu lin<strong>de</strong>rn. Namhafte<br />
Pharmaunternehmen aus aller Welt zählen zu <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n, die<br />
sich auf das Know-how und die Erfahrung <strong>de</strong>r rund 600 Mitarbeiter<br />
verlassen, die weltweit zur hameln group gehören.<br />
Drei Unternehmen formen heute die hameln group:<br />
hameln rds Dienstleister für Forschung-, Entwicklungs-,<br />
Labor- und Zulassungsservices.<br />
hameln pharma Auf die Herstellung steriler Lösungen<br />
spezialisierter Anbieter.<br />
hameln plus Vertriebsunternehmen zur weltweiten Vermarktung<br />
von injektabilen Arzneimitteln, die vorzugsweise in <strong>de</strong>r Notfall-<br />
medizin und im Krankenhaus eingesetzt wer<strong>de</strong>n.
Ausgangssituation<br />
Die IT-Umgebung <strong>de</strong>r hameln group befand sich bei <strong>de</strong>r Initiierung<br />
<strong>de</strong>s Projektes auf einem sehr heterogenen Stand. Im Client-Bereich<br />
und im Backend waren Hardware-Komponenten verschie<strong>de</strong>ner Hersteller<br />
vertreten, und bei einigen produktiven Systemen betrug die<br />
Systemlaufzeit bereits mehr als sieben Jahre. Als Basis <strong>de</strong>s IT-Betriebes<br />
wur<strong>de</strong> immer noch ein Microsoft Active Directory auf <strong>de</strong>r Basis<br />
von Windows-2000-Servern eingesetzt. Hierfür wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hersteller-Support<br />
seitens Microsoft zum 13. Juli 2010 endgültig gekündigt.<br />
Viele <strong>de</strong>r eingesetzten Applikationen, wie z. B. die E-Mail-Plattform<br />
und die Datenbank-Server, befan<strong>de</strong>n sich ebenfalls auf einem<br />
inzwischen veralteten Stand. Im Client-Umfeld wur<strong>de</strong> Windows XP,<br />
teilweise noch Windows 2000 eingesetzt, und die eingesetzte<br />
Microsoft-Office-Suite hatte <strong>de</strong>n Versionsstand Office XP aus <strong>de</strong>m<br />
Jahre 2003. Im Jahre 2009 war bereits ein neues Storage-System<br />
von NetApp eingeführt wor<strong>de</strong>n. Eine Server-<strong>Virtualisierung</strong> war nur<br />
testweise eingesetzt, wofür <strong>de</strong>r freie GSX-Server von VMware genutzt<br />
wur<strong>de</strong>.<br />
Im Zuge <strong>de</strong>s bereits vorgesehenen SAP Upgra<strong>de</strong>s sollte also jetzt<br />
auch die gesamte IT-Basis auf ein mo<strong>de</strong>rnes, leistungsfähiges und<br />
zukunftsgerichtetes Fundament gestellt wer<strong>de</strong>n. Dabei sollte parallel<br />
auch <strong>de</strong>r Ausbildungsstand <strong>de</strong>s fünfköpfigen IT-Administrations-<br />
Stabes durch die aktive Mitarbeit im Upgra<strong>de</strong>-Projekt verbessert<br />
wer<strong>de</strong>n. Selbstverständlich sollten die etwa 600 IT-User <strong>de</strong>r hameln<br />
group während <strong>de</strong>s Upgra<strong>de</strong>-Projektes so wenig wie möglich in<br />
ihrer täglichen Arbeit mit <strong>de</strong>n IT-Systemen behin<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zielsetzung <strong>de</strong>s Projektes<br />
Die Ziele <strong>de</strong>s Projektes waren:<br />
Effizienzsteigerung durch Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r veralteten Systemlandschaft<br />
sowie durch Automatisierung und Zentralisierung<br />
von Administrationsaufgaben<br />
Flexibilisierung <strong>de</strong>r IT-Arbeitsplätze, insbeson<strong>de</strong>re Steigerung<br />
<strong>de</strong>r Mobilität und Verbesserung <strong>de</strong>r Informations-Verfügbarkeit<br />
Konzeptionelle Weiterentwicklung <strong>de</strong>s IT-Betriebes<br />
Bessere IT-Ausstattung <strong>de</strong>r Mitarbeiter in <strong>de</strong>r hameln group<br />
Deutlich bessere Performance und höhere Verfügbarkeit <strong>de</strong>r<br />
IT-Services und <strong>de</strong>r IT-Systeme<br />
Beachtung regulatorischer Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Pharma-Industrie<br />
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
„Der laufen<strong>de</strong> Betrieb wur<strong>de</strong> während <strong>de</strong>s 14-monatigen<br />
Projektes nicht beeinträchtigt. Alle Projektziele wur<strong>de</strong>n<br />
erreicht. Ein durchweg gelungenes Projekt, weshalb wir<br />
die Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r COMLINE ausbauen wer<strong>de</strong>n.“<br />
Michael Bösebeck, Leiter Informationssysteme hameln group GmbH<br />
Die IT-Abteilung <strong>de</strong>r hameln group hatte bereits Vorstellungen<br />
entwickelt, wie sie die gesteckten Ziele mit technischen Maßnahmen<br />
erreichen wollte. Dabei wur<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Eckpunkte<br />
für eine zukünftige IT-Landschaft besetzt:<br />
Bereitstellung einer aktuellen Server-Plattform auf Basis neuer<br />
HP-Hardware mit aktuellen Windows-Server-Betriebssystemen<br />
(Windows Server 2008r2)<br />
Bereitstellen einer aktuellen Client-Umgebung auf Basis neuer<br />
HP PCs und Notebooks mit Windows 7 als Betriebssystem und<br />
MS Office 2010 sowie weiteren aktuellen Client-Applikationen<br />
Reduzierung <strong>de</strong>r Serveranzahl durch verstärkten Einsatz von<br />
<strong>Virtualisierung</strong>stechnologie auf Basis von Microsoft Hyper-V<br />
Als weitere Rahmenparameter waren bereits <strong>de</strong>r klassische Einsatz<br />
von Fat Clients und die Bevorzugung diskreter Server gegenüber<br />
einem Einsatz von Bla<strong>de</strong>-Servern durch die hameln group beschlossen<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Die Lösung<br />
Zur Erarbeitung einer Gesamtlösung wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m eigentlichen Realisierungsprojekt<br />
eine Vorstudie vorangestellt, in <strong>de</strong>r die COMLINE AG<br />
eine fundierte Ist-Aufnahme <strong>de</strong>r IT-Services in <strong>de</strong>r hameln group<br />
anfertigte. Aus <strong>de</strong>n Ergebnissen <strong>de</strong>r Ist-Aufnahme und <strong>de</strong>n Vorstellungen<br />
<strong>de</strong>r hameln group für eine zukünftige IT-Umgebung wur<strong>de</strong><br />
dann zusammen mit <strong>de</strong>r hameln group ein Ziel<strong>de</strong>sign entwickelt<br />
und eine <strong>de</strong>taillierte Planung zur Realisierung und Inbetriebnahme<br />
dieser Zielumgebung aufgestellt.<br />
Das Ziel<strong>de</strong>sign beschreibt in Form eines technischen Konzeptes<br />
die Realisierung sämtlicher IT-Services jeweils vom Frontend <strong>de</strong>s<br />
PC-Benutzers bis zur Backend-Hardware.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil <strong>de</strong>s Ziel<strong>de</strong>signs waren dabei die<br />
Entwürfe und das Sizing für das Server-Backend.<br />
29 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
Abb. 1: Grafische Übersicht <strong>de</strong>s Backend-Ziel-Designs Non-SAP<br />
infoline 30<br />
In <strong>de</strong>r konkreten Umsetzung wur<strong>de</strong>n unter an<strong>de</strong>rem<br />
die folgen<strong>de</strong>n Elemente eingesetzt:<br />
Hardware:<br />
HP-Server <strong>de</strong>r DL-Serie für das Backend, diverse HP Work-<br />
stations und Notebooks für die Clients<br />
Der bereits vorhan<strong>de</strong>ne NetApp Metro-Cluster als zentrales<br />
Storage musste aufgerüstet und mit aktueller Software<br />
ausgestattet wer<strong>de</strong>n.<br />
Server- und Client-Betriebssysteme, Server-<strong>Virtualisierung</strong>,<br />
Basis-Applikationen:<br />
Microsoft Betriebssysteme (Windows Server 2008r2,<br />
Windows 7)<br />
Microsoft Hyper-V-Server-<strong>Virtualisierung</strong> auf<br />
einem 4-No<strong>de</strong>-Cluster<br />
Microsoft SQL-Server 2008 als zentraler SQL-Server<br />
im 2-No<strong>de</strong>-Cluster<br />
Microsoft Exchange 2010 als neues Mailsystem,<br />
ebenfalls als Cluster<br />
Microsoft System Center für die Hyper-V-Cluster-Administration<br />
(SCVMM), Software-Verteilung (SCCM) und das System-<br />
Monitoring (SCOM)<br />
Das im Vorprojekt entwickelte Grobkonzept wur<strong>de</strong> im Laufe <strong>de</strong>r<br />
Designphase <strong>de</strong>s Hauptprojektes verfeinert und modifiziert.<br />
So kam zum Beispiel für die Hyper-V-Umgebung statt <strong>de</strong>s ISCSI-<br />
basierten Storage-Konzeptes ein Fibre-Channel-basiertes Stroage-<br />
Konzept zum Einsatz.<br />
Server und Clients wur<strong>de</strong>n stark standardisiert. Für die gesamte<br />
Umgebung wur<strong>de</strong>n nur zwei verschie<strong>de</strong>ne Server-Mo<strong>de</strong>lle und<br />
wenige verschie<strong>de</strong>ne Client-Mo<strong>de</strong>lle (2 PCs und 3 Notebooks)<br />
eingesetzt.
Abb. 2: Grafische Übersicht <strong>de</strong>s Backend-Ziel-Designs SAP<br />
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
31 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
infoline 32<br />
Umsetzung und Projektphasen<br />
Die Umsetzung wur<strong>de</strong> in drei Phasen<br />
geplant und durchgeführt:<br />
Design und Planung<br />
Implementierung und Test <strong>de</strong>r neuen Plattform<br />
Migration und Rollout<br />
Der Phase Design und Planung kam durch die gefor<strong>de</strong>rte pharmagerechte<br />
Qualifizierung nach GMP beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung zu, da in<br />
dieser Phase ausführliche Planungs- und Dokumentationsunterlagen<br />
erzeugt wer<strong>de</strong>n mussten, die durch die interne Qualitätskon-<br />
trolle <strong>de</strong>r hameln group abzunehmen waren, bevor die Systeme installiert<br />
und in <strong>de</strong>n produktiven Betrieb übergeben wer<strong>de</strong>n konnten.<br />
Die Implementierung <strong>de</strong>r Server erfolgte unter Einsatz<br />
<strong>de</strong>r Microsoft System Center Tools nach <strong>de</strong>r in Abbildung 3<br />
dargestellten Vorgehensweise:<br />
Abb. 3<br />
Ein zentrales Element <strong>de</strong>r neuen Umgebung stellte <strong>de</strong>r 4-No<strong>de</strong><br />
Hyper-V-Cluster dar, <strong>de</strong>r auf vier Windows 2008r2 Datacenter<br />
Servern über 30 virtuelle Server beheimaten sollte.<br />
Des Weiteren wur<strong>de</strong>n alle Datenbanken aus <strong>de</strong>r alten Umgebung,<br />
die auf vielen verschie<strong>de</strong>nen Datenbank-Servern in verschie<strong>de</strong>nen<br />
Versionsstän<strong>de</strong>n vorlagen, auf einen zentralen Microsoft SQL-<br />
Server-Cluster migriert. Dieser SQL-Server-Cluster dient gleichzeitig<br />
als zentrale Datenbank für die Microsoft System Center-Umgebung<br />
aus SCVMM, SCCM und SCOM und das neue Microsoft SharePoint<br />
System.
Abb. 4: Infrastruktur Hyper-V<br />
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
33 infoline
INFRASTRUKTUR-SERVICES<br />
infoline 34<br />
Projektverlauf<br />
Das Gesamtprojekt von <strong>de</strong>r Vorphase bis zum Abschluss <strong>de</strong>s Client-<br />
Rollout und <strong>de</strong>r finalen Migration <strong>de</strong>s Microsoft Exchange Systems<br />
nahm insgesamt einen Zeitraum von 14 Monaten in Anspruch und<br />
wur<strong>de</strong> im Juni 2011 erfolgreich abgeschlossen. Der größte Anteil<br />
<strong>de</strong>r Projektarbeitszeit wur<strong>de</strong> während dieser Zeit auf <strong>de</strong>n Client-<br />
Rollout und die GMP-gerechte Qualifizierung <strong>de</strong>s Gesamtsystems<br />
verwen<strong>de</strong>t.<br />
Der Client-Rollout musste so gestaltet wer<strong>de</strong>n, dass die Benutzer<br />
mit möglichst geringer Unterbrechung ihrer täglichen Arbeit auf ihr<br />
neues PC- o<strong>de</strong>r Notebook-System umziehen konnten. Durch <strong>de</strong>n<br />
Einsatz <strong>de</strong>s Microsoft SCCM-Servers zur Softwareinstallation und<br />
die <strong>de</strong>taillierte Ausarbeitung <strong>de</strong>s Client-Designs konnte hier beim<br />
Rollout <strong>de</strong>r neuen PCs massiv Zeit und Aufwand eingespart und<br />
dabei gleichzeitig die Qualität <strong>de</strong>r ausgelieferten Arbeitsplätze auf<br />
einem gleichbleibend hohen Niveau gehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
Die GMP-gerechte Qualifizierung <strong>de</strong>r mehr als 70 Systeme lieferte<br />
als handfestes Ergebnis eine erhebliche Anzahl an Dokumenten, die<br />
gleichzeitig als <strong>de</strong>taillierte Systemdokumentation benutzt wer<strong>de</strong>n<br />
kann. Pro System wur<strong>de</strong>n drei Standarddokumente angefertigt, die<br />
jeweils das Design <strong>de</strong>s Systems aus <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen beschreiben,<br />
seine Installation dokumentieren und <strong>de</strong>n Funktionstest vor<br />
<strong>de</strong>r Freigabe zur Inbetriebnahme belegen. Die Papierform mit ihren<br />
Unterschriften ist als Beleg <strong>de</strong>r Qualifizierung für eine Prüfung, z.B.<br />
durch Behör<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n, notwendig.<br />
Kun<strong>de</strong>nnutzen<br />
Die neue Serverplattform zeichnet sich neben ihrer <strong>de</strong>utlich besseren<br />
Performance durch eine <strong>de</strong>utlich reduzierte Anzahl an Hardware-Servern<br />
gegenüber <strong>de</strong>r alten Landschaft aus. Durch die <strong>Virtualisierung</strong><br />
konnte die Anzahl <strong>de</strong>r physikalischen Systeme gegenüber<br />
<strong>de</strong>r alten Umgebung auf weniger als die Hälfte reduziert wer<strong>de</strong>n,<br />
obwohl mit <strong>de</strong>r neuen Plattform auch zusätzliche Services, wie das<br />
Microsoft System Center und Microsoft SharePoint eingeführt wur<strong>de</strong>n;<br />
dadurch konnte massiv Platz und Energie eingespart wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Hochverfügbarkeit <strong>de</strong>r Hyper-V-Clusterfarm sorgt zu<strong>de</strong>m für<br />
hohe Betriebssicherheit ehemals auf Einzelservern betriebener<br />
Services.<br />
Durch die aktuelle Hardware und die Hyper-V-<strong>Virtualisierung</strong> und<br />
Clustering wur<strong>de</strong> die Verfügbarkeit auf aktuell 100 % verbessert<br />
und die Support-Situation wie<strong>de</strong>r normalisiert, da sämtliche Systeme<br />
sowohl Hardware- als auch Software-seitig jetzt wie<strong>de</strong>r mit<br />
Herstellersupport ausgestattet sind.<br />
Die Softwareverteilung und die Vereinheitlichung <strong>de</strong>r Installationen<br />
über Software-Pakete und SCCM verkürzen die Setup-Zeit und damit<br />
<strong>de</strong>n Aufwand für die Administratoren. Neue Client-Software-<br />
Pakete können zentral entworfen, getestet und dann entwe<strong>de</strong>r an<br />
alle o<strong>de</strong>r zielgerichtet an ausgewählte Client-PCs verteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r Zentralisierung <strong>de</strong>r Datenbestän<strong>de</strong> im Datenbankbereich<br />
auf einen leistungsstarken MS-SQL-Cluster ist die Datenbankadministration<br />
stark vereinfacht und die Datenbank-Performance<br />
gegenüber <strong>de</strong>r alten Umgebung <strong>de</strong>utlich verbessert wor<strong>de</strong>n, was<br />
sich vor allem in <strong>de</strong>r besseren Antwortzeit <strong>de</strong>r Datenbank-gestützten<br />
Anwendungen bemerkbar macht. Die GMP-gerechte Qualifizierung<br />
<strong>de</strong>r gesamten Systemumgebung liefert die Grundlage zur<br />
Qualifizierung und Validierung <strong>de</strong>r Anwendungen.<br />
Die IT-Administratoren <strong>de</strong>r hameln group wur<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>s<br />
Projektverlaufes „mitgenommen“ und durch die COMLINE Mitarbeiter<br />
vor allem im Umfeld <strong>de</strong>s Hyper-V-Clusters und <strong>de</strong>r Softwareverteilung<br />
mit <strong>de</strong>m SCCM trainiert, so dass die Administration <strong>de</strong>r<br />
Systeme heute auch ohne COMLINE Hilfe leicht zu beherrschen ist.<br />
Kontakt<br />
CHRISTOPH SANDERS<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Senior Consultant<br />
COMLINE AG<br />
Kontakt<br />
Ramazan Can<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Microsoft MVP für Cluster<br />
COMLINE AG<br />
Kontakt<br />
SASCHA KEUSEN<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Senior Consultant<br />
COMLINE AG<br />
Kontakt<br />
DR. EBERHARD KLAPPAUF<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
IT-Consulting GxP<br />
COMLINE AG<br />
Kontakt<br />
MARIAN MARTEN<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Senior Consultant<br />
COMLINE AG<br />
Kontakt<br />
JÖRG EHLERS<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Account Manager<br />
COMLINE AG
PARTNER<br />
Unseren Erfolg als COMLINE AG verdanken<br />
wir nicht zuletzt unseren langjährigen,<br />
vertrauensvollen Partnerschaften mit <strong>de</strong>m<br />
Who is Who <strong>de</strong>r Branche.<br />
35 infoline
PARTNER<br />
infoline 36<br />
<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> mit HP:<br />
Strategien für das Unternehmen <strong>de</strong>r Zukunft<br />
Was ist <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong>?<br />
Die Revolution <strong>de</strong>r Informations- und Kommunikationstechnologie!<br />
<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> bietet Vorteile wie schnelle Service-Bereitstellung,<br />
Skalierbarkeit und Elastizität <strong>de</strong>r Rechenleistung, niedrigen<br />
Personalaufwand und bedarfsabhängige Bezahlmo<strong>de</strong>lle. Möglich<br />
wird dies durch Entwicklungen in <strong>de</strong>r IT selbst, wie zum Beispiel die<br />
Auflösung von Insellösungen durch Ressourcenvirtualisierung und<br />
IT-Automatisierung. Die Flexibilisierung <strong>de</strong>r IT-Leistungsfähigkeit<br />
erwächst dabei nach <strong>de</strong>m Prinzip „so wenig wie möglich, so viel wie<br />
nötig“ aus <strong>de</strong>r Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r Unternehmens-IT<br />
nach Bedarf durch <strong>de</strong>n gezielten Einkauf externer Kapazitäten<br />
wie zum Beispiel Rechen- o<strong>de</strong>r Speicherkapazität zu stärken<br />
beziehungsweise diese auch wie<strong>de</strong>r „abzuschalten“.<br />
Die HP <strong>Cloud</strong>-Strategie:<br />
Vorzüge von <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> maximal ausschöpfen<br />
Die Bereitstellung von technologiebasierten Services ist von größerer<br />
Be<strong>de</strong>utung als je zuvor. Erfolgreiche Unternehmen gehen darauf<br />
nicht einfach nur ein, sie verinnerlichen dies. <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> gibt<br />
CIOs die Wendigkeit, die sie benötigen, um genau das Service-Portfolio<br />
bereitstellen zu können – egal ob aus <strong>de</strong>r Public o<strong>de</strong>r Private<br />
<strong>Cloud</strong> o<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r traditionellen Unternehmens-IT. Um die Vorzüge<br />
von <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> maximal ausschöpfen zu können und das<br />
passen<strong>de</strong> Service-Delivery-Mo<strong>de</strong>ll aufzubauen, sind folgen<strong>de</strong><br />
Schritte nötig: Transform, Build, Consume, Manage and Secure.<br />
HP <strong>Cloud</strong>-System:<br />
In 30 Tagen in die <strong>Cloud</strong>!<br />
<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> ist eine beeindrucken<strong>de</strong> neue Möglichkeit zur effizienteren<br />
Bereitstellung von Services. Unternehmen und Service-<br />
Provi<strong>de</strong>r benötigen eine skalierbare und sichere <strong>Cloud</strong>-Umgebung,<br />
um die Auslieferung von Services zu beschleunigen. Um dies zu<br />
erreichen, braucht es eine <strong>Cloud</strong>-Infrastruktur, die Beschaffung und<br />
Management in Private- und Public-<strong>Cloud</strong>-Mo<strong>de</strong>llen automatisiert.<br />
HP bietet Services an, mit <strong>de</strong>nen die Konzepte <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> im Rahmen<br />
<strong>de</strong>r Servicebereitstellungsstrategie ver<strong>de</strong>utlicht wer<strong>de</strong>n. Anschließend<br />
stellt HP eine praktische Roadmap für eine schrittweise<br />
Übernahme <strong>de</strong>r <strong>Cloud</strong> bereit und hilft Unternehmen bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
<strong>de</strong>s passen<strong>de</strong>n Ansatzes für die Übernahme von <strong>Cloud</strong>-<br />
Services.<br />
HP <strong>Cloud</strong> Competence Center:<br />
Umfassen<strong>de</strong> Kompetenz für Ihren <strong>Cloud</strong>-Einstieg<br />
HP als weltgrößter IT-Anbieter und Pionier <strong>de</strong>s <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> ist<br />
mit <strong>de</strong>m HP <strong>Cloud</strong> Competence Center noch besser in <strong>de</strong>r Lage, Unternehmen<br />
auf <strong>de</strong>m Weg zum „Instant-On Enterprise“ die komplette<br />
Palette an <strong>Cloud</strong>-Services anzubieten – von <strong>de</strong>r Hardware bis hin<br />
zum Betrieb von Anwendungen und SaaS-Mo<strong>de</strong>llen. In Sachen<br />
<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> blickt HP auf eine beachtliche Erfahrung zurück,<br />
<strong>de</strong>nn schon heute setzen 75 Prozent <strong>de</strong>r HP Outsourcing-Kun<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>r einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Weise HP Utility Services ein.<br />
Instant-On – Der Weg zum Echtzeitunternehmen<br />
Nur HP bietet ein umfassen<strong>de</strong>s Portfolio an Lösungen, mit <strong>de</strong>nen<br />
Unternehmen zum hochflexiblen und wettbewerbsrobusten „Instant-<br />
On Enterprise“ wer<strong>de</strong>n können. HP kann Technologien integrieren,<br />
um – angefangen bei mobilen Geräten bis hin zu weltweiten<br />
Rechenzentren – überall dort in <strong>de</strong>n Unternehmen Innovationen<br />
zu ermöglichen, wo sie entschei<strong>de</strong>nd sind. Zu<strong>de</strong>m kann HP Unternehmen<br />
und die Technologie entlang <strong>de</strong>r gesamten Wertekette automatisieren.<br />
Dabei wird das Potenzial <strong>de</strong>r Mitarbeiter voll ausgeschöpft,<br />
in<strong>de</strong>m HP ihnen die zur schnelleren Umsetzung von<br />
Innovationen erfor<strong>de</strong>rlichen Informationen und Anwendungen<br />
bereitstellt.<br />
Schnittstelle zwischen IT und Business:<br />
HP-Partner ermöglichen Unternehmen <strong>de</strong>n<br />
Einstieg in die IT <strong>de</strong>r Zukunft<br />
Eine beson<strong>de</strong>re Leistungsstärke im IT-Bereich ist für eine reibungslose<br />
Kommunikation mit Kun<strong>de</strong>n und Partnern sowie zur Abwicklung<br />
<strong>de</strong>r unternehmensinternen Prozesse Voraussetzung. Dies<br />
wird heute in <strong>de</strong>n allermeisten Unternehmen aller Branchen und<br />
Größen als unbestrittene Tatsache anerkannt.<br />
Vor diesem Hintergrund sollten Diskussionen zwischen Geschäftsleitung<br />
und IT-Verantwortlichen über benötigte Budgets auch auf<br />
sachlicher und sehr analytischer Ebene geführt wer<strong>de</strong>n. Schließlich<br />
geht es um die effektive Unterstützung <strong>de</strong>r Prozesse in <strong>de</strong>n Sachbereichen,<br />
<strong>de</strong>n zu erzielen<strong>de</strong>n Nutzen für das (Kern-) Geschäft, die<br />
Vermeidung von Medienbrüchen in <strong>de</strong>r Dokumentenverwaltung<br />
und Kommunikation sowie um die nötige Flexibilität in Bezug auf<br />
sich ständig und schnell verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>n- und Geschäftsanfor<strong>de</strong>rungen.<br />
Die Ansprüche <strong>de</strong>r Unternehmen sind gewachsen: Das beste Produkt<br />
und die beste Beratung zu erhalten wird dabei als selbstverständlich<br />
vorausgesetzt. Des Weiteren möchten sie von einem gewissen<br />
Mehrwert in Form von zusätzlichen Benefits o<strong>de</strong>r für sie<br />
interessanten Informationen profitieren. Und damit nicht genug:<br />
Letztlich reichen ein paar Klicks im Internet und die potenziellen<br />
Kun<strong>de</strong>n können sich je<strong>de</strong>rzeit nach für sie adäquateren Angeboten<br />
umschauen. Wem dies zu übertrieben erscheint, <strong>de</strong>r sei gewarnt:<br />
Der Wettbewerb schläft nicht und setzt gegebenenfalls auf starke
Prozessunterstützung durch IT – möglicherweise bereits mithilfe<br />
von <strong>Cloud</strong>-Lösungen!<br />
Vorreiter haben auch Vorsprung<br />
Wenn Ihr Unternehmen in Sachen IT daher aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Wettbewerbs<br />
und <strong>de</strong>r Innovationsstärke Wert auf eine Vorreiterrolle legt<br />
und so einen Vorsprung erlangen und behalten möchte, dann sollten<br />
Sie sich mit allen Aspekten <strong>de</strong>s <strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />
Sie sollten dies einerseits aus <strong>de</strong>r Sicht eines Anwen<strong>de</strong>rs<br />
tun, <strong>de</strong>r im Tages- und Kerngeschäft seines Unternehmens je<strong>de</strong>n<br />
Tag vor <strong>de</strong>r Herausfor<strong>de</strong>rung steht, Leistung zu bringen, Profit zu<br />
erwirtschaften und seinen Kollegen bei <strong>de</strong>r Konkurrenz um die<br />
sprichwörtliche Nasenspitze – und gerne etwas mehr – voraus<br />
zu sein.<br />
Sie sollten dies aber auch aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>s Geschäftsentschei<strong>de</strong>rs<br />
tun, <strong>de</strong>r Wert auf Transparenz, Vorhersagbarkeit und Nachvollziehbarkeit<br />
<strong>de</strong>s Ressourceneinsatzes legt. Zum einen, weil er diese Informationen<br />
für klare Aussagen gegenüber Geschäfts- und Finanzpartnern<br />
benötigt, zum an<strong>de</strong>ren, weil Kalkulationen und Angebote<br />
auf <strong>de</strong>r Grundlage von verlässlichen Zahlen und Daten konkurrenzfähiger<br />
erstellt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Und nicht zuletzt sollten Sie <strong>de</strong>n Blickwinkel <strong>de</strong>s IT-Verantwortlichen<br />
berücksichtigen, <strong>de</strong>r mit einer Private <strong>Cloud</strong> seiner Aufgabe<br />
<strong>de</strong>r schnellen, flexiblen und transparenten Prozessunterstützung<br />
aus <strong>de</strong>r Position <strong>de</strong>s Vermittlers von IT-Services gerecht wer<strong>de</strong>n<br />
kann – und das besser als je zuvor!<br />
Entschei<strong>de</strong>nd für <strong>de</strong>n Erfolg eines Unternehmens ist auch die<br />
Fähigkeit, seine Prozesse mithilfe von schnell verfügbaren IT-<br />
Services weiterzuentwickeln, mit <strong>de</strong>ren Hilfe Abläufe zu verein-<br />
fachen, Wissen optimal zu nutzen und dadurch das Innovationstempo<br />
zu erhöhen und die Produktivität zu steigern.<br />
Erfolgreich ist somit letztendlich <strong>de</strong>rjenige, <strong>de</strong>r in kürzerer Zeit<br />
innovative Produkte auf <strong>de</strong>n Markt bringt und diese vermarkten<br />
kann. Die Erwartungen und Anfor<strong>de</strong>rungen an die IT sind also hoch,<br />
<strong>de</strong>nn sie muss einen reibungslosen Betrieb gewährleisten, ausfallsicher<br />
sein und <strong>de</strong>n Schutz <strong>de</strong>r Unternehmensdaten zuverlässig<br />
sicherstellen.<br />
Dynamisierung <strong>de</strong>r IT<br />
<strong>Cloud</strong>-<strong>Computing</strong>-Lösungen von HP helfen Unternehmen, diese<br />
Ziele zu erreichen und ihre Marktposition zu halten o<strong>de</strong>r zu verbessern.<br />
<strong>Cloud</strong> <strong>Computing</strong> nach Art von HP dynamisiert Ihre IT, und<br />
Sie schaffen es, Ihren Fachabteilungen mit schlüsselfertigen Lösungen<br />
Infrastrukturen und Anwendungen zur Verfügung zu stellen.<br />
Das geht mit HP ganz einfach per Mausklick in einem Selbstbe-<br />
dienungsportal mit ausgeklügelter Rechtevergabe, vollständiger<br />
Nachvollziehbarkeit und absoluter Planbarkeit und Transparenz<br />
in Sachen finanzieller Ressourcen.<br />
Die Technologie, die HP hard- und softwareseitig dafür zur Verfügung<br />
stellt, ist dank ausgefeilter Managementwerkzeuge für die<br />
Erstellung von <strong>Cloud</strong>-Lösungen und Infrastrukturen mit Ihren bereits<br />
getätigten Investitionen in Infrastrukturbestandteile an<strong>de</strong>rer<br />
Hersteller völlig kompatibel.<br />
Rolle und Aufgaben <strong>de</strong>r HP-Partner<br />
Ihr Hauptansprechpartner in Sachen dynamische IT und <strong>Cloud</strong><br />
<strong>Computing</strong> sind ausgewählte HP-Partner. Diese hoch spezialisierten<br />
IT-Dienstleister sind in <strong>de</strong>r Lage, Ihnen einen sichtbaren Mehrwert<br />
flexibel anzubieten und zu liefern – genau abgestimmt auf Ihren<br />
konkreten Lösungsbedarf.<br />
Lösungskompetenz …<br />
Die Lösungskompetenz dieser Partner, kombiniert mit <strong>de</strong>n Technologien<br />
von HP, sorgt dafür, dass Sie maßgeschnei<strong>de</strong>rte Lösungen<br />
erhalten, die nachweislich zu Ihrem Unternehmenserfolg beitragen.<br />
Das Infrastruktur- und Private-<strong>Cloud</strong>-Lösungspaket, das Sie erhalten,<br />
setzt sich aus erprobten Produkten von HP und passgenauer<br />
Beratung von ausgewiesenen Experten zusammen.<br />
… und maßgeschnei<strong>de</strong>rte Lösungen<br />
Sie können sich sicher sein, dass diese ausgewählten und spezialisierten<br />
HP-Partner Ihr Geschäftsumfeld verstehen und die für Sie<br />
wichtigen Rahmenbedingungen bei Auswahl, Aufbau und Implementierung<br />
Ihrer Infrastruktur- beziehungsweise <strong>Cloud</strong>-<strong>Computing</strong>-<br />
Lösung berücksichtigen.<br />
Kontakt<br />
DETLEV NITSCHE<br />
Allianz-Management<br />
Mitglied <strong>de</strong>r Geschäftsleitung<br />
COMLINE AG<br />
PARTNER<br />
37 infoline
NEWS<br />
infoline 38<br />
NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS<br />
Hamburg<br />
Die COMLINE Computer + Softwarelösungen AG<br />
in Hamburg hat zum 1. Juli 2011 ihren Unternehmensstandort<br />
ins Kraftwerk Leverkusenstraße 54<br />
in Hamburg-Bahrenfeld verlegt.
Zentrale <strong>de</strong>r COMLINE AG in<br />
Hamburg an neuem Standort<br />
Die COMLINE AG, <strong>de</strong>r Komplettanbieter<br />
für SAP-Lösungen, Outsourcing<br />
sowie Infrastruktur-Services in Deutschland<br />
empfängt seine Kun<strong>de</strong>n nun in<br />
einem hochmo<strong>de</strong>rnen Industrie<strong>de</strong>nkmal,<br />
das durch seine Nähe zur Autobahn A7<br />
perfekt zu erreichen ist. Vom alten Unternehmenssitz<br />
in Groß-Borstel nach Bahrenfeld,<br />
vom 70er-Jahre-Zweckbau in ein<br />
attraktives Gebäu<strong>de</strong> mit industriellem<br />
Charme, von nüchtern-sachlich zu Backstein,<br />
Stahl, Glas und Industrieparkett. Das<br />
Kraftwerk Leverkusenstraße begeistert die<br />
COMLINE AG durch seine großzügige Aufteilung<br />
und Industrieästhetik. Es wur<strong>de</strong><br />
1906 bis 1921 erbaut und gilt als das erste<br />
Bahnkraftwerk Deutschlands.<br />
Vor gut sechs Monaten hat die COMLINE<br />
AG junge Trainees eingestellt und damit ein<br />
umfangreiches Datacenter-Ausbildungsprogramm<br />
gestartet. Neben allgemeinen<br />
Themen wie <strong>de</strong>r Einführung in die tägliche<br />
Consultingarbeit und die Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />
rund um Hochverfügbarkeits-, Notfall-<br />
und Security-Prozesse wur<strong>de</strong>n einige<br />
externe Trainings durchgeführt. Am En<strong>de</strong><br />
je<strong>de</strong>r Ausbildungsreihe stand eine offizielle<br />
Zertifizierung, die alle Trainees nach nunmehr<br />
sechs Monaten mit Bravour bestan<strong>de</strong>n<br />
haben.<br />
Seit 1994 wur<strong>de</strong> die charakteristische Ziegelornamentik<br />
freigelegt, Schaltgebäu<strong>de</strong>,<br />
Maschinenhalle, Werkstattgebäu<strong>de</strong> und<br />
Kesselhaus behutsam restauriert, rekonstruiert<br />
und innen neu ausgebaut. Selbstverständlich<br />
ist die COMLINE AG auch nach<br />
ihrem Umzug für alle Kun<strong>de</strong>n weiter unter<br />
<strong>de</strong>n bekannten Telefonnummern zu erreichen.<br />
Kontakt<br />
UTA WINTER<br />
Leiterin Marketing + Kommunikation<br />
COMLINE AG<br />
COMLINE Trainees been<strong>de</strong>n erfolgreich<br />
Datacenter-Ausbildungsprogramm<br />
Zertifizierungen wur<strong>de</strong>n abgelegt beim<br />
TÜV sowie u.a. bei namhaften Herstellern<br />
wie CITRIX, VMware, Microsoft, NetApp,<br />
Microsoft o<strong>de</strong>r Cisco. Wir gratulieren<br />
unseren Trainees und freuen uns nun auf<br />
ihre Unterstützung in unseren erfahrenen<br />
Datacenter-Beratungsteams.<br />
Kontakt<br />
BODO BOOTEN<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
Leiter Consulting<br />
COMLINE AG<br />
NEWS<br />
39 infoline
NEWS<br />
infoline 40<br />
COMLINE übernimmt Geschäft<br />
<strong>de</strong>r Centrum für Ertragsoptimierung AG<br />
Integriertes Kun<strong>de</strong>nmanagement aus einer Hand<br />
Komplettanbieter für SAP-Lösungen, Outsourcing und Infrastruktur-Services<br />
COMLINE will Wachstumstempo im Dienstleistungsbereich weiter steigern<br />
Die COMLINE Computer + Softwarelösungen AG, Hamburg, hat <strong>de</strong>n Geschäftsbetrieb<br />
<strong>de</strong>r Centrum für Ertragsoptimierung AG (CEO AG), Mainz, übernommen.<br />
Die CEO AG ist spezialisiert auf wertorientiertes<br />
Kun<strong>de</strong>nmanagement in <strong>de</strong>r Industrie<br />
und in <strong>de</strong>r Immobilienwirtschaft und hat<br />
2010 mit zwölf Mitarbeitern einen Umsatz<br />
von 1,7 Mio. Euro erwirtschaftet. COMLINE<br />
ist mit rund 350 Mitarbeitern einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n<br />
Komplettanbieter für SAP-Lösungen,<br />
Outsourcing sowie Infrastruktur-Services<br />
in Deutschland. „Mit <strong>de</strong>r CEO AG bauen wir<br />
unsere Beratungs- und Branchenkompetenz<br />
aus und können unser Wachstumstempo<br />
im Dienstleistungsbereich weiter steigern“,<br />
so Lorenz von Schrö<strong>de</strong>r, Vorstandssprecher<br />
<strong>de</strong>r COMLINE AG. „Als Teil <strong>de</strong>r COMLINE<br />
Gruppe haben wir nun die Möglichkeit, ein<br />
integriertes Kun<strong>de</strong>nmanagement komplett<br />
aus einer Hand anzubieten“, so Wolfhart<br />
Smidt, Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r CEO AG.<br />
Geschäftsbereich Business Solutions<br />
wächst<br />
Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Geschäftsbereich Business<br />
Solutions, <strong>de</strong>r sich auf die Prozessoptimierung<br />
in Vertrieb, Service, Instandhaltung<br />
und Einkauf spezialisiert hat, profitiert<br />
von <strong>de</strong>m Expertenwissen und <strong>de</strong>r Marke<br />
ICM (Integrated Customer Management)<br />
<strong>de</strong>r CEO AG. Das Leistungsportfolio wächst<br />
um die Kompetenzfel<strong>de</strong>r Strategieberatung<br />
sowie Analyse und Optimierung von Kun<strong>de</strong>nmanagement-Prozessen.<br />
Damit können<br />
ERP- und CRM-Systeme künftig noch stärker<br />
workfloworientiert bei Kun<strong>de</strong>n implementiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Zusatznutzen für Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r CEO AG<br />
Die CEO AG kann mit COMLINE ihren Kun<strong>de</strong>n<br />
nun zusätzlich IT-Beratungs- und Entwicklungskompetenz<br />
bieten, umfassen<strong>de</strong>n<br />
Anwen<strong>de</strong>rsupport leisten und die Infrastruktur<br />
auf Arbeitsplatz- und Serverebene<br />
sowie <strong>de</strong>n Zugang zu Rechenzentren bereitstellen.<br />
Über COMLINE erhält sie Zugang<br />
zu großen mittelständischen Kun<strong>de</strong>n mit<br />
internationalen Standorten und kann sich<br />
über die gemeinsame Vertriebsplattform im<br />
Markt positionieren.<br />
Pressekontakt:<br />
COMLINE AG<br />
Tobias M. Weitzel<br />
Tel.: 02154 812216, Mobil: 0177 7215760<br />
E-Mail: weitzel@kommunikation-bsk.<strong>de</strong><br />
Centrum für Ertragsoptimierung AG<br />
Robert-Koch-Straße 41<br />
55129 Mainz<br />
Tel.: 06131 914200<br />
Fax: 06131 914222<br />
Unternehmensporträt:<br />
COMLINE AG<br />
COMLINE ist ein führen<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>utschlandweit<br />
tätiger Anbieter von IT-Dienstleistungen<br />
in <strong>de</strong>n Geschäftsfel<strong>de</strong>rn Infrastruktur,<br />
Outsourcing und SAP. Mit rund 350 Mitarbeitern<br />
hat COMLINE 2010 einen Umsatz<br />
von über 80 Mio. Euro erwirtschaftet. Beson<strong>de</strong>rs<br />
dynamisch entwickelte sich das<br />
Dienstleistungsgeschäft, das im letzten<br />
Jahr um 20 Prozent auf 33 Mio. Euro gewachsen<br />
ist. Seit mehr als 20 Jahren ist<br />
COMLINE als Tochter eines Familienunternehmens<br />
(Dr. Schmidt AG) ein verlässlicher<br />
Partner <strong>de</strong>r meist mittelständischen Kun<strong>de</strong>n.<br />
Auf <strong>de</strong>r Grundlage <strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong>n<br />
und langjährigen Projekt- und Prozesserfahrung<br />
entwickelt COMLINE individuelle<br />
IT-Lösungen. Damit tragen die COMLINE<br />
Experten dazu bei, Geschäftsprozesse zu<br />
optimieren, um für Kun<strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Wettbewerbsvorteile zu erarbeiten.<br />
Centrum für Ertragsoptimierung AG<br />
Die CEO AG arbeitet seit zwölf Jahren an<br />
<strong>de</strong>r Umsetzung und Integration eines wertorientierten<br />
Kun<strong>de</strong>nmanagements. Die parallele<br />
Betrachtung von Werten für <strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n und Werten vom Kun<strong>de</strong>n garantiert<br />
die optimale Ausschöpfung aller verfügbaren<br />
Möglichkeiten und wird somit<br />
<strong>de</strong>m Wertmo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r CEO AG gerecht, die<br />
Balance zwischen Kun<strong>de</strong>nnutzen und Kun<strong>de</strong>nertrag<br />
zu schaffen. Mit ICM (Integrated<br />
Customer Management) verfolgt die CEO<br />
AG einen integrierten Ansatz, <strong>de</strong>r die in <strong>de</strong>r<br />
Industrie ebenso wie in <strong>de</strong>r Immobilienwirtschaft<br />
etablierte Standardsoftwarelösung<br />
SAP (ERP) um eine Automatisierungsschicht<br />
und benutzerorientierte<br />
Prozessabbildung erweitert.
Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft eG entschei<strong>de</strong>t<br />
sich für Immobilien-IT-Lösung von COMLINE<br />
Ausbau <strong>de</strong>r Position als einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n IT-Lösungsanbieter für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />
Immobilien- und Liegenschaftsmanagement aus einer Hand<br />
Einsatz <strong>de</strong>r SAP-Anwendung „RunEasy“<br />
Die COMLINE Computer + Softwarelösungen AG, Hamburg, hat ihre Position als<br />
einer <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Anbieter für leistungsfähige IT-Architekturlösungen speziell<br />
für das Immobilien- und Liegenschaftsmanagement <strong>de</strong>utlich ausgebaut.<br />
Die Düsseldorfer Bau- und Spargenossenschaft<br />
eG (DüBS) hat COMLINE damit<br />
beauftragt, im kommen<strong>de</strong>n Jahr das SAPbasierte<br />
IT-Lösungspaket „RunEasy“ für die<br />
Wohnungs- und Immobilienwirtschaft von<br />
COMLINE einzuführen sowie <strong>de</strong>n notwendigen<br />
Hostingbetrieb und das Applikationsmanagement<br />
zu implementieren. COMLINE<br />
bietet für die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />
maßgeschnei<strong>de</strong>rte prozesseffiziente<br />
IT-Lösungen aus einer Hand, von <strong>de</strong>r<br />
Implementierung bis zum laufen<strong>de</strong>n Betrieb<br />
und <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Wartung an.<br />
Auch in diesem Jahr war <strong>de</strong>r renommierte<br />
SAP-Kongress für die Immobilienwirtschaft<br />
ein voller Erfolg. Unter <strong>de</strong>m<br />
Motto „An morgen <strong>de</strong>nken – heute han<strong>de</strong>ln“<br />
präsentierten SAP-Experten und Anwen<strong>de</strong>r<br />
beim Branchentreffpunkt in Potsdam<br />
zukunftsweisen<strong>de</strong> IT-Lösungen für ein erfolgreiches<br />
Immobilienmanagement. Der<br />
Kongress 2011 legte die Schwerpunkte insbeson<strong>de</strong>re<br />
auf die Themen Mobilität, Reporting,<br />
Portfolio-Management, Prozessoptimierung<br />
und Innovation – und traf damit<br />
<strong>de</strong>n Nerv <strong>de</strong>r zahlreichen Fachbesucher,<br />
Das Paket „RunEasy“ <strong>de</strong>ckt alle typischen<br />
Prozesse <strong>de</strong>r Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />
ab, wobei die Kun<strong>de</strong>n durch die<br />
optimierten Abläufe beispielsweise bei <strong>de</strong>r<br />
Bearbeitung von Vorgängen und ein aussagekräftiges<br />
Reporting einen echten Mehrwert<br />
an <strong>de</strong>n Arbeitsplätzen erzielen. Die<br />
Genossenschaft DüBS verwaltet und entwickelt<br />
für 2.700 Mitglie<strong>de</strong>r als serviceorientierter<br />
Vermieter rund 2.500 Mieteinheiten<br />
an <strong>de</strong>n Standorten Düsseldorf und Remscheid.<br />
„Wir haben mit COMLINE einen praxiserfahrenen,<br />
kompetenten und flexiblen<br />
die sich rege in <strong>de</strong>n Plenumsveranstaltungen<br />
und <strong>de</strong>n jeweiligen Fachforen beteiligten.<br />
Beson<strong>de</strong>re Akzente setzten die Keynote-Referenten<br />
<strong>de</strong>r SAP: Unter <strong>de</strong>m Titel<br />
„On <strong>de</strong>mand, on <strong>de</strong>vice, on premise“ wur<strong>de</strong><br />
die Produktstrategie <strong>de</strong>r SAP für die Immobilienwirtschaft<br />
unter <strong>de</strong>m beson<strong>de</strong>ren<br />
Blickwinkel <strong>de</strong>s Immobilien-Lebenszyklus-<br />
Managements, skalierbarer Onlineanwendungen<br />
(SaaS) und mobiler Applikationen<br />
vorgestellt. Die COMLINE AG als Komplettanbieter<br />
für immobilienwirtschaftliche IT-<br />
Lösungen war wie in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
IT-Dienstleistungspartner an unserer Seite.<br />
Mit <strong>de</strong>m transparenten, offenen und zukunftssicheren<br />
ERP-System von COMLINE<br />
können wir unsere Unternehmensziele erfolgreich<br />
umsetzen“, sagt Frau Marlies<br />
Rein-Werth (Vorstand).<br />
Pressekontakt:<br />
COMLINE AG<br />
Tobias M. Weitzel<br />
Tel.: 02154 812216, Mobil: 0177 7215760<br />
E-Mail: weitzel@kommunikation-bsk.<strong>de</strong><br />
14. SAP-Kongress für die Immobilienwirtschaft – aus Sicht<br />
<strong>de</strong>r COMLINE AG erneut eine gelungene Veranstaltung<br />
Jahren wie<strong>de</strong>r vor Ort. Als Gold Channel<br />
Partner <strong>de</strong>r SAP nutzte sie <strong>de</strong>n Kongress,<br />
um sich mit ihren vielfältigen Lösungsangeboten<br />
zu präsentieren.<br />
Pressekontakt:<br />
T.A. Cook Conferences<br />
Astrid Werner<br />
Tel.: +49 - (0)30 - 88 43 07-0<br />
E-Mail: a.werner@tacook.com<br />
NEWS<br />
41 infoline
EXKURS<br />
infoline 42<br />
Computer-System-Validierung:<br />
Neuer Annex 11: „Computerised Systems“<br />
<strong>de</strong>r EU<br />
Einleitung<br />
Am 30. Juni 2011 ist <strong>de</strong>r neue Annex 11 <strong>de</strong>r Europäischen Medizin-<br />
Agentur (EMA) für die regulierten Pharmaunternehmen in Kraft<br />
getreten. Er wur<strong>de</strong> Anfang Januar 2011 veröffentlicht. Er ist <strong>de</strong>r<br />
Anhang zum ebenfalls angepassten Volume 4, Chapter 4 <strong>de</strong>r europäischen<br />
Good-Manufacturing-Practice-Richtlinien (kurz GMP-<br />
Richtlinien), gleichfalls seit 30.06.2011 verbindlich.<br />
Mit <strong>de</strong>r neuen Fassung <strong>de</strong>s Annex 11 (die erste, bisher einzige Fassung<br />
stammt aus 1993) wer<strong>de</strong>n eine Reihe von Klarstellungen geschaffen,<br />
Unsicherheiten beseitigt und Anpassungen an aktuelle,<br />
auch technische Entwicklungen berücksichtigt. Es ist vor allem <strong>de</strong>r<br />
inzwischen massive Einsatz von computerisierten Systemen und<br />
<strong>de</strong>ren nur mehr schwer überschaubare Komplexität, die eine Aktualisierung<br />
<strong>de</strong>s Annex 11 erfor<strong>de</strong>rlich machen. Anfor<strong>de</strong>rungen in Form<br />
technischer Details inkl. <strong>de</strong>r Referenzierung von Industrie-Gui<strong>de</strong>-<br />
lines, wie noch in <strong>de</strong>r Draft-Fassung von 2008, sind nicht mehr<br />
enthalten.<br />
Zielsetzung<br />
Zentrale Industrie-Gui<strong>de</strong>lines wie <strong>de</strong>r GAMP® 5 (Good Automated<br />
Manufacturing Practice, 5. Ausgabe, erschienen Februar 2008)<br />
konnten auf Grund <strong>de</strong>s Veröffentlichungstermins <strong>de</strong>s Annex 11<br />
<strong>de</strong>ssen neue Anfor<strong>de</strong>rungen noch nicht berücksichtigen.<br />
Die allgemeine Formulierung <strong>de</strong>r Anfor<strong>de</strong>rungen bietet je<strong>de</strong>m Unternehmen<br />
einerseits genügend Freiraum, erfor<strong>de</strong>rt an<strong>de</strong>rerseits<br />
aber auch die begrün<strong>de</strong>te Ausgestaltung <strong>de</strong>s eigenen Vorgehens bei<br />
<strong>de</strong>r Qualifizierung und Validierung computergestützter Systeme. Im<br />
Folgen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n in einer Übersicht die Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Annex 11<br />
und die daraus resultieren<strong>de</strong>n neuen Anfor<strong>de</strong>rungen an die Qualifizierung<br />
und Validierung computerisierter Systeme und ihren<br />
Betrieb diskutiert.<br />
Inhalt Annex 11<br />
Der Annex 11 enthält vier Hauptkapitel mit Unterpunkten und ein<br />
Glossary (siehe Abb. 1).<br />
Principle<br />
Im Kapitel Principle wer<strong>de</strong>n Grundsätze und Gültigkeitsbereiche <strong>de</strong>s<br />
Leitfa<strong>de</strong>ns umrissen. Sie beziehen sich auf alle computergestützten<br />
Systeme (computerised systems), die GMP-relevante Prozesse unterstützen.<br />
Als computergestützte Systeme wer<strong>de</strong>n Kombinationen<br />
aus Software und Hardware zusammengefasst, die gemeinsam eine<br />
prozessunterstützen<strong>de</strong> Funktion für GMP-Prozesse ausüben. Dedizierte<br />
Vorgaben trennen die Qualifizierung von <strong>de</strong>r Validierung wie<br />
folgt: IT-Infrastruktur ist zu qualifizieren, Anwendungen sind zu va-<br />
lidieren; d. h. die IT-Abteilung sollte die Qualifizierung <strong>de</strong>r IT-Infrastruktur<br />
durchführen, die Fachbereiche sollen mit Unterstützung<br />
<strong>de</strong>r IT-Abteilung die Validierung durchführen.<br />
General<br />
In diesem Kapitel wird im ersten Unterpunkt ein Risk Management<br />
für <strong>de</strong>n gesamten Lebenszyklus <strong>de</strong>s computerisierten Systems gefor<strong>de</strong>rt,<br />
mit <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Berücksichtigung von Einflüssen auf<br />
die Produktqualität, die Patientensicherheit und die Datenintegrität<br />
(s. 1). Weitere Anfor<strong>de</strong>rungen sind, dass das Personal für die<br />
ihm übertragenen Aufgaben tatsächlich qualifiziert ist. Dabei wer<strong>de</strong>n<br />
die Rollen benannt, die zusamenarbeiten müssen: die sachkundige<br />
Person (Qualified Person, QP), Prozesseigner und Systemeigner<br />
(s. 2).<br />
Mit externen Dienstleistern sind Verträge anzuschließen, die die<br />
Verantwortlichkeiten von Auftraggeber und Auftragnehmer spezifizieren,<br />
das gilt auch gegenüber <strong>de</strong>r internen IT-Abteilung. Die IT-<br />
Dienstleister sind zu auditieren (s. 3.2). Auf Anfor<strong>de</strong>rung sind die<br />
Audit-Ergebnisse <strong>de</strong>m Inspektor vorzulegen. Dies kann erhebliche<br />
Auswirkungen auf bestehen<strong>de</strong> wie zukünftige Vertraulichkeitsvereinbarungen<br />
zwischen Kun<strong>de</strong>n und ihren Lieferanten haben (s. 3.4).<br />
Project Phase<br />
Das Kapitel Project Phase ist vollständig <strong>de</strong>r Validierung gewidmet.<br />
Es wer<strong>de</strong>n die Anfor<strong>de</strong>rungen insbeson<strong>de</strong>re an folgen<strong>de</strong> Bereiche<br />
formuliert: Dokumentation <strong>de</strong>r Validierung (s. 4.1) mit ggf. aufgetretenen<br />
Abweichungen (s. 4.2), IT-Inventarisierung (4.3), User Requirements<br />
Specifications (URS) (s. 4.4), Verfahren zu Nachweis und<br />
Überwachung <strong>de</strong>r Eignung <strong>de</strong>r IT-Systeme entsprechend Qualitäts-<br />
und Leistungsmerkmalen für <strong>de</strong>n jeweils beabsichtigten Zweck<br />
(s. 4.6), Testverfahren und ihre Ergebnisse einschließlich ihrer<br />
Bewertung (s. 4.7) und die Datenintegrität, auch bei einer Daten-<br />
migration (s. 4.8). Anfor<strong>de</strong>rungen zur Qualifizierung von compu-<br />
terisierten Systemen wer<strong>de</strong>n nicht formuliert.<br />
Operational Phase<br />
Am Anfang steht die For<strong>de</strong>rung nach Kontrollmechanismen zur Risiko-Minimierung<br />
für Daten und Datenaustausch, um eine korrekte<br />
und vollständige Verarbeitung elektronischer GMP-relevanter Daten<br />
zu gewährleisten (s. 5, 6). Durch „physikalische und elektronische<br />
Maßnahmen“ sind Vollständigkeit, Integrität und Verfügbarkeit<br />
<strong>de</strong>r Daten zu gewährleisten (s. 7.1). Es sind Datensicherungen<br />
durchzuführen und Integrität und Korrektheit <strong>de</strong>r gesicherten Daten<br />
sind schon bei <strong>de</strong>r Validierung und später im operativen Betrieb<br />
regelmäßig zu belegen. Dies gilt auch für die wie<strong>de</strong>r hergestellten
Principle<br />
General<br />
1. Risk Management<br />
2. Personnel<br />
3. Suppliers and Service Provi<strong>de</strong>rs<br />
Project Phase<br />
4. Validation<br />
Operational Phase<br />
5. Data<br />
6. Accuracy Checks<br />
7. Data Storage<br />
8. Printouts<br />
9. Audit Trails<br />
10. Change and Confi guration Management<br />
11. Periodic evaluation<br />
12. Security<br />
13. Inci<strong>de</strong>nt Management<br />
14. Electronic Signature<br />
15. Batch Release<br />
16. Business Continuity<br />
17. Archiving<br />
Glossary<br />
Datenbestän<strong>de</strong> (s. 7.2). Für elektronisch gespeicherte Daten sollen<br />
lesbare Papier-Ausdrucke zu erstellen sein (s. 8.1). In <strong>de</strong>n Protokollen<br />
zur Chargenfreigabe sollen Datenverän<strong>de</strong>rungen, die nach <strong>de</strong>r<br />
Erstversion durchgeführt wur<strong>de</strong>n, gekennzeichnet sein (s. 8.2). Der<br />
Audit Trail für die Bearbeitung von Daten soll in geeigneter auswertbarer<br />
Form je nach Risiko-Einstufung generiert und regelmäßig<br />
geprüft wer<strong>de</strong>n, um Än<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n GMP-relevanten Daten<br />
und die Än<strong>de</strong>rungsgrün<strong>de</strong> nachvollziehen zu können (s. 9).<br />
Zugang zu und Zugriff auf computerisierte Systeme und ihre Anwendungen<br />
soll nur autorisierten Personen möglich sein. Die gewählten<br />
Authentifi zierungsverfahren sind entsprechend <strong>de</strong>r Kritikalität<br />
<strong>de</strong>s jeweiligen Systems, auf Grundlage einer Risikobewertung,<br />
zu konfi gurieren (s. 12.1). Die Zugriffsrechte von Personen und ihre<br />
Än<strong>de</strong>rungen sind zu dokumentieren (s. 12.3). Nutzer eines Systems<br />
zur Verarbeitung von Daten und Dokumenten sind durch das System<br />
zu i<strong>de</strong>ntifi zieren und ihre Aktivität inkl. <strong>de</strong>s Zeitstempels zu<br />
protokollieren (s. 12.4).<br />
Wird die Aufzeichnung und Freigabe einer Charge in computerisierten<br />
Systemen durchgeführt, darf sie nur sachkundigen, autorisierten<br />
Personen die Zertifi zierung erlauben, und sie soll diese Personen<br />
i<strong>de</strong>ntifi zieren. Dies ist in <strong>de</strong>n Systemen zu dokumentieren. Die<br />
Chargenzertifi zierung sollte durch elektronische Unterschrift erfolgen<br />
(s. 15). Durch Vorsorgemaßnahmen muss gewährleistet sein,<br />
dass <strong>de</strong>r Geschäftsbetrieb kontinuierlich aufrecht erhalten wird,<br />
entsprechend einer Risikoanalyse angepasst an die Kritikalität <strong>de</strong>s<br />
jeweiligen Prozesses. Die Maßnahmen müssen dokumentiert und<br />
getestet sein (s. 16).<br />
Zusammenfassung<br />
Der Annex 11 weitet seine Zuständigkeit auf alle computerisierten<br />
Systeme, einschließlich ihrer Anwendungen, mit GMP-relevan-<br />
CSV-Cons<br />
Validierung/<br />
Qualifi zierung von<br />
Computersystemen<br />
(CS) nach Annex 11,<br />
zugehöriger SOPs;<br />
ER/ES<br />
ITSM-CS<br />
IT-Service<br />
Management in<br />
validierten CS-<br />
Umgebungen<br />
(inkl. Annex 11)<br />
* ER / ES: electronic records / electronic signatures (21CFR Part 11)<br />
Change-Control<br />
Change-Control/<br />
Management für<br />
CS & Applikationen<br />
in qualifzierter/<br />
validierter<br />
IT-Umgebung<br />
ten Aufgaben aus. Erstmalig wird auch die Anfor<strong>de</strong>rung formuliert,<br />
dass die GMP-relevanten computerisierten Systeme zu qualifi zieren<br />
und die Anwendungen zu validieren sind.<br />
Der risikobasierte Ansatz ist über <strong>de</strong>n gesamten Lebenszyklus zu<br />
berücksichtigen. Eine ganze Reihe von Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Annex 11<br />
sind unterschiedlich zum 21 CFR Part 11 <strong>de</strong>r FDA. Die Nützlichkeit<br />
und Anwendung <strong>de</strong>s Annex 11 wird sich über das reine GMP-<br />
Umfeld hinaus erstrecken, insbeson<strong>de</strong>re wer<strong>de</strong>n viele weitere GxP-<br />
Bereiche und die Medizintechnik seine Anfor<strong>de</strong>rungen sinnvoll<br />
umsetzen. Die spezifi schen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s neuen Annex 11<br />
wer<strong>de</strong>n in Kürze in die branchenspezifi schen Ausbildungsprogramme<br />
<strong>de</strong>r COMLINE „IT for GxP®“ bzw. „GxP meets ITIL®“ und ihre<br />
zugehörigen Zertifi zierungen aufgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Dr. Eberhard Klappauf ist Mitglied in <strong>de</strong>r APV-Fachgruppe IT. Er ist<br />
Mitautor sowohl <strong>de</strong>r Kommentierung <strong>de</strong>r Draft-Version <strong>de</strong>s Annex 11<br />
(2008) an die EMA als auch <strong>de</strong>r Kommentierung und Interpretation<br />
<strong>de</strong>r jetzt gültigen Version <strong>de</strong>s Annex 11. Sie wird in <strong>de</strong>r PharmInd<br />
8/2011 <strong>de</strong>s Edition Cantor Verlags erscheinen.<br />
Links<br />
Volume 4, Chapter 4 <strong>de</strong>r europäischen Good Manufacturing<br />
Practice und Annex 11:<br />
http://ec.europa.eu/health/fi les/eudralex/vol-4/chapter4_01-2011_en.pdf<br />
http://ec.europa.eu/health/fi les/eudralex/vol-4/annex11_01-2011_en.pdf<br />
EXKURS<br />
Audits & Reviews<br />
Audits & Reviews im<br />
Bereich validierter<br />
CS & Applikationen<br />
und zugehöriger<br />
SOPs & ER/ES*<br />
Unter Regie <strong>de</strong>r GxP-Compliance-Anfor<strong>de</strong>rungen (Qualifi zierung/Validierung, s. Annex 11):<br />
IT-Technologie-Projekte: Bereitstellung qualifi zierter System-Plattformen, auch virtuell, konform Annex 11<br />
Anfor<strong>de</strong>rungsanalyse, Konzept-Erstellung, technisches Design, Sizing, Lieferung, Implementierung<br />
Produktivsetzung und Betrieb von Computersystemen im GxP-Compliance-pfi chtigen Umfeld<br />
GxP meets ITIL®: Trainingsprogramm für IT-Mitarbeiter in regulierter Umgebung<br />
„IT for GxP®“: Zertifi zierungsprogramm für IT-Mitarbeiter in regulierter Umgebung (inkl. Annex 11)<br />
Abb. 1: Inhalt Annex 11 Abb. 2: Die Unterstützung <strong>de</strong>s IT-Lifecycle im GxP-Umfeld mit vier Leistungsbereichen<br />
Autor<br />
DR. EBERHARD KLAPPAUF<br />
Geschäftsbereich Infrastruktur-Services<br />
IT-Consulting GxP<br />
COMLINE AG<br />
43 infoline
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
COMLINE<br />
Computer + Softwarelösungen AG<br />
Leverkusenstraße 54<br />
22761 Hamburg<br />
Telefon: 040 / 511 21 - 0<br />
Telefax: 040 / 511 21 - 11<br />
Redaktion:<br />
Uta Winter<br />
E-Mail: uta.winter@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
Satz und Layout:<br />
Sija<strong>de</strong>s communication and <strong>de</strong>sign, Berlin<br />
Fotos:<br />
Lox o<strong>de</strong>r Bergmann, Berlin ( S. 22, 23) | F1 Online (S. 15, 35) |<br />
HH Property Management GmbH, Hamburg (S. 38)<br />
Druck:<br />
Woeste Druck, Essen<br />
Stand: Dezember 2011, Auflage: 6.200<br />
Bei Produktnamen und Warenbezeichnungen in dieser Zeitschrift han<strong>de</strong>lt<br />
es sich überwiegend um gesetzlich o<strong>de</strong>r vertraglich geschützte Namen o<strong>de</strong>r<br />
Bezeichnungen, auch wenn sie nicht als solche gekennzeichnet sind.<br />
Standorte <strong>de</strong>r COMLINE AG<br />
Zentrale Hamburg<br />
Leverkusenstraße 54, 22761 Hamburg<br />
Telefon: 040 / 511 21 - 0<br />
Telefax: 040 / 511 21 - 111<br />
E-Mail: hamburg@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
Berlin<br />
Am Borsigturm 54, 13507 Berlin<br />
Telefon: 030 / 43 03 - 33 00<br />
Telefax: 030 / 43 03 - 33 10<br />
E-Mail: berlin@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
Bielefeld<br />
Walther-Rathenau-Straße 35, 33602 Bielefeld<br />
Telefon: 0521 / 98 83 29 - 0<br />
Telefax: 0521 / 98 83 29 - 11<br />
E-Mail: bielefeld@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
Bochum<br />
Springorumallee 2, 44795 Bochum<br />
Telefon: 0234 / 70 92 - 0<br />
Telefax: 0234 / 70 92 222<br />
E-Mail: bochum@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
Hil<strong>de</strong>n<br />
Itterpark 11, 40724 Hil<strong>de</strong>n<br />
Telefon: 02103 / 3 95 83 - 0<br />
Telefax: 02103 / 3 95 83 - 10<br />
E-Mail: duesseldorf@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
Bad Homburg<br />
Du-Pont-Straße 6, 61352 Bad Homburg<br />
Telefon: 06172 / 49 88 - 0<br />
Telefax: 06172 / 49 88 - 100<br />
E-Mail: frankfurt@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
Bamberg<br />
Geisfel<strong>de</strong>r Straße 14, 96050 Bamberg<br />
Telefon: 0951 / 917 04 - 0<br />
Telefax: 0951 / 917 04 - 28<br />
E-Mail: bamberg@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
Karlsruhe<br />
Am Sandfeld 17a, 76149 Karlsruhe<br />
Telefon: 0721 / 943 50 - 0<br />
Telefax: 0721 / 943 50 - 99<br />
E-Mail: karlsruhe@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
Stuttgart<br />
Max-Lang-Str. 54 /2, 70771 Leinfel<strong>de</strong>n-Echterdingen<br />
Telefon: 0711 / 782 90 - 0<br />
Telefax: 0711 / 782 90 - 100<br />
E-Mail: stuttgart@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong><br />
München<br />
Einsteinstraße 14, 85716 Unterschleißheim<br />
Telefon: 089 / 61 41 91 - 0<br />
Telefax: 089 / 61 41 91 - 11<br />
E-Mail: muenchen@<strong>comlineag</strong>.<strong>de</strong>