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Linz-Süd - Pichling

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Straßennamen in <strong>Linz</strong>-<strong>Süd</strong><br />

Wir haben in der letzten Ausgabe von <strong>Linz</strong>-<strong>Süd</strong><br />

Aktuell den Straßennamen „Aumüllerweg“ in<br />

der Ortschaft Au (KG Ufer) vorgestellt. Nun<br />

möchten wir uns dem Ebelsberger Pendant,<br />

der „Marktmühlgasse“ widmen. Diese verläuft<br />

nach dem Objekt Wiener Straße 478 vorerst<br />

etwa in südwestlicher, dann in südlicher und<br />

östlicher Richtung zur Kremsmünsterer Straße.<br />

Ihren offiziellen Namen erhielt sie zwar<br />

erst 1954, wurde aber schon seit jeher so genannt.<br />

Immerhin existierten hier ja schon im<br />

Mittelalter zwei Vermahlungsbetriebe, bis die<br />

ehemalige Hof- der Marktmühle eingegliedert<br />

wurde. In einer Zeit, als die Transportkapazitäten<br />

beschränkt und lange Wege mit Getreide-<br />

600 Seiten, 25x31cm........E 56,-<br />

Der Inhalt des Standardwerkes spannt<br />

den Bogen von der Urzeit bis zur Gegenwart<br />

und deckt alle Ortschaften des <strong>Linz</strong>er<br />

Stadtgebiets südlich der Traun und Donau<br />

ab. Es enthält Fakten aus 4-jähriger Archivrecherche<br />

und Ergebnisse aus unzähligen<br />

Interviews mit Zeitzeugen. Wertvolle und bis<br />

dato noch nie veröffentlichte Fotos, eigens<br />

erstelltes Kartenmaterial und Infografiken<br />

runden das faszinierende Werk ab.<br />

Seite 8<br />

fuhren beschwerlich waren, kam der hiesigen<br />

Mühle große Bedeutung zu. Sie stellte für die<br />

Bauern eine unentbehrliche Einrichtung dar.<br />

Demnach waren ihre Besitzer auch einflussreiche<br />

Persönlichkeiten, wie etwa der erste Bürgermeister<br />

Ebelsbergs – Franz Seiberl.<br />

Seiberl hatte seinen Betrieb bereits umfassenden<br />

Modernisierungen unterzogen. Besonders<br />

die neuartigen Getreidesilos mit selbstentleerenden<br />

Zellen stießen in der gesamten<br />

Monarchie auf Bewunderung. Zu jener Zeit<br />

war auch ein tüchtiger Müllergeselle im Ebelsberger<br />

Betrieb tätig. Er sollte nach mehrjähriger<br />

Wanderschaft wieder hierher zurückkehren,<br />

heiraten, die Mühle übernehmen und<br />

eine Ära begründen: Cajetan Strobl.<br />

168 Seiten, 23x28cm........E 25,-<br />

Ebelsberg wurde mit den zugehörigen Katastralgemeinden<br />

1938 zu <strong>Linz</strong> eingemeindet.<br />

Seither verbindet eine bewegte Geschichte<br />

den Ort mit seiner „großen Schwester“, der<br />

Landeshauptstadt.<br />

Durch Höhen und Tiefen der vergangen<br />

sieben Jahrzehnte ist eine facettenreiche<br />

Beziehung mit wechselseitiger Prägung entstanden.<br />

Neue Erkenntnisse aus der Heimatforschung<br />

auf 168 Seiten.<br />

200 Seiten, 23x28cm........E 39, 90<br />

Ereignisse von 1809 verbindet militärische<br />

Aspekte mit einem ortsgeschichtlichen<br />

Blick. Im Zentrum der Forschung stehen die<br />

Schlacht am 3. Mai 1809 und deren Auswirkungen.<br />

Darüber hinaus soll der interessante<br />

Themenkomplex aus der Perspektive<br />

unseres Bundeslandes beleuchtet werden.<br />

Mit umfangreiche Kartendarstellungen und<br />

Bildreproduktionen.<br />

Links: Nach der Zerstörung der hiesigen Schule<br />

wurde 1954 die von der Wr. Straße abzweigende<br />

Schulstraße der Marktmühlgasse eingegliedert.<br />

Genauso wie seinem Vorgänger lag Strobl viel<br />

an zeitgemäßer Technik. Ständig wurde um-<br />

und zugebaut. Doch es blieb ein starker Wermutstropfen:<br />

Das Hochwasser! Stets gehörte<br />

die Mühle zu den ersten Überschwemmungsopfern<br />

bei den jährlich wiederkehrenden Fluten.<br />

Kein Wunder also, dass Cajetan Strobl<br />

um 1900 das „Wasserloch“ verkaufen wollte.<br />

Er tat es schließlich nicht, obwohl es erst<br />

seinem Sohn, Cajetan jun., gelang, das Areal<br />

im Laufe der 1920er halbwegs abzusichern.<br />

Cajetan jun., der nach dem Ersten Weltkrieg<br />

das Bürgermeisteramt inne hatte, ließ sich<br />

jedoch von seiner Frau Anna scheiden und<br />

überließ ihr die Mühle, während er sich nach<br />

Innsbruck zurückzog. Anna führte das Unternehmen<br />

durch die politisch und wirtschaftlich<br />

schwierige Zeit, bis sie die Geschäfte an ihren<br />

Sohn Heribert übergab. Heute führt Christof<br />

Strobl die Naturmühle.<br />

Erfahren Sie mehr über die Geschichte von<br />

<strong>Pichling</strong> und Ebelsberg auf über 1.000 Seiten<br />

in den Büchern von Manfred Carrington und<br />

Andreas Reiter.<br />

Erhältlich auf Bestellung über www.Lentia.at<br />

sowie telefonisch unter Tel. 32 05 85 oder direkt<br />

beim Lentia Verlag, Ebelsberg, Panholzerweg1<br />

sowie in der Trafik solarCity, den Raika- und<br />

Sparkassen-Filialen in Ebelsberg und <strong>Pichling</strong><br />

bzw. im Spar Ebelsberg.<br />

104 Seiten, 23x28cm........E 29, 90<br />

Ein reich illustrierter, zweisprachiger Bildband<br />

(deutsch/englisch) entführt auf eine<br />

Zeitreise durch den alten Markt Ebelsberg.<br />

Alte Stiche aus verschiedenen Archiven werden<br />

durch moderne Fotoaufnahmen ergänzt.<br />

Zusammen gewähren sie spannende Einblicke<br />

in die Vergangenheit dieses Ortes. Erläuternde<br />

Texte greifen interessante Aspekte<br />

einer fast tausendjährigen Geschichte auf.

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