Aspekte der sporttherapeutischen Intervention bei Patienten ... - KOPS
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Experimenteller Teil und Methodik<br />
von 0 (keine Schmerzen/Steifigkeit/Schwierigkeiten) bis 10 (extreme Schmer-<br />
zen/Steifigkeit/ Schwierigkeiten). Für jede Kategorie wird <strong>der</strong> Mittelwert als Skalen-<br />
score berechnet. Zur Berechnung des abschließenden Globalindex werden die o.g.<br />
Skalenscores addiert und entsprechend <strong>der</strong> Kategorienanzahl durch drei dividiert. Je<br />
kleiner <strong>der</strong> Index, desto besser die Selbsteinschätzung <strong>der</strong> Funktionskapazität.<br />
Diese deutsche WOMAC-Version ist in ihrer Aussagekraft genauso zuverlässig wie<br />
<strong>der</strong> Originalindex mit <strong>der</strong> Datenerfassung über eine visuelle Analogskala (VAS) als<br />
Summenscore. Die Verwendung des Mittelwertes hat den Vorteil, dass <strong>bei</strong> fehlen<strong>der</strong><br />
Beantwortung einer Frage <strong>der</strong> Skalenscore trotzdem zuverlässig interpretiert werden<br />
kann (Stucki 1996).<br />
Durch die Verwendung von zwei verschiedenen Fragebögen sollte festgestellt wer-<br />
den, ob es zwischen diesen Messintrumenten Abweichungen gibt, o<strong>der</strong> ob die<br />
Selbsteinschätzung von Kontroll- und Untersuchungsgruppe in <strong>bei</strong>den Fragebögen<br />
vergleichbar abgebildet wird.<br />
3.7 Die sporttherapeutische <strong>Intervention</strong><br />
Zu Beginn aller Therapieeinheiten fanden kurze theoretische Schulungen und Ge-<br />
sprächskreise statt. Darin wurde das Training <strong>der</strong> vorherigen Stunde kurz reflektiert<br />
bzw. das Ziel <strong>der</strong> aktuellen Therapieeinheit festgelegt. Wirkungsweise und Hinter-<br />
gründe wurden transparent und nachvollziehbar gemacht, Fragen <strong>der</strong> <strong>Patienten</strong> dis-<br />
kutiert. Zudem wurde bedarfsorientiert ein Transfer zu <strong>der</strong> Zeit nach dem stationären<br />
Aufenthalt vorgenommen: sportartspezifische Beratung und Bewegung im Alltag.<br />
Die Untersuchungsgruppe erhielt zweimal wöchentlich 30 Minuten eine Therapieein-<br />
heit „Aqua-Walking“. Durch unterschiedliche Wassertiefen im Bewegungsbad konnte<br />
Belastungsvorgaben Rechnung getragen werden:<br />
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