sercos III
sercos III
sercos III
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Ring-Topologie<br />
Mit einem zusätzlichen Kabel schließt<br />
sich das <strong>sercos</strong> <strong>III</strong> Netzwerk zu einem<br />
Ring – bei einer Linie zwischen dem<br />
letzten Slave und dem Master, bei zwei<br />
Linien zwischen den beiden letzten<br />
Slaves. Der Master beschickt den Ring<br />
gegenläufig aus beiden Ports, so dass<br />
die Daten auch im Ring in zwei Laufrichtungen<br />
ausgewertet werden.<br />
• Vorteil: Die RingTopologie bietet<br />
neben allen Vorteilen einer Linie zusätzlich<br />
eine redundante Verkabelung.<br />
Dadurch kann ein Ringbruch<br />
ohne Verlust der Synchronisationseigenschaften<br />
und ohne Kommunikationsausfall<br />
toleriert werden.<br />
Andere Topologien<br />
<strong>sercos</strong> <strong>III</strong> unterstützt auch hierarchische,<br />
kaskadierte Netzwerkstrukturen.<br />
Dabei werden einzelne Netzwerksegmente<br />
über eine Ring und<br />
Linientopologie miteinander vernetzt.<br />
Vorteile:<br />
• Mit Hilfe gekoppelter Netzwerksegmente<br />
entstehen in Echtzeit gekoppelte, durchsynchronisierte<br />
Netzwerkstrukturen.<br />
• Die Zykluszeiten in den einzelnen Segmenten<br />
können unterschiedlich sein,<br />
z. B. 250 µs zur Vernetzung von Antrieben<br />
und schnellen I/Os und 2 ms zur<br />
Vernetzung von Steuerungen.<br />
Querkommunikation – schneller Datenaustausch<br />
zwischen den Teilnehmern<br />
CC – Direkte Querkommunikation<br />
HMI<br />
Master<br />
• Die Synchronisation aller Teilnehmer<br />
im gesamten Netzwerkverbund ist<br />
gewährleistet.<br />
• Teilnehmer im gesamten Netzwerkverbund<br />
können in Echtzeit miteinander<br />
kommunizieren.<br />
Höchste Verfügbarkeit durch<br />
Ring-Redundanz<br />
Ein Netzwerk in störsicherer Ring<br />
Topologie bleibt auch bei Kabelbruch<br />
oder beim Ein/Auskoppeln von Slaves<br />
(HotPlug) ohne Unterbrechung voll<br />
verfügbar. Durch das zusätzliche Kabel<br />
in einem RingNetzwerk bleiben alle<br />
Geräte bei einer Kabelunterbrechung<br />
weiter mit dem Master verbunden. Die<br />
<strong>sercos</strong> <strong>III</strong> Anschaltungen der Slaves an<br />
der Unterbrechungsstelle schalten verzögerungsfrei<br />
auf zwei separate Linien<br />
mit „Loop Back“ um. Die Rekonfigurationszeit<br />
beträgt maximal 25 µs, so<br />
dass maximal die Daten eines Zykluses<br />
verloren gehen. Die Unterbrechungsstelle<br />
ist genau lokalisierbar<br />
und defekte Kabel können im laufenden<br />
Betrieb einfach ausgetauscht<br />
werden. Die Redundanz ermöglicht<br />
auch das Ein und Auskoppeln von<br />
Geräten im Servicefall oder bei der<br />
Einbindung zusätzlicher Geräte.<br />
Die Anlage kann eigenständig und<br />
nahtlos in den Betrieb mit der veränderten<br />
Anordnung übergehen.<br />
Kurze Wege<br />
<strong>sercos</strong> <strong>III</strong> ermöglicht dezentrale Intelligenz<br />
und uneingeschränkte Echtzeit fähigkeit<br />
durch die direkte Kommunikationsmöglichkeit<br />
zwischen allen Geräten. Indirekte<br />
Kommunikation zwischen Slaves mit Umweg<br />
über den Master würde synchrone<br />
Bewegungen gefährden, z. B. bei Gantry<br />
Achsen, oder die Reak tionszeiten verschlechtern.<br />
<strong>sercos</strong> <strong>III</strong> Slaves können per<br />
Querkommunikation direkt und mit minimaler<br />
kommunikativer Totzeit miteinander<br />
kommunizieren – für uneingeschränkte<br />
EchtzeitKommunikation und intelligente<br />
Automatisierungsstrukturen. Steuerungen<br />
verwenden untereinander dasselbe Prinzip<br />
für eine direkte Kommunikation.<br />
Perfektes Timing<br />
CC CC<br />
HMI<br />
Master<br />
<strong>sercos</strong> <strong>III</strong> definiert für zu synchronisierende<br />
Prozesse produkt und herstellerübergreifend<br />
die Istwerterfassung und die<br />
Sollwertgültigkeit. Jeder Teilnehmer empfängt<br />
Datentelegramme mit einer physikalisch<br />
bedingten individuellen Laufzeit<br />
Verzögerung. Im Gegensatz zu anderen<br />
EthernetBussystemen leitet <strong>sercos</strong> <strong>III</strong><br />
einen gemeinsamen Ausführungszeitpunkt<br />
direkt vom Bus ab. Die Geräte gleichen<br />
sich dezentral mit dem BusTakt ab,<br />
indem sie das Eintreffen des MST unter<br />
Berücksichtigung der Laufzeiten am Bus<br />
in jedem Buszyklus zur Generierung und<br />
zum Nachstellen des internen Synchronisationsmechanismus<br />
nutzen. Dadurch<br />
wird eine exakte Synchronität ohne<br />
bandbreitenintensiven Austausch von Zeitdaten<br />
wie bei verteilten Uhren erreicht.<br />
CC CC<br />
CC<br />
HMI<br />
Master<br />
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