Besser vorbeugen - BAGSO
Besser vorbeugen - BAGSO
Besser vorbeugen - BAGSO
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>BAGSO</strong> Nachrichten / 2-2004<br />
Informationen aus der <strong>BAGSO</strong><br />
Aus der Arbeit der <strong>BAGSO</strong><br />
Erste Stellungnahme zum Nationalen Aktionsplan<br />
Die Bundesregierung hat einen Nationalen Aktionsplan zur Bewältigung<br />
der demografi schen Herausforderungen angekündigt.<br />
Mit dem Aktionsplan soll der im<br />
April 2002 in Madrid verabschiedete<br />
2. Weltaltenplan auf nationaler Ebene<br />
umgesetzt werden. Die <strong>BAGSO</strong> wurde<br />
vom BMFSFJ beauftragt, den Beitrag<br />
des zivilgesellschaftlichen Bereichs zu<br />
koordinieren.<br />
Eine von der <strong>BAGSO</strong> eingesetzte Expertengruppe<br />
hat nun in einem ersten<br />
Schritt eine Stellungnahme vorgelegt. In<br />
der Gruppe sind relevante Institutionen<br />
wie das Deutsche Zentrum für Altersfragen<br />
(DZA), der Deutsche Verein für<br />
öffentliche und private Fürsorge und<br />
das Kuratorium Deutsche Altershilfe<br />
(KDA) vertreten, aber auch namhafte<br />
Wissenschaftler: Andreas Kruse, Ursula<br />
Lehr, Gerhard Naegele und Wolf D.<br />
Oswald. Den Vorsitz führt die <strong>BAGSO</strong>-<br />
Vorsitzende Roswitha Verhülsdonk.<br />
Nach Auffassung der Expertengruppe<br />
muss ein zentrales Anliegen des Nationalen<br />
Aktionsplans sein, die Potenziale<br />
des Alters bewusst zu machen und zu<br />
nutzen. Im Einzelnen gehe es darum,<br />
■ ein realistisches Bild des Alters zu<br />
vermitteln,<br />
■ die notwendigen Voraussetzungen<br />
für die Teilhabe älterer Menschen<br />
zu schaffen und zu sichern,<br />
■ insbesondere ihre Chancen auf dem<br />
Arbeitsmarkt zu verbessern,<br />
■ ihre Wirtschaftskraft stärker zu<br />
nutzen und – nicht zuletzt –<br />
■ Lebensqualität im Alter sicherzustellen.<br />
Letzteres erfordert vor allem eine<br />
wirtschaftliche Absicherung im Alter.<br />
Außerdem müssten die Selbstständigkeit<br />
älterer Menschen durch geeignete<br />
Wohnformen erhalten und die gesundheitliche<br />
und pfl egerische Versorgung<br />
verbessert werden. Wichtig ist vor allem,<br />
die Kommunen als maßgebliche Akteure<br />
in der Altenarbeit in die Entwicklung<br />
des Aktionsplans einzubinden und bei<br />
der Umsetzung konkreter Maßnahmen<br />
zu unterstützen.<br />
Die 25seitige Stellungnahme fi ndet<br />
sich als Download unter www.bagso.<br />
de, kann aber auch bei der <strong>BAGSO</strong> bestellt<br />
werden. Die kostenlose Broschüre<br />
„Seniorenpolitik und demografi scher<br />
Wandel” der Geschäftsstelle Nationaler<br />
Aktionsplan enthält weitere Informationen<br />
zum Thema.<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Guido Klumpp<br />
Tel.: 02 28 / 24 99 93 13<br />
E-mail: klumpp@bagso.de<br />
Dokumentation des<br />
7. Deutschen<br />
Seniorentages<br />
Die umfangreiche Dokumentation<br />
ist kostenfrei zu beziehen über die<br />
<strong>BAGSO</strong>-Geschäftsstelle<br />
Eifelstr. 9<br />
53119 Bonn<br />
Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie<br />
Ihrem Brief eine Briefmarke von 0,77 €<br />
für die Versendung der Dokumentation<br />
als Büchersendung beilegen!!<br />
Außerdem können Sie dort Geschenkgutscheine<br />
für ein Abonnement der<br />
<strong>BAGSO</strong>-Nachrichten erhalten.<br />
Fachkommissionen<br />
der <strong>BAGSO</strong><br />
Die Fachkommissionen der <strong>BAGSO</strong><br />
nehmen ihre Arbeit wieder auf.<br />
Unter dem Vorsitz von Dr. Franz Josef<br />
Oldiges hat sich die Fachkommission<br />
„Aktuelle Fragen der Seniorenpolitik”<br />
bereits am 29. April getroffen und sich<br />
in dieser ersten Sitzung mit dem von<br />
der Bundesregierung geplanten 5. Altenbericht<br />
zu den Potenzialen des Alters<br />
befasst.<br />
Den Vorsitz der Fachkommission<br />
„Ehrenamt” hat Frieder Theysohn übernommen;<br />
zum Auftakt beteiligten sich<br />
die Mitglieder der FK an einem Workshop<br />
zum nationalen Aktionsplan.<br />
45