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Im Rahmen unseres Firmkurses, der bereits
im Februar 2012 begonnen hat, können sich
die Firmbewerber auf das Sakrament vorbereiten.
(Schauen Sie doch mal nach, was da
so stattfindet: http://www.katholisch-sanktaugustin.de/firmung/).
Dank der Unterstützung vieler Firmteamer
und Firmkatecheten konnten sich die über
100 Jugendlichen entscheiden: Monatliche
Treffen in Großgruppen oder 14-tägige Treffen
in festen Kleingruppen.
Neben diesen Treffen wurde für alle ein gemeinsames
Wochenende im Schullandheim
Bergneustadt oder in der Tagungsstätte Steinbachtalsperre
angeboten.
Regelmäßig treffen sich alle im Kurs Beteiligten
zur „Monatskirche“ zu einem gemeinsamen
Gottesdienst in einer Kirche der Stadt,
so zum Auftakt in St. Mariä Heimsuchung,
Mülldorf und z. B. an Gründonnerstag in St.
Augustinus, Menden.
Die Jugendlichen werden während ihrer
Firmvorbereitung jeweils eins von neun geplanten
Projekten umsetzen. Das Projekt
„Fastenessen und Agape-Feier“ konnte bereits
abgeschlossen werden. Die Jugendlichen
waren mit Engagement und Interesse bei der
Sache. Wir dürfen gespannt sein, wo und bei
welchen Aktivitäten wir die jungen Menschen
treffen werden. Im Juni macht das Projekt
„Sakramentenausstellung“ Halt in Mülldorf
und Sankt Augustin-Ort.
Im Firmkurs geht es nicht nur darum, vorgegebenen
Stoff zu „verarbeiten“; vielmehr
wollen wir auf die Jugendlichen eingehen und
christliche Gemeinschaft erfahrbar machen.
Die Jugendlichen werden mit der Frage konfrontiert:
„Welche Rolle spielt Gott in meinem
Leben“; sie setzen sich auseinander mit Gottesbildern,
Schuld und Vergebung und dem
Heiligen Geist.
Aufgrund der Anzahl der Firmbewerber sind
zwei Firmtermine (Dienstag, 26. Juni und
Donnerstag, 28. Juni 2012) vorgesehen. Mit
der Spendung des Firmsakramentes durch
Weihbischof Dr. Heiner Koch in der Kirche
der Steyler Missionare wird den Jugendlichen
der Heilige Geist zugesagt.
Wünschen wir den Jugendlichen für ihre
Zeit der Vorbereitung den Segen Gottes und
die Kraft des Heiligen Geistes, damit sie ihr
Christsein bewusst und aktiv (er)leben.
Maria-Theresia Scheja
Prävention
Kinder und Jugendliche schützen
– unser Auftrag
Ende 2011 und Anfang 2012 hat das Erzbistum
Köln aus erschreckendem, aktuellem
Anlass die Ordnung zur Prävention von sexuellem
Missbrauch an Minderjährigen im
Erzbistum Köln und entsprechende Ausführungsbestimmungen
dazu erlassen.
(Sexualisierte) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
ist ein Thema, das uns in der Kirche
bei der Arbeit mit Heranwachsenden immer
wieder begegnen kann.
Es ist ein aktuelles Thema. Nicht nur Opfer
lange Jahre zurückliegender sexueller Übergriffe
wenden sich Hilfe suchend an uns,
sondern auch Kinder, Jugendliche oder Angehörige
von Opfern, die aktuell (sexualisierte)
Gewalt erfahren.
Diese Ordnung zur Prävention des Erzbistums
betrifft auch unseren Seelsorgebereich
Sankt Augustin und wird in unserer Stadt und
unseren Gemeinden schrittweise umgesetzt.
In unterschiedlichen Schulungen werden
haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter unserer Gemeinden, die mit
Kindern und Jugendlichen zu tun haben, in
ihrem Engagement gestärkt und weitergebildet.
Denn Wissen, Wachsamkeit und Weitblick
können den Schutz vor sexualisierter
Gewalt verstärken. Diese Fortbildungsveran-
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staltungen werden von ausgebildeten ReferentInnen
und MultiplikatorInnen verantwortet,
die durch das erzbischöfliche Präventionsbüro
und die Gemeindeleitung beauftragt sind.
In der Präventions-Schulung werden Handlungsempfehlungen
und Verfahrenswege aufgezeigt,
um angemessen reagieren zu können,
wenn ein Verdacht auf (sexualisierte) Gewalt
bekannt wird. Damit es nicht zu einem Generalverdacht
kommt, sondern zu einer verstärkten
Sicherheit in der Beziehungsarbeit
mit jungen Christen, auf die kirchlich Engagierte
sich einlassen.
Es geht um den konkreten Umgang mit Verdachtsfällen,
um rechtliche und entwicklungspsychologische
Hintergründe, Täterstrategien
werden besprochen und der eigene Umgang
mit Nähe und Distanz wird thematisiert. Es
geht um „Geheimnisse“ und „Hilferufe“. Und
immer wieder um die ganz konkrete Fragestellung:
„Wie verhalte ich mich, um Kinder
und Jugendliche zu schützen, ohne panisch
zu reagieren, ohne die Ruhe zu verlieren?“ Die
konkreten Verfahrenswege in Sankt Augustin
werden aufgezeigt. Hilfsangebote, Kontaktstellen
und AnsprechpartnerInnen innerhalb
und außerhalb von Kirche werden vorgestellt.
Durch das offensive Ansprechen dieses Themas
in unseren Gemeinden können wir potenzielle
Täter abschrecken. Wir wollen dem
Vertrauen der Eltern gerecht werden, die uns