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Konzert Sa 15.9.2012 20 Uhr Basilika Concerto Köln & Johannette Zomer Sopran & Carlos Mena Countertenor Giovanni Battista Pergolesi: Stabat mater & Salve Regina (1710 - 1736) Antonio Vivaldi: Nisi Dominus Psalm 126 für Alt und Streicher (1678 - 1741) Concerto für Streicher und b. c. g-Moll Pergolesi war nach heutigen Begriffen eine regelrechte Kultfigur. Mit seinen 26 Lebensjahren gehört er zur prominenten Reihe der frühverstorbenen und frühvollendeten Komponisten wie Mozart und Schubert. Besonders sein Stabat mater, das er kurz vor seinem Tod in wenigen Tagen komponiert haben soll, hat zu seinem Ruhm beigetragen. Das Werk wurde schon bald in ganz Europa aufgeführt und neben dem Salve Regina als Meisterwerk der lateinischen Musik angesehen. Der sensationelle Erfolg führte dazu, dass es im 18. Jahrhundert als stilistisches Ideal sakraler Musik galt und eine beachtliche Reihe an Nachschöpfungen und Bearbeitungen hervorrief. Im 19. Jahrhundert wurde dieses Stabat mater so bewundert, dass selbst Rossini sich zuerst keine Vertonung zutraute, bis er dann eine „opernhafte“ Bearbeitung vorlegte, die sich stark vom PergolesiVorbild abhob (aufgeführt in Weingarten in 2011). Stabat mater und Salve Regina erzielen letztendlich ihren Effekt aus der Schönheit der Singstimme, was auch für das Nisi Dominus von Vivaldi gilt. Im Concerto für Streicher und Basso continuo gMoll von Vivaldi darf Concerto Köln in einem Instrumentalwerk seine internationale Spitzenposition unter den Spezialensembles für historische Aufführungspraxis unter Beweis stellen. € 36 / 30 / 24 / 18
Diego Velázquez Die Krönung Marias, ca. 1645 % Beide GesangsSolisten gehören zu den gefragtesten Spezialisten im BarockFach. Die holländische Sopranistin Johannette Zomer übte zuerst einen naturwissenschaftlichen Beruf aus, bis ihr großes Talent erkannt wurde. Schnell macht sie Karriere und arbeitet als Solistin regelmäßig bei Konzerten und CDAufnahmen mit international renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen wie Ton Koopman und Philippe Herreweghe. Der Spanier Carlos Mena schloss 1997 an der Schola Cantorum Basiliensis sein Studium der Renaissance und Barockmusik u. a. bei René Jacobs ab. Was danach kam, liest sich wie eine Bilderbuchkarriere. 6|7
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