Niederschrift (öff. Teil) - Verbandsgemeinde Jockgrim

Gemeinderat Rheinzabern
Öffentlicher Teil
Seite: 10
27.10.2011
zu 5 Auftragsvergabe für die künstlerische Ausgestaltung der Sporthalle
Römerbad
Ratsmitglied Achim Stadter nimmt an der Beratung und Abstimmung wegen
Sonderinteresses als an der Baumaßnahme beteiligter Architekt bei diesem
Tagesordnungspunkt nicht teil.
Nach einer Verwaltungsvorschrift des Ministeriums der Finanzen vom
09.06.1993 sollen bei Hochbaumaßnahmen, die das Land durch Zuwendungen
fördert, Ausgaben für die künstlerische Ausgestaltung vorgesehen werden. Bei
der neuen Sporthalle handelt es sich um einen Betrag von brutto ca. 37.050,-- €
(=1,5 % der förderungsfähigen Baukosten von 2.470.000,-- €), der für die
„Kunst am Bau“ aufgewendet werden sollte.
Zwei Künstler aus unserer Region, und zwar Herr Wolfgang Helfferich aus
Neustadt/Weinstraße und Herr Bernd Funk aus Offenbach, haben in einer
gemeinsamen Ausschusssitzung des Planungs- und Bauausschusses und
Ausschusses für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Freizeit am 24.10.2011
jeweils ein Modell zur künstlerischen Ausgestaltung vorgestellt:
Modell A):
Herr Bernd Funk:
Es handelt sich um eine Wand (Fläche ca. 2,80 x 2,50 m) mit 2 x 5
quadratischen Öffnungen, die jeweils drehbare Lamellen in verschiedenen
Farben enthält und von Windbewegungen angetrieben würden. „Windspiele“
nennt Herr Funk als Urheber sein Werk. Als fertiges Kunstwerk soll dies aus
Edelstahl und Aluminium bestehen. Die einzelnen Lamellenflügel würden ca.
1,5 mm stark sein. Zum Gesamtwerk gehört ein schon vom Eingang auf das
Schulgelände sichtbares Schild als Wegweiser mit der Beschriftung ‚Sporthalle
Römerbad‘, worauf ein Pfeil auf den Weg zur Sporthalle hinweist. Die Kosten
würden sich im beschriebenen Rahmen bewegen. Eine Skizze des Modells
wurde der Ortsgemeinde überlassen. Die Beschreibung liegt bei.
Modell B):
Herr Wolfgang Helfferich:
Das Modell stellt eine Säule (beleuchtet) aus durchsichtigem Sicherheitsglas
dar, die auf einem Sockel mit quadratischer Grundfläche steht. Die Säule ist
freitragend, eine statische Berechnung ist für die Aufstellung notwendig. Das
Glas ist im fertigen Kunstwerk 21 mm stark. Auf der Glassäule (diese wäre ca.
4 m hoch) würde eine durch ein Kugellager drehfähige, ca. 1,15 m große Figur
aus dünnem Aluminiumblech aufgebracht, die einen ballspielenden Sportler
darstellen soll. Das Werk würde mit Sockel und Zwischenstücken insgesamt ca.
6 m hoch sein. Der Schriftzug ‚ SPORTHALLE ‘ (in orangefarbener Schrift) und
‚ Römerbad ‘ (in blauer Schrift) ist auf die Glassäule aufgebracht. Eine Skizze
wurde ebenfalls der Ortsgemeinde überlassen.
Die Kosten für das fertige Werk dieses Modells betragen 36.325,75 €.