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VIII<br />

ANHANG Methodenbericht Übertragung und Anpassung TV-Reichweiten VuMA 2013<br />

Methodenbericht Übertragung und Anpassung<br />

TV-Reichweiten VuMA 2013<br />

1. AUFGABENSTELLUNG<br />

In der VuMA 2013 werden aus den Vorgaben der ma 2012<br />

Intermedia TV-Reichweiten für acht private Sender, ARD gesamt,<br />

neun regionale ARD-Sender und ZDF gebildet. Pro Sender sind<br />

Werbeträger- und Werbemittelreichweite für 48 Halbe-Stunden-<br />

Intervalle plus <strong>Du</strong>rchschnitt und Seher pro Tag von Tageszeitintervallen<br />

gefordert.<br />

Die ma 2012 Intermedia repräsentiert deutsche und EU-ausländische<br />

TV-Nutzer. Die Sollvorgabe daraus für die VuMA 2013 differenziert<br />

im Übertragungs- und Anpassungsmodell nach diesen<br />

beiden Bevölkerungsteilgruppen.<br />

2. VORAUSSETZUNGEN<br />

Die in der VuMA erhobenen Daten erlauben eine Sender- und<br />

Tageszeitbezogene Definition von Weitestem Seherkreis (WSK)<br />

analog zum WHK des Hörfunk. Diese Information geht individuell<br />

in die Reichweitenbildung ein um den Single-Source-Charakter<br />

der VuMA zu erhalten.<br />

Der WSK der ma 2012 Intermedia ist jedoch weiter gefasst, da<br />

er aus den gemessenen Daten des AGF-Panels mit Nutzung in<br />

sechs Monaten durch Fusion entsteht. Außerdem weichen die<br />

weitesten Seherkreise der Werbeträger- und Werbemittelreichweiten<br />

im AGF-Panel – und damit auch in der ma 2012 Intermedia<br />

– voneinander ab, wozu aus den VuMA-Erhebungsdaten<br />

keine Entsprechung ableitbar ist. Der in der VuMA gebildete WSK<br />

ist daher nicht direkt verwendbar.<br />

Die Bildung von P-Werten für die TV-Reichweiten in der VuMA<br />

aus den Daten des Tagesablaufes ist wegen geringer Fallzahlen<br />

bei kleinen Sendern und Zeiten und wegen der beschränkten<br />

Anzahl von erfassten TV-Sendern im Tagesablauf nicht sinnvoll.<br />

Die ersatzweise Bildung von K1-Werten über die in der VuMA<br />

erhobenen Sender- und Zeitfrequenzen können wegen der ge-<br />

trennten Abfrage nicht direkt als P-Werte verwendet werden.<br />

Die durch die Frequenzfragen verfügbare Differenzierung sollte<br />

aber auf jeden Fall in die Reichweitenbildung einfließen.<br />

3. METHODISCHES VORGEHEN<br />

Da eine Bildung von Reichweiten innerhalb der VuMA mit<br />

anschließender Anpassung nicht möglich ist, andererseits eine<br />

Fusion mit einfacher Paarbildung im topologischen Modell die in<br />

der VuMA vorhandene Information nicht sicher genug einfließen<br />

lassen kann, wurde ein zweistufiges Verfahren angewandt.<br />

Stufe 1: Übertragung von P-Werten aus dem AGF-Panel<br />

Die Übertragungen erfolgen nach Geschlecht, sieben Altersgruppen,<br />

Ländern und den zwei Bevölkerungsteilgruppen<br />

getrennt. Für die VuMA-Fälle werden Indizes aus den Erhebungsdaten<br />

Sender- und Zeitfrequenz gebildet, aus diesen Indizes<br />

dann mit Soll-Ist-Relationen künstliche P-Werte als Ankervariablen<br />

berechnet. Ein Distanzmaß aus diesen Ankervariablen<br />

und den P-Werten WTK der ma 2012 Intermedia-Fälle bestimmt<br />

dann nach bundesweiten Sendern getrennt die Eignung möglicher<br />

Partner. Die Paarbildung selbst optimiert in einem iterativen<br />

Verfahren eine Soll-Ist-Verteilung von Reichweiten WTK<br />

und WMK nach Zielgruppen. Die Sollverteilung muss dabei nicht<br />

bereits in dieser Stufe erreicht werden, wichtigstes Kriterium<br />

bleibt die Ähnlichkeit der Partner.<br />

Stufe 2: Anpassung der P-Werte<br />

Die Anpassung der Reichweiten werden mit einem iterativen<br />

Verfahren durchgeführt, bei dem fallweise an den P-Werten WTK<br />

und WMK Veränderungen vorgenommen werden, sofern diese<br />

Änderungen eine Verbesserung eines Soll-Ist-Vergleichs ergeben.<br />

Die Anpassung erfolgt nach Geschlecht getrennt. Sollvorgaben<br />

sind WSK und Reichweiten nach Alter in sieben Gruppen,<br />

Bundesland, Kinder im Haushalt, Haushaltsführer Haushaltsgröße<br />

und Deutsche bzw. EU-Ausländer.

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