Was konsumierst Du? - Verbrauchs
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Die Werbung der Elektromärkte kommt meist zum Wochenende.<br />
Aus gutem Grund, denn freitags und insbesondere samstags<br />
werden entsprechende Anschaffungen getätigt. Bei Lebensmitteln<br />
hingegen ist die Fokussierung auf bestimmte Tage<br />
nicht so stark. Zum einen sind Freitag und Samstag praktisch<br />
gleich bedeutsam und es gibt mit dem Montag, wenn die Vorräte<br />
aufgebraucht sind, noch einen weiteren wichtigen Einkaufstag.<br />
All diese Informationen sind in der VuMA vorhanden<br />
und können differenziert nach Branchen und Zielgruppen analysiert<br />
werden. Denn auch bei der Einkaufshäufigkeit zeigen sich<br />
interessante Muster. So kaufen Frauen weitaus häufiger Lebensmittel<br />
ein als Männer (66 vs. 33 Prozent mehrmals in der Woche).<br />
Auch kaufen Personen ab 30 Jahren häufiger – und damit auch<br />
unter der Woche – ein. Angebote, die an diesen Tagen beworben<br />
werden, haben mithin mehr Erfolg, wenn sie für diese<br />
Zielgruppen interessant sind.<br />
Für den Handel können Markenpositionierungen mittels einer<br />
Vier-Felder-Matrix aufschlussreiche Einblicke bieten. Gruppiert<br />
man beispielsweise Textilkaufhäuser nach den Dimensionen<br />
„mache bei neuer Mode gleich mit“ und „achte auf Marke bzw.<br />
Preis“ ergeben sich interessante Cluster. Kunden von Marken-<br />
Shops (Benetton, Zara, Mexx etc.) orientieren sich stark an<br />
neuen Modetrends und achten auf die Marke. Wer bei Fachmärkten<br />
wie C&A, KiK oder Takko einkauft, achtet hingegen<br />
sehr stark auf den Preis und muss nicht bei der neuesten Mode<br />
gleich dabei sein. Kunden der traditionellen Textilhäuser wie<br />
Peek & Cloppenburg oder Anson’s wiederum müssen auch nicht<br />
beim jedem Modehype mitmachen, achten aber extrem auf die<br />
Marke.<br />
EINKAUFSGEWOHNHEITEN<br />
INFORMATIONEN ZU EINKAUFSGEWOHNHEITEN ERMÖGLICHEN PRÄZISE KAMPAGNENPLANUNG<br />
Im Internet gibt es keine Ladenöffnungszeiten<br />
Einkaufshäufigkeit Lebensmittel<br />
50<br />
Gesamt<br />
33<br />
Männer<br />
66<br />
Frauen<br />
34<br />
14–29<br />
Jahre<br />
Mehrmals in der Woche<br />
Anteil in Prozent<br />
30–49<br />
Jahre<br />
Quelle: VuMA 2013 Basis: Deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren<br />
53<br />
55<br />
50+<br />
Jahre<br />
Vorlieben bei Onlinebestellungen<br />
Top-5-Produkte<br />
143 Kfz-Zubehör<br />
140 Computer-/Videospiele<br />
140 Software/Hardware<br />
133 CD-Rom/DVD für Computer<br />
126 Unterhaltungselektronik<br />
Index<br />
(Gesamt =100)<br />
Kosmetik/Parfüm 151<br />
Schmuck/Uhren/Accessoires 133<br />
Nahrungsergänzungsmittel 131<br />
Arzneimittel 123<br />
Spielwaren 122<br />
Der e-commerce im Internet kennt bekanntlich keine Ladenöffnungszeiten.<br />
Die Hälfte der Bevölkerung hat bislang die<br />
Möglichkeit genutzt, online einzukaufen, jeder Zehnte kann<br />
sich vorstellen, es zu tun. Das größte Potenzial liegt hier bei<br />
den ganz Jungen (29 Prozent). Dabei ist das Portfolio der im<br />
Internet bestellten Produkte extrem geschlechtsspezifisch.<br />
Männer ordern vorzugsweise Kfz-Zubehör sowie Computer und<br />
entsprechende Software, bei Frauen stehen Kosmetik und<br />
Schmuck ganz oben auf der Wunschliste.<br />
e-commerce wird weiter wachsen<br />
10<br />
51<br />
11<br />
55 9<br />
47<br />
29<br />
54<br />
Gesamt Männer Frauen 14–19<br />
Jahre<br />
12<br />
78<br />
20 –29<br />
Jahre<br />
10<br />
71<br />
30–49<br />
Jahre<br />
50 –59<br />
Jahre<br />
Anteil in Prozent<br />
schon gemacht<br />
käme in Frage<br />
10<br />
50<br />
5<br />
15<br />
60+<br />
Jahre