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HAUSHALTSSATZUNG des Hochtaunuskreises - Pirate Leaks

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ab21 / HHPlan / Vorber2007-3-<br />

V O R B E R I C H T<br />

zum Haushaltsplan <strong>des</strong> <strong>Hochtaunuskreises</strong> für das Haushaltsjahr 2007<br />

ALLGEMEINES<br />

Der Haushalt für das Haushaltsjahr 2007 ist der erste Haushalt <strong>des</strong> <strong>Hochtaunuskreises</strong>, der nach den<br />

Grundsätzen der doppelten Buchführung erstellt wurde.<br />

Bei der Aufstellung dieses Haushalts wurde die erst am 24.05.2006 bekannt gemachte GemHVO-<br />

Doppik angewendet, zu der allerdings die Verwaltungsvorschriften bis heute gänzlich fehlen.<br />

Im doppischen Haushalt 2007 wurde die verbindliche Vorgabe der GemHVO-Doppik umgesetzt, 16<br />

Produktbereiche auszubilden.<br />

Des weiteren wurde der Empfehlung der GemHVO-Doppik gefolgt, die vorgegebenen Produktbereiche<br />

weiter nach Produktgruppen zu gliedern.<br />

Unterhalb der Produktgruppen schließlich befinden sich die einzelnen Produkte (Teilhaushalte).<br />

Im Haushalt 2007 sind insgesamt 149 Produkte ausgebildet, die sich aus dem Produktplan <strong>des</strong><br />

<strong>Hochtaunuskreises</strong> ergeben.<br />

Der Haushaltsplan setzt sich zusammen aus dem Ergebnishaushalt mit ordentlichen Erträgen,<br />

ordentlichen Aufwendungen, Finanzerträgen, Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sowie den<br />

außerordentlichen Erträgen und außerordentlichen Aufwendungen und dem Finanzhaushalt mit<br />

Einzahlungen und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit sowie Einzahlungen und Auszahlungen aus<br />

Finanzierungstätigkeit.<br />

Ergänzt wird das ganze noch um die Vermögensrechnung (Bilanz).<br />

Eine Eröffnungsbilanz liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor, da die Vermögensbewertung <strong>des</strong><br />

<strong>Hochtaunuskreises</strong> derzeit noch nicht abgeschlossen ist und zur Feststellung der Eröffnungsbilanz<br />

zwingend das Haushaltsjahr 2006 abgeschlossen und geprüft sein muss.<br />

Innerhalb der einzelnen Teilhaushalte ist nicht mehr, wie bisher in der Kameralistik, von Einnahmen<br />

und Ausgaben die Rede, sondern künftig von Erträgen und Aufwendungen, im Sinne der Regelungen<br />

der doppelten Buchführung.<br />

Hierbei ist zu beachten, das zukünftig Aufwendungen und Erträge immer periodengerecht dem<br />

Haushaltsjahr zuzuordnen sind, in dem der Ertrag bzw. die Aufwendung entstanden ist und nicht<br />

mehr, wie bis dato in der Kameralistik, der reine Zeitpunkt <strong>des</strong> Zuflusses oder Abflusses der Zahlung<br />

(Fälligkeitsprinzip) entscheidend ist.<br />

Durch die Übernahme dieses Prinzips der kaufmännischen Buchführung soll mittel- bis langfristig ein<br />

Umdenken hin zu mehr Generationengerechtigkeit erfolgen (auch z.B. durch die nunmehr als<br />

Verbindlichkeiten in der Bilanz auf der Passivseite darzustellenden Rückstellungen für Versorgungsund<br />

Pensionsaufwendungen der Beamten, die Abschreibung <strong>des</strong> abnutzbaren Vermögens), da somit<br />

der Ressourcenverbrauch dargestellt wird.<br />

Aufgrund dieser neuen Darstellung von Erträgen und Aufwendungen und <strong>des</strong> unterschiedlichen<br />

Verbuchens in den einzelnen Produkten sind schließlich keine exakt zutreffenden Vergleichszahlen für<br />

das Rechnungsergebnis 2005 und den Ansatz 2006 pro Aufwand und Ertrag bei den Produkten zu<br />

benennen. Um die Haushaltsberatungen zu erleichtern, wurden die Haushaltsansätze 2006 sowie die<br />

Rechnungsergebnisse 2005 auf der Produktebene ermittelt, was jedoch nicht immer vollständig<br />

gelungen ist.<br />

Mit dem Haushalt 2007 sind noch nicht sämtliche Instrumentarien der kaufmännischen Buchführung<br />

umgesetzt, da hier nur Schritt für Schritt vorgegangen werden kann. Auch die Pilotanwender, die<br />

teilweise bereits seit 6 Jahren Haushalte nach den Grundsätzen der doppelten Buchführung erstellen,<br />

haben bis heute noch nicht die Reinform der doppelten Buchführungslehre umgesetzt.

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