30.12.2012 Aufrufe

Die Rolle von ehrenamtlicher Arbeit und Spenden in

Die Rolle von ehrenamtlicher Arbeit und Spenden in

Die Rolle von ehrenamtlicher Arbeit und Spenden in

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

TABELLE 1: BETEILiGUNGSGRAD NACH TÄTIGKEITSFELDERN- VERGLEICH<br />

Tätigkeitsbereiche<br />

Beteillgungsgrad<br />

Studie 1982 Studie 2000<br />

• Soziale <strong>Die</strong>nste 25,3% 16,8%<br />

• Bildung 6,7%<br />

• Kultur, Unterhaltung 15,2% 15,0%<br />

• Umwelt, Natur- <strong>und</strong> Tierschutz 5,0%<br />

■ Sport. --° 8,3%<br />

• Katastrophenhilfe 6,0% 4,3%<br />

■ Religiöse <strong>Die</strong>nste 7,4% 9,6%<br />

• politische <strong>Arbeit</strong>, wirtschaftliche <strong>und</strong> 7,0% 6,8%<br />

politische lnteressensvertretung<br />

■ Nachbarschaftshilfe 38,5% 23,5%<br />

o In dieser Studie waren die Bereiche Umwelt <strong>und</strong> Spo rt zusammengefasst als Bereich „Umwelt <strong>und</strong><br />

Erholung". Der Beteiligungsgrad <strong>in</strong> diesem Bereich betrug 8,7%.<br />

b Geschlecht<br />

Wie auch im Jahr 1982 weisen Männer <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>en höheren Beteiligungsgrad<br />

(55'5%) auf als Frauen (47,2%). <strong>Die</strong>s trifft jedoch nicht für alle Aufgabenfelder zu<br />

(siehe Tabelle A 24). <strong>Die</strong> Tabellen A 26 <strong>und</strong> A 27 zeigen den Anteil <strong>von</strong> Männern <strong>und</strong><br />

Frauen <strong>in</strong>nerhalb des jeweiligen Aufgabenfelds für die zwei Studien. Während<br />

Aktivitäten im Bereich der religiösen <strong>und</strong> sozialen <strong>Die</strong>nste im Jahr 2000 überwiegend<br />

<strong>von</strong> Frauen ausgeübt wurden, s<strong>in</strong>d Katastrophendienste <strong>und</strong> Spo rt klassische<br />

Männerbereiche. Soweit mit den Daten aus dem Jahr 1982 vergleichbar (was<br />

beispielsweise im Bereich des Spo rts nicht möglich ist)' hat sich daran <strong>in</strong> den letzten<br />

18 Jahren nicht viel verände rt. Frauen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den ursprünglich männerdom<strong>in</strong>ierten<br />

Bereichen anteilsmäßig etwas stärker vertreten (im Bereich der Nachbarschaftshilfe<br />

hat sich das VerhäItnis sogar umgekehrt), <strong>in</strong>dessen s<strong>in</strong>d die „klassischen"<br />

Frauenbereiche (soziale <strong>und</strong> religiöse <strong>Die</strong>nste) noch stärker als ím Jahr 1982 als<br />

solche ausgeprägt. Während Frauen zunehmend <strong>in</strong> die Männerdomänen vordr<strong>in</strong>gen,<br />

besteht offensichtlich umgekehrt wenig Anreiz für Männer, (ehrenamtllche) Aufgaben<br />

der Frauen zu übernehmen.<br />

Alter<br />

Nach Altersgruppen differenziert, ist bei Personen zwischen 20 <strong>und</strong> 24 Jahren der<br />

Partizipationsgrad mit 61,6% am höchsten (siehe Tabelle A 20) 3. Im Jahr 1982 war<br />

3 <strong>Die</strong> Ergebnisse müssen aufgr<strong>und</strong> der starken Gewichtung dieser Altersgruppe an dieser Stelle etwas<br />

relativiert werden. Bei e<strong>in</strong>er Analyse der ungewichteten Daten weisen 40-49-Jährige e<strong>in</strong>en höheren<br />

Beteiligungsgrad auf.<br />

36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!