KLETTERGARTEN TURNSAAL - pro.kphvie.at
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Lehrwarteausbildung - Sportklettern 3<br />
Sportmotorische Aspekte<br />
* konditionelle, koordin<strong>at</strong>ive<br />
und sensorische Elemente<br />
* Gleichgewicht<br />
* Bewegungskoordin<strong>at</strong>ion<br />
* Kräftigung des Stütz-, Zugund<br />
Haltappar<strong>at</strong>es<br />
Örtliche Aspekte<br />
*N<strong>at</strong>urfels:<br />
N<strong>at</strong>urnutzung<br />
Umweltschutz<br />
* Hallenklettern:<br />
Kletterwand<br />
Gerätearrangements<br />
Kognitive Aspekte<br />
* Konzentr<strong>at</strong>ionsfähigkeit<br />
* Sicherungstechnik<br />
* Bewegungsplanung<br />
* Bewegungsantizip<strong>at</strong>ion<br />
* Schwierigkeitsbewertung<br />
* Wahrnehmungsfähigkeit<br />
* Situ<strong>at</strong>ionsanalyse<br />
Kletterspiele im Turnsaal<br />
Gesundheitliche<br />
Aspekte<br />
* physisch<br />
* psychisch<br />
* sozial<br />
KLETTERN<br />
(Grafik: Mitmannsgruber)<br />
Emotionale Aspekte<br />
* Angsterfahrung<br />
und Bewältigung<br />
* Risikoerlebnis<br />
(subjektiv)<br />
* Leistungserlebnis<br />
* Willensstärke<br />
* persönliche Einschätzung<br />
* „Grenzerfahrungen“<br />
Zeitliche Aspekte<br />
* life-time Betätigung<br />
* gener<strong>at</strong>ionsübergreifend<br />
* Vereinsarbeit<br />
Sozial/Kommunik<strong>at</strong>ive<br />
Aspekte<br />
* Verantwortung<br />
(Sichern)<br />
* Leistungsvergleich<br />
* Hilfestellung<br />
* gemeinsame<br />
Bewegungsplanung<br />
* Verständigung<br />
(Seilkommandos)<br />
Die Schaffung von Klettergelegenheiten im Turnsaal soll in diesem Kapitel them<strong>at</strong>isiert<br />
werden. Die Angebote, die dargestellt werden, können auf die Möglichkeiten vor Ort<br />
abgestimmt werden, so dass ein jeder nach seinen m<strong>at</strong>eriellen Voraussetzungen die einzelnen<br />
Gerätearrangements auswählen kann. Die Gerätelandschaften sind so konzipiert, dass ein<br />
breites Angebot an Bewegungsmöglichkeiten im Turnsaal offeriert werden kann. Die<br />
jeweiligen Klettergelegenheiten versuchen den Spag<strong>at</strong> zwischen einfachen motorischen<br />
Anforderungen und zum Teil anspruchsvollen Übungen, die stets eine Hinführung zum<br />
(Sport)Klettern ermöglichen sollen. Über die motorische Herausforderung, die<br />
kletterspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten anbahnen soll, hinaus, zielen die Übungen auf<br />
eine Berücksichtigung der zum Klettern notwendigen M<strong>at</strong>erialien und Sicherheitstechniken,<br />
so dass dem Lehrer/Übungsleiter Beispiele an die Hand gegeben werden, die eine Einführung<br />
in das Klettern in der Sporthalle erlauben.<br />
Mit Blick auf die Kletterarrangements ist ein besonderes Augenmerk auf die<br />
Sicherheitsaspekte zu lenken. Durch die altern<strong>at</strong>ive Nutzung der traditionellen Sportgeräte<br />
und Alltagsm<strong>at</strong>erialien des Turnsaals werden künstliche Abenteuerwelten geschaffen. Dabei<br />
ist der funktionalen Sicherheit besondere Aufmerksamkeit zu schenken, ohne die<br />
beabsichtigte Abenteuer- und Wagnisperspektive des Sports zu vernachlässigen.<br />
© Peter Mitmannsgruber NÖ Landessportschule 2009