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Bericht - Volksbank-Jestetten

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Fälligkeits- bzw. Ablaufstrukturen zur Folge haben,<br />

unterliegen einer monatlichen Beobachtung<br />

sowie einer entsprechenden <strong>Bericht</strong>erstattung<br />

durch das Rechnungswesen im Rahmen der<br />

Liquiditätsverordnung.<br />

Im Bezug auf die Steuerung im Bereich der<br />

Marktpreisrisiken ist anzumerken, dass sich die<br />

2. Vermögenslage<br />

26 <strong>Volksbank</strong> <strong>Jestetten</strong> eG · 2010<br />

Situation an den Geld- und Kapitalmärkten in<br />

2009 deutlich entspannt hat. Die Kursentwicklung<br />

unserer Wertpapiere im Eigenbestand hat<br />

gegenüber 2009 eine deutliche Wertaufholung<br />

erfahren. Die Steuerung erfolgt weiterhin auf<br />

der Grundlage der periodischen Betrachtungsweise.<br />

Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß § 10 KWG stellen<br />

sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:<br />

Eigenmittel, Solvabilität <strong>Bericht</strong>sjahr 2008 Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Eigenkapital laut Bilanz *) 14.363 10.804 3.559 32,9<br />

Haftendes Eigenkapital 14.831 11.936 2.895 24,3<br />

Solvabilitätskennziffer 25,3 % 22,7 %<br />

*) Hierzu rechnen die Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten), 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital).<br />

Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen,<br />

bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden<br />

Geschäftspolitik. Die nach den Bestimmungen des KWG aufgestellten Anforderungen über die Eigenmittelausstattung<br />

(Solvabilitätsverordnung) wurden von uns im Geschäftsjahr 2009 sehr gut eingehalten.<br />

So lag die Solvabilitätskennziffer zum Jahresende mit einem Wert von 25,3 % wieder sehr<br />

deutlich über den gesetzlichen Anforderungen von 8 %. Durch die erstmalige Ausgabe von nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten in Form eines VR-Vermögensbriefes in zwei Tranchen mit jeweils einer<br />

Laufzeit von fünf Jahren wurde das Eigenkapital zusätzlich um € 2,581 Millionen erhöht.<br />

Damit bildet das vorhandene Eigenkapital eine ausreichende Eigenmittelunterlegung für die geplante<br />

Entwicklung unseres Geschäftsvolumens der nächsten Jahre.<br />

Kundenforderungen<br />

Der Anteil der Kundenforderungen an der Bilanzsumme<br />

beträgt 24,7 % und liegt damit trotz<br />

eines erfreulichen Zuwachses von 28,7 % weiterhin<br />

deutlich unter dem Durchschnitt der Baden-<br />

Württembergischen Genossenschaftsbanken. Im<br />

Wesentlichen ist der Zuwachs auf die Hereinnahme<br />

von Schuldscheindarlehen zurückzuführen.<br />

Auch im <strong>Bericht</strong>sjahr 2009 konnten wir aufgrund<br />

der Struktur in unserem Geschäftsgebiet<br />

eine branchen- und größenmäßig breite Streuung<br />

unserer Ausleihungen sicherstellen.<br />

Die durch die Generalversammlung festgesetzten<br />

Kredithöchstgrenzen für die einzelnen<br />

Kreditnehmer so wie die Kreditrichtlinien des<br />

KWG wurden während des gesamten <strong>Bericht</strong>szeitraums<br />

beachtet. Die Forderungen an unsere<br />

Kunden haben wir auch zum Jahresende<br />

2009 wieder mit besonderer Vorsicht bewertet.<br />

Die für erkennbare bzw. latente Risiken<br />

in angemessener Höhe gebildeten Einzel- und<br />

Pauschalwertberichtigungen sowie Vorsorgereserven<br />

gemäß § 340f HGB wurden von den<br />

entsprechenden Aktivposten abgesetzt. Durch<br />

unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen<br />

vertretbaren und berechtigten Kreditwünschen<br />

entsprechen.

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