Bericht - Volksbank-Jestetten
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3. Finanz- und Liquiditätslage<br />
Die Zahlungsbereitschaft unserer Bank war im Jahr 2009 stets gegeben. Die zur Liquiditätsmessung<br />
vorgegebene Liquiditätskennzahl haben wir jederzeit sehr deutlich eingehalten. Den Mindestreserveverpflichtungen<br />
sind wir stets nachgekommen. Aufgrund unserer Liquiditätslage und<br />
der Refinanzierungsmöglichkeiten sehen wir die Zahlungsbereitschaft unseres Institutes auch in<br />
Zukunft jederzeit gewährleistet. Die auch in 2010 anhaltenden starken Mittelzuflüsse bei den Kundeneinlagen<br />
erhöhen die hohe Liquidität zusätzlich.<br />
Die Umwidmung von Wertpapieren ins Anlagevermögen schränkt die Finanzlage unserer Bank<br />
nicht ein.<br />
4. Ertragslage<br />
Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft stellen sich im Vergleich zum Vorjahr<br />
wie folgt dar:<br />
Erfolgskomponenten <strong>Bericht</strong>sjahr 2008 Veränderung<br />
28 <strong>Volksbank</strong> <strong>Jestetten</strong> eG · 2010<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Zinsüberschuss 1) 3.662 3.143 519 16,5<br />
Provisionsüberschuss 2) 938 1.038 -100 -9,6<br />
Verwaltungsaufwendungen 2.985 2.881 104 3,6<br />
a) Personalaufwendungen 1.828 1.757 71 4,0<br />
b) andere<br />
Verwaltungsaufwendungen<br />
1.157 1.124 33 2,9<br />
Betriebsergebnis vor Bewertung 3) 1.548 1.236 312 25,2<br />
Bewertungsergebnis 4) -293 -827 534 -64,6<br />
Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
1.255 409 846 206,8<br />
Steueraufwand 214 48 166 345,8<br />
Jahresüberschuss 541 361 180 49,9<br />
1) GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3<br />
2) GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6<br />
3) Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12<br />
4) Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16<br />
Der Zinsüberschuss konnte im Geschäftsjahr 2009 deutlich gesteigert werden. Ursachen dafür lagen<br />
insbesondere in einer sich normalisierenden Zinsstrukturkurve und der Wiederanlage von fälligen<br />
Kundeneinlagen zu erheblich niedrigeren Konditionen als im Geschäftsjahr 2008. Aufgrund teilweiser<br />
Umschichtungen fälliger Kundenanlagen aus dem Wertpapiergeschäft in die Spareinlagen und<br />
der Neuausstattung von Bankkarten kam es zu einem leichten Rückgang des Provisionsüberschusses.<br />
Im Bereich des Verwaltungsaufwandes führten die Tariferhöhungen zu einem leicht ansteigenden<br />
Personalaufwand.<br />
Das Bewertungsergebnis in Summe hat sich gegenüber dem Vorjahr stark verbessert. Insbesondere<br />
die Entspannung an den Geld- und Kapitalmärkten führte zu deutlichen Kursaufholungen im Bereich<br />
der Eigenanlagen. Der Bewertungsaufwand im Kreditgeschäft ist aufgrund der Auswirkungen<br />
der Wirtschaftskrise im Geschäftsjahr 2009 gestiegen. Die Entwicklung unserer Ertragslage hat sich<br />
gegenüber den Vorjahren wieder normalisiert und stellt uns zufrieden.