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Mitteilungen der Freien Waldorfschule Stade

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Kunstreise <strong>der</strong> 12.Klasse<br />

Italien, Cappuccino und Kunst<br />

m frühen Samstagmorgen sind wir mit<br />

Aeinem Bus und einem Pkw Richtung<br />

Süden aufgebrochen. Übernachtet haben wir<br />

in <strong>der</strong> Ulmer <strong>Waldorfschule</strong>. Am nächsten<br />

Tag hatten wir auf <strong>der</strong> Strecke von den<br />

Alpen bis in die Po-Ebene innerhalb von drei<br />

Stunden einen Temperaturumschwung von<br />

25° C. Das Auto hatte eine Klimaanlage, die<br />

Busbesatzung jedoch musste schwitzen, so<br />

sprang sie auch abends nach <strong>der</strong> Ankunft in<br />

Cinigiano geschlossen in den See direkt am<br />

Haus.<br />

Am nächsten Tag bekamen wir ohne großes<br />

Ausschlafen die erste allmorgendliche<br />

Einheit unserer Architekturepoche. Wir entschlossen<br />

uns sie von nun an immer im<br />

<strong>Freien</strong> zu halten. Später fuhren wir in den<br />

nächst größeren Ort, Montalcino. Ein Referat<br />

über den Standpunkt des Weines Brunelli<br />

rundete den Ausflug wie auch bei je<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en, später besichtigten Sehenswürdigkeit,<br />

ab. Zum Abschluss hatten wir wie<br />

jeden Tag noch Zeit zum Zeichnen. In den<br />

folgenden Tagen waren wir an vielen Orten.<br />

In Siena zum Beispiel besuchten wir den<br />

Dom, den Piazza dell campo, hörten mal<br />

wie<strong>der</strong> ein Referat und zeichneten. San<br />

Giminiano ist das Städtchen mit den<br />

12<br />

Nur wenig<br />

„göttliche“<br />

Stimmung<br />

auf dem<br />

Petersplatz<br />

in Rom.<br />

Geschlechtertürmen und erfahrungsgemäß<br />

mit gutem Cappuccino.<br />

In Rom hielt uns <strong>der</strong> Petersdom eine Zeitlang<br />

auf, jedoch waren alle von <strong>der</strong> Pompösität<br />

eher negativ beeindruckt; <strong>der</strong> brodelnde<br />

Tourismus nahm jede göttliche Stimmung<br />

schon im Versuch. So gingen wir uns<br />

in einer Pizzeria stärken und sahen uns später<br />

das Kolosseum und das Forum Romanum<br />

an. Abends brachten wir lei<strong>der</strong> unsere<br />

langjährige Klassenbetreuerin Frau Gründahl<br />

zum Flughafen.<br />

In Florenz war nur ein Teil <strong>der</strong> Klasse.<br />

Wir besichtigten den Dom und natürlich<br />

dessen Kuppel von innen und oben. Der<br />

Tourismus war auch hier unerträglich und<br />

so hatten wir nach <strong>der</strong> Besichtigung vom<br />

Baptisterium und <strong>der</strong> Ponte Veccio auch<br />

nicht mehr viel Lust zum Einkaufsbummel.<br />

Dagegen war <strong>der</strong> sonntägliche Ausflug<br />

zum Meer sehr erholsam. Die Wellen waren<br />

hoch, das Wasser salzig und die Sonne hat<br />

(wie fast immer) ohne jede Regenwolke<br />

geschienen und die 36° C überschritten.<br />

Auch das Kloster San Antimo war ein<br />

sehr besinnlicher Ort. Es wird noch heute<br />

von Mönchen bewohnt, man traute sich vor<br />

Ehrfurcht kaum einzutreten.<br />

Die Tage, die wir an dem wun<strong>der</strong>schönen<br />

Haus, irgendwo zwischen Florenz und Rom<br />

verbrachten, waren vom Zeichnen, Plastizieren,<br />

Kochen (fast immer italienisch und<br />

super lecker), Abwaschen, Putzen, Brennen<br />

<strong>der</strong> fertigen Skulpturen und Behälter und<br />

auch Ausruhen geprägt.<br />

Abschließend kann man sagen, dass sich<br />

unsere „Abschiedsklassenfahrt“ doch sehr<br />

gelohnt hat. Vielen Dank an unsere betreuenden<br />

Künstler Herrn Swierzy und Ulrike<br />

und Frau Gründahl.<br />

MAREIKE MARSCHEWSKI (S)

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