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Promotion<br />
Weihnachtsmarkt in der<br />
Amethyst Welt<br />
Sparen Sie die Mehrwertsteuer bei Ihrem<br />
Weihnachtseinkauf vom 19. 11. bis 24. 12. 2011.<br />
Die AmethystWelt Maissaumit ihrem stimmungsvollen<br />
Weihnachtsmarkt bietetwieder fürjeden das<br />
passende Weihnachtspräsent.Dafür sorgt die<br />
einmaligeAuswahl an Geschenken rund um das<br />
Thema Edelstein. Neu sind Edelsteine als krisensicheres<br />
Geschenk mit Wert –Investment-Edelsteine<br />
ab €50,–mit Gutachten und Rückkaufsgarantie.Dazu<br />
Amethyste und vieleandereEdelsteine wie Smaragde<br />
ausÖsterreichals Schmuckstücke,Glücksbringer oder<br />
Dekor<strong>at</strong>ionsobjekte. Es zahlt sichaus!<br />
Spanisch spielend<br />
lernen<br />
Je früher, desto besser!<br />
Pädagogischund methodisch<br />
ausgebildete Lehrkräftemachen<br />
ausdem Instituto<br />
Cervantes den idealen Ort, an<br />
dem Kinder Spanischals Fremdoder<br />
Muttersprache lernen.<br />
Zus<strong>at</strong>zaktivitäteninspanischer<br />
Sprache begeistern:Beim Singen und The<strong>at</strong>erspielen<br />
entfalten Kinder Kommunik<strong>at</strong>ionsfähigkeit,<br />
motorische,sozialeund kooper<strong>at</strong>iveKompetenzen.<br />
http://viena.cervantes.esoder 01/505 25 35 20<br />
„Wie kommt die Wanne<br />
ins Bad?“<br />
Kinderführung mit buntem<br />
Seifenworkshop<br />
bis 21. 1. 2012<br />
Komm ins Möbel Museum und<br />
erfahre bei der spannenden<br />
Führung, wie die Wanne ins Bad<br />
gekommen ist. Im Anschluss<br />
machen wir gemeinsam bunte<br />
und duftende Seifen, die du mit nach Hause nehmen<br />
kannst. Samstags um 15 Uhr – ausgenommen 24. und<br />
31.12. 2011,ca. 1,5Stunden, ab 8 Jahren, EUR 10,– pro<br />
Kind, erwachsene Begleitperson: EUR 7,90<br />
Andreasgasse 7, 1070 Wien, www.hofmobiliendepot.<strong>at</strong><br />
4. Petzenkirchner<br />
Christkindlmarkt<br />
Eröffnung mit Nikolo-Besuch am 8. 12.<br />
Von8.–11.12. verwandelt sichder idyllische Vorgartenvom<br />
HAUBIVERSUM –Reichder Genüsse –in<br />
einen Christkindlmarkt,der Kinder &Erwachsene<br />
begeistert.Kunsthandwerk,regionaleLeckerbissen<br />
und stimmungsvolles Rahmenprogramm<br />
bringen garantiert<br />
jeden in Weihnachtsstimmung.<br />
Werden Advent mag, wirdden<br />
Petzenkirchner Christkindlmarkt<br />
lieben. Täglich13–20 Uhr.Eintritt<br />
frei! www.haubiversum.<strong>at</strong><br />
8#QUAX.<strong>at</strong><br />
Foto: Säm Haller<br />
„Pssst, das ist geheim“<br />
Geheimnissegehören zumLeben.<br />
Wir haben alle eines, ein<br />
kleines Geheimnis.<br />
Jetzt, wo Einkaufssackerl<br />
geheim ins<br />
Haus geschleppt werden<br />
und ihr Inhalt in den Tiefen eines<br />
Kastens versteckt wird, haben die meisten<br />
Menschen sogar mehrere davon. So<br />
wie das Geschenk, das bis zur Bescherung<br />
geheim bleiben soll, sind viele<br />
Geheimnisse schön. Hinter den meisten<br />
steckt eine gute Absicht.<br />
Viele Eltern sind der Meinung, dass<br />
ihre Kinder keine Geheimnisse vor ihnen<br />
haben sollten. Aber gar keine Geheimnisse<br />
zu haben, ist so gut wie nicht möglich.<br />
Außerdem erfüllen kleine Geheimnisse<br />
auch soziale Funktionen. Schließlich haben<br />
auch Eltern meist mehr als nur ein<br />
Geheimnis vor ihren Kindern. Dabei geht<br />
es ihnen aber nicht darum, die Kinder aus<br />
ihrem Leben auszuschließen, sondern sie<br />
zu schützen und vor unschönen Wahrheiten<br />
zu bewahren. Oft liegt der Zweck<br />
eines Geheimnisses darin, Konflikten aus<br />
dem Weg zu gehen.<br />
Geheimnisse gehören zur<br />
Entwicklung<br />
Etwas geheim zu halten und zur eigenen<br />
Identität zu finden, hängen eng<br />
zusammen. Geheimnisse zu hüten ist Teil<br />
der persönlichen Entwicklung. Mit Geheimnissen<br />
können sich Kinder, in deren<br />
zauberhaften Welt alles möglich ist, von<br />
der Erwachsenenwelt abgrenzen. Bis ins<br />
Volksschulalter fällt es Kindern noch<br />
schwer, etwas für sich zu behalten. Sie<br />
plaudern fröhlich jedes Geheimnis aus.<br />
Aber sogar kleine Kinder können zwischen<br />
„schönen“ und „schlimmen“ Geheimnissen<br />
unterscheiden.<br />
Für das friedliche Miteinander von<br />
Menschen braucht es eben manchmal<br />
Geheimnisse. N<strong>at</strong>ürlich haben sie mit<br />
Macht zu tun, dank eines Geheimnisses<br />
können zwei oder mehrere Menschen<br />
eine exklusive Gruppe bilden und andere<br />
ausschließen. Sie dienen aber auch dazu,<br />
andere nicht bloßzustellen oder priv<strong>at</strong>e<br />
Bereiche zu schützen. Mag. a Dunja<br />
Edelman ist Psychologin in der Jugendwohlfahrt<br />
und hält nicht viel davon, von<br />
Kindern und Jugendlichen zu verlangen,<br />
alles preiszugeben: „Geheimnisse stellen<br />
eine Art Schutzmechanismus dar. Sie<br />
können verhindern, dass unbefugte<br />
Personen unerwünschte Inform<strong>at</strong>ionen<br />
erhalten und somit in das eigene Leben<br />
eindringen können.“<br />
Von K<strong>at</strong>rin Berger<br />
Eine vertrauliche Sache nicht weiterzuerzählen,<br />
ist eine wichtige soziale Kompetenz,<br />
die entscheidend für das Zusammenleben<br />
und Freundschaften ist. Mit<br />
den Freundinnen und Freunden aus der<br />
Volksschule wird es unter dem Motto<br />
„Gepetzt wird nicht“ immer interessanter,<br />
Geheimnisse vor Erwachsenen zu haben.<br />
Freundschaften und Geheimnisse unter<br />
Gleichaltrigen gehören zum Älterwerden,<br />
sie bedeuten nicht, dass damit die<br />
Vertrauensbasis zwischen dem Kind und<br />
seinen Eltern verloren gegangen ist.<br />
Dunkle Geheimnisse teilen<br />
Eltern sollten die Geheimnisse ihrer<br />
Kinder respektieren. Denn Leben ganz<br />
ohne kleine und große Geheimnisse ist<br />
kaum vorstellbar. „Eine soziale Welt<br />
würde höchstwahrscheinlich nicht funktionieren,<br />
wenn es gar keine Geheimnisse<br />
geben dürfte“, meint die Psychologin.<br />
Aber n<strong>at</strong>ürlich gibt es auch Fälle, in<br />
denen es wichtig ist, dass die Kinder<br />
„Schlimmes“ nicht verheimlichen. Manche<br />
Geheimnisse basieren auf Schuldgefühl<br />
oder darauf, dass Kinder aus Angst<br />
vor Bestrafung einen Vorfall nicht erzählen.<br />
Das kann ein zu Bruch gegangenes<br />
Kaffeehäferl sein oder auch eine verp<strong>at</strong>zte<br />
Schularbeit. Ein vertrauensvolles<br />
Gespräch, in dem man dem Kind klar<br />
macht, dass es mit der Hilfe der Eltern<br />
besser aus dem Schlamassel kommt, ist<br />
zielführender als übermäßige Strenge.<br />
Manche Geheimnisse sind viel ernster.<br />
Wenn berechtigter Verdacht besteht,<br />
dass ein Kind unter einem wirklich<br />
schlimmen Geheimnis –Mobbing, Alkohol,<br />
Essstörungen, Drogen oder Missbrauch<br />
–leidet, müssen Eltern die Wahrheit<br />
ans Tageslicht befördern. Sie müssen<br />
ihrem Kind begreiflich machen, dass es<br />
nicht darum geht, in seine Priv<strong>at</strong>sphäre<br />
einzudringen und zu kontrollieren, sondern<br />
seine physische und psychische<br />
Gesundheit zu schützen.<br />
Gemeinsame Geheimnisse<br />
Ein solides Vertrauensverhältnis, in dem<br />
Priv<strong>at</strong>sphäre und Geheimnisse respektiert<br />
werden, hilft, wenn sich Kinder, wenn sie<br />
einmal ernste Probleme mit sich tragen,<br />
ihren Eltern öffnen und anvertrauen.<br />
Es gibt ja auch schöne Geheimnisse,<br />
die Eltern und Kinder teilen können.<br />
Geheimnisvolle Geschichten, versteckte<br />
Plätze und geheime Schätze stärken die<br />
Beziehung und die Fantasie. Ein gutes Beispiel<br />
für gemeinsame Geheimnisse in einer<br />
Familie ist das Weihnachtsfest und die<br />
geheimnisvollen Vorbereitungen darauf.