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4. Indikatoren zur Bewertung der Standortqualität eines E-Bike

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Frischer Wind durch E-<strong>Bike</strong>s – Nordkirchen fährt mit Potential in die Zukunft<br />

Parkmöglichkeiten<br />

Im Gegensatz zu den Nutzern <strong>der</strong> öffentlichen Verkehrsmittel gibt es auch Senioren, die mit<br />

dem Pkw verreisen. Für ein Tourismuskonzept sind daher auch die Parkmöglichkeiten vor Ort<br />

zu berücksichtigen. Die Untervariable <strong>der</strong> Parkmöglichkeiten kann durch die <strong>Indikatoren</strong> <strong>der</strong><br />

Anzahl und Lage <strong>der</strong> Parkplätze innerhalb <strong>eines</strong> Gebietes messbar gemacht werden. Dabei gibt<br />

es für die Parkplätze keine vorgegebene Anzahl o<strong>der</strong> Lagevorschrift, weshalb die <strong>Indikatoren</strong><br />

durch menschlichen Sachverstand ermittelt werden.<br />

Wenn <strong>der</strong> Parkplatzbedarf <strong>der</strong> Touristen durch die Anzahl <strong>der</strong> Parkplätze gedeckt wird, es also<br />

ausreichend Parkplätze für die Anzahl an Touristen mit Pkw gibt, kann <strong>der</strong> Indikator als positiv<br />

bewertet werden. Mögliche Erhebungsmethoden für diese Ausprägung sind unter an<strong>der</strong>em<br />

eine Befragung Verantwortlicher <strong>zur</strong> Auslastung <strong>der</strong> Parkplätze.<br />

Private Busunternehmen können im Seniorentourismus eine Alternative zu den herkömmli-<br />

chen Verkehrsmitteln sein, da sie bequem sind. Dadurch beginnt <strong>der</strong> Urlaub für Senioren<br />

schon während <strong>der</strong> Reise. Sie werden daher parallel zu <strong>der</strong> alternden Bevölkerung als wach-<br />

sende Reisebranche angesehen und sollten Bestandteil <strong>der</strong> Verkehrsinfrastruktur für Senioren<br />

sein Deshalb muss es spezielle Busparkplätze geben für Senioren, die mit dem Bus anreisen.<br />

(vgl. Göhre 2006: 14ff.)<br />

Die Lage <strong>der</strong> Parkplätze ist günstig, wenn sie in <strong>der</strong> Nähe von touristischen Zielen liegen. Ein-<br />

kaufsmöglichkeiten im Ortskern und Freizeitmöglichkeiten, wie zum Beispiel Sportattraktio-<br />

nen, Kulturorte o<strong>der</strong> Erholungsorte sind Ziele <strong>der</strong> Touristen. Wenn Parkplätze unmittelbar dort<br />

angrenzen, erleichtern sie die Anreise mit dem Pkw und erhöhen daher den Reisekomfort.<br />

Fußgänger<br />

Fußgängerwege und Fußgängerzonen bieten Touristen die Möglichkeit sich Innerorts beim<br />

Einkaufen o<strong>der</strong> Außerorts beim Spazieren gehen sicher fortzubewegen. Außerdem steigern<br />

optimal ausgebaute Gehwege die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs, <strong>der</strong> dann zu Fuß be-<br />

quem erreicht werden kann (vgl. Müller 2007: 190). Bei einem Tourismuskonzept muss eben-<br />

falls die Infrastruktur für Fußgänger betrachtet werden, da diese sich beispielsweise beim Ein-<br />

kauf im Ortskern des Betrachtungsgebietes zu Fuß bewegen können. Neben <strong>der</strong> Reise mit dem<br />

ÖPNV muss also die Sicherheit <strong>der</strong> Fußgänger vor Ort bei <strong>der</strong> Betrachtung <strong>der</strong> Verkehrsinfra-<br />

struktur als Untervariable mit aufgenommen werden.<br />

Gehwege sind sicherheitstechnisch von großer Bedeutung und haben daher im Verkehr einen<br />

speziellen Bereich. Durch die Trennung von den Rad- und Autofahrstreifen ist auf den Gehwe-<br />

gen eine vollkommen freie und sichere Bewegung möglich. Dabei sinkt die Unfallgefahr, wenn<br />

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