FENSTER - ESAB

30 FENSTER 1 2008
Keine optimale Lösung: Einzelflaschenversorgung am Arbeitsplatz
Dezentral – unsicher, umständlich
und zeitraubend
In vielen Unternehmen erfolgt die Gasversorgung
dezentral. Dabei verfügt jeder Arbeitsplatz über
eigene Gasbehälter – meist durch einzelne Gasfl
aschen in unmittelbarer Nähe der Prozesse.
Das ist nicht nur aus Sicherheitsgründen pro ble-
matisch. Auch die Produktivität leidet, weil
Druck gasfl aschen von und zu jeder einzel nen
Ver brauchsstelle transportiert werden müssen.
Das ist umständlich und kostet Zeit. Zudem
un ter bricht der Flaschentausch sämtliche Prozes-
se an der Maschine. Der Überblick über leere,
halb leere und volle Flaschen geht schnell ver-
loren. Die Kosten für das Flaschenpfand
laufen aus dem Ruder. Dezentrale Versor
gung ist deshalb nur bei sehr ge-
ringen Ver brauchsmengen oder
einem vorüber gehenden Be trieb
eine Lösung.
Zentral
ist optimal
Bei einem zentralen Versorgungssystem wer den
von einem gemeinsamen Gasspeicher aus alle
Arbeitsplätze oder Verbraucher – z. B. Brennschneid
maschinen oder eben Plasma schneid-
anlagen – eines Werks beliefert. Dieser zen trale
Speicher – ganz gleich, ob in Form von Einzel-
fl a schen, Flaschenbündeln oder Tanks – befi n det
sich außerhalb des Arbeitsbereiches und ist über
ein Ringleitungssystem mit den einzelnen Ver-
brauchsstellen verbunden. An den Arbeits plätzen
selbst sorgen exakt auf den jeweiligen Ma schi-
nen typ abgestimmte Entnahmestationen für
per fekten Versorgungsdruck und einfache Be-
dien barkeit. Durch Pa rallel-
betrieb und manu elle bzw.
auto matische Um schalt -
an lagen ist es mög lich,
leere Gasbehälter auszutau
schen, ohne dass die
Schneid prozesse unter-
brochen werden.
Besser:
Versorgung mit
zentralem Gaslager