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Ausgabe A, Siegen, Wilnsdorf (9.65 MB) - Siegerländer Wochen ...

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Solche „Turnereien“ sind im Seniorenhaushalt natürlich tunlichst zu vermeiden. Außerdem<br />

ist es ratsam, sein Zuhause altersgerecht einzurichten. Foto: DSH/ddp<br />

Zu Hause alt werden<br />

Seniorengerechtes Wohnen<br />

„Am liebsten würde ich in<br />

meiner gewohnten Umgebung<br />

bleiben“, sagten rund zwei<br />

Drittel der Teilnehmer einer<br />

Studie der Universität Kassel<br />

zu ihren Vorstellungen für das<br />

Wohnen im Alter. So lange<br />

Senioren nicht auf fremde Hilfe<br />

angewiesen sind, ist dieser<br />

Wunsch leicht zu erfüllen.<br />

Mit zunehmendem Alter<br />

aber muss man sich gegen viele<br />

kleine und große Beschwernisse<br />

wappnen: Türschwellen werden<br />

zu Stolperfallen, Treppengehen<br />

wird mühsam, Rutschgefahr<br />

besteht auf zuvor unproblematischen<br />

Bodenfliesen<br />

oder Sitzmöbel und Betten erweisen<br />

sich plötzlich als zu<br />

niedrig.<br />

„Am besten fängt man vor<br />

der Haustür an“, rät die BochumerDiplom-Sozialwissenschaftlerin<br />

Dagmar Benne. Sie<br />

hat sich mit dem Thema im<br />

Modellprojekt „Wohnberatung<br />

für Bürgerinnen und Bürger in<br />

NRW“ in der Praxis beschäftigt<br />

und weiß aus Erfahrung, was<br />

wichtig ist.<br />

Wer eine Gehhilfe oder ein<br />

Elektromobil benötigt, kann<br />

Barrieren mit einer Rampe<br />

überbrücken“, so Dagmar Benne.<br />

Auf beiden Seiten der<br />

Treppe sollten sich Handläufe<br />

befinden, wenn nicht gar an<br />

einen Treppenlift gedacht<br />

wird. In der Wohnung rät die<br />

Expertin: „Raus mit allem<br />

Überflüssigen.“ Das schaffe<br />

Platz für Wichtigeres.<br />

In Wohn- und Schlafzimmer<br />

stellen sich Möbel oft als<br />

zu niedrig heraus. Hinsetzen<br />

oder Hinlegen und Aufstehen<br />

können dadurch unnötig mühselig<br />

sein.<br />

Vom Schreiner angepasste,<br />

stabile Holzklötzchen heben<br />

die Möbel auf eine angenehmere<br />

Höhe. Besonders für den<br />

Krankheitsfall ist es wichtig,<br />

dass das Bett auch gut zugänglich<br />

ist.<br />

ENiOREN<br />

„Viel Aufmerksamkeit sollte<br />

beim Einrichten seniorengerechter<br />

Wohnungen dem Bad<br />

gewidmet werden“, sagt Dagmar<br />

Benne. Dort ereignen sich<br />

die meisten Unfälle im Haus.<br />

Rutschfeste Matten auf dem<br />

Boden, in Wanne und Dusche,<br />

Haltegriffe überall dort, wo<br />

man sich setzt und wieder aufstehen<br />

muss, in der Dusche ein<br />

Hocker – viele Hilfsmittel sind<br />

leicht zu installieren. Bei Bedarf<br />

sollte aber auch an aufwendigere<br />

Hilfen wie einen<br />

Wannenlift gedacht werden.<br />

Stimmen die Voraussetzungen,<br />

gibt es auch finanzielle<br />

Unterstützung für entsprechende<br />

Maßnahmen. Die Pflegekasse<br />

etwa zahlt ab Pflegstufe 1 bis<br />

zu 2557 Euro pro Umbaumaßnahme.<br />

Kommunen und karitative<br />

Einrichtungen unterhalten<br />

oft Wohnberatungsstellen,<br />

die bei der Planung für eine<br />

seniorengerechte Wohnung zur<br />

Hand gehen. GesundheitPro<br />

GLAUBE<br />

HILFT BEI<br />

SCHMERZ<br />

Ein starker Glaube hat<br />

Einfluss auf das Schmerzempfinden,<br />

haben Religionspsychologen<br />

aus Trier<br />

herausgefunden. Wer<br />

Schmerzpatienten betreut,<br />

sollte deren Glauben berücksichtigen,<br />

rät deshalb<br />

die Diplom-Psychologin<br />

Claudia Appelt. Die Nähe<br />

zu Gott könne einerseits<br />

helfen, Pein besser zu ertragen.<br />

Andererseits haderten<br />

gläubige Menschen<br />

mitunter aber wegen ihrer<br />

Beschwerden mit dem Allmächtigen.<br />

Mit diesen Patienten<br />

sollten Therapeuten<br />

über konkrete Glaubensinhalte<br />

sprechen, damit<br />

sie das ständige Grübeln<br />

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