1/2011 - Kirchenkreis Leverkusen

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Die Frau, der Ehebruch vorgeworfen wird - eine Geschichte unserer Konfirmandin Rabea Hölkeskamp - Früher fing alles an. Es war die Zeit, in der Frieden herrschte. Alle waren glücklich und stolz. Die Männer gingen arbeiten und die Frauen waren in den Stuben und nähten Decken und Anziehsachen. Als die Männer von der Arbeit zurückkamen, waren diese sehr müde. Da machten die Frauen das Essen und brachten es den Männern an den Esstisch. Aber es wurde alles anders. Olaf, der frisch verheiratet war, hatte eine Frau Namens Miranda. Diese verhielt sich in den letzten Wochen ganz anders. Olaf dachte, dass Miranda vielleicht zu erschöpft war, da sie so viel machen muss. Aber nein, das kann nicht sein, nein Miranda ist glücklich, wenn sie ihren Mann glücklich machen kann. Was war es dann? Olaf hatte schon mehrmals versucht mit ihr zu reden, aber sie machte ein Gesicht, als würde ein anderer Mann hinter ihr stehen, der gewillt war Olaf umzubringen. Er musste wissen was los war! Als Miranda zum Einkaufen ging, hatte er die Gelegenheit. Er schlich sich in ihr Zimmer und fing an alles zu durchsuchen. Nur gefunden hatte er nichts, also ging er weiter in ihr Waschzimmer. Dort glaubte er seinen Augen nicht, in diesem Moment war alles in seine m Kopf verschwunden. Nein, nein, das kann nicht sein. Olaf war verzweifelt, hatte er doch sein Glück gefunden und nun der Vorwurf des Ehebruchs! Miranda kam nach Hause und merkte, dass etwas nicht stimmte. „Olaf?? Olaf, wo bist du denn?“, rief Miranda. Da stand er auf einmal im Türrahmen und weinte. „Miranda, mein Engel, sage mir bitte nicht, dass das stimmt!“ Miranda sah ihrem Mann tief in die Augen, Tränen bildeten sich. „Nein Olaf, nein, das würde ich nie tun, bitte vertraue mir. Ich schwöre es hier vor Gott.“ „Okay“, Olaf nickte, „ich werde dir versprechen, das ich zu dir halte, in guten wie in schlechten Tagen, so wie wir es uns bei der Hochzeit versprochen haben. Ich schenke dir mein größtes Vertrauen, doch hoffe ich, keine Enttäuschung zu erleben.“ „Ja“, antwortete Miranda mit hoher Stimme. Doch Olaf hegte weiterhin Zweifel und ließ seine Ahnungen vor Gericht prüfen. Doch Olaf hegte weiterhin Zweifel und ließ seine Ahnungen vor Gericht prüfen. 24
Er dachte die ganze Zeit, bitte, bitte lieber Vater im Himmel, schenke meiner Frau die Unschuld. Dann stand im Namen des Volkes das Urteil fest! Miranda war……… unschuldig!! Nicht nur ihr Herz schlug Saltos, auch das Herz von Olaf. Alle waren zufrieden und gingen nach Hause. Na ja, die Aussagen vor Gericht hätten auch gelogen sein können und dann wäre doch alles wahr. Olaf kamen wieder Zweifel. Aber nein! Während Miranda schon einmal ins Haus ging, blieb Olaf draußen und dankte Gott für die Unschuld seiner Frau. Er konnte seiner Frau wieder glauben. Am Abend zog ein frischer Wind auf, ein frischer Wind als Zeichen Gottes, ein Zeichen, das Olaf verstehen ließ, dass Gott wirklich niemanden auf der Welt alleine lässt. Gemeinsame Diakoniestation Schlebusch Wir bieten: Grundpflege Pflege von Schwerstkranken Behandlungspflege Ambulante Hospizpflege Pflegeberatung Portversorgung Martin-Luther-Straße 4a 51375 <strong>Leverkusen</strong> Telefon: (0214) 5 66 40 Fax: (0214) 5 66 11 Homepage: www.diakoniestationschlebusch.de E-Mail: pflege@diakonie-schlebusch.de Spendenkonto: Sparkasse <strong>Leverkusen</strong> (BLZ 375 514 40) Kto.-Nr. 104 037 510 25
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