Lage des Val d'Argent

“Kartografische Bezüge”
> Alicia Merrett (Großbritannien)
Alicia Merretts Leidenschaft ist die Farbe, und sie erforscht ihre Interaktion auf einzigartige und
sehr persönliche Weise. Für Alicia ist Farbe Leben, Licht, leuchtende Energie und das, was die Welt
antreibt – die emotionale Kraft. Sie lässt sich aus mehreren Quellen inspirieren und drückte ihre
Gefühle in ihren Werken mittels der Farbe aus, die sie in Formen und Linien integriert.
In dieser Ausstellung erinnert sie uns an die Bedeutung unserer Erde und ihrer Wechselbeziehungen:
Land und Wasser, Stadt und Land, die Jahreszeiten, Tag und Nacht. Und sie schafft imaginäre
Landkarten und Bilder, um ihr Wesen einzufangen.
DIE AUSTELLUNG WIRD VON AURIFIL GESPONSERT.
>> Ste Marie aux Mines - Eglise St Louis
“Resonanz”
> Marlen Cohen (Großbritannien)
Marlen realisiert, dass all ihre Erinnerungen und Erwartungen auf Fragmenten ihrer Erinnerung beruhen, die
von Lebensereignissen durchsetzt und von einer Vision von Formen, Farben und Gefühlen gekennzeichnet
ist. Die Zeit spielt uns einen Streich und wir wissen nie, wie zutreffend unsere Erinnerungen sind. Es kommt
vor, dass Marlen nicht mehr weiß, wo sie war und sie kann die Zukunft nicht kontrollieren. Ihrer Meinung
nach ist es höchste Zeit, die Grenzen der Konvention zu durchbrechen und das Unerwartete zu akzeptieren.
>> Ste Marie aux Mines - Eglise St Louis
“Momente der Stille ”
> Hildegard Braatz (Deutschland)
Vor einigen Jahren konnte ich einen wirklichen textilen « Schatz »
erwerben ! Er bestand aus verschiedenen Stoffen, Teilen ehemaliger
Kleidungsstücke und vielen kleinen Stoffstückchen – vor allem
aber aus einigen Quiltfragmenten (Paper-Piercing). Alles Material
gehörte einer Familie mit Wurzeln in Lettland, es war um die 100
Jahre alt, zum Teil noch älter. Fast alles Material war aus Seide. Aus
diesen Fragmenten entstand die ausgestellte Serie aus 20 Quilts. Mit
Rücksicht auf die Zerbrechlichkeit der Seidenstoffe sind alle Quilts
von Hand genäht, appliziert, bestickt bzw. mit Perlen besetzt und
natürlich auch von Hand gequiltet.
>> Lièpvre – Eglise de l’Assomption
“Spuren”
> Isabelle Wiessler (Deutschland)
Vieles hinterlässt Spuren: Die Zeit, die Natur, das Wetter. Es ist für mich besonders spannend, diese Spuren,
ob alte Mauern, baufällige Gebäude, Steine oder Baumrinde, auf meinen textilen Untergrund zu bringen,
sie in Szene zu setzen, dafür zu sorgen, dass er lebendig wird.
Ich interessiere mich auch zunehmend für die Spuren, die der Mensch in seiner Umwelt hinterlässt – wie
ganze Regionen für unseren Wohlstand zerstört werden. Paradoxerweise haben diese Katastrophen sehr
schöne Farbgestaltungen, ihr Erscheinungsbild wirkt sogar anziehend.
>> Lièpvre – Eglise de l’Assomption
“Textile Interaktion”
> Izabella Baykowa (Russland)
“Viel-Schichtig”
> Monika Schiwy (Deutschland)
Seit etwa 5 Jahren bevorzuge ich die Collagentechnik mit transparenten und nichttransparenten
Stoffen – ich integriere Papier, verschiedene Drucktechniken und Papier-auf-Stoff-Transfermethoden.
Seit kurzem arbeite ich auch in verschiedenen Mixed Mediatechniken.
Die Arbeitsweise der Stoffcollage gibt mir größeren Freiraum im Gestaltungsprozess.
>> Ste Croix aux Mines – Verrière
Eine Idee kann spontan, unter dem Eindruck eines Gefühls oder Traums, auftauchen. Sie ist aber
nur der Anfang, denn Izabella entscheidet sich nicht sofort, ihren Traum zu realisieren, das kann
mehrere Jahre dauern und der Prozess kann sie lange beanspruchen. Izabella will nicht nur eine
Idee auf Stoff übertragen, es ist ihr auch ein Bedürfnis, ständig neue Techniken zu (er)finden. Um
die subtilen Details und die Wirkung des Lichts in ihren Werken zu entdecken, muss man sie
aufmerksam studieren und sich Zeit nehmen.
DIE AUSTELLUNG WIRD VON BERNINA GESPONSERT.
>> Ste Marie aux Mines – Théâtre
Künstlerausstellungen… p.7