Markov-Ketten - Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer ...
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�Wahrscheinlichkeitsmaß P auf dem messbaren Raum (Ω, A) :<br />
P : A → [0, 1]<br />
P(ω ∈ {6}) = 1<br />
6<br />
, P(ω ∈ {1, 4}) = 1<br />
3<br />
1<br />
, P(’gerade Zahl’) = , ... 2<br />
�Zustandsraum I :<br />
Ort der Beobachtungen des stoch. Prozesses, beispielsweise I = Z. Wenn die Bewegung eines<br />
Teilchens über wiederholtes Würfeln beschrieben wird, liegen die einzelnen Würfelergebnisse in<br />
Ω, die aktuelle Position aber in den ganzen Zahlen Z<br />
�σ-Algebra I auf I :<br />
Menge aller Zustände des Prozesses, wie ’Teilchen ist rechts von Position ’100”.<br />
�die eigentlich interessierende Zufallsvariable Xt<br />
ergibt sich über die den Prozess charakterisierende Struktur (Vorschrift, wie die einzelnen Würfelergebnisse<br />
zu kombinieren sind)<br />
Z.B.: Xt = �<br />
τ 0 ist<br />
P(Xn+1 = ιn+1 | X0 = ι0, · · · , Xn = ιn) = P(Xn+1 = ιn+1 | Xn = ιn)<br />
Veranschaulichung und Nutzen<br />
pij = P(Xn+1 = ιj | Xn = ιi)<br />
i <strong>für</strong> ιi<br />
Das Konzept der <strong>Markov</strong>-Kette lässt sich einfach veranschaulichen und unsere Vorstellung der mikroskopischen<br />
Welt führt häufig auf eben diese Struktur des <strong>Markov</strong>-Prozesses. Genau wie die <strong>Markov</strong>-Kette<br />
haben auch Moleküle kein Gedächtnis.<br />
Definition 3 - Übergangsgraph (nach Hübner):<br />
Ein Übergangsgraph einer homogenen (alle pij sind konstant über T) <strong>Markov</strong>-Kette besteht aus allen<br />
möglichen Zuständen als Ecken des Graphs und den mit positiver Wahrscheinlichkeit möglichen<br />
Übergängen als gerichteten Kanten (Pfeile). An der Kante von i nach j wird jeweils der Wert pij<br />
notiert.<br />
i<br />
pi j<br />
2<br />
j